von Lilli Lipka | 26.09.2020
Wir, die Redakteur*innen der moritz.medien, machen uns natürlich auch weiterhin Gedanken über unsere Umwelt und berichten daher in einem zweiten Teil unserer Nachhaltigkeitskolumne über weitere Themen, Tipps und Gedanken, damit ihr euer Leben (noch) nachhaltiger gestalten könnt.
Seid ihr auch schon mal durch den Supermarkt gelaufen und habt euch gewundert, wie ein halbes Kilo Fleisch nur 2,50 € kosten kann und warum Bananen aus Costa Rica so günstig sind? Wie kann das ökologisch fair sein? Um den wahren Wert von Lebensmitteln herauszufinden, hat sich die Universität Greifswald mit der Universität Augsburg und dem Discounter Penny zusammengetan.
Im wahren Wert von Nahrungsmitteln werden neben den Produktionskosten auch die ökologischen und sozialen Folgekosten einberechnet, die während der landwirtschaftlichen Produktion entstehen. Daher spielten in der Untersuchung „Faktoren der Treibhausgasemissionen, der reaktiven Stickstoffemissionen, des Energieverbrauchs und der Landnutzungsänderungen, verursacht durch biologische und konventionelle Lebensmittel“ eine Rolle. Zur Zeit wird die Differenz zum wahren Wert indirekt von der Gesellschaft gezahlt. Das kann sich zum Beispiel in Form von hohen Wasserrechnungen wegen erhöhter Nitratgehalte auswirken. Das heißt, der Konsum günstiger und nicht nachhaltiger Lebensmittel wirkt sich auf die Gesamtgesellschaft aus, aber nicht auf die Preise einzelner Produkte. Gleichzeitig wird man durch die gleichbleibenden, niedrigen Preise dazu verleitet, weiterhin günstige Produkte zu kaufen. Würden die Folgekosten also direkt in den Kaufpreis einbezogen werden, hätte das zur Folge, „dass sich Marktpreise korrigieren und sich so das Kaufverhalten entsprechend der Nachhaltigkeit anpassen würde“.
Die Untersuchung ergab, dass die Preisdifferenzen zwischen herkömmlichem Kaufpreis und wahrem Preis teilweise sehr groß sind. Interessant ist, dass sich der Preisunterschied vor allem bei tierischen Produkten bemerkbar macht. So müsste konventioneller Gouda einen Preisaufschlag von 88% bekommen, um seinen wahren Kosten gerecht zu werden. Bei Milch liegt der Aufschlag sogar bei 122% und konventionelles Fleisch müsste 173% teurer sein. „Konventionell produziertes gemischtes Hackfleisch müsste demnach circa dreimal so teuer sein, würde es auch für die Auswirkungen für die bei der Produktion entstehenden Treibhausgase, Landnutzungsänderungen, reaktiven Stickstoffe und Energieverbrauch aufkommen“, gab das Projekt bekannt. Bei biologischen Tierprodukten ist die Preisdifferenz zwar deutlich niedriger, trotzdem müsste selbst Bio-Fleisch eine Preiserhöhung um 126% erhalten. Die hohen Zahlen bei tierischen Produkten erklärt die Studie mit der ressourcenintensiven Aufzucht und Fütterung der Tiere. Ebenso spielen die Emissionen ein Rolle, die zum Beispiel durch die Verdauung der Tiere oder den Energieverbrauch von Ställen anfallen.
Der Untersuchung nach sind die Kosten pflanzlicher Nahrungsmittel hingegen verhältnismäßig angemessen berechnet. Der Preis von konventionellen Äpfeln, Bananen und Kartoffeln müsste beispielsweise „nur“ bis zu 19% erhöht werden, bei Bio-Produkten etwa die Hälfte davon. Die Differenz zwischen konventionellen und biologisch produzierten Lebensmitteln lässt sich übrigens vor allem mit den natürlichen Produktionspraktiken begründen, die im biologischen Landbau angewendet werden.
Dass Penny als günstiger Lebensmittel-Discounter Teil dieses Projekts ist, wirkt zunächst widersprüchlich. Doch das Projekt erhofft sich durch seine Untersuchung Anstoß für weitere Forschung und Diskussion über eine Einbindung der ökologischen Folgekosten in den Lebensmittelpreis. Anlässlich der Eröffnung eines nachhaltigen Penny-Erlebnismarkts Anfang September hat der Discounter für die untersuchten acht Eigenmarkt-Produkte zum Beispiel eine doppelte Preisauszeichnung vorgenommen: Neben dem herkömmlichen Preis werden dem*der Kund*in auch die wahren Kosten des Lebensmittels offenbart. So wird der Gouda mit einem Preis von 1,99 € angeboten und auf den wahren Preis von 3,74 € aufmerksam gemacht. Stefan Magel von der Penny-Markt GmbH betont: „Wir müssen dazu kommen, die Folgekosten unseres Konsums sichtbar zu machen. Nur so können Kunden am Regal entscheiden. Wir sind als Unternehmen in einem wettbewerbsintensiven Markt ohne Zweifel Teil des Problems. Ich glaube aber, dass wir mit diesem Schritt Teil der Lösung werden können.“
Weitere Informationen für euch:
Die Pressemitteilung des Projekts findet ihr auf der Website der Uni.
Wie sich Nahrungsmittelpreise ergeben, könnte ihr bei der Bundeszentrale für politische Bildung erfahren.
Beitragsbild: Raquel Martínez auf Unsplash
Banner: Jonathan Dehn
von Philipp Schweikhard | 25.09.2020
Namensgebend für diesen Basilikum-Eistee ist sowohl sein unverkennbar-verkennbares Aussehen als auch die Tatsache, dass sich dieses Getränk perfekt zum Mixen von Longdrinks eignet, die man sich hier in Greifswald nun mal standesgemäß am Museumshafen einverleibt! Außerdem gewinnt ihr durch die Frage „Möchtest du einen Schluck Ryckwasser probieren?“ kombiniert mit dem Unter-die-Nase-Halten der grünlich-bräunlichen Flüssigkeit einen hervorragenden Eis(tee)brecher, um neue Leute kennenzulernen. Also nochmal fix ab an den Hafen, winter is coming! Dieses Rezept ist zusätzlich auch perfekt für diejenigen unter euch geeignet, die wie ich leider keinen grünen Daumen besitzen und dadurch schon einigen Basilikum-Pflanzen zu ihrem vorzeitigen Ende verholfen haben:
Basi (2018-18), Silli (2018-19), Basi II (2019-19), Basi III (2019-19), Snowflake (2019-20), Silli II (2020-20) und Herbert (2020-20):
Das hier ist für euch, ruhet in Frieden im Garten Eden!
Das braucht ihr für die Zubereitung von einem Liter Ryckwasser (a.k.a. Basilikum-Eistee):
- 5-10 getrocknete Basilikum-Blätter (je nach gewünschter Intensität)
- 1-2 Esslöffel Zitronen-/Limettensaft (je nach gewünschter Säure)
- 3-4 Esslöffel brauner Rohrzucker (je nach gewünschter Süße)
- 1 Liter kochendes Wasser
- 1 Teekanne
- 1 Teebeutel (Profi-Tipp: 1 Teesieb)
So geht die Zubereitung:
- Die Basilikum-Blätter in den Teebeutel oder das Teesieb füllen (für intensiveren Geschmack könnt ihr die Blätter von Hand oder mit einem Mörser zerkleinern).
- Die Blätter mit kochendem Wasser aufbrühen.
- Den Tee je nach gewünschter Intensität bis zu 10 Minuten ziehen lassen.
- Die Blätter aus dem Wasser entnehmen.
- Den Zitronensaft zum Tee hinzugeben.
- Den Zucker zum Tee hinzugeben.
- Den Tee einige Stunden auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
- Anschließend den Tee im Kühlschrank weiter abkühlen lassen (Überraschung!).
- Den Eistee aus dem Kühlschrank holen, in ein Glas füllen und genießen!
- Ihr könnt den Eistee mit den Getränken eurer Wahl mixen; bewährt haben sich z.B. Gin-Ryckwasser und Vodka-Ryckwasser, aber hier sind eurer Kreativität natürlich keine Grenzen gesetzt!
Beitragsbilder: Philipp Schweikhard
von Svenja Fischer | 23.09.2020
Kennt ihr das, wenn man mal was Neues ausprobieren will, aber am Ende alles beim Alten bleibt? Uns jedenfalls kommt das sehr bekannt vor, deswegen haben wir uns für euch auf einen Selbstoptimierungstrip begeben. In dieser Kolumne stellen wir uns sieben Tage als Testobjekte zur Verfügung. Wir versuchen für euch mit unseren alten Gewohnheiten zu brechen, neue Routinen zu entwickeln und andere Lebensstile auszuprobieren. Ob wir die Challenges meistern oder kläglich scheitern, erfahrt ihr hier.
Kopfschmerzen. Viele Studierende werden das Gefühl kennen, dass in der Prüfungsphase, oder auch gerne außerhalb dieser, der Schädel brummt wie ein Wespennest. Bei manchen mag es am letzten Bier liegen, bei vielen hat es andere Ursachen, wie Stress oder Verspannungen.
Während meines ersten Studienjahres hatte ich Phasen, in denen mein Kopf an 5 von 7 Tagen schon morgens weh tat, bis hin zu Schwindel und Übelkeit. Damals habe ich einen Kurs zum Autogenen Training ausprobiert und es hat mir tatsächlich geholfen. Nach wenigen Wochen ließen die Symptome deutlich nach.
Doch was ist das eigentlich?
Autogenes Training ist ein Entspannungstraining bzw. eine Selbsthypnose. Es gibt mehrere Stufen, und Ziel der Übungen ist eine immer stärkere Entspannung. Dies kann beispielsweise bei Stress, aber auch psychischen Störungen hilfreich sein.
Seit kurzer Zeit merke ich, dass die Häufigkeit meiner Kopfschmerzen wieder deutlich zunimmt. Deswegen habe ich mir vorgenommen wieder häufiger Autogenes Training einzusetzen.
Wichtig: Wenn ihr körperliche und/oder seelische Probleme habt, solltet ihr unbedingt mit einem Arzt darüber sprechen, welche Therapiemöglichkeiten für euch in Betracht kommen.
Tag 1
Der erste Tag war gleich mal eine Ernüchterung. Autogenes Training muss man tatsächlich richtig lernen und üben. Und anscheinend kann man es auch wieder verlernen. Da mein Kurs bereits einige Jahre her ist und ich seitdem nicht besonders regelmäßig geübt habe, komme ich überhaupt nicht in den damals gewohnten Entspannungszustand.
Aber wozu gibt es denn das Internet. Ich habe mir auf Youtube eines der vielen anleitenden Videos herausgesucht und plötzlich ging es wieder. Na ja, vielleicht sogar ein bisschen zu gut, denn ich bin erstmal nach wenigen Minuten eingeschlafen.
Tag 2
Heute ging es schon deutlich besser. Ich habe es geschafft allein in den Entspannungszustand zu finden. Dabei brauchte ich allerdings deutlich länger als gestern, aber es ging ohne Hilfsmittel.
Nach wenigen Minuten bin ich in Gedanken schon wieder bei meiner Prüfung gewesen und musste mich aktiv daran hindern, an die Uni zu denken, stattdessen und in dem gedanklichen, schwerelosen Zustand zu bleiben.
Tag 3
An diesem Tag ging wieder gar nichts mehr. Ich lag da und fand einfach keine Ruhe, um in die Entspannung zu gleiten. Also wieder Youtube an und siehe da, es ging plötzlich wieder. Jetzt hatte ich allerdings ein anderes Problem. Da ich schon nach wenigen Minuten wirklich ruhig und entspannt da lag, nervte die Stimme aus meinem Handy plötzlich. Allerdings war es wie wenn die Nase juckt, man aber keine Hand frei hat. Um mein Handy auszumachen hätte ich meine Hände bewegen müssen. Durch die Muskelentspannung waren die aber fest auf meinem Bett. Wenn ich sie bewegt hätte, wäre alles wieder vorbei gewesen. Tatsächlich habe ich diesen Versuch abgebrochen, da ich das Rumliegen mit der nervenden Stimme nicht mehr ausgehalten habe.
Tag 4
Aus Fehlern lernt man ja bekanntlich. Also habe ich es heute wieder ohne Stimme im Hintergrund versucht. Zum Glück hatte ich mir auch etwas Zeit genommen, da es ziemlich lange dauerte, bis ich in den entspannten Zustand gekommen bin. Aber danach konnte ich wirklich eine ganze Weile daliegen und die Entspannung genießen ohne einzuschlafen.
Tag 5
Manchmal hat man so Tage, an denen gar nichts funktioniert. Dieser Tag war so einer. Ich war die ganze Zeit am hin- und herfahren und hatte einen Termin nach dem anderen. Am Abend hatte ich mir eigentlich vorgenommen, das autogene Training gleich zu nutzen um damit einzuschlafen. Um es kurz zu machen: Ich war eingeschlafen, sobald ich den Kopf auf dem Kissen hatte.
Tag 6 und Tag 7
Beide Tage waren erstaunlich unspektakulär. Das autogene Training funktionierte inzwischen wirklich gut. Es dauerte zwar immer noch deutlich länger, bis ich in dem Entspannungszustand war, verglichen mit der Zeit, in der ich es wirklich regelmäßig geübt habe, aber das ist für die kurze Zeit für mich definitiv schon ein Fortschritt.
Fazit
Meine Kopfschmerzen sind immer noch da. Aber das geht auch nicht von heute auf morgen. Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen das Training regelmäßig weiterzuführen. Vielleicht werde ich auch nochmal einen Kurs besuchen.
Grundsätzlich kann ich allen nur empfehlen, das Ganze zumindest mal auszuprobieren. Gleichzeitig weiß ich auch von einigen Personen, dass ihnen das autogene Training gar nichts gebracht hat. Da hilft wohl nur ausprobieren. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel auch einen großen Teil der Kosten für einen solchen Kurs.
Beitragsbild: StockSnap auf Pixabay
von Julian Schlichtkrull | 22.09.2020
Die Ermordung von George Floyd durch einen Polizisten war der letzte Tropfen auf ein bereits bis zum Rand gefülltes Fass des institutionellen Rassismus. Seit dem Tod des Afro-Amerikaners kämpfen Demonstrierende auf den Straßen unablässig für eine offene und gleichberechtigte Welt. Rassismus ist nicht nur Thema für die da drüben, sondern ein globales Problem, das auch vor Greifswald nicht Halt macht. Heute Abend möchte das Bündnis Greifswald für alle deshalb zu einer Gesprächsrunde über Rassismus einladen.
Unter dem Motto „Rassismus gibt es überall, auch hier – reden wir darüber!“ sollen an diesem Abend ab 19 bis voraussichtlich 21 Uhr Interessierte in den Pfarrgarten der Jacobi-Kirche (Karl-Marx-Platz 4) eingeladen werden. Auch Vertreter*innen aus verschiedenen Bereichen der Zivilgesellschaft, die in ihrem Lebensalltag mit Rassismus konfrontiert werden, sollen als Diskussionsteilnehmer*innen anwesend sein. Die DemokraTische, die von der Partnerschaft für Demokratie Greifswald veranstaltet werden, laden immer wieder zu neuen Gesprächsrunden über unterschiedliche gesellschaftliche Probleme ein. Ziel ist es, Betroffenen zuzuhören und gemeinsam über Lösungen nachzudenken: Was kann unsere Gesellschaft gegen Rassismus tun und wie können wir Betroffenen helfen?
Anlässe für eine solche Gesprächsrunde sind zahlreich und aktuell. Im Juli wurde mehrmals ein Schweinekopf vor dem Islamischen Kulturzentrum in Greifswald abgelegt. Im August wurde der FC Al Karama Greifswald, der überwiegend aus syrischen Bürgerkriegsgeflüchteten besteht, nach einem Spiel so sehr angefeindet und körperlich bedroht, dass der Club vorerst seinen Rückzug aus der Kreisliga bekanntgeben musste. Schon vor einer Woche fand eine Gesprächsrunde zum Thema „Integration im Sport“ statt, zu der auch Spieler des FC Al Karama eingeladen waren. Einer von ihnen, Tarik Malandi, äußerte hier bereits den Wunsch, mehr über Rassismus zu reden und aufzuklären. Das müsse bereits in Schulen und Sportvereinen passieren, um auch Kindern schon das Gewicht ihrer Taten zu vermitteln. Im Sport sollten sowohl Mannschaften als auch Zuschauer*innen härter bestraft werden – wer diskriminiert, dürfe nicht mehr an einem Spiel teilnehmen. „Man muss dieses Problem sofort lösen“, fordert Tarik Malandi. „Kinder, die so etwas erleben, vergessen das niemals.“
In der „Greifswalder Erklärung für Vielfalt, Weltoffenheit und Demokratie“, die am 31. August 2020 von der Bürger*innenschaft beschlossen wurde, heißt es: „Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald fördert das friedliche Zusammenleben aller Menschen, unabhängig von Herkunft, Religion, Weltanschauung, Geschlecht, sexueller Orientierung, äußeren Merkmalen, Bildungs- oder finanziellem Hintergrund und spricht sich insbesondere gegen Antiislamismus, Antiziganismus und Antisemitismus aus.“ Wie jede*r einzelne von uns einen Teil gegen Rassismus beitragen kann, soll die Gesprächsrunde heute Abend zeigen.
Das Wichtigste auf einen Blick:
Was: DemokraTisch „Rassismus gibt es überall, auch hier – reden wir darüber!“
Wann: heute Abend, 22. September, 19 Uhr
Wo: Pfarrgarten der St.-Jacobi-Kirche, Karl-Marx-Platz 4
Wer: veranstaltet vom Bündnis Greifswald für alle, offen für alle Interessierten
Wie: Kommt einfach vorbei! Und denkt an einen Mund-Nasen-Schutz.
Zum Veranstaltungshinweis auf Facebook
Website und Facebook-Seite des Bündnisses Greifswald für alle
Beitragsbild: Ehimetalor Akhere Unuabona auf Unsplash
von webmoritz. | 20.09.2020
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Infos und Neuigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport.
Uni & Wissenschaft
VERANSTALTUNGEN
- Was? Ordentliche AStA-Sitzung
- Wann? Montag, 21. September 2020, 20 Uhr c.t.
- Wo? Rubenowstraße 1, Hörsaal 1
- Was wird besprochen? Unter anderem alles rund um die Erstiwochen, das Tüten-Packen sowie der Markt der Möglichkeiten und die 24h-Vorlesung.
- Was? Vorbereitungskurse Mathematik
- Wann? Montag, 21. September 2020, bis Freitag, 02. Oktober 2020
- Wo? Je nach Termin am ELM 6 oder in der Friedrich-Loeffler-Straße 70,
- Wie lange? Täglich soll es drei bis vier Stunden Vorlesungs- und Übungszeit geben.
- Was? Einführung in BigBlueButton (für Lehrende, SHKs und Studierende)
- Wann? Mittwoch, 23. September 2020, 10 bis 11.30 Uhr
- Wo? Moodle-Kurs
- Anmeldung? Über die Terminauswahl in der Abstimmung auf Moodle.
NEUIGKEITEN
- Einige FSRs haben aufgrund der Schwierigkeiten des Studiums in der Coronapandemie einen Brief an die Rektorin verfasst. Diesen und die Antwort könnt ihr im Studierendenportal einsehen.
- Das Kabinett hat eine Verlängerung der Regelstudienzeit in Mecklenburg-Vorpommern beschlossen! Einen Artikel auf dem webmoritz. findet ihr hier. Die Entscheidung des Landtages werden wir in der nächsten web.woche verkünden.
- Die Universität Greifswald hat zusammen mit der Universität Augsburg und der PENNY Markt GmbH die wahren Kosten von Lebensmitteln ermittelt. Einen Artikel zu den Ergebnissen findet ihr bald hier auf dem webmoritz.
- Am 16. September hat der Senat getagt. Was dabei besprochen und beschlossen wurde, könnt ihr hier nachlesen.
- Dr. Frances Hofrichter hat mit Kolleginnen von finnischen Universitäten eine Studie zum schulischen Wohlbefinden durchgeführt. Demnach wirken sich eine höhere Widerstandsfähigkeit und höhere Zufriedenheit positiv auf die schulischen Leistungen, die Motivation und die Lernprozesse aus.
- Die Öffnungszeiten des AStAs wurden erweitert. Ihr könnt nun also wieder persönlich vorbeischauen: Mo-Do 10-12 Uhr und zusätzlich Di 14-16 Uhr.
- Zwar ist der AStA fast vollständig besetzt, aber einige Ämter sind noch immer zu übernehmen. Schaut doch hier vorbei, ob euch etwas davon interessiert.
Kultur & Sport
VERANSTALTUNGEN
- Was? Schauwerkstatt – Seifenblumen herstellen
- Wann? Dienstag, 22. September 2020, 14 bis 16 Uhr
- Wo? Casper-David-Friedrich-Zentrum, Greifswald
- Anmeldung? Um Anmeldung wird wegen der Corona-Schutzmaßnahmen gebeten.
- Kosten? Eintritt 3 Euro + Materialkosten bei Erwerb in der Schauwerkstatt hergestellter Produkte
- Was? Führung – Der herbstliche Klostergarten
- Wann? Donnerstag. 24. September 2020, 17 bis 18 Uhr
- Wo? Klostergarten des Pommerschen Landesmuseum
- Eintritt? 5 Euro
- Anmeldung? Um Voranmeldung wird gebeten, entweder persönlich am Tresen während der Öffnungszeiten oder telefonisch unter 03834 831229.
- Was? Führung entlang des CDF-Bildweges
- Wann? Donnerstag, 24. September 2020, 14 bis 15.30 Uhr
- Wo? Casper-David-Friedrich-Zentrum, Greifswald
- Anmeldung? Anmeldung immer Dienstag bis Sonntag jeweils zwischen 11 und 17 Uhr telefonisch oder persönlich im Caspar-David-Friedrich-Zentrum, oder jederzeit per E-Mail an zentrum@caspar-david-friedrich-gesellschaft.de
- Eintritt? 10 Euro, ermäßigt 7,50 Euro
NEUIGKEITEN
- Die ROSA öffnet ihre Türen für euch von Mittwoch bis Samstag (23. bis 26. September) von jeweils 21 bis 2 Uhr.
- Das Freizeitbad Greifswald hat wieder geöffnet. Die Duschen dürfen wegen der neuen Hygieneregeln allerdings nur vor dem Baden benutzt werden. Im Kassen- und Umkleidebereich herrscht Maskenpflicht. Die Saunalandschaft ist auch wieder nutzbar, allerdings finden keine Aufgüsse statt. Die Dampfsauna und Infrarot-Kabine bleiben vorerst geschlossen.
- Das CineStar Kino Greifswald hat wieder geöffnet.
- Vom 19. September bis zum 10. Oktober findet das Usedomer Musikfestival statt, welches dieses Jahr unter dem Motto Norwegen steht. Mehr Informationen und Karten gibt es hier.
Region & Politik
VERANSTALTUNGEN
- Was: DemokraTische (Gesprächsrunden der “Partnerschaft für Demokratie”)
- Wann? Vom Dienstag bis Samstag, 22. bis 26. September 2020, zu verschiedenen Uhrzeiten
- Wo? An einem DemokraTisch deiner Wahl, bereitgestellt von angemeldeten Gastgeber*innen
- Noch was? Alles zur Anmeldung und welche Themen bei den DemokraTischen in dieser Woche diskutiert werden sollen, findet ihr auf der Website der Partnerschaft für Demokratie Greifswald.
- Was? Fridays for Future – Fahrraddemo
- Wann? Freitag, 25. September 2020, 12 Uhr
- Wo? Start- und Endpunkt ist der Fischmarkt in Greifswald
- Noch was? Fahrrad nicht vergessen!
- Was: Minecraft – wir bauen unser gemeinsames Greifswald
- Wann? Freitag, 25. September 2020, 15 bis 18 Uhr und Samstag, 26. September 2020, 10 bis 15 Uhr
- Wo? ComputerSpielSchule Greifswald, Jugendzentrum klex in der Langen Straße 14
- Kosten? Die Teilnahme ist kostenlos.
- Anmeldung? Da die Anzahl der Computer auf 15 begrenzt ist, wird darum gebeten, eure Kinder vorher unter zusammen@pek.de anzumelden.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Beitragsbild: Julia Schlichtkrull
von Lilli Lipka | 16.09.2020
Die Ampel zeigt rot. In Greifswald werden die Blutkonserven knapp – mal wieder. Aufgrund des Coronavirus wurde die Blut- und Plasmaspende der Universitätsmedizin Greifswald schon vor einiger Zeit auf Terminspenden umorganisiert und das wirkt sich auf die Spendenzahlen aus.
Die rote Ampel auf der Internetseite der Blutspende bedeutet: „Unsere Patienten können nicht mehr indikationsgerecht versorgt werden. OP’s müssen verschoben werden. Eure Hilfe wird dringend benötigt!“. Damit die Spender*innen keinem Coronainfektionsrisiko ausgesetzt werden, ist es nötig, vorher telefonisch einen Termin zu vereinbaren. Damit kann nicht nur das Hygienekonzept eingehalten werden, sondern auch die Wartezeiten sind kürzer. Andererseits entfallen die Spontanspenden und das macht sich bemerkbar.
Die täglich bis zu 40 Anrufe, um einen Termin zu vereinbaren, reichen nicht aus, um die Kliniken, das Karlsburger Herzzentrum und das Kreiskrankenhaus in Wolgast zu versorgen. „Unsere einzige Chance ist es, selbst aktiv Blutspender anzurufen und zu fragen, ob sie bereit wären, in den nächsten Tagen eine Spende zu leisten. Bis zu 50 Telefonate pro Tag sind nötig, damit mindestens 20 zusätzliche Termine entstehen und wir unsere nötigen 60 Spenden am Tag zusammenbekommen“, so Ulf Alpen von der Blutspende in Greifswald.
Neben der Zahl der Vollblutspendenden ist auch die Zahl der Plasmaspender*innen zurückgegangen, dabei könnten geeignete Personen fast wöchentlich spenden. Bei der Plasmaspende wird nur Blutflüssigkeit ohne Blutzellen gebraucht und die Gerinnungseiweiße bilden sich innerhalb weniger Tage neu. „Studenten, die nicht von zu Hause aus, sondern in Greifswald anwesend studieren, wären sehr willkommen. Auf der Spenderliege ist eben auch Ruhe und Zeit, um nebenbei mit Lehrbuch oder Skript zu lernen.“
Weitere Informationen für euch
Hier kommt ihr zur Website der Blutspende.
Hier findet ihr die Voraussetzungen für eine Vollblutspende.
Hier findet ihr die Voraussetzungen für eine Plasmaspende.
Unter 03834/86-5478 könnt ihr einen Vollblut- oder Plasmaspendetermin vereinbaren.
Beitragsbild: Michal Jarmoluk auf Pixabay