Damit das tägliche Sportprogramm nicht mehr nur aus Gängen vom Schreibtisch zum Sofa, zum Kühlschrank und wieder zurück zum Sofa besteht, bietet die Universität eine bunte Mischung an Online-Sportkursen in der kommenden vorlesungsfreien Zeit an.
Es ist tatsächlich allerhöchste Zeit, die Neujahrsvorsätze „trotz Corona mehr Sport zu machen und fit zu bleiben“ in die Tat umzusetzen. Das Hochschulsportprogramm liefert zum Glück genau die richtige Herangehensweise an diese Vorsätze. Mit verschiedenen Workout-Kursen kann die eigene Fitness wieder auf das „vor Corona“-Level gebracht werden. Wie wäre es denn zum Beispiel mit Fit Boxing oder einem Ballet Barre Workout? Neben vielen weiteren Kursen, an denen wöchentlich und von zuhause aus über BigBlueButton teilgenommen werden kann, stehen zudem Gesundheitskurse wie Stretching, Pilates oder Yoga auf dem Programm. Die Ausrede „Ich besitze aber gar keinen Stepper!“ zieht dieses Mal auch nicht, denn für den Step-Aerobic-Kurs können besagte Sportgeräte vom Hochschulsport ausgeliehen werden.
Das Kursprogramm wird vom 01.02.2021 bis zum 28.03.2021 laufen. Die Online-Einschreibung ist ab morgen, Sonntag, den 24.01.2021,18 Uhr möglich. Das vollständige Kursprogramm und die dazugehörigen Preise könnt ihr auf der Website des Hochschulsports einsehen.
Wir, die Redakteur*innen der moritz.medien, machen uns natürlich auch weiterhin Gedanken über unsere Umwelt und berichten daher in einem zweiten Teil unserer Nachhaltigkeitskolumne über weitere Themen, Tipps und Gedanken, damit ihr euer Leben (noch) nachhaltiger gestalten könnt.
Dass so gut wie jede*r sehr viel Plastik im Alltag verbraucht und die Menge des eigens produzierten Mülls während einer Pandemie noch weiter ansteigt, wundert kaum einen. Doch was bringen die neusten politischen Entwicklungen diesbezüglich und inwieweit werden sie unser tägliches Leben beeinflussen?
Was gibt’s Neues?
Am 6. November letzten Jahres war es endlich soweit, der Bundesrat und Bundestag stimmten dem schon länger diskutierten Verbot von Einwegplastik zu. Damit werden ab dem 3. Juli 2021 per Gesetz To-Go-Becher, Einweggeschirr, Fast-Food-Verpackungen aus Styropor, Trinkhalme sowie Rühr- und Wattestäbchen aus Kunststoff EU-weit nicht mehr erlaubt sein. Folglich wird nicht nur der Verkauf, sondern auch die Produktion in Europa abgeschafft werden.
Doch nur durch ein Verbot einzelner Einwegprodukte wird Europa nicht komplett frei von Müll. Deshalb ist des Weiteren der Vorschlag eines Exportverbots von Kunststoffabfällen in Entwicklungsländer geplant. Denn wie viele wissen, wird ein Großteil unseres Mülls nach Asien exportiert. Rund eine Million Tonnen Plastikabfälle aus Deutschland werden jährlich unter anderem in Malaysia, Indien und Indonesien abgeladen. Der Gesetzesvorschlag, der ein Verbot des Exports von Kunststoffabfällen vorsieht, soll jedoch nur für ungefährliche und nicht frei handelbare Abfälle gelten. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass gefährliche, stark verschmutzte und nicht mehr recycelbare Abfälle weiter nach Südostasien abtransportiert werden. In den Exportländern werden die Müllansammlungen dann zu großen Teilen verbrannt, was natürlich eine unheimliche Luftverschmutzung zur Folge hat.
Aber nicht alle Reststoffe können verbrannt oder recycelt werden. Das liegt daran, dass sie aus sogenannten Multilayer-Kunststoffen bestehen, welche aus vielen verschiedenen Stoffen zusammengeschmolzen und damit untrennbar voneinander gemacht wurden. Diese Art von Abfällen wird dementsprechend nicht mehr „entsorgt“, sondern bleibt liegen. Wodurch sich Mülldeponien in Südostasien aus unserem Müll bilden. Doch der Platz für solche „Deponien“ ist begrenzt, deshalb landet immer mehr Müll in Flüssen, Seen und schließlich auch im Meer.
Doch was ändert sich für uns im Alltag?
Unsere Mensen verfügen bekanntermaßen schon seit 2018 über das RECUP-Pfandsystem für Kaffeebecher und sind derzeitig fleißig dabei, auf biologisch abbaubare Menüschüsseln und aus „BIO-Kunststoff“ (PLA) gefertigte Salatbehältnisse umzusteigen. Geplant ist jedoch, das bereits bestehende Pfandsystem der Becher auch auf Essensbehälter auszuweiten. Die REBOWL sollte seit August letzten Jahres eingeführt werden, jedoch gab es von Seiten des Herstellers vermehrte Lieferschwierigkeiten, weshalb wir voraussichtlich bis Ende Januar auf die Bowls warten müssen. Bis dahin gibt es aber Umfüllstationen, an welchen man sein in der Mensa ausgeteiltes Essen in eigene Behälter umfüllen kann. Neben den Pfandsystemen wird auch anderweitiges Einwegplastik durch wieder verwendbares und/oder abbaubare Alternativen ersetzt.
Aber wie putz ich mir jetzt die Ohren?
Natürlich gibt es für alle Produkte, die im Laufe des Jahres verboten werden, Alternativen und einfache Ausweichmöglichkeiten. Angefangen beim Strohhalm und der kritischen Frage, ob man wirklich einen braucht, um sein Kaltgetränk richtig genießen zu können? Aber der wahre Genießer kann ganz einfach wiederverwendbare Halme aus Metall, Glas oder Silikon kaufen, welche man nach der Benutzung einfach abwaschen kann (oder man nutzt Bucatini Nudeln, also quasi hohle Spagetti). Das Wattestäbchen an sich wird natürlich nicht verboten, sondern nur solche mit einem Kunststoffröhrchen. Mittlerweile gibt es jedoch zahlreiche Wattestäbchen, welche einen Stab aus Papier haben. Und für sämtliches Essen kann man neben dem RECUP- und REBOWL-System natürlich seine eigene Dose oder den eigenen Kaffeebecher mitbringen und sich da sein Essen einfüllen lassen.
Falls euch das Thema jetzt so sehr gecatcht hat, dass Ihr unbedingt mehr darüber erfahren möchtet, dann sind im Folgenden noch weitere Artikel unserer Nachhaltigkeitskolumne passend zu dem Themenbereich verlinkt.
Letzte Woche fanden die alljährlichen Gremienwahlen an unserer Uni statt. Gewählt wurden die Senatsbesetzung und Fakultätsräte sowie die Mitglieder des Studierendenparlaments und der Fachschaftsräte. Neben der dreitägigen Möglichkeit vor Ort, an mehreren Standorten der Stadt und unter Hygienemaßnahmen wählen zu gehen, konnte im Monat zuvor schon eine Briefwahl beantragt werden. Obwohl aufgrund der aktuellen Situation damit zu rechnen war, dass die Wahlbeteiligung nicht hoch sein würde, ist es überraschend, wie niedrig das Engagement in diesem Jahr ausgefallen ist. Woran liegt es, dass sich die Studis (nicht) beteiligt haben? Was treibt sie zur Wahl an und was hält sie davon ab? Der webmoritz. hat nachgefragt.
Um vorher in Zahlen zu sprechen: Für den Senat waren von den über 9.000 Wahlberechtigten knapp 600 Personen wählen, womit die Wahlbeteiligung bei 6,2 % lag. Das Studierendenparlament (StuPa) verzeichnete eine Wahlbeteiligung von 7,1 %. Im Vergleich: Letztes Jahr hatte das StuPa eine doppelt so hohe Wählendenschaft. Die Fakultätsräte hatten dieses Jahr eine durchschnittliche Wahlbeteiligung von 8 % und das Gremium der Fachschaftsräte hatte mit knapp 9 % die höchste durchschnittliche Beteiligung.
Gründe für die niedrige Wahlbeteiligung in diesem Jahr gibt es viele: Im Podcast „Unterm Dach“ nannte Wahlleiter Maximilian Klaus zum einen die allgemeine Schwierigkeit, Studierende für die Hochschulpolitik zu begeistern. Auch, dass sich die Uni aktuell digital abspielt, sehe er als möglichen Grund für die wenigen Wähler*innen: „Viele Studis, die über Weihnachten eh in ihre Heimat fahren, sehen keinen Grund, warum sie nach Greifswald [zurück] fahren sollten“. Er gibt aber auch zu, dass sich die Briefwahl selbst für die Wahlleitung als sehr kompliziert herausgestellt hat. In der Kommunikation nach außen gäbe es Verbesserungsmöglichkeiten, sodass nicht nur E-Mails mithilfe des zentralen Verteilers über die (Brief-)Wahlen informieren könnten: „Wir müssen noch verstärkter mit dem AStA kommunizieren und auf die Öffentlichkeitsreferent*innen zugehen und diese darum bitten, die Briefwahl auf jeden Fall auf den Sozialen Medien anzuwerben, und vielleicht sogar auch noch auf der Studierendenportalseite aktiv dazu aufzurufen.“ Nichtsdestotrotz wurden alle Studis über die Gremienwahlen per Mail informiert: „Wir haben echt einige Aufrufe an den zentralen Mailverteiler geschickt und da mehrmals daran erinnert: Nehmt die Briefwahl wahr.“ (Die aus der hier zitierten Folge „Unterm Dach“ wurde gestern Abend, am 21.01.21, im radio 98eins ausgestrahlt. Sie wird in den kommenden Tagen in der Mediathek des Radios sowie ab Montag auch bei uns auf dem webmoritz. nachzuhören sein.)
Wir haben die Studis selbst gefragt, wieso sie nicht wählen waren, wie die Wahl in ihren Augen hätte laufen sollen und was sie zum Wählen motiviert hat oder motivieren würde. Hier bekommt ihr einen kleinen Einblick in die Köpfe der (Nicht-)Wählenden:
Fragen an die Nichtwählenden
Warum warst du nicht wählen?
„Weil ich zurzeit alles, was über einen normalen Tagesablauf hinausgeht, als enorme Belastung empfinde und es schon schwer finde, allen Veranstaltungen und damit einhergehenden Verpflichtungen im Studium (auch bedingt durch Corona) nachzukommen, geschweige denn Haushaltsführung. Sprich: Es war für mich eine Mehrbelastung, die ich nicht wahrnehmen wollte bzw. konnte.“
„Ich hab es verpeilt, man geht eh nicht raus und erledigt es also nicht auf dem Weg oder nach dem Essen in der Mensa oder so und ich habe gerade viel in der Uni zu tun.“
„Weil ich die Daten verwechselt habe und sonst immer in der ersten Januarwoche gewählt wird und ich davon auch dieses Jahr ausging und dann bin ich genau in der Wahlwoche umgezogen und konnte nicht mehr Briefwahl beantragen.“
„Ich war nicht wählen, weil ich mich zu wenig informiert habe.“
„Zum einen geht mein Studium bald zu Ende und deshalb war mein Interesse an der Hochschulpolitik dieses Jahr eher gering. Außerdem hatte ich durch die aktuelle Pandemie und meine eigene Studiensituation kaum noch Berührungspunkte mit der Uni, sodass ich bei wichtigen Themen der nächsten Legislatur wie zum Beispiel Umgang mit digitaler Lehre kaum mitreden konnte.“
„Ich hab die Daten vercheckt und konnte keine Briefwahl mehr beantragen.“
„Weil ich es ehrlich gesagt vergessen habe. Ich lerne, habe Uni und muss arbeiten und da vergisst man manchmal mal das eine oder andere.“
„Ich wüsste nicht, was es [das Wählen] ändern würde. Es würde wahrscheinlich, wenn überhaupt, was an der Uni ändern und nicht in den Fachbereichen.“
„Ich fühle mich wegen des kurzen Studiums von vier Semestern nicht sehr mit der Uni verbunden bzw. von den einzelnen Gremien betroffen. Deshalb war mir die Wahl nicht wichtig und ich habe mich im Vorfeld auch nicht mit den Kandidierenden beschäftigt.“
„Nicht vor Ort, Antrag Briefwahl unklar, ob postalisch (dann auf keinen Fall) oder eingescannt per Mail. Kein Grund wählen zu gehen (nichts zu beanstanden).“
Was würde dich dazu bewegen, nächstes Mal wählen zu gehen?
„Dazu fällt mir nicht richtig was ein. Ich glaube, wenn es normales Studilife gäbe, gäbe es viel mehr Möglichkeiten, sich auszutauschen und von anderen zum Wählen motiviert zu werden und man kann es mal eben auf dem Weg wohin bzw. wenn man eh auf dem Campus ist, machen und die ‚Schmerzgrenze‘ ist viel niedriger.“
„Ich weiß nicht, ob es diesmal ging, habe davon aber nichts mitbekommen, falls dem so war: die Möglichkeit online wählen zu können, und nicht nur vor Ort. Gerade in Zeiten wie diesen wäre es schön, wenn das über den jeweiligen Moodle-Account o. Ä. gehen würde.“
„In der Stadt zu sein.“
„Wahrscheinlich bräuchte ich einfach wieder mehr Kontakt zur Universität und aktuellen Problemen.“
„Weiß ich auch nicht so recht. Ich glaube, wenn man mir irgendwie aufzeigt, für was das wichtig ist (bin halt echt null informiert).“
„Noch weitere Erinnerungen (E-Mails oder Sonstiges).“
„Es würde mich nur interessieren, wenn es Auswirkungen auf meine Fachbereiche hat (in Form von Seminaren und Prüfungen).“
„Der Nachhaltigkeitsbeauftragte hat uns in einem Seminar letztens mal einen Ausschnitt über die Gremienstruktur gezeigt. Mein erster Gedanke: Wtf? Wie soll man da durchsehen? Meiner Meinung nach sollte der gesamte Apparat verschlankt werden, damit man auf einen Blick weiß, wer warum wichtig ist und welche Aufgaben hat. Zu den Gremien sollte es für Erstis dann eine kurze, ansprechende Vorstellung geben.“
„Viele Informationen, zum Beispiel: 1. Erklärung, was und und dass etwas verändert werden kann. 2. Wofür sind die Posten gut? Gibt es akute Streitthemen, die uns Studierende betreffen würden, sodass unsere Stimme mehr als ein Abnicken ist? 3. Ist Wählen überhaupt wichtig, wenn keine Interessen betroffen sind, d. h. macht eine hohe Wahlbeteiligung irgendein Gremium beschlussfähig(er)?“
Was könnte man nächstes Mal besser machen?
„Glaube nichts, also es wurde ja schon auf allen Kanälen geworben und Mails geschickt.“
„Mehr Werbung auf Instagram für die Kandidierenden, dass man weiß, wen man wählt.“
„Ich hatte das Gefühl, es kamen nur ein oder zwei Mails dazu und diese auch relativ kurzfristig. Also beim nächsten Mal vielleicht schon weiter im Voraus und vielleicht schon die Kandidierenden in den Mails vorstellen.“
„Auf die Daten sehr sehr deutlich hinweisen, mehr Werbung.“
„Mehr Werbung.“
„Ich habe mich nie darüber informiert, weil es mich nicht interessiert hat. Also kann ich nicht wirklich sagen, was man besser machen kann.“
„Möglichkeit zur Briefwahl besser promoten. Das kam bei mir kurzfristig mitten in den Weihnachtsferien an, da hatte ich erst recht keinen Nerv dafür.“
Fragen an die Wählenden
Was hat dich dazu bewegt, wählen zu gehen?
„Durch das Wählen kann ich ohne viel Aufwand an der Hochschulpolitik teilnehmen.“
„Die üblicherweise geringe Beteiligung an der Wahl, d. h.: Pflichtbewusstsein.“
„Naja, als Student hat man die Zeit. Außerdem kann ich so meine Kommiliton*innen supporten.“
„Flori [Florian Aschenbrenner] und mein demokratisches Denken.“
„Ich will starke und kompetente Vertreter*innen für meine Interessen haben.“
„Meiner Meinung nach gibt es kein größeres Privileg als das Recht, mit meiner Stimme zu beeinflussen, wer für mich sprechen und entscheiden darf. Als Wahlberechtigte ist es außerdem meine Verantwortung, diese Chance auch zu nutzen. Was nutzt schon ein Gremium, wenn die Legitimation schon in seiner Basis fehlt.“
„Da weiß ich (oft), wie und wer die Leute sind und kann wirklich mitbestimmen.“
„Wählen ist wichtig – gerade trotz Corona, ohne Fleiß kein Preis und wer nicht wählt, darf nicht meckern!“
„Ich habe keine Lust, Pappnasen und unwichtige Themen im StuPa und in den anderen Gremien zu sehen, die ich hätte verhindern können.“
„Ich wollte an der Uni etwas mehr Teilhabe haben, als mich nur zu beschweren.“
Hätte deiner Meinung nach etwas besser laufen sollen?
„Besonders mit Corona hätte Briefwahl einfacher sein sollen, zum Beispiel mit einem Online-Antrag.“
„Das Wahllokal war etwas unübersichtlich; die Kandidierenden hätten sich noch besser eigenständig vorstellen können, zum Beispiel in anschaulichen Rundmails der FSRs und des StuPas, statt nur über externe Quellen der moritz.medien, die alles gebündelt präsentieren. Die Kandidierenden waren für mich als Studentin kaum als Personen greifbar, aus diesem Grund war auch die Bereitschaft nur gering, wählen zu gehen (wie wäre es z.B. mal mit Wahlplakaten wie bei der Bundestagswahl? ;))“
„Klar, Wahlbeteiligung ist echt schwach. Auf Dauer wäre natürlich ein rechtssicheres Online-Wahlsystem wünschenswert.“
„Vereinfachung (ich fand es persönlich nicht soo schwer, habe allerdings trotzdem in Präsenz gewählt) der Briefwahl; eine Kommilitonin meinte nur, dass sie das mit der Briefwahl unübersichtlich fand. Aber das war wahrscheinlich auch eher Faulheit. In den Jahren davor haben ja auch viele gewählt, weil die Wahlen in die Prüfungszeit fallen und da eh so viele in der Bib waren.“
„Ich bin dafür, dass die Kandidierenden deutlich mehr die Möglichkeit nutzen sollten, sich auf einer gesammelten Plattform, wie zum Beispiel webmoritz. vollumfänglich vorzustellen, da es recht viel Mühe und ne menge Klicks kostet, bis man alle Gremien gefunden hat. Außerdem glaube ich, dass die Wahlausschüsse der studentischen und akademischen Wahlen enger zusammenarbeiten sollten. Konkret meine ich, dass es eine ziemliche Hürde darstellt, für Briefwahlen mehrere Anträge zu stellen, mit verschiedenen Fristen und unterschiedlichem Umfang oder in Präsenzwahlen nicht selbstverständlich in jedem Wahllokal alle Gremien wählen zu können. Das alles wäre aber kaum der Rede wert, wenn wir ein rechtssicheres digitales Wahlformat hätten. Ich glaube, das wäre die Chance, eine deutlich höhere Wahlbeteiligung zu erreichen.“
„Rückblickend: Mir fehlt der Einsatz von Wahlhelfern. Eventuell könnte man an den Wahlorten (zum Beispiel an der Außenwand der Beitz-Bib) auch gerne riesige Plakate zwecks Wahlaufforderung hängen. Und ein ganz extremer Vorschlag: 10 Euro mehr Semestergebühren für Nichtwählende.“
„Die Übersichtlichkeit der Wahlmöglichkeiten. Vielleicht alle Bögen mit einem Mal bekommen und dann die Gremien zusammen wählen und in die verschiedenen Wahlurnen werfen. War für das erste Mal sehr verwirrend.“
„Die Wahl war gut organisiert. Aber warum gab es so komische Plastikhandschuhe? Gehörten die zum Hygienekonzept?“
Warum denkt ihr, war die Wahlbeteiligung dieses Jahr so niedrig? Schreibt uns gerne einen Kommentar!
2021 ist gerade mal ein paar Wochen alt und schon ist ein neues Heft online. Die 149. Ausgabe des moritz.magazins steht in den Startlöchern und wartet nur darauf gelesen zu werden.
Dieses Mal haben wir wieder einige spannenden Themen für euch zusammengesucht und sind auf das Ergebnis sehr stolz. Worüber wir berichten? Unter anderem über die Heimfahrt nach Hause, den Bürgerkrieg in Jemen, Wälder, Nachhaltigkeit und religiöse Hochschulgruppen. Wir fragen uns, was Kühe je für uns getan haben, wie unsere Redakteur*innen wohl wohnen und stellen euch wieder ein paar Dozierende vor. Natürlich kommen auch unsere Rätselfreund*innen nicht zu kurz – wer fleißig rätselt, hat nun die Chance einen Greifswald-Gutschein zu gewinnen!
Lesen lohnt sich! Euer moritz.magazin
Übrigens: Das aktuelle mortiz.magazin sowie die älteren Ausgaben findet ihr auf der rechten Seite auf dem webmoritz.
Ein Artikel der Ehrenamtskoordinatorinnen Vorpommern-Greifswald
Im Januar 2020 startete in der ganzen Bundesrepublik ein neues Projekt zur Unterstützung der Arbeit von Ehrenamtlichen in ländlichen Regionen unter dem Namen „Hauptamt stärkt Ehrenamt“. Auch der Landkreis Vorpommern-Greifswald nimmt seit April 2020 an dem Projekt mit drei Ehrenamtskoordinatorinnen teil: Aleksandra Brandt, Andrea Heinig und Annemarie Mielke.
Euer Verein braucht Hilfe? Die Ehrenamtskoordinatorinnen sind jederzeit für euch da!
Die Arbeit als Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises ist sehr vielfältig: Zu unseren Aufgaben gehören Beratungen zu Fördermitteln, Qualifizierungsangeboten oder auch zur Nachwuchsgewinnung. Wir hören zu, geben Tipps und bleiben immer auf dem Laufenden, wenn es um die Fördertöpfe geht. Vor allem jetzt in der Corona-Pandemie recherchieren wir nach passenden Fördertöpfen für zahlreiche Vereine, damit das Vereinsleben aufrechterhalten bleibt.
Im Rahmen unserer Tätigkeit helfen wir auch bei der Vermittlung von Schulungsangeboten für eingetragene Vereine und freiwillige Initiativen. Ganz praktisch können sich an uns Ehrenamtliche wenden, die sich vor Ort in Ihrem Verein eine bestimmte Schulung wünschen: Steuererklärung für Vereinsvorsitzende, Konfliktmanagement oder eine Schulung zu einem speziellen Thema? Wir verfügen über finanzielle Mittel und können Referent*innen beauftragen, eine Online- oder Präsenzschulung für einen bestimmten Verein durchzuführen.
Ausschnitt aus dem Arbeitsalltag einer Ehrenamtskoordinatorin
Wie kann man sich aber den Arbeitsalltag einer Ehrenamtskoordinatorin des Landkreises vorstellen? In diesem Abschnitt beschreiben wir kurz, wie wir die Vereine ganz praktisch beraten, damit ihr eine Vorstellung habt, mit welchen Sorgen ihr euch an uns wenden könnt.
Gegen 8:00 Uhr rufen die ersten freiwillig Engagierten an: „Wir würden gerne eine internationale digitale Kinderbegegnung organisieren, können die Ehrenamtskoordinatorinnen helfen?“ Da legen wir los: Wir führen Recherche durch, welcher Fördertopf in Frage kommen könnte: Reicht eine finanzielle Unterstützung der Ehrenamtsstiftung oder sollen wir uns lieber besser über die Förderung der Landesregierung informieren?
Das Telefon klingelt aber wieder: Die Vorsitzende des Kulturvereins aus Anklam ruft an und sucht nach einem Rat. Sie wollte nach einer finanziellen Coronaförderung für ihren Verein fragen. Wir empfehlen ein paar Fördertöpfe, da wir gestern bereits einen Kulturverein aus Greifswald beraten haben. Über die neusten Förderungen im Kulturbereich haben wir erst letzte Woche neue Informationen in einem Online-Treffen erfahren.
Nach den Telefonaten tauschen wir uns im Team aus: „Was machen wir mit dem Sportverein aus Gützkow? Die Ehrenamtlichen wünschen sich eine Online-Schulung im Bereich Konfliktmanagement. Wann organisieren wir sie?“ – Solche Gespräche gehören seit dem Start des Projektes zu unserem Alltag. Noch schnell verweisen wir einen Segelverein auf die juristische Beratung hin und nun ist der Tag fast zu Ende.
Als neue Ehrenamtskoordinatorinnen unterstützen wir die Ehrenamtlichen in unserem Landkreis: Wir beraten, qualifizieren und netzwerken. Das alles für Ehrenamtliche im Landkreis, damit sie sich noch besser aufgehoben füllen.
Unser Projektbüro befindet sich in Greifswald, in der Feldstraße 85a, im Haus 1, in der zweiten Etage, Raum 223. Im Lockdown sind wir jederzeit telefonisch (03834 8760 1809) oder per E-Mail an aleksandra.brandt@kreis-vg.de oder andrea.heinig@kreis-vg.de erreichbar.
Svenja und Tom stellen das AStA-Finanzreferat vor. Zu Gast: Theo, der AStA-Finanzer.
Timestamps:
00:00:00 – 00:05:28 — Fehlenden Endorphine und neue Coronaverordnungen 00:05:28 – 00:22:29 — „Geballte Kompetenz mit offenem Ohr für alle“: Was passiert im Finanzreferat? 00:22:29 – 00:52:01 — Haushaltsplan: Einnahmen und Ausgaben der Studierendenschaft 00:52:01 – 01:04:00 — StuPa-Rückblick: Lob an das StuPa und Verschwinden der Qualurne 01:04:00 – 01:17:48 — große Dinge werfen ihre Schatten voraus: Wahl für das stud. Prorektorat und Gremienwahlen
Ihr habt Fragen oder Anregungen? Dann schreibt uns einfach einen Kommentar (hier oder bei radio 98eins) oder eine Mail an: web-podcast@moritz-medien.de
Der Podcast ist eine Zusammenarbeit mit radio 98eins. Zur Website des Radios gelangt ihr hier.
Hier könnt ihr das aktuelle Video von moritz.tv sehen.
Beim Abspielen des Videos werden personenbezogene Daten zu YouTube übertragen. Weitere Informationen findest du in unseren Datenschutzhinweisen (Datenschutzerklärung | webmoritz.).