web.woche 29. November bis 5. Dezember

web.woche 29. November bis 5. Dezember

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

  • Was? Pubquiz
  • Wann? Mittwoch, 01.12.2021, 19:30 Uhr
  • Wo? Kiste
  • Eintritt? Die Teilnahmegebühr pro Person beträgt 1 Euro.
  • Noch etwas? Unter quiz@kistehgw.de könnt ihr euer Team anmelden.
  • Was? Winterkino: „MILCHKRIEG IN DALSMYNNI
  • Wann? Donnerstag, 02.12.2021, 19:30 Uhr
  • Wo? Feuerwehr Neuenkirchen, Wampener Str. 8, 17498 Neuenkirchen
  • Eintritt? 6 Euro, ermäßigt 5 Euro, Kinder 4 Euro
  • Noch etwas? Reservierungen sind unter Angabe aller Vor- und Zunamen bis um 15 Uhr am Kinotag unter der E-Mailadresse chris_fast_de@icloud.com möglich.
  • Was? Adventssingen im Dom
  • Wann? Sonntag, 05.12.2021, 15 Uhr
  • Wo? Dom St. Nikolai

Neuigkeiten

  • Vom 28.11. bis zum 03.12.2021 findet das 1. Greifswalder Chanukka-Festival statt. Das vollständige Programm könnt ihr hier einsehen.
  • Ab sofort gilt für den Hochschulsport die 2G-Regelung. Es gibt die Möglichkeit seinen Kurs auf einen Onlinekurs umzubuchen.

Altigkeiten

  • Das Koeppenhaus beherbergt eine Ausstellung von Max Baitinger. Dieser verbindet in seinem Graphic Novel „Sibylla“ das Leben und Werk der Barockdichterin Sibylla Schwarz mit seiner ganz eigenen Betrachtung ihrer Person. Die Vernissage und Buchvorstellung findet am 24. November um 19 Uhr statt, danach kann die Ausstellung noch bis Ende Januar besucht werden.
  • Die 40. Greifswalder Kunstauktion findet statt. Zurzeit können vielfältige Kunstwerke von Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur im Kunstkubus CUBIC, im Kulturschaufenster und im Schaukasten am Mühlentor betrachtet werden. Gebote für die Kunstwerke können dann sowohl vorab als auch direkt bei der Versteigerung am 05.12.2021 eingereicht werden.
  • Derzeit ist der Greifswalder Weihnachtsmarkt für den Zeitraum vom 25.11. bis zum 21.12.2021 geplant. Es wird dabei stetig an einem Hygiene- und Sicherheitskonzept gearbeitet, das an die Landesverordnung und dem Infektionsgeschehen angepasst wird.
  • Derzeit könnt ihr eine Ausstellung zum Thema Toleranz in Comics und Graphic Novels in der STRAZE besuchen.
  • Unter dem Titel „einDRUCKE 2021 – think global, print lokal“ stellt die STRAZE ab dem 28.11.2021 Werke aus, welche seit dem Frühsommer in der [druckkammer] entstanden sind.
  • Im Pommernhus zeigt die Künstlergruppe Die Buhne unter dem Titel „Zwischen den Jahren“ ihre neusten Werke.
  • Im PKBkunstLaden könnt ihr zurzeit die Ausstellung des polnischen Künstlers Ryszard Balon besuchen.
  • „Die Vielfalt barrierearmen Lesens“ ist eine Ausstellung der dzb lesen und kann in der Stadtbibliothek besucht werden.
  • Im BioTechnikum könnt ihr (Montag bis Donnerstag von 8 bis 15:30 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr) außerdem die Ausstellung „Wenn die Kinder Segeln gehen“ von Nils-Olaf Hübner besuchen.
  • Jeden Dienstag und Donnerstag findet in der Kabutze von 14 bis 18 Uhr das „Nähen für Alle!statt.
  • In Wieck trefft ihr derzeit eine Open-Air-Ausstellung unter dem Titel „Die letzten ihrer Zunft“ an, in der Fotografien von Franz Bischof und Jan Kuchenberger die letzten im Hauptberuf tätigen Fischer*innen der deutschen Ostseeküste zeigen.

Veranstaltungen

  • Was? Infostand zum Welt-AIDS-Tag
  • Wann? Mittwoch, 01.12.2021, 11 bis 14 Uhr
  • Wo? Mensa am Berthold-Beitz-Platz
  • Was? Reportage-Film und Diskussionsrunde zum Welt-AIDS-Tag
  • Wann? Mittwoch, 01.12.2021, 17:30 Uhr
  • Wo? Turnhalle in der Hans Fallada Str. 11
  • Sonst noch was? Veranstaltung mit 2G plus
  • Was? Kerzenmarsch zum Welt-AIDS-Tag
  • Wann? Mittwoch, 01.12.2021, 19:30 Uhr
  • Wo? Start am Mühlentor
  • Was? Kundgebung für die Aufnahme von Geflüchteten in der
    polnisch-belarussischen Grenzregion
  • Wann? Samstag, 04.12.2021, 14 Uhr
  • Wo? am Mühlentor

Neuigkeiten

  • Es gibt neue Regeln, was die Corona-Situation in MV angeht (Stand: 19.11.2021). Zuerst stehen allen Bürger*innen ab 60 Auffrischungsimpfungen zu, danach allen ab 18 Jahren. Jeder*m steht ein kostenloser Test pro Woche zu. Es gilt die 3G-Regel am Arbeitsplatz, in Bus/Bahn/Nah- und Fernverkehr.
  • Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zurzeit bei 7,2 (Stand: 26.11.2021). Damit steht der Landkreis auf Stufe 3 – orange. Damit gilt in unserem Landkreis die 2GPlus-Regel. Der Wert richtet sich nach der Corona-Ampel, die in MV gilt. Dabei ist die Hospitalisierung entscheidend, im zweiten Schritt wird auf die Infektionszahlen geschaut und danach auf die ITS-Auslastung.

Veranstaltungen

  • Was? 5. Ordentliche Medienausschuss-Sitzung
  • Wann? Montag, 29.11.2021, 17 Uhr
  • Wo? Ernst-Lohmeyer-Platz 3, Seminarraum 1.06
  • Was wird besprochen? Unter anderem Feedback zu den einzelnen Redaktionen.
  • Was? Ordentliche AStA-Sitzung
  • Wann? Montag, 29.11.2021, 20:15 Uhr
  • Wo? Konferenzraum des Universitäts-Hauptgebäudes, Domstraße 11
  • Was wird besprochen? Unter anderem Wahlen, der Antrag des FSR Jura und der Markt der Möglichkeiten.

Neuigkeiten

  • Da eine 2G-Regelung für die universitäre Lehre erwartet wird, wird darum gebeten, den 2G-Status möglichst bis zum 03.12. als exportierte PDF über die Uni-Mail an covidzertifikat@uni-greifswald.de zu schicken oder bei einer persönlichen Anlaufstelle vorzuzeigen. Weitere Informationen der Universität werden noch bekannt gegeben.
  • Die Prüfungsanmeldung läuft dieses Mal länger: Vom 29.11.2021 bis 03.01.2022 könnt ihr euch online über das Selbstbedienungsportal für alle Prüfungen anmelden. Durch eine Änderung der Rahmenprüfungsordnung gibt es einige neue Regelungen, diese könnt ihr hier nachlesen.
  • Bei der StuPa-Sitzung am 08. Dezember habt ihr die Möglichkeit, euch als studentische*r Vertreter*in im Rektorat vorzustellen. Nähere Informationen zum Verfahren findet ihr auch in einer Mail des Studierendenparlaments vom 24. November. Das Amt der*des studentischen Prorektor*in steht allen frei, die interessiert sind.
  • Am 11. November wurde die offizielle Wahlbekanntmachung für die studentischen Gremienwahlen im Januar 2022 veröffentlicht. Wenn ihr euch für das Studierendenparlament oder euren Fachschaftsrat aufstellen lassen wollt, habt ihr dafür noch bis zum 07. Dezember Zeit. Alle Infos findet ihr im Studierendenportal oder in diesem webmoritz.-Artikel, die Bewerbung läuft dann über BoardElect. Auch hier steht die Bewerbung allen Interessierten frei.
  • Am 30. November beginnt die interdisziplinäre Ringvorlesung „Wissenschaft und demokratische Kultur“. Die Vorträge finden in der Aula der Universität statt, werden aber auch im Livestream zugänglich sein. Sie setzen sich mit dem Leitbild der Universität, einer freiheitlichen, zivilen und demokratischen Gesellschaft, und dem vielschichtigen Verhältnis von Wissenschaft und demokratischer Kultur auseinander.
  • Im Rahmen des Businessplanwettbewerbs SEGEL SETZEN! wurden im Hörsaal des Instituts für Anatomie der Universitätsmedizin Greifswald am 16.11. die diesjährigen Sieger*innen gekürt: HanseDeeg, Bonanza und die Bienenstich-Metmanufaktur. Den Sonderpreis der Universität Greifswald erhielt das Team N-easy.
  • Der PhD-Medizin-Student Quang Trung Tran aus Vietnam erhielt den diesjährigen DAAD-Preis für herausragende Leistungen auf akademischer und sozialer Ebene.
  • Expert*innen der Unimedizin Greifswald haben darauf aufmerksam gemacht, dass eine Covid-Impfung trotz der meisten Vorerkrankungen möglich ist und auf das Gefahrenpotential entsprechender Halbwahrheiten hingewiesen.
  • Dr. Susanne Kabatnik erhielt von der Sparkasse Vorpommern den Förderpreis für deutsch-polnische Zusammenarbeit. Ausgezeichnet wurde sie für ihre Dissertation zu „Leistungen von Funktionsverbgefügen im Text – eine korpusbasierte, quantitativ-qualitative Untersuchung am Beispiel deutscher und polnischer Wikipedia-Artikel“.
  • Aktuell ist nur noch ein einziges AStA-Referat unbesetzt: Das Referat für politische Bildung und Antifaschismus. Die Referatsbeschreibung findet ihr im Studierendenportal oder in diesem webmoritz.-Artikel. Bewerben könnt ihr euch jederzeit auf jeder StuPa-Sitzung.

Altigkeiten

  • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 vereinbart werden.
  • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
  • Gemeinsam mit weiteren ostdeutschen Studierendenwerken findet ein Videowettbewerb statt. Gesucht werden kreative, kurze, knackige Videos (ca. 1 Min.), die sich mit dem Thema „Aussichten… Wie stellst du dir dein Studierendenwerk der Zukunft vor?“ auseinandersetzen. Von Platz 1 bis Platz 10 sind zwischen 100 und 500 € zu gewinnen. Alle weiteren Infos findet ihr hier.
  • Auf Initiative der studentischen Senator*innen beschloss der erweiterte Senat am 17.11.2021 den Antrag „Weltoffene Universität“, der angesichts der aktuellen Geschehnisse an die Werte und Bekenntnisse des Leitbildes der Universität von 2012 anknüpft.
    Im Beschluss heißt es unter anderem: „Im Kontext der aktuellen Berichterstattung bekräftigt der akademische Senat die Werte und Aussagen des Leitbildes der Universität Greifswald. Demnach tritt die Universität für eine freiheitliche, weltoffene und demokratische Gesellschaft ein. Fremdenfeindlichkeit und diskriminierendes Gedankengut finden an dieser Universität keinen Platz. Betroffene von Diskriminierung und Ausgrenzung erfahren die größte Solidarität seitens der Universität und ihrer Mitglieder.“
  • Der Corona-Krisenstab tagt nun wieder wöchentlich. In der noch stattfindenden Präsenzlehre sollen stärkere 3G-Kontrollen durchgeführt werden, außerdem wird dazu aufgerufen, Verstöße gegen das Hygienekonzept mit den Lehrenden oder Studiendekan*innen zu kommunizieren. Zudem sind gesellige Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern nun nicht mehr möglich, lediglich Informationsveranstaltungen können weiterhin organisiert werden.

Veranstaltungen

Altigkeiten

  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
  • Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
  • Der Greifswalder Jugendstadtplanwelcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julia Schlichtkrull

Nach der Wahl ist vor der Regierung – Part II

Nach der Wahl ist vor der Regierung – Part II

Die Bundes-und Landtagswahl ist schon wieder etwas länger her. Bis vor Kurzem befand sich die Bildung der neuen Bundesregierung noch in der „Findungsphase“. Aber jetzt gilt „Butter bei die Fische“: Der Koalitionsvertrag steht fest. Mecklenburg-Vorpommern hingegen war schon etwas weiter. Den neuesten Stand erfahrt ihr hier.

So eine Regierungsbildung kann ganz schön lange dauern. Über die damaligen Wahlergebnisse berichtete ich schon – schließlich waren die Wahlen schon am 26. September. Damals waren noch Semesterferien, heute steht bereits der Weihnachtsmarkt. Es wurde schon gemunkelt, dass Angela Merkel doch noch die längste Regierungszeit als Kanzlerin innehaben könnte (Dauer ihrer Kanzlerschaft: 5.862 Tage, Helmut Kohls: 5.870 Tage). Doch es kommt (anscheinend) anders.

Nach der Wahl ist vor der Regierung in MV

In MV ging alles etwas gesitteter und schneller zu. Den Entwurf für den Koalitionsvertrag bekamen wir schon am 08. November zu Gesicht.

Das Wichtigste aus dem Koalitionsvertrag zwischen SPD und Linke:

  • Der Frauentag (08.03.) soll ein Feiertag in MV werden.
  • Sie versprechen eine Verbesserung der Kitas, Horten und Schulen.
  • Es soll zum Ausbau erneuerbarer Energien kommen.
  • Es steht die Entwicklung zu einer klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft an.
  • Die wichtige Rolle intakter Moore wird für den Kampf gegen den CO₂-Ausstoß hervorgehoben.
  • Hier kommt ihr zur Koalitionsvereinbarung, um genauer nachzulesen, was die Parteien erreichen wollen.

Beide Parteien stimmten dem Koalitionsvertrag zu.

Die neue Landesregierung in MV ist rot-rot:

  • Manuela Schwesig, SPD: Ministerpräsidentin
  • Till Backhaus, SPD: Landwirtschaftsminister (Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft und Umwelt)
  • Stefanie Drese, SPD: Sozialministerin (Ministerin für Soziales, Gesundheit und Sport)
  • Bettina Martin, SPD: Kulturministerin (Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten)
  • Heiko Geue, SPD: Finanzminister
  • Reinhard Meyer, SPD: Wirtschaftsminister (Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus, Arbeit, Verkehr, Energie und Landesentwicklung)
  • Christian Pegel, SPD: Innenminister (Ministerium für Inneres, Bauen und Digitalisierung)
  • Simone Oldenburg, Die Linke: Bildungsministerin; stellvertretende Ministerpräsidentin
  • Jacqueline Bernhardt, Die Linke: Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz

Nach der Wahl ist vor der Regierung in der Bundesrepublik Deutschland

Der Koalitionsvertrag steht. Zumindest der Entwurf (Stand: 24.11.). Die Minister*innenposten scheinen bereits klar zu sein. Es kommt (anscheinend) zu einer Ampel-Regierung (SPD, FDP und Grüne).

Das sind die wichtigsten Fakten aus dem Koalitionsvertrag:

  • Bis 2030 soll „idealerweise“ der Kohleausstieg gelingen.
  • Der Mindestlohn soll auf 12 Euro pro Stunde steigen.
  • Das Wahlalter soll auf 16 Jahre gesenkt werden, was Bundes- und Europawahlen angehen.
  • Das Transsexuellengesetz soll abgeschafft werden.
  • Cannabis soll in lizenzierten Geschäften zu Genusszwecken verkauft werden dürfen.
  • § 219a StGB (Werbeverbot für Abtreibungen) wird gestrichen.
  • BAföG soll elternunabhängiger werden.
  • Hier könnt ihr alles Wichtige aus dem Koalitionsvertrag nachlesen.

Die Verteilung der Ministerien:

SPD

  • Kanzleramt
  • Inneres und Heimat
  • Verteidigung
  • Bauen
  • Arbeit und Soziales
  • Gesundheit
  • Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Die Grünen

  • Wirtschaft und Klimaschutz
  • Auswärtiges Amt
  • Familie
  • Ernährung und Landwirtschaft
  • Umwelt und Verbraucherschutz

FDP

  • Finanzen
  • Justiz
  • Verkehr und Digitales
  • Bildung und Forschung

Welche Personen die jeweiligen Ministerien führen werden, wird noch bekannt gegeben. So gut wie fest stehen allerdings:

  • Olaf Scholz (SPD) als Kanzler
  • Robert Habeck (Die Grünen) als Vizekanzler
  • Christian Lindner (FDP) als Finanzminister

Endlich kamen die Ampelparteien zu „Butter bei die Fische“. Aber so endgültig steht doch noch nicht alles fest. Die SPD und FDP müssen auf ihren Parteitagen noch den Koalitionsvertrag durchbekommen und Die Grünen bei einer Mitgliederbefragung. Vielleicht kann Mutti Angi doch noch Kohl überholen, was ihre Amtszeit als Kanzlerin angeht, falls Olaf Scholz nicht am 10.12. als Kanzler vereidigt werden sollte.

Ob man sich über die Koalitionsverträge und die Regierungen freuen kann oder nicht, bleibt jedem Menschen selbst überlassen. Dennoch ist die neue Regierung in MV schon im Einsatz und versucht die vierte Corona-Welle zu beherrschen. Die neue Bundesregierung braucht noch etwas, um sich zu finden. Es bleibt also weiterhin (zumindest ein wenig) spannend.

Beitragsbild: Mika Baumeister auf Unsplash

web.woche 29. November bis 5. Dezember

web.woche 22. bis 28. November

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

  • Was? Konzert: Hey Hato
  • Wann? Mittwoch, 24.11.2021, 20 Uhr
  • Wo? Stadthalle
  • Eintritt? 12 Euro, ermäßigt 8 Euro

Neuigkeiten

  • Das Koeppenhaus beherbergt ab dem 24.11.2021 eine Ausstellung von Max Baitinger. Dieser verbindet in seinem Graphic Novel „Sibylla“ das Leben und Werk der Barockdichterin Sibylla Schwarz mit seiner ganz eigenen Betrachtung ihrer Person. Die Vernissage und Buchvorstellung findet am 24. November um 19 Uhr statt, danach kann die Ausstellung noch bis Ende Januar besucht werden.
  • Die 40. Greifswalder Kunstauktion findet statt. Ab dem 25.11.2021 können vielfältige Kunstwerke von Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur im Kunstkubus CUBIC, im Kulturschaufenster und im Schaukasten am Mühlentor betrachtet werden. Gebote für die Kunstwerke können dann sowohl vorab als auch direkt bei der Versteigerung am 05.12.2021 eingereicht werden.
  • Derzeit ist der Greifswalder Weihnachtsmarkt für den Zeitraum vom 25.11. bis zum 21.12.2021 geplant. Es wird dabei stetig an einem Hygiene- und Sicherheitskonzept gearbeitet, das an die Landesverordnung und dem Infektionsgeschehen angepasst wird.
  • Ab dem 27.11.2021 könnt ihr eine Ausstellung zum Thema Toleranz in Comics und Graphic Novels in der STRAZE besuchen.
  • Unter dem Titel „einDRUCKE 2021 – think global, print lokal“ stellt die STRAZE ab dem 28.11.2021 Werke aus, welche seit dem Frühsommer in der [druckkammer] entstanden sind.

Altigkeiten

  • Bis zum 27. November 2021 finden die polnischen Kulturtage (polenmARkT) in Greifswald statt. Das vielfältige Programm, welches unter anderem Lesungen und Filmvorführungen umfasst, könnt ihr hier einsehen.
  • Noch bis zum 25. November 2021 zeigt die Fotoausstellung JINWAR die Entstehung eines ökologischen Frauendorfes in Ost-Syrien.
  • Nur noch bis zum 23.11.2021 könnt ihr im Kunstkubus CUBIC eine Installation von Martyna Kabulksa unter dem Titel „harmony people“ bewundern.
  • Im Pommernhus zeigt die Künstlergruppe Die Buhne unter dem Titel „Zwischen den Jahren“ ihre neusten Werke.
  • Im PKBkunstLaden könnt ihr zurzeit die Ausstellung des polnischen Künstlers Ryszard Balon besuchen.
  • „Die Vielfalt barrierearmen Lesens“ ist eine Ausstellung der dzb lesen und kann in der Stadtbibliothek besucht werden.
  • Im BioTechnikum könnt ihr (Montag bis Donnerstag von 8 bis 15:30 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr) außerdem die Ausstellung „Wenn die Kinder Segeln gehen“ von Nils-Olaf Hübner besuchen.
  • Die Ausstellung unter dem Titel „Todesopfer rechter Gewalt seit 1990“ wird noch bis zum 26.11.2021 in der Kleinen Rathausgalerie und der STRAZE zu sehen sein.
  • Jeden Dienstag und Donnerstag findet in der Kabutze von 14 bis 18 Uhr das „Nähen für Alle!“ statt.
  • In Wieck trefft ihr derzeit eine Open-Air-Ausstellung unter dem Titel „Die letzten ihrer Zunft“ an, in der Fotografien von Franz Bischof und Jan Kuchenberger die letzten im Hauptberuf tätigen Fischer*innen der deutschen Ostseeküste zeigen.

Veranstaltungen

 

  • Was? VOKÜ for future
  • Wann? Dienstag, 23.11.2021, 19 Uhr
  • Wo? KLEX
  • Was? Vortrag „Auf dem Weg zur Klimaneutralität – was ist die Rolle der Senken“ mit Prof. Andreas Löschel
  • Wann? Mittwoch, 24.11.2021, 18 Uhr
  • Wo? Wollweberstraße 1
  • Was? Film „Dear Future Children“
  • Wann? Donnerstag, 25.11.2021, 20 Uhr
  • Wo? Rubenowstraße 1, Hörsaal 1
  • Eintritt? frei

 

Neuigkeiten

 

  • Es gibt neue Regeln, was die Corona-Situation in MV angeht (Stand: 19.11.2021). Zuerst stehen allen Bürger*innen ab 60 Auffrischungsimpfungen zu, danach allen ab 18 Jahren. Jeder*m steht ein kostenloser Test pro Woche zu. Es gilt die 3G-Regel am Arbeitsplatz, in Bus/Bahn/Nah- und Fernverkehr.
  • Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zurzeit bei 1,3 (Stand: 19.11.2021). Damit steht der Landkreis auf Stufe 2 – gelb. Der Wert richtet sich nach der Corona-Ampel, die in MV gilt. Dabei ist die Hospitalisierung entscheidend, im zweiten Schritt wird auf die Infektionszahlen geschaut und danach auf die ITS-Auslastung.

 

Altigkeiten

 

Veranstaltungen

  • Was? 3. Sitzung AG Wahlen
  • Wann? Dienstag, 23.11.2021, 19 Uhr
  • Wo? AStA-Konferenzraum
  • Was wird besprochen? Unter anderem Berichte und die Aufgabenverteilung.
  • Was? 12. Ordentliche StuPa-Sitzung
  • Wann? Dienstag, 23.11.2021, 20:15 Uhr
  • Wo? Ernst-Lohmeyer-Platz 6, Hörsaal 3/4, mit 3G-Nachweis und Selbsttest
  • Was wird besprochen? Unter anderem Wahlen sowie ein Satzungsänderungsantrag der Finanzordnung für die Aufwandsentschädigungen der AStA-Referent*innen.

Neuigkeiten

  • Am 11. November wurde die offizielle Wahlbekanntmachung für die studentischen Gremienwahlen im Januar 2022 veröffentlicht! Wenn ihr euch für das Studierendenparlament oder euren Fachschaftsrat aufstellen lassen wollt, habt ihr dafür noch bis zum 07. Dezember Zeit. Alle Infos findet ihr im Studierendenportal, die Bewerbung läuft dann über BoardElect.
  • Seit der vorletzten StuPa-Sitzung ist nur noch ein einziges AStA-Referat unbesetzt: Das Referat für politische Bildung und Antifaschismus. Die Referatsbeschreibung findet ihr im Studierendenportal oder in diesem webmoritz.-Artikel.
  • Habt ihr schon mal davon gehört, dass moderate Mengen an Alkohol gesund seien? Eine Greifswalder Studie um Prof. Ulrich John konnte diese Annahme nun widerlegen. Alles weitere könnt ihr in der Veröffentlichung in PLOS Medicine nachlesen.
  • Im aktuellen Rektoratsforum spricht Prorektorin Prof. Dr. Marx angesichts des International Students Day und der Kundgebung vom 09. November unter anderem über das studentische Engagement und die Übernahme von Verantwortung bei gesellschaftlichen Missständen.
  • Auf Initiative der studentischen Senator*innen beschloss der erweiterte Senat am 17.11.2021 den Antrag Weltoffene Universität“, der angesichts der aktuellen Geschehnisse an die Werte und Bekenntnisse des Leitbildes der Universität von 2012 anknüpft.
    Im Beschluss heißt es unter anderem: „Im Kontext der aktuellen Berichterstattung bekräftigt der akademische Senat die Werte und Aussagen des Leitbildes der Universität Greifswald. Demnach tritt die Universität für eine freiheitliche, weltoffene und demokratische Gesellschaft ein. Fremdenfeindlichkeit und diskriminierendes Gedankengut finden an dieser Universität keinen Platz. Betroffene von Diskriminierung und Ausgrenzung erfahren die größte Solidarität seitens der Universität und ihrer Mitglieder.“
  • Der Corona-Krisenstab tagt nun wieder wöchentlich. In der noch stattfindenden Präsenzlehre sollen stärkere 3G-Kontrollen durchgeführt werden, außerdem wird dazu aufgerufen, Verstöße gegen das Hygienekonzept mit den Lehrenden oder Studiendekan*innen zu kommunizieren. Zudem sind gesellige Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern nun nicht mehr möglich, lediglich Informationsveranstaltungen können weiterhin organisiert werden.

Altigkeiten

  • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin, Termine können über 03834/86-5478 vereinbart werden.
  • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
  • Gemeinsam mit weiteren ostdeutschen Studierendenwerken findet ein Videowettbewerb statt. Gesucht werden kreative, kurze, knackige Videos (ca. 1 Min.), die sich mit dem Thema „Aussichten… Wie stellst du dir dein Studierendenwerk der Zukunft vor?“ auseinandersetzen. Von Platz 1 bis Platz 10 sind zwischen 100 und 500 € zu gewinnen. Alle weiteren Infos findet ihr hier.
  • In der Septembersitzung beschloss der Senat unserer Uni die Klimaschutzstrategie. Plan ist nun, dass die Uni Greifswald bis 2030 klimaneutral wird. Auch der webmoritz. berichtete schon zu diesem Thema, den Artikel findet ihr hier.

Veranstaltungen

Altigkeiten

  • Der Jugendbereich der Stadtbibliothek Greifswald wird derzeit umgestaltet. Dabei wird nicht nur die Beleuchtung erneuert, sondern es werden auch viele Grünpflanzen in die Gestaltung mit einbezogen. Außerdem hat die Stadtbibliothek die Auswahl an Büchern für Jugendliche zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz erweitert.
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
  • Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
  • Der Greifswalder Jugendstadtplanwelcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julia Schlichtkrull

Dear Future Children

Dear Future Children

Dear Future Children – ein Film, der bewegt. Und ein Film, der zum Nachdenken anregt und lange nachwirkt. So sehr, dass ich auch jetzt, mehrere Wochen, nachdem ich den Film im STRAZE-Kino bei seiner Premiere in Greifswald angeschaut habe, noch das große Bedürfnis habe, einen Artikel über ihn zu schreiben und ihn anderen Menschen weiterzuempfehlen.

Der Dokumentarfilm handelt von drei jungen Aktivistinnen, die in drei unterschiedlichen Protestbewegungen in drei verschiedenen Ländern kämpfen. Er begleitet Pepper aus Hongkong, Hilda aus Uganda und Rayen aus Chile bei ihrem Kampf gegen die von Peking beeinflusste Regierung unter Carrie Lam, bei den Protesten in Chile gegen soziale Ungleichheit im Land und in Uganda bei den lokalen Fridays-for-Future-Protesten und Aktionen für Klimagerechtigkeit und Naturschutz. Dabei stoßen die drei und ihre Mitstreiter*innen teils auf sehr ähnliche und teils auf sehr unterschiedliche Probleme und Gefahren und innere wie äußere Konflikte. Diese reichen von Resignation in der Politik wie im Denken und Handeln der Menschen, weil einfach nicht genug passiert, bis zu direkten körperlichen Gefahren durch brutale Vorgehensweisen der Polizei. Was sie gemein haben ist der Kampf für eine bessere Zukunft und der Wille, etwas mit viel Mut und Einfallsreichtum zu verändern. Dafür sind sie auch bereit viel aufzugeben, wie ihre eigene Gesundheit, ihre Freiheit oder den Platz für andere Aktivitäten in ihrem Leben.

Vielleicht kennt ihr das: Ihr schaut einen Film, der euch in irgendeiner Weise berührt und ihr denkt danach: Ab jetzt werde ich mein Leben ändern und mich mehr engagieren oder mehr reisen oder meinen Alltag bewusster und aktiver gestalten … Aber sobald ihr aus dem Kino zu Hause ankommt oder euren Fernseher ausschaltet oder den Laptop zuklappt, denkt ihr nicht mehr weiter über den Film nach. Oder vielleicht begleitet euch der Film sogar noch für ein paar Tage, aber spätestens dann habt ihr ihn meistens vergessen und seid wieder in eurem Alltag – bis zum nächsten Film, der euch in irgendeiner Weise wachrüttelt.

Anders war das für mich und für die anderen Menschen, die den Film mit mir geschaut haben. Nach dem Film sitze ich erst einmal 30 Minuten schweigend einfach nur da und lasse nachwirken, um das gerade Gesehene zu verdauen. Und ich schaffe es in meinem Alltag immer wieder Bezüge zu dem Film herzustellen, bei den verschiedensten Themen. Immer wieder ploppt die Erinnerung an den Film in meinem Kopf auf und ich habe das große Bedürfnis, über den Film zu reden und anderen Menschen davon zu erzählen. Das liegt wohl an dem Thema, das der Film behandelt, aber vor allem auch an den Gefühlen, die er in einem auslöst: Wut, Angst, Ohnmacht, Trauer. Das mag jetzt womöglich abschreckend klingen – soll es aber gar nicht, denn was der Film genauso auslöst ist: Hoffnung, die Erkenntnis, was für unglaublich starke und beeindruckende Menschen es da draußen gibt, die für ihre Sache kämpfen, und die ihre Ziele sogar – zumindest teilweise – erreichen. Das macht Mut mitzukämpfen, sich für etwas einzusetzen, das einem wichtig ist!

Nach dem Film hatte ich viele offene Fragen, wie auch viele der anderen Menschen, die den Film mit mir gemeinsam geschaut haben. Dabei hat uns sehr das Nachgespräch mit dem Regisseur Franz Böhm geholfen, der für die Premiere in der STRAZE nach Greifswald gekommen ist. Hier sind ein paar der interessantesten Fragen zusammen mit seinen paraphrasierten Antworten.

Warum heißt der Film überhaupt „Dear Future Children“?

Der Titel des Films stammt von einem Brief, den Hilda an ihre zukünftigen Kinder geschrieben hat. Die Szene, in der sie den Brief vorliest, ist zwar nicht mehr im Film selbst enthalten, war aber Inspiration für dessen Titel. Er beschreibt auch einen Kernpunkt, warum alle drei Aktivistinnen auf die Straße gehen und für ihre Sache kämpfen. Sie denken dabei immer an ihre zukünftigen Kinder, für die sie eine bessere Welt schaffen wollen, in der man gut aufwachsen und leben kann.

War es Zufall oder Absicht, dass alle drei Aktivistinnen Frauen sind?

Das war tatsächlich Zufall. Bevor sich für eine Person in der Protestbewegung entschieden wurde, wurden von den wichtigen Akteur*innen Profile erstellt mit allen relevanten Informationen über die Personen, ihr Leben, ihre Persönlichkeit und ihre Stellung in der Bewegung. Als es zur Abstimmungsentscheidung kam, welche drei Menschen man filmen möchte, wurden die Informationen über Alter, Geschlecht und Name aus dem Informationsblatt gelöscht, damit niemand davon beeinflusst wird. Es ist allerdings auch passend, dass alle drei Aktivistinnen Frauen sind, weil auch die Protestbewegungen, in denen sie mitkämpfen, vor allem weiblich geführt sind.

Wie sind die Macher*innen des Films an die Drehgenehmigungen für z.B. Hongkong gekommen?

Der Film stellt sicherlich keine Position dar, die zum Beispiel die Regierung Chinas gerne sieht. Für die Erhaltung der Drehgenehmigungen wurde deswegen etwas getrickst. Zum Beispiel wurde für Hongkong behauptet, dass das Team gerne einen Film über Hongkong als Reiseziel für Westeuropäer drehen und dabei die schönen und besonderen Seiten der Stadt darstellen will, um mehr Tourist*innen auf diese Stadt aufmerksam zu machen.

Haben die Dreharbeiten und die Veröffentlichung des Films Nachwirkungen für das Filmteam gehabt?

Natürlich waren schon alleine die Dreharbeiten eine Gefahr, da sie an vorderster Front von Protestbewegungen stattfanden, bei denen die Polizei sehr brutal vorgeht. Aber auch nach den Dreharbeiten gab es noch Nachwirkungen für das Filmteam. Gerade von chinesischer Seite gab es sehr viele Drohungen, darunter auch Morddrohungen. Es wurden auch sehr persönliche Informationen herausgefunden und gegen die Macher*innen des Films verwendet, wie beispielsweise der Wohnort naher Verwandter. Das Team konnte sich aber ein gutes Sicherheitsnetzwerk mit Hilfe von Bekannten und Freund*innen aufbauen, die sich in solchen Sachen auskennen. Kommunizieren tun sie untereinander nur mit höchster Sicherheit in der Verschlüsselung.

Am Donnerstag, den 25.11.21 um 20:00 Uhr, wird der Film noch einmal von Fridays for Future in Greifswald im Hörsaal 1 in der Rubenowstraße 1 gezeigt. Ich kann wirklich jedem*r nur empfehlen, sich den Film anzusehen!

Beitragsbild: © NIGHTRUNNER PRODUCTIONS & SCHUBERT FILM

Aus der Klinik auf die Straße: Warnstreiks an den Unikliniken

Aus der Klinik auf die Straße: Warnstreiks an den Unikliniken

Dass die Arbeitsbedingungen an den Kliniken Deutschlands zunehmend schlechter werden und es gleichzeitig vermehrt an Personal mangelt, ist nicht erst seit der Coronapandemie bekannt. Zwar hat die Notlage der letzten anderthalb Jahre auch der breiteren Öffentlichkeit einen Eindruck von der Situation in den Krankenhäusern geboten, doch die Politik scheint demgegenüber den Blick abzuwenden. Jetzt sollen neue Tarifverhandlungen sogar zu einer Herabgruppierung der Mitarbeitenden des Gesundheitswesens in eine niedrigere Entgeltgruppe führen. Die Antwort: Warnstreiks.

„Nach dem Klatschen kommt die Klatsche“, heißt es auf Flyern, die die Gewerkschaft vor dem Warnstreik am vergangenen Montag verteilt. Die ersten Demonstrierenden versammeln sich am 8. November schon gegen 6 Uhr vor dem Universitätsklinikum, wo der Streikzug beginnt. Nach einer Kundgebung auf dem Berthold-Beitz-Platz geht es für eine zweite Kundgebung gemeinsam zum Marktplatz und anschließend wieder zurück zur Klinik. Insgesamt über 200 Streikende kommen zusammen, die mit Trillerpfeifen und Rasseln, selbst gestalteten Plakaten und dem lauten Rufen ihrer Forderungen auf sich aufmerksam machen. Gleichzeitig legen auch Mitarbei­tende in anderen Städten wie Lübeck, Essen, Köln oder Münster ihre Arbeit nieder. Die aktuelle Lage des Gesundheits­wesens ist ein nationales Problem.

Die Frage des Streiks ist keine leichte, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Berufen betrifft eine Arbeitsniederlegung im Krankenhaus direkt andere Menschenleben. Deshalb wurde im Vorfeld über eine ganze Woche hinweg eine Notdienstvereinbarung ausgehandelt, damit keine lebensnotwendige Ar­beit zurückgestellt werden oder gar ausfallen muss. Doch ein Streik scheint unvermeidlich. Bereits zwei Mal kamen in Potsdam die Gewerkschaften und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zusammen, um über die Verteilung von Gehältern zu verhandeln. Der Vorschlag der TdL sieht eine Neustrukturierung des Arbeitsvorgangs bei der Berechnung vor, nach der verschiedene Arbeitsgrup­pen des öffentlichen Dienstes aus der Entgeltgruppe 9a in die Entgeltgruppe 6 herabgestuft würden. Darunter auch das Krankenhauspersonal der Unikliniken. Zudem wird das Problem der Personal­engpässe vom TdL-Verhandlungsführer Reinhold Hilbers (CDU) abgestritten. Die derzeitige Be­lastung sei lediglich ein vorübergehender Umstand unter der Pandemie, einen Fachkräftemangel gäbe es allenfalls in „Spezialbereichen“. Und: Würden die Gehälter weiter erhöht werden, müsse man zum Ausgleich Arbeitsplätze abbauen.

„Die Äußerungen des Herrn Hilbers zeigen, dass er von der Realität in den Kliniken null Ahnung hat. Wer den Fachkräftemangel und die enorme Arbeitsverdichtung einfach leugnet, treibt die Men­schen weiter aus dem Beruf. Wir werden ihn nicht nur mit guten Argumenten, sondern auch mit Aktionen vom Gegenteil überzeugen.“

– Sylke Kiel, Gesundheits- und Krankenpflegerin am Uniklinikum Jena; vom ver.di-Flyer „Arbeitgeber, geht’s noch?“

Dabei arbeiten viele Stationen bereits jetzt an der Personaluntergrenze, wenn sie überhaupt eingehalten werden kann. Vor allem dort, wo eine hohe Arbeitsbelastung und eine große Unplanbarkeit zusammenkommen, fehlen meist die notwendigen Mitarbeitenden. Ist eine Station beispielsweise nicht voll ausgelastet, wird oft auch mit weniger Pflegepersonal gerechnet, doch gerade in Bereichen wie der Notfallversorgung kann sich die Menge an Patient*innen jederzeit ändern. Durch reduzierte Bettenanzahlen und zunehmend verkürzte Liegezeiten kumuliert sich außerdem die Akutpflege, und das bei einer immer älter werdenden Patient*innenschaft, die ohnehin mehr Pflege benötigt. Und fällt eine Arbeitskraft aus – ein nicht allzu geringes Risiko bei den derzeitig steigenden Corona-Inzidenzen – ist oft niemand da, um die freigewordene Schicht zu besetzen, denn die anderen Pfleger*innen haben bereits ihre Arbeitsgrenze erreicht und ein hohes Pensum an Überstunden angesammelt.

Andere Forderungen der Streikenden umfassen einen eigenen Verhandlungstisch „Gesundheit“ in den Tarifverhandlungen, eine Erhöhung der Zeitzuschläge für Samstagsarbeit und Wechselschicht sowie eine größere Schichtzulage, als Inflationsausgleich monatlich 300 Euro mehr für alle Be­schäftigtengruppen der Universitätsmedizin Greifswald sowie 100 Euro mehr für Azubis, Studieren­de und Praktikant*innen und eine Übernahme aller Azubis nach erfolgreich abgeschlossener Aus­bildung. Und, das ist wohl die wichtigste Forderung, egal von welcher Station die Streikenden kommen: Anerkennung und Wertschätzung.

Um diese Ziele zu erreichen, sollen vor der dritten Verhandlungsrunde mit der TdL am 27. und 28. November noch weitere Streiks folgen. Denn auch hier könnte Corona einen Strich durch die Tarif­rechnung machen: Steigen die Zahlen an Infizierten weiterhin so wie in den letzten Wochen, wären weitere Streiks im Dezember unverantwortlich, sowohl den Streikteilnehmenden als auch den Patient*innen gegenüber. Daher soll die verbleibende Zeit genutzt werden, um möglichst viel Druck aufzubauen. Morgen, am Dienstag, dem 16.11.2021, möchte man sich daher wieder vom Beginn der ersten Frühschicht (gegen 6 Uhr) bis zum Ende der letzten Spätschicht (gegen 22 Uhr) versammeln und auf die Notsituation aufmerksam machen. Dieses Mal wird auch Unterstützung aus anderen Berufsfeldern erwartet, wie zum Beispiel aus dem Straßenbau, denn die Tarifverhandlungen mit der TdL betreffen alle Bereiche des öffentlichen Dienstes, von Kitas und Schulen über die Polizei bis eben zum Gesundheitswesen. Die Botschaft soll deutlich gemacht werden: Wertschätzung darf in Zukunft nicht nur auf ein Klatschen reduziert bleiben.

Weitere Informationen für euch:
Flugblatt „Arbeitgeber, geht’s noch?“ von ver.di
Über die Forderungen und Verhandlungen der Tarifrunde 2021
Presseinformation der TdL nach der ersten Verhandlungsrunde

Beitragsbild: anonym

web.woche 29. November bis 5. Dezember

web.woche 15. bis 21. November

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

  • Was? Lesung mit Judith Schalansky – „Atlas der abgelegenen Inseln“
  • Wann? Donnerstag, 18.11.2021, 20 Uhr
  • Wo? Theaterwerft in der Museumswerft
  • Eintritt? 10 Euro
  • Noch etwas? Karten sind online auf der Website der Theaterwerft erhältlich.
  • Was? Theatervorführung – „HAMLET“
  • Wann? Freitag, 19.11.2021, 19 Uhr
  • Wo? STRAZE
  • Eintritt? 15 Euro, ermäßigt 7,50 Euro
  • Noch etwas? Reservierung über die E-Mailadresse reservierung@freigeister-theater.de ist notwendig.
  • Was? Chorkonzert – „Greifswalder November“
  • Wann? Samstag, 20.11.2021, 20 Uhr
  • Wo? Dom St. Nikolai

Neuigkeiten

  • Vom 18. bis zum 27. November 2021 finden die polnischen Kulturtage (polenmARkT) in Greifswald statt. Das vielfältige Programm, welches unter anderem Lesungen und Filmvorführungen umfasst, könnt ihr hier einsehen.
  • Noch bis zum 25. November 2021 zeigt die Fotoausstellung JINWAR die Entstehung eines ökologischen Frauendorfes in Ost-Syrien.
  • Im Pommernhus zeigt die Künstlergruppe Die Buhne unter dem Titel „Zwischen den Jahren“ ihre neusten Werke.
  • Derzeit stellt Roland Parthe seine Bilder zum Werk von Sibylla Schwarz und Hans Fallada im Falladahaus aus. Die Vernissage findet am 16.11.2021 um 18 Uhr statt. Um Voranmeldung unter Falladahaus@web.de wird gebeten.
  • Im PKBkunstLaden könnt ihr zurzeit die Ausstellung des polnischen Künstlers Ryszard Balon besuchen.

Altigkeiten

  • Im Kunstkubus CUBIC könnt ihr ab sofort eine Installation von Martyna Kabulksa unter dem Titel „harmony people“ bewundern.
  • „Die Vielfalt barrierearmen Lesens“ ist eine Ausstellung der dzb lesen und kann in der Stadtbibliothek besucht werden.
  • Im BioTechnikum könnt ihr (Montag bis Donnerstag von 8 bis 15:30 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr) außerdem die Ausstellung „Wenn die Kinder Segeln gehen“ von Nils-Olaf Hübner besuchen.
  • Die Ausstellung unter dem Titel „Todesopfer rechter Gewalt seit 1990“ wird noch bis zum 26.11.2021 in der Kleinen Rathausgalerie und der STRAZE zu sehen sein.
  • Jeden Dienstag und Donnerstag findet in der Kabutze von 14 bis 18 Uhr das „Nähen für Alle!“ statt.
  • In Wieck trefft ihr derzeit eine Open-Air-Ausstellung unter dem Titel „Die letzten ihrer Zunft“ an, in der Fotografien von Franz Bischof und Jan Kuchenberger die letzten im Hauptberuf tätigen Fischer*innen der deutschen Ostseeküste zeigen.

Veranstaltungen

  • Was? Fridays for Future Fahrrad-Demonstration
  • Wann? Freitag, 19.11.2021, 14 Uhr
  • Wo? Beginn am Hauptbahnhof

 

 

Neuigkeiten

  • Am 25. November startet der diesjährige Weihnachtsmarkt in Greifswald.

  • Achtung! In MV kann bei Veranstaltungen, in der Gastronomie und im Einzelhandel die 2G-Regel gelten. Es gibt dann für Besucher*innen weniger Einschränkungen. Maskenpflicht und Kontaktverfolgung fallen weg. Es dürfen mehr Personen in das Restaurant/Konzert. Die 2G-Regel einzuführen, steht den Veranstalter*innen offen.

  • Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zurzeit bei 1,7 (Stand: 13.11.2021). Damit steht der Landkreis auf Stufe 2 – gelb. Der Wert richtet sich nach einer neuen Corona-Ampel, die in MV gilt. Dabei ist die Hospitalisierung entscheidend, im zweiten Schritt wird auf die Infektionszahlen geschaut und danach auf die ITS-Auslastung.

Altigkeiten

 

Veranstaltungen

  • Was? Ordentliche AStA-Sitzung
  • Wann? Montag, 15.11.2021, 20:15 Uhr
  • Wo? Ernst-Lohmeyer-Platz 6, Hörsaal 2
  • Was wird besprochen? Unter anderem die WSP-Mittel und die Unterstützung der Gremienwahlen.
  • Was? Sitzung des Akademischen Senats
  • Wann? Mittwoch, 17.11.2021, 13:30 Uhr
  • Wo? Konferenzraum, Hauptgebäude, Domstraße 11. Zusätzlich wird es eine Audioübertragung geben, den Link findet ihr hier.
  • Was wird besprochen? Unter anderem die Überarbeitung oder Neueinführung verschiedener naturwissenschaftlicher Studiengänge und die Änderung der Rahmenprüfungsordnung. Hier findet ihr die gesamte vorläufige Tagesordnung.
  • Was? Sitzung der FSK (Fachschaftskonferenz)
  • Wann? Mittwoch, 17.11.2021, 18:15 Uhr
  • Wo? Rubenowstr. 2b, Hörsaal
  • Was wird besprochen? Unter anderem die WSP-Mittel und Wahlen.

Neuigkeiten

  • Seit der letzten StuPa-Sitzung ist nur noch ein einziges AStA-Referat unbesetzt: Das Referat für politische Bildung und Antifaschismus. Die Referatsbeschreibung findet ihr im Studierendenportal oder in diesem webmoritz.-Artikel.
  • Auf der letzten Senatssitzung wurden u.a. die Mitglieder des Wahlprüfungsausschusses bestätigt. Außerdem wurde die neue Wahlordnung beschlossen, die an die elektronischen Wahlen angepasst ist. Die Gremienwahlen werden voraussichtlich vom 11. bis zum 14. Januar 2021 stattfinden.
  • Gemeinsam mit weiteren ostdeutschen Studierendenwerken findet ein Videowettbewerb statt. Gesucht werden kreative, kurze, knackige Videos (ca. 1 Min.), die sich mit dem Thema „Aussichten… Wie stellst du dir dein Studierendenwerk der Zukunft vor?“ auseinandersetzen. Von Platz 1 bis Platz 10 sind zwischen 100 und 500 € zu gewinnen. Alle weiteren Infos findet ihr hier.
  • Für ihre Arbeiten zur Aufklärung der Mechanismen und Verbreitung von antibiotikaresistenten Keimen wurde Frau Prof. Dr. Katharina Schaufler vom Institut für Pharmazie der Universität Greifswald mit dem Robert-Koch-Postdoktoranden‐Preis für Hygiene und Mikrobiologie 2021 ausgezeichnet.
  • Das Jugendforum Bioökonomie verabschiedete ihre „Anklamer Erklärung“, das Forde­rungen und Erwartungen an Wirtschaft, Politik und Gesellschaft beinhaltet. Das Forum setzt sich zusammen aus 30 Schüler*innen des östlichen Mecklenburg-Vorpommerns.
  • Am 9. November stellten Wissenschaftler*innen der Universität Greifswald auf dem Weltklimagipfel in Schottland eine detaillierte Karte aller Moore weltweit vor. Die Übersicht ist das Ergebnis von zehn Jahren Forschung und verortet viele Moore präziser und teilweise erstmalig in einer globalen Zusammenstellung.
  • Eine von Professor Laurence N. Warr vom Institut für Geographie und Geologie der Universität Greifswald zusammengestellte Übersicht mit 5744 standardisierten chemischen Abkürzungen für Minerale ist die erste Liste dieser Art, die von der Internationalen Gemeinschaft für Mineralogie anerkannt wurde. Die Nomenklatur beinhaltet auch 4753 neue Symbole für Minerale, denen bisher noch keine Abkürzung zugewiesen wurde.
  • Das Forschungszentrum „One Health Research Centre“ (OHRC) wurde in Greifswald etabliert. Es soll neuartige Ansätze für die Untersuchung von Gesundheit, Krankheitsprävention und Hygiene sowie neue Nachhaltigkeitsstandards und Bewertungsinstrumente entwickeln, durch die Bereiche wie Umwelt und Klima, aber auch die Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung untersucht und weiter verbessert werden sollen.

Altigkeiten

Veranstaltungen

Altigkeiten

  • Der Jugendbereich der Stadtbibliothek Greifswald wird derzeit umgestaltet. Dabei wird nicht nur die Beleuchtung erneuert, sondern es werden auch viele Grünpflanzen in die Gestaltung mit einbezogen. Außerdem hat die Stadtbibliothek die Auswahl an Büchern für Jugendliche zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz erweitert.
  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
  • Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
  • Über den Hochschulsport können Universitätsangehörige mit Kindern den Sportraum der Fallada-Str. 1 kostenlos nutzen. Auf der Website des Hochschulsports könnt ihr den Raum in einer für euch passenden Zeit buchen.
  • Der Greifswalder Jugendstadtplanwelcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.

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Beitragsbild: Julia Schlichtkrull