web.woche 25. Juli bis 31. Juli

web.woche 25. Juli bis 31. Juli

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

  • Was? Tea Time im Klostergarten
  • Wann? Donnerstag, 22.09.2022, 15 Uhr
  • Wo? Pommersches Landesmuseum
  • Anmeldung? Reservierungen können unter der Telefonnummer 03834 8870737 vorgenommen werden.

Neuigkeiten

Altigkeiten

Veranstaltungen

    Neuigkeiten

     

    Altigkeiten

    •  Die DemokraTische werden wieder stattfinden. Nämlich vom 12. bis zum 23. September 2022. Du kannst dich aber jetzt schon mit deinen eigenen Ideen an den DemokraTischen beteiligen und gemeinsam mit der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie konkrete Fragestellungen für die Gesprächsrunden erarbeiten. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal bei der Bürger*innenbeteiligung. Der Anmeldeschluss zum Ausrichten eines eigenen DemokraTisches ist der 29. August 2022. Der Themenvorschlag kann an Tel.: 03834-4127988; Mobil: 0179-1290327 / 0176-86281412 oder kontakt@pfd-greifswald.de weitergeleitet werden.
    • Am Sonntag, 26. Juni, wurde Dr. Stefan Fassbinder (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) wurde zum neuen alten Bürgermeister unserer Stadt gewählt. Er bekam 56,04 Prozent der Stimmen. Die Kandidatin der CDU, Prof. Dr. Madeleine Tolani, erzielte 43,96 Prozent der Stimmen. Das endgültige Wahlergbnis wurde am 28. Juni 2022 festgestellt.
    • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
    • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

    Veranstaltungen

    Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.

    • Was? Sitzung des Haushaltsausschusses
    • Wann? Montag, 25.07.2022, 16:30 Uhr s.t
    • Wo? AStA-Konferenzraum (Friedrich-Loeffler-Straße 27)
    • Was wird besprochen? Unter anderem wird über den Finanzantrag „Queer Pride Greifswald“ gesprochen.
    • Was? 7. ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments
    • Wann? Dienstag, 26.07.2022, 20 Uhr c.t.
    • Wo? Hörsaal Friedrich-Loeffler-Straße 70 (WiWi-Gebäude)
    • Was wird besprochen? Es geht unteranderem um die Änderung der FSRO, die besonders für die Fachschaftsräte wichtig ist.
    • Was? Sitzung der AG e-Sports
    • Wann? Mittwoch, 27.07.2022, 18:00 Uhr s.t.
    • Wo? Seminarraum 2.30, Ernst-Lohmeyer-Platz 3 
    • Was wird besprochen? Es wird um zukünftige Events gehen.

      Neuigkeiten

      • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

      Hochschulpolitik und Universitäres:

      • Ab Sonntag, den 17. Juli, um 18 Uhr, kann man sich für die Hochschulsportkurse in der vorlesungsfreien Zeit anmelden. Das Programm findest du hier.
      • Bis Freitag, den 12. August, läuft noch die offizielle Rückmeldefrist für das WiSe 22/23. Die Gebühr in Höhe von 90 € muss bis dahin auf dem Konto der Uni eingegangen sein. Nicht vergessen!
      • Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App “UniNow”. Diese ist bereits im App Store und bei Google Play verfügbar, aber noch sind nicht alle Funktionen freigeschaltet.
      • Bei der letzten StuPa-Sitzung wurden bereits einige AStA-Referate besetzt. In diesem Artikel findet ihr alles rund um die Wahl und die noch offenen Positionen.
      • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel unter anderem über das e-Prüfungszentrum im Kontext der aktuellen Prüfungszeit spricht.
      • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

      Ukraine:

      • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
      • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
      • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: “Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.”

      Corona:

      • Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Sommersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
      • Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
      • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative “Gemeinsam für psychische Gesundheit” hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

          Altigkeiten

          • Zum kommenden Wintersemester wird an der Philosophischen Fakultät in Kooperation mit der Universität Szczecin der Double-Degree-Studiengang „Lehramt Deutsch-Polnisch binational“ eröffnet. Damit werden Lehrämter ausgebildet, die Deutsch und Polnisch als Erst- sowie als Fremdsprache unterrichten können.
          • Zum Wintersemester wird im Fachbereich Biologie der englischsprachige Masterstudiengang Infection Biology & Immunology eröffnet.
          • Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
          • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
          • Bei der Senatssitzung im Februar wurden Hennis Herbst als studentischer Prorektor und Prof. Dr. Ralf Schneider als Nachfolger von Prof. Dr. Lars Kaderali für das Amt der Prorektors der Bereiche Forschung, Digitalisierung und Transfer gewählt. In diesem webmoritz.-Artikel könnt ihr euch über Hennis und seine Pläne für seine Amtszeit informieren.
          • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

           

          Veranstaltungen

          • Was? Workshop: Anti-Mücken-Kerzen
          • Wann? Mittwoch, 27.07.2022, 14 Uhr
          • Wo? CDFZ
          • Eintritt? 3 Euro zzgl. Materialkosten
          • Noch etwas? Der Workshop ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

           

          Neuigkeiten

           

          Altigkeiten

          • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr findet in der Stadtbibliothek das “Vorlesen am Samstag” statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
          • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
          • Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
          • Der Greifswalder Jugendstadtplanwelcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.

          Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

          Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

          moritz.vorpommern: Die flottesten Fahrgeschäfte auf dem Fischerfest

          moritz.vorpommern: Die flottesten Fahrgeschäfte auf dem Fischerfest

          Greifswald bietet uns die Meeresbrise, die Strände, die Möwen und viel(es) Meer. Aber nicht nur das wollen wir als Redaktion in dieser Reihe mit euch teilen. Wir zeigen euch die Stadt und ihre Region Vorpommern, und gehen hier und da auch darüber hinaus. Ihr erfahrt, was wir an dieser Region lieben, welche besonderen Orte es zu entdecken gibt, was man hier so isst, trinkt oder spricht. In MV gibt es so vieles, auch außerhalb der Ostsee: egal ob Schlösser oder Erlebnisdörfer. Heute wollen wir euch das Fischerfest Gaffelrigg in Wieck präsentieren.

          Alle (nicht Corona-) Jahre wieder findet im Juli das Fischerfest Gaffelrigg in Wieck statt. An diesem Wochenende war es wieder soweit. Unsere Redakteurinnen Lilly und Maret waren für euch am 16. Juli unterwegs, haben Eindrücke gesammelt und geprüft, welche Fahrgeschäfte sich wirklich lohnen.

          Der Bus war voll, der Parkplatz vor dem Gelände auch. Gemeinsam mit einer Menschenmenge schoben wir uns aufs Festgelände. Dort warteten Essensstände, Bier, Jahrmarktbuden und Fahrgeschäfte auf uns. So richtig fischig ging es leider nicht zu. Die Buden mit Fischbrötchen bildeten eher die Ausnahme. Nichtsdestotrotz gab es ein breites Essensangbot, bei dem auch wir als Vegetarierinnen nicht zu kurz kommen. Gemüsekebab und Crêpe reichten als Sättigung. Die Marktstände waren nicht wirklich thematisch zum Fischerfest passend und könnten so auch auf jedem beliebigen Volksfest in Deutschland gefunden werden. Allerdings waren es sehr, sehr viele Stände. Auf einer kleinen Bühne sang ein älterer Herr über die Schönheit der Ostsee. Immerhin kam so ein bisschen Fischer-Flair auf.

          Wir machten uns auch mit ,MV tut gut’ bekannt. Neben einem Foto im Strandkorb bekamen wir Beutel, Schlüsselanhänger und Bonbons geschenkt. Ja, in dem Moment schien es MV sehr gut mit uns zu meinen. Weiter ging es mit ,Welcome Greifswald’. Dort bekamen wir noch einen Beutel und die verschiedensten Jobangebote. Ein voller Erfolg! Nach einem Mutbier machten wir uns bereit, die Fahrgeschäfte für euch zu prüfen.

          Riesenrad

          • eine Fahrt kostete 5€

          Lilly: “Meine persönliche Hölle. Jedes Mal unterschätze ich Riesenräder. Ganz ruhig kommen sie im Vergleich zu den anderen Fahrgeschäften daher. Aber sie haben es in sich. In einer kleinen Gondel, die viel zu verdächtig quietscht, fährt man seine Runden. Es gibt kein sonderlich hohes Geländer und die Gondel schaukelt im Wind. Wäre der Ausblick auf den Bodden nicht so schön gewesen, wäre mein Leben vor meinem inneren Auge vorbeigezogen. Der Nervenkitzel war also absolut vorhanden, allerdings nicht auf die schöne Art. Ein (hübsches) Foto ist trotzdem dabei rausgesprungen.”

          Maret: “Schon als kleines Kind fuhr ich Riesenrad. So wie wahrscheinlich alle Kinder. Dieses Riesenrad war allerdings anders. Nämlich angsteinflößend. Das Riesenrad war so…hoch. Klar, das sind sie ja eigentlich alle. Diesem Riesenrad habe ich allerdings überhaupt nicht vertraut. Ich hielt mich die ganze Zeit über an der Mittelstange fest. Das Highlight war, als unsere Gondel oben stehen blieb. Als würde man das extra machen, um uns zu ärgern.”

          Autoscooter

          • eine Fahrt kostete 4€

          Lilly: “Der Autoscooter ist ein Klassiker, zu dem man vermutlich nicht mehr viel schreiben muss. Für 4€ konnte man ein Auto mit zwei Personen fahren. Wenn man also wie wir zu zweit fuhr, war es das günstigste Fahrgeschäft. Im Scooterring kann man ganz entspannt seine Runden drehen, oder die anderen Autos verfolgen und gezielt rammen. Je nachdem gibt es mehr Nervenkitzel oder weniger. Sagen wir so: Ich hatte viel Spaß.”

          Maret: “Schön, dass Lilly so viel Spaß hatte. Ich war nämlich ihre Beifahrerin und spürte es jedes Mal mit voller Wucht, wenn sie die Autos gezielt rammte. Abgesehen hatte sie es vor allem auf Kinder. Ich zitiere Lilly: ,Sonst macht es doch keinen Spaß’. Nun ja, ich kann mir jetzt vorstellen, wie sich Autounfälle anfühlen könnten.”

          Big Spin

          • eine Fahrt kostete 5€

          Lilly: “Mein persönliches Highlight. In einem Kreisel mit 12 Armen wurde man umhergeschleudert – mal vorwärts, mal rückwärts, mal sackt man kurz in die Tiefe. Das Ganze war abwechslungsreich und voller Geschwindigkeit. Es gab immer wieder kurze Nervenkitzel und durch den vielen Schwung hat es richtig Spaß gemacht. Todesangst hatte ich keine, obwohl ich ein bisschen schreien musste. Die Fahrt ging ziemlich lang, sodass ich den Preis berechtigt finde und auf jeden Fall nochmal fahren würde.”

          Maret: “Nach der ersten Runde hoffte ich bereits, dass die 5€ abgefahren sein würden. Ich täuschte mich. Es ging immer weiter und weiter. Ich wollte allerdings nur, dass es aufhörte. Irgendwie hat es aber auch Spaß gemacht. Meine Schreie und mein Lachen wechselten sich immer wieder miteinander ab. Das war mehr als nur verwirrend. Und das machte alles nur noch schlimmer. Das war ein absolutes Gefühlschaos. Es hörte ja auch nicht auf, denn dann drehte sich das Teil auch noch rückwärts.”

          Jump Street

          • eine Fahrt kostete 4€

          Lilly: “Die Jump Street war eher ein gemütlicheres Fahrgeschäft. Mit dem Rücken an einer drehenden Wand befestigt, wirbelte man umher. Wenn es richtig schnell wurde, kam auch ein bisschen der Nervenkitzel. Ansonsten war es ganz lustig, während der Fahrt über das Festgelände zu schauen. Zum Ende der Kreiselei konnte man beim “Becherspiel” mitmachen. Ein voller Wasserbecher musste während Fahrt mit den Zähnen festgehalten werden. Wer am Ende das wenigste Wasser verschüttet hatte, gewann eine Freifahrt. Ich musste mich zusammenreißen, um meinen Becher nicht zu verlieren – so sehr musste ich lachen. Spaß hat es definitiv gemacht. Nochmal muss ich allerdings nicht fahren.”

          Maret: “Man hatte es auf mich abgesehen. Mir wurde während dieser Fahrt nämlich sehr, sehr übel. Das Beste daran war, dass alle Mütter und Väter das sehen konnten, die ihre Kinder während der Fahrt filmten. Außerdem hörten sie meine Schreie. Am besten war dann allerdings das ,Becherspiel’. Denn der komplette Inhalt von Lillys Becher landete auf mir. Ich überlegte während der Fahrt, ob es eine Möglichkeit wäre, mich in meinen Becher zu übergeben. Da war die Fahrt zum Glück schon zu Ende, bevor ich meine Überlegung umsetzen konnte. Allerdings war in meinem Becher noch das meiste Wasser enthalten. Leider! Denn ich bekam eine Freikarte für dieses wundervolle Fahrgerät (die verschenkte ich an das Mädchen neben mir). Da ich gewann, wurde mir der Rest des Wassers ins Gesicht geschüttet. Ich verbinde mit dem Fahrgeschäft Übelkeit, eine nasse Maret und eine lachende Lilly.

          Airforce

          • eine Fahrt kostete 5€

          Maret: “Damit fahre ich nicht. Am Ende hätte ich nach dem langen Tag noch einen Herzinfarkt bekommen. Daher fuhr Lilly allein dieses Höllengerät.”

          Lilly: ” Schon in der Schlange zum Einstieg hörte ich die Fahrgäste kreischend an mir vorbeisausen. Ein etwa 16-Jähriger hinter mir prahlte mutig: “Also ich werde safe nicht schreien.” Spoiler: Alle haben geschrien, ich und besonders er. Schon das Schwung holen, brachte ganz schönen Nervenkitzel. Immer höher ging es, bis wir uns letztlich kopfüber etwa 20 Meter über dem Festglände drehten. Als die Schaukel wieder in die Tiefe stürzte, hoffte ich inständig mein Bügel möge halten. Nach einigen Schwüngen und viel Kribbeln im Bauch, wurden wir nach einer zweiten Runde gefragt. Ich wollte widersprechen, aber es ging schon weiter. Beim zweiten Mal kopfüber konnte ich, in einer Atempause zwischen zwei Schreien, sogar ein bisschen den Ausblick auf den Ryck genießen. Letztlich verließ ich die Schaukel mit wackligen Beinen und heiserer Stimme. Es war definitiv das Fahrgeschäft mit dem meisten Nervenkitzel, allerdings mit weniger Todesangst als das Riesenrad. Preislich hat es sich meiner Meinung nach gelohnt. Nochmal fahren würde ich trotzdem nicht.”

          Das war unser sehr aufregender, spaßiger und wundervoller Nachmittag auf dem Fischerfest.

          %

          Spaß

          %

          Adrenalinkick

          %

          Getränke und Essen

          %

          Sind wir nächtes Jahr wieder am Start?

          Beitragsbilder: Lilly Biedermann und Maret Becker

          Mimimi-Mittwoch: Menstruation

          Mimimi-Mittwoch: Menstruation

          Wut, Hass, Zorn: All diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen wollen oder uns auch generell mal der Schuh drückt, lest ihr das hier.

          Wie man’s macht, macht man’s verkehrt. Das ist wahrscheinlich die Devise meiner Menstruation. Denn egal, ob sie kommt oder ob sie nicht kommt; ich freue mich weder über das eine noch das andere. Wir führen so eine Art Hassliebe, denn miteinander ist es echt nicht schön, ohne einander aber noch schlimmer.

          Meine körperlichen Symptome bei der Menstruation sind zum Glück nicht besonders dramatisch, aber nervig. Es reicht von Ziepen im Unterbauch, ausstrahlend in die Beine, bis zu schwächelndem Kreislauf und Verdauungsbeschwerden. Es gibt leider genügend Personen, die sich mit deutlich mehr auseinandersetzen müssen, Stichwort Endometriose, PCOS, etc. Auch wenn inzwischen immer mehr dazu bekannt wird, haben es die meisten sehr schwer, zufriedenstellende Hilfe zu finden.

          Aber es sind nicht nur die körperlichen Symptome, die diese Zeit so anstrengend machen. Blut hat leider die unschöne Kombination aus leuchtendem Rot und sehr haltbaren Färbeeigenschaften. Somit habe ich jedes Mal die Sorge, dass es ein Leck gibt und sich weithin sichtbare Flecken auf Hosen und Möbelstücken verteilen. Auch wenn es inzwischen die Bewegung gibt, dass solche Flecken einfach dazugehören, fühle ich mich damit genauso wie mit einem Ketchupfleck auf dem T-Shirt: einfach nur unwohl. Sobald es an fremdes Eigentum, wie zum Beispiel Sessel, Autositze oder Betten geht, die sich in der Regel auch sehr schlecht in die Waschmaschine stecken lassen, geht es mir damit noch schlechter. Ich habe häufig das Gefühl, dass meine Berührungspunkte beim Sitzen oder Liegen feucht zu sein scheinen. Deswegen versuche ich mich so zu platzieren, dass selbst wenn etwas ausläuft, kein Kontakt zu der darunterliegen Fläche besteht. Das ist super anstrengend und auch, wenn seit Jahren kein solcher Vorfall mehr passiert ist, besteht die Sorge weiterhin.

          Das sind alles Probleme, mit denen man sich herumschlägt, wenn die Blutung am Laufen ist, aber es gibt noch eine weniger offensichtlich nervige Zeit und zwar die, vor der eigentlichen Menstruation. Gerade bei einer unregelmäßigen Blutung schwingt das große Thema Schwangerschaft jedes Mal mit, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür sehr klein bis nicht vorhanden ist. Doch mit jedem Tag, der blutungsfrei bleibt, wird man etwas unruhiger bis die Bestätigung der im besten Fall Nicht-Schwangerschaft endlich da ist. Außer eine Schwangerschaft ist gewollt, dann zerstört jede Menstruation erneut die Hoffnung auf eine erfolgreiche Einnistung,
          Unabhngig von dem Thema Schwangerschaft hat ein unregelmäßiger Zyklus auch noch andere Nachteile. Er macht das Planen unglaublich schwer. Wenn die Periode statt regelmäßig alle 28 Tage, im Schnitt nach 30-35 Tagen kommt, kann sich der Startzeitpunkt des 3. Zyklus in einem Zeitraum von drei Wochen verstecken. Damit sind Planungen zu Reisen oder Feierlichkeiten, bei denen man gerne auf seine Menstruation verzichten möchte, echt schwierig bis unmöglich. Bei manchen schwankt die Periode nach stärker. In meinen ersten 4 Jahren war der Zeitraum einer Periode zwischen 30 und 70 Tagen. Diese Unsicherheit, wann es endlich losgeht, zermürbt. Und auch, wenn es inzwischen etwas besser läuft und man so immerhin seltener durch die eigentliche Blutung muss, macht es einfach keinen Spaß.

          Beitragsbild by JillWellington from pixabay

          “That Girl”-Trend: motivierend oder toxisch?

          “That Girl”-Trend: motivierend oder toxisch?

          Healthy, clean, journaling, me-time, sporty… So kannst du dich am besten verwirklichen, um “That Girl” zu werden. Ein Trend, der schon seit längerer Zeit kursiert. Er soll dafür sorgen, dass du dich in dein perfektes Ich wandeln kannst. Was es damit genau auf sich hat und was der “That Girl”-Trend für Gefahren birgt, erfährst du hier.

          Ich bin jetzt mal ganz ehrlich: Ich bin genervt von dem “That Girl”-Trend. Mein Instagram- und YouTube-Thread wird damit voll gespült. In den Reels und Videos sehe ich lauter junge schlanke Frauen, die versuchen, sich selbst zu optimieren. Hauptsache du stehst früh auf, machst Sport und lebst das bestmögliche Leben. Alles hat perfekt und ästhetisch zu sein. Oder bin ich einfach nur verdammt oberflächlich und der Schein trügt? Das wollte ich untersuchen!

          Was hat es mit dem Trend auf sich?

          Hinter dem Konzept “That Girl” steckt, dass du die beste Version von dir selbst verwirklichen sollst. Schließlich kannst du jeden Tag deinen perfekten Tag erleben, wenn du versuchst “That Girl” zu werden. Komisch ist, dass alle Influencer*innen zwar behaupten, dass das ganz individuell gestaltet werden kann – sie machen aber alle das Gleiche. Wirklich alle!

          Wie werde ich “That Girl”?

          • Ästhetik ist das oberste Gebot
          • früh aufstehen + deine perfekte Morgenroutine
          • ZITRONENWASSER
          • alles “clean” hinterlassen (das nennt man auch aufräumen)
          • ins Gym gehen (bevor der Tag richtig anfängt)
          • Frühstück = Smoothiebowl oder Nicecream
          • meditieren
          • spazieren gehen
          • To-Do-List und Journal schreiben
          • lesen (natürlich Bücher, die dich weiter bringen)
          • good-food choices
          • me-time nehmen

          Die Auswirkungen des Trends

          Ich war nicht die erste, die den Trend hinterfragt hat. Viele Influencerinnen mussten sich deswegen auch schon vor ihren Fans rechtfertigen. Ihre Fans haben ihnen vorgeworfen, dass ihr Nachgehen des Trendes toxisch sei, da es zu viel Druck auf die Fans ausüben würde, genau wie die Influencerinnen zu leben. Ob sie ihre Rechtfertigung gut rübergebracht haben, sei dahin gestellt. Es fällt also vielen auf, wie toxisch dieser Trend zu sein scheint. Schließlich haben sehr viele überhaupt keine Zeit dafür, der angeblich nicht vorhandenen Routine eines “That-Girl” nachzugehen. Das kann ich sogar als Studentin sagen, die angeblich so viel Zeit hat. Abgesehen davon kann es wahrscheinlich vor allem jungen Menschen ein falsches Bild von dem zeigen, wie man zu sein hat. Die Influencerinnen sagen zwar immer, dass es auch voll okay ist, wenn man Fastfood isst – das tun sie komischerweise aber nie, wenn sie ihren “That Girl”-Vlog drehen. Ich weiß, dass das, was man auf Instagram und Co. zu einem sehr großen Teil sieht, fake ist. Weiß das aber auch ein 13-jähriges Mädchen? Und auch wenn einem das bewusst ist, kann es uns trotzdem negativ beeinflussen: indem wir uns schlecht fühlen, nur weil wir selbst keine bunte Smoothiebowl gegessen und keinen Sport geschafft haben.

          Mein persönliches Fazit

          Leider konnte mich meine Recherche zu dem Trend nicht überzeugen, ihm etwas Gutes abzugewinnen. Es fing zum Beispiel schon bei dem Namen an. Denn egal, was ich davon persönlich halte, finde ich den Namen diskussionswürdig: “That Girl”. Dem Trend nach, geht es darum, dass man seine persönlichen Ziele “verfolgen soll”. Es kommt aber so rüber als dürften bzw. müssten das nur junge Frauen umsetzen, weil sie nicht gut genug sind. Heißt das, alle jungen Männer haben sich schon selbst optimiert bzw. wurden schon “perfekt” geboren?

          Natürlich sollte man seine Ziele verfolgen, wenn man das möchte. Dafür braucht man jedoch keinen Trend. Alle wissen, dass der übermäßige Verzehr von Zucker und Fastfood schlechte Auswirkungen auf den eigenen Körper haben kann. Dass Sport unserem Körper gut tut, ist auch kein Geheimnis. Influencer*innen zeigen uns jedoch ihr perfekt inszeniertes, routiniertes Leben und betiteln das als einen Trend. Dass Influencer*innen uns dieses Leben zeigen, ist ihr Job. Morgens früh aufzustehen, ihre Smoothiebowl zu essen, Sport zu treiben und uns dabei mitzunehmen – damit verdienen sie ihr Geld. Sie inszenieren alles, damit es ästhetisch und “instagramable” aussieht. Das als einen Trend zu betiteln, finde ich schon etwas frech.

          Das einzig Positive, was mir einfällt: Der “That Girl”-Trend könnte motivieren, die eigenen Ziele weiterzuverfolgen und zu routinieren. Und wenn das jemandem hilft, go for it.

          Beenden möchte ich diesen Artikel mit einem Zitat:

          “Ansonsten könnte jemand auf die Idee kommen, dass all die ganzen Schlafprobleme, der Stress, die Depressionen eine ganz normale körperliche Reaktion auf den verschissenen Selbstoptimierungsinstagramstartupgewinnmaximierungstress sind, den man sich den ganzen Tag bei Instagram reinziehen muss.”

          Jan Böhmermann bei ZDF Magazin Royale “So wirkt Lifestyle-CBD wirklich (oder auch nicht)”

          Beitragsbild: Maret Becker

          web.woche 25. Juli bis 31. Juli

          web.woche 18. Juli bis 24. Juli

          Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

          von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek

          moritz.kalender

          Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

          Veranstaltungen

          • Was? Orgelmusik zur Marktzeit
          • Wann? Dienstag, 19.07.2022, ab 11 Uhr
          • Wo? Marienkirche
          • Was? Führung: “Der Klostergarten im Hochsommer”
          • Wann? Donnerstag, 21.07.2022, 17 Uhr
          • Wo? Pommersches Landesmuseum
          • Kosten? 5 Euro

              Neuigkeiten

              • Ab Donnerstag (21.07.2022) könnt ihr in Wieck die Open-Air-Fotoausstellung “Die Ernte der Ozeane” von George Steinmetz besuchen. Die Ausstellung zeigt die Bedrohung der Weltmeere durch Überfischung, Verschmutzung, Erwärmung und Versauerung und thematisiert, welche Rolle die individuelle Verbraucherentscheidungen und die Nahrungsmittelindustrie dabei spielen.

              Altigkeiten

              Veranstaltungen

              • Was? KATAPULT-Festival
              • Wann? Donnerstag bis Sonntag, 21. bis 24.07.2022
              • Wo? Wilhelm-Holtz-Straße 9 
              • Eintritt? Tagesticket 20 €, Vier-Tage-Ticket 50 €

                    Neuigkeiten

                    •  Die DemokraTische werden wieder stattfinden. Nämlich vom 12. bis zum 23. September 2022. Du kannst dich aber jetzt schon mit deinen eigenen Ideen an den DemokraTischen beteiligen und gemeinsam mit der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie konkrete Fragestellungen für die Gesprächsrunden erarbeiten. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal bei der Bürger*innenbeteiligung. Der Anmeldeschluss zum Ausrichten eines eigenen DemokraTisches ist der 29. August 2022. Der Themenvorschlag kann an Tel.: 03834-4127988; Mobil: 0179-1290327 / 0176-86281412 oder kontakt@pfd-greifswald.de weitergeleitet werden.

                    Altigkeiten

                      • Am Sonntag, 26. Juni, wurde Dr. Stefan Fassbinder (Bündnis 90/DIE GRÜNEN) wurde zum neuen alten Bürgermeister unserer Stadt gewählt. Er bekam 56,04 Prozent der Stimmen. Die Kandidatin der CDU, Prof. Dr. Madeleine Tolani, erzielte 43,96 Prozent der Stimmen. Das endgültige Wahlergbnis wurde am 28. Juni 2022 festgestellt.
                      • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
                      • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

                      Veranstaltungen

                      Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.

                      • Was? Sitzung des Medienausschusses
                      • Wann? Montag, 18.07.2022, 17 Uhr
                      • Wo? Seminarraum 1.13  (Ernst-Lohmeyer-Platz 3) oder online über jitsi
                      • Was wird besprochen? Unter anderem wird über Feedback zu dem webmoritz., moritz.magazin und moritz.tv gesprochen.

                       

                      • Was? Ordentliche AStA-Sitzung
                      • Wann? Montag, 18.07.2022, 20:15 Uhr
                      • Wo? Seminarraum 027 (Wollweberstraße 1)
                      • Was wird besprochen? Unter anderem wird über Kooptierung, die Ersti-Woche und über DemokraTische gesprochen.
                      • Was? Sitzung der Fachschaftskonferenz
                      • Wann? Mittwoch, 20.07.2022, 18:15 Uhr
                      • Wo? Hörsaal Rubenowstraße 2b 
                      • Was wird besprochen? Unter anderem wird über die Ersti-Woche, Gleichstellung und über die Raumproblematik der FSR gesprochen.
                      • Was? Lange Nacht des Lernens
                      • Wann? Mittwoch, 20.07.2022, 20 bis 03 Uhr
                      • Wo? Zentrale Universitätsbibliothek und Bereichsbibliothek

                              Neuigkeiten

                              • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

                              Hochschulpolitik und Universitäres:

                              • Ab Sonntag, den 17. Juli, um 18 Uhr, kann man sich für die Hochschulsportkurse in der vorlesungsfreien Zeit anmelden. Das Programm findest du hier.
                              • Bis Freitag, den 12. August, läuft noch die offizielle Rückmeldefrist für das WiSe 22/23. Die Gebühr in Höhe von 90 € muss bis dahin auf dem Konto der Uni eingegangen sein. Nicht vergessen!
                              • Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App “UniNow”. Diese ist bereits im App Store und bei Google Play verfügbar, aber noch sind nicht alle Funktionen freigeschaltet.
                              • Bei der letzten StuPa-Sitzung wurden bereits einige AStA-Referate besetzt. In diesem Artikel findet ihr alles rund um die Wahl und die noch offenen Positionen.
                              • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel unter anderem über das e-Prüfungszentrum im Kontext der aktuellen Prüfungszeit spricht.
                              • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

                              Ukraine:

                              • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
                              • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
                              • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: “Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.”

                              Corona:

                              • Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Sommersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
                              • Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
                              • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative “Gemeinsam für psychische Gesundheit” hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

                                  Altigkeiten

                                  • Zum kommenden Wintersemester wird an der Philosophischen Fakultät in Kooperation mit der Universität Szczecin der Double-Degree-Studiengang „Lehramt Deutsch-Polnisch binational“ eröffnet. Damit werden Lehrämter ausgebildet, die Deutsch und Polnisch als Erst- sowie als Fremdsprache unterrichten können.
                                  • Zum Wintersemester wird im Fachbereich Biologie der englischsprachige Masterstudiengang Infection Biology & Immunology eröffnet.
                                  • Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
                                  • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
                                  • Bei der Senatssitzung im Februar wurden Hennis Herbst als studentischer Prorektor und Prof. Dr. Ralf Schneider als Nachfolger von Prof. Dr. Lars Kaderali für das Amt der Prorektors der Bereiche Forschung, Digitalisierung und Transfer gewählt. In diesem webmoritz.-Artikel könnt ihr euch über Hennis und seine Pläne für seine Amtszeit informieren.
                                  • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

                                   

                                  Veranstaltungen

                                      Neuigkeiten

                                      • Während der Ferien finden im St. Spiritus die Kinder-Kunst-Tage statt. Diese Woche können Sommermotive mit Mustern und Strukturen unter der Anleitung von Sylke Wöller am Mittwoch, Donnerstag sowie Freitag in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr gestaltet werden. Das Ganze ist für Kinder ab 7 Jahren geeignet und kostet pro Person und Tag 3 Euro. Eine Anmeldung kann über die Telefonnummer 03834 85364444 getätigt werden.

                                      Altigkeiten

                                      • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr findet in der Stadtbibliothek das “Vorlesen am Samstag” statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
                                      • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
                                      • Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
                                      • Der Greifswalder Jugendstadtplanwelcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.

                                      Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

                                      Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

                                      Das Dilemma mit dem BAföG

                                      Das Dilemma mit dem BAföG

                                      Das gute alte BAföG. Es scheint sich spätestens mit der Entscheidung eines Studiums jede*r damit beschäftigen zu dürfen. Werde ich es bekommen oder nicht? Die Frage stellen sich alle, wenn sie den Antrag ausfüllen. Manche bekommen den Höchstbetrag, manche gar nichts. Ist das immer fair? Und verändert sich das mit der Neuregelung, die der Bundestag vor kurzem beschloss?

                                      Ich muss zugeben, ich finde den BAföG-Satz, den ich bekomme, ganz schön niedrig. Ich sage mal so, der Betrag reicht für den Einkauf im Monat. Mehr wäre es dann nicht. Das ist vor allem in Situationen wie Inflation und den einhergehenden steigenden Preisen ganz schön unbefriedigend. Freunde von mir bekommen dagegen den Höchstsatz. Das gönne ich ihnen natürlich. Den Höchstsatz bekommen sie aber nur, weil sie wahrscheinlich jüngere Geschwister haben und ihre Eltern eine Hypothek auf ein Haus aufgenommen haben. Damit kann meine Familie aber leider nicht dienen. Und das finde ich ganz schön unfair.

                                      Zum Glück gab es vor kurzem eine BAföG-Reform. Jetzt werde ich bestimmt mehr gefördert und muss meiner Familie nicht mehr auf der Tasche liegen, oder?

                                      BAföG – Was war das nochmal?

                                      Grundsätzlich können Studierende an Hochschulen sowie Berufsakademien, deren Abschlüsse nach Landesrecht Hochschulabschlüssen gleichgestellt sind, BAföG beantragen. Das gilt auch für private Hochschulen und private Berufsakademien.

                                      § 2 BAföG, Stichwort Ausbildungsstätten

                                      Alle können BAföG beantragen, wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Es gibt diesbezüglich auch Ausnahmen. Dazu musst du auch keine speziellen Leistungen vollbracht haben. Bis auf den Willen zu studieren natürlich. Du wirst allerdings nur gefördert, wenn du in der Regelstudienzeit studierst. Auch dein Masterstudiengang danach kann noch weiter gefördert werden. Das hört sich doch nach einem Träumchen an! Gibt es da vielleicht einen Haken? Die Hälfte der Förderung muss nicht zurückgezahlt werden. Die andere Hälfte ist ein Darlehen, ohne Zinsen. Du musst auf jeden Fall nicht mehr als 10.010 Euro zurückzahlen, auch wenn das Darlehen höher war. Rückzahlungsbeginn ist fünf Jahre nach Ablauf der Förderungshöchstdauer. Wenn du also voll im Berufsleben stehst, wäre das machbar.

                                      Chancengerechtigkeit vertan: Warum können nicht alle BAfög bekommen?

                                      Das Problem liegt an den Bedarfssätzen, die festgelegt sind. Die beinhalten, wie viel Studierende ungefähr für ihren Lebensunterhalt benötigen. Die Förderung hängt dann natürlich von der finanziellen Situation der Studierenden und ihrer Eltern ab. Schließlich sind die Eltern dazu verpflichtet, für ihr Kind finanziell aufzukommen.

                                      Diesbezüglich gibt es aber mehrere Probleme. Zum einen ist die Miete für Wohnungen in München viel, viel höher als zum Beispiel in Greifswald oder Leipzig. Nicht nur die Miete ist in den Universitätsstädten im Westen Deutschlands höher, sondern auch die Lebenshaltungskosten. Wenn man zum Beispiel im Westen studiert, aber deine Eltern weniger Lohn bekommen, weil sie im Osten Deutschlands wohnen, wäre das schon einmal nicht verhältnismäßig.

                                      Es käme noch dazu, dass manche Studienfächer viel teurer sind als andere. In den Geisteswissenschaften kannst du dir sehr wahrscheinlich Bücher in der Bibliothek ausleihen oder im Internet downloaden. Anders schaut das zum Beispiel bei Studierenden aus, die Medizin studieren. Da MUSS man sich sehr oft sehr teure Bücher kaufen.

                                      Ein anderes Problem wäre, dass man den Eltern einfach nicht mit ca. 900 Euro Unterhalt pro Monat auf der Tasche liegen möchte, obwohl sie dazu verpflichtet wären. Natürlich kann man dann einen Minijob anfangen, aber eigentlich sollte das keine Bedingung sein, um sich das Studium leisten zu können. Viele können sich während ihres anspruchsvollen Vollzeitstudiums auch einfach keine Zeit dafür nehmen.

                                      Natürlich könnte man in den Raum werfen, wer nicht genug Geld hat, der soll halt nicht studieren gehen. Das wäre aber Chancenungerechtigkeit. Alle sollten die Möglichkeit haben, zu studieren. Dafür gibt es ja auch das BAföG. Alle sollen unter den gleichen Bedingungen sich weiterbilden dürfen.

                                      Die BAföG-Reform wurde beschlossen. Jetzt wird alles besser, oder?

                                      Der Entwurf eines 27. BAföG-Änderungsgesetztes vom 8. April 2022 wurde vor kurzem vom Bundeskabinett beschlossen und am 23. Juni 2022 vom Bundestag. Ab dem Wintersemester sollen die Änderungen eintreten. In der Legislatur der jetzigen Regierung soll es noch zu mehr Änderungen kommen.

                                      Das sind zusammengefasst die neuen Änderungen:

                                      • Ausdehnung der Reichweite des BAföG durch eine Anhebung der Freibeträge vom Einkommen um 20 Prozent
                                      • Anhebung der Bedarfssätze, des Kinderbetreuungszuschlags und des Wohnzuschlags, sodass der Förderungshöchstbetrag von heute 861 Euro auf 931 Euro ansteigen wird
                                      • Anhebung der Altersgrenze im BAföG von 30 Jahren beim Beginn einer förderungsfähigen Ausbildung zusammen mit der bisher gesonderten Altersgrenze von 35 Jahren für den Beginn eines Masterstudiums auf künftig einheitlich 45 Jahre
                                      • Ausdehnung der Möglichkeit des Restschulderlasses nach 20 Jahren auf alle Darlehensnehmenden und eine Ausgestaltung unter vereinfachten Bedingungen und ohne kompliziertes Antragsverfahren
                                      • Erleichterung der digitalen Antragstellung 

                                      Das sind vielleicht schöne Änderungen, aber die reichen vor allem in unserer jetzigen Lage nicht aus. Dafür gibt es das 28. BAföG-Änderungsgesetz, das einen Notfallmechanismus für Krisenzeiten verankert. Mit Notfallmechanismus ist gemeint, dass Schüler*innen und Studierende in einer Krisensituation, wie der Corona-Pandemie, vorübergehend BAföG bekommen, auch wenn sie dazu eigentlich nicht berechtigt sind. Allerdings muss laut Gesetzentwurf eine solche bundesweite Notlage vom Bundestag vorher durch Beschluss festgestellt worden sein.

                                      Fazit

                                      Das reicht doch trotzdem alles nicht aus und gerechter geworden ist es auch nicht wirklich. Ja, wahrscheinlich reichte der BAföG-Satz bis vor kurzem irgendwie schon zum Überleben aus. Allerdings wird es jetzt echt ganz schön knapp mit dem Geld. Alles wird teurer: Essen, Gas, Wohnen, Sprit etc. Natürlich ist es schön, dass es überhaupt zu Veränderungen gekommen ist und es noch mehr geben soll, aber das müsste schneller gehen, mit Veränderungen, die mehr bringen, als nur eine digitale Antragsstellung.

                                      Weitere nützliche Links:

                                      Beitragsbild: Redd auf unsplah