Spaziert man die Südmole hinunter, sieht man die Greif erst, wenn man schon fast direkt davor steht. Am hintersten Ende des Weges ankert sie, mit ihren mehr als 40 Metern Länge eine beeindruckende Wächterin an der Mündung des Rycks. Dass die Segel fehlen und sich auf dem Deck lose Bretter stapeln, bemerkt man erst wirklich, nachdem man das Schiff betreten hat. Voraussichtlich noch bis Oktober steht die Greif derzeit jeden Samstag und Sonntag zwischen 10 und 17:30 Uhr Besucher*innen offen. Das Ziel: Ein Gefühl für das Schiff vermitteln, die Freude am Segeln, an der Greif entfachen. Auch oder gerade weil diese seit einem guten Jahr nicht mehr für Törns in See stechen darf.
Anfang 2020 kam die Greif zur Kontrolle in die Werft. So ein „Schiffs-TÜV“ steht regelmäßig an, erklärt uns das Mitglied des Fördervereins der Greif, das uns herumführt, sobald wir es über die Gangway auf das Schiff geschafft haben. Danach werden kleinere Anpassungen vorgenommen, hier und da etwas ausgewechselt, damit die Seetauglichkeit gewährleistet bleibt. Nur dass es dieses Mal nicht nur bei kleineren Anpassungen blieb: Durch die Gezeiten haben die Bordwände stark gelitten, immerhin hat die Greif ihre Jungfernfahrt auch schon vor nunmehr 70 Jahren absolviert. Das Schiff muss grundsaniert werden, die Kosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. Es dauerte eine Weile, denn eine solche Entscheidung ist sicher keine einfache, dann aber entschied sich die Bürgerschaft der Stadt Greifswald im Oktober 2020 für die Sanierung, für die Greif. Jetzt werden Spender*innen angeworben, sowohl deutschland- als auch europaweit. Auch Privatpersonen können spenden, entweder über die Website oder direkt vor Ort in der Spendenbox, die in der Kapitänsmesse aufgestellt ist. Wir werfen gerne etwas Geld hinein, immerhin ist die Besichtigung samt Führung kostenlos und die Greif ein Urgestein Greifswalds, ein Wiecker Wahrzeichen.
Was für eine Bedeutung das Schiff für Stadt und Leute hat, wird uns schnell bewusst, als wir der Frau lauschen, die uns über die Greif führt. Wir haben sie gar nicht nach ihrem Namen gefragt, fällt uns auf, als wir das Schiff wieder verlassen haben. Dafür aber haben sich ihre Begeisterung für das Segeln und ihre Liebe zur Greif umso mehr in unser Gedächtnis eingebrannt. Sie zeigt uns die Stelle, von der aus Ausguck gehalten wird, die Messe, die Brücke, den Teil des Unterdecks, der bereits komplett entkernt wurde und von ihr nur „der Tanzsaal“ genannt wird, und wegen der Bauarbeiten derzeit nicht betreten werden darf. Immer wieder schweifen ihre Erklärungen dabei aber ab, weichen Erinnerungen an vergangene Törns, denn sie ist schon seit 1997 Teil der Besatzung der Greif und auf See erlebt man viel. Hohe Sturmwellen vor Anker im Bodden, arbeitsverweigernde Aushilfen, der spontane Abbruch einer Regatta, um einem polnischen Segler zur Hilfe zu eilen (immerhin gab es dafür noch einen Fairplay-Preis).
„Ich hab einmal erlebt … das war ein verrückter Törn!“, beginnt sie und lacht bei dem Gedanken. Damals ging es mit Freund*innen nach Kopenhagen. „Es war so arschkalt. Wind aus Nord, schon mal falsche Richtung für Kopenhagen. Und was das Schärfste war, das kam zum Schluss: Am späten Abend ein Graupelschauer, da war das ganze Deck weiß!“ Und als sie aussegeln wollten, hatte der Wind gedreht, einen halben Tag lang ging es keinen Millimeter vor oder zurück. Sie zuckt mit den Achseln. „Ist alles möglich.“ Im Mittelpunkt der Geschichten steht vor allem die Gemeinschaft an Bord. Denn so ein Törn, bei dem sich alle jederzeit aufeinander verlassen können müssen, schweißt zusammen.
Wir lauschen gespannt. Ein wenig ist es wie eine Zeitreise, nur dass es eigentlich keine Zeitreise sein müsste. Normalerweise würde die Greif auch jetzt über die Ostsee schippern, regelmäßig kleine Gruppen von Segelinteressierten mitnehmen, die für mehrere Tage gemeinsam Wache schieben, Ausschau halten, steuern, gemeinsam essen und schlafen, gemeinsam lachen und Geschichten teilen. Aber das wird wiederkommen, versichert die Seglerin uns. Und wenn es eines Tages so weit ist, sind auch wir eingeladen. „Genießen Sie’s mal! Oder sagen wir’s andersrum: Wer einmal Blut geleckt hat, der hat Blut geleckt.“ Einen Ausflug mit der Greif vergisst man nicht so schnell.
Nach einer Dreiviertelstunde und mindestens drei Verabschiedungen verlassen wir das knarzende Schiff und den rauschenden Wind wieder. Spazieren die Südmole zurück und dann die Nordmole wieder hinauf. Schaut man vom Utkiek aus hinüber, erhebt sich die Greif direkt vor einem aus dem Wasser. Sie liegt ruhig im Hafen, die Segel fehlen, aber zwei schlanke Masten ragen hoch zum Himmel auf und in den Wassertropfen auf dem weißen Rumpf bricht sich das Sonnenlicht. Von hier aus sieht man nichts von den auf dem Schiff verteilten Brettern oder dem ausgeräumten Unterdeck. Es ist ein Versprechen von dem, was die Greif eines Tages wieder werden soll.
Kommt vorbei!
Wann: jeden Samstag und Sonntag bis voraussichtlich Oktober, 11 bis 17:30 Uhr Eintritt: kostenlos, aber ihr dürft natürlich gerne eine Spende dalassen Was ihr bekommt: einen Einblick in das Leben auf einer Schonerbrigg
Denkt auch an eine Maske! Die braucht ihr, wenn es nach drinnen geht.
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek
Im Schaufenster an der Ecke Lange Str./Lutherstr. könnt ihr eine Ausstellung von Martin Hiller unter dem Titel „Wohltemperierter Lärm“ bestaunen.
Ab dem 01. Juli öffnet die Kleine Rathausgalerie wieder ihre Türen. Ab dann könnt ihr die Foto- und Plakatausstellung „Entwicklung in Afrika – das geht uns an!“ Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 15:30 Uhr besuchen.
Vom 02. bis zum 04. Juli finden die Eldenaer Jazz Eveningsstatt. Die Konzerte finden sowohl online als auch in Präsenz statt. Das vollständige Programm könnt ihr hier einsehen. Tickets könnt ihr online oder in der Greifswald-Information kaufen.
Am Donnerstag-Abend wurde eine Scheibe des Koeppenhauses eingeworfen, die sowohl die Regenbogenflagge als auch das Programm der queeren Aktionstage zeigte. Auch ein Aufsteller mit #greifswaldistbunt-Plakat auf der einen und Sibylla Schwarz Gedicht auf der anderen Seite wurde demoliert. Das Koeppenhaus hat die Scheibeneinwerfer*innen dazu aufgerufen, sich gerne für ein Gespräch oder finanzielle Schadensbegleichung bei ihnen zu melden.
Altigkeiten
Bis September bietet das Segelschulschiff GREIF wieder seine Open Ship Führungen jeden Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 17:30 Uhr an. Treffpunkt dafür ist der Liegeplatz Greif an der Spitze der Südmole in Wieck. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Jedoch wird derzeit noch ein negativer Schnelltest verlangt, sofern keine vollständige Impfung oder Genesung vorliegt.
Nur noch bis zum 30.06. finden die Aktionswochen für queere Vielfalt statt. Das ebenso kunterbunte Programm könnt ihr hier einsehen oder euch am besten gleich auf dem webmoritz. in diesem Artikel darüber informieren.
Noch bis zum 14. Juli ist im Dom St. Nikolai die Plakatausstellung „Mayors for Peace“ anzutreffen. Diese zeigt die Auswirkungen und Zerstörung durch die Atombomben, die im August 1945 auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden.
Vom 14.06. bis 30.07. laden die Künstlerin Katharina Kierzek und der Künstler Kai Niebuhr zu ihrer Ausstellung mit dem Titel „Abwesenheitsschlendern“in die Galerie des St. Spiritus ein. Der Eintritt ist frei und erfolgt nach der Eröffnung am Montag (14.06.) um 18 Uhr immer Montag bis Freitag jeweils von 12 bis 17 Uhr.
Derzeit gibt das Pommernhus in einer Schaufensterausstellung unter dem Titel „Buhne 220“ einen Einblick in das Schaffen der Künstler*innen Heike Camp-Facius, Karl-Heinz Schulz und Eckhard Buchholz, denen jeweils ein Fenster gewidmet ist.
Ebenfalls könnt ihr im St. Spiritus die Ausstellung „Geheimnisvoll“ des Fotoclubs besichtigen. Hierfür benötigt ihr allerdings entweder einen negativen Test oder einen Nachweis über Genesung bzw. zweifache Impfung. Öffnungszeiten für die Ausstellung sind Montag bis Freitag 12-17 Uhr.
Im Kunstkubus CUBIC am Karl-Marx-Platz ist zurzeit eine Installation unter dem Titel „Exuvia“ von der Osnabrücker Künstlerin Caro Enax zu bestaunen.
Im PKBKunstLADEN (Feldstr. 20) kann die Ausstellung „Farbklänge“ der Demminer Künstlerin Lilo Schlösser zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden.
Wo? am Greifswalder Rosengarten, Ecke Walther-Rathenau-Straße/Pappelallee
Neuigkeiten
In Kooperation mit dem DRK veranstaltet der FSR WiWi am 08.07. von 13:30 bis 18 Uhr eine Blutspendeaktion. Die Aktion findet im WiWI-Gebäude Loefflerstr. 70 statt. Hier könnt ihr euch für einen Termin anmelden. Außerdem braucht ihr einen negativen Corona-Test (ein Selbsttest ist nicht zugelassen).
Es werden weiterhin Wahlhelfer*innen für die Bundes- und Landtagswahl am 26.09.2021 gesucht. Hierkönnt ihr euch online anmelden. Es gibt übrigens eine Entlohnung von 40€.
In Mecklenburg-Vorpommern und der ganzen Bundesrepublik wurde angefangen, die Geschäfte, Restaurants und den Tourismus wieder zu öffnen. Hier findet ihr nähere Informationen zu den Regeln, die in Mecklenburg-Vorpommern gelten. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zur Zeit bei0,0 (Stand: 25.06.2021). Außerdem findet ihr auf dem webmoritz. noch einen Artikel zu den neuen Regelungen.
Altigkeiten
Am Samstag, den 19. Juni, eröffnete in Greifswald der erste Unverpacktladen. Ein Interview mit den Gründer*innen von „uver“ findet ihr hier beim webmoritz.
Die Arbeiten an den Außenanlagen des Wohnheimes in der Makarenkostraße sind abgeschlossen. Es wurden 4 neue Bäume gepflanzt, Beete angelegt, ein Parkplatz mit 35 Auto-Stellplätzen gebaut und über 150 Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen.
Ab dem 14. Juni können neben Schüler*innen und Vereinen auch Gästegruppen das Greifswalder Freizeitbad wieder nutzen.
Es wurde außerdem eine Übersichtskarte erstellt, die euch anzeigt, wo im ganzen Landkreis Schnelltests zur Verfügung gestellt werden. Diese wird regelmäßig aktualisiert. Zum Verzeichnis kommt ihr hier.
Veranstaltungen
Was? Wiederholungswahlen der Fachschaftsräte Anglistik/Amerikanistik, Deutsche Philologie, Kunstwissenschaften, Medizin, Politik- und Kommunikationswissenschaften und Rechtswissenschaften
Wann? Montag, 28.06.2021, 9 bis 16 Uhr
Wo?Konferenzraum im Uni-Hauptgebäude und im Vortragssaal der ZUB
Im Rektoratsforum findet ihr eine neue Videobotschaft der Rektorin zum Internationalen Tag des öffentlichen Dienstes.
Am 24. Juni fand das erste Rektoratsforum Campus zum Thema Wertschätzungskultur statt. Was dahinter steckt, lest ihr in diesem Artikel beim webmoritz.
Bis zum 30. Juli ist dasDeutschlandstipendium an der Uni Greifswald ausgeschrieben. Die Höhe beträgt 300€/Monat und es können sich Studis bewerben, die herrausragende Leistungen im Studium oder im Beruf erbracht haben oder erwarten lassen.
Auf der letzten StuPa-Sitzung wurden einige AStA-Referate besetzt. Die Referate Öffentlichkeitsarbeit, Grafikdesign, Finanzen und Personal, Fachschaftsfinanzen, Veranstaltungen, Internationales und Antirassismus, soziale Aspekte und Gleichstellung und Studium und Lehre sind immer noch frei! Mehr Infos zu den AStA-Referaten findet ihr in diesem Artikel vom webmoritz.
Altigkeiten
Das Sommersemester wird digital zu Ende geführt. Auf der Website des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur könnt ihr den entsprechenden Erlass dazu lesen. Das erklärte auch unsere Rektorin Frau Prof. Dr. Riedel in Rektoratsforum vom 01. Juni.
Bei der Senatssitzung am 16.06.2021 wurde unter anderem die Ergänzungssatzung zur Durchführung von digitalen Prüfungen verabschiedet. Außerdem wurde beschlossen, dass die Universität schon 2030, also 5 Jahre früher, klimaneutral werden soll. Zu beiden Punkten bald mehr auf dem webmoritz. Darüber hinaus wird die Gremienwahl 2022 als elektronische Wahl durchgeführt.
Noch etwas? Das Stück ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet und dauert ca. 45 Minuten. Karten können unter der Telefonnummer 03834 8536-4444 reserviert werden.
Altigkeiten
Während der Sommerferien finden im St .Spiritus die Kinder-Kunst-Tage statt. Hierbei werden in jeder Ferienwoche jeweils Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 12 Uhr verschiedene Kurse angeboten. Diese Woche steht die Druckwerkstatt auf dem Programm. Die Kosten für das Entertainment belaufen sich auf 3 € pro Tag und Person. Die Kurse sind für Kinder ab 7 Jahren geeignet und eine Anmeldung unter der Telefonnummer 03834 85364444 ist erforderlich. Weitere Infos dazu findet ihr auf der Website des St. Spiritus.
Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
Über den Hochschulsport können Universitätsangehörige mit Kindern den Sportraum der Fallada-Str. 1 kostenlos nutzen. Auf der Website des Hochschulsports könnt ihr den Raum in einer für euch passenden Zeit buchen.
DerGreifswalder Jugendstadtplan, welcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.
Die ComputerSpielSchule Greifswald findet wieder statt. Zu den üblichen Öffnungszeiten des Jugendzentrums klex können Kinder und Jugendliche in der Zeit von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr mit ehrenamtlichen Medienpädagogen*innen gemeinsam Videospiele spielen, Roboter ausprobieren und einen schönen Tag verbringen. Das gesamte Angebot ist kostenlos.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
„Na, wie viel kostest du?“ „An diese Titten will ich auch mal.“ „Na Muschis, heute schon was vor?“ Diese Sprüche werden Menschen hinterhergerufen –während sie in der Innenstadt stehen, einkaufen sind oder auf dem Fahrrad durch die Greifswalder Straßen fahren. „Catcalling“ gehört für viele Personen zum Alltag. Die Aktion Catcalls of Greifswald hat es sich zum Ziel gemacht, diesem Thema Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Keine Komplimente
Catcalling bedeutet „verbale sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum“. Das kann zum Beispiel die Form von Pfiffen oder Johlen, Bemerkungen über das Aussehen oder anderen übergriffigen Kommentaren annehmen. Catcalls sind keine Komplimente, sondern schlichtweg sexuelle Belästigung. In einer internationalen Studie aus dem Jahr 2020 wurde festgestellt, dass rund ein Drittel der befragten Frauen schon Erfahrungen mit sexuellen Bemerkungen und Beleidigungen gemacht hat. Auch die beiden Studentinnen, die die Aktion Catcalls of Greifswald im Frühjahr dieses Jahres ins Leben gerufen haben, waren schon Opfer sexueller Belästigung.
„Wir denken, dass es leider den meisten Frauen und queeren Personen so geht. Allerdings kann jeder Mensch davon betroffen sein. Das fängt ja schon bei einem Hupen aus dem Auto heraus oder unangenehmen Blicken beim Vorbeigehen an.“
Catcalls of Greifswald
Ankreiden der verbalen sexuellen Belästigung
Die beiden Studis wollen nun auf das Problem aufmerksam machen und halten die Catcalls, die Betroffene ihnen per Instagram zutragen, mit Kreide auf den Straßen Greifswalds fest. Unter dem Hashtag #stopptbelästigung sehen die bunten Sprüche zuerst ganz unschuldig aus, doch der Inhalt hat es in sich: „Na Kleiner, so einen Körper brauche im Bett“, verkörpern die blauen Buchstaben zum Beispiel. Auf Instagram halten die beiden Akteurinnen die Sprüche mit Fotos fest. Sie ordnen die Aussage außerdem ein: „Er stand 18 Uhr alleine in der Innenstadt, als ein circa vier Mal so alter Mann [das] zu ihm sagt“.
„Na Kleiner, so einen Körper brauche ich im Bett.“
„Zeig mal deine Titten“
Auf Instagram erfährt die Seite ausschließlich eine positive Resonanz und hat in kurzer Zeit rund 300 Follower*innen erreicht. Auch auf der Straße findet die Aktion Zuspruch. Trotzdem gibt es ab und zu auch die Bemerkung, dass es wichtigere Probleme gäbe. Doch dieses Problem ist relevant. „Wir wollen vor allem mehr Aufmerksamkeit und Sensibilisierung für das Thema Catcalling und sexuelle Belästigung erreichen“, erklären die beiden. „Wir versuchen, Menschen damit eine Stimme zu geben, die sich nicht trauen, öffentlich darüber zu sprechen und allen Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine sind.“
Das „Ankreiden“ von Catcalls ist keine neue Aktionsform. Die „Chalk-Back“-Bewegung wurde in New York ins Leben gerufen und hat sich inzwischen auf der ganzen Welt verbreitet. Betroffene erzählen ihre Geschichte, schildern erlebte Situationen, die dann auf der Straße öffentlich angekreidet werden. So sehen alle das, was viele Menschen täglich hören müssen.
Solidarität zeigen
Der öffentliche Umgang ist ein Weg, sexueller verbaler Belästigung Aufmerksamkeit zu schenken. Doch wie geht man damit um, wenn man selbst gecatcalled wird? Die eine richtige Reaktion gibt es nicht. Manche Betroffene fühlen sich am wohlsten, indem sie aus der Situation flüchten. Anderen hilft es, die catcallende Person direkt mit ihrem Verhalten zu konfrontieren.
Für die betroffene Person kann es schwierig oder sogar gefährlich sein, in der Situation passend und sofort zu reagieren. Es fühlt sich aber natürlich auch empowernd an, dagegen anzustehen und zu zeigen, dass das nicht toleriert wird. Es kann hilfreich sein, andere Menschen anzusprechen oder Freund*innen anzurufen, um nicht alleine zu sein. Wenn du die Situation als sicher einschätzt, dann konfrontiere die catcallende Person und mach klar, dass das nicht angebracht ist und sie nicht damit durchkommt.
Catcalls of Greifswald
In einigen europäischen Ländern wie Frankreich oder den Niederlanden wird Catcalling inzwischen mit Geldbußen geahndet. In Deutschland ist dieses Verhalten noch nicht strafbar, allerdings gab es im letzten Jahr eine Petition, die sich dafür einsetzte, das zu ändern. Insgesamt betont Catcalls of Greifswald, dass Solidarität mit den Betroffenen wichtig ist und sie ihre Story teilen können, wenn sie möchten: „Schreibt uns gerne eure Geschichten, falls ihr welche habt. Bleibt stark. Macht euren Mund auf. Hört Betroffenen zu. Informiert euch. Folgt uns auf Instragram ;)“.
Falls ihr Opfer sexueller Belästigung geworden seid und Hilfe sucht, findet ihr hier ein paar Anlaufstellen:
Telefon-Seelsorge: 24h erreichbar unter 0800-1110111 oder 0800-1110222
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.
von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek
Was genau erwartet mich? Zines als Kurzform von „magazines“ sind in Eigenregie erstellte kleine Heftchen, bei denen du deiner Kreativität freien Lauf lassen kannst.
Noch bis zum 14. Juli ist im Dom St. Nikolai diePlakatausstellung „Mayors for Peace“anzutreffen. Diese zeigt die Auswirkungen und Zerstörung durch die Atombomben, die im August 1945 auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden.
Altigkeiten
Bis September bietet das Segelschulschiff GREIF wieder seine Open Ship Führungen jeden Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 17:30 Uhr an. Treffpunkt dafür ist der Liegeplatz Greif an der Spitze der Südmole in Wieck. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Jedoch wird derzeit noch ein negativer Schnelltest verlangt, sofern keine vollständige Impfung oder Genesung vorliegt.
Noch bis zum 30.06. finden die Aktionswochen für queere Vielfalt statt. Das ebenso kunterbunte Programm könnt ihr hier einsehen oder euch am besten gleich auf dem webmoritz. in diesem Artikel darüber informieren.
Vom 14.06. bis 30.07. laden die Künstlerin Katharina Kierzek und der Künstler Kai Niebuhr zu ihrer Ausstellung mit dem Titel „Abwesenheitsschlendern“in die Galerie des St. Spiritus ein. Der Eintritt ist frei und erfolgt nach der Eröffnung am Montag (14.06.) um 18 Uhr immer Montag bis Freitag jeweils von 12 bis 17 Uhr.
Derzeit gibt das Pommernhus in einer Schaufensterausstellung unter dem Titel „Buhne 220“ einen Einblick in das Schaffen der Künstler*innen Heike Camp-Facius, Karl-Heinz Schulz und Eckhard Buchholz, denen jeweils ein Fenster gewidmet ist.
Ebenfalls könnt ihr im St. Spiritus die Ausstellung „Geheimnisvoll“ des Fotoclubs besichtigen. Hierfür benötigt ihr allerdings entweder einen negativen Test oder einen Nachweis über Genesung bzw. zweifache Impfung. Öffnungszeiten für die Ausstellung sind Montag bis Freitag 12-17 Uhr.
Im Kunstkubus CUBIC am Karl-Marx-Platz ist zurzeit eine Installation unter dem Titel „Exuvia“ von der Osnabrücker Künstlerin Caro Enax zu bestaunen.
Im PKBKunstLADEN (Feldstr. 20) kann die Ausstellung „Farbklänge“ der Demminer Künstlerin Lilo Schlösser zu den regulären Öffnungszeiten besucht werden.
Am Samstag, den 19. Juni eröffnete in Greifswald der erste Unverpacktladen. Ein Interview mit den Gründer*innen von „uver“ findet ihr hier beim webmoritz.
In Mecklenburg-Vorpommern und der ganzen Bundesrepublik wird angefangen die Geschäfte, die Restaurants und den Tourismus wieder zu öffnen. Hier findet ihr nähere Informationen zu den Regeln, die in Mecklenburg-Vorpommern gelten. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zur Zeit bei3,8 (Stand: 18.06.2021). Außerdem erschien hier auf dem webmoritz noch ein Artikel zu den neuen Regelungen.
Altigkeiten
Die Arbeiten an den Außenanlagen des Wohnheimes in der Makarenkostraße sind abgeschlossen. Es wurden 4 neue Bäume gepflanzt, Beete angelegt, ein Parkplatz mit 35 Auto-Stellplätzen gebaut und über 150 Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen.
Ab dem 14. Juni können neben Schüler*innen und Vereinen auch Gästegruppen das Greifswalder Freizeitbad wieder nutzen.
Die Badesaison im Strandbad Eldena hat am 15. Mai begonnen.
Hier befinden sich momentan die Testzentren in Greifswald: In der Heinrich-Hertz-Straße 20 b – der Firmensitz der SoPHi Greifwald GmbH, in der Alten Mensa, am Fischmarkt, in der Sporthalle II neben der Fischer-Schule in Schönwalde, beim DRK, am Elisenpark, am SPORTCLUB, am Interliving MMZ-die Küchenmeisterei und in der Greifen-Apotheke.
Es wurde außerdem eine Übersichtskarte erstellt, die euch anzeigt, wo im ganzen Landkreis Schnelltests zur Verfügung gestellt werden. Diese wird regelmäßig aktualisiert. Zum Verzeichnis kommt ihr hier.
Es werden weiterhin Wahlhelfer*innen für die Bundes- und Landtagswahl am 26.09.2021 gesucht. Hier könnt ihr euch online anmelden. Es gibt übrigens eine Entlohnung von 40€.
Bei der Senatssitzung am 16.06.2021 wurde unter anderem die Ergänzungssatzung zur Durchführung von digitalen Prüfungen verabschiedet. Außerdem wurde beschlossen, dass die Universität schon 2030, also 5 Jahre früher, klimaneutral werden soll. Zu beiden Punkten bald mehr auf dem webmoritz. Darüber hinaus wird die Gremienwahl 2022 als elektronische Wahl durchgeführt.
Altigkeiten
Die AStA-Referate sind wieder zu besetzen! Alle vakanten Referate und Stellen findet ihr im Studierendenportal ausgeschrieben, nähere Informationen zur Bewerbung findet ihr auch in diesem Artikel auf dem webmoritz.
Die Termine für die Wiederholungswahlen der Fachschaftsräte (Anglistik/Amerikanistik, Deutsche Philologie, Kunstwissenschaften, Medizin, Politik- und Kommunikationswissenschaften und Rechtswissenschaften) stehen fest! Die Urnenwahl ist am Montag, den 28.06.2021, von 9 bis 16 Uhr. Gewählt werden kann im Konferenzraum im Uni-Hauptgebäude und im Vortragssaal der ZUB. Alles weitere dazu findet ihr in eurem Uni-Mailpostfach.
Das Sommersemester wird digital zu Ende geführt. Auf der Website des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur könnt ihr den entsprechenden Erlass dazu lesen. Das erklärte auch unsere Rektorin Frau Prof. Dr. Riedel in Rektoratsforum vom 01. Juni.
Im Rektoratsforum lud Frau Prof. Dr. Marx zum 1. Rektoratsforum Campus über die Wertschätzungskultur ein und berichtete außerdem vom Austausch beim Elternforum sowie dem neuen Babysitter*innen-Pool. Alles zum Rektoratsforum Campus findet ihr in diesem Artikel des webmoritz.
Veranstaltungen
Was? Sommer-Kinder-Theater – „Der kleine Angsthase“
Noch etwas?Das Stück ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet und dauert ca. 50 Minuten. Karten können unter der Telefonnummer 03834 8536-4444 reserviert werden.
Neuigkeiten
Während der Sommerferien finden im St .Spiritus dieKinder-Kunst-Tagestatt. Hierbei werden verschiedene Kurse in jeder Ferienwoche jeden Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 12 Uhr angeboten, wobei diese Woche dieBuchbindewerkstattauf dem Programm steht. Die Kosten für das Entertainment belaufen sich auf 3 € pro Tag und Person. Die Kurse sind für Kinder ab 7 Jahren geeignet und eine Anmeldung unter der Telefonnummer 03834 85364444 ist erforderlich. Weitere Infos dazu findet ihr auf derWebseite des St. Spiritus.
Altigkeiten
Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
Über den Hochschulsport können Universitätsangehörige mit Kindern den Sportraum der Fallada-Str. 1 kostenlos nutzen. Auf der Website des Hochschulsport könnt ihr den Raum in einer für euch passenden Zeit buchen.
DerGreifswalder Jugendstadtplan, welcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.
Die ComputerSpielSchule Greifswald findet wieder statt. Zu den üblichen Öffnungszeiten des Jugendzentrum klex können Kinder und Jugendliche in der Zeit von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr mit ehrenamtlichen Medienpädagogen*innen gemeinsam Videospiele spielen, Roboter ausprobieren und einen schönen Tag verbringen. Das gesamte Angebot ist kostenlos.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Schnappt euch eure Jutebeutel und Tupperwaren, denn heute, Samstag den 19. Juni, ist es soweit: Der erste Unverpacktladen Greifswalds „uver“ wird eröffnet. Nach mehreren Verzögerungen ist es den Ladengründer*innen nun endlich möglich, ihre nachhaltige Einkaufsmöglichkeit der Öffentlichkeit zu präsentieren. Ab sofort könnt ihr euch selbst von dem breiten Angebot ihres Ladens überzeugen. Zu finden sind sie in der Hans-Beimler-Straße 1-3 ganz in der Nähe des Berthold-Beitz-Platzes.
Jedoch sind für euren ersten Einkauf ein paar Dinge zu beachten. Denn wie ihr euch bestimmt schon gedacht habt, sind in einem Unverpacktladen sämtliche Produkte unverpackt. Dementsprechend sollte man ausreichend bewaffnet mit Beuteln, Obst- und Gemüsenetzen und Einweggläsern anrücken. Vor Ort könnt ihr dann eure Behälter mit den Produkten in den Mengen befüllen, wie es euch am liebsten ist. Eure Gläser und Dosen werden im Vorhinein gewogen, damit ihr am Ende nur die befüllte Menge bezahlt. Dementsprechend könnt ihr euch durch das vielfältige Sortiment nach Lust und Laune in kleinen Mengen durchprobieren und den Wocheneinkauf nachhaltig gestalten. Von Gemüse über Müsli bis hin zu Käse ist alles vorhanden.
Schaut doch mal vorbei und schnackt mit den Ladengründer*innen, mit welchen wir bereits letztes Jahr ein Interview führen konnten. Solltet ihr diesen Beitrag von uns verpasst haben, dann könnt ihr ihn hier noch einmal nachlesen.
Der Inzidenzwert in Mecklenburg-Vorpommern liegt seit einer Woche Tagen konstant unter zehn. Durch die landesweite Öffnung der Kultureinrichtungen, des Einzelhandels und der Gastronomie ist im Greifswalder Zentrum wieder buntes Treiben zu beobachten. Am 08. Juni hat das Landeskabinett weitere Lockerungen beschlossen. Ab heute, Freitag den 11. Juni, werden im Bundesland sämtliche gesellschaftliche Bereiche geöffnet. Was ist jetzt erlaubt? Was geht, was geht nicht? Ein Überblick.
Wo fallen Masken- und Testpflicht weg?
Die Maskenpflicht ist im Schulunterricht, im Hort und bei Veranstaltungen unter freiem Himmel am Sitzplatz und mit Abstand aufgehoben. Auch im PKW muss keine medizinische Maske mehr getragen werden, egal ob ihr und eure Mitfahrenden aus einem Haushalt kommt oder nicht. Bei Veranstaltungen im Freien fällt die Testpflicht komplett weg.
In Bereichen wie dem Einzelhandel, auf Märkten, in öffentlichen Verkehrsmitteln, Gaststätten oder auf Veranstaltungen in geschlossenen Räumen ist ein medizinischer Mundschutz weiterhin obligatorisch.
Wo darf ich mich mit wie vielen Personen treffen?
Im öffentlichen Raum gibt es keine strikten Kontaktbeschränkungen mehr. Es wird allerdings dazu geraten, die Zahl der Kontakte weiterhin möglichst klein zu halten und auf einen bestimmten Kreis zu beschränken. Die Regierung empfiehlt außerdem, Schnell- oder Selbsttests zu nutzen. Gruppenfeiern in der Öffentlichkeit, etwa im Park, sind weiterhin nicht erlaubt. Feiern im privaten Bereich sind hingegen genehmigt, die Höchstgrenze liegt bei 30 Teilnehmenden. In abgetrennten Bereichen von Gaststätten sind sogar Zusammenkünfte mit bis zu 100 Teilnehmenden (mit Testpflicht) möglich. Hier ist es ebenso gestattet, gemeinsam zu tanzen. In Clubs und Discos ist Tanzen aber weiterhin verboten. Hochzeiten und Trauerfeiern erlauben im freien 100, im geschlossenem Raum 50 Personen. Bei allen Zusammenkünften gilt: Vollständig geimpfte oder genesene Personen sowie Kinder unter 14 Jahren werden nicht mitgezählt.
Welche Freizeitaktivitäten sind jetzt möglich?
Saunen, Hallen- und Spaßbäder können wieder geöffnet werden, für die Nutzung wird jedoch ein negativer Corona-Test benötigt. Gleiches gilt für Indoor-Spielplätze und Kinos. Außerdem können Zirkusse wieder besucht werden, Jahrmärkte ohne Volksfestcharakter (zum Beispiel Flohmärkte) wieder öffnen und Chöre und Musikensembles wieder auftreten. Messen sind ebenfalls zugelassen. Auch der Sportbetrieb (Training, Spiele oder Wettkämpfe in allen Sportarten) kann wieder aufgenommen werden, hier sind sogar Besucher*innen erlaubt. Für solche und weitere Gruppenangebote (z. B. Musikschulen) gilt, dass 30 Personen im Innen- und 50 Personen im Außenbereich zugelassen sind. Clubs und Diskotheken dürfen ebenfalls wieder öffnen, allerdings nicht fürs Tanzen, sondern ausschließlich für Events wie Konzerte unter bestimmten Auflagen.
Wie sind sind die Bedingungen für Veranstaltungen generell?
Für alle Veranstaltungen im Allgemeinen wurde festgelegt, dass im Außenbereich 600 Personen mit Sitzplatz und im Innenbereich 200 Personen mit Sitzplatz erlaubt sind. Innen sind zudem Maske und ein negativer Test erforderlich.
Bei kleineren Veranstaltungen mit bis zu 250 Teilnehmenden kann die Sitzplatzpflicht auch wegfallen. Falls Mindestabstände allerdings nicht gewährt sind, tritt dafür eine Maskenpflicht in Kraft. Größere Veranstaltungen können mit Ausnahmegenehmigung des Gesundheitsamts sogar unter gleichen Bedingungen drinnen bis zu 1.250 Menschen empfangen. Im Außenbereich können sogar 2.500 Personen erlaubt sein. Demonstrationen im Freien sind mit bis zu 400 Personen möglich.