Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Infos und Neuigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport.
Uni & Wissenschaft
VERANSTALTUNGEN
Was? 3. außerordentliche StuPa-Sitzung
Wann? Montag, 17. August 2020, 20 Uhr c.t.
Wo? ELP 6, Hörsaal 3/4
Was wird besprochen? Unter anderem mehrere Beschlüsse, über die gesprochen bzw. die beanstandet werden sollen, und mehrere Satzungsänderungen. Zur vorläufigen Tagesordnung kommt ihr hier.
Es ist höchste Zeit eure Erst- bzw. Wiederholungsanträge für BAföG zu stellen, damit diese noch rechtzeitig bearbeitet werden können und ihr eurer Geld ab Oktober erhaltet. Mehr Infos gibt es auf der Seite des Studierendenwerks.
Bis zum 20. August könnt ihr euch noch auf NC–Studiengänge in Greifswald bewerben. Die Einschreibung für zulassungsfreie Fächer ist noch mindestens bis zum 11. September möglich. In diesem Artikel haben wir euch die neu eingeführten Studiengänge vorgestellt. Die genauen Bewerbungsfristen für die einzelnen Fächer findet ihr auf der Seite “Termine und Fristen” der Universität Greifswald.
Der Studentische Bundesverband verurteilt die aktuelle Verweigerung von Visa für internationale Studierende. Die Forderung und Erklärung könnt ihr auf ihrer Website oder in einem Bericht der Tagesschau nachlesen.
Auch die Bewerbungsfrist für das Deutschlandstipendium läuft noch, und zwar bis zum 07. September.
Falls ihr es noch nicht mitbekommen haben solltet – dank der FSRs und des Einsatzes von Prof. Dr. Buchstein in der Politikwissenschaft wurden die Hausarbeitsfristen verlängert: in der Germanistik auf den 14., in der KoWi und PoWi auf den 15. und in der Geschichte auf den 30. September.
Zwar ist der AStA fast vollständig besetzt, aber einige Ämter sind noch immer zu übernehmen. Schaut doch hier vorbei, ob euch etwas davon interessiert.
Sonst noch was? Gerne eigene Ideen, Fundstücke und Materialien mitbringen, diese können in Kupfer und Silber eingearbeitet werden. Kosten für Silber müssen vor Ort extra bezahlt werden.
Am Donnerstag, den 20. August, heißt es wieder Sommershopping. Noch bis Mitte September haben viele Geschäfte in der Innenstadt immer donnerstags bis 21 Uhr geöffnet.
Die ROSA öffnet ihre Türen für euch von Mittwoch bis Samstag (19.-22. August) von jeweils 21 bis 2 Uhr.
Das Freizeitbad Greifswald hat wieder geöffnet. Die Duschen dürfen wegen der neuen Hygieneregeln allerdings nur vor dem Baden benutzt werden. Im Kassen- und Umkleidebereich herrscht Maskenpflicht. Die Saunalandschaft wird wegen fortschreitender Umbauarbeiten aber erst im September wieder nutzbar sein.
Noch bis zum Freitag (21. August) sind auf 49 Litfaßsäulen und Plakatwänden in Greifswald die Kunstwerke von Studierenden unserer Universität zu bestaunen, welche im Rahmen eines Kunstprojektsdes Casper-David-Friedrich-Institut unter der Leitung von Rozbeh Asmani entstanden sind.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Wir, die Redakteur*innen der moritz.medien, machen uns natürlich auch weiterhin Gedanken über unsere Umwelt und berichten daher in einem zweiten Teil unserer Nachhaltigkeitskolumne über weitere Themen, Tipps und Gedanken, damit ihr euer Leben (noch) nachhaltiger gestalten könnt.
Vor einiger Zeit haben wir euch das Thema „Grüne Banken“ in der Nachhaltigkeitskolumne vorgestellt. Dort habt ihr zunächst erfahren, was es mit grünem Banking auf sich hat und wie ihr im Kleinen – bei eurem Sparkonto – mit nachhaltiger Geldanlage beginnen könnt. Ergänzend soll euch der folgende Artikel einen Einblick in das Thema „Grünes Investment“ geben. Das sogenannte „grüne“ oder auch „nachhaltige“ Investment hat sich vom Nischen- zu einem absoluten Trendthema in der Finanzwelt entwickelt. Wenn man diesen Artikel vor ein paar Jahren geschrieben hätte, wären die Wörter „umfang-“ oder „facettenreich“ vielleicht noch nicht passend gewesen, um dieses Gebiet zu beschreiben. Doch es hat sich viel getan.
Aber Stopp – wir sind kein Finanzblog. Also auch hier noch einmal kurz zu den Grundlagen. Unter einem Investment ist an dieser Stelle die Finanzinvestition einer Privatperson, also eine eher langfristige Anlage eures eigenen Geldes am Kapitalmarkt, zu verstehen. Bestenfalls bringt diese euch zukünftig einen positiven Geldertrag. Auch als Privatperson ist es möglich, kleine Anteile an Unternehmen zu erwerben, zum Beispiel durch den Kauf von Aktien. Darüber hinaus gibt es auch Aktienfonds, also Bündel verschiedener Aktien, in die eine Investition möglich ist, sowie Indexfonds („ETFs“), die in ihrer Zusammenstellung einen ganzen Markt repräsentieren. Die ausgewogene Mischung verschiedener Aktien, Anleihen oder sonstiger Finanzierungsinstrumente soll für Investor*innen zur Risikodiversifikation führen, also das Verlustrisiko auf viele verschiedene Unternehmen und Branchen verteilen.
Aktien, Investmentfonds, ETFs – es gibt unterschiedlichste Möglichkeiten der Geldanlage und mit ihnen verbundene Chancen und Risiken. Man sollte sich mit Investment zunächst allgemein auseinandersetzen, um schließlich auch grüne Angebote besser ausfindig machen und bewerten zu können. Arbeitet euch unbedingt in Ruhe und sorgfältig in das Thema ein. Es ist schließlich euer ganz persönliches Guthaben, das ihr beim privaten Investieren aufs Spiel setzt. Geldanlagen oder Investments sind auch für Laien nicht unmöglich zu verstehen und können für Studierende bzw. Berufseinsteiger*innen bereits sehr wichtige Themen sein. Und jetzt wisst ihr auch gleich, dass bei der ganzen Sache auch der Nachhaltigkeitsaspekt nicht außen vor gelassen werden muss.
Beim grünen Investment soll Geld in möglichst nachhaltigen, ökologischen, gesellschaftlich engagierten Unternehmen, Projekten oder Branchen angelegt werden. Wenn ihr nachhaltiger leben – aber auch investieren – wollt, sind grüne Geldanlagen eine gute Möglichkeit, den „Wohlfühlfaktor“ zu erhöhen. Hinter den eigenen Investitionen zu stehen und sich mit den unterstützten Unternehmen und Branchen identifizieren zu können, gilt als generell wichtiger Punkt für Investor*innen. Grüne Geldanlagen sind für umweltbewusste Personen oft ein besserer Weg, die eigenen Investitionen zu verstehen. Auch der Konflikt Geld vs. Moral wird hier bestenfalls vermieden. Es ist aber zu beachten, dass auch nachhaltige Geldanlagen nicht risikolos sind. Auch sie sind wie konventionelle Angebote verschiedenen Risiken und Abhängigkeiten von Markt und Politik ausgesetzt.
Vereinfacht sprechen wir hier von „grünem“ Investment, aber auch dort herrscht Begriffschaos. Grün, nachhaltig, fair, ökologisch, ethisch, sozial, moralisch – viele Begriffe werden verwendet, um diese Art von Investitionen zu beschreiben. Allgemein ist damit ökologisch-klimafreundliches, aber auch sozial verträgliches und ethisch korrektes Investieren gemeint. Investmentangebote dieser Art werden meist mit Labels wie ESG (für „Environment, Social, Governance“), SRI (für „Social Responsibility Investing“) oder auch „Sustainability“ oder „Low Carbon“ versehen. In Deutschland werden häufig die sogenannten ESG-Kriterien angelegt, um nachhaltige Geldanlagen von anderen Angeboten abzugrenzen. Dabei werden Kriterien der Ökologie (wie Umweltverschmutzung oder Energieeffizienz), der sozialen Gerechtigkeit (wie Arbeits- und Menschenrechte, Diversität oder gesellschaftliches Engagement) und der Unternehmensführung (wie Werte oder Kontrollprozesse) untersucht und Unternehmen entsprechend in ESG-zertifizierte Fonds aufgenommen oder nicht.
„Mit dieser Abkürzung [ESG] zeigen die Fondsmanager, dass sie die Einhaltung ökologischer, sozialer und rechtlicher Mindeststandards bei der Geldanlage beachten. Doch meist reichen die ESG-Kriterien, falls überhaupt vorhanden, nicht aus, um hochumstrittene Firmen konsequent auszuschließen.“
Moritz Schröder-Therre, urgewald
Wie so oft beim Thema Nachhaltigkeit muss also auch hier genauer hingeschaut werden. So kommt zu der sowieso beim Investieren erforderlichen Suche nach den besten Angeboten die kritische Betrachtung unter Nachhaltigkeitskriterien hinzu. Dabei gilt es erst einmal herauszufinden, wie diese bei den verschiedenen grün gelabelten Investments abgegrenzt werden. Nicht selten gibt es unterschiedliche Maßstäbe und Standards für ethische, soziale oder ökologische Kriterien sowie ungenaue Ausschlusskriterien, z.B. für Zulieferer kritischer Unternehmen. Oft sind die Optionen nicht wirklich ökologisch, sondern es bleiben durch gewisse Filter nur die „nachhaltigeren“ Unternehmen stehen, die dann als ESG-zertifiziert gelten. Für nachhaltige Investments muss also ein größerer Rechercheaufwand betrieben werden. Siegel für Finanzanlagen wie das ECOreporter Siegel, das Österreichische Umweltzeichen oder das FNG-Siegel sollen Anleger*innen weitergehend helfen, nachhaltige Investments zu erkennen. Meist geht diesem Schritt aber auch eine persönliche Definition von Nachhaltigkeit aus Sicht des*r Anleger*in voraus. Ihr müsst euch also zuallererst selbst überlegen, was für euch wirklich nachhaltig ist und welche Aspekte ihr bei nachhaltigen Geldanlagen als besonders wichtig erachtet.
Außerdem gibt es neben dieser Art von Investment sicherlich auch andere Möglichkeiten, die finanzielle Lage von Unternehmen zu beeinflussen. Dazu können sowohl Konsum- bzw. Konsumverzichtsentscheidungen für oder gegen spezielle Marken und Firmen zählen, die ihr als unmoralisch oder nicht ökologisch einstuft, als auch das gezielte Spenden an für euch unterstützenswerte Unternehmungen.
Die Hoffnung von Vertreter*innen des Ansatzes der nachhaltigen Geldanlage ist jedoch, dass immer mehr Investor*innen, Banken und Unternehmen das Thema in den Fokus setzen. Je mehr Investor*innen sich für grüne Geldanlagen entscheiden, desto mehr fühlen sich Unternehmen verpflichtet, sich an ökologisch-ethischen Kriterien auszurichten. Das große Ziel ist dabei, dass es früher oder später keine großen Unterschiede mehr zwischen „normalen“ und „ökologischen“ Investments gibt, sondern dass ökologisch-ethische Standards für alle Investments gelten. Grün angelegtes Geld hat also das Potential, eine grüne Welt zu bewegen. Wer auch diese Hoffnung hegt und sich mehr mit diesem Thema befassen möchte, für den ist auch der Terminus „Investmentwende“ wichtig. Zum Einstieg kann ich dazu diesen TedxTalk von Dr. Mariana Bozesan empfehlen. Die Investorin beschäftigt sich schon seit Jahren damit, wie es möglich ist, People, Planet und Profit in Einklang zu bringen und somit Nachhaltigkeit in das Finanzwesen zu integrieren.
Nachgehend sind für alle Interessierten wieder Verlinkungen zu Webseiten, Videos und Artikeln aufgelistet, die euch beim Einstieg in das Thema „Grünes Investment“ helfen. Wenn ihr euch zu nachhaltigen Investments motiviert fühlt, informiert euch unbedingt im Vorhinein ausgiebig über das Thema, die Angebote und die Risiken.
Websites
www.geld-bewegt.de – Neben dem Thema der grünen Banken behandelt diese Website umfangreich Themengebiete des nachhaltigen Investments. Im Menü unter dem Reiter „Themen“ findet ihr dazu viele Informationsmöglichkeiten mit den jeweils themenspezifischen Veröffentlichungen der Seite.
www.nachhaltig-investieren.com – Wie der Name schon sagt, hat sich diese Website auf „Nachhaltiges Investieren“ spezialisiert. So findet ihr hier vielfältige Informationen und unter anderem auch einen Leitfaden zum Einstieg in das Thema als Anleger*in.
ökofinanz-21 e.V. – Das viel empfohlene und unabhängige Netzwerk für nachhaltige Vermögensberatung informiert ebenfalls über Nachhaltigkeit im Bereich der Finanzdienstleistungen.
FNG – Das Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V. veröffentlicht Fonds-Nachhaltigkeitsprofile zur Orientierung im Dschungel der „nachhaltigen“ Publikumsfonds.
FairGeldAnlegen.de – Diese umfangreiche private Informationsseite zum Thema des fairen Investierens gibt auch Anfänger*innen hilfreiche Hinweise und sammelt wichtige Definitionen und Verlinkungen zu themenspezifischen Inhalten.
Auch die im letzten Artikel erwähnten grünen Banken haben eigene Informationsseiten und grüne Investmentangebote, bei denen mitunter sehr hohe Nachhaltigkeitsstandards angesetzt werden. Schaut dazu einfach auf den Seiten der GLS Bank, EthikBank, Triodos Bank oder der Umweltbank vorbei.
Socially Responsible Investing is Bullshit (Curreen Capital) – Ein kritischer Blick auf das Thema und eines von vielen englischsprachigen Videos zur nachhaltigen Geldanlage. Vor allem auf Englisch gibt es bereits viele Beiträge zum Diskurs über grünes Investment.
Wut, Hass, Zorn: All diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen oder uns auch generell mal der Schuh drückt, lest ihr das hier.
Für meinen Mimimi-Artikel ist dieser Sommer hier im Norden eher suboptimal. Keine brütende Hitze wie damals mit knapp über 40 Grad im Spreewaldurlaub. (Okay, mittlerweile schon, aber als ich das hier schrieb, war das noch nicht so.) Keine Insektenplage wie noch vor einigen Jahren. Und auch viel weniger Tourist*innen in der Region dank Corona. Doch euch sei versichert, auch dieses Mal wird es wieder heiß hergehen (Wortwitz intendiert).
Wo fangen wir an? Das erste, was mir in den Sinn kommt, ist natürlich die Sonne. Man kann bei wolkenlosem Himmel nicht nach oben sehen ohne zu erblinden.
Die Strahlen der Mittagssonne brutzeln meine helle Haut wie ein saftiges Steak auf dem Grill. (Okay das lasse ich dem Sommer. Grillen ist was Tolles.) Deswegen trage ich ja Sonnenschutzcreme. Empfehle ich übrigens allen von euch, 50+ ist die einzig wahre Sorte, das könnt ihr euch merken. Nur leider ist auch die kein Allheilmittel und nach dem Auftragen fühlt sich die Haut fettig und klebrig an. Dann muss man aufpassen, was man anfässt, und die Kleidung läuft auch Gefahr, Flecken zu bekommen. Außerdem wird es morgens schon zu unchristlichen Zeiten hell und abends erst dann dunkel, wenn man sowieso schon lange schlafen sollte. Nicht zu vergessen der Schweiß. Schwitzen ist furchtbar. Frieren > Schwitzen. Wenn die Temperaturen hoch genug sind, schwitzt man ja sogar, wenn man überhaupt nichts tut und einfach nur herumsitzt. Jede Außentemperatur über 25 Grad Celsius ist sowieso ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Als Bewohner einer Wohnung im 5. Stock weiß ich, wovon ich rede.
Im Sommer ist die Dusche einer der wenigen schönen Orte um sich aufzuhalten. Erinnert ihr euch noch an das Lied „Dusche“ von Farin Urlaub? „Und ich schlafe in der Dusche, weil die Dusche zu mir hält. Sie ist der einzige Freund, den ich noch habe auf der Welt.“ So ungefähr fühlt man sich im Sommer. Wechselwarme Tiere wie Reptilien haben es viel besser. Das hat Mutter Natur beim Menschen mal ordentlich verbockt. An dieser Stelle noch ein kleiner Geheimtipp zum Abkühlen von mir: T-shirt ausziehen, in kaltem oder lauwarmem Wasser tränken, auswringen und dann wieder anziehen. Dieser „nasse Shirt“-Trick funktioniert erstaunlich gut. Selbst getestet. Stellt aber vorher sicher, dass ihr alleine seid und auch keine Pakete oder Pizzen an der Haustür annehmt. Das nasse Oberteil wird nämlich höchstwahrscheinlich weniger blickdicht sein als vorher und was darunter liegt will ja niemand sehen. Sonst müsst ihr am Ende noch Schmerzensgeld zahlen.
Als wären die Sonne und ihre mitgebrachte Hitze nicht schon schlimm genug, gibt es noch etwas Abscheuliches im Sommer. Nehmen wir mal folgendes an: Wir setzen uns draußen hin, nehmen uns einen Keks, machen es uns schön gemütlich. Doch was stört? Eine Wespe! Oder eine Schar an Fliegen! Oder Hornissen. Abends an der Feuerschale sind es dann die Mücken. Noch gierigere Blutsauger als die Rundfunkanstalten, wenn es um die GEZ Gebühr geht. Von Zecken ganz zu schweigen.
Versteht mich nicht falsch. Generell ist an Insekten ja nichts verkehrt. Das sind teilweise sehr faszinierende Tiere. Dennoch würde ich mich freuen, wenn sie ihre Faszination woanders zeigen würden. Eben nicht IN meinen vier Wänden oder draußen wenigstens einige Meter weit von mir entfernt. Wenn sich eines dieser Viecher meinem Essen nähert, frage ich mich immer, was ich ihnen getan habe, dass sie mich so respektlos behandeln. Sie kommen an meinen Tisch, klettern auf meinem Essen rum und summen noch laut dazu. Da will man sich ganz friedlich ein Stück Torte einverleiben und diese Invasoren stören die Idylle. Naja, immerhin haben Insekten- sowie Pflanzenschutzmittel, versiegelte Böden, nachts leuchtende Lampen sowie der Rückgang an naturbelassenen Kulturlandschaften den Bestand an chitinhaltigen Störenfrieden schon heute stark reduziert. Eventuell wird dadurch aber auch ein ganzes Ökosystem durcheinander gebracht. Ich weiß nicht, das habe ich eigentlich nicht so gerne. Genau wie globale Erwärmung. Die sorgt ja auch dafür, dass Wetterextreme häufiger und schlimmer werden. Mal ganz davon abgesehen, dass die Durchschnittstemperatur ansteigt. Die globale Erwärmung hat mir bestimmt auch den Winter ruiniert. Mittlerweile gibt es viel weniger Schnee. Nur noch Schneeregen und Matsch. Keine schöne weiße Weihnacht mehr. Stattdessen haben alle Leute lieber Spaß am Strand.
Wirklich traurige Angelegenheit. Doch lassen wir das hier nicht traurig enden. Man kann ja auch Spaß im Sommer haben. Auch ich hole mir regelmäßig meine Dosis Vitamin D im Sonnenlicht. Ihr könnt ja gerne ausgiebig an den Strand gehen. Nur vergesst die Sonnenschutzcreme und genügend Trinkwasser nicht! Ansonsten ist drinnen bleiben auch immer eine Option. Lasst euch bloß nichts anderes erzählen! Bei all meiner Liebe zur romantisierten Version des Winters sind gemäßigte Tage mit einer leichten Brise, sachtem Sonnenschein und einigen vorbeiziehenden Wolken vielleicht doch das beste. Wobei … auch Regen natürlich eine ganz eigene Faszination hat ………..
Was sind denn eure Meinugen zum Sommer oder den Jahreszeiten? Was habt ihr am liebsten oder was stört euch? Über Kommentare freue ich mich.
GIFs von Tenor: https://tenor.com/view/blind-spongebob-blinded-myeyes-sizzle-gif-4697428 https://tenor.com/view/futurama-gif-9490497 https://tenor.com/view/starship-troopers-traitorof-mars-sttomfilm-starship-troopers-bugs-attack-gif-8969856 https://tenor.com/view/zero-two-anime-beach-happy-gif-17231918 https://tenor.com/view/anime-weathering-with-you-sun-bright-gif-17800212
Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 3 / 4 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6).
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”. TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs. TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält. TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare. TOP 5 Finanzanträge TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. — 6.1. Vorsitzende*r — 6.2. Referent*in für Digitales und Datenschutz — 6.3. Referent*in für Fachschaftsfinanzen TOP 7 SÄA Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates (1. Lesung) TOP 8 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Halli hallo aus der Sommerhitze! Felix begrüßt uns zur 6. ordentlichen Sitzung und eröffnet Sitzung um 20:16 Uhr.
Wir starten wie immer mit Änderungswünschen an der Tagesordnung. Lukas möchte vor den TOP AStA-Wahlen die Wahl Wahlleiter*in und Stellvertreter*in und die Festlegung des Wahltermins legen. Felix und Lukas diskutieren kurz, wie sinnvoll es ist, den Termin schon festzulegen, weil Felix immer noch auf eine Rückmeldung vom Senat wartet, aber sie einigen sich auf Lukas‘ Vorschlag, zwecks besserer Planbarkeit und so.
Weitere Änderungen an der TO gibt es nicht, und die TO wird von den anwesenden StuPist*innen mehrheitlich angenommen.
Wir sind heute inklusive zwei Stimmübertragungen mit 17 Stimmen beschlussfähig. Das Protokoll befindet sich wie immer im Studierendenportal und wird mit zwei Enthaltungen angenommen.
TOP 3 – Berichte Zuerst gehen wir die AStA-Berichte durch.
Hennis hat keine Nachträge und es gibt auch keine Fragen mehr zu seinem Bericht.
Auch bei Bianca gibt es keine Nachfragen. Sie hatte sich für heute aber auch für die Sitzung entschuldigen lassen, daher sollen Nachfragen und Anmerkungen digital an sie weitergeleitet werden.
Theo hat natürlich wieder eine Anmerkung zu sienem Bericht. Die VWG weiß immer noch nicht, wer ein oder eine AStA ist. Außerdem weist er uns darauf hin, dass wir nicht alle versichert sind, nur die AStA-Leute. Theo wünscht sich deshalb, dass sich alle anderen bitte nicht auf den Sitzungen verletzen. Annika hat noch zwei Nachfragen, da Theo sich die ja ausdrücklich gewünscht hat. Unter anderem geht es dabei um die Kreditoren bei Projekt 4: „Wechsel des Buchungsprogrammes“. Theo erklärt kurz, was genau das ist – Kreditoren sind alle, denen Geld überwiesen werden muss. Esther fragt was bei Projekt 5 los ist. Es geht darum, Leuten zu erklären, was Spenden sind und was keine sind. Ansonsten gibt es keine weiteren Anmerkungen für Theo. Wenn er es sich weiterhin so wünscht, kommt der Ball bestimmt bald ins Rollen!
Antonia ist nicht anwesend, Nachfragen und Anmerkungen sollen also auch hier digital eingereicht werden.
Jannis hat keine Ergänzungen und es gibt weder Anfragen noch Anmerkungen zu seinem Bericht.
Kathi hat ebenfalls keine Ergänzungen. Allerdings hat Jan eine Nachfrage, nämlich was Projekt 1 „Studierbarkeit“ sein soll. Kathi wusste noch nicht, was genau in die Berichte rein soll, da sie noch neu ist. Sie hat einige E-Mail-Anfragen erhalten, die sie hier mit aufgenommen hat. Außerdem hat sie eine Nachricht von Bianca bekommen, bezüglich des Bachelor of Science Biologie, und hat daraufhin einen Brief an Frau Hallex, die Referatsleitung des Zentrales Prüfungsamts, geschickt. Grob gesagt geht es um die Anrechung von Ersatzleistungen. Sandra fand den Brief sehr schön formuliert. Über Lob freut man sich doch immer.
Weiter mit Felix (AStA). Er selbst hat keine Ergänzungen und es will auch niemand etwas wissen.
Aliya, die Referentin für Veranstaltungen, gibt schon einmal eine grobe Planung für die Erstiwochen: Es gibt 2 Erstiwochen, die richtige und die für die später Anfangenden. Die Sponsor*innensuche für die Erstibeutel läuft gut und nächste Woche ist Elefantenrunde der Clubs. Außerdem geht sie nächste Woche zum Dom, wegen der Planung der feierlichen Immatrikulation. Außerdem hat sie das IO kontaktiert: Sie wünschen sich, dass so viele Erasmus-Studierende wie möglich an der Erstiwoche teilnehmen können. Rick fragt noch, ob die Beutel dann wieder unten bei der Mensa verpackt werden sollen. Dazu gibt es aber noch keinen genauen Termin, es wird aber alles erstmal so angepeilt, wie es sonst auch war. Moni fragt, ob die Ersti-Woche auch online stattfindet. Nein, beide sollen in Form von Präsenz-Veranstaltungen stattfinden. Annika erklärt noch, dass das eine ehemalige Überlegung von einer AStA-Sitzung war, bei der Aliya nicht dabei war. Aliya steht außerdem im Kontakt mit dem Gesundheitsamt. Ansonsten gibt es keine weiteren Nachfragen.
Lena hat sich vor allem um den Studienkompass gekümmert. Außerdem hat sie bei Instagram mehrere Sachen angeschaut und verglichen. Zusätzlich hat sie sich um Werbemittel gekümmert.
Weiter geht’s mit dem StuPa: Es gibt mehrere Ergänzungen des Präsidiums zu ihrem Bericht. Bei Projekt 1 und der Ausführung Beschluss-Nummer 2020-30/32. Der AStA bleibt das ausführende Organ der Studierendenschaft, da aber Niclas das unterschrieben hat, gab es einen kleinen formalen Fehler. Eine weitere Beanstandung eines Beschlusses, u.a. zur Beschäftigung mit dem Thema der sofortigen Evakuierung von Moria, ist eingegangen. Außerdem gibt es noch die Ergänzung zu der Resolution, die beim Senat vorgetragen werden soll. Das Präsidium hat vor einigen Tagen eine E-Mail mit Anfrage von den Prorektor*innen bekommen, dass sie sich gerne mal eine StuPa-Sitzung angucken wollen würden. Heute haben sie es leider nicht geschafft, würden es aber eigentlich gerne vor der Senatssitzung tun. Bis dahin gibt es aber keine Sitzung mehr. Felix berichtet, dass es diese Legislatur schon einigen Unmut über die Zahl der außerordentlichen Sitzung gab (2 außerordentliche und 6 ordentliche ist doch eigentlich eine gute Bilanz). Heute gibt es aber keine Widersprüche, von daher wird die Einladung für die außerordentliche Sitzung mit prominentem Besuch bald rausgeschickt. Jan fragt nach, ob die Referent*innengespräche schon durchgeführt wurden. Felix erklärt, dass das geplant ist und hoffentlich ab der nächsten Woche passieren kann. Sandra findet es außerdem sehr erfreulich, dass Personen aus dem Rektorat/Senat zu uns kommen.
Zu dem Bericht der moritz.medien gibt es keine Ergänzungen. Theo fragt noch nach, was mit der Klärung des beschädigten Objektivs gemeint ist. Moni berichtet, dass sie sich nach den besten Möglichkeiten für eine Reparatur erkundigt hat.
Ansonsten gibt es keine weiteren Sachen zu berichten. Felix freut sich, dass das eine sehr schöne Berichtsrunde war, mit vielen produktiven Nachfragen und Ergänzungen.
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Theo hat von Seiten des AStAs noch etwas anzubringen. Das Studierendensekretariat überlegt, ob man den Verwaltungsbeitrag erhöht, um da irgendwelche Digitalisierungssachen zu bezahlen. Dadurch würden alle Studierende mehr bezahlen, wodurch aber kleine Verwaltungsgebühren (Nachzahlungen bei verspäteter Rückmeldung etc.) entfallen würden. Allerdings könnte man dafür vielleicht auch was anderes streichen und Theo will hier einfach mal in die Runde der Studierendenschaft fragen, bevor er eine Rückmeldung dazu gibt.
Felix ist auch kein Freund von Gebühren für diverse Dinge sparen. Er fragt sich auch, ob die Gebühren nicht in der Gebührenordnung festgelegt sind. Er findet das etwas merkwürdig, dass wir da jetzt drüber diskutieren und nicht in dem entsprechenden Gremium. Theo meint, dass er gerne auch die Meinung der Studierendenschaft, die es ja am meisten betrifft, hören möchte.
Yannick findet die Nachfrage eigentlich auch positiv, ist aber auch kein Fan von den Verwaltungsgebühren für die Studierenden. Wenn man die Gebühren für alle Studierenden erhöht und woanders streicht, könnte es sein, dass am Ende dadurch mehr Geld in die Kasse kommen kann. Seiner Meinung nach sollten weder neue Gebühren kommen noch bestehende Verwaltungsgebühren abgeschafft werden. Wenn er sich entscheiden müsste, dann würde er lieber die Strafgebühr für die nachträgliche Überweisung erhalten oder erhöhen, anstatt sie direkt für alle anzuheben. Theo erklärt, dass der Hintergedanke grundsätzlich war, die ganzen Mini-Gebühren für eine größere Gesamtgebühr entfallen zu lassen. Am Ende würde das gleiche eingenommen werden, der Verwaltungsaufwand wäre aber kleiner.
Sandra meint, dass man sich überlegen könnte, dass, wenn man schon bei der Digitalisierung ist, man den Studierenden eine eigenverantwortliche Onlinean- und -abmeldung möglich macht.
Annika merkt an, dass sie den Vorschlag unfair findet all denjenigen gegenüber, die es hinbekommen, ihre Rückmeldungen zum vorgesehenen Zeitraum einzureichen.
Lukas sagt zu Sandras Beitrag, dass das an vielen Stellen geht mit einer Online-Anmeldung und man sich dann über die TAN-Liste wieder abmelden kann. Das funktioniert also schon sehr gut. Er findet es auch dreist, die Digitalisierung der Verwaltung auf die Schultern der Studierendenschaft zu laden. Insbesondere, da es auch ausreichende Rücklagen gibt. Er würde das alles entschieden ablehnen.
Esther hat gerade in die Gebührenordnung geguckt. Die Verwaltungsgebühren werden bei einer besonderen Inanspruchnahme erhoben.
Felix möchte noch einmal einen Punkt von Lukas aufgreifen. Die Uni Greifswald besitzt sehr viel Land und wird mit der Vergebung dieser Landflächen teilweise als schlimmer als die Kirche angesehen, z.B. was die Bereitstellung für neue Radwege angeht. Auch zum anderen Punkt mit den Zuschüssen vom Land hat er eine Anmerkung. Es gibt ja das Körperschaftsvermögen und hier jetzt den Mehraufwand, den die Uni auch selbst bezahlen könnte, auf die Studierendenschaft zu verlegen, würde er eher nicht unterstützen.
Lukas wirft außerdem noch ein, dass die Digitalisierung nicht nur studentische Bereiche betrifft.
Theo bedankt sich für die Rückmeldung. Er kann sich dem ganzen Gesagten nur anschließen, und möchte das jetzt nett verpackt weiterleiten.
Sandra hat noch einen neuen Punkt. Sie hat eine Doku von STRG_F auf YouTube gesehen, bei der das unerlaubte Filmen von Leuten auf Festivals (zum Beispiel auf Toiletten oder in Duschen) thematisiert wurde. Sie hat aus Interesse auf Pornoseiten nachgesehen und es gibt so etwas auch an Universitäten. Sie fragt deshalb, ob es unsere Universität Maßnahmen dagegen unternehmen kann. Yannick kann darauf keine Antwort geben. Das wäre etwas, was man in den Senat tragen müsste. Lukas fragt sich, wie man das denn umsetzt mit dem heimlichen Filmen, was zur allgemeinen Erheiterung beiträgt. Felix kennt sich damit aus: Er erklärt, dass sehr kleine Kameras z.B. unters Klo geklebt werden. Das hat er auch in einer ähnlichen Doku gesehen. Moni fragt, wo genau das jetzt hingeklebt wird. In oder unter Klos? Anscheinend überall. Sandra sagt noch, dass die Kameras auch aussehen können wie Schrauben und dass man diese nur mit einem bestimmten Gerät erkennen kann.
So viel zu dem erheiternden aber doch sehr ernstzunehmenden Toilettenproblem. Wir machen weiter.
TOP 5 – Finanzanträge Da es keine Finanzanträge gibt, kommen wir direkt zu:
TOP neu 6 – Vorschlag Wahlleiter*innenduo Lukas hat ausführlich mit beiden Interessenten gesprochen und sie haben immer noch Lust und scheinen sehr fähig. Felix schaut noch zu der FSK-Vorsitzenden und fragt, ob dort ein Vorschlag gemacht wurde. Dinah sagt, dass das erst bei der nächsten Sitzung Ende August passiert.
Leonhard und Max stellen sich vor. Max Klaus ist 21 und studiert BWL. Er würde die Wahlleitung von Lukas übernehmen. Er beschreibt sich als sehr motiviert und freut sich über die Struktur von Lukas, die er bereits über Vorgespräche kennengelernt hat. Oh now it’s getting wild in here. Breites Gelächter für die Vorgehensweise, es wird ein wenig rumgescherzt.
Leonhard ist 20 und studiert PoWi und ÖffRecht (letzteres aber nicht mehr lange, dafür ein beistimmendes Klopfen von Felix und Erheiterung im Hörsaal). Er wollte sich schon länger einbringen, und die Arbeit ist da und muss getan werden. Felix will erst mal wissen, was er statt ÖffRecht studieren möchte. Da ist er noch in der Findungsphase.
Wir stimmen erst einmal über den Vorschlag von Leonhard ab – mit einer Enthaltung soll er vorgeschlagen werden. Max wird ebenfalls mit einer Enthaltung vorgeschlagen.
Felix bedankt sich nochmals bei Lukas und Phillip für ihre ganze Arbeit bei der Wahlleitung der letzten Legislaturen.
TOP neu 7 – Festsetzung des Wahlzeitraumes Das Justitiariat und die Wahlleitung schlägt vor, die Wahl vom 12.01. bis zum 14.01.2021 stattfinden zu lassen. Im nächsten Jahr werden nur die studentischen Senator*innen gewählt, da diese für ein Jahr und die akademischen für zwei Jahre im Amt bleiben. Mit zwei Enthaltungen wird dieser Antrag beschlossen.
TOP neu 8 – Wahlen AStA Sowohk für den Vorsitz als auch für das Referat Digitales und Datensschutz gibt es keine Bewerbungen.
8.3 Fachschaftsfinanzen Max, der sich eben erst für die Wahlleitung vorgestellt hatte, bewirbt sich ebenfalls als Referent für Fachschaftsfinanzen und stellt sich noch einmal dafür vor. An der Stelle wünscht er auch nochmal allen einen guten Abend. Er begründet, warum er sich für Fachschaftsfinanzen interessiert: Er sieht sich als ein kommunikativer Typ und das Thema Finanzen ist aufgrund seines Studiengangs, BWL, passend. Er hat bereits mit Theo gesprochen und glaubt, den Aufgaben gewachsen zu sein.
Yannick freut sich über die Bewerbungen und auch über ein neues Gesicht in der HoPo. Er fragt, ob er schon Vorerfahung im Thema Finanzverwaltung hat. Außerdem möchte er wissen, ob er Mitglied einer Hochschulgruppe oder Partei ist, da das noch nicht aus seiner Bewerbung deutlich geworden ist. Er lobt die Bewerbung aber, da diese sehr ausführlich und schön geschrieben ist. Dadurch kann man direkt konkret mit Nachfragen werden und muss nicht noch grundsätzliche Fragen stellen, um herauszufinden, wer sich da jetzt eigentlich bewirbt. Max hat in der Schulzeit schon eine kleine Finanzverwaltung gehabt, die aber wesentlich kleiner war. Er freut sich aber, sich in die Aufgabe hineinzuarbeiten. Er ist in keiner Hochschulgruppe aktiv, sagt aber, dass er passives CDU-Mitglied ist. Er hat aber „mit dem Laden nichts mehr zu tun“ und ist da nur noch einigen Freund*innen zuliebe Mitglied.
Annika ist Fachschaftsfinanzerin und steht total darauf, wenn auf ihre Mails geantwortet wird. Sie hat schon einige Referent*innen miterlebt, bei denen das schwierig war. Max sagt, dass er eigentlich immer erreichbar ist und zuverlässig antwortet, per Mail und sonst auch über WhatsApp. Felix erklärt Max schnell, dass WhatsApp im AStA bitte nicht genutzt werden soll – ganz im Sinne des Datenschutzes.
Theo erklärt, dass Finanzen gar nicht so viel mit BWL zu tun haben. Er hat auch mal in der Schule Finanzen gemacht und das liegt den Aufgaben des Referenten schon näher. Er überlegt außerdem, ob er Fachfragen stellen soll, da er sie damals auch nicht beantworten konnte. Theo fragt, ob es okay wäre, nicht nur FSR-Finaznen zu machen, sondern auch die richtigen. Max hat damit kein Problem, wenn er eine vernünftige Einarbeitung bekommt. Theo gibt zu, ein schlechter Team-Leiter zu sein und fragt, ob Max auch selbstständig arbeiten kann. Der kleine Spaß von Max am Rande: „Oh Boss, hast du keine Aufgabe für mich?“ sorgt für sehr ausgelassenes Lachen im Saal. Theo fragt noch, wie lange er das Referat machen kann. Max verpflichtet sich erstmal für ein Jahr und wenn er bis dahin gut klar kommt, gerne auch noch für ein weiteres Jahr.
Damit wären die Fragen an Max abgeschlossen. Wir haben aber noch eine zweitere Bewerbung fürs gleiche Referat. Fachschaftsfinanzen scheinen plötzlich richtig hoch im Kurs zu stehen.
Marcel war schon Referent für politische Bildung. Er hat sich damals wegen seiner Arbeit zurückgezogen, da hört er aber im September auf. Beim Radio ist er auch als Finanzer tätig. Da freut sich Theo. Marcel ist aber weiterhin beim AStA hängengeblieben, auch wenn es für die Schokolade war. Er hat jetzt wieder mehr Zeit und hat deswegen die Entscheidung getroffen, sich beim AStA zu bewerben und speziell für Finanzen, weil er da schon Erfahrungen beim Radio gesammelt hat. Theo fragt auch hier, ob er allgemeine Finanzaufgaben wahrnehmen kann. Marcel sieht das Ganze als Teamarbeit an, er hätte damit also kein Problem. Auch er könnte die Arbeit für die nächsten anderthalb / zwei Jahre machen.
Sandra fragt noch, ob er sich auch vorstellen könnte, ein anderes AStA-Referat zu übernehmen. Marcel fürchtet, dass im Digital-Referat eher eine Verschlechterung mit ihm eintreten würde. Über den Vorsitz hat er schon im letzten Jahr nachgedacht und er hat sehr großen Respekt vor den Aufgaben. Er müsste noch malsehr genau überlegen, ob er sich das zutraut.
Annika fragt noch mal, wie es mit der Kommunikation mit den Fachschaften aussieht. Marcel war selbst Fachschaftsfinanzer und möchte auch gerne vermehrt persönliche Gespräche suchen.
Damit haben wir die Vorstellung der beiden abgeschlossen. Wir können also wählen. Das moritz.Team ist wieder so nett, die Stimmzettel zu verteilen und ihre Arithmetik-Kenntnisse beim anschließenden Auszählen unter Beweis zu stellen.
Somit steht auch schnell das Ergebnis fest. Insgesamt wurden 17 Stimmzettel ausgeteilt, die allesamt gültig wieder eingesammelt wurden, allein dafür möchte Felix schon einmal einen riesigen Applaus einfordern. Der erste Wahlgang reicht noch nicht für eine Wahl – Max erhält 12 Stimmen, Marcel 5. Felix schlägt vor, dass Max sich jetzt nicht noch zum dritten Mal vorstellen muss, was von den StuPist*innen gerne so angenommen wird. Damit machen sich alle für den zweiten Wahlgang bereit.
Max wird gewählt, mit insgesamt 16 Ja-Stimmen und einer Enthaltung. Herzlichen Glückwunsch! Felix beglückwünscht Max und begrüßt ihn mit den Worten: „Willkommen in der Wunderwelt der HoPo!“
TOP neu 9 – SAÄ Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates (1. Lesung) Felix bringt den Antrag ein. Im Zuge der Bemühungen auf der letzten Sitzung, was das vakante Referat Ökologie und Nachhaltigkeit anging, soll der entsprechende Satzungsparagraph angepasst werden. Theo freut sich, dass das jetzt geregelt und damit diese Planungslücke geschlossen werden kann. Er findet es aber etwas schwierig formuliert. Yannick findet das auch wichtig und stimmt Theo mit der Formulierung zu. Er hat auch schon was vorgeschlagen.
Damit ist dieser TOP geschlossen und wir kommen zum
TOP neu 10 – Sonstiges Am 26. August findet die FSK-Sitzung statt. Lukas erklärt, dass heute über die PC-Plätze in der Bib gesprochen wurde. Er bittet die FSRs ihm zu schreiben, wenn noch weitere Probleme damit auftauchen. Yannick erzählt noch, dass die Coronasatzung der Universität verlängert wurde. Das müssen wir mit der studentischen Variante auch machen und bis zur nächsten Sitzung einen entsprechenden Antrag vorbereiten. Er appelliert noch mal, dass möglichst viele StuPist*innen von ihrerer Stimmübertragung Gebrauch machen sollen, damit die 2/3-Mehrheit vorhanden ist. Hennis bedankt sich bei allen Helfer*innen fürs Streichen. Und auch Theo bedankt sich für sogar zwei Interessierte heute und die ganzen Nachfragen heute. Sandra fragt Lukas, ob Drucken schon möglich wäre. Nein, aber man kann beim AStA für kleines Geld drucken.
Rick hat Nachfragen zur letzten Sitzung. Er fragt, ob Nikolas mittlerweile noch der Inhalt des nichtöffentlichen Teils mitgeteilt wurde. Anscheinend nicht. Er fragt Sandra, ob es richtig war, dass sie von jemandem außerhalb der HoPo angesprochen wurde. Sie erklärt, dass diese Person sich ans Präsidium gewandt hat und sie nur den Antrag eingebracht hat. Rick fragt, ob mit der Person Rücksprache während des Prozesses gehalten wurde. Immerhin kann man zwar die Meinung eines*einer anderen vertreten, aber das spiegelt ja auch immer die Meinung des*derjenigen wider, der*die die andere Person vertritt. Felix verweist auf das Protokoll und den Ticker, aber irgendwie reden Felix und Rick ein wenig aneinander vorbei, und sind sich beide nicht sicher, was der andere jetzt will. Sandra versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Sie erklärt, dass sie nur den Antrag eingebracht hat und eine Personaldebatte ja nicht unbedingt zur Abwahl führt. Rick möchte noch einmal auf den Satz hinaus, der am Ende der Sitzung gefallen ist, nämlich dass Nikolas das Ganze anscheinend ja noch nicht so richtig eingesehen hätte. Rick hatte auch auf der außerordentlichen Sitzung selbst schon seinen Eindruck geäußert, dass sich einige StuPist*innen um keinen Preis hätten umstimmen lassen. Er äußert also noch mal die Frage vom letzten Mal: Was hätte Nikolas tun müssen, um wieder eingesetzt zu werden? Yannick versteht nicht, warum das Fass jetzt wieder aufgemacht wird. Er für sich persönlich hält Nikolas‘ Aktion für eine grobe Verfehlung und sieht ihn daher nicht geeignet für das Amt. Er ist der Meinung, dass Änderungen auch Zeit brauchen. Deswegen kann er sich vorstellen, in einem halben Jahr erneut darüber zu reden. Er arbeitet ja nicht bei Astro-TV. Sandra versteht das Problem nicht. Es gebe Probleme mit der Meinungsfreiheit. Man kann ja auch immer noch die Meinung nach dem Diskurs haben. Rick hatte die Frage aber deswegen auch so offen gestellt und die jetzt gegebenen Antworten haben ihm sehr geholfen.
Theo wirft noch ein neues Thema ein. Die Volksbank möchte mehr Geld haben und bekommt inzwischen mehr als die AGs. Er ist am Überlegen, was man da ändern kann.
So, das war es für heute und Felix schließt die Sitzung um 21:41 Uhr! Stay hydrated everyone!
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Infos und Neuigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport.
Uni & Wissenschaft
VERANSTALTUNGEN
Was? Ordentliche AStA-Sitzung
Wann? Montag, 10. August 2020, 20 Uhr c.t.
Wo? Rubenowstraße 1, Hörsaal 1
Was wird besprochen? Unter anderem die Wahl für den*die Sachbearbeiter*in für Kassenwesen und die Erstiwochen
Was? Live-Chat für die Bewerbung bei zulassungsbeschränkten Studiengängen
Was wird besprochen? Unter anderem die Wahlen der noch freien AStA-Referate und die 1. Lesung zum Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates.
Was? Digital Lecture des WiKo zu „On the Problem of Reconciling Divine “Immutability” with Passibility: An Introduction“
Falls ihr die Rückmeldefrist verpasst haben solltet, habt ihr nun noch bis zum 04. September Zeit, den Betrag mit 10€ zusätzlicher Verwaltungsgebühr zu überweisen.
Bis zum 20. August könnt ihr euch noch auf NC–Studiengänge in Greifswald bewerben. Die Einschreibung für zulassungsfreie Fächer ist noch mindestens bis zum 11. September möglich. In diesem Artikel haben wir euch die neu eingeführten Studiengänge vorgestellt. Die genauen Bewerbungsfristen für die einzelnen Fächer findet ihr auf der Seite „Termine und Fristen“ der Universität Greifswald.
Auch die Bewerbungsfrist für das Deutschlandstipendium läuft noch, und zwar bis zum 07. September.
Falls ihr es noch nicht mitbekommen haben solltet – dank der FSRs wurden die Hausarbeitsfristen verlängert: in der Germanistik auf den 14., in der KoWi und PoWi auf den 15. und in der Geschichte auf den 30. September.
Zwar ist der AStA fast vollständig besetzt, aber einige Ämter sind noch immer zu übernehmen. Schaut doch hier vorbei, ob euch etwas davon interessiert.
In ihrer Masterarbeit hat sich die Studentin Tabea Feldmann mit Mooren und ihrem Schutz sowie pädagogischer Vermittlung befasst. Dabei hat sie unter anderem einen Moorkoffer entwickelt. Mehr zu dem Thema und weitere Links findet ihr hier auf der Website der Uni.
Am Donnerstag, den 13. August 2020, heißt es wieder Sommershopping. Noch bis Mitte September haben viele Geschäfte in der Innenstadt immer donnerstags bis 21 Uhr geöffnet.
Die ROSA öffnet ihre Türen für euch von Mittwoch bis Samstag (12.-15. August 2020) von jeweils 21 Uhr bis 2 Uhr.
Das Freizeitbad Greifswaldhat wieder geöffnet. Die Duschen dürfen wegen der neuen Hygieneregeln allerdings nur vor dem Baden benutzt werden. Im Kassen- und Umkleidebereich herrscht Maskenpflicht. Die Saunalandschaft wird wegen fortschreitender Umbauarbeiten aber erst im September wieder nutzbar sein.
Aufgrund des Verdachts von Blaualgen wurden die Badestellen Eldena, Riems und Wampen ab dem 10. August vorsichtshalber geschlossen.
Wegen der andauernden Trockenheit wurde für das Forstgebiet Torgelow (dazu gehört auch die Insel Usedom) die Waldbrand-Warnstufe 5 ausgesprochen. Bis auf den Raum Poggendorf (unter anderem Greifswald, Stralsund und Rügen) mit bisheriger Warnstufe 3 gilt daneben in ganz M-V Warnstufe 4. Daher dürfen keine Feuer mehr im Wald entzündet werden und auch Rauchen ist untersagt. Außerdem kann es sein, dass einige Waldgebiete vorsorglich gesperrt sind. Auf der Website des Landesforsts Mecklenburg-Vorpommern könnt ihr euch über weitere Maßnahmen informieren und die aktuelle Entwicklung der Warnstufen mitverfolgen.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Zum Wintersemester 2020/21 werden an der Universität Greifswald vier neue Studiengänge eröffnet – der Studiengang „Lehramt an Grundschulen“, ein 6-semestriger Bachelor of Science „Psychologie“, das Beifach für Lehrämter „Bilinguales Lehren und Lernen“ und der Master „Theological Studies“. Wie für viele andere Studiengänge gilt auch für diese (außer für „Theological Studies“), dass eine Bewerbung noch bis zum 20. August möglich ist. Wer sich für diese Studiengänge interessiert oder einfach nur mehr über die Neuerungen erfahren möchte, bekommt hier die wichtigen Infos.
„Lehramt an Grundschulen„
In Mecklenburg-Vorpommern soll es ab kommendem Wintersemester zusätzliche 125 Plätze für den Studiengang Grundschullehramt geben. Es sollen somit zukünftig insgesamt 225 angehende Grundschullehrkräfte pro Jahr ausgebildet werden. Die Universität Rostock vergrößert dafür die Aufnahmekapazität für den bestehenden Studiengang um 50 neue Plätze und nimmt dann 150 Studienanfänger*innen auf. Die Universität Greifswald eröffnet den Studiengang Lehramt an Grundschulen für 75 Studierende.
Das Studium „Grundschullehramt“ an der Uni Greifswald soll in der Regel innerhalb von 10 Semestern mit dem Staatsexamen abgeschlossen werden. Insgesamt vier Fächer werden dabei studiert. Den Pflichtbereich bilden die Fächer Deutsch und Mathematik. Individuell können die Studierenden aus sieben weiteren Fächern wählen: Sachunterricht (wird empfohlen), Polnisch, Niederdeutsch, Englisch, Kunst und Gestaltung, evangelische Religion und Philosophieren mit Kindern.
Zugleich spielt natürlich die Bildungswissenschaft eine bedeutende Rolle. Grundschul-, Schul-, Sonder- und Medienpädagogik sowie Psychologie bilden einen weiteren festen Bestandteil des Studiums. Auch Themen wie Digitalisierung und Inklusion werden die Studierenden begleiten. Mehr zu den Inhalten findet ihr auf der Informationsseite zum Grundschullehramt sowie auf den Webseiten der einzelnen Fächer, die ihr hier findet. Darüber hinaus gibt es natürlich auch eine neue Prüfungs- und Studienordnung für den Studiengang Grundschullehramt.
Für Lehramt an Grundschulen gilt eine örtliche Zulassungsbeschränkung (NC). Neben der Abiturnote zählen aber auch einschlägige Erfahrungen in die Bewerbung ein. Angerechnet werden dabei abgeschlossene Berufsausbildungen mit Berufsbezug (bspw. Erzieher*in), Au-Pair-Aufenthalte und berufsbezogene Nebentätigkeiten. Wer das Studium aufnehmen möchte, muss sich im Bewerbungsportal der Universität Greifswald registrieren und anschließend den entsprechenden Antrag einreichen. Die Bewerbung ist auch hier noch bis zum 20. August 2020 möglich.
Es ist vorgesehen, dass die Studierenden einen Praxistag pro Woche in einer Grundschule in Greifswald oder Umgebung verbringen. Daher plant die Universität gemeinsam mit dem Institut für Qualitätsentwicklung Mecklenburg-Vorpommern ein Mentor*innen-Programm, bei dem Grundschullehrkräfte die Studierenden bei ihrer praktischen Tätigkeit begleiten und beraten. Dafür soll es zukünftig ein Kooperationsnetzwerk mit ca. 40 Grundschulen in MV geben.
Die Konzeption des Studiengangs hat die Verantwortlichen vor einige Herausforderungen gestellt, die in weniger als einem Jahr zu bewältigen waren. Tobias Hagedorn vom FSR Bildungswissenschaft sprach allerdings viel Lob für das innovative und attraktive Konzept aus. Der starke Praxisbezug und der dadurch früh entstehende Kontakt mit dem Berufsfeld, sowie die Möglichkeit beispielsweise Niederdeutsch zu belegen seien ein schönes Alleinstellungsmerkmal und ein großer Vorteil des Studiengangs an der Universität Greifswald.
Hier findet ihr weitere Informationen zum Studiengang „Lehramt an Grundschulen“. Mehr über das Lehramtsstudium in Greifswald FSR Bildungswissenschaften – Ansprechpartner für alle Lehramtsstudierende Pressemitteilung der Universität Greifswald zum Grundschullehramt (mit weiteren hilfreichen Links)
„Psychologie“ – Polyvalenter Bachelor of Science (6 Semester)
Statt dem bisher 8-semestrigen Bachelorstudiengang wird ab dem Wintersemester 20/21 ein 6-semestriger Bachelor of Science „Psychologie“ an der Universität Greifswald angeboten. Er richtet sich an den Vorgaben des Gesetzes zur Reform der Psychotherapieausbildung (PsychThGAusbRefG) aus, das am 1. September in Kraft tritt. Der bisher angebotene Bachelorstudiengang über acht Semester wird auslaufen, eine Immatrikulation ist ab kommenden Wintersemester nur noch für den Studiengang über sechs Semester möglich. Diese Neuerung soll unter anderem dem Mangel an Psychotherapeut*innen in MV entgegenwirken.
„Das neu in Kraft getretene Psychotherapeutengesetz garantiert eine anspruchsvolle, zugleich wissenschaftsbasierte und praxisorientierte Ausbildung. Wir freuen uns, dass wir mit dieser erstklassigen Ausbildung in Psychotherapie zu einer besseren Versorgung im Land beitragen können.“
Prof. Dr. Johanna Weber, Rektorin der Universität Greifswald (Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern, 15.07.2020)
Auch der bisher 2-semestrige Master of Science „Psychologie“ wird geplant zum Wintersemester 23/24 reformiert. Entstehen sollen zwei 4-semestrige Masterstudiengänge, von denen einer den Schwerpunkt auf Klinische Psychologie und Psychotherapie setzt und zur Approbation führt. Diese staatliche Zulassung wird benötigt, um im Gesundheitssystem selbstständig tätig zu sein. Für diejenigen, die Interesse an nicht-therapeutischen Berufswegen in der Psychologie haben, dient der zweite Masterstudiengang. Die Absolvent*innen des neuen, kürzeren Bachelorstudiengangs qualifizieren sich für diese geplanten Master.
Hier findet ihr weitere Informationen zum B. Sc. „Psychologie“ (6 Semester).
„Bilinguales Lehren und Lernen“ – Beifach für Lehrämter
Studierende des Lehramts an Gymnasien oder Regionalen Schulen können ab dem Wintersemester das Beifach „Bilinguales Lehren und Lernen“ wählen. Dieses Beifach richtet sich an alle, die in den Teilstudiengang Englisch (Hauptfach) in Kombination mit dem Teilstudiengang Geschichte, Geographie oder Kunst und Gestaltung (Hauptfach) eingeschrieben sind. Jedoch können auch Bewerber*innen, die diese Kombination nicht studieren, aber Kenntnisse der englischen Sprache auf C1-Niveau nachweisen, zugelassen werden. Auch hier gilt ein örtlicher NC mit Anrechnung weiterer qualifizierender Nachweise. Eine Aufnahme des Studiums ist nur im Wintersemester und nur aller zwei Jahre, beginnend ab WS 20/21, möglich.
Mit dem Beifach sollen vor allem fachspezifische Sprachkenntnisse gefestigt werden. Der bilinguale Sachfachunterricht wird in Deutschland nicht nur an internationalen und Europaschulen angeboten, sondern auch vermehrt an Gymnasien und Gesamtschulen sowie an Regionalen Schulen bedeutsam. Die Zusatzausbildung kann den Lehramtsstudierenden also neue Türen eröffnen. „Bilinguales Lehren und Lernen“ bietet letztlich nicht weniger als eine Möglichkeit für mehr interkulturelles Lernen. Absolvent*innen dieses Beifachs sind sind zweisprachig in Ihrem Fach methodisch ausgebildet und gezielt auf die Planung, Durchführung und Evaluation bilingualen Unterrichts vorbereitet.
Hier findet ihr weitere Informationen zum Beifach „Bilinguales Lehren und Lernen“ (Lehramt). Außerdem gibt es eine eigene Informationsseite zum Beifach. Das dafür erstellte englischsprachige Video erklärt die Voraussetzungen, Inhalte und Möglichkeiten des Beifachs nochmals sehr anschaulich.
„Theological Studies“ – Master der Evangelischen Theologie
Auch ein Masterstudiengang zur Evangelischen Theologie ist neu an der Universität Greifswald. „Theological Studies“ kann in Vollzeit als Präsenzstudium innerhalb von zwei Jahren oder berufsbegleitend mit lediglich zwei Präsenzwochen pro Semester und einem E-Learning-Angebot drei Jahre lang studiert werden. Dabei bilden sechs Module den Kern des Theologiestudiums: Altes und Neues Testament, Kirchengeschichte, systematische und praktische Theologie sowie Religionswissenschaften oder interkulturelle Theologie.
Der Studiengang richtet sich an Personen mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium jenseits der Theologie mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung. Der Masterabschluss wird von der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland und vielen weiteren Evangelischen Landeskirchen in Deutschland als vollwertige wissenschaftliche Qualifikation zur Vorbereitung auf den Pfarrdienst anerkannt.
Für diesen Studiengang ist eine Bewerbung für das Vollzeitstudium erst wieder für das Wintersemester 21/22 möglich. Dafür ist ein Zulassungsantrag in der Zeit vom 1. Dezember 2020 bis zum 1. Februar 2021 einzureichen. Das berufsbegleitende Format wird nur aller drei Jahre angeboten, also erst wieder zum WS 23/24. Die besonderen Zulassungsfristen werden damit begründet, dass die Bewerber*innen sechs bis neun Monate Vorlaufzeit für die Vorbereitung auf den Studiengang einplanen müssen. Das Studium setzt Kenntnisse über Bibelkunde, Altgriechisch und Althebräisch voraus. Die Universität Greifswald bietet in der Zeit zwischen Zulassung und Studienbeginn entsprechende Sprachkurse an. Kenntnisse über Bibelkunde werden im Rahmen des Zulassungsverfahrens geprüft.