Unterm Dach 05: Dem AStA-Vorsitz unters Dach geschaut

Unterm Dach 05: Dem AStA-Vorsitz unters Dach geschaut

Hier kommt ihr zur fünften Folge

Die letzten Monate haben wir damit verbracht, einen neuen Podcast für euch auf die Beine zu stellen. In einer Kooperation mit radio 98eins hat das Projekt jetzt endlich Gestalt angenommen. Jeden zweiten Donnerstag um 21 Uhr live im Radio und wenige Tage später als Podcast bei uns auf dem webmoritz. werdet ihr ab jetzt ein regelmäßiges Update zu HoPo, Uni-Strukturen, Uni-Organisationen und co. bekommen. Gemeinsam mit Gästen aus allen Bereichen unserer Universität wollen wir euch näher bringen, was unter dem Dach unserer Uni so geschieht.

In dieser Folge steigen Svenja und Tom unters Dach des AStAs und seines Vorsitzes. Gemeinsam mit Hennis sprechen sie unter anderem über seine Laufbahn in der Hochschulpolitik und warum es bis zu seiner Wahl so lange gedauert hat. Das Thema “Anwesenheit der StuPist*innen” ist dabei natürlich ein treuer Begleiter und wird auch bei der anschließenden Nachbesprechung der letzten StuPa-Sitzung eine Rolle spielen. Außerdem geben euch Svenja und Tom noch einen Überblick, was am großen Tag des HoPo-Triathlons so passiert ist: von viel diskutierten Nominierungen für das studentische Prorektorat, bis hin zu der meist besuchten und kürzesten VV ever. Wegen den zur Ausstrahlung der Folge noch bevorstehenden Gremienwahlen bekommt ihr zum Abschluss außerdem alle wichtigen Infos mit, die ihr über die Gremien und eure Wahl wissen müsst.

Ihr habt Fragen oder Anregungen? Dann schreibt uns einfach einen Kommentar (hier oder bei radio 98eins) oder eine Mail an: web-podcast@moritz-medien.de.

Beitragsbild: Lilli Lipka

Unterm Dach 05: Dem AStA-Vorsitz unters Dach geschaut

Unterm Dach 05: Dem AStA-Vorsitz unters Dach geschaut

Svenja und Tom stellen den AStA-Vorsitz vor und diskutieren den Tag des großen HoPo-Triathlons. Zu Gast: Hennis Herbst, AStA-Vorsitzender.

Timestamps:

00:00:00 – 00:02:01
— “Wir haben einen AStA-Vorsitz”: ein Blick zurück und nach vorn
00:02:01 – 00:21:56
— “Und dann ging es los: das Drama”: große Steine auf dem Weg bis zum AStA-Vorsitz
00:21:56 – 00:51:19
— “So viel zum Thema ‘Wiederholen'”: ein Schnelldurchlauf durch die AStA-Struktur
00:51:19 – 01:14:07
— der HoPo-Triathlon: VV, Nominierung des studentischen Prorektorats und StuPa-Sitzung
01:14:07 – 01:28:26
— “Und das ist einfach nur schade”: das StuPa und sein Problemkind Anwesenheit
01:28:26 – 01:40:09
— “Es ist zumindest wünschenswert, dass wir mal eine höhere Wahlbeteiligung haben”: das Wichtigste zu den Gremienwahlen

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Der Podcast ist eine Zusammenarbeit mit radio 98eins.
Zur Website des Radios gelangt ihr hier.

Zuhause was erleben

Zuhause was erleben

Museen: der Kampf von Sitzmöglichkeit zu Sitzmöglichkeit. Vor allem in der aktuellen Zeit, in der solche geistigen Bereicherungsmöglichkeiten geschlossen haben, sehnt man sich besonders danach. Wie wäre es, wenn man die Wunder der Weltgeschichte auch einfach bequem von Zuhause erleben könnte?

Tatsächlich versuchen sich Museen aus der Region, wie auch weltweit der Krise anzupassen. Immer mehr digitale Konzepte werden angeboten. Daher ist es sinnvoll, einen Blick darauf zu werfen, bei welchen Museen es sich um gelungene Umsetzungen handelt und wo noch Platz für Verbesserung ist.

Museen in Greifswald

Wenn man Museen von Zuhause erleben möchte, bietet Greifswald selbst die Möglichkeit dazu an. Allen voran das Pommersche Landesmuseum stellt dafür einige Varianten bereit. Das aktuelle Projekt des Museums beschäftigt sich mit Sidonia von Borcke, die vor 200 Jahren als Hexe hingerichtet wurde. Ihre Geschichte erfährt man in bislang 11 bebilderten Blogeinträgen.
Außerdem sind einige Ausstellungen im Virtuellen Landesmuseum Mecklenburg-Vorpommern zu sehen. Dort gibt es beispielsweise eine neue Sonderausstellung mit dem Thema: „Queer im Museum: Lesben, Schwule und Transpersonen in der Landesgeschichte“.

Wer so von Landesgeschichte begeistert ist, dass es gar nicht genug sein kann, wird auch von den Werken von Caspar David Friedrich nicht zurückschrecken können. Sämtliche Werke, die sich in der Sammlung des Pommerschen Landesmuseums befinden, wurden zu einer Gemäldegalerie in einer digitalen Bibliothek zusammengestellt. Diese Auswahl an Möglichkeiten kann bequem von Zuhause erlebt werden.

Museen weltweit

Wem das regionale Angebot nicht reicht oder einfach nicht gefällt, soll nicht enttäuscht zurückgelassen werden. Der weltweite Museumshorizont ist sehr weit und wurde nach den Juwelen durchforstet.

Mit gutem Vorbild voran geht der Papst. Also nicht ganz, jedoch sind die vatikanischen Museen wirklich eine gelungene Umsetzung des digitalen Konzeptes. Anders als in vielen Museen, die mit Google Arts & Culture arbeiten, bei denen die Navigierung – Google Maps nachempfunden – eher weniger intuitiv ist, kann in der Ewigen Stadt durch eine große Anzahl von Gebäuden und Ausstellungen geklickt werden.  Zudem bieten die vatikanischen Museen hochauflösende Qualität und sogar einen Virtual Reality Modus. Auch wenn alle Ausstellungsobjekte sehenswert sind, ist das Highlight der Museen auf jeden Fall die Sixtinische Kapelle.

Noch hochklassiger auf dem Museumsglobus geht es wohl nur in Paris. Der Louvre ist auch digital die Spitze der Pyramide. Dieser bietet ein sehr benutzerfreundliches Navigieren durch verschiedene Ausstellungen sowie einen 360-Grad-Modus. Dabei ist besonders die Einbindung von Informationen zu den Ausstellungsstücken gelungen. Diese Informationen sind zwar auf Französisch, so wird aber gleich eine Möglichkeit geboten, dieses wiederaufzufrischen.

Wem das immer noch zu wenig ist, kann Ausstellungsstücke aus der gesamten Weltgeschichte in der Ausstellung „Museum of the World“ im British Museum virtuell betrachten.
Auf einem Zeitstrahl werden Präparate aus verschiedenen Themenbereichen von vor 2 Millionen Jahren bis heute dargestellt. Zu jedem der Stücke gibt es einen Audioguide und eine Beschreibung, woher das jeweilige Objekt stammt.

Das Resümee kann also nur sein: Es lohnt sich Museen auch von Zuhause auszuprobieren, denn es gibt wirklich gute Umsetzungen. Also bleibt einfach mal sitzen und genießt.

Hier könnt ihr eure virtuellen Museumsbesuche starten:
Pommersches Landesmuseum
Vatikanische Museen
Louvre
British Museum

Titelbild: Alexander Kagan auf unsplash.com

web.woche 1.-7. Februar

web.woche 1.-7. Februar

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Infos und Neuigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport.

Kultur & Sport

VERANSTALTUNGEN

NEUIGKEITEN

  • Die STRAZE bietet von Montag bis Freitag (12:30 Uhr bis 14 Uhr) einen Mittagstisch an, bei dem ihr nicht nur herzhafte Gerichte, sondern auch Kuchen erwerben könnt. Die aktuelle Wochenkarte findet ihr hier.
  • Auch das Café Küstenkind bietet immer von Donnerstag bis Sonntag (13 Uhr bis 17 Uhr) einen Abholservice an. Hier könnt ihr heißgeliebten Kaffee und hausgebackene Kuchen erwerben.
  • Das digitale Game-Theaterstück “Customerzombification 1 / Mein fremder Wille” ist für Mittwoch (03.02.202) und Sonntag (07.02.2021) bereits ausverkauft. Karten (3 Euro pro Person) gibt es derzeit noch für einige Termine im März. Sie können auf der Webseite des Theater Vorpommern erworben werden. Wenn ihr wissen wollt, was es mit dem digitalen Game-Theater eigentlich auf sich hat, dann schaut doch bei unserer Rezension des Stücks vorbei (garantiert spoilerfrei!).
  • Derzeit könnt ihr eine Lichtinstallation von Maria Quinius, einer Greifswalder Künstlerin, im Kunstkubus CUBIC am Karl-Marx-Platz in Greifswald bestaunen. Ihre Installation “IKARUS” wird noch bis Anfang März zu sehen sein.
  • Außerdem könnt ihr euch die Plakatausstellung “Greifswalder Väter” bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Innenstadt angucken gehen. Die Ausstellung, für die Greifswalder Väter porträtiert und interviewt wurden, findet ihr in den Schaukästen am Kiosk/Mühlentor, am Sozio-kulturellen Zentrum St. Spiritus und vor dem Pommerschen Landesmuseum.
  • Studierende des Caspar-David-Friedrich-Instituts (CDFI) unser Universität gestalten in ihrem Projekt “Public Art – Litfaßsäule als Massenmedium (Vol. II)” in Zusammenarbeit mit der Kunsthochschule für Medien in Köln (KHM) 250 Litfaßsäulen in Düsseldorf. Das Projekt ist bereits das zweite seiner Art. Schon im ersten Lockdown konnten wir in Greifswald abwechslungsreiche Kunst auf 49 Litfaßsäulen und Plakatwänden betrachten, die aus einem Seminar verschiedener Studierender hervorging.

Uni & Wissenschaft

VERANSTALTUNGEN

  • Was? Sitzung der AG Ökologie
  • Wann? Montag, 01.02.2021, 18:30 Uhr
  • Wo? Online, der Link wird auf Anfrage zur Verfügung gestellt.
  • Was wird besprochen? Unter anderem Hiddensee und der Kleidertauschspaziergang.
  • Was? 4. außerordentliche StuPa-Sitzung
  • Wann? Dienstag, 02.02.2021, 20:15 Uhr
  • Wo? BBB über diesen Moodle Kurs, der Gastschlüssel lautet “StuPa2021.”
  • Was wird besprochen? Unter anderem die Wahlergebnisse der Briefwahlen für den AStA und die Studentischen Gremienwahlen.

NEUIGKEITEN

Noch läuft die Rückmeldefrist für das Sommersemester 2021! Denkt dran, dass der Semesterbeitrag von 89,50€ (Achtung, neuer Betrag) bis zum 05. Februar auf dem Konto eingegangen sein muss.

  • In der Senatssitzung am 20.01.2021 wurde die Änderung der Grundordnung beschlossen. Fortan können demnach 4 Prorektor*innen in das Amt gewählt werden davon 2 aus anderen Gruppen als die der Professor*innen. Außerdem wurde Prof. Nicole Ehrlich als Nachfolgerin für Mascha Hansen als stellvertretende Senatsvorsitzende gewählt.
  • Alle Antworten und Äußerungen zum aktuellen Umgang mit Corona und den Prüfungen könnt ihr im FAQ der Universität nachlesen.
  • Das Promotionsprogramm der Universitätsmedizin Greifswald wurde erweitert: Neben der Promotion zum Dr. med. und Dr. med. dent. ist nun auch die Promotion zum PhD, MD/PhD bzw. DMD/PhD möglich.
  • Der Forschungspreis der Deutschen Duchenne-Stiftung geht nach Mecklenburg-Vorpommern. Dr. Spitschak aus Rostock und Prof. Dr. Brinkmeier aus Greifswald erhalten den mit 25.000 € dotierten Preis für ihre Beiträge zur Forschung der Duchenne-Muskeldystrophie.
  • Ein internationales Forschungsteam hat (unter Beteiligung von Greifswalder Wissenschaftler*innen) anhand von Präzisionsmessungen erstmals das Innere von Atomkernen (genauer: Quecksilberkernen) vermessen. Die Ergebnisse können in der Fachzeitschrift Physical Review Letters nachgelesen werden.
  • Forscher*innen der Uni Greifswald haben in Neuseeland vier neue Arten von kleinen Süßwasserschnecken entdeckt und nun publiziert. Drei von ihnen wurden nach Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens benannt so unter anderem Greta Thunberg und Jochen A. Modeß, der als Professor für Kirchenmusik stark zum Greifswalder Kulturleben beigetragen hat.

***

  • Erfolgreich und psychisch gesund studieren in Zeiten der Coronapandemie? Dazu findet ihr ein viertelstündiges Video von Prof. Dr. Eva-Lotta Brakemeier und Dr. Janine Wirkner vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie. Mehr Informationen zur Unterstützung bei der Selbsthilfe findet ihr beispielsweise auch auf dieser Seite des Lehrstuhls.

Politik & Region

NEUIGKEITEN

  • Die Radstation am Bahnhof wird am Freitag, dem 5. Februar 2021, eröffnet. Hier könnt ihr dann die neue Radbox genau finden: Hinter dem Einkaufszentrum Gleis 4, Verbindungsweg zum Bahnhof. Sie steht für insgesamt 96 Fahrräder Platz zur Verfügung. Darüber hinaus sind zusätzliche Stellflächen für Liegeräder, Tandems, Lastenräder oder Fahrradanhänger vorgesehen. In einem extra Modul sind 20 einzeln verschließbare Doppelstock-Fahrradboxen für insgesamt 40 Fahrräder untergebracht.
  • Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zur Zeit bei 181,2 (Stand: 30.01.2021). Nach der Allgemeinverfügung, die am 25.01.2021 in Kraft trat, ist der Landkreis Vorpommern-Greifswald ein HochrisikogebietEs gelten seit Montag, den 25.01.2021, folgende Regeln: Der Aufenthalt außerhalb der eigenen häuslichen Unterkunft ist von 21 bis 6 Uhr ohne triftigen Grund untersagt, es darf sich niemand 15 Kilometer vom Wohnort entfernen und es ist weiterhin die Einreise in das Gebiet des Landkreises untersagt.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julia Schlichtkrull

Trifle-Rezept

Trifle-Rezept

Und damit endet mal wieder ein Semester und es beginnt die ungeliebte Zeit des Jahres, die Klausurenphase. Für diese nervenaufreibende und vor allem stressige Zeit, in welcher man derzeitig abends nicht einmal sein Feierabendbier in der Bar des Vertrauens zu sich nehmen kann, muss ein Schmankerl als Ersatz her. Deshalb gibt es heute ein Rezept für ein Trifle, eine geschichtete Süßspeise.

Ihr benötigt für drei Portionen:

100 g Löffelbiskuit

Eine Packung Tiefkühlbeeren

Kirschlikör oder Sherry

Honig oder Agavendicksaft

300 g Quark

50 g Puderzucker

80 g Joghurt

Optional Amarettini-Kekse

Zubereitung:

  1. Am besten beginnt man mit dem “Boden”. Dazu sollten die Biskuitkekse möglichst fein zerbröselt werden. Ob mit Hand oder in einem Frischhaltebeutel mit dem Nudelholz ist euch überlassen. Die daraus entstandenen Brösel beträufelt ihr mit gut drei Esslöffeln von dem Kirschlikör oder dem Sherry. Am Anfang lieber weniger Likör dazu und erst verrühren, weil sich die Krümel erst einmal vollsaugen müssen. Obacht! Vollsaugen, aber nicht drin schwimmen. Im vollgesaugten Zustand kann man die Brösel dann noch weiter mit einer Gabel zerdrücken und, wenn nötig, noch etwas Likör dazu geben. 
  2. Die vorher aufgetauten Tiefkühlbeeren eurer Wahl könnt ihr nun pürieren oder in den Mixer geben. Auch hier ist es euch überlassen, wie stückig ihr die Früchte haben wollt. Zu den zerkleinerten Beeren könnt ihr nun wieder einen ordentlichen Schuss Likör oder Sherry hinzugeben. Wem die pürierte Beerenmasse zu sauer ist, kann mit Honig oder einem Klecks Agavendicksaft noch etwas nachsüßen.
  3. Anschließend verrührt ihr den Quark mit dem Joghurt und dem Puderzucker zu einer cremigen, aber nicht zu flüssigen Masse. Im Anschluss nehmt ihr euch ein Glas oder eine Schüssel, in welchem ihr die Komponenten übereinander schichtet.
    Am Schluss könnt ihr das Dessert noch mit Amarettini-Keksen oder Schokoraspeln garnieren.

Beitragsbilder: Elisa Schwertner

International studieren in Greifswald – Wie funktioniert das in Zeiten der Pandemie?

International studieren in Greifswald – Wie funktioniert das in Zeiten der Pandemie?

Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt, gibt es an unserer Uni das Buddy-Programm des International Office, bei dem Greifswalder Studierende die internationalen Studierenden beispielsweise vom Bahnhof abholen, mit der Stadt und ihren Bewohner*innen vertraut machen oder auch Unterstützung bei Behördengängen und dem Ausfüllen von Formularen leisten. Doch wie läuft all das in dieser außergewöhnlichen Zeit überhaupt ab und wie können wir die Studis anderer Länder trotz allem willkommen heißen?

Glücklicherweise besteht unter den Studierenden trotz (oder vielleicht sogar wegen?) der Pandemie eine große Bereitschaft, sich zu engagieren: Bisher haben sich auf den Aufruf für das Buddy-Programm etwa 60 Studierende gemeldet. Auf ungefähr 30 ausländische Studis (“Incomings”), die im Sommer ihr Auslandssemester in Greifswald verbringen werden, kommen also sogar zwei hiesige Helfer*innen. Und das ist auch gut so, denn noch etwas wird in diesem Jahr als Unterstützung nötig sein: Einkaufstouren. Unter den gegebenen Umständen geht das International Office (IO) davon aus, dass Studierenden, die aus dem Ausland anreisen, eine Quarantäne durchlaufen müssen. Daher dienen die Buddies auch als Außenkontakte und können ihre Incomings jeweils mit Lebensmitteln und allem anderen Wichtigen versorgen. 

Zwischen den Incomings und den Local Buddies wurden bereits Kontakte hergestellt, Nummern ausgetauscht und erste Fragen beantwortet. Etwa zwei Wochen vor Semesterbeginn werden die ankommenden Studis vom Bahnhof abgeholt und bekommen dann (wahrscheinlich nach der Zeit in Quarantäne) am Willkommenstag alles Wichtige vermittelt und erhalten eine kleine Stadtführung. Auch der kostenlose Sprachkurs, der jedes Semester für zwei Wochen angeboten wird, muss trotz der veränderten Bedingungen nicht entfallen. Ebenso können die weiteren Einführungsveranstaltungen durchgeführt werden – nur eben wahrscheinlich digital. Zudem sollen während des Semesters neben den Online-Veranstaltungen auch Outdoor-Aktivitäten und Exkursionen stattfinden, soweit es eben geht, damit die Incomings gut ankommen können und sich in Greifswald wohlfühlen.

Doch was können wir machen, um die internationalen Studis hier willkommen zu heißen?

Insbesondere mit euren Erfahrungen des vergangenen, hauptsächlich digitalen, Jahres könnt ihr euch an der Konzeptentwicklung des Online-Programms beteiligen. Wenn ihr Ideen habt, was für Spiele, Kennenlernveranstaltungen oder Socialising-Aktionen zur Überwindung der Kultur- und Sprachbarriere umsetzbar wären, dann meldet euch doch gerne beim IO unter buddy@uni-greifswald.de. Dabei könnt ihr natürlich nicht nur Ideen beisteuern, sondern auch selbst neue soziale (internationale) Kontakte knüpfen!

Britt Schumacher, Mitarbeiterin des IO im Bereich Betreuung und Integration internationaler Studierender gibt allen Studierenden noch mit auf den Weg:

“In der Kennenlernwoche und auch generell ist es wichtig und bereichernd, offen und einfach mal mutig aufeinander zuzugehen. So könnt ihr auch in Greifswald internationale und interkulturelle Erfahrungen sammeln, auch wenn das Reisen ins Ausland für euch zurzeit kaum möglich ist.”

Noch ein paar fun facts:

Unter dem Reiter Zahlen & Fakten auf unserer Uni-Website lässt sich übrigens einsehen, in welchen Studiengängen des aktuellen Semesters sich die internationalen Studierenden mit welcher Staatsangehörigkeit befinden. Spitzenreiter sind dabei Zahnmedizin mit 133 und Medizin mit 118 Studierenden. Doch auch BWL macht mit 82 Studierenden, darunter 24 aus China, einen beachtlichen Teil der insgesamt 777 Plätze aus. Die häufigste Staatsangehörigkeit ist allerdings die Syrische Arabische Republik mit 97 Studierenden, gefolgt von Russland (59), Polen (55) und China (43).

Beitragsbild: Annica Brommann