von webmoritz. | 23.03.2025
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Workshops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region sowie Kultur und Sport vor.
[In den Semesterferien kommt die web.weekly nur alle zwei Wochen.]
mit Empfehlungen von Luise Markwort
Kultur und Sport
Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus könnt ihr bei der Veranstaltung „Vom Ankommen und Anderssein“ Kurzfilme sehen, das Privilegienspiel spielen und mitgebrachte Textilien bedrucken.
Wann? Donnerstag, 27. März, ab 19 Uhr
Wo? Soziokulturelles Zentrum St. Spiritus
Der Autor und promovierte HipHop-Scholar Andrej Murašov (aka Partizan) stellt seinen Roman „Der Himmel ist so laut“ vor. Es geht um Freundschaft und Zusammenhalt, Verlust, gesellschaftliche Konflikte und die Suche nach einer Identität.
Wann? Freitag, 4. April, 20 Uhr
Wo? STRAZE
Eintritt? 4/6/8€
Am 4. April ist die Nacht der Bibliotheken, in der Bibliotheken in ganz Deutschland zu Veranstaltungen und Führungen einladen. Unter anderem kann man in Greifswald eine Führung durch die mehr als 400 Jahre alte Bibliothek des Geistlichen Ministeriums im Dom St. Nikolai machen, oder bei Führungen durch die Universitätsbibliotheken (auch speziell für Nicht-Universitätsangehörige) mitmachen. Auch gibt es eine Führung durch die Ausstellung: Lebenswerte Stadt – 28x Stadtentwicklung in Dänemark.
Infos zu allen Veranstaltungen in Greifswald gibt es hier.
Wann? Freitag, 4. April
Region und Politik
Das schöne Wetter lädt zu Spaziergängen ein, aber die machen weniger Spaß wenn alles zugemüllt ist. Deshalb packt mit an bei Greifswald räumt auf! In fast allen Stadtteilen gibt es Container-Stationen, an denen Müllgreifer, Müllsäcke und Mülltonnen zur Verfügung stehen. Einfach ab 8:00 Uhr die notwendige Ausrüstung an den Stationen abholen, loslegen und die gefüllten Säcke, Handschuhe und Greifer bis 12 Uhr zurückbringen.
Wann? Samstag, 27. März, 8-12 Uhr
Wo? Infos zu den Container-Stationen findet ihr hier.
Ihr seid vom Frühlingsfieber gepackt und könntet Bäume Unkraut ausreißen? Dann packt mit an beim Frühjahrsputz im Arboretum! Arbeitsgeräte werden vor Ort gestellt und nach getaner Arbeit gibts einen kleinen Imbiss. Ihr könnt auch später dazustoßen.
Wann? Samstag, 5. April, 9:00-13:00
Wo? Arboretum Greifswald (Soldmannstr. 15)
Universität und Wissenschaft
Wohin steuert die Oper zwischen Tradition und Fortschritt? Bei der Veranstaltung „Zukunft der Oper? Ein Strandlabor“ kann man eine Dokumentation über ein Opernexperiment am Strand Rügens sehen und einer Podiumsdiskussion mit Sektempfang beiwohnen.
Wann? Sonntag, 30. März, 15:30 – 17:00
Wo? Stadthalle Greifswald
Seid ihr Buch- und Moorinteressiert? Dann könnt ihr bei der Veranstaltung Books n‘ Bogs in der Nacht der Bibliotheken die Moorbibliothek erkunden und eine Lesung des „Moorpapstes“ Hans Joosten anhören. Voranmeldung über bibliothek@greifswaldmoor.de.
Wann? Freitag, 4. April, 21:00-23:00
Wo? Moorbibliothek Greifswald, Soldmannstraße 16
Und wer sich für die gesellschaftliche Rolle der Universitätsbibliothek als Wissenvermittler interessiert, kann sich einen Vortrag dazu anhören und danach mit dem studentischen Prorektor über Veränderungen in der Universitätsbibliothek sprechen, zum Beispiel über die Vor- und Nachteile der Garderobenpflicht.
Vortrag Die Universitätsbibliothek als Dienstleister für wissenschaftliche Information – auch für die Allgemeinheit #WeiterWissen
Wann? Freitag, 4. April, 21:00-21:30
Wo? Zentrale Universitätsbibliothek Greifswald, Vortragssaal
Führung durch die Zentrale Universitätsbibliothek mit dem studentischen Prorektor: Wie verändert sich die UB?
Wann? Freitag, 4. April, 23:00-24:00
Wo? Zentrale Universitätsbibliothek Greifswald, Treffpunkt Eingangshalle
Beitragsbild: Vanessa Finsel
von webmoritz. | 12.03.2025
Die 17. und planmäßig letzte ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments war nicht beschlussfähig. Deswegen gibt es von uns nur eine kleine Zusammenfassung, was so passiert ist.
Es waren (inklusive Stimmübertragungen) nur 12 stimmberechtigte StuPist*innen anwesend, für die Beschlussfähigkeit braucht es 14.
Es standen mehrere Finanzanträge, AStA-Wahlen, Beschlusskontrollen und der Jahresabschluss auf der Tagesordnung. Bei fehlender Beschlussfähigkeit werden alle TOPs auf die nächste Sitzung vertagt, und nur die TOP1 (Begrüßung), TOP2 (Formalia) und die TOPneu3 Sonstiges werden besprochen.
Unter dem TOP „Sonstiges“ wurde kurz über den nächsten Sitzungstermin (voraussichtlich 1. April) gesprochen. Auch wollte Raphael kurz TOP11 und TOP12 erläutern, und ein Umlaufverfahren zur Abstimmung dazu in Gang setzen.
TOP11 Antrag: Projektstelle „Buchhaltung der FSR“ und TOP12 Antrag: Projektstelle „Buchhaltung AStA&moritz.medien“ fordern die Einrichtung einer AStA-Projektstelle zur Buchhaltung. Da es 2-3 Monate dauern kann, bis die Stelle für die AStA-Finanzverwaltungskraft besetzt ist, soll die Projektstelle die Buchhaltung bis dahin entlasten und die Handlungsfähigkeit ermöglichen. Ulli wird die Stelle übernehmen, sie sagt sie ist „stets bemüht“. Die Aufwandsentschädigung für die Projektstelle wird über die Studierendenschaft finanziert.
Weiter weist Raphael daraufhin, dass die Antwort auf die kleine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion im Drucksachenpaket zu sehen ist. Die Fraktion hatte eine Auflistung aller Veranstaltungen der Studierendenschaft der Uni Greifswald (Drucksachen Landtag MV 8/4495) und der Uni Rostock (8/4331) gefordert und als Reaktion auf die Auflistung einen Änderungsantrag des Landeshochschulgesetzes (8/4635) im Landtag eingebracht.
Das Thema wird sicherlich noch in der nächsten Sitzung besprochen werden.
Jonathan möchte noch darauf hinweisen, dass sich der AStA wegen der 24-Stunden-Vorlesung und einer nicht stattgefundenen Veranstaltung beim Justiziariat melden sollte.
Voraussichtlich soll am 1. April eine außerordentliche Sitzung stattfinden.
Die erste Sitzung des neuen Studierendenparlaments ist am 22. April.
Diese Sitzung wurde um 20:40 Uhr geschlossen.
von webmoritz. | 12.03.2025
Kultur und Sport
Lust auf interkulturelle Begegnungen? Dann komm zum interkulturellen Café im St. Spiritus oder zum SprachCafé in der Straze!
Wann? Dienstag, 18. März, 17 Uhr Wo? Straze Café
Wann? Mittwoch, 19. März, 16 Uhr Wo? St. Spiritus
Beim SimsalaSLAM, dem beliebtesten Poetry Slam der Hansestadt tragen Poet*innen selbstgeschriebene Texte — Gedichte, Geschichten oder Improvisationen vor, die dann vom Publikum bewertet werden, sodass am Ende des Abends der beste Text gewinnt.
Wann? Donnerstag, 20. März, 20 Uhr Wo? Straze Eintritt? 5/7/10€
Mit einem Gesangsabend zum 340. Geburtstags Bachs stimmen Frieda Jolande Bark und Namami Nomura auf die nächste Bachwoche ein.
Wann? Freitag, 21. März, 19:30 Uhr Wo? Aula der Universität Eintritt? frei
Region und Politik
Das Medienhaus „Correctiv“ geht auf Tour und macht auch in Greifswald Halt. Reporterinnen und Reporter sprechen in „Was passiert, wenn Hass regiert“ über Gefahren für die Demokratie, über Desinformationskampagnen und Deutungshoheit in den Medien und Meinungsblasen, sowie über die Erkenntnisse und Hintergründe ihrer Arbeit.
Wann? Freitag, 14. März, 20 Uhr Wo? Straze Eintritt? 7/8/9€
Was haben Rassismus und Sprache miteinander zu tun? Wie äußert sich Rassismus sprachlich? Darüber spricht Frau Prof. Dr. Konstanze Marx-Wischnowski vom Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft bei einer Veranstaltung der WGG Nachbarschaftshilfe.
Wann? Mittwoch, 19. März, 9 Uhr Wo? Makarenkostraße 19
Die ersten Boten des Frühlings zeigen sich in und um Greifswald! Um ihnen näherzukommen, lohnt sich ein Ausflug in die Karrendorfer Wiesen.
Wann? Samstag, 22. März, 10 Uhr Wo? Inselweg 417498 Mesekenhagen
Universität und Wissenschaft
Der Verein Greifswalder Sternwarte e.V. hält seine Jahresmitgliederversammlung ab und lädt zum Festvortrag zum Thema „Schutz der Dunkelheit der Nacht – der Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide auf dem Weg zum Sternenpark“ ein.
Wann? Samstag, 15. März, 10 Uhr Wo? Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium Greifswald
Lust auf Programmieren? Lerne die Programmiersprache Python! Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber eine Anmeldung. Mehr Infos hier.
Wann? Mittwoch, 19. – Freitag, 21. März, 9-16 Uhr Wo? RTK, Wollweberstraße 1
Der Senat der Universität Greifswald tagt. Die aktuelle Tagesordnung sowie die Unterlagen gibt es hier (nur nach Anmeldung verfügbar).
Wann? Mittwoch, 19. März, 13:30 Uhr Wo? HS5, Rubenowstraße 1 (altes Audimax)
Beitragsbild: Vanessa Finsel
von webmoritz. | 23.02.2025
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Work-Shops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region sowie Kultur und Sport vor.
Mit Empfehlungen von Vanessa Finsel, Simon Fortmann und Luise Markwort
Kultur und Sport
Greifswald leuchtet! Im Rahmen des Lichtkunstfestivals gibt es insgesamt acht Lichtinstallationen am Wall, am Hafen und in den Credner Anlagen zu entdecken. Also schnappt euch eure Liebsten und macht einen abendlichen Spaziergang zusammen.
Wann? täglich bis 2. März, 17 bis 22 Uhr
Eintritt? frei
Das deutsch-polnische Kulturprojekt ID:Pomerania feiert seinen Auftakt. Gefeiert wird dies mit einer Vorstellung des Projekts und der Partner*innen sowie mit einem musikalischen Empfang und der Musik/Theater/Performance-Produktion „Voices“ vom Teatr Brama.
Wann? Samstag, 1. März, 18 Uhr
Wo? STRAZE
Mehr Infos findet ihr hier.
Der feministische Podcast „Krawalle & Liebe“ von Diana Ringelsiep und Sabrina Waffenschmidt kommt nach Greifswald. Anlässlich des feministischen Kampftages werden sie im Live-Podcast über die Hexenverfolgungen in frühzeitlichen Europa, bringen Beispiele der misogynen Massenmorde mit und zeigen auf wie sich das Bild der Hexe zum empowernden Rolemodel für Frauen gewandelt hat.
Wann? Samstag, 8.März, 18 Uhr
Wo? STRAZE
Eintritt? Spende
Mehr Infos findet ihr hier.
Region und Politik
In der Ausstellung Greifswald BEWEGT zeigen Fotografien von Gabi Finck Menschen aus Greifswald, die sich sozial engagieren und sich aktiv an der gesellschaftlichen Gestaltung beteiligen, um Missstände aufzubrechen.
Wann? Immer sonntags bis mittwochs von 14 – 18 Uhr
Wo? STRAZE
Die Autoren Wolfgang Gräfe und Christoph Wunnicke berichten in einer Lesung von der Geschichte der Evangelischen Studentengemeinde in Greifswald während der DDR, welche ein Beobachtungsobjekt der Stasi war.
Wann? Donnerstag, 27. Februar, 18 Uhr
Wo? St.Spiritus
Eintritt? nicht angegeben
Der Film „Die Unbeugsamen 2“ dokumentiert die Geschichten von Frauen unterschiedlichster Gesellschaftsschichten in der DDR. Es wird ihr Kampf um Teilhabe und Selbstbestimmung dokumentiert.
Wann? Donnerstag, 6. Februar, 19 Uhr
Wo? St.Spiritus
Eintritt? frei
Tipp: Am 7.März findet außerdem das Erzählcafé „Frauen in der DDR“ statt bei dem unteranderem der Film besprochen wird und Historikerin Dr. Jenny Linnek offen für Fragen ist.
Universität und Wissenschaft
In der Zentralen Universitätsbibliothek werden Plakate von der Climate Change Student Conference 2024 ausgestellt. Das Thema ist „Adapt, Move or Perish – Climate Change and (early) human societies„.
Wann? 13. Januar – 14. März (zu den Öffnungszeiten der Bibliothek)
Wo? Zentrale Universitätsbibliothek
In der alten Universitätsbibliothek werden Bilder der Fotoserie „Hafen von Greifswald“ gezeigt. Die Bilder wurden von Studierenden des Caspar-David-Friedrich Instituts und der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Greifswald gemacht.
Wann? 16. Januar – 1. Mai (zu den Öffnungszeiten der Bibliothek)
Wo? Alte Universitätsbibliothek
Die digitale Ausstellung Wikingergold. Schatzpolitik seit 1800, kuratiert von Charlotte Wenke (IFZO Greifswald) und Isabelle Dolezalek (TU Berlin), präsentiert die spannende Geschichte von Wikingerschätzen (dem Hoenschatz und dem Hiddenseer Goldschmuck) und wie sie genutzt wurden zur Deutung von Vergangenheit, Aneigung von Kulturerbe und für Abgrenzungen.
Wann? jederzeit
Wo? online
Weitere Veranstaltungen könnt ihr im Veranstaltungskalender der Uni (hier) finden.
Beitragsbild: Vanessa Finsel
von moritz Millennium | 20.02.2025
Dario Seifert präsentiert sich als heimatverbundener Kämpfer für Vorpommern. Doch seine Vergangenheit und seine Verbindungen zur extremen Rechten werfen Fragen auf. Kann jemand mit einer solchen Biografie glaubwürdig für demokratische Werte eintreten?
Von Konstantin Ochsenreiter
Der weiße VW-Caddy fällt auf. Einige schauen hin, andere weg. Schwarz-rot-goldene Fähnchen und Warnlichter flackern auf dem spärlich gefüllten Hafenplatz. Der Wagen ist schmutzig, die Aufkleber trotzig: „Deutschland stirbt! Schluss mit der Politik gegen das eigene Volk!“ – flankiert von Deutschlandfahnen.
Ein Symbol des Aufbruchs? Wohl kaum. Doch Dario Seifert, AfD-Bundestagskandidat für Greifswald (Wahlkreis 15: Vorpommern-Rügen/Vorpommern-Greifswald I), hofft darauf. Er lädt zum Bürgerfest – rund 100 der 8.500 Barther kommen. Aber wer ist der Mann, der hier spricht?
Dario Seifert gibt den modernen Rechten
Das Bürgerfest (Zwei Pavillons, ein Transporter, ein Grill) füllt an diesem Abend etwa ein Drittel des Festplatzes am Hafen. So jedenfalls könnte man es aus der Perspektive der Veranstalter sehen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung: Dario Seifert.
Der selbsternannte „Heimatverbundene“ gibt sich mit seinen 30 Jahren selbstbewusst jugendlich – Lederjacke, Schal, Sechstagebart. In den sozialen Medien inszeniert er sich nahbar und dynamisch. Vier Wochen ist er auf Wahlkampftour, begleitet Infostände, Grillfeste und Bürgerdialoge. Doch diese Fassade bekommt erste Risse. EXIF-Recherche veröffentlichte Fotos, welche ihn mit Waffe und dem militanten Neonazi Ivan Kormilitsyn zeigen, damals einem Mitglied der Jungen Alternative.
Zwischen Ostseeidylle und Extremismus: Seiferts widersprüchliche Vergangenheit
“Aufgewachsen zwischen Bodden und Ostsee, habe ich früh gelernt, wie wichtig starke Gemeinschaften und faire Perspektiven sind, damit Vorpommern ein Ort bleibt, an dem Familien, Studenten und junge Berufstätige gern leben“, erklärt er auf Anfrage der moritz.medien.
Wo genau Seifert diese „starken Gemeinschaften“ kennengelernt hat, ist eine nicht unerhebliche Frage. Wer seine politischen Anfänge sucht, stößt schnell auf eine Vergangenheit, die wenig mit dem bürgerlichen Image gemein hat, das er nach außen pflegt.
Laut Berichten des Nordkuriers begann Seiferts politische Laufbahn in der rechtsextremen Szene Mecklenburg-Vorpommerns. Er bestätigte der Zeitung, zwischen 2012 und 2014 Mitglied der Jungen Nationalisten (JN), der Jugendorganisation der NPD, gewesen zu sein. „Ich habe im Alter von 17 Jahren ein politisches Betätigungsfeld gesucht und war knapp zwei Jahre als passives Mitglied bei den Jungen Nationaldemokraten aktiv“, erklärte er.
Fotos des Nordkuriers zeigen ihn 2014 auf einem „Trauermarsch“ der NPD in Stralsund. Wie passiv die Teilnahme an einem solchen Marsch beurteilt werden kann, ist jedoch fraglich. Einer Quelle des Nordkuriers zufolge soll Seifert enge Kontakte zu den mittlerweile verbotenen Nationalen Sozialisten Rostock – einer Neonazi-Kameradschaft – besessen haben.
Das Innenministerium MV begründet das Verbot der Kameradschaft damit, dass diese als eine zentrale Struktur der rechtsextremen Szene in Rostock gelte. Auf Anfrage des Nordkuriers bestreitet Seifert die Darstellung der Quelle: „Ich war zu keinem Zeitpunkt Mitglied irgendeiner Kameradschaft und pflege auch keinen Kontakt zu solchen Gruppierungen.“
Was bleibt, ist ein Widerspruch. Dario Seifert gibt sich als moderner Konservativer: volksnah und im besten Sinne bürgerlich. Seine Vergangenheit erzählt jedoch eine andere Geschichte.
Zwischen Gemeinplätzen und Geschichtsrevisionismus
Die moritz.medien fragten Dario Seifert direkt nach seinen Zielen für Greifswald. Seine Antwort klingt gefällig: „Ich setze mich dafür ein, Greifswald zukunftsfest aufzustellen: Die lokale Infrastruktur muss ausgebaut, der öffentliche Nahverkehr gestärkt und der Wohnungsmarkt entschärft werden, damit junge Menschen hier nicht nur studieren, sondern auch bleiben können.“
Um dies zu erreichen, wolle er sich im Bundestag für „gezielte Förderprogramme“ einsetzen. Digitalisierung und Start-up-Förderung sollen innovative Arbeitsplätze schaffen. Seifert wolle sich außerdem für neue Wohnprojekte, bezahlbare WGs und faire Mieten einsetzen. Zudem liege ihm die Schaffung hochwertiger Ausbildungs- und Arbeitsplätze am Herzen, damit Absolventen in Vorpommern bleiben.
In Deutschland sind Infrastruktur, Nahverkehr und der Wohnungsmarkt primär Aufgaben der Länder und Kommunen. Zwar stellt der Bund spezielle Förderprogramme für sozialen Wohnungsbau, Digitalisierung und Unternehmensgründungen bereit, doch die konkrete Umsetzung und Verwaltung obliegen den regionalen Behörden. Warum Seifert dieses Verfahren nicht transparenter beschreibt, bleibt unklar.
Abseits von Presseanfragen findet Seifert deutliche Worte – besonders, wenn es um die deutsche Geschichte geht. Er erinnerte am Volkstrauertag 2024 „in tiefer Ehrfurcht an die tapferen Helden unseres Volkes“ – eine Formulierung, die sich laut NDR-Berichten auf Adolf Hitlers Wehrmacht bezog. An anderer Stelle des NDR-Berichts erklärte er: „Wir Patrioten setzen uns für ein würdevolles und aufrichtiges Gedenken der über 250.000 deutschen Opfer ein und machen uns frei vom antideutschen Tätermythos des linken Mainstreams.“
Diese Aussage nutzt deutsche Opferzahlen, um ein geschichtsrevisionistisches Narrativ zu bedienen. Sie stellt hierbei die Anzahl deutscher Opfer in den Vordergrund und relativiert somit die weiteren Opfer der NS-Verbrechen. Experten wie Deborah Krieg, (Bildungsreferentin der Bildungsstätte Anne Frank mit Schwerpunkt auf Antisemitismus, Rassismus und historische Bildung) warnen davor, dass solche Umdeutungen der Geschichte die Verantwortung für NS-Verbrechen relativieren. Der Verfassungsschutz stuft entsprechende Narrative als potenziell verfassungsfeindlich ein.
Glaubwürdigkeit und politischer Anspruch
Von bürgerlicher Modernisierungspolitik zu Geschichtsrevisionismus: Es stellt sich die Frage, inwieweit der Bundestagskandidat demokratische Werte vertritt.
Eine Frage, die sich scheinbar auch die AfD-MV stellte. Noch bis 2024 lief gegen Dario Seifert ein Parteiausschlussverfahren, wie die Ostsee Zeitung berichtete. Der Grund dafür liegt im Jahr 2019. Im Kreis Vorpommern-Rügen entbrannte ein Richtungsstreit zwischen den zehn frisch gewählten AfD-Mitgliedern.
Im Zentrum dieses Richtungsstreits stand Dennis Augustin. Dieser hatte seine ehemalige NPD-Mitgliedschaft verschwiegen und wurde 2019 aus der Partei geworfen. Seifert hielt dennoch zu seinem Kreistagskollegen. Nach Berichten der Ostsee Zeitung kam es zum Zwist zwischen dem gemäßigten und dem völkisch-nationalistischen Lager.
Auf Kreisebene fand der Konflikt noch im selben Jahr ein Ende. Doch in der Konsequenz wurde gegen Seifert ein Parteiausschlussverfahren angestrebt.
2024 dann die Entscheidung: Das parteiinterne Schiedsgericht verhängte keinen Ausschluss, sondern eine 2-jährige Ämtersperre. Die Sperre gelte für innerparteiliche Ämter, wie beispielsweise Vorstandsämter – so berichtet die Ostsee Zeitung. Repräsentative Ämter – etwa in einem Vorstand – sind laut Schiedsgericht mit Dario Seiferts Person nicht vereinbar.
Dennoch hält er an seinem Ziel fest, in den Bundestag einzuziehen – und damit nicht nur einen Kreisverband, sondern eine deutlich größere Wählerschaft zu vertreten. Rückendeckung erhält er dabei nicht nur aus der Jungen Alternative: Auch die AfD-Spitze stellte sich beim Landesparteitag hinter Seifert und signalisiert Unterstützung für seine Kandidatur.
Bis zum Landesparteitag war Seifert überdies Vorsitzender der vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuften Jugendorganisation der AfD, der Jungen Alternative MV. Die Partei traut ihm also die Nachwuchsarbeit und ein Mandat im Bundestag zu – interne Führungsämter jedoch nicht. Ein Umstand, welcher Fragen aufwirft.
Die moritz.medien richteten deswegen eine Presseanfrage an die AfD Mecklenburg-Vorpommern. Darin fragten wir unter anderem, ob die Ämtersperre gegen Seifert weiterhin gilt, ob die Partei darin einen Widerspruch sieht und welche Gründe sie dennoch veranlassten, seine Kandidatur zu unterstützen.
Eine Antwort blieb bis heute aus.
Rechter Rand in bürgerlichem Gewand?
Dario Seifert inszeniert sich als bodenständiger Heimatverbundener, der sich für Vorpommern einsetzen will. Er spricht von Gemeinschaft, Tradition und Zukunftsperspektiven – doch seine Vergangenheit gibt dieser Erzählung einen besorgniserregenden Anstrich. Verbindungen zur extremen Rechten, geschichtsrevisionistische Aussagen und eine Vergangenheit bei den Jungen Nationalisten (JN) werfen Zweifel an seiner demokratischen Glaubwürdigkeit auf.
Die AfD selbst scheint sich dieser Widersprüche bewusst zu sein. Während sie Seifert als Bundestagskandidaten aufstellt, hält sie ihn gleichzeitig von innerparteilichen Führungsämtern fern. Die Partei überträgt ihm Verantwortung für die Jugend und eine potenziell breite Wählerschaft – doch für einen Vorstandsposten scheint das Vertrauen zu fehlen.
Seifert steht damit möglicherweise exemplarisch für einen innerparteilichen Spagat: Die AfD präsentiert sich als wählbare Alternative zum politischen Mainstream. Gleichzeitig treten in ihren Reihen immer wieder Kandidaten mit umstrittener Vergangenheit und fragwürdigen Verbindungen auf – Dario Seifert ist dabei kein Einzelfall.
So stellt sich Dario Seifert selbst vor:
moritz.medien: Wer bist du?
Dario Seifert: Mein Name ist Dario Seifert, ich bin 30 Jahre alt und ein heimatverbundener Mensch, der die Herausforderungen und Chancen unserer Region aus eigener Erfahrung kennt. Aufgewachsen zwischen Bodden und Ostsee, habe ich gelernt, wie wichtig starke Gemeinschaften und faire Perspektiven sind, damit Vorpommern ein Ort bleibt, an dem Familien, Studenten und junge Berufstätige gern leben. Deshalb möchte ich unsere Heimat aktiv mitgestalten und dafür sorgen, dass wir das Potenzial dieser einzigartigen Landschaft, unserer Kultur und unserer Menschen besser ausschöpfen. Mein Ziel ist es, das Miteinander zu stärken und Zukunft zu sichern.
Was sind deine konkreten Ziele für Greifswald?
Ich setze mich dafür ein, Greifswald zukunftsfest aufzustellen: Die lokale Infrastruktur muss ausgebaut, der öffentliche Nahverkehr gestärkt und der Wohnungsmarkt entschärft werden, damit junge Menschen hier nicht nur studieren, sondern auch bleiben können. Um dies zu erreichen, werde ich mich im Bundestag für gezielte Förderprogramme einsetzen, damit Investitionen aus Berlin in unsere Region fließen. Gleichzeitig möchte ich die Digitalisierung vorantreiben und Start-ups fördern, um innovative Arbeitsplätze zu schaffen. Greifswald soll so eine starke, lebenswerte Stadt für alle werden.
Warum sollten Greifswalder Studis dich wählen?
Studenten sind der Herzschlag der Stadt und prägen Greifswalds kulturelles und soziales Leben. Deshalb liegt mir besonders am Herzen, dass jede und jeder trotz begrenzter Mittel während des Studiums gut wohnen kann. Ich setze mich für die Schaffung neuer Wohnprojekte, den Ausbau bezahlbarer WGs und bezahlbare Mieten ein. Darüber hinaus möchte ich die Qualität und Vielfalt an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen stärken, damit Absolventen in Vorpommern bleiben können. Wer mich wählt, entscheidet sich für eine gerechte Bildungspolitik und nachhaltige Zukunftsperspektiven vor Ort.
Beitragsbild: Dario Seifert / Collage: Konstantin Ochsenreiter
Zur Person des Autors
moritz.Millennium ist das kleine, aber engagierte Rechercheteam der moritz.medien. Es setzt sich sowohl aus moritz.-Mitgliedern als auch aus Nicht-Mitgliedern zusammen. Derzeit besteht das Team unteranderem aus Leoni Gau, Robert Wallenhauer, Lina Goldschmidt und federführend Konstantin Ochsenreiter.
von Simon Fortmann | 19.02.2025
Vergangene Bundestagswahl verpasste Georg Günther knapp den Wahlsieg in Wahlkreis 15. Dieses Jahr tritt seine SPD-Konkurrentin wieder an und die AfD führt in den Umfragen. Mit welchen Themen will der CDU-Mann bei der Wählerschaft punkten?
Der Nachfolger einer 16-jährigen Kanzlerschaft zu werden, ist kein leichtes Unterfangen. Das gilt nicht nur für die Bundespolitik, sondern auch für den Wahlkreis 15. Das ist der Wahlkreis Vorpommern-Rügen – Vorpommern-Greifswald I. Hier hat Angela Merkel seit der Wende mit meist haushohem Vorsprung das Direktmandat errungen. Zur Bundestagswahl 2021 trat der damals 33-jährige Georg Günther die Herausforderung an, den Stammplatz der CDU zu verteidigen. Es gab sogar Telefonate mit Merkel persönlich, die klarmachte, dass ihr Wahlkreis ein schwarzer Wahlkreis bleiben sollte. Günther scheiterte jedoch an dieser Mission. Vier Prozent fehlten dem Finanzbeamten im Vergleich zur Sozialdemokratin Anna Kassautzki. Anscheinend lässt sich Günther davon jedoch nicht entmutigen, denn: Auch bei der anstehenden Bundestagswahl steht er für die Christdemokraten auf dem Wahlzettel.
Aber wer ist der Mann, der den äußersten Nordosten im Bundestag vertreten möchte?
Günthers Politikkarriere begann früh
Günther hat sein ganzes Leben in eben dieser Region verbracht. Auch seinen politischen Werdegang startete er hier. Seit 2007 war er Teil der Jungen Union, der Jugendorganisation der CDU, und wurde dort Kreis- und Landesvorsitzender in Greifswald und MV. In dieser Funktion machte er sich unter anderem für ein Semesterticket für alle Studenten in Mecklenburg-Vorpommern stark. Ein Thema, das auch im letzten Jahr an der Universität Greifswald vielfach diskutiert wurde. Grundlage dafür sollte laut Günther das Modell aus Schleswig-Holstein sein. Das damalige Modell sah einen Vertrag zwischen Studierendenwerken und Verkehrsbetrieben vor, bei dem Interessierte sich das Semesterticket individuell vergünstigt hinzubuchen konnten. Das Modell existiert in dieser Form heute nicht mehr. Ein Ausbau des Nahverkehrs ist ihm ebenso ein Anliegen wie der Ausbau der Fernverkehrsanbindung Vorpommerns. Günther fordert die Umsetzung der sogenannten Vorpommern-Magistrale, was den Ausbau der Zugstrecke zwischen Berlin und Rügen bedeuten würde. Dieser Ausbau würde etwa für Studierende aus Berlin bedeuten, dass sie schneller aus Greifswald in ihrer Heimat wären.
Dieser Ausbau war als Kompensation für das Errichten des LNG-Terminals auf Rügen von der Bundesregierung versprochen worden. Das Terminal bezeichnet Günther als „sinnlos“. Es wurde unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und der Befürchtung eines Engpasses der deutschen Gasversorgung gebaut. Tatsächlich ist die Notlage nie eingetreten. Landespolitiker*innen und Umweltverbände zweifeln daher ebenfalls die weitere Sinnhaftigkeit des Projektes an.
Studierende leichter ans Lenkrad?
Georg Günther möchte jedoch nicht nur den Bahnverkehr, sondern auch das Auto als Verkehrsmittel für Studierende in Greifswald fördern. Damit ist er auf einer Linie mit der Greifswalder CDU, die ebenfalls eine Wende hin zu weniger Autoverkehr in der Stadt ablehnt. Der Vorschlag, junge Menschen beim Erwerb des immer teurer werdenden Führerscheins finanziell zu unterstützen, ist jedoch auch im Wahlprogramm der SPD und den Grünen zu finden.
Dass Günther die Clubszene in Greifswald fördern will, lässt sich zumindest mit Blick auf seine Vergangenheit als ein ernst gemeintes Anliegen charakterisieren. In seiner Gemeinde Süderholz bemühte sich Günther in jungen Jahren bereits für den Erhalt des dortigen Jugendclubs. Tatsächlich gibt es den Jugendclub auch bis heute noch, das Engagement scheint also erfolgreich gewesen zu sein.
Bei anderem Freizeitvergnügen versteht Günther jedoch keinen Spaß. Er setzt sich für die Rücknahme der Cannabis-Legalisierung ein. Damit ist er programmatisch auf Parteilinie. Das war auch der Fall beim umstrittenen Zustrombegrenzungsgesetz, dass Ende Januar von Friedrich Merz in den Bundestag eingebracht wurde. Auf seinen Social-Media-Kanälen verteidigte Günther das Gesetz zur Einschränkung illegaler Migration.
Günther sieht sich in der Mitte
Günther ist jedoch gewiss kein Hardliner unter den Konservativen. Er selbst sieht sich im liberalen Spektrum der Christdemokraten. Ebenso lehnt er eine Zusammenarbeit mit Rechtsaußen sowie Linksaußen kategorisch ab. Der Mann mit der etwas wilden Frisur passt mit seiner Programmatik (sowie mit seinem Namen) in die Mitte der CDU im Jahr 2025. Arbeitsplätze, Landwirtschaft und Familie: wer klassische CDU will, der bekommt sie bei Günther auch. Es wird jedoch nicht gerade einfacher für Günther in den Bundestag einzuziehen, da zum einen seine Widersacherin Anna Kassautzki wieder antritt. Zum anderen sind die Auswirkungen des Merz’schen Migrationsgesetzes auf die Wahlentscheidungen der Bürgerinnen und Bürger noch ungewiss.
Wer Günther auf seinen Wahlveranstaltungen beobachtet, sieht definitiv einen engagierten Kommunalpolitiker. Die Bandbreite der Themen, die der Süderholzer dabei bespielt, ist weit. Man wird sehen, ob er diese Bandbreite auch mit ausreichend inhaltlicher Stärke füllen kann, sollte er in den Bundestag einziehen dürfen. Seine Erfahrung als JU-Landesvorsitzender kann ihm parteipolitisch dabei helfen. Das Image eines bodenständigen Finanzbeamten und Familienvaters spricht eher die ältere als die jüngere Wählerschaft an. Da die ältere Generation aber bekanntermaßen immer größer wird, könnte es für Georg Günther bald durchaus von Greifswald nach Berlin gehen. Vielleicht gibt es dann wieder ein Telefonat mit Angela Merkel.
So stellt sich Georg Günther selbst vor:
moritz.medien: Wer bist du?
Georg Günther: Ich bin Georg Günther, 35 Jahre alt, und wurde in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald geboren. Aufgewachsen bin ich hier und in Griebenow, und meiner Heimatgemeinde Süderholz bin ich immer treu geblieben. Heute lebe ich dort mit meiner Frau und meinem Sohn. Nach meinem dualen Studium zum Diplom-Finanzwirt an der Fachhochschule in Güstrow habe ich mich entschieden, mich politisch für die Menschen in unserer Region einzusetzen.
Was sind deine konkreten Ziele für Greifswald?
Greifswald ist eine junge, lebendige und dynamische Stadt, und ich möchte, dass das auch so bleibt und noch besser wird! Mein Ziel ist es, Greifswald als Forschungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort weiter zu stärken. Gleichzeitig ist es wichtig, die Lebensqualität in der Stadt zu verbessern: ein sauberes, lebenswertes Stadtbild ohne Graffitis und vor allem mehr Wohnraum für alle Generationen – denn Wohnen muss bezahlbar bleiben.
Warum sollten Greifswalder Studis dich wählen?
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass das Studium für euch attraktiver und bezahlbarer wird. Konkret plane ich:
- Zuschüsse zum Führerschein, um Mobilität zu fördern
- niedrigere Zinsen für Studienkredite, damit finanzielle Sorgen nicht im Weg stehen
- einen neuen Digitalpakt des Bundes, der die Ausstattung und Attraktivität von Universitätsstandorten wie Greifswald verbessert.
Außerdem finde ich, dass Greifswald dringend wieder mehr Clubs und Orte für das Nachtleben braucht. Die Stadt soll nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern auch zum Leben und Feiern sein.
Beitragsbild: moritz.tv / Collage: Konstantin Ochsenreiter
Zur Person des Autors
Mit 21 Jahren ist der Autor 2022 aus der niedersächsischen Kleinstadt in unsere Kleinstadt am Meer gezogen. Beflügelt vom Wissen der Politik- und Kommunikationswissenschaft möchte er die Medienwelt betreten. Beflügelt ist auch sein Lieblingstier, der Weißkopfseeadler.