von Juli Böhm | 28.05.2022
Die Universität Greifswald möchte internationaler werden und dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern. Zu diesem Zweck wurde von einer Kommission sowie fünf Expert*innengruppen eine neue Internationalisierungsstrategie erarbeitet. Diese wurde durch die Hochschulleitung, die Fakultäten und durch Studierende geprüft und schließlich am 20.04.2022 durch den Senat, also dem Parlament der Universität, verabschiedet. Die verfassten Ziele sollen bis 2030 erreicht werden, wobei die ersten Handlungsziele bis zum Ende der ersten Amtszeit der jetzigen Rektorin Prof. Dr. Katharina Riedel, am 31.03.2025, festgelegt sind.
Unter Internationalität versteht sich eine internationale Zusammensetzung sowie eine internationale Wirkung und Reputation der Universität. Mithilfe der Internationalisierungsstrategie soll diese in allen Bereichen, darunter vor allem in Forschung, Lehre und Verwaltung, gesteigert werden. Der Fokus liegt dabei ganz deutlich darauf, international mehr gesehen zu werden bzw. eine bessere Reputation zu erlangen. Zur erfolgreichen Umsetzung sollen alle Universitätsmitglieder mit einbezogen werden. Dabei sind international erfolgreiche Wissenschaftler*innen, international motivierte Lehrende und Studierende sowie sprachlich und interkulturell geschulte Mitarbeiter*innen der Verwaltung von besonderer Bedeutung. Durch den Ausbau der Digitalisierung, gezielte Kooperationen mit anderen Universitäten und international ausgelegte Studienprogramme soll die Internationalität ebenfalls gesteigert werden.
Jedes Auslandssemester ist nun nicht mehr nur ein Vorteil für die persönliche Entwicklung, sondern auch ein Gewinn für die Internationalität der Universität.
Zuletzt wurden 2016 Strategien und Maßnahmen für die Internationalisierung durch das damalige Rektorat entwickelt. Im letzten Jahr starteten dann die neuen EU-Mobilitätsprogramme, welche sich vor allem mit Erasmus+ befassen. Dies veranlasste die Universität, ihre Strategie zu überarbeiten und neu festzulegen. Die Internationalisierungsstrategie ist in ein Strategiepapier, ein Handlungspapier und in einen Maßnahmenkatalog unterteilt. Das Strategiepapier beschreibt die strategischen Ziele, die bis 2030 erreicht werden sollen, während das Handlungspapier die Maßnahmen auflistet, die bis 2025 zur Umsetzung dieser unternommen werden sollen. Der Maßnahmenkatalog beinhaltet weitere bereits erkannte Bedarfe und Umsetzungsmöglichkeiten, die als Anregung für zukünftige Maßnahmen dienen können.
Das Strategiepapier, Handlungspapier und der Maßnahmenkatalog sind jeweils in sechs Kapitel unterteilt: Internationale Sichtbarkeit, Kernaufgaben der Universität als Handlungsfelder für die Internationalisierung, Querschnittsaufgaben der Internationalisierung, Internationalisierung der Verwaltung, Digitalisierung als strategisches Instrument der Internationalisierung sowie Monitoring und Steuerung.
Internationale Sichtbarkeit
Durch den Ausbau der Bereiche Hochschulkommunikation und Hochschulmarketing soll die internationale Sichtbarkeit der Universität verbessert werden. Hierfür soll die Universität Exzellenz in Forschung und Lehre erreichen (Anmerkung: In der Senatssitzung am 18.05.2022 wurde von der Rektorin erklärt, dass die Uni aktuell nicht an der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder teilnehme, da dies keine zusätzlichen Fördergelder bedeute und die Energie zur Einreichung einer Strategie lieber in anderweitige Projekte gesteckt werden solle). Außerdem wird eine internationale Vernetzung der Wissenschaftler*innen und eine enge Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Region als wichtig empfunden. Des Weiteren ist die Erstellung eines internationalen Profils und die Veranstaltung von mehr internationalen Tagungen geplant. Zudem möchte die Universität eine gute Platzierung in den Hochschulrankings Times Higher Education und QS World University erreichen, wobei sie zurzeit bei Times Higher Education einen Platz zwischen 351 und 400 von insgesamt über 1200 Universitäten innehält. Um die internationale Präsenz zu steigern, soll die digitale Präsenz, wie zum Beispiel die Fakultäts- und Institutsseiten, zunehmend deutsch- und englischsprachig werden.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Aktualisierung des Konzepts für das internationale Hochschul-Marketing |
Hochschulkommunikation, Hochschulmarketing |
Optimierung der Website zum Themenfeld Forschung: Informationen zur Forschungsinfrastruktur/internationalen Kooperationen und Verbundprojekten |
Fakultäten, Hochschulkommunikation, Zentrum für Forschungsförderung und Transfer |
Entwicklung internationaler Aspekte einer allgemeinen Alumnistrategie |
studentischer Prorektor, Fakultäten, Rektorat |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Die spezifischen Stärken und Alleinstellungsmerkmale der Universität müssen herausgearbeitet werden. Diese können zielgerichtet zur Gewinnung von internationalen Wissenschaftler*innen, Doktorand*innen und Studierenden verwendet werden.
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Durchführung eines Markenkernprozesses in 2022;
Berücksichtigung der internationalen Sichtbarkeit im Rahmen des gesamtuniversitären Markenkernprozesses
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Hochschulkommunikation, Hochschulmarketing, Rektorat, externe Agentur
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2 |
Die im Webauftritt Forschung bereit gestellten Informationen entsprechen nicht dem aktuellen Stand und müssen so aufbereitet werden, dass die UG sich als attraktiver Forschungsstandort sichtbar präsentiert
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Im Handlungspapier vertreten: Optimierung der Website zum Themenfeld Forschung: Informationen zur Forschungsinfrastruktur/ internationalen Kooperationen und Verbundprojekten
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Fakultäten, Hochschulkommunikation, ZFF
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3 |
Es fehlt ein umfassendes Konzept für internationales HS-Marketing, was u.a. auch auf fehlende finanzielle und personelle Ressourcen zurückzuführen ist.
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Bereitstellung von finanziellen und personellen Ressourcen
Im Handlungspapier enthalten: Aktualisierung des Konzepts für das internationale Hochschul-Marketing
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Hochschulkommunikation, Hochschulmarketing
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4 |
Es bestehen vielfältige Beziehungen innerhalb der Wissenschaftsregion NordOst. Diese Vernetzung muss mehr intern und extern sichtbar gemacht werden.
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Festlegung zentraler Koordination und Definition der Akteur*innen
- Etablierung erforderlicher regelmäßiger Kommunikationsstrukturen für alle inner- und außeruniversitären Akteur*innen
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5 |
Neben einem allgemeinen Konzept für das internationale HS-Marketing müssen auch Konzepte und Verfahren für eine länderspezifische Vermarktung entwickelt bzw. etabliert werden.
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Festlegung von Zielregionen
Schaffung von finanziellen und personellen Ressourcen
verstärkte Nutzung von GATE-Germany zur internationalen Vermarktung
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6 |
Die bestehende Alumniarbeit an der UG ist generell noch von Einzelinitiativen bestimmt. Hier bedarf es eines universitätsweiten Konzepts, das auch internationale Alumni einschließt, die zur internationalen Sichtbarkeit der UG beitragen.
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Im Handlungspapier enthalten:
Entwicklung internationaler Aspekte einer allgemeinen Alumnistrategie
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studentischer Prorektor, Fakultäten, Rektorat
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7 |
Die UG sollte sich verstärkt auch in fachspezifischen internationalen Alumni-Netzwerken engagieren
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Mitwirkung am Aufbau fachspezifischer internationaler Expert*innen- / Alumni-Netzwerken
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8 |
Die UG soll als attraktiver Konferenz- und Seminarort sichtbar werden.
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Bewerbung der UG als Tagungsort mit großen Hörsälen inklusive moderner Konferenztechnik (2024/5 Ausbau der Hotelbetten ebenfalls zu erwarten)
Bewerbung des Exkursions-Tagungs-Centers (ETC) Hiddensee als Seminarort
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u.a. Stadt (Hotels) |
Kernaufgaben der Universität als Handlungsfelder für die Internationalisierung
Dieses Kapitel wurde in die Abschnitte Forschung und Transfer, Lehre und Studium und „Third Mission“ unterteilt.
Forschung und Transfer. Mithilfe der Internationalisierung der Forschung möchte die Universität einen größeren Einfluss auf internationale Forschungsnetzwerke haben und insgesamt international besser vernetzt sein. Besonderer Fokus liegt dabei auf den fünf aktuellen Forschungsschwerpunkten der Universität. Dafür sollen internationale wissenschaftliche Standards umgesetzt werden, der Anteil an international anerkannten Wissenschaftler*innen und Doktorand*innen erhöht werden und die Beteiligung an internationalen Kooperationen und Verbundprojekten gesteigert werden, wodurch ebenfalls die Zahl der Publikationen und Zitationen steigen soll.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Durchführung von Perspektivgesprächen mit Instituten/Lehrstühlen/Arbeitsgruppen |
Prorektor*in für Forschung |
Aufbau eines Promotor*innen-Pools zur Unterstützung bei Antragsstellungen |
Zentrum für Forschungsförderung und Transfer |
Einrichtung themenbezogener Kooperationsformate mit strategischen Partneruniversitäten |
Fachbereiche, Zentrum für Forschungsförderung und Transfer, International Office |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Der Anteil internationaler Forschender soll erhöht werden. Dies kann durch Einwerbung themen- und personenbezogener Drittmittelprojekte erreicht werden.
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Bekanntmachung und Nutzung von Fördermöglichkeiten
Angebot von Informationsveranstaltungen zu themen- und personenbezogenen Fördermöglichkeiten
Durchführung von Perspektivengespräche auf Institutsebene bzw. auf Lehrstuhl-/ Arbeitsgruppenebene
Gezieltes Screening und Ansprache / Begleitung bei der Antragstellung
Nutzung von Welcome Fonds (Anschubfinanzierung) nutzen
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ZFF
Prorektor*in für Forschung
Wissenschaftler*innen
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2 |
Der Anteil der Bildungsausländer*innen im Promotionsstudium soll erhöht werden.
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Bekanntmachung und Nutzung von Finanzierungsoptionen für internationale Doktorand*innen
universitätsweite Informationsveranstaltung zu Fördermöglichkeiten (1 / Jahr) / Perspektivengespräche auf Institutsebene bzw. auf Lehrstuhl-/ Arbeitsgruppenebene / Begleitung bei der Antragstellung
Antragsteller*innen zur Unterstützung bei Antragstellungen (Best Practice, Mobilisierung, Beratung für internationale Projektanträge)
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3 |
Der internationale Austausch muss intensiviert werden
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Abschluss von Vereinbarungen zum bilateralen Austausch von Mitarbeitenden (wissenschaftlich/ nichtwissenschaftlich) mit Partnereinrichtungen (z.B. Hochschulpartnerschaften)
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4 |
Die UG sieht in strategischen Partnerschaften das Potential, mit Partneruniversitäten nachhaltig themenbezogen und damit auch möglichst interfakultär in Forschung und Lehre zusammenzuarbeiten, den Austausch von Studierenden und Wissenschaftler*innen zu fördern und Forschungs- und Lehrprojekte voranzutreiben. Solche Partnerschaften aufzubauen ist für die weitere Internationalisierung der UG essentiell.
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Einrichtung themenbezogener Kooperationsformate mit drei bis fünf strategischen Partneruniversitäten
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5 |
Die UG nutzt die internationalen Rankings noch nicht effektiv, um auf die Erfolge an der UG aufmerksam zu machen, die sich in den Ergebnissen der Ranking widerspiegeln.
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Offensiver Einsatz der internationalen Rankings für das internationale Forschungsmarketing
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6 |
Der Anteil der Bildungsausländer*innen im Promotionsstudium soll erhöht werden.
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systematische Etablierung von Cotutelle- Verfahren: gezielte Analyse der bestehenden Kooperationen als Grundlage für Cotutelle-
Konzept und –Verfahren (z.B. Partnerhochschulen)
Einführung von Stipendien (LGF und Bogislaw) für internationale Bewerber*innen
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7 |
Das Potenzial internationaler Alumni soll genutzt werden.
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Alumni-Datenbank international erweitern
Etablierung eines Botschafter*innen-Programms für internationale Alumni
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Pressestelle, Hochschulkommunikation IO/ZFF
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8 |
Die kurzfristigen Maßnahmen 1-3 sollen auch mittelfristig weitergeführt werden
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s.o. |
9 |
Der Anteil an internationalen Professor*innen soll erhöht werden.
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Strategische Nutzung internationaler Kontakte für Gewinnung internationaler Bewerber*innen im aktivem Rekrutierungsverfahren
Kontinuierliche Steigerung der Anzahl internationaler Professor*innen und wissenschaftlicher Mitarbeitender
Überarbeitung des Berufungsleitfadens / der Berufungsrichtlinie hinsichtlich der internationalen Erfahrung von Bewerber*innen, wo fachlich geboten
Festlegung eines konkreten Prozentsatzes, der bis zum Ende der Laufzeit der Internationalisierungsstrategie erreicht werden soll
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Rektorat, Fakultäten, Wissenschaftler*innen
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10 |
Die UG sollte noch mehr das Format der (interdisziplinären) Graduate Schools nutzen, um internationale Doktorand*innen auf die UG aufmerksam zu machen und sie für die UG zu gewinnen.
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Unterstützung der Einrichtung von (interdisziplinären) Graduate Schools in den Fachbereichen
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Fachbereiche ggf. in Kooperation
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11 |
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Einrichtung eines strukturierten Trainingsprogramms für internationale Studierende aus Schwellen- und Entwicklungsländern inklusive Vergabe von Stipendien;
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12 |
Internationale Promovierende und Postdocs sollen gezielt rekrutiert werden
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Entwicklung einer Rekrutierungsstrategie für internationale Early Career Researchers
gezielte, zielgruppen- und länderspezifische Ausschreibungen
Rekrutierung u.a. auf internationalen Konferenzen und durch Ausrichtung von digitalen internationalen Karrieremessen mit internationaler Strahlkraft
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Lehre und Studium. Mithilfe der Internationalisierung der Lehre und des Studiums soll internationaleres Studieren ermöglicht werden, wodurch „weltoffene, international vernetzte und global verantwortliche Fach- und Führungskräfte“ hervorgehen können. Dies beinhält das Ziel, dass jede Fakultät über mindestens einen internationalen Studiengang oder ein Double-Degree-Programm verfügen soll, bei dem Englisch die Unterrichtssprache ist. Hierbei liegt der Fokus besonders bei den Master-Studiengängen, während die Bachelor-Studiengänge, zum Beispiel durch einzelne auf Englisch abgehaltene Lehrveranstaltungen, als Vorbereitung dienen können. Auch die Lehramtsstudiengänge sollen durch den Ausbau des fakultativen Bereichs zum bilingualen Lehren und Lernen, den Auf- und Ausbau des Projekts Teaching Internationally und durch den eventuellen Aufbau einer Teacher Academy zunehmend internationalisiert werden. Zudem sollen 15 Prozent des gesamten Lehrangebots der Universität bis 2030 auf Englisch abgehalten werden, sodass Austauschstudierende den geforderten Umfang von 30 ECTS und 900 Stunden Arbeitsaufwand erfüllen können. Durch das ECTS, dem European Credit Transfer and Accumulation System, sind einzelne Lehrveranstaltungen, sowie ganze Module, für internationale Austauschstudierende anrechenbar. Auch im Ausland erbrachte Leistungen sollen durch ein standardisiertes System an der Universität Greifswald um- und anrechenbar sein.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Etablierung einheitlicher Systeme zur Vergabe von Leistungspunkten / Credit Points und Umrechnung von internationalen Notensystemen
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Dezernat 1, International Office, Zentrales Prüfungsamt, Rektorat |
Verankerung von englischsprachigen Lehrveranstaltungen und Modulen in den PSO der UG inklusive sprachlicher Zulassungs- Voraussetzungen
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Lehrende, Prüfungsausschussvorsitzende, Fakultäten, Studienkommission |
Ausbau englischsprachiger Lehrveranstaltungen und internationaler Studiengänge
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lehrende, Prüfungsausschussvorsitzende, Fakultäten, Studienkommission |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
Entwicklung einer Rekrutierungsstrategie für internationale Studierende
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Das Studium an der UG soll für internationale (Austausch-)Studierende dadurch attraktiv sein, dass Informationen über die zu erwerbenden Leistungspunkte/ Credit Points im Bewerbungsverfahren und der Festlegung der Lehrveranstaltungen im Learning Agreement bereits bekannt sind.
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Etablierung einheitlicher Systeme zur Vergabe von Leistungspunkten/ Credit Points und Umrechnung von internationalen Notensystemen
Entwicklung einer Handreichung, in der das System erläutert und für alle Fakultäten transparent nutzbar gemacht wird.
Festlegung von Leistungspunkten für alle Lehrveranstaltungen, nicht nur Module
Einpflegen der Leistungspunkte in die Lehrveranstaltungsübersichten
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Dezernat 1, IO, ZPA, Rektorat
Fakultäten, Dezernat 1, Rektorat
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2 |
Die UG muss sich stärker als bisher als potentiell attraktiver Hochschulstandort für internationale (potentielle) Partnerhochschulen und Incomings präsentieren.
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Veröffentlichung des Lehrveranstaltungsverzeichnisses in englischer Sprache auf der Website für (potentielle) Partnerhochschulen und interessierten Incomings
Entwicklung von Musterstundenplänen für Austauschstudierende aller Fakultäten1
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3 |
Die allgemeinen Rahmenbedingungen für internationale Studierende sollen verbessert werden
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Bereitstellung von allgemeinen Informationen auf der Website auf Englisch: u.a. HIS-LSF, Sportzentrum, Bibliothek)
Bereitstellung eines WLAN-Zugangs in den Studierendenwohnheimen
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4 |
Die Anerkennung von im Ausland erbrachter Leistungen der Outgoings soll für Prüfungsausschussvorsitzende erleichtert und für alle transparenter gestaltet werden.
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Etablierung einheitlicher Systeme zur Vergabe von Leistungspunkten/ Credit Points und Umrechnung von internationalen Notensystemen
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Dezernat 1, IO, ZPA, Rektorat
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5 |
Lehrveranstaltungen, die parallel oder zusätzlich auf Englisch angeboten werden, müssen von Greifswalder Studierenden curricular besucht werden können.
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Verankerung von englischsprachigen Lehrveranstaltungen und Modulen in den PSO der UG inklusive sprachlicher Zulassungsvoraussetzungen
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Lehrende, Prüfungsausschussvorsitzende, Fakultäten, Studienkommission |
6 |
Um auch für Studierende attraktiv zu sein, die über keine / nicht genügend gute Deutschkenntnisse verfügen, sollten Fakultäten, wo fachlich sinnvoll, ein englischsprachiges Angebot vorhalten, das es den Studierenden ermöglicht, in der Lingua Franca Englisch ein Auslandsemester an der UG zu absolvieren.
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Ausbau englischsprachiger Lehrveranstaltungen und internationaler Studiengänge
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Lehrende Prüfungsausschussvorsitzende, Fakultäten, Studienkommission
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7 |
Möglichst jede Fakultät verfügt über mindestens einen internationalen Studiengang oder ein Double-Degree Programm oder beteiligt sich an interdisziplinären oder interfakultären Studiengängen mit internationaler Ausrichtung, vorzugsweise im Masterbereich.
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Ausbau englischsprachiger Lehrveranstaltungen und internationaler Studiengänge
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Lehrende, Prüfungsausschussvorsitzende, Fakultäten, Studienkommission
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8 |
Internationale Studierende und Promovierende sollen gezielt rekrutiert werden.
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Entwicklung einer Rekrutierungsstrategie für internationale Studierende
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9 |
Für internationale Studierende / Austauschstudierende müssen (fachspezifisch) zusätzliche Lehrangebote geschaffen werden, die sie in die akademische Arbeitsweise im deutschen Hochschulsystem einführen
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Konzeption und Aufbau von (digitalen) Lehrangeboten zur akademischen Arbeitsweise allgemein
Konzeption und Aufbau von Lehrangeboten zur fachspezifischen Arbeitsweise.
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„Third Mission“. Während Forschung und Lehre als die „ersten beiden Missionen“ einer Universität angesehen werden können, beschäftigt sich die „Third Mission“ mit dem gesellschaftlichen Engagement der Universität in der Region. Dies kann ebenfalls internationale Auswirkungen haben. Hierzu zählt die Kommunikation wissenschaftlicher Ergebnisse mit der Öffentlichkeit aus der Wirtschaft, Gesellschaft, Verwaltung und Politik, sowie die aktive Einbindung dieser in verschiedene Prozesse. Dies wird von der Universität bereits partizipiert, soll jedoch auch in Zukunft und auf internationalerer Ebene gefördert werden. Zudem sieht sich die Universität in der Pflicht, wissenschaftliche Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen zu finden, die Regionalentwicklung zu fördern und sich in den dänischen und schwedischen Nachbarregionen, Stettin und der Wissenschaftsregion NordOst sozial und demokratisch zu engagieren.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Analyse, Bestandserhebung, Sichtbarmachung bestehender internationaler Third Mission Projekte
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Zentrum für Forschungsförderung und Transfer, Rektorat in Zusammenarbeit mit Fachbereichen und Fakultäten |
Perspektivengespräche zur Erarbeitung internationaler Aspekte einer Third-Mission-Strategie |
Zentrum für Forschungsförderung und Transfer, Rektorat in Zusammenarbeit mit Fachbereichen und Fakultäten |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Es bedarf der Etablierung eines Bewusstseins für gesellschaftliche Verantwortung der Universität und sich daraus ergebender Chancen auch über Landesgrenzen hinweg.
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Analyse, Bestandserhebung, Sichtbarmachung bestehender internationaler Third-Mission- Projekte
Perspektivengespräche zur Third Mission
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ZFF, Rektorat in Zusammenarbeit mit Fachbereichen und Fakultäten
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2 |
Third Mission muss (noch) strategisch unterlegt werden
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Partizipative Entwicklung einer universitären Third Mission-Strategie mit explizit internationaler Ausrichtung
Perspektivengespräche zur Erarbeitung internationaler Aspekte einer Third-Mission- Strategie
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ZFF, Rektorat
ZFF, Rektorat in Zusammenarbeit mit Fachbereichen und Fakultäten
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3
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Third Mission muss gefördert und sichtbar gemacht werden.
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Etablierung eines Third Mission Preises der Universität Greifswald
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4 |
Third Mission soll in Forschung und Lehre dadurch umgesetzt werden, dass Internationale Studierende und Forschende in die Regionalentwicklung einbezogen werden.
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Etablierung von Service Learning und Ausbau von Citizen Science Projekten im (über-) regionalen Kontext
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5 |
Die Mitglieder der UG sollen gesellschaftliche Verantwortung für internationale Wissenschaftsfreiheit übernehmen.
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universitätsweite Beteiligung am Scholars at Risk Programm
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IO, Rektorat |
6 |
Third Mission soll in der Lehre auch dadurch etabliert werden, dass regelmäßig Lehrveranstaltungen zum internationalen Erfahrungsaustausch zu Third Mission stattfinden
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Anbahnung und Etablierung regelmäßiger Sommer- und Winterschulprogramme zu Third- Mission-Themen mit Partneruniversitäten im Ostseeraum
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IO, individuelle Wissenschaftler*innen
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Querschnittsaufgaben der Internationalisierung
Als Querschnittsaufgaben werden Aufgaben bezeichnet, die sich über mehrere Bereiche der Universität erstrecken. Dieses Kapitel wurde in die Abschnitte Partnerschaftspolitik, Mobilitätspolitik, Sprachenpolitik und Internationalisierung@home unterteilt.
Partnerschaftspolitik. Strategische, internationale Hochschulpartnerschaften sollen gefördert und bis 2030 weiterentwickelt werden. Durch diese werden die Mobilitätszahlen gesteigert und das internationale Profil der Universität gefördert. Dabei wird die Anzahl der Partnerschaften begrenzt, wodurch die Universität ihre internationale Sichtbarkeit und Reputation steigern möchte. Neben der gezielten Förderung neuer Partnerschaften, sollen bereits bestehende Partnerschaften auf ihre Nachhaltigkeit und Wechselseitigkeit überprüft werden. Auch soll eine Regional- bzw. Länderstrategie für die Partnerschaftsarbeit ausgearbeitet werden, welche traditionelle Zielregionen evaluiert und hinterfragt, sowie neue Zielregionen für Kooperationen auswählt.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Identifikation von strategischen Partnern durch intensiven Austausch während Delegationsreisen und Einladungen an die UG
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Fachbereiche, Zentrum für Forschungsförderung und Transfer, International Office, Rektorat |
gezielte Ansprache neuer englischsprachiger Partneruniversitäten (GB, Irland, Kanada, USA, Afrika, Indien, Japan) bzw. neuer Partneruniversitäten, mit denen auf Englisch kommuniziert werden kann
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Rektorat, International Office |
Aufbau eines Botschafter*innenteams für gezielt auszubauende Partnerschaften
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Rektorat, International Office, Zentrum für Forschungsförderung und Transfer, Fachbereiche |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Die Kooperation mit Partneruniversitäten in Forschung, Lehre und Third Mission soll intensiviert werden.
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Identifikation von strategischen Partnern durch intensiven Austausch während Delegationsreisen und Einladungen an die UG
Anpassung der Hochschulpartnerschaftsstrategie
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Fachbereiche, ZFF, IO, Rektorat
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2 |
Die Kenntnis zu Chancen der Hochschulpartnerschaften bei Universitätsangehörigen soll erhöht werden.
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signifikante Verstärkung der internen und externen Kommunikation zu / mit den Partneruniversitäten und zu Fördermöglichkeiten in beide Richtungen (u.a. Ostpartnerschaften)
Durchführung von Veranstaltungen und Perspektivengespräche
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(Hochschulkommunikation), IO, ZFF
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3 |
Ein strukturierter Überblick über bestehende .Kooperationsbeziehungen fehlt.
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systematisches Monitoring der Kooperationsaktivitäten mit den Partneruniversitäten (MoveOn, FIS)
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Rektorat, IO, Fakultäten, FIS
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4 |
Kooperationen mit Partneruniversitäten in Forschung, Lehre und Third Mission sollen intensiviert werden.
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Aufbau eines Botschafter*innenteams für gezielt auszubauende Partnerschaften
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Rektorat, IO, ZFF, Fachbereiche
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5 |
Hochschulpartnerschaften sollen als Instrument genutzt werden, um Mobilität zu fördern.
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Intensivierung gegenseitiger Studierendenmobilität über englischsprachige Studiengänge
Einrichtung von Joint Degree Programmen mit Partneruniversitäten
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6 |
Studierendenaustausch soll durch Partnerschaften im englischsprachigen Raum intensiviert werden bzw. mit Partneruniversitäten aufgebaut und intensiviert werden, mit denen auf Englisch kommuniziert werden kann.
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gezielte Ansprache neuer englischsprachiger Partner (GB, Irland, Kanada, USA, Afrika, Indien, Japan) bzw. neuer Partneruniversitäten, mit denen auf Englisch kommuniziert werden kann
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7 |
Die UG sollte sich verstärkt auch in fachspezifischen internationalen Alumni-Netzwerken engagieren
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Implementierung effektiver Partnerschaftspflege
regelmäßige Einladungen / Besuche auf Ebene der HS-Leitung und relevanter Verwaltungseinheiten
gegenseitige Infoveranstaltungen
thematischer Erfahrungsaustausch
Teilen von Stellenausschreibungen
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IO, Rektorat, ZFF, Referat Personal
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Mobilitätspolitik. Durch Aufenthalte an Hochschulen im Ausland können Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Studierende Erfahrungen sammeln, die sich auch positiv auf die Universität Greifswald auswirken können. Daher liegt hier besonders der Fokus darauf, mehr Hochschulangehörigen aus allen Bereichen Auslandsaufenthalte zu ermöglichen. Die neue Programmgeneration der EU-Mobilitätsprogramme unterstützt dies, indem mehr Hochschulangehörige diese Angebote nutzen. Auch die Anzahl internationaler Doktorand*innen, Gastwissenschaftler*innen und internationaler Austauschstudierender an der Universität Greifswald sollen gesteigert werden. Wissenschaftler*innen, Dozierende und Mitarbeitende sollen dabei auf umweltfreundliche Transportmittel zurückgreifen. Durch den Ausbau des Mobilitäts- und Anerkennungsmanagements sollen die Hürden für Auslandsaufenthalte verringert werden. Dazu zählen unter anderem regelmäßige Informationsveranstaltungen, digitale Immatrikulations- und Prüfungsverfahren für internationale Studierende und die Anerkennung von im Ausland erbrachten Leistungen.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Bereitstellung effektiver und gut sichtbarer Informationsangebote zu Austausch- und Fördermöglichkeiten für alle Statusgruppen
|
International Office, Fachkoordinator*innen
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Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen für die Implementierung von Blended Mobility- Formaten in der Lehre
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Prüfungsausschussvorsitzende, Fakultäten, Studienkommission |
Regelung der Vertretung, Entlastung und Anerkennung von Mobilität bei Lehrenden und Mitarbeitenden
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International Office, Fakultäten, Referat Personal |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Die Möglichkeiten von Mobilität müssen für alle Statusgruppen sichtbar gemacht werden.
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Bereitstellung effektiver und gut sichtbarer Informationsangebote zu Austausch- und Fördermöglichkeiten für alle Statusgruppen
Erfahrungsaustausch im Peer-to-Peer-Format
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IO, Fachkoordinator*innen
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2 |
Die Möglichkeiten zur Anrechnung von im Ausland erbrachter Leistungen müssen eruiert werden.
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Initiierung eines universitätsweiten Verständigungsprozesses über die Kriterien der Anrechnungsfähigkeit im Ausland erbrachter Studienleistungen
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3 |
Über neue Mobilitätsformate muss umfassend informiert werden
.
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Information über und Aufbau von neuen Mobilitätsformaten wie etwa der Blended Mobility auch, aber nicht nur unter dem Gesichtspunkt des Klimaschutzes
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4 |
Studierende müssen umfassend über Auslandssemester und ihre finanzielle und administrative Bewältigung informiert werden.
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Information über und Bewerbung des Mehrwerts von Auslandsaufenthalten bei Studierenden, u.a.
Fördermöglichkeiten: Auslands-Bafög, Erasmus+
Aspekte der Studienorganisation: Beurlaubung während des Auslandssemesters
Anreize: möglichst weitreichende Anerkennung von im Ausland erbrachten Leistungen
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5 |
Mitglieder der Universität sollen für das Dilemma zwischen Mobilität und Klimaschutz sensibilisiert werden.
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Information über Grüne Mobilität und Nutzung umweltfreundlicher Transportmittel
vgl. https://eu.daad.de/programme-und- hochschulpolitik/erasmus-ab-2021/erasmusplus- green/de/78510-erasmusgreen–nachhaltigkeit-im- neuen-erasmus-programm/
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6 |
Staff Mobility muss gefördert werden.
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Regelung der Vertretung, Entlastung und Anerkennung bei Lehrenden und Mitarbeitenden
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IO, Fakultäten, Referat Persona
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7 |
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Blended Mobility Formate müssen geschaffen werden.
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Anpassung rechtlicher Rahmenbedingungen für die Implementierung von Blended Mobility– Formaten in der Lehre
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Prüfungsausschussvorsitzende, Fakultäten, Studienkommission
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8 |
Langfristig sollte die Anerkennung von im Ausland erbrachter Studienleistungen grundsätzlich geregelt sein.
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grundsätzliche Regelung der Anerkennung im Ausland erbrachter Studienleistungen
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9 |
Mobilitätsfenster sollen geschaffen werden, damit Studierende physische Mobilität ohne größere Umstrukturierung ihres Studiums und unter größtmöglicher Anrechnung auf ihr Studium in Greifswald realisieren können.
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Verankerung von Mobilitätsfenstern und Wahlmodulen (= “Mobilitätsmodulen“) in den Rahmenprüfungsordnungen sowie Studien- und Prüfungsordnungen
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Sprachenpolitik. Mithilfe der Sprachenpolitik wird der Umgang mit Sprachen definiert, wobei der Fokus besonders auf der internationalen Sichtbarkeit, den Kernaufgaben der Universität und der Internationalisierung der Verwaltung liegt. Die Mehrsprachigkeit aller Hochschulangehörigen wird gefördert, indem die Universität Weiterbildungen für die Angestellten anbietet und Fremdsprachenkenntnisse als Einstellungskriterium berücksichtigt, sowie standardisierte sprachliche Zulassungsvoraussetzungen für Studierende definiert. Zudem wird die Mehrsprachigkeit durch die Sprach- und Literaturwissenschaften, sowie durch das Sprachenzentrum gefördert. Auch das Lehrangebot soll mehrsprachig ausgerichtet werden. Dabei sollen sprachpraktische Lehrveranstaltungen vorrangig durch muttersprachliche Lehrende durchgeführt werden und fachsprachliche Kurse fester Bestandteil des Curriculums werden. Für internationale Studierende und Wissenschaftler*innen werden zudem Deutschkurse angeboten. Die Bereiche Forschung, Lehre und Verwaltung sollen in der Außendarstellung durchgängig mehrsprachig vertreten sein. Hierfür soll zunächst der englischsprachige Webauftritt und die englischsprachige Präsenz durch andere Medien optimiert werden. Auch Verwaltungsdienstleistungen sollen auf Englisch möglich sein, weshalb möglichst viele Mitarbeitende der Verwaltung Englisch sprechen können sollten und Dokumente und Zertifikate auf Englisch verfügbar sein sollten. Außerdem soll der Campus auf Englisch navigierbar sein.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Sicherstellung von regelmäßigen sprachlichen Weiterbildungsangeboten
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Sprachenzentrum, Graduiertenakademie |
Entwicklung von Regularien für zweisprachige Dokumente/ Leistungsnachweise
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Übersetzungskoordinator, evtl. externe Dienstleistungen |
Ermittlung des Bedarfs an vorbereitenden und studienbegleitenden Deutschkursen für internationale Studierende und Wissenschaftler*innen und Entwicklung eines Konzepts zur Schaffung des entsprechenden (fachspezifischen) Angebots
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Lektorat DaF/DaZ, International Office, Philosophische Fakultät, Rektorat |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Beratung und Information durch Mitarbeitende in der Verwaltung soll auch auf Englisch möglich sein.
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Sicherstellung von regelmäßigen sprachlichen Weiterbildungsangeboten
|
Sprachenzentrum. Graduiertenakademie
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2 |
Der Bedarf an (fachspezifischen) Deutschkursen muss ermittelt werden und ein Konzept entwickelt werden, das den Bedarfen der jeweiligen (fachspezifischen) Zielgruppen möglichst gerecht wird.
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Ermittlung des Bedarfs an vorbereitenden und studienbegleitenden Deutschkursen für internationale Studierende und Wissenschaftler*innen und Entwicklung eines Konzepts zur Schaffung des entsprechenden (fachspezifischen) Angebots
Einrichtung von Sommerschulen zur gezielten Akquise internationaler Studierender
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Lektorat DaF/DaZ, IO, Philosophische Fakultät, Rektorat
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3 |
Die Mehrsprachigkeit in der Verwaltung muss für alle potentiellen Kund*innen ersichtlich sein.
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Kennzeichnung der Fremdsprachenkenntnisse der Mitarbeitenden in Verwaltung, Forschung und Lehre z.B. durch Icons, Symbole, Fahnen
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4 |
Fremdsprachenkenntnisse aller Mitarbeitenden in Lehre, Forschung und Verwaltung sollen gestärkt und gefördert werden.
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Einführung eines Anreiz- und Unterstützungssystems
Formulierung von Fremdsprachenkenntnissen als Einstellungskriterium
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5 |
Verwaltungsdokumente und -vorschriften sollen auf Englisch verfügbar sein.
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Entwicklung von Regularien für zweisprachige Dokumente/ Leistungsnachweise (Formulierung von Standards)
Entwicklung eines Glossars für Standardbegriffe
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Übersetzungskoordinator, evtl. externe Dienstleistung
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6 |
Leistungsnachweise sollen international anwendbar sein.
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Bereitstellung von Leistungsnachweisen, Transkripts auch auf Englisch
|
Übersetzungskoordinator, evtl. externe Dienstleistung
|
7 |
Das Lehrangebot englischsprachiger/ anderssprachiger Lehre soll ausgebaut werden.
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Schaffung von Anreizen für Lehrende zur Umstellung auf zweisprachige Lehre/ Integration zweisprachiger Elemente in die Lehre
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8 |
Wissenschaftler*innen sollten in ihrer Publikationstätigkeit auf Englisch durch Schreibberatung und Korrekturservice unterstützt werden.
|
Etablierung und ggf. Verstetigung einer Schreibberatung für Wissenschaftler*innen
Einrichtung eines Korrekturservice für englischsprachige Texte für Universitätsmitglieder
|
|
9 |
Der gesamte Campus sollte auch auf Englisch navigierbar sein.
|
Ausbau der deutsch- und englischsprachigen (virtuellen) Kommunikation inklusive Dokumente und Beschilderungen
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Übersetzungskoordinator, evtl. externe Dienstleistung
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10 |
Die Internationalität des Campus sollte sichtbar gemacht werden.
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Nominierung von Sprachbeauftragten in allen Bereichen der Verwaltung (v.a.in Bereichen mit Publikumsverkehr)
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11 |
Das Lehrangebot in englischsprachiger/ anderssprachiger Lehre sollte sichtbar gemacht und Zugangsvoraussetzungen standardisiert werden.
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Definition und Sichtbarmachung von vorausgesetzten Fremdsprachenkenntnissen für Studiengänge und Lehrveranstaltungen
Standardisierung von Zugangsvoraussetzungen
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Internationalisierung@home. Dieses Projekt soll Studierenden die Möglichkeit geben, auch ohne einen Auslandsaufenthalt internationale und interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Durch die zunehmende Internationalisierung der gesamten Universität werden zunehmend Begegnungsmöglichkeiten in den verschiedenen Bereichen zwischen Greifswalder*innen und internationalen Hochschulangehörigen geschaffen. Zudem wird die Begegnung durch Integrations- und Betreuungsmaßnahmen, wie zum Beispiel das Buddy-Programm, aktiv gefördert. Außerdem wird das bereits bestehende Internationale Begegnungszentrum (IBZ) umgestaltet, sodass es nicht nur als ein Zuhause für internationale Wissenschaftler*innen und deren Familien dient, sondern auch einen Ort zum Forschen sowie für soziale Integration, Beratung und Unterstützung darstellt.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Festlegung von Kriterien zur Weiterentwicklung der Willkommenskultur an der UG
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Prorektor*in für Personalentwicklung, Personalabteilung, International Office, Integrierte Qualitätssicherung |
Etablierung des IBZ als Begegnungsstätte
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Internationales Begegnungszentrum, International Office, Welcome Centre |
Förderung der Sichtbarkeit von Greifswald als weltoffene und internationale Stadt in Zusammenarbeit von UG/UMG mit Stadt und Landkreis
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International Office, Rektorat, Universitätsmedizin Greifswald, Stadt, Landkreis |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Die Greifswalder International Community soll fortlaufend gestärkt werden.
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Förderung von Austausch zwischen deutschen und internationalen Mitgliedern der UG und Kontaktaufnahme zu lokalen Zentren und Initiativen
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IBZ, IO, Welcome Centre, Wissenschaftler*innen, Greifswalder Forschungseinrichtungen
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2 |
Die Willkommenskultur an der UG soll – auch für internationale Universitätsmitglieder – verbessert werden.
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Festlegung von Kriterien zur Weiterentwicklung der Willkommenskultur an der UG
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Prorektor*in für Personalentwicklung, Referat Personal, IO, IQS
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3 |
Internationale Universitätsmitglieder sollen verstärkt auf Mitglieder an der UG aufmerksam gemacht werden, die ihre Interessen in den Gremien der UG vertreten können.
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Etablierung von Begegnungsformaten zwischen internationalen Studierenden und ASTA / studentische Senator*innen
Etablierung von Begegnungsformaten zwischen internationalen Wissenschaftler*innen und Senator*innen ihrer Statusgruppen
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4 |
Internationalisierung@Home soll mehr Anerkennung finden.
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Schaffung von Anreizen für Engagement im Bereich Internationalisierung@Home
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5 |
Internationalisierung@Home soll noch erlebbarer werden.
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Angebot an regelmäßigen Veranstaltungen zum Austausch zwischen und unter deutschen und internationalen Mitgliedern der UG
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IBZ, IO, Welcome Centre, Fakultäten
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6 |
Die Kontakte zur lokalen und regionalen Politik sollen gestärkt werden, um gemeinsam das Bild von Greifswald als einer weltoffenen Stadt zu etablieren.
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Förderung der Sichtbarkeit von Greifswald als weltoffener und internationaler Stadt in Zusammenarbeit von UG/UMG mit Stadt und Landkreis.
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IO, Rektorat, UMG, Stadt, Landkreis
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7 |
Die Greifswalder International Community soll einen beständigen Mittelpunkt erhalten, der die Aktivitäten der Gemeinschaft koordiniert.
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Etablierung des IBZ als Begegnungsstätte
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Internationalisierung der Verwaltung
Die Verwaltung soll internationaler ausgelegt werden, um so geeignete Rahmenbedingungen für internationale Wissenschaftler*innen und Studierende zu schaffen. Hierbei sind vor allem die Möglichkeit zur englischsprachigen Kommunikation mit den Mitarbeiter*innen der Verwaltung und leicht zugängliche, englischsprachige Informations- und Dienstleistungsangebote wichtig. Hierfür sollen interkulturelle und fremdsprachliche Kompetenzen der Mitarbeiter*innen, durch regelmäßige Weiterbildungen und den Ausbau der internationalen Erfahrungen, verbessert werden. Zudem soll es regelmäßige Befragungen der internationalen Hochschulangehörigen geben, um die Verwaltungsprozesse zunehmend zu verbessern.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Entwicklung von Fragenkatalogen für Internationale Hochschulmitglieder/ Befragung/ Auswertung (Feedback-Kultur)
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International Office in Zusammenarbeit mit der Integrierten Qualitätssicherung |
Etablierung einer verbesserten Kommunikation und zeitliche Flexibilisierung des Weiterbildungsangebots (sprachlich/ interkulturell)
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International Office, Referatsleiter*innen, Dezernatsleiter*innen, Rektorat |
Aufbau von E-Learning Sprachkursen für Mitarbeiter*innen
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Sprachenzentrum |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Die Internationalisierung der Verwaltung kann nur dadurch zielgruppenorientiert vorangetrieben werden, dass Vertreter*innen der Zielgruppe ihre Bedarfe und Erfahrungen mitteilen.
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Entwicklung von Fragenkatalogen für Internationale Hochschulmitglieder/ Befragung/ Auswertung (Feedback-Kultur)
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IO in Zusammenarbeit mit IQS
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2 |
Die Verwaltung bedarf spezifischer Kriterien, um den Grad der Internationalisierung zu beschreiben.
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Entwicklung von Kriterien zur Feststellung des Grads der Internationalisierung der Verwaltung
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3 |
Mitarbeiter*innen der Verwaltung sollen vermehrt an Weiterbildungsangeboten vor Ort teilnehmen können.
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Etablierung einer verbesserten Kommunikation und zeitlichen Flexibilisierung des Weiterbildungsangebots (sprachlich/ interkulturell)
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IO, Referatsleiter*innen,
Dezernatsleiter*innen, Rektorat
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4 |
Für Mitarbeiter*innen der Verwaltung sollen auch verstärkt die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um an Staff Exchange teilzunehmen.
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Ausbau der Teilnahme am internationalen Staff Exchange
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5 |
Auch für Mitarbeiter*innen der Verwaltung sollen Anreizsysteme und Anerkennungsmöglichkeiten für ihr Engagement im Bereich der Internationalisierung geschaffen werden.
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Einrichtung von Mechanismen für die Anerkennung von Maßnahmen im Bereich der Internationalisierung, Incentivierung
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Digitalisierung als strategisches Instrument der Internationalisierung
Digitale Mittel haben eine große Reichweite, die sich die Universität in allen Bereichen zunutze machen möchte und so die internationale Sichtbarkeit steigern kann. Digitalisierung kann für digitale Kommunikationsplattformen, zur Außendarstellung von Forschungsprojekten und -ergebnissen oder für digitale und hybride Lehre genutzt werden. Digitale und hybride Lehrformate sollen zudem ortsunabhängige interkulturelle Erfahrungen ermöglichen und können, wenn es sich anbietet, ebenfalls mehrsprachig angeboten werden. Auch Verwaltungsprozesse sollen zunehmend digitalisiert werden, wobei auch immer auf Datenschutz geachtet werden muss.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Einrichtung eines digitalen Informationsportals und virtueller Campustouren für internationale Gäste (Website/App)
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Hochschul-Marketing, Studierendenmarketing, Universitätsrechenzentrum |
Ausbau der digitalen Betreuungsprogramme für Studierende und Gastwissenschaftler*innen
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International Office, Internationales Begegnungszentrum |
Steigerung des Anteils internationaler Gastdozent*innen durch digitale Lehrformate/ Gastvorträge
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Fakultäten, Bereich Digitale Lehre |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Handlungsbedarf |
Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Die Willkommenskultur soll zeitgemäß digital gefördert werden.
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Einrichtung eines digitalen Informationsportals und virtueller Campustouren für internationale Gäste (Website/ App)
Bedarfsermittlung,welcher Informationsbedarf seitens internationaler Gäste besteht
Entwicklung von Webseiten und App
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HS-Marketing, Studierendenmarketing, URZ
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2 |
Interkulturelle Kompetenz und sozialer Anschluss sollen gefördert werden.
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Ausbau der digitalen Betreuungsprogramme für Studierende und Gastwissenschaftler*innen
Zusammenführung von Kolleg*innen aus Partnerhochschulen für inhaltlichen Austausch
bereits im Vorfeld Festlegung von Betreuenden vor Ort im Institut bestimmen, sodass bereits digital ein erstes Kennenlernen ermöglicht wird
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3 |
Die englische Sprachkompetenz von Mitarbeiter*innen soll durch digitale Formate erhöht werden.
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Aufbau von E-Learning-Sprachkursen für Mitarbeiter*innen
zusätzlich zum analogen Angebot Entwicklung von Selbstlernkursen mit Unterstützung von eTutor*innen
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Sprachenzentrum
unterstützend für technische Umsetzung, Ausbildung von eTutor*innen: Digitale Lehre
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4 |
Die internationale Attraktivität/Sichtbarkeit der UG als Arbeitgeberin/Forschungsinstitution soll gesteigert werden. Gleichzeitig ermöglicht dies Studierenden Blended Mobility, da sie auch an der Heimatuniversität in International Classrooms internationale Erfahrungen sammeln und interkulturelle Kompetenzen erwerben.
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Steigerung des Anteils internationaler Gastdozent*innen durch digitale Lehrformate/Gastvorträge
Nutzung von Social Media (Twitter, LinkedIn etc.) für die Rekrutierung von internationalen Gästen und die eigene Darstellung von Lehr- und Forschungsprojekten im internationalen Raum
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Fakultäten/Institute, Bereich Digitale Lehre
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5 |
International ausgerichtete hybride und digitale Lehr- und Lehrformate sollen verfügbar gemacht und ein digitaler Campus (Virtueller Campus Ostseeraum) etabliert werden.
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Aufbau eines digitalen Campus –> Informationsplattform, auf der sämtliche internationale Veranstaltungen gelistet sind
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IO, Zuarbeit durch Fakultäten und Institute
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6 |
Internationale (Erasmus-)Studierende sollen in die E- Verwaltung aufgenommen werden und damit über denselben Zugang zur Administration ihrer Prüfungsdaten haben.
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Einbindung internationaler Studierender in das digitale Campus-Managementsystem (CMS): digitales Prüfungsmanagement, stärkere Standardisierung von Prüfungsformen, Zugang zu Onlineformularen
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E-Verwaltung, Prüfungsamt, IO
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Monitoring und Steuerung
Die Umsetzung der Internationalisierungsstrategie soll stetig überwacht und die Maßnahmen sollen gegebenenfalls laufend angepasst werden. Dies wird von Gremien der Universität und der Fakultäten übernommen, die wiederum von externen Personen begleitet werden. Bei den externen Personen soll es sich überwiegend um Vertreter*innen von geeigneten Institutionen wie dem Verbund Norddeutscher Universitäten handeln. Zur Überwachung wird der HSI-Monitor zur Rate gezogen, welcher Profildaten zur Hochschulinternationalität aus Daten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammenstellt. Durch das Monitoring sollen weitere Maßnahmen abgeleitet werden und Anreizsysteme geschaffen werden, damit die Internationalisierung fortgeführt wird. Die Hochschulöffentlichkeit und die Gremien sollen regelmäßig über die Monitoring-Ergebnisse und über die ergriffenen Maßnahmen informiert werden.
Konkrete Maßnahmen aus dem Handlungspapier
Maßnahmen |
Zuständigkeit |
Definition der für die UG maßgeblichen Indikatoren für die Internationalität (HSI- Monitor/universitätsspezifisch
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Rektorat, Fakultätsleitungen |
Etablierung von Formaten zur kontinuierlichen Beratung durch externe Critical Friends
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Rektorat |
jährliche Aufbereitung der Profildaten aus HSI- Monitor und hochschulspezifischer Indikatoren für die Erörterung durch Beirat, Rektorat, Dienstberatung, Senat und Hochschulöffentlichkeit
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International Office, Zentrum für Forschungsförderung und Transfer, Integrierte Qualitätssicherung |
Mögliche Handlungsbedarfe und Maßnahmen aus dem Maßnahmenkatalog
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Maßnahme |
Zuständigkeit |
1 |
Definition der für die UG maßgeblichen Indikatoren für die Internationalität (HSI-Monitor/ universitätsspezifisch)
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Rektorat, Fakultätsleitungen
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2 |
Etablierung von Fromaten zur kontinuierlichen Beratung durch externe Critical Friends
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3 |
Abgleich/Synchronisierung der relevanten Datenbanken (MoveOn, FIS etc.)
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4 |
Einrichtung regelmäßiger verbindlicher Abfrage- und Berichtsverfahren
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5 |
Erprobung von Fördermaßnahmen und Anreizsystemen
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Rektorat, Fakultätsleitungen
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6 |
Festlegung der dezentralen Verantwortlichkeiten und Teilstrategien für die Internationalisierung
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Rektorat, Fakultätsleitungen
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7 |
Entwicklung von Fördermaßnahmen und Anreizsystemen: Abschluss entsprechender Zielvereinbarungen mit den Fakultäten
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Rektorat, Fakultätsleitungen
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8 |
Review von Fördermaßnahmen und Anreizsystemen: Abschluss entsprechender Zielvereinbarungen mit den Fakultäten
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Rektorat, Fakultätsleitungen
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9 |
HRK-(Re-)Audit Internationalisierung 2026
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Rektorat |
10 |
jährliche Aufbereitung der Profildaten aus HIS-Monitor und hochschulspezifischer Indikatoren für die Erörterung durch
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Beitragsbild: Alexandr Podvalny auf Unsplash
von Svenja Fischer | 18.05.2022
In der Senatssitzung am 16. März 2022 hat der Senat über eine Änderung der Rahmenprüfungsordnung (RPO) beraten und abgestimmt – mit der hochschulöffentlichen Bekanntmachung am 26. April 2022 ist die geänderte RPO in Kraft getreten. Hauptsächlich sieht die Änderung eine feste Implementierung digitaler Prüfungsformate in die RPO vor. Damit sind diese nicht auf die Pandemiezeit beschränkt, sondern können grundsätzlich durchgeführt werden. Allerdings gibt es insbesondere bei den Ausführungsmöglichkeiten digitaler Prüfungen unterschiedliche Vorstellungen zwischen den studentischen Senator*innen, den anderen Statusgruppen und dem Datenschutz.
In dem bereits erschienen Artikel „LHG-Novellierung und Online-Prüfungen: Teil 2 – How to digitale Prüfungsphase“ stellten wir die Verordnungen zu den neuen digitalen Prüfungen vor, welche damals noch in einer Ergänzungssatzung vorlagen. Mit der letzten Senatssitzung wurde das Thema digitale Prüfung komplett in die offizielle Rahmenprüfungsordnung der Uni aufgenommen. Dabei wurden auch Anmerkungen des Landesdatenschutzbeauftragten sowie der studentischen Senator*innen diskutiert und teilweise mitberücksichtigt.
Das Wichtigste ist dabei die Freiwilligkeit für die Studierenden. Wenn eine digitale Prüfung angeboten wird, muss auch, außer in Fällen höherer Gewalt (z.B. einer Pandemie), die Möglichkeit einer Präsenzprüfung gegeben sein. Ein weiterer Streitpunkt war die Menge und Ausführung an Aufsichtsoptionen während einer digitalen Prüfung. Grundsätzlich sollen die Prüfungen, auch die digitale Variante, an der Universität durchgeführt werden. Deswegen kann auch nur in speziell geregelten Fällen eine Fernprüfung abgelegt werden.
Zusammengefasst sieht die neue RPO folgende Möglichkeiten vor:
- digitale mündliche Prüfungen via Videokonferenz, wenn die prüfende Person nicht an der Universität zur Verfügung steht
- Einführung von Open-Book-Klausuren auf eigenen Geräten unter Abgabe einer Erklärung, dass alles persönlich angefertigt wurde
- digitale Klausuren in der Universität
- neue Prüfungs(teil)formate: Präsentation, Gespräch, mehrere über das Semester verteilte Leistungsnachweise bei praktischen Modulen
- auf Antrag von Studierenden ist, solange Chancengleichheit gewahrt bleibt, eine Fernprüfung möglich, allerdings unter Bild- und Tonaufsicht
- Grundlage der Datenverarbeitung
- Prozedere der Authentifizierung, Prüfungsmodalitäten (z.B. Bereitstellung von benötigter Hard- und Software), Vorgehen bei technischen Störungen, Erreichbarkeit von Aufsichtspersonen
Die genauen Änderungen sind in der neuen Rahmenprüfungsordnung nachzulesen. Nachfolgend gibt es eine erweiterte Zusammenfassung der neu eingefügten oder veränderten Paragraphen:
§2a Durchführung von Prüfungen in Fällen höherer Gewalt
(1a) Schriftliche, mündliche und praktische Prüfungen können als Digitalprüfung angeboten werden. Dabei ist die Teilnahme für Studierende freiwillig. Die Zustimmung wird an die Prüfungsanmeldung gekoppelt.
Die Prüfungen können an eigenen oder universitären Geräten durchgeführt werden. Lediglich bei einem Übersteigen der Nachfrage gegenüber dem Angebot für universitäre Geräte gibt es eine Priorisierung.
§19 Mündliche Prüfungen
(6) Sollte die prüfende Person aus dienstlichen oder persönlichen (§38 Abs. 2) Gründen an einem anderen Ort sein, kann eine mündliche Prüfung auch in Form einer Videokonferenz abgenommen werden. Auch hier gilt, dass eine Alternativprüfung im gleichen Prüfungszeitraum vor Ort angeboten wird, allerdings nicht zwingend beim gleichen Prüfer.
Spätestens sechs Wochen vor dem Prüftermin ist über die Möglichkeit zu informieren und zwei Wochen vorher dem Prüfungsamt die Entscheidung mitzuteilen. Die Videokonferenz wird für die geprüfte Person in einem Raum der Universität abgehalten. Sollten weder Prüfer*in noch Beisitzer*in vor Ort sein, wird eine weitere Person zur Aufsicht gestellt.
§20 Klausuren
(2) Neben allen bisherigen Formaten können Klausuren ohne Beschränkung der Hilfsmittel (Open-Book-Klausuren) sowie digitale Klausuren in Universitätsräumen angeboten werden.
§20a Open-Book-Distanzprüfungen
OBD-Prüfungen werden ohne Beschränkung der Hilfsmittel auf eigenen Geräten durchgeführt. Dabei gibt es eine zeitliche Beschränkung auf maximal 3 Stunden. Die Studierenden müssen zusätzliche eine Erklärung abgeben, dass die Prüfung selbstständig bearbeitet und keine nicht angegebenen Hilfsmittel/Quellen genutzt wurden. Außerdem muss eine elektronische Kopie für eine Überprüfung mithilfe einer Plagiatssoftware zur Verfügung gestellt werden.
§22 Sonstige Prüfungsleistungen
(7) Für praktische Module können Modulprüfungen aus mehreren (max. 12) über das Semester verteilten Leistungsnachweisen bestehen. Hierbei wird unter Nutzung verschiedener Dateiformate und Medienprodukte ein Arbeits-/Lernprozess bzw. Fortschritt von Kenntnissen/Fähigkeiten nachgewiesen. Dabei entscheiden die Prüfenden über die Ausgestaltung. Es ist möglich, eine (digitale) Lernmappe zu verlangen.
(8) Eine Präsentation besteht aus dem Präsentieren von Themen, Arbeiten oder Ergebnissen in einem bestimmten zeitlichen und technischen Rahmen.
(9) Für ein Gespräch wird mit einer nicht prüfenden Person ein Dialog geführt, sodass das Ausmaß eines bestimmten Qualifikationsziels gezeigt wird.
§22a Elektronische Prüfungen auf Antrag der*des Studierenden
(1) Studierende können die Ablegung einer elektronischen Prüfung außerhalb der Uni beantragen, wenn ein triftiger Grund vorliegt. Dazu ist die Zustimmung aller Prüfenden und die Wahrung der Chancengleichheit notwendig. Der Antrag muss beim ZPA und dem Prüfungsausschuss innerhalb der Anmeldefrist eingereicht werden.
(2) Während der Fernklausur ist keine weitere Person im Raum gestattet. Die Kamera und das Mikrofon sind zu aktivieren und eine akustische und optische Überwachung zu dulden. Dabei muss die zu prüfende Person, soweit zur Aufsicht nötig, vollständig im Kamerabild erfasst werden.
(3) Die Aufsichtsperson der Uni für die Videoaufsicht muss für die Studierenden erkennbar sein.
(4) Die Aufzeichnung der Prüfung ist unzulässig.
(5) Durch die Aufsichtsperson muss ein Protokoll mit dem Namen der Aufsichtsperson, den teilnehmenden Studierenden, Beginn/Ende der Prüfung und besonderen Vorkommnissen, insb. technischen Störungen, geführt werden.
(6) Bei mündlichen oder praktischen Fernprüfungen wird ein Prüfungsgespräch via Videokonferenz geführt. Dies kann als Einzel- oder Gruppenprüfung erfolgen und ein Referat oder eine Präsentation beinhalten.
(7) Bei Täuschungsverdacht kann die Aufsichts-/Prüfperson die Prüfung unterbrechen und die betroffene Person hat die Möglichkeit, den Sachverhalt aufzuklären. Dies kann auch durch entsprechende Ausrichtung der Kamera stattfinden. Bei Verweigerung kann die Prüfungsleistung mit „nicht ausreichend“ (5,0) gewertet werden.
§26a Grundsätze für die Verarbeitung personenbezogener Daten
In diesem Paragraphen werden die den Datenschutz betreffenden Situationen beschrieben. Aufgrund der Länge hier nur eine Übersicht über die übergeordneten Situationen.
(1) mögliche Gründe für personenbezogene Datenverarbeitung
(2) Informationen für betroffene Studierende in präziser, transparenter, verständlicher und leicht zugänglicher Form
(3) die Universität stellt die DSGVO sicher
(4) Gründe für gesonderte Maßnahmen zur Einhaltung der DSGVO
(5) Voraussetzungen für Programme, Lernmanagementsysteme, Prüfungsplattformen, Videokonferenzsysteme und andere technische Hilfsmittel
(6) Der Einsatz von Software zur Messung von Aufmerksamkeit, Augen-, Kopf- oder Körperbewegungen und anderen biometrischen Auswertungen ist unzulässig.
§26b Authentifizierung
(1) Vor Prüfungsbeginn müssen sich Studierende mit Hilfe eines Lichtbildausweises oder anderen Authentifizierungsmaßnahmen in Echtzeit, ohne Unterbrechung und bei ausreichender Bild- und Tonqualität ausweisen. Dies darf nur der Aufsichts-/prüfenden Person zugänglich sein.
(2) Dies darf nicht gespeichert werden.
§26c Prüfungsmodalitäten
(1) Prüfungsrelevante Technik, Ausstattung und Räumlichkeit müssen vor der Prüfung getestet werden dürfen.
(2) Bei spezifischer Hardware und/oder Software, die nicht frei verfügbar oder nicht zumutbar erwerbbar ist, muss die Universität diese zur Verfügung stellen.
§26d Technische Störungen
(1) Bei nicht-geringfügigen Störungen wird die Prüfungsleistung vorzeitig beendet und nicht gewertet.
(2) Bei vorübergehenden Störungen wird die Prüfung nach Behebung fortgesetzt. Bei wiederholten oder andauernden Störungen wird die Prüfung wiederholt. Bei technischen Störungen nach einem wesentlichen Teil der Prüfungszeit kann diese fernmündlich ohne Videokonferenz beendet werden.
Die Beurteilung des Sachverhalts liegt bei den Prüfenden.
(3) Bei vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführten Störungen oder Überprüfung im Vorfeld der Prüfung durch Studierende kann die Prüfung mit „nicht bestanden“ gewertet werden.
§26e Erreichbarkeit einer Ansprechperson
Während der digitalen Prüfung soll eine zuständige Person (Prüfende oder anderweitig qualifiziert) für die Studierenden
telefonisch erreichbar sein.
§55 Aufbewahrung bzw. Speicherung von Prüfungs- und Studienleistungen
(1) Prüfungsleistungen sind nach 5 Jahren zu vernichten bzw. zu löschen.
(2) Studienleistungen sind nach 2 Jahren zu vernichten bzw. zu löschen.
Beitragsbild by StartupStockPhotos from Pixabay
von webmoritz. | 16.05.2022
Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:
Drucksachenpaket der 2. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 32. Legislatur
Getagt wird um 20:15 Uhr, und zwar in Präsenz im Hörsaal 3/4 am Ernst-Lohmeyer-Platz!
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – auch heute starten wir mit einem „Hallo“ in die Runde.
TOP 2 Formalia – hier kommen noch Anpassungen der Tagesordnung und Protokollkontrolle der letzten Sitzung.
TOP 3 Berichte – es herrscht wieder Berichtspflicht.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – falls ihr etwas habt, schreibt es in die Kommentare oder vorab per Mail an uns!
TOP 5 Wahlen AStA – es liegen bereits einige Bewerbungen vor, allerdings habt ihr nach wie vor die Möglichkeit, euch initiativ bei der Sitzung zu bewerben.
– 5.1 AStA-Vorsitz
– 5.2 Referent*in für politische Bildung und Antifaschismus
– 5.3 Referent*in für Internationales und Antirassismus
– 5.4 Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit
– 5.5 Referatsleiter*in Administration und Geschäftsführerin
– 5.6 Referent*in für Ökologie
– 5.7 Referent*in für Digitales
– 5.8 Referent*in Veranstaltungen
– 5.9 Referent*in für Soziales
– 5.10 Referent*in für Studium und Lehre
– 5.11 Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik
– 5.12 Referatsleiter*in Finanzen
– 5.13 Referent*in für Fachschaftsfinanzen
TOP 6 Wahl Mitglied Medienausschuss
TOP 7 Wahl stellv. Mitglieder Kulturausschuss
TOP 8 Wahl stellv. Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 9 Wahl stellv. Kassenprüfer*in 2. ordentliche Sitzung 17.05.2022
TOP 10 Antrag Aufwandsentschädigung kommissarische Vertretung AStA Referat Internationales
TOP 11 Antrag Aufwandsentschädigung kommissarische Vertretung Vorsitz
TOP 12 Bestätigung Ausschussvorsitzende
TOP 13 Antrag Sitzungsprämie – es soll für jede Sitzung eine Aufwandsentschädigung an die anwesenden Stupist*innen in Form von Mensa-Guthaben an die Anwesenden ausgezahlt werden.
TOP 14 Sitzungstermine 32. Legislatur
TOP 15 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Guten Abend, Moin und Goede Avond!
Wir begrüßen unsere Leser*innen zur zweiten ordentlichen Sitzung der 32. Legislatur des Studierendenparlaments. Heute stehen die AStA-Wahlen an. Yippie!
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Die Sitzung wird eröffnet um ca. 20:20 Uhr. Mittlerweile haben sich alle im Saal versammelt und Platz genommen.
Heute befinden sich alle nur auf Zweidrittel des Hörsaals, damit auch Jede*r gehört werden kann.
TOP 2 – Formalia
Frieda stellt soeben die Beschlussfähigkeit fest und fragt nach Änderungen oder Anmerkungen zum Protokoll.
Lia merkt an, dass sie nicht „Pia“ heißt, sowohl für das Protokoll als auch bei uns. Wir entschuldigen uns für den Fehler. Das Protokoll der letzten Sitzung wird angenommen.
Die TOPs, die sich mit Wahlen befassen, auf die sich – stand jetzt – noch niemand beworben hat, werden nach hinten verschoben.
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TOP 3 – Berichte
Zum Bericht des Präsidiums gibt es keine Fragen.
Zum Bericht von Lukas (AStA-Vorsitz) gibt es eine Frage von Kris: Wie ist denn der aktuelle Stand mit den WSP-Mitteln?Lukas antwortet, dass Hennis an dieser Stelle eine bessere Antwort geben kann.
Wir machen weiter mit dem Bericht von Marcel (AStA-Geschäftsführung). Es gibt keine Ergänzungen von bzw. Fragen an Marcel.
Weiter geht es mit dem Bericht von Bjarne (AStA-Finanzen). Es gibt keine Fragen an Bjarne.
Es geht weiter mit Daniela (AStA-Fachschaftsfinanzen), die heute online mit dabei ist – es gibt keine Ergänzungen und auch keine Fragen
Josi (AStA-Öffentlichkeitsarbeit) hat ebenfalls keine Ergänzungen zu ihrem Bericht.
Es gibt jedoch ein Frage von Kris: Ist Werbung geplant für die Podiumsdiskussion?
Felix ist über die Sitzungsunterlagen auf eine Aktualisierung im Studierendenportal gestoßen – er bedankt sich für das hübsche Banner, das sehr viel ansprechender aussieht, als die vorherige Version.
Kris fragt, wie es mit Plänen für TikTok aussieht. Josi antwortet, dass es keinen TikTok Account geben wird *dazu Klopfen aus Teilen des Saals*, weil das nicht die Zielgruppe darstellt, die der AStA ansprechen möchte. Schaaade, wir würden euch gerne tanzen sehen, liebe AStA-Referent*innen. Zuerst sollen über Twitter und LinkedIn geworben werden und nur diese beiden Plattformen bespielt werden.
Weiter geht es mit dem Bericht von Ellen (AStA-Soziale Aspekte und Gleichstellung).
Felix berichtet, dass die ersten Beutel des Familienservice vergeben wurden und Flyer fertig sind – wir haben leider nicht mitbekommen, welche Flyer das nun genau sind. Diese sind wohl sehr schön geworden und dafür bedankt Felix sich bei allen Beteiligten.
Kris erkundigt sich nach dem aktuellen Stand der frei verfügbaren Menstruationsartikel auf Toiletten der Universität.
Ellen hat heute den WSP-Mittel-Antrag dafür geschrieben.
Frieda erinnert noch einmal daran, dass KEINE ZWIEGESPRÄCHE ERLAUBT SIND!!!
Johannes (AStA-Studium und Lehre) ergänzt seinen Bericht um eine Einladung zur 24h-Vorlesung, die von Freitag auf Samstag stattfinden wird. Der erste Techniktest lief bereits gut, zwei weitere werden noch folgen, sodass der ELP 6 dann vollständig vorbereitet sein wird.
Johannes verkündet außerdem, dass er sich nicht nochmal für das Referat aufstellen lassen wird. Er steht aber bis Ende Juni zur Verfügung, für alle die sich für das Refarat einarbeiten lassen wollen oder Tipps brauchen.
Es gibt keine weiteren Fragen an Johannes.
Schon geht es weiter mit dem Bericht von Jens (AStA-Digitales). Er macht nochmal auf die Aktualisierung des Studierendenportals aufmerksam und lädt alle Interessierten zur Sitzung der AG Studierendenportal ein.
Ohne weitere Fragen geht es mit dem Bericht von Jada (AStA-Internationales und Antirassismus) weiter. Jada hat keine Ergänzungen und auch aus dem Publikum gibt es keine Fragen.
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Es folgt Christianes (AStA-Ökologie und Nachhaltigkeit) Bericht. Sie hat an dem Food-Sharing Fahrrad geschraubt, welches am Beitz-Platz stehen wird. Dieses ist jetzt soweit fertiggestellt und kann demnächst positioniert werden. Es ist allerdings noch unklar, ob sie nun Holz- oder Plastikkisten kaufen soll. Holzkisten sind zwar umweltfreundlicher, aber sind nicht so haltbar. Aber Plastikkisten möchte sie auch nicht kaufen. Nun hat sie aber Plastikboxen in der Verschenke-Ecke gefunden, sodass bis auf das Schloss somit kein Geld für das Foodsharing-Fahrrad ausgegeben werden muss, was natürlich sehr erfreulich ist. Der Saal freut sich.
Felix fragt, ob es eine Entwicklung zum Green Office gibt, da sich über das Unterstützungsschreiben aus dem StuPa ja solidarisch damit gezeigt wurde.
Christiane hat keine weiteren Infos und versucht an Hennis weiterzugeben, aber Felix ist mit ihrer Antwort zufrieden.
Hennis (stud. Prorektor) sagt, dass das Ganze noch nicht im Rektorat war.
Zu dem Bericht aus dem Haushaltsausschuss gibt es keine Fragen.
Es geht weiter mit dem Bericht der moritz.medien. Es gibt nichts anzumerken und auch keine Fragen.
Da zur Zeit noch Berichte fehlen, fragt Frieda nach, ob sich da noch jemand äußern möchte.
Aliya (AStA-Veranstaltungen) berichtet, dass sie seit April krankgeschrieben war, in der Woche, in der sie gesund war und sich besser fühlte, hat sie jedoch wieder angefangen zu arbeiten. Es ist die Erstellung eines digitalen Kataloges geplant, um eine Übersicht über alle für Veranstaltungsplanung relevanten Aspekte, Punkte und Ansprechpartner*innen zu erstellen.
Philip hat das Wort: Im Juni soll es eine Bildungsdemo in Rostock geben. Der Ablaufplan liegt bereits vor – Philip erzählt kurz, was es zu erwarten gibt
Es gibt keine weiteren Fragen zu Philips Bericht.
Es gibt keine weiteren Beiträge zu diesem TOP.
20:39 Uhr
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Es gibt weder Fragen noch Anregungen.
immer noch 20:39 Uhr
TOP 5 – Wahlen AStA
Die Bewerbungen, die schriftlich vorliegen, schreiben wir in ihrer mündlichen Vorstellung nicht wortwörtlich mit, da ihr auch nochmal alles aufgedröselt im Drucksachenpaket der heutigen Sitzung nachlesen könnt.
TOP 5.1 – AStA-Vorsitz
Auf das Amt des Vorsitzenden hat sich der amtierende AStA-Vorsitzende Lukas beworben. Er erhält das Mikrofon.
Er ist 22 Jahre alt und studiert Politik und Kommunikationswissenschaften, zudem ist er seit einem Jahr in der HoPo und seit 3 Monaten im AStA- Vorsitz. Er möchte innovative Lösungen fordern; ein AStA-Vorsitz sein, der ein Auge auf alle Geschehnisse im AStA hat; Ansprechpartner*in für die Studierenden, studentischen Gremien und anderen AStA-Referent*innen und auch für das Präsidium und die StuPist*innen ansprechbar sein, wenn es zum Beispiel um Formulierungen für Anträge oder anderweitige Rückfragen und Projekte geht. Außerdem sieht er es als wichtige Aufgabe an, als Bindeglied zwischen unterschiedlichen Gremien zu fungieren. Bezüglich der studentischen Interessenvertretung möchte er eine vermittelnde Position einnehmen.
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Es gibt keine Fragen an Lukas.
Es folgt fast die Wahl. Annica und Adrian hatten sich schon als Wahlhelfende zur Verfügung gestellt.
Als Felix fragt, ob die Wahlen nicht vielleicht gebündelt werden können. Das hält Frieda für eine gute Idee, weshalb Annica und Adrian sich schnell wieder auf ihre Plätze begeben.
20:44 Uhr
TOP 5.2 – Referent*in für politische Bildung und Antifaschismus
Auf dieses Amt gibt es zwei Bewerbungen.
Laura ist digital zugeschaltet und beginnt mit ihrer Vorstellung. Sie ist 24 Jahre alt, studiert Lehramt Geschichte/ evangelische Theologie im 10. Semester. Sie würde gerne das Referat übernehmen, weil sie schon mal in der politischen Bildung gearbeitet hat. Sie hat schon Erfarhungen in vielen Organisationen gesammelt, zum Beispiel in der Rosa-Luxemburg-Stiftung oder bei Uni ohne Nazis.
Die zweite Bewerberin ist Maret. Sie ist 20 Jahre alt, studiert Politikwissenschaft und Geschichte im 4. Semester. Sie würde das Referat gerne übernehmen, weil politische Bildung für sie ein Grundstein der Demokratie bildet. In Greifswald bietet es sich vor allem an, da hier die Kommunikationswege sehr kurz sind und sich viele Initiativen und Gruppen mit demokratischer Ausrichtung gegründet haben. Zudem kennt sie bereits einige Initiativen durch ihre journalistische Arbeit. Maret betont, dass sie aktuell sehr viel Zeit für das Amt mitbringt und auch bereit wäre, in anderen Referaten mitzuhelfen.
Philip bedankt sich für die Bewerbungen, da das Amt sehr lange vakant war. Er findet Lauras Bewerbung sehr ausführlich und bedankt sich dafür. In ihrer Bewerbung steht, dass sie erst ab Juni verfügbar für das Amt ist. Das ist der einzige kritische Punkt für ihn, da vor allem die Bürgermeister*innenwahl ansteht. Er würde sich freuen, wenn das auch direkt in Angriff genommen werden könnte.
Laura erklärt, dass sie erst im Juli anfangen kann, da sie aktuell noch im Auslandssemester ist. Wenn der AStA bereit ist, ihr diesen Monat Aufschub oder hybride Zuschaltung zu ermöglichen, würde sie sich freuen, die Arbeit auch aus der Ferne aufzunehmen. Sobald sie dann vor Ort ist, würde sie umso mehr durch ihr Engagement zu überzeugen.
Tom hat eine Frage an Maret. Er fragt, ob sie weiterhin Ressortleiterin für Region und Politik beim webmoritz. bleiben wird, wenn sie gewählt werden sollte.
Maret antwortet, dass sie ihr Amt dann niederlegen würde.
Kris fragt, was Maret zu Antifaschismus zu sagen hat. Maret antwortet, dass für sie Antifaschismus bedeutet, dass andere Meinungen akzeptiert werden und man mit unterschiedlichen Vertretern und Parteien spricht.
Christiane möchte einen Meinungsbeitrag machen, da sie bereits in der Vergangenheit mit Laura zusammengearbeitet hat und ihr so über die Schulter schauen konnte. Ihrer Erfahrung nach hat Laura viel Erfahrung im Bereich politische Bildung und hat erfolgreich die Demonstrationen gegen Prof. Dr. Ralph Weber organisiert und gestaltet.
Nun kommt es zum gekoppelten Wahlgang für den AStA-Vorsitz und das Referat für politische Bildung und Antifaschismus. Annica und Adrian stellen sich abermals als Wahlhelfer*innen zur Verfügung und verteilen bereits fleißig die Stimmzettel.
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Annica sammelt nun die Stimmzettel für die Wahl des Vorsitzenden ein. Adrian verteilt weiter Stimmzettel für die Wahl der Referentin für politische Bildung und Antifaschismus.
Die Spannung steigt…
Es gibt anscheinend 22 Stimmzettel, obwohl es nur 21 Stimmberechtigte gibt. (Wahlbetrug? – wir bleiben dran!)
Nachdem die anwesenden Stupist*innen nochmal durchgezählt wurden, stellt sich schnell heraus, dass sich verzählt wurde und doch alles ihre Richtigkeit hat.
Als erstes wird die Wahl zum AStA-Vorsitz ausgezählt: Es gibt 18 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Lukas ist gewählt und nimmt die Wahl an.
In der Zwischenzeit werden die Stimmzettel für die Wahl der Referentin für politische Bildung und Antifaschismus ausgezählt.
Es gibt eine Stimmengleichheit. Laura und Maret haben jeweils 11 Stimmen bekommen. Daher muss die Wahl wiederholt werden.
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Die zweite Auszählung beginnt. Wie viele wird es wohl noch geben?
Es gibt wieder Stimmengleichheit. Hennis hebt beide Hände für einen GO-Antrag und schlägt vor den Tagesordnungspunkt zu vertagen. Dies wird nun abgestimmt, jedoch endet auch diese unentschieden.
Philip schlägt vor, dass sich beide Bewerberinnen noch einmal in ein oder zwei Sätzen vorstellen sollen. Dieser Vorschlag wird angenommen und beide bekommen eine Minute Zeit diesen zu formulieren.
Danach soll es einen dritten Wahlgang geben.
Jens Boie (ich dachte wie Bowie ohne w? – ja. steht auch auf seinem Schild 😀 – Oh sorry dann hab ich einfach schlechte Ohren :D) fragt, ob für die AStA-Referate nicht 14 Stimmen benötigt werden, um angenommen zu werden. Dies wird von Frieda bestätigt.
Laura spricht einen sehr langen Satz. Sie weist noch einmal auf ihre Erfahrung hin und wünscht sich, diese in ihrem Amt als Referatsleiterin erweitern zu können. Sollte sie gewählt werden, könnte der AStA von ihren Erfahrungen und Connections profitieren, sie aber auch weitere Erfahrungen sammeln, um ihren Berufswunsch im Bereich politischer Bildung näher zu kommen. Ein Geben und Nehmen.
Maret möchte alle Studierenden auch außerhalb ihres Studierendenlebens politisch weiterbilden. Sie möchte Workshops, Veranstaltungen und Vorträge planen und geht mit sehr viel Engagement an diese Aufgabe heran, da sie politische Bildung als Grundstein einer demokratischen Gesellschaft sieht.
Noch haben wir die Interpunktion beider Sätze nicht geklärt. Ob es wirklich jeweils nur ein Satz war, ist also nicht zu sagen.
Abermals verteilt Adrian die Stimmzettel und wir warten gespannt auf den Ausgang.
Wieder gibt es Gleichstand.
Felix stellt abermals den Antrag, diesen Tagungsordnungspunkt auf die nächste Sitzung zu verschieben. Da es keine Gegenrede gibt, muss es gar nicht abgestimmt werden und wird einfach so angenommen. Weiter gehts mit den nächsten Bewerbungen.
21:22 Uhr
TOP 5.3 – Referent*in für Internationales und Antirassismus
Jada, der das Amt aktuell innehat, hat sich auch heute beworben. Er studiert seit 6 Semestern Politik- und Kommunikationswissenschaft. Er ist im Amt für Internationales und Antirassismus. Er nennt einige Projekte, die er schon initiiert hat. Dazu gehören unter anderem die Kooperation mit der Stadt und in Greifswald, wie z.B. das House of Resources oder Patnerschaft für Demokratie. Außerdem nennt er Ausbildungsmöglichkeiten und die Öffentlichkeitsarbeit, in die er schon einiges an Arbeit gesteckt hat. Er glaubt, das Amt sehr öffentlichkeitswirksam vertreten zu haben. Er will außerdem weiterhin die Zusammenarbeit und das Beratungsangebot für internationale Studierenden erweitern. Er möchte unteranderem die Inhalte des Studierendenportals auch auf englisch verfügbar zu machen.
Es gibt keine Fragen an Jada.
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Diesmal wird der Wahlvorgang etwas abgeändert. Während die Wahlfeen die Stimmzettel verteilen, können sich die Bewerber*innen für das nächste Referat schon mal vorstellen.
21:27 Uhr
TOP 5.4 – Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit
Hier liegen erneut zwei Bewerbungen vor und zwar von Josi und Lea. Da Josi ihre Bewerbung zuerst eingereicht hat, beginnt sie mit der Vorstellung. Sie fand Jadas Vorstellung im stehen so locker und offen, dass sie ebenfalls aufsteht.
Josi führt aktuell das Referat für Öffentlichkeitsarbeit. Sie studiert Kommunikationswissenschaft und Anglistik. Sie ist gut im AStA eingearbeitet und möchte gern weitermachen. Sie hofft, dass ihre Arbeit besonders über die Social Media Kanäle sichtbar geworden ist. Sie merkt nochmal an, dass es keinen TikTok-Kanal des AStA geben wird.
Felix fragt, ob Josi Mitglied in einer Hochschulgruppe, Organisation oder ähnlichem ist. Außerdem freut er sich, dass kein TikTok geplant ist. Die TikTok-Debatte lässt uns nicht los. Josi bekommt Flashbacks an ihre letzte Bewerbung. Sie antwortet, dass sie beim Radio war und dort ebenfalls in der PR gearbeitet hat.
Lea zieht ihre Bewerbung zurück. Sie hat sich dazu entschieden, zunächst bei der AG Studierendenportal mitzuwirken, welche gerade die Umgestaltung des Studierendenportals umsetzt. Frieda bedankt sich, dass sie trotzdem da gewesen ist und freut sich sehr über Leas Unterstützung bei der AG Stud. Portal.
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Es gibt ein Ergebnis zum Referat Internationales und Antirassismus. Während der Verkündung verteilt Adrian schon die nächsten Stimmzettel für die Wahl zur Referent*in für die Öffentlichkeitsabeit.Es gab 22 gültige Stimmen, wobei 21 Stimmen für Jada gestimmt haben und eine Person sich enthalten hat. Er nimmt die Wahl an.
21:35 Uhr
TOP 5.5 – Referatsleiter*in Administration und Geschäftsführung
Hier bewirbt sich Marcel, der aktuell im 7. Semester PoWi/ Geschichte studiert. Er hat das Amt bereits im letzten Jahr inne gehabt und dort die Antragstellung der WSP Mittel Nutzung in enger Zusammenarbeit mit dem Dezernat 2 überarbeitet. Er möchte die interne Kommunikation im AStA, also zwischen den verschiedenen AStA-Referaten verbessern.
Während Adrian wieder die Stimmzettel für dieses Referat verteilt, verkündet Frieda die Ergebnisse des letzten Referats.
Josi wurde mit 21 Ja-Stimmen zur Referentin für Öffentlichkeitsarbeit gewählt. Sie nimmt die Wahl an.
21:38 Uhr
TOP 5.6 – Referent*in für Ökologie
Hier liegt eine Bewerbung von Christiane vor. Sie studiert im 8./10. Semester Geschichte und Philoophie auf Lehramt.
Sie war schon in der Fachschaft und im StuPa aktiv und hat die Leitung dieses Referates seit einem Jahr inne. In dieser Zeit konnte sie viele Erfahrungen sammeln, sowohl in der Projekt- und Veranstaltungsplanung, als auch in der Textarbeit, zum Beispiel bei der Formulierung des Konzeptes zum Green Office oder Flyern. Auch AStA- übergreifende Veranstaltungen wie die Lange Nacht des Lernens waren schöne Erfahrungen. Sie möchte vor allem als nächstes die Projektwoche in Angriff nehmen.
Felix fragt, was genau Christianes Vorstellung einer fahrradfreundlichen Universität ist, da es ja, ganz überspitzt formuliert, überwiegend doch gute Fahrradwege und eine ausreichende Anzahl von Fahrradständern gibt.
Sie antwortet, dass sie ein Dokument des ADFC gelesen hat und dabei auf viele Anregungen gestoßen ist, an denen sie sich nun orientieren möchte.
Wird es bald Werkzeugkästen am Campus geben? Wir sind gespannt.
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Adrian und Annica sind fertig mit der Auszählung der Stimmen für das Referat für Administration und Geschäftsführung. Es gab 22 abgegebene Stimmen und 22 Ja-Stimmen für Marcel. Wow!
Er nimmt die Wahl an und bedankt sich für das Vertrauen.
21:46 Uhr
TOP 5.7 – Referent*in für Digitales
Jens ist 21 Jahre alt und studiert im 4. Semester Biochemie. Er wohnt seit 1,5 Jahren in Greifswald und hatte das Referat bereits im vergangenen Jahr inne und hat sich auch als Wahlleiter der studentischen Gremienwahlen weiter in die HoPo eingearbeitet und eingefunden. Er hat viele Erfahrungen in der Gestaltung und Programmierung von Webseiten, sowie in der Zusammenarbeit und Kommunikation mit dem URZ und dem dort notwendigen „Verwaltungsdschungel“ sammeln können, auf denen er gerne aufbauen möchte.
Er findet, dass die Digitalisierung in der Uni viel besser geplant werden sollte. Die digitale Lehre soll weiterhin sinnvoll und studierendenfreundlich eingesetzt werden.
Da in der Bewerbung stand, dass er „vorraussichtlich“ für die gesamte Legislatur könne und das für etwas vage befunden wurde, wurde nochmal nachgefragt, ob er wirklich die gesamte Zeit zur Verfügung steht. Jens erklärt, dass es natürlich immer höhere Gründe geben könnte, die gegen eine Ausführung des Amtes für die gesamte Legislatur sprechen könnten, zum aktuellen Zeitpunkt bedeutet voraussichtlich für ihn aber ein „JA ja“.
Adrian und Annica verteilen nun die Stimmzettel. Derweil verkündet Frieda das Ergebnis für den Wahlgang zum Referat für Ökologie: von 22 abgegebenen Stimmen haben 20 Personen mit Ja gestimmt und 2 Personen mit Nein.
Somit ist Christiane gewählt und sie nimmt die Wahl an.
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Außerdem ist Frieda aufgefallen, dass wir mittlerweile über dem Zeitfenster von 90 Minuten sind und eigentlich eine 10 minütige Pause anstehen würde. Felix spricht sich dafür aus, nach Abschluss des großen Wahl-TOPs eine Pause zu machen. Ohne Gegenrede ist das also der Plan.
21:53 Uhr
TOP 5.8 – Referatsleiter*in Veranstaltungen
Aliya hat ihre Bewerbung zwar nach der Frist abgegeben, aber darf sich nun trotzdem vorstellen. Sie wohnt und studiert seit fast sechs Jahren in Greifswald und war vor ein paar Jahren als Vorstandsmitgleid im Mensaclub tätig. In den vergangenen drei Monaten hat sie sich aber verstärkt für Greifswald solidarisch engagiert.
Aliya ist bereits seit vier Legislaturen im AStA, anfangs als Fachschaftsfinanzerin und dann als Referentin für Veranstaltungen. Während der Pandemie war das Amt natürlich deutlich eingeschränkter ausführbar, weshalb Aliya sehr motiviert ist, für die kommenden Zeit Veranstaltungen zu planen. Sie hat richtig Lust eine ordentliche Ersti-Woche durchzuführen.
Kris fragt Aliya, ob sie ihre Idee zur Einführung eines Chillraums für Studis ausführen könnte.
Aliya möchte einen Ort einführen, in dem Studierende WLAN, Zugang zu Snacks und Kaffee haben. Das soll ein Ort für Austausch sein, in dem sie sich Unterhalten können und die Zeit zwischen den Vorlesungen verbringen können.
Ohne weitere Fragen bittet Frieda unsere moritz.wahlfeen erneut um die Austeilung der Stimmzettel.
Währenddessen wird das Ergebnis der letzten Wahl verkündet. Mit vollen 22 Ja-Stimmen ist Jens erneut als Referent für Digitales gewählt. Er nimmt die Wahl an.
21:58 Uhr
TOP 5.9 – Referent*in für Soziales
Für dieses Amt bewirbt sich: Ellen. Sie ist 21 Jahre alt und Studiert Politikwissenschaft und Kommunikationswissenschaft im 6. Semester. Sie ist bereits seit einem halben Jahr in diesem Referat und konnte in dieser Zeit bereits einige Projekte realisieren.
In der letzten Legislatur konnte sie einige Projekte erfolgreich realisieren, zum Beispiel die Willkommenspakete in Zusammenarbeit mit dem Familienservice oder die Einrichtung eines tellonym-Kanals, auf welchem Studis die Möglichkeit haben, anonym Fragen aller Art zu stellen.
Für die nächste Legislatur möchte sie vor allem ein Augenmerk auf kostenlose Menstruationsprodukten auf den Uni-Toiletten legen. Dieses Projekt ging in letzter Zeit zwar etwas schleppend voran, aber kann nun beschleunigt werden, weil nun auch die Zustimmmung des Rektorats kam.
Es gibt keine weiteren Rückfragen an Ellen.
Und schon kann das Ergebnis für das Referat für Veranstaltungen verkündet werden. Währenddessen verteilt Adrian wieder die nächsten Stimmzettel. Mit 17 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen ist Aliya erneut gewählt. Sie nimmt die Wahl an.
22:03 Uhr
TOP neu 5.10 – Referent*in für Finanzen
Bjarne stellt sich vor: Aktuell hat er das Referat Finanzen und Personal seit August letzten Jahres inne. Dort hat er bereits produktiv mit den anderen AStA-Referent*innen zusammenarbeiten können und auch gute Kontakte in die Univerwaltung knüpfen konnte. Gleichzeitig ist er Papa eines neun Monate alten Kindes – Eltern in die HoPo 🙂 Er möchte weiterhin als Ansprechpartner für Studierende, StuPist*innen und den moritz.medien zur Verfügung stehen.
Felix erkundigt sich nach den Plänen bezüglich des Umgangs mit den Rücklagen der Studierendenschaft. Bjarne erklärt, dass die Rücklagen erst einmal für zwei Jahre reichen werden und erstmal nichts Konkreteres geplant ist.
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Während die nächsten Stimmzettel verteilt werden, wird das Ergebnis zur Wahl der*des Referent*in für Soziales verkündet. Ellen wurde mit 22 Ja-Stimmen wieder gewählt und nimmt die Wahl an.
22:09 Uhr
TOP neu 5.11 – Referent*in für Fachschaftsfinanzen
Während Annica die Stimmzettel einsammelt stellen sich die nächtsten Bewerber*innen vor. Für dieses Referat haben sich gleich zwei Studenten beworben.
Felix beginnt mit der Vorstellung. Er ist auch im FSR Wirtschaftswissenschaften und ist auch dort für die Finanzen zuständig. In diesem Jahr hat er bereits als Sachbearbeiter für die Ersti-Woche mit dem AStA zusammenarbeiten können. Da er eh schon in die Finanzen eingearbeitet ist durch seine Arbeit in der Fachschaft, hält er diese Position nun für geeignet. Wird er in seinem Amt etwa die WiWis bevorzugen? :O
Daniela hat das Amt für die letzten sechs Monate ausgeführt. Sie möchte die Fachschaftsräte mit einer Beratung zu Finanzen, Rechtliches und Steuern unterstützen. Zudem möchte sie die anderen Referent*innen unterstützen.
Frieda eröffnet die Fragerunde an beide.
Felix hat in seiner Bewerbung nicht alle Fragen beantwortet. Unter anderem die Frage zu Ideen und Projekten, aber auch zur Zusammenarbeit. Tom möchte daher wissen, wie es um Felix Einstellung zu diesen Punkten steht.
Er antwortet, dass es keinen besonderen Grund gab, weshalb er nicht alle Fragen beantwortet hat. Er möchte aber gerne Ideen und Projekte unterstützen. Die Kommunikation mit dem AStA lief in den Vergangenen anderthalb Jahren bereits gut, sodass Felix positiv gestimmt ist, hier anknüpfen zu können.
Johannes hat eine Frage an beide Bewerber*innen. Ebenso wie das Referat für Finanzen, gibt es keine Pflicht, Bürozeiten anzubieten. Johannes interessiert trotzdem, ob die beiden Bewerber*innen sich vorstellen könnten, eine Sprechstunde einzurichten, um den direkten Austausch wahrnehmen zu können.
Da Daniela online schon die Hand gehoben hat, antwortet sie zuerst.Sie hat vor, eine offene Sprechstunde einzurichten, die online oder in Präsenz wahrgenommen werden kann.
Auch Felix würde gern eine Sprechzeit anbieten. Zusätzlich würde er natürlich auch individuelle Termine vereinbaren.
Johannes hat eine weitere Frage. Zunächst an Felix – hier möchte er gerne wissen, inwiefern Felix seine weitere Tätigkeit im FSR WiWi befangen macht, wenn er Fachschaftsfinanzer werden sollte.
Felix wäre weiterhin gern im FSR tätig. Er könnte sich allerdings vorstellen, den Posten des Finanzers im FSR abzugeben und/oder alle Anträge des FSR Wirtschaftswissenschaften nicht selbst zu bearbeiten.
An Daniela fragt er, ob sie da eventuell Probleme sieht, dass sie in einem Haushalt mit dem Bewerber für das Referat für Finanzen wohnt, zum Beispiel könnte es zu Interessenskonflikten oder gleichzeitigen Abwesenheiten kommen. Daniela sieht hier überhaupt keine Probleme. Sie und Bjarne können ihre Tätigkeiten professionell und Persönliches diskret halten. Zudem sind die beiden nicht die einzigen Kontrollinstanzen und Ansprechpartner*innen, da alle Unterlagen auch von der Verwaltungsfachkrfat Yvonne eingesehen werden und über ein Steuerberatungsbüro geprüft werden.
Es gibt erneute Nachfragen zur Befangenheit von Felix. Er weist daraufhin, dass er auf jedenfall im FSR als Finanzer zurücktreten würde, wenn es zu Interessenskonflikten kommt.
Ohne weitere Rückfragen geht es erneut weiter mit der Verteilung der Stimmzettel.
Die Wahl zum*zur Referent*in für Finanzen wird verkündet. Von 22 gültigen Stimmen entfielen 20 Ja-Stimmen auf Bjarne, es gab 2 Enthaltungen und keine Nein-Stimmen. Bjarne nimmt die Wahl an.
Währenddessen werden die Stimmen für das Referat für Fachschaftsfinanzen ausgezählt.
Das Ergebniss der steht fest: auf Felix entfallen 9 Stimmen. Auf Daniela entfallen 12 Stimmen. Da nicht die benötigte Mehrheit von 14 Stimmen erreicht wurde, geht es in den zweiten Wahlgang. In diesem steht nur noch Daniela zur Wahl.
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Frieda ist sichtlich erschöpft von den zahlreichen Wahlgängen.
Das Ergebnis des zweiten Wahlgangs steht fest: 14 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen für Daniela. Sie ist damit gewählt und nimmt die Wahl auch an.
22:32 Uhr
TOP neu 5.12 – Referatsleiter*in für Studium und Lehre
Wir kommen nun zu den zwei Referaten, für die im Vorhinein keine Bewerbungen eingegangen sind. Philip schlägt Felix für das Referat vor, da er ihn aus dem Fachschaftsrat kennt und weiß, dass er dort z.B. im Prüfungsausschuss sitzt.
Felix würde sich für das Referat zur Verfügung stellen.
Felix fragt Felix (höhö, einfach funny), ob er sich eventuell schon Gedanken zu diesem Referat gemacht hat und vielleicht schon irgendwelche Ideen hätte. Felix antwortet Felix (höhöhö), dass er Anfang des Jahres das Interview mit dem Norddeutschen Rundfunk geführt hat, wo er auch schon über Prüfungsmodalitäten gesprochen hat. Diesbezüglich möchte er sich in jedem Fall dafür einsetzen, dass es in diesem Bereich Besserungen für die Studierendenschaft gibt.
Frieda fragt, ob Felix auch schon Erfahrungen mit den Lehramtsstudiengängen gemacht hat. Er antwortet, dass er noch keine Erfahrungen hat, aber sich gern in die Thematik einarbeiten würde.
Ansonsten gibt es keine weiteren Fragen und somit ist es wieder Zeit für die Wahl. Adrian und Annica verteilen wieder die Stimmzettel und sammeln sie auch schnell wieder ein.
Langsam haben alle genug von Wahl. Aber nicht vom Wal 😀 – Props Lilly :DDD (außer Malte in den Kommentaren, dem wir im Übrigen Recht geben, dass Wale nicht in Gefangenschaft gehalten werden sollten)
Das Ergebnis ist da: Frieda verkündet, dass Felix mit 14 Ja-Stimmen, 6 Enthaltungen und 2 Nein-Stimmen gewählt wurde. Felix nimmt die Wahl an.
Frieda verkündet außerdem eine Pause bis 22:55 Uhr.
22:56 Uhr
Soo willkommen zurück aus der Pause! Uns geht es wieder gut und wir sind so frisch wie die Luft draußen jiha.
TOP 6 – Wahl Mitglied Medienausschuss
Robert begrüßt uns zurück in der Sitzung. Frieda geht es leider nicht so gut, deshalb hat sie ihre Stimme an Marie abgegeben. Gute Besserung Frieda! Das neue stellvertretende Präsidium moderiert nun also zum ersten Mal, dafür gibt es bestärkendes Klatschen aus dem Saal.
Für den Medienausschuss hat Mirjam Interesse bekundet. Sie ist uns digital zugeschaltet und stellt sich und ihr Interesse am Medienausschuss kurz vor.
Philip als frisch gewählter Vorsitzender des Medienausschusses freut sich sehr über Mirjams Bewerbung. Auch Felix bedankt sich und schließt mit der obligatorischen Frage an, ob Mirjam Mitglied in einer Hochschulgruppe, Partei, Gewerkschaft oder sonstigen Organisation ist.
Sie antwortet, dass sie in keinerlei Verbänden oder Ähnlichem ist.
Mirjam wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl gerne an.
Herzlichen Glückwuuuunsch! Damit haben wir einen vollbesetzten Medienausschuss, megamega!
22:59 Uhr
TOP 7 – Wahl stellv. Mitglieder Kulturausschuss
Hier liegt keine Bewerbung vor.
Kris merkt an, dass es hier jeweils nur um die Position des*der Stellvertreter*in geht und Dadurch quasi keine Arbeit entsteht, außer der*die Vorsitzende tritt zurück.
Es gibt nach wie vor keine Initiativbewerbung.
immer noch 22:59 Uhr
TOP 8 – Wahl stellv. Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
Auch hier lag im Voraus keine Bewerbung vor, Yannik äußert jedoch eine Initiativbewerbung.
Tom spricht sich für Yannik aus, da dieser sein Mitbewohner ist und in der Vergangenheit sehr lustige und interessierte Fragen zu Gegebenheiten des Haushaltes der Studierendenschaft gestellt hätte. Daraufhin hat Tom ihn eingeladen, doch als sein Stellvertreter mitzuwirken.
Er wird einstimmig gewählt und nimmt die Wahl an.
23:01 Uhr
TOP 10 – Antrag Aufwandsentschädigung kommissarische Vertretung AStA Referat Internationales
Bjarne ist Antragsteller. Er bringt den Antrag ein und bittet um Zustimmung.
Robert eröffnet die Generalaussprache, zu der aber nichts beigetragen wird, sodass wir zur Änderungsantragsdebatte kommen.
Aber ne, da ist auch nix, also schnellipropelli weiter zur namentlichen Abstimmung. Es wird gerade über schnellipropelli geschmunzelt, ich hätte auch noch hoppigaloppi im Angebot. hühü.
Der Antrag wird einstimmig angenommen. Superduper.
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23:05 Uhr
TOP 11 – Antrag Aufwandsentschädigung kommissarische Vertretung Vorsitz
Dieser Antrag wird ebenfalls von Bjarne eingebracht: „Dasselbe wie eben gesagt.“
Es gibt keine Beiträge zur Generalaussprache oder Änderungsanträge.
Auch hier wird namentlich abgestimmt (weil wegen Finanzen) und der Antrag wird einstimmig angenommen.
23:08 Uhr
TOP 12 – Bestätigung Ausschussvorsitzende
Hier geht es um die Bestätigung der in den letzten Wochen gewählten Ausschussvorsitzenden. Sie werden einstimmig bestätigt. *klopf klopf*
23:09 Uhr
TOP 13 – Antrag Sitzungsprämie
Der Antrag wurde von Hennis, Frieda und Lukas gestellt. Hennis bringt diesen nun ein.
Da Geld ja immer einen Beigeschmack hat, haben sie die Idee eines Mensaguthabens entwickelt. Der Plan ist dabei, die Idee bereits in dieser Legislatur umzusetzen. Robert eröffnet die Generalaussprache.
Bennet versteht den Antrag und den Zweck dahinter, weiß aber nicht, ob der Aufwand, den die Stupist*innen haben, diese Sitzungsprämie rechtfertigt. Manche Stupist*innen fehlen sehr viel und daher wäre es unfair, wenn diejenigen die gleiche Prämie kriegen sollten. Was bekommen eigentlichen die Tickernden der moritz.medien? – ja nischt. – Dann tickern wir nicht mehr richtig 🙁 – Und die Wahlhelfer*innen? Fragen über Fragen…
Hennis betont noch einmal, dass diese Aufwandsentschadigung nur an tatsächlich, physisch anwesende Stupist*innen ausgezahlt werden soll.
Frank Philipp möchte ergänzen, dass er das für einen schönen Anreiz (wenn auch nicht den einzigen) hält, damit die Stupist*innen auch zu den Sitzungen kommen.
Bjarne fragt dazu, welches AStA-Referat das prüfen soll. Lukas selbst wird dazu Rücksprache halten.
Da es keine Meldungen für die Änderungsantragdebatte gibt, geht es direkt weiter zur Wahl: Der Antrag wird mit einer Enthaltung beschlossen.
23:15 Uhr
TOP 14 – Sitzungstermine 32. Legislatur
Es ist eine Raumänderung in Planung, die bereits hätte umgesetzt werden sollen, was allerdings noch nicht möglich war. Robert erklärt, dass für heute schon versucht wurde, den Konferenzraum der Uni wieder zu buchen. Das hat leider noch nicht geklappt.
Das Justitiariat möchte das neue Präsidium erst noch kennenlernen, bevor es grünes Licht für hybride Sitzungen geben kann. Auch ist es nicht so leicht, familienfreundlichere Uhrzeiten zu finden. Bjarne nickt verständnisvoll (wir erinnern uns an seine Rolle als Papa und Danielas Rolle als Mama).
Ohne Beiträge in der Genaralaussprache oder Änderungsantragsdebatte wird der Antrag einstimmig angenommen.
23:17 Uhr
TOP 15 – Sonstiges
Lukas hat das Wort und wirbt nochmal für die 24h-Vorlesung.
Marcel möchte auch Werbung machen und zwar wird noch ein Tagespräsidium für die Vollversammlung gesucht. Die VV wird am 14.06. stattfinden. Wer für einen Tag Präsidium spielen will, kann das also dort machen.
Neuerdings gibt es außerdem eine Antragsberatung in digitalem Format: Jeden Montag von 17-19 Uhr können Interessierte sich zu Belangen für die Beantragung von (WSP-)Mitteln beraten lassen.
Das war es mit den Redebeiträgen aus dem Saal.
Robert dankt den moritz.medien für ihre tatkräftige Unterstützung. Oooch danke auch, das freut uns natürlich. <3
Anschließend wird die Sitzung offiziell um 23:24 Uhr geschlossen.
Sooo, das war es mit der heutigen Sitzung. Wir hoffen, dass ihr die Sonne etwas genießen könnt! Bis zur nächsten Sitzung, tschüüüüüüss!
von Annica Brommann | 16.05.2022
Nach den Gremienwahlen ist vor den Ämterwahlen – so auch im Senat. Doch schon zu Beginn dieser Legislatur kam es in der Statusgruppe der studentischen Senator*innen zu Uneinigkeiten bei dem Vorschlag für den stellvertretenden Senatsvorsitz.
Zwei Kandidierende für den stellvertretenden Vorsitz im Senat, offensichtliche Unstimmigkeiten zwischen den Listen. Der Start in die neue Legislatur beginnt mit einer Streitigkeit. Auslöser ist eine Nachricht in der gemeinsamen Telegramgruppe der studentischen Senator*innen kurz vor der Senatssitzung: Melissa Seidel würde gerne wieder den stellvertretenden Vorsitz übernehmen. Das Problem: Jada Ladu war bereits als offizieller Vorschlag aus der Gruppe der studentischen Senator*innen eingereicht. So kam es zu einer Doppelkandidatur.
Der webmoritz. wendete sich daraufhin an alle studentischen Senator*innen, um die vergangenen zwei Monate zu rekonstruieren. Im Laufe der Recherche hat Melissa in ihrer Stellungnahme ihre Kandidatur wieder zurückgezogen. Doch was genau ist passiert?
Zurück in den März
Alle Senator*innen erhielten eine E-Mail von Frau Schmock aus der Geschäftsstelle des Senats, in der auf die Besetzung der Kommissionen und auch die Vorschläge für den stellvertretenden Senatsvorsitz der einzelnen Statusgruppen aufmerksam gemacht wurde. Melissa schickte daraufhin das Dokument der zu besetzenden Kommissionen in die gemeinsame Telegramgruppe der studentischen Senator*innen. Nach einer Doodle-Umfrage wurde eine listenübergreifende Zoom-Sitzung vereinbart, bis zu der sich die Listen Gedanken über die Besetzung der Posten machen sollten.
Bei diesem Meeting waren letztendlich nicht alle studentischen Senator*innen anwesend, aber alle drei Listen mit mindestens einer Person repräsentiert. Wie geplant wurden dort die Kommissionen vergeben – allerdings auch der Senatsvorsitz besprochen. So sagen es jedenfalls die Mitglieder der Solidarischen und Liberalen Liste; dazu später mehr.
Die Sitzung wurde von Hennis Herbst (Solidarische Liste) moderiert. Da dieser seinen Bildschirm teilte, war während der gesamten Sitzung eine Tabelle zu sehen, die neben den Kommissionen in der obersten Zeile um den Senatsvorsitz ergänzt war. Nach Angaben der Progressiv-Ökologischen Liste und Hennis selbst sei diese Liste teilweise bereits mit den Vorschlägen der Solidarischen Liste zur Besetzung einiger Positionen ausgefüllt gewesen – so auch beim stellvertretenden Senatsvorsitz mit Jada.
Wie kam der Vorschlag für Jada zustande?
Der Vorschlag für den stellvertretenden Senatsvorsitz wurde direkt zu Beginn der Sitzung besprochen. Dabei weichen die Aussagen der einzelnen Listen voneinander ab: Lia Grahl und Susanne Schmidt von der Liberalen Liste antworteten auf unsere Nachfrage schriftlich, dass „die Kandidatur nebenbei abgesegnet“ worden sei, wobei es sich für sie weder um ein „solidarisches Verhalten“ noch eine „transparente[] Zusammenarbeit“ handele. Die Progressiv-Ökologische Liste berichtet, sie habe von Jada als Vorschlag erst am Tag der Senatssitzung im April erfahren: „Im weiteren Verlauf ergab sich, dass wir ein unglückliches Kommunikationsproblem hatten, dessen Folge zwei qualifizierte Personen für das Amt des stellvertretenden Vorsitzes waren.“
Die gewählten Mitglieder der Solidarischen Liste wurden dazu vom webmoritz. einzeln telefonisch befragt, um eventuelle Absprachen der Antworten zu vermeiden. Alle gaben an, dass zu Beginn des Meetings Jada als Vorschlag für den stellvertretenden Senatsvorsitz eingebracht worden sei. In Anlehnung an die letzte Legislatur, in welcher die Liste mit den meisten Stimmen Hannes Damm (den damaligen stellv. Senatsvorsitzenden aus der Progressiv-Ökologischen Liste) vorgeschlagen hatte, habe die Solidarische Liste nun den Vorschlag für Jada eingebracht. Dieses Vorgehen ist jedoch keinesfalls als feste Vorschrift anzusehen und kann lediglich – analog zum Vorgehen in anderen Parlamenten – als Gang und Gäbe bezeichnet werden.
Bei der Rekonstruktion des Ablaufs gibt es Unstimmigkeiten, inwiefern der Vorschlag diskutiert, bzw. Jada vorgestellt wurde. Einige Senator*innen gaben uns gegenüber an, dass kurz die Argumente für Jada vorgestellt worden seien, andere sprachen von keinen weiteren Ausführungen. Ob dies daran liegt, dass die Sitzung bereits zwei Monate zurückliegt oder die Abläufe im Nachhinein ausgeschmückt wurden, kann nicht abschließend geklärt werden. Übereinstimmend wurde allerdings berichtet, dass es keine Gegenrede oder weiteren Vorschläge der anderen Listen zum stellvertretenden Senatsvorsitz gab.
Jada selbst äußerte dem webmoritz. gegenüber folgende Motivation, sich zu bewerben:
„Mir ist die Position wichtig, da ich in diesem Amt in der Lage bin, im höchsten organisatorischen Kreis des Senates besondere Impulse zu geben und Entscheidungen zu begleiten. Im vergangenen Jahr habe ich durch meine Arbeit im Allgemeinen Studierendenausschuss die Entwicklungen im Rahmen der Internationalisierung beobachten und mitgestalten können. Dabei haben mir vor allem auch meine Erfahrungen geholfen, die ich aufgrund meiner internationalen Herkunft sammeln konnte. Zudem ist für mich die Thematik Ralph Weber von hoher Bedeutung. Ich hoffe vor allem bei diesen Themen, Akzente durch die Mitwirkung als stellvertretender Senatsvorsitz setzen zu können.“
Jada Ladu im Interview mit dem webmoritz.
Anschließend wurde das Meeting mit der Besetzung der restlichen Kommissionen fortgeführt. Danach schickte Hennis das Dokument in die besagte Telegramgruppe, wobei im Laufe des Monats einige Besetzungen geändert und Neufassungen des Dokuments geteilt wurden. Um Änderungen für die Kommissionen vornehmen zu können, musste dementsprechend das Dokument, in dem Jada in der ersten Zeile als Vorschlag eingetragen war, geöffnet worden sein. Dem webmoritz. liegt ein Screenshot vor, aus dem ersichtlich ist, dass auch Melissa noch eine Änderung eingebracht und das Dokument daher geöffnet hat. Ob dabei die obere Zeile nicht gesehen wurde, können wir natürlich nicht beantworten.
Nachdem keine Änderungswünsche oder Anmerkungen mehr bestanden, leitete Jada das Dokument an den Senat weiter. Die Frist für die Einreichung der Vorschläge war der 31. März. Der inzwischen wieder gewählte Senatsvorsitzende Prof. Dr. Bornscheuer hat uns gegenüber bestätigt, dass die Mail und damit auch Jada als offizieller Vorschlag für den stellvertretenden Senatsvorsitz eingegangen war.
Weiter in den April zur Senatssitzung
Kurz vor der Senatssitzung am 20. April, auf der auch die Wahl des stellvertretenden Senatsvorsitzes auf der Tagesordnung stand, teilte Melissa im Chat der studentischen Senator*innen mit, dass Prof. Dr. Bornscheuer sie gefragt habe, ob sie den stellvertretenden Vorsitz wieder übernehmen würde. In der Phase der Vorschlagsfrist bis zum 31.03. war Prof. Dr. Bornscheuer jedoch noch nicht als Senatsvorsitzender gewählt und besaß somit kein offizielles Vorschlagsrecht. Sowohl im Chat als auch uns gegenüber bekundete Melissa ihre Bereitschaft, das Amt weiterzuführen:
„Gerne hätte ich das Amt im stellvertretenden Senatsvorsitz, das ich erst seit Beginn dieses Kalenderjahres inne hatte, fortgeführt und mich hier auch in Zukunft weiter für die Belange der Studierendenschaft eingesetzt. Uwe Bornscheuer hatte mich gefragt, ob ich weiterhin für den stellvertretenden Senatsvorsitz zur Verfügung stünde und ich hatte gerne zugesagt, denn mir war zu diesem Zeitpunkt keine gegenteilige Kandidatur bekannt. […] Erst am Tag der Sitzung habe ich im Chat mit einigen Senatoren der Solidarischen Liste erfahren, dass Jadas Aufstellung bereits im Meeting zur Kommissionsbesetzung – angeblich konsensual – beschlossen worden sein soll.“
Melissa Seidel im Interview mit dem webmoritz.
Am Telefon erklärte Prof. Dr. Bornscheuer, dass das Gespräch mit Melissa am Vorabend der Senatssitzung stattgefunden habe. Dort sei allerdings auch darüber gesprochen worden, dass Jada bereits als offizieller Vorschlag eingereicht war.
Auf die Frage, wann die anderen studentischen Senator*innen von Melissas Wunsch zur Kandidatur erfahren haben, äußerten die Mitglieder der Solidarischen Liste, dass dies etwa eine Stunde vor der Senatssitzung in der Telegramgruppe geschehen sei. Die Liberale Liste gab dazu keine Auskunft. Fenja Neumann und Charlotte Sigel gaben für die Progressiv-Ökologische Liste an, dass sie „vor der Sitzung“ davon erfahren und die Kandidatur bestärkt hätten. Wann genau ist uns demnach nicht ersichtlich. Sie äußerten aber, dass Jadas Kandidatur für sie überraschend gekommen und sie sich daher keines Konfliktes bewusst gewesen seien.
Melissa äußerte sich wie folgt zu der Situation:
„Aus der Studierendenschaft hatte niemand das direkte Gespräch mit mir gesucht, weder in Bezug auf Kritik an meiner Arbeit, noch in Bezug auf Wunsch nach Ablöse oder Neubesetzung. Ich hatte das Amt erst zum Jahreswechsel übernommen und war nicht zuletzt aufgrund des Vorschlags durch ein Mitglied der Solidarischen Liste von listenübergreifender Unterstützung ausgegangen. Ich bin keineswegs der Meinung, dass das Ausführen eines Amtes automatisch zur Fortführung legitimiert, in diesem Fall hatte ich das Amt ja aber erst kürzlich mit dem Rückhalt der Studierendenschaft übernommen.“
Melissa Seidel im Interview mit dem webmoritz.
Die Wahl des stellvertretenden Vorsitzes wurde schließlich auf die Sitzung im Mai verschoben.
Klärungsversuche im Mai
Auf Initiative von Melissa hin gab es vorletzte Woche eine zweite listenübergreifende Sitzung der studentischen Senator*innen. Die Stimmung wurde mehrfach als konstruktiv, aber auch teilweise aufgeladen beschrieben. Weder Jada noch Melissa wollten nach der Aussprache ihre Kandidatur zurückziehen, sodass es zu einer Abstimmung kam. Bei dieser stimmten die 6 Mitglieder der solidarischen Liste für Jada und die 2 Mitglieder der Liberalen und sowie die 4 der Progressiv-Ökologischen Liste für Melissa – eine 6:6 Pattsituation.
Die Liberale Liste äußerte, dass sie beide als geeignete Kandierende für das Amt ansähen, aber für Melissa aufgrund ihrer Erfahrung in der Hochschulpolitik und zur Erhöhung der „Sichtbarkeit von starken Frauen in wichtigen Ämtern und Positionen in der Politik“ gestimmt hätten.
Auf die Nachfrage, inwiefern vor der Senatssitzung bereits Kontakt zur Liberalen Listen bestand, gab die Progressiv-Ökologische Liste an:
„Bereits zur Senatssitzung haben wir uns mit der liberalen Liste ausgetauscht und waren von Anfang an der Ansicht, dass Melissa weiter kandidieren sollte. Deshalb war es naheliegend, dass wir die liberale Liste auch bei weiteren Überlegungen mit einbeziehen.“
Charlotte Sigel und Fenja Neumann für die Progressiv-ökologische Liste im Interview mit dem webmoritz.
Trotz der Aussprache konnte sich nicht auf eine gemeinsame Person geeinigt werden. Nach Angaben der Progressiv-Ökologischen Liste und Melissa hätten diese vorgeschlagen, geschlossen Jada und Melissa als Vorschlag an den Senat weiterzugeben. Begründet wurde dies unter anderem aus einem demokratischen Gesichtspunkt heraus:
„Da Ämter innerhalb eines demokratischen Systems üblicherweise durch Wahlen besetzt werden, standen wir als Liste dahinter, Jada und Melissa beide für das Amt zur Wahl zu stellen. So hätten wir Melissa unterstützen und gleichzeitig zeigen können, dass wir auch Jada als geeigneten Kandidaten ansehen. Leider hat die SoLi – Liste einen gemeinsamen Vorschlag abgelehnt. Wir sehen die Aufstellung zweier Kandidat:innen aus der Studierendenschaft nicht als negativ an; viel eher schätzen wir die Tatsache, dass zwei Studierende bereit wären, dieses Amt anzutreten.“
Charlotte Sigel und Fenja Neumann für die Progressiv-ökologische Liste im Interview mit dem webmoritz.
Felix von der Solidarischen Liste bestätigte dies und erklärte dazu, dass sie keine Uneinigkeit demonstrieren und zwei Personen zur Wahl stellen wollten, insbesondere mit Blick auf die Außenwirkung der studentischen Statusgruppe im Senat. Dies sei auch während der Sitzung als Grund genannt worden.
Letztendlich wurde mit zwei Vorschlägen aus den jeweiligen Listen verblieben. Die Mitglieder der Solidarischen Liste äußerten auf Nachfrage, dass die Stimmung durch die Situation und das gemeinsame Auftreten der anderen beiden Listen dementsprechend abgekühlt und das Vertrauensverhältnis in der Hinsicht jedenfalls beschädigt sei. Nichtsdestotrotz beschrieben sie jeweils eine produktive Stimmung innerhalb der Statusgruppe und äußerten den Wunsch auf eine konstruktive, positive Zusammenarbeit in der Legislatur.
Der dann eingereichte Vorschlag der Progressiv-Ökologischen Liste für Melissa als stellvertretende Senatsvorsitzende musste allerdings aus verschiedenen Gründen zurückgezogen werden. Melissa äußerte, es habe sich herausgestellt, dass die Grund- und Geschäftsordnung keine zwei Vorschläge aus der gleichen Statusgruppe vorsehe und sie es nicht mit sich vereinbaren könne, wenn sich die Senatsstimmen auf zwei Kandidierende aufteilten. Sie wolle sich jedoch weiterhin für ihre Werte auf andere Weise einsetzen.
Ein Fazit
Dass die Position des stellvertretenden Senatsvorsitzes bis zur Senatssitzung selbst keine große Beachtung gefunden hat, liegt auf der Hand – besonders im Vergleich zu dem Tumult danach. Die Liberale und Progressiv-Ökologische Liste kritisierten, dass das Amt mit seinen Aufgaben nicht gut vorgestellt worden, nicht offen genug innerhalb der Statusgruppe besprochen und insbesondere für neu gewählte Senator*innen nicht nachvollziehbar gewesen sei.
Die Solidarische Liste gab uns gegenüber an, darin keine Notwendigkeit gesehen zu haben, da weder Gegenrede, Anmerkungen noch sonstige Vorschläge geäußert worden seien, zumal alle Listen in der besagten Sitzung vertreten waren.
Inwiefern es an den einzelnen gewählten Personen selbst oder der vorschlagenden Gruppe ist, entweder eine Vorstellung zu initiieren oder die Nachfragen zu stellen, bleibt den studentischen Senator*innen überlassen.
Offen bleibt, inwieweit die Situation vorsätzlich oder durch interne Kommunikationsprobleme oder einer Mischung aus beidem innerhalb der Statusgruppe und Listen zustande gekommen ist. Die Progressiv-Ökologische Liste sprach davon, „dass ein gravierender Kommunikationsfehler aufgetreten war“. Dass der Vorschlag aus der stimmenstärksten Liste erbracht wird, wird von der Liberalen Liste jedenfalls abgelehnt und war der Progressiv-Ökologischen Liste nach eigenen Angaben nicht bekannt. Dieses Vorgehen, die listeninterne und -übergreifende Kommunikation sowie die Einarbeitung der neuen Senator*innen sind demnach Punkte, die mit Blick auf kommende Legislaturen Klärungsbedarf gezeigt haben.
Anmerkung der Redakteurin:
Um der Transparenz willen soll folgende Kritik am Vorgehen des webmoritz., die mehrfach von Melissa geäußert wurde, offen gelegt werden. Auf Grundlage der bereits im Artikel geschilderten Informationen, der Vorlage des Dokuments und Chats wurden Interviewfragen formuliert, die die Situation aufklären sollten. Nach dem Versenden der Fragen wurde ein Telefonat mit der stellv. Chefredakteurin geführt, woraufhin ich eine Mail zur erneuten Erklärung des Vorgehens schickte. Nichtsdestotrotz steht folgender Absatz in der Stellungnahme, der daher nicht vorenthalten werden soll:
„Nach diesem nicht-öffentlichen Gespräch ging bei allen Senatorinnen und Senatoren die Aufforderung des webmoritz. zur Äußerung ein. Der webmoritz. hat die Informationen, die ihnen aus unbenannter Quelle ‚zugespielt wurden‘ bzw. ‚vorliegen‘ in ihren Interviewfragen wie Fakten impliziert, nicht einmal in Konjunktiv gesetzt. Dies entspricht nicht meinen Auffassungen von unabhängigem, wertschätzendem Journalismus. Sollte dies ein Versuch der SoLi-Liste gewesen sein, die studentischen Medien für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren, widerstrebt das meinem Verständnis von Solidarität. Vor Versenden des Interviewfragebogens an alle Senatorinnen und Senatoren gab es weder Kontakt zu den beiden anderen Listen, noch wurde auf Nachfrage Einsicht in die Fragen an die SoLi-Liste gewährt oder Einsicht in den Artikel vor Veröffentlichung zugesichert.“
Melissa Seidel im Interview mit dem webmoritz.
Wie im Vorhinein dreifach dargelegt wurde, sind die Interviewfragen als Teil des Rechercheprozesses anzusehen. Ebenfalls verkündet wurde, dass ein sachlicher Artikel geschrieben wird, der die vergangenen Monate so gut es geht rekonstruieren soll, ohne dass eine Seite bevorzugt wird. Journalismus hat dabei nicht wertschätzend zu sein, sonst wäre er nicht unabhängig.
Beitragsbild: Annica Brommann
von Annica Brommann | 10.05.2022
Du hast Lust, dich für die Interessen der Studierendenschaft einzusetzen? Dafür engagiert sich unter anderem der allgemeine Studierendenausschuss (AStA) als Außenvertretung. Für diesen werden bei der nächsten Sitzung des Studierendenparlamentes am 17.05. die vakanten Ämter neu gewählt. Vom Referat für Veranstaltungen bis hin zu den Bereichen Studium und Lehre, Antirassismus oder Finanzen (und noch vielem mehr) habt ihr die Möglichkeit, euch für die Belange der Studierendenschaft einzubringen und Strukturen selbst mitzugestalten.
Worauf kann ich mich bewerben?
Die AStA-Struktur wurde erst im vorletzten Jahr grundlegend überarbeitet und hat auch in dieser Legislatur noch einige Änderungen erhalten. Seitdem gliedert sich der AStA in einen strategischen (inhaltlichen) und einen operativen (Verwaltungs-)Bereich mit jeweils verschiedenen Ämtern und Positionen. Im Folgenden findet ihr die Stellen, auf die ihr euch bewerben könnt, mit den jeweiligen Aufgaben und Anforderungen. Für die nächste StuPa-Sitzung stehen zunächst die Wahlen der Referate und des Vorsitzes an. Für weitere Angaben, beispielsweise den ungefähren Arbeitsaufwand pro Woche, könnt ihr einfach im Studierendenportal für die jeweilige Ausschreibung nähere Informationen nachlesen. Wenn ihr Fragen zu einem der Ämter habt, könnt ihr den jetzigen Vorsitzenden Lukas über asta_vorsitz@uni-greifswald.de erreichen, gerne auch zur vorherigen Kontaktaufnahme.
Übrigens: Die Ämter sind jeweils mit einer unterschiedlich hohen Aufwandsentschädigung versehen, sodass eure investierte Zeit, die ihr vielleicht auch für einen Nebenjob nutzen wollen würdet, ziemlich gut ausgeglichen wird. Die voraussichtlichen Beträge findet ihr ebenfalls unter dem jeweiligen Link im Studierendenportal.
Wie läuft die Wahl ab?
Wenn ihr euch schon vor der Sitzung des Studierendenparlaments für eine Kandidatur entscheidet, dann füllt ihr zunächst den Bewerbungsbogen aus und sendet ihn danach an das neue StuPa-Präsidium Frieda, Robert und Marie, die ihr über stupa@uni-greifswald.de erreichen könnt. Der Bogen ist bereits vor der Sitzung für die Hochschulöffentlichkeit einsehbar. Relativ zum Anfang der Sitzung werden dann die AStA-Wahlen stattfinden. Dafür wäre es am besten, wenn ihr vor Ort seid, ansonsten könnt ihr sicherlich auch mit dem Präsidium sprechen, dass ihr digital dazu geschaltet werdet. Auch falls ihr euch spontan für eine der Positionen interessiert, könnt ihr euch noch initiativ am Dienstagabend melden. Wenn ihr euch bewerbt, folgt in jedem Fall eine kurze mündliche Vorstellung eurerseits und die offene Fragerunde für alle Teilnehmenden an der Sitzung. Danach kommen nur noch die Wahlen.
Der Artikel wird laufend aktualisiert, sodass ihr hier einsehen könnt, welche Stellen im AStA noch unbesetzt sind.
Strategischer Bereich
Vorsitzende*r (besetzt)
- Koordinierung und Leitung der Arbeit im Allgemeinen Studierendenausschuss
- Außenvertretung der Studierendenschaft
- Vertretung der Studierendenschaft in der Dienstberatung des Rektorats
- Leitung und Planung der AStA Sitzungen
- Kooperation und Absprache mit der Universitätsverwaltung
- Beratung und Durchführung bei und von StuPa Entscheidungen
- Zusammenarbeit mit dem Präsidium des StuPa
- Anwesenheit auf den Sitzungen der Gremien
- Vernetzung der Studierendenschaft auf Bundes- und Landesebene
- Aufsicht über AStA-Referate
- Übernahme der Grundtätigkeiten bei freien Referaten
Dein Profil:
- Kenntnisse in Verwaltung, Koordinierung und Teamleitung
- Kenntnisse des Landeshochschulgesetzes und sichere Anwendung der Satzungen und Ordnungen der Studierendenschaft
- Sicherer Umgang mit Office-Anwendungen
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 30-35 h pro Woche
Referent*in für politische Bildung und Antifaschismus
- Planung und Durchführung mindestens einer bildungspolitischer Veranstaltung pro Semester
- Förderung von einem demokratischen Antifaschismus
- Fördert die Aufklärungsarbeit in der Studierendenschaft über stark faschistische oder rechtsradikale Bewegungen, Gruppen oder Verbindungen an der Universität
- Förderung des staatsbürgerlichen Verantwortungsbewusstseins der Studierenden auf Grundlage der verfassungsmäßigen Ordnung
- Unterstützung des Referates für Hochschul- und Innenpolitik
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Begeisterung für Bildungspolitische Arbeit
- Starkes Interesse an demokratischer Antifaschistischer Arbeit
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit.
- Student*in der Universität Greifswald.
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit.
Zeitaufwand ca. 15 h pro Woche
Referent*in für Ökologie (besetzt)
- Sich mit umweltpolitischen, nachhaltigen und ökologischen Belangen innerhalb der Studierendenschaft und an der Universität auseinandersetzen
- Das ökologische Bewusstsein an der Universität fördern
- Enge Zusammenarbeit & Teilnahme an der AG Ökologie sowie der Nachhaltigkeitskommission
- Zusammenarbeit mit der Universität und der Stadt
- Veranstaltungen organisieren zum Thema Nachhaltigkeit
- Bewerbung und Wartung unserer Lastenfahrräder sowie der Foodsharingräder
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Starkes Interesse für Nachhaltigkeit und Umweltpolitik
- Bereitschaft, sich mit verwaltungsorganisatorischen Prozessen auseinanderzusetzen
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 20 h pro Woche
Referent*in für Internationales und Antirassismus (besetzt)
- Ansprechpartner*in für die internationalen Studierenden an der Universität Greifswald
- Kontakt mit den zuständigen Stellen der Stadt und des Kreises
- Kontakt mit dem International Office, dem Studienkolleg, der studentischen Organisation LEI und anderen Personen, Organisationen und Einrichtungen, die im internationalen Bereich tätig sind
- Organisieren von Veranstaltungen mit antirassistischem Schwerpunkt wie dem Festival contre le racisme
- Medienwirksame Vermittlung und Veröffentlichung von Antirassimuskampagnen und Projekten
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Sehr gute Kenntnisse in Wort und Schrift in deutscher und englischer Sprache und ggf. weitere Fremdsprachen
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 15 h pro Woche
Referent*in für Soziales (besetzt)
- Organisation der Notwohnraumbörse.
- Beratung zur Studienfinanzierung (Sozialdarlehen, BAföG, Stipendien, Studienkredite, Jobs, Studiengebühren)
- Beratung von Studierenden und Weiterleitung an die entsprechenden Stellen (Gleichstellungsbeauftragte, Gender Trouble AG, Behindertenbeauftragte, Studierendenwerk, Sozialberatung, Familienservice usw.)
- Mitwirkung zur paritätischen Zusammensetzung der studentischen Gremien.
- Enge Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro und dem Studierendenwerk
- Erstellung von Informationsangeboten
- Mitglied des Sozialdarlehensausschusses
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Ausgeprägte Empathie und soziale Kompetenz
- Bereitschaft, sich mit verwaltungsorganisatorischen Prozessen auseinanderzusetzen
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 20 h pro Woche
Referent*in für Studium und Lehre (besetzt)
- Zentrale*r Ansprechpartner*in für Fragen Studienplanung und bei Problemen rund um das Studium
- Setzt sich für den Erhalt der Studierbarkeit aller Fachbereiche für die Steigerung der Qualität von Studium und Lehre ein
- Hält Kontakt zu Personen, Organisationen und Einrichtungen, die für die Weiterentwicklung von Lehre verantwortlich sind
- Steht im ständigen Austausch mit den Prüfungsausschüssen, dem Zentralen Prüfungsamt, dem Studierendensekretariat und den Fachschaftsräten
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Bereitschaft, sich mit verwaltungsorganisatorischen und prüfungsrechtlichen Prozessen auseinanderzusetzen
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 20 h pro Woche
Operativer Bereich
Referatsleitung Administration und Geschäftsführer*in (besetzt)
- Leitung der Büroarbeit innerhalb des AStA
- Personalentwicklung – Planung von Weiterbildungsangeboten
- Beratung sowie Bearbeitung von Anträgen zur Verwendung der Wohnsitzprämie
- Beschaffung und Bau
- Ressourcenmanagement – Inventar-Verwaltung
- Ausstellung von Tätigkeitsnachweisen
- Überarbeitung und Erstellung von Formularen
- Übernahme der Grundtätigkeiten bei freien Referaten
- Übergreifende Zusammenarbeit mit der Universitätsverwaltung
- Zuarbeit AStA-Vorsitz
- Protokollführung
- Reservierungen der AStA-Räumlichkeiten
- Urlaubsvertretung der AStA-Verwaltungskraft
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Generelles Interesse an Verwaltung, Koordinierung und Teamleitung
- Interesse, sich in neue Themenfelder einzuarbeiten und Lösungen zu entwickeln
- Kenntnisse Projektmanagement oder Interesse sich einzuarbeiten
- Gute Office Kenntnisse
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 25-35 h pro Woche
Referent*in für Öffentlichkeitsarbeit (besetzt)
- Koordination der Öffentlichkeitsarbeit des AStA
- Informiert die Studierendenschaft regelmäßig über die Tätigkeiten der Organe der verfassten Studierendenschaft
- Betreuung der Social-Media-Präsenz des AStA
- Verantwortlich für die Veröffentlichung eines regelmäßigen Newsletters
- Kontaktpflege zur Hochschulkommunikation und den moritz.medien
- Enge Zusammenarbeit mit der Sachbearbeitung Grafik sowie Übernahme der Aufgaben bei Vakanz der Sachbearbeitung
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Interesse an Webdesign
- Affinität für Social Media
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 15 h pro Woche
Referent*in für Digitales (besetzt)
- Unterstützung bei der Ausweitung der Digitalisierungsprozesse der Studierendenschaft
- Enge Zusammenarbeit mit der AG Studierendenportal bezüglich der Betreuung und Pflege des Studierendenportals
- Verantwortlich für datenschutzrechtliche Angelegenheiten des AStA
- Verantwortlich für die Einführung geeigneter Software-Lösungen
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Generelles Interesse an IT und Verwaltung
- Interesse, sich in neue Themenfelder einzuarbeiten und Lösungen zu entwickeln
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 15 h pro Woche
Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik
- Vernetzung der Gremien innerhalb der Studierendenschaft
- Vernetzung mit anderen Studierendenschaften in Mecklenburg-Vorpommern und dem Bund
- Organisation der Vollversammlung
- Überarbeitung von Satzungen und Ordnungen
- Förderung des hochschulpolitischen Engagements der Studierendenschaft
- Erarbeitung von redaktionellen Inhalten für Informationsangebote im Studierendenportal
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Starkes Interesse für Politik, insbesondere an Hochschulen
- Gutes Verständnis für politische Abläufe
- Großes Interesse an verwaltenden Aufgaben
- Bereitschaft zur Einarbeitung in die Landeshochschulgesetzgebung und den Satzungen der Studierendenschaft
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 20 h pro Woche
Referatsleiter*in für Finanzen (besetzt)
- Verantwortliche*r für die Erstellung des Haushaltsplanes, des Jahresabschlusses und die Haushaltsrechnung
- Bewirtschaftung der Einnahmen und Ausgaben der Studierendenschaft
- Buchungs- und Rechnungslegung
- Kontrolle und Aufsicht über der Finanzen der Studierendenschaft
- Aufstellung der Lohnnebenkosten und Zuarbeit der Umsatzsteuervoranmeldungen
- Referatsleitung des Referates Finanzen und Personal
- Beratung von Antragsteller*innen
- Entscheidung über Finanzanträge bzw. Beratung des StuPa bei Entscheidungen
- Beratung bei Personalangelegenheiten
- Anhörung bei der Vergabe aus Mitteln der Wohnsitzprämie
- Enge Zusammenarbeit mit dem Haushaltsausschuss, dem Steuerberater sowie den Dezernaten 2 und 3 der Universität
- Anwesenheit auf den Sitzungen des Studierendenparlaments
Dein Profil:
- Kenntnisse in Haushalts-, Wirtschafts- und Buchführung
- Kenntnisse des Landeshaushaltsrechts und sichere Anwendung der Satzungen und Ordnungen der Studierendenschaft
- Sicherer Umgang mit Office-Anwendungen
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 20-25 h pro Woche
Referent*in für Fachschaftsfinanzen (besetzt)
- Kontrolle der Finanzen der Fachschaften
- Beratung und Betreuung der Fachschaftsräte in finanziellen Angelegenheiten
- Erstellen von Auszahlungsanordnungen
- Durchführen von Finanzworkshops und Aktualisierung des Handbuchs für Fachschaftsfinanzen
- Regelmäßiger Austausch mit dem Steuerberater und der Fachschaftskonferenz
- Unterstützung und Vertretung des AStA-Finanzreferates
- Enge Zusammenarbeit mit der AStA-Verwaltungskraft
Dein Profil:
- Grundkenntnisse in Haushalts-, Wirtschafts- und Buchführung
- Sicherer Umgang mit Office-Anwendungen
- Bereitschaft zur Einarbeitung in das Landeshochschulgesetz und die Landeshaushaltsordnung
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 20 h pro Woche
Referatsleitung Veranstaltungen (besetzt)
- Organisation von Veranstaltungen wie beispielsweise die Erstiwochen, die 24-Stunden-Vorlesung und die Lange Nacht des Lernens
- Kontakte mit Studiclubs und studentischen Initiativen pflegen
- Unterstützung anderer AStA-Referent*innen bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen
- Unterstützung bei AStA-Veranstaltungen
Dein Profil:
- Interesse an der Organisation von Veranstaltungen
- Interesse, sich in neue Themenfelder einzuarbeiten und Lösungen zu entwickeln
- Bereitschaft zur Einarbeitung in das Landeshochschulgesetz und die Landeshaushaltsordnung
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 20 h pro Woche
Sachbearbeiter*in für die 24-Stunden-Vorlesung
- Organisation der 24-Stunden-Vorlesung der Studierendenschaft
- Recherchieren möglicher Referent*innen
- Rücksprache mit Referent*innen halten und Fragen beantworten
- Erstellen des Veranstaltungsprogramms und Koordination einzelner Vorträge
- Organisation der Werbung (Banner, Plakate, Programme, Social Media)
- Organisation von Catering oder sonstigen Angeboten
- Präsente für Referent*innen besorgen
Dein Profil:
- Sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 8 h pro Woche
Sachberarbeiter*in für Grafikdesign
- Gestaltet Informations- und Werbematerialien für den Druck
- Erstellt Grafiken und Beitragsbilder für das Studierendenportal
- Enge Zusammenarbeit mit dem*der Öffentlichkeitsreferent*in
Dein Profil:
- Grundlegende Kenntnisse in Adobe InDesign und Photoshop
- Sicherer Umgang mit Office-Anwendungen
- Ausgeprägte Kommunikationsstärke, Kreativität, Teamfähigkeit, Organisationsgeschick und Belastbarkeit
- Student*in der Universität Greifswald
- Bereitschaft für ehrenamtliches Engagement und Gremienarbeit
Zeitaufwand ca. 2 h pro Woche
Beitragsbild: Annica Brommann
von webmoritz. | 03.05.2022
Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:
Drucksachenpaket der 1. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 32. Legislatur
Getagt wird um 20:15 Uhr, und zwar in Präsenz im Hörsaal 3/4 am Ernst-Lohmeyer-Platz!
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – auch heute starten wir mit einem „Hallo“ in die Runde
TOP 2 Formalia – hier kommen noch Anpassungen der Tagesordnung und Protokollkontrolle der letzten Sitzung
TOP 3 Berichte – heute ohne Berichtspflicht, aber wer dennoch etwas zu seiner Arbeit erzählen möchte, kann das tun
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – falls ihr etwas habt, schreibt es in die Kommentare oder vorab per Mail an uns!
TOP 5 Antrag Unterstützungsschreiben Green Office
TOP 6 Finanzanträge – es gibt sogar welche!
– 6.1 Greifswald solidarisch – Kultur für den guten Zweck
– 6.2 Aufwandsentschädigung Alterspräsident – der Antrag befindet sich im Drucksachenpaket!
– 6.3 Aufwandsentschädigungen in der 32. Legislatur
TOP 7 Wahlen AStA – mit Klick auf den Titel, erfahrt ihr mehr über die Referate!
– 7.1 Referent*in für politische Bildung und Antifaschismus
– 7.2 Referent*in für Hochschul- und Innenpolitik
TOP 8 Wahl Mitglied Medienausschuss
TOP 9 Wahl Mitglieder Kulturausschuss
TOP 10 Wahl stellv. Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
TOP 11 Wahl stellv. Kassenprüfer*in
TOP 12 Wahl Mitglieder AG SHA
TOP 13 AStA Struktur – wie zu jeder neuen Legislatur, wird die AStA-Struktur besprochen
TOP 14 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Hallo und Willkommen an den Bildschirmen! Wir starten – wie gewohnt – in die StuPa Sitzung. Es tickern Adrian, Schlaura, Juli, Laura und Annica aus dem Hörsaal. Dieser ist heute wieder ungewohnt gefüllt, fingers crossed, dass das diese Legislatur so bleibt.
Frieda eröffnet die Sitzung um 20:22 Uhr. Wir sind wohl nicht ausreichend StuPist*innen, um mit der 2/3 Mehrheit über die Finanzanträge abstimmen zu können.
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TOP 2 – Formalia
Susanne und Jens sind für Jada und Lukas nachgerutscht, da diese ihr StuPa-Mandat für ihre Positionen im AStA niederlegen mussten.
Das Protokoll aus der letzten Sitzung wird angenommen. Ihr findet es wie immer im Studierendenportal (was sich übrigens momentan im Glow-Up befindet, schaut doch mal rein hühü).
Die Tagesordnungspunkte für den AStA werden nach hinten verschoben, sodass zuerst die AStA-Struktur besprochen wird.
Es gibt noch eine weitere Meldung aus dem Plenum, allerdings ist die akustisch nicht bei uns angekommen.
Hennis möchte ebenfalls den Finanzantrag (TOP 6.3) nach hinten verschieben, sodass darüber abgestimmt wird, diesen als TOP neu14 auf die Tagesordnung zu setzen.
Das Präsidium hat außerdem vorgeschlagen, den TOP 7 (Wahlen AStA) zu streichen.
Die Tagesordnung wird angenommen.
20:26 Uhr
TOP 3 – Berichte
Christiane (AStA-Ökologie) hält den ersten Beitrag bereit. Sie berichtet vom Verlauf der Planung der Projektwoche
Es sind zwei weitere Programmpunkte gesichert:
Am Mittwochabend gibt es einen Filmabend in der Kiste zu einem nachhaltigen Thema. Die letzte Entscheidung ist noch nicht getroffen, aber den Film wird es in jedem Fall geben.
Außerdem werden Gespräche für die Organisation einer Müllsammel-Aktion geführt. Christiane lädt außerdem alle Interessierten mit Ideen für weitere Programmpunkte für die Projektwoche zum Thema Nachhaltigkeit und Ökologie dazu ein, zum Planungstreffen am Dienstagsabend dazu zu stoßen.
Darüber hinaus gibt es eine Fahrradspende für den AStA – zusammen mit dem Wunsch, dass ein zweites Food-Sharing Fahrrad am Beitz-Platz aufgestellt werden soll. Das wird so gemacht.
Reges Klopfen im Hörsaal…
Hennis (stud. Prorektor) berichtet, dass am 01. Mai das Stadtradeln begonnen hat. Die Uni hat ein Team, welchem man beitreten kann – auch in Untergruppen, so wie wiiiiiiiir hehe. Die gesammelten Kilometer kommen dem gesamten Uni-Team zugute.
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Marcel wirbt für offene Stellen für das Tagespräsidium der VV im Sommer. Daraufhin folgt die Frage, was die VV denn wäre. Marcel erklärt kurz, dass auf der Vollversammlung alle Studierenden die Möglichkeit haben, jegliche Ideen für Veränderungen an der Uni einzubringen und zu diskutieren, der Rahmen sei sehr frei.
Es wird jemand gesucht, die*der das Protokoll schreiben kann oder die Sitzungsleitung übernehmen kann.
Hennis fragt, ob die VV online oder in Präsenz stattfinden soll. Marcel sagt, dass es ursprünglich mal online geplant war, er das aber gerne wieder in Präsenz machen würde, da es in digitaler Version immer ein paar Schwierigkeiten gab.
Frieda bittet darum, dass Zwiegespräche vermieden werden.
Merci (StuPa) fragt, wann die VV stattfinden wird – das wird der 14.06. werden.
Johannes (AStA) berichet, dass das Landgericht Hamburg die Klage gegen Bjeen Alhassan fallen gelassen hat. Philip (StuPa) fragt nach dem Sachverhalt. Jada (AStA) antwortet, dass Bjeen Alhassan als Studentin ihren Dozierenden für Diskriminierung angeklagt hat. Dafür hat sie ebenfalls eine Klage von ihm für Rufschädigung erhalten. Es gab aus der Studierendenschaft Greifswald einen Beschluss zur Solidarisierung mit Bjeen. Die Klage von dem Dozierenden zur Rufschädigung wurde also von dem Gericht abgewiesen.
Felix (StuPa) sagt, es wäre mittlerweile beinahe ein schlechter Treppenwitz, dass Solidaritätsbekundungen seitens des StuPa vom Justitiariat gekippt werden. Das StuPa ist ja der Beanstandung nicht nachgekommen, sodass der Beschluss nicht aufgehoben wird. Er wollte daher fragen, wie der aktuelle Stand der Dinge ist.
Lukas (AStA) berichtet, dass der Beschluss so noch nicht direkt aufgehoben wurde, aber er auf dem Weg zur Rektorin ist. Felix fragt daraufhin nach, ob es seitens der Studierendenschaft somit keinen Widerspruch gegeben habe. Lukas bejaht dies.
Frieda berichtet aus dem Präsidium, dass das Präsidium nun die Büroarbeit aufgenommen hat. Dadurch ist das Präsidium zu seinen Bürozeiten nun auch in diesem Büro anzutreffen.
20:36 Uhr
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Esther schlägt vor, dass das StuPa den AStA damit beauftragt, eine Podiumsdiskussion zur Oberbürgermeister*innenwahl zu veranstalten. Sie hätte sich schon mit Bjarne und Aliya in Verbindung gesetzt, die sich bereit erklärt haben, die Planung zu übernehmen,
Sie hat bereits mit Bjarne und Aliya gesprochen, sodass das StuPa nur noch den Beschluss fassen müsste.
Lukas (AStA) dankt Esther für die Initiative. Die AG Politische Bildung hat auch ein Treffen einberufen, um darüber zu sprechen.
An Philip wurde der Vorschlag herangetragen, dass es unverantwortlich ist, dass wir im Landkreis noch immer gelbe Säcke haben. Stattdessen sollte es Tonnen geben, da dies umweltfreundlicher ist, vor allem wegen der Nähe zum Meer.
Felix findet den Vorschlag großartig – besonders da die Stadt Greifswald sich seit Jahren weigert, gelbe Tonnen einzuführen. Hier könnte ein Brief an den Kreistag verfasst werden.
Merci fragt, was genau Philip dort geplant hätte. Er antwortet, dass er die Thematik an ihn herangetragen wurde und er die Diskussion für Ideen und Lösungsvorschläge gerne eröffnen wollte.
Merci meint, dass der Antrag mit der gelben Tonne bereits seit 2018 debattiert wird und nicht ganz weiß, was man in Bezug darauf noch machen soll, um das Geschehen zu beschleunigen
Es gibt noch einen weiteren Beitrag aus dem Plenum. Auf unserem Studiausweis gibt es keine englischen Angaben, sodass es im Ausland schwierig mit Debatten ist.
Bjarne antwortet, dass es die Möglichkeit gibt, einen Internationalen Studierendenausweis zu beantragen, entweder online oder beim zuständigen Amt.
Inti antwortet, dass es recht schwierig umzusetzen wäre, aber es die Möglichkeit gibt, für 15€ eine International Student Identity Card (ISIC) zu beantragen.
Felix bestätigt dies und erklärt, dass die Studierendenschaft sich vor einigen Jahren dagegen entschieden hat, da die Mehrkosten als nicht äquivalent zum Nutzen/ Bedarf ermittelt wurden.
TOP neu 5 – Green Office Paper
Frieda berichtet, dass es noch einmal eine Gesprächsrunde zum Green Office gab und es inzwischen ein Unterstützungsschreiben gibt.
Christiane hat gesehen, dass mittlerweile bereits ein sehr viel schönerer, ansehnlicherer Text vorliegt, sodass sie vorgeschlagen hätte, diesen zu übernehmen statt des kurzen von ihr verfassten Textes.
Frieda erklärt, dass es am Ende der Gesprächsrund von seiten des Green Office Teams die Bitte geäußert wurde, ein kurzes offizielles Unterstützungsschreiben zu formulieren.
Frieda eröffnet die Generalaussprache.
Aus dem Plenum kommt die Frage, wo denn die Drittmittel herkommen würden. Eine Person aus dem Planungsteam berichtet auf Nachfrage aus dem Plenum, dass sich dem erst dann gewidmet wird, wenn das Konzeptpapier seitens des Rektorats abgesegnet ist.
Diese Mittel sollen dann zum Einsatz kommen, wenn Personen mit Ideen oder Projekten an das Team herantreten, die nicht über den finanziellen Etat des Offices hinausgehen.
Eine Stupistin meldet sich dazu: Drittmittel klingen ja immer ganz nett, aber sie möchte ungefähr wissen, woher die dann kommen.
Das Team antwortet: Welche Drittmittel im Gespräch waren, ist nicht ganz bekannt – es gibt aber eine Liste von diversen Stellen und wenn eine davon relevant erscheint und mit den Ansichten übereinstimmt, werden Mittel zur Verfügung gestellt.
Frank Philipp (StuPa) sagt, dass Drittmittel ja nicht so richtig auf lange Sicht planbar sind. Das Green Office soll nach seinem Verständnis über einen längeren Zeitraum eingerichtet werden. Er hat es viel mehr so verstanden, dass der Antrag erst einmal darauf ausgerichtet ist, die Initiierung des Green Offices zu bekräftigen. Die Frage ist also gar nicht so pauschal zu beantworten, wo die Drittmittel herkommen. Die Finanzierungsfrage ist aus seiner Sicht zweitrangig, da es jetzt erstmal um die Unterstützung geht.
Christiane bittet, dass nochmal zusammengefasst werden kann, was im Planungsteam für Fragen aufkamen und wie diese beantwortet wurden.
Frieda erwidert, dass es im Drucksachenpaket einen kleinen Katalog mit den gestellten Fragen gibt.
Es gibt keine weiteren Fragen. Wir kommen also zur Änderungantragsdebatte.
Frank Philipp möchte gerne die erste Zeile des Unterstützungsschreibens abändern. Es soll lediglich die Unterstützung von Seiten den Parlaments signalisiert werden.
Christiane möchte nachfragen, wie Frank Philipp die Formulierung genau ausgestalten würde. Die Änderung wird einfach so übernommen.
Frieda bittet Frank Philipp, dass er die Änderung per Mail schickt. Das macht er so.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge, wir kommen also zur Abstimmung. Mit 4 Enthaltungen und keinen Gegenstimmen wird der Antrag angenommen.
Klopf klopf.
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20:54 Uhr
TOP neu 6 – Finanzanträge
neu 6.1 Greifswald Solidarisch – Kultur für den guten Zweck
Bjarne bringt den Antrag ein.
Da das Greifswalder International Festival 2022 aus unterschiedlichen Gründen nicht stattfinden kann, hat der gleiche Verein einen Antrag über eine kleinere Veranstaltung mit kleineren musikalischen Beiträgen gestellt. Dies soll deutlich weniger kosten, als das ursprüngliche Festival. Da Bjarne den Antrag etwas spät eingereicht hat, ist eine Zweidrittelmehrheit notwendig, aus seiner Sicht sei der Antrag aber förderungsfähig und -würdig.
Frieda bittet um die Stellungnahme des Haushaltsausschusses.
Ein Mitglied des HA berichtet, dass sie den Antrag gestern bei der konstiutierenden Sitzung für förderwürdig und -fähig beschlossen haben.
Frieda eröffnet die Generalaussprache.
Felix hat eine Nachfrage an Haushaltausschuss. Am ersten Tag soll das StuPa Geld für Verpflegung ausgeben. Er macht das von Herzen gerne, denn Menschen sollen essen und trinken, das ist toll. Er kann sich aber erinnern, dass vor einiger Zeit ein halbes Jahr über die Bewilligung von Geld für ein veganes Plätzchenbacken mit dem Justitiariat debattiert wurde. Die Bäcker*innen sind am Ende auf 50€ für Backutensilien sitzen geblieben. Er wünscht sich, dass nicht das gleiche nochmal passiert.
Bjarne sagt, dass die Förderrichtlinie nicht angepasst wurde, aber das Justitiariat immer mehr mit sich reden lässt. Mehr von der Antwort ist leider nicht bei uns angekommen.
Felix erwähnt nochmals, dass er ungern am Ende das gleiche nochmal erleben möchte. Nicht dass es dann am Ende heißt „das ist nicht“. Er hat ein geringeres Vertrauen, dass das klappt.
Bjarne sagt, dass der Finanzantrag von GrIStuF gestellt wird und er nicht weiß, wie das geändert wird. Er fragt, ob die Änderung als Bedingung an den Antrag geknüpft werden könnte.
Marcel fällt auf, dass für Veranstaltungen des Radios in der Vergangenheit auch Catering für Künstler*innen abgerechnet wurde und es dort bislang nie zu Beanstandungen kam.
Merci schlägt vor, dass der Antrag so geändert werden könnte, dass die Hygiene gefördert wird und die Verpflegung mit Eigenanteil finanziert wird. Ginge das? Die Antwort von Frieda konnten wir leidern nicht verstehen.
Frieda fragt nach weiteren Beiträgen für die Generalaussprache.
Frank Philipp fragt, ob Florian ihm seine Stimme übertragen hat, wenn es jetzt gerade eine Zweidrittelmehrheit bräuchte.
Frieda checkt die E-Mails. Auf einmal ist es gruselig still hier im Hörsaal…Die Beamer waren kurz aus, aus Datenschutz-Gründen.
Florian hat Frank Philipp seine Stimme tatsächlich bereits übertragen.
Frieda eröffnet die Änderungsantragsdebatte.
Da gibt es aber keine. Das ist jetzt etwas ungünstig, sagt Frieda. Wenn es zu Änderungen kommt, und dass nicht von den Antragsteller*innen angenommen wird.
Felix sagt, dass es im unschönsten Falle beanstandet wird. Dann gäbe es in zwei Wochen die entsprechenden Anpassungen in der nächsten StuPa-Sitzung. Möglicherweise sind dann auch die Antragsteller da.
Die Alternative wäre, den Beschluss zu verschieben. Er plädiert jedoch dafür, den Antrag abzustimmen und zu schauen, ob die Punkte von Bjarne und Marcel so durchgehen.
Da es keine weiteren Beiträge gibt, kommen wir zur namentlichen Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
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21:05 Uhr
neu 6.2 Aufwandsentschädigung Alterspräsident
Bjarne bringt den Antrag ein. Nach üblicher Praxis soll die Person, die das Alterspräsidium inne hat, in diesem Falle Felix, nach der gehabten Summe entschädigt werden
Hennis fragt, was mit Bennet ist, da er ja auch die Sitzung mit begleitet hat. Felix stimmt dem zu und erklärt, dass Bennet auch vor der Sitzung bei den Vorbereitungen geholfen hat und er den Antrag dahingehend ergänzen würde.
Frieda fragt nach weiteren Beiträgen, aber es gibt keine.
Weiter geht’s zur Änderungsantragsdebatte.
Nun wird über den Finanzantrag namentlich abgestimmt. Er wird angenommen.
21:08 Uhr
TOP neu7 – Wahl Mitglied Medienausschuss
DIe Frage ist, ob es sich jemand vorstellen kann, dem Medienausschuss beizutreten.
Philip erklärt, dass die vierte Kandidatin Ana, Vorsitzende des FSR WIWi wäre, die auch in der letzten Legislatur schon Teil des Medienasschusses war. Zudem möchte Philip noch für den Medienausschuss werben, denn man ist zum Beispiel im direkten Kontakt zu den Medien (also mit uns! Yuppiduppiduuu!) und der Ausschuss sehr wichtig ist.
Es wird noch ein 5. Mitglied gesucht, dass im StuPa gewählt werden muss. Frieda fragt, ob sich jemand aufstellen lassen möchte – Niemand möchte 🙁
21:10 Uhr
TOP neu8 – Wahl Mitglieder Kulturausschuss
Merci fragt, ob jemand kurz umreißen könnte, worum es in dem Ausschuss geht.
Es geht um die Förderung studentischer Veranstaltungen mit kulturellem Hintergrund durch das Studierendenwerk. Mit dieser Legislatur muss ein Mitglied und ein*e Stellvertreter*in gewählt werden.
Pia schlägt Merci vor, die zur Wahl bereitsteht. Merci steht für das Amt zur Verfügung. Sie studiert Kommunikationswissenschaft und Kunstgeschichte im 4. Semester und ist seit 2019 in Greifswald. Sie engagiert sich ehrenamtlich in einem Verein in Wolgast, der sich für Veranstaltung für Kinder einsetzt.
Frieda fragt, ob sich eine Person gegen Merci aufstellen lassen möchte oder Interesse an der Stellvertretung hat. Das ist nicht der Fall, sodass es direkt weiter mit der Abstimmung geht.
Die Abstimmung, Merci als Mitglied des Kulturausschusses zu wählen, wird abgehalten und Merci erfolgreich gewählt.
Herzlichen Glückwuuuunsch!
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21:13 Uhr
TOP neu9 – Wahl stellv. Prüfer*in für rechnerische und sachliche Richtigkeit
Frieda fragt, ob jemand diese wunderschöne Position übernehmen möchte. Dieses Amt scheint nach wie vor nicht allzu beliebt zu sein.
Wollen wir Wetten abschließen, ob sich hier noch länger niemand findet als beim Medienausschuss?
Frieda wirbt nochmal, dass es nicht so schwer ist und es nur um die Stellvertetung geht. Trotzdem scheint niemand interessiert zu sein.
21:14 Uhr
TOP neu10 – Wahl stellv. Kassenprüfer*in
Für dieses Amt wird ebenfalls noch eine Besetzung gesucht.
Frieda bittet die Anwesenden, bis zur nächsten Sitzung noch einmal in sich zu gehen, damit die Wahlen nicht die gesamte Legislatur die Tagesordnung verlängern und quasi durchlaufen. So langsam scheint Frieda sich etwas darüber zu ärgern, dass sich dauernd niemand für die Stellen melden möchte und bittet alle, bis zur nächsten Sitzung nochmal in sich zu gehen.
immer noch 21:14 Uhr
TOP neu11 – Wahl Mitglieder AG SHA
Robert hat bereits seine Bewerbung angekündigt. Gebraucht werden aber zwei Menschen.
Frieda fragt nach einer zweiten Person und erklärt noch einmal, was die AG macht und wer alles dabei ist.
Jens fragt, ob dieses Amt auf Mitglieder des StuPa beschränkt ist. Da dies nicht der Fall ist, stellt Jens sich zur Wahl.
Es gibt keine weiteren Bewerbungen, sodass wir zu den Vorstellungen der Kandidierenden kommen.
Robert studiert im 4. Semester Jura. Er ist in dieser Legislatur Teil des Präsidiums.
Jens ist der AStA-Referent für Digitales und Datenschutz und war in der letzten Legislatur Wahlleiter. Er würde gerne einiges an der Wahlordnung ändern, daher würde er gerne der AG SHA beitreten.
Es gibt keine Fragen an die beiden. Frieda fragt ein letztes Mal nach Gegenkandidaturen.Nach wie vor möchte sich sonst nienand für das Amt aufstellen.
Es wird im Block über die beiden abgestimmt. Mit einigen Enthaltungen sind die beiden gewählt. Herzlichen Glückwuuuunsch wuhhuuuuuu.
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21:18 Uhr
TOP neu12 – SÄA AStA Struktur
Frieda hofft, dass alle den Änderungsvorschlag gelesen haben, damit der nicht nochmal im Detail durchgegangen werden muss. Sie fragt trotzdem nach dem Bauchgefühl der Runde, ob die Struktur noch einmal durchgegangen werden soll.
Frank Philipp hat beide Fassungen gelesen, wünscht sich aber trotzdem, dass das Ganze nochmal durchgegangen wird, weil wegen wichtig und so.
Bjarne erhält das Mikro und fragt, in welcher Form er die Änderungen erläutern soll. Es wird sich darauf geeinigt, dass er die Änderungen nun komplett vorliest.
Um die Gesundheit unserer Finger zu schonen, tippen wir nicht jede einzelne Änderung mit – die könnt ihr nämlich im Studierendenportal einsehen. Bjarne erläutert die in der AG SHA erarbeiteten Vorschläge zu Änderungen an der AStA-Struktur – diese sind grün gekennzeichnet. Dazu gehören beispielsweise einige Ergänzungen in den Aufgabenbeschreibungen der AStA-Referate. Es wurden aber auch einige AStA-Referate gestrichen oder zusammengelegt.
Nachdem Bjarne fertig ist, eröffnet Frieda die Generalaussprache.
Felix hat eine Anmerkung für das Lektorat. Außerdem hat er eine Nachfrage für das (inzwischen) Referat Digitalisierung.
Bjarne antwortet, dass die an den AStA gekoppelten AG durch die jeweiligen Referent*innen mitbetreut werden. Die weitere Antwort ist leider nicht bei uns angekommen, es ist wirklich nicht *so much fun* in diesem großen Hörsaal mit Masken und Tastaturtippen (und dem Brummen der Beamer).
Kris merkt an, dass er bei der Vorbereitung auf die Sitzung das Protokoll der AG SHA einsehen wollte, dieses aber nicht im Studierendenportal finden konnte. Er hätte gerne nachvollzogen, warum die AG an die Referate angegliedert werden solle.
Marcel antwortet, dass laut der GO des AStA der*die Referent*in eigentlich den Vorsitz der dazugehörigen AG übernehmen müsste. Eigentlich war er der Meinung, dass er das Protokoll bereits hochgeladen und herumgeschickt hätte, das wird er nun nochmal überprüfen.
Lukas hat ebenfalls eine Anmerkung – Anträge sollen so gestellt werden, dass man damit auch arbeiten kann. Lukas schließt sich an, dass Marcel soweit alles Wichtige gesagt hat, aber aus der Erfahrung gelernt wurde, dass sich die Betreuung durch eine*n AStA-Referent*in als sehr praktikabel gestaltet hat.
Es wird angemerkt, dass an zwei Stellen ein Satz doppelt drin steht. Das sollte noch geändert werden.
Hennis hat noch eine weitere Anmerkung, die eigentlich schon in der SHA-Sitzung besprochen wurde.
Beim Referat für Veranstaltungen steht die Verwaltung der Raumbuchungen mit dabei, das sollte aber an die Geschäftsführung angegliedert werden. Das würde er sonst nochmal als Änderungsantrag stellen.
Christiane möchte auf zwei Sachen zu sprechen kommen: Sie ist mit der Namensänderung des Referates für Ökologie und Nachhaltigkeit zu Referat für Ökologie einverstanden, aber Ihr ist aufgefallen, dass es eine Doppelung gibt. In dem Text setzt sich das Referat zweimal für nachhaltige Belange ein.
Außerdem soll die Verwaltung des Food-Sharing-Fahrrads mit aufgenommen werden.
Zu dem letzten Punkt der finanziellen und strukturellen Verantwortung für die AG Ökologie, möchte sie gerne wissen, was der Anlass für die Aufnahme dieses Satzes war.
Zu dem Punkt der Streichung des Referats für politische Bildung und Antifaschismus meint sie, dass sie bereits auf dem AStA-Wochenende intern ihren Unmut dazu geäußert hätte. Sie hält eine Nicht-Besetzung für ein falsches Zeichen. Auch wenn es in letzter Zeit nicht besetzt werden konnte, sollte das nicht der Grund sein, dass das für obsolet gehalten wird. Mit so einer Struktur zeigt man auch an, was man für wichtig hält. Sie ist der Meinung, dass es ein wichtiges Zeichen ist, weiterhin ein Referat zu haben, dass sich dezidiert mit Antifaschismus beschäftigt.
Sie erwähnt in diesem Zusammenhang die Weber-Debatte, was aber nur ein Beispiel für die gesamte Problematik ist. Das Referat sollte nicht nur wegen der Kosten gestrichen werden und das Referat für Veranstaltungen ist bereits super voll. Sie hat im Gespräch mit AStA-Referent*innen und Stupist*innen schon raus gehört, dass sich auch verschiedene AG darum kümmern sollen.
Das geht nur, wenn man einen AStA wie jetzt hat, in dem sich die Mitglieder solchen Themen freiwillig annehmen. Sie findet, dass nicht auf der Basis der jetzigen Struktur für zukünftige AStA-Generationen entschieden werden sollte. „Wenn man jetzt das Referat killt, wird es viel schwieriger, das wieder einzuführen.“
Als Reaktion auf ihre Rede gibt es von vielen Seiten Applaus.
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Philip hat eine Wortmeldung zu Christianes Beitrag: Er unterstützt Christianes Statement und erklärt, dass er auch zwei Änderungsanträge eingebracht hat.
Frieda lässt die Änderungsanträge anwerfen.
Der erste ÄA beschäftigt sich mit dem Referat für politische Bildung. Philip hält den Referatsposten für wichtig und stimmt mit Christiane dahingehend überein, dass eine Nicht-Besetzung dieses Amtes ein falsches Zeichen setzt. Es gibt derzeit Spaltungen, die leider auch zu spüren sind. Er habe unterschiedliche Punkte dazu in seiner Begründung aufgelistet, möchte einige Punkte jedoch gerne auch einmal mündlich ausführen, gemeinsam mit unterstützenden Beispielen. So bekommt man aktuell an der Bib Werbung für Vereine an das Fahrrad geheftet, die seiner Meinung nach faschistisch sind. Außerdem spricht er einen Vorfall als „Angriff auf unsere moritz.medien“ an. Dabei wurde auf dem Plakat an der Tür zu unseren Redaktionsräumen der Spruch zur Vielfalt mit einer homophoben Äußerung überklebt. Diesen Vorfall bezeichnet er als ekelhaft und sieht darin ein weiteres Indiz für das wachsende Misstrauen gegenüber Politik und Medien, was aber leider dem aktuellen Zeitgeist entspreche, in dem es auch zu mehr Angriffen auf Politiker*innen und Journalist*innen kommt. Deswegen ist es seiner Meinung nach wichtig, dagegen zu steuern und das Referat nicht abzuschaffen.
Außerdem haben wir bald Oberbürgermeister*innenwahl und gerade hier sei ein Referat für politische Bildung verpflichtend. Die Eingliederung müsste seiner Ansicht nach wieder gestrichen werden. Eine Veranstaltung für politische Bildung sollte verpflichtend sein. Es sollte auch mehr Veranstaltungen für Aufklärung geben. Als Beispiel für Veranstaltungen von rechten Strukturen nennt er Einladungen zu diversen Partys, von welchen nicht bekannt ist, von wem sie ist und was die Person vor hat – passt auf euch auf!
Als zweiten Punkt des ÄAs nennt er den Punkt Antifaschismus, welchen er als starke Verantwortung des AStA sieht. Seiner Meinung nach ist jedes AStA-Mitglied antifaschistisch. Auch der AStA sollte sich mehr positionieren (dürfen). Es wäre ein moderner Gedanke, wenn sich der ganze AStA verpflichtet, gegen faschistisches Gedankengut vorzugehen.
Es folgt Klopfen aus dem Saal.
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Bjarne antwortet auf das zuletzt Gesagte, dass es an der Uni das Bündnis „Uni ohne Nazis“ gibt. Auf Veranstaltungen, die von diesem organisiert werden, dürfen die AStA-Referent*innen nach Regelungen des LHGs nicht in ihrer Funktion auftreten. Das wird sich nicht ändern, solange sich das Landeshochschulgesetz nicht ändert. Der AStA darf dort nicht als Verein auftreten, da sie kein politisches Mandat haben.
Er bestärkt nochmal, dass alle AStA-Mitglieder antifaschistisch auftreten sollten. Dazu gibt es auch noch die AG Antifaschismus.
Als Referent für Finanzen möchte er darauf hinweisen, dass nach aktuellem Finanzantrag für ein extra Referat für politische Bildung und Antifaschismus 5.200 € im Jahr ausgegeben werden.Jedes Referat, das aufgenommen wird, kostet viel Geld und macht sich somit auch in der Finnanzplanung bemerkbar.
Die Aufgaben im LHG, wie z.B. die Förderung staatsbürgerlicher Bildung, kann durch alle AStA-Referate durchgeführt werden.
Dennoch spricht er sich für den Antrag aus.
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Felix ist Philip unfassbar dankbar für seine Änderungsanträge. Er ist der Meinung, dass es keine Rolle spielt, ob jetzt 5.000 oder 10.000 € mehr für dieses Referat ausgegeben werden müssen. Er findet das Referat zu wichtig, als dass die Finanzen eine Rolle spielen sollten.
Er findet es schwierig, einem Veranstaltungsreferat, welches sowieso schon furchtbar viele Aufträge hat, noch ein zusätzliches, sehr wichtiges Amt zuzusprechen.Die Angliederung an das Referat klingt „ganz romantisch, toll und nett“, er hält dies aber eher für zweifelhaft.
Das Bündnis „Uni ohne Nazis“ erfüllt seiner Meinung nach einen explizit hochschulpolitischen Bezug. Es würde ihn arg wundern, wenn das Justitiariat keinen hochschulpolitischen Bezug feststellen kann – schließlich ginge es um Faschist*innen im Hörsaal. Es gibt ein klares Problem an der Uni, welches angesprochen werden kann und deswegen soll der AStA dort reden können.
Lukas möchte keine Gegenrede starten, macht sich aber nochmal für den Entwurf stark. Natürlich ist auch dem AStA und allen Beteiligten aus der AG SHA bewusst, dass es sich bei dem Referat um eine verantwortungsvolle Position handelt.
Es wurde sich explizit dafür stark gemacht, dass sich der ganze AStA für dieses Thema einsetzt und verpflichtet.
Das Referat ist seit langer Zeit unbesetzt, dadurch wurde auch den Aufgaben nicht nachgekommen. Nach aktuellem Vorschlag wird diese Aufgabe auf alle AStA-Referate verteilt. Lukas findet es aber schade, dass diese Diskussionen nicht in der AG-Sitzung geführt wurden.Auf der AG-Sitzung hätte es mehr Platz dafür gegeben, auch Hintergründe der Ideen zu besprechen.
Philip antwortet auf Felix, dass er das Ganze als Aufklärung gegen Faschismus bezeichnen würde, und das ist politische Bildung.Er hat versucht, die Aufgaben des Referats zu verschriftlichen, da das zuvor nicht passiert war.
Er erachtet den Aufklärungsgedanken über Gruppen und Bewegungen als extrem wichtige Aufgabe. Den Punkt zu Antifaschismus sieht er als Aufgabe im gesamten AStA und hat im Antrag dementsprechend einen Satz verfasst.
Christiane möchte zu ihrem vorherigen Redebeitrag eine Nachfrage anschließen. Sie hat ihre Position ja bereits erklärt, möchte aber noch wissen, was es mit dem Satz der finanziellen und strukturellen Verantwortung für die AG Ökologie auf sich hat.Die Frage soll lediglich nicht vergessen werden.
Die restlichen genannten Gedankengänge kann sie gut nachvollziehen, sie möchte aber noch einmal darauf hinweisen, dass die Einberufung der AG Politisierung den momentanen Gesinnungen zuzuschreiben ist.
Die Erhaltung wird der Gesinnung des AStA geschuldet sowie überhaupt der Grund, warum gerade die Debatte geführt wird – das Referat soll nicht vergessen werden. Bei einem neu besetzten AStA wird sich da niemand mehr erinnern, da die Hochschulpolitik kein kollektives Gedächtnis hat.
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Lukas antwortet zunächst auf die Nachfrage zur AG Ökologie. Es gibt zwei Gründe: Aktuell ist es in der AStA-Satzung noch so festgelegt, dass die Referent*innen die Vorsitzenden der AG sein sollen. Dem soll mehr Freiraum gegeben werden. Deshalb ist geplant, dass die Wahl des Vorsitzes der AG selbst überlassen ist. Daher hat man sich für den Satz der finanziellen und strukturellen Verantwortung entschieden.
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass es sinnvoll ist, die Finanzen den Referent*innen zuzuordnen, damit Finanzanträge rechtzeitig eingereicht werden, und dem*der Finanzer*in macht es das Leben auch leichter. Die Anträge sollen frist- und formgerecht eingereicht werden.
Karl sagt, dass an einer anderen Stelle notiert werden soll, dass der AStA eine antifaschistische Stellung einnimmt.
Philip liest seinen Satz dazu nochmal vor, darüber wird dann bei der ÄA-Debatte gesprochen.
Kris möchte allgemein sagen, dass er die geplanten Änderungen sehr gut findet. Es wird klarer, welche Aufgaben und Zuständigkeiten den einzelnen Referaten zufallen.
Frank Philipp schließt sich zunächst uneingeschränkt Felix‘ Argumentation an. Aus finanziellen Gründen sollte so ein wichtiges Referat nicht abgeschafft werden. Er möchte auf jeden Fall den Teil „Antifaschismus“ im Titel behalten. Außerdem hält er die Besetzung für eine gute Investition des Geldes. Gerade zur aktuellen Situation mit Professor Weber wäre das ein fatales Zeichen, den Begriff zu streichen. Das ist die falsche Zeit dafür. Deswegen versteht er auch nicht, weshalb der Referatstitel „Antirassismus“ abgeschafft werden soll.
Er hält den Titel „Referent für Digitales“ sinnvoller als „Referent für Digitalisierung“, da Digitalisierung nach seinem Verständnis ein Prozess ist, der im besten Fall („In Deutschland vielleicht in 100 Jahren.“) abgeschlossen werden kann, Digitales hingegen eine beständigere Formulierung darstellt.
Die finanzielle Verantwortung klingt für ihn als juristischen Laien wie eine Haftbarkeit. Demnach soll eine andere Formulierung gewählt werden, welche nicht unbedingt eine juristische Haftbarkeit impliziert
Außerdem fragt er, warum die Sachbearbeitung für Technik wegfallen soll, da ist er aber komplett planlos und bittet nur um eine Erklärung.
Bjarne antwortet, dass die technischen Sachen von der Geschäftsführung, dem*der Sachbearbeiter*in und dem*der Referent*in für Digitales durchgeführt werden.
Wenn finanziell etwas schief läuft, liegt das immer bei dem Referat für Finanzen und nicht bei den einzelnen Referaten.
Marcel möchte ergänzen, dass es z.B. so ist, dass bei Bestellungen, die abseits der Bieterdatenbank erfolgen, durchaus finanzielle Konsequenzen und Verantwortungen auftreten können, da nach dem beschaffungs- und vergaberechtlichen Vorgaben der Universität gehandelt werden muss.
Deswegen sollte das den Referent*innen an die Hand gegeben werden, die sowieso dafür zuständig sind.
22:00 Uhr
Frank Philipp findet, dass die Verantwortung anders formuliert werden sollte, da jede*r Fehler machen kann und wir hier nicht so profesionell sind, wie in offiziellen Betrieben.
Lukas möchte klarstellen, dass die rechtliche/finanzielle (es geht um Vergaberechte) Verantwortung immer bei Bjarne bzw. dem AStA-Referat für Finanzen liegt. Die Verantwortung kann nicht abgegeben werden. Es geht lediglich um den bürokratischen internen Prozess, nicht um die rechtliche Verantwortung.
Christiane findet es sehr beruhigend, dass die Referent*innen nicht die Verantwortung tragen, würde dann aber auch für eine Umformulierung in der Stazung stimmen. Sie schlägt einen anderen Weg vor. Es war mal so, dass der*die Finanzer*in Finanz-Workshops gegeben hat. Sie würde eher den Weg der Bildungsarbeit gehen, denn damit könnte man ja auch verhindern, dass Fehler passieren.
Bjarne erklärt, dass es diesen Workshop jedes Jahr gibt, also auch in diesem Jahr, und er vorwiegend für die FSR gedacht ist, aber auch den Vorsitzenden der AG Ökologie angeboten wurde. Damit ist die Kommunikation schneller und kurzwegiger.
Johannes ergänzt, dass eine Einbindung aller AGs und FSR in die Finanzworkshops Bjarnes Arbeitspensum dahingehend belasten könnten, dass er keine Zeit mehr für anderweitige wichtige Aufgaben hat. Die Idee ist, dass die AStA-Refererent*innen den Workshop in kleinerem Maße erhalten und dann in thematisch spezifischer Hinsicht anwenden können. Die finanzielle Grundabsicherung läuft über den Finanzer.
Felix möchte sich Frank Philipp anschließen, was den Punkt Antirassismus angeht. Er findet es verwirrend, dass die Aufgabe im Text selbst genannt wird, aber aus dem Titel selbst gestrichen werden soll.
Bjarne sagt dazu, dass im Text die Tätigkeit steht, die im Referat erfüllt werden soll. Felix versteht nicht, warum das im Titel nicht erwähnt werden kann.
Die Antwort dazu ist akustisch leider nicht bei uns angekommen.
Johannes erklärt, dass die Änderung des Referats für Grafikdesign in eine Sachbearbeitungsstelle geändert wurde.
Philip hat einen Wortbeitrag, der akutisch leider auch nicht bei uns ankommt.
Grr. Sprecht mal lauter!
Lukas möchte zunächst eine Pause nach dem jetzigen TOP vorschlagen. Frieda bestätigt, dass diese nach der Generalaussprache folgen wird.
Es folgt: PAUSE bis 22:25 Uhr
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22:25 Uhr
Hach, die Pause hat gut getan. Es geht weiter mit dem GO-Antrag, die Redezeit auf 2 Minuten zu begrenzen. Der Antrag wird angenommen.
Uns wurde übrigens zugetragen, dass „die Liberalen“ die Sitzung während der Pause verlassen haben. Das können wir leider gerade nicht überprüfen und geben das an der Stelle nur in dieser Form an.
Wir kommen zur Änderungsantragsdebatte.
Philip wirbt dafür, die Änderungsanträge anzunehmen. Der Bildungsauftrag in Bezug auf Antifaschismus sollte seiner Meinung nach klarer herausgestellt werden. Und es sollte definiert werden, was unter „Faschismus“ verstanden wird, sollte allerdings auch so in der politischen Bildung integriert sein.
Frank Philipp möchte den Teil mit „Antifaschissmus“ gerne drin behalten. Philipp erachtet es als am sinnvollsten, den Antifaschismus eher in der AStA-Struktur zu verankern. Wenn das ein Referat im Titel stehen hat, wird das Themenfeld eher auf das einzelne Referat und nicht auf den AStA insgesamt projeziert.
Frank Philipp möchte noch dazu sagen, dass sich das ja nicht widersprechen muss. Antifaschismus als Grundlage für den gesamten AStA würde dem seiner Meinung nach nicht entgegenstehen, nur weil das Wort auch in einem Referatstitel auftaucht.
Christiane bekommt wieder ein Mikrofon. Sie möchte nochmal drei Änderungen für die AG Ökologie einbringen:
1. Streichung des dritten Satzes wegen Doppelung.
2. Änderung des Satzes „Er*Sie trägt die Verantwortung für Bewerbung der Food-Sharing Räder“
3. Änderung der Formulierung des letzten Satzes: Finanzanträge der AG Ökologie fallen in ihren*seinen Aufgabenbereich.
Frank Philipp möchte auch, dass das „Referat für Digitalisierung“ in „Referat für Digitales“ umgeändert wird und unterstützt zudem den Änderungsantrag von Christiane.
Hennis erklärt, dass sein Änderungsantrag die ersten beiden Referate umfasst.
1. Referat für Hochschul und InnenpolitikStreichung des zweiten Satzes, da dieser doppelt drinsteht.
2. Referatsleitung Veranstaltung: vorletzten Satz streichen und beim Referat Geschäftsführung einfügen.
3. Referat für Soziales und Gleichstellung: Streichung des dritten Satzes
Philip bittet um die Anpassung der Nummerierung.
Frank Philipp plädiert noch einmal gegen die Streichung des Wortes „Antifaschismus“.
Frieda schlägt vor, die Änderungsanträge alle noch einmal einzeln durchzugehen und anschließend darüber abzustimmen.
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Johannes wünscht sich die Verschiebung der Sachbearbeitungsstelle für Grafikdesign hinter das Referat für Öffentlichkeitsarbeit.
Die Änderungsanträge werden nun durchgegangen und einzeln abgestimmt. Felix fragt, ob zumindest für den ersten ÄA namentlich abgestimmt werden kann.
Der ÄA, dass das Wort „Antifaschismus“ nicht gestrichen wird, wird also namentlich abgestimmt. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
Da dies der weitestgehende Antrag war, ist jetzt alles, was man noch mit dem Referatstitel anstellen könnte, redundant und kann übersprungen werden.
Weiter geht es mit den von Christiane eingebrachten Punkten zu Änderungen beim Referat für Ökologie. Hier soll zum einen der 3. Satz gestrichen werden. Der Antrag wird angenommen. Der Text soll außerdem inhaltlich um das Lasten- sowie das Foodsharing-Fahrrad ergänzt werden, für das der*die Referent*in für Ökologie ebenfalls verantwortlich sein soll. Dies wird mit einer Gegenstimme angenommen.
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Weiter geht es mit dem Referat für Geschäftsführung. Dieses wird erweitert um die Aufgabe der Vergabe von Räumen des AStA, was vorher zum Referat für Veranstaltung gehörte. Auch dieser Antrag wird angenommen.
Beim Referat für Soziales soll der dritte Satz gestrichen werden. Die Abstimmung verzögert sich um wenige Momente, weil das Referat partout nicht gefunden werden kann. Als man es doch endlich aufspürt, wird der Antrag aber auch schnell angenommen.
Die Anzahl an Referaten im stukturellen Bereich soll jetzt auch angepasst werden. Auch das wird angenommen.
Das Wort „Antirassismus“ soll nicht aus der Bezeichnung Internationales und Antirassismus gestrichen werden. Auch das wird angenommen. Als nächster Antrag soll die Sachbearbeitung für Grafik hinter das Referat für Öffentlichkeitsarbeit gesetzt werden. Auch dieser Antrag wird angenommen.
Zu guter Letzt geht es um das Referat für Digitalisierung. Dieses soll in „Referat für Digitales“ umbenannt werden. Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.
Der zweite Änderungsantrag von Philip, dass noch ein Satz (Die Bekämpfung von Faschismus, also Antifaschismus, noch stärker in der gesamten AStA-Struktur zu verankern.) hinzugefügt werden soll, wird angenommen.
Abschließend soll die AStA-Struktur mit allen gerade beschlossenen Änderungen final abgestimmt werden. Ohne Enthaltungen und Gegenstimmen wird die AStA-Struktur angenommen. Yippie!
22:48 Uhr
TOP neu13 – Aufwandsentschädigungen in der 32. Legislatur
Hennis bringt den Antrag ein.
Das sind die monatlichen Entschädigungen für die AStA-Referent*innen sowie Sachbearbeiter*innen, die Geschäftsführung und Chefredaktionen der moritz.medien, das StuPa-Präsidium und den FSK-Vorsitz. Die Höchstgrenzen werden durch die Finanzordnung geregelt. Im Vergleich zur letzten Legislatur gibt es einige gravierende Änderungen.
Im letzten Studierendenparlarment wurde sich darauf geeinigt, den AStA-Referent*innen eine höhere Aufwandsentschädigung zu zahlen und die Finanzordnung dementsprechend zu ändern. Dies ist darin begründet, dass teils sehr engagierte Personen im AStA arbeiten, jedoch mit der bisherigen Aufwandsentschädigung oft nicht hingekommen sind, wodurch ein weiterer Nebenjob notwendig wurde und damit eine zusätzliche zeitliche Belastung entstand, die das Zeitpensum für das AStA-Referat ebenfalls beeinflusst. Dies ist furchtbar für die Personen und auch die ihnen anvertrauten Aufgaben.
Die Änderung würde natürlich auch eine größere Belastung für den Haushalt bedeuten. Als Studierendenparlament kann man aber auch mehr von den Leuten erwarten, wenn mehr Geld für die Stellen gezahlt wird. Das heißt, dass die Verantwortung, die Stellen zu kontrollieren, für das StuPa größer wird.Außerdem sind damit die großen Hierarchiestufen abgeschafft.
Das einzige, was sich nicht ändert, sind die Bezahlung des Präsidiums des Studierendenparlaments und der FSK.
Die Beträge für die moritz.medien werden in einem separaten Antrag von der Geschäftsführung noch genauer festgelegt – das Geld wird dann auf die Redakteur*innen verteilt.
Philip findet die Anpassungen sehr gut, da die Wertschätzung für die Arbeit so verdeutlicht wird. Den Unterschied zwischen den Vorgesetzten, Geschäftsführung und Referent*in für Finanzen und Personal und den sonstigen Referent*innen sollte es nicht geben, damit die Person das Referate besetzt, die dieses wirklich ausüben möchte, anstatt sich am Referat mit der höchsten Vergütung zu orientieren.
Als zweites möchte er fragen, wie es um die finanzielle Aufstellung steht, da ein Referatsposten mehr eingeführt wurde.
Hennis erklärt, dass die Referatsposten Vorsitz, Geschäftsführung und Finanzen persönlich haftbar für ihre Entscheidungen sind – diese Mehrverantwortung ist durch die 50€ ausgedrückt.
Bjarne erklärt, dass die dort stehenden Zahlen mit im aktuellen Haushaltsplan eingerechnet wurden. Da gibt es dementsprechend massive Erhöhungen im Vergleich zum letzten Jahr. In Zukunft müsse man sich hier noch mehr Gedanken machen, da damit einhergehend auch die Rücklagen angegangen werden müssen. Wie dies in Zukunft finanziert wird, muss ebenfalls geklärt werden. Man muss viel nachdenken.
Felix erinnert sich, dass das StuPa-Präsidium früher pro Sitzung Geld bekommen hat und fragt, ob es hier eine bewusste Entscheidung gab, dieses nicht aufzuführen oder der Punkt schlicht vergessen wurde. Bjarne erklärt, dass sich hier an der letzten Aufstellung orientiert wurde, aber er zahlt bisher immer Sitzungsgelder.
Hennis gibt Felix recht. Das Präsidium sollte in der Tat eine festgelegte Summe pro Monat, aber auch eine Sitzungssumme erhalten. Diese Änderung soll in den Antrag aufgenommen werden.
Marvin (StuPa) ist neu hier. Er hat mitbekommen, dass es Anwesenheitsprobleme von den Stupist*innen gab. Wie wäre es denn, pro Sitzung 5€ zu zahlen. Man muss zwar einen Abend zu Hause nicht heizen, aber vielleicht ist das ein besserer Anreiz. Hennis möchte da jetzt nicht inhaltlich einsteigen, da dies eine größere Debatte wäre, denn aufgrund der aktuellen Finanzordnung darf dieser Vorschlag so gar nicht umgesetzt werden.
Es gibt keine weiteren Punkte zur Generalaussprache, sodass Frieda direkt zur Änderungsantragsdebatte überleitet.
Felix möchte, dass das Präsidium 99 € pro Sitzung erhält. Der Antrag wird namentlich abgestimmt und einstimmig angenommen.
22:58 Uhr
TOP neu14 – Sonstiges
Hennis möchte anregen, für die nächste Sitzung den Konferenzraum im Hauptgebäude zu buchen. Frieda beruhigt ihn, dass dies bereits in der Planung ist.
Felix möchte darauf hinweisen, dass am nächsten Sonntag die NPD gemeinsam mit der Jugendorganisation in Demmin eine geschichtsrevisionistische Versammlung veranstaltet. Um 19 Uhr soll die Versammlung seines Wissens nach beginnen und es sollte zahlreiche Möglichkeiten geben, in Gruppen aus Greifswald nach Demmin zu fahren.
Jada hat noch zwei Anmerkungen:
1. Das Festival Contre le Racisme steht an. Wenn jemand dort mitmachen möchte, Ideen oder Kontakte hat, mit denen die Veranstaltung bereichert werden könnte, kann er*sie sich gerne bei Jada melden. (Wir machen im Zuge des Festivals übrigens endlich wieder einen moritz.slam! Aber dazu erfahrt ihr bei Zeiten noch mehr.)
2. Auch hier soll für das Projekt „Virtual University of the Baltic Sea Region: Post-Pandemic Studying“ geworben werden. Aus den Erfahrungen der Online-Uni sollen Schlüsse für zukünftige digitale Veranstaltungen gezogen werden.
Christiane gibt noch einen weiteren Veranstaltungshinweis:
Christiane gibt noch einen weiteren Veranstaltungshinweis:
Vom 21. zum 22.05. findet eine vom Moorbündnisorganisierte Veranstaltung statt, bei der es um die Notwendigkeit funktionierender Moore geht. In diesem Kontext wird es um 15:30 Uhr in einem Naturschutzgebiet eine Demonstration geben, die einen Trocknungsstopp fordert.
Zudem trifft sich die Linksjugend dienstags im Partei-Büro, wo jede*r herzlich eingeladen ist.
Ellen (Referentin für Soziales und Gleichstellung) wird für die Disablity Pride am Samstag, den 7. Mai, die sie zusammen mit qube organisiert. Die Veranstaltung soll um 14 Uhr in der STRAZE stattfinden.
Frieda macht erneut auf die noch unbesetzten Ämter aufmerksam. Fragt doch mal im Umfeld rum, ob es dort jemanden gibt, der*die sich dafür interessiert.
Außerdem müssen auf der nächsten Sitzung die Sitzungstermine für diese Legislatur beschlossen werden. Auf der konstituierenden Sitzung wurden ja bereits familienfreundlichere Zeiten angesprochen. Sollte es konkrete Vorschläge oder auch Wünsche seitens der Anwesenden geben, könnten diese auf der nächsten Sitzung gerne eingebracht werden.
Bjarne ergänzt, dass die AStA-Referate, die jetzt durch die neue Struktur festgelegt wurden, natürlich zur Besetzung zur Verfügung stehen und hoffentlich auch besetzt werden. Das ist wichtig für einen weiterhin funktionierenden und aktiven AStA.
Frieda beendet die Sitzung um 23:06 Uhr. Alle klopfen!
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Auch wir verabschieden uns und radeln noch ein paar Kilometer für das moritz.radelt Team und das Uni Greifswald Team auf unseren Nach-Hause-Wegen!
Macht es gut und bis zum nächsten Mal!
tschüss!
Au revoir!
ciao ciao!
Bundesgarten Ciao!