Es riecht noch immer streng nach giftigem Ruß, wenn man das Wohnheim betritt. Die Zerstörung durch das Feuer ist krass.
Alles ist weg: Bett, Stuhl, Kleider, Mitschriften, (Lehr-)Bücher, Geldbörse, alle offiziellen Unterlagen, Handy – alles. Eine dicke Schicht schwarzen Rußes bedeckt die Trümmer. Einschließlich Tapete ist das Zimmer bis auf die Grundmauern niedergebrannt (Bild rechts). Alles was übrig blieb ist ein großer Haufen Schutt im Garten (Bild links).
Das Unglück ereignete sich Dienstagnachmittag im Zimmer einer Studentin im Geschwister-Scholl Studenten-Wohnheim. (mehr …)
Die Sendung Sternstunde von Radio 98eins hat einen sehr interessantes Radio-Interview mit dem Greifswalder Politikwissenschaftler Hubertus Buchstein produziert. Das Thema sorgt gerade in M-V und Greifswald für Aufsehen: Rechtsextremismus – eben auch bei uns in der Region.
Damit passt das Interview perfekt zu unserer BerichterstattungderletztenWochen. Der Professor geht dabei besonders auch auf die zunehmenden Sprayereien in Greifswald ein und auf die offenbar neue „Gruppe“, die seit Dezember letzten Jahres in Greifswald aktiv ist. Aber hört selbst:
In diesem Zusammenhang wollen wir auf neu aufgetauchte rechtsextreme Sprayer hinweisen.
Nun wollen wir hier nicht den Antifa-Seiten ersetzen und auch nicht jede rechte Schmiererei dokumentieren. Aber auch dieser Sprayer sollte erneut alarmieren, da er offenbar sehr aktuell auf den 60igsten Geburtstag Israels Bezug nehmen soll. Die Fotografen, die sich hinter dem Pseudonym „Das Gaunerpack“ (Website) an uns wandten schreiben dazu:
„Heute auf einer Erkundungstour durch Greifswald fand ich folgende Spüherei am Rewe/Fettenvorstadt und dem Eckhaus gleich nebenan. Wie auch im bild zu sehen steht dort „iSrael du Opfer“ unterschrieben mit der Wolfsangel, deren Verwendung verfassungswidrig ist und aus deren Zusammenhang diese Sprayerei dem rechten kreisen Greifswalds zuzuordnen ist. Das Zeichen vor „Israel“ kann ich nicht deuten. Ich schätze, es ist eine ‚4‘ (im sinne von „for“) –> „4 iSrael du opfer“. „
Das Foto wurde uns bereits am Montag, dem 19.5. zugeschickt.
Im vergangenen Jahr führte das Akademische Auslandsamt der Universität Greifswald (AAA) den 1. Internationalen Tag durch. Diese junge Messe verfolgt das Ziel, alle interessierten Studenten unserer Universität über die Möglichkeiten, ein Studium oder Praktikum im Ausland aufzunehmen, zu informieren.
Heute Abend ist es wieder so weit. Das StuPa tagt.
Da letzte Woche die Tagesordnung aufgrund der umfangreichen AStA-Wahlen nicht vollständig abgearbeitet wurde, trifft sich das Studierendenparlament (StuPa) diese Woche zu einer außerordentlichen Sitzung (sonst in der Regel nur alle zwei Wochen).
TOP 1 Formalia
TOP 2 Umgang mit Email – Verteilern und sensiblen Daten (Drs.18/33)
TOP 3 Besetzung offener Stellen
TOP 3.1 AStA Hauptreferate
TOP 3.2 AStA Co-Referate
TOP 3.3 moritz-medien
TOP 4 Antrag Studentenausweis (Öffentlichkeitsarbeit) (Drs.18/29)
TOP 5 Umgang mit studentischen Engagement (Drs.18/32)
TOP 6 Campus Vision (Drs.18/23)
TOP 7 Sonstiges (mehr …)
Erstmals in der Geschichte des moritz, erscheint das Print-Magazin zuerst im Internet. Es soll offenbar aus Aktualitätsgründen noch vor der morgigen StuPa-Sitzung erscheinen. Ihr findet die neue Zeitschrift unter dem Titel „Alles fürs Geld – Studentenjobs in Greifswald“ fein säuberlich sortiert nach Artikeln unter diesem Link.
In den neuen Heft nehmen die Redakteure, wie schon in den Heften zuvor, kein Blatt vor den Mund, was sich schon an den Überschriften ablesen lässt, wie etwa
Wir können hier nicht alle Artikel verlinken, aber das Heft ist voll davon. Besucht die Moritz-Magazin Seite einfach selbst und klickt Euch durch. (mehr …)
Da hat sich der Forscher mal wieder was schönes ausgedacht, könnte man denken, wenn man die Idee zum ersten mal liest. Sie ist etwas unkonventionell:
Im Kern geht es um Folgendes: Um den Klimawandel, ausgelöst durch die Freisetzung von CO2 bei der Verbrennung von Öl, Kohle und Ergas, wieder umzukehren, müssen wir den Prozess als ganzes umkehren. Dazu solle man jede Menge Wälder anpflanzen und aufziehen. Anstatt die Wälder jedoch dann, wie bisher, irgendwie zu verarbeiten müssen wir das Holz einlagern, um das CO2 wieder unter die Erde zu bringen. Dies sei in jedem Fall effektiver als alle bisher vorgeschlagenen Methoden der künstlichen CO2-Abspaltung.
Entwickelt wurde die Idee vom Greifswalder Professor für Analytische Chemie und Umweltchemie, Fritz Scholz, und Dr. Ulrich Hasse, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl, in einem Essay, das jetzt im Forschungsjournal „ChemSysChem“ (Chemie und Nachhaltigkeit) veröffentlicht worden ist.
„Diese Verfahrensweise stelle einen Paradigmenwechsel dar, weil erstmals umwelterhaltende Maßnahmen mit einer langfristigen Investition in die Zukunft verknüpft würden, betonen Scholz und Hasse. Es werde nicht primär das Ziel verfolgt, den produzierten Wertstoff direkt zu nutzen, sondern man entziehe ihn dem globalen Kohlenstoffkreislauf, um so katastrophale Klimaänderungen durch die Erderwärmung abzuwenden“, heißt es in der Pressemitteilung.
Die Pressemitteilung findet sich und hat im Internet erwartungsgemäß bereits eine weite Verbreitung gefunden…