StuPa-Sitzung

Am 8.Juli um 20Uhr findet die öffentliche Sitzung des Studierendenparlamentes (StuPa) im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes statt.

Die Tagesordnungspunkte sind unter anderem die Besetzung der offenen Stellen der AStA-Referate und der moritz-Geschäftsführung, sowie der Internetauftritt der Fachschaften.

Die Studierenden sind herzlich eingeladen.

“The community was not amused…” – Korbinian Geiger als Co-Referent für Queer und Gleichstellung

Nicht, dass die Wahlen zum neuen AStA ohnehin schon schwierig genug wären…

Nachdem drei Kandidaten bei der Wahl zum Co-Referenten für Queer und Gleichstellung an der erforderlichen Mehrheit im Studierendenparlament scheiterten, wurde das Referat vor knapp 2 Wochen nun doch noch besetzt. Dass ausgerechnet Korbinian Geiger (konservativ, männlich und als schlimmstes von allem auch noch heterosexuell!) eine Mehrheit finden sollte, zeigt, dass das StuPa doch noch für Überraschungen gut sein kann. Keine Frage, der angehende Jurist steht nicht wirklich in der Tradition seiner Vorgänger.

So rollte auch schnell eine Welle der Empörung vor allem durch die Queer-Szene. Auf ryck-blick.de kam es nicht nur zu sachlicher Kritik, sondern auch zu einigen rhetorischen Unsportlichkeiten via Kommentarfunktion. Um mir ein eigenes Bild zu verschaffen, traf ich mich in der vergangenen Woche zu einem Gespräch mit Korbinian und sprach mit ihm über Ziele, Motivation und seine Wahrnehmung der Geschehnisse der letzten Tage.

“Ich wollte erst für das Queer-Referat kandidieren, glaubte dann aber, dies sei bei drei Gegenkandidaten aussichtslos. Deswegen kandidierte ich alternativ für das Referat für Ausländerfragen, von dem ich auch davon ausging, dass es mir Freude bereiten könnte.”

„Natürlich habe ich den AStA in den letzten Jahren wahrgenommen, aber wirklich zu tun hatte ich damit nie.“ „Jetzt erst recht“, dachte sich der Jurastudent, und bewarb sich zunächst um das Auslandsreferat. Das StuPa entschied sich jedoch für den Gegenkandidaten Hussien Al-Haushaby. „Zwei Wochen später kitzelte es mich aber doch wieder, und ich kandidierte beim Studierendenparlament für das ursprünglich gewollte Referat. Es ist mit der Zuständigkeit für Gleichstellung, für Studenten außerhalb des heteronormativen Geschlechtermodells, für studentische Familien und für sexuelle Belästigung sehr breit gefächert und birgt einige Reibungspunkte. Ich sage mal: Ich wollte kein Kuschelreferat.“ (mehr …)

StuPa-Mitglied Florian Bonn zurückgetreten

Gestern Nacht ist Florian Bonn von seiner Mitgliedschaft im Studierendenparlament (StuPa) zurückgetreten. Die jüngste, in E-Mailform verfasste, Begründung lässt auf große Verärgerung des ehemaligen Mitglieds schließen. Florian Bonn kritisiert vor allem die Arbeitsmoral und Einstellungen der anderen Mitglieder.

Die Aufgaben die dem StuPa aufgetragen werden sind vor allem für die Unterstützung der Studierenden an der Universität Greifswald wichtig. Bei den Mitgliedern des StuPa kann die Studentenschaft Anträge stellen, zum Beispiel für die finanzielle Unterstützung von Aktionen oder Projekten oder andere allgemeinen Angelegenheiten. Daraus ergibt sich die nächste und wichtigste Aufgabe: die Kontrolle der Geldmittel. Derzeit beträgt das Volumen des Jahreshaushaltes 200.000 Euro. Auch die Wahl des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) liegt im Aufgabenbereich des StuPas.

Florian Bonn, der drei fünf Semester stimmberechtigtes Mitglied war, macht seinen Unmut in der knappen E-Mail Luft:

„Nach 3 StuPas habt ihr endlich das geschafft, was nicht mal eine Gruppe lernbehinderter Kinder geschafft hat, nämlich meinen Genervtheitsgrad über die kritische Grenze zu treiben.

P.S.: Nein, man verdient absolut keine Anerkennung dafür 4 Stunden lang im Internet rumzuhängen und ab und zu Ja oder Nein zu sagen, nur weil man das im StuPa macht. Dafür verdient man nur einen Tritt in den Arsch, weil man jemanden, der die Sache eventuell besser machen würde, den Platz versperrt.”

Geht der Unikanzler nach Schwerin?

Dr BehrensWie die Ostsee-Zeitung gestern meldete, plant der Kanzler der Universität offenbar ins Bildungsministerium zu wechseln. Kanzler ist zur Zeit Dr. Thomas Behrens. Der Kanzler unserer Universität ist ein Teil des Rektorats der Uni: Ihm die gesamte Verwaltung unterstellt.

Im Bildungsministerium wird er als Leiter der Abteilung Hochschulen gehandelt. Im Senat wollte sich Herr Behrens gestern auf lasix without prescription Anfrage der studentischen Senatoren nicht zu seinem möglichen Wechsel äußern.

Im AStA scheint man sich über den Wechsel zu freuen. An der Pinnwand hängt die OZ-Meldung von gestern bereits als große Kopie. (*Update*: Der AStA-Vorsitzende Thomas Schattschneider weist solche Vermutungen weit von sich. – Siehe Kommentar)

Die OZ schrieb gestern weiter:

“Sowohl Minister Henry Tesch als auch Staatssekretär Udo Michallik sollen am Wechsel des Kanzlers nach Schwerin interessiert sein. Auch Hermann Fischer, der dieses Amt gegenwärtig ausübt, war in seiner Berufslaufbahn einmal Kanzler. Er geht zum November in den Ruhest

and. Eine Bestätigung aus dem Bildungsministerium für die Personalie gab es (noch) nicht. Schwerin bestätigte die beabsichtigte Neubesetzung. Vier Bewerbungen lägen vor. Vorstellungsgespräche solen Ende Juni stattfinden. Thomas Behrens wurde im Februar 2004 vom Unisenat zum Nachfolger des in den Ruhestand getretenen Carl Heinz Jacob gewählt. Seine reguläre Amtszeit beträgt acht Jahre, läuft also bis 2102. […]”

Foto: Uni-Website

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AStA & moritz suchen neues Führungspersonal

Hast Du Lust die Arbeit eines 16 Mann großen Teams zu organisieren und sich regelmäßig mit dem Rektorat und Politikern zu treffen? Dann werde AStA-Vorsitzender! Entgegen allen Klischees ist dies nicht nur ein Job für Sozialpädagogikstudenten, sondern bringt echte praktische Erfahrung. Die macht sich gut im Lebenslauf und bringt nebenbei noch 240 Euro für die Kaffee-Kasse.

Für Menschen mit ausgeprägtem PR-Drang gibts den Job des Stellvertretenden AStA-Vorsitzenden, der unter anderem dafür sorgt, dass gute Arbeit des AStA auch in der Öffentlichkeit gut dargestellt wird.

Ganz nebenbei gibt es noch die Chance ein Medienunternehmen mit einem Umsatz von mehreren zehntausend Euro zu leiten: Die Moritz-Medien suchen dringend eine neue Geschäftsführung (ChefIn & StellvertreterIn), die ebenfalls mit 240 Euro pro Monat beglückt werden. Eine der ersten Aufgaben wird es sein die Verhandlungen mit diesem Blog über eine Übergabe an die Studentischen Medien zu führen.

Weitere Infos zu diesen und weiteren Job-Angeboten gibt’s hier im Blog oder auf der “Freie-Stellen-Übersichtsseite” des StuPa.

Wer der AStA ist und was er macht erfahrt ihr auf der Website des AStAs.

*Update 10. Juni / Neu*:
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Was machen die HoPo-Gruppen online?

Wir haben mal einen Blick auf die Websites der hochschulpolitischen Gruppen im StuPa geworfen. Viel gibt es dort insgesamt nicht zu sehen, aber etwas doch.

  • Ring Christlich Demokraktischer Studenten (RCDS, CDU-nahe)

Die letzte News von Ende April bezieht sich auf einen Antrag auf Rückforderung der Aufwandsentschädigung von Dirk Stockfisch, der inzwischen mehrheitlich vom StuPa angenommen wurde.

  • Jusos (SPD-nahe)

Die Jusos haben im Bereich Hochschulpolitik einen längeren Bericht über die Sitzung vom 20.5. veröffentlicht, indem sie besonders auf den erfolgreichen Antrag gegen den Rektor verweisen. Außerdem weisen sie darauf hin, dass ihre Genossin Jaana-Leena Rode ins StuPa-Präsidium gewählt wurde.

  • Die Liberale Hochschulgruppe (LHG, FDP-nahe)

Sie weisen ebenfalls auf Personalerfolge hin. So seien auf der StuPa Sitzung am 27.05.08 wurde ein weiteres Mitglied der liberalen Hochschulgruppe in den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) gewählt worden. Zitat: “Mit Solvejg Jenssen für Studium und Lehre und Tim Krätschmann für Finanzen können wir auf starke und konstruktive Arbeit im AStA bauen.”

  • Die Grünen und SDS haben keine eigenen Webseiten.