StuPa-Ticker 10. Ordentliche Sitzung

StuPa-Ticker 10. Ordentliche Sitzung

Hier könnt ihr ab 20 Uhr c.t. die zehnte ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments mitverfolgen. Euch erwartet eine hochspannende Sitzung.

Das ist die vorläufige Tagesordnung:

TOP 1 Begrüßung

TOP 2 Formalia

TOP 3 Berichte

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

TOP 5 Fachschaftsrahmenordnung (2. Lesung)

TOP 6 Beschlussvorlage: Wahlverfahren studentisches Prorektorat

TOP 7 Sonstiges

Heute tickern für euch David, Willi, Marie, Eddie und Allan.

Momentan sind wir noch nicht beschlussfähig. Wir warten ab.

Robert eröffnet die Sitzung und startet direkt in den TOP 2. 

Er schließt die Sitzung, da wir nicht beschlussfähig sind. Alle TOPs werden auf die nächste Sitzung im November verschoben.

Emma erklärt nach Schluss der Sitzung noch: In der nächsten Gremienwahl wird es keine Änderung der Fachschaftsrahmenordnung geben, da sie heute nicht beschlossen werden konnten. Daher wird es nur einen Biologie-FSR geben.

Paul fragt nach, ob somit weiterhin in Geologie und Geographie zwei Fachschaftsräte gewählt werden. Dies ist der Fall. Data Science hat keinen FSR und kann daher nicht wählen.

Alle, die motiviert sind, sich in einem Wahlorgan zu engagieren melden sich bitte bei Emma.

Robert bedankt sich bei allen, die gekommen sind und hofft für die nächste Sitzung auf Beschlussfähigkeit.

Editoral: Fusion von webmoritz. und moritz.socials

Editoral: Fusion von webmoritz. und moritz.socials

Soziale Netzwerke werden ein immer bedeutenderes Medium. Auch wir als moritz.medien folgen diesem Trend und haben daher seit längerem mit moritz.socials eine Social-Media-Abteilung.

Nun wollten wir unsere Kompetenzen bündeln. Dazu haben wurden der webmoritz. und moritz.socials miteinander fusioniert. So können wir zielgerichteteter entscheiden, welche Informationen wir auf welchem Kanal publizieren wollen. Außerdem ist so eine bessere personelle Zusammenarbeit möglich, da die Mitgliederanzahl des webmoritz. und von moritz.socials im letzten Semester leider stark geschrumpft ist. Viele aktuelle Informationen wie Veranstaltungen in den Bereichen Uni und Kultur werden nun vom Socials-Teil auf Instagram veröffentlicht – also folgt uns gerne unter @moritz.medien. Auf dem webmoritz. erscheinen dafür mehr längere Artikel mit ausführlicheren Informationen.

Wenn ihr Lust habt, Teil unserer neuen Web-Socials-Redaktion zu werden seid ihr immer willkommen. Der neue Termin für unsere Redaktionssitzungen ist Dienstags um 18.15 Uhr.

StuPa-Ticker 9. ordentliche Sitzung

StuPa-Ticker 9. ordentliche Sitzung

Hier könnt ihr ab 20 Uhr c.t. die neunte ordentliche Sitzung des Studierendenparlaments mitverfolgen. Euch erwartet eine hochspannende Sitzung.

Das ist die vorläufige Tagesordnung:

TOP 1 Begrüßung

TOP 2 Formalia

TOP 3 Berichte

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

TOP 5 Wahl stellvertretende*r Präsident*in des Studierendenparlaments

TOP 6 Wahl Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft

TOP 7 Fachschaftsrahmenordnung/FSRO (2. Lesung)

TOP 8 Antrag: „Verfahren studentischer Prorektor“

TOP 9 Antrag: „Kein Aufschlag für Barzahlung“

TOP 10 Sonstiges 

Heute tickern für euch Allan, Finja, Ida, Hannah und Lina.

Langsam füllt sich der Hörsaal. Bald geht es los.

TOP 1 Begrüßung

Robert begrüßt uns um 20:18 Uhr und eröffnet die Sitzung. Wir sind mit 16 Anwesenden ohne Stimmübertragungen beschlussfähig. 

Das Protokoll der letzten Sitzung wird mit zwei Enthaltungen angenommen. 

TOP 2 Formalia

 TOP 7 soll verschoben werden, da eine 2/3 Mehrheit von 18 Personen zur Annahme notwendig ist und nur 16 da sind. Emil möchte trotzdem darüber sprechen, weil Personen aus den Fachschaften dafür anwesend seien.

Top 7 wird umbenannt. Es wird nur darüber gesprochen, aber nichts beschlossen werden. Die Änderung wurde einstimmig angenommen. 

Keine weiteren Änderungen werden vorgeschlagen und das geänderte Protokoll/Tagesordnung wird angenommen. 

TOP 3 Berichte 

Maybritt berichtet, dass sie bei Gemeinsam für Greifswald eine Förderung über 3600 Euro für den feministischen und antifaschistischen  Aktionsmonat sichern konnte. 

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

 Eine Germanistikstudentin äußert , dass eine Fachschaftsveranstaltung vom FSR Deutsche Philologie in einer Verbindung stattfinden soll, was sie besorgt.

Maybritt erklärt, der AStA wisse davon nichts.

Robert bittet den AStA sich damit zu beschäftigen. StuPa-Beschlüsse würden das „eindeutig“ verbieten.

Er bittet darum, auf der nächsten StuPa-Sitzung ein Update zu erhalten.

Luis fragt nach, ob es sich dabei um eine offizielle Veranstaltung handle und ob eine offizielle Einladung stattgefunden hat. 

Es seien private Veranstaltungen zu der sie privat geladen sei, jedoch bei einer offiziellen Veranstaltung bei der sie als Studierende eingeladen wurde. Der AstA soll dort nachfragen. 

Luis meint, das sei dann „Privatsache“ und keine Angelegenheit des AStAs.

Marie macht den Punkt, dass man als FSR-Mitglied nicht aus Position eines FSR-Mitglieds einladen könne und sich an gewisse Dinge halten muss. 

Luis entgegegnet dem, andere würden oft erklären, „es sei nur ein Ehrenamt“, wenn „Rechtsbruch“ begangen werde. Er hält es nicht für sinnvoll, dass der AStA sich damit beschäftige, sondern hält die Angelegenheit für privat.

Jemand wirft ein „STUDIERENDE“

Luis hält das für einen „fatalen Fehler“. 

Es wird kurz klargestellt, dass es sich um den FSR der deutschen Philologie handelt, da die Germanistik nicht explizit einen eigenen FSR hat.

Es gibt keine weiteren Anregungen und Fragen aus der Studierendenschaft.

TOP 5 Wahl stellvertretende*r Präsident*in des Studierendenparlaments

Robert erzählt, dass Angelina Gauer die Uni verlassen  ihren Abschluss gemacht hat und es deshalb eine Neubesetzung eines StuPa-Präsidiums-Postens gibt.

Robert schlägt Luise für die Position vor.

Sie ist im zweiten Jahr stellvertretender Vorsitz der FSK und auch stellvertretender Vorsitz der AG SHA.

Luise freut sich, ebenfalls hier mitwirken zu können.

Chris fragt, ob sie sich in anderen Verbindungen, Organisationen etc. engagiert. Dies verneint sie. 

Irma hält eine Fürrede für Luise und lobt ihr Engagement während der Erstiwoche.

Es kommt zur geheimen Abstimmung. Die Moritz.Wahlfeen gehen herum.

TOP 6 Wahl Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft

Es gibt keine freiwilligen BewerberInnen.

Robert hätte den Punkt gerne von der Tagesordnung und bewirbt die Stelle. Es gebe zwar keine Vegütung, aber man würde in einem zackigen Tempo eingearbeitet werden. Es sei sehr spannend. Amüsiertes Lachen in den Reihen.

Edona stellt zwei Fragen: wie viel Zeit nehme das in Anspruch und gibt es einen Zugang zum Büro?

Gibt es nicht.

Edona bewirbt sich mit einem Seufzen. 

Keine Fragen an Edona. Robert schägt eine offene Wahl vor. 

Es gibt eine offene Wahl. Sie wird mit vier Enthaltungen gewählt und nimmt das Amt an.

Erleichtertes Klopfen!

Luise wird mit 16 Ja-Stimmen zum Mitglied des StuPa-Präsidiums gewählt. 

Die Sitzung wird für fünf Minuten unterbrochen, damit sie direkt eingearbeitet werden kann.

Robert läutet die Glocke und es geht weiter…

TOP 7 Fachschaftsrahmenordnung

Robert merkt an, dass man online zwei Stellungnahmen finden konnte. 

Der Hubi e.V. ist da und kommt nach vorne. 

Lisa beginnt mit ihrer Stellungnahme.

Sie studiere seit einem Jahr Humanbiologie und sei seitdem im Verein aktiv, dazu ist sie mit dem Vorstand für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Sie positioniert sich gegen die Gründung eines eigenen FSR Humanbiologie. 

Nun erklärt sie den Hergang, wie sie dazu kommt. 

Es habe eine zeitlang aufgrund von Änderungen die Befürchtung gegeben, dass Humanbiologie Teil der UMG werde. Nun sei aber klar, dass der Masterstudiengang Teil der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät bleibe.

Die Zusammenarbeit zwischen Hubi e.V. und FSR sei in der Vergangenheit nicht immer optimal gewesen, weshalb sich auch Studierende einen eigenen FSR gewünscht hätten.

Aber das habe vor allem an der nicht funktionierenden Kommunikation gelgen, an der mittlerweile gearbeitet würde.

Sie möchten sich nun gemeinsam von ihrem Anliegen distanzieren.  

Sie möchten weiterhin mit dem FSR Biowissenschaften kooperieren. 

„Eine Neugründung ist keine nachhaltige Lösung für uns.“ 

Emilia ist die Präsidentin des Hubi e.V. und studiere selbst Humanbiologie.

Sie knüpft bei Lisas Worten an und sagt, die Erstiwoche sei wunderschön gewesen, vor allem weil sie sich gegenseitig unterstützt und geholfen hätten.

Sie seien ein bisschen schockiert gewesen, als sie am Wochenende gehört haben, dass das Thema weiterhin durch die AG SHA verfolgt werde.

Daher sei die Vorbereitung für diese Stellungnahmen leider sehr kurzfristig gewesen.

Die Argumente aus der AG SHA möchte sie weiter beleuchten und die praktische Umsetzung beschreiben. In der AG SHA gab es Bedenken bezüglich erhöhter Kosten für die Studierende durch den Hubi e.V.

Der Verein habe einen kleinen Mitgliedsbeitrag.

Die Veranstaltungen des Hubi e.V. seien ein Zusatzangebot, für die man einen geringen Eintrittspreis zahlt, was bei anderen FSR mit ähnlichen Veranstaltungen aber nicht anders sei. 

Sie hätten sich gewünscht, dass Sie zur letzten StuPa-Sitzung geladen worden wären, holen dies jedoch nun nach. 

Gerne möchte der Hubi e.V. an der Kooperation mit dem FSR Biowissenschaften festhalten.

Ihr sei nicht bekannt, dass sich Studierende überhaupt für einen neuen FSR aufstellen lassen würden, was einen eigenen FSR sinnfrei mache.

Daniel ist Mitglied des FSR für Biowissenschaften.

Er will an die Worte des Hubi e.V. anknüpfen und die eigene Situation erklären. Seit sie von dem Vorhaben mit dem eigenen FSR erfahren hätten, hätten sie sich direkt mit dem Hubi e.V. zusammengesetzt und die bestehenden Probleme ausgearbeitet.

Er legt die enge Zusammenarbeit des FSR Biowissenschaften mit dem Humanbiologie e.V. dar. So sei bei den Fachschaftsratsitzungen immer ein Vertreter des Vereins mit festen Redezeiten anwesend.

Es gebe auf beiden Seiten Ansprechpartner*innen, die für die Vernetzung zwischen dem FSR und dem Verein verantwortlich seien. Die Situation sei in den letzten Monaten deutlich besser geworden.

Sie stehen gemeinschaftlich als Fachschaft zusammen und wollen eine Aufspaltung verhindern. 

Daniel lobt die Arbeitsteilung zwischen den Instanzen.

Zwei getrennte FSR würden den jetzt gegebenen Informationsfluss behindern.

Es sei im Sommer unter den Studierenden eine Umfrage durchgeführt worden, bei der 62 Prozent der Bachelor-Studierenden dagegen waren. Bei den Master-Studierenden waren es 75 Prozent und bei den weiteren Studiengängen sogar 90%. 

Mittlerweile würde die Ablehnung dem Vorschlag gegenüber vermutlich noch eindeutiger ausfallen, da nun der Hubi e.V. selbst nicht mehr hinter dieser Idee stehe, was zum Zeitpunkt der Umfrage noch der Fall gewesen sei.

Daher sei eine Trennung auch „demokratisch“ nicht vertretbar.

Nadine beleuchtet als Vorsitzende noch einen anderen Punkt: es sei ein enormer organisatorischer Aufwand, den neuen FSR zu gründen.

Von sieben verschiedenen Fächern hätten sie im jetzigen FSR mittlerweile Mitglieder oder Kooptierte, beim achten würden sie das noch versuchen; aber auch das zu erreichen sei schon schwierig gewesen.

Die Biologie-Studierenden haben viele Überschneidungen mit den Humanbiologie-Studierenden. Daher müssten Probleme, die in diesen Veranstaltungen auftreten, sowieso gemeinsam besprochen werden. 

Das heißt die FSR müssten miteinander und teilweise zusätzlich noch mit dem Hubi e.V. kooperiren, was sicherlich kompliziert würde.

Ihre verschiedenen Studiengänge seien sehr „verworren“ und eine Aufteilung würde potenziell dazu führen, dass die gleichen Personen in verschiedenen Gremien mehr Arbeit hätten.

Auch die Dozierendenschaft sei derzeit gegen eine Trennung.

Momentan seien daher alle Beteiligten dagegen. In mehreren Jahren im FSR habe sie noch nie so schnell so viel Einigkeit erlebt.

Robert schlägt vor, die Perspektive des AG SHA nochmal zu erläutern und anschließend den Raum für Diskussionen zu öffnen.

Die AG SHA käme trotz der gehörten Argumente zu dem Schluss, es sei sinnvoll einen FSR Humanbiologie zu gründen.

Robert ist überrascht über die Überraschung des Hubi e.V.

Es wird geklärt wie es zu der Verwirrung kam und wie genau der Ablauf von statten ging. 

Es gebe nächste Woche eine AG SHA Sitzung, bei der mögliche Änderungsantrage besprochen werden können.

Robert hat eine Anmerkung als Stupist:

Er persönlich habe das Gebilde mit der Verein schon immer etwas schwierig gefunden. Er finde es umso schöner das die Beteiligten geschlossen auftreten. 

Robert hoffe, die Einigkeit zwischen dem FSR und dem Verein bleibe auch in Zukunft bestehen. 

Chris schließt sich Robert an und fragt aus Interesse, wie im Hubi e.V. darüber gesprochen wurde. Ob also alle Mitglieder oder der Vorstand da Stellung nimmt oder befragt wurden. Die Mitglieder sind nicht in einer Leistungspflicht und nur freiwillig tätig. Abgesehen von der jährlichen Vollversammlung, in der der Vorstand neu gewählt wird, sind die Mitglieder nicht fest eingebracht. 

Im Eventteam des e.V. befänden sich viele Mitglieder, unter denen die Situation diskutiert wurde.

Inti fragt, inwiefern ein Fach nicht mittlerweile Teil der UMG sei. Darüber sei im Senat gesprochen worden.

Jemand erklärt, bei der Änderung sei beschlossen worden, dass die Organisation sich trotz der Fakultätsänderung nicht ändere. Darum solle trotzdem weiterhin der FSR für beides zuständig sein. Die Fakultätsänderung sei nur formell.

Wir sind über weitere Details etwas ausgestiegen.

Der Verein sei in jedem Fall ein fakultatives Element des Studiums. Sie würden immer alle Humanbiologie-Studierenden zu ihren Veranstaltungen einladen und nicht nur ihre Mitglieder.

Ihre Veranstaltungen seien spezifischer als die des FSRs. Dafür seien aber die erwähnten geringen Kosten von Teilnehmenden zu erbringen.

Robert wird nach der nächsten AG SHA Sitzung berichten und lädt die Mitglieder des Hubi e.V. und des FSR auch ein, dabei zu sein.

TOP 8 Antrag: „Verfahren studentischer Prorektor“

Lukas tritt nach vorne, um seinen Antrag vorzustellen.

Es handele sich weniger um einen inhaltlichen und mehr um einen formalen Punkt.

Jedes Jahr wird durchs StuPa neu festgelegt wie das Verfahren zur Wahl des studentischen Prorektorats ablaufen soll.

Bisher befinde sich das Amt des studentischen Prorektorats nicht in der Satzung der Studierendenschaft, dies soll aber demnächst geändert werden. 

Es würde eine Vorstellung im StuPa geben, die Wahl im StuPa sei aber lediglich ein Vorschlag an den Senat, welcher dann in letzter Instanz entscheide.

Er hält sich an den Prozess von den letzten Jahren. Er teilt mit, er werde nicht erneut für das Amt kandidieren und lädt freundlich zu zahlreichen Bewerbungen ein.

Er finde es sinnvoll, dass eine neue Person die Möglichkeit zum Engagement und Einbringen neuer eigener Ideen erhalte. Daher müsse ein*e neue*r motivierte*r Bewerber*in gefunden werden.

Lukas lädt auf einen Kaffee ein, bei dem er gerne Fragen über das Amt beantwortet.

Chris merkt an, dass man sich im Prozess auf eine Person festlegen solle, da dies der Senat letzten Endes auch tue.

Lukas hält diesen Punkt für „fair“. Er erklärt zudem, die Rektorin habe immer ein Veto-Recht, sodass bei nur einer Person das Risiko bestehe, dass wenn sie ein Veto erhalte, eine neue das gesamte Verfahren noch einmal durchlaufen müsse, was Zeit kosten würde.

Paul spricht sich dafür aus, als StuPa mehrere Personen vorzuschlagen.

Lukas merkt an, dass der Vorschlag durch zwei Personen aus dem Senat oder der Rektorin erfolgen kann. 

Paul hält es für sinnvoll mehrere Kandidierende als StuPa vorzuschlagen, über die dann der Senat diskutieren könne.

Moritz widerspricht. Er hält es für sinnvoll, wenn das StuPa geschlossen eine Person unterstütze, um als Studierendenschaft mit einer Stimme zu sprechen, und nicht mehr Entscheidungsmacht als notwendig dem Senat zu übergeben.

Die Entscheidung obliege ohnehin dem Senat und der Rektor*in. Die Verantwortung für eine*n gute Kandidat*in solle jedoch beim höchsten studentischen Organ liegen.

Generell hält Lukas es für sinnvoll, die restlichen Senator*innen, die nicht regelmäßig im StuPa dabei sind, zu der Sitzung einzuladen, bei der sich die Kandidat*innen vorstellen.

Robert wird die studentischen Senator*innen einladen.

Es gibt keine weiteren Wortmeldungen zur Generaldebatte. Wir kommen zur Änderungsdebatte.

Es gibt einen Änderungsantrag, sich auf eine*n Kandidat*in zu beschränken.

Henry fragt, ob eine Ranked-Choice-Voting (https://de.wikipedia.org/wiki/Pr%C3%A4ferenzwahl) der Studierendenschaft satzungskonform sei. Das bedeute, dass man beim Wählen ein Ranking erstelle, welche Person man haben wolle, wenn die erste Präferenz nicht gewählt werde. Das wird zum Änderungsantrag.

Es wird offen über den Änderungsantrag abgestimmt. Mit einigen Enthaltungen und zwei Gegenstimmen wird der Änderungsantrag angenommen. 

Henry erklärt nochmal das Ranked-Choice-Verfahren. Es verhindere die Situation der taktischen Wahlentscheidungen. 

Lukas schlägt bei Uneinigkeit im StuPa vor, das Thema noch einmal in die AG SHA zu verschieben. Man habe hierfür genug Zeit. Er würde dann aber vorschlagen, zumindest den Wahltermin heute schon festzulegen.

Henry meint, das sei nicht notwendig, da das Wahlsystem nicht Teil des jetzigen Beschlusses sei.

Henry kümmert sich um einen Änderungsantrag. So werden am 25.11.2025 die Bewerber*innen im StuPa vorgestellt und gewählt. Über das Wahlverfahren wird am 28.10.2025 abgestimmt.

Robert sagt, es sei ihm „ein inneres Blumen Pflücken“ gewesen 🙂

TOP 9 Antrag: „Kein Aufschlag für Barzahlung“

Es gibt von Henry einen Geschäftsordungsantrag zur Beendigung des Tagesordnungspunktes ohne Endabstimmung.

Luis bringt hervor, dass der TOP schon einige Mal auf der Tagesordnung gestanden habe. Er komme aus der Vollversammlung, auch wenn diese nicht beschlussfähig gewesen sei. Man möge ihn jetzt endlich diskutieren und beschließen. Diss würde die Studierenden finanziell entlasten, ohne dem Studierendenwerk zu tief in die Tasche zu greifen. Die anderen StuPist*innen mögen ihr „Lagerdenken“überwinden und sich „nicht vor der Debatte scheuen“. 

Der Geschäftsordnungsantrag wird angenommen; es wird zum TOP 10 ohne Beschluss übergegangen. 

TOP 10 Sonstiges 

nichts

Die Sitzung wird um 21:38 Uhr geschlossen.

Beitragsbild: Allan Kant

Die moritz.medien testen: Wo gibt’s Greifswalds besten Döner?

Die moritz.medien testen: Wo gibt’s Greifswalds besten Döner?

1001 Nacht oder Bagdad? Istanbul oder Star? Die moritz.medien haben Döner in der Greifswalder Innenstadt getestet: Das sind unsere Ergebnisse.

Von Ida von Geyso-Hagelberg, Lina Goldschmidt, Charlotte Kahnke, Konstantin Ochsenreiter, Robert Wallenhauer und Nele Zühlke

Wo gibt es den besten Döner in der Innenstadt? Dieser Frage sind die moritz.medien für Euch auf den Grund gegangen. Bewertet wurden die Kategorien: Preis-Leistung, Brot, Fleisch, Salat, Veggie-Optionen und Soßen. Das sind unsere Ergebnisse und Testberichte.

Big Baba Döner – innovativ gedacht, durchschnittlich gemacht

Die Big Baba Döner Filiale in der Hunnenstraße 17A. (Quelle: moritz.medien)

Der Big Baba Döner liegt strategisch günstig: an der Langen Straße, zwischen Bib am ELP und Domburg. Wer von der Uni kommt oder aus dem Hafenbereich in Richtung Innenstadt schlendert, stolpert fast automatisch hinein.
Das gold-braune Logo vor der Tür des Bistros wirkt edel – im Laden selbst ist es eher beengt und stickig. Draußen hingegen bieten sich entspannte Sitzmöglichkeiten an. Der Laden macht um 22 Uhr dicht. 

Kulinarisch gleicht der Besuch einer Achterbahn: Das Brot – luftig, leicht, durchaus gelungen. Der Salat hingegen wirkt, als hätte er zu lange im Kühlschrank gelegen. Das Rotkraut war deutlich zu sauer, und dominierte den restlichen Salatmix. Die Cocktail- und Kräutersoße hätten kräftiger sein können, bewegten sich jedoch auf Greifswalder Durchschnittsniveau. In Kombination mit dem Rotkraut gingen die eigentlich soliden Saucen jedoch unter. Das Fleisch hingegen überzeugt – saftig, ordentlich gewürzt, solide verarbeitet.

Wer sich beim Big Baba einen Döner kauft, zahlt jedoch nicht nur für den Döner, sondern auch für die Idee, dass hier versucht wurde, Innovation ins Fladenbrot zu bringen: Jalapeños, Ananas, Käsesoße. Die Chio-Käsesauce sorgte für Diskussionen: Ein Teil des Test-Teams befand die Sauce für zu dick – gar so mächtig, dass sie jegliches Fremdaroma unterdrückte. Wiederum andere Tester*innen versahen das deftige Käsetopping mit dem Prädikat „Geil“. Vielleicht muss man es einfach selbst probieren. 

Preislich liegt der Döner im gehobenen Mittelfeld. Unterm Strich ist der Big Baba Döner kein kulinarisches Meisterwerk, aber immerhin ein „okayer Döner“. Wer Lust auf Experimente im Dönermarkt hat, kann hier einen Versuch wagen.

1001 Nacht – Der Platzhirsch enttäuscht

1001 Nacht in der Langen Straße 18. (Quelle: moritz.medien)

Der Dönerladen 1001 Nacht ging als Top-Favorit in unseren Test. Im Jahr 2022 gewann der Laden am Westende der Langen Straße den Preis für Mecklenburg-Vorpommerns besten Döner – ausgezeichnet von Leser*innen der Ostsee Zeitung. Drei Jahre später enttäuscht der Platzhirsch im neuen moritz.test.

Positiv hervorzuheben bleibt: Die Mitarbeiter sind nett und unterhaltsam. Von den sechs getesteten Dönern bietet 1001 Nacht wohl die meisten Sitzplätze an. Und auch die Inneneinrichtung ist ein Hingucker: Die moritz.medien-Tester*innen genossen ein Ambiente zwischen “Eiffelturm-Shisha” und “Omas Küche trifft Türkischer-Dönerladen-Vibes”. Das Fleisch des Döners von 1001 Nacht überzeugte das Test-Team und bekam eine überdurchschnittliche Note.

Im Vergleich mit den anderen getesteten Dönern fällt vor allem der sehr niedrige Wert für die Soße auf. Im Durchschnitt des moritz.test kommt 1001 Nacht auf eine 3,3 von 10 – der schlechteste Wert in unserem Vergleich. Das Test-Team bemängelte einen zu starken Remoulade-Geschmack der Knoblauch-Soße. “Esse ich einen Döner oder ein Fischbrötchen”, merkte ein Tester verwirrt an. Auch die scharfe Soße wurde ihrem Namen nicht gerecht. Die Veggie-Optionen waren geschmacklich ernüchternd und am Test-Tag nur begrenzt vorhanden. Insgesamt kam der Döner nur auf eine mittelmäßige Bewertung.

Der Dönerladen zwischen dem Campus Löffler- und Rubenowstraße bleibt ein interessanter Spot für alle Hungrigen. 1001 Nacht hat ganzwöchig von 11 bis 21 Uhr geöffnet. Mittwochs sogar bis 22 Uhr. Die regengeschützten Sitzmöglichkeiten bieten auch im nassen Wintersemester die Möglichkeit, sich eine eigene Meinung zu bilden: Kann der “Beste Döner MVs 2022” wieder an seine Glanzzeiten anschließen?

Bommelz – Greifswalds veganer Döner im Wohnzimmer-Flair

Cafè Bommelz in der Steinbeckerstraße 14. (Quelle: moritz.medien)

Schon beim Betreten des Bommelz wird klar: Hier ist nichts wie beim klassischen Dönerimbiss: Es erwartet einen ein liebevoll eingerichteter Raum, der eher an ein gemütliches Wohnzimmer erinnert. Die Stimmung war von Anfang an positiv, wir waren gespannt auf die Erfahrung, denn schließlich steht Bommelz für seine komplett vegane Küche in Greifswald. Geöffnet hat das Bommelz nur von Donnerstag bis Samstag, jeweils zwischen 12 und 20 Uhr. 

Das Angebot reicht über den Döner hinaus: Neben Gyros gibt es auch Kuchen und andere Snacks – alles konsequent vegan. Die Besitzerin empfing uns sehr freundlich, was den ersten Eindruck zusätzlich stärkte.

Der vegane Döner („Vöner“) hinterließ gemischte Gefühle: Das Brot sei laut Verkäuferin manchmal selbstgemacht, manchmal nicht; in unserem Fall konnten wir das Selbstgebackene probieren, das mit 7,43 Punkten in unserer Bewertung klar überzeugte. Der Salat war frisch und kam mit 7,75 Punkten ebenfalls gut an. Weniger gelungen war jedoch die Soße: Sie schmeckte zu fade und landete mit nur 3,8 Punkten ganz unten im Ranking. Hinzu kam, dass die pflanzliche Fleischalternative zwar eine gute Konsistenz hatte, geschmacklich aber sehr stark gesalzen und überwürzt war. Für einige Testenden war dadurch der Döner ungenießbar, während andere den kräftigen Geschmack durchaus mochten. Etwas irritierend wirkten außerdem die Röstzwiebeln im Döner. Ein weiterer Kritikpunkt: Es gibt nur eine Soße zur Auswahl. Für unser Test-Team ist ein vernünftiger Döner aber erst dann komplett, wenn zwischen mehreren Soßen variiert werden kann. So blieb der Geschmack eindimensional. Dass der Döner in einer Schüssel serviert wurde, war ungewohnt, erwies sich aber als gute Lösung, denn beim Anheben des „Vöners“ fiel dieser schnell auseinander. Der Dürüm, „Vürüm“ genannt, überzeugte etwas mehr: Das Brot war zwar nicht selbstgemacht und wirkte etwas trocken, ließ sich aber gut essen. Preislich liegt sowohl der Vöner als auch der Vürüm bei 6,90 €. Für ein veganes Spezialangebot also durchaus in Ordnung. Insgesamt kam das Bommelz im Preis-Leistungs-Verhältnis auf 6,1 Punkte.

Während manche die Erfahrung schätzten, waren andere enttäuscht: Bommelz bietet eine andere Art Döner, konsequent vegan, kratzt geschmacklich aber nicht am klassischen Original.

Bandana-Grill – Grammophon und Grillgemüse

Der Bandana-Grill liegt nahe des Loeffler-Campus in der Steinbeckerstraße, an der Ecke zur Langen Straße. Das Bistro ist täglich zwischen 11 und 21 Uhr geöffnet. Der Laden hat ein gemütliches und einladendes Ambiente. Es sind genügend Sitzmöglichkeiten vorhanden. Im Winter können Gäste drinnen Platz nehmen und in der warmen Jahreszeit auch gemütlich vor dem Lokal dinieren. 

Unser Test-Team bemängelte besonders das Fleisch – dieses ist in lange Streifen geschnitten und damit umständlich zu essen. Die Soßen sind geschmacklich sehr gut, werden jedoch eher üppig eingesetzt. Wer einen trockenen Döner oder Dürüm unbedingt vermeiden will, ist hier an der richtigen Adresse. Das Urteil über den Falafel-Döner als vegetarische Option fiel durchweg positiv aus. Diese werden frisch zubereitet, sind knusprig, saftig und bieten eine gute Alternative. 

Auffällig ist außerdem die große Variation an Gemüse und optionalen Beilagen, die dem Döner oder Dürüm hinzugefügt werden können. Darunter zum Beispiel Mais, Kidneybohnen oder gebratenes Gemüse. Ein Tipp aus dem Test: Kund*innen sollten es deutlich machen, wenn sie solche zusätzlichen Beilagen nicht im Döner oder Dürüm möchten. Im Gegensatz zu den vielen Beilagen machte der Salat einen eher enttäuschenden Eindruck auf unser Test-Team. 

Außerdem fielen die dreckigen Tische und zu kleinen Teller für einen zu vollen Döner negativ auf. Es stellte für einige Testende eine echte Herausforderung dar, den Döner zu essen, ohne den Tisch zu bekleckern. Andererseits wurde das Test-Team im Bandana-Grill sehr zügig bedient und musste nicht lange auf ihr Essen warten.

Zu dem Erlebnis beim Bandana-Grill gab unser Test-Team insgesamt ein OK ab. Der Döner ist alles in allem weder besonders herausragend noch unterirdisch schlecht. Für Liebhaber von untypischen Zutaten im Döner könnte der Bandana-Grill allerdings einen Geheimtipp darstellen.

Bagdad Döner – Greifswald bekanntestes Klohäuschen

Bagdad Döner in der Fleischerstraße 23. (Quelle: Žan Vidmar Zorc)

Der „Bagdad Drehspieß“ in der Fleischerstraße liegt strategisch günstig auf dem Wall in Richtung Innenstadt. Er ist wahrscheinlich der bekannteste Dönerladen in der Hansestadt. Unter der Woche öffnet der Imbiss bereits um 11 Uhr, am Wochenende erst ab 13 Uhr. Dafür wird man hier noch bis spät in die Nacht bewirtet, meist bis 2 Uhr, am Wochenende hingegen sogar bis 5 Uhr morgens. Gerade deshalb sieht man nicht selten den ein oder anderen Partygänger, der sich hier eine spätnächtliche Zwischenmahlzeit genehmigt. Sitz- und Stehgelegenheiten sucht man allerdings vergeblich, es handelt sich also um einen reinen Mitnehmdöner.

Kulinarisch kann sich der „Klodöner“ durchaus sehen lassen. Der Salat ist durchweg frisch und knackig: Der Krautsalat angenehm mild, nur beim Eisbergsalat und den Tomaten gehen die Meinungen auseinander. Das Fleisch ist ebenfalls solide. Besonders die vegetarische Variante konnte überzeugen, da die Falafeln extra frisch zubereitet werden. Bei den Soßen ist der Imbiss breit aufgestellt. Das Angebot reicht von klassischem Knoblauch bis zur scharfen Sauce – die allerdings etwas milde daherkommt. Wer es richtig feurig mag, kann mit Jalapeños nachhelfen. Auch ansonsten bietet die Auswahl einige ungewöhnliche Extras, zum Beispiel Graupen, die man in einem klassischen Döner nicht unbedingt erwartet. Die Portionsgröße spaltete das Test-Team: Einigen war es tendenziell zu wenig, andere empfanden die Menge als genau richtig. Das Preis-Leistungs-Verhältnis fällt daher insgesamt „okay“ aus. Positiv sticht auch die breitaufgestellte Getränkeauswahl hervor – neben Klassikern wie Fanta und Ayran gibt es auch exotische Varianten wie Mango-Ayran. Praktisch für Partygänger*innen auf dem Heimweg: Der Drehspieß hat sogar Bier im Angebot.

Beim Bagdad Döner scheitert es also lediglich am ersten Eindruck: Vom ursprünglichen Toilettenhäuschen-Ambiente ist noch einiges übrig geblieben und auch die Kühltruhe mit den tiefgefrorenen Fleischspießen direkt am Eingang trägt nicht zum einladenden Flair bei. Allerdings hat Greifswalds bekanntestes Klohäuschen schon fast Kultstatus. Für das allgemein positive Erlebnis ehrt das Döner-Test-Team den Drehspieß mit dem dritten Platz im Ranking.

Star Bistro – ein klassischer Riesen-Döner

Das Star Bistro überzeugt mit einem soliden Döner, Sitzen im Freien und kostenlosem Chai. Etwas versteckt hinter dem Eiskontor am Ende der Fußgängerzone liegt das überraschend große Star Bistro, welches – bis auf Döner – auch andere kulinarische Köstlichkeiten auf der Speisekarte anbietet. 

Überladen trifft den ersten Eindruck des Döners à la Star Bistro ziemlich gut. Ein Riesen-Brot, gefüllt mit reichlich Salat, Gemüse und Fleisch. Als Veggie Variante standen Halloumi und frisch zubereitete Falafel zur Auswahl. Auch der Dürüm stand dem Döner in Größe und Füllung in nichts nach.

Im Laufen ist der Kebab sicher schwieriger zu essen. Das Star Bistro bietet allerdings – sowohl drinnen als auch draußen – genügend Sitzgelegenheiten. Außerdem fiel dem Test-Team das saubere Besteck auf, mit welchem, sich der Döner für die weniger geübten auch mit Messer und Gabel genießen lässt.

Eine tolle Idee ist der leckere gratis Chai direkt am Tresen, der Kund*innen eine willkommene Atmosphäre verleiht. 

Was kann der Star Bistro Döner jetzt aber geschmacklich? Das Fleisch überzeugt unsere TesterInnen geschmacklich sehr und schneidet innerhalb des Greifswalder Dönertests mit einer stolzen 8,1 am besten ab. 7,8 Punkte gab es für die Veggie-Variante. Die Falafel waren außen angenehm kross und innen warm. Einziges Manko: sie könnten noch etwas würziger sein. Der Halloumi wurde als „okay“ bewertet. 

Der Salat war durchweg lecker und knackig. Der enthaltene Krautsalat jedoch auch sehr saftig. Insgesamt erhielt der Salat 6,9 Punkte, besonders wegen Letzterem: Der Saft aus dem Krautsalat verwässerte die Sauce so sehr, dass geschmacklich nicht mehr viel übrig blieb und das Brot gleich mit wässerte. Jenes ist – fluffig wie es war – relativ schnell zerfleddert und durchgesuppt. Der Dürüm hält die extra Sauce auch nur so lange aus, bis sie unten ausläuft.

Das Star Bistro ist in der Greifswalder Dönerlandschaft die richtige Wahl für alle, die einen leckeren Döner ohne Schnickschnack und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis haben wollen. Besonders in Erinnerung geblieben ist uns der professionelle und zuvorkommende Service der beiden Mitarbeiter. Freitags und samstags hat das Star Bistro bis 04:00 Uhr geöffnet. Bloß die Servietten auf dem Nachhauseweg nicht vergessen.

Istanbul-Döner – Greifswalds solider Allrounder

Istanbul Döner in der Gützkowerstraße 13. (Quelle: moritz.medien)

Der Istanbul Döner liegt in der Nähe des Hauptbahnhofs in der Gützkower Straße und öffnet täglich bis 22.00 Uhr. 

Das Ambiente wirkt sehr klassisch: Das Bistro versprüht beinahe eine retro-schicke Atmosphäre. Bei unserem Test wurden wir von sehr freundlichem und zuvorkommendem Personal begrüßt. 

Die von uns getesteten Gerichte fielen durch ein rundes Geschmackserlebnis auf: Uns ist uns das leckere Fladenbrot im Kopf geblieben. Es ist genau das, was man sich von einem Kebabbrot verspricht – wohlig warm und außen kross, fängt es den Döner gut ein. Bei den Soßen streiten sich klassisch die Geister – so auch bei uns. Im Innenstadt-Test fiel auf, dass sie überall etwas unterschiedlich zubereitet werden. Die Soßenauswahl ist standardmäßig und teils fiel auf, dass die Knoblauchsauce durchaus zurückhaltend im Geschmack ist. Dennoch bewegt sie sich nach Einschätzungen des Test-Teams auf durchschnittlichen Niveau. Für ein klares persönliches Urteil können wir hier nur den eigenen Test nahelegen. Aufgrund der Frische fiel das Urteil beim Salat positiv aus. Für manchen Geschmack landete zu viel Salat im Döner, für andere ist gerade das eine positive Note. Zusätzlich fiel uns der Zusatz von Fetakäse im Döner positiv auf. Demgegenüber waren jedoch die Zwiebeln ein wenig zu dick geschnitten und kamen entsprechend dominant in der Fleischtasche zur Geltung. Zuletzt hält das Fleisch, was es verspricht, und ist sehr in Ordnung.

Der Istanbul-Döner hat in unserem Test das best-bewertetste Preis-Leistungs-Verhältnis erreicht. 

Die Tische beim Istanbul-Döner sind sauber und laden dazu ein, seine Mahlzeit im Innenraum zu verspeisen. Das Lokal ist vergleichsweise klein – eine Möglichkeit, draußen Platz zu nehmen, gibt es leider nicht. Alles in Allem überwiegen aber das Ambiente und das Preis-Leistungs-Verhältnis für uns. Für einen kurzen Snack zwischendurch ist der Istanbul durchaus empfehlenswert.

Beitragsbild: moritz.medien / Collage: Konstantin Ochsenreiter

Ersti-Woche 2025/26: Willkommen in Greifswald

Ersti-Woche 2025/26: Willkommen in Greifswald

Vom 06. bis zum 11. Oktober 2025 wird die Ersti-Woche fürs Wintersemester 2025/26 stattfinden. Das ist die Gelegenheit für alle Erstis, Kommoliton*innen kennenzulernen, die Stadt zu erkunden und zum ersten mal studentisch zu feiern. Auch viele fortgeschrittene Studierende freuen sich immer wieder auf die Partys der Ersti-Woche.

Die wichtigsten Infos im Überblick

Wie jedes Semester läutet der AStA die Woche mit der Erstibegrüßung am Beitzplatz ein, die erste Möglichkeit um eure neuen Kommiliton*innen kennenzulernen. Auch die Erstibeutel werden dort verteilt.
Neben Einführungsveranstaltungen und von verschiedenen Fachschaften organisierten Programmen, um die Stadt kennenzulernen, gibt es wie jedes die Nacht der offenen Clubs, den Markt der Möglichkeiten und vieles mehr. 

  • Erstibegrüßung: 06.10. ab 14:20 Uhr – Campus Beitzplatz
  • Nacht der offenen Clubs: 06.10. ab 22 Uhr
  • Markt der Möglichkeiten: 07.10. 15-18 Uhr – Mensa Campus Beitzplatz
  • Get together vom AStA: 09.10. 18-22 Uhr – Ernst-Lohmeyer-Platz 1 (Campus Loefflerstraße)
  • Das vollständige Programm des AStAs findet ihr hier.

Wir als Moritz.Medien werden ebenfalls in der Ersti-Woche präsent sein. Wir helfen dem AStA beim Verteilen der Erstibeutel, präsentieren uns mit einem Stand beim Markt der Möglichkeiten und bieten euch zusätzlich mit unserem Mediencafé die Möglichkeit, uns näher kennenzulernen. Jede*r Interressierte ist herzlich eingeladen: Erstis ebenso wie Studierende in höheren Semestern.

  • medien.café : 11.10. um 14 Uhr – Audimax Campus Innenstadt (Rubenowstraße 1) Hörsaal 4

Der Webmoritz. wünscht euch eine wunderschöne Erstiwoche. Teilt weitere Veranstaltungstipps und konstruktive Bewertungen der Veranstaltungen gerne in den Kommentaren!

Erstiwoche Uni Greifswald: das Wichtigste auf einen Blick


Was? Erstiwoche
Wann? 06.10. – 11.10.2025

Beitragsbild: Laura Schirmeister


Moritz.Vorpommern: eine Insel auf einem Rad: Einrad-Urlaub im Osten von Rügen

Moritz.Vorpommern: eine Insel auf einem Rad: Einrad-Urlaub im Osten von Rügen

Eine der bekanntesten und beliebtesten deutschen Urlaubsinseln ist sicherlich das vorpommersche Rügen. Im letzten Herbst habe ich in deren Osten einen Urlaub gemacht, mit meinem Einrad. Dieser Urlaub war bisher der dritte, bei dem ich mit meinem Einrad täglich von Ort zu Ort gefahren bin und so die Landschaft meines Urlaubsortes erkunden und dabei immer wieder spannende Gespräche führen konnte. Mein erster derartiger Urlaub, zu dem ich auch einen Artikel geschrieben habe, war im Sommer 2022 in Irland, mein zweiter im Herbst 2023 in Polen und Brandenburg in der Nähe der Oder und in der Uckermark. Das schöne am alleine Urlaub mit dem Einrad machen ist, dass man überall auffällt und sich so immer wieder Gespräche mit unbekannten Personen ergeben. So lernt man immer wieder Leute kennen. Diese Art und Weise des
Reisens ermöglicht zudem sehr gut, die Landschaft des Urlaubsortes intensiv zu erleben.

Am Großen Jasmunder Bodden und auf Wittow

Schöne Landschaften bietet der Osten Rügens in Massen. Gestartet habe ich meine Reise in Lietzow im Westen der Halbinsel Jasmund am Großen Jasmunder Bodden. Die leicht hügelige Küstenlandschaft im Westen Jasmunds bietet viele sehr schöne Ausblicke und neben einzelnen Abschnitten auf größeren Landstraßen gab es sehr viele kleine Sträßchen, die diesen Abschnitt sehr idyllisch gemacht haben. Ich fühlte mich teilweise an meine erste Einradreise in Irland erinnert. Im eher eintönigen Waldgebiet der Landzunge Schaabe habe ich eine längere Pause an einem dortigen Strand eingelegt, um auf einen Bus nach Breege am Rand von Wittow zu warten. Der stürmische Wind an diesem Tag hat diesem Aufenthalt eine eindrucksvolle Herbstatmosphäre verliehen. Das Busnetz auf Rügen ist, wie ich feststellen konnte, sehr dicht, sodass ich auch an den folgenden Tagen einige landschaftlich eher langweiligere Abschnitte damit zurückgelegt habe, um mehr Zeit und Kraft zu haben, mir die schönen mit dem Einrad anzusehen. Wittow ist sehr flach und zu großen Teilen von grünen Weiden und Feldern bedeckt. Die Landschaft war dadurch etwas eintöniger als auf Jasmund aber immer noch schön. Beendet habe ich die erste Tagesetappe in Wiek, einem Dorf an der Westküste Wittows, und dort in einem Hotel übernachtet.

Wittow, Kap Arkona, Jasmunds Nordküste und Königsstuhl

Nach einem Besuch im Wieker Dorfgottesdienst mit etwa fünf anderen Gottesdienstteilnehmenden und einem sehr schönen Ausblick auf den Wieker Bodden von einer Aussichtsplattform im Wieker Hafen begann meine zweite Etappe. Dabei kam ich nach einer Fahrt durchs Wittower Innland zur Ostseite der Insel, die an der offenen Ostsee liegt. Dort führte ein kleiner Küstenweg an der Steilküste entlang bis zur Nordspitze Rügens, dem Kap Arkona. Auf diesem hat man einen wunderschönen Ausblick auf die offene Ostseeküste. An dieser ist besonders die Farbe sehr beeindruckend. Durch einen idealen pH-Wert ist das Wasser extrem klar. Am Kap Arkona gibt es mehrere Leuchttürme, von denen ich einen auch besteigen habe. Von dort aus hat man einen wundervollen Ausblick auf die Ostsee und den Norden der Halbinsel Wittow. Nach einem etwas längeren Aufenthalt bin ich mit dem Bus zurück nach Glowe, im Nordwesten Jasmunds, südöstlich der Schaabe, gefahren. Von dort aus ging es dann über eine kleine, leicht hügelige Landstraße entlang der Jasmunder Nordküste nach Lohme. Die moräne Landschaft war auch hier sehr schön. Von Lohme aus bin ich dann über einen Radweg durch den Nationalpark Jasmund zum Königsstuhl, der bekanntesten Rügener Kreidefelsenformation, gefahren. Diese sind über eine Aussichtsplattform begehbar, für die man leider Eintritt bezahlen muss. Der Ausblick, der sich einem dann bietet, ist aber wirklich beeindruckend. Es lohnt sich also auf jeden Fall. Vom Königsstuhl aus bin ich über ein kurzes Stück Waldweg zur Victoria Sicht, einem weiteren Kreidefelsen-Aussichtspunkt, gelaufen. Auch das dortige Panorama war lohnenswert. Im Anschluss bin ich über weitere Radwege durch den Nationalpark Jasmund nach Hagen (Gemeinde Lohme) gefahren. Südöstlich des Dorfes habe ich in einem Hotel die zweite Nacht verbracht.

Ostküste Jasmunds, weitere Kreidefelsen, Schmale Heide, Proraer Wiek, Mönchgut

Meine dritte Etappe ging zunächst weiter über Radwege durch den Jasmunder Nationalpark entlang der Küstenlinie nach Süden. Die Ostküste Jasmunds ist hier von etlichen beeindruckenden Kreidefelsen, wie dem Königsstuhl und den Victoria Fällen, geprägt, von denen ich noch einige sehen konnte. Ansonsten war der Nationalpark zwar auch schön, aber nach einer Weile doch etwas monoton. Am südlichen Ende des Nationalparks kam ich nach Sassnitz. Von dort aus ging es über offenes Gelände weiter zur Schmalen Heide, einer Nehrung zwischen dem Kleinen Jasmunder Bodden und der Prorer Wiek. Die Landschaft ist hier ebenfalls flach aber leider stark bebaut und an der Küste von Wald bedeckt und daher nicht ganz so schön. Daher bin ich von Prora mit dem Bus an den südöstlichen Rand des Ostseebads Binz gefahren. Von dort aus ging es durch ein weiteres Waldgebiet entlang der Küste ins Ostseebad Sellin. Dieses Waldgebiet war sehr hügelig, sodass die Etappe sportlich etwas herausfordernd war. Seit ich in Greifswald wohne, bin ich es weiniger gewöhnt über Hügel zu fahren. In Sellin habe ich in der Jugendherberge übernachtet. Am nächsten Tag ging es zunächst ins Ostseebad Baabe und von dort durch eine moräne Landschaft am Selliner See vorbei weiter nach Süden, auf die Halbinsel Mönchgut. Dieser Teil war sehr schön. Beim Ostseebad Göhren ging es dann zurück nach Norden. Durch mehrere Ferienhaussiedlungen naher der Küste kam ich zurück nach Sellin und fuhr von dort durch den Wald zurück nach Binz. Von dort fuhr ich mit dem Zug zurück nach Hause.

Fazit

Insgesamt war es ein sehr schöner Urlaub. Ich kann das östliche Rügen als Reiseziel nur empfehlen. Noch schöner wäre es gewesen, wenn ich mich bereits vor dem Urlaub über besonders schöne Routen informiert hätte. Dann hätte ich mir einige etwas langweiligeren Abschnitte sparen können. Wenn ihr auch schon einmal auf Rügen Urlaub gemacht habt, schreibt eure Erlebnisse gerne in die Kommentare!

Beitragsbilder: Allan Kant


Zur Person des Autors