Von zuhause für euch: Der Fotoworkshop der moritz.medien

Von zuhause für euch: Der Fotoworkshop der moritz.medien

Draußen strahlt bei herrlichstem Wetter die Sonne vom Himmel. Die Natur lädt zum Spazierengehen ein, Blätterdächer und Blütenpracht geben einen herrlichen Anblick ab. Der Sommer naht nicht nur, er ist schon da. Nur Corona hat uns allen dieses Jahr einen Strich durch viele Rechnungen gemacht. Noch immer sind Clubs und Vereine geschlossen und Treffen im Freundeskreis begrenzt. Die moritz.medien möchten in dieser Zeit Abhilfe schaffen und euch dazu animieren, trotz der Lage rauszugehen und das Leben einzufangen: mithilfe eines einfachen Fotoapparats.

Natürlich hätten wir den Fotoworkshop lieber face to face abgehalten. Aber auch und gerade jetzt ist es wichtig, nicht alle Veranstaltungen einfach ausfallen zu lassen, sondern weiterhin Beschäftigungsmög­lichkeiten anzubieten. Ein wenig Spaß im tristen Alltag, etwas Neues lernen, das nicht nur für Prüfungen gebraucht wird. Genau dafür ist der moritz.Fotoworkshop gedacht, der unter den aktuellen Bedingungen natürlich ausschließlich online stattfinden wird. Mitmachen ist dabei so einfach wie nie zuvor – ihr müsst nicht einmal eure Wohnung verlassen.

An jedem Wochenende in diesem Monat könnt ihr über Youtube und Jitsi sowohl auf Erklärungsvideos zugreifen als auch direkt mit den Workshopleiter*innen in Kontakt treten. Die Links für die Videos auf Youtube werden jeweils auf unseren sozialen Netzwerken geteilt und dann drei Tage lang ver­fügbar sein. Ihr werdet dabei neben Anleitungen zum Fotografieren auch direkte Anregungen finden, bei denen ihr euch selbst beteiligen könnt. Einen entsprechenden Auswertungsworkshop gibt es dann im Anschluss an die ersten beiden Video-Wochenenden über Jitsi. Wer hier dran teilnehmen möchte, müsste vorab nur eine Mail an web@moritz-medien.de schicken, damit wir euch in den Kurs einplanen können. Ansonsten ist die Teilnahme natürlich kostenlos und ihr müsst auch nicht selbst Mitglied bei den moritz.medien sein, um mitzumachen. Wir freuen uns immer über neue Gesichter.

Das Programm ist breit gefächert, sodass für jeden Fotografietypen etwas dabei sein sollte. Den Anfang macht Ole mit einer allgemeinen Einführung in technische Einstellungen sowohl bei Kamera- als auch Handyfotografie. Am Wochenende darauf wird euch Laura einen Einblick in das Thema Bildbearbeitung verschaffen. Die Ergebnisse dieser beiden Workshops sollen dann am dritten Wochenende über Jitsi ausgewertet werden. Schließlich wird euch Clemens noch in die Welt der analogen Fotografie mitnehmen.

Alle Workshopleiter*innen sind selbst Studierende und haben mit ihrer Fotografie auch bereits viel zu den moritz.medien beigesteuert. Damit ihr die drei darüber hinaus noch etwas genauer kennenlernen könnt, haben wir ihnen vorab ein paar Fragen gestellt.

5.-7. Juni: Workshop 1 – Technische Einstellungen mit Ole über YouTube

Name: Ole Kracht
Alter: 25

1. Wie lange fotografierst du schon? Was hat dich dazu bewegt, mit dem Fotografieren anzufangen?
Ich bin seit ca. 13. Jahren mit Kameras unterwegs. Über Digicam, Bridge, hin zu Spiegelreflex und seit kurzer Zeit spiegelloser Vollformatkamera.
Wie genau es dazu kam, weiß ich nicht mehr. Aber in meinem Umfeld haben einige Leute regelmäßig fotografiert und waren auch mit der Kamera in der Weltgeschichte unterwegs. Das war auf jeden Fall Inspiration für mich.

2. Wie hast du das Fotografieren gelernt? Learning by doing, Fotografiehandbücher oder vielleicht von jemand anderem gelernt?
Learning by doing. Sowohl das Fotografieren an sich als auch die Nachbearbeitung. Besonders in den letzten Jahren aber auch durch den Austausch mit anderen Fotograf*innen. Insbesondere letzteres hat mir nochmal einen enormen Schub an Know How und Motivation gegeben.

3. Bist du in Organisationen tätig, in denen du deine Bilder teilst?
Ich arbeite als Fotograf für die Pressestelle der Uni Greifswald. Ansonsten mache ich regelmäßig Fotos für den GrIStuF e. V. sowie als freier Fotograf.

4. Was macht dir am meisten Spaß am Fotografieren?
Da ich hauptsächlich nur Veranstaltungen wie Konzerte, Demonstrationen o.ä. fotografiere, hab ich besonders viel Spaß an der Dynamik der verschiedenen Situationen. Sich neu einstellen, aufmerksam gucken was passiert und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

5. Du strandest auf einer einsamen Insel und hast gerade noch genug Film, um ein einziges Foto aufzunehmen und für die Nachwelt festzuhalten. Was würdest du fotografieren?
Wenn ich es hinkriege mir einen Unterschlupf und ein wenig drumherum aufzubauen, vermutlich das. So als Beweis, dass ich zumindest ein wenig Überleben konnte.
Alternativ eine unbekannte Tierart, wenn es eine einsame, abgelegene Insel ist. Vielleicht kriegt die dann meinen Namen oder so?

12.-14. Juni: Workshop 2 – Bildbearbeitung mit Schlaura über YouTube

Name: Laura Schirrmeister (Schlaura)
Alter: 23

1. Wie lange fotografierst du schon? Was hat dich dazu bewegt, mit dem Fotografieren anzufangen?
Meine Kamera habe ich tatsächlich bereits seit 2008. Damals wurde sie allerdings lediglich für den Urlaub genutzt, um Fotos beim Windsurfen zu machen. So richtig mit dem Fotografieren begonnen, habe ich dann erst vor 2-3 Jahren, nachdem ich bei meinem Onkel seine Kamera mit unterschiedlichen Objektiven testen durfte.

2. Wie hast du das Fotografieren gelernt? Learning by doing, Fotografiehandbücher oder vielleicht von jemand anderem gelernt?
Größtenteils durch Learning by doing, jedoch hatte ich durch meinen Onkel Zugang zu einigen Büchern, durch die ich definitiv grundlegende technische Dinge erfahren habe. Im letzten Jahr habe ich jedoch auch einen Fotoworkshop besucht, welcher mir am Ende zusätzlich einen Schubs in die richtige Richtung gab.

3. Bist du in Organisationen tätig, in denen du deine Bilder teilst?
Einige Fotos mache ich für die Johanniter-Jugend Sachsen-Anhalt/Thüringen, demnach findet man auf deren Seiten Fotos, welche auch von mir gemacht sind. Ganz frisch werde ich nun das Team der Pressestelle der Uni Greifswald unterstützen, sodass man dort demnächst ebenfalls Fotos von mir finden kann.

4. Was macht dir am meisten Spaß am Fotografieren?
Am liebsten fotografiere ich draußen in der Natur, weswegen mir das Spiel mit Licht und Perspektive sehr viel Spaß macht und immer eine kleine Herausforderung darstellt. Außerdem ist kein Tag wie der andere, wodurch es viele Möglichkeiten gibt, ein und dasselbe Motiv immer wieder unterschiedlich abzubilden.

5. Du strandest auf einer einsamen Insel und hast gerade noch genug Film, um ein einziges Foto aufzunehmen und für die Nachwelt festzuhalten. Was würdest du fotografieren?
Falls es per Weitwinkel möglich ist, würde ich die Insel vom Wasser aus blickend einmal in der vollen Breite fotografieren, besonders schön wäre es natürlich, wenn viele tolle und grüne Pflanzen zu sehen wären. Andernfalls würde ich einfach noch ein Foto meiner Wenigkeit zwischen exotischen Pflanzen mit Hilfe des Selbstauslösers machen, sodass die Nachwelt nochmal sehen kann, wie ich aussah, als es mir noch gut ging und ich unter meinen liebsten Lebewesen war: den grünen, tropischen Pflanzen.

19.-21. Juni; genauer Termin wird noch festgelegt: Workshop 3 – Auswertung der Ergebnisse von Workshop 1 und 2 über Jitsi mit Ole und Schlaura über Jitsi

26.-28. Juni: Workshop 4 – Analoge Fotografie mit Clemens über YouTube

Name: Clemens Düsterhört
Alter: 21

1. Wie lange fotografierst du schon? Was hat dich dazu bewegt, mit dem Fotografieren anzufangen?
Seit 2017. Ich habe eine alte Filmkamera meiner Eltern reaktiviert und seither mit Filmfotografie angefangen und später mit Konzertfotografie mit Digitalen DSLRs.

2. Wie hast du das Fotografieren gelernt? Learning by doing, Fotografiehandbücher oder vielleicht von jemand anderem gelernt?
Definitiv Learning by Doing, aber ein oder zwei Videos waren auch dabei.

3. Bist du in Organisationen tätig, in denen du deine Bilder teilst?
Im moritz.magazin.

4. Was macht dir am meisten Spaß am Fotografieren?
Zum ersten Mal die Fotos neu gekaufter Filmkameras sehen. Neue Kameras ausprobieren generell.

5. Du strandest auf einer einsamen Insel und hast gerade noch genug Film, um ein einziges Foto aufzunehmen und für die Nachwelt festzuhalten. Was würdest du fotografieren?
Angenommen, ich habe keinen Fernauslöser, würde ich die Reste des Rettungsbootes fotografieren. Wenn es das nicht gibt, dann den Sternenhimmel.

Beitragsbild: JESHOOTS.COM auf Unsplash

Virtuelle Wasserfußabdrücke

Virtuelle Wasserfußabdrücke

Wir, die Redakteur*innen der moritz.medien, machen uns natürlich auch weiterhin Gedanken über unsere Umwelt und berichten daher in einem zweiten Teil unserer Nachhaltigkeitskolumne über weitere Themen, Tipps und Gedanken, damit ihr euer Leben (noch) nachhaltiger gestalten könnt.

Ohne Wasser kein Leben. Von 1,386 Milliarden km³ Wasser auf der Erde sind nur 0,3 – 0,4% potentiell als Trinkwasser verfügbar. Menschen in den verhältnismäßig reichen Industrieländern, wie Deutschland, haben eine besondere Verantwortung, sich aus wissenschaftlicher und ethischer Perspektive mit der Nutzung von Wasserreserven auseinanderzusetzen.

Als virtuelles Wasser wird all jenes Wasser bezeichnet, welches zur Herstellung von Produkten, Waren oder sogar zur Ermöglichung von Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufgewendet wird. „Virtuell“ erscheint zunächst ein wenig irreführend, denn es geht um real genutztes Wasser, das sich allerdings für Konsument*innen unsichtbar hinter einem Produkt, einer Ware oder einer Dienstleistung verbirgt.

Der Wasserfußabdruck (WFA), beschreibt die Menge an Wasser, die für die Herstellung von Produkten oder die Erbringung von Dienstleistungen zur Verfügung stehen muss, dabei verbraucht, verschmutzt wird oder verdunstet. Bei Brot und Getreide liegt diese Wassermenge bei ca. 1.300 l/kg, bei Rindfleisch schon bei 15.000 l/kg. Der WFA kann für eine Person, ein Land oder ein Unternehmen bestimmt werden, ebenso wie für unterschiedliche Bezugszeiträume wie einen Tag oder ein Jahr. Mit dem internationalen Import und dem Export von Produkten ist immer auch der Import und Export von virtuellem Wasser verbunden. Dementsprechend entfällt der Teil des WFA, der im Inland produziert wird, auf das Inland. Mit dem Import von Produkten wird ein Teil des WFA in den Exportländern hinterlassen. Deutschland hat mit ca. 4000 l pro Kopf und Tag einen überdurchschnittlich hohen WFA. In Deutschland – und dank der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in der EU – gibt es zwar gute Nutzungsregelungen zum Schutz von Wasserkörpern und Ökosystemen, der Wasserverbrauch in der Produktion deutscher Importprodukte außerhalb der EU bleibt aber problematisch. Den höchsten WFA Deutschlands unter den landwirtschaftlichen Produkten verursachen laut WWF (2009) in absteigender Reihenfolge der Import von Kaffee, Kakao, Ölsaaten, Baumwolle, Schweinefleisch, Sojabohnen, Rindfleisch, Milch, Nüssen und Sonnenblumen.

Umweltauswirkungen

Brasilien ist eines der Länder, in denen Deutschland seinen größten externen Wasserfußabdruck hinterlässt, weil dort beispielsweise Soja und Kaffee gut angebaut werden können. 40 Prozent des in Brasilien produzierten Sojas importiert allein die EU als Tierfutter für die wachsende Fleischproduktion und für Weideflächen und den Sojaanbau werden jährlich ca. 1,4 Millionen Hektar Amazonas-Regenwald gerodet. Die starke Übernutzung der natürlichen Wasserressourcen und der Eintrag von Abwässern aus Landwirtschaft und Fischerei hat im wasserreichen Land Brasilien bereits zu großer Wasserverschmutzung, Trinkwasserengpässen und der Ausbreitung durch Wasser übertragbarer Krankheiten geführt. Für einen Ertrag von 125 ml Bohnenkaffee müssen in der Produktion 140 Liter Wasser aufgewandt werden.

Baumwolle wird neben China, den USA, Indien, Pakistan und Usbekistan beispielsweise in der Türkei angebaut, wo durch den exzessiven Einsatz von Insektiziden und Pestiziden Gewässer stark verschmutzt werden und durch ineffiziente Bewässerungsmethoden, wie Überflutung der Felder, viel Wasser unnötig verloren geht. 2006 konnten so infolge heftiger Dürreperioden und nicht ausreichender Wassermengen nur 86% der zu bewässernden Landwirtschaftsflächen tatsächlich bewässert werden. In der Türkei ist die Einhaltung der WRRL nicht notwendigerweise gesichert, z.B. wird ein großer Teil des Nutzwassers dem Grundwasser illegal entnommen und städtische Abwasser, ebenso wie Pestizide und Düngemittel aus der Landwirtschaft gelangen ungeklärt in Flüsse und Seen. Auch in Usbekistan wurden für den Baumwollanbau die beiden Zuflüsse zum Aralsee so übernutzt, dass immer weniger Wasser den See erreichte und er innerhalb der letzten 40 Jahre (Stand 2009) um 85% schrumpfte, was unter anderem zu Versalzungsprozessen führte – der Aralsee ist hierfür aber nicht das einzige regionale Beispiel. In Indien wird von Baumwoll-Farmer*innen jährlich eine Wassermenge von 250 km³ zur Feldbewässerung entnommen, obwohl durch Regen nur ca. 150 km³ nachgeliefert werden. Die Trinkwasserversorgung der Bevölkerung und die Funktionalität von Ökosystemen wie Flussauen und Seen für die Zukunft sind dadurch ungewiss. Auch fallen 54 % von Indiens Pestizidverbrauch auf den Anbau von Baumwolle, obwohl die Anbauflächen nur 5% der landwirtschaftlich nutzbaren Fläche Indiens beanspruchen.

In Spanien wird trotz sehr ariden Klimas ein Großteil der Obst- und Gemüseproduktion für den europäischen Markt angebaut. Etwa drei Viertel des gesamten jährlichen Wasserverbrauchs Spaniens sind durch Bewässerung in der Landwirtschaft bedingt. Aufgrund teils veralteter und verschwenderischer Bewässerungsmethoden wie der Feldüberflutung liegen die Wasserbedürfnisse der Landwirtschaft beispielsweise in Andalusien vier- bis fünfmal über der durch Regenfälle erneuerten Wassermenge. Die Ressourcenübernutzung wird hier auch durch die Politik gestützt, indem Wasserpreise extrem subventioniert werden, sodass die Wasserpreise für Farmer*innen nicht die realen Preise abbilden. Dazu kommt, dass Farmer*innen Wasser vielfach durch illegale Brunnen entnehmen und dies nicht effektiv rechtlich verfolgt wird. Das hat in Andalusien bereits zu starken Grundwasserdefiziten und einer Versalzung der Grundwasserkörper geführt. 

Forschung mit dem WFA hat gezeigt, dass durch den weltweiten Handel mit virtuellem Wasser, der durch In- oder Exporte von Produkten indirekt betrieben wird, bestehende globale Machtstrukturen manifestiert werden. Für die Politik bedeutet das: wo wir einen Fußabdruck hinterlassen, egal welcher Art, verändern wir natürliche Kreisläufe und Lebensrealitäten betroffener Menschen und daraus geht eine besondere Verantwortung hervor, die im Falle des WFA in einigen Ländern bedeutend größer, in anderen vielleicht geringer ausfällt. Wir sollten uns dieser Verantwortung annehmen und uns für eine nachhaltige Entnahme und schonende Beeinträchtigung der Ressource Wasser für unseren Verbrauch einsetzen, ebenso wie den Schutz der betroffenen Lebewesen und Ökosysteme, unabhängig davon, ob sie sich auf einem Territorium befinden, das wir als „unseres“ bezeichnen.

Vom Fußabdruck lernen

Wasserentnahmestrategien und Bewässerungsmethoden, genauso wie die Qualität der Wasserleitungen unterscheiden sich zwischen Ländern und Regionen stark und deshalb können mithilfe der Konzepte WFA und virtuelles Wasser kaum pauschale Aussagen getroffen werden. Es ist aber durchaus möglich, den eigenen Konsum ins Verhältnis zu setzen, grundlegende Tendenzen zu identifizieren und Sensibilität zu schaffen. Das ist sowohl für die Handels- und Entwicklungspolitik im größeren Rahmen als auch für den einzelnen Verbraucher von Bedeutung. So wissen wir nun, dass die Herstellung einer Jeans 11.000 Liter Wasser beansprucht, stehen ihrem gesamten Herstellungsprozess ein wenig ehrfürchtiger gegenüber, können auf den trendbedingten saisonalen Erneuerungswahn mit informierter Distanz blicken und uns sagen „ich brauche diese neue Hose nicht“. Oder wir verstehen, dass viele Tierprodukte sehr viel wasser- und verschmutzungsintensiver sind als viele pflanzliche Äquivalente und entschließen uns doch mal, der Reduktion unseres Fleischkonsums eine Chance zu geben. Und wir können uns noch bewusster zum Kauf von regionalem Obst und Gemüse entschließen, da wir wissen, dass Produkte aus dem Mittelmeerraum oder Nordafrika nur in Ausnahmefällen mit effizienten Bewässerungsmaßnahmen angebaut werden.

Beitragsbild: Mukesh Sharma auf Unsplash
Banner: Jonathan Dehn

Der Artikel von Roxane Bradaczek erschien im moritz.magazin mm141.

Draußen ist das neue Drinnen

Draußen ist das neue Drinnen

Habt ihr gemerkt, wie schön es draußen geworden ist? Die Vögel zwitschern, überall grünt und blüht es. Die Sonne glitzert durch die raschelnden Bäume hindurch, die Leute, die draußen unterwegs sind, lächeln gut gelaunt – soweit man es unter ihrer Maske erahnen kann. Es riecht nach frischer Luft und am Ryck so schön nach Wasser. Man braucht oft nur noch ein leichtes Jäckchen, wenn einem die typische Greifswalder Brise entgegenweht.

Doch viele von uns verpassen gerade einen schönen Frühling. Neben dem wöchentlichen Gang zum Supermarkt gibt es leider zurzeit nur wenige triftige Gründe, das Haus zu verlassen. Für einige Leute ist spazieren gehen uncool, „das machen doch nur alte Leute“, oder sie haben vergessen, wie schön das sein kann. Man bekommt den Kopf frei, kann ungestört nachdenken und seinem Körper ein bisschen Bewegung gönnen. Falls euch auch das nicht Grund genug ist, haben wir ein paar neue Anregungen. Wir haben uns zehn Dinge überlegt, wie euer nächster Spaziergang richtig hipp und altersgerecht gestaltet werden kann und ihr endlich wieder einen Grund habt, die Bude zu verlassen.

Nicht alleine gehen – aber mit Abstand!

Spazierengehen macht natürlich gleich viel mehr Spaß, wenn man nicht alleine ist. Bei ausreichend Abstand ist es auch in der Corona-Krise kein Problem, mit Freund*innen unterwegs zu sein. Wenn ihr euch so lange nicht gesehen habt, gibt es bestimmt viel zu erzählen und die Zeit vergeht wie im Flug.

Falls der Gesprächsstoff dann doch mal ausgeht, kann man beim nächsten Spaziergang einfach Spiele spielen. Wem „Ich sehe was, was du nicht siehst“ und „Tiere raten“ zu langweilig ist, empfehle ich zum Beispiel „Black Stories“. Bei dem Spiel muss man spannende Geschichten anhand von Ja- und Nein-Fragen entschlüsseln.

Gassi gehen

Eine Garantie dafür, dass euer Spaziergang nicht langweilig wird, ist eine tierische Begleitung. Vielleicht habt ihr Bekannte, die euch ihren Hund mal für ein Stündchen überlassen wollen – die meisten sind für die Entlastung sogar dankbar. Alternativ könnt ihr Zettel aufhängen oder auf Plattformen im Internet eure Hilfe anbieten. Auch das Greifswalder Tierheim freut sich über Unterstützung, zurzeit sind dort aber leider keine Gassi-Runden möglich.

Spaziergang mit Hund vom Tierheim Greifswald

Müll sammeln

Eine Idee, eurem Spaziergang einen Sinn zu geben, ist Müll sammeln! Leider gibt es auch in Greifswald und Umgebung einige Orte, die bei genauerem Hinsehen ziemlich schmutzig sind. Also packt doch einfach mal Handschuhe und Müllbeutel ein und tut mit eurem Spaziergang nicht nur euch und sondern auch eurer Umwelt einen Gefallen.

Mundraub

Vor kurzem haben wir euch die Seite mundraub.org vorgestellt. Die interaktive Karte zeigt euch, wo ihr in eurer Nähe an öffentlichen Orten ganz kostenlos Kräuter und Obst pflücken könnt. Hier findet ihr den Artikel mit weiteren Informationen.

Telefonieren

Eure Freund*innen sind nicht in Greifswald und Oma und Opa könnt ihr nicht besuchen? Dann nutzt den nächsten Ausflug an der frischen Luft doch, um mal wieder bei euren Liebsten durchzuklingeln.

Musik, Podcast oder Hörspiel hören

Wenn die eigenen Gedanken langweilig und nicht mehr unterhaltsam genug sind, dann hört doch beim Spazierengehen Musik. Bei musikalischer Untermalung scheint jeder Weg plötzlich wie ein anderer Ort. Oder ihr greift zu Podcasts oder Hörbüchern. Bei Spotify gibt es zum Beispiel unzählige kostenlose Hörbücher.

Neue Orte ausprobieren

Klar wird Spazierengehen langweilig, wenn man jedes Mal nur „einmal um den Block“ geht. Schnappt euch doch mal euer Fahrrad. Nur 20 Minuten entfernt könnt ihr ganz neue Ecken entdecken. Zum Beispiel ist der Elisenhain nicht weit weg und auf jeden Fall einen Spaziergang wert!

Nicht weit weg von Greifswald-City – Der Elisenhain

Aus dem Spaziergang ein Abenteuer machen

Ihr könnt eure Runde auch aufregender gestalten, indem ihr zum Beispiel die App Actionbound verwendet. Sie bietet Stadtralleys an – auch in Greifswald. Zum Beispiel könnt ihr euch über die App auf die Spuren der jüdischen Geschichte in Greifswald machen. Mehr dazu findet ihr hier. Eine weitere Idee wäre wieder dem Hype Pokemon Go nachzugehen und ein paar seltene Pokemons zu fangen.

Flora und Fauna identifizieren

Ja, auch das ist eine Möglichkeit, den Spaziergang aufzupeppen. Ihr könnt zum Beispiel darauf achten, welche Vogelstimmen ihr hört und versuchen, die Tiere zuzuordnen. Eine andere Möglichkeit ist, Blumen und Blätter zu identifizieren und vielleicht sogar zu sammeln. Das letzte Mal ein Herbarium erstellt habe ich in der Grundschule. Aber warum nicht auch im Erwachsenenalter die Natur ein bisschen besser kennenlernen?

Fotos machen

Ich würde behaupten, jede*r von uns besitzt ein Gerät, das Fotos machen kann. Also nutzt das doch und schaut eure Umgebung durch die Linse an. Vielleicht fallen euch ja Details auf, die ihr noch nie vorher bemerkt habt und ihr habt Bilder, über die ihr euch in ein paar Jahren bestimmt freut. Die moritz.medien bieten im Juni übrigens Online-Fotoworkshops für jedermann an. Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen, wenn ihr weitere Infos wollt!

Fotos: Lilli Lipka
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Mimimi-Mittwoch: Corona und Verschwörungstheorien

Mimimi-Mittwoch: Corona und Verschwörungstheorien

Wut, Hass, Zorn: All diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen oder uns auch generell mal der Schuh drückt, lest ihr das hier. 

„Zweifel sind Teil der Aufrichtigkeit“, sagte man mir einst. Auch bis heute bin ich dieser Meinung. Ein gesundes Maß an Zweifel ist durchaus richtig. Durch Zweifel an bestehenden Normen und Regeln, konnten veraltete Welt-, Gesellschafts- und Rollenbilder überwunden werden. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse ersetzen die alten, weil sich jemand dachte: „Das kann doch so nicht stimmen!“ Und wer sich bisher gewundert hat, wie ich 63 Wörter in einem Mimimi-Artikel schreiben konnte ohne mich aufzuregen, dem sei versichert: Das kommt auch noch.

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Aber zurück zum Thema. Zweifel sind bis zu einem gewissen Maße gut, Beweise allerdings sehr viel besser. Das ist auch der Grund, warum Verschwörungstheorien so absurd sind. Weder haben sie hieb- und stichfeste Beweise, noch glauben sie an Zufälle. Vielleicht war Rainer Wendt nur das arme Opfer eines linken Komplotts. Eventuell sind unsere modernen Smartphones in Wirklichkeit gezielte Tötungsmaschinen, wie die explodierenden Modelle zeigen. Weitaus realistischer finde ich allerdings die Theorie, dass Rauchmelder mit Mikrofonen und Kameras ausgestattet sind und für die Regierung spionieren. Macht auch Sinn. Die Dinger müssen mit ihren lauten Pieptönen dafür gesorgt haben, dass in meinem Gehirn der Wille Koch zu werden erstarb – so oft wie mir das Wasser in der Pfanne anbrennt. Brände gibt es schließlich auch mit den Dingern noch und mir haben die noch nie das Leben gerettet. Da die aber Pflicht sind, muss ein reicher Ekel dahinter stecken. Sicherlich Friedrich Merz. Wo sind denn jetzt die Datenschutz-Fetischist*innen, wenn meine Daten der geheimen Weltregierung und den Megakonzernen verkauft werden? Gerade jetzt zu Corona Zeiten, braucht es Menschen, die kritisch hinterfragen. Sind die Abstandsregeln noch sinnvoll? Hilft ein Mund-Nasen-Schutz wirklich? Sollte ich im Krankheitsfall lieber Tee oder Sagrotan trinken? Sowas muss man wissen. Denn je mehr die Menschen wissen, desto weniger müssen sie glauben.

Thinking GIF

Aber um das mal ganz deutlich zu sagen, mir gehen sowohl Leute auf die Nerven, die gegen die Corona-Maßnahmen demonstrieren als auch die Maßnahmen selbst. Mir wird unter Umständen auch warm mit Mund-Nasen-Schutz, ich würde auch gerne Milch und Gummihandschuhe kaufen können, ohne einen Einkaufswagen holen zu müssen. Besonders wenn Gummihandschuhe natürlich genau dann ausverkauft sind, wenn ich welche brauche. Auch die Abstandsregeln bzw. das Kontaktverbot stören mich, würde ich doch gerne mal in größerer Runde grillen. Aber ich nehme all das gerne auf mich. Nicht nur weil mein Leben zur Hälfte sowieso aus einsamer Isolation und dem Kontakt zu Freund*innen über das Internet besteht und ich eher virtuell als physisch Golf spiele, sondern auch, weil ich der Meinung bin, dass es das alles wert ist, wenn ich auch nur einen Menschen damit vor dem Tod bewahre. Das mag bei einem „harmlosen“ Virus wie Covid-19 übertrieben wirken. Doch alle, die so denken, mögen doch mal bitte mit den Angehörigen der Toten sprechen. Damit will ich nicht blind alle Maßnahmen verteidigen. Diese müssen regelmäßig von Expert*innen geprüft werden und es muss dann im Sinne des Gemeinwohles entschieden werden. Natürlich bringen z.B. geschlossene Kitas Probleme. Dann müssen die Eltern ihren Sohn Julius Tiberius alleine Zuhause bespaßen und merken, dass Erzieher*in halt doch ein wertvoller Beruf ist und das eigene Kind vielleicht doch nicht so lieb und hochbegabt ist, wie sonst immer gedacht. Es ist eben eine schwere Zeit. Aber wenn wir alle zusammenhalten und mit Humanismus und Solidarität an der Zukunft arbeiten, dann wird das schon. Aber eben gemeinsam. Da hilft es nicht mit unbegründeten Theorien und wüsten Fantasien um sich zu werfen. Wer Fanfiction schreiben will, kann das gerne tun. Aber bitte verkauft das nicht als Antworten auf die Fragen der Welt oder spielt euch als großartige Rebell*innen im Kampf gegen ein übermächtiges Imperium auf.

Die Sind Halt Ubel Dumm GIF - DieSindHalt UbelDumm Dummy GIFs

Verschwörungstheorien sind halt nicht einmal schwer zu schreiben. Zum Beispiel kann ich beweisen, dass Michael Wendler der Anführer eines international agierenden Pädophilenringes mit Unterstützung der Pornografielobby bzw. der Pornografieindustrie ist. Einer in den dunklen, wenig besprochenen und teils auch illegalen Ecken des Internets agierenden Vereinigung, die versucht, durch massenhaften Einfluss von Dopamin auf menschliche Gehirne diese zu willenlosen Sklaven ihrer eigenen Triebe zu machen. Wenn die Konsumierenden dann erst einmal abhängig sind und sozial vereinsamt nur noch ihren Instinkten folgen, dann wollen sie ein satanistisches Reich unter ihrer Führung erschaffen. Das macht alles Sinn, denn der Name von Michael Wendlers Freundin, die vorgibt 18 zu sein, in Wirklichkeit aber nur mit Schönheitsoperationen so verändert wurde, dass es passt, lautet Laura Müller. (Wer glaubt, dass das nicht geht, sehe sich bitte einmal die Verwandlung von Dieter Bohlen von einem verfurchten Fossil in den ersten DSDS Staffeln, zu dem aalglatten Adonis an, der er heute ist.) Nehmt ihren Namen und den Namen ihres Vaterfreundes, tauscht ein paar Buchstaben aus, stellt etwas um und lest richtig, ergibt sich Pädophilenboss. Darüber sollte man einmal nachdenken. Aber nicht zu gründlich, sonst platzt auch noch der Kopf. (Muss man wissen!)

On No Omg GIF by WDR

Beitragsbild: Felix Michau
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Gifs von Tenor, mit freundlicher Unterstützung von Tom Siegfried
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Steckrüben-Curry mit Gewürzreis (vegan)

Steckrüben-Curry mit Gewürzreis (vegan)

In diesem Semester ist einiges anders. Unter anderem können die Studierenden und Mitarbeiter*innen an der Universität nicht zwangsläufig ihren Hunger in den Mensen stillen. Da wir ohnehin viel mehr Zeit zuhause verbringen, können wir also auch kulinarische Experimente wagen. Kocht sie nach und kommentiert mal wie es war und was ihr verbessert habt!

Eigentlich ist das einzige, was an diesem Gericht etwas mit Curry zu tun hat, Teile der Gewürze. Ein Curry, obwohl es hier als Gewürzmischung (aka Currypulver) bekannt ist, ist eigentlich ein Sammelbegriff für Gerichte mit sämiger Soße. Mit Curry-Ketschup hat das nix zu tun! Was genau reinkommt unterscheidet sich massiv. Ohne allzuviel darüber zu wissen, denke ich jedoch nicht, dass die Steckrübe ein typisches Gemüse in den Teilen Asiens ist, wo Currys herkommen. Thailand, Indien, Malaysia … Aber es ist ein Gemüse, dass aus unserer Region kommt, günstig ist und zu unrecht ein bisschen in Vergessenheit geraten ist. Unsere Vorfahren hatten Steckrübenwinter nach dem Krieg – wir können unsere eigene Steckrübengeschichte schreiben.

Zutaten fürs Curry:

  • 1 kleine Steckrübe
  • 1 Shotglas voll roter Linsen
  • 1 halbe Paprika
  • 3 cm Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Zwiebel
  • ½ TL Currypulver
  • ½ TL Korianderpulver
  • ½ TL Kreuzkümmel (Cumin)
  • Salz
  • Pflanzenöl
Steckrübe, rote Linsen, Zwiebel und Ingwer

Zutaten für den Gewürzreis:

  • 1 Tasse Reis
  • 1/3 TL Anispulver
  • Salz
  • Pflanzenöl

Wie wird’s gemacht?

Zunächst werden Zwiebel, Ingwer und Knoblauch fein gewürfelt. Ingwer und Knoblauch kann man auch reiben – nervt aber dann beim Abwasch. Dann kann die Steckrübe gewaschen, geschält und in etwa 1 Zentimeter große Würfel geschnitten werden. Richtig geil an dieser Stelle wäre Chili. Hab ich aber nicht.

Meine Rezepte entstehen im Kochprozess und deswegen kaufe ich selten gezielte Zutaten. Improvisation ist alles!!!!!

Reis mit Salz, Anis und einem EL Pflanzenöl in einen kleinen Topf geben und kurz bei starker Hitze anschwitzen. Den Reis mit Wasser bedecken (eigentlich ist das Verhältnis 1 Teil Reis 2 Teile Wasser, aber ich finde es so einfacher), bis der Reis circa zwei Fingerbreit unter Wasser ist. Deckel drauf. Wenn es aufkocht, die Temperatur runter drehen auf eine kleine Flamme und mit geschlossenem Deckel weiter köcheln lassen. (Niemals umrühren!!!!!)

In einem größeren Topf die vorbereitete Zwiebel mit dem Ingwer, dem Knoblauch und den Gewürzen in Öl anbraten. Das Öl sollte den Boden vom Topf bedecken, also ca. 2 ½ EL Öl. Wenn die Gewürze angebraten werden, entfalten sie ihren Geschmack anders, als wenn sie erst später hinzugegeben werden. Aber aufpassen, dass nichts anbrennt! Wenn die Zwiebeln leicht glasig und die Gewürze leicht (!!) gebräunt sind, kommt die Steckrübe dazu. Kurz mit umrühren und dann die Linsen hinzugeben. Rote Linsen müssen nicht eingeweicht werden, deswegen können sie auch spontan verwendet werden. Das Ganze dann mit Wasser auffüllen, salzen und auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Jetzt die Paprika schneiden und würfeln und auch in den Topf schmeißen. Geil! Das einzige, das noch geiler wäre, wäre Kokosmilch. Hab ich aber auch nicht. Pech gehabt.

Hin und wieder mit einem Löffel den Reis vorsichtig auseinander schieben und gucken, ob noch Wasser im Topf steht. Wenn keines mehr da ist und der Reis noch nicht durch ist, einfach ein bisschen Wasser nachgießen. Ist der Reis durch und noch Wasser im Topf, den Deckel abnehmen und die Temperatur hochdrehen, bis das Wasser verkocht ist. Den fertigen Reis abgedeckt zur Seite stellen.

Wie schmeckt’s?

Leider brauchen die Steckrüben wesentlich länger als ich gedacht hätte. Insgesamt fehlt es ein bisschen an Flüssigkeit und Schärfe im Curry. Falls ich das ganze nochmal kochen würde, würde ich definitiv Chili und Kokosmilch mit reinnehmen. Kein Essen für den schnellen Hunger, aber es gibt Schlimmeres. Wenigstens duftet die Küche richtig geil!

Bilder: Veronika Wehner
Banner: Julia Schlichtkrull

Erster Online-Hochschulinformationstag

Erster Online-Hochschulinformationstag

„Studieren ist nicht abgesagt“, so kündigt Prof. Dr. Steffen Fleßa, Prorektor für Studium und Lehre, den ersten digitalen Hochschulinformationstag der Universität Greifswald an. Bedingt durch die Corona-Pandemie findet der Infotag für alle Studieninteressierten, Eltern und Lehrer*innen am Donnerstag, dem 28. Mai, als Online-Erlebnis statt – kostenlos und ortsunabhängig.

In virtuellen Hörsälen finden in der Zeit von 14 bis 18 Uhr verschiedene Online-Veranstaltungen statt. Außerdem wird es in dieser Zeit möglich sein, sich an virtuellen Informationsständen per Live-Chat mit Studierenden, der Zentralen Studienberatung, dem International Office, Fachstudienberater*innen, Dozent*innen sowie Professor*innen auszutauschen. Am Informationsstand sowie in der Networking-Lounge des virtuellen Foyers können Besucher*innen außerdem allgemeine Fragen rund um das Studium an der Universität Greifswald stellen.

Das komplette Programmheft könnt ihr hier einsehen.

Interessierte können sich im Rahmen des Online-Events über die verschiedenen Studienangebote der Uni informieren. Auch neue Angebote, die im Wintersemester 20/21 starten, werden vorgestellt: Darunter sind Studiengänge wie „Grundschullehramt“, der Doppelmaster „Sprache & Kommunikation: International“ oder der Masterstudiengang „Theological Studies“.

Das Wichtigste auf einen Blick:

Was? – Hochschulinformationstag der Universität Greifswald – ONLINE!
Wann? – Donnerstag, 28. Mai 2020, von 14 bis 18 Uhr
Wer? – Für alle Studieninteressierten, Eltern und Lehrer*innen zum Austausch mit Studierenden, der Zentralen Studienberatung, dem International Office, Fachstudienberater*innen, Dozent*innen und Professor*innen
Wie? – Nach Anmeldung über www.uni-greifswald.de/hochschulinformationstage. Die Anmeldung ist bis zum Ende der Veranstaltung jederzeit möglich.

Im nächsten Jahr sollen die Hochschultage wieder vor Ort vom 27. bis 29. Mai stattfinden.

Beitragsbild: Motiv Hochschulinfotage – Gestaltung: GRAFfisch, Universität Greifswald