Die Erstiwoche ist normalerweise das (erste) Highlight des Semesters, nicht nur für die neuen Studierenden, sondern auch für die beteiligten Fachschaften und Vereine. Dass dieses Jahr vieles anders ablaufen muss, liegt auf der Hand. Es wird zwei Erstiwochen geben, eine in der kommenden Woche und eine vom 26.10. bis zum 01.11. für die Studiengänge Humanmedizin, Pharmazie, Psychologie und Zahnmedizin. Wie die Planung für die nächste Woche genau aussieht, lest ihr hier.

Die Ersti-Begrüßung des AStA

Die Ersti-Begrüßung findet nicht wie gewohnt am Beitz-Platz statt, sondern auf dem Innenhof des historischen Campus’ in der Rubenowstraße (siehe Beitragsbild). Grund dafür ist eine Prüfung der Mediziner*innen, die am Tag der Begrüßung in der Beitz-Mensa geschrieben wird. Die üblichen Grüppchenbildungen und get togethers mit einzelnen Ständen der Fachschaften und Vereine sind in diesem Jahr leider nicht möglich. Stattdessen gibt es festgelegte Zeitslots, in denen die Fachschaften einzeln in vorher eingeteilten Gruppen den Campus betreten und im Einbahnstraßen-System wieder verlassen. Trotzdem werden die allseits bekannten Ersti-Tüten verteilt und Stadtführungen angeboten.

Führungen

Die Orientierung in Greifswald ist bekanntlich nicht so schwer und wird auch in diesem Semester durch die Stadtführungen der Tutor*innen erleichtert. Diese finden in Gruppen mit bis zu 15 Personen statt, dabei muss ein MNS durchgehend getragen werden. Die Gruppen sind untereinander so koordiniert, dass sie bestenfalls an verschiedenen Punkten starten und Staus in der Stadt umgangen sein dürften.
Darüber hinaus finden auch die Führungen durch die Sternenwarte, die Bibliotheken, das Arboretum und das Pommersche Landesmuseum wie gewohnt statt.

Fachschaftsfrühstücke

Auch einige Frühstücke können trotz der Pandemie stattfinden! Dabei bringen sich die Erstis entweder ihr eigenes Essen mit oder bekommen dieses angereicht, eine Selbstbedienung ist nicht mehr möglich. Was zählt, ist allerdings, dass auch dort ein persönlicheres Kennenlernen im kleinen Rahmen mit den Fachschaften und Kommiliton*innen ermöglicht wird, wie auch bei einigen Spielen innerhalb der Fachschaften, die beispielsweise auf dem Innenhof oder Sportplatz stattfinden werden.

Die Ersti-Begrüßung im Dom

Die feierliche Immatrikulation wird um 14 Uhr am Montag, dem 12.10., wie jedes Semester im Dom stattfinden. Zugelassen sind allerdings nur 200 Personen, darunter ca. 150 Erstis. Alle Interessierten haben aber trotzdem die Möglichkeit, digital im Live-Stream auf der Website der Uni an der Begrüßung teilzunehmen. Neben der Musik (dieses Jahr ohne Gesang) sind Reden der Rektorin Frau Weber, der Bildungsministerin Frau Martin, Bundeskanzlerin Merkel, des kommissarischen AStA-Vorsitzenden Hennis und des Oberbürgermeisters geplant. Auf den ebenso bekannten Bierausschank im Anschluss muss leider verzichtet werden.

Was ist dieses Jahr sonst noch anders?

Für viele vielleicht unvorstellbar, allerdings in diesem Semester verständlich: Alkohol ist komplett untersagt. Ebenso wie Spiele mit Paarbildungen oder Körperkontakt und gesellige Abende, wie etwa Grillen oder Karaoke.
Zwar nicht in dem Sinne Teil der Erstiwoche, aber aufgrund der Corona-Bedingungen vom Rektorat geschaffen, sind die Ersti-Scouts. Sie sind studentische Hilfskräfte, die als Ansprechpartner*innen für die jeweilige Fachschaft und eine Gruppe von Erstis im gesamten Semester für einen besseren Einstieg zur Verfügung stehen, sollte es noch Orientierungsbedarf oder jegliche Fragen und Probleme geben.

Wie dieses Konzept erarbeitet wurde und wie die Arbeit hinter den Kulissen aussieht, lest ihr morgen hier auf dem webmoritz. in einem Interview mit dem kommissarischen AStA-Vorsitzenden Hennis.

Übrigens: Auch wir von den moritz.medien werden in diesem Semester an der Erstiwoche teilnehmen. Wer Lust hat, sich die TV-, Magazin- oder Web-Redaktion näher anzugucken, kann gerne zu unserem medien.café am Samstag, den 10.10., um 14 Uhr in die Loeffler-Straße 70 kommen! Dort erfahrt ihr alles rund um die Aufgabenbereiche bei den Medien und könnt uns jegliche Fragen stellen.

Beitragsbild: Annica Brommann