Heute steht die zehnte der ordentlichen Sitzungen des Studierendenparlaments. Das Protokoll der 9. ordentlichen Sitzung ist hier veröffentlicht. Die Sitzung findet am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. in Hörsaal 2 ELP 6 statt. Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit! Egal, wie ihr die Sitzung verfolgt, wir wünschen euch viel Spaß!
Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal.
Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:
TOP 1 Begrüßung TOP 2 Formalia TOP 3 Berichte TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft TOP 5 Wahlen AStA – 5.1 Referentin für Soziales und Gleichstellung – 5.2 Referentin für Wohnsitzprämie und Drittmittel TOP 6 Wahl Mitglied im Haushaltsausschuss TOP 7 Aufwandsentschädigungen für Projektstelle Ersti-Woche TOP 8 SÄA: Änderung Wahlordnung (2. Lesung) TOP 9 SÄA: Aufhebung Anlage der Wahlordnung TOP 10 Antrag: Kultur- und Sozialpass muss erhalten bleiben! TOP 11 Sonstiges
Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!
Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:
So liebe Leute! Wir sind wieder back! Ein neuer Liveticker steht an. Aktuell geht es noch nicht los. Wir bleiben gespannt. Nehmt euch ein Spaßgetränk eurer Wahl und lehnt euch zurück. Wir hoffen auf beste Unterhaltung. Heute für euch an den Tasten: Caro, Jette, Hannah, Simon, Konstantin, Lucas, Jan-Niklas.
Melina begrüßt uns alle herzlich und stellt die Beschlussfähigkeit mit 23 StuPist*innen fest. Sie stellt das Protokoll der letzten Sitzung zur Abstimmung frei. Es wird einstimmig angenommen.
20:24 Uhr
TOP 2 Formalia
Wir bestaunen alle die Tagesordnung und es wird gefragt, ob dieses angenommen werden soll. Es gibt einen Änderungsantrag der TO heute, bezüglich der Aufnahme eines neuen Tagesordnungspunktes wird abgestimmt. Dieser wird einstimmig angenommen.
20:25 Uhr
TOP 3 Berichte
Melina macht direkt mit den Berichten weiter.
Krissi berichtet spontan vom AStA. Es gibt eine Projektstelle für den feministischen Aktionsmonat. Edona wurde für die Projektstelle und Patricia wurde als 2. Kassenwartin gewählt.
Der Ablauf des AStA-Wochenendes wird noch vorgestellt, bei dem unsere Geschäftsführung der moritz.medien übrigens auch anwesend war.
Es ging um das Leitbild des AStA, Probleme des Gremiums und es wurde über Wünsche in der Arbeit gesprochen. Es gab auch interne Gespräche bezüglich der anstehenden Haushaltsdebatte. Sonntags fanden noch Referatsgespräche statt, um Lösungen, die über das Wochenende gefunden wurden direkt mit in den Arbeitsalltag implementieren zu können.
Auch um internes Vertrauen und Expertise im AStA wurde debattiert. Es soll ein interner Algorithmus gestaltet werden für die Mitglieder des AStA. Die Außenwirkung und Kommunikation mit den FSRs sowie die Steigerung der Bekanntheit der Angebote des AStA wurde besprochen, damit diese verbessert werden können.
Auch die interne Kommunikation war ein Thema des Wochenendes. Schwerpunkte hierbei waren vor allem die respektvolle Zusammenarbeit untereinander und eine offene Feedbackkultur.
Die wichtigsten To-Dos sind jetzt:
– Späte Termine wie AStA-Sitzungen sind während des Studiums schwierig, da die Nächte bei langen Sitzungen zwangsläufig kürzer werden.
– Auch die Einrichtung von Sprechstunden für die Referatsleitungen für interne Absprache ist ein Thema.
– Das Studierendenportal und die Öffentlichkeitsarbeit sollen in den kommenden Wochen im Fokus stehen.
– Gesammelte Lösungen umsetzen und an die Institutionen und Gremien weiterleiten.
Krissi zeigt ein ganz imposantes Bild von wahrscheinlich neuen Strukturen.
Es zeigt die Arbeitsabläufe, die einer Veranstaltung des AStA vorausgehen.
Emil fragt nach, was der Grund für das Wochenende war.
Krissi überlegt kurz, aber antwortet dann. Es ging einerseits um Projekte, aber vor allem auch um interne Problemlösungen und neue Strategien. Auch ging es um die Planung inwiefern der AStA in der Zukunft handlungsfähig bleiben kann, mit Hinblick auf den Haushalt.
Jonathan fragt, wie zukünftig die Gelder für die Referent*innen bei der 24-Stunden-Vorlesung gehandhabt werden sollen, da es dort ja diesmal einige Unstimmigkeiten gab.
Krissi antwortet, dass es zu dem Thema in den letzten zwei Wochen nichts Neues gab. Die Kosten der 24-Stunden-Vorlesung sollen weiterhin dem StuPa vorgelegt werden, um für größtmögliche Transparenz zu sorgen.
Weitere Berichte scheint es nicht mehr zu geben.
20:39 Uhr
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Christian ist wohl schon mittendrin und arbeitet auch schon an seinem Bericht für die kommende Sitzung. Er arbeitet auch an einer Lösung für die Fahradausleih-Situation (es gab Probleme mit Beschädigungen und Diebstahl). Es gibt konkret Probleme bei der Finanzierung, sowie beim finden einer verantwortlichen Betreuungsperson. Er hat dafür noch keine Lösung, aber er überlegt sich noch eine. Die laufenden Kosten und die fehlende Betreuung seien der Kern des Problems.
Emil fragt, wer dies jetzt erstmal so eingeschätzt habe, dass dies erstmal nicht umsetzbar sei.
Christian antwortet, dass er natürlich zum einen dieses Urteil gefällt hat.
Der Ausbau der Fahrradständer an der Mensa wurde auch schon mit Herrn Naujok besprochen.
Emil hat keine Fragen mehr.
Lukas schreitet nach vorne. Er hat ein paar Folien dabei. Yay! Es geht um die Rahmenprüfungsordnung. Diese regelt die Rahmen der Prüfungen an der Uni. Der Name lässt es vermuten. Es konnten schon einige Änderungsvorschläge von der Verwaltung eingeholt werden. Im März sollen die Änderungen im Senat beschlossen werden.
Lukas kommt nun zu den Forderungen der Studierenden. Es soll mehr Transparenz bei der Vergabe der Prüfungstermine geben. Diese sind bis jetzt oft erst spät im Semester bekannt gegeben worden. Zudem soll es mehr Flexibilität geben, was zum Beispiel in Form eines zweiten Prüfungstermin geschehen soll. Zuletzt soll es bei den Rücktrittsfristen noch Änderungen geben. Die Rede ist von einer Änderung von 10 auf 3 Werktage.
Lukas weißt auf die VV im November hin. Wie jedes Jahr gibt es Lehrende, die währenddessen Veranstaltungen ansetzen, obwohl jeder Studierende das Recht hat, bei der VV anwesend zu sein. Er habe wohl auch mit der Rektorin gesprochen, ob diese nicht mit einem Grußwort vorbeischauen wolle. Schließlich weißt Lukas auf die Wahl der Rektorin hin. Studierende können sich am nächsten Mittwoch anhören was sie in ihrer nächsten Legislatur vorhat.
Krissi fragt, ob es sinnvoll ist genau die eben angesprochenen Punkte nochmals auf der VV einzubringen.
Lukas meint, dass die nächste StuPa-Sitzung sowieso nochmal dafür genutzt werden soll, aber an sich ist die Einbringung auf der VV nicht zwingend nötig. Er macht klar, dass Studierende keinen Einfluss auf die Wahl der Rektorin haben. Diese wird vom Senat gewählt.
Emil merkt zur Prüfungsordnung-Änderung an, dass es doch noch weitere Diskussionen mit dem Prüfungsamt geben sollte
Lukas antwortet, dass Robert und Maybritt noch im Austausch mit dem ZPA sind und die Erkenntnisse daraus auch in den StuPa-Beschluss mit einfließen sollen.
Lukas mahnt an, dass es auch Vorschläge zu Anwesenheitspflichten gibt. Diesen hat er natürlich entgegnet, da diese die Freiheiten der Studenten einschränke. Mit einen der Personen konnte er bereits reden. Es stellte sich heraus, dass der Vorschlag zur Pflicht nicht so streng gefasst ist wie es schien.
Hanna fragt, warum die Änderung bei den Rücktrittsfristen genau auf drei Werktage geändert werden soll.
Lukas antwortet, dass das ZPA eine gewisse Zeit braucht, um die Anträge auf Rücktritt bearbeiten zu können. Dabei sollen drei Werktage das niedrigste sein, was möglich sei. Viele Dozierende und das ZPA haben dazu verschiedene Meinungen. Zukünftig ist man wohl an dem sogenannten HIS one dran, also mehr e-Verwaltung im HIS. Lukas gleitet wieder zu seinem Platz zurück.
Charlotte hat eine Frage an den AStA zum Tag der Stipendien am 13.11. Sie möchte wissen, warum es dieses Jahr nicht zu einer Kooperation mit den Verantwortlichen davon gekommen ist.
Krissi kann nichts dazu sagen, erkundet sich aber. Ihr letzter Stand ist, dass der AStA in diesem Jahr nicht angefragt wurde.
StuPa-Chris geht nach vorne und hat folgendes Anliegen: Er möchte mehr Aufmerksamkeit für die Arbeit des StuPa schaffen. Dafür möchte er Ideen im Plenum sammeln. Auch habe er schon mit Lukas gesprochen und war auch im Medienauschuss anwesend und hat dort Kontakte geknüpft mit den moritz.medien. Er fragt, wie das StuPa dies so sieht und ob es sinnvoll sein könnte?
Lukas berichtet, dass der Senat dasselbe Problem hat. Er könnte sich vorstellen, dass es ein Video gibt, indem Ergebnisse des Gremiums vorgestellt werden.
Aus dem Publikum kommt insgesamt nur positives Feedback und Zustimmung für mehr Aufmerksamkeit fürs StuPa.
Die Außenwirkung des AStA ist ein komplexes Gebilde, erklärt Lukas. Es sei am Ende egal, wer die Öffentlichkeit schafft. Hauptsache sei, sie wird geschaffen.
Caro meldet sich auch nochmal dazu. In der Vergangenheit gab es bereits Aktionen dieser Art, daher ist dies in der Regel schon denkbar. Aber es gibt bestimmte Bedingungen. Es müsse feste Ansprechpartnerinnen für solche Kampagnen geben.
Emil möchte spannendere Inhalte im StuPa sehen, dann könne auch erst eine bessere Außenwirkung hervorgerufen werden.
Lukas schlägt vor, dass das Präsidium mal einen Vorschlag ausarbeiten könne.
Krissi beschäftigt sich mit dem Semesterticket. Sie möchte wissen, ob es sinnvoll ist, sich mit dem Thema weiterhin zu beschäftigen.
Paul ist der Meinung, dass man sich nicht weiter damit beschäftigen solle. Der ÖPNV sei in Greifswald nicht sehr relevant, das Ticket werde zudem immer nur teurer.
Marie würde es ganz cool finden das Thema nochmal wiederzubeleben. Wenn wir nicht darüber reden, dann können wir auch keine Erkenntnisse erlangen.
Ulli störte bei der letzten Abstimmung, besonders die Kurzfristigkeit. Sei möchte den Studierenden mehr Zeit geben, um sich eine Meinung zu bilden. Während ihrer Arbeit im AStA hatte sie viele Telefonate. Dabei wurde sie oft nach dem Semesterticket gefragt. Laut ihr verliere Greifswald jedes Jahr Studierende, da es kein Ticket gibt.
Mercedes fragt sich, auf welcher Grundlage das ganze Thema hier nun hochkommt. Es habe ja bereits genug Zeit und genug Infokampagnen dazu gegeben. Sie merkt an, dass das 49€-Ticket – ergo auch das Semesterticket – immer teurer werden. Es sei für Krissi eine Zumutung, sich nach einer Abstimmung noch weiter mit dem Thema beschäftigen zu müssen.
Jonathan hält wenig davon, das Thema weiter zu bespielen. Die Studierenden seien gut informiert. Für die meisten Studierenden sei ein Pflichtticket eine Verteuerung. Er denkt auch nicht, dass Greifswald mehr Studierende verlieren würde deswegen, sondern eher, wenn es einen drastischen Anstieg der Kosten für die Studierenden. Er vertraut der Stimme der demokratischen Abstimmung. Man könne nicht solange abstimmen, bis das Ergebnis einer bestimmten Gruppe passe.
Emil möchte klarstellen, dass die Intention nicht war Krissi zu einer neuen Abstimmung zu bewegen. Er sieht es eher so, dass nun neue Möglichkeiten festgestellt werden könnten.
Krissi bemängelt die Informationslage zur damaligen Abstimmung. Sie würde nochmal ein neues Konzept ausarbeiten und dieses dann dem StuPa vorlegen. Es könne dann nochmal darüber entschieden werden.
Hannah erwähnt, dass neue Studierende eine andere Meinung haben könnten. Deshalb könnte eine neue Abstimmung etwas ändern.
Laut Lukas sei eine neue gleichartige Abstimmung sinnfrei. Das Thema Mobilität sei aber dennoch im Zentrum des AStA zu verorten.
Jonathan möchte noch ergänzen, dass ihn damals der Faktor der Verpflichtung sehr abgeschreckt hat. Viele Gruppen bekämen vom Land MV vergünstigte Mobilitätsangebote, Studierende aber nicht.
Edona ist nun wieder da und möchte sich erneut für das Referat für Soziales und Gleichstellung bewerben. Sie studiert Politikwissenschaften und Philosophie im dritten Semester. Seit einem Jahr ist sie bei der Linksjugend aktiv. Bei der VV hat sie ihre hochschulpolitische Ader entdeckt. Wie auch vorhin schon gesagt, hat sie nun auch eine Projektleitung übernommen. Mit Kevin hat sie eine Podiumsdiskussion zum feministischen Aktionsmonat geplant. Zudem übernimmt sie dort die Moderation einer Veranstaltung. Auch mit Frau Terodde stand sie schon im Austausch. Sie möchte die BaFög-Beratung verbessern und die studentische Bildungsarbeit weiter vertiefen. Sie ist die erste Person in ihrer Familie, die in ihrer Familie studiert. Deshalb hat sie viele Probleme gehabt, als sie ihr Studium in Greifswald begann. Damals hat der AStA ihr in Form der Notwohnraumbörse unter die Arme gegriffen, um ein Dach über dem Kopf zu bekommen.
Ulli möcht emehr über ihre Arbeitsweise erfahren.
Edona kennt die Arbeitsweise des AStA gut und möchte ihre Erfahrungen weiter einbringen.
Weitere Initiativbewerbungen scheint es nicht zu geben, weshalb wir nun mit der Wahl weitermachen. Caro und Konstantin zählen fleißig Zettel. Wir warten gespannt auf das Ergebnis.
Caro und Konstantin zählen fleißig Zettel. Wir warten weiterhin. Mit 15 Ja-Stimmen war Edonas Kanditatur erfolgreich. Wir gratulieren!
21:27 Uhr
– 5.2 Referentin für Wohnsitzprämie und Drittmittel
Patricia stellt sich vor. Sie ist 26 Jahre alt und studiert Jura. Die Stelle als Finanzerin, die sie gerade noch bekleidet, würde sie dann natürlich abtreten,
Ulli möchte noch einmal erklärt bekommen, was die Aufgaben von Patricia wären.
Patricia meinte hierzu, dass es wohl viel um den Kontakt mit vielerlei Leuten gehe und die Einholung von Spendengeldern.
Marcel möchte wissen, ob sie die Arbeitslastung von 20 Stunden pro Woche mit ihrem fortgeschrittenem Jurastudium vereinbaren kann.
Es gibt keine weiteren Fragen und auch keine Initiativbewerbungen.
Caro und Konstantin schweben wieder aus und verteilen die Wahlzettel – ding ding dang dang – wir warten. Patricia ist gewählt. Wir gratulieren auch hier.
21:35 Uhr
TOP 6 Wahl Mitglied im Haushaltsausschuss
Kevin ist nicht mehr an der Uni, deshalb wird ein Platz frei.
Emil erklärt, dass der Ausschuss Finanzanträge bearbeitet. Der Ausschuss spricht dann Empfehlungen für die Anträge aus. EIn wichtiger Punkt ist auch die Haushaltsplanung für das nächste Jahr
Tagungen finden immer dann statt, wenn es Finanzanträge gibt und ansonsten in der Regel zwei mal im Jahr.
Es sei entspannt und man bekomme auch Einblicke in die Finanzen.
Es wird eine offene Wahl vorgeschlagen sich aber gegen diese entschieden.
Ulli und Paul stellen sich zur Wahl und vorher noch einmal vor.
Ulli war im Referat für Finanzen und hat an sich einige Erfahrungen in dem Gebiet. Sie mag Geld und kann die Skills ihrer privaten Budgetplanung dort einbinden.
Paul stellt sich und seine Fähigkeit, das Amt führen zu können kurz und knapp vor.
Wir fahren fort mit dem Wahlprozess. Die Zettel werden verteilt. Marie (Ulli) wurde gewählt.
21:45 Uhr
TOP 7 Aufwandsentschädigungen für Projektstelle Ersti-Woche
Emma stellt sich stellvertretend für den verhinderten Wigbert ans Mikro. Es gilt, Ulli und Ben für ihre Arbeit zu entschädigen. Marie und Emil bekunden nur nochmal ihre Dankbarkeit für das Engagement.
Einstimmig wird für die Entschädigung abgestimmt. Das Präsidium beschließt eine kurze Pause zu machen.
Emma schreitet nach vorne, um mit der zweiten Lesung zur Wahlordnung fortzufahren. Es geht um die Anlage der Quotierung der FSR. Diese funktioniere nicht wie gedacht. Um diese Aufhebung foranzubringen, müssen einzelne Paragrafen ersetzt oder aufgehoben werden. Die Quotierung soll jedoch weiterhin verfolgt werden. Rein formal ändert sich also nichts. Emma erklärt auch, dass die Aufhebung dazu dienen soll, um mögliche Verwirrungen zu vermeiden. Jede Fachschaftsordnung hat ohnehin eine eigene Quotierung.
Änderungsanträge scheint es nicht zu geben, daher geht es weiter zur Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:03 Uhr
TOP 9 SÄA: Aufhebung Anlage der Wahlordnung
Auch hier handelt es sich um ein rein formales Prozedere.
Paul fragt, ob dies irgendwas für den FSR bedeutet, der dies nun beantragt.
Auch dieser Antrag wird einstimmig angenommen.
22:05 Uhr
TOP 10 Antrag: Kultur- und Sozialpass muss erhalten bleiben!
Lukas kommt leicht seufzend ans Podium. Der kommunale Haushalt 25/26 sei von einer großen Spardebatte geprägt. Es müssten mehrere Millionen Euro eingespart werden. Auch der Kultur- und Sozialpass stehe auf der Streichliste. Der Pass ermöglicht kostengünstige Teilhabe an Kultur und Freizeitangeboten. Daher möchte er sich dafür aussprechen, diesen Pass zu behalten. Er fügt noch hinzu, dass die Umzugsprämie ebenfalls auf der Kippe steht. Es sei wichtig, der Stimme der Studierenden bei diesen lokalpolitischen Themen Gehör zu verschaffen.
Emil bedankt sich für die Einbringung des Antrages und fügt hinzu, dieses Thema eventuell auch auf der nächsten Bürgerschaftssitzung einzubringen.
Lukas meint, dass man schon spät dran sei, das Thema erst in der Bürgerschaft anzusprechen. Es müsse bald final eingebarcht werden.
Es geht zur Abstimmung.
Der Antrag wird bei einer Enthaltung angenommen.
22:09 Uhr
TOP 11 DRINGLICHKEITSANTRAG: Solidarität mit queeren Leben
Marie erklärt, dass es einen Angriff auf eine queere Bar in Rostock gegeben hat. Damit solle sich im Namen der Studierendenschaft solidarisiert werden. Auch ein Spendenaufruf für den Wiederaufbau der Bar ist angedacht.
Es geht auch hier direkt zur Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
22:12 Uhr
TOP 12 Sonstiges
Melina leutet den letzten TOP ein. Marie ruft zu einer Demo morgen um 18 Uhr auf.
Emma ruft dazu auf, fleißig Anträge für die VV zu schreiben.
Christoph fragt noch, ob man sich für den Stolperstein-Rundgang mit Reinigung noch melden muss.
Henry antwortet, dass man sich gar nich melden müsse, einfach vorbeikommen.
Wir sind pünktlich fertig. Beat that, USA!
Wir hoffen, das ihr Spaß beim Lesen hattet und wünschen euch eine gute Nacht!
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Work-Shops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region, sowie Kultur und Sport vor.
Mit Empfehlungen von Vanessa Finsel, Simon Fortmann und Luise Markwort
Kultur und Sport
Ihr singt gerne in der Dusche, im Auto oder beim Abwaschen? Dann habt ihr diese Woche die Möglichkeit euer Talent auf die Bühne zubringen. Beim Karaoke in der Kiste erwartet euch eine große Auswahl an Liedern aus allen möglichen Genres. Also schnappt euch eure Freunde und bringt viel gute Laune mit. (Tipp: Seid am Besten pünktlich da, es wird für gewöhnlich sehr voll.)
Ihr sucht noch das perfekte Buch, das euch durch die tristen Novembertage bringt? Dann werdet ihr vielleicht beim Sonntagsbücherflohmarkt fündig. Viele Bücher suchen ein neues Zuhause, also stöbert durch die Kisten und findet euer neues Lieblingsbuch, dass ihr gegen eine kleine Spende für den „Bücherfreunde Greifswald e.V.“ mit nach Hause nehmen könnt. (Achtung: Es ist der letzte Bücherflohmarkt dieses Jahr, also nicht verpassen!)
Wo? Spiegelsdorfer Wende, Haus 1 Wann? Sonntag, 10. November 2023, 13-16 Uhr Weitere Informationen findet ihr hier.
GUStAV, oder auch der Greifswalder Universitäts- Studentischen Autor:innen Verein, feiert zwanzigsten Geburtstag und lädt zu einer Jubiläumslesung ein. Vor zwanzig Jahren versammelte sich das erste Mal eine Gruppe von Student*innen, die die Lust zum Schreiben verband. Nun tragen ehemalige und aktuelle Mitglieder des Vereins ihr Werke vor.
Wo? STRAZE Café Wann? Sonntag, 10. November 2023, 17-20 Uhr Weitere Informationen findet ihr hier.
Region und Politik
Die Schikanierungen an Juden, die am Anfang des Holocaust standen, zeigten sich in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen. Einer davon waren die Seebäder an der Ostsee. Autorin Kristine von Soden erzählt in Stralsund anhand von Tagebucheinträgen und Augenzeugenberichten, wie sich der Alltag am Strand im Laufe der NS-Herrschaft veränderte.
Am 9. November 1938 erlebte die angesprochene Diskriminierung von Juden ihren bis dahin traurigsten Höhepunkt. Der Pogrom in der sogenannten „Reichskristallnacht“ bedeutete den Beginn des Völkermordes an des europäischen Juden. Am 9. November gibt es um 13 Uhr eine Andacht an der Gedenktafel in der Mühlenstraße. Rabbiner Walter Homolka wird zudem anlässlich des Jahrestages in der nächsten Woche über „Modern aus Tradition. 250 Jahre liberales Judentum“ referieren.
Wer die Energiewende realisieren möchte, muss dabei auch vor der eigenen Haustür aktiv werden. Die Ausstellung „Energiewende MV“ der Heinrich-Böll-Stiftung zeigt, was schon erreicht wurde und was noch zu tun ist – hier bei uns in MV.
Wo? Elisenpark Wann? Donnerstag, 7. November bis Samstag, 9.November.
Universität und Wissenschaft
Die Erstberatung für Auslandaufenthalte findet ebenfalls wieder in der kommenden Woche statt. Das International Office informiert wie immer über die existierenden Austausch- und Fördermöglichkeiten, die den Studierenden zur Verfügung stehen. Wer an einem Auslandsaufenthalt interessiert ist, sollte sich den Termin aufschreiben, denn die Teilnahme an der Erstberatung ist notwendig, für alle weiteren Planungsschritte. Wo? Online über BigBlueButton auf Moodle Wann? Montag, 04. November, 12 Uhr bis 13 Uhr
Es wird rhythmisch und klangvoll in der Musiknacht 2024. Der Musikverein Mecklenburg-Vorpommern e.V. in Verbindung mit der Domgemeinde St. Nikolai Greifswald und der Universität veranstalten ein besonderes Spektakel, bei dem mit der Musik von Komponist*innen aus verschiedenen Jahrhunderten eine tolle Nacht gestaltet werden soll. Wo? Dom St. Nikolai, Domstraße 54 Wann? Freitag, 08. November, 20 Uhr bis 23 Uhr
Zuletzt wird es noch einen lehrreichen Vortrag geben zur Thematik Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. In der NS-Zeit gab es nur sehr wenige Leute, die aktiven Widerstand leisteten. Jedoch gab es auch einige Personen, die wichtige Rollen einnahmen damals. Dazu zählten natürlich auch Frauen, die in diesen Zusammenhängen Aufgaben übernahmen. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Vortrag. Wo? Hörsaal, Wollweberstraße 1, Wollweberstraße 1 Wann? Samstag, 09. November, 16 Uhr bis 18 Uhr
Weitere Veranstaltungen könnt ihr im Veranstaltungskalender der Uni (hier) finden.
Was sind eure Veranstaltungstipps? Kommentiert sie!
Ein Stipendium ist mehr als nur eine finanzielle Unterstützung – es ist eine Investition in die eigene Zukunft. Neben finanzieller Entlastung bieten viele Programme auch die Möglichkeit, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg organisiert dahingehend eine Informationsveranstaltung rund um das Thema Stipendien. Stattfinden wird die Veranstaltung am 13. November 2024. Weitere Informationen erhaltet ihr in diesem kurzem Artikel.
Ohne finanzielle Sorgen durchs Studium
Der eigene Lebensunterhalt ist für viele Studierende wie auch Promovierende ein stets wichtiges Thema. BAföG ist nicht für alle Studierenden eine Möglichkeit, und manchmal reicht BAföG alleine auch nicht aus, um die Lebenshaltungskosten zu decken. Ein Stipendium kann eine weitere Möglichkeit sein, eine Förderung zu bekommen, die als finanzielle Unterstützung dienen kann. Viele von euch fragen sich wahrscheinlich gerade: „Muss ich nicht absolute Topleistungen erzielen für ein Stipendium?“ Es gibt viele Stipendien, die noch weitaus mehr Auswahlkriterien besitzen als nur eure akademischen Leistungen, also gibt es eine Vielzahl an Optionen für Interessierte.
Der Tag der Stipendien, welcher vom Alfried Krupp Wissenschaftskolleg organisiert wird, gibt euch die Möglichkeit, mehr über die verschiedenen Stipendien zu erfahren und alle aufkommenden Fragen in Zusammenarbeit mit den Förderwerken und Förderprogrammen zu klären. Dazu gehören unter anderem Fragen bezüglich des vorausgesetzten Engagements, des Bewerbungsprozesses, wie viel Geld man von den unterschiedlichen Stipendien erwarten kann, ob man einer bestimmten politischen Partei oder Konfession angehören darf oder muss und auch, ob es andere Förderungsmöglichkeiten gibt. Viele Interessierte nehmen die Option eines Stipendiums oft gar nicht wahr, weil sie es für nicht möglich halten, dass sie eine Chance darauf haben. Tatsächlich bleiben aber immer wieder einige Förderungsmöglichkeiten ungenutzt. Daher solltet ihr bei Interesse in jedem Fall einfach die Chance nutzen und den Tag der Stipendien besuchen.
Alles auf einen Blick: Was? Tag der Stipendien 2024 Wann? Mittwoch, den 13. November 2024, von 14 bis 16 Uhr Wo? Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg (ACHTUNG geänderter Ort) Anmeldung? Es ist keine Anmeldung notwendig!
Manchmal reicht ein einzelner Ton, um das Herz zu berühren, ein Klang, der wie eine Welle die Seele erreicht. Ludovico Einaudi ist ein Meister darin, genau diesen Moment zu erschaffen – einen Augenblick von vollkommener Schönheit, der uns aus dem Alltag entzieht und auf eine innere Reise mitnimmt. Sein Name steht für Musik, die eine Sprache spricht, die alle verstehen: eine Sprache der Gefühle, der Erinnerungen und der Sehnsucht. Während die Welt um uns hektisch bleibt, schenkt uns Einaudi Augenblicke der Ruhe und Introspektion – und genau das macht ihn so besonders. Aber was macht seine Musik so einzigartig, so berührend? Tauche mit mir ein in die Welt des Pianisten und Komponisten, der es schafft, dass wir für einen Moment alles um uns herum vergessen.
Der Weg zur Musik: Einaudis Hintergrund und Inspirationen
Ludovico Einaudi wurde 1955 in Turin, Italien, geboren und ist der Enkel des italienischen Präsidenten Luigi Einaudi. Doch anstatt in die Fußstapfen seiner politischen Vorfahren zu treten, zog es Ludovico zur Musik. Seine klassische Ausbildung am Konservatorium Giuseppe Verdi und seine Zusammenarbeit mit Lucio Berio, einem Pionier der zeitgenössischen Musik, prägten seinen Stil – und dennoch hat er eine ganz eigene musikalische Sprache entwickelt. Einaudi verbindet klassische Elemente mit modernem Minimalismus und schafft es dabei, eine Brücke zwischen Klassik, Pop und Filmmusik zu schlagen. Seine Werke sind intim und universell zugleich: sie beschreiben den Moment und sie sind zeitlos. Wenn seine Finger die Tasten berühren, entstehen Melodien, die wie zarte Erzählungen sind, wie unaufgeregte Geschichten, die jede*r von uns auf seine eigene Weise weiterdenken kann.
„Una Mattina“
Eines seiner wahrscheinlich bekanntesten Werke ist „Una Mattina“ (ital. = Ein Morgen) – ein Stück, das vielen vielleicht durch den Film „Ziemlich beste Freunde“ bekannt ist. Für mich persönlich hat „Una Mattina“ eine ganz besondere Bedeutung. Es war genau dieses Stück, das mich vor Jahren dazu brachte, Ludovico Einaudis Musik zu entdecken. Die Schlichtheit und Tiefe der Melodie berührten mich so sehr, dass ich mich von da an in seine Werke verliebte und immer tiefer in seine Klangwelten eintauchte. Hier verbindet Einaudi eine simple, aber eindringliche Melodie mit einer gefühlvollen Begleitung. Das Stück beginnt sanft und steigt langsam in eine emotional aufgeladene Dichte auf, die die Zuhörer*innen unweigerlich mit sich reißt. Die Melodie wirkt wie ein Sonnenaufgang, der langsam den Horizont erhellt – als würde man an einem frühen Morgen aufwachen und das Versprechen eines neuen Tages in jedem Akkord spüren. Es ist genau diese Einfachheit, gepaart mit einem tiefen emotionalen Zugang, die Einaudi beherrscht und die „Una Mattina“ so eindringlich macht.
„Oltremare“
Ein weiteres Stück, das hervorsticht, ist „Oltremare“. Der Titel bedeutet auf italienisch „Übersee“ und es fühlt sich wirklich wie eine Reise an – eine Reise über weite Ozeane, durch Erinnerungen und Hoffnungen. Das Klavier spielt wie Wellen, die am Strand brechen – mal ruhig, mal stürmisch. Die Melodie ist von einer leichten Melancholie durchzogen, doch sie fühlt sich auch abenteuerlich an. Die Dynamik des Stücks – die ständigen Wechsel zwischen leisen, reflektierenden Momenten und kraftvollen, dramatischen Passagen – ist das, was die Zuhörer*innen packt. Man spürt das Auf und Ab, die Bewegung und die Stille des Ozeans – und vielleicht auch die eigene, innere Reise. „Oltremare“ ist wie ein Eintauchen in die Tiefen des eigenen Geistes, begleitet von den ewigen Bewegungen des Meeres.
„Cache-Cache“
„Cache-Cache“ ist ein weiteres faszinierendes Werk von Einaudi. Der Titel bedeutet „Verstecken“, und genau das spielt sich musikalisch auch ab. Das Stück ist verspielt, voller Neugier und einem Hauch von Nostalgie. Die Melodie versteckt sich, taucht immer wieder an unerwarteten Stellen auf, und der*die Zuhörer*in wird eingeladen, dieser zu folgen. Es entsteht ein Gefühl von Freiheit, als ob man durch einen Garten laufe, der voller Geheimnisse ist – man entdeckt immer wieder etwas Neues, und doch bleibt ein gewisser Zauber im Verborgenen. Die Struktur von „Cache-Cache“ wirkt wie eine zarte Aufforderung, die Welt wieder mit kindlicher Faszination zu betrachten, die Augen für die kleinen Wunder des Lebens zu öffnen.
Die Schönheit der Einfachheit: Einaudis musikalische Philosophie
Ludovico Einaudi schafft es mit seiner Musik, Emotionen hervorzurufen, die tief in uns schlummern. Er berührt mit der Macht der Einfachheit, mit der Ehrlichkeit seiner Kompositionen. Während so viele Musiker*innen mit immer komplexeren Arrangements beeindrucken wollen, zeigt Einaudi, dass es oft gerade die Reduktion auf das Wesentliche ist, die uns wirklich berührt. Seine Werke laden uns ein, in uns hineinzuhören, zu reflektieren und die Welt um uns herum bewusster wahrzunehmen. Ob es nun die leise Melancholie von „Oltremare“, die spielerische Leichtigkeit von „Cache-Cache“ oder die emotionale Klarheit von „Una Mattina“ ist – jeder Ton ist wie ein Schritt auf einer Reise, die nicht aufhört, uns zu verzaubern.
Nächstes Jahr, am 2. März 2025, werde ich die Gelegenheit haben, Ludovico Einaudi live zu erleben – und ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich mich darauf freue. Ihn auf der Bühne zu sehen und die Musik, die mich schon so lange begleitet, hautnah zu spüren, ist ein Traum, der wahr wird. Vielleicht inspiriert dich das ebenfalls, seine Musik zu entdecken und vielleicht sogar ein Konzert zu besuchen. Es könnte ein Moment sein, der dich für immer berührt…
Ich bin Petimat, aber die meisten nennen mich einfach Peti. Ich bin 24 Jahre alt und komme ursprünglich aus Tschetschenien. Ich studiere Kommunikationswissenschaft und Germanistik und drücke fest die Daumen, dass ich 2024 fertig werde. Meine Lieblingsmusikgenres sind derzeit Jazz, Reggae, Funk und Latin Music 🙂
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Work-Shops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region, sowie Kultur und Sport vor.
Mit Empfehlungen von Vanessa Finsel, Simon Fortmann und Luise Markwort
Kultur und Sport
Es ist wohl das Kult-Grusel-Musical: die Rocky Horror Picture Show. Und am Tag vor Halloween könnt ihr euch den dazugehörigen Film angucken. Ein Highlight der Filmgeschichte, das jeder kennen sollte. Guckt euch den Film an, singt mit und wenn ihr wollt kommt gerne verkleidet. Let’s do the time warp agaaain!
Wo? STRAZE Wann? 30. Oktober 2024, 20 Uhr Eintritt? 3-5-7 Euro Mehr Infos findet ihr hier.
Buh! Es ist wieder Halloween und die Eisdiele Eiszeit lädt zu der hauseigenen Halloweenparty für Groß und Klein ein. Kostümierte Gäste können bei einem Wettbewerb einen Eisgutschein gewinnen. Dazu gibt es Bowle, Torwand-Schießen, Bratwurst, Musik und Grusel-Bowle.
Wo? Eiszeit an der Kolsterruine Wann? Donnerstag, 31. Oktober, 16 bis 20 Uhr
Im Rahmen der Tagungen der Autor*nnen der „Junge Literatur“ in Europa findet ein Prosa-Slam statt. Es ist die einzige öffentliche Veranstaltung der Tagungsreihe. Es werden sich die teilnehmenden Autor*innen mit kurzen Texten präsentieren. Wenn ihr also euren literarischen Horizont erweitern wollt, dann ist der Prosa-Slam vielleicht etwas für euch.
Wo? Audimax in der Rubenowstraße 1 Wann? Freitag, 01. November, 19:30 Uhr Eintritt? frei
Region und Politik
Diese Woche steht ganz im Zeichen von Halloween! Die Uni kann einem schon mal einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen. Erst recht, wenn die Kustodie mit einer Special-Halloween Führung über den Campus führt und schaurige Geschichten aus der Vergangenheit erzählt.
Wo? Treffpunkt Rubenow-Denkmal Wann? Donnerstag, 31. Oktober, 19 und 20 Uhr Eintritt? 5€, kostümierte Personen gratis
Wir schlittern schon in den November rein. Das heißt, die kalte Jahreszeit mit all ihren Widrigkeiten wartet auf uns. Aber auch die Vorteile sind zum greifen nah, wie etwa leckerer Glühwein. Wer jetzt schon nicht mehr warten kann, der kann bei der Glühweinverkostung in der Eisdiele „Eiszeit“ an der Klosterruine teilnehmen. Wer sich als echten Kenner einschätzt, der kann an einer gemeinsamen Bewertung teilnehmen, an dessen Ende der beste Glühwein gekürt wird. Prost!
Wo? Eiszeit an der Klosterruine, Wolgaster Landstraße 39 Wann? Freitag, 1. November, 16 Uhr
Am Sonntag wird der Himmel über Greifswald wieder farbenfroh erstrahlen. Nicht wegen den Polarlichtern, sondern den vielen Drachen, die beim Drachenfest auf dem Deponieberg in die Lüfte steigen werden. Schon zum vierten Mal findet das Event statt. Wie bei den vorherigen Auflagen gibt es wieder ein Rahmenprogramm mit Musik, Verpflegung und einer Schnitzeljagd. Also, sucht euch einen Drachen und rauf auf den Deponieberg!
Wo? Deponieberg Wann? Sonntag, 3. November, 10 bis 16 Uhr
Universität und Wissenschaft
Der Wahlkampf in den USA geht so langsam aber sicher in die heiße Phase. In dem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und der neuen Anwärterin der Democrats Kamala Harris, gibt es wieder einen Haufen wichtiger Fragen wie auch mögliche Prognosen zum Ausgang der Wahl. In einer Gesprächsrunde mit Dr. Kenton E. Barnes, Vorsitzender der Democrats Abroad (Germany), soll der Wahlkampf und alles Interessante dazu aufgearbeitet werden.
Im Rahmen der 16 Aktionstage der UN Women Kampagne „Orange the World“ wird es auch dieses Jahr wieder kostenlose Selbstverteidigungskurse für FLINTA*-Personen geben. Das Gleichstellungsbüro der Universität Greifswald veranstaltet diese in Kooperation mit dem AStA und dem Hochschulsport. Daher ist es aber auch notwendig, sich im Vorhinein über die Seite des Hochschulsports für den Kurs anzumelden.
Wo? Judohalle (Karl-Liebknecht-Ring 26)
Wann? 31.10.2024 von 15:00 bis 19:00 Uhr
Weitere Veranstaltungen könnt ihr im Veranstaltungskalender der Uni (hier) finden.
Was sind eure Veranstaltungstipps? Kommentiert sie!
Itter, Itter Helau! Was, ihr wisst nicht was eine Itter sein soll? Helau? Redet der etwa von Karneval? Die meisten Leser*innen sind wahrscheinlich etwas verwirrt. Doch seid nicht besorgt, denn in diesem Artikel soll euren stutzenden Gesichtern eine Antwort aufgetischt werden. Kommt mit und begleitet mich zu einer kleinen Reise durch das rheinische Hilden.
Kleine Stadt kommt groß raus
Mit knapp 55.000 Einwohner*innen ist Hilden nur etwas schwächer besiedelt als Greifswald, welches bei ungefähr 59.000 Einwohner*innen liegt. Denkt aber nicht, dass das Stadtgefüge und das alltägliche Leben der beiden Städte daher miteinander vergleichbar wäre, denn Hilden ist mit nur 25,95 Quadratkilometern gerade einmal halb so groß wie Greifswald von der Fläche her. Damit gehört Hilden übrigens zu den dichtbevölkertsten Städten in ganz Deutschland. In der Rangliste der dichbevölkertsten Städte Deutschlands landet Hilden auf Platz 37 und muss sich dabei zum größten Teil nur Städten wie Köln, München, Düsseldorf oder Frankfurt am Main unterordnen. Ihr könnt also damit rechnen, dass in Hilden in der Regel immer was los ist, weil nun einmal so viele Leute auf einem Fleck vorzufinden sind. Die Bevölkerungsdichte hat auch dafür gesorgt, dass sich einige große Unternehmen in der Nähe der Stadt niedergesetzt haben. So hat der US-amerikanische Technologiekonzern 3M zum Beispiel eine Produktionsstätte in Hilden errichtet. Auch die regionale Zentrale des pharmazeutischen Forschungsunternehmens Qiagen befindet sich unter anderem in Hilden. Für diejenigen, die mit den Namen der Unternehmen vielleicht nicht so viel anfangen können, habe ich noch einen weiteren Anhaltspunkt, mit dem ihr Hilden eventuell verbinden könntet. Im Jahr 2011 war die gebürtige Hildenerin Amelie Klever nämlich Finalistin der bekannten Castingshow Germany’s Next Topmodel. Den GNTM-Fans unter euch wird der Name vielleicht bekannt vorkommen.
Jetzt habt ihr schon mal ein paar wichtige Fakten über die Stadt erhalten, aber wie lebt es sich in Hilden als Einwohner*in denn so? Als gebürtiger Hildener möchte ich euch natürlich Rede und Antwort stehen. Hilden als Stadt ist ein perfekter Mix aus Tradition und Moderne. In unserer Stadt stehen immer noch einige Fachwerkhäuser und historische Altbauten. Der Alte Markt ist dabei das Zentrum der lieblichen Innenstadt. Dort könnt ihr im Café oder Restaurant entspannen. Der Rest unserer Innenstadt besteht aus einer vielseitigen Auswahl an Geschäften und Läden aller Arten. Zum Bummeln und Rumstöbern ist Hilden daher perfekt geeignet. Außerhalb der Stadt gibt es zur Abwechslung trotz der eher kleineren Fläche der Stadt aber dennoch einige Grünflächen wie den Stadtpark, die Hildener Heide oder den Stadtwald, die mindestens genauso einladend sind wie der Rest der Stadt.
„Ich komme aus der Nähe von Düsseldorf“
Jedes Mal, wenn mich jemand fragt, wo ich denn herkomme, dann sage ich in der Regel „aus der Nähe von Düsseldorf“. Das hat den simplen Grund, dass die meisten Leute, die nicht aus dem Rheinland oder gar aus NRW kommen, natürlich keinen Plan haben, wo sie den Ort Hilden auf der Landkarte verorten würden. Da ist es dann doch einfacher, auf die nächste Großstadt zu verweisen. Hilden liegt direkt neben Düsseldorf, und mit der S-Bahn ist man in gerade einmal einer Viertelstunde am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Zahlreiche andere Städte wie Solingen, Duisburg, Essen oder Leverkusen befinden sich ebenfalls in naher Umgebung von Hilden, wodurch die Stadt inmitten mehrerer Großstädte zu verorten ist. Das Tolle daran ist, dass die Anbindung via Nahverkehr in NRW so gut ausgebaut ist, dass man diese Orte auch alle ganz einfach mit der Bahn oder dem Bus erreichen kann. Auch wenn man dabei leider öfter mit Verspätungen oder Ausfällen rechnen muss. Ich glaube, alle Einwohner*innen aus dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr haben den Spruch „die S1 hat schon wieder Verspätung“ schon einmal gehört oder selber getätigt. Wir wollen aber wieder auf die Vorteile der guten Anbindung an die Großstädte zurückkommen. Hilden kann einem zum Leben eigentlich alles bieten, aber den Großstädten muss sie sich, was die verfügbaren Läden, Restaurants oder Freizeitbeschäftigungen angeht, doch geschlagen geben. Genau dann ist es ein massiver Vorteil, wenn man nur in die Bahn steigen muss und in 15 bis 20 Minuten in der nächsten Großstadt ist. Man genießt nicht nur die Vorteile der eigenen Stadt, sondern auch die von allen umliegenden Orten. Das war bei mir natürlich nicht anders, auch wenn ich in den meisten Fällen immer gerne nach Düsseldorf gefahren bin, da es direkt nebenan ist. Shoppen gehen in den Schadow-Arkaden, ein bisschen spazieren gehen an der Rheinuferpromenade und später etwas essen gehen in Deutschlands ganz eigenem Little Tokyo. Düsseldorf hat nämlich die drittgrößte japanische Gemeinde Europas und hat somit eine enorme Bandbreite an kulinarischen Köstlichkeiten der asiatischen Küche zu bieten. Für mich als Hildener ist es natürlich einfach eine enorme Bereicherung, wenn man nur eine Bahnfahrt von all diesen Möglichkeiten entfernt ist.
„Itter, Itter Helau!“
Um nun abschließend noch aufzulösen, was in der Einleitung mit „Itter, Itter Helau“ gemeint war, tauchen wir noch ein bisschen in die wohl gesellschaftlich beliebteste Zeit des ganzen Jahres im Rheinland ein. Gemeint ist natürlich nichts anderes als Karneval. Viele von euch werden wahrscheinlich schon wegen dem Helau darauf gekommen sein. Aber was ist dieses Itter nun? Das ist eigentlich ganz einfach gesagt, denn die Itter ist ein Nebenfluss des Rheins und fließt mitten durch Hilden. Die Jeckenrufe sind in ganz Deutschland in jeder Stadt oder Gemeinde sehr individuell und unterschiedlich und machen Karneval so auch in jeder Ortschaft etwas anders und einzigartig. In Hilden ist der Ruf „Itter, Itter Helau“ gang und gäbe, wenn der jährliche Karnevalszug durch die Stadt verkehrt. Karneval hat bei uns schon immer eine große Rolle gespielt, weshalb auch immer Besuche des Prinzenpaars oder des Kinderprinzenpaars in den Schulen abgehalten wurden. Ob es nun die Karnevalsfeiern in den Schulen oder die Zusammenkünfte bei den Festzügen sind, Karneval schafft bei uns in der Region immer wieder für gute Stimmung. Damit solltet ihr Jecken und Narren nun auch über die Wichtigkeit der fünften Jahreszeit in Hilden Bescheid wissen. Vielleicht sieht man sich ja mal zu Karneval bei uns im schönen Hilden. In dem Sinne – Itter, Itter Helau!
Beitragsbilder:Lucas Hohmeister
Zur Person des Autors
Lucas stammt ursprünglich aus dem Rheinland und ist nun schon seit einigen Jahren in Greifswald. Derzeitig ist er Student der Organisationskommunikation im Master. Für den webmoritz. ist Lucas seit 2022 aktiver Redakteur und seit neustem nun auch stellvertretender Chefredakteur. Sein Lieblingstier ist der Panda 🐼
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