DIY im Bad

DIY im Bad

Die Redakteur*innen der moritz.medien haben sich schon immer einen Kopf um unsere Umwelt gemacht und darüber berichtet. In unserer neuen Kolumne erzählen wir euch, was wir über das Thema Nachhaltigkeit denken und geben euch viele hilfreiche Tipps, um euer Leben (noch) nachhaltiger zu gestalten.

Wer auch mal des Öfteren vor dem Drogerieregal steht und von der Fülle der „glänzendes Haar in nur 2 Wochen“ und „nie wieder unreine Haut“ – Versprechen verstört und orientierungslos wieder umdreht und zusätzlich genug von Plastik, Mikroplastik und Chemie in den Badprodukten hat, findet hier einige Alternativen zum selber machen.

Im Internet und in Büchern findet ihr zahlreiche Rezepte, dabei muss man mit manchen Produkten ein bisschen experimentieren, um die richtige Dosierung und Zusammenstellung für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Die folgenden Rezepte sind möglichst simpel und studierendenfreundlich gehalten. Schreibt uns gerne, wenn ihr schon erfolgreich selbst angebraut habt und zufrieden mit den Produkten seid!

Shampoo

In unseren vorigen Artikeln haben wir euch bereits mehrere Alternativen zu Flüssigshampoo vorgestellt, schaut dafür einfach hier.

Trockenshampoo

Gekauftes Trockenshampoo enthält häufig Treibgase und Duftstoffe, ist aber in manchen Situationen einfach der Retter in Not. Ihr könnt es aber auch ganz leicht selber machen und es jeweils auf eure Haarfarbe abstimmen. Dafür braucht ihr:
2 gehäufte TL  Mais- oder Kartoffelstärke
1 TL                 Natron (fein)
1 gehäufter TL Kakao (echter!) bei braunen oder Zimt bei roten Haaren
Optional einige Tropfen ätherisches Öl für einen frischen Geruch
Um es zu mischen, das Ganze durch ein feines Sieb schütteln und in einem luftdichten Glas mit Deckel aufbewahren. 

festes Shampoo

90g natürliche Kernseife (nicht parfümiert oder bearbeitet)
1 TL Kakaobutter
1/2 TL Kokosöl
1/2 TL Sheabutter
15 Tropfen Arganöl
optional ätherisches Öl

Die Kakao- und Sheabutter zusammen mit dem Kokosöl in einem Wasserbad erwärmen und vermischen. Bis auf Körpertemperatur abkühlen lassen und die Öle hinzugeben und weiter abkühlen lassen, bis es fest ist. Die Seife raspeln oder klein schneiden und mit der Masse mit leicht angefeuchteten Händen zu einem Stück kneten. Wer es richtig fancy mag oder ein hübsches Geschenk haben will, kann noch getrocknete Blüten oder Kräuter hinzufügen.

Duschgel

Für selbstgemachtes Duschgel könnt ihr zu dem folgenden Basisrezept eigene Verfeinerungen hinzufügen, wie zum Beispiel pflegende Körperöle, Kräuteraufgüsse, duftende Früchte oder ätherische Öle.
30-40 g Natur- oder Kernseife
400 ml Wasser

Speisestärke
Die Seife raspeln oder klein schneiden und zusammen mit dem Wasser in einem Topf auf mittlerer Hitze erwärmen. Alles mit einem Schneebesen verrühren, bis die Seife vollständig geschmolzen ist. Die Speisestärke hinzugeben, bis die gewünschte Konsistenz entsteht.

Haarkur und -spülungen

Haarkur mit Olivenöl und Banane

1 sehr reife Banane
1 EL Olivenöl

Die Banane am besten mit einem Pürierstab mit dem Olivenöl vermischen, sodass keine Stückchen mehr übrig bleiben. Die Maske dann im gesamten Haar verteilen, schön einkneten und 15 Minuten mit einem Handtuchturban einwirken lassen. Danach gründlich ausspülen.

Kaffeekur

Kaffee-Junkies aufgepasst, der alte Kaffeesatz ist sogar noch für etwas gut! Das enthaltene Koffein fördert die Durchblutung der Kopfhaut und somit auch das Haarwachstum.
2-3 EL alter Kaffeesatz (oder eine Tasse Espresso)
100 ml Wasser

Das Kaffeepulver mit heißem Wasser aufgießen und vermischen. Nachdem es abgekühlt ist, im ganzen Haar einmassieren und mit einem Handtuch für weitere 30 Minuten einwirken lassen, möglichst warm halten. Danach ausspülen.

Saure Rinse mit Apfelessig

Vor allem auf lange Sicht und für sprödes, schwer kämmbares Haar und in der intensiven Variante auch für schnell fettende Kopfhaut eignet sich diese Spülung gut, da sie den pH-Wert der Kopfhaut wieder herstellt und die Hornschicht der Haare wieder glättet.
Je nach Länge der Haare benötigt ihr:
800 ml kaltes(!) Wasser
2 TL Apfelessig (sanft, eher für die Haare) oder 2 EL (intensiv, dann auch für die Kopfhaut)
Optional 3-5 Tropfen ätherisches Öl
Die Mischung dann einfach nach dem Waschen in den Haaren verteilen und einmassieren. Keine Angst, der doch ziemlich starke Geruch des Essigs verfliegt schnell wieder, sobald die Haare trocken sind. Alternativ kann man auch 2 TL Zitronensaft nehmen. Dieses Rezept ist allerdings für künstlich gefärbtes Haar weniger geeignet, da die Säure die Farbe wieder rausziehen könnte. 

Bier-Spülung

Klingt abgefahren, ist jedoch wohltuend für die Kopfhaut. Entweder das Bier direkt aus der Flasche über die Haare gießen oder ein Glas Bier mit 2 Gläsern Wasser verdünnen. Der Geruch sollte nach einer Stunde vergehen.

Zahnpflege

Mundspülung

Mit einer selbstgemachten Mundspülung kann man sogar noch richtig Geld sparen. Dafür einfach:
500 ml lauwarmes Wasser
2 TL Natron
40g Birkenzucker (Xylitol, super für die Mundhygiene, hemmt Karies!)
Optional 10 Tropfen ätherisches Öl, z.B. Pfefferminze
In einer leeren Glasflasche mischen und gut durchschütteln. Morgens und abends nach dem Zähne putzen für eine Minute spülen, danach nicht mit Wasser nachspülen, damit der Schutzfilm des Xylitols nicht sofort wieder abgetragen wird.

Kernseife als Zahnpasta

Auch wenn das erst mal etwas gewöhnungsbedürftig ist, man kann auch einfach mit der Zahnbürste über Kernseife streichen und sich damit die Zähne putzen. Kernseife schmeckt relativ neutral und ein Stück für weniger als einen Euro hält fast für ein ganzes Jahr.

Gesichtspflege

Gesichtswasser:

Vor allem bei fettiger und unreiner Haut kann Apfelessig mal wieder Abhilfe leisten. Im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Seifen wird der Säureschutzmantel der Haut nicht angegriffen, sondern unterstützt. 
1 Liter Wasser
2-3 EL naturtrüber Apfelessig
Vermischen und nach der normalen Reinigung mit einem Kosmetikpad oder Waschlappen auftragen und danach mit einem Handtuch trocken tupfen. 

Maske aus Apfel und Honig

für unreine und fettige Haut
1 saurer Apfel
1 EL Honig
Den Apfel klein reiben und mit dem Honig vermischen und auf das Gesicht auftragen (am besten im Liegen, nicht so richtig selbsthaftend). Nach 20-25 Minuten mit lauwarmem Wasser abspülen.

Avocado-Maske

für trockene Haut 
1 Avocado
Optional Zitronensaft, um bräunliche Farbe des Breis zu verhindern 
Die Avocado mit einer Gabel zerdrücken und 10-20 Minuten im Gesicht einwirken lassen, danach mit einem feuchten Tuch abnehmen.

Selbstgenähte Kosmetikpads

Wiederverwendbare Pads könnt ihr zwar inzwischen auch in vielen Geschäften kaufen, allerdings kann man sich diese auch ganz leicht aus alten Handtüchern, Frottee, Waschlappen usw. selber nähen.

Bodybutter

2 Teile Shea- oder Kakaobutter
1 Teil Kokosöl
optional ätherisches Öl

Die Zutaten im Wasserbad schmelzen lassen, mit einem Rührgerät vermischen und die Masse in ein sauberes Döschen geben.

Peelings

In vielen Peelings aus der Drogerie stecken kleine Kunststoffteilchen oder aggressive Inhaltsstoffe, die die Haut eher schädigen und röten, als überschüssige Zellen abzutragen. Peelings sollten generell nur ein bis zwei Mal pro Woche verwendet und sanft eingerieben werden.

Peeling aus Zucker und Kaffee

2 EL Kaffeesatz
2 EL Rohr- oder Kristallzucker
Den Kaffeesatz trocknen lassen und sonst in einer Dose aufbewahren. Danach beides vermischen und auf dem angefeuchteten Gesicht oder Körper in kreisenden Bewegungen auftragen. 

Lippenpeeling

1/2 EL flüssiger Honig 
1/2 EL Zucker
Bei Zimmertemperatur vermischen und 5-10 Minuten auf den Lippen einwirken lassen, danach abspülen.

Deo

Vielen Deos werden durch den Einsatz von Aluminium, Treibgas und anderen Inhaltsstoffen gesundheitsschädliche Wirkungen, wie Sonnenallgergie, Asthma oder Hautkrebs nachgesagt. Wenn ihr noch alte Deobehältnisse Zuhause habt, sind hier drei Rezepte für jede Konsistenz, um diese wiederzuverwenden.

Deocreme

3 TL flüssiges Kokosöl
2 TL Natron
2 TL Kartoffelstärke (für eine bessere Konsistenz) 
Optional einige Tropfen ätherisches Öl 
Natron und die Stärke vermischen, einen TL des flüssigen Kokosöls hinzugeben und zu einer Paste verrühren. Das restliche Kokosöl nach und nach dazugeben, bis ihr die gewünschte Konsistenz erhaltet, gegebenenfalls das ätherische Öl hinzugeben und alles in eine kleine Dose mit Schraubverschluss füllen.

Deospray

100 ml Wasser
1 TL Natron
optional ätherisches Öl
Das Wasser abkochen und auf ca 50 Grad abkühlen lassen und mit dem Natron und ätherischen Öl vermischen und in eine leere Sprühflasche füllen. Vor jeder Anwendung kräftig schütteln.

Roll-On-Deo

100 ml Wasser 
2 TL Natron
1-2 TL Kartoffelstärke/-mehl (für die Konsistenz) 
Optional ätherisches Öl
Das Wasser erhitzen und die Kartoffelstärke einrühren, bis die Konsistenz Sirup ähnelt. Sobald die Masse abgekühlt ist, Natron und ggf ätherisches Öl hinzugeben, gut umrühren und in einen leeren Deoroller füllen.

Lust auf mehr? Dann findet ihr hier nächste Woche DIY Rezepte für den Haushalt!

Beitragsbild: Annica Brommann, Banner: Jonathan Dehn

Podiumsdikussion zur Europawahl

Podiumsdikussion zur Europawahl

Im Mai steht die Europawahl vor der Tür.

Am 24.04. startet die Bustour „Grenzenlos Europäisch“ der JEF (Junge Europäische Föderalisten) Deutschland zur Europawahl 2019.
Der Bundesverband der JEF Deutschland, der Landesverband JEF MV und die Europa-Union MV richtet an diesem Tage gemeinsam eine Podiumsdiskussion zum Thema aus.

Die Podiumsdiskussion „Grenzenlos Europäisch – Warum braucht MV Europa?“ findet also schon morgen (!) statt.
18 Uhr wird im Hörsaal 2 des Alten Audimaxes (Rubenowstraße 1 – 17489 Greifswald) gestartet.

Zu Gast sind Claudia Müller, MdB(Grüne), Sonja Steffen, MdB(SPD) und Thomas Lenz, Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Europa.

Die Veranstaltung soll etwa zwei Stunden dauern. Marcel Knorn moderiert das Ganze und natürlich hat auch das Publikum an diesem Abend die Möglichkeit Fragen an die Gäste zu stellen.

Mehr informationen erhaltet ihr auch auf der Seite der JEF MV.

Wer keine Zeit hat, der Podiumsdiskussion beizuwohnen oder diese verpassen sollte, der kann sie voraussichtlich ab Freitag bei moritz.tv auf YouTube oder Facebook ansehen.

Bild: JEF MV

Photo by Waldemar Brandt on Unsplash

Medizin ist nicht nur Studienfach

Medizin ist nicht nur Studienfach

Wie kann ein Teddybär Kindern die Angst vorm Arzt nehmen? Was haben Frauenrechte oder ein Aufenthaltsstatus mit Medizin zu tun? Warum sind Sexualität und Prävention immer noch gesellschaftliche Tabuthemen, und wie können Jugendliche leichter damit vertraut gemacht werden?

Am Donnerstag den 11.04. stellten sich auf einem vom FSR Medizin organisierten Infoabend verschiedene Greifswalder Lokalprojekte vor. Jede der Organisationen setzt dabei andere Themenschwerpunkten, die medizinische Fragen ganz praktisch in den Alltag integrieren und nicht nur für angehende Mediziner*innen interessant sein können.

Viele der Lokalprojekte widmen sich der allgemeinen Aufklärung, auch der von Kindern. Bei den Kleinsten angefangen, hat es sich das Teddybärkrankenhaus zur Aufgabe gemacht, KiTa-Kindern die Angst vor Ärzt*innen und Krankenhäusern zu nehmen. In der Teddybären-Woche Anfang Mai kommen dafür hunderte Kinder aus Greifswald und Umgebung mit ihren Stofftieren zu den Teddybär-Doktor*innen, um sich eine solche Behandlung einmal aus nächster Nähe anzusehen und spielerisch dafür sensibilisiert zu werden. Mit bereits etwas älteren Kindern arbeiten Mit Sicherheit Verliebt zusammen, die vor allem Schüler*innen zwischen der 6. und 8. Klasse im vertrauten Kreis ganz ohne Lehrkräfte die Themen Sexualität und Prävention vermitteln möchten. Neben diesem pädagogischen Anspruch geht es aber auch ganz allgemein darum, sich bei Diskussionsrunden und Ähnlichem über Dinge auszutauschen, vor denen viele in unserer Gesellschaft leider noch immer zurückschrecken.

Auch das Projekt Aufklärung Organspende möchte sensibilisieren. Neutral, also ohne für oder gegen Organspende zu werben, wollen die Studierenden das Thema unter Schüler*innen und der allgemeinen Bevölkerung lediglich bekannt machen, und dabei die wichtigsten Fragen klären: Wie läuft eine Organspende überhaupt ab? Was ist Hirntod? Aktuell hat die AG eine Vortragsreihe organisiert, die immer mittwochs um 19 Uhr stattfindet, und bei der verschiedene Expert*innen und Betroffene ihre Erfahrungen teilen. Das Lokalprojekt Medizin und Menschenrechte setzt sich mit allen Problemen auseinander, bei denen Medizin und Gesundheit vor dem Hintergrund von Menschenrechtsfragen betrachtet werden müssen. Wie kann lokal und global für alle Menschen ein Zugang zu medizinischen Versorgungseinrichtungen gewährleistet werden? Wie kann Geflüchteten bei ärztlichen Fragen geholfen werden, zum Beispiel um Sprachdifferenzen zu überwinden? Was ist mit der Integration von Frauenrechten oder dem Umgang mit Opfern sexueller Gewalt? Zu den verschiedenen Fragen werden regelmäßig Vorträge, Workshops oder Filmscreenings organisiert, um die Aufklärung auch aus dem Kreis der Studierenden herauszutragen.

Die AGs Austausch, EH-MED und die Anamnesegruppe setzen sich hauptsächlich für Studierende aus dem Bereich der Medizin ein. Austausch kümmert sich vor allem um die Organisation und um die anfallenden Formalitäten bei Forschungspraktika, sowohl um Greifswalder Studierende ins Ausland zu bringen, als auch ausländische Studierende nach Greifswald zu holen. Die Mitglieder der AG EH-MED bieten Erste Hilfe Kurse für Studierende und Schüler*innen an, und werden regelmäßig selbst von Ärzt*innen zu immer neuen Themen fortgebildet, darunter zum Beispiel Hilfe in der Urologie und bei Kindernotfällen. In der Anamnesegruppe sollen Medizin- und Psychologie-Studierende bereits in der Vorklinik an Patientengespräche herangeführt werden. Bei wöchentlichen Treffen sollen die Teilnehmenden so mit dem Umgang mit Patient*innen vertraut gemacht werden, und erhalten dabei individuelles Feedback von Tutor*innen und detaillierte Erklärungen zu den verschiedenen Krankheitsbildern.

Mehr Informationen zu den Organisationen sowie die jeweiligen Zeiten ihrer Sitzungen sind über die Website des FSR Medizin einsehbar. Die meisten der Projekte und AGs suchen dabei nicht nur nach Mediziner*innen, sondern freuen sich auch über Neuzuwachs aus anderen Fakultäten, nicht zuletzt um einen größeren, transdisziplinären Blickwinkel zu erhalten. Einmal vorbeikommen und reinschnuppern lohnt sich also immer!

AG Mit Sicherheit Verliebt

Beitragsbilder: Julia Schlichtkrull

retro.kolumne: Konsolenfieber

retro.kolumne: Konsolenfieber

Retro, retro, retro yeah! Die neue Kolumne über alte Dinge. Kennt Ihr diese Spiele, Filme, Accessoires noch? Aus der Kindheit, meist noch aus den 90ern stammen sie und sind vielleicht ja doch noch eine Guilty Pleasure des ein oder anderen.

Dieses Mal mit dem Thema: Retro Konsolen

Es war einmal vor langer Zeit in einer weit weit entfernten Stadt, na gut so weit entfernt nun auch wieder nicht. Also bei der Stadt geht es um Berlin, bei der Zeit um 1995. Viele von euch waren sicher noch nicht einmal geboren und doch schlich sich der kleine Mels immer extra früh aus seinem Zimmer um im elterlichen Wohnzimmer seine Zauberkiste zu benutzen. Die ihn in ferne Welten transportierte, wo es als Igel Ringe zu sammeln, mit Schildkröten die Welt zu retten, oder als Barbar Monster zu besiegen galt. Ja ich hatte einen Sega Master System!!!!!!

Konsolen wie das Sega Master System oder das NES (Nintendo Entertainment System) liegen heute wieder voll im Trend. Heute eher aus nostalgischen Gründen, damals bestaunten wir die Grafikpracht. Vor allem meine Eltern, die sonst kein großes Interesse an solchem „Kinderkram“, wie es mein Vater auszudrücken bevorzugte hatten, bestaunten die wunderbare Grafikpracht. Die aus heutiger Sicht natürlich alles andere als wunderbar zu sein scheint. Ich erinnere mich noch daran wie meine ganze Familie wie gebannt auf den Fernseher starrte, als wir das erste mal Super Mario Bros. in echt sahen. Ein Mario, der durch fast fotorealistische Unterwasserwelten tauchte.

Aber um diese Pracht genießen zu können musste man vorher doch noch die eine oder andere Hürde nehmen. Exerzieren wir die folgenden Schritte einmal durch:

  • an den Fernseher anschließen

Das schien einfacher gesagt als getan. Denn erst mal waren die Fernseher damals noch sehr viel dicker und schwerer. Ein Fernseher wie heute einfach mal eben schnell zu Seite zu schieben bzw. zu heben, beanspruchte zu jener Zeit mindestens zwei erwachsene Menschen. Hatte man dann noch, wie meine Eltern, eine passgenaue Schrankwand um den Fernseher gebaut, war es doppelt schwer an die Schnittstellen des Geräts, welches an die 50-60 kg wiegen konnte, heran zu kommen. Zumindest in unserem Haushalt ging das selten ohne väterliche Wortgefechte mit dem Fernseher aus, die eigentlich in jeder Talkshow weg gepiept worden wären (was eine Talkshow ist, besprechen wir besser ein andermal).

  • Sender suchen

Ist das Unterfangen des Anschließens nach langem Hin und Her endlich geglückt und alle Beteiligten lassen sich wieder erschöpft auf das Sofa fallen, beginnt das nächste Problem. Denn entgegen der heutigen moderneren Geräte musste man damals, die Konsolen an die Antennenbuchse anschließen. Was bedeutete das der Sender auf dem die Konsole ihr Bild ausstrahlte, erst einmal über den Suchlauf gesucht werden musste. Das klingt einfacher als es war. Denn erstens konnte das unter bestimmten Voraussetzungen wirklich lange dauern, und zweitens war es durchaus möglich, dass das Bild trotzdem kriselte. Das bedeute meist, dass entweder Stecker am hinteren Fernseher nicht richtig saß oder aber man musste den Suchlauf manuell durchführen um das perfekte Bild Schritt für Schritt zu finden.

  • Fehlersuche

Nun kam es darauf an wie frustresistent alle Beteiligten waren. Hatte demnach das Familienoberhaupt den Fernseher wieder vorgerückt und alle Stecker und Kabelverbindungen kontrolliert, und meist festgestellt, dass das blöde Antennenkabel rausgerutscht war, konnte es weiter gehen.

  • Pusten

Nachdem nun alles zu funktionieren schien, und dennoch kein buntes Bild erschien, ging das Rätselraten in die zweite Runde. Eine gängige Methode dieses Problem zu beseitigen, war in die cartridge (so hießen die Module, auf den die Spiele gespeichert waren) zu pusten und zu hoffen, dass es nun weiter ging. Meistens hilf dies. Auch wenn heute mittlerweile bekannt ist, dass dies eher den Kontakte durch den beim Pusten ausstoßenden Speichel Schaden zufügte. Damals jedoch glaubten wir festen an die Macht des Pustens.

  • Spielen

Nun konnte es endlich los gehen. Das Spiel startete, der 8 Bit. Sound dröhnte durch die Lautsprecher des Fernsehers. Große Euphorie machte sich breit und die gesamte Familie nebst Besuch, der das Gerät zur Verfügung stellte, atmete erleichtert auf und jeder Unmut, sowie jeder Rückschlag war vergessen. Nun ging es nur noch daran, wer als erstes spielen sollte. Auch das war zumindest unter Kindern nicht immer leicht zu beantworten. Aber die Erwachsenen fanden natürlich schnell eine Lösung und es konnte los gehen. Während mein Vater das Pad selbstbewußt in die Hand nahm und bei Super Mario Bros. in den ersten 5 Sekunden starb, da er direkt in den ersten Goomba (Pilz) hinein lief, versuchte meine Mutter erst einmal die Steuerung zu erlernen und verliebte sich prompt in die Sprungtaste, was sie jedoch nicht davon abhielt ebenfalls vom ersten Goomba getroffen zu werden.

Wie eingangs erwähnt scheinen viele eben diesem Retro-Charme der neuerlichen Geräte wieder erlegen zu sein. Die Reproduktions-Produkte von Nintendo erfreuen sich größter Beliebtheit und waren schon nach kurzer Zeit ausverkauft. Vor allem vermutlich, weil alle oberen Probleme wegfallen und man sich nun ganz auf die Spiele konzentrieren kann.

Meine Geschichte vom NES endete im Übrigen tragisch. Ich kam nicht zum Spielen und unser Besuch zog mit der von ihr neu erworbenen Konsole, noch am selben Abend weiter. So musste ich fast 20 Jahre warten, um endlich in den Genuss jenes Gefühls zu kommen gegen den ersten Goomba zu laufen. Sonic ist eh viel besser. Aber dazu ein andermal.

Photo by Jason Leung on Unsplash

STOP TAXING MY PERIOD!

STOP TAXING MY PERIOD!

Die Redakteur*innen der moritz.medien haben sich schon immer einen Kopf um unsere Umwelt gemacht und darüber berichtet. In unserer neuen Kolumne erzählen wir euch, was wir über das Thema Nachhaltigkeit denken und geben euch viele hilfreiche Tipps, um euer Leben (noch) nachhaltiger zu gestalten.

Menstruationstassen. Die einen lieben sie, die anderen ekeln sich wohl eher vor ihnen.

Aber was ist das überhaupt – eine Menstruationstasse?

Man (oder Frau, haha) kann doch nicht wirklich in eine Tasse menstruieren, …oder?
Also wie zum HENKER funktionieren diese Teile?

Fangen wir von vorne an.
Einmal im Monat bluten menstruierende Wesen (zumeist Frauen) für durchschnittlich fünf Tage aus ihrer Gebärmutter. Und das bis über 400 Mal in ihrem Leben. Hochgerechnet sind das etwa 6 Jahre.
Herkömmlicherweise nutzen die meisten menstruierenden Wesen/Frauen Binden oder Tampons während ihrer Periode, um das Menstruationsblut aufzusaugen. Weltweit werden so jährlich 45 Milliarden Tonnen Müll allein durch Tampons und Binden produziert. Müll, der wieder mal möglicherweise im Meer landet. Und den man vermeiden könnte.

Die Materialien, aus denen Binden und Tampons bestehen, durchlaufen während des Herstellungsprozesses außerdem einen Schritt, in dem sie gebleicht werden. Üblicherweise mit Chlor. Dabei entstehen als Nebenprodukte Dioxine und Furane, welche nicht nur die Umwelt schädigen, sondern auch den eigenen Körper.
Diese Stoffe können im Körper bleibende Schäden hinterlassen. Dioxine gehören zu den tödlichsten Chemikalien, die produziert werden. Sie kommen unter anderem auch in Pestiziden, Reinigungsmitteln und Kunststoffen vor. Von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden sie als krebserregend eingestuft. Krebs erregen kann Alkohol auch. Trotzdem trinkt ihn fast jede*r. Solange es nicht direkte Auswirkungen hat, die wir spüren können, ist uns oft egal, was wir unserem Körper alles zumuten.

[EDIT 18.04.19: Anmerkung aus der Stellungnahme von o.b.: „Wir möchten anmerken, dass Tampons der Marke o.b. sowie der meisten anderen deutschen Tampons frei von Schadstoffen sind. Die hohe Qualität unserer Tampons wurde erst kürzlich von zwei renommierten Test-Instanzen bestätigt. So hat der aktuelle ÖKO-Test aus November 2017 15 Tampons und 6 Menstruationstassen getestet und den Produkten o.b. Original normal und o.b. Pro-Comfort normal die Bestnote “sehr gut” verliehen. Der Test bestätigt, dass in unseren Tampons keine kritischen Stoffe wie Formaldehyd, optische Aufheller, Chlor oder Pestizide nachgewiesen werden konnten. Erst vor Kurzem wurden außerdem alle o.b. Tampons von nach dem STANDARD 100 by OEKO-TEX® zertifiziert. Sie erfüllen deren höchste Sicherheitsanforderungen nach Klasse 1, wie sie auch für Textilprodukte, die in Kontakt mit (Baby-)Haut kommen, gelten. Die Zertifizierung basiert auf der Prüfung aller o.b. Materialien auf Schadstoffe, unter Verwendung der ÖKO-TEX Kriterien für (Baby-)Textilien.

Auch bei der Herstellung der o.b.® Wattefasern werden ausschließlich total chlorfreie Bleichprozesse eingesetzt. Elementares Chlor, das eventuell zur Dioxinbildung während des Bleichens führen könnte, wird in der Tamponproduktion schon seit Jahrzehnten nicht mehr verwendet. Zudem befinden sich Dioxine fast überall in unserer Umgebung, und geringe Spuren können in der Erde, im Wasser, in der Luft und in vielen alltäglichen Gegenständen gefunden werden. Die wesentliche Aufnahme von Dioxinen in den Körper erfolgt über Lebensmittel. Basierend auf wissenschaftlichen Beurteilungen und verfügbaren Informationen gibt es kein Sicherheitsrisiko durch Dioxinspuren in Verbindung mit (o.b.®) Tampons.“]

Davon abgesehen: Habt ihr Euch schon einmal überlegt, wie viel Geld ihr am Ende für Eure Periode ausgegeben haben werdet?
Klar, es wäre ohne die „Period Tax“ etwas weniger, immerhin werden in Deutschland Hygieneprodukte mit 19% versteuert. Warum sie nicht einfach mit dem ermäßigten Steuersatz von 7% versteuert werden, fragen sich viele. Oder einfach die Steuern für Tampons und Binden komplett abschaffen, wie es bereits in Kanada, Kenia, Indien oder Australien der Fall ist. Aber selbst, wenn wir die Steuer nicht mehr hätten, müssten wir die Produkte immer noch kaufen. Ergo: Am Ende habt ihr so oder so eine ganze Menge Geld für Tampons oder Binden ausgegeben – für Produkte, die eurem Körper wohlgemerkt nicht guttun.

Menstruationstassen hingegen bedeuten eine einmalige, den Verhältnissen entsprechende, recht hohe Investition von 20-30€, halten dafür aber bis zu 10 Jahre.
Im Gegensatz zu Binden und Tampons absorbieren Menstruationstassen das Blut nicht, sondern fangen es auf. (Menstruierende Wesen können sich jetzt denken, warum das, gerade am Ende der Periode, angenehmer ist als ein Tampon, der der Scheide [EDIT: gefühlt] jegliche Feuchtigkeit entzieht.) Wenn die Menstruationstasse richtig sitzt, erzeugt sie einen Unterdruck, was dazu führt, dass sie dicht hält.
So wie es verschiedene Hersteller für Binden oder Tampons gibt, so existieren auch verschiedene Hersteller für Menstruationstassen. Und genauso wie es Tampons und Binden in unterschiedlichen Größen und Stärken gibt, gibt es auch Menstruationstassen in unterschiedlichen Größen und Stärken.

Woher weiß man nun also welche Tasse die richtige ist?
Da jeder Mensch anders gebaut ist, ist es sehr wichtig, sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen. Einfluss auf die Größe und den Härtegrad der Tasse haben die Stärke der Blutung, die Position des Muttermundes während der Menstruation sowie die Stärke der Beckenbodenmuskulatur.
Es sollte außerdem darauf geachtet werden, dass man eine Tasse aus medizinischem Silikon kauft.
Bei dm erhält man die Me Luna aus TPE. TPE ist ein Stoff, der sich unter Wärmeeinfluss verformen kann, was dazu führen kann, dass die Tasse undicht wird. Also bitte, kauft Euch keine Me Luna!

Es gibt viele gute Gründe, sich eine Menstruationstasse zuzulegen. Man spart sowohl viel Müll als auch Geld ein, es ist gut für den eigenen Körper und zudem muss eine Tasse nicht so häufig gewechselt werden wie ein Tampon oder eine Binde.

Wer neugierig geworden ist, kann sich einfach in die Facebook-Gruppe „Menstruationstasse aufnehmen lassen, dort mitlesen und sich beraten lassen oder auf „Ladyways“ vorbeischauen.

Nächste Woche folgt: DIY Badezimmer! Whoop whoop!

Beitragsbild: Olivia Schuster, Banner: Jonathan Dehn

StuPa-Liveticker – 1. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 1. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 1. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 29. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Konferenzraum des Universitätshauptgebäudes (Domstr. 11).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung Alle sagen sich wie immer „Hallo“

TOP 2 Formalia

TOP 3 Berichte Es wird berichtet, was das Zeug hält

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der StudierendenschaftWenn ihr was habt: In die Kommentare oder vorab per Mail an das Präsidium. 

TOP 5 Finanzanträge

5.1. Fashion Revolution

TOP 6 Wahlen AStA

6.1. Referat für Grafikdesign, Studierendenportalbetreuung und Datenschutz

6.2. Co-Referat für Fachschaften Und Gremien

6.3. Co-Referat für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

6.4. Referat für Studium und Lehre

6.5. Co-Referat für Veranstaltungen und Sport

TOP 7 Aufhebung des Beschlusses Nr. 228

TOP 8 SÄA EMAU

TOP 9 Wahl der Vertreter*innen der LKS

TOP 10 Wahl der Vertreter*innen des Medienausschusses

TOP 11 Wahl der Vertreter*innen des Gamificationauschusses

TOP 12 Festlegung der Sitzungstermine der Legislatur

TOP 13 Sonstiges

Hier beginnt gegen 20:15 Uhr der Live-Ticker!

Getuschel…. Es sind zu wenige StuPist*innen sind vor Ort. Aufgrund der verkürzten Einladungsfrist müssen aber 18 StuPist*innen heute da sein, um ein beschlussfähiges Gremium zu sein.

20:21 Uhr Es sind jetzt 24 StuPist*innen doch anwesend. Es wird geklingelt und getagt.

20:30 Uhr

Das Protokoll der letzten Sitzung wird auf der nächsten Sitzung verabschiedet.
Auf der Tagesordnung werden noch einige Punkte hinzugefügt, unter anderem einige Wahlen.Die geänderte Tagesordnung wird einstimmig angenommen.
Theo berichtet, dass es noch einige Probleme mit den Formeln im Haushaltsplan gibt.Außerdem war er beim Steuerberater. Die Studierendenschaft muss sehr bald angeben, wie viel Steuern sie zahlt.
Theo basht noch die Buchhaltung von 2018, die war zu schlecht.Viele Rechnungen sind weg und müssen erstmal geklärt werden.


Wir kommen zu TOP 4, Fragen und Anregungen.
Florentine möchte fragen, ob nächste Woche Dienstag die Sitzung für die AG Struktur für alle terminlich passt. Felix fragt, wer an dem vorgeschlagenen Termin kommen kann (knapp nach den Osterfeiertage). Die Stimmung geht eher gegen einen Besuch bei der Sitzung. Es bleibt bei dem alten Termin, bei dem die Mehrheit kommen könnte.
Marco bittet diejenigen, die nicht kommen können, Anmerkungen an ihn oder Felix per Mail zu schicken.

20:50

TOP 5: Finanzanträge.
Nächste Woche soll von der Kabutze die Fashion Revolution Aktionswoche stattfinden.

In Anlehnung an den Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch 2013 soll die Aktionswoche auf die schlechten Zustände in der Textilindustrie aufmerksam machen. Man will herausfinden, was sich in der Zeit verändert hat. Spoileralert: Viel ist es nicht.
Es wird  ein vielfältiges Programm geben.
Theo und der Haushaltsausschuss stufen die Veranstaltung als förderungsfähig und förderungswürdig ein.Für die Veranstaltung wurde in ganz MV und Berlin geworben – eine gute Außenwirkung für die Studierendenschaft.
Nico hält das Thema auch für sehr wichtig und weist auch noch einmal darauf hin, dass sich gesellschaftlich noch nicht genug verändert hat. Er hat aber noch ein paar finanzielle Fragen, zum Beispiel zu den Fahrtkosten. Die Antragstellerin erklärt, dass auch Künstlerinnen aus Kiew und Barcelona anreisen und ihre Arbeit vorstellen. 
Nico fragt außerdem, ob er auch bei dem Workshop für feministisches Sticken mitmachen könnte. Ja, jede*r darf mitmachen.
Tobias weist auch noch einmal auf die Wichtigkeit des Themas hin. Es wird aber plötzlich sehr politisch. U.a. fallen Worte wie Konsumgesellschaft, Räterepublik. Er fragt, in wie weit das als Gedenktag zu sehen ist oder als politische Veranstaltung.
Die Antragstellerin meint, dass es einen politischen Hintergrund gibt,
Anna versteht die Nachfrage von Tobias nicht, da unsere Konsumgesellschaft solche Fabriken, wie in Bangladesch unterstützt. Und versichert, dass das Ziel der Veranstaltung wahrscheinlich keine Räterepublik ausrufen wird. Sie hält einen antikapitalistischen Kleidertausch für eine gute Idee.


Goswin wirft ein, dass ihm nicht ganz klar ist, was feministisches Sticken ist. Die Antragstellerin erklärt, dass Sticken eine stereotypische Arbeit, die zu Hause von Frauen durchgeführt wurde, ist. Wenn das im Öffentlichen stattfindet, wird das aus dem privaten Raum herausgerissen und der feministische Teil bezieht sich auf die Motive. Theo weist auf das StuPa-Mandat und dessen Reichweite hin.
Nico fragt noch mal nach, was genau der Gender-Hintergrund bei der Veranstaltung ist, den er sehr wichtig findet.
Es soll beides kombiniert werden, da in der Textilindustrie besonders häufig Frauen arbeiten. Goswin wirft ein, dass auch viele Kinder da arbeiten.
Fabian stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Debatte mit Endabstimmung. Es gibt keine Änderungsanträge.
Da es sich um einen Finanzantrag handelt, wird namentlich abgestimmt.
Der Antrag wird mit 18 Ja-, 1 Neinstimme und 4 Enthaltungen angenommen.

21:00 Uhr

Wir machen mit TOP 6 Wahlen AStA weitermachen.
Es gibt keine Bewerbungen, und auch keine Initiativbewerbungen.
TOP 7. Aufhebung des Beschlusses Nr. 228
Es geht um die Anschaffung einer Musikanlage. Das Problem ist, dass es Bedenken von dem Justiziariat gibt.

Marcel meint, dass der Antrag angekreidet wurde, weil bei der Abstimmung über die 50-Prozent Regelung hinausgegangen wurde. Er fragt, ob es möglich ist das auf 50% zu drücken. Theo erklärt, dass es nicht geht.
Felix erklärt noch einmal, dass eigentlch nur Anträge bis zu 50 Prozent gefördert werden dürfen, außer bei einer besonderen Begründung. Die gab es damals bei der Musikanlage. Fabian konkretisiert noch mal, dass ein komplett neuer Antrag gestellt werden müsste.
Marcel erklärt nochmal, was ein Ausnahmefall ist. In dem Fall hat der Geokeller einen Grund gefunden, der vom Justiziariat nicht angenommen wurde.
Es gibt keine Änderungsanträge. Der Antrag wird abgelehnt. (Bald hoffentlich genau im Drucksachenpaket einsehbar.)

21:20 Uhr

TOP 8. SÄA-Antrag EMAU. Weil in dem alten Antrag auf einen Absatz verwiesen wurde, den es in der Finanzordnung so gar nicht gibt, wurde der SÄA vom Justitiariat erstmal abgelehnt. Marco fragt, ob das eine Abstimmung erfordert, da es ja nur eine redaktionelle Änderung ist.
Fabian stellt einen GO-Antrag auf eine 2. Lesung aufgrund von Dringlichkeit.
Es gibt keine ÄA. Der Antrag wird mit 2 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen mehrheitlich angenommen.
Es geht weiter mit TOP 9 Wahl der Vertreter*innen der LKS. 
Es gibt drei freie Plätze und keine Vorschläge.
Felix schlägt sich selbst als LKS-Vertreter vor (der Posten, den er letzte Woche abgegeben hat). Anna stellt sich als Stellvertreterin zur Verfügung. Nico schlägt Frederik vor. Der kann nicht. Greta schlägt sich ebenfalls als Vertretung vor – in der Hoffnung, dass Felix und Niklas immer fahren werden. Alle werden einstimmig gewählt. Sie nehmen die Wahl an.
TOP 10 Wahl der Vertreter*innen des Medienausschusses.
Die FSK tagt aber erst morgen.
TOP 11  Wahl der Vertreter*innen des Gamifcationausschusses.


Es gibt auch noch keine Vorschläge.
TOP 12 Festlegung der Sitzungstermine der Legislatur. 
Die vorgeschlagenen Termine sind:    – 28.05.2019    – 11.06.2019    – 25.06.2019    – 09.07.2019    – 30.07.2019    – 27.08.2019    – 24.09.2019    – 15.10.2019    – 29.10.2019    – 12.11.2019    – 26.11.2019    – 10.12.2019    – 14.01.2020    – 28.01.2020    – 11.02.2020    – 11.03.2020.
Marcel fragt, ob auch auf Termine wie das Running Dinner geachtet wurde, aber Felix verneint das. Änderungsanträge können ja im Nachhinein noch eingereicht werden. Die VV ist am 18.06.. Merkt euch das schonmal. Der Antrag wird mit einer Gegenstimme angenommen.


TOP Neu-13: Beschlussfassung, dass Marco den Kooperationsvertrag mit radio98eins abschließen darf. Marco meint, dass der Vertrag schon lange besteht, aber es drei verschiedene Verträge gibt, die gerade gültig sein könnten, und deshalb ein wenig Chaos herrscht.
Tillus Bazillus fragt, was da zu erwarten ist, ob Marco im Radio zu hören ist. Ja, war er schon.

Theo erklärt, welche Punkte in dem Vertrag so drin stehen, zum Beispiel ein vertrauensvolles Miteinander. Außerdem sollen die bestehenden Verträge ungültig werden. Es werden noch einige finanzielle Frage geklärt. Es soll auch die Möglichkeit für die Studierendenschaft geben, dort selbst Sendungen aufzunehmen, soweit wie möglich.
Goswin möchte vorschlagen, redundante Punkte aus den vorherigen Verträgen zu streichen. Theo meint, es ist besser, wenn diese Punkte (wie zum Beispiel Fragen in Bezug auf GEMA-Kosten bei Veranstaltungen) lieber einmal zu viel geregelt sind als wenn Probleme aufkommen würden.Theo stellt einen Änderungsantrag auf Ergänzung der Unterschrift des AStA-Finanzers, da dieser bisher auch immer mit im Vertrag stand.
Der Antrag wird mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme angenommen.

21:30 Uhr


Neu-14: Wahl der Mitglieder des Aufsichtsrates und Kulturausschusses des Studierendenwerkes.
Es gibt keine Vorschläge. Theo schlägt sich als Stellvertreter für den Kulturausschuss vor, weil er die Urkunde haben möchte.


Sandra fragt, wie oft die Ausschüsse tagen.
Till will eigentlich nur jemanden vorschlagen, antwortet aber auch gleich auf Sandras Fragen. An alle: Es gibt Schnittchen bei den Sitzungen, vielleicht ist das ja ein Anreiz. Er schlägt nebenbei noch Benjamin für den Aufsichtsrat vor. Goswin schlägt sich als ordentliches Mitglied im Kulturausschuss vor. Theo will jetzt auch ordentliches Mitglied sein. Kampfkandidatur.


Theo bekommt mehr Stimmen als Goswin und wird ordentliches Mitglied im Kulturausschuss. Goswin stellt sich als Stellvertretung zur Verfügung. Benjamin als stellvertretendes Mitglied für den Aufsichtsrat und Goswin als stellvertretendes Mitglied für den Kulturausschuss werden zusammen gewählt. Beide werden auch gewählt. Die Posten sind besetzt. Auf der nächsten Sitzung gibt es dann die lustigen Urkunden.


Neu TOP 15 Beschätigung des Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden des Haushaltsausschusses. Bei einer Enthaltung sind die beiden (Fabian, Marcel) im Amt bestätigt


Letzter TOP Sonstiges.
Morgen um 13 Uhr tagt hier im Konferenzraum der Senat. Auf der nächsten Sitzung soll die AStA-Struktur beschlossen werden. Er weist auch nochmal auf das Treffen der AG Struktur nächsten Dienstag hin. Fabian erinnert, dass morgen die FSK tagt.
Die Gremien sollen noch Vetreter*innen für die jeweiligen Ausschüsse vorschlagen.
Marco möchte alle dazu anhalten, herumzufragen, ob es Interessierte für AStA-Referate, speziell den Vorsitz, da er in vier Wochen abtritt. Er hätte nämlich gern eine*n Nachfolger*in.


Florentine fragt Marco, ob es in den 4 Wochen noch Werbung für den Posten in den Mensen geben wird.
Yannick (der erst kurz vorher zu der Sitzung stieß, aufgrund eines anderen Termins) möchte seinen Unmut für den Termin der AG Struktur äußern. Felix erklärt, dass das Thema schon besprochen wurde. Vero möchte noch mal zum Blutspenden aufrufen. Dafür gibt es dann auch irgendwann ein Wackenshirt. Und billigen Kaffee vor der ZUB.

h
21:36 Uhr wird die Sitzung beendet. Allen ein schönes Osterfest!