Mit der begonnenen Amtsperiode hat die Hochschulleitung das Rektoratsforum als neues dreiteiliges Format ins Leben gerufen. Es besteht aus der Rektoratsforums-Internetseite, den regelmäßigen Videobotschaften der Rektoratsmitglieder (Rektoratsforum Aktuell) und dem halbjährlichen Rektoratsforum Campus, auf welchem das Rektorat am 24. Juni das erste Mal zum Gespräch zwischen sämtlichen Universitätsangehörigen einlädt. Dabei sollen Probleme, Wünsche und Vorstellungen an der Uni diskutiert werden.
Als dritter Teil des Rektoratsforums, das als Plattform für transparente Information und Kommunikation ins Leben gerufen wurde, soll das Rektoratsforum Campus einen Ort des Austauschs zwischen allen Mitgliedern der Universität Greifswald bilden. Mit diesem partizipativen Format erhofft sich das Rektorat, „dass aus den Diskussionen, die dort entstehen, tatsächliche Zielformulierungen resultieren und konkrete Vorgaben, wie es an der Universität weitergehen soll“, so Prof. Dr. Konstanze Marx, Prorektorin für Kommunikationskultur, Personalentwicklung und Gleichstellung. Um einen möglichst breiten Eindruck und vielfältige Perspektiven aufzugreifen, sind daher ausdrücklich alle Angehörigen der Universität eingeladen.
„Ich wünsche mir aus der Verwaltung Beiträge, ich wünsche mir aus allen unterschiedlichen Statusgruppen Beiträge und ich wünsche mir vor allem Beiträge von Studierenden. Es geht ja wirklich darum, dass wir alle in einen Austausch kommen und dass auch zum Beispiel Dozierende sehen, was für Studierende relevant ist oder den Blick auf die Verwaltung weiten und vice versa.“
Prorektorin Prof. Dr. Konstanze Marx
Das Forum, das fortan zweimal im Jahr stattfinden soll, widmet sich jeweils einem bestimmten Thema. So soll die erste Zusammenkunft unter dem Motto „Wertschätzungskultur“ stattfinden. „Wertschätzung ist ein menschliches Bedürfnis und ein wichtiges Element jedes Zusammenwirkens. Sie trägt maßgeblich zu einer besseren Gesundheit, höheren Motivation und erfolgreichen Arbeit bei“, gibt das Rektorat auf seiner Website bekannt.
Pitches, Perspektiven, Partizipation
Das 90-minütige Rektoratsforum Campus ist in drei Phasen unterteilt: Zur Eröffnung des Formats und als möglicher Startpunkt für einen konstruktiven Austausch werden zunächst zehn kurze Pitches vorgetragen. In diesen dreiminütigen Präsentationen können die Referent*innen auf bis zu drei Folien ihren inhaltlichen Impuls für das Forum vorstellen. Daraufhin haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, die Vorschläge und Ideen in Gruppen zu diskutieren. Abschließend werden die Diskussionsergebnisse vorgestellt und konkrete Ziele formuliert. Interessierte können also entweder an der Diskussion teilnehmen, oder selber einen Pitch vorbereiten. Die Pitches können jegliche Themen behandeln, die den Universitätsangehörigen auf dem Herzen liegen und zu den Schwerpunktthemen Kommunikation, Partizipation, Vertrauen, Anerkennung und Gesundheit passen. Prorektorin Marx betont, dass das Forum eine Chance der Partizipation für alle biete und wie wichtig es für die Universität sei, dass sich möglichst viele Mitglieder beteiligen:
„Es geht dabei natürlich auch um die Etablierung einer umfassenden Feedbackkultur, als eine Realisierungsform von Wertschätzung. Wir wollen wirklich wissen, was unseren Universitäts-Angehörigen auf dem Herzen liegt, welche Vorstellungen und Wünsche sie für eine gute Zusammenarbeit haben, damit wir dort ansetzen können. Natürlich können wir selbst beobachten oder auf eigene Erfahrungen zurückgreifen, aber das kann naturgemäß kein umfassender Blick sein. Deshalb ist es deutlich besser, wenn wir uns gemeinsame Perspektiven erarbeiten.“
Prorektorin Prof. Dr. Konstanze Marx
Noch bis zum 10. Juni habt ihr die Möglichkeit, selbst einen Pitch einzureichen. Weitere Anregungen, z.B. zu den unterschiedlichen Schwerpunktthemen sind auf der Website des Rektoratsforums zu finden. Falls aufgrund einer großen Anzahl von Einreichungen ein Auswahlverfahren nötig werden sollte, bekommt ihr am 11. Juni eine Rückmeldung dazu, ob euer Pitch für das Forum angenommen wurde.
Am Donnerstag, den 24. Juni 2021, von 13:00 Uhr bis 14:30 Uhr, findet erstmalig das digitale Rektoratsforum Campus statt. Der Link wird vorher per Rundmail an alle Universitätsangehörigen verschickt. Weitere Infos zur Teilnahme, den Schwerpunktfeldern und zur Einreichung der Pitches sind auf der Website des Rektoratsforums Campus zu finden.
Am 20. Mai ist der Startschuss für den Healthcare Hackathon in Greifswald gefallen. Das Event feiert seine Premiere in unserer Hansestadt, die sich damit in die renommierte Liste vorheriger Austragungsorte wie Berlin, Mainz und Kiel einreiht.
Gemeinsam das Gesundheitswesen gestalten
Das Prinzip „Hackathon“ sieht im Allgemeinen vor, dass Teams aus verschiedensten Fachrichtungen innerhalb eines begrenzten Zeitraums eine Lösung für ein vorgegebenes Problem erarbeiten. In Zusammenarbeit mit der Unimedizin Greifswald, der WITENO GmbH und weiteren Partner*innen, soll der Healthcare Hackathon daher moderne Ideen für das Gesundheitswesen hervorbringen, wie die Veranstalter*innen erklären:
„Wir wollen gemeinsam kreative und innovative Lösungsansätze für Probleme im Gesundheitswesen entwickeln, Perspektiven schaffen und die Digitalisierung voranbringen. Am Ende muss noch kein fertiges Produkt stehen, gute Ideen bilden die Grundlage für die Weiterentwicklung auch nach dem Hackathon.“
So sind die Themenfelder in diesem Jahr zum Beispiel „Digitale Tools für die Gesundheitsversorgung“ oder „KI & Datensicherheit“. Der Wettbewerb ist offen für alle, die interessiert oder bereits erfahren in Bereichen wie dem allgemeinem Gesundheitswesen, Projektmanagement oder Programmierung sind. Dabei können sich bereits bestehende Teams von 2 bis 6 Personen für den Hackathon anmelden, oder auch Einzelpersonen, die von der Veranstaltungsleitung aneinander vermittelt werden können.
Innovativ und intensiv
Das Event ist als hybride Veranstaltung geplant. Dabei ist der Prozess in zwei Phasen geteilt: Phase 1 läuft seit dem 20. Mai. Seit der Verkündung der Challenges per Livestream können die Teams schon mit der digitalen Zusammenarbeit an den Lösungsansätzen loslegen. Außerdem haben sie bereits die Möglichkeit, in den Austausch mit ihren Themenpat*innen zu treten. Diese sind Expert*innen in den jeweiligen Fachbereichen, stehen den Gruppen während des Prozesses zur Seite und sollen die Hacker*innen in der Entwicklung ihrer Lösungen unterstützen.
Am 20. Mai wurde der Healthcare Hackathon digital eröffnet. Für das Finalwochenende planen die Veranstalter*innen ein hybrides Format.
So richtig spannend wird es dann am 11. Juni mit dem Beginn der zweiten Phase. Eine „intensive Wochenend-Session“ soll die ersten Ideen der Teams konkretisieren. Aber auch Gruppen, die erst zum Finale teilnehmen möchten, haben die Möglichkeit innerhalb von sogenannten „Sprints“ Lösungsansätze zu konzipieren. Die Ergebnisse des 48-stündigen Marathons werden dann am Sonntag der Fachjury vorgestellt, die sich unter anderem aus Vertreter*innen der Unimedizin, der WITENO und des Health Innovation Hub zusammensetzt. Der Link für die Übertragung des Finales in Greifswald wird vorher über die Website bekannt gegeben. Neben einem Preis bekommen die Gewinner*innen außerdem die Möglichkeit, ihr Konzept auf dem Berliner Healthcare Hackathon zu pitchen.
Inzwischen haben sich bereits weit über 90 innovationsfreudige Teilnehmer*innen registriert. Wer jetzt Lust bekommen hat, ebenfalls in motivierten Teams an modernen Lösungen zu arbeiten, kann sich über die Website noch bis zum Finalwochenende (11.06.2021) kostenlos für den Healthcare Hackathon anmelden.
Einfach mal abheben in ein anderes Universum, auch dafür ist der webmoritz. da! Ihr könnt jeden Freitag ein anderes Redaktionsmitglied auf einem neuen Teil der intergalaktischen Reise unserer unendlichen Geschichte begleiten. Die Rahmenbedingungen haben wir in einer gemeinsamen Sitzung aus unseren Ideen zufällig ausgewürfelt, danach haben wir die Geschichte jedoch der individuellen Kreativität und Gnade unserer Redakteur*innen überlassen. Wohin die unendliche Geschichte führen wird, ist für uns also auch noch ungewiss, aber wir bieten Corona-Craziness, Ärger und Spaß ohne Ende – garantiert!
Was bisher geschah … Es war einmal in einer anderen Galaxis, aber gar nicht so anderen Zeit. Galapagos-Schildkröte, Entenfotograf und seines Zeichens investigativster Investigativjournalist Gerhard Schmitt hatte auf dem Raumschiff Große Kosmische Ente investigiert, bis dieses schließlich etwas unsanft auf dem Planeten Meridia landete (Teil 1). Dort musste Gerhard feststellen, dass nicht alle geschnabelten Tiere gut miteinander auskommen (Teil 3). Nach einer geplatzten Feier und einem schmerzlichen Sauerteig-Verlust nahm Gerhard schließlich die Verfolgung der Enten auf, begleitet vom kleinen Schnabeltier Justus und dem streifenhörnigen Abenteuerautoren Cornelius von Nussingen, denn Cornelius wollte abenteuerliche Geschichten schreiben und Justus war auf der Suche nach seinem vom Meritär entführten Vater (Teil 5). Doch wenn ihre Reise erfolgreich verlaufen sollte, würde Gerhard Antworten benötigen — oder zumindest jemanden, der die Antworten kannte … (Teil 6).
Teil 7 – Mission Mudixe
Um ehrlich zu sein, waren die wenigen Schlagworte, die Justus aus seinem Schnabel hervorbrachte, keine besonders ausführliche Erklärung. „Vulkanausbrüche, unterirdische Gänge und Strontium? Justus, du willst mich doch vererpeln! Wie soll mir das denn weiterhelfen? Was hat das Meritär mit all diesen Dingen zu tun?“, fuhr Gerhard den Kleinen deshalb an. „Mehr kann ich dir nicht sagen“, erwiderte Justus, wobei seine Stimme anfing zu zittern. Gerhard runzelte die Stirn und kniff seine kleinen, schrumpeligen Augen ungläubig zusammen: „Na hör mal, wenn wir deinen Vater finden wollen, dann musst du schon mehr Infos auspacken.“ Justus war nun den Tränen nahe. Es schien, als ob er vor irgendetwas Angst hatte. Aber was war es nur? „Du kannst mir vertrauen. Galapagos-Ehrenwort!“, fügte Gerhard seinen Worten hinzu und hoffte, dass Justus sich dadurch eher überwinden konnte, ihn aufzuklären. Dieser Plan ging allerdings nicht auf. Doch bevor die ersten Tränen auf Justus Wange hinunterkullern konnten, versuchte Gerhard die Situation noch irgendwie zu retten: „Na aber, kennst du denn zumindest jemanden, der uns mehr zum Meritär sagen kann?“ Schlagartig verschwand die Furcht aus Justus Augen und er schaltete in den – wie wohl für sich in der Wachstumsphase befindliche Schnabeltiere typischen – Trotzmodus: „Na, das habe ich dir doch eben schon gesagt. Für alles, was die Wahrheit angeht, sind bei uns die Mudixe zuständig.“ Gerhard sah ihn fragend an und zog seine Schultern nach oben, auch wenn man dies nur erahnen konnte, weil sie unter seinem Panzer versteckt lagen. „Dir muss man ja wirklich alles erklären“, zischte Justus ihn an und fuhr dann belehrend fort: „Die Mudixe sind auf Meridia mit Abstand die mudixten Geschöpfe. Nur sie haben den Mut, die wahre Wahrheit und nichts als die wahre Wahrheit im Schnabeltier am Donnerstag niederzuschreiben.“ Gerhard blickte Justus erleichtert an. „Gut, dann müssen wir zu den Mudixen. Das ist ja so klar wie Entengrütze. Du kennst den Weg, nehme ich an?“, frage er Justus und zwinkerte ihm dabei zu. Das Schnabeltierchen nickte triumphierend und so kam es, dass die beiden sich auf den Weg weiter in den dunklen Urwald hinein zu den mudixten Mudixen machten.
Moment mal, dachte Gerhard, als sie sich in Bewegung setzten, hatten wir nicht gerade noch das Meritärkommando und die sich in dessen Meritärgewalt befindenden Enten verfolgt? Diesen Plan musste er vor lauter Aufregung völlig aus den Augen verloren haben. Natürlich hätte er die Fährte der Enten dank seiner außerordentlichen Spurenlesequalitäten jederzeit wieder aufnehmen können – so wie sich das für eine richtige Galapagos-Schildkröte, die sich aus den Tiefen der Galapagosse hochgearbeitet hatte und sich einen Namen als DER Investigativ-Journalist schlechthin gemacht hatte gehörte. Jedoch beschloss er, Justus nicht auf ihre Nachlässigkeit bezüglich der Verfolgungsjagd aufmerksam zu machen, wollte er nicht erneut einen Heulkrampf des kleinen Schnabeltiers auslösen. Trotz seiner überaus trotzigen Art hatte Gerhard Justus nämlich bereits in sein Schildkröten-Herz geschlossen. Schnabeltiere waren aber auch einfach putzige Wesen. Außerdem hätte er ohnehin keine Lust auf einen Sprint gehabt, der jetzt auf jeden Fall von Nöten gewesen wäre, um die Enten einzuholen. Stattdessen freute sich Gerhard nun auf einen Erfahrungsaustausch mit den Mudixen. Die anderen vom quackmoritz. wären sicherlich entzückt, wenn sie wüssten, dass er bald vielleicht mit neuartigen und intergalaktischen journalistischen Methoden heimkehrte. Vielleicht könnte er ja auch einen Gastartikel in der Schnabeltier am Donnerstag ergattern? Ei, das würde alles so aufregend werden.
Während Gerhard so vor sich hin träumte, als er Justus hinterher trottete, fand ein außergewöhnlicher Geruch den Weg in seine Nase. Er sah sich um und bemerkte erst jetzt, dass der Urwaldboden von überzähligen Bärlauch-Pflänzchen bedeckt war. Ihr sattes Grün ließ ihn in Erinnerungen an die Bärlauchbutter, die ihm seine Mutter früher immer gemacht hatte, schwelgen. Was würde er jetzt für eine knusprige Scheibe Brot und den selbstgemachten Aufstrich bloß alles geben! Noch immer stieß es ihm sauer auf, dass er seinen Sauerteig-Klumpen einfach so an Justus und seine Familie gegeben hatte. Warum zum Seeteufel hatte er sich nicht wenigstens einen kleinen Rest aufbehalten, aus dem er jetzt nach und nach einen neuen Teig hätte zaubern können? Nur aufgrund seiner Großzügigkeit war der Teig wahrscheinlich für immer verloren.
Das Gefühl, dass sie jemand – nein etwas – beobachtete, riss Gerhard aus seinen Gedanken. Bevor er Justus darauf ansprechen konnte, machte dieser jedoch abrupt vor einem der gigantischen Bäume des Urwaldes halt. Jenes Exemplar war stellenweise mit hellgrünem Moos bewachsen und wurde gleichzeitig von vielen zarten Orchideenblüten umsäumt. Das Schnabeltierchen Justus stieß Gerhard seitlich in den Panzer. „Was soll …“, wollte Gerhard ansetzten, doch Justus nahm seine rechte Flosse vor den Schnabel und stieß ein „Schhhh“ aus. Währenddessen zeigte er auf ein großes Schild, das am Baum hing und welches Gerhard übersehen hatte, weil es so weit oben platziert war. Gerhard reckte seinen Hals und las die in roter Farbe geschriebenen Worte: „Redaktionssitzung der Mudixe – jeden Donnerstag um 19.15 Uhr. Außer, wenn MNTM – Meridias Next Top Mudix – läuft, dann 18 Uhr. Wir freuen uns darauf, mit euch abzuhängen! Bitte Anklopfen!“ „Und was jetzt?“, flüsterte Gerhard dem kleinen Schnabeltier zu. Dieses begann schelmisch zu grinsen: „Na steht doch da!“ Justus klopfte mit der Flosse zur Faust geballt dreimal gegen den großen Baum.
„Vermudixt und zugenäht! Was wollt ihr denn schon hier! Heute ist doch erst Mittwoch!“, rief jemand aus der Ferne. Gerhard konnte nicht genau ausmachen, woher die Stimme kam, bis Justus mit seiner Flosse nach oben deutete. Gerhard erschrak, als er sie entdeckte: blaue, pinke, grüne, gelbe und sogar ein paar gemusterte Liegemöglichkeiten? Waren das etwa Hängematten, die dort oben von den Ästen auf sie herabhingen und ein gleichsam buntes und wildes Farbenmeer ergaben? Bevor Gerhard seine Kamera zücken und diese außergewöhnliche Szene für den quackmoritz. ablichten konnte, vernahm er ein Wesen mit braunem Fell, das sie aus einer der Hängematten anstarrte. Gerhard war erstaunt, denn solch ein Tier hatte er noch nie zuvor gesehen, obwohl er bereits sehr viel in der Galaxie herumgekommen war. Ob es bereits taxonomisch eingeordnet worden war? Falls nicht, lag es nun an ihm, genau dies zu tun. Bei der Namensgebung beließ er es – wie so oft – beim Offensichtlichen: Dieses Wesen war unverkennbar ein Tier und es war so faul, dass es sich zum Abhängen in den Baumkronen des Waldes extra eine Hängematte angeschafft hatte, so viel war klar. Und so kam es, dass er soeben wohl Bekanntschaft mit einem Faultier gemacht haben musste.
Ob die Mudixe wohl so faul Artikel schreiben wie sie abhängen? Und ob Gerhard und Justus von ihnen wohl überhaupt das erhoffte Wissen auf der Suche nach Justus‘ Vater und im Kampf gegen das Meritär bekommen können? Das und mehr erfahrt ihr nächste Woche in Adrians achtem Teil der unendlichen Geschichte.
Auch im digitalen Semester wollen wir allen kreativen Köpfen die Möglichkeit geben, ihre eigenen Gedichte und Texte vorzustellen! Daher rufen die moritz.medien in diesem Jahr wieder zum moritz.slam auf. Der Poetry-Slam wird dieses Mal nicht stilecht wie sonst im Hörsaal stattfinden, sondern ist mit einem kleinen Twist versehen. Alles Wichtige dazu erfahrt ihr in diesem Artikel.
Seit nunmehr über einem Jahr sind Kultur und Unterhaltung Wörter, an die wir nur noch sehr vage Erinnerungen haben. Zu gerne würdenwir von der, inzwischen perfektionierten, Balance zwischen Netflix-Serien, BigBlueButton-Sitzungen und unserem Bett flüchten und Abwechslung in unseren Alltag einladen. Doch nun hat das Warten ein Ende, und wir die Lösung für euch. Der moritz.slam, ein längst vergessen geglaubtes Relikt der Vergangenheit, ist zurück. Besser! Größer! Digitaler? Richtig. Und hier seid ihr gefragt. Denn das Beste am neuen moritz.slam ist, dass jede*r mitmachen kann.
Das Ganze läuft als eine Art Gedichte-Wichteln ab. Bedeutet: Ihr könnt euer liebstes, selbstgeschriebenes Gedicht einreichen, und werdet dann in einen Pool aufgenommen, sodass euch das Gedicht eine*r andere*n Poet*in zugelost wird, welches ihr kreativ visuell gestalten und inszenieren könnt. Ob als Videoclip oder Sprachaufnahme, selbst vor der Kamera oder mit passenden stimmungsvollen Impressionen – eurer Kreativität sind wie immer keine Grenzen gesetzt! Euch stehen also beide Möglichkeiten einzeln oder auch die Kombi offen. Das Team von moritz.tv steht euch bei jeglichen Fragen natürlich mit konzeptuellem und technischem Rat und Equipment zur Seite!
Auf diese Weise könnt ihr euch nicht nur auf gleich zwei Ebenen künstlerisch ausleben, sondern setzt euch auch mit den kreativen Ergüssen der anderen Teilnehmer*innen auseinander. Die Endergebnisse dieses schöpferischen Unterfangens werden final in der Poetry-Slam Woche vom 19. bis 23. Juli auf dem YouTube-Kanal von moritz.tv veröffentlicht. Die Anmeldefrist läuft bis zum 09.06.2021. Doch keine Angst. Ihr müsst nicht direkt mit einem Gedicht oder einer Gestaltungsidee aufwarten. Dafür habt ihr auch nach der Anmeldung noch genügend Zeit. Alles Weitere dazu erfahrt ihr demnächst. Für die Anmeldung schreibt einfach eine Mail an slam@moritz-medien.de. Wir freuen uns auf euch!
Einen kleinen poetischen Vorgeschmack gibt es allerdings jetzt schon in Form eines kleinen Trailers.
Und falls ihr jetzt immer noch still sitzen könnt und eure Finger nicht angefangen haben unkontrolliert zu schnipsen, gibt es hier noch einige Impressionen vom Gewinner des letzten moritz.slam:
Als kultureller Klassiker Greifswalds feiert die Bachwoche dieses Jahr ihr 75. Jubiläum. Nachdem sie im letzten Jahr auf ein digitales Format ausweichen und die 10 000 erwarteten Besucher*innen zuhause bleiben mussten, ist es umso erfreulicher, dass die Bachwoche diesen Juni wieder in Präsenz stattfinden kann. Im Jubiläumsjahr bietet das Musikfestival ein kleines aber vielfältiges Programm im Dom St. Nikolai an.
Unter dem Motto „paradiesisch 2.0“ legt die 75. Bachwoche ihren Schwerpunkt auf tägliche Gottesdienste in Form der klassischen „Geistlichen Morgenmusik“ mit einer Aufführung von Bachkantaten. Hinzu kommt dieses Jahr „Geistliche Abendmusik“, die durch Musik aus dem ursprünglich umfangreicher geplanten Programm ergänzt wird. So wird die Bachwoche am Sonntag, den 06. Juni, mit einer Predigt der Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt und passend mit Bachs Kantate „Höchsterwünschtes Freudenfest“ eröffnet. Den Abschluss wird am 13. Juni ein Festgottesdienst bilden, der live auf die Domwiese übertragen wird, aber auch auf YouTube genossen werden kann.
Zudem veranstaltet das „Festival Geistlicher Musik im Norden“ anlässlich seines 75. Jubiläums ein digitales Symposium über Bachfeste im Osten Deutschlands. Hierfür betrachten Referent*innen aus der Musik und Musikwissenschaft die Historie der Bachwoche, ihre aktuellen Publikumsentwicklungen und Tendenzen der Bach-Rezeption.
Das Wichtigste auf einen Blick: Was? 75. Greifswalder Bachwoche Wann? Sonntag, 06. Juni bis Sonntag, 13. Juni 2021 Wo? Hauptsächlich im Dom St. Nikolai Weitere Hinweise? Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist kostenlos, es wird jedoch um Spenden gebeten. Zudem ist eine Platzreservierung (zum Beispiel per Mail an aeheike@uni-greifswald.de) im Voraus nötig und ein Corona-Test erwünscht.
Zwischenzeitlich über 600 Teilnehmende bei 2 eingereichten Anträgen. Die letzte Vollversammlung der Studierendenschaft war so gut besucht wie lange nicht mehr, doch wie zu erwarten war der digitale Ansturm von BigBlueButton nicht zu bewältigen. Mit der inzwischen erfolgten Einführung von OpenSlides startet nächsten Dienstag, am 08.06., um 14 Uhr der zweite Versuch für eine Vollversammlung außerhalb des Hörsaals – Anträge sind allerdings noch keine eingegangen.
Aber ganz von vorne: Was passiert eigentlich bei so einer Vollversammlung?
Die Vollversammlung (VV) ist ein beratendes Organ der Studierendenschaft und satzungsgemäß dafür da, zur Meinungsbildung der Studierendenschaft beizutragen. Anders als in anderen Gremiensitzungen, haben bei der VV alle Studierenden sowohl Antrags- und Rede- als auch Stimmrecht. Die Versammlung soll eigentlich ein Mal im Semester stattfinden. Durch die bereits über ein Jahr andauernde Pandemie und die gescheiterte VV im Wintersemester liegt das letzte Zusammenkommen der Studierendenschaft im Dezember 2019 allerdings schon weit zurück. Umso wichtiger ist es also jetzt, die Ideen und Meinungen der Studierendenschaft zu hören.
Die Vollversammlung läuft in etwa wie folgt ab: Es gibt ein Tagespräsidium, das die VV leitet, und eine Tagesordnung, auf der eure eingereichten Anträge und oft auch ein paar Info-Punkte stehen. Daneben gibt es noch Raum für sonstige „freie“ Anmerkungen. Wie auch im Studierendenparlament gibt es die Möglichkeit für Geschäftsordnungsanträge, bei denen zum Beispiel die Diskussion zurück zur Sache gelenkt werden kann. Aber keine Angst vor zu viel Formalia, das Präsidium wird euch sicher durch die Sitzung führen und beratend zur Seite stehen, wenn ihr euch bei etwas unsicher seid.
Wie könnt ihr mitmachen?
Das Wichtigste ist zunächst eure Anwesenheit. Denn erst bei 3 % der Studierendenschaft ist die VV offiziell beschlussfähig. Im letzten Ankündiger zur virtuellen VV hieß es noch optimistisch: „Warum also nicht doppelt in die Geschichte eingehen – die Vollversammlung 2020 mit dem digitalen Format nutzen und dazu endlich eine Beschlussfähigkeit herstellen!“ Und diese 3%-Hürde hätten wir sogar geknackt (kurz vor legendär). Aber nun eben dreifach in die Geschichte eingehen: mit der Vollversammlung 2021, mit erreichter Beschlussfähigkeit und mit funktionierenden Online-Tools!
Lasst diese formale Hürde aber nicht zu einer tatsächlichen werden: Selbst wenn die Anträge nicht beschlussfähig abgestimmt werden können, hilft eure Stimme doch, um ein deutliches Meinungsbild der anwesenden Studierenden festzustellen, das dann in den weiteren Gremien berücksichtigt werden kann. Ihr könnt eure Meinung zum Besten geben und den studentischen Themen, die euch am Herzen liegen, eine Stimme verleihen.
Wenn ihr Anträge stellen wollt, dann habt ihr noch bis diesen Freitag, den 04.06., um 23:59 Uhr Zeit (dafür müsst ihr nicht mal bis zum roten Fristenbriefkasten). Bianca, die zuständige AStA-Referentin, steht euch bei allem beratend zur Seite. Wenn ihr also Fragen habt oder eure Anträge einreichen wollt, schickt einfach eine Mail an asta_hopo@uni-greifswald.de. Das entsprechende Antragsformular findet ihr unter diesem Link im Studierendenportal.
Solltet ihr noch auf der Suche nach Inspiration sein, dann schaut doch zum Beispiel in die verschiedenen Live-Ticker des webmoritz.! In dem neuen Video von moritz.tv findet ihr außerdem ein Interview mit Bianca zur anstehenden VV.
Um für die kommende VV vorher die technischen Kapazitäten zu testen, fand gestern Abend ein Testlauf über OpenSlides statt. Daran teilgenommen haben allerdings nur 25 Endgeräte. Dem Gelingen der VV wird trotzdem optimistisch entgegen geblickt, das Funktionieren des Tests an sich habe gezeigt, dass der Andrang vom letzten Mal bewältigt werden könne. Ein Notfallplan steht nichtsdestotrotz bereit und wird euch im Fall der Fälle über Groupware zugeschickt – behaltet nächsten Dienstag also auf jeden Fall euren Mail-Account im Auge!
Das Wichtigste auf einen Blick: Was? Studentische Vollversammlung Wann? Dienstag, 08.06.2021, 14 Uhr Wo? Online über OpenSlides, Link via Groupware
Um in Erinnerungen an Präsenzzeiten, volle Hörsäle und 3D-Menschen zu schwelgen, könnt ihr hier noch einmal in die letzte VV abtauchen:
Bitte beachtet: Sobald ihr euch das Video anseht, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu findet ihr unter Google Privacy.