Prominenter Schirmherr für Gristuf 2008

Gristuf konnte Jakob von Uexküll als Schirmherren für das diesjährige Studentenfestival gewinnen.

Das Gristuf-Orgateam lädt alle zwei Jahre hunderte internationale Studenten aus aller Welt nach Greifswald ein, um hier eine Woche Kultur, Workshops, Austausch und Spaß zu erleben.

Dieses Jahr findet es unter dem Motto “Mind a change?” vom 13. bis 22. Juni statt.

Jakob von Uexküll, ist laut Wikipedia:

“… ein schwedisch-deutscher Philatelist und Philanthrop sowie Stifter des Right Livelihood Award.

Uexküll, Enkel des deutschbaltischen Biologen Jakob Johann von Uexküll, wurde als Sohn eines schwedischen Journalisten geboren und wuchs in Hamburg auf.

[…] gründete er 1980 mit deren Erlös die Right Livelihood Foundation und stiftete den als „Alternativen Nobelpreis“ bekannten Right Livelihood Award, der jedes Jahr nicht wissenschaftliche Leistungen, sondern humanitäre, soziale und ökologische Projekte auf dem Weg zu einer besseren Welt fördert und alternativ tätige Initiatoren auszeichnet, die nicht ins Vergabemuster des Nobelpreises passen.

[…]”

Bildquelle: Wikipedia

Shakespeare open air in Greifswald

Die Presseabteilung der Ostseefestspiele gab gestern bekannt, was den Kulturfan dieses Jahr auf der Greifswalder Open-Air Musical-Bühne erwarten darf: Aufgeführt wird dieses Jahr Shakespeares Komödie “Was ihr wollt” mit Schauspiel, Ballett und Orchester…

“In einer Atmosphäre aus Schabernack und Freude am Spiel entspinnt sich eine phantasie- und temporeiche Geschichte um die Verwirrung der Charaktere und die Wechselhaftigkeit der Liebe.”

Vor zwei Jahren wurde die neue Musical Bühne durch den Bühnenaufbau weltberühmt, welcher die amerikanische Freiheitsstatur mit bloßen Brüsten und ausgestrecktem Mittelfinger zeigte. Die Enthüllung der Bühne fiel – offiziell zufällig – terminlich sehr Nahe mit dem Besuch von George W. Bush bei Angela Merkel in Stralsund.

Vom 27.6. bis 10.8. sind 13 Vorstellungen geplant. Karten gibt”s hier.

Prominenz gegen Kohlekraftwerk

Wie MV-Regio berichtet, hat sich der berühmte Liedermacher Konstantin Wecker nach seinem Konzert am Montag im Greifswalder Dom der Greifswalder Bürgerinitiative (BI) gegen das geplante Steinkohlekraftwerk angeschlossen.

“Gestärkt durch diese prominente Unterstützung ruft nun die BI alle Greifswalder zur Teilnahme an der Demonstration in Stralsund am kommenden Freitag [29.2.] auf. “Wir treffen uns um 13.30 Uhr auf dem Nexöparkplatz und fahren dann gemeinsam nach Stralsund” gibt Patrick Leithold, stv. Vorsitzender, bekannt.”

so MV-Regio. Hier noch mal ein Song von Konstantin Wecker, der “irgendwie” auch auf das Kohlekraftwerk passt (meiner Meinung nach):

Bildquelle: LastFM

Kulturtipp der (für die) Woche:Filmfestival in Greifswald

Kurz vermerkt sei das Filmfestival “über-morgen – Utopien, Träume und Weltentwürfe”, das diese Woche in Greifswald ist. Zu sehen gibt es im IKuWo (derzeit wegen Umbau in der Steinstr. 59) und im Haus der Begegnung insgesamt 13 spannende Dokumentarfilme. Meine Favoriten sind “Mit 25 geht”s bergab”, “A scanner darkly – der dunkle Schirm” und “Eggesin Möglicherweise”.

Das Programm mit allen Filmen und Locations für Greifswald gibt”s online direkt hier.

Streit zwischen Radio 98eins und StuPa eskaliert

Wie ich bereits berichtet hatte, kürzte das noch amtierende StuPa die finanzielle Unterstützung für Radio 98eins von 5000 auf 3000 Euro. Daraufhin kritisierte das Radio in einer Aussprache die Art des StuPa offen:

“Wir haben bei unseren Anträgen wiederholt feststellen müssen, dass wir misstrauisch bis unfair behandelt und in jedem Fall als wenig kompetent dargestellt wurden. […]”

“Wir, die studentischen Kulturschaffenden von Greifswald, fühlen nicht, dass die von uns gewählten Vertreter ausreichende Nähe zur Studierendenschaft haben. Wie kann es sein, dass die Kooperation mit anderen studentischen Initiativen und sogar mit Behörden weitaus einfacher und sogar konstruktiver verlaufen als mit unserem Studierendenparlament? Anstatt Interesse und Respekt vor den Leistungen der Studierenden zu haben, müssen diese sich rechtfertigen für das, was sie tun. Die Antragsteller engagieren sich ehrenamtlich für andere wie ihr.”

Es blieb bei der verringerten Förderung. Daraufhin – und hier beginnt die neue Eskalation – kündigte Radio 98eins offenbar am 11.1. den Kooperationsvertrag mit der Studierendenschaft, was der AStA jedoch erst gestern bekannt gab.

Wie es jetzt im kommenden Semester mit der Förderung des Radios durch das StuPa weitergeht ist noch völlig offen. Die Nerven liegen nun zunächstmal blank.