Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek
Das Koeppenhaus beherbergt ab dem 24.11.2021 eine Ausstellung von Max Baitinger. Dieser verbindet in seinem Graphic Novel „Sibylla“ das Leben und Werk der Barockdichterin Sibylla Schwarz mit seiner ganz eigenen Betrachtung ihrer Person. Die Vernissage und Buchvorstellung findet am 24. November um 19 Uhr statt, danach kann die Ausstellung noch bis Ende Januar besucht werden.
Die 40. Greifswalder Kunstauktion findet statt. Ab dem 25.11.2021 können vielfältige Kunstwerke von Malerei, Grafik, Fotografie und Skulptur im Kunstkubus CUBIC, im Kulturschaufenster und im Schaukasten am Mühlentor betrachtet werden. Gebote für die Kunstwerke können dann sowohl vorab als auch direkt bei der Versteigerung am 05.12.2021 eingereicht werden.
Derzeit ist der Greifswalder Weihnachtsmarkt für den Zeitraum vom 25.11. bis zum 21.12.2021 geplant. Es wird dabei stetig an einem Hygiene- und Sicherheitskonzept gearbeitet, das an die Landesverordnung und dem Infektionsgeschehen angepasst wird.
Bis zum 27. November 2021 finden die polnischen Kulturtage (polenmARkT)in Greifswald statt. Das vielfältige Programm, welches unter anderem Lesungen und Filmvorführungen umfasst, könnt ihr hier einsehen.
Noch bis zum 25. November 2021 zeigt dieFotoausstellung JINWAR die Entstehung eines ökologischen Frauendorfes in Ost-Syrien.
Nur noch bis zum 23.11.2021 könnt ihr im Kunstkubus CUBIC eine Installation von Martyna Kabulksa unter dem Titel „harmony people“ bewundern.
Im Pommernhus zeigt die Künstlergruppe Die Buhne unter dem Titel „Zwischen den Jahren“ ihre neusten Werke.
Im PKBkunstLaden könnt ihr zurzeit die Ausstellung des polnischen Künstlers Ryszard Balon besuchen.
„Die Vielfalt barrierearmen Lesens“ ist eine Ausstellung der dzb lesen und kann in der Stadtbibliothek besucht werden.
Im BioTechnikum könnt ihr (Montag bis Donnerstag von 8 bis 15:30 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr) außerdem die Ausstellung „Wenn die Kinder Segeln gehen“ von Nils-Olaf Hübner besuchen.
In Wieck trefft ihr derzeit eine Open-Air-Ausstellung unter dem Titel „Die letzten ihrer Zunft“ an, in der Fotografien von Franz Bischof und Jan Kuchenberger die letzten im Hauptberuf tätigen Fischer*innen der deutschen Ostseeküste zeigen.
Es gibt neue Regeln, was die Corona-Situation in MVangeht (Stand: 19.11.2021). Zuerst stehen allen Bürger*innen ab 60 Auffrischungsimpfungen zu, danach allen ab 18 Jahren. Jeder*m steht ein kostenloser Test pro Woche zu. Es gilt die 3G-Regel am Arbeitsplatz, in Bus/Bahn/Nah- und Fernverkehr.
Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zurzeit bei 1,3 (Stand: 19.11.2021). Damit steht der Landkreis auf Stufe 2 – gelb. Der Wert richtet sich nach der Corona-Ampel, die in MV gilt. Dabei ist die Hospitalisierung entscheidend, im zweiten Schritt wird auf die Infektionszahlen geschaut und danach auf die ITS-Auslastung.
Am 11. November wurde die offizielle Wahlbekanntmachung für die studentischen Gremienwahlen im Januar 2022 veröffentlicht! Wenn ihr euch für das Studierendenparlament oder euren Fachschaftsrat aufstellen lassen wollt, habt ihr dafür noch bis zum 07. Dezember Zeit. Alle Infos findet ihr im Studierendenportal, die Bewerbung läuft dann über BoardElect.
Seit der vorletzten StuPa-Sitzung ist nur noch ein einziges AStA-Referat unbesetzt: Das Referat für politische Bildung und Antifaschismus. Die Referatsbeschreibung findet ihr im Studierendenportal oder in diesem webmoritz.-Artikel.
Imaktuellen Rektoratsforumspricht Prorektorin Prof. Dr. Marx angesichts des International Students Day und der Kundgebung vom 09. November unter anderem über das studentische Engagement und die Übernahme von Verantwortung bei gesellschaftlichen Missständen.
Auf Initiative der studentischen Senator*innen beschloss der erweiterte Senat am 17.11.2021 den Antrag „Weltoffene Universität“, der angesichts der aktuellen Geschehnisse an die Werte und Bekenntnisse des Leitbildes der Universität von 2012 anknüpft. Im Beschluss heißt es unter anderem: „Im Kontext der aktuellen Berichterstattung bekräftigt der akademische Senat die Werte und Aussagen des Leitbildes der Universität Greifswald. Demnach tritt die Universität für eine freiheitliche, weltoffene und demokratische Gesellschaft ein. Fremdenfeindlichkeit und diskriminierendes Gedankengut finden an dieser Universität keinen Platz. Betroffene von Diskriminierung und Ausgrenzung erfahren die größte Solidarität seitens der Universität und ihrer Mitglieder.“
Der Corona-Krisenstab tagt nun wieder wöchentlich. In der noch stattfindenden Präsenzlehre sollen stärkere 3G-Kontrollen durchgeführt werden, außerdem wird dazu aufgerufen, Verstöße gegen das Hygienekonzept mit den Lehrenden oder Studiendekan*innen zu kommunizieren. Zudem sind gesellige Veranstaltungen wie Weihnachtsfeiern nun nicht mehr möglich, lediglich Informationsveranstaltungen können weiterhin organisiert werden.
Altigkeiten
Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin, Termine können über 03834/86-5478 vereinbart werden.
Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
Gemeinsam mit weiteren ostdeutschen Studierendenwerken findet ein Videowettbewerb statt. Gesucht werden kreative, kurze, knackige Videos (ca. 1 Min.), die sich mit dem Thema „Aussichten… Wie stellst du dir dein Studierendenwerk der Zukunft vor?“ auseinandersetzen. Von Platz 1 bis Platz 10 sind zwischen 100 und 500 € zu gewinnen. Alle weiteren Infos findet ihr hier.
Noch etwas? Um Voranmeldung beim CDFZ wird gebeten.
Altigkeiten
Der Jugendbereich der Stadtbibliothek Greifswald wird derzeit umgestaltet. Dabei wird nicht nur die Beleuchtung erneuert, sondern es werden auch viele Grünpflanzen in die Gestaltung mit einbezogen. Außerdem hat die Stadtbibliothek die Auswahl an Büchern für Jugendliche zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz erweitert.
Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
DerGreifswalder Jugendstadtplan, welcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
„The same procedure as every year“ So wie jedes Jahr zu Silvester ein weiteres Mal Dinner for One geschaut wird, so wird auch jedes Mal in der StuPa-Sitzung die selbe Tagesordnung besprochen. mal hier ein bisschen länger, mal hier ein bisschen kürzer, mal hier eine Bewerbung, aber mehr passiert aktuell nicht. Wir alle hoffen, dass sich in der nächsten Legislatur einige motivierte Student*innen aufstellen um wieder etwas Schwung in die ganze Sache zu bekommen. Aber bis dahin besprechen wir weiterhin fleißig alle kleinen oder größeren Aufregungen aus dem großen Hörsaal am Lohmeyerplatz.
Im Gegensatz dazu sind unsere beiden Interviews mit den Fachschaftsräten Bildungswissenschaft und Psychologie deutlich ergiebiger. Mit dem FSR Biwi haben wir uns vor allem über die Sonderstellung der Lehramtsstudierenden unterhalten. Sie leben in zwei Welten: die fachlichen Studiengänge und die Bildungswissenschaft. Wie man das am besten unter einen Hut bekommt, welche Möglichkeiten für Fortschritt es durch die Studierenden in den Schulen gibt und ob überhaupt genug Schulen für die Lehramtsausbildung vorhanden sind, wird uns von der Vertretung des FSR Biwi erklärt.
Der FSR Psychologie beschriebt sich und den gesamten Studiengang als unglaublich offen und das merken wir in dem Gespräch sehr schnell. Frei von der Leber weg werden Anekdoten aus dem FSR erzählt, über eine Vielzahl von Veranstaltungen und Pläne für den Studiengang in Greifswald geredet. Und im Gegensatz zu sonst könnten wir mit der Frage zum Lieblingstier eine ganze Hausarbeit schreiben.
Svenja und Tom schauen den Fachschaftsräten Bildungswissenschaft und Psychologie unters Dach.
Timestamps:
00:00:00 – 00:04:41 Intro – Den ganzen Tag im Bett bleiben und vom Sommer träumen 00:04:41 – 00:24:58 11. ordentliche StuPa-Sitzung – The same procedure as every year 00:24:58 – 00:48:10 FSR Bildungswissenschaft – ein ganz junger Fachschaftsrat mit Sonderstellung bringt Digitalisierung aus dem Studium in die Schule 00:48:10 – 01:20:54 FSR Psychologie – ein ganz offener Fachschaftsrat mit unglaublich vielen Ideen für Veranstaltungen und Studiengänge 01:20:54 – 01:23:30 Outro – Wir beißen uns alle gegenseitig
Ihr habt Fragen oder Anregungen? Dann schreibt uns einfach einen Kommentar oder eine Mail an: web-podcast@moritz-medien.de
Dass die Arbeitsbedingungen an den Kliniken Deutschlands zunehmend schlechter werden und es gleichzeitig vermehrt an Personal mangelt, ist nicht erst seit der Coronapandemie bekannt. Zwar hat die Notlage der letzten anderthalb Jahre auch der breiteren Öffentlichkeit einen Eindruck von der Situation in den Krankenhäusern geboten, doch die Politik scheint demgegenüber den Blick abzuwenden. Jetzt sollen neue Tarifverhandlungen sogar zu einer Herabgruppierung der Mitarbeitenden des Gesundheitswesens in eine niedrigere Entgeltgruppe führen. Die Antwort: Warnstreiks.
„Nach dem Klatschen kommt die Klatsche“, heißt es auf Flyern, die die Gewerkschaft vor dem Warnstreik am vergangenen Montag verteilt. Die ersten Demonstrierenden versammeln sich am 8. November schon gegen 6 Uhr vor dem Universitätsklinikum, wo der Streikzug beginnt. Nach einer Kundgebung auf dem Berthold-Beitz-Platz geht es für eine zweite Kundgebung gemeinsam zum Marktplatz und anschließend wieder zurück zur Klinik. Insgesamt über 200 Streikende kommen zusammen, die mit Trillerpfeifen und Rasseln, selbst gestalteten Plakaten und dem lauten Rufen ihrer Forderungen auf sich aufmerksam machen. Gleichzeitig legen auch Mitarbeitende in anderen Städten wie Lübeck, Essen, Köln oder Münster ihre Arbeit nieder. Die aktuelle Lage des Gesundheitswesens ist ein nationales Problem.
Die Frage des Streiks ist keine leichte, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Berufen betrifft eine Arbeitsniederlegung im Krankenhaus direkt andere Menschenleben. Deshalb wurde im Vorfeld über eine ganze Woche hinweg eine Notdienstvereinbarung ausgehandelt, damit keine lebensnotwendige Arbeit zurückgestellt werden oder gar ausfallen muss. Doch ein Streik scheint unvermeidlich. Bereits zwei Mal kamen in Potsdam die Gewerkschaften und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zusammen, um über die Verteilung von Gehältern zu verhandeln. Der Vorschlag der TdL sieht eine Neustrukturierung des Arbeitsvorgangs bei der Berechnung vor, nach der verschiedene Arbeitsgruppen des öffentlichen Dienstes aus der Entgeltgruppe 9a in die Entgeltgruppe 6 herabgestuft würden. Darunter auch das Krankenhauspersonal der Unikliniken. Zudem wird das Problem der Personalengpässe vom TdL-Verhandlungsführer Reinhold Hilbers (CDU) abgestritten. Die derzeitige Belastung sei lediglich ein vorübergehender Umstand unter der Pandemie, einen Fachkräftemangel gäbe es allenfalls in „Spezialbereichen“. Und: Würden die Gehälter weiter erhöht werden, müsse man zum Ausgleich Arbeitsplätze abbauen.
„Die Äußerungen des Herrn Hilbers zeigen, dass er von der Realität in den Kliniken null Ahnung hat. Wer den Fachkräftemangel und die enorme Arbeitsverdichtung einfach leugnet, treibt die Menschen weiter aus dem Beruf. Wir werden ihn nicht nur mit guten Argumenten, sondern auch mit Aktionen vom Gegenteil überzeugen.“
– Sylke Kiel, Gesundheits- und Krankenpflegerin am Uniklinikum Jena; vom ver.di-Flyer „Arbeitgeber, geht’s noch?“
Dabei arbeiten viele Stationen bereits jetzt an der Personaluntergrenze, wenn sie überhaupt eingehalten werden kann. Vor allem dort, wo eine hohe Arbeitsbelastung und eine große Unplanbarkeit zusammenkommen, fehlen meist die notwendigen Mitarbeitenden. Ist eine Station beispielsweise nicht voll ausgelastet, wird oft auch mit weniger Pflegepersonal gerechnet, doch gerade in Bereichen wie der Notfallversorgung kann sich die Menge an Patient*innen jederzeit ändern. Durch reduzierte Bettenanzahlen und zunehmend verkürzte Liegezeiten kumuliert sich außerdem die Akutpflege, und das bei einer immer älter werdenden Patient*innenschaft, die ohnehin mehr Pflege benötigt. Und fällt eine Arbeitskraft aus – ein nicht allzu geringes Risiko bei den derzeitig steigenden Corona-Inzidenzen – ist oft niemand da, um die freigewordene Schicht zu besetzen, denn die anderen Pfleger*innen haben bereits ihre Arbeitsgrenze erreicht und ein hohes Pensum an Überstunden angesammelt.
Andere Forderungen der Streikenden umfassen einen eigenen Verhandlungstisch „Gesundheit“ in den Tarifverhandlungen, eine Erhöhung der Zeitzuschläge für Samstagsarbeit und Wechselschicht sowie eine größere Schichtzulage, als Inflationsausgleich monatlich 300 Euro mehr für alle Beschäftigtengruppen der Universitätsmedizin Greifswald sowie 100 Euro mehr für Azubis, Studierende und Praktikant*innen und eine Übernahme aller Azubis nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung. Und, das ist wohl die wichtigste Forderung, egal von welcher Station die Streikenden kommen: Anerkennung und Wertschätzung.
Um diese Ziele zu erreichen, sollen vor der dritten Verhandlungsrunde mit der TdL am 27. und 28. November noch weitere Streiks folgen. Denn auch hier könnte Corona einen Strich durch die Tarifrechnung machen: Steigen die Zahlen an Infizierten weiterhin so wie in den letzten Wochen, wären weitere Streiks im Dezember unverantwortlich, sowohl den Streikteilnehmenden als auch den Patient*innen gegenüber. Daher soll die verbleibende Zeit genutzt werden, um möglichst viel Druck aufzubauen. Morgen, am Dienstag, dem 16.11.2021, möchte man sich daher wieder vom Beginn der ersten Frühschicht (gegen 6 Uhr) bis zum Ende der letzten Spätschicht (gegen 22 Uhr) versammeln und auf die Notsituation aufmerksam machen. Dieses Mal wird auch Unterstützung aus anderen Berufsfeldern erwartet, wie zum Beispiel aus dem Straßenbau, denn die Tarifverhandlungen mit der TdL betreffen alle Bereiche des öffentlichen Dienstes, von Kitas und Schulen über die Polizei bis eben zum Gesundheitswesen. Die Botschaft soll deutlich gemacht werden: Wertschätzung darf in Zukunft nicht nur auf ein Klatschen reduziert bleiben.
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek
Vom 18. bis zum 27. November 2021 finden die polnischen Kulturtage (polenmARkT)in Greifswald statt. Das vielfältige Programm, welches unter anderem Lesungen und Filmvorführungen umfasst, könnt ihr hier einsehen.
Noch bis zum 25. November 2021 zeigt dieFotoausstellung JINWAR die Entstehung eines ökologischen Frauendorfes in Ost-Syrien.
Im Pommernhus zeigt die Künstlergruppe Die Buhne unter dem Titel „Zwischen den Jahren“ ihre neusten Werke.
Derzeit stellt Roland Parthe seine Bilder zum Werk von Sibylla Schwarz und Hans Fallada im Falladahaus aus. Die Vernissage findet am 16.11.2021 um 18 Uhr statt. Um Voranmeldung unter Falladahaus@web.de wird gebeten.
Im PKBkunstLaden könnt ihr zurzeit die Ausstellung des polnischen Künstlers Ryszard Balon besuchen.
Altigkeiten
Im Kunstkubus CUBIC könnt ihr ab sofort eine Installation von Martyna Kabulksa unter dem Titel „harmony people“ bewundern.
„Die Vielfalt barrierearmen Lesens“ ist eine Ausstellung der dzb lesen und kann in der Stadtbibliothek besucht werden.
Im BioTechnikum könnt ihr (Montag bis Donnerstag von 8 bis 15:30 Uhr und Freitag von 8 bis 15 Uhr) außerdem die Ausstellung „Wenn die Kinder Segeln gehen“ von Nils-Olaf Hübner besuchen.
In Wieck trefft ihr derzeit eine Open-Air-Ausstellung unter dem Titel „Die letzten ihrer Zunft“ an, in der Fotografien von Franz Bischof und Jan Kuchenberger die letzten im Hauptberuf tätigen Fischer*innen der deutschen Ostseeküste zeigen.
Am 25. November startet der diesjährige Weihnachtsmarkt in Greifswald.
Achtung! In MV kann bei Veranstaltungen, in der Gastronomie und im Einzelhandel die 2G-Regel gelten. Es gibt dann für Besucher*innen weniger Einschränkungen. Maskenpflicht und Kontaktverfolgung fallen weg. Es dürfen mehr Personen in das Restaurant/Konzert. Die 2G-Regel einzuführen, steht den Veranstalter*innen offen.
Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zurzeit bei 1,7 (Stand: 13.11.2021). Damit steht der Landkreis auf Stufe 2 – gelb. Der Wert richtet sich nach einer neuen Corona-Ampel, die in MV gilt. Dabei ist die Hospitalisierung entscheidend, im zweiten Schritt wird auf die Infektionszahlen geschaut und danach auf die ITS-Auslastung.
Wo?Konferenzraum, Hauptgebäude, Domstraße 11. Zusätzlich wird es eine Audioübertragung geben, den Link findet ihr hier.
Was wird besprochen? Unter anderem die Überarbeitung oder Neueinführung verschiedener naturwissenschaftlicher Studiengänge und die Änderung der Rahmenprüfungsordnung. Hier findet ihr die gesamte vorläufige Tagesordnung.
Seit der letzten StuPa-Sitzung ist nur noch ein einziges AStA-Referat unbesetzt: Das Referat für politische Bildung und Antifaschismus. Die Referatsbeschreibung findet ihr im Studierendenportal oder in diesem webmoritz.-Artikel.
Auf der letzten Senatssitzung wurden u.a. die Mitglieder des Wahlprüfungsausschusses bestätigt. Außerdem wurde die neue Wahlordnung beschlossen, die an die elektronischen Wahlen angepasst ist. Die Gremienwahlen werden voraussichtlich vom 11. bis zum 14. Januar 2021 stattfinden.
Gemeinsam mit weiteren ostdeutschen Studierendenwerken findet ein Videowettbewerb statt. Gesucht werden kreative, kurze, knackige Videos (ca. 1 Min.), die sich mit dem Thema „Aussichten… Wie stellst du dir dein Studierendenwerk der Zukunft vor?“ auseinandersetzen. Von Platz 1 bis Platz 10 sind zwischen 100 und 500 € zu gewinnen. Alle weiteren Infos findet ihr hier.
Das Jugendforum Bioökonomieverabschiedete ihre „Anklamer Erklärung“, das Forderungen und Erwartungen an Wirtschaft, Politik und Gesellschaft beinhaltet. Das Forum setzt sich zusammen aus 30 Schüler*innen des östlichen Mecklenburg-Vorpommerns.
Am 9. November stellten Wissenschaftler*innen der Universität Greifswald auf dem Weltklimagipfel in Schottland eine detaillierte Karte aller Moore weltweit vor. Die Übersicht ist das Ergebnis von zehn Jahren Forschung und verortet viele Moore präziser und teilweise erstmalig in einer globalen Zusammenstellung.
Eine von Professor Laurence N. Warr vom Institut für Geographie und Geologie der Universität Greifswald zusammengestellteÜbersicht mit 5744 standardisierten chemischen Abkürzungen für Minerale ist die erste Liste dieser Art, die von der Internationalen Gemeinschaft für Mineralogie anerkannt wurde. Die Nomenklatur beinhaltet auch 4753 neue Symbole für Minerale, denen bisher noch keine Abkürzung zugewiesen wurde.
Das Forschungszentrum „One Health Research Centre“ (OHRC) wurde in Greifswald etabliert. Es soll neuartige Ansätze für die Untersuchung von Gesundheit, Krankheitsprävention und Hygiene sowie neue Nachhaltigkeitsstandards und Bewertungsinstrumente entwickeln, durch die Bereiche wie Umwelt und Klima, aber auch die Lebensqualität und Gesundheit der Bevölkerung untersucht und weiter verbessert werden sollen.
Altigkeiten
Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin, Termine können über 03834/86-5478 vereinbart werden.
Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
Wo? Karl-Krull-Grundschule und Regionalschule Caspar-David-Friedrich
Altigkeiten
Der Jugendbereich der Stadtbibliothek Greifswald wird derzeit umgestaltet. Dabei wird nicht nur die Beleuchtung erneuert, sondern es werden auch viele Grünpflanzen in die Gestaltung mit einbezogen. Außerdem hat die Stadtbibliothek die Auswahl an Büchern für Jugendliche zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz erweitert.
Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
Über den Hochschulsport können Universitätsangehörige mit Kindern den Sportraum der Fallada-Str. 1 kostenlos nutzen. Auf der Website des Hochschulsports könnt ihr den Raum in einer für euch passenden Zeit buchen.
DerGreifswalder Jugendstadtplan, welcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Sonntagmorgen in Eldena. Es ist erstaunlich warm für Ende Oktober, die Sonne scheint. Am Rand einer Streuobstwiese sind einige Fahrräder geparkt. Nur sehen kann man niemanden. Hier sieht man nicht den Wald, sondern die Menschen vor lauter Bäumen nicht. Allerdings nicht vor lauter Obstbäumen, wie man meinen sollte. In Wahrheit steht die Gruppe zwischen den Überresten einer Christbaumplantage. 16 Menschen sind hier zusammengekommen, um ein letztes Mal zu pflanzen – Obstbäume versteht sich, keine Tannen. Der ökologische Wert ersterer ist schließlich deutlich höher. Aber bevor wir uns mit der Frage beschäftigen, was und wie hier gepflanzt wird, sollten wir erst einmal das Warum klären.
Die Unistreuobstwiese am Elisenhain ist Teil des Projekts „Ein Baum für meine Uni“. Ursprünglich aus der Projektstelle für eine CO2-neutrale Uni heraus entstanden, sollte Studierenden damit die Möglichkeit gegeben werden, über Spenden verschiedene Baumpatenschaften zu übernehmen. Der tatsächliche Unterstützer*innenkreis ist jedoch sehr viel diverser: Neben den Studierenden besteht er unter anderem aus Anwohner*innen und Menschen, die eine persönliche Verbindung nach Greifswald haben. Dank ihnen konnte unter dem Motto „Zukunftswald“ in Hanshagen ein Unterstand aus heimischen Buchen unter Douglasien gepflanzt werden, mit der „Greifenweisheit“ wurden alte Bäume im Elisenhain als zusätzliche Habitatbäume unter Schutz gestellt.
Vor allem aber wurde besagte Christbaumplantage Stück für Stück in eine Streuobstwiese verwandelt. Seit 2015 wurden hier regelmäßig alte Obstgehölze gepflanzt, pro Jahr zwischen 15 und 20 Bäume. Inzwischen ist die Wiese gut gefüllt, vor allem mit vielen Apfelsorten, aber auch mit Birnen, Zwetschgen und Kirschen, insgesamt über 100 Sorten. Noch sind sie jung und tragen nicht viel, in einigen Jahren wird das aber ganz anders aussehen, hofft Tobias Scharnweber vom Institut für Botanik und Landschaftsökologie. Dann könnten Studierende hier Obst ernten, man könnte einen Mosttag veranstalten, vielleicht einen eigenen Uni-Saft herstellen – Ideen gibt es viele. Bis es so weit ist, stehen aber erst einmal andere Sachen an. Zum Beispiel müssen die restlichen Tannen gefällt werden, damit die Obstbäume überhaupt richtig wachsen können. Im Moment wird auch noch ein Schäfer zur Beweidung der Fläche gesucht – bisher wird hier gemäht. Eventuell könnte man auch den Artenreichtum der Wiese aufnehmen. In den Streuobstwiesen Deutschlands gibt es weit über 5000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten, da wäre es natürlich eine interessante Frage, wie viele davon sich in Greifswald ansiedeln.
Auch mit den Pflanzungen muss nicht zwangsläufig Schluss sein, nur weil die Wiese jetzt voll ist. Scharnweber hält bereits Ausschau nach weiteren Flächen. Dort könnten dann neue Streuobstwiesen entstehen – oder auch ein Studierendenwald durch Erstaufforstung von Grünland oder Acker. Möglich ist vieles, solange sich ein Platz dafür findet.
Einen Platz gefunden haben nach anderthalb Stunden auch die zwölf Bäume der letzten Pflanzung. Sorgsam wurden sie eingegraben und mit Wasser und Mist versorgt. Jetzt sitzen alle gemütlich am Lagerfeuer, zufrieden mit der geleisteten Arbeit. Vor einigen Teilnehmenden liegen frisch geerntete Äpfel aus früheren Pflanzungen – ein kleiner Ausblick darauf, was hoffentlich einmal kommt.
Hier könnt ihr das aktuelle Video von moritz.tv sehen.
Beim Abspielen des Videos werden personenbezogene Daten zu YouTube übertragen. Weitere Informationen findest du in unseren Datenschutzhinweisen (Datenschutzerklärung | webmoritz.).