StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 2. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 3 / 4 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Wahl stellv. Präsident*in
TOP 6 Finanzanträge
— 6.1. Aufwandentschädigung Datenschutzbeauftragter der Studierendenschaft
— 6.2. Aufwandsentschädigung Beauftragung AStA-Referent für Finanzen

TOP 7 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt.
— 7.1. Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
— 7.2. Co-Referat für politische Bildung
— 7.3. Referat für Studium und Lehre
— 7.4. Vorsitz
— 7.5. Co-Referat für Soziales
— 7.6. Co-Referat für Digitalisierung
— 7.7. Co-Referat für Finanzen

TOP 8 SÄA Satzung Studierendenschaft (2. Lesung)
TOP 9 Antrag auf Festlegung der AStA Struktur
TOP 10 Antrag auf Übergangsregelung zur AStA-Struktur
TOP 11 Antrag auf Festlegung der Aufwandsentschädigungen des AStA
TOP 12 Antrag auf Festlegung der restlichen ordentlichen Sitzungstermine der 30. Legislatur
TOP 13 Wahl eines stell. studentischen Mitglied des Mensaausschusses des Studierendenwerks
TOP 14 Antrag „Ein Herz für Tiere“
TOP 15 Antrag „leave no one behind“
TOP 16 Wahl der Mitglieder des Gamificationausschusses

TOP 17 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Wir begrüßen euch zu der zweiten ordentlichen Sitzung in dieser Legislatur, dieses Mal schon eine Woche nach der letzten. Ab heute startet aber dann der gewohnte zweiwöchige Rhythmus, auch wenn wir für unsere Fans natürlich auch gerne jede Woche die Finger fliegen lassen würden <3.

Mit insgesamt 18 Stimmen inkl. Stimmübertragungen sind wir stimmberechtigt.

Jan hat Änderungswünsche an der TO. Er würde gerne TOP 7 streichen lassen und den TOP „Hochschulpolitisches Mandat“ hinzufügen.
Ansonsten wird die TO jetzt in der geänderten Fassung angenommen und wir beginnen.

Die Protokolle der letzten und der konstituierenden Sitzung werden besprochen. Lukas wirft die Frage auf, ob man über das Protkoll der konstituierenden Sitzung überhaupt abstimmen kann, da dort noch Informationen fehlen. Felix erklärt, dass das redundant wäre, da Protokolle nach 14 Tagen ohnehin angenommen werden.
Das Protokoll der konstituierenden Sitzung wird so angenommen und das der ersten ordentlichen Sitzung ebenso.

TOP 3 – Berichte
Da Nikolas nicht zu sehen ist, entfällt die Möglichkeit für Nachfragen an ihn. Aliya möchte nichts ergänzen und niemand hat Fragen. Theo hat zwar einen wie immer einen ausführlichen Bericht geschrieben, aber dem ebenfalls nichts hinzuzufügen. Bitte drei Kreuze im Kalender machen.
Auch bei den nächsten Berichten von Felix, Lena und Anna gibt es weder Ergänzungen noch Nachfragen.

Wir machen weiter mit dem Bericht des StuPa-Präsidiums. Heute um 16:22 Uhr kam noch eine Mail aus dem Justitiariat mit einer Anfrage, die Unterlagen zu dem Antrag zum Tabak-Konsum noch mal zuzuschicken. Es gibt eine Beanstandung mit Bitte um Aufhebung, da dies aber erst ab der postalen Zustellung gültig ist, wird dies auf der nächsten Sitzung besprochen.
Yannick möchte wissen, ob der Umzug des StuPa-Präsidiums komplett abgeschlossen ist. Felix bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei Lukas, der maßgeblich zum Umbau des AStA-Gebäudes beigetragen hat. Es gibt jetzt sogar elektronische Schlösser. Endlich haben sie auch Zugang zu ihrem Postfach, es gibt Whiteboards und allerlei anderen coolen Kram. 

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Yannick bedankt sich für den Bericht und kritisiert allgemein an den Umbauprozessen, dass das Büro des StuPas nicht barriefrei zu erreichen war. Das soll aber keine Kritik an Felix direkt sein. Felix gibt das Wort an Lukas weiter. Dieser erklärt, dass es keine große Umbauaktion war, dementsprechend wurde das Gebäude dafür nicht extra angepasst. Er räumt auch ein, dass das gesamte Gebäude nicht barrierefrei ist. Es gibt allerdings für die Zukunft den Plan von der Uni, das Gebäude barrierefrei zu gestalten.
Felix (AStA) ergänzt noch, dass Yvonne und er heute daran gearbeitet haben, dass es noch Aushängetafeln geben wird mit Beschreibungen für die AGs, StuPa und AStA am Eingang, damit es keine „umherirrenden Studis“ geben muss. Theo findet diese Aushänge ein „Unding“ – man spare Ressourcen, Platz und Geld, wenn man die Informationen einfach online verfügar machen würde. Felix kann das verstehen, es wären aber nur kleine DIN-A4 Schilder mit einem Zettel pro Semester. Er war im ersten Semester selbst verloren und hat den AStA nicht gefunden. Nach kurzer Rückfrage wurde geklärt, dass es wirklich nur 1! Blatt pro Semester ist.

Mittlerweile ist Nikolas eingetroffen. Er hat sogar eine Ergänzung an seinem Bericht beizusteuern. Es gibt das Problem, dass ihm die Flächen der Universität nicht mitgeteilt werden, obwohl er mehrmals Mails geschrieben hat. Lukas gibt einige Kontakte weiter, ansonsten kann Nikolas sein Anliegen an Lukas weiterleiten.

Wir machen weiter mit dem Bericht der moritz.medien. Auch hier keine Ergänzungen und Nachfragen.
Zu dem Bericht der GT-AG fragt Theo, ob neue Vorsitzende gewählt wurden, allerdings sind diese noch nicht bestätigt.
Felix erklärt, dass er dem Vorstand der GT-AG gerade erst geschrieben hat, dass man die Konstituierung der Vorstandes evtl. noch verschieben könnte, da mit der heute besprochenen Satzung ja sowieso alle AGs auf den AStA übertragen würden und damit die Bestätigung durchs StuPa redundant werden würde.

Es gibt keine weiteren Nachfragen und wir kommen zu den Berichten der AG eSports.
Zu dem Bericht der AG eSports hat Yannick ein paar Nachfragen. Er freut sich sehr, dass mal ein Ansprechpartner hier auftaucht. Er findet es gut, dass die AG so engagiert ist, ist aber selbst nicht so in der eSport-Szene drin, versteht daher nicht alles und würde daher gerne eine kurze Erklärung zu haben, was sie eigentlich machen. Felix kommentiert, dass Generationen nach Yannick ihn jetzt als „Boomer“ bezeichnen würden (sheeesh). Die Vertreterin der E-Sport-AG erklärt, dass aktuell alles über die Privat-PCs läuft. Allerdings wird versucht das Ganze zu professionalisieren, und auch ein Einstieg in die Uni-Liga ist geplant. Yannick möchte noch wissen, ob die AG auf lange Sicht komplett in den Hochschulsport integriert werden soll oder sowohl als Hochschulsport als auch als AG weiterbestehen soll. Bis jetzt soll es so bleiben, wie es ist, da eSport ohnehin noch immer nicht als offizielle Sportart angesehen wird. Allerdings soll hier das Gespräch noch mal gesucht werden.

Allgemein möchte Yannick noch mal sagen, dass er sehr froh ist, dass es so viele AGs in der Studierendenschaft gibt. Auch wenn sich einige mit manchen Angeboten nicht identifizieren können, ist es doch schön, dass es so viele Möglichkeiten gibt, und er bedankt sich für die Arbeit. Er freut sich schon darauf, wenn die AG eSports irgendwann ihre Pokale im Regal stehen hat, die er mit ihnen gemeinsam bestaunen kann.

Von der AG Ökologie gab es keinen Bericht, aber Nikolas ergänzt, dass sie ein Projekt am Laufen haben, wo sie auf den Flächen der Uni beispielsweise Hochbeete anbauen. Da sind sehr viele Personen von der Uni und auch von außerhalb beteiligt. Außerdem steht noch ein größeres Projekt an: Food for Future. Er setzt sich noch für die Etablierung eines Green Office ein. Es wurde schon eine Auswahl getroffen, welche studentischen Projekte Teil davon sein können.Die Idee wäre, gemeinsam mit der AG Ökologie dieses Office aufzubauen, um Nachhaltigkeitsinitativen zu vernetzen und mehr Projekte in Greifswald aufbauen zu können. Es wird auch bald eine neue Vorsitzende gewählt, die wohl aus dem 2. Semester kommt. Er betont, wie wichtig das ist, um mal wieder frischen Wind reinzubekommen.
Hier gibt es keine Rückfragen mehr.

Alle Berichte findet ihr in ihrem vollen Umfang im Studierendenportal: https://stud.uni-greifswald.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=778643&token=c28b1ebfaf22f101355583dcfe96c1b8a72fdb79

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Jonas (moritz.medien) hat eine Anregung an dem Satzungsänderungsantrag, den er auch schon mit den Antragsteller*innen besprochen hat, richtet sich aber auch noch mal an das Präsidium. Er würde gerne, dass die AGs, die gestrichen werden sollen, auf diese Überlegungen wenigstens hingewiesen und zu den Entscheidungen eingeladen werden ollten. 
Felix erklärt, dass auf einer AStA-Sitzung beschlossen wurde, das Thema auf einer AG-Satzung-Sitzung zu besprechen und dass die AGs dazu eingeladen wurden. Er nimmt das gerne mit, findet aber auch, dass eigentlich alle alt genug sein sollten und er nicht für alles hinterherlaufen kann. Letzte Woche gab es sogar Beschwerden für den zu langen Anhang mit Anweisungen und Erklärungen.
Die AG eSports hatte laut Jonas aber zum Beispiel nicht das Gefühl, eingeladen gewesen zu sein. Daher hält er es für sinnvoll, die AGs direkt anzusprechen. Felix möchte die magischen Worte „Hol- und Bringpflicht“ zwar nicht aussprechen, macht es aber trotzdem. Es sei auch schwierig, eine Lösung zu finden, wenn manche einfach nicht auf die Kontaktierungen reagiert haben. Auch Theo hat aber seine Zweifel, dass alle hier die Berichte lesen und findet auch, dass die Stupist*innen ihrer Kontrollpflicht anscheinend nicht immer ausreichend hinterherkommen.

Es gibt keine weiteren Fragen und Anmerkungen und wir schließen den TO.

TOP 5 – Wahl stellv. Präsident*in
Lena wird von Felix als weiteres Vorsitzmitglied vorgestellt. Lena studiert PoWi und KoWi im 2. Semester und würde das StuPa gerne unterstützen.
Yannick freut sich (er freut sich heute sehr oft :D) über den Vorschlag, hat aber noch einige Fragen. Er möchte gerne wissen, ob die drei sich vorher schon mal besprochen haben und wie sich Lena die Aufgabenverteilung so vorstellt. Er möchte außerdem wissen, wie viel Zeit sie während des Semesters aufbringen kann. Dazu kommt noch die klassische Frage: Ist Lena einer Hochschulgruppe?
Sie hat schon mit den beiden über die Aufgaben gesprochen und wird zum Beispiel das Protokoll übernehmen. Lena ist in keiner hochschulpolitischen Gruppe aktiv und kann sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, das passt bei ihr gut. Sie will sich die notwendige Zeit nehmen und hat auch genug davon.
Theo möchte gerne wissen, in welchem hochschulpolitischen Organ sie aktiv ist. Sie ist auschließlich bei den moritz.medien aktiv und schreibt Artikel für uns.
Yannick nimmt mal die Befürchtung voraus: Was für Artikel bzw. Themen schreibt sie denn bei den moritz.medien, sind das hochschulpolitische Artikel und möchte sie das in der Zukunft machen? Lena hat bislang noch keine StuPa- oder HoPo-Artikel geschrieben.

Die Wahl wird jetzt wieder einzeln und mit ausreichender Desinfektion durchgeführt. Wir haben also eine kurze Pause.

DIe Wahl ist nach über 6 Minuten vorbei und es wird ausgezählt. Trommelwirbel … Lena ist einstimmig in den Vorsitz gewählt, Applaus! Wir machen 5 Minuten Umbaupause. 
Zwischendurch der „Fluchtweg zweckentfremdet“, daher ist die Pause von einem wundervollen Alarmton unterlegt. Herrlich. Felix telefoniert also panisch herum. Theo ruft von hinten einmal durch den Hörsaal, dass Verursacher von Schäden an der Uni persönlich dafür haften müssen.

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Wir sind wieder daaaa und starten mit den Finanzanträgen.

TOP 6.1. Aufwandentschädigung Datenschutzbeauftragter der Studierendenschaft
Theo als Antragsteller möchte sich dafür einsetzen, dass auch ehrenamtliche Mitarbeiter*innen – in diesem Fall Lukas als Datenschutzbeauftragter – für ihre Arbeit bezahlt werden. Andere Beauftragte werden schließlich auch entschädigt. Es gibt noch genug Haushaltsmittel, unter anderem weil der AStA die ganze Zeit nur halb besetzt ist.
Felix (AStA) fügt dem noch bei, dass Lukas vom Arbeitspensum her mittlerweile mehr geleistet hat als so manche*r Referent*in. Moni (moritz.medien) möchte den Antrag auch unterstützen, da Lukas auch von den Medien immer wieder konsultiert wird. Felix (StuPa) stellt fest, dass an Lukas‘ ausgezeichneter Arbeit wohl wirklich was dran sein muss, er hat bisher immerhin noch gar kein negatives Feedback gehört. Er ergänzt, dass auch das StuPa-Präsidium vom Datenschutzbeaufragten profitiert.

Jan hat einen Änderungsantrag, mit dem er die 80 € gerne auf 100€ erhöhen würde. Theo würde das gerne abstimmen lassen. Der Änderungsantrag wird mit einigen Enthaltungen angenommen.

Der Antrag in der so geänderten Fassung wird namentlich abgestimmt und einstimmig angenommen.

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6.2 Aufwandsentschädigung Beauftragung AStA-Referent für Finanzen
Theo würde gerne Bianca, die vom AStA kooptiert wurde, mit einer Aufwandsentschädigung von 100 € im Monat würdigen. Das soll voraussichtlich auch nur für einen Monat gelten. Theo hat inzwischen einen Haushaltsplan gefunden und diese Ausgabe ist durchaus im Bereich des Möglichen.
Jan fragt, ob es nicht sinnvoller wäre, Bianca als Co-Referentin zu wählen, dann würde sie sogar mehr Geld bekommen. Theo meint, dafür müsse sie sich aufstellen lassen, aber das kann er ja niemandem aufzwingen. Vorgeschlagen hat er es ihr auf jeden Fall.

Es gibt keine Änderungsanträge. Der Antrag wird namentlich abgestimmt und einstimmig angenommen.

TOP neu 7 – SÄA Satzung Studierendenschaft (2. Lesung)
Lukas ist wieder mit einer PowerPoint-Präsentation am Start. Er hat die letzte Woche angesprochenen Punkte entsprechend eingearbeitet. Da keiner hier noch mal über alles sprechen möchte (welch Überaschung), geht er nur die Änderungen durch. Die Änderungsvorschläge von letzter Woche könnt ihr in unserem Ticker nachlesen: https://webmoritz.de/2020/06/02/stupa-liveticker-1-ordentliche-sitzung-3/

Darüber hinaus:
§7: Jetzt ist auch der Fall abgedeckt, wenn am Anfang einer Legislatur überhaupt kein*e Präsident*in gewählt wird. Yannick freut sich (mal wieder) über die Änderung. #positivevibesonly. Er würde das nicht so machen, da es kein Idealfall ist. Nichtsdestotrotz findet er aus seiner Sicht von fünf oder sechs Legislaturen, dass das Parlament in diesem Fall nicht so handlungsunfähig wäre und das jetzt nicht soo eine große Situation ist. Er fragt die anderen, ob sie dann automatisch Neuwahlen haben wollen, dass sieht er ein wenig kritisch, weil er Automatismus befürchtet. Außerdem wäre es vielleicht wenig sinnvoll, wenn der*die Präsident*in kurz vor den Neuwahlen wegfällt und das ganze Prozedere dann doppelt durchgeführt werden müsste. Er würde das lieber raustreichen und in solchen Situation einzeln darüber entscheiden. Er denkt, der Schaden dieser Regelung wäre größer als der Nutzen. Lukas würde das als Änderungsantrag stellen, möchte das aber erst mal abstimmen lassen.

§10 (3) Die Ausschussmitglieder müssen nicht geheim gewählt werden. (5) Der Vorsitz muss vom Parlament bestätigt werden. Beide Änderungen wurden bereits von Lukas übernommen.

§21 (3) Die Mitglieder des AStAs können nicht in den Medien-Ausschuss gewählt werden. Lukas ist auch der Meinung, dass man das Ganze nicht verkomplizieren sollte. Laut der neuen Fassung gibt es jetzt Mitglieder und Gäste.

Das war’s – fast.
Die AG Studierendenportal möchte Lukas auch noch streichen und in den AStA verfrachten, da das auch eine Exekutiv-AG ist. Dann würde diese bis zum nächsten Dienstag nicht mehr existieren.

Felix fragt, ob es noch Wortbeiträge gibt. Da es einige neue StuPa-Mitglieder im Raum gibt, erklärt er noch mal die Rahmenbedingungen von Satzungsänderungsanträgen.

Lukas möchte alle darum bitten, dass sämtliche Fragen bitte jetzt gestellt werden, damit sich danach nicht enthalten werden muss.

Jonas (moritz.medien) fragt noch mal nach, auf welcher rechtlichen Grundlage die AGs jetzt dem StuPa und nicht mehr dem AStA zugeordnet werden sollen. Lukas erklärt, dass das auf dem Prinzip der Gewaltenteilung fußt. Die Legislative ist bei uns das StuPa, die Exekutive der AStA. Während Lukas erklärt, schreibt Felix ein paar wichtige Wörter ans Whiteboard. Endlich wieder Uni-Feeling! Leider ist es aus der Entfernung nicht so gut zu sehen. Auch dieses Mal haben sich die meisten wieder eher in den hinteren Bereich des Hörsaals gesetzt. Uni eben.

Felix überlegt als kleinen Spaß am Rande, dass durch das ausgefallene HoPo-Wochenende auch Erklärbär-Videos gemacht werden könnten, bei dem Niclas einen GO-Antrag vorspielen würde.

Esther weist außerdem nochmal auf §25 des LHG (Landeshochschulgesetz) hin. Jonas fragt, ob der Abschnitt aus dem LHG mal vorgelesen könne, auch das ist aus der Entfernung nämlich schwer zu erkennen – Lukas übernimmt. Jonas versteht noch nicht ganz, was jetzt hinter der Aufgabenteilung steht. Esther erklärt, dass die AGs nicht die Aufgaben ausüben, die laut LHG vom StuPa ausgeübt werden dürfen. Sie müssten daher dem AStA zugeordnet werden. Jonas wirft ein, dass die AGs ja nicht hundertprozentig mit dem StuPa gleichgesetzt werden können.
Theo möchte auf eine Satzung verweisen: Im §20 (2) des Grundgesetz (noch eine Stufe höher) ist genau geregelt, wie Gewaltenteilung aussehen muss. Yannick erklärt uns noch mal das Grundprinzip des Grundgesetz, nämlich dass das nicht geändert werden kann. Allgemeine Erheiterung. Auch er verweist auf einen Paragraphen – §79 (3). Alle so verfassungstreu hier.
Jonas möchte als Mitglied der Studierendenschaft seine Bedenken zum Umgang mit den AGs äußern. Er sieht diese Problem mit der Gewaltenteilung bei den AGs mit den aktuellen Themen nicht so schwerwiegend. Er hat in der Vergangenheit mitbekommen, dass AGs beim AStA oft nicht so hochgeschätzt wurden. AGs wurden nicht groß beworben, sind eingegangen und wurden gestrichen. Auch wenn er einräumt, dass das ehemalige AStAs waren, wäre es ihm lieber, wenn sie beim StuPa bleiben würden.

Zwischendurch ist ein GO-Antrag mit Verweis auf Satzung eingegangen.

Felix möchte noch mal festhalten, dass alle Menschen in diesem Raum und auf der ganzen Welt bestimmten Gesetzen unterworfen sind und diese einhalten müssen, da es sonst Sanktionen gibt (oder Mord und Totschlag).

Theo fügt hinzu, dass es wohl viele andere AGs gibt, die nicht so engagiert sind. Es gäbe aber den Vorteil, dass man mit den AStA-AGs näher dran wäre. Nachteil ist sonst, dass man nicht so wirklich weiß, was dort passiert – es sind nur selten die Zuständigen hier bei den StuPa-Sitzungen und berichten genug, und auch StuPist*innen tauchen eher selten bei den AGs auf. Wenn mal was schief geht, ist der Einfluss wesentlich direkter.
Yannick knüpft dort an und stimmt Theo bei der Frage zu, dass es schwierig ist zu sagen, ob jetzt AStA- oder StuPa-AGs mehr arbeiten. Er muss sich in seiner langen HoPo-Karriere auch sehr anstrengen, bis er sich an eine AStA-AG erinnert. Die einzige welche ihm einfällt ist die AG Verbindungen. Allerdings ist das eine Geschichte, welche wir hier nicht aufwärmen wollen. Wer sich das Drama noch mal ansehen möchte, müsste sich mal durch die Ticker vor 2-3 Jahren wühlen. Er würde sich persönlich eigentlich auch wünschen, dass die AGs beim AStA bleiben. Die Frage ist letztendlich, wem die AGs Rechenschaft leisten müssen und ihm wäre es persönlich lieber, wenn die AGs dem StuPa rechenschaftspflichtig bleiben würden. Er würde aber zuerst gern wissen, wie die Vertreter*innen der AGs das sehen und würde danach abstimmen. Man sollte auf die Vertreter*innen hören und nicht über deren Köpfe hinweg entscheiden.

Felix weist noch mal darauf hin, dass der Beschluss durch das Justitiariat muss und spätestens dort jegliche Rechtsbrüche auffallen. 

Felix rattert die Redner*innen-Liste runter; wir scheinen einiges zu klären zu haben.

Lukas (StuPa) möchte noch mal sein Verständnis abgesichert haben: Der Kontrollmechanismus kann also durch den AStA besser wahrgenommen werden? Lukas (gefühlt alle Ämter dieser Studierendenschaft) erklärt, dass die früheren AGs wenige Berichte abgelegt haben und sich das aber gebessert hat. Auf die kurze Nachfrage hin, wer denn den Vorsitz jetzt wählt, wird noch mal bestätigt, dass dies von der AG gemacht wird.

Lena weist darauf hin, dass sich bei der Diskussion bitte nicht im Kreis gedreht werden soll.

Yannick hat einen GO-Antrag: Die AGs sollen alle einzeln noch mal gefragt werden und dann soll die Abstimmung stattfinden. 
Lena betont nochmal, dass Jonas‘ Meinung nur eine Privatmeinung ist. Felix wirft ein: ganz dünnes Eis.

Nikolas (AG Ökologie) ist dankbar, dass dieser Punkt angebracht wird. Er vertraut den Kontrollmechanismen, die aktuell vorhanden sind. Er fühlt sich als Vorsitz der AG-Ökologie gut aufgehoben beim AStA und würde es praktisch finden, wenn die beiden direkt miteinander verbunden wären, die Zusammenarbeit wäre so leichter und man hilft sich auch gerne.
Nancy (AG eSport) hat mit der AG auch lange diskutiert. Sie vertrauen sowohl dem AStA als auch dem StuPa. Außerdem wurden alle Unsicherheiten aus dem Weg geräumt.
Noah (GT-AG) schließt sich dem an.

Esther möchte das Ganze abkürzen: Die Debatte ist eigentlich egal, der jetzige Zustand ist rechtswidrig und es bringt nicht wirklich was, darüber zu diskutieren.
Theo wirft ein, dass dieser rechtswidrige Zustand nur eine Formalie ist.

Jonas hebt noch mal hervor, dass er hier jetzt noch eine neue rechtliche Einschätzung hat bekommen können und es deswegen nicht überflüssig findet, dass er hier das Thema nochmal anspricht. Er findet die verschiedenen Argumente außerdem einfach nicht überzeugend und findet es ein wenig zu einfach, die Diskussion mit Verweis auf das aktuell geltende Gesetz einfach abzubrechen. Man sollte sich bei rechtlichen Grauzonen noch zusätzlich fragen, wie das StuPa wirklich in die Gewalteneinteilung einzuordnen wäre.

Jan stellt den GO-Antrag auf Schluss der Debatte. Yannick möchte die Diskussion an diesem Punkt auch beenden, andere Abschnitte der Satzungsänderung sieht er aber immer noch als diskussionswürdig. 
Der GO-Antrag wird angenommen.

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Wir kommen zu den Änderungsanträgen. Sandra hat vorher bereits einen ÄA eingereicht. Einige haben sich für §2 überlegt, dass (13) eine Anti-Rassismus/Anti-Diskriminierungs-Klausel enthalten sollte, wie das bei anderen Unis zum Teil auch der Fall ist und dass das auch hier formalrechtlich niedergeschrieben werden sollte. Lukas findet das super und würde das auch gerne aufnehmen, er hat aber einen Verfahrensvorschlag. Die jetzt nochvorliegende Fassung ist so bereits mit dem Justitiariat abgestimmt. Er würde die Änderung gerne mit einem Nachantrag aufnehmen. Dem würde Sandra zustimmen, zieht also den Antrag erstmal zurück.

Inzwischen ist noch ein StuPist eingetroffen, leider gibt es aber keine Stimmkarten mehr. Felix (StuPa) verweist aberauf Lea, die auch seit geraumer Zeit Taschentücher oder sowas zum Abstimmen benutzt, das gehlt also auch.

Lukas würde gerne den §7 (7) noch mal abstimmen lassen. Diese Änderung wird angenommen.
Den zweiten ÄA möchte Lukas nicht abstimmen, da er den selbst übernimmt. Die AG Studierendenportal wird rausgenommen, da diese auch in den AStA überführt.
Yannick stellt den ÄA bei §34 (2) „drei“ wieder auf „fünf Prozent“ zu erhöhen, wie auch letzte Woche schon angemerkt. Er sieht den Punkt mit den Platzproblemen nicht. Das möchte Lukas aber nicht übernehmen, deswegen wird jetzt darüber abgestimmt. Der Antrag wird abgelehnt.
Theo hat noch einen ÄA zum §21 (1) . Das Medienausschussmitglied soll durch die FSK gewählt und nicht „vorgeschlagen“ werden. Das wird übernommen.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.

Wir kommen also zu der Schlussabstimmung. Wir haben inzwischen 21 Stimmen mit ebenso vielen Stimmkarten oder stimmkarten-ähnlichen Utensilien. Lukas stellt einen GO-Antrag und möchte die Abstimmung namentlich machen.
Der SÄA-Antrag wird in der 2. Lesung in der so vorliegenden Fassung mit vier Enthaltungen und 17 Ja-Stimmen nicht angenommen. Wir hätten eine Zweidrittelmehrheit, also 18 Ja-Stimmenn, gebraucht.

Jan stellt den GO-Antrag auf Wiedereröffnung des TOPs, da dies für diese Sitzung und die gesamte Legislatur sehr wichtig wäre. Er versteht, dass das ein schwieriges Thema ist, aber genau dafür gibt es die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Yannick hat dazu eine inhaltliche Gegenrede. Ja, es gab Diskussionen und Änderungsanträge, einige davon wurden aber auch abgelehnt. Es sei ja möglich, dass StuPist*innen, die jetzt mit Enthaltung gestimmt haben, anders gestimmt hätten, wenn diese angenommen worden wären. Er findet es vollkommen in Ordnung, den Antrag jetzt so abzulehnen. 
Der GO-Antrag, den TOP wiederzueröffnen, wird angenommen. Lukas, der sich gerade wieder auf seinen Platz im Hörsaal begeben hat, darf also noch mal aufstehen. Er will die Änderungen noch mal alle durchgehen. Falls es noch Rede-/Klärungsbedarf gibt, kann das jetzt geschehen.

Die Sitzung wird an dieser Stelle erst einmal für 10 Minuten unterbrochen.
Jan fragt vorsichtshalber noch mal, ob man denn jetzt rausgehen dürfe, ohne dass die Alarmanlage losgeht. Müsste gehen. Wir hoffen es mal.

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Um 22:22 Uhr, also mit 2 Minuten Verzögerung, geht es weiter. Felix ordert Lukas wieder an seinen Platz am vorderen Pult des Hörsaals zurück. Dabei ruft er ihn anerkennend mit all seinen Titeln auf, ist sich aber nicht sicher, ob er nicht vielleicht einen vergessen hat.

Lukas hat die Pause genutzt und mit ein paar Vertreter*innen des Parlaments über mögliche Unstimmigkeiten gesprochen. Den Punkt §7 (7) würde Lukas streichen oder auch noch mal abstimmen lassen, so wichtig sei dieser ihm nicht. Er findet es schade, dass diese ganzen Änderungen jetzt wegen zwei Punkten eventuell nicht angenommen werden können. Er überlegt, ob man vielleicht wenigstens den Rest der Satzungsänderung, ohne diese beiden Abschnitte, annehmen könne.

Lukas hat jetzt §7 (7) gestrichen und ändert noch mal was an §34 (2), der Prozenthürde. Er ist gerade sehr genervt: Er hat monatelang an dieser Satzungsänderung gearbeitet und versteht nicht, warum das Ganze jetzt an 2 Punkten scheitert.
Felix erklärt schnell noch mal das weitere Vorgehen. Wir werden die entsprechenden Stellen noch einmal zur Diskussion stellen, wer das machen will, darf sich beteiligen. Wer nur über Haribos reden will, darf sich auch beteiligen, dem*derjenigen würde Felix vielleicht nur sagen, bitte zur Sache zu sprechen.

Esther hat noch eine Anmerkung zu der Prozenthürde (leider nicht zu Haribos). Sie möchte anmerken, dass es nach ihrem Verständnis in diesem Parlarment nur eine Person gibt, die gegen die 3 Prozent ist und daher würde sie das nicht ändern. Jonas (moritz.medien) wirft ein, dass man den Punkt vieleicht doch ändern müsste, damit diese Person den Antrag trotzdem annimmt. Außerdem steuert er noch mal bei: Er hat Herrn Wehlte zu dem Antrag konkret nach der Rechtslage befragt und liest die Antwort nun vor. Dieser hat geantwortet, dass man die StuPa-AStA-Frage aktuell und bei den beiden AGs GT-AG und AG eSports nicht definitiv beantworten kann. Ob die Beibehaltung der AGs im StuPa rechtens ist oder nicht, ist also eine reine Ermessensfrage.

Kai stellt den GO-Antrag auf ein Meinungsbild bzgl. der Streichung der Prozenthürde, ob jemand anders als vorher abstimmen würde.
Lukas meint, dass sich nach der Abstimmung die Mehrheit dafür ausgesprochen hat. Er sieht es etwas kritisch, wegen einem demokratischen Ergebnis die ganze Satzungsänderung abzulehnen.
Kai zieht den Vorschlag wieder zurück, weil das, was er vorhatte, aus rechtlichen Gründen (LHG) sowieso nicht möglich wäre.

Lukas findet es interessant, dass Jonas wegen einer Stimme die Änderungen zurückgezogen haben möchte. Daraufhin möchte er auf Herrn Wehltes E-Mail eingehen. Dieser habe wohl auch angemerkt, dass er in der Debatte gefragt habe, was genau eine AG eSports im StuPa oder für das StuPa macht, da sich das nicht direkt erschließen würde. Über die Existenz der AGs in der Legeslative (StuPa) müsste man definitiv nachdenken.

Theo hat drei Sachen anzumerken: 1) das Justitiariat (um Herrn Wehlte) wird erst wirklich aktiv, wenn ein Beschluss direkt gegen geltendes Recht verstößt. 2) Wir waren vorher schon in der ÄA-Debatte. Dort hätte man betreffende Absätze das nochmal bearbeiten können. 3) Er begrüßt den Antrag in diesem Fall zwar, findet es aber unmöglich, Anträge so oft abzustimmen bis sie angenommen werden.

Lukas möchte noch mal wiederholen, dass bereits über alle diese ÄA abgestimmt wurde. Natürlich ist es jedem Parlamentsmitglied frei überlassen, wie sie entscheiden, er findet es aber unsolidarisch, sich in der Gesamtabstimmung zu enthalten, obwohl über die einzelnen Punkte im Vorhinein gemeinsam abgestimmt wurde. Er möchte die streitigen Punkte auch nicht einfach streichen, aber sieht das auch als Option.
Sandra merkt an, dass man auch ja danach noch Sachen ändern kann. Man sollte sich bei Bedenken und Zweifeln überlegen, ob der störende Punkt jetzt so ausschlaggebend ist, dass man die Arbeit gerade aufhalten möchte.

Lukas weist noch mal explizit darauf hin, dass JETZT Zeit für Fragen ist.

Josephine hat eine Verständnisfrage: Können auch nach der Abstimmung können noch Änderungen vorgenommen werden? Das stimmt so. Felix erklärt den Ablauf der Änderungen, Abstimmungen, Änderungen und Abstimmungen. In den näcsten 2 Wochen könne man noch weitere Änderungsanträge einreichen, es ist also noch nichts gänzlich in Stein gemeißelt.

Es gibt noch eine Frage von Yannick, ob die beiden strittigen Paragraphen gestrichen werden. Nein, also stellt er den Antrag.
Über den Änderungsantrag von Yannick, die Streichung von §7 (7), wird abgestimmt, er wird abgelehnt. Daraufhin fordert er außerdem in einem weiteren Änderungsantrag, die Hürde für die Beschlussfähigkeit der VV auf 3% zu ändern. Auch dieser Antrag wird abgelehnt. Es gibt keine weiteren Änderungsanträge.

Auf Wunsch von Lukas kommen wir wieder zur namentlichen Abstimmung.
Dieses Mal wird der Antrag wird mit 2 Enthaltungen angenommen. Man, war das eine schwere Geburt.

Dann kommen wir um 22.40 Uhr zum TOP neu 8.
Lukas stellt den TOP vor. Das genaue Dokument kann im Studierendenportal eingesehen werden.

Wir eröffnen die Generalaussprache. Es gibt eine Frage von Jonas, er war letzte Woche leider nicht dabei. Warum wird der Bezug zu dem LHG der Referate extra aufgeschrieben? Man müsste öfter diskutieren, wie bestimmte Aufgaben wahrgenommen werden. Leider ist der Rest akustisch bei uns nicht angekommen :(.

Sandra ist beim letzten Mal gar nicht bewusst gewesen, was mit dem Co-Referat interkultureller Austausch mit Geflüchteten/ Antirassismus passiert ist. Lukas bestätigt, dass es da einen Fehler beim Aufschreiben gab. Es wird sowohl ein Referat für Soziales als auch fürAnti-Rassismus und für Gleichstellung geben. Diese Änderung übernimmt Lukas.

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortbeiträge. 

Sandra hat einen kleinen Änderungsantrag. Sie würde gerne dem vorgesehenen Referat für politische Bildung noch „und Antifaschismus“ anfügen, das ist auch bei anderen Unis so Gang und Gebe. Dieser Vorschlag wird von Lukas übernommen.
Theo ergänzt etwas beim Referat 2, Finanz- und Kassenwesen. Er berichtigt: Der*die Sachbearbeiter*in sei für Kassen- und Zahlungswesen zuständig.
Yannick möchte bei dem Referat für Internationales und Antirassismus den Passus hinzufügen, dass das Referat ebenfalls für die Betreuung internationaler Studiereneden zuständig ist.
Felix weißt auf die Formalia hin, dass bei „Der*die“ das „Die“ ebenfalls groß geschrieben werden sollte. Gleichstellung ist wichtig und so.
Sandra fragt noch mal nach, ob bis zur Referatsleitung alle auf der gleichen Stufe wären. Im strategischen Bereich stehen alle auf derselben Stufe, in dem anderen Bereich gibt es eine Differenzierung nach Aufgaben und Zuständigkeiten, dazu kommen wir aber gleich noch mal.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge, wir kommen also zur namentlichen Abstimmung, inzwischen können wir die Reihenfolge der Namen schon fast auswendig.
Der Antrag wird in der so vorliegenden Fassung einstimmig angenommen. 

TOP neu 9 – Übergangsregelung zur AStA-Struktur.
Lukas erklärt, dass bei Neufestlegung der Satzung eine Übergangsregelung festgelegt werden kann, welche beinhaltet, dass die aktuellen Referent*innen ihre Aufgaben erstmal weiterführen. Ansonsten wären wir nicht mehr handlungsfähig. Er ergänzt, dass die Regelung spätestens am 23.06.2020 außer Kraft gesetzt wird.

Felix eröffnet die Generalaussprache. 

Yannick hält das für eine sinnvolle Regelung. Lukas ändert gerade die Punkte, welche wir EBEN geändert hatten. Das wollte Yannick auch gerade vorschlagen. Wieder positive vibes – Yannick und Lukas sind sich einig. <3
Theo möchte etwas zum Ablauf der Übergangsregelung wissen: Was passiert, wenn sich kein*e Nachfolger*in findet? Yannick würde dann einfach streichen, dass die Regelung bis zum 24. Juni außer Kraft treten würde. Noch bevor wir den Satz abschreiben konnten, ist er auch schon gelöscht. Swusch.
Sandra weist noch mal auf eine fehlerhafte Refratsbezeichnung hin.
Yannick schlägt eine weitere formale Änderung in Lukas‘ Antrag vor und Lukas stimmt schon wieder zu, wir haben uns alle wieder lieb.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

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TOP neu 10 – Antrag Aufwandsentschädigung der AStA-Referent*innen
Theo wirft ein, dass wir das gar nicht beschließen können. Er hatte vorher auch gar nicht in die Satzung geguckt. Einige der Stellen, die zu bezahlen sind, kommen gar nicht in der Finanzordnung vor. Wir müssen also erst mal die Finanzordnung ändern. Er schlägt vor, dass wir nächstes Mal in einem Hau-Ruck-Verfahren 2 Lesungen Finanzordnungen durchführen.
Lukas hat einen Gegenvorschlag, doch es wird beschlossen, den Punkt bei der nächsten Sitzung zu besprechen. Nach einiger Verwirrung scheinen sich alle irgendwie einig zu werden.

Yannick hat eine Lösung gefunden und weist auf einen Passus hin, der so auslegbar ist, wie benötigt. Lukas macht einen Verfahrensvorschlag, der so Bestätigung findet. Er erklärt noch einige Finanzierungsvorschläge: Die Referent*innen im inhaltlichen Teil haben alle einen ähnlichen Aufwand und bekommen deshalb alle dasselbe. Die Adminstration hat einen hohen Workload und bekommt daher etwas mehr. Die Sachbearbeiter*innen bekommen so „wenig“, da sie das ganze Jahr und nicht nur für wenige Monate angestellt sind.

Yannick hat aber noch eine Anmerkung zu dem Antrag an sich. Er möchte Vorsitz und Finanzen angleichen. Außerdem würde er gerne wissen, wie sich die Sachbearbeiter*innen definieren.

Ein kurzer Blick in den Saal zeigt einige erschöpfte Gesichter – das können wir sehr gut nachvollziehen! Finanzen sind aber auch einfach nicht für jede*n das spannendste Thema.

Die Kosten sind gedeckt und laut Theo brauchen wir eh einen Nachtragshaushalt.
Yannick möchte die Bezahlung der Sachbearbeiter*innen anheben, da wir sowieso genug Geld haben. Vor allem in der aktuellen Situation würde es sich anbieten, Studierende mehr zu unterstützen, da viele beispielsweise ihren Nebenjob verloren haben könnten. Die Idee von Lukas und Theo war aber, dass die Arbeit der Sachbearbeiter*innen wesentlich weniger ist, als die der Referent*innen. Yannick versteht das, aber schlägt trotzdem neue Zahlen vor.

Felix weist noch mal darauf hin, dass er es gut findet, dass die Sachbearbeiter*innen ganzjährig angestellt sind. Außerdem fragt er, wo festgeschrieben ist, dass 2 Personen für die Stelle der Ersti-Woche vorgesehen sind.
Theo findet 50 € im Monat für SB Kasse zu viel, dafür „dass man zwei mal im Monat zum Geldautomaten rennt“.
Felix erwidert, dass das auch kein zu unterschätzender Job sei. Mit einer Geschichte aus seiner Abiplanung untermalt er seine Einstellung. Storytime! Seid ihr interessiert? Felix ist damals zu Abiballzeiten mit 15.000 € durch Neubrandenburg zur Sparkasse „gewatschelt“ und musste das Geld dort einzahlen. Zum Glück wurde er dabei von niemandem überfallen. Wäre nicht nett gewesen. Anm. d. Red.: Ein Überfall ist natürlich niemals nett, egal wie viel Geld da bei den Überfällten in der Tasche steckt.

Lukas schlägt vor, alle Sachbearbeiter*innen auf den gleichen Betrag zu setzen. Yannick hat dazu Bedenken. Theo versteht es so, dass es auf eine Person bezogen ist. Das findet Yannick gut.

Das alles halten wir jetzt also nochmal in Änderungsanträgen fest. Lukas übernimmt den Antrag von Yannick, alle Sachbearbeiter*innen auf 50€ zu setzen und ändert die Referatsleiung für Finanzen und Personal von 400 auf 350€.
Lukas stellt selbst den ÄA, dass alle Referent*innen unter diese Beschlüsse fallen.

Sandra hat einen weiteren Änderungsantrag. Sie würde die Referatsleitung mit 50€ mehr vergüten als die sonstigen Referate.Lukas sagt, dass man dann aber die Administration auch hochsetzen müsste, weil sie deutlich mehr Aufwand beinhaltet.
Yannick weist darauf hin, dass bei über 200€ zusätzlich Lohnsteuer zu zahlen ist. So würde Geld aus unserem Haushalt zurück an den Staat gehen. Deswegen sollte man es lieber bei 200€ belassen. Sandra möchte den ÄA aber aufrechterhalten, schließlich macht das Geld für die Person auch viel aus.
Lukas möchte das abstimmen lassen. Felix schlägt vor, die Anträge zusammen abstimmen zu lassen. Das machen wir auch so. Die Änderungsanträge wurden angenommen.

Es gibt keine weiteren Änderungsanträge. Wir kommen also zur Schlussabstimmung: Der Antrag wird in der so vorliegenden Fassung angenommen.

Felix merkt an dieser Stelle an, wie schön Lukas und er heute zusammenarbeiten.

Wir freuen uns übrigens bei jeder Abstimmung über die motiviert gedehnten „Joaaa“s von Kai. Wirklich, wir freuen uns jedes Mal auf’s Neue.

Felix bedankt sich ausdrücklich bei den Antragstellenden für die Mühe und den Aufwand.

TOP neu 12 – Hochschulpolitisches Mandat 
Jan zeigt auf, dass ein Antrag der letzten Sitzung wieder von Herrn Wehlte beanstandet wurde. Er betont, dass Anträge wie heute TOP 14 „Ein Herz für Tiere“ oder TOP 15 „leave no one behind“ hochschulpolitisch sehr wichtigsind, aber trotzdem oft von Herrn Wehlte abgelehnt werden. Daher wäre es sinnvoll, Herrn Wehlte mal zum StuPa einzuladen. Theo fragt sich dabei nur, ob auf diese Einladung auch ein Kommen folgt. Er würde vorschlagen, statt eines solchen Antrages lieber Rechtsmittel zu nutzen und bei der Rektorin Widerspruch einzulegen. Er würde sich freuen, wenn man sich mal vor Gericht sieht.

Rick möchte sich als „Newcomer“-Antragssteller erkundigen, ob der Antrag nicht übernommen wurde, weil Herr Wehlte dort etwas nach LHG zu beanstanden hat. Felix stimmt dem zu, Yannick widerspricht. Felix erklärt sich nochmal und umreißt kurz die Geschichte des LHGs. Rick fragt, ob er jetzt einen neuen Antrag stellen muss oder ob eine Änderung reicht, damit er dieses Mal nicht beanstandet wird.
Felix zitiert aus dem (sehr langen) Schreiben. Demnach würde auch ein „eilfertig hinzugefügter Passus“ daran nichts ändern. (Das ist jetzt nicht das ganze Zitat, denn wir beherrschen kein juristisches Kauderwelsch und können vor allem nicht so schnell mitschreiben).
Felix versteht den Wunsch, den Antrag so anzupassen. Er liest aber heraus, dass man aus dem LHG anfügen kann was man will, es würde nichts bringen. Er betont, dass seine Meinung dazu aber eine andere ist.

Niclas findet den Antrag sehr begrüßenswert. Er würde Herrn Wehlte auch sehr gerne mal einladen und sieht das als besseren Weg an. Über Rechtsmittel kann man sich danach noch unterhalten.
Yannick hält Felix‘ Ausführung nicht für 100% korrekt, würde dies aber bei einem Kaffee mal klären und nicht jetzt. (Wir danken). Herr Wehlte war 2016 bereits Gast im StuPa. Damals ging es um eine Exkursionsfahrt nach Demmin am 8. Mai. Damals gab es eine Übereinkunft mit Herrn Wehlte, an welche er sich aber anscheinende nicht mehr erinnert, Yannick schon. Die Übereinkunft umfasst, dass Herr Wehlte ein Auge auf Anträge mit finanziellen Mitteln oder Arbeitskraft von entsprechenden Gremienmitgliedern hat. Allerdings sollten Anträge ohne die gerade genannten Aspekte nicht beanstandet werden. Theo habe außerdem recht, dass wir Rechtsmittel dagegen haben. Yannick ist ein bisschen neidisch auf die anderen Universitäten, die viel mehr klagen als wir. „Ich bin Jurist, ich klage gerne“. Felix korrigiert: Angehender Jurist. Ups, da war sein Mikro noch an. Yannick steht aber zu seinem Studium und zu seiner Klagefreudigkeit. Wenn wir einen solchen Gerichtsfall verlieren, haben wir es wenigstens schwarz auf weiß und wenn wir gewinnen, würde Yannick Herrn Wehlte das gerne die nächsten zehn Jahre unter die Nase reiben.

Sandra findet die aktuelle Rechtsauslegung sehr interessant. Sie empfindet die Beanstandung als persönliche Meinung des Justitiars (Herrn Wehlte). Warum ist es ein Problem, klar Stellung zu beziehen? Vor allem, wenn es so schön in unserem Leitbild der Uni steht.
Lennard würde sich als Neuling auch freuen, Herrn Wehlte und das Gesicht dahinter kennenzulernen.

Niclas weist für die neuen Stupist*innen darauf hin, dass an anderen Unis in diesem Land die Unis und Studierendenschaften wesentlich mehr dürfen. Er findet auch, dass wir uns das eindeutig nicht mehr länger bieten lassen können.
Theo wirft ein, dass der letzte Antrag, wie er letzte Woche schon erwähnt hat, nichts direkt mit der Studierendenschaft zu tun hat. Momentan ist das so, dass das eben die gesetzliche Grundlage ist. Bei politischen Forderungen soll man sich in den Landtag wählen lassen.
Auch aus finanzieller Sicht rät er von einer Klage ab. Außerdem kann man mit einem Dialog einiges erreichen und das würde nicht nur Geld, sondern auch Zeit sparen.

Lena möchte sich noch mal zu dem Facebookpost äußern, um den es aktuell auch geht, ein Beitrag zu Rassismus und „black lives matter“. Unsere Uni betont eigentlich immer, dass sie sehr weltoffen ist. Sie hielt den Text für völlig in Ordnung und versteht nicht, warum dort sofort die Auffordrung kam, diesen zu löschen, nur wegen eines Teilsatzes. Auch sie würde Herrn Wehlte gerne mal im StuPa vorladen, dann könnte er auch mal sagen, worum es ihm geht.

Jonas findet auch, dass es an der Studierendenschaft sein sollte, was im staatsbürgerlichen Verantwortungsbewusstsein liegt. Auch er ist dafür, dass man da Rechtsschritte einleitet. Er versteht aber nicht, welchen Rechtsweg Theo stattdessen gehen würde, wenn er nicht verklagen möchte und fragt nach Beispielen, wo und warum Beschlüsse nichts mehr mit der Studierendenschaft zu tun gehabt hätten (u.a. Seebrücke).
Theo erklärt, dass er allgemein deutlich machen wollte, welche Mittel wir aus rechtlicher Sicht eigentlich haben. Aber aus Finanzer-Sicht möchte er das Geld natürlich nicht für einen Rechtsstreit ausgeben. Er würde ungern Rechtswege einleiten, da er die Finanzmittel nicht in eine Klage vor dem Verwaltungsgericht stecken möchte. Beispiele hat er gerade keine im Kopf, denkt aber darüber nach.
Zum Thema Seebrücke sagt er, dass das Aufhängen des Banners eine personelle Aufwendung ist. Seine persönliche Meinung ist also: Das ist einfach nicht unsere Aufgabe. Wer sich dort beteiligen möchte, sollte den Weg über parteipolitisches Engagement gehen.

Sandra hat eine gänzlich andere Meinung dazu und sieht die Zuständigkeiten der Studierendenschaft anders verteilt. Wir sind globalisiert, es gibt auch an der Uni viele Geflüchtete, wodurch sich die Grenzen hier also vermischen. Durch die VV wurde außerdem der WIlle der Studierendenschaft deutlich und umgesetzt. Außerdem hätten die Antragsteller*innen das Banner auch selbst aufgehängt. Man könne sich nicht immer darüber aufregen, dass bestimmte Sachen an Universitäten für die Studierenden so katastrophal schlecht laufen, und dann einfach nur da sitzen und auf den Landtag zu verweisen. Als Studierende ist es unsere Aufgabe, hier an der Universität Stellung zu beziehen.

GO-Antrag von Jan. Wir sind uns wohl einig, Herrn Wehlte freundlich einzuladen und dass die Debatte ohne Endabstimmung beendet werden sollte. Ohne Gegenrede ist der GO-Antrag beschlossen.

TOP 12 – Antrag auf Festlegung der restlichen ordentlichen Sitzungstermine der 30. Legislatur
Während der Vorlesungszeit soll das StuPa alle 14 Tage und in der vorlesungsfreien Zeit einmal im Monat tagen. Es gibt nur im Januar einmal einen größeren Sprung, da in der Woche voraussichtlich die Gremienwahlen stattfinden. Jan denkt, dass aktuell keine großen Orga-Sachen anstehen und möchte aufgrund dessen und wegen der aktuellen Coronasituation auch innerhalb der Semesterzeit nur einmal im Monat tagen.
Yannick würde es trotzdem gerne bei allen zwei Wochen belassen, es kommen trotzdem viele Anträge rein und es würde das falsche Zeichen senden, weniger zu tagen.

Da Felix schnell ein Telefonat führen muss, dass wir hier noch länger als zwölf Minuten bleiben dürfen, gibt es ein paar akustische Überschneidungen. Freundlicherweise schließt er für uns die Tür zum Flur, auf den er sich eben zurückgezogen hat.

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Yannick fragt, ob zwecks des Haushalts noch eine zusätzlich Sitzung im Dezember eingeschoben werden soll. Felix weist darauf hin, dass jederzeit auch außerordentliche Sitzungen einberufen werden können.
Felix hält es für weniger sinnvoll, kurz vor Weihnachten oder Anfang Januar eine Sitzung einzuberufen.

Yannick schlägt vor, die erste Sitzung im Oktober eine Woche vorzulegen, doch da könnte es Probleme mit der Ersti-Woche geben. (Es gibt eine Erstiwoche? Offensichtlich eine spezielle Corona-Erstiwoche).
Niclas stimmt dem zu, dass es sinnvoll wäre und das richtige Zeichen sendet, weiterhin alle zwei Wochen zu tagen, gerade jetzt, wo man sich doch darauf geeinigt hätte, Herrn Wehlte auch einzuladen.
Yannick verweist auf die Satzung, um sein Argument zu untermauern. 

Wir kommen zur Änderungsantragsdebatte. Es gibt aber keine ÄA, wir sind langsam alle müde.
Der Antrag wird schlussendlich angenommen.

TOP 13 – Wahl eines stellv. studentischen Mitglieds des Mensaausschusses des Studierendenwerks
Camille Damm tritt von ihrem Amt zurück. Felix schlägt vor, dass Christopher Groves (aktueller Stellvertreter) aufrückt und ein*e neue*r Stellverterter*in gewählt wird.
Lukas stellt Christopher kurz vor, der schon im StuPa und Medienausschuss aktiv war. Er studiert Jura, und Yannick ergänzt „er is’n Netter“.
Es gibt keinen Widerspruch, aber auch keine Vorschläge.
Lukas merkt nur an, dass der Aussschuss sehr cool ist (einer der coolsten Ausschüsse überhaupt, er wird fast schon emotional), die Arbeit dort sehr viel Spaß macht und man außerdem keine Satzungen abstimmen muss. 

Felix drängt Lena ein bisschen zur Wahl, diese würde sie dann aber nicht annehmen. Yannick schlägt Felix (StuPa) vor. Jan möchte Niclas vorschlagen. Niclas schlägt Fabian vor. Yannick und Jan ziehen daraufhin ihre Vorschläge zurück.

Fabian wird zum stellv. Mitglied des Mensaausschusses gewählt und nimmt die Wahl an.

TOP 14 – Antrag „Ein Herz für Tiere“
Nach einem Problem mit der Urheberrechtsfrage mit einem Foto sind in Zukunft für Bilder auch Quellen mit anzugeben.
Sandra stellt den Antrag vor. Eine Person von der Greifswalder Tierrettung e.V. sei auf sie zugekommen: Sie suchen neue Leute, die Babywaschbären für 3-4 Wochen aufzüchten möchten. Man kann sich auch in der Tierrettung (Führerschein benötigt) oder der Aufzucht allgemein engagieren. Sie denkt, dass es ganz schön wäre, auch mal was anderes zu machen.

Rick sieht den Waschbären als auschlaggebendes Argument, fragt aber für sein eigenes Verständnis nach, ob das ein Beispiel ist, was Herr Wehlte beanstanden würde. Zustimmendes Raunen aus dem ganzen Raum. Rick versteht dieses ganze Thema langsam. Auch Theo ist „voll der Waschbär-Fan“, sieht da aber auch Interessenskonflikte mit der Möwe des AStA. Er legt den Medien ans Herz, etwas Positives über Waschbären und die Tierrettung zu schreiben. Dann kann der AStA das teilen, das wäre der einfachste und schnellste Weg, sich dafür einzusetzen.
Yannick kennt sich mit Waschbäraufzucht nicht so gut aus, aber würde Theos Vorschlag unterstützen. Über die moritz.medien könnte Aufmerksamkeit geschaffen werden, das StuPa und Studierendenportal ist nicht der beste Ort dafür. 
Jonas denkt, dass es eine Ermessenssache ist, ob dieser Antrag es wert ist, die möglichen Rechtsstreitigkeiten in Kauf zu nehmen.

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge. Es gibt auch keine Änderungsanträge.

Yannick hat einen GO-Antrag. Er überlegt ob man Themen an die moritz.medien weitergeben kann. Nein, das geht nicht, aber man kann das an den Medienausschuss leiten.
Ohne Gegenrede wurde der GO-Antrag angenommen und das Thema an den Medienausschuss übertragen.

TOP 15 – Antrag „Leave no one behind“
Sandra erklärt, dass es hier um ein Solidaritätsbekundung und nicht um ein Banner oder eine Mitgliedschaft geht.
Es geht um die desaströsen Umstände in den griechischen Flüchtlingslagern. Das Thema findet zu wenig Beachtung, weswegen die Bekundung dafür Aufmerksamkeit schaffen soll. Die Solidaritäsbekundung würde die geistigen und kulturellen Interessen der Studierenden unterstützen und die politische Bildung sowie das staatsbürgerliche Verantwortungsbewusstsein fördern.
Felix sucht in dem Antragstext einen Beschluss. In dem Beschluss stehen allerdings nur Fakten. Rick fragt sich das auch. Es sind ihm auch zu viele Zitate. Er möchte als Geschichtsstudent außerdem „Quellen, Quellen, Quellen“ sehen.
Yannick findet den Antrag unterstützenswert, möchte aber noch eine genaue Forderung hinzufügen. Er findet, dass Solidarisierung mit allem etwas nichtssagend wirkt.

Kai bringt es auf den Punkt: Im Antragstext steht eine Begründung, es fehlt eine konkrete Forderung. Sandra möchte dann gerne die Forderung von „Greifswald hilft“ übernehmen.
Niclas sagt, dass es zwar richtig ist, dass der genaue Antragstext diskutiert werden kann, aber weist auch auf die dafür gedachte Änderungsdebatte hin.

Felix stellt einen GO-Antrag auf Verschiebung des Antrags in die nächste Sitzung um den Antrag noch mal so weit zu überarbeiten, dass er „Hand und Fuß“ hat. Das würde er auch dem Thema gerecht finden und alle könnten sich nochmal dementsprechend informieren.
Es gibt keine Gegenrede und damit ist der GO-Antrag beschlossen.

TOP 16 – Wahl der Mitglieder des Gamificationausschusses
Es gibt keine Wahl für Mitglieder des Gamificationauschusses, da wir diesen mit der neuen Satzung abgeschafft haben.

TOP 17 – Sonstiges
Rick hat sich mit Euphorie schon um die Umsetzung seines Antrags gekümmert und fragt, inwiefern er jetzt noch damit weitermachen soll, wenn Herr Wehlte das beanstandet hat. Felix stellt klar, dass Rick ja als Privatmensch das ausarbeiten kann, was er will.
Lukas hat sich auch euphorisch gemeldet. Er möchte noch mal darauf hinweisen, dass er ab der nächsten Wahl nicht mehr als Wahlleiter zur Verfügung steht und man sich bald mal Gedanken über eine Nachfolge machen sollten.
Nächste Woche ist außerdem Senatssitzung. Bei Fragen oder Anmerkungen soll man sich bitte an Lukas wenden.

Damit schließt Felix die Sitzung um 00.20 Uhr. Wir sagen Gute Nacht!

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StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 1. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 1. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 3 / 4 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Wahl stellv. Präsident*in
TOP 7 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt.
— 7.1. Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
— 7.2. Co-Referat für politische Bildung
— 7.3. Referat für Studium und Lehre
— 7.4. Vorsitz
— 7.5. Co-Referat für Soziales
— 7.6. Co-Referat für Digitalisierung
— 7.7. Co-Referat für Finanzen

TOP 8 Wahl Mitglied Medienausschuss
TOP 9 Bestätigung Vorsitz Haushaltsausschuss
TOP 10 Info-TOP „AStA-Struktur”
TOP 11 SÄA Satzung Studierendenschaft (1. Lesung)
TOP 12 Antrag „Sicherheiten für Studierende in Zeiten einer Pandemie“
– Die Regelstudienzeit soll für alle in diesem Semester eingeschriebenen Studierenden um ein Semester verlängert werden. Außerdem soll es mittels Härtefallanträgen möglich sein, an einzelnen studentischen Arbeitsplätzen in Fakultätsräumen zu arbeiten.
TOP 13 Antrag “BAföG für Alle! Gegen eine ökonomische Auslese von Studierenden in Zeiten
einer Pandemie“
– Anstelle von Krediten soll ein elternunabhängiges BAföG vor allem den Studierenden unter die Arme greifen, die durch die aktuelle Situation in finanzielle Not geraten sind.
TOP 14 Antrag „Verletzung von Kinderrechten durch die Tabakindustrie“
– Es geht um „Children’s Rights and Tobacco Control in Germany“, einen Bericht des Netzwerks Kinderrechte und Tabakkontrolle, und um allgemeine Präventionsmaßnahmen bei Kindern im Zusammenhang mit Tabakkonsum.
TOP 15 Wahl der Mitglieder des Gamificationausschusses
TOP 16 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Willkommen zur ersten ordentlichen StuPa-Sitzung dieser Legislatur. Felix eröffnet die Sitzung um 20:17 Uhr. Das ging ja fix.
Heute sind wir inklusive Stimmübertragungen mit 17 Stimmen beschlussfähig, das ist schon mal eine schöne Nachricht. Nach ein bisschen Stimmübertragungstetris können wir mit der Sitzung beginnen.

Der AStA-Referent für Soziales hat sein Amt zum 28.5. niedergelegt.
Die FSK hat noch nicht getagt, dementsprechend gibt es auch keinen 5. Vorschlag für den Medienausschuss. TOP 8 entfällt damit.
Es gibt eine Kandidatin für den stellvertr. Vorsitz, doch sie kann heute leider nicht anwesend sein. Der TOP wird demnach auch auf die nächste Sitzung verschoben.
Jan beantragt, TOP 15 zu streichen.

Die geänderte TO wird angenommen.

Es knistert ein wenig, als Felix sich Handschuhe anzieht, um Urkunden zu verteilen. Diese gehen an die Mitglieder des Aufsichtsrates des Studierendenwerks.

Zuvor wird noch eingeworfen, dass das Protokoll der letzten Sitzung abgestimmt werden muss. Jan und Lukas haben noch ein paar Anmerkungen dazu. Jan freut sich aber, dass es endlich ein Ergebnisprotokoll ist.

Nachdem sich hoffentlich alle einig sind, können wir endlich Urkunden verteilen. MIT Handschuhen! UND Maske! Die Übergaben erfolgen sehr enthusiastisch, wir hören ein bis zwei Klopfer.

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Wir beginnen mit TOP 3 – Berichte
Felix möchte etwas berichten. Wie bereits erwähnt ist Andreas, der (jetzt) ehemalige AStA-Referent für Soziales letzten Dienstag leider zurückzutreten. Daher ist ein neuer Posten zu vergeben.
Am Dienstag war außerdem Dienstberatung. Leider ist dabei noch nichts Neues zum Fragebogen zur Coronalage der Studierendenschaft herumgekommen.

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Svenja fragt, ob wir die Zettel am Eingang des StuPas nicht digitalisieren könnten, damit ein bisschen Zeit am Anfang eingespart werden könnte. Felix stimmt zu und bedankt sich.
Leider gibt es keine Übertragung der Sitzung aufgrund technischer Nicht-Umsetzbarkeit.

TOP 5 Finanzanträge
Es liegen keine Anträge vor.

TOP neu 6 AStA-Wahlen
Leider gibt es auch keine Initiativbewerbungen, von daher galoppieren wir weiter durch die TO. 

TOP alt 8 Wahl Mitglied Medienausschuss
Jan erklärt, dass er als Vorsitzender des Finanzausschusses und Annika als Stellvertreterin gewählt wurde. Der TOP wird ohne Fragen und Änderungsanträge angenommen.

TOP alt 10 Info-TOP „AStA-Struktur”
Lukas hat eine Präsentation vorbereitet. Das Unifeeling wird wieder stärker. Da AStA-Struktur und Satzungsänderung stark zusammenhängen, stellt er hier beides vor. Lukas, Esther und Theo haben sich überlegt, wie man den AStA ein wenig besser strukturieren könnte. Viele Stellen seien bisher unklar, überfüllt oder redundant, weil sich mehrere Referent*innen quasi um das Gleiche kümmern.
Lösungsvorschlag ist, die Struktur zu überarbeiten: Alle bisherigen Bereiche sollen in eine operativen und einen strategischen Teil gegliedert werden. Darüber steht der oder die Vorsitzende des AStA.
Im operativen Teil gibt es zu jedem Referat eine Referatsleitung. Dazu gehören das Referat für die Administration (Referatsleitung und Geschäftsführung, Öffentlichkeitsarbeit und Studierendenportal, Digitales und Datenschutz, Grafikdesign und Technik), das Referat für Finanzen und Personal (Referatsleitung, Fachschaftsfinanzen, Kassenwesen, angegliederte Verwaltungsangestellte) und das Referat für Veranstaltungen und studentische Kultur.
Im strategischen Teil gibt es nur die Referent*innen, welche dem AStA-Vorsitz unterstehen (also so wie jetzt). Mit dabei sind politische Bildung, Umweltpolitik und Nachhaltigkeit, Internationales und Antirassismus, Soziale Aspekte und Gleichstellung, Studium und Lehre, Hochschul- und Innenpolitik, SB 24h-VL und SB Erstiwochen. 
Lukas erkärt die einzelnen Posten noch im Detail. Der AStA-Vorsitz steht weiterhin über allem (l’AStA c’est moi). Seine Aufgabe liegt vor allem darin, ein Auge auf die AStA-Prozesse zu haben und den AStA nach außen hin zu repräsentieren. Für den Rest setzen wir mal darauf, dass Lukas die wundervoll ausgearbeitete Präsentation noch hochlädt und ihr euch die genauen Inhalte nochmal selbst angucken könnt. 

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Der Vollständigkeit halber (und um die Wartezeit während der Präsentation zu überbrücken), wollen wir trotzdem einmal versuchen, die wichtigsten Aufgaben zusammenzufassen. 
Das Referat 2 Finanzen bleibt im Prinzip so wie jetzt schon. Das Referat 3 Veranstaltung und Kultur ist vor allem für den administrativen, verwaltungstechnischen Bereich zuständig – außerdem steht auf der Folie noch irgendetwas für uns Unleserliches in Paragraphen verpackt.
Bei dem strategischen Teil werden die heutigen AStA-Referate ein bisschen hin- und hergeschoben oder umgeschichtet, sodass die Zuständigkeiten klarer sind und die Arbeitsbelastung gerecht verteilt ist.
Zu der Vorstellung dieser neuen Ordnung gibt es anscheinend keine Fragen.

Also rutschen wir gleich in den TOP 9 SÄA Satzung Studierendenschaft (1. Lesung)
Lukas kommt für einen Moment nicht mit dem Computer klar und wir fühlen uns kurz wieder in eine Vorlesung versetzt, bei der die Dozierenden mit der Technik überfordert sind. Nostalgie pur.
Alle Punkte sind im Drucksachenpaket nachlesbar.

10 Minuten später müssen wir zugeben: Wir sind ausgestiegen. Wir können nicht anders, wollen wir doch endlich mal wieder ein bisschen aufmüpfig im Hörsaal sein und nicht richtig zuhören, muhaha. Die Umgebung verleitet auch einfach zum Nicht-Zuhören, sorry Lukas! Wir haben dich trotzdem gern!
Mittlerweile haben wir wneigstens den Paragraphen 13 erreicht. Dem rechten Schieberegler des Dokuments nach zu urteilen, scheinen wir halb durch zu sein. Lukas‘ Stimme wird auch immer rauer… Man sollte ihm Wasser reichen. 

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Interessant zu erwähnen: Die Beschlüsshürde der Vollversammlung soll von fünf auf drei Prozent gesenkt werden. Ob das wohl was ändern wird und wir die VV jemals beschlussfähig erleben werden?

Lukas ist fertig. Frenetischer Applaus.

Yannick bedankt sich für die Mühe und die Änderungen. Einige Punkte sieht er aber kritisch und manche würde er auch überhaupt nicht so annehmen. Er möchte die Punkte jetzt nacheinander durchgehen – den Punkten, zu denen er keine Anmerkungen macht, stimmt er zu.
§7 bezieht sich auf eine neue eingeführte Regelung, die im Falle eines*r zurückgetretenen oder abgewählten StuPa-Präsident*in greifen soll. Bei (5) möchte Yannick ergänzt haben, dass die Stellvertreter*innen auch bei Rücktritt im Amt bleiben.
§7 (6): Wenn am Anfang der Legislatur kein*e Präsident*in gewählt wird, dann greift der Paragraph nicht. Da muss man sich noch was einfallen lassen.
§10 (3): Yannick möchte einen Abschnitt zur geheimen Wahl herausstreichen, den er an dieser Stelle überflüssig findet.
§10 (5): Yannick hätte gerne eine Bestätigung des StuPas.
§11 (5.3): Hier möchte Yannick nur einige sprachliche Änderungen vornehmen. Lukas ist dafür sehr dankbar. Das war wohl auch bei der Formulierung äußerst schwierig.
§21 (3): Hier geht es um diejenigen, die nicht Mitglieder des Medienausschusses werden können. Dort möchte Yannick noch die AStA-Referent*innen ergänzen, da es ja auch die Aufgabe der Medien ist, über den AStA zu berichten. Lukas wirft ein, dass das auch Stupist*innen betreffen müsste. Theo meint, dass die Tatsache, dass die Medien selbst Vorschläge für den Medienausschuss einreichen können, genauso einen Interessenskonflikt darstellt. Yannick sieht das ein, will dann aber auch keine Unterscheidung mit dem StuPa-Vorsitz machen. Sandra erklärt, dass sie es schon für sinnvoll hält, dass Mitglider der Medien im Medienausschuss sitzen können, da diese die Abläufe kennen. Theo sieht das aber anders, da der Medienausschuss zur Kontrolle da sein soll und würde eher den StuPa-Vorsitz als sinnvoll erachten. Felix (StuPa) wirft hierfür als Kompromissvorschlag ein, dass das Präsidium dann höchstens als nicht-stimmberechtigtes Mitglied dabei sein dürfe. Yannick weist noch mal darauf hin, dass das StuPa die Kandidat*innen absegnen muss. Er möchte aber festhalten, dass weder die moritz.Gefü noch die Chefredakteur*innen Mitgleider werden dürfen.
Sandra fügt noch an, dass der Medienausschuss in seiner bisherigen Zusammensetzung doch gut war, da dadurch auf jeden Fall die nicht zu unterschätzende Pressefreiheit gewahrt werden konnte.

Yannick macht jetzt weiter mit seinen Anmerkungen. Wir haben inzwischen wieder den Konzentrationsmodus angeschmissen.
§39: Es geht um die Vollversammlung. Yannick hält es für sinnvoller, die Grenze bei 5 Prozent zu lassen. Er findet, dass, wenn über wichtige Angelegenheitabgestimmt werden soll, auch zumindest 5 Prozent anwesend sein sollten. 5 Prozent wären etwa 500 Studierende (Lukas weiß es ganz genau: es sind 498). Nur weil die VV nicht beschlussfähig ist, macht das für die Beschlüsse im Prinzip keinen Unterschied.

Lukas knipst das Licht an, damit Felix von vorne die Leute besser sehen kann. Felix ist völlig von den Socken – LICHT!

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Lukas nutzt Yannicks Argumente gegen ihn. Es ist eben egal, ob eine VV beschlussfähig ist. Allerdings geht es um die Außenwirkung. Wenn wir schneller beschlussfähig sind, sind vieleicht auch mehr Leute motiviert zu kommen. Es gibt dabei außerdem ein sehr banales Problem: Wir haben an der gesamten Uni tatsächlich noch nicht mal einen Hörsaal, der groß genug für die bis dato vorgeschriebene Anzahl an Studis wäre. Wenn wir also die Beschlussfähigkeit herstellen KÖNNTEN, würden wir gegen die Brandschutzverordnung verstoßen (außer im SS, solange wir nach draußen gehen) – Bürokratie at its finest.
Sandra stimmt Lukas zu. Sie sieht auf jeder VV Studierende, die immer da sind und sich engagiert beteiligen wollen. Bei einer niedrigeren Quote würde man denjenigen und ihren Stimmen wenigstens etwas mehr Wert beimessen. Felix (AStA) sieht auch die Diskussion über die Sinnhaftigkeit. Außerdem gibt es bei der nächsten VV Probleme, wenn mehr Studierende an der VV teilnehmen möchten – Stichwort Corona und Online-Veranstaltung.
Yannick ist noch nicht ganz überzeugt. Er glaubt nicht daran, dass mehr Leute zur VV kommen würden, nur weil die Beschlussfähigkeitsgrenze herunter gesetzt wird. Felix (StuPa) fragt, ob Yannick Zwischenfragen zulässt. Da wir zum Glück nicht im Bundestag sind (könnte sehr unterhaltsam werden), ist das kein Problem. Kai möchte den Passus ganz streichen, wenn es doch eh nur eine Empfehlung ist und rechtlich keinen Unterschied macht. Darüber muss Lukas ein wenig nachgrübeln. Er hält die Gewichtung, wenn eine Beschlussfähigkeit geregelt ist, für höher. Macht halt mehr Eindruck, wenn man sagen kann „Wir waren mit 300 Leuten beschlussfähig“ als „2 sind wenigstens gekommen“. Er ist sich auch nicht ganz sicher, ob man die Regelung einfach so streichen kann.

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Felix (AStA) weist darauf hin, dass das für die organisatorischen Aspekte Relevanz hat und es deswegen auch geregelt sein sollte: Es sei eher möglich, die VV im Wintersemester für 200 Leute, als für 500 zu organisieren.
Yannick stimmt Kai zu, dass das eine rein moralische Frage ist (die moralische Wirkung ist allerdings eine ungeheure). Ihm ist das tatsächlich egal, er beurteilt jeden Vorschlag auf seine Sinnhaftigkeit, egal wie viele jetzt hier saßen.

Weiter im Text: Yannick findet es sinnvoll, verschiedene AGs zusammenzufügen. Er möchte zur Debatte stellen, ob man die AGs aus dem Kontrollbereich des StuPas in den Kontrollbereich des AStAs schieben könnte. Aka mein Kontrollbereich, dein Kontrollbereich, nur ohne Wassermelonen. Ihm ist auch egal, was Herr Wehlte dazu sagt. Wir müssen kurz für euch festhalten – Yannick is on fire. Ihm wäre wichtig, dass die AGs für alle Leute offen bleiben. Damit ist Yannick jetzt fertig.

Lukas widerspricht. Er betont, dass die Exekutiv-AGs zum AStA gehören, da dieser das Exekutivorgan ist. Das hat nichts damit zu tun, dass bestimmte AGs nicht mehr erwünscht seien. Die AG sollte sich mit dem auskennen, was sie macht. Wenn andere dem Parlament zuarbeiten, sollte das auch fachkundig sein.
Yannick stimmt Lukas zu. Er geht aber davon aus, dass die AGs beim StuPa bleiben. Er schlägt vor, eine Sonderegelung für die administrativen AGs zu suchen.Lukas zitiert aus der Satzung. Irgendwie konnten sie sich einigen.
Theo ist auch ein „Freund und Verfechter“ der Trennung von Exekutive und Legislative. Er weist auf das Problem hin, dass die AGs Gelder haben möchten und es aber niemanden gibt, der*die für die Beschlüsse dieser AGs geradesteht. Man muss auch irgendwie rechtfertigen können, warum das Geld ausgegeben wird. Es muss geregelt werden, wann AGs finanzwirksame Entscheidungen treffen können. Lukas ergänzt, dass die Wahlen zusammengezogen werden, um dann wenigstens erste Mitglieder in dem Bereich zu haben. 

Yannick hat noch was vergessen. $10 (3): Er möchte die absolute Zahl 3 zu der relativen Zahl 0.5 ändern (Mathe, yeah!). Lukas sieht das Problem, dass Yannick sich auf die gewählten und nicht auf die zu wählenden Mitglieder bezieht. Damit wäre dann beispielsweise der Medienausschuss mit einem Mitglied beschlussfähig. Jan weist darauf hin, dass der Haushaltsausschuss nur Empfehlungen ausspricht. Lukas wirft aber ein, dass das beim Medienausschuss schon hakeliger werden kann. Sandra stimmt dem zu und möchte eher, dass dann eine andere Regelung greift. Benjamin findet die flexible Regelung gut, wirft aber ein Prolem ein: Was, wenn jetzt mal ein böswilliges (natürlich nicht dieses, sondern wenn dann erst das nächste) StuPa seine zwei Mitglieder in den Ausschuss wählen kann und die anderen einfach nicht wählt, um den eigenen Einfluss zu maximieren? Theo schlägt die Lösung vor, dass die FSK statt nur vorzuschlagen, selber wählen sollte, um dem entgegen zu wirken.

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge, juhu. Lukas darf die Bühne verlassen.

Wir kommen zu TOP 12 – Antrag „Sicherheiten für Studierende in Zeiten einer Pandemie“
Sandra bringt diesen Antrag ein. Sie hat sich umgeguckt, was die anderen Unis in Deutschland so für ihre Studierenden machen. Sie hat sich vor allem an der Uni Bielefeld orientiert (und betont noch mal, dass es Bielefeld wirklich gibt). Die individuelle Regelstudienzeit soll für alle um ein Semester verlängert werden.Es geht darum, dass sich Studierende beispielsweise Gesetzesbücher nicht ausleihen können und sich das Studium zwingend verlängert. Die juristische Fakultät hat so was schon eingeführt und die anderen können sich bei Fragen gerne an diese wenden.
Yannick wünscht sich, dass sich das Rektorat dabei mit einschaltet. Er ist aber positiv überrascht von den Jurist*innen dieses Landes, die sich ausnahmsweise mal „innovativ und progressiv“ gezeigt haben. Lukas (StuPa) findet es wichtig, hier noch mal ein Zeichen aus dem StuPa als Vetreteung der Studierenden zu senden.

Wir kommen zur ÄA-Debatte. Theo geht auf die Begriffe „Ausnahmefall“ und „Härtefall“ ein, die juristisch schon sehr geladen sind. Außerdem würde er noch etwas an der Zuständigkeit für die Bereitstellung von Arbeitsplätzen ändern. Sandra übernimmt den ÄA.

Der Antrag wird nach GO-Antrag von Jan namentlich abgestimmt und einstimmig angenommen. Klopf klopf.

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TOP 11 – Antrag “BAföG für Alle! Gegen eine ökonomische Auslese von Studierenden in Zeiten einer Pandemie“
Sandra bringt den Antrag ein: Da es bisher keine genauen Erhebungen gibt, wie viele Studierende ihr Studium aufgrund der aktuellen Situation ausfinanziellen Sorgen abbrechen oder aussetzen mussten, würde sie es gut finden, den Antrag „BAföG für Alle!“ aus der letzten Legislatur noch weiterfortzuführen. 
Felix bringt noch mal einige Zahlen an. Ca. 40%, also 1,2 Millionen, haben aufgrund der Coronapandemie ihren Job verloren und können sich teilweise weder Essen noch ihre Miete mehr leisten. Die 100 Millionen Hilfsgelder können nur ganz schwierig ausgezahlt werden. Und die KfW-Kredite haben auch einige Fallstricke.Yannick hat noch eine kleine Klarstellung, Felix scheint aber nicht mehr so motiviert zu sein.
Jan stellt den Antrag auf Schluss der Debatte, schließlich gibt es den BAföG irgendwie jede Legislatur und alle sollten sich damit schon mal auseinander gesetzt haben.

Wir kommen zur ÄA-Debatte.Tim würde gerne einen ÄA stellen, aber muss erstmal jemanden finden, der für die Einbringung berechtigt ist. Er würde gerne den Halbsatz mit Frau Karliczek streichen. Sandra nimmt den Antrag nicht an und auch bei einer Abstimmung findet er keine Mehrheit.
Der Antrag von Sandra wird schlussendlich  angenommen.

TOP 14 – Antrag „Verletzung von Kinderrechten durch die Tabakindustrie“
Es steht im Prinzip alles im Text. Plötzlich werden alle ganz froh und heiter, weil Theo heute den Text dabei hat. Er freut sich außerdem, dass es einen Antrag mit Begründung ist. (So eine ausgelassene Stimmung können wir uns nur unter den besonderen Umständen erklären). Er steht komplett hinter dem Thema des Antrags, sieht aber nicht, was das mit der Studierendenschaft zu tun hat. Außerdem findet er den Antrag ziemlich unkonkret. Wahrscheinlich können dem alle zustimmen, sich dann auf die Schulter klopfen – getan wäre damit aber nicht wirklich was. Sandra findet auch, dass eine konkrete Forderung wie zum Beispiel Workshops für Lehrkräfte noch aufgenommen werden solllten. 
Rick freut sich, dass alle so offen da rangehen. Er freut sich auch über Sandras Vorschlag. Ihm ist klar, warum es die Studierendenschaft betrifft. Es ist laut ihm Thema Völkerrecht und betrifft uns damit alle.

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Theo holt das Landeshochschulgesetz hervor, wonach die Studierendenschaft eine feste Aufgabe hat. Auch wenn es in diesem Raum Menschen geben soll, die Kinder mögen könnten, hat es trotzdem nichts explizit mit Studierenden zu tun. Immerhin geht es nur um Kinder, nicht zum Beispiel um Kinder von Studierenden. Wir können zwar sagen, was wir gut und richtig finden würden, aber mehr machen wir halt auch nicht. Rick lässt sich da gerne auf alle möglichen Änderungen ein. 

Sandra will schon einen ÄA stellen. Das ist aber erst als nächstes dran.

Niclas fragt sich, seit wann diese Anträge explizit was mit unserer Uni zu tun haben müssen.
Lukas hebt hervor, dass die Problematik (wie sehr häufig erwähnt) ist, dass die Studierendenschaft eine feste Aufgabe hat. Wenn die Studierendenschaft einen Beschluss fasst, der das hochschulpolitische Mandat übersteigt, ist der Beschluss rechtswidrig. Nur weil es in der Vergangenheit entsprechende Beschlüsse gab, heißt es nicht, dass diese im Sinne des LHG rechtmäßig waren. Felix (StuPa) zeigt per Beamer netterweise nochmal das „sagenumwobene“ LHG für diejenigen, die neu sind und es möglicherweise noch nicht kennen.

Wir kommen zur ÄA-Debatte: Sandra schlägt Workshops vor, die am Insitut für Erziehungswissenschaften angesiedelt sein könnten. Das wird übernommen. Es gibt keine weiteren Vorschläge.
Der Antrag mit 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen wird angemommen.

TOP neu 13 – Sonstiges 
Felix möchte noch mal ein Merkblatt erstellen, um Anträge zu formulieren. Ein Raunen geht durch den Saal. Felix hat während seiner Anmerkung aus Versehen Werbung für ein uns allen bekanntes Schreibprogramm mit W gemacht. 

Yannick möchte gerne noch ein Meinungsbild haben, ob sich die Stupist*innen in der Lage fühlen, nächstes Mal die AStA-Struktur abzustimmen. Er fragt, ob sich die anderen nochmal in der noch existierenden AG-Struktur zusammensetzen und beraten wollen oder ob das direkt bei der nächsten Sitzung vorgestellt und behandelt werden soll. Lukas erzählt, dass über diese Struktur schon im letzten Semester gesprochen wurde.

Niclas hat Felix nochmal darauf hingewiesen, dass es hilfreich wäre, wenn sich die StuPist*innen in Zukunft weiter nach vorne und nicht ganz so versprenkelt setzen könnten, damit es ein wenig übersichtlicher hier ist. Auch hier entdecken wir wieder ein Unifeeling, niemand mag sich in die ersten Reihen setzen.

Wichtig: Nächste Sitzung herrscht Berichtspflicht.

Theo weist auf die FSK hin. Da es schwierig war, das Ganze online abzuhalten, wurde das bisher immer wieder verschoben. Aktuell wird aber geplant.

Rick bedankt sich für die Hinweise für den zu spezifierenden Antrag von eben. Er hat noch eine redaktionelle Änderung, die er leider vergessen hat. Es ist aber (nur) ein fehlender Vorname, das ist dann eh nicht im Beschluss enthalten.

Felix nascht derweil ein bisschen.

Rick würde die Workshops immer noch begrüßen und weist darauf hin, dass es auch Möglichkeiten der Fördermittelbeantragungen gibt.

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.

Noch ein letzter Nachtrag: Die wunderschön durchstrukturierte Präsentation von Lukas ist hier zu finden: https://stud.uni-greifswald.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=777355&token=360855c24aa7fff4a3d02c3aa07f639abf175a78

Damit schließt Felix die Sitzung heute um 22:04 Uhr, ein „monumentaler Moment“. 

Masken auf und schönen Abend noch!

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Wie geht es weiter? Neuigkeiten aus der Quarantäne

Wie geht es weiter? Neuigkeiten aus der Quarantäne

Auch wenn die aktuellen Zahlen darauf hindeuten, dass COVID-19 in Deutschland noch nicht besiegt ist, scheinen die Maßnahmen trotzdem ihre Wirkung zu zeigen. Dennoch oder gerade deswegen bestehen Gesundheitsbehörden und leitende Organe weiterhin auf die Einhaltung der Regelungen, wobei es einige Änderungen zu den letzten Wochen gibt.

Durch die stetige Wiederaufnahme des öffentlichen Lebens wurden auch in Mecklenburg-Vorpommern einige Maßnahmen abgeschwächt. Einrichtungen wie Museen und Kunstgalerien, Zoos und Tierparks, und zuletzt auch Gaststätten durften ihre Türen wieder öffnen, wenn auch vorerst nur mit einigen Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehören Abstandsregelungen, Mund-Nasen-Schutz-Pflicht und die Aufnahme von persönlichen Daten der Kund*innen wie Name und Anschrift, um Infektionsketten im Notfall besser rückverfolgen zu können. Ab dem 18. Mai wird es allen, die ihren Wohnsitz in MV haben, auch wieder möglich sein, innerhalb des Bundeslandes Urlaub zu machen. Andere öffentliche Einrichtungen wie Bars, Clubs, Theater und Opern, Schwimmbäder oder Fitnesscenter bleiben aber weiterhin geschlossen. Erkundigt euch deshalb im besten Fall im Voraus auf den Websites der ein­zelnen Veranstalter über den aktuellen Stand.

Auch in Öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in sämtlichen Geschäften gelten weiterhin das Ab­standsgebot von 1,5 Metern und eine MNS-Pflicht. Die Kontaktbeschränkungen wurden vorerst auf den eigenen Haushalt und die Personen eines weiteren Hausstandes ausgeweitet, es wird aber weiterhin dazu geraten, Kontakte so weit wie möglich zu beschränken. Die Kontaktbeschränkung soll noch mindestens bis zum 05. Juni aufrechterhalten werden. Großveranstaltungen, darunter Konzerte und Festivals, bleiben erst einmal bis zum 31. August untersagt oder müssen (wie der Nordische Klang in den vergangenen zwei Wochen) auf den Online-Raum beschränkt bleiben. Bei Veranstaltungen mit geringerer Teilnehmer*innenzahl (im geschlossenen Raum bis zu 75, unter freiem Himmel bis zu 150 Personen) können ab dem 18. Mai wieder zugelassen werden. Wichtig ist dabei, dass die Verantwortlichen die Einhaltung sämtlicher Maßnahmen sicherstellen können. Außerdem muss vor der Durchführung der Veranstaltung Rücksprache mit der Gesundheitsbehörde gehalten werden. Nähere Einzelheiten findet ihr im FAQ der Landesregierung und in der aktuellsten Verordnung des Justizministeriums Mecklenburg-Vorpommern.

Auch für unsere Uni bedeutet das eine allmähliche Rückkehr zur alten Ordnung. Erste Prüfungen wurden bereits nachgeholt, die Mensa am Bertholt-Beitz-Platz hat zumindest zur Essensausgabe wieder geöffnet, in der Zentralen Universitätsbibliothek können wieder Bücher zurückgegeben und nach Vorbestellung auch ausgeliehen werden. Auch das StuPa wird am kommenden Dienstag nach langer Pause wieder tagen und die konstituierende Sitzung der neuen Legislatur abhalten. Natürlich gelten auch hier Abstandsgebote, MNS-Pflicht und eine Aufnahme der Kontaktdaten, die je nach Veranstaltung zwischen 2 und 4 Wochen lang aufbewahrt werden müssen, um über mögliche Infektionsketten aufzuklären.

Externe Veranstaltungen oder solche, die externe Teilnehmer*innen beinhalten würden, sind aber noch bis zum Ende des Sommersemesters (30. September) untersagt. Für die Betreuung der Kinder von Studierenden sorgt zunächst nur die Notfallbetreuung der Familienwohnung der Universität. Achtet aber darauf, dass hier nur 3 Pädagog*innen für insgesamt 15 Kinder zur Verfügung stehen und auch die Betreuungszeiten genau geregelt sind.

Im FAQ der Universität Greifswald findet ihr neben weiteren Informationen zu universitären Veranstaltungen auch Hinweise darüber, welche Schritte ihr einleiten solltet, wenn ihr Kontakt zu positiv getesteten Personen hattet, selbst Symptome zeigt oder gerade aus dem Ausland zurückgekommen seid. Fragen rund um die Maßnahmen, die nach wie vor für Prüfungen gelten, versucht die Übersicht über Hygiene- und Schutzmaßnahmen für Prüfungen zu beantworten. Über wichtige Änderungen informieren Rektorat und co. aber auch immer per Mail – es lohnt sich also weiterhin ein wachsames Auge aufs Uni-Postfach zu haben.

Beitragsbild: Hugues de BUYER-MIMEURE auf Unsplash
Banner: Julia Schlichtkrull

Universität mit Covid-19 – Ein Interview mit der Rektorin

Universität mit Covid-19 – Ein Interview mit der Rektorin

Wir haben mit unserer Rektorin Prof. Dr. Johanna Eleonore Weber gesprochen. Es geht um Prüfungen, die Lehre, Forschung und ihren Arbeitsplatz. Und das alles in Zeiten von Corona. Da wir aufgrund des Kontaktverbotes das Interview über Jitsi durchgeführt haben, ist die Audio- und Videoqualität eingeschränkt. Deshalb gibt es zusätzlich zu einem gekürzten Video noch das gesamte Interview als Text.
Also viel Spaß beim Ansehen und Lesen.

(mehr …)
Leave no one behind!

Leave no one behind!

Vom 04.–07.05. macht ,,Greifswald hilft!‘‘ unter dem Motto ,,Gleiches Recht auf Schutz und Gesundheit für alle! Institutionellen Rassismus jetzt stoppen!‘‘ auf die Situation von Geflüchteten in griechischen Lagern und in den Erstaufnahmeeinrichtungen in M-V aufmerksam. Die Mahnwachen werden jeweils von 11 bis 19 Uhr an der Europakreuzung abgehalten.

,,Greifswald hilft!‘‘ fordert:

  • die sofortige Evakuierung der Geflüchteten-Lager auf den griechischen Inseln und an der griechisch-türkischen Grenze
  • die schnelle Aufnahme von besonders schutzbedürftigen Menschen aus diesen Lagern
  • eine schnelle finanzielle und humanitäre Unterstützung Griechenlands bei der Unterbringung der Geflüchteten
  • die sofortige Evakuierung der Erstaufnahmeeinrichtungen in Deutschland und die dezentrale Einzelunterbringung nicht-verwandter Geflüchteter
  • die schnelle Unterbringung besonders schutzbedürftiger Menschen aus den Erstaufnahmeeinrichtungen in leerstehenden Hotels oder Wohnungen

Die Zustände an den Grenzen und in den Lagern sind nicht erst mit der Pandemie menschenunwürdig geworden. Schon seit 2015 scheint die humanitäre Hilfe der EU nicht wirklich zu existieren und die viel besprochenen europäischen Werte sind anscheinend mit im Mittelmeer ertrunken. Europa schottet sich ab. Verantwortungen werden verschoben und mit diesem verschieben nicht wahrgenommen. An Frontex und NATO-Draht zerschellen die Menschenrechte und damit auch die Zuversicht der Geflüchteten auf Hilfe.

Viele Städte haben sich auch unter der jetzigen Pandemie dafür ausgesprochen Geflüchtete aufzunehmen. Vor ungefähr zwei Wochen hat Deutschland gerade einmal 47 minderjährige Geflüchtete aufgenommen, während weitere 20.000 unter katastrophalen Bedingungen leben müssen. Nun kann man sich sicherlich über diese 47 Menschen freuen, aber auch sie werden dadurch von ihren sozialen Kontakten und eventuell vorhandenen Familienangehörigen getrennt. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Geflüchteten Traumata haben, dadurch wird eine erneute Trennung von bekannten Menschen rein in ein unbekanntes Umfeld und eine unbekannte Situation nicht gerade förderlich sein für ihre psychische Gesundheit.

Aufgrund der Pandemie musste auch die Seenotrettung erst einmal eingestellt werden. Das Anlegen der Schiffe, die sich noch immer auf offenem Meer befinden, wird ebenfalls durch hohe Corona-Sicherheitsauflagen drastisch erschwert. Was sich derzeit an den Küsten und auf dem Mittelmeer abspielt, möchte man sich lieber nicht vorstellen. Deswegen ist es so wichtig immer wieder eine Öffentlichkeit herzustellen und den Druck auf die Politik zu erhöhen. Und genau deshalb sind Mahnwachen, wie sie gerade von ,,Greifswald hilft!“ durchgeführt werden, so sinnvoll.

Erik Marquardt, ein junger Abgeordneter der Grünen im EU-Parlament, lässt das Thema nicht los. Regelmäßig berichtet er aus Flüchtlingslagern, um auf die Situation der Menschen aufmerksam zu machen. Um auf die aktuell zugespitzte Situation u.a. in Moria aufmerksam zu machen startete er mit anderen Aktivist*innen die Aktion #LeaveNoOneBehind. Unter https://leavenoonebehind2020.org/ kannst du dich an der Aktion beteiligen.

Manchmal braucht man visuelle Bilder, um sich der Lage bewusst zu werden. Daher hier ein Video vom UNHCR:

Auch leftvision hat die aktuelle Lage in Moria abgebildet:

Beitragsbild: Greifswald hilft e. V.

Maskenpflicht am 1. Mai

Maskenpflicht am 1. Mai

Der erste Mai ist der internationale Tag der Arbeit. In fast allen Ländern und Städten dieser Welt wird an diesem Tag für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert und auf Misstände in verschiedenen Branchen hingewiesen. In Greifswald demonstrierten über 200 Menschen unter strengen Hygieneauflagen, was damit die größte Veranstaltung in Mecklenburg-Vorpommern war.

Die Bushaltestellen am Südbahnhof sind vorsorglich mit Bändern abgesperrt. Nur über eine Eingangskontrolle, bei der sich die Demonstrierenden in Listen eintragen müssen, können sie sich um den Lautsprecherwagen versammeln. Kurz nach dem offiziellen Beginn der Veranstaltung unter dem Motto „Maifeiertag ist auch #TagderUnsichtbarenArbeit: Für die Sicherheit der unbezahlten #Carearbeit. #CareRevolution #1Mai #1mHGW #FridaysForGrundrechte“ sind bereits über 150 Demonstrierende vor Ort und werden mit voraufgezeichneten Reden und Arbeiterkampfliedern aus dem letzten Jahrhundert beschallt. Alle, Polizist*innen wie auch Demonstrierende, haben Mund und Nase bedeckt, wie es am ersten Mai auch Tradition ist. Ein älteres Paar, das mit dem Fahrrad am Südbahnhof vorbeifährt, kommentiert, die Covid-19 Pandemie sei die „perfekte Ausrede sich zu vermummen“. Tatsächlich wurde erst am Vortag in einem Eilverfahren die Demonstration durch das Verwaltungsgericht Greifswald genehmigt, unter strengen Auflagen. Die maximale Anzahl der Teilnehmenden darf die 200 nicht überschreiten, es soll immer ein Mindestabstand von 1,50 Metern eingehalten werden und alle Teilnehmenden müssen einen Mundschutz tragen. Was in vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu Festnahmen wegen des Vermummungsverbot führte, ist in diesem Jahr eine Pflicht. Laut der Polizei werden drei Teilnehmende aus der Demonstration ausgeschlossen, da sie nicht ausreichend maskiert waren.

Wütende rechte Pöbeleien

Gegen 15.45 Uhr setzt sich der, vom Regen durchnässte und von allen Seiten durch Polizist*innen eingekreiste Zug in Bewegung. Durch den Mindestabstand, an den vom Lautsprecherwagen regelmäßig erinnert wird, zieht sich der Zug über mehrere Straßenzüge. Vom Ende aus sind die Sprechchöre der Spitze kaum zu hören. Vom Lautsprecherwagen aus werden die Anwohner*innen immer wieder direkt angesprochen. Nach mehreren leeren Straßenzügen in Schönwalde II kommen Sonnenstrahlen raus und damit auch die Anwohner*innen. Von den Bürgersteigen, Fenstern und Balkonen aus filmen und beobachten sie den Demonstrationszug. Im Ernst-Thälmann-Ring kommt es gleich drei Mal zu wütenden Beschimpfungen durch, vermutlich rechte, Anwohner, die von den Sprechchören niedergebrüllt werden. Zu einer direkten Auseinandersetzung kommt es bei der Zwischenkundgebung am Gabenzaun beim Labyrinth. Eher amüsiert beobachten die Teilnehmenden, wie sich ein „stadtbekannter Nazi“ über die Ansage aufregt, auch er habe „selbstverständlich“ bei der Essensausgabe, die Aufgrund der aktuell geschlossenen Tafel in Schönwalde organisiert wurde, Essen erhalten. Er wird von der Polizei durchsucht und von den Demonstrierenden fern gehalten bis die Demonstration weiterzieht. Das schönere Wetter scheint auch mehr Menschen zur Teilnahme motiviert zu haben. Die Teilnahmelisten müssen zwischendurch angepasst werden. Von Beginn an Mitlaufende werden an der Ecke zur Makarenkostraße am Ende plötzlich von der Polizei abgedrängt und müssen weit hinter der Demonstration herlaufen, was von einer Reihe Polizist*innen abgeschirmt wird. Auf Nachfrage erklärt ein Polizeibeamter, dass inzwischen die maximale Teilnehmerzahl von 200 Menschen erreicht sei und deswegen niemand mehr in den eigentlichen Zug reinkomme. Neugierige und abgedrängte Demonstrierende folgen dem Zug mit einigem Abstand.

Mit Mindesabstand demonstrieren

Solidarität, Systemwechsel und SOG

Die Themen der abgespielten Reden rangieren von dialektischen Auseinandersetzungen mit dem Arbeitsbegriff bis in die aktuelle Landespolitik. Viel Applaus bekommen die Reden, in denen sich die Sprecher*innen für die Geflüchteten und eine Evakuierung der Lager auf den griechischen Inseln einsetzen. Auch die Situation von zentralen Unterkünften für Geflüchtete in Mecklenburg-Vorpommern wurde thematisiert. Dort können die Menschen die Sicherheitsabstände nicht einhalten, deswegen fordern die Demonstrierenden auch eine dezentrale Unterbringung. Andere Redner*innen stellen sich gegen die Gentrifizierung der Stadt und fordern die Vergesellschaftlichung von Wohnräumen. Weitere Kapitalismuskritik wird im Zusammenhang mit der aktuellen Pandemie deutlich. Systemrelevante Berufe, die bereits vor der Krise in der Regel unter schwierigen Bedingungen ausgeführt wurden, würden jetzt noch härter. Unter den aktuellen Bedingungen werden teilweise Zwölf-Stunden Schichten verlangt. „Das war es dann wohl mit dem Arbeitsschutz“. Konkret wird eine bessere Bezahlung und die Einhaltung der Arbeitnehmer*innenrechte gefordert. Besondere Aufmerksamkeit setzen viele auf die unbezahlte Care-Arbeit, die nach wie vor hauptsächlich von Frauen geleistet wird. Die Abschaffung des Patriarchats, eine weitere Forderung, solle über den Sozialismus geschehen, da dieser „dem Patriarchat wenigstens die kapitalistische Grundstütze nimmt.“

Auch der Klimaschutz wird nicht vergessen. Von den Aktivist*innen von Fridays for Future wird gefordert, dass sie sich klar als eine antikapitalistische Bewegung positionieren, weil inzwischen alle Parteien auf den Klimaschutz aufspringen und dabei vom Lobbyismus der großen Industrien beeinflusst würden. Zu guter Letzt nehmen sich die Demonstrierenden noch einmal das neue Polizeigesetz Mecklenburg-Vorpommerns vor und erinnern daran, dass der Polizei zwar weitreichende Befugnisse für die Gefahrenabwehr eingeräumt wurden, aber keine Beschwerdestelle für den Fall von Missbrauch der Daten oder Polizeigewalt eingerichtet wird. In den letzten Monaten sind immer wieder Fälle publik geworden, in denen Polizeibeamt*innen sensible Daten an gewaltbereite Gruppierungen weitergeleitet haben oder diese für persönliche Motive missbraucht haben. Die Ankündigung „die Verfassungsbeschwerde ist in Arbeit, denn so ein Quatsch machen wir nicht mit!“ wird mit großem Applaus aufgenommen.

Die Demonstration ist inzwischen am Platz der Freiheit angekommen, wo die Europakreuzung für die Schlusskundgebung gesperrt ist. In alle Richtungen staut sich der Verkehr für 45 Minuten, bis die Polizei ihn nach langem Hupen der Autofahrenden um die Demonstrierenden herum leitet. Um 17.55 Uhr löst sich die Veranstaltung zum ersten Mai friedlich auf.

Fotos: Ole Kracht