Auch wenn die aktuellen Zahlen darauf hindeuten, dass COVID-19 in Deutschland noch nicht besiegt ist, scheinen die Maßnahmen trotzdem ihre Wirkung zu zeigen. Dennoch oder gerade deswegen bestehen Gesundheitsbehörden und leitende Organe weiterhin auf die Einhaltung der Regelungen, wobei es einige Änderungen zu den letzten Wochen gibt.
Durch die stetige Wiederaufnahme des öffentlichen Lebens wurden auch in Mecklenburg-Vorpommern einige Maßnahmen abgeschwächt. Einrichtungen wie Museen und Kunstgalerien, Zoos und Tierparks, und zuletzt auch Gaststätten durften ihre Türen wieder öffnen, wenn auch vorerst nur mit einigen Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehören Abstandsregelungen, Mund-Nasen-Schutz-Pflicht und die Aufnahme von persönlichen Daten der Kund*innen wie Name und Anschrift, um Infektionsketten im Notfall besser rückverfolgen zu können. Ab dem 18. Mai wird es allen, die ihren Wohnsitz in MV haben, auch wieder möglich sein, innerhalb des Bundeslandes Urlaub zu machen. Andere öffentliche Einrichtungen wie Bars, Clubs, Theater und Opern, Schwimmbäder oder Fitnesscenter bleiben aber weiterhin geschlossen. Erkundigt euch deshalb im besten Fall im Voraus auf den Websites der einzelnen Veranstalter über den aktuellen Stand.
Auch in Öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in sämtlichen Geschäften gelten weiterhin das Abstandsgebot von 1,5 Metern und eine MNS-Pflicht. Die Kontaktbeschränkungen wurden vorerst auf den eigenen Haushalt und die Personen eines weiteren Hausstandes ausgeweitet, es wird aber weiterhin dazu geraten, Kontakte so weit wie möglich zu beschränken. Die Kontaktbeschränkung soll noch mindestens bis zum 05. Juni aufrechterhalten werden. Großveranstaltungen, darunter Konzerte und Festivals, bleiben erst einmal bis zum 31. August untersagt oder müssen (wie der Nordische Klang in den vergangenen zwei Wochen) auf den Online-Raum beschränkt bleiben. Bei Veranstaltungen mit geringerer Teilnehmer*innenzahl (im geschlossenen Raum bis zu 75, unter freiem Himmel bis zu 150 Personen) können ab dem 18. Mai wieder zugelassen werden. Wichtig ist dabei, dass die Verantwortlichen die Einhaltung sämtlicher Maßnahmen sicherstellen können. Außerdem muss vor der Durchführung der Veranstaltung Rücksprache mit der Gesundheitsbehörde gehalten werden. Nähere Einzelheiten findet ihr im FAQ der Landesregierung und in der aktuellsten Verordnung des Justizministeriums Mecklenburg-Vorpommern.
Auch für unsere Uni bedeutet das eine
allmähliche Rückkehr zur alten Ordnung. Erste Prüfungen wurden
bereits nachgeholt, die Mensa am Bertholt-Beitz-Platz hat zumindest
zur Essensausgabe wieder geöffnet, in der Zentralen
Universitätsbibliothek können wieder Bücher zurückgegeben und
nach Vorbestellung auch ausgeliehen werden. Auch das StuPa wird am
kommenden Dienstag nach langer Pause wieder tagen und die
konstituierende Sitzung der neuen Legislatur abhalten. Natürlich
gelten auch hier Abstandsgebote, MNS-Pflicht und eine Aufnahme der
Kontaktdaten, die je nach Veranstaltung zwischen 2 und 4 Wochen lang
aufbewahrt werden müssen, um über mögliche Infektionsketten
aufzuklären.
Externe Veranstaltungen oder solche, die externe Teilnehmer*innen beinhalten würden, sind aber noch bis zum Ende des Sommersemesters (30. September) untersagt. Für die Betreuung der Kinder von Studierenden sorgt zunächst nur die Notfallbetreuung der Familienwohnung der Universität. Achtet aber darauf, dass hier nur 3 Pädagog*innen für insgesamt 15 Kinder zur Verfügung stehen und auch die Betreuungszeiten genau geregelt sind.
Im FAQ der Universität Greifswald findet ihr neben weiteren Informationen zu universitären Veranstaltungen auch Hinweise darüber, welche Schritte ihr einleiten solltet, wenn ihr Kontakt zu positiv getesteten Personen hattet, selbst Symptome zeigt oder gerade aus dem Ausland zurückgekommen seid. Fragen rund um die Maßnahmen, die nach wie vor für Prüfungen gelten, versucht die Übersicht über Hygiene- und Schutzmaßnahmen für Prüfungen zu beantworten. Über wichtige Änderungen informieren Rektorat und co. aber auch immer per Mail – es lohnt sich also weiterhin ein wachsames Auge aufs Uni-Postfach zu haben.
Wir haben mit unserer Rektorin Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber gesprochen. Es geht um Prüfungen, die Lehre, Forschung und ihren Arbeitsplatz. Und das alles in Zeiten von Corona. Da wir aufgrund des Kontaktverbotes das Interview über Jitsi durchgeführt haben, ist die Audio- und Videoqualität eingeschränkt. Deshalb gibt es zusätzlich zu einem gekürzten Video noch das gesamte Interview als Text. Also viel Spaß beim Ansehen und Lesen.
Von Stand zu Stand bummeln wird dieses Semester leider nicht möglich sein, trotzdem soll auch dieses Jahr wieder ein Markt der Möglichkeiten stattfinden – und zwar online.
Auf dem Markt der Möglichkeiten können Studierende – ob neu in Greifswald oder nicht – mit studentischen Vereinen und Organisationen in Austausch treten. Normalerweise werden hier von den Vereinen Sekt oder Shots verteilt, Sticker unter die Leute gebracht und locker am Stand geschnackt. Ganz so wird es in diesem Jahr nicht ablaufen. NOVA hat gemeinsam mit Capufaktur und dem AStA für dieses Jahr einen virtuellen Markt der Möglichkeiten auf die Beine gestellt.
Morgen, am Donnerstag den 7. Mai von 15 bis 17 Uhr könnt ihr euch einen Überblick über die studentischen Angebote verschaffen. Über diesen Link gelangt ihr auf den digitalen Marktplatz. Von dort aus habt ihr die Möglichkeit, verschiedene virtuelle Räume zu betreten. Hier stellen sich die 30 unterschiedlichen Organisationen per Video vor und währenddessen könnt ihr im Chat Fragen stellen. Vielleicht trefft ihr hier ja auf einen Verein, dem ihr beitreten wollt oder eine Institution, die euch schon länger interessiert hat. Und das ganz entspannt vom Sofa aus.
Zum Start des Sommersemesters 2020 erhält das Fremdsprachen- und Medienzentrum (FMZ) der Universität einen neuen Namen: Sprachenzentrum. Wieso die Umbenennung erfolgte und wie das Angebot nun aussieht, lest ihr hier.
Nachdem im letzten Wintersemester das neue Sprachenportal online ging, wurde nun auch die Umbenennung des Fremdsprachen- und Medienzentrums (FMZ) in Sprachenzentrum beschlossen und umgesetzt. Die Entscheidung zur Umbenennung wurde aus verschiedenen Gründen getroffen. Primär wirkt der neue Name durch die Vereinfachung griffiger. Darüber hinaus soll er vor allem das Angebot des Sprachenzentrums besser widerspiegeln, da die Kursauswahl sich mittlerweile nicht nur auf Fremdsprachen beschränkt. So können auch allgemeine Sprachkompentenzen in den Kursen Rhetorik und Schriftkompentenz erworben werden.
Außerdem trifft der Medienbegriff nicht mehr die ursprüngliche Bedeutung, nicht zuletzt da er heutzutage ständiger Veränderung unterliegt. Das Fremdsprachen- und Medienzentrum wurde unter diesem Namen bereits 1997 gegründet. Die Bedeutung beruhte damals noch auf den computergestützten Medienzugangspunkten wie dem PC-Pool oder dem Selbstlernzentrum im Audimax, welches 2002 eröffnet wurde. Anlässlich der Namensänderung erhielt der webmoritz. bereits einen kleinen Einblick in die Geschichte des Sprachenzentrums, die bis ins Jahr 1911 zurückgeht. Ein paar wichtige Stationen sind hier für euch zusammengefasst.
Letztlich ist wichtig, dass sich zum Sommersemester ausschließlich der Name ändert. Alle bisherigen Angebote aus dem letztem Semester bleiben bestehen. So bietet das Sprachenzentrum weiterhin Sprachkurse in Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch und Japanisch an, außerdem Englischkurse für wissenschaftliches und nicht-wissenschaftliches Personal und Kurse in Rhetorik und Schriftkompetenz. Auch der PC-Pool und andere Selbstlernprogramme und -möglichkeiten sind weiterhin Angebote des Sprachenzentrums. Auf dem Sprachenportal findet ihr alle an der Universität angebotenen Sprachkurse, auch von anderen Instituten und Fakultäten.
Zum digitalen Start der Sommersemesters am 20. April, beginnen nun auch die Sprachkurse online. Die Einschreibung ist noch bis zum 3. Mai möglich. Die jeweiligen Informationen erhaltet ihr von den Kursleitenden. Zudem gibt es eine E-Mail-Adresse für allgemeine Anliegen. Da nach einer Übergangsphase auch die Abkürzung FMZ abgelegt wird, lautet diese nun sprachenzentrum@uni-greifswald.de. Aktuelle Informationen gibt es stets auf der Webseite des Sprachenzentrums, ebenfalls unter neuer URL: sprachenzentrum.uni-greifswald.de.
Beitragsbild: Universität Greifswald, Sprachenzentrum (Ausschnitt aus Grafik) Zeitstrahl im Text: Amely Schmidtke
Wer die Nachrichten einschaltet, Zeitungen aufschlägt oder zur Ablenkung Youtube öffnet, kann Corona kaum entgehen. Trotz oder gerade wegen der gewaltigen Menge an Berichterstattung bleiben viele Fragen offen, darüber wie genau die Lage eigentlich genau aussieht in Deutschland, in MV, in Greifswald und nicht zuletzt an unserer Uni. Bei Zahlen, die sich stündlich, und Maßnahmen, die sich fast täglich ändern, ist es schwer, den Überblick zu behalten. Wir wollen euch hier eine Zusammenfassung des aktuellsten Standes geben, und halten euch natürlich auch weiterhin auf dem Laufenden, sobald sich die Situation ändert.
Seit dem 22.03. gilt in MV wie auch in ganz Deutschland Kontaktverbot. Das heißt: mehr als zwei Personen dürfen sich nur noch treffen, wenn sie im gleichen Haushalt leben oder zu einer Familie gehören. Um die Ausbreitung des COVID-19 Virus‘ bestmöglich einzudämmen, wurden die meisten öffentlichen Einrichtungen geschlossen, darunter zuletzt auch Gastronomien und Dienstleistungsbetriebe der Körperpflege wie Friseure, Massagepraxen oder Kosmetik- und Tattoostudios. Nur dann, wenn es medizinisch notwendig ist, darf ein Termin vereinbart werden. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig appellierte an alle Bürger*innen den Kontakt zueinander weitestgehend zu vermeiden – und Social Distancing kann nicht nur Leben retten; es ist in erster Linie eine Maßnahme, um den Prozess der Ausbreitung des Virus‘ so sehr zu verlangsamen, dass das Pflegepersonal nicht mit der Zahl der Infizierten überfordert ist und sich dementsprechend noch angemessen um jede*n einzelne*n Patient*in kümmern kann.
Die Lage im Raum Vorpommern-Greifswald ist mit 34 positiven Tests und nur einem stationären Patienten bislang noch überschaubar. Damit das auch so bleibt, ist es wichtig, Ausflüge nach draußen auf ein Minimum bzw. auf die Natur zu beschränken. Spaziergänge oder joggen ist weiterhin erlaubt – und ist auf dem Feld oder im Wald sowieso gesünder für Lungen und Gelenke. Auch Supermärkte und der Wochenmarkt bleiben weiterhin geöffnet, allerdings mit gewissen Einschränkungen. So muss man derzeit wie in vielen deutschen Städten mit Einkaufskorbpflicht und markierten Wartebereichen an der Kasse rechnen. Auch auf dem Wochenmarkt sollen laut dem Amt für Bürgerservice und Brandschutz Markierungen eingerichtet werden, zudem werden die einzelnen Stände weiter auseinander platziert und gastronomische Stände sollen vorläufig völlig ausbleiben.
Auch das Krankenhaus hat Vorkehrungen getroffen. Wer mit Termin in die UMG kommt, kann den Haupteingang benutzen, alle anderen müssen zum Eingang der Zentralen Notaufnahme an der Rückseite des Klinikums. In beiden Fällen wird auf Symptome geprüft und dementsprechend weiter sortiert, um sowohl Patient*innen als auch Pflegepersonal so gut wie möglich zu schützen. Besuche sind aber zurzeit leider nicht möglich.
Da nicht nur öffentliche Einrichtungen, sondern auch die Bundesländer ihre Türen geschlossen haben, kann es außerdem bei der Einreise nach MV schwierig werden, was gerade für Studierende wichtig wird, die aus der Heimat zurück nach Greifswald kommen. Da offiziell nur Bürger*innen einreisen dürfen, die ihren Erstwohnsitz in MV haben, solltet ihr bei der Überquerung der Grenze also auf jeden Fall euren Ausweis griffbereit halten. Eine Ausnahme stellen berufliche Anlässe dar, den Studierendenausweis, eine Studienbescheinigung oder als Ersti wenigstens eine Immatrikulationsbescheinigung bei sich zu tragen, kann also ebenfalls nicht schaden.
Unsere Uni arbeitet außerdem weiterhin daran, Lösungen für Studierende zu finden, die die Nachteile möglichst klein halten. Das Wissenschaftsministerium befindet sich dafür in ständigem Austausch mit den Hochschulleitungen des Landes. Laut aktuellem Stand soll das Sommersemester stattfinden, wenn auch erst ab dem 20. April. Die verschiedenen Fakultäten bereiten sich außerdem darauf vor, wichtige Lehreinheiten über Onlinekurse auszugleichen. Auch Einschreibungen sind derzeit nur online oder über den Postweg möglich, zudem wurde die Einschreibefrist bis zum 17.03. verlängert. Für viele Unterlagen, die wegen geschlossener Einrichtungen u.ä. derzeit nicht eingeholt werden können, existieren Ausweichmöglichkeiten – so zum Beispiel ein Scan eurer Krankenkassenkarte statt der üblichen Mitgliedsbescheinigung. Gebt aber unbedingt den Grund für das fehlende Dokument an oder wendet euch im Zweifelsfall an das Studierendensekretariat.
Da unsere Uni weiterhin geschlossen bleibt, ist das erst einmal nur online oder zu bestimmten Uhrzeiten auch telefonisch möglich. Ebenfalls online oder telefonisch (und in einigen Fällen auch per Whatsapp) erreicht ihr derzeit auch nur die Studienberatung und das Prüfungsamt, sowie sämtliche Lehrkräfte und sonstige Mitarbeiter der Fakultäten. Auch das persönliche Abgeben von Hausarbeiten oder Formularen ist damit zurzeit nicht möglich – nutzt also unbedingt den Postweg oder den Fristenbriefkasten. Ausnahmsweise können Arbeiten auch per PDF an die Mailadresse des ZPAs geschickt werden.
Mit der Verschiebung des neuen Semesters auf den 20.04. verschieben sich natürlich auch Prüfungstermine und Fristen für Hausarbeiten und ähnliche schriftliche Prüfungsleistungen. Nach aktuellstem Stand (20.03.) sollen die Termine genau 5 Wochen nach dem eigentlichen Datum angesetzt sein. Auch das Ausstellen von Bescheinigungen und Zeugnissen verzögert sich zurzeit, genauso wie die Versendung von Studierendenausweisen und Immatrikulationsbescheinigungen. Beides wird aber weiterhin bearbeitet, es gilt also nur, sich etwas in Geduld zu üben.
Auch für Studierende, die sich immer noch – wegen eines Auslandssemesters u.ä. – nicht in Deutschland befinden, kann die Situation beunruhigend sein. Euch steht aber die ganze Zeit über das International Office zur Seite, an das ihr euch wenden könnt. Zwar gibt es gerade keine ausdrückliche Aufforderung, dass ihr euren Auslandsaufenthalt abbrechen müsstet, solltet ihr euch aber dennoch dafür entscheiden, könnt ihr die Kosten für die Rückreise erstattet bekommen und auch finanzielle Förderungen müssen nicht zurückgezahlt werden. Wendet euch aber unbedingt vor jeder größeren Entscheidung an das IO, um die nächsten Schritte abzuklären.
Falls noch Unsicherheiten bestehen, können vielleicht das Corona-FAQ unserer Unioder die darin verlinkten Seiten Aufklärung geben. In den kommenden Tagen werden außerdem Webinare angeboten, bei denen ihr euch weitergehend informieren könnt, darunter eines für Bewerbungen und Einschreibungen am 31.03.
Leider zieht das Virus aber auch Einschränkungen nach sich, die nicht so einfach zu umgehen sind. So können zum Beispiel Führungen durch die Uni und Schnupperstudien derzeit nicht stattfinden. Die Hochschulinformationstage vom 07. bis zum 09. Mai sind bislang noch nicht abgesagt, dafür aber der zeitgleich beginnende Nordische Klang. Der Leiter des Kulturfestivals, Prof. Dr. Marko Pantermöller, gab bekannt, dass man einige der Programmpunkte zu einem späteren Zeitpunkt nachholen will. Außerdem möchte man einen Plan aufstellen, um die Künstler*innen auch digital präsentieren zu können. Wer bereits ein Ticket erworben hat und es zurückgeben möchte, findet alle Infos dazu auf der Website des NoKl. Wer das Ticket nicht zurückgeben möchte, um so die Kulturarbeit zu unterstützen, kann sich dafür außerdem vom Festivalverein eine Spendenbescheinigung ausstellen lassen.
Bettina Martin, die Bildungsministerin von MV, dankte außerdem allen Studierenden für ihre Unterstützung, vor allem im Bereich Pflege und Blutspende. Wer weiterhin helfen möchte, kann sich bei Hotlines der psychologischen Beratung erkundigen, sowie bei Beratung im Bereich der Infektionskettenermittlung und in der Erntehilfe der Landwirtschaft.
Aber es wird auch jetzt bereits viel getan, um sich an die schwierigen Bedingungen anzupassen, und genau hier können wir uns am einfachsten beteiligen. Viele Veranstaltungen, darunter Konzerte oder sogar Kunstausstellungen, verlegen ihr Programm auf den digitalen Raum. Auch unser Hochschulsport wird weiterhin stattfinden – durch virtuelle Kurse können wir auch von Zuhause mitmachen und fit bleiben. Wie genau einige unserer Greifswalder Vereine und Organisationen die Quarantäne überstehen und wo ihr selbst bei alldem helfen könnt, werden wir euch in den kommenden Tagen und Wochen vorstellen.
Beitragsbild: Julia Schlichtkrull Banner: Julia Schlichtkrull
Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Konferenzsaal des Uni-Hauptgebäudes.
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”. TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs. TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält. TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare. TOP 5 Finanzanträge — 5.1. Erstsemesterwoche Sommer 2020 Rechtswissenschaften — 5.2. Pharmaball 2020 — 5.3. Familienfest 2020 TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. — 6.1. Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit — 6.2. Co-Referat für politische Bildung — 6.3. Referat für Studium und Lehre — 6.4. Vorsitz — 6.5. Co-Referat für Soziales TOP 7 SÄA Finanzordnung (2. Lesung) TOP 8 SÄA StuPa-Geschäftsordnung (2. Lesung) TOP 9 Solidarität mit dem wissenschaftlichen Lehrpersonal TOP 10 Bestätigung Vorsitz AG e-Sports TOP 11 Aufwandsentschädigung Vertretung Co-Finanzreferat TOP 12 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Gerade sind wir bei 10 Stimmen. Es wird aber fleißig herumtelefoniert, um noch ein paar StuPist*innen zusammenzubekommen. Auch das moritz.Tickerteam ist heute mit einer tickernden Person etwas unterbesetzt. Grüße gehen raus an die anderen, die bereits in der Heimat entspannen oder sich noch mit Arbeit und Prüfungen herumschlagen müssen!
Es ist jetzt 20:15 Uhr, aber wir sind nach wie vor nicht beschlussfähig. Felix ruft noch mal dazu auf, andere StuPist*innen anzuhauen, um wenigstens Stimmübertragungen zu bekommen. Der Sitzungsbeginn wird damit 5 Minuten nach hinten verschoben. Die Hoffnung bleibt.
20:19 Uhr. Wir sind jetzt bei 11 Stimmen, für die Beschlussfähigkeit bräuchten wir 14. Es haben sich zwar noch StuPist*innen angekündigt, die „später“ kommen wollen. Aber was bedeutet „später“?
Fun Fact des Tages, während wir noch warten: Der tropische Pilz Ophiocordyceps macht Zombies aus den Insekten, die sie fressen, und kann ihre gesamten Bewegungen kontrollieren und sie sogar dazu zwingen, sich selbst zu töten, damit die Pilze sich weiter davon ernähren. Interessant.
Wir fangen jetzt an, obwohl wir immer noch nicht genug Stimmen haben, aber wir bleiben weiter hoffnungsvoll.
Es gibt ein paar Änderungen an der Tagesordnung, aber auch das ist gerade eher irrelevant, denn die kann ebenfalls nicht beschlossen werden.
Wir fangen also erst mal mit den Berichten an, um die Zeit zu überbrücken. Es gibt weniger Berichte als sonst, und zu den paar, die es gibt, hat niemand Nachfragen. So wird das nix mit dem Zeit-Überbrücken.
Anna (AStA) entschuldigt sich, dass so wenige Berichte eingegangen sind. Sie hat zwischen einem Berg an Hausarbeiten und Krankheiten vergessen, den anderen noch mal Bescheid zu sagen, und wieder andere AStA-Referent*innen sind entschuldigt. Sie reicht auch noch mündlich einen Bericht nach. Vorbereitungen der nächsten Legislatur, Mails schreiben und beantworten bzgl. des AStA-Vorsitzes etc. Es wurde weiter an Plänen gearbeitet, die es nachfolgenden Referent*innen erleichtern sollen, sich in ihr Amt einzufinden.
Theo hat interessante Gespräche geführt und angefangen, die Jahreshaushaltsrechnung fürs letzte Jahr zu machen. Theo fragt sich außerdem, wie das eigentlich ist mit den Aufwandsentschädigungen und dem Urlaub. Er freut sich auch immer über Geld, aber man muss vielleicht trotzdem mal schauen, ob man mit den fehlenden Leuten reden könnte. Moni (moritz.medien) meint, das kann man nicht so pauschalisieren, jede*r hat mal das Recht auf Urlaub. Theo möchte spezifizieren, dass es ihm nicht um die Leute geht, die mal eben im Urlaub oder in Quarantäne sind, sondern eher um solche, die des öfteren mal fehlen.
Während Dinah eine kleine Rede darüber hält, dass sich die Gremien der HoPo besser vernetzen sollten und auch auf Facebook stärker vertreten sein sollten, trifft Jonas ein – wir nähern uns langsam der Beschlussfähigkeit. Es wird kurz darüber nachgedacht, wie diese Facebook-Aktivität des StuPas aussehen könnte. Es gab schon mal einen Fb-Account, da wurde aber nicht viel mehr gemacht, als Beschlüsse hochzuladen. Dinah meint, das wäre ja schon mal ein Anfang, da nicht alle regelmäßig beim Studierendenportal reingucken. Diese Leute könnte man über Facebook vielleicht besser erreichen, notfalls mit Clickbait-Titeln („Du wirst nicht glauben, was im StuPa passiert ist!“). Warum eigentlich nicht?
Es gibt keine weiteren Berichte, und auch keine Anregungen aus der Studierendenschaft.
Wir fangen trotzdem erst mal mit den Anträgen an, um zumindest darüber sprechen zu können.
Anne vom FSR Medizin hat einen Antrag eingereicht. Es geht um ein Projekt „Breaking the Silence“, das sich mit dem Umgang mit Gehörlosen beschäftigen soll. Hierfür soll ein Sprachkurs in Deutscher Gebärdensprache organisiert werden, von 120 Euro pro Teilnehmer*in, von denen es 11 gibt. Theo hat dazu ein paar Einwände, wegen der Frist zum Antrag, da das besagte Projekt bald stattfindet. Das Projekt geht bis zum 10.06. Theo stellt aber fest, dass man das Ganze auch noch beschließen kann, wenn das Projekt schon läuft. Anne (FSR Medizin) will noch mal wissen, was genau das jetzt bedeutet. Felix fasst zusammen: Auch wenn Yannick gleich noch kommt, und wir dann mit 14 StuPist*innen beschlussfähig sind, ist der Antrag nicht fristgerecht eingegangen. Er müsste zur Sitzung zum 10.04. noch mal eingereicht werden, dann hat das Projekt aber schon angefangen. Also alles etwas schwierig.
Niclas stellt einen GO-Antrag auf Pause, bis Yannick da ist. Wir können aber nicht darüber abstimmen. Also keine Pause.
Felix hat die Anwesenheitsliste vor sich. Er ist etwas verwirrt, dass Michael Wendler da ist. Ist er aber anscheinend nicht, oder vielleicht ist er auch schon wieder verschwunden? „Egal!“
Felix beruft jetzt doch eine Pause ein. Bis um 21 Uhr, in der Hoffnung, dass Yannick bis dahin eingetroffen ist.
21:04
Felix läutet seine Glocke. Er hat gerade eine Nachricht erhalten, dass ein StuPist auf dem Weg ist, dann wären wir mit 14 Stimmen also beschlussfähig. Er schlägt vor, die Anträge schon mal zu besprechen, um nicht noch länger warten zu müssen.
TOP 5.1. Erstsemesterwoche Sommer 2020 Rechtswissenschaften Der Antragsteller stellt den Antrag vor. Da es dieses Jahr keine Erstiwoche im SS geben wird, hat er selbst eine Erstiwoche durchorganisiert, damit auch die Leute, die zum SS anfangen, das ganze Programm mitmachen können – Ersti-Begrüßung mit Erstitüten, Stadtführung, Leute kennenlernen. Einige Veranstaltungen, wie die abendlichen Parties, sind für alle geöffnet, hauptsächlich soll das Ganze aber an die Jura-Studierenden gerichtet sein. Das Geld, was beantragt wird, ist unter anderem für Verpflegung, Erkennungs-Kleidung und die Tüten gedacht. Theo gibt eine generelle Einschätzung als AStA-Finanzer. Das Projekt ist grundsätzlich förderfähig, aber seiner Meinung nach nicht förderwürdig, da Projekte eigentlich der ganzen Studierendenschaft zugänglich sein sollten. Für solche Projekte sollte die Fachschaft aufkommen. Das ist auch schon passiert, aber es gibt da noch einige organisatorische Unklarheiten. Theo würde sich deshalb gerne noch mal mit dem FSR kurzschließen. Dinah als Vertreterin des Haushaltsausschusses gibt ebenfalls eine kurze Einschätzung. Der Antrag wurde als förderungswürdig befunden. Auch sie räumt ein, dass ein solcher Antrag Sache des FSRs wäre, aber da der Antragsteller versichert hat, dass es unmittelbaren Kontakt u.a. zum Studierendensekretariat gab, die das Projekt unterstützen.
In der Zwischenzeit ist Yannick wie ein Blitz hinein gesaust.
Jonas hat ein paar Nachfragen zu dem Antrag. Er ist sich nicht sicher, ob man das Ganze unterstützen sollte, da der FSR Jura selbst den Antrag intern abgelehnt hat und die Ersti-Veranstaltungen trotzdem (zum größten Teil) nur für Jura-Studierende zugänglich sein soll. An dieser Stelle bezieht der FSR Jura selbst Stellung. Einige der im Antrag eingeplanten finanziellen Mittel hielten sie nicht zwingend für relevant (zum Beispiel die eingeplanten Hoodies für die Tutor*innen), zumal das auch für die WSP-Mittel des FSRs eine hohe Summe gewesen wäre. Theo hält etwas bezüglich eigener FSR-Mittel (neben den WSP-Mitteln) und Förderungsrichtlinien dagegen. Er möchte noch mal genau nachfragen, warum der FSR den Antrag von ELSA (The European Law Students‘ Association, zu dem der Antragsteller auch gehört) nicht fördern will und stattdessen fordert, dass der Verein das evtl. aus eigener Kasse bezahlen könne.
Frederik möchte noch mal wissen, wie es sein kann, dass der FSR das Projekt einerseits gut finden kann, und es andererseits nicht fördern möchte. Der Antragsteller antwortet, dass er mit dem letzten FSR Jura Mails geschrieben hat, in denen dieser sich dem Projekt gegenüber positiv geäußert hat. Tim (der besagte ehemalige FSR-Jura Mensch, mit dem Jonathan, der Antragsteller, Mail-Verkehr hatte) hält dagegen. Er ist laut eigener Aussage zwar nicht mehr der Jüngste, hat das alles aber ein wenig anders in Erinnerung. Er hat damals der geplanten Erstiwoche nicht zugesagt. Er hat zwar vorgeschlagen, dass, sollte es eine Jura-Erstiwoche geben, eine Kooperation mit ELSA hätte stattfinden können. In diesem Fall sei aber keine Kooperation von ELSA mit dem FSR gesucht worden seien. Es gab sogar Verunsicherung darüber, ob jetzt zwei Jura-Erstiwochen existieren sollen.
Jonathan hat die Mails rausgesucht und fasst sie kurz zusammen. Er beruft sich in seinen vorigen Aussagen auf Hyperbeln, mit denen er den Tatbestand einfach überspitzt darstellen wollte (linguistisch etwas fragwürdig, aber nachvollziehbar).
Jonas stellt einen GO-Antrag auf Schließung der Redner*innenliste.
Antonia (FSR Jura) erklärt noch mal, dass auch der FSR Jura selbst Erstiveranstaltungen geplant hat (Frühstücke, Grillen etc.). Da jetzt ELSA und der AStA auch zum Beispiel Stadtführungen geplant haben, wurde das jetzt erst mal nicht eingeplant, damit sich da nichts überschneidet und die Erstis nicht verwirrt sind.
Yannick fasst noch mal die Situation zusammen. Ihm wäre wichtig, dass die geplanten Veranstaltungen miteinander abgesprochen und evtl. zu einer kooperativen Veranstaltung zusammengefasst werden könnten. Tim stimmt Yannick zu, auch er hält eine gut organisierte, gemeinsame Veranstaltung für sinnvoll und am besten für die Studierenden. Aber der FSR Jura hält einige der beantragten Mittel (u.a. die bereits erwähnten Hoodies und die Getränkekosten) nicht für notwendig, und hat auch bereits damals schon das Gefühl gehabt, dass hier evtl. eine parallele Gegen-Veranstaltung zur Erstiwoche des FSRs geplant wäre.
Felix (AStA) will sich Yannick anschließen. Ersti-Veranstaltungen sind toll. Auch er plant gemeinsam mit der FSK derzeit Veranstaltungen, die neben den universitären Veranstaltungen stattfinden können. Ein derzeitiges Problem sieht er aber im Corona-Virus, wodurch ohnehin noch nicht klar ist, wie viel überhaupt stattfinden kann. Darüber hinaus hält er auch ELSA-Tüten nicht für notwendig, aber er plädiert definitiv ebenfalls für Ersti-Veranstaltungen.
Theo entschuldigt sich, dass er bei der Weiterleitung des Finanzantrags einen Fehler gemacht hat, der natürlich nicht dem Antragsteller zur Last gelegt werden soll. Darüber hinaus hält er es für sehr schade, dass sich hier engagierte Personen auf allen Seiten die Köpfe einschlagen, obwohl sie sich doch alle einig sind, dass es Veranstaltungen geben sollte. Mehr Ersti-Veranstaltungen sind doch immer gut, und das ist die ganze Zeit der Diskussion auch nicht wert.
Es gibt keine ÄA, also kommen wir zur namentlichen Abstimmung. Dabei stellt Felix fest, dass Frederik schon die ganze Zeit Fabians Stimmübertragung hatte, was er dem Präsidium aber nicht mitgeteilt hat. Da hätte Yannick also gar nicht hierher flitzen müssen.
Mit 4 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und 3 Enthaltungen wurde der Antrag leider abgelehnt.
Weil die Antragstellenden von 5.2 (dem Pharmaball) nicht da sind, kommen wir gleich zu 5.3, dem Antrag zum Familienfest. Die beiden Antragstellerinnen kommen aus dem Büro der Gleichstellungsbeauftragten und vom Familienservice. Sie stellen das Projekt einmal kurz vor. Das Familienfest wird jetzt schon zum 5. Mal ausgetragen. Es wird auf dem Innenhof des IBZ (dem Internationalen Begegnungszentrum) stattfinden und soll Studierenden mit Kindern die Möglichkeit bieten, den Familienservice kennenzulernen, sich miteinander zu vernetzen und auszutauschen und einfach eine gute Zeit haben zu können. Das Geld wird u.a. für Musik, Verpflegung und Kinderschminken gebraucht. Im Großen und Ganzen ist es der gleiche Aufwand wie in den letzten Jahren.
Felix (AStA) war letztes Jahr dabei, und fand das Fest toll, auch wenn es leider etwas ins Wasser gefallen ist.
Im Gegensatz zum vorigen Finanzantrag sind wir dieses Mal fix und kommen nach nicht viel Diskussion zur Endabstimmung. Mit 14 Ja-Stimmen wird der Finanantrag einstimmig angenommen. Ja, auch mit Frederiks doppelter Stimme sind es nur 14. Gut, dass Yannick geflitzt ist.
Wir kommen zu den AStA-Wahlen, für die es keine Bewerbungen gibt. Felix will sich aber initiativ auf das Referat des AStA-Vorsitzes bewerben. Es ist zwar nicht wirklich gewünscht, aber Felix (StuPa) fordert Felix (AStA) trotzdem noch mal auf, sich vorzustellen. Felix (AStA) tut das. Er war ja bereits kommissarischer Vorsitz und würde das Amt jetzt offiziell übernehmen. Theo betont noch mal, bevor abgestimmt wird, wie bedeutsam jede Stimme ist. Immerhin sind 14 Stimmen da, und wir brauchen 14, damit Felix das Referat übernehmen darf. Dinah hat das letzte Mal im Oktober Wahlhelferin gemacht, sie ist also etwas aus der Übung.
Mit 12 Ja-Stimmen und 2 Nein-Stimmen wird Felix leider nicht angenommen. Jonas möchte einen GO-Antrag stellen, den TOP noch mal aufzumachen, Yannick hält es aber nicht für sinnvoll, so lange zu wählen, bis einem das Ergebnis passt. Alle Anwesenden wussten, dass alle Stimmen gebraucht werden, diejenigen, die dagegen gestimmt haben, haben das also aus freien Stücken gemacht.
Der GO-Antrag von Jonas wird aber trotzdem angenommen.
Anna (AStA) wirft ein, dass Felix (AStA) gerade sowieso nicht viel zu tun hat, weil Corona ihm das Organisieren von Veranstaltungen erschwert. Niclas möchte sagen, dass man Felix wählen sollte, aber er drückt es etwas kompliziert mit doppelter Verneinung aus, sodass auch bei nochmaliger Wiederholung alle verwirrt sind. Es ist aber auch spät, wir entschuldigen uns.
Es gab eine Veränderung des Wahlergebnisses. Eine der Nein-Stimmen scheint sich umentschieden zu haben. Dieses Mal waren es zumindest 12 Ja-Stimmen, eine Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Jonas stellt einen GO-Antrag, den TOP noch mal zu eröffnen. Yannick droht an, dann nach Hause zu gehen.
Theo stellt einen GO-Antrag. Wir unterbrechen die Sitzung, um kurz herauszufinden, ob man jetzt im 2. oder im 3. Wahlgang die Mehrheit der Stimmen braucht. In der Pause wird eifrig überlegt, ob wir jetzt noch mal wählen können.
22:26
Felix erklärt noch mal die gesetzliche Grundlage. Es wird jetzt erst mal der kommisarische Vorsitz von Felix in einer offenen Wahl bestätitgt. Er wird angenommen, womit Felix (StuPa) sich morgen zusätzliches Treppenlaufen sparen kann.
Jonas findet es „verwunderlich bis dreist“, dass die Wahl von Felix jetzt klappt, und vorher nicht.
Wir fahren also endlich fort. TOP 8 und 9 werden auf die nächste Sitzung verschoben. Da dann aber eine neue Legislatur begonnen hat, verfällt der Antrag dann.
Felix schlägt vor, auch TOP 9 Solidarität mit dem wissenschaftlichen Lehrpersonal zu verschieben, weil Sandra als Antragstellerin heute nicht da ist. Jonas übernimmt den Antrag aber.
Dinah wirft ein, dass es sinnvoll wäre, über das Thema noch mal außerhalb einer StuPa-Sitzung in einem anderen Rahmen zu reden, weil es da durchaus noch viel mehr Redebedarf gäbe. Theo schließt sich daran an, und schläfgt vor, den Antrag an den AStA zu überweisen mit der Aufforderung eine AG einzurichten. Jonas hält das für eine gute Idee, möchte aber auch, dass der Antrag jetzt schon beschlossen werden soll. Dinah fügt an, dass es wichtig ist, dass Solidarität gezeigt wird, und dass das jetzt geschieht, aber sie fürchtet, dass sich der Antrag so, wie er jetzt steht, im Nichts verläuft. Niclas würde es aber schade finden, noch einen Antrag mehr in die nächste Legislaturperiode zu übernehmen. Wenn es noch ÄA zum Beispiel von Seiten des AStAs gibt, kann man die ja jetzt einbauen. Es gibt ein paar Verunsicherungen, ob man den Antrag jetzt beschließen und auf der nächsten Sitzung noch einen weitereführenden Antrag (zum Beispiel zur Gründung einer AG) stellen oder den Antrag insgesamt gleich verschieben solle.
Es wird mit ein paar ÄA ein wenig im Antrag herum gekürzt. Danach wird der Antrag einstimmig angenommen.
TOP 10 Bestätigung Vorsitz AG e-Sports Der ehemalige Vorsitzende ist zurückgetreten, die neu gewählte Vorsitzende Juliana soll bestätigt werden. Yannick ist nicht so zufrieden mit der Tatsache, dass Juliana nicht anwesend ist, um sich vorzustellen. Sie hat aber morgen früh ein Praktikum, also ist ihre Abwesenheit verständlich. Juliana wird mit einer Enthaltung in ihrem Amt bestätigt.
TOP 11 Aufwandsentschädigung Vertretung Co-Finanzreferat Theo soll für sein Amt als Vertretung des Co-Finanreferats entsprechend entlohnt werden. Es gibt ein paar Verwirrungen, wer jetzt wen wann vertreten hat und für was bezahlt werden muss. Es wird namentlich abgestimmt. Theos Aufwandsentschädigung wird einstimmig angenommen. Anschließend wird auch noch mal über Felix und Anna (AStA) abgestimmt und die jeweiligen Aufwandsentschädigungen. Ebenfalls einstimmig. Alle bekommen ihr Geld, juchu!
Wir kommen also zum TOP 12 Sonstiges Theo muss unsere Zeit beanspruchen, was ihm sehr leid tut, um ein paar Meinungsbilder einzuholen. Beim ersten Meinungsbild geht es um Geld, dass von den FSRs jedes Jahr noch übrig bleibt. Theo schlägt vor, die Hälfte davon wieder in die Kasse der Studierendenschaft zu überführen, außer natürlich, wenn die FSRs einen dringenden Antrag stellen, dass sie noch was Wichtiges besorgen müssen. Yannick sieht dabei das Risiko, dass sich die FSRs dann genötigt fühlen könnten, das Geld am Ende des Jahres noch schnell auszugeben, damit nichts verloren geht, und sich dann evtl. unnötige Dinge davon kaufen. Prinzipiell findet er die Idee aber gut. Jonas fragt nach, wie oft so ein Kassenüberschuss bereits aufgetreten ist. Theo meint, er hat die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber im Großen und Ganzen nimmt es schon zu. Das Meinungsbild fällt positiv aus.
Theo fordert ein zweites Meinungsbild. Es geht um den Förderentscheidungsbetrag anzuheben, um die Sitzungen zu entlasten. Der liegt im Moment bei 150 Euro (heißt, bei Anträgen, die darüber liegen, reicht die Entscheidung der*des AStA-Finanzer*in allein nicht mehr und das StuPa muss gefragt werden). Er gibt als Beispiel die beiden heutigen Anträge an (also die ELSA-Erstiwoche und das Familienfest), bei denen er sich genauso entschieden hätte wie das StuPa. Yannick meint, er hat prinzipiell nichts dagegen, den Betrag anzuheben, und er würde die Entscheidung Theo auch zutrauen. Was er aber für sinnvoller halten würde, wäre wenn für Anträge unter einem bestimmten Wert erst einmal der Haushaltsausschuss gefragt werden könnte (so würde auch der Haushaltsausschuss wieder attraktiver gemacht werden). Marianna findet die bisherigen 150 Euro eigentlich gut. Sie ist auch froh, dass dadurch bei solchen Anträgen wie dem heutigen von der Erstiwoche erst einmal die Meinungen der anderen StuPist*innen gehört werden können. Frederik möchte darauf hinweisen, dass man die Debatte nicht unnötig in die Länge ziehen sollte. Die Entscheidung darüber wird sowieso nicht mehr beim StuPa der jetzigen Legislatur liegen.
Damit sind Theos Meinungsbilder erst mal durch.
Frederik gibt ein kleines persönliches Statement ab, weil er in der nächsten Legislatur nicht mehr dabei sein wird. Er bedankt sich bei allen, auch für die Eindrücke, die er gewinnen durfte. Jonas schließt sich an. Auch er wird beim nächsten Mal nicht mehr mit dabei sein. Niclas stimmt ebenfalls ins Bedanken mit ein. Er findet es auch traurig, dass gerade einige der StuPist*innen, die gehen müssen, zu denen gehört haben, die oft und regelmäßig anwesend waren.
Theo bedankt sich auch. Er ist zwar beim nächsten Mal noch dabei, freut sich aber, dass er vom Parlament dieser Legislatur einstimmig angenommen wurde.
Rick (in der nächsten Legislatur noch dabei) fragt zum Hoffest nach. Felix kann dazu leider erst mal keine positive Auskunft geben. Er ruft außerdem dazu auf, bitte kein Desinfektionsmittel aus der Uni, zum Beispiel (wie bereits geschehen) aus der Bib zu klauen.
Auch Dinah möchte eine persönliche Erklärung abgeben. Es war ihre liebste Legislatur, auch wenn sie sich manchmal geärgert hat. Sie hatte viel Spaß, sonst hätte sie heute auch keine selbst gebackenen Kekse mitgebracht.
Jonas dankt auch noch mal dem ganzen Präsidium. Felix bedankt sich zurück.
Felix schließt die Sendung und schickt uns alle mit einem wunderschönen romantischen „Time To Say Goodbye“ nach Hause. So viel Liebe hier. Auch von uns noch mal ein allgemeines Danke. Bis zur nächsten Legislatur!