von Florian Bonn | 24.10.2008
Während wir moritze nach Glashagen fahren, gibt es für alle anderen auch in Greifswald am kommenden Wochenende ein grandioses Programm mit gleich zwei Großveranstaltungen:
Los geht’s mit der 24 Stunden Vorlesung, die der AStA dieses Jahr bereits zum siebten mal veranstaltet. Die 24h-Vorlesung findet dismal vom Freitag, den 24.10. 18 Uhr bis Samstag, den 25.10. 18 Uhr im Audimax statt. Als Dozenten werden wieder viele Professoren und Mitarbeiter der Universität dabei sein, aber auch zahlreiche Externe wie zum Beispiel Bildungsminister Henry Tesch oder ein Vertreter von Bundesinnenminister Dr. Schäuble. Auf der Themenliste stehen unter anderem
- „Bis dass der Tod euch scheidet?! – Das Dilemma der modernen Liebe“
- „Warum psychischer Stress krank macht. Der Unterschied zwischen dir und mir“ oder auch
- „Krebs durch Atomanlagen?“.
Alle Studierenden und andere Interessierte sind ganz herzlich eingeladen. Der AStA sorgt während der Veranstaltung für Essen und Trinken zu günstigen Preisen. Das Programm ist abwechslungsreich: Naturwissenschaft, Medizin, Politik, Geschichte und Kultur. Und ganz wichtig: Das ganze Programm gibt’s hier als PDF.
Praktisch ohne Unterbrechung geht es am Samstag Abend mit der Clubs-U-Night weiter. Hierbei handelt es sich um die größte Studentenparty des Nordostens, die seit zehn Jahren von allen fünf Greifswalder Studentenclubs in der Mensa am Wall gemeinsam veranstaltet wird.
Wie jedes Jahr gibt es wieder mehrere Live-Bands. Im kleinen Saal der Mensa treten die Elektropunker Egotronic, die Poprock-Band Jenix, die dieses Jahr auch auf dem Southside spielten, und zum Abschluss Marycones, die sich dem Chanson-Ska verschrieben haben, auf. Davor spielt zur Einstimmung die Hamburger Rock`n` Roll Truppe Helldriver im Foyer.
Kennt ihr alles nicht? Noch nicht! Schon in den vergangenen Jahren luden die Veranstalter unbekannte Bands ein und trafen damit den Geschmack der Gäste. Unter anderem The Wohlstandskinder, Die Happy und Tempeau. Letztere sind in der Stadt mit dem Lied „Mädchen aus Greifswald“ (hier auf dem webMoritz anhören) bekannt.
Natürlich gibt es nicht nur Livemusik. Im Mensaclub legen DJane Ull und Mensa-Urgestein DJ CoolX auf. Mit ihrem 80er Jahre Mix sorgen sie regelmäßig für Partystimmung. Im Keller sorgt DJ Lord Nelson vom C9 für „Caribean Vibes“. Am Kiste-Clubstand im Foyer vor der Cafeteria präsentieren euch DJ Pete Severano und DJ Lechium Elektro Vs. Rock. Nicht vergessen werden sollen die beiden Keller: Die Geologen feieren das erste Barberafest und die Geographen sind diesmal Stars in Stripes – beide ebenfalls im Foyer.
Karten sind in der Stadtinformation erhältlich, ab Montag während der Essenszeiten in der Mensa am Wall und während der Partys in den Studentenclubs. Zudem Samstags ab 19:30 an der Abendkasse. Für Studenten kostet der Spaß im Vorverkauf 6,50€ und an der Abendkasse 8,50€. Alle anderen müssen 8 bzw. 10€ zahlen. Los geht es am Samstag um 19:30 Uhr.
Weiter Infos findet ihr unter Clubs-U-Night.de.
(Dieser Beitrag wurde ursprünglich am 19. Oktober veröffentlicht.)
von moritz.magazin | 07.10.2008
moritz Warum hast du dich für die Stelle des stellvertretenden Vorsitzenden beim AStA beworben?
Sebastian Nickel Seit der letzten StuPa-Wahl habe ich das Geschehen im StuPa und auch im AStA zum ersten Mal näher verfolgt. Der moritz hat ja einiges darüber berichtet und auch auf Ryck-Blick.de habe ich damals die StuPa-Sitzungen verfolgt. Ich habe dann einige AStA-Sitzungen besucht, mich mit meinen Freunden beraten und mir dann gesagt: Ich kann das! Also habe ich mich beworben.
moritz Du bist im Juni gewählt worden und hast gleich einen AStA übernommen, der fast nur aus neuen Referenten und Referentinnen besteht, die vorher noch nicht für den AStA gearbeitet haben. Wie hat sich das auf deine Arbeit ausgewirkt? (mehr …)
von moritz.magazin | 05.10.2008
moritz Warum hast du dich für das Referat für Queer und Gleichstellung beim AStA beworben?
Korbinian Geiger Ich bin ja schon in einem höheren Semester und hatte vorher noch nie etwas mit dem AStA zu tun.
Das Referat für Queer und Gleichstellung schien mir besonders interessant, weil ich nicht nur einen, sondern gleich vier Aufgabenbereiche habe. Außerdem wollte ich ein Referat mit Reibungspunkten, eben kein Kuschelreferat.
moritz Und haben sich deine Erwartungen erfüllt?
Korbinian Gerade am Anfang gab es schon einige Diskussionen um meine Person, die dann auch schnell ausuferten.So wurde die Kommentarfunktion auf Ryck-Blick.de für Schmähbeiträge genutzt. Inzwischen ist es recht ruhig, ich werde derzeit nur auf Pamphleten von Kommunisten beziehungsweise vom Stupa-Mitglied Phil Ramcke angegriffen. Bei ihm frage ich mich ernsthaft, ob er gefährlich oder nur ein Narr ist. (mehr …)
von Jabbusch | 27.09.2008
Der Bildungsminister und die Landesregierung planen zur Zeit die Einführung einer Verwaltungsgebühr, die bei 50 Euro pro Semester liegen soll. Über die Hintergründe der Gebühr hatten wir unter anderem hier berichtet. In einer neuen Pressemitteilung läßt unser AStA nun Befürchtungen verlauten, dass die Gebühr jederzeit mit einfachem Landtagsbeschluss erhöht werden könnte.
Außerdem kritisiert der AStA die Art, wie die Debatte geführt wird. Sie werde nicht auf Augenhöhe geführt. Die geplante Gebühr könnte zudem im Landeshaushalt versacken, ohne die Universitäten zu erreichen. Im folgenden veröffentlichen wir die Pressemitteilung des AStA der Universität Greifswald im Wortlaut:
„Die Debatte am Mittwoch im Landtag löste beim Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität Greifswald Verwunderung aus: Das ständige Ausweichen und Abwiegeln der Fakten durch die Regierungsfraktionen wird der Besorgnis der Studierenden, die Erhebung eines Verwaltungskostenbeitrag betreffend, nicht gerecht.
Die hochschulpolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen haben eine Vorliebe für Rechenspiele: Ob der Verwaltungskostenbeitrag nun pro Monat ungefähr 8,33 Euro, pro Tag ungefähr 27 Cent oder pro Stunde ungefähr 1 Cent tut nichtszur Sache – die 50 € Verwaltungskostenbeitrag müssen zweimal im Jahr im Zeitraum von wenigen Wochen gezahlt werden. Diese Milchmädchenrechnung steht leider in dem Gegensatz zu der – von Frau Lochner-Borst, der Vorsitzenden des Bildungsausschusses und der hochschulpolitischen Sprecherin der CDU Fraktion – geforderten „sachlichen Diskussion“. Unter sachlichen Diskussionen versteht der AStA Greifswald eine
n Meinungsaustausch auf Augenhöhe bei dem auch Gegenargumente zu diesem Gesetzentwurf wahrgenommen werden.
Die hochschulpolitischen Sprecher der Regierungsfraktionen wiegeln den Betrag von 50 € pro Semester als bezahlbar ab. Das Argument, dass auch sie früher immer Säumnisgebühren hätten zahlen müssen, kann man nicht gelten lassen: Studierende, die wenig Geld zur Verfügung haben werden nicht nachlässig mit ihrem Budget umgehen und die Zahlung einer Versäumnisgebühr riskieren.
Herr Brodkorb, der hochschulpolitische Sprecher der SPD Fraktion, gab ebenfalls zu, dass sich der Gesetzesentwurf an den des Freistaates Bayern anlehne. In Bayern fließen die Verwaltungsbeiträge allerdings direkt in den Haushalt des Landes und werden zu dessen Konsolidierung genutzt – die Hochschulen gehen leer aus. Zwar ist dies durch den Gesetzesentwurf ausgeschlossen aber indirekt könnten die Finanzmittel des Landes soweit zusammengestrichen werden, dass die Hochschulen mit den Einnahmen des Verwaltungskostenbeitrags keinen Gewinn machen. Der Gesetzesentwurf bleibt auch in sofern bedenklich,
dass in Zukunft eine Mehrheit des Landtages genügen würde, den Verwaltungskostenbeitrag weiter anzuheben. Die Studierenden und die Universitäten hätten darauf keinen Einfluss mehr.
Bei einer neuerlichen Änderung nur die Zahl „50″ durch eine Mehrheit im Landtag auf eine höhere geändert werden kann und somitnicht die Hochschulen, sondern der Landtag über die Höhe von Gebühren entscheidet.
„Hätte die Koalition sich wie behauptet an das Oberverwaltungsgerichtsurteil gehalten, hätten sie nur ein oder zwei Sätze ändern müssen. Mit dem vorliegenden Gesetzesentwurf ist der Vorwurf der versteckten Studiengebühren und der staatlichen Abzockeweiterhin gerechtfertigt.“, so der stellvertretende AStA-Vorsitzende Sebastian Nickel.“
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von Arik Platzek | 17.09.2008
Bisher ermöglicht der Kultur- und Sozialpass der Hansestadt Greifswald seinen Besitzern eine Vergünstigung um zwei Euro auf reduzierte 5,70 Euro beim Besuch des Freizeitbades in der Pappelallee. Zwar besteht bei diesem Eintrittspreis kein Zeitlimit, jedoch erscheinen 5,70 Euro vielen Studenten immer noch als ein zu hoher Preis für die täglichen dreißig Minuten auf den Bahnen der einzigen städtischen Schwimmhalle.
Diana Berndt, Referentin für Kultur, Sport und die Erstsemesterwoche im AStA, kündigte nun an, dass diese Vergünstigung ab 1. Januar kommenden Jahres nicht mehr nur auf das normale Tagesticket, sondern stattdessen auch auf das Frühschwimmen „Fit am Morgen“ anwendbar sein soll könnte. Sie sei zuversichtlich, dass die Bürgerschaft diesem Vorschlag der AG KuS zustimmt. Das Frühschwimmen wird so nun 2,30 Euro statt 4,30 Euro kosten.
Unklar ist bisher, ob diese Vergünstigung möglicherweise auch auf das Late-Night-Schwimmen übertragen werden kann. Die Tarife des Late-Night-Schwimmens gelten mit unterschiedlicher Preisstaffelung in den letzten drei Stunden vor Betriebsschluss. Im besten Fall könnte man mit dieser Vergünstigung in der letzten Betriebsstunden für nur zwei Euro schwimmen gehen.
Diana Berndt versprach derweil, sich weiter für ein vergünstigtes Schwimmen stark zu machen.
Link: Übersicht der Voraussetzungen und Vorteile des Kultur- und Sozialpasses Greifswald, Öffnungszeiten für das Frühschwimmen