“klein stadt GROSS” – Konzerte und Ausstellungen auch in dieser Woche

Seit nunmehr einer Woche ist der Greifswalder Sampler „klein stadt GROSS – Schampus gibt´s woanders!“ draußen und wurde durch zahlreiche Konzerte und Ausstellungen vorgestellt. Doch damit nicht genug: Ab dem heutigen Dienstag, dem 20. Oktober, läuft die zweite „Releasewoche“ an, die ebenfalls Abwechslung verspricht.

R!O läuten die 2. Woche ein

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R!O

Den Auftakt machen unter anderem R!O mit politischen Punk am Dienstag im Platten- und Veranstaltungsladen Vinylcafé. Dazu gibt es Filme von Künstlern, die am Album mitwirkten. Anschließend lädt das „klein stadt GROSS All- und Non-Stars-Team“ zum Tanzen.

Am Mittwoch kann im Klex weitergetanzt werden. Dort spielen Naked Neighbours On TV (Indierock), Pazifika (Indie und Stonerrock), sowie Kein Plan (Skatepunk). Danach gibt es Musik vom Knäcke Kollektief.

Den Höhepunkt der zweiten „Releasewoche“ gibt es am Freitag, dem 23. Oktober. Dann treten drei durchaus namhafte Bands im IKuWo auf: Saik spielen HipHop, Mexicola (Stonerrock) geben sich die Ehre und die Ska-Band KRACH tritt auf. Den Abend krönen dann abschließend die DJs Papa Joe und Rungsta.

Großer Andrang auch bei den Ausstellungen

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Pazifika

Neben den 18 Bands gehören zum „klein stadt GROSS“-Projekt weiterhin neun Künstler, die ihre Werke in verschiedenen Ausstellungen präsentieren. Am Sonnabend besuchten etwa 350 Gäste die Vernissage zur „Alle in ´ner Halle“, die Ausstellung in der Bahnhofstraße 44/45 läuft noch bis zum 28. Oktober.

Alle Termine und weitere Infos zum Sampler gibt’s hier: http://www.myspace.com/kleinstadtgross oder auf der Projekt-Homepage.

Bilder: Veranstalter

Schillers “Die Räuber” im Theater Vorpommern: Flammen, Schüsse und Dramatik

Gestern feierte Friedrich Schillers erstes Theaterstück “Die Räuber” im Theater Vorpommern Premiere und es gab viel loderndes Feuer, knallende Pistolen und dramatische Darbietungen. Zum 250. Geburtstag von Friedrich Schiller inszeniert Matthias Nagatis das 1782 uraufgeführte Stück über Freiheit und Individualität. Schon vor knapp 228 Jahren löste das Stück Begeisterungsstürme aus und auch die gestrige Premiere veranlasste das Publikum zu minutenlangem Beifall und über zwanzig Verbeugungsrunden der Schauspieler.

v.l.n.r. Christian Gaul, Kay Behrens, Christian Holm, Markus Voigt und Grian Duesberg

So sehen heutzutage Räuber aus (v.l.n.r. Christian Gaul, Kay Behrens, Christian Holm, Markus Voigt und Grian Duesberg)

Die meisten Studenten werden Friedrich Schiller in der Schulzeit begegnet sein, sei es mit Dramen wie “Kabale und Liebe” und “Wilhelm Tell” oder Lyrischem wie “Der Taucher” und “Das Lied von der Glocke“. Womöglich sind diese Erinnerungen nicht unbedingt positiver Natur, doch als Student hat man diese Zeit zum Glück hinter sich gelassen und kann nun die Gelegenheit nutzen, von sich aus die berühmten Stücke kennenzulernen. Eine hervorragende Möglichkeit dazu bietet die Inszenierung am Theater Vorpommern um den Konflikt der zwei Brüder Karl und Franz Moor. Die beiden rebellieren gegen den Vater und gesellschaftliche Zwänge und zeigen dabei, dass der Zweck nicht immer die Mittel heiligt, sondern ein tragisches Ende heraufbeschwören kann.

Franz Moor und Amalia (Lukas Goldbach und Anja Taschenberg)

Franz Moor und Amalia (Lukas Goldbach und Anja Taschenberg)

Räuberhauptmann Karl Moor (Hannes Rittig)

Räuberhauptmann Karl Moor (Hannes Rittig)

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Wer mehr über den Inhalt und Interpretation wissen möchte, sei auf die Links verwiesen oder gehe einfach in eine der nächsten Vorstellungen – es lohnt sich!

Vater und Sohn (Jörg F. Krüger und Lukas Goldbach)

Vater und Sohn (Jörg F. Krüger und Lukas Goldbach)

Greifswald:
25. Oktober (16:00 Uhr)
6. November (19:30 Uhr)
Putbus:
23. Oktober (19:30 Uhr)
22. November (17:00 Uhr)
Stralsund:
31. Oktober (19:30 Uhr)
8. November (16:00 Uhr)
14. November (19:30 Uhr)

Links:
Die Räuber beim Theater Vorpommern
Die Räuber bei Wikipedia
Die Räuber bei Wikisource (kompletter Text des Erstdrucks 1781)

Fotos: Vincent Leifer

“Auch poetische Tiefe kann einen voranbringen” – zwölftes OpenMic

Pünktlich zum Beginn der Vorlesungszeit meldete sich das “OpenMic” am 13. Oktober wieder zurück. Zum zwölften Mal war das Mikrofon offen – und jeder konnte seine geschriebenen Texte vortragen. Dabei hörte das Publikum Geschichten über Bären, Liebe und Pommes.

Das speziale Mic

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Mexicola

Moderator und Organisator Jörn Sander eröffnete den Abend mit der Frage: „Wollt ihr das speziale Mic?“ Das Publikum antwortete mit wohlwollendem Nicken und Applaus. Spezial war an dem Abend nicht nur der Veranstaltungsort – ausnahmsweise das St. Spiritus, und nicht wie gewohnt im Café Koeppen – sondern auch die Zusammenarbeit mit den Musikern des frisch erschienenen Greifswald-Samplers „klein stadt GROSS“.

Neben dem Spezialen und Neuen gab es allerdings auch Altbewährtes. Sieben Wortakrobaten gaben ihr Selbstgeschriebenes zum Besten – darunter einige bekannte Gesichter. Es wurde  gesungen, gelesen, vorgetragen. Laut. Leise. Schnell und langsam. Die 70 anwesenden Gäste lauschten den Anekdoten und Liedern. Denn „Text und Musik sind untrennbar“, stellte Jörn fest.

Den Auftakt machte Jens Leuteritz mit seiner Gitarre und einem selbstgeschriebenen Lied – und versprach später eine Jamsession. Es folgte Gunnar Fasold, der ein treffendes Gedicht über Greifswald verfasste und weiterhin seine Hassliebe zu seiner Katze skurril beschrieb. Und „BerlinAir“ sang von dem Laster, immer nur Vorband sein zu können.

Forderung: Uni mit Pommes

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Berlinair

Die Stücke waren komisch, schräg, mitunter überraschend, teilweise melancholisch. Es wurde aber auch politisch: Matthias Bartsch setzte sich beispielsweise für ein Bündnis „Uni mit Pommes“ ein – und erhielt dafür zustimmenden Beifall. Zwischendurch spielte unter anderem „Mexicola“ von klein stadt GROSS – dieses Mal mit Gitarre und ohne elektronische Verstärkung. Am Ende stimmte das Publikum über den besten Auftritt ab, mit großem Abstand gewann der OpenMic-erfahrene Short. Ein runder Abend.

Das nächste OpenMic wird dann wie gewohnt im Café Koeppen stattfinden, am 2. November. Jörn Sander ist dabei gespannt, was für neue Leute kommen. „Jeder ist eingeladen, seine Texte vorzutragen“, erläutert er, „außerdem ist das Publikum immer begeistert und verzeiht auch.“

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Greifswalder Studententheaters.

Bilder: Christine Fratzke

Ein Sampler – Eine Stadt: “klein stadt GROSS” ab heute im Handel

Ab dem 12. Oktober kann der Durchschnittsgreifswalder seinem musikalischen Lokalpatriotismus genüge tun, denn an diesem Tag erscheint das Album „ klein stadt GROSS“, eine Zusammenstellung von 18 Songs Greifswalder Musikern vornehmlich aus dem Rock-Bereich. Eine Vorstellung des Albums mit Hörproben findet ihr auf der dazugehörigen Myspace-Seite. Die CD wird unter anderem im Uni-Laden, in der Stadtinformation, im Ikuwo, in der Buchhandlung Weilandt, in der Volks- und Raiffeisenbank, im Vinyl-Kultur, Ravic, Koeppen und im Antiquariat Rose erhältlich sein. Der Preis beträgt 9,99€.

Schampus gibts woanders

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Das Cover von "klein stadt GROSS"

„Wat de Buer nich kennt, dat fret he nich“ bemängelten vier engagierte Greifswalder und versuchen mit diesem Projekt der Bevölkerung zu zeigen, dass auch das musikalisch Gute oft ganz nah liegt. Damit bieten sie nicht nur lokalen Bands eine Projektionsfläche um sich vorzustellen, sondern beteiligten insgesamt neun Künstler am Design des Booklets. Ziel ist es laut den Organisatoren sowohl der Greifswalder Öffentlichkeit zu präsentieren was sich in ihrer Stadt kulturell alles tut, gleichzeitig aber auch eine Vernetzung der Künstler untereinander zu fördern. Wieviel Arbeit in der Zusammenstellung steckt deutet der Untertitel der CD “Schampus gibts woanders” bereits an.

Das Projekt wurde initiiert und durchgeführt von den (Wahl-) GreifswaldernMartin Hiller, Nico Schruhl, Stephan Rethfeld und Mathias Strüwing. Letzterer erklärte, in einem Interview mit unserem Kollegen Jockel Schmidt vom Fleischervorstadtblog die Motivation der vier mit den Worten: (mehr …)

Filmkritik: Die nackte Wahrheit

Der Herbst hat begonnen und die Saison der sogenannten Romcoms (romantische Komödien) ist eröffnet. Aus den USA erreicht uns Die nackte Wahrheit mit Gerard Butler (300, PS I Love You) und Katherine Heigl (Grey’s Anatomy, 27 Dresses). Die beiden Hauptdarsteller mögen sich natürlich am Anfang nicht und am Ende dann umso mehr, wie man das erwartet.

Filmposter: Die nackte Wahrheit

Filmposter: Die nackte Wahrheit

Hoppla, das Ende gleich im ersten Absatz verraten! Macht nichts, denn darauf kommt es ja nicht an, sondern auf den beschwerlichen und witzigen Weg dahin. Die Voraussetzungen sind gut, denn hier treffen die organisierte Lokalsender-Produzentin Abby und Mike, der chauvinistische Moderator der Sendung “The Ugly Truth” (dt. die hässliche Wahrheit) aufeinander. Die Klischees sind klar verteilt: Kontrollfreak Abby hat die Hoffnung auf die große Liebe noch nicht aufgegeben und versucht die Suche mit Checklisten erfolgreich abzuschließen. Mike ist der Mario Barth des Frühstücksfernsehens und vermittelt mit derben Sprüchen die Geschichte von den einfachen Männern, die aufs Äußere fixiert sind und natürlich nur das Eine wollen. Die Sache kommt ins Rollen durch eine Wette bei der Mike mit seinen Methoden Abby zu ihrem Traummann verhelfen soll.

Viel mehr kann man nicht erzählen, ohne große Teile des Plots zu verraten. Aber wie gesagt, kommt es darauf auch nicht an, sondern auf die bissigen Sprüche und peinlichen Zwischenfälle, die für einige Lacher sorgen. Es wird selten ein Blatt vor den Mund genommen und der hierzulande ab 12 Jahren freigegebene Film wurde in den USA mit R (Restricted, unter 17 nur in Begleitung mit einem Erwachsenen) bewertet. So kommen beide Geschlechter auf ihre Kosten, die Mädels durch die Bestätigung, dass die Liebe am Ende siegt und die Jungs durch die Fäkalsprache. Oder vielleicht ist es genau umgekehrt und den romantischen Männern wird das Herz gewärmt und die Frauen können lauthals über Peinlichkeiten und obszöne Wörter lachen. Einen Vorgeschmack liefert der Trailer, der aber leider wie immer einige gute Gags vorweg nimmt:

Heigl und Butler liefern eine anständige Vorstellung und auch wenn die Funken nicht immer sprühen, so geben sie glaubwürdige Gegenspieler ab. Die Nebendarsteller sind hervorragend, besonders Cheryl Hines und John Michael Higgins als Moderatorenehepaar. Der ultrahübsche Eric Winter (Abbys Herzbube Colin) wirkt stellenweise wie ein Jungspund im Vergleich zu den Hauptdarstellern, ist aber überraschenderweise älter als Heigl. Die lässt ihre kindische Ader manchmal durch zickige Grimassen durchblitzen.

Alles in allem ein Film für einen netten Kinoabend, nicht mehr und nicht weniger. Die Synchronisation ist gut gelungen, auch wenn der falsch übersetzte deutsche Titel Sätze wie “Die Wahrheit ist manchmal hässlich, nicht?!” sinnlos erscheinen lässt. Und dass Craig Ferguson Schotte ist und nur deswegen als Ire bezeichnet wird, weil Abby einen so schrecklichen schottischen Akzent nachmacht, geht leider völlig unter. Aber das sollte man einfach ignorieren.

Bildquelle: offizielle deutsche Webseite

“Inglourious Basterds” – Brutal und charmant zugleich

70 Jahre nach Beginn des zweiten Weltkriegs lockte Quentin Tarantino mit einem Film der die NS-Zeit thematisiert, zahlreiche Besucher in die weltweiten Lichtspielhäuser. In den Medien wurde „Inglourious Basterds“ als Film des Jahres gehandelt. Schon der Trailer versprach Action und Humor in typischer Tarantino-Manier.

Während sich allerdings in den letzten Jahren Filme über die Nazizeit meist mit realen Personen und Ereignissen beschäftigten, nutzt Tarantino lediglich die  historische Kulisse um darin eine größtenteils frei erfundene Geschichte zu erzählen. Folgerichtig heißt eines der fünf Kapitel des Films auch „Operation Kino“.

Sadismus soweit das Auge reicht

Der SS-Offizier Hans Landa (Christoph Walz) hat den Auftrag im besetzten Frankreich untergetauchte jüdische Familien aufzuspüren und zu töten. Mit grausamer Scharfsinnigkeit und unmenschlichem Sadismus geht er dieser Tätigkeit nach.

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Aldo Raine (Brad Pitt) stellt sein Einsatzkommando zusammen

In den vereinigten Staaten formieren sich derweil die titelgebenden „Basterds“ um den US-Leutnant Aldo Raine (Brad Pitt). Ihr Ziel ist es in Frankreich brutale Vergeltung an den Nazis zu üben. In der Premiere eines Propagandafilms um den deutschen Kreigshelden Frederick Zoller (Daniel Brühl) in Paris sieht die Spezialeinheit ihre Chance einen Großteil der NS-Führung auszuschalten. Gleichzeitig plant jedoch auch die jüdische Kinobesitzerin ein Attentat während der Vorstellung. Sie konnte einige Jahre zuvor dem „Judenjäger“ Landa entkommen. Dieser ist nun für die Sicherheit bei der Premiere zuständig.

Jedes der fünf Kapitel des Films steht in gewisser Weise für sich allein, sie wirken wie kleine Szenarien, bzw. Geschichten ohne fließende Übergänge, trotzdem erzählen sie eine fortlaufende Geschichte. Vor allem durch die zur Schau gestellte Brutalität der ist keiner der Charaktere dabei Sympathieträger oder Identifikationsfigur.

Kino im Kino

Besonders herausragend ist die Rolle des Hans Landa, großartig gespielt vom Österreicher Christoph Walz. Er ist hinterlistig, scharfsinnig, zynisch und hoch intelligent. Die Figur wird nie als Karikatur dargestellt, im Gegensatz beispielsweise zu Hitler oder Goebbels, die in Nebenrollen zu sehen sind. Allerdings wird später auch klar, dass Hans Landa kein überzeugter Nazi ist, sondern die Judenjagd eher zum Ausleben seines Sadismus’ und seiner Mordphantasien nutzt.

Brad Pitt als Lt. Aldo Raine sticht zwar nicht so hervor wie Christoph Walz, allerdings gefällt Pitt als älterer „Nicht-Schönling“ sehr gut. Die Pitt und die anderen „Basterds“ haben, tarantinotypisch, trotz ihrer dargestellten Brutalität auch Witz und Charme

Eine weitere sehr gute Figur wird von Mélanie Laurent gespielt, die der Shosanna Dreyfus. Sie ist die schöne, jüdische Kinobesitzerin, die sich nach nichts als Rache an Nazis sehnt. Sie wirkt kaltblütig, aber nicht gefühllos.

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Bridget von Hammersmark (Diane Kruger) mit Wehrmachtssoldaten

Die schwächste Leistung gibt Diane Kruger in ihrer Rolle als deutsche Kontaktperson der amerikanischen Spezialeinheit ab. Sie wirkt immer ein wenig farblos und erweckt den Eindruck Kruger spiele mit wenig Leidenschaft.

Besonders Spaß beim Zuschauen machen die teilweise unerwartet auftauchenden deutschen Schauspieler wie zum Beispiel Till Schweiger und Gedeon Burkhard als “Basterd”, Bela B. als Platzanweiser oder Volker „Zack“ Michalowski als deutscher Soldat. Damit überrascht Tarantino wohl vor allem das deutsche Publikum.

Wie erwähnt bietet die Handlung trotz der historischen Anspielungen, bzw. des geschichtlichen Hintergrundes keinen größeren Wahrheitsgehalt. Durch den Tod Hitlers, welcher somit das Ende des zweiten Weltkrieges darstellt, ist eindeutig, dass Tarantino keine Nacherzählung der echten Geschichte wollte. Vielmehr nutzt er die Geschehnisse für einen Actionfilm, der vor allem auch die Rolle des Kinos, insbesondere in der NS-Zeit widerspiegelt. Denn im Film endet die Grausamkeit der Nazis in einem Lichtspielhaus.

Die doch sehr verstrickte Geschichte führt aber auch ein paar logische Fehler mit sich. So gehen zwischenzeitlich einige der „Basterds“ aus der Handlung verloren. Auch andere Kleinigkeiten werfen Fragen aus, sind aber unwichtig für die Gesamtwirkung des Films. Denn obwohl der Film stolze 2 ½ Stunden geht, wirkt er nie langatmig oder übertrieben breit gezogen. Jede Szene des Films ist wichtig für die Fortführung des Inhalts.

Tarantino lässt wie in fast jedem seiner Filme eine Menge Patronen platzen, Blut fließen und Feuerbälle hochgehen. Seine Vorliebe für brutale Szenen sind bekannt aus Filmen wie „Pulp Fiction“ oder „Deathproof“. Vor allem die Schlüsselszene im Kino mag für den ein oder anderen sehr bedrückend sein.

Untermalt werden solche Szenen durch großartige Musik. Es lohnt sich auf jeden Fall den Soundtrack anzuhören, auch wenn man kein Fan des Films ist.

Fazit – Nichts für schwache Nerven

Wer schwache Nerven hat sollte sich überlegen ob er „Inglourious Basterds“ wirklich sehen will. Aber die Darsteller sind bis auf kleine Ausnahmen großartig und auch der typische, scharfsinnige und zielsichere Humor des Regisseurs macht großen Spaß und ist auf jeden Fall sehenswert.

Für jeden Tarantino- und Actionfan ist der Film ein Muss.

Bilder:

Deutsche Homepage des Films/ The Weinstein Company