Eine Liebeserklärung an die olympischen Spiele

Eine Liebeserklärung an die olympischen Spiele

Die Olympischen Sommerspiele in Paris haben begonnen und ich freue mich wie eine Weltmeisterin! Hier findet ihr ein bisschen Hintergrundwissen zu den Spielen und Gründe dafür, sich mit mir über Olympia zu freuen.

Lorbeerkranz, Olivenkranz und Selleriekranz – antike Vorgänger

Die Olympischen Spiele sind das größte Sportereignis weltweit – und das älteste. Der Name und die Tradition der Wettkämpfe sind aus der Antike überliefert. Zu Ehren der griechischen Götter wurden sportliche Wettkämpfe an bestimmten religiösen Kultstätten abgehalten, an denen Kämpfer aus ganz Griechenland – deshalb auch der Name „panhellenische Wettkämpfe/Spiele“ – anreisten und gegeneinander kämpften. Die Spiele fanden zwischen 776 v. Chr. und 393 n. Chr. im griechischen Olympia, Delphi, Korinth und Nemea statt, waren verschiedenen Göttern gewidmet und wurden auch unterschiedlich oft abgehalten. Die Olympischen Spiele ehrten Zeus und eröffneten den als ‚Olympiade‘ bezeichneten Vierjahreszyklus. Die phytischen Spiele in Delphi ehrten im dritten Jahr einer Olympiade den Gott Apollon, die nemeischen Spiele galten wieder Zeus, jeweils im zweiten und vierten Jahr einer Olympiade und die isthmischen Spiele in Korinth waren Poseidon im jeweils ersten und dritten Jahr gewidmet. Die Disziplinen variierten von Ort zu Ort, wie auch die Siegerehrung. Wir haben sicher alle schon einmal gehört, dass die Olympioniken (d.h. die Gewinner der Olympischen Spiele) mit einem Lorbeerkranz gekürt wurden. Tatsächlich gab es diesen Lorbeerkranz lediglich in Delphi, in Olympia bekamen die Sieger einen Olivenkranz. In Korinth wurde zunächst ein Holunder- und später ein Fichtenkranz überreicht und Sieger in Nemea bekamen einen Selleriekranz. Ich frage mich ob die Sieger auch immer in die Kränze reingebissen haben, wie es die modernen Olympionik*innen mit ihren Medaillen tun…

Obwohl die Spiele von der Olympischen Waffenruhe und friedlichem Wettstreit gekennzeichnet waren, sahen sie anfangs noch sehr militärisch aus. Die Teilnehmer kämpften nämlich in voller Kriegsmontur gegeneinander. Später aber wurde ein Bekleidungsverbot ausgesprochen, welches ab den 95. Olympischen Spielen (400 v. Chr.) sogar für die Trainer galt, weil sich bei den Spielen zuvor nämlich eine Frau als Trainer eingeschlichen hatte, obwohl es (verheirateten) Frauen verboten war, die Spiele anzuschauen. Dabei konnten Frauen sogar Olympiasiegerinnen werden: Kyniska aus Sparta war die Besitzerin der Pferde, die 396 und 392 v. Chr. den Sieg im Viergespannrennen holten. Sie gilt bis heute als die früheste weibliche Olympiasiegerin.

Die Wettkämpfe wurden in athletische, musische und hippische Wettkämpfe unterteilt, wobei letztere die Pferderennen bezeichnen. Die bekanntesten musischen Wettkämpfe fanden in Delphi statt – kein Wunder, denn der Gott Delphis, Apollon, war der Gott der Künste. Bei den phytischen Spielen gab es also neben Schauspiel-, Tanz- und Malwettbewerben Disziplinen wie: „eine Hymne an den Gott Apollon“ und „Flötenspiel mit und ohne Gesang“. Ich gehe davon aus, dass bei den musischen Wettkämpfen andere Männer als bei den athletischen Wettkämpfen angetreten sind, finde aber auch den Gedanken von der Kombination sehr witzig: Stellt euch mal vor, Usain Bolt müsste vor dem Wettrennen an einem Rapbattle teilnehmen oder Malaika Mihambo würde nach dem Weitsprung eine Gitarre hervorholen und anfangen Wonderwall zu singen!

Im Jahr 394 n. Chr. verbot der römische Kaiser Theodosius I. alle heidnischen Zeremonien, wozu auch die verschiedenen Spiele zählten. Wie sehr sich die Griechen an dieses Verbot gehalten haben ist unklar, denn archäologische Untersuchungen haben Hinweise darauf gefunden, dass noch im 6. Jahrhundert Wettkämpfe in Olympia stattfanden, wenn auch in bescheideneren Maßen. Aber spätestens mit der slawischen Landnahme in Griechenland im frühen 7. Jahrhundert war es dann erstmal vorbei mit den olympischen Spielen.

Die olympischen Spiele der Neuzeit

Die Faszination von Olympia, überliefert durch antike Schriften und, nach der Wiederentdeckung der Olympischen Spielstätte 1766 und dem Beginn der archäologischen Arbeiten 1875, durch zahlreiche Artefakte, hielt sich über mehrere Jahrhunderte. Zahlreiche Versuche, die Spiele wiederzubeleben, wurden unternommen. Baron Pierre de Coubertin gründete 1890 das International Olympic Committee und kreierte das Format, das wir heute noch kennen: Olympische Spiele, alle vier Jahre im Sommer und jedes Jahr in einem anderen Land.

Die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit fanden 1896 in Athen statt: 241 Athleten aus 14 Ländern kämpften in 43 Events gegeneinander. Vier Jahre später in Paris waren es bereits 95 Events, in denen 997 Athlet*innen (22 Frauen) aus 24 Ländern antraten. Die Olympischen Spiele gewannen an Popularität und wuchsen stetig zu den Ausmaßen, die sie heute haben, jedoch nicht ohne Schwierigkeiten. Bereits nach zwanzig Jahren, also nur fünf Spielen, mussten die Spiele das erste Mal ausfallen, denn Berlin, der geplante Austragungsort, war 1916 mit anderen Dingen beschäftigt, genau wie Tokio im Sommer 1940 und London 1944. Genau genommen sind die diesjährigen Sommerspiele auch erst die dreißigsten Sommerspiele, aber die durch die Weltkriege verhinderten Spiele werden mitgezählt, also schreibt sich Frankreich die 33. Austragung Olympias auf die Fahne.

1921 kamen die Veranstalter der Olympischen Spiele dann auf die Idee, eine Winterversion der Spiele zu veranstalten, inspiriert von den skandinavischen Nordiska Spel (Nordic Games), bei denen Wettkämpfe u.a. im Skilaufen und -springen, Eishockey und -kunstlaufen abgehalten wurden. Zunächst sollten die Winterspiele immer im gleichen Jahr und im gleichen Land wie die Sommerspiele stattfinden, aber inzwischen hat es sich etabliert, die Spiele zwei Jahre vor (bzw. nach) den Winterspielen in einem anderen Land als die Sommerspiele zu organisieren. Die nächsten olympischen Winterspiele werden im Februar 2026 in Italien stattfinden. Die Paralympics gibt es seit 1960; dieses Jahr werden die paralympischen Spiele vom 28. August bis zum 8. September in Paris stattfinden.

Die 33. olympischen Sommerspiele in Paris

Vom 26. Juli bis zum 11. August werden ca. 10.500 Athlet*innen aus 206 Ländern in 32 Sportarten gegeneinander antreten. Das deutsche Team hat 471 Sportler*innen nach Frankreich geschickt, darunter sechs Athlet*innen aus MV: zu den Olympischen Spielen fahren Jette Müller (eine Wasserspringerin aus Rostock), Max John (Ruderachter aus Rostock) und Claudine Vita (Diskuswerferin aus Neubrandenburg) und zu den Paralympics fahren die Judokämpferin Ramona Brussig aus Schwerin, der Ruderer Marcus Klemp aus Rostock und die Leichtathletin Lindy Ave aus Greifswald. Bei den verschiedenen Veranstaltungen werden Millionen von Zuschauenden erwartet. Livestreams und Tageszusammenfassungen gibt es dann in der ZDF Mediathek (allerdings erstmal nur für Olympia, wo man die Paralympics schauen kann, ist mir noch nicht klar).

Die offizielle Eröffnung der Olympischen Spiele ist zwar am Freitag, den 26. Juli, tatsächlich begannen die ersten Wettkämpfe aber bereits am Mittwoch, den 24. Juli. Am Mittwoch fanden gleichzeitig die Fußball- und Rugbyspiele der Männer statt und am Donnerstag ging es mit Rugby (Männer) und Bogenschießen weiter. Am Donnerstag waren beim Fußball und Handball (Frauen) auch deutsche Athletinnen dabei. Die Eröffnungsfeier nimmt den gesamten Freitag in Beschlag, aber am Samstag geht es sehr vielseitig weiter. Unter anderem finden die Qualifikationen im Turnen (Männer) und im Skaten statt. Einen detaillierten Zeitplan findet ihr hier.

Obwohl die Olympischen Spiele der Neuzeit bereits zum dritten Mal in Paris stattfinden, gibt es auch dieses Jahr wieder einige Neuerungen: Zum ersten Mal sind Break Dance und Kitesurfen Olympische Disziplinen und bei den Disziplinen Skaten, Surfen und Sportklettern, die bei den Sommerspielen in Tokyo eingeführt wurden, wurden die Regeln und Wettkämpfe überarbeitet. Die Surfwettbewerbe gehen auch deshalb in die Olympische Geschichte ein, weil sie zum Teil (das Wellensurfen) in Tahiti stattfinden und damit einen neuen Rekord für die größte Distanz (15 000 km) zwischen der Gastgeberstadt und dem Wettbewerbsort aufstellen.

Der Großteil der Wettbewerbe findet in Paris statt, einige wurden jedoch ausgelagert. In Versailles finden die Reitwettbewerbe statt, gesegelt, kite- und windgesurft wird im mediterranen Marseille, und Handball wird in Lille, im Nordosten Frankreichs, gespielt. Dabei weckt kein Veranstaltungsort so viel Aufsehen wie die Seine. Der Fluss, der sich durch die französische Hauptstadt schlängelt, soll nicht nur Bühne für die Eröffnungszeremonie sein, sondern auch Arena für die Triathlet*innen und Marathonschwimmer*innen. Dabei war seit rund 100 Jahren das Baden im Fluss verboten. Grund dafür ist die geringe Wasserqualität, genauer gesagt die hohe Belastung durch Krankheitserreger. Bei starkem Regen und hohem Wasserstand ist es besonders schlimm und der dabei entstehende Gestank trägt zum schlechten Image der Seine bei. Frankreich hat 1,4 Milliarden Euro in Projekte zur Reinigung der Seine investiert, in Kläranlagen, Abwassersysteme und Regenrückhaltebecken in und um Paris. Diese Maßnahmen sollen die Wasserqualität stark verbessern, sodass nicht nur die Athlet*innen, sondern langfristig auch die Pariser*innen, dort schwimmen können sollen. Der langfristige Erfolg der Maßnahmen ist noch unklar. Noch Anfang des Monats konstatierten Behörden eine hohe Bakterienlast. Auch starker Regen würde eine örtliche oder zeitliche Verlagerung für die Olympischen Wettkämpfe aufgrund der verschlechterten Wasserqualität erfordern.

Warum ich mich (trotzdem) auf die Olympischen Spiele freue

Bis jetzt war dieser Artikel viel Fakt und wenig Liebeserklärung, und es ist schwer, nach Beschreibung der Seine-Problematik den Bogen zu positiven Aspekten der Spiele zu spannen, aber nicht unmöglich. Denn hinter den Bemühungen für den spektakulären Austragungsort für den Schwimmmarathon kann man die Funktion der Olympischen Spiele als Motor für Erneuerung und Nachhaltigkeitsbemühungen erahnen. Natürlich ist es schwierig, ein solches Massenevent mit Millionen von erwarteten Zuschauer*innen nachhaltig zu gestalten, aber es scheint von Seite der Organisation auf jeden Fall ein Bewusstsein für die Problematik zu geben: 95% der Wettkampfstätten waren bereits vorhanden sodass nur wenig neugebaut wurde, und bei dem neugebauten Olympischen Dorf wurden auch viele Arbeitsplätze vor Ort geschaffen. Und wenn es gelingt, durch den Bau des Olympischen Dorfes die Wohn- und Lebenssituation in dem Pariser Vorort langfristig zu verbessern und die Seine zu einem Ort für Sport und Erholung zu machen, ist das durchaus positiv!

Mit den Bildern von Horden von Fußballfans im Hinterkopf erhoffe ich mir ein weniger nationalistisch aufgeladenes Sportereignis. Zwar sind Nationalzeichen in Form der Flaggen überall (übrigens wunderbar zum Flaggenlernen!), aber bei Olympia steht nicht das Land, sondern die Einzelperson und ihre sportliche Leistung im Fokus. Wen ich anfeuere, entscheide ich bei jedem Wettkampf neu, und die Flagge hinter dem Namen spielt eine geringere Rolle als das Charisma, das die Athlet*innen an den Start bringen.

Über den Sport lernt man ständig neue Athlet*innen kennen und bekommt eine neue Perspektive auf fremde Länder. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Fiji seit Einführung der Rugby-Disziplin (Männer) immer Gold gewonnen hat? Oder das Südkorea seit 1988 immer beim Bogenschießen gewonnen hat? Aus Sportarten wie Rugby kann man das Erbe des Commonwealth erkennen und aus Disziplinen wie Segeln und Surfen die geographischen Merkmale der Länder. Und mit Ländern, von denen man zuvor wenig oder vor allem Negatives gehört hat, verbindet man auf einmal bestimmte Sportler*innen und Sportarten.

Der Olympische Traum besagt, dass jede*r mit genügend Talent und Einsatz Olympiasieger*in werden kann. Und auch wenn mir bewusst ist, dass die Teilnahme an den Olympischen Spielen ein großes Privileg ist – nicht jede*r kann sich das Training und teures Equipment leisten, von den Kosten der Anreise zu Olympia und anderen Wettbewerben mal ganz zu schweigen – möchte ich gerne an diesem Traum von Chancengleichheit festhalten.

Olympia ist voll von inspirierenden Geschichten und Personen, wie die Schwimmerin Yusra Mardini, die aus Syrien flüchtete und 2016 in Rio an den olympischen Spielen teilnahm. Die meisten Sportler*innen mussten hart für ihren Sieg arbeiten, viele hatten mit schwerwiegenden Verletzungen zu kämpfen und inspirieren Zuschauer*innen und junge Fans weltweit, nicht aufzugeben. Weiterhin zeigen die Olympinik*innen, dass Sportlichkeit viele Formen hat.

Das beste an Olympia ist die große Menge an Events: 32 Sportarten und 48 Disziplinen. Irgendetwas Interessantes kann man dabei immer finden, und oft wird man überrascht, was man interessant findet. Außerhalb von Olympia wäre ich wohl nie auf die Idee gekommen, mir Rugby- oder Hockeyspiele anzuschauen, aber jetzt bin ich ein großer Fan – auch wenn ich Rugby immer noch nicht ganz verstehe.

Gerade solche Sportarten, die man eher nicht aus dem Schulsport kennt – Breaking, Skateboarding, Schießen, Synchronschwimmen, Surfen – faszinieren mich sehr, außerdem macht es eine große Freude sich diese Sportarten mit Freund*innen anzuschauen und seine eigenen Regeln aufzustellen. Während der Olympischen Spiele kann man alles zur Olympischen Disziplin machen, dann machen auch die langweiligsten Aufgaben Spaß: Sportstaubsaugen, Kunstspülen und Synchronwäscheaufhängen; die Redaktionsarbeit wird zum moritz.schen Fünfkampf (Tickern, Layouten, web.woche, Schreiben und Lektorieren). Der Zauber von Olympia ist überall und ich weiß: Egal wer wie viele Medaillen gewinnt, es wird ein Sommermärchen.

Beitragsbild: Braden Collum auf Unsplash


Zur Autorin

moritz.playlist: Berq

moritz.playlist: Berq

Musik – Töne mit Zusammenhang, oder gerne auch ohne. Im Prinzip systematischer Krach. Jede*r hört Musik, aber was ist die Geschichte hinter den einzelnen Stücken, auch Lieder genannt, und womit verbinden wir sie? Was lösen sie in uns aus und wer hat sie erschaffen? webmoritz. lässt die Pantoffeln steppen, gibt vor, was angesagt ist, und buddelt die versteckten Schätze aus. Unsere Auswahl landet in eurer moritz.playlist.

Wer in Deutschland nach jungen, aufstrebenden und erfolgreichen Künstlern sucht, der hat diese in den letzten Jahren meist im Deutschrap gefunden. Ein junger Mann aus Hamburg ändert das. Berq, bürgerlich Felix Dautzenberg, hat sich in den letzten anderthalb Jahren quasi mit einer Bewerbungsmappe als neue musikalische Hoffnung etabliert. Irgendwo zwischen Indie und Pop zu verorten, bringt er Musik mit ganz klarem Wiedererkennungswert auf die Platte. Wer sich mit nur sieben Liedern einen Namen macht, den sollte man sich genauer anschauen. Also tun wir das. Hier und jetzt.

Ein wahres One Trick Pony

Lauscht man in eine Single von Berq, so gibt es einen immer wiederkehrenden Effekt: Die eigene Laune sinkt. Der Gemütszustand bewegt sich auf einem dramatischen Weg Richtung Melancholie und Herzzerrissenheit. Warum sollte man sich das freiwillig antun? Gute Frage. Die noch bessere Antwort: Weil dieser dramatische Weg umsäumt ist von einer Landschaft aus großartiger Pianistik. Umsäumt von einer Stimme, die ein Ende der Notenleiter nicht kennt und Worte so fesselnd dramatisch in die Länge zieht.

Die Thematik ist dabei immer die selbe: zerbrochene Beziehungen, der Betrug einer eigentlich eng vertrauten Person und die damit verbundene Unfähigkeit, noch an die wahre Liebe glauben zu können. Ein wahres One-Trick-Pony, wie man im Englischen zu pflegen sagt. Aber eben auch ein verdammt gutes. Dass dieses Merkmal kein Hindernis sein muss, das sieht man ja seit Jahren bei Taylor Swift, nicht wahr?

Überzeugt euch selbst, mit seinem erfolgreichsten Werk „Rote Flaggen“, das auf Youtube und Spotify jeweils die Millionenmarke geknackt hat. In dem Song beschreibt Berq die Beziehung zu einer Frau, die eigentlich aus gutem Grund beendet ist. Zu viele Warnzeichen, zu häufiges falsches Verhalten, kurz: zu viele „rote Flaggen“ (red flags) die die andere Person abgibt. Und doch ist das Verlangen da, wieder zurückzugehen, auch wenn das Gewissen das Herz anschreit, es nicht zu tun. Drum geht er nur nachts zu ihr hin, denn dann sieht er die roten Flaggen in ihrer Einfahrt nicht. Ein Selbstbetrug, der dann auffliegt, wenn ihn am Morgen die „nackte Wahrheit im Bett in die Knie zwingt“.

Tipp: Kickt mit Kopfhörern noch mehr.

Mit einer Unibewerbung in die Charts

Als Felix im Sommer 2022 sein Abitur in der Tasche hatte, war für ihn klar, dass er sich in seiner Zukunft mit Musik beschäftigen möchte. Nicht umsonst hatte er zuvor jahrelang freiwillig samstags Musiktheorie-Unterricht genommen und versucht, das Gelernte im spärlich eingerichteten Kellerstudio seines Elternhauses umzusetzen. Aber Berq wollte eigentlich kein Star werden. Seine erste und bislang einzige EP „Rote Flaggen“ war ursprünglich eine Bewerbungsmappe für die Popakademie Mannheim. Noch bevor er eine Einladung für die Akademie erhielt, entschloss er sich, seinen ersten Song „Echo“ doch online zu stellen. Keine gänzlich schlechte Idee. Besonders auf TikTok verbreitet sich das Lied wie ein Lauffeuer.

Auch die anderen Werke des heute 20-jährigen bekamen ein paar Funken dieses Lauffeuers ab und loderten immer heller. Mein persönlicher Favorit ist dabei „Achilles“. Nicht wegen meiner Leidenschaft für die griechische Mythologie, sondern wegen Zeilen wie diesen):

Und danke für die Bindungsängste, krass, dass du das zweimal schaffst
Bin dankbar für die Superkraft
Dass du mich zum Achilles machst
(Unsterblich, weil ich geh, wenn ich Gefühle seh)

Und danke für die Bindungsängste, für die Reste in der Brust
Wo bei anderen ein Herz sitzt
Denkst du, dass das hier ein Scherz ist?
Vielleicht weil heute nicht mehr März ist

Berq in „Achilles“

Ihr seht, das Ganze ist nichts für die Untermalung der sonntäglichen Kaffeetafel bei den Großeltern. Aber das soll es auch nicht sein.

Big Business bei Böhmermann

Die Größe eines Musikers zeigt sich für mich besonders, wenn man sieht, dass er die Schönheit eines Liedes auch live und vor Publikum rüberbringen kann. Im Studio können Autotune und Co. auch große Fehler kaschieren. Auf der Bühne ist dann die Stunde der Wahrheit. Es sei denn, es wird Playback gesungen. Aber Künstler*innen, die das machen, sollte man ihren Titel sowieso aberkennen. Zurück zu Berq: Der im Jahr 2004 geborene Hamburger hat bewiesen, dass Bühnenpräsenz kein Fremdwort für ihn ist. Zuerst tat er das bei der Late-Night-Show Inas Nacht, im Oktober 2023 dann eine Nummer größer in Jan Böhmermanns „ZDF Magazin Royale“. Ein großartiges Zusammenspiel von Orchester, Licht und Stimme. Aber schaut und hört selbst hinein:

Der Auftritt im Zweiten Deutschen Fernsehen wird rückblickend wohl der Moment sein, der seiner Karriere den finalen Schub auf die Spitze des Erfolgsberg(q)es gegeben hat. Deshalb heißt es jetzt:

Es geht auf Tour!

In diesem Sommer führt Berq seine im vergangenen Jahr begonnene Reise über verschiedene, meist regionale Festivals fort. Vom 8. bis 11. August macht er auch in unserem schönen MV halt, beim About You Pangea Festival in Ribnitz-Damgarten. Später beginnt passend zum melancholischen Winter neben der kalten Jahreszeit auch seine erste eigene Solotour. In zahlreichen Großstädten in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist er unterwegs. Viele Karten waren bereits vor dem offiziellen VVK-Start vergriffen, da er mit versteckten QR-Codes in den Tourstädten schon eine Art Early-Access geboten hat, der etwas aus dem Ruder gelaufen ist. 80 Prozent der Tickets wurden nur durch die Codes vergeben. Aber kein Grund zu verzagen: Gleichzeitig mit seiner neuesten Single „Heimweg“ veröffentliche Berq Anfang Juli Daten für eine Zusatztour Anfang 2025.

Eine große Zukunft, wenn:

Dass Berq musikalisch großartige Voraussetzungen für eine lange und erfolgreiche Karriere hat, das ist wohl offensichtlich. Wenn er sich seiner Art, die ihn bis zu diesem Punkt gebracht hat, treu bleibt und gleichzeitig thematisch etwas vielfältiger wird, gibt es nach oben keine Grenzen. Dass er vor kurzem in die Künstlerhochburg Berlin gezogen ist, wird ihm sicher helfen, noch größere Features als das bisher einzige Feature mit ENNIO zu verwirklichen.

So verbleibe ich, passenderweise, mit dem Outro Song seiner EP „Einmal verliebt“. Peppt eure Playlist gerne mit diesem oder einem anderen Lied von Berq auf. Aber: Klaget nicht, wenn die Laune wie bei einer Achterbahn zunächst rasant nach unten geht. Wobei, bei der Achterbahn ist das auch der schönste Teil, nicht wahr?

Beitragsbild: Felix Aaron / Landstreicher Booking

web.woche vom 29. Juli bis 04. August

web.woche vom 29. Juli bis 04. August

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von  Luise Markwort, Vanessa Finsel und  Simon Fortmann


moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch


Veranstaltungen

  • Was? Orgelmusik zur Marktzeit
  • Wann? Dienstag, 30.07.2024, 11 Uhr
  • Wo? Marienkirche

  • Was? Seifenworkshop
  • Wann? Dienstag, 30.07.2024, 14 Uhr
  • Wo? Caspar-David-Friedrich-Zentrum 
  • Eintritt? Normaler Eintrittspreis + 3 Euro Gebühr + individuelle Materialkosten 
  • Weiteres? Anmeldung bis zu zwei Tage vorher unter 03834/884568, buchung@caspar-david-friedrich-gesellschaft.de oder persönlich im CDFZ 

  • Was? Escape-Room in der Stadtbibliothek 
  • Wann? Dienstag, 30.07.2024, 14 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek
  • Eintritt? frei
  • Weiteres? Gruppengröße max. 4 Personen, Anmeldung unter 03834/85364473, ab 8 Jahren

  • Was? Ausstellung: Friedrichs Heimatstadt
  • Wann? Dienstag, 30.07.2024, 17 Uhr
  • Wo? Haus der Begegnung

  • Was? Greifswalder Orgelsommer
  • Wann? Mittwoch, 31.07.2024, 18 Uhr
  • Wo? Dom St. Nikolai

  • Was? Klavierimprovisationen mit Barbara Ullrich
  • Wann? Donnerstag, 1.08.2024, 15 Uhr
  • Wo? Schwalbe

  • Was? Escape-Room in der Stadtbibliothek 
  • Wann? Donnerstag, 01.08.2024, 15 Uhr
  • Wo? Stadtbibliothek
  • Eintritt? frei
  • Weiteres? Gruppengröße max. 4 Personen, Anmeldung unter 03834/85364473

  • Was? Drink & Draw
  • Wann? Freitag, 01.08.2024, 17 Uhr
  • Wo? Caspar-David-Friedrich-Zentrum
  • Eintritt? 29 Euro/ ermäßigt 24 Euro (Material und Getränk sind in beiden Preisen inklusive
  • Weiteres? die Veranstaltung ist ab 18 Jahren, Anmeldung bis zu zwei Tage vorher unter 03834/884568, buchung@caspar-david-friedrich-gesellschaft.de oder persönlich im CDFZ, das Gebäude ist nicht barrierefrei

  • Was? Theater: Geh aus, mein Herz, und suche Freud
  • Wann? Donnerstag, 01.08.2024, 19 – 20 Uhr
  • Wo? St. Spiritus
  • Eintritt? frei
  • Weiteres? Anmeldungen unter: CasparDavid250@greifswald.de oder telefonisch unter: 03834-85362141

  • Was? KinoAufSegeln: ROTER HIMMEL
  • Wann? Samstag, 03.08.2024, 20:30 Uhr
  • Wo? Museumswerft

  • Was? Film: Bob Marley – One Love
  • Wann? Sonntag, 04.08.2024, 11:00 Uhr
  • Wo? Alte Feuerwehr

Neuigkeiten

  • Im PKBKunstLaden und in der Marienkirche könnt ab 13 Juli in der Ausstellung Berührt von Caspar David Friedrich Werke von Künstlern des Pommerschen Künstlerbundes sehen.
  • In der Fenstergalerie ist die Ausstellung Demokratie ist eine Kunst – Gedenken und Handeln rund um die Uhr zu sehen.

Altigkeiten

  • Im Botanischen Garten findet ihr die multimediale Duo-Ausstellung Am Ryck.
  • In der kleinen Rathausgalerie ist die Fotografie-Ausstellung Land am Meer zu sehen.
  • Die Ausstellung Alle da! in der STRAZE zeigt Auszüge aus dem Kinderbuch „Alle das! Under kunterbuntes Leben“.
  • Lars Engelbrecht hat das Leben von Caspar David Friedrich als Comic illustriert und mit plattdeutschen Kommentaren versehen – zu sehen ist dies in der Ausstellung Caspar David Friedrich up platt im St. Spiritus.
  • In der Stadtbibliothek werden in der Ausstellung Plakate aus Estland – Ausstellung des Festivals „Nordischer Klang“ alle eingereichten Plakatentwürfe für den Nordischen Klang dieses Jahr gezeigt.
  • Das Leben eines der letzten Naturvölker der Erde, der Himba, zeigt die Fotoausstellung Himba – ein Naturvolk kämpft ums Überleben im BioTechnikum.
  • Im Pommerns zeigen Künstler der Gruppe „Die Buhne“ unter dem Titel Romantisch CDF 2024 ihre Werke und setzen sich dabei mit historischen und aktuellen Positionen zum Romantikbegriff auseinander.
  • Die Schüler*innen der Kunstleistungskurse des Jahngymnasiums zeigen ihre Werke in der Ausstellung DINGE&ICH in der STRAZE. 
  • Im Kunstkubus CUBIC ist die Installation „Blick aufs Gefühlsmeer“ zu sehen.
  • Das Caspar-David-Friedrich-Zentrum zeigt die Ausstellung Caspar David Friedrich: das verborgene Leben der Bilder.
  • Im Pommerschen Landesmuseum lässt sich in der Ausstellung Caspar David Friedrich. Lebenslinien der künstlerische Werdegang Friedrichs nachverfolgen.

    Veranstaltungen

    • Was? Führung durch Aula und Karzer der Uni
    • Wann? Montag, 29.07.2024, 15 Uhr
    • Wo? Treffpunkt am Rubenow-Denkmal
    • Preis? 5€ (3,50€ ermäßigt)
    • Weiteres? Keine Anmeldung notwendig. Findet bis September täglich statt.

    • Was? Altstadtrundgang
    • Wann? Montag, 29.07.2024, 11 Uhr
    • Wo? Greifswald-Information
    • Preis? 10€ (8€ ermäßigt)
    • Weiteres? Anmeldung bei der Greifswald-Information nötig. Findet bis September täglich statt.

    • Was? Sommer-Café
    • Wann? Donnerstag, 01.08.2024, 14:30 Uhr
    • Wo? Mehrgenerationenhaus Aktion Sonnenschein

    • Was? Offenes Singen
    • Wann? Donnerstag, 01.08.2024, 18:30 Uhr
    • Wo? Marienkirchplatz 1

    • Was? Drink&Draw
    • Wann? Freitag, 02.08.2024, 17 Uhr
    • Wo? CDF-Zentrum
    • Preis? 29€ (24€ ermäßigt)
    • Weiteres? Anmeldung bis zwei Tage vorher im CDF-Zentrum (03834/884568)

    Neuigkeiten

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    Altigkeiten

    • Es gibt einen neuen Hörspaziergang der Stadt Greifswald. Den Hörspaziergang findet ihr ganz einfach in der kostenlosen Greifswald-App. Bei dem Spaziergang kommt ihr an zwölf unterschiedlichen Gebäuden und Orten vorbei. Dabei sollt ihr Interessantes über Geschichte, Architektur und Kultur in der Innenstadt erfahren

    • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
    • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
    • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

      Veranstaltungen

      Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr hier aufgelistet.

      Neuigkeiten

      Altigkeiten

      • Lukas Voigt ist neuer studentischen Prorektor. Hennis Herbst verabschiedet sich von der Hochschulpolitik.
      • Die Universität Greifswald ist Teil des Nachhaltigkeitsbündnisses Greifswald.
      • Seit dem 17. April 2023 bietet das Studierendenwerk Greifswald wieder offene Sprechzeiten an. Diese sind in den Bereichen Ausbildungsförderung, Studentisches Wohnen, Sozialberatung, Psychologische Beratung (nur in dringenden Fällen, sonst mit Termin), Mietbuchhaltung und Kasse. Die genauen Zeiten findet ihr auf der Website des Studierendenwerks. Es ist aber auch weiterhin möglich, einen Termin außerhalb der Sprechzeiten zu vereinbaren.
      • Die Uni baut ein Beschwerde- und Konfliktmanagement auf. Mehr dazu findet ihr auf dieser Seite der Uni.
      • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

        Veranstaltungen

        • Was? Ferienwerkstatt: Papier schöpfen
        • Wann? Dienstag, 30.07.2024, 10 Uhr/ Donnerstag, 01.08.2024, 10 Uhr
        • Wo? St. Spiritus
        • Eintritt? 3 Euro pro Kind
        • Weiteres? Anmeldung erforderlich unter 03834/85364444

        • Was? Kindertheater: Bremer Stadtmusikanten
        • Wann? Freitag, 02.08.2024
        • Wo? St. Spiritus
        • Eintritt? 7 Euro, ermäßigt 5 Euro
        • Weiteres? Reservierungen möglich unter: Tel. 03834 85364444, ab 4 Jahren

        Neuigkeiten

        • Während der Sommerferien bieten die Kunstwerkstätten ein vielfältiges Programm für Kinder mit allerhand Workshops im künstlerischen Bereich – hier findet ihr eine Übersicht zu allen Workshops.
        • Alle Kinder, die im letzten Schuljahr die vierte, fünfte oder sechste Klasse besucht haben, können sich in der Stadtbibliothek kostenlos für die FerienLeseLust anmelden und sich die neuesten Bücher ausleihen.
        • Jeden Mittwoch findet von 10 bis 11.30 Uhr in der STRAZE eine feministische Krabbelgruppe statt. Gemeinsam sollen sich Menschen mit Babys oder Kleinkindern über Themen wie gleichberechtigte Elternschaft austauschen.

        Altigkeiten

        • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das „Vorlesen am Samstag“ statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei. 

          Veranstaltungen

          • Was? BumBumTschak mit Brausepaul & Sancris
          • Wann? Freitag, 02. August 2024 ab 23:59 Uhr
          • Wo? RoSa

          Für weitere Veranstaltungen schaut immer gerne bei den Instagram Kanälen der Bars und Clubs nach.

          Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

          Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

          Voll digital: Das neue moritz.magazin gibt’s jetzt als e-Paper

          Voll digital: Das neue moritz.magazin gibt’s jetzt als e-Paper

          Auf dem webmoritz. könnt ihr ab jetzt das aktuelle moritz.magazin als e-Paper lesen. Wo ihr die Funktion findet und was euch im neuen Heft erwartet.

          Das moritz.magazin erscheint dieses Jahr voraussichtlich nur dreimal in gedruckter Ausgabe. Warum, erfahrt ihr hier. Das heißt aber nicht, dass die magazin-Redakteur*innen die letzten Monate gefaulenzt haben. Denn alle weiteren Ausgaben erscheinen online. Und damit ihr Leser*innen trotzdem das bestmögliche Leseerlebnis habt, gibt es auf dem webmoritz. eine neue Funktion!

          Die erste Ausgabe, die ausschließlich online erscheint, könnt ihr jetzt mit dem neuen e-Paper-Feature lesen. Dazu schaut ihr auf dem webmoritz. einfach in das Menü, klickt auf „e-Paper“ und könnt direkt durchs digitale Magazin blättern. Oder ihr klickt einfach hier.

          Was euch in dieser neuen Ausgabe erwartet?

          Im Forum – dem Politikteil des moritz.magazins – findet ihr Artikel wie:

          • Die Welt wählt – Warum 2024 auch als Superwahljahr bezeichnet wird
          • Taylor Swift und Politik – Wie die Pop-Ikone den US-Wahlkampf beeinflussen könnte

          Im Uni.versum, dem Universitäts- und Wissenschaftsressort, geht es weiter mit:

          • Wir sind noch da – Wie der Mensa Club jetzt weitermacht
          • Der Rektor mit den weißen Laken – Die faszinierende Geschichte hinter Karl Engel, dem letzten Rektor unserer Uni während des Nationalsozialismus

          Im Lokalteil, Greifswelt, geht es diese Ausgabe unter anderem um:

          • Druckfrisch – Zu Besuch in einer Greifswalder Druckwerkstatt
          • 24/7 420 – Was die neuen Cannabis-Regeln für Greifswalder bedeuten

          Den Abschluss mach unser Kulturressort, das Kaleidoskop, mit unter anderem folgenden Texten:

          • Kalter Koffeinentzug – Ein Selbstversuch
          • Unter der Fassade der Veränderung – Ein Reisebericht aus Südafrika

          Das nächste Heft, Ausgabe 169, erscheint schon im August – wieder als e-Paper.

          Beitragsbild: Kelly Sikkema & moritz.magazin

          900 Jahre Pommernmission: Christentum gegen slawische Mythologie

          900 Jahre Pommernmission: Christentum gegen slawische Mythologie

          Vor 900 Jahren im Jahr 1124 unternahm Bischof Otto von Bamberg eine erste Missionsreise nach Pommern. Eine zweite folgte 1128. Diese Missionsreisen bildeten den Beginn des Christentums in Pommern, was für weitreichende Veränderungen für die Einwohner*innen der Region sorgte.

          Die beiden Missionsreisen geschahen jeweils auf Wunsch weltlicher Herrscher. Bei der ersten Missionsreise kam dieser Wunsch vom christlichen Herzog Bolesław von Polen. Er hatte zuvor einen Krieg gegen Pommern gewonnen, sodass der pommersche, heidnische Herzog Wartislaw I. nun unter seiner Lehnsherrschaft stand, ihm also bis zu einem gewissen Grad an Autonomie unterstellt war. Um seinen Einfluss auf Pommern zu festigen, forderte Herzog Bolesław von Pommern unter anderem die Annahme des Christentums. Dazu bat er Otto, eine Missionsreise nach Pommern zu unternehmen. Die zweite Missionsreise erfolgte auf Wunsch des römisch-deutschen Königs Lothar von Sachsen. Sie bewirkte, dass sich viele lokale Adelige taufen ließen. Zudem betätigte er sich bei dieser Missionsreise als Diplomat und konnte so einen erneuten Einmarsch in Pommern durch Herzog Bolesław verhindern. Den Erfolg der Missionsreisen schreiben die Quellen vor allem dem sehr überzeugenden Auftreten Ottos zu. Dieser wurde 1060 nach Christus geboren. Während seiner theologischen Ausbildung war er mehrere Jahre in Polen. Dort wurde er auch zum Priester geweiht. Dieser längere Aufenthalt erklärt auch seinen Kontakt zu Herzog Bolesław. Später war er mehrere Jahre am römisch-deutschen Königshof tätig, war also in den führenden Kreisen der politischen Elite, und wurde Bischof von Bamberg. Bei seinen beiden pommerschen Missionsreisen seien laut christlichen zeitgenössischen Texten mehrere Kirchen gebaut und etliche Personen getauft worden.

          Heidnische Slaw*innen umgeben von Christ*innen

          Zum Zeitpunkt der Missionsreise war Pommern eines der letzten nicht christlichen Gebiete in Europa. Im späteren westkirchlichen, also nicht orthodoxen, Europa erfolgten lediglich die Christianisierungen im heutigen Baltikum und im Großfürstentum Litauen noch später. Die Region war zum Zeitpunkt der Missionsreisen Ottos also bereits vollständig von christlichen Gebieten umgeben. Durch Handelskontakte mit christlichen Regionen befanden sich in den Randgebieten auch bereits erste christliche Gemeinden, die parallel zur heidnischen Kultur existierten.

          Heidnische Bräuche herausgefordert

          Über Details der religiösen Kulte der Slaw*innen ist nur wenig bekannt. Auffallend ist, dass archäologische Untersuchungen nur Tempel und religiöse Gegenstände aus der Zeit der ersten noch gescheiterten christlichen Missionsversuche im 10. Jahrhundert, in dem Pommern kurzzeitig Teil des christlichen Ostfrankenreichs war, gefunden haben. Zuvor wurden ihre kultischen Feiern wohl vermutlich in der freien Natur begangen. Nach der Vertreibung der christlichen Besatzer und der Reetablierung des paganen Glaubens entstanden wohl erstmals große Tempelanlagen, und auch archäologische Funde heidnischer Kultgegenstände stammen vielfach aus dieser Zeit. Die christlichen Missionsversuche beförderten also anscheinend die Intensität und Pompösität der paganen Bräuche, vermutlich als abgrenzende Reaktion auf das Christentum. Dass sich die lokale Religion trotz der Missionsbemühungen der umliegenden bereits christianisierten Gebiete so ungewöhnlich lange halten konnte, liegt vermutlich auch daran, dass die heidnischen Priester*innen eine mächtige Gesellschaftsschicht darstellten, die ihren paganen Glauben vehement verteidigten, um nicht ihre Machtposition zu verlieren. Diese Priester*innenklasse hatte sich während der Missionsbemühungen als Gegenreaktion gegründet. Hinzu kommt, dass die pagane Religion wahrscheinlich sehr heroische Legenden und Glaubensvorstellungen beinhaltete, die sehr dem Zeitgeist einer Epoche militärischer Bedrohung – Pommern war umgeben von zwei größeren Mächten: Polen und dem Heiligen Römischen Reich – entsprochen haben dürften.

          Heidnische Glaubenspraktiken vor und während der Christianisierung

          Das Wissen über die Religion der Slaw*innen vor der Christianisierung ist nur sehr begrenzt, weil sie selbst keine schriftlichen Quellen hinterließen, sodass nur sehr wenige zeitgenössische Texte zur slawischen Mythologie überliefert sind, die von christlichen Missionar*innen verfasst wurden und daher eine eindeutig negativ wertende Sicht auf diesen Glauben beinhalten. Bekannt ist, dass es eine polytheistische Religion mit einigen Gemeinsamkeiten zu anderen Mythologien des indogermanischen Sprachraums war. In der slawischen Mythologie existierten vier Hauptgötter, denen jeweils bestimmte Funktionen zugeschrieben wurden. Bei den Elb- und Ostseeslaw*innen, also auch den slawischen Stämmen in Pommern, vollzog sich zeitgleich mit der Errichtung von Tempeln und der Schaffung einer paganen Priesterklasse ein Wandel im Götterbild der Gläubigen. Die Hauptgötter, die ursprünglich Naturgötter mit bestimmten Zuständigkeiten gewesen waren, wurden nun zu Stammesgöttern, die jeweils von bestimmten slawischen Stämmen verehrt wurden. Teil der gesamten slawischen Mythologie war außerdem ein ausgeprägter Glaube an Dämonen und Naturgeister. Diese Glaubensvorstellungen blieben auch lange nach der Christianisierung bis in die Neuzeit als Aberglaube erhalten. Naturgeister wurden unter anderem in den vier Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft angenommen und verehrt. Zudem ging man davon aus, dass in bestimmten Pflanzen Geister wohnen würden. So gab es unter anderem heilige Bäume und Haine. Die Jenseitsvorstellungen beinhalteten sowohl einen transzendenten Ort, der jenseits eines Flusses läge und an dem ein Drache wohnen würde, als auch eine Vorstellung von Wiedergeburt. Üblich war zudem vor dem Beginn christlicher Einflussnahme die Feuerbestattung. Interessant und auffallend ist hierbei, dass sich während der Zeit der ersten christlichen Missionsversuche die im Christentum übliche Bestattung unverbrannter Leichname durchsetzte, während gleichzeitig eine sehr aktive pagane Abgrenzung zum missionierenden christlichen Glauben stattfand. Das ist deshalb bemerkenswert, weil Bestattungssitten eigentlich sehr eng mit religiösen Überzeugungen verbunden sind.

          Heidnische Bräuche vergangen

          Obwohl einige pagane Vorstellungen noch lange als Aberglaube erhalten blieben, markiert die Christianisierung doch einen großen Umbruch in der pommerschen Geschichte. Mit der Übernahme der christlichen Religion glich sich Pommern religiös aber auch politisch den das Land umgebenden Mächten an. Aber auch für die einfache Bevölkerung dürften die Veränderungen deutlich spürbar gewesen sein. Aufgrund dieser hohen Bedeutung für die Region finden anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der ersten Missionsreise einige kulturelle und akademische Veranstaltungen im deutschen und im polnischen Pommern statt, die auf der zugehörigen Internetseite recherchiert werden können. Informationen, Ergänzungen oder Eindrücke dazu dürfen auch gerne in die Kommentare geschrieben werden.

          Beitragsbild: Allan Kant

          StuPa-Liveticker – 6. ordentliche Sitzung

          StuPa-Liveticker – 6. ordentliche Sitzung

          Heute ist Episode 6 der ordentlichen Sitzungen des Studierendenparlaments. Diese leitet an einem sehr sommerlichen Tag den Beginn der vorlesungsfreien Zeit ein. Das Protokoll der 5. ordentlichen Sitzung findet ihr hier. Die Sitzung findet, wie die letzte auch, am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. im Konferenzraum der Universität statt. Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit! Egal, wie ihr die Sitzung verfolgt, wir wünschen euch viel Spaß!

          Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal. 

          Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:

          TOP1 Begrüßung
          TOP2 Formalia
          TOP3 Berichte
          TOP4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
          TOP5 WahlenAStA
          – 5.1 Referatsleiterin für Veranstaltungen
          – 5.2 Referentin für Hochschul- und Innenpolitik
          – 5.3 Referentin für Ökologie
          TOP6 Wahl stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied des Studierendenwerks
          TOP7 Wahl Delegierter Landeskonferenz der Studierendenschaften
          TOP8 Bestätigung Vorsitz AG Wohnen
          TOP9 Ergebnisse der AG SHA (AStA-Co-Referate)
          TOP 10 Antrag „Sachliche Debatte mit den Lehramtsstudierenden statt parteipolitischen Populismus“
          TOP 11 Antrag „Studierende informieren, BAföG reformieren“
          TOP 12 Antrag „Aufhebung des Beschlusses Nr. 2023-33/110„
          TOP 13 Antrag „Termin für die studentische Vollversammlung im WiSe 2024/25 und das SoSe 2025“
          TOP 14 Antrag „Aufwandsentschädigung für kom. Referentin für Hochschul- und Innenpolitik“
          TOP 15 Sonstiges

          Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!

          Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:

          via GIPHY

          Buenos noche amigas y amigos! Wir haben heute wieder einen SuPa-StuPa-Ticker für euch!

          Hier tickern heute für euch: Simon, Lucas, Nessa, Jan-Niklas, Juli und Ise.

          Wir sind heute tête-à-tête mit den StuPist*innen, denn wir sitzen alle (bis auf Simon und Lucas) am großen Konferenztisch im Uni Hauptgebäude. Man munkelt, dass es einen Liveticker außerhalb des Establishment geben soll. Wir bleiben gespannt…

          20:18 Uhr

          TOP1 Begrüßung

          Angelina bimmelt mit dem kleinen Glöckchen und bittet darum, dass sich alle in die Liste eintragen. Tom erinnert alle daran, ihre Mikrofone anzuschalten. Technik, die begeistert!

          Um 20:19 wird die Sitzung offiziell eröffnet. Robert ist heute leider nicht anwesend, hat aber ein paar Fragen an das stellvertretende Präsidium weitergeleitet.

          20:23 Uhr

          TOP2 Formalia

          Es sind ganze 16 Stupist*innen anwesend, womit das Parlament beschlussfähig ist.

          Angelina fragt nach Anmerkungen zum Protokoll, die gibt es nicht, und es geht weiter zur Abstimmung. Das Protokoll wird ohne Gegenstimmen und mit einer Enthaltung angenommen.

          Weiter gehts mit der Tagesordnung. Es soll noch ein neuer TOPneu15 zu Aufwandsentschädigungen von Lastenfahrrädern hinzugefügt werden. Der TOP10 wird vorgezogen und als TOPneu6 eingegliedert, so Angelinas Vorschlag

          Es gibt keine Anmerkungen zur Tagesordnung und es wird abgestimmt. Die neue Tagesordnung wird ohne Gegenstimmen und mit einer Enthaltung angenommen.

          20:26 Uhr

          TOP3 Berichte

          Das Präsidium möchte zu ihrem Bericht hervorheben., dass sie fast durch seien mit den AStA-Referent*innen-Gesprächen.

          Sophie fragt, ob Angelina mehr zu dem Treffen mit dem Justitiariat ausführen könne.

          Angelina sagt, dass das Treffen von einer neutralen Stimmung geprägt war. Es sei ein sachliches und konstruktives Gespräch gewesen. Es wurde nochmal erklärt, was die Aufgaben und Befugnisse des StuPas und des AStAs seien.

          Es wurde unter anderem nochmal hervorgehoben, dass das StuPa hochschulpolitische Themen bahandeln darf, aber keine politischen Themen behandeln soll.

          via GIPHY

          Tom hat auch zwei Fragen: Erstmal zum Vernetzungstreffen mit den StuPa-Präsidien von Stralsund und Neubrandenburg.

          Zu den Vernetzungstreffen antwortet Angelina, dass diese nun regelmäßig stattfinden und sich generell über die Arbeitsweise und die Unterschiede ausgetauscht wird. Sie wollen auch eine stärkere Vernetzung mit Stralsund fördern.

          Dann will Tom wissen, wie die Videokonferenz mit dem Wissenschaftsministerium verlief. 

          Angelina antwortet, dass Robert dort anwesend war und sie sich mit ihm noch nicht darüber ausgetauscht habe. Auch gibt sie weiter an AStA-Nadine, die bei dem Treffen dabei war. Sie erklärt dass Robert, Raphael und sie für Greifswald daran teilgenommen haben. Sie konnten bei dem Treffen Bettina Martin Fragen zur Lehramtsreform fragen. Sie scheint aber nicht so zufrieden mit dem Treffen gewesen zu sein. 

          „Ich sag mal so, es kamen keine neuen Informationen“ – AStA-Nadine

          AStA-Nadine

          Emil fragt, wie der Stand mit der AStA-Struktur und einer möglichen anwaltlichen Beratung sei.

          Angelina sagt, dass Raphael als AStA-Vorsitz dafür zuständig sei, der ist aber heute nicht da. 

          Weitere Fragen scheint es nicht zu geben.

          Weiter mit dem Bericht von Raphael, der aber heute entschuldigt sei. Er ist per E-Mail erreichbar.

          Jetzt gehts weiter mit Krissis Bericht. 

          Krissi möchte später noch gesondert über den AStA-Tag berichten.

          Marie hat eine Nachfrage. Sie habe die Nachricht bekommen, dass Krissi bis Oktober keine Tätigkeitsnachweise mehr ausstellen wird. 

          Krissi antwortet, dass es darum gehe, dass sie bereits per E-Mail eine Frist gesetzt hatte. Es sei eine Arbeit, die zwar Remote gemacht werden könne. Sie sei gerade auch in der Prüfungsphase. Es können weiter Anträge gestellt werdne, aber das führe dann zu einer etwas längeren Bearbeitungszeit.

          Sophie möchte wissen, ob der AStA zur nächsten Sitzung eine Auswertung zur Campus-Kirmes machen kann.

          Krissi sagt, dass sie in den nächsten Sitzungen die Kosten aufschlüsseln will. Es wird heute aber auch schon Feedback fürs StuPa geben.

          Robert möchte (über Angelina) wissen wie Krissi den onboarding Prozess der Sachbearbeiter*innen stellen bewertet.

          Krissi antwortet, dass eine Stärke sei, dass es länger gedauert hat, weil sie mehr Zeit hätten. Es sei positiver gelaufen als in den letzten Jahren. Es wurde mehr auf Ressourcen und Kapazitäten geachtet. Es sei aber eine schwierige Aufgabe wegen der unterschiedlichen Stundenpläne.

          Angelina fragt die Sachbearbeiter*innen, wie es für sie gelaufen sei.

          Rieke fand den Prozess sehr gut. Sie habe sich sehr willkommen gefühlt und die Übergaben haben auch gut funktioniert.

          Krissi sagt, dass sie Sicherheitslücken gefunden haben. Und jetzt hingen überall Plakate dazu, wie Lastenräder geliehen werden.

           Emil möchte wissen, ob der Fall „Lastenrad“ gelöst wurde.

          Krissi erzählt, dass der Schlüssel außerhalb der Bürozeiten weitergegeben worden sei. Das wäre eine Person gewesen, aber hätte nichts mit dem AStA zu tun gehabt.

           „Der Rest ist Datenschutz“

          Krissi

          Weiter gehts mit Riekes Bericht. Der ist nicht im Drucksachenpaket, wurde jetzt aber nachgereicht. Die StuPist*innen haben jetzt kurz Zeit, drüber zu lesen. Rieke hat nichts zu ergänzen.

          Krissi möchte ein Lob aussprechen, weil Rieke sehr viel bei der Vorbereitung zur Campus-Kirmes gemacht habe. Es wird laut geklopft.

          Weiter geht es mit Annas Bericht, aber sie ist heute auch nicht da und per E-Mail erreichbar.

          hinzuzufügen.

          Marie möchte wissen, ob Emma sich jetzt zur Wahl stellen wird.

          Emma antwortet: „Ja, werde ich“ Sie habe auch schon eine Bewerbung geschrieben, die aber nicht angekommen sei. Eine neue Bewerbung ist aber nicht fristgerecht beim Präsidium eingegangen, weshalb diese noch nicht im Drucksachenpaket stehe.

          Robert hat noch Fragen aus dem off:

              1. Befindest du dich noch in der Einarbeitungsphase? Emma bejaht. 

          2. Welche Bereiche sie für besonders wichtig hält.

          Emma antwortet auf die Frage. Leider nicht komplett von uns mitgeschnitten. Auch antwortet sie auf eine Frage zu einer Satzungsänderung, dass sie dran sei. Allerdings sind viele gerade im Urlaub.

          Es geht heiter weiter mit Wigberts Bericht. Dieser ist genau gerade wiedergekommen. 

          Wigbert hat keine Anmerkungen mehr zu seinem Bericht.

          Sophie möchte wissen, wie es um die WSP-Mittel steht. Angelina erinnert aber, dass das Kikis Referat ist. 

          Marie fragt zum FSR Wirtschaftswissenschaften: Was sei da der Stand? Welche Summe wurde da einem FSR gestohlen?

          Tom möchte einen GO-Antrag mit Verweis auf die Finanzordnung stellen. Einsicht in die Finanzbücher haben nur Mitglieder des Finanzausschusses und die Finazprüfer des StuPas. Daher könne dem StuPa die Summe nicht genannt werden.

          Zu Toms Antrag gibt es keine Gegenrede.

          Angelina erklärt, dass der erste Teil der Frage weiter bestehe.

          Wigbert antwortet, dass sich noch nicht so viel getan habe, aber nächste Woche sei ein Treffen geplant sein. Die Freigabe der Kasse sei aber in Planung.

          Wir kommen zu Kikis (Kerstin) Bericht. Sophie kann ihre Frage wiederholen.

          Kiki antwortet etwas und auch, dass bald die Gelder für nächstes Jahr kommen würden.

          Sophie fragt weiter, ob zur nächsten Sitzung genauere Summen mitgebracht werden könnten.

          Krissi erklärt auch, dass es schwierig sei, da genaue Summen mitzubringen.

          Robert wollte wohl auch die genaue Summe wissen. Darüberhinaus wollte Robert wissen, wann die nächste Zuweisung durch das Land komme.

          Kiki antwortet, dass sie da auch nur vermute, dass das in den nächsen 1-2 Monaten kommen würde.

          Tom hat noch eine Anmerkung. Er erklärt, dass die Mittelzuweisung sich dieses Jahr verspätet. Das heiße, dass die ganze Uni noch nicht weiß, welche Mittel sie kriegen, und wie sie diese verteilen.

          „Es bleibt für alle spannend“

          Tom

          Das ganze würde im Senat heiß diskutiert werden.

          Irmas Bericht ist als nächstes dran. Aber Angelina findet ihn nicht so schnell. Doch, da issa.

          Irma hat keine Ergänzungen und der Rest der Anwesenden kriegt noch ein bisschen Zeit zum lesen. Aber auch dann keine Fragen oder Anmerkungen.

          Weiter würde es mit Lucs Bericht gehen, der ist aber zurückgetreten. Somit ist das Referat für Veranstaltungen und studentische Kultur vakant. 

          Tom hat dennoch eine Frage: Wie gehe es damit weiter? Es gebe ja noch keine Bewerbung. Wie wird die Ersti-Woche geplant?Krissi antwortet, dass dieses Thema mit der Ersti-Woche ein sehr wichtiges gewesen sei, man habe aber schon einen Plan.

          „Mit Ben haben wir einen engagierten jungen Mann“ 

          Krissi

          Teilweise wurden schon Aufgaben delegiert oder sollen noch delegiert werden. Sie haben bereits viele Sponsor*innen angesprochen, zum Beispiel.

          „Vielen Dank, das klingt sehr gut!“

          Tom, zufrieden

          Weiter geht es mit Henrys Bericht, welcher aber nicht vorliegt. Henry ist heute auch nicht hier.

          Das Ökologie-Referat wäre als nächstes dran, aber ist jetzt vakant.

          Weiter geht es mit dem Bericht von Ammi. Sie habe den Bericht heute erst eingereicht, was wohl zu spät war.

          Bezüglich der Ausstellung und der Sachbeschädigung könne sie noch nichts weiteres sagen. Sie sei noch nicht richtig in Prozesse involviert worden.

          Auch soll noch etwas geklärt werden, was beim Public Viewing passiert sei.

          Weiter habe sie sich mit Michael Schöner und der Person, die die Empowerment-Kurse gesprochen, und man überlege, weitere Kurse auch für Professor*innen anzubieten. Sie habe sich außerdem mit einem bekannten Schauspieler aus Berlin getroffen, welchen sie gefragt habe, ob er  mit einem Theaterstück zu Migration ein Gastspiel in Greifswald machen möchte. Das sei noch nicht abschließend geklärt, aber könne eventuell im Januar oder Februar stattfinden.

          Sophie möchte wissen, was der Stand der Anzeige ist. An sich handle es sich ja um eine Veranstaltung des AStA, aber da das Thema die komplette Universität betrifft, sei  es ihr wichtig sei, dass die Anzeige von Seiten der Uni käme.

          Sophie fragt, was genau beim Public Viewing passiert sei und wie der Stand sei.

          Ammi antwortet, dass sie da auch nicht auf dem genauen Stand sei. Sie und Henry sprechen aber nochmal mit dem betroffenen FSR Medizin.

          Ammi bittet auch um Verteilung der Flyer zu der Umfrage zu sexualisierter Gewalt. Die Umfrage findet ihr hier: https://stud.uni-greifswald.de/kultur-und-beratung/awareness/umfrage-sdg/

          Kevin ist nicht da, also wird sein Bericht übersprungen. 

          Weiter geht es mit dem Bericht von Maybritt. Aber sie ist nicht da.

          Weiter mit dem Bericht von Nadine, aber da gibt es nichts mehr zu zu sagen.

          Robert hat noch generellere Fragen an den AStA, die Angelina jetzt einbringen möchte.

          Unter anderem ob es schon eine Auswertung zur 24h-Vorlesung gibt.

          Eine allgemeine Auswertung gäbe es im Bericht, aber mit genauen Zahlen können wir erst nächstes Mal rechnen.

          „Wieso gab es zum wiederholten Male so viele Referent*innen, die ihre Berichte zu spät oder gar nicht eingereicht haben?

          Krissi antwortet, dass sie da mehr zu sagen möchte, wenn es um den AStA-Tag geht.

          Da es bei dem AStA-Tag um mentale Gesundheit ging, spricht Angelina eine Triggerwarnung aus. Das gilt also auch für unsere Leser*innen!

          Krissi erklärt, dass der AStA-Tag letzte Woche stattfand. So konnten sie über die Arbeit mit den Veranstaltungen und übers Semester sprechen.

          Krissi spricht aus AStA Perspektive, es sei also nicht unbedingt ihre persönliche Meinung. Sie haben über die ASTA-GO geschaut. SIe haben auch über den Vorschlag der AG SHA zu Co-Referaten gesprochen. Sie haben auch noch Fragen an die AG SHA, die sie aber noch nicht einbringen konnten. Sie haben auch die 24-Stunden-Vorlesung ausgewertet. Bis 3 Uhr konnten bis zu 30 Leute begrüßt werden. Auch die Online-Angebote wurden gut genutzt. Auch Dozierende nutzten das Online-Angebot, falls sie nicht vor Ort sein konnten. Der Höhepunkt war ein Vortrag mit etwa 180 Studierenden. Leider konnten sie nicht so viel Werbung machen, weshalb nicht so viele da gewesen seien. Auch müssten sie besser die Schichtpläne durchdenken und auch das Awareness-Konzept verbessern. Bereits aus den letzten Jahren haben sie gelernt, dass die Veranstaltung von 16-03 Uhr am besten liefen, danach sei das abgefallen. Am nächsten Tag habe es kaum Besuchende gegeben.

          Daher wollen sie das Konzept überdenken.  Es soll eher eine „lange Nacht der Wissenschaft“ geben, wie es sie auch bei anderen Unis gibt. Der Termin für die nächste 24h-Vorlesung sei schon gesetzt und mit Hochschulkommunikation etc. abgesprochen. 

          Krissi möchte also vom StuPa wissen, ob sie also das Konzept verändern wollen. 

          Tom meine, dass dies nichts sei, was man erst dieses Jahr festgestellt habe, weshalb er es auch durchaus sinnvoll findet, bestehende Formate und deren Umsetzung zu hinterfragen. Es brauche keine umgehende finale Entscheidung, sondern man könne erst einmal in den Dialog (auch mit der Uni) gehen, um Lösungen zu finden.

          Angelina meint, über die Umbenennung (also zu „lange Nacht der Wissenschaft“ oder so) müsste nicht im StuPa abgestimmt werden.

          Sophie fragt, ob es diesmal vielleicht am Programm lag, dass die Beteiligung so niedrig gewesen ist.

          Krissi erklärt, dass der Prozess so sei, dass sie ca. 1000 Leute anschreiben, aber nur wenige zu den Zeiten verfügbar seien. Die Zeiten und die Referent*innen ergäben sich daraus.

          Nadine hat noch eine Ergänzung: Die Referent*innen haben auch bestimmte Vorstellung und Anforderungen und das ganze sei sehr kompliziert zu koordinieren.

          Krissi möchte zur Campus Kirmes übergehen. Sie erklärt, dass es das Format jetzt zum ersten Mal gab.

          „Es war….spannend“

          Krissi

          Sie haben 9 von 10 FSR erreicht die auch zum Kirmesteil beigetragen haben. Viele Studierende mit Kind haben die Kirmes ebenfalls besucht. Sie haben nicht bedacht, dass vor den beiden Essensständen lange Schlangen entstehen würden. Insgesamt war die Kirmes aber gut besucht. Die Studi-Clubs haben rückgemeldet, dass die Stunde Zeitslot, die sie je hatten, etwas kurz gewesen sei. Das Konzert war gut besucht, eine Kostenübersicht dazu komme später. Das Schwierigste war der Einlass, da es dort teilweise Unklarheiten gab. Auch innerhalb des Tages haben sich die Vorschriften geändert, weshalb es schwierig war, dass sich daran gehalten wurde.

          Eine Problematik sei auch die Kommunikation mit dem Sicherheitsdienst gewesen. Da habe es zwar ein Vorgespräch gegeben, allerdings hätte denen trotzdem während der Veranstaltung gesagt werden müssen, was sie zu tun hätten. Da würde es aber auch noch ein Nachgespräch geben.

          Auch war es noch langes Hin und Her mit der Stadt. Ein Learning war, dass man Veranstaltungen immer bewerben solle, absagen könne man diese immer noch. Sie hätten noch sehr kurzfristig Auflagen von Stadt und Uni bekommen, die sie dann noch spontan bearbeiten mussten. Sie hätten zwar viel Hilfe von Freiwilligen bekommen, aber hätten gemerkt, dass sie eigentlich echt nicht genug Kapazitäten gehabt hätten. Krissi ist positiv, dass es die Veranstaltung nächstes Jahr wiedergeben könne.

          Emil möchte wissen, ob sie noch das Gespräch mit Uni und Stadt suchen würden.

          Krissi bejaht dies, aber man müsse zunächst warten, bis die zuständigen Personen aus dem Urlaub zurückkommen.

          Angelina bedankt sich für die Durchführung des Projektes. Lautes Geklopfe.

          Weiter mit dem AStA-Tag und dem Lastenrad-Thema.

          Es ging auch um die Lastenräder, welche wohl häufig zerstört beim AStA zurückgegeben werden (mensch Leute, was macht ihr denn damit?). Sie hätten jetzt jemanden beauftragt, der sich um die Reparatur der Lastenräder kümmert.

          Emil möchte gerne wissen, woher genau die Person stammt, bzw. wie der Kontakt zustande gekommen sei.

          Es sei ein Freund von Krissi und des AStA, der zufällig Experte auf diesem Gebiet sei. Er wolle sich darum kümmern.

          Emil möchte wissen, wie das ganze organisiert wird. Ist das ein Referat?

          Krissi erklärt, dass sie jetzt ein Projekt dafür geschaffen hätte, und es würde dann auch eine Aufwandsentschädigung geben.

          Angelina ordnet das nochmal ein, dass sie bereits von dem Antrag wussten. Aufgrund von Rücksprachen, ist der aber noch nicht im Drucksachenpaket. Aber dieser wurde bereits der Tagesordnung hinzugefügt.

          Emil möchte wissen, ob es sich um kleinere oder größere Reparaturen handeln würde.

          Krissi erklärt, dass der Projekt-Typ dafür verantwortlich sei, dass die Fahrräder jederzeit einsatzbereit sein. Das inkludiert putzen, schmieren und was sonst noch so ansteht. Zur Not auch die Räder in die Werkstatt bringen. Der Weg mit einem kaputten Lastenrad zur Werkstatt würde zwei Stunden dauern und die Zeit habe der AStA nicht.

          Angelina möchte wissen, ob die Lastenräder innerhalb des Referates Ökologie behandelt werden. 

          Krissi sagt, dass sich das Referat Ökologie nicht nur mit den Lastenrädern beschäftigen soll. Wenn sich jemand meldet, könne besprochen werden, inwiefern die Räder im Referat betreut werden.

          Weiter geht es mit der Ersti-Woche.

          Krissi erklärt, dass sie die vakante Stelle durch Delegation kompensieren wollen. Dafür sei es auch wichtig, dass sie ihre Projektplanungssoftware wechseln.

          Angelina bedankt sich bei Ben, der durch die Bearbeitung der Ersti-Woche einen höheren Arbeitsaufwand habe.

          Jetzt kommen wir zum Teil mit der Triggerwarnung.

          Krissi berichtet, dass die AStA-Menschen ständig von verschiedenen Stellen um Unterstützung gebeten werden. Die externen würden oft vergessen, dass die AStA-Mitglieder ihre Arbeit ehrenamtlich neben dem Studium (und ggf. Job) machen. Es gebe den Eindruck, dass sie wie bei einem regulären Job von 8 bis 16 Uhr im Büro sitzen würden. Dadurch, dass Studieren für die Referent*innen der Vollzeitjob sei, haben viele Stellen keine Lust mehr, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Dadurch würden die Sichten der Studierenden immer mehr mit einbezogen. Zum Beispiel durch die EM-Spiele haben sie eine personelle Ressource für zwei einhalb Wochen verloren. Dadurch konnte Personen nicht weiter eingearbeitet werden und andere Projekte mussten vernachlässigt werden. Wegen fehlender Ressourcen habe es auch keine Wochenübersicht geben können.

          Bei der Campus Kirmes kamen zum Beispiel erst 2 Tage vor der Veranstaltung weitere Auflagen von der Uni, die kurzfristig umgesetzt werden mussten. Ihr Team sei nicht groß genug gewesen um den vielen Ansprüchen gerecht zu werden. Ohne weitere Personen, die geholfen haben, sei das nicht möglich gewesen. Krissi nennt da ein paar Namen, die wir leider nicht mitschreiben konnten. DANKESCHÖN! Krissi musste Leute nach Hause schicken, die sichtlich überarbeitet waren aber ihre Kolleg*innen nicht im Stich lassen wollten. Auch bei der langen Nacht des Lernens haben sich kurzfristig noch Leute gemeldet gehabt, um auszuhelfen, weil es sonst nicht stemmbar gewesen wäre. Es gab am Ende der 24h-Vorlesung Personen, die 25 Stunden wach gewesen waren. Durch den ganzen Druck konnten sie noch nicht mal ihre eigenen Projekte und Aufgaben durchführen – beim Gesundheitstag blieb ihr Stand leer. Sie haben darüber geredet, was die Konsequenzen seien. Sie können keine Arbeit mehr leisten, die sowohl ihnen und den Studierenden gut tue. Sie haben einen Vorschlag: Projekte, die nicht 2 Monate vorher abgestimmt worden sind, können nicht mehr umgesetzt werden. Das AStA-Team müsse auf ihre eigenen Ressourcen achten. Außerdem möchte der AStA gefragt werden, wie sie involviert werden möchten, anstelle vor vollendete Tatsachen gestellt worden zu sein. Entweder man kriegt mehr Personen in den AStA-Pool oder sie müssen mehr auf Qualität anstelle von Quantität achten. Es gibt zum Ende des Beitrags Applaus aus der ganzen Runde.

          Angelina findet es sehr gut, dass der AStA in einem Team arbeite, in dem das angesprochen werden könne. Das würde sehr für das Team sprechen, dass sich die Mitglieder wohl fühlen würden, diese Themen anzusprechen. Niemand soll sich für ein Ehrenamt ausbrennen, so Angelina, die bewusst als „zivile Angelina Gauer“ spricht. Das StuPa sei natürlich das Kontrollorgan des AStAs und müsse nachhaken, aber das sei immer mit guter Intention. Sie hebt solche Fragen wie „Wirst du für dein AStA-Amt ein Urlaubssemester nehme“ als sehr kritisch hervor, denn niemand sollte sein Studium pausieren müssen. Trotzdem sollte das Studium weiter möglich sein trotz Amt im AStA.

          Tom findet spannend, was dort beschrieben wurde. Er sieht es als unheimliche Qualität, dass sich der AStA mit diesen Themen beschäftige. Er hält es für ein unglaubliches Zeichen für Professionalität, dass sie sich über solche Fragen Gedanken machen müssten. Der AStA werde als „Vollzeit-Behörde“ an der Uni gesehen und teilweise eher befragt als das Prüfungsamt, wenn es Probleme innerhalb der Studierendenschaft gibt. Auch die Entwicklung im Laufe der Jahre sei ein krasser Sprung. 

          Tom sagt, der AStA könne sehr stolz auf sich sein. Tom hebt hervor, dass die Referent*innen ja nicht geschult seien. Die Referent*innen können stolz sein, dass sie sich trotzdem so da einarbeiten konnten. Auch auf diese Reflexion solle der AStA sehr stolz sein. Wir als Studierende sollten sehr stolz darauf sein, dass wir einen so starken AStA haben, der sich für unsere Interessen einsetzt.

          Tom fragt: „Woran hat et jelegen?“ 

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          Er möchte persönliche Gründe vorne raushalten und sieht eher strukturelle Gründe. Es wäre ggf. nötig noch weitere Maßnahmen zu ergreifen. Der AStA solle Vorschläge machen an die verschiedenen Gremien. Er erinnert daran, dass die Gesundheit und das Studium absoluten Vorrang haben.

          Krissi antwortet, dass eine Maßnahme sei, dass sie die neue Planungssoftware etablieren. Damit würde die Kommunikation verbessert werden.

          Auch überlegen sie, wie sie den AStA-Pool genau aufbauen. Dort seien 30 Leute gerade drin, aber eventuell brauchen sie eine größere Base. 

          Vielleicht könne Instagram besser genutzt werden. Krissi fragt das StuPa, was sie brauchen, damit sie sich besser engagieren können.

          Tom sagt, dass es wichtig sei, sich mit solchen Themen zu beschäftigen, aber auch dass es nicht heute eine Lösung geben wird. Er lobt noch einmal die Professionalität von Krissi und dem AStA.

          Angelina bittet nochmal alle StuPist*innen, sich dem AStA-Pool anzuschließen. Liebe Leser*innen, das könnt ihr auch (auch ohne StuPist*in zu sein)!

          Emil bedankt sich für die Einblicke und will gerne wissen, wie die Ersti-Woche personell gestemmt werden soll.

          Krissi meine, dass aus den letzten Jahren einiges an Vorarbeit geleistet wurde und man daher schon wisse, was wann zu tun ist und daher wirklich frühzeitig kommuniziert werden soll an verschiedene Stellen. Aber das genaue Konzept dazu soll jetzt noch ausgearbeitet werden.

          Aliya erklärt weiterhin, dass die großen Veranstaltungen (Ersti-Begrüßungen und so) bereits feststehen, das helfe auch bei der Planung.

          Weiter geht es mit dem letzten Bericht (endlich^^) – der Bericht der moritz.medien

          Sophie möchte wissen, was in Glashagen geplant wäre.

          Jan-Niklas (Chefredakteur webmoritz.) erklärt, dass das ein Workshop-Wochenende mitte November sei, für Team-Builidng und immer eine riesen Gaudi.

          Es gibt keine weiteren Fragen.

          Tom möchte noch was berichten, das ist aber intern.

          Jada berichtet, dass er bei der letzten Stupasitzung gebeten wurde, das Thema Rechtsextremismus im Senat einzubringen. Das haben er und Lukas getan. Es gibt Interesse an Besserungen und an einem sensibleren Umgang mit dem Thema. Eine konkrete Umsetzung sei auch schon geplant, dazu aber ein andermal mehr.

          TOP3 wird damit geschlossen, aber bevor wir weiter machen, steht eine Pause an.

          Angelina stellt einen GO-Antrag auf 10 Minuten Pause. Dieser kriegt keine Gegenstimme, also ist jetzt Pause bis 22:11 Uhr.

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          22:11 Uhr

          TOP4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft 

          Heut gibt es keine Fragen oder Anregungen.

          22:12 Uhr

          TOP5 Wahlen AStA

          „Yippiee“

          Angelina

          – 5.1 Referatsleiter*in für Veranstaltungen 

          Es liegt keine Bewerbung vor.

          Gibt es eine oder mehrere Initiativbewerbung(en)? 

          Nein 🙁

          22:12 Uhr

          – 5.2 Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik 

          Hier liegt uns diesmal aber eine Bewerbung von Emma vor. Es gibt keine weiteren Initiativbewerbungen.

          Emma stellt sich vor: Sie studiert im 4. Semester Englisch und Geschichte auf Lehramt. Sie habe das Amt in den letzten 3 Wochen kommissarisch ausgeführt. In dieser Zeit habe sie aufgeholt, was liegen geblieben sei. Sie könne jetzt mit der richtigen Arbeit anfangen, wenn sie gewählt wird.  Sie war in den letzten zwei Semestern Mitglied er studentischen Wahlkommission. Emma möchte die Satzung der Studierendenschaft neu beschließen lassen. Auch möchte sie die Fachschaftsordnungen organisieren und einen Überblick schaffen. Diese seien oft veraltet und könnten erneuert werden.Die Arbeit in den letzten Wochen habe ihr viel Spaß gemacht. Sie ist offen für Fragen jedweder Art.

          Marie hat eine Frag an Emma. Sie möchste wissen, warum es keinen Kontakt zum Vorgänger gebe. 

          Da habe sie sich aber verlesen, denn Emma habe Kontakt mit sowohl Bennet als auch Theo.

          Tom fragt, ob Emma noch weitere Erkenntnisse in den drei Wochen kommissarischer Arbeit erlangt habe. Was habe sie mitgenommen?

          Emma bedankt sich für die Nachfrage. Sie hat jetzt eine bessere Vorstellung davon, wieviel Zeit die verschiedenen Prozesse kosten. Die drei Wochen haben das Amt für die  Sie wüsste jetzt, was das Tagesgeschäft wäre. Es gibt keine weiteren Nachfragen an Emma. 

          Marie hat eine Frag an Emma. Sie möchste wissen, warum es keinen Kontakt zum Vorgänger gebe. 

          Da habe sie sich aber verlesen, denn Emma habe Kontakt mit sowohl Bennet als auch Theo.

          Tom fragt, ob Emma noch weitere Erkenntnisse in den drei Wochen kommissarischer Arbeit erlangt habe. Was habe sie mitgenommen?

          Emma bedankt sich für die Nachfrage. 

          Sie hat jetzt eine bessere Vorstellung davon, wieviel Zeit die verschiedenen Prozesse kosten. Die drei Wochen haben das Amt für die 

          Sie wüsste jetzt, was das Tagesgeschäft wäre.

          Es gibt keine weiteren Nachfragen an Emma. 

          Wir schreiten zur Wahl: Literally, denn die Moritz.Wahlfeen schweben zur Tat. 🧚🧚‍♀️

          Angelina eröffnet den Wahlgang. Es werden fleißig Kreuze gemacht.

          Die medien.mäuse Juli und Nessa sammeln die Zettel wieder ein. Spannung pur! Während die m.m auszählen kann es mit der Sitzung weitergehen.

          Nachtrag: Emma wurde offiziell gewählt.

          22:21 Uhr

          – 5.3 Referent*in für Ökologie 

          Es liegt keine Bewerbung für das Referat vor, auch einer Initiativbewerbung kann sich niemand der Anwesenden entbehren. 

          22:22Uhr

          TOP neu 6 Antrag „Sachliche Debatte mit den Lehramtsstudierenden statt parteipolitischen Populismus“ 

          Jada bringt den Antrag ein. Der Antrag wurde „federführend“ von Chris geschrieben, er ist heute aber nicht da. Weil gerade eine Lehramtsreform ansteht sei das Thema Lehramt sehr präsent. Ihnen sei aufgefallen, dass das Thema sehr politisch geladen sei und dementsprechend viel und polemisch diskutiert werde. Die generelle Debatte wird als eine Art Spielwiese der Politik genutzt. Sie seien strikt gegen so eine polemische Debatte. Sie wollen vor allem den Lehramtsstudis Gehör verschaffen. (Und ein Zeitungsartikel dazu fänden sie auch gut.)

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          Angelina eröffnet die Generaldebatte.

          Nadine, die „Lehramtsmaus“ (Zitat Angelina), erklärt, dass das Statement nicht in Zusammenarbeit mit Lehramtsstudierenden geschrieben wurde. Die nun vorliegende Fassung enthalte faktische Fehler. Es gebe keine Grundlage für Zustimmung der Studierendenschaft. Die Standorte Rostock und Neubrandenburg wurden ebenfalls nicht berücksichtigt

          Deshalb habe Krissi einen Änderungsantrag gestellt, den Nadine einbringen wird, welcher das Statement nochmal umformulieren soll.

          Frieda möchte nochmal unterstützen, was Nadine gesagt hat. So wie der Antrag geschrieben sei, sei das „zu kurz gedacht.“

          Jada bedankt sich für die Statements und es wurde auch klar gemacht, dass vor allem die betroffenen Personen (also die Lehramtsstudierenden) dabei beachtet werden sollen.

          Es sei ihnen nicht gelungen, Kontakt zu den Lehramtstudis aufzunehmen (in der kurzen Zeit in der sie den Antrag geschrieben haben.)

          Marcel hält das Thema für ein sehr Wichtiges.  Er bedauere, dass das Thema auschließlich für die Lehramtsstudent*innen relevant gehalten sei. Es betreffe aber auch Schüler*innen und Lehrer*innen.

          Frieda antwortet, dass hier ja nur was für die Studierendeschaft beschlossen werden könne und sie sich nicht für die Schüler und Schülerinnen, Leher*innen und Eltern aussprechen können. Sie verstehe daher nicht, weshalb da nochmal „ein neues Fass aufgemacht“ werden soll. Sie können nur darauf fokussieren, was das Wissenschaftsministerium mache (welches für die Uni zuständig ist), aber nicht was das Bildungsministerium mache.

          Krissi sagt, sie findet es gut, ein Statement zu machen, dann soll es aber faktisch stimmen. Auch weil man ja mit den ganzen Steuergruppen und so zusammen arbeite.

          Emil hat das Gefühl, dass sich zwischen zwei Statements bewegt wird. Das eigentliche Statement sollte sich ja eher gegen die Polemik in den Diskussionen wenden und sich nicht wirklich auf die Inhalte der Reform beziehen.

          Angelina bedankt sich für die Einordnung.

          Weiter geht es mit der Änderungsantragsdebatte.

          Krissi bringt einen Änderungsantrag ein und trägt diesen vor. Angelina versucht währenddessen das Dokument zu öffnen. Krissi sagt, sie sehe die Werbeanzeigen der CDU, deshalb wollen sie ein sinnvolles, repräsentatives Statement verfassen.

          Jada möchte auf Emils Punkt eingehen. Er möchte mit dem Antrag auch der Polemik entgegenwirken und davor warnen, dass darüber auch Einfluss auf die Entscheidung genommen nimmt. Er möchte das ganze also nach Emils Anmerkung aufsplitten.

          Nadine möchte anmerken, dass das Statement auf den tatsächlichen Fakten beruhen solle.

          Der Änderungsantrag wurde nun auch nochmal von Angelina zum Lesen vorgezeigt.

          Jada wünscht, dass wenn das Statement vom AStA ausgehen soll, auch da Bezug zur Polemik genommen werden soll.

          Frieda erklärt, man solle wie die Uni Rostock, nur eine große Pressemitteilung rausschicken. Zwei Pressemitteilungen seien nicht zielführend. Man könne aber in dem Statement auch die Polemik behandeln.

          Sophie stimmt zu, dass man besser ein Statement machen soll. Sie bemängelt aber die fehlende Konkretheit des Statements. Wie genau solle der Polemik entgegnet werden?

          Krissi stellt den Änderungsantrag vor. „In dem Statement soll die Problematik der Polemik erwähnt werden.“

          Paul begrüßt es, dass hier ein Statement gemacht wird und auch dass das beim AStA liegt, also damit den Expert*innen. Er sähe es kritisch zu sagen, etwas sei polemisch. Es sei eine Debatte, die nicht nur die Studierendenschaft betreffe, sodnern die ganze Gesellschaft und fände es gut, dass diese in der Öffentlichkeit so ausgetragen werde. 

          Marie möchte Sophies Punkt aufnehmen und bitten dass Krissi und AStA aufzunehmen. In die Richtung „Polemik ist bei diesem Thema nicht erwünscht/hilfreich“

          Kurze Unsicherheit, wer jetzt diese Änderungen annehmen soll.

          Ole hebt hervor, dass hier alle Studierenden seien, die das angehen könnte. Daher könnten sie als Studierendenschaft hier ruhig einen sachlichen Umgang fordern.

          Jada fragt ob Krissi als ÄA-Stellerin einen Satz aus dem originalen Statement übernehmen würde. „Die Studierendenschaft der Universität Greifswald spricht sich gegen die parteipolitische Vereinnahmung der aktuellen Debatte zur Lehramtsreform aus. Ziel aller politischen Akteur*innen sollte eine sachliche Debatte sein, die die Studierenden mit- und erstnimmt und nicht eine Debatte, die über polemische Argumente und Falschinformationen auf dem Rücken der Studierenden ausgetragen wird.“

          Melina hat eine Verfahrensfrage. Krissi komt auch nicht mit, und wir Medienmäuse, glaub ich, auch nicht.

          Nadine sagt, man könne das aufnehmen und dann müsse sowieso noch abgestimmt werden.

          So habe Melina sich das auch gedacht.

          Die Antragsstellenden Personen (vertreten durch Jada) übernehmen den Änderungsantrag, also muss darüber nicht abgestimmt werden.

          Es geht zur Endabstimmung.

          Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und keinen Enthaltungen angenommen.

          22:51 Uhr

          TOP neu7 Wahl stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied des Studierendenwerks 

          Es gibt eine Bewerbung von Robert für dieses „ehrenvolle Amt“ (Angelina)

          „Aloha, ihr zwei, hiermit möchte ich mich als […] aufstellen lassen.“ – Robert in einer E-Mail an das StuPa-Präsidium

          Angelina liest nicht nur die Bwerbung vor, sondernn stellt auch noch den abschließenden Smiley nach.  Es muss nicht geheim gewählt werden, deshalb kommen die moritz.mäuse nicht zum großen Einsatz :(. Das beweist Tom noch einmal mit einem Zitat aus den Tiefen der Stupa-Satzung.

          Es wird gewählt, es gibt keine Gegenstimme und drei Enthaltungen. Damit ist Robert gewählt, auch wenn er nicht anwesend ist. 

          Angelina gratuliert Robert (falls er den Ticker liest).

          22:54 Uhr

          TOP neu8 Wahl Delegierter Landeskonferenz der Studierendenschaften 

          Robert bewirbt sich, Konkurrenz ist nicht vorhanden.

          Tom würde gerne wissen, wie das jetzt funktioniert, weil eigentlich müsste ja auch ne neue Stellvertretung gewählt werden.

          Angelina erklärt, dass Raphael sein Amt niederlegen musste, weil er jetzt im AStA ist. Sein Stellvertreter möchte aber Stellvertreter bleiben, daher wird nicht die Stellvertretung gewählt.

          Es wird abgestimmt. Mit drei Enthaltungen wird Robert auch hier erfolgreich gewählt. Glückwünsche gehen raus 😀

          22:56 Uhr

          TOP neu9  Bestätigung Vorsitz AG Wohnen

          Es geht rasant weiter, ein Tempo welches es hier lange nicht gab.

          Sie möchten, dass Lukas Voigt als Vorsitz der AG Wohnen bestätigt wird. Die AG wurde durch das StuPa gegründet und hatte ihre konstituierende Sitzung.

          Die Kärtchen schnellen in die Höhe und somit wird Lukas in seinem Posten bestätigt.

          22:57 Uhr

          TOP neu10 Ergebnisse der AG SHA (AStA-Co-Referate)

          Da Theo heute nicht hier ist, wird das Wort an Nico übergeben.

          Nico fängt mit seiner Liste an:

          Sie haben über die Finanzordnung gesprochen. Unter anderem ging es wohl darum, inwiefern die FSR-Mitglieder in die Finazierung des FSR-Merchs eingebunden werden sollen. Bei der Studierenschaftssatzung möchte er lieber an Emma übergeben.  Emma erklärt, dass eine noch unüberarbeitete Version noch bei irgendwem rumliege. Außerdem habe sich die AG SHA, laut Nico, mit den Awareness-Schulungen beschäftigt. Sie haben festgestellt, wie schon vermutet, dass sie keine Sanktionsmöglichkeiten haben. Es ist also schwer, das zu verpflichten. Trotzdem könne solch eine Schulung in die Satzung aufgenommen werden. Sie wollen weiter gucken, ob es möglich ist, ein starkes Zeichen zu setzen. Nico kommt zu dem Punkt mit den AStA Co-Referaten, gibt diesen aber an den AStA ab. 

          Sie haben sich auch mit der Möglichkeit der Co-Referate beschäftigt.

          Krissi hat ein paar Fragen von Seiten des AStAs, welche sie aber lieber in der AG SHA einbringen wird.

          Tom möchte auf das mit den Co-Referaten eingehen: Sie (die AG SHA) haben das absichtlich offen gelassen. Eigentlich sei es Entscheidung des AStA, ob sie die Co-Referate ermöglichen, und es sei dem AStA überlassen, inwiefern sie das im StuPa einbringen wolllen.

          Marie fragt nach, ob sie es richtig verstanden habe, dass die Co-Referent*innen nicht im StuPa, sondern im AStA gewählt werden sollen.

          Tom antwortet mit einem tiefen „Ja“. Er erklärt, dass die Kooptierung jetzt schon möglich sei. „Man nennt das jetzt einfach mal anders“.  Die Co-Referate unterstützen die Referent*innen und sind diesen unterstellt.

          Angelina stellt eine Frage von Robert. Was halte der AStA von Co-Referaten? 

          Krissi erwidert, dass es noch einige Fragen gibt und man zur Zeit noch nicht viel dazu sagen könne. Bevor diese nicht beantwortet seien, können sie da keine Stellung beziehen.

          Emil möchte von der AG wissen, ob das StuPa gar kein Mitspracherecht bei den Kooptierungen gibt.

          Tom erklärt, dass es nicht möglich sei ohne Änderung in der Satzung, dass die Co-Referate eine Stimme kriegen. Das sei also ein Kompromiss. Es sei auch nicht angedacht, dass die Co-Referent*innen die hauptsächliche Arbeit übernehmen sollen – die meiste Arbeit soll trotzdem von den im StuPa gewählten Referent*innen gemacht werden.

          Jada ist sich noch nicht ganz sicher, was er davon hält. Ihm sei die Kontrolle über das StuPa schon sehr wichtig, und auch Sanktionsmaßnahmen und so. Er traue es dem jetzigen AStA ganz gut zu, aber mache sich Sorgen, wenn die zukünftigen AStA Teams nicht so kooperativ seien. Zudem möchte er wissen, in welchem Ausmaß das Einstellen von Co-Referent*innen geschehen soll? Weil, wenn man dort keinen Rahmen setzt, werden unter Umständen einiges an Leuten gebunden, die eventuell auch an finanzielle Punkte geknüpft sind.

          „Du hast so viel gesagt, ich weiß es schon gar nicht mehr.“ – Tom drückt aus was wir alle denken. Tom sagt, dass es keine Änderung der Satzung geben werde. Er erklärt, dass Gelder an ein Referat gebunden sind. Wer also sein Referat teilen möchte, kann auch das Geld teilen. Es wird keine finanzielle Mehrbelastung geben. Er erklärt, dass es auch jetzt schon keine Kontrolle für die Sachbearbeitungsstellen gebe.

          Jada möchte wissen, warum es nicht generell möglich sei, Referate direkt mit mehreren Personen zu besetzen. Ihm falle der Kontrollverlust schwer. Er fragt, ob es da irgendwelche juristische Hürden gebe, weshalb das beim AStA liege?

          Ole hat dazu gerade was im Studium gelernt – allerdings aus betriebwirtschftlicher SIcht und nicht aus juristischer. Es sei einfach praktischer, wenn die Personen selbst ihre Kompetenzen steuern. (Oder so. BWL halt…) Er sehe aber den Kontrollverliust nicht so dramatisch. Es fallen kluge Worte, wie „intrinsisch“. Wir sind alle tief beeindruckt. Astreine Performance von Ole.

          Krissi findet es gut, dass das diskutiert wird, möchte das ganze aber lieber in die AG SHA verschieben.

          Emil hat eine ganz schnelle Ergänzung und spricht gleich extra-schnell. Er fänds cool, wenn sich die Leute dann im StuPa vorstellen, auch wenn sie nicht gewählt werden.

          Krissi spricht genauso schnell und hat eine Verständisfrage: Solle der AStA dem StuPa sagen, dass sie ein*e Co-Referent*in haben möchten? Und würde das dann direkt zu einer Personaldebatte führen, wenn eine Person sagt, dass sie Teile ihres Amts abgeben möchte?

          Emil antwortet (immernoch sehr schnell). 

          Mit dem schnelleren Sprechen geht die Zeit zwar schneller um, aber für uns wird das Mitschreiben deutlich schwerer 🙁

          Jada sagt, das StuPa könne auch einschüchternd sein und man solle etwas mehr Rücksicht nehmen. (Glaub ich, see above.)

          Tom hat einen schnellen letzten Punkt. Die Uni habe ihnen einen Geschäftsverteilugsplan empfohlen. So könnte das schneller abgearbeitet werden, wenn ein Co-Referat gewünscht sei.

          23:22 Uhr

          TOP 11 Antrag „Studierende informieren, BAföG reformieren“

          Die Sitzung wird für fünf Minuten unterbrochen, weil im Flur ein Alarm piept. Angelina muss also jetzt beim USD, also dem Sicherheitsdienst, anrufen.

          23:27 Uhr – es geht weiter

          Tom kriegt gleich eine Verwarnung von Angelina ausgesprochen – er war nicht schnell genug auf seinem Platz

          Emil bringt den Antrag ein. Eine Studentin habe Klage in Berlin eingereicht wegen eines BAföG-Bescheids von 2021, der stattgegeben wurde.  Emil erklärt weiter, dass es dieses Jahr zwar bereits eine Reform gab, es aber mehr gemacht werden müsse. Irgendwas gilt mal wieder nicht für Studierende. Es ist die Frage, warum man beim BAföG nicht auch eine Regelung hinsichtlich der Existenzsicherung gibt. Weitere Informationsmöglichkeiten wie unter anderem auch Pressemitteilungen sollen genutzt werden, um das Thema etwas mehr in die Öffentlichkeit zu tragen.

          Angelina eröffnet die Generaldebatte.

          Krissi findet den Antrag „sehr sehr gut“. Sie fragt, welches AStA-Referat sich damit beschäftigen soll.

          Es wird von Sophie eingeworfen, dass das vielleicht dem Referat Studium und Lehre zufalle.

          Emil hätte die Zuteilung eventuell beim Vorsitz gesehen, also zumindest, was die Mitteilungen angeht.

          Krissi fragt nach den Dimensionen des Antrags.

          Sophie erklärt, dass jede*r BAföG-Empfänger*in den Widerspruch selbst einreichen muss. Sie möchten mit diesem Antrag erreichen, dass der AStA darauf hinweist, dass es diese Möglichkeit gebe.

          Emil sieht das Problem darin, dass nur GEW Mitlieder*innen Zugriff auf die Antragsdokumente haben.

          Melina fragt, ob sie dem Antrag ein zuständiges Referat zuordnen möchten.

          Jada meine, dass der AStA zuständig dafür ist heraus zu finden, wer wo was übernehmen muss. Vor allem, wenn der AStA, wie gerade schon belastet ist, muss dieser selbst entscheiden, wie sie das handhaben wollen.

          Es geht weiter zur Änderungsantragsdebatte.

          Emil möchte etwas hinzufügen, damit es klarer wird, dass es um die Informationsbereitstellung gebe. Da er Antragssteller ist, wird dieser ÄA auch einfach angenommen ohne Abstimmung.

          Es wird über den Antrag abgestimmt und der wird einstimmig angenommen. 

          23:35 Uhr

          TOP 12 Antrag „Aufhebung des Beschlusses Nr. 2023-33/110„

          Emma bringt den Antrag ein. Die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät habe gebeten, dass die Vollversammlung in Zukunft im Wechsel an einem DIenstag, Mittwoch und dann Donnerstag stattfinden soll. Es kam nämlich in den letzten Jahren zu Problemen mit den Laborzeiten deswegen. Dafür müssen aber die bereits angesetzten Termine aufgehoben und neu beschlossen werden.

          Krissi bringt ein, dass dies nicht nur ein Vorteil für diese eine Fakultät wäre, sondern für alle Fakultäten einen Vorteil bringe beispielsweise in den Bildungswissenschaften. 

          Tom unterstützt dies prinzipiell, aber es gäbe wohl einige Profs, die sich schon länger darauf eingestellt haben, dass sie nunmal einen Dienstag im Semester keine Veranstaltung haben. Auch mit Hinsicht auf die vielen Feiertage im Sommersemester ist das mit der Planung bei manchen Profs eventuell ein Thema.

          Nico berichtet aus dem Faultätsrat, dass sich dort wohl ein paar Dozierende generell gegen die Verpflichtung, die Lehrveranstaltungen ausfallen zu lassen, ausgesprochen haben. Er finde es per se nicht schlecht, aber fände es auch wichtig, dass es nicht als heimlicher Sieg von den Dozierenden angesehen werde, die sich schon immer darüber beschwert haben.

          Sophie schließt sich Nico an, aber sieht auch ähnliche Problemstellen. 

          Jada bestätigt aus Sicht von Hennis das, was Sophie gesagt habe. Es sei immer ein Kampf mit den Dozierenden. Er sähe auch schon die nächsten kommen, die etwas in diese Richtung fordern. Jada fragt, ob es schon irgendwelche Zusagen gäbe oder Raumumplanungen. 

          Emma erwidert, dass dies nicht der Fall wäre und sie nur ihre Pflicht tue, dies in das StuPa zu tragen. 

          Tom sagt, beide Sachen seien tragbar. Er fragt, ob noch Meinungen eingeholt werden sollten.

          Krissi sagt, dass auch schon vom Rektorat die Bitte kam, das so zu rotieren.

          Nico fragt, ob es nicht besser wäre, die Abstimmung auf eine Sitzung zu verschieben, bei der mehr StuPist*innen anwesend seien. Es sind nämlich schon einige gegangen und es sitzen hier nur noch etwa 10 StuPist*innen.

          Er frage sich außerdem nach der Tiefe der Begründung der MatNat, denn dort heißt es nur, dass wenn es immer Dienstags stattfindet, eine Seminargruppe benachteiligt sein. Nico findet aber, dass egal an welchem Wochentag die VV stattfindet, immer eine Gruppe benachteiligt ist. 

          Angelina erklärt zum ersten Punkt, dass die Feststellung der Beschlussfähigkeit vom Anfang der Sitzung weiterhin gilt, auch wenn nicht mehr so viele da sind. Es könne aber ein GO-Antrag auf erneute Feststellung der Beschlussfähigkeit gestellt werden. In dem Fall würden aber auch alle folgenden TOPs auf die nächste Sitzung verschoben.

          Tom bringt nochmals ein, dass man doch zumindest den Antrag jetzt zuende bringen soll und den Rest der TOPs dann abwägen könne.

          Es wird auch nochmal von Seiten des AStA gesagt, dass es gut wäre, dies heute zu beschließen, damit bei der nächsten Sitzung eventuell die neuen Termine festgesetzt werden könnten.

          Emil findet es sturrköpfig, dass die Profs dahingehend anscheinend von der Planung her einfach nicht hinterherkommen und sich damit einfach mal frühzeitig auseinandersetzen. 

          Krissi erklärt auch nochmal, dass es bei den Laborpraktika oft so sei, dass die Studis dieselben Arbeiten in weniger Zeit als die anderen Kohorten an anderen Tagen erledigen müssen, wennsie an einem Tag fehlen.

          Es scheint keine Änderungsanträge zu geben.

          Wir kommen zu Endabstimmung. 

          Es gibt 2 Ja-Stimmen, 1, Nein-Stimme und sieben Enthaltungen. Damit ist der Antrag unter viel Gelächter angenommen.

          Es sei nun Zeit für eine Pause, aber die wird abgelehnt – ja is auch besser so. Sandmännchen war schon lange vorbei.

          23:49 Uhr

          TOP 13 Antrag „Termin für die studentische Vollversammlung im WiSe 2024/25 und das SoSe 2025“ 

          Emma bringt den Antrag ein.

          In der Zwischenzeit erhält Tom seine zweite Verwarnung.

          Die Termine sollen um einen und zwei Tag(e) verschoben werden.

          Die Vorschläge sind der 27. November 2024 und der 19. Juni 2025.

          Es wird diskutiert, ob hier nicht auch über ein Änderungsantrag die alten Termine wieder bestimmt werden könnten, sodass es trotz des vorgegangenen Beschlusses beim Dienstag bleibe – dies wird grundsätzlich bejaht. (Ähh, ja, sehr klug…)

          Nico hinterfragt, ob die Abstimmung jetzt das richtige Zeichen setze, da nur noch 11 von 27 Stupist*innen anwesend sind. „Also man könnte ihn annehmen, also so meine Idee“ – Phi, aber Phi macht noch einen Vorschlag, dass dem Antrag etwas hinzugefügt werden könne. Nico meine, dass morgen ohnehin Fakultätsrat sei und er dies dort berichten könne, er fragt sich aber noch, wie er dies genau rüberbringen solle, auf Basis der Wahlergebnisse jetzt.

          Angelina meint, dass es egal sei, wie ein Antrag beschlossen sei. Auch wenn es wenige Stimmen entschieden haben, habe das gesammte StuPa den Antrag beschlossen.

          Tom sagt, man solle da eher „ganz dicke auftragen“, dass da ihrem Wunsch nachgegangen sei.

          Weiter geht es mit den Änderungsanträgen. 

          Jada fragt nochmal die E-Mailadresse nach.

          Angelina erzählt währenddessen, dass es schon vorkam, dass StuPist*innen Änderungsanträge an den gesamten StuPa-Mailverteiler schicken wollten. Diese sollten jedoch eigentlich nur beim Präsidium landen.

          „Yippie, er ist angekommen“ – Angelina, freut sich über den eintreffenden ÄA. 

          Sie liest diesen nochmals vor.

          Nico denkt, dass es so verstanden werden könne, dass die Termine nicht wahrgenommen werden müssen, da es ja Ersatztermine gibt.

          Phi sagt, es hänge davon ab, was der Nachteil ist. Wenn es beispielsweise in Labortermin sei, sei es ja schon eher der Wunsch, dass ein Nachholtermin geschaffen wird. 

          Phi fragt, ob Nico einen ÄA stellt.

          Nico sagt, es sei nur ein Gedanke, der ihm so gekommen sei.

          Nico antwortet auf eine andere Frage, dass es nach seinem Verständnis so sei, dass keine Ersatztermine gemacht werden sollten. Das sei eigentlich immer so die Diskussion mit den Dozierenden.

          Er meine, dass Dozierende sich eigentlich, damit arrangieren müssen, dass sie einen Termin weniger haben. 

          Melina erklärt, dass es ein konkretes Mat-Nat Problem sei, weil da sehr viel komprimiert ist, damit das in die Regelstudienzeit passe.

          Angelina fragt, ob es sonst noch Anmerkungen zu dem ÄA gibt. Diese gibt es nicht. Deshalb wird nun Emma gefragt, ob sie diesen annimmt.

          Emma nimmt den ÄA nicht an. da Krissi noch einen Antrag geschrieben hat.

          Krissi hat einen Änderungsantrag, den sie vorliest. Tom möchte ein Wort durch „muss“ ersetzen. Das wird übernommen.

          Emma nimmt den derzeit vorliegenden Antrag an.

          Phi zieht den ersten ÄA zurück.

          Es geht weiter zur Endabstimmung.

          Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.

          00:04 Uhr

          TOP 14 Antrag „Aufwandsentschädigung für kom. Referentin für Hochschul- und Innenpolitik“

          Wigbert bringt den Antrag ein. Er findet, dass Emma die Arbeit im Referat mit der Zeit nun sehr gut umgesetzt habe und dies auch in der heutigen Sitzung zu sehen war. Somit sei die Aufwandsentschädigung nur gerechtfertigt.

          Die Generaldebatte wird eröffnet.

          Tom fragt etwas sehr schnell… Es gab wohl einen Fehler in der Summe.

          Wigbert antwortet. Tom hat die genaue Zahl (ich glaube, es geht nur um ein paar Cent – 77 Cent um genau zu sein).

          Wir kommen zu Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen. 

          00:06 Uhr

          TOP neu15  Antrag „Aufwandsentschädigung Lastenräder“ 

          Krissi bringt den Antrag ein. Es geht darum, dass jemand dafür beauftragt wurde, sich um die Lastenräder zu kümmern. Dies soll als Projekt behandelt werden. Dieser jemand ist Emil, der sein Studium fast abgeschlossen hat, und jede Woche guckt, was an den Lastenrädern gemacht werden muss und diese gegebenenfalls zur Werkstatt bringt. Man könne sich somit eine externe Werkstatt ersparen.  Diese Arbeit macht er auch bereits.

          Emil (aus dem StuPa) hat eine Anmerkung, zu dem zeitlichen Rahmen. Im Antrag steht Juli bis September. 

          Krissi antwortet, dass er am 15. Juli beauftragt wurde. Ab Ende September sei er kein Student mehr, weshalb er nur bis dahin beauftragt werden könne.

          Tom befürwortet dies ebenfalls, weil das Referat für Ökologie zur Zeit nunmal nicht besetzt ist und es daher jemand anders übernehmen könne. Er findet, dass die Aufwandsentschädigung gut gewählt findet. Er findet es unheimlich wichtig diese tatigkeit durchzuführen. 

          Es geht weiter zur Änderungsantragsdebatte, aber es gibt keine.

          Wir kommen zu Endabstimmung.

          Der Antrag wird einstimmig angenommen.

          00:10 Uhr

          TOP neu16 Sonstiges

          Wir sind endlich beim letzten TOP angekommen.

          Krissi möchte darauf aufmerksam machen, dass AGs vorher angekündigt werden sollen. Es sei schwierig, wenn die Einladungen erst ein oder zwei Tage vorher kommen (auch doof für die Webwoche, in der die Veranstalungen am Samstag eingetragen sein müssen für die kommende Woche).

          Tom fand es war eine wilde Sitzung und er bedankt sich bei Angelina für die tolle Leitung durch den Abend.

          Wigbert erinnert nochmal an die Flyer zu einer Umfrage.

          Angelina beendet um 00:12 Uhr die Sitzung. Gute Nacht 🙂 

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          Wir sind am Ende des Livetickers angekommen und es ist nicht nur die Zeit allen eine gute Nacht zu wünschen, sondern auch um uns von Juli als Mitglied des ticker.teams zu verabschieden. So richtig fehlen mir die Worte, da Juli so viel für die Liveticker getan hat und die meisten auch fast gestemmt hat. Auch dieser Liveticker beruht mehrheitlich auf dem Input von Juli. Ihr Ausscheiden wird ein riesen Loch reißen. Einfach „Danke“ zu sagen ist zu wenig. Deshalb mache ich es direkt an dich Juli:  Du wirst fehlen. Deine Art, dieses immer positive und deine unentliche Energie für die Liveticker können wir nicht ersetzen. Wir sind dir sehr dankbar für alles, was du für die Liveticker getan hast. Wir wünschen dir nur das Beste und ganz viel moritz.love! ≈JN