Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek
Der Kunstkubus CUBIC zeigt die Ausstellung „pixel love“ von Marion Tischler, welche die Auswirkungen digitaler Medien und Technologien auf unser Bewusstsein, unsere sozialen Beziehungen und den Blick auf uns selbst untersucht.
Die DemokraTische werden wieder stattfinden. Nämlich vom 12. bis zum 23. September 2022. Du kannst dich aber jetzt schon mit deinen eigenen Ideen an den DemokraTischen beteiligen und gemeinsam mit der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie konkrete Fragestellungen für die Gesprächsrunden erarbeiten. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal bei der Bürger*innenbeteiligung. Der Anmeldeschluss zum Ausrichten eines eigenen DemokraTisches ist der 29. August 2022. Der Themenvorschlag kann an Tel.: 03834-4127988; Mobil: 0179-1290327 / 0176-86281412 oder kontakt@pfd-greifswald.de weitergeleitet werden.
Altigkeiten
Am Sonntag, 26. Juni, wurde Dr. Stefan Fassbinder (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) wurde zum neuen alten Bürgermeister unserer Stadt gewählt. Er bekam 56,04 Prozent der Stimmen. Die Kandidatin der CDU, Prof. Dr. Madeleine Tolani, erzielte 43,96 Prozent der Stimmen. Das endgültige Wahlergebnis wird am 28. Juni 2022 festgestellt.
Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.
Veranstaltungen
Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.
Was wird besprochen? Es wird unteranderem um die Erstibeutel und die Notwohnraumbörse gehen.
Neuigkeiten
Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.
Hochschulpolitik und Universitäres:
Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App „UniNow“. Diese ist bereits im App Store und bei Google Play verfügbar, aber noch sind nicht alle Funktionen freigeschaltet.
Bei der letzten StuPa-Sitzung wurden bereits einige AStA-Referate besetzt. In diesem Artikel findet ihr alles rund um die Wahl und die noch offenen Positionen.
Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel unter anderem über das e-Prüfungszentrum im Kontext der aktuellen Prüfungszeit spricht.
Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.
Ukraine:
Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskriegesgegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“
Corona:
Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Sommersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
Zum kommenden Wintersemester wird an der Philosophischen Fakultät in Kooperation mit der Universität Szczecin der Double-Degree-Studiengang „Lehramt Deutsch-Polnisch binational“ eröffnet. Damit werden Lehrämter ausgebildet, die Deutsch und Polnisch als Erst- sowie als Fremdsprache unterrichten können.
Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
Bei der Senatssitzung im Februar wurden Hennis Herbst als studentischer Prorektor und Prof. Dr. Ralf Schneider als Nachfolger von Prof. Dr. Lars Kaderali für das Amt der Prorektors der Bereiche Forschung, Digitalisierung und Transfer gewählt. In diesem webmoritz.-Artikel könnt ihr euch über Hennis und seine Pläne für seine Amtszeit informieren.
Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
Noch etwas? Das Stück ist für Kinder ab 2 Jahren geeignet und dauert etwa 45 Minuten.
Neuigkeiten
Während der Ferien finden im St. Spiritus die Kinder-Kunst-Tage statt. Diese Woche können Sommermotive mit Mustern und Strukturen unter der Anleitung von Sylke Wöller am Mittwoch, Donnerstag sowie Freitag in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr gestaltet werden. Das Ganze ist für Kinder ab 7 Jahren geeignet und kostet pro Person und Tag 3 Euro. Eine Anmeldung kann über die Telefonnummer 03834 85364444 getätigt werden.
Von Montag bis Freitag (11. bis 15.07.2022) finden außerdem die offenen Ferienwerkstätten statt. Pro Tag belaufen sich die Kosten auf 5 Euro. Das Angebot richtet sich an alle Kinder und Jugendliche. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Altigkeiten
Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr findet in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
DerGreifswalder Jugendstadtplan, welcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Greifswald bietet uns die Meeresbrise, die Strände, die Möwen und viel(es) Meer. Aber nicht nur das wollen wir als Redaktion in dieser Reihe mit euch teilen. Wir zeigen euch die Stadt und ihre Region Vorpommern, und gehen hier und da auch darüber hinaus. Ihr erfahrt, was wir an dieser Region lieben, welche besonderen Orte es zu entdecken gibt, was man hier so isst, trinkt oder spricht. In MV gibt es so vieles, auch außerhalb der Ostsee: egal ob Schlösser oder Erlebnisdörfer. Heute wollen wir euch ein paar kleine Radtouren Rund um Greifswald zeigen.
Frankreich hat die Tour de France, Spanien hat die Vuelta, Italien den Giro d’Italia und Greifswald – das Stadtradeln. Naja, so ähnlich zumindest. Das Stadtradeln findet in Greifswald jedes Jahr Anfang Mai statt. Generell sammeln beim Stadtradeln die Kommunen 21 Tage lang Kilometer, mit – obviously – Fahrrädern. Dazu gehören neben den klassischen Fahrrädern, bei denen man noch selbst einige Watt auf die Pedale bringen muss, auch eBikes. Ziel ist es, einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten und im besten Fall auch einen Überblick über die doch noch sehr bescheidene Radinfrastruktur zu erhalten.
Auch in Greifswald nehmen die unterschiedlichsten Teams teil, um mit den erreichten Kilometern um einen ersten Platz und damit den Sieg in der Teamwertung zu kämpfen. Neben der Unimedizin und der Uni Greifswald gibt es Teams verschiedenster Sportvereine und auch Schulen. Auch wir, die moritz.medien, haben am diesjährigen Stadtradeln teilgenommen. Als Unterteam des Hauptteams „Uni Greifswald“ wollten wir nicht nur Kilometer zusammenkratzen und ein wenig socialisen, vielleicht war es auch der Plan, das ein oder andere Unterteam hinter uns zu lassen. Außerdem hatte ein moritz.radelnder ganz eigene Pläne und wollte, vom Ehrgeiz gepackt, die Nummer 1 des Uni-Greifswald-Teams werden.
Neben den eigenen Pendelwegen durch die Stadt, zur Uni und zum Einkaufen fuhren wir einmal pro Woche eine kleine Radtour. Dazu trafen wir uns am Wochenende an der Redaktion und erkundeten die Radwege um Greifswald. Unsere gemeinsamen Touren wollen wir hier nun einmal zeigen, bebildern und auch ein wenig kommentieren.
Tour 1: Durch den Hain zur Tonkuhle Potthagen
Unsere erste Tour führte uns zur Tonkuhle bei Potthagen. Ausgestattet mit Snacks, Gesellschaftsspielen und Decken suchten wir uns nach unserer Anfahrt über den Elisenhain ein schattiges Plätzchen am See. Für die Angler an der Tonkuhle war unsere Reisegruppe vermutlich ein Albtraum – für uns war es jedoch ein guter Einstieg. Im Teich selbst kann man übrigens schwimmen gehen, dafür steht über die Sommermonate eine Leiter am Steg. Man teilt sich das Wasser jedoch mit schlangenartigen Tieren.
Von unserer ersten Tour ist mir besonders der Zwischenstopp am See in Erinnerung geblieben – ja doch, zum einen wegen des Greifswalder Gegenwindes und vielleicht auch, weil die Distanz meine älltäglichen Kurzstrecken um einiges übertroffen hat und ich da um eine kleine Pause ganz froh war – aber besonders, weil unsere Runde so bunt gemischt, motiviert, lustig und entspannt war. Picknicken und Spiele spielen, tolle Gespräche oder einfach die Gesellschaft genießen und auftanken. In Kombi mit strahlendem Sonnenschein und einer Strecke durch den Elisenhain, umliegende Felder und kleine Dörfer hat mich das nicht nur die Umgebung ganz nebenbei besser kennenlernen lassen, sondern auch einmal mehr gezeigt, wie schön Greifswald und die Gegend hier sind und wie schnell man aus der Stadt „nach draußen“ in die Natur kommt – ein rundum schöner Ausflug!
Laura Strelow, stellv. Geschäftsführerin moritz.medien und Redakteurin moritz.tv
Es war ein schönes Socialising-Event und auch wenn wir bei den Medien immer mal etwas zusammen machen, ist ein externer Anlass manchmal sehr hilfreich, es auch wirklich durchzuziehen. Was wirklich schön war, dass es redaktionsübergreifend war und man auch andere Leute besser kennengelernt hat.
Svenja Fischer, Redakteurin webmoritz.
Tour 2: Schlafende Bäume
Viele kennen diese Stelle vermutlich bereits, für Andere ist es jedoch noch immer ein Mysterium: die schlafenden Bäume zwischen Ludwigsburg und Loissin. Bei bestem frühsommerlichen Wetter ging es über den Elisenhain zum Radweg nach Kemnitz und dann direkt nach Ludwigsburg. Am Ende der Straße nach rechts in den Wald und dann bis zu den schlafenden Bäumen. Zurück haben wir uns für den Weg über Loissin entschieden und am Ende festgestellt, dass es vielleicht etwas viel für einige Mitradelnde war. (Sorry, Dennis!)
Aufgrund meiner erst kurz vorher überwundenen Corona-Infektion war meine Kondition nicht ganz so gegeben und wir mussten öfter mal Pause für mich machen: Aber das Sekt-Trinken, der Schokokuchen und das Spielen von Cards Against Humanity gleich neben den schlafenden Bäumen waren es auf jeden Fall wert. Eine tolle Location!
Dennis Wenzien, stellv. Chefredakteur moritz.tv
An der Radtour zu den schlafenden Bäumen habe ich mal wieder gemerkt, was für eine tolle Gruppe die moritz.medien sind. Es ist nicht selbstverständlich, Leute zu finden, die so offen sind und Lust auf derartige Unternehmungen haben. Es war toll, wie auf alle Rücksicht genommen wurde und wir alle so viel Spaß beim Radfahren und später beim Zusammensitzen am Strand hatten.
Juli Böhm, Ressortleiterin Universität & Wissenschaft, webmoritz.
Tour 3: Pizza essen in Wampen
Zugegeben, bei dieser Fahrt handelte es sich mehr um einen Stadtradeln-Abschluss. Die Gruppe traf sich diesmal nicht an der Redaktion, sondern am gestiefelten Kater auf eine leckere Pizza. Anschließend ging es dann auf der Straße gen Wampen, damit die Pizzen nicht zu sehr durchgeschüttelt am Strand verschlungen werden konnten. Die Rücktour sind wir in diesem Fall über den Waldweg durch das Ladebower Moor zum Klärwerk gefahren, was definitiv auch der ruhigere und schönere Weg ist – wenn man Natur mag.
Es war ein toller Abschluss. Tolle Menschen, ein Sonnenuntergang am Meer und dazu eine kleine Brise Sand – so schmeckt Pizza doch am Besten.
Melanie Deutsch, Redakteurin moritz.magazin
Wampen…meine ersten Gedanken zu dieser Tour waren Mücken ohne Ende. Als ich dann noch hörte, dass wir die Pizzen auf unseren Gepäckträgern dorthin transportieren sollten, war jede Hoffnung verloren. Ich habe nicht einmal einen Gepäckträger. Aber glücklicherweise hatte ich ja hilfsbereite Freunde dabei, die den Ausflug trotz Mücken, kalter Pizza und S(tr)and in den Schuhen sehr schön haben werden lassen.
Adrian Siegler, Chefredakteur webmoritz.
die moritz.radelt-Gruppe bei Ankunft in Loissingemütlich Rollen: auf dem Treidelpfad
Was zum Ende bleibt:
Es waren drei coole Touren mit richtig guten Menschen – kommt zu den moritz.medien! bei uns ist es chillig und toll! – immer ein bisschen Abenteuer und vor allem viel Hilfsbereitschaft. Alle Mitfahrenden haben durchgehalten. Es war immer spaßig und ein bisschen weniger angenehmes Wetter hat uns auch nicht aufgehalten. Außerdem gelang es Niklas, mit über 900 Kilometern nach drei Wochen die Liste aller Radelnder im Team „Uni Greifswald“ anzuführen. Das „moritz.radelt“-Team konnte zudem das Rektorat schlagen in der Unterteam-Wertung schlagen. Yay!
Packt euch also eure Freund*innen oder ein paar Kommiliton*innen ein, pumpt nochmal eure Fahrradreifen auf, macht ein paar Snacks fertig, nehmt nette Gesellschaftsspiele mit und dann: Macht eine kleine Radtour! Es gibt durchaus noch Orte zu entdecken!
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek
Der Kunstkubus CUBIC zeigt die Ausstellung „pixel love“ von Marion Tischler, welche die Auswirkungen digitaler Medien und Technologien auf unser Bewusstsein, unsere sozialen Beziehungen und den Blick auf uns selbst untersucht.
Wo? Flohmarktkeller im Haus 1 in der Spiegelsdorfer Wende (Eingang Finanzgericht)
Neuigkeiten
Am Sonntag, 26. Juni, wurde Dr. Stefan Fassbinder (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) zum neuen alten Bürgermeister unserer Stadt gewählt. Er bekam 56,04 Prozent der Stimmen. Die Kandidatin der CDU, Prof. Dr. Madeleine Tolani, erzielte 43,96 Prozent der Stimmen. Das endgültige Wahlergebnis wird am 28. Juni 2022 festgestellt.
Altigkeiten
Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
In Greifswald wird das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. An insgesamt zehn Stationen im gesamten Stadtgebiet können ab sofort 90 Fahrräder ausgeliehen werden. Derzeit stehen Fahrräder am Bahnhof, vor dem Rathaus, am Museumshafen, am Domcenter, am Nexö- sowie Hansering-Parkplatz, am Biotechnikum, an der Jugendherberge, am Parkplatz Makarenkostraße und an der Wiecker Brücke bereit. Diese sollen mittelfristig auf 30 Stationen mit bis zu 250 Rädern ausgeweitet werden. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Ab 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.
Veranstaltungen
Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.
Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.
Hochschulpolitik und Universitäres:
Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App „UniNow“. Diese ist bereits im App Store und bei Google Play verfügbar, aber noch sind nicht alle Funktionen freigeschaltet.
Es werden zwei Personen aus dem Lehramt für Gymnasien, für die Regelschule und die Grundschule gesucht, die die Universität bei der Hauptversammlung des Zentrums für Lehrerinnenbildung im Herbst vertreten möchten. Bei Interesse oder Fragen wird gebeten, am 06.07. um 18 Uhr zu einem Treffen zu kommen. Für den genauen Ort soll eine E-Mail an skl@uni-greifswald.de geschickt werden.
Bei der letzten StuPa-Sitzung wurden bereits einige AStA-Referate besetzt. In diesem Artikel findet ihr alles rund um die Wahl und die noch offenen Positionen.
Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Prorektor Prof. Dr. Ralf Schneider unter anderem über die Nachhaltigkeitsbemühungen der Universität spricht.
Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.
Ukraine:
Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskriegesgegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“
Corona:
Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Sommersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
Zum kommenden Wintersemester wird an der Philosophischen Fakultät in Kooperation mit der Universität Szczecin der Double-Degree-Studiengang „Lehramt Deutsch-Polnisch binational“ eröffnet. Damit werden Lehrämter ausgebildet, die Deutsch und Polnisch als Erst- sowie als Fremdsprache unterrichten können.
Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
Noch etwas? Das Stück ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet und dauert etwa 45 Minuten.
Neuigkeiten
Während der Ferien finden im St. Spiritus die Kinder-Kunst-Tage statt. Diese Woche können wollige Monster unter der Anleitung von Sylke Wöller am Mittwoch, Donnerstag sowie Freitag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr gewebt werden. Das Ganze ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet und kostet pro Person und Tag 3 Euro. Eine Anmeldung kann über die Telefonnummer 03834 85364444 getätigt werden.
Altigkeiten
Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr findet in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
DerGreifswalder Jugendstadtplan, welcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Ein Kribbeln im Bauch, ein unverhoffter Glücksmoment, ein wohlig warmes Gefühl. Dafür braucht es nicht immer ein großes Ereignis, vielmehr liegen diese magischen Momente oft verdeckt unter einem Mantel der Gewohnheit und der Selbstverständlichkeit. „Eine Liebeserklärung“ ist unsere neue Kolumne, in der es darum gehen soll, die vermeintlich einfachsten Dinge dieser Welt wertzuschätzen. Mit ihr bauen wir euch eine zynismusfreie Nische, in die sich hineingekuschelt werden kann, wenn der Alltag einem mal wieder die Daunendecke der guten Laune zu klauen versucht. In diesem Artikel geht es um den wohltuenden Spaziergang.
Zumindest für mich ist er unter allen Gängen der Beste. Da mag es noch so tolle Gänge geben wie den Nachtisch, den Eingang zur Bücherei oder den Ausgang aus dem überfüllten Geschäft, das Wichtigste ist und bleibt der erste Gang, den es schon am Morgen gibt: Der Spaziergang.
Jetzt werdet ihr wahrscheinlich die Augen verdrehen über meinen Versuch witzig zu sein oder darüber, was ich doch für eine Langweilerin bin. Vielleicht auch über beides. Doch ich brauche einfach meinen täglichen Spaziergang, um richtig zu funktionieren. Daher hier eine kleine Liebeserklärung ans Spazierengehen.
Lieber Spaziergang, nun kennen wir einander schon so lange, dass ich dir einfach einmal sagen wollte, wie viel du mir bedeutest. Ich kann mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen. Du gibst mir Kraft und Ruhe, oft sogar mehrmals täglich. Du erträgst es klaglos, wenn ich wieder einmal Selbstgespräche führe oder noch so falsch vor mich hinsinge. Du lässt mich immer wieder auf Leute treffen, nimmst es aber auch hin, wenn ich sie nicht weiter beachte. Nicht einmal, wenn ich am Wochenende lieber mit deinen großen Geschwistern Ausflug und Wanderung unterwegs bin, beschwerst du dich. Kurzum: Du bist einfach großartig. Und ich bin wirklich froh, dass du dich mit mir triffst, statt wie früher nur die Spa zu zieren.
Ich entschuldige mich für den letzten Satz, aber ich habe mein eigenes Gesäusel kaum mehr ausgehalten. Damit sollte ich meine Liebe zu Spaziergängen genug zum Ausdruck gebracht haben, um dem Thema dieser Kolumne gerecht zu werden und wir können von Gefühlen zu echtem Inhalt übergehen.
Was ist das eigenlich genau, ein Spaziergang? Laut Duden handelt es sich um einen „Gang zur Erholung, zum Vergnügen“, als Synonym wird Wanderung genannt. Das Gegenteil dazu dürften dann wohl die Montagsspaziergänge gewesen sein, Gänge zum Schaffen von Stress und Ärger. Schon witzig, dass diese Falschbenennung zur Folge hatte, dass man sich montags kaum mehr traute, echte Spaziergänge als solche zu bezeichnen. Was genau wir als solch „echte“ Spaziergänge betrachten, ist aber doch sehr subjektiv und weicht oft von der Definition im Duden ab. Die Übergänge mögen fließend sein, doch die meisten Menschen würden wohl darin übereinstimmen, dass Spaziergänge von Wanderungen abzugrenzen sind. Wanderungen sind allgemein länger und haben oft ein Ziel, während Spaziergänge mehr ziellos sind. Oft wird auch das Tempo mit einbezogen, das bei Spaziergängen deutlich langsamer sein kann. Aber wo die Grenzen zu ziehen sind, liegt hier quasi im Fuße des Begehers. Mir wird beispielsweise immer vorgeworfen, ich würde nicht spazieren gehen, sondern spazierrennen. Ich rege mich dafür gerne über das Spazierschleichen anderer Leute auf. Vielleicht sollte ich in Zukunft ankündigen, wandern zu gehen, wenn ich mit jemandem im gleichen Tempo spazieren will? Gilt nur zu hoffen, dass die Leute dann nicht den Duden gelesen haben. Sonst bleibt wohl nichts, als einen (Spazier-)Gang runter zu schalten.
Getagt wird um 20:15 Uhr, und zwar in Präsenz im Hörsaal 2 am Ernst-Lohmeyer-Platz
Vorläufige Tagesordnung
Die vorläufige Tagesordnung umfasst folgende Punkte:
TOP 1 Begrüßung — wie man das halt so macht: Alle sagen sich „Hallo“ TOP 2 Formalia — Protokollkontrolle! Das Protokoll der vierten Sitzung kann eingesehen werden. TOP 3 Berichte — es ist keine Berichtspflicht, wer dennoch berichten will, kann dies tun. TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft — wie immer: Wenn ihr etwas habt, schreibt uns eine Mail oder ab in die Kommentare damit! TOP 5 Wahlen AStA — 5.1 Referent*in für politsche Bildung und Antifaschismus— es liegen derzeit noch keine Bewerbungen vor. Man kann sich jedoch noch spontan während der Sitzung melden. — 5.2 Referent*in für Hochschul- un Innenpolitik— hier liegen sogar zwei Bewerbungen vor! Diese können ebenfalls im Drucksachenpaket eingesehen werden. TOP 6 Wahl Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit TOP 7 Wahl Mitglied HHA TOP 8 Anträge VV — die VV war zwar nicht beschlussfähig, die Anträge werden dennoch besprochen — 8.1 Kaffeeautomat am ELP — 8.2 Anpassung Öffnungszeiten Cafeteria „ins Grüne“ — 8.3 Bessere Beschilderung für barrierefreie Wege TOP 9 Beschlusskontrollen — 9.1 Beschluss-Nr. 2021-31/98 — 9.2 Beschluss-Nr. 2020-30/91 TOP 10 SÄA Wahlordnung (1. Lesung) — der FSR Physik möchte der Wahlordnung der Studierendenschaft beitreten TOP 11 Bestätigung Vorsitz AG SHA TOP 12 Sonstiges
Hier startet um 20:15 Uhr der Live-Ticker!
Herzlich Willkommen zur 5. ordentlichen Sitzung. Heute tickern Juli, Svenja, Adrian und Schlaura. Vielleicht kommt auch noch Julian zu dieser kleinen aber feinen Truppe hinzu!
TOP 1 – Begrüßung
Robert eröffnet die Sitzung um Punkt 20:15 Uhr.
TOP 2 – Formalia
Es sind 9 StuPist*innen anwesend. Zusätzlich gibt es 6 Stimmübertragungen.
20:17 Uhr
TOP 3 – Berichte
Wie bereits geschrieben, herrscht heute keine berichtspflicht. Es möchte auch niemand berichten. Schade.
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Jens regt an bei Beschlusskontrollen das Thema des Beschlusses mit in den Titel aufzunehmen, da er sonst immer ein Herzstillstand bekommt, ob eine seiner Aufgaben gemeint ist. Es gibt keine weiteren Wortmeldungen. Wir finden dies auch sehr cool, denn sonst muss die Ticker-Fee am Montagabend die Beschlüsse raussuchen und ganz ehrlich: das ist ein bisschen anstrengend.
Wir rauschen hier übrigens so schnell durch die Punkte, dass wir noch gar nicht dazu gekommen sind, GIFs herauszusuchen.
20:18 Uhr
TOP 5.1 – Referent*in für Politische Bildung und Antifaschismus
Es liegt zur Zeit keine Bewerbung vor und es gibt auch keine Initiativbewerbung. Daher geht es weiter mit dem nächsten Referat.
5.2 Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik
Es liegen 2 Berwerbungen vor. Einmal von Eric, der heute nicht anwesend ist. Und einmal von Bennet, welcher sich ebenfalls abwesend ist.
Hennis stellt Bennet vor, der an Corona erkrankt ist. Er war schon ab und zu bei den StuPa-Sitzungen dabei und hat zuletzt die VV geleitet. Zu seinen persönlichen Interessen und Präferenzen steht einiges in der Bewerbung. Zum Thema Verfügung im Semester: Eigentlich hat er einen Auslandsaufenthalt geplant, der aber bisher abgelehnt wurde, weshalb er noch nicht sicher weiß, ob er das ganze Semester über da ist, falls es doch noch klappt.
Bei dem HoPo-Referat ist einiges zu tun. Er möchte die VV attraktiver gestalten und Satzung und Ordnungen besser verwalten. Durch seinen Job als StuPa-Präsident hat er viele Kontakte, u.a. zu HoPo oder Justitiariat. Lautstarkes Kinderschreien untermalt die Stimmung. Es gibt keine Fragen und es geht weiter mit der Wahl.
Die Auszählung scheint ungewöhnlich lange zu dauern, anscheinend stimmen die Anzahl der Stimmzettel nicht mit den Anwesenden zusammen. Nach erneutem Zählen stellt sich heraus, das die Zahl der Stimmzettel doch stimmt, jedoch von weniger Anwesenden ausgegangen worden war. Bei 16 gültigen Stimmen, fallen 5 Stimmen auf Eric und 11 Stimmen auf Bennet. Da dies noch nicht genügend Stimmen sind, wird ein Weiteres mal gewählt. Diesmal kann mit einer Ja- oder Nein-Stimme entschieden werden, ob Bennet das Amt kriegen soll oder nicht.
An dieser Stelle wird auch noch mal ein kleines Plädoyer dafür gehalten, wie wichtig das HoPo-Referat ist und dass es schon nice wäre, wenn es besetzt werden könnte.Die erneute, diesmal schnellere Auszählung ergibt, dass mit 11 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und eine Enthaltung, Bennet nicht gewählt ist. Diese Wahl muss somit auf die nächste Sitzung verschoben werden.
20:31
TOP 6 – Wahl Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
Hier will niemand kandidieren.
noch immer 20:31
TOP 7 – Wahl Mitglied HHA
Auch hier möchte niemand.
immer noch 20:31 Uhr
TOP 8.1 – Kaffeeautomat am ELP
Anke braucht kein Mikrofon, um den Antrag einzubringen. Sie fasst noch einmal kurz zusammen, worum es geht. Der Kaffeeautomat am ELP ist ab einer bestimmten Uhrzeit am Abend bzw. am Wochenende nicht mehr zugängig. Das ist schade. Der USD soll das Gebäude abends erst abschließen. Der Betreiber hat schon zugesichert, den Automaten abends angeschaltet zu lassen. Es gibt auch keine Änderungsanträge.
TOP 8.2 – Anpassung Öffnungszeiten Cafeteria „ins Grüne“
Da kein Antragsteller da ist, soll dieser TOP verschoben werden. Kris möchte das übernehmen, aber das ist gegen die Ordnung. Also muss verschoben werden.
TOP 8.3 – Bessere Beschilderung für barrierefreie Wege
Es geht weiter mit dem dritten Antrag. Dieses Mal ist der Antragsteller auch anwesend. Kris sagt, dass eigentlich alles im Text steht und somit hat er nichts hinzuzufügen.
Per Stimmkärtchen wird der Antrag einstimmig angenommen.
20:34 Uhr
TOP 9.1 – Beschluss-Nr. 2021-31/98
Das ist der Antrag mit den Tischkickern. Da keine zuständigen AStA-Referent*innen da sind, muss das auch verschoben werden.
TOP 9.2 – Beschluss-Nr. 2020-30/91
Es geht um die Uhr am Beitz-Platz. Es besteht im StuPa und AStA Unklarheit darüber, wer dafür eigenltich zuständig ist. Svenja möchte aber dafür einen Antrag einbringen: Sie hat immerhin auch angestoßen, dass dieser Beschluss einer Vollversammlung vor etwa 2 Jahren wieder ins Rollen kommt. Sie schlägt vor, den Antrag einem AStA-Referat zuzuordnen, damit das in Angriff genommen werden kann. Es muss ja nicht gleich morgen umgesetzt werden, aber sie fände eine Uhr dort ganz schön.
Zuerst wird nun geklärt, ob diese Aufgabe einem bestimmten Referat zugeteilt wird. Da es kein Referat für Bau gibt, wird der Antrag dem AStA weitergegeben.Im Antrag soll zumindest festegehalten werden, wann wieder auf den Antrag geschaut wird.Nun wird über eine Beschlusskontrolle diskutiert. Es wird sich darauf geeinigt, dass diese bei der 8. ordentlichen Sitzung erneut überprüft wird. Da es keinen Widerspruch gibt wird das so übernommen.
Ohne Änderungswünsche kommen wir zur Endabstimmung.Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.
20:38 Uhr
TOP 10 – SÄA Wahlordnung (1. Lesung)
Vom FSR Physik kam ein Antrag, in die Wahlordnung mit aufgenommen zu werden.
Jens bringt den Antrag ein. Das Präsidium stellt den GO-Antrag, den Antrag an die AG SHA weiterzuleiten. Es wird gefragt, wie sich das auf die Fachschaftsordnung auswirkt.
Jens sagt, dass es dem FSR gar nicht möglich wäre den Antrag zu stellen, wenn das nicht geregelt wäre. Das ist auch alles mit dem Justitiariat abgesprochen.
20:40 Uhr
TOP 11 – Bestätigung Vorsitz AG SHA
Lukas soll als Vorsitzender der AG SHA bestätigt werden. Er ist einstimmig bestätigt, yay!
immer noch 20:40 Uhr
TOP 12 – Sonstiges
Es wird gefragt, wie die Konstituierung des Mensaausschusses von statten geht. Hennis sagt, dafür solle man mal bei Frau Bothe, der Vorsitzenden des Studierendenwerks im Bereich Mensa, nachfragen.
Es wird gefragt, ob die zweite Beschlusskontrolle mit dem Tischkicker übersprungen wurde. Dies ist nicht der Fall, denn dieser musste verschoben werden.
Philip fragt, ob sich das Präsidium um die Konstituierung kümmern kann. Robert kann sich errinnern, dass sich das Studierendenwerk bereits um die Konstituierung kümmert. Ansonsten wird das Präsidium das übernehmen.
Es wird – im Namen von Jada, der heute leider auch nicht da sein kann – nochmal auf das Festival contre le racisme hingewiesen, das diese Woche stattfindet. Es gibt viele spannende Veranstaltungen. Morgen ist zum Beispiel ein Picknick mit dem International Office. Freitag gibt es ein Seminar und und und. Lohnt sich also! Hin da!
Das Präsidium hat noch eine Anmerkung. Es gibt eine Rüge an den AStA, da weder Vorsitzender noch sein Stellvertreter da ist.
Das war es dann aber auch schon wieder für heute und Robert schließt die Sitzung um 20:43 Uhr.
Manchmal ist eben doch kein Marathon, sondern ein Sprint.
Mein verklärtes Bild von der wundervollen Arbeit der Dozierenden an einer Universität verschwand, sobald ich anfing zu studieren. Aber anscheinend ist die Situation der Dozierenden bzw. wissenschaftlichen Mitarbeitenden noch viel, viel schlimmer, als ich mir ausmalen konnte. Von dieser prekären Lage wird im Buch #IchBinHanna erzählt.
Überblick
#IchBinHanna ist ein Buch von Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon. Die drei Autor*innen des Buches sind allesamt wissenschaftliche Mitarbeitende an einer Universität oder haben eine Professur inne. Sie wissen also ganz genau, wie der wissenschaftliche Betrieb an einer Universität abläuft. In ihrem Buch klären sie über ihren ins Leben gerufenen Hashtag #IchBinHanna auf. Mit diesem Hashtag wollten sie auf die prekäre Lage der Wissenschaft durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz in Deutschland aufmerksam machen, von dem sie selbst betroffen sind. Das Buch ist noch sehr neu, denn es erschien erst 2022 im Suhrkamp Verlag. Die zweite Auflage hat 135 Seiten.
Jetzt nochmal in kurz und knapp, worum es in dem Buch genauer geht: Es wird erklärt, was es mit dem Hashtag #IchBinHanna auf sich hat, warum das Wissenschaftszeitvertragsgesetz den Dozierenden mehr schadet als nutzt und wie man die ganze Problematik lösen bzw. reformieren könnte. Damit ihr einen genaueren Überblick bekommt, kläre ich euch kurz über die einzelnen Teile des Buches auf.
#IchBinHanna – Einordnung
Vielleicht hast du in den Nachrichten oder sogar in deinem universitären Umfeld schon einmal von dem Hashtag #IchBinHanna gehört. Der ging nämlich in den Medien eine Zeit lang ganz schön viral. Falls nicht, erfährst du jetzt mehr dazu.
Am 10. Juni 2021 benutzte Sebastian Kubon, einer der Autor:innen, zum ersten Mal den Hashtag #IchBinHanna. Er echauffierte sich über ein Video des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von 2018. In dem Video zeigt die fiktive Biologin Hanna die Vorzüge des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Sie beschreibt den schnellen Wechsel des Personals als vorteilhaft für die Wissenschaft. Die Befristungen seien nämlich nötig, um neue Fachkräfte aus neuen Generationen nachrücken zu lassen. Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon sahen das deutlich anders und lancierten den Hashtag. Das war erst der Anfang. Zahllose Wissenschaftler*innen folgten dem Beispiel und erzählten auf Twitter ihre eigenen Geschichten im wissenschaftlichen Bereich. Auch sie waren mit ihren Anstellungen in der Wissenschaft unzufrieden. Das liegt an den Bedingungen des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Im Buch wurden passend dazu auch einige Twitterbeiträge abgedruckt.
Silke, 49, Literaturwissenschaftlerin, verstopft das System seit Oktober auf einer halben unbefristeten Stelle. Sonst hätte ich nach 20 Jahren Wissenschaft, 4 Monografien, 58 Aufsätzen und einer knappen Million eingeworbener Drittmittel auf der Straße gestanden. #IchBinHanna
Zitat eines Tweets, S. 66
Das Problem mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG)
Um es ganz plump auszudrücken: Das Gesetz ermöglicht die Befristung von Arbeitsverträgen des wissenschaftlichen Personals. Durch das Gesetz resultieren die Arbeitsbedingungen und somit auch die beruflichen Aussichten von Akademiker*innen. Das Problem? Die befristete Anstellung. Es ist ein Sonderbefristungsrecht, das regelt, dass Wissenschaftler*innen in Deutschland maximal sechs Jahre vor und sechs Jahre nach der Promotion befristet beschäftigt werden können. Somit haben Wissenschaftler*innen eigentlich keine Perspektiven auf eine Daueranstellung in der Wissenschaft. Dieser Stress verursacht bei den Betroffenen unter anderem Depressionen und Überlastung. Verständlich, wenn von einem immer wieder verlangt wird, Anträge auszufüllen und sich zu bewerben, anstatt engagiert lehren und forschen zu können.
Die herausragende Stellung der Professor*innen führt schließlich dazu, dass eigenständige Leistungen anderer Wissenschaftler*innen nicht angemessen gewürdigt werden. Wenn auch formal inzwischen inexistent, wirkt hier das deutsche Lehrstuhlprinzip nach, in dessen Zentrum die Professur steht, der abhängig beschäftigte Wissenschaftler*innen als sogenannte „Ausstattung“ zugeordnet sind.
S. 95
Gibt es eine Lösung?
Die Aufregung um den Hashtag #IchBinHanna hat etwas gebracht. Die sämtlichen Kernforderungen der Autor*innen wurden nämlich im Koalitionsvertrag der Bundesregierung berücksichtigt.
Die Bundesregierung hat sich im Koalitionsvertrag 2021–2025 das Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft zu verbessern und dazu unter anderem „das Wissenschaftszeitvertragsgesetz auf Basis der Evaluation [zu] reformieren“.
Gute Wissenschaft braucht verlässliche Arbeitsbedingungen. Deswegen wollen wir das Wissenschaftszeitvertragsgesetz auf Basis der Evaluation reformieren. Dabei wollen wir die Planbarkeit und Verbindlichkeit in der Post-Doc-Phase deutlich erhöhen und frühzeitiger Perspektiven für alternative Karrieren schaffen. Wir wollen die Vertragslaufzeiten von Promotionsstellen an die gesamte erwartbare Projektlaufzeit knüpfen und darauf hinwirken, dass in der Wissenschaft Dauerstellen für Daueraufgaben geschaffen werden. Wir tragen für eine verbesserte Qualitätssicherung der Promotion Sorge.
Es gibt weitere Ideen, wie eine Personalreform für die Wissenschaft vonstattengehen könnte. Die können im Buch nachgelesen werden.
Fazit
Alle essenziell wichtigen Themen werden im Buch ganz ausführlich erklärt. Die Autor*innen haben dabei immer das Ziel vor Augen, auf die prekäre Lage der Wissenschaft in Deutschland hinzuweisen. Das schaffen sie mit einer wissenschaftlich fundierten Art, die dabei gleichzeitig auf das Leid der Betroffenen aufmerksam macht. Denn hinter all unseren Dozierenden stecken Personen mit einem Privatleben, die nicht nur dafür existieren, zu forschen und zu lehren, um dabei ausgebeutet zu werden.
Das Buch ist nicht für eine leichte Sommerlektüre geeignet, denn es ist ein wissenschaftliches Buch, dessen Aufgabe es ist aufzuklären, anstatt zu unterhalten. Dennoch lässt es sich aufgrund der niedrigen Seitenzahl schnell durchlesen. Als Studentin fand ich das Thema, von dem ich zuvor nur oberflächlich hörte, sehr interessant. Deswegen legte ich mir das Buch auch zu. Enttäuscht wurde ich nicht. Ich wurde besser über den Hashtag #IchBinHanna aufgeklärt und über die ganze Thematik, die damit einhergeht. Es war schön zu lesen, dass es sozusagen zu einem Happy End in der Realität kommen kann, da die Autor*innen mögliche Lösungsvorschläge für das Problem aufzeigen.
Wer sich allerdings nicht für die Arbeit in einem wissenschaftlichen Bereich interessiert, sollte lieber zu einem anderen Buch greifen.
Hier könnt ihr das aktuelle Video von moritz.tv sehen.
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