Kiek in und klick dir deinen Job

Kiek in und klick dir deinen Job

Unter diesem Motto findet am 27. April die kostenlose digitale Arbeitsmesse statt. Angeboten wird sie vom Welcome Center Greifswald. Das heißt, du kannst dort am späten Nachmittag, nach einem langen Tag in der Uni, mitmachen und dich inspirieren lassen. Vielleicht findest auch du so deinen neuen Traumjob und Arbeitgeber.

Mecklenburg-Vorpommern kann wunderschön sein – das ist allen bewusst, die in Greifswald studieren. Vielleicht zieht man daher in Betracht, gleich in der Region zu bleiben. Dafür setzt sich das Welcome Center Greifswald ein. Zusammen mit der IHK Neubrandenburg und der Bundesagentur für Arbeit organisieren sie das Event für Fachkräfte und Unternehmen. Die leiden schließlich gerade ganz schön unter dem Fachkräftemangel. Der Artikel klärt euch auf, was ihr von der Arbeitsmesse erwarten könnt und was auf dem Programm steht.

Was bietet die Arbeitsmesse?

  • Direkten Kontakt zu Unternehmen aus der Region aufnehmen,
  • Aufbau eines Netzwerkes mit deutsch-polnischen Akteuren,
  • Wissen erlangen über moderne Fachkräfteansprache,
  • Kontakt zu den Mitarbeitenden der polnischen und deutschen Arbeitsagenturen aufnehmen.

Programm

Von 16:00 bis 16:30 Uhr ist der Fokus der Messe: Leben und Arbeiten an der Ostsee und der Seenplatte. Angefangen wird mit der Begrüßung und Vorstellung der Region im Studio. Es spricht unter anderem Frank Geißler (Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit). Danach wird sich über Erfahrungen vor Ort sowie über Zuwanderungs- und Rückkehrstories ausgetauscht.

Von 16:30 bis 17:30 Uhr kann sich über den gemeinsamen deutsch-polnischen Arbeitsmarkt unterhalten werden. Dazu gehören die Themen: Erwartungshaltung vs. Realität, wie sich der Arbeitsmarkt in den letzten zehn Jahren geändert hat, Personalakquise durch soziale Medien im deutsch-polnischen Raum sowie Best-Practice-Beispiele von Unternehmen.

17:45 bis 18:45 Uhr findet dann der direkte Austausch mit den Unternehmen statt. Du erhältst die Chance, dich direkt über die Unternehmen zu informieren und sie auch zu kontaktieren. Es wird dabei einen Austauschbereich für deutsch-polnische Arbeitsmarkterfahrung geben und einen digitalen Plauderraum über die Lebens- und Arbeitsqualität.

Welche Unternehmen nehmen überhaupt teil?

  • Sparkasse Vorpommern
  • WVG Greifswald
  • Universität Greifswald
  • Seetelhotels
  • Und viele mehr!

Alle Fakten auf einen Blick:

  • Wann? Mittwoch, 27. April 2022, 16 bis 18:45 Uhr.
  • Wo? Digital.
  • Anmeldung? Bei welcomecenter@abs-greifswald.de oder über die Webseite des Welcome Centers.

Beitragsbild: Welcome Center Greifswald

web.woche 25. April bis 1. Mai

web.woche 25. April bis 1. Mai

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

  • Was? Offenes Wall-Singen im Freien
  • Wann? Donnerstag, 28.04.2022, 16 Uhr
  • Wo? Kreuzung Wall/Martin-Luther-Straße
  • Was? Lesung: „Falladas letzte Liebe“ von Michael Töteberg
  • Wann? Donnerstag, 28.04.2022, 19.30 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek
  • Eintritt? 4 Euro, ermäßigt 3 Euro

Neuigkeiten

  • Ab Montag (25.04.2022) wird in der STRAZE die Ausstellung „Vor meinem geistigen Auge“ mit Gemälden sowie Zeichnungen von Maximilian Christopher Weihs zu sehen sein.

Altigkeiten

  • Im PKBKunstLADEN ist ab sofort die Ausstellung „Ansichten“ von Ivo Hase zu sehen.
  • Außerdem kann im CDFZ eine Ausstellung mit dem Titel „Der verlorene Blick“ von Claudia Heinicke besucht werden.
  • Noch bis zum 30.04.2022 findet der Greifswalder Literaturfrühling statt. Die Veranstalter Koeppenhaus, St. Spiritus, die Stadtbibliothek Hans Fallada, die STRAZE, der Studentenclub Kiste und das radio 98eins laden zu einem vielseitigen Literaturpro­gramm ein, welches ihr hier einsehen könnt.
  • Der Kunstkubus CUBIC beherbergt nun eine Installation mit dem Titel „urban gallantry“ von Natalia Magalska.
  • Die Ausstellung „Grenzerfahrungen“ von PRO ASYL kann ab sofort und bis Ende April in der STRAZE besucht werden.
  • „ZWISCHEN SANDSTEIN UND KREIDEMEER“ heißt die neue Ausstellung im Pommernhus von Anne Kern und Heike Vogel.
  • In seiner Ausstellung „Friesenwatt, Wendefotos, Porträts & MailArt“, welche im St. Spiritus zu finden ist, zeigt der Greifswalder Claude Lebus fotografische Umweltpoesien aus den letzten 33 Jahren.
  • Die Wanderausstellung „Aluminium, Gold, Elektroschrott – Kein Glanz ohne Schatten“ in der STRAZE informiert über die Zusammenhänge unseres Konsumverhaltens und dem Ressourcenverbrauch in Ländern wie Ghana.

Veranstaltungen

    Neuigkeiten

    • Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zurzeit bei 4,2 (Stand: 18.04.2022). Damit steht der Landkreis auf Stufe gelb.

    Altigkeiten

    • In Greifswald wird das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. An insgesamt zehn Stationen im gesamten Stadtgebiet können ab sofort 90 Fahrräder ausgeliehen werden. Derzeit stehen Fahrräder am Bahnhof, vor dem Rathaus, am Museumshafen, am Domcenter, am Nexö- sowie Hansering-Parkplatz, am Biotechnikum, an der Jugendherberge, am Parkplatz Makarenkostraße und an der Wiecker Brücke bereit. Diese sollen mittelfristig auf 30 Stationen mit bis zu 250 Rädern ausgeweitet werden. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Ab 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.
    • Acht Kandidat*innen stellen sich zur Oberbürgermeisterwahl am 12. Juni 2022 in Greifswald. Das sind die Bewerber*innen: Amtsinhaber Dr. Stefan Fassbinder (gemeinsamer Wahlvorschlag von Bündnis90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE und SPD), Prof. Dr. Madeleine Tolani (CDU), Konstantin Zirwick (FDP), Ina Schuppa-Wittfoth (Basisdemokratische Partei Deutschland – dieBasis), Lea Alexandra Siewert (Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative – Die PARTEI) sowie Gamal Khalil, Daniel Küther und Holger Schramm.
    • An einem Gabenzaun können abgepackte Lebensmittel sowie Hygieneprodukte für ukrainische Geflüchtete angehangen werden. Kleidung und Schuhe werden nicht benötigt. Die Gaben sollen in kleinen Mengen und in getrennten, möglichst durchsichtigen Tüten am Zaun befestigt werden. Der Zaun befindet sich an der Sportanlage an der Ecke Friedrich-Loeffler-Straße/Hansering.
    • Greifswald beteiligt sich an der „klimafit Challenge“ des WWF. Die Büger*innen Greifswalds sind dazu angehalten, sich zu beteiligen. Bis zum 31. Mai können Bürger*innen aus 16 individuellen Klimaschutzmaßnahmen aus den Bereichen Ernährung, Energie und Mobilität sich eine oder mehrere Challenges auswählen und ihren CO₂-Fußabdruck senken. Die Pressemitteilung der Stadt enthält weitere Informationen. Auch wie ihr euch anmelden könnt.
    • Es kann wieder an einem Altstadtrundgang teilgenommen werden. Die öffentliche Führung durch die historische Altstadt von Greifswald findet von Montag bis Samstag, um 11 Uhr statt. Der Preis beträgt 8,00 € pro Person (ermäßigt 6,00 €). Eine vorherige Anmeldung ist notwendig.
    • Es werden Wahlhelfer*innen für die Oberbürgermeister*inwahl gesucht, sowohl für den 12. Juni als auch, falls es zu einer Stichwahl kommt, für den 26. Juni. Als Aufwandsentschädigung gibt es jeweils 40 Euro pro Wahltag.

    Veranstaltungen

        • Was? Ordentliche AStA-Sitzung
        • Wann? Montag, 25.04.2022, 20:15 Uhr
        • Wo? BBB im Moodle-Kurs
        • Was wird besprochen? Unter anderem ein Update zur WSP-Mittelvergabe, das Kulturfest am 1. Mai und der Nordische Klang.
        • Was? 2. Sitzung der AG Studierendenportal
        • Wann? Dienstag, 26.04.2022, 19 Uhr
        • Wo? BBB im Moodle-Kurs
        • Was wird besprochen? Unter anderem die neue Websitestruktur, Übersetzung und die Aufgabenverteilung.
        • Was? Sitzung der FSK (Fachschaftskonferenz)
        • Wann? Mittwoch, 27.04.2022, 18:15 Uhr
        • Wo? BBB im Moodle-Kurs
        • Was wird besprochen? Unter anderem Berichte, Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft.
        • Was? Sitzung der AG eSports
        • Wann? Mittwoch, 27.04.2022, 18:15 Uhr
        • Wo? BBB im Moodle-Kurs
        • Was wird besprochen? Unter anderem die finale Planung für Greifswald für alle, die Trash Saturday Taktung und das Event mit der Kiste.

        Neuigkeiten

        • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.
        • Neu in Greifswald? Auf dieser Uni-Webseite findet ihr alle Informationen zum Start in unserer schönen Hansestadt. Herzlich Willkommen! <3

        Hochschulpolitik und Universitäres:

        • Bei der Senatssitzung im Februar wurden Hennis Herbst als studentischer Prorektor und Prof. Dr. Ralf Schneider als Nachfolger von Prof. Dr. Lars Kaderali für das Amt der Prorektors der Bereiche Forschung, Digitalisierung und Transfer gewählt. In diesem webmoritz.-Artikel könnt ihr euch über Hennis und seine Pläne für seine Amtszeit informieren.
        • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem sich Hennis als studentischer Prorektor sowie unter anderem die aktuellen Coronamaßnahmen und Planungen für das Sommersemester vorstellt.

        Ukraine:

        • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt.
        • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
        • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: „Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.“

        Corona:

        • Wie der Krisenstab mitteilte, wird das Sommersemester in Präsenz unter Einhaltung des Schachbrettmusters, der Maskenpflicht und der 3G-Regelung stattfinden. Nur wenn die Räumlichkeiten nicht ausreichend sind, finden Veranstaltungen hybrid oder digital statt. Der 3G-Status erfolgt stichprobenhaft durch die Dozierenden. Alle weiteren Informationen findet ihr in der Mail von Rektorin Riedel vom 01. April.
        • Die rechtliche Lage zur Kontaktdatenerfassung hat sich geändert, sodass fortan nur noch der 3G-Status überprüft werden kann. Der Krisenstab bittet unter anderem darum, die Corona-Warn-App zu nutzen.
        • Der Krisenstab machte nochmals darauf aufmerksam, dass eine einmalige Impfung mit Johnson & Johnson die 3G-Kriterien nicht mehr erfüllt. Außerdem wird in der Accountverwaltung immer nur der letzte hinterlegte Eintrag gespeichert – lasst also keine Tests verifizieren, wenn ihr ein anderes Zertifikat hinterlegt habt. Eine Booster-Impfung mit anderen Impfstoffen müsst ihr nicht erneut verifizieren lassen.
        • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative „Gemeinsam für psychische Gesundheit“ hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

        Altigkeiten

        • Unsere Rektorin Frau Professorin Dr. Katharina Riedel belegt in der jährlichen Umfrage des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) zur Bewertung von Rektor*innen deutscher Universitäten Platz 7.
        • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 vereinbart werden.
        • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.
        • Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

         

        Veranstaltungen

            Altigkeiten

            • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
            • Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
            • Der Greifswalder Jugendstadtplanwelcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.

             

            Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

            Die web.woche geht außerdem in eine weitere kleine Prüfungsphasenpause. Aber keine Sorge, zum neuen Semester sind wir wieder für euch da. Viel Erfolg auch an euch bei allen noch anstehenden Prüfungen!  

            Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

            moritz.vorpommern: Erdgeister im mystischen Greifswald

            moritz.vorpommern: Erdgeister im mystischen Greifswald

            Greifswald bietet uns allzeit eine steife Brise, Strände, Möwen und viel(es) Meer. Der webmoritz. zeigt euch die Stadt und ihre Region Vorpommern, und manchmal wagen wir uns sogar darüber hinaus. Ihr erfahrt, was wir hier lieben, welche besonderen Orte es zu entdecken gibt, was man so isst, trinkt oder worüber man spricht. Und es gibt einiges zu entdecken: egal ob Schlösser oder Erlebnisdörfer. Heute nehmen wir euch mit zu den mystischen Seiten Greifswalds.

            In Greifswald gibt es einige Mythen und Sagen. So sollen vor geraumer Zeit Erdgeister („Zwerge“) in Greifswald ihr Unwesen getrieben haben, um welche sich einige Geschichten ranken. Sie sollen sehr lange in Greifswald gelebt haben, bis sie eines Tages verschwunden waren. Wann und warum sie Greifswald verließen ist nicht bekannt, jedoch sollen sie Pommern bei Jarmen den Rücken gekehrt haben und dann weiter in die Berge gezogen sein. Festgehalten wurden diese und andere Erzählungen 1840 unter dem Titel Die Volkssagen von Pommern und Rügen von Jodocus Temme, einem Juristen, Politiker und Schriftsteller.

            Sämtliche Edelsteine, die in den Bergen zu finden waren und alles Gold und Silber wurden von den Erdgeistern beherrscht. Um zu ihren unterirdischen Wohnungen zu gelangen, mussten Neugierige durch einen dreckigen Ort, wie beispielsweise Abflüsse, hindurchgehen. Tagsüber sollen die Erdgeister als Frösche oder anderes Ungeziefer ihr Unwesen getrieben haben, nachts hätten sie sich dann in ihrer wirklichen Gestalt gezeigt und bei klarem Sternenhimmel überaus vergnügt im Mondschein getanzt. Temme charakterisiert sie in seinen Beschreibungen zwar auch als positive Wesen, die den Menschen geholfen hätten, die Geschichten selbst bieten aber ein anderes Bild.

            Eine von ihnen besagt, dass sich einmal ein edler Zwerg in ein hübsches Mädchen verliebte, welches er mit Gewalt zur Frau haben wollte. Das Mädchen wollte ihn aber nicht heiraten, da er klein und hässlich war. Der Zwerg versprach ihrem Vater jedoch viel Geld, weshalb sie der Verlobung doch zustimmen musste. Ganz wollte sie ihre Hoffnung allerdings nicht aufgeben, also vereinbarte sie mit dem Zwerg, dass sie ihn nicht heiraten müsste, wenn sie seinen richtigen Namen erfahren würde. Der Zwerg willigte ein, da ihr sein Name nicht bekannt war und er fest davon überzeugt war, dass sie ihn auch nie herausfinden könnte. Die Suche nach dem Namen gestaltete sich wie erwartet als eine sehr schwierige Aufgabe, das Mädchen suchte lange vergebens. Ein glücklicher Zufall sollte ihr letztlich helfen. Eines Nachts fuhr ein Fischhändler nach Greifswald, als er auf einmal viele Zwerge im Mondschein tanzen sah und bei diesem Anblick verwundert anhielt. Einer der Zwerge rief lauthals: „Wenn meine Braut wüsste, dass ich Doppeltürk heiße, sie nähme mich nicht!“ Der Fischhändler erzählte in einem Wirtshaus von seiner Beobachtung. Die Wirtstochter hörte die Geschichte und berichtete der unfreiwilligen Braut davon. Dieser war sofort klar, dass es sich dabei nur um ihren Verlobten handeln konnte, also nannte sie ihn beim nächsten Aufeinandertreffen beim Namen. Der Zwerg musste sie nun lossagen und verschwand, sehr verärgert darüber.

            Eine andere Geschichte erzählt davon, dass eine Mutter eines Abends ihr Kind verwünschte, da es einfach nicht aufhören wollte zu schreien, obwohl die Mutter schon sehr müde war und schlafen wollte. Augenblicklich ging die Tür auf, ein Erdgeist schlich herein und entriss der Frau ihr Kind – sie sollte es nie wieder sehen.
            Eine andere Mutter hatte mehr Glück: sie war gerade mit ihrem Kind auf dem Schoß eingeschlafen, als ein Erdgeist hereinkam und es entführen wollte. Sie bekam das Kind jedoch glücklicherweise noch an der Ferse zu fassen und konnte es dem Erdgeist in letzter Sekunde entreißen. In anderen Erzählungen berichtet Jodocus Temme, dass die Erdgeister den Menschen nach dem Diebstahl der Kinder ihre eigenen, hässlichen, „Wechselbälger“ in die Bettchen legten.
            Falls ihr euch beim nächsten Heimatbesuch über eure Geschwister ärgern solltet, könntet ihr also mal vorsichtig bei euren Eltern nachfragen, ob nicht vielleicht Erdgeister an der Familienplanung beteiligt waren.

            Titelbild: Darkmoon_Art auf Pixabay

            Bild: Tama66 auf Pixabay

            Freiheit und Frieden für die Ukraine

            Freiheit und Frieden für die Ukraine

            Der Krieg in der Ukraine dauert mittlerweile zwei Monate an. Viele Menschen sind geflohen, viele Menschen haben ihr Leben verloren und viele Menschen kämpfen weiterhin für ihr Land. Auch nach diesen zwei Monaten sind die Solidaritätsbekundungen nicht abgerissen. An diesem Wochenende gibt es aus diesem Grund wieder eine Mahnwache!

            Nach wie vor wird Frieden in der Ukraine gefordert! Um dies sichtbar zu machen, ruft @greifswald_standwithukraine zu einer Mahnwache unter dem Motto „Freiheit und Frieden für die Ukraine – Freedom and Peace for Ukaine“ am morgigen Sonntag (24. April 2022) auf. Ab 16 Uhr soll es auf dem Marktplatz Greifswalds verschiedene Redebeiträge geben – falls ihr selbst einen kurzen Redebeitrag halten möchtet, wendet euch gern an born_to_run@email.de!

            Was? Mahnwache: „Freiheit und Frieden für die Ukraine – Freedom and Peace for Ukraine“
            Wann? Sonntag, 24. April 2022 um 16 Uhr (Morgen!)

            Wo? Greifswalder Marktplatz
            Stay healthy! Es wird gebeten, mit Maske an der Mahnwache teilzunehmen

            Beitragsbild: greifswald_standwithukraine

            FiSH-Festival

            FiSH-Festival

            Endlich ist es soweit! Pünktlich zum Auftakt der Festivalsaison lädt das Norddeutsche Äquivalent der Filmfestspiele in Cannes wieder zu einem der Jahreshighlights eines jeden Bewegtbildenthusiasten ein. Vom 28.04 bis 01.05. wird aus dem idyllischen Stadthafen von Rostock zum 19. Mal eine Bühne des Schauspiels für Filmschaffende wie für Filmfreunde.

            Auch dieses Jahr findet wieder traditionell das Filmfestival im Stadthafen, oder auch einfach FiSH-Festival genannt, statt. Hierbei kommen Jung und Alt, Groß und Klein auf ihre Kosten, wenn wieder Filmvorstellungen, Events und Filmgespräche in zahlreichen Locations rund um den Stadthafen geplant sind. Dabei könnt ihr auch Regisseur*innen aus Ländern in ganz Europa, wie beispielsweise Norwegen, Dänemark, Estland und viele mehr antreffen.

            Auf der dazugehörigen Website findet ihr das aktuelle Programmheft, sowie eine Übersicht über die Tickets mit den jeweiligen Preisen. Auch der festivaleigene Podcast (Clickbait) wird vertreten sein, bei dem sich auch junge Medienschaffende beteiligen können. In diesem geht es unter anderem um Themen wie Nachhaltigkeit beim Filmdreh, Auswirkungen von Corona auf die Filmbranche oder Einfluss der Streamingplattformen auf die Kinowelt geht.

            Doch falls ihr dachtet, das war es schon mit den Neuigkeiten für euch. Falsch gedacht! Ihr habt hier die Chance fünf Mal eine Freikarte für das Festival inklusive Zugticket zu gewinnen. Was ihr dazu machen müsst, erfahrt ihr dann in der kommenden Woche über unseren Instagram-Channel.

            Das wichtigste im Überblick:
            Wann: 28.04 bis 01.05.
            Wo: im Stadthafen Rostock
            Ticket: gibt es hier!

            und hier findet ihr das Gewinnspiel
            !

            Beitragsbild: FiSH-Festival

            Blumensuche auf dem Ostermarkt

            Blumensuche auf dem Ostermarkt

            Osterwochenende heißt für viele Studierende, Familie und Freunde in der Heimat zu besuchen. Ostereier und Schokohasen im heimischen Garten suchen (oder im elterlichen Wohnzimmer), gemütliche Osterfrühstücke mit der Verwandtschaft verbringen, Osterfeuer im Nachbardorf besuchen. Als hiergebliebene Studentin habe ich das Wochenende genutzt, um den Oster- und Blumenmarkt zu besuchen und ein bisschen Greifswald zu genießen.

            Ostersamstag. 13 Uhr – mein Freund ist vom Radfahren zurück, geduscht und auch mit Essen versorgt. Es ist Zeit, ihn mit auf den Oster- und Blumenmarkt zu zerren. Ich freue mich schon ein wenig. Zwar ist unser Balkon noch lange nicht durchgeplant, aber ich möchte defintiv ein paar bunte Blumen haben – Zimmerpflanzen kommen derzeit nicht in Frage, weil es keinen Platz mehr für diese gibt. Es werden Witze gemacht, dass ja auch Schnittblumen reichen würden, um ein wenig Frühlingsgefühle zu erhalten… Ich stimme da nur teilweise zu.

            Gutes Wetter und Markt-Feeling

            Angekommen in der Innenstadt merkt man deutlich, dass Samstag ist und defintiv nicht nur einige Studierende Besuch von den Eltern, den Geschwistern oder gleich der gesamten Sippe bekommen haben, sondern dass auch einige Tourist*innen unterwegs sind. Es ist deutlich voller als sonst. Es sind viele Menschen unterwegs, aber es ist auch Ostern und außerdem für Greifswalder Verhältnisse endlich annehmbares Wetter.

            Erster Schritt, bevor man auf einen Markt geht? Richtig, der Weg zur Bank, Geld abheben. Während es in den Niederlanden für mich vollkommen normal war, die EC-Karte selbst auf dem Wochenmarkt an ein Kartenlesegerät zu halten und damit meinen Einkauf zu bezahlen, ist es in Deutschland noch immer Realität, dass man mit Bargeld zahlt. Manchmal nervt mich das, aber irgendwie kommt erst dadurch ein richtiges Markt-Feeling auf.

            Fündig geworden

            Dann geht es auch schon zwischen die Stände und vor allem die Menschen, die unterwegs sind. Wir schauen erst einmal, was es alles gibt, bevor ich mich entscheide. Als wir am Futterstand vorbeilaufen, müssen wir beide kurz lachen, denn die Schlange an diesem ist mit weitem Abstand die längste. Nach knapp 30 Minuten haben wir alle Stände einmal gesehen.

            Ein Stand ist mir dabei besonders aufgefallen: An diesem gab es verschiedene Blumen für den Balkon und den Garten, aber auch diverse Kräuter und gezogenes Gemüse. Da ich jedoch, wie oben bereits beschrieben, bisher noch keinen großen Plan habe, was ich auf dem Balkon an welcher Stelle platziere, bleibe ich erst einmal nur bei Blumen und gehe noch nicht zu Gemüse und Kräutern über. Ich decke mich für 7€ mit diversen Veilchen ein – die Farbauswahl war sehr sehr sehr groß, sodass für jeden Geschmack etwas dabei war.

            Neben den Blumen

            Doch es gab nicht nur Blumenstände. Ganz im Gegenteil: Ich fand die Blumenstand-Auswahl sogar sehr überschaubar. Wenn man Ostergestecke suchte, war der Oster- und Blumenmarkt durchaus hilfreicher, als für jemanden, der*die lediglich nach Balkonpflanzen stöberte. Schnittblumen suchte man sogar eher vergeblich, weswegen zumindest dieser Teil der pflanzlichen Deko meinem Freund erspart blieb.

            Töpferstände und die restlichen klassischen Marktstände waren in großer Zahl vertreten. Dadurch, dass ich nicht auf dem Markt einkaufe – oder generell einkaufe – wurde ich wieder einmal daran erinnert, dass frisches Gemüse und Obst eigentlich viel besser auf dem Markt erhältlich ist. Zumal man dort eben nicht an die Packungsgrößen für (gefühlt) zwölfköpfige Familien gebunden ist oder es nur die Äpfel aus Neuseeland gibt. Mein Marktbesuch hat also definitiv dazu geführt, dass ich wohl häufiger Obst und Gemüse (und hoffentlich auch mal Schnittblumen!) mitnehmen werde.

            Beitragsbild: Laura Schirrmeister