von moritz.magazin | 17.06.2025
Der Finanzdienstleister MLP bietet kostenfreie finanzielle Beratungen für Studierende an. Verbraucherschutzverbände kritisieren das auf den ersten Blick vorteilhafte Angebot. Was steckt dahinter?
von Lorenz Neumann
Dieser Artikel ist in der 173. Ausgabe des moritz.magazins erschienen. Die Ausgabe mit anderen spannenden Artikeln findet ihr online, hier auf dem webmoritz.
Hast du schon an deine finanzielle Zukunft gedacht? Sorgst du vor für die Rentenlücke? Was ist mit Berufsunfähigkeit? Kennst du die Statistiken über Altersarmut?
Die meisten Studierenden haben anderes im Kopf – Seminare, Nebenjobs, Prüfungen. Universitäten bereiten sie auf vieles vor, selten aber auf Finanzplanung. Wäre es da nicht beruhigend, eine Beratung an der Seite zu haben? Jemanden, der dir hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen – damit man sich ganz auf das Studium konzentrieren kann?
Genau das verspricht MLP. Eine All-in-One-Lösung für alle möglichen finanziellen Belange. Doch Kritiker*innen sagen: Das Unternehmen nutzt aggressive Vermarktungsstrategien gegenüber jungen Menschen, um an ihnen zu verdienen. Was steckt dahinter?
Unternehmerischer Fokus
Die börsennotierte MLP Finanzberatung SE wurde 1971 in Wiesloch gegründet. Das Kerngeschäft von MLP ist der Vertrieb von Finanzprodukten an Akademiker*innen. Laut eigener Aussage hilft MLP Kund*innen dabei, „die richtigen Entscheidungen in allen Finanzfragen zu treffen“. MLP arbeitet auf Provisionsbasis, das heißt, die Beratungstermine sind kostenlos. Geld verdienen die Vertreter*innen erst dann, wenn die Kund*innen auch einen Vertrag abschließen, dafür erhalten sie dann eine Provision.
Provisionsbasierte Beratung ist nicht unumstritten. Kritiker*innen sehen darin einen Interessenkonflikt. Die Verbraucherschutzzentrale warnt: „Finanzberater*innen empfehlen, für ihre Kundschaft unerkennbar, gezielt solche Produkte, mit denen sie am meisten Geld verdienen.“ Es entstehe außerdem der Anreiz mehr und häufiger Abschlüsse zu erzielen, die Kund*innen teilweise nicht benötigen würden. Verbraucherschützer fordern deshalb ein Verbot für provisionsbasierte Beratung in Deutschland. In anderen Ländern, wie zum Beispiel den Niederlanden oder Großbritannien existiert so ein Verbot bereits.
MLP sieht in einem Provisionsverbot eine einseitige Maßnahme, die die tatsächliche Kundennachfrage außer Acht lasse. Zudem biete das Provisionsmodell laut MLP den Vorteil, dass hohe Einstiegskosten für eine Beratung vermieden würden – die Vergütung erfolge stattdessen über die Beiträge.
Jagd auf Jungakademiker*innen
Um zu wachsen und Umsätze zu machen, ist MLP auf Neukund*innen angewiesen und fokussiert sich hier auf Studierende. Um diese besonders gut zu erreichen, setzt die Firma auf sogenannte „Hochschulteams“, die in jeder größeren Universitätsstadt vertreten sind.
Im Greifswalder Hochschulteam arbeiten laut Website fünf Personen. Um Kontakt mit Studierenden herzustellen, nutzt das Team verschiedene Strategien. Für Wirtschaftsstudierende sammeln sie beispielsweise Prüfungsprotokolle. Für Mediziner*innen organisieren sie Workshops, zum Beispiel zum Thema „PJ und Famulatur im Ausland“, veranstalten Gewinnspiele oder unterstützen ihre Veranstaltungen finanziell. Teilweise arbeiten sie dafür mit FSR oder fachschaftsnahen Gruppen wie der Ortsgruppe der Medimeisterschaften zusammen.
An anderen Hochschulen kooperiert MLP teilweise mit den universitären Kompetenzzentren, zum Beispiel in Frankfurt oder Chemnitz. In Mannheim ist dank gro.zügiger Förderung sogar ein Hörsaal nach MLP benannt und in Heidelberg sponsert MLP ein Basketball-Team, die „MLP Academics Heidelberg“.
Die NGO Finanzwende e. V. setzt sich schon länger für ein Ende universitärer Zusammenarbeit mit MLP ein. Sie werfen MLP vor, dass solche Angebote nur der Kontaktanbahnung zum Abschluss von Verträgen dienen und fordern Maßnahmen, um Studierende besser vor Finanzvertreter*innen schützen.
Im Netz allgegenwärtig
MLP hat jedoch bereits neue Wege entdeckt, um Studierende zu erreichen. Schon 2021 sagt Vorstandsvorsitzender Uwe Schroeder-Wildberg gegenüber der Börsen-Zeitung, dass MLP einen Großteil der Studierenden inzwischen im Netz anspreche und nicht mehr an Hochschulen. Die Ansprachen im Netz und in Social Media erfolgen vorrangig über die Plattform Hochschulinitiative Deutschland. Auf ihr können sich Studierende für Seminare und Workshops anmelden, Blogeinträge lesen, an Gewinnspielen teilnehmen oder auf andere „Goodies“ zurückgreifen.
Die Plattform wird nicht von MLP direkt betrieben, sondern von der Uniwunder GmbH. Auf ihrer Website schreibt Uniwunder, ihre Vision sei es, „der digitale Anlaufpunkt für Studierende in den Bereichen Karriere, Finanzen, Ausland, Studienorientierung und Lernen […] [zu] sein, indem wir unsere Nutzer stets für passende, außeruniversitäre Angebote begeistern.“ Durchgeführt werden viele der Seminare und Workshops von MLP. Uniwunder beschreibt diese Zusammenarbeit als eine „Win-win-Situation“. MLP biete ihrerseits „hochwertige Workshops für Studierende“ und die Uniwunder GmbH könne diese durch ihre große Reichweite an Studierende vermitteln.
Für einige Nutzer*innen bleibt dabei auf den ersten Blick verschleiert, dass MLP nicht nur ein strategischer Partner ist, sondern auch 81,08 Prozent der Anteile an der Uniwunder GmbH besitzt. MLP verweist darauf, dass die Eigentümerstruktur zum Beispiel in ihrem Pressebericht oder auf der Website von Uniwunder öffentlich dargelegt worden sei. Die Transparenz wird aus Sicht des Unternehmens dadurch gewahrt.
Finanzwende e. V. sieht das anders. Die Plattform sei nach ihrer Ansicht „eine Sammelstelle für Adressdaten […]. Studierende werden unter dem Deckmantel eines kostenlosen Lehrangebots in Seminare gelockt, die von MLP-Beratern veranstaltet werden und diesen auch zum Anwerben von Neukunden dienen.“
MLP betont darauf, dass sowohl auf der Website als auch im Anmeldeprozess ersichtlich sei, dass die Seminare von MLP durchgeführt werden. Die Workshops würden außerdem ein mehrwertiges Angebot darstellen, durch das Unternehmen auf sich aufmerksam machen könnten und auch bereits einen ersten Kompetenzbeweis erbringen würde. Die positiven Bewertungen sprächen dafür, dass das Angebot gut ankomme.
Eine Frage der Perspektive
Je tiefer man sich mit einem Thema beschäftigt, desto vielschichtiger erscheint es. Eine Haltung sollte man sich dennoch bilden. Zwei Lesarten stehen im Raum:
Wenn MLP Studierenden echte Unterstützung bietet – sei es durch kostenlose Workshops, hilfreiche Tipps oder finanzielle Förderung – dann ist das durchaus ein Gewinn.
Wenn jedoch studentische Unerfahrenheit gezielt genutzt wird, um sie in Verkaufsgespräche zu führen, aus denen im besten Fall unnötige, im schlimmsten Fall schädliche Verträge resultieren – dann wäre das eine ganz schön große Sache.
„Jetzt muss doch mal gut sein“ – Ein Erfahrungsbericht
Robert, ein Jurastudent aus Greifswald, berichtet, wie er 2022 in einem Gewinnspiel einen Gesetzeskommentar gewann, den er jedoch nur nach einem Beratungsgespräch erhalten sollte. Erwartet, dass MLP dahintersteckt, hatte er nicht. „Nachdem man erst mal in der Datenbank war, wurde man etwa einmal im Monat ‘auf Kumpelbasis’ zum weiteren Beratungsgespräch über die eigene Zukunft geladen“, berichtet er.
Die Beratung drehte sich vor allem um Altersvorsorge und Berufsunfähigkeit. Dabei habe der Vertreter ihm „die üblichen vagen Statistiken zu Berufsunfähigkeit und Altersarmut vorgesetzt“. Als Lösung wurde ihm dann ein Modell mit drei MLP-eigenen Konten präsentiert. Nachdem er auch noch eine Privathaftpflicht abgeschlossen habe, sei der Druck dann weiter gestiegen. Als er schließlich die Unterlagen erhielt, habe er sich zum Widerruf entschieden – woraufhin sein Berater ihn entrüstet anrief. Insgesamt seien ihm zu diesem Zeitpunkt die regelmäßigen mehrstündigen Beratungen „ohnehin lästig“ geworden, da er kurz vor seinem Examen stand.
Außerdem verärgerte es ihn, dass ihm immer wieder ein neues Angebot aufgedrängt wurde. „Jetzt muss doch mal gut sein“, dachte sich Robert dann irgendwann. Zum Kontaktabbruch kam es dann aber, weil sein Vertreter Aussagen traf, die ihm klar machten, dass seine selbstbestimmte Altersvorsorge nicht respektiert werde. Am Ende zog er die Konsequenz und kündigte den Beratervertrag. „Ich habe keine konkret schlechten Erfahrungen gemacht, aber es blieb aber ein dauerhaft komisches Gefühl und ein hoher Verkaufsdruck“, fasst er zusammen. Zu den Produkten sagt er, dass die Haftpflicht insgesamt in Ordnung sei, auch wenn er sie noch nicht in Anspruch genommen habe.
Beitragsbild: moritz.magazin / Janne Koch
von webmoritz. | 17.06.2025
Das Studierendenparlament öffnet mal wieder seine Tore, denn es ist Dienstag. Daher wollen auch wir an diesem Tag unseren Dienst gegenüber der Studierendenschaft leisten und bringen euch eine heiße Berichterstattung aus der StuPa-Sitzung. Heute gibt es mal wieder anstehende Wahlen, Finanzanträge und ein Antrag bezüglich eines fairen praktischen Jahres. Abgesehen davon verspricht die Sitzung heute recht gediegen zu werden.
Unter den folgenden Links findet ihr wie gewohnt…
das Drucksachenpaket der heutigen Sitzung,
die Berichte aus den AStA-Referaten, dem Präsidium und von den moritz.medien,
sowie das Protokoll der letzten Sitzung.
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 Finanzantrag Mensaclub
TOP 6 AStA Wahlen
6.1 Referentin für Digitales
6.2 Referentin für Internationales und Antidiskriminierung
6.3 Referentin für Drittmittel und Wohnsitzprämie
6.4 Referentin für Lehramt
TOP 7 Wahl Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft
TOP 8 Antrag: Verfahren AStA-Struktur
TOP 9 Antrag: Faires PJ
TOP 10 Sonstiges
Hier startet ab 20:15Uhr der Live-Ticker
Hallo und Herzlich Willkommen an diesem warmen Sommerabend. Wir schwitzen in Hörsaal 2 am ELP 6 – kommt vorbei! Wie immer starten wir natürlich nicht pünktlich aber dieser Umstand ist mittlerweile ja ungeschriebenes Gesetz. Während auch die letzten Menschen in den Saal einkehren hören wir auch schon Roberts Glöckchen leuten. Es tickern für euch heute Konstantin, Jette, Adrian und das war´s leider auch schon von unserer Seite. Seht uns bitte nach wenn der Ticker heute ein wenig „löchriger“ wirkt als wie gewohnt.
TOP 1 – Begrüßung
Robert begrüßt in gewohnter Gelassenheit die Stupist*innen.
„Herzlich willkommen zur 5. ordentlichen Sitzung, an diesem wunderschönen Dienstag!“
TOP 2 – Formalia
Zum Protokoll gibt es derzeit keine Anmerkungen, und es wird einstimmig angenommen.
Es gibt einen GO Antrag. Stupa-Chris möchte TOP 9 vorrücken, er möchte ihn als Top NEU 5 einfügen.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge. Wir sind mit 15 Stupist*innen und eine Stimmübertragung und damit beschlussfähig.
Die Tagesordnung ist einstimmig angenommen.
TOP 3 – Berichte
Das Präsidium stellt seinen Bericht vor: Robert möchte von der Landeskonferenz der Studierendenschaft in Stralsund berichten. Vor Ort waren die Uni Rostock, die Hochschule Stralsund und der studentische Prorektor aus Neubrandenburg.
Beim Wort Prorektor wird Lukas hellhörig. Es ging nicht um ihn. Glück gehabt.
Es ging hauptsächlich um die Vorstellung des FZS, welches „ihre Kampagne promoten wollte“. In Rostock/Wismar habe es eine Erhöhung des Beitrags für das Studierendenwerk gegeben. Die Befürchtung ist, dass das nun auch in Greifswald und Stralsund passiert und dagegen wird jetzt eine Kampagne geplant, denn eine weitere Erhöhung des Semesterbeitrags braucht ja wirklich niemand.
Der FZS bietet weiter Awearnessworkshops gratis an.
„Alle haben festgestellt, dass in der LKS eh Personen sitzen die schon 100.000 Sachen zu tun haben“. Darum seien weitere Zusammenarbeiten vorerst nicht geplant.
Weiter geht es mit den AStA-Berichten.
Irma merkt direkt einmal an, dass die AStA-Sitzung erst heute stattfand anstatt gestern. Ansonsten hat sie keine weiteren Anmerkungen.
Moritz hat eine Ergänzung. Es gebe demnächst zwei Vorträge von DMV.
Raphael ergänzt außerdem, dass es eine andere Veranstaltung nicht in den Bericht geschafft hat. Es geht um eine fürs Lehramt, die am Donnerstag den 26.06. stattfindet.
Robert hat eine Frage, bezüglich der zweiten Nacht des Lernens. Für die im Sommersemester stehe der 23.07. soweit als Termin fest. „Die Kapazitäten sind da“, bei den Snacks sehe es eher mau aus. Wasser sei als Getränk geplant.
Es gibt keine weiteren Fragen.
Wir kommen zur studentischen Vollversammlung. „Emmas Herzensprojekt“ steht am nächsten Donnerstag um 14 Uhr an. Das Antragsformular sei am Mittwoch „kaputt gegangen“. Sie fordert nochmal dazu auf, Anträge vorher einzureichen und nicht erst ein paar Minuten vor der Angst.
Es gibt keine weiteren Fragen, Robert freut sich schon.
Maybritt hat betreffend der Rückmeldung der Anwälte Neuigkeiten – wir erinnern uns an die letzte Sitzung. Von drei Anwälten gab es bisher eine Rückmeldung – alle Absagen.
Einer habe eine Absage erteilt, da sein Fachbereich nmciht mit dem Geforderten übereinstimme. Bei anderen gäbe es keine Probono-Beratung. Von einer anderen Kanzlei gab es noch keine Antwort.
Ohne weitere Fragen geht es zu Irmas Bericht, die erstmal nichts zu ergänzen hat.
Robert erfragt, ob die Versammlung am 23.06. bestätigt sei.
Irma bestätigt das Datum und hofft auch auf eine große Anzahl an AStA-Referent*innen. Aktuell ginge sie von bis zu 50 Personen, die gleichzeitig das AStA-Büro stürmen werden, aus. Sie freue sich über jede*n der*die kommt
Robert freut sich schon auf den Bericht.
Nun kommen wir zu Riekes Bericht – ohne Ergänzungen und ohne Rückfragen. Patrizia hat keine Ergänzungen zu ihrem Bericht.
Robert hat eine Nachfrage: es gab wohl einen Finanzantrag vom Club 9, uns liegt aber keiner vor, sodass Robert gerne wissen wollte, ob der gescheitert sei.
Patrizia meint aber, dass der Betrag unter der Mindestgrenze liegt, ab der Anträge im Haushaltsausschuss besprochen werden müssen, sodass der AStA das eigenständig entscheiden konnte.
Robert erfragt wie der Buchungsstand bei den Finanzen sei. Er wolle „dass das funktioniert“.
Anna ist entschuldigt, und nach ihrem Bericht geht es ohne Rückfragen weiter.
Robert hat eine Rückfrage zu Bens Bericht. Robert stellt seine Frage, die wir nicht hören konnten.
Ben antwortet er habe die Zusammenarbeit verbessert, das Angebot X sei voll besetzt gewesen. Es sei sein Plan mit der Uni weitere Koorperationen durchzuführen.
Es gibt keine Ergänzungen zu Moritz´ Bericht.
Genauso sieht es mit Julias Bericht aus.
Auch Raphael hat keine Ergänzungen, und darf ohne Rückfragen aufatmen.
Sogar Jette von den moritz.medien hat keine Ergänzungen.
Robert möchte wissen, warum der Mensa-Beamer über die letzten Tage aus gewesen sei. Jette erzählt es sei „spannend gewesen“, da der Mitarbeiter der den Beamer manuell anstellt, derzeit krank sei. Robert wolle das „mitnehmen“ und das Problem lösen. Vielen Dank an dich, Robert 🙂
Es gibt keine weiteren „Berichte“ oder „Beichten“
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Es gibt keine Fragen oder Anregungen aus der Studierendenschaft. Schade eigentlich.
TOPneu5 – Faires PJ (praktisches Jahr)
Es gibt lautes Gewusel in dem eh schon großen Hörsaal, als sich rund 10 Studierende erheben um den Antrag einzubringen.
Stupa-Chris stellt seine Mitantragssteller*innen vor. Sie alle studieren Medizin und wollen sich „für Medis stark machen“. Es ginge um das PJ. Stupa-Chris erklärt vorab, was das praktische Jahr ist. Das praktische Jahr müsse für das Studium gemacht werden.
In der Realität hat man eine 40 Stunden Woche und arbeitet an Patient*innen, obwohl sie das eigentlich gar nicht wirklich dürften.
Es klinge cool, allerdings gäbe es viel zu kritisieren: Es würde nicht zwischen Krankentagen und Urlaubstagen unterschieden werden, Leute in der Zeit des PJ einen Monat Urlaub, weil sie sich auf das Staatsexamen vorbereiten müssen. Einige Kliniken würden Wohnungen anbieten, doch in Greifswald erhalte man 470€.
70€ für Verpflegung, 200€ muss die Klinik zusätzlich erwirtschaften, um für die Studierenden zu bezahlen.
Die BVMG (Bundesvertretung für Medizinstudierenden in Deutschland) warne bereits davor, und stehe auch deswegen als Antragstellende mit drin. Die Forderungen seien bereits im Koalitionsvertrag vorhanden. In vielen Bundesländern würden bereits Gespräche laufen – doch in einem kleinen Bundesland im Norden passiere derzeit nichts: MV.
StuPa-Chris würde sich freuen, wenn der Antrag – nicht zuletzt für die Patientenversorgung – eine Merhheit finden würde. Julia findet den Antrag gut, Robert schließt sich dem an.
Robert dankt den Antragsteller*innen, und erfragt Änderungsanträge. Es liegen keine vor, und auch kurzfristig kommt keiner rein.
Es kommt zur Abstimmung:
Der Antrag ist einstimmig angenommen. Es schallt lauten Applaus.
TOPneu6 – Mensaclub
Dieser wird heute nicht abgestimmt.
TOPneu7 – AStA Wahlen
Es gibt wieder keine Bewerbungen für die AStA-Posten
6.1 Referent*in für Digitales
Es gibt keine Initiativbewerbungen
6.2 Referent*in für Internationales und Antidiskriminierung
Es gibt auch hier keine Initiativbewerbungen
6.3 Referent*in für Drittmittel und Wohnsitzprämie
Es gibt wieder keine Bewerbungen
6.4 Referent*in für Lehramt
Es gibt wieder keine Bewerbungen
TOPneu8 – Wahl Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft
Es gibt einen GO-Antrag auf eine viertelstündige Pause.
Kaum raus aus der Pause, und es gibt einen weiteren GO Antrag; Henry möchte eine Überprüfung der Beschlussfähigkeit.
Robert ruft also alle stimmberechtigten StuPist*innen einmal auf.
Es sind 12 Stupist*innen anwesend – „damit sind wir nicht mehr Beschlussfähig“.
Die Sitzung wird um 20:57 Uhr geschlossen, alle weiteren Tagesordnungspunkte werden damit vertagt.
Unverhofft kommt oft – wir wünschen euch einen angenehmen Abend und verabschieden uns! Bye,bye
von webmoritz. | 08.06.2025
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht, was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Workshops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region sowie Kultur und Sport vor.
Kultur und Sport
Folge Alice in eine Welt, in der nichts so ist, wie es scheint – voller sprechender Tiere, verrückter Teegesellschaften und Rätsel über die eigene Identität. „Alice im Wunderland“ ist ein fantasievolles Abenteuer, das Realität und Traum auf wundersame Weise miteinander verschmelzen lässt.
Wo? Stadthalle / Kaisersaal
Wann? Montag, 18 Uhr
Tickets? Tickets an der Abendkasse
Mittelalter erleben mit allen Sinnen – der Eldenaer Klostermarkt lädt ein zu historischem Treiben zwischen Handwerk, Märchen und Mitmach-Spaß. Wo einst Mönche lebten, verwandelt sich das Klostergelände in einen lebendigen Markt voller Düfte, Klänge und kreativer Entdeckungen für die ganze Familie.
Wo? Klosterruine Eldena
Wann? Samstag & Sonntag, ab 10 und 11 Uhr
Sonne, Musik und Tanz am Wasser – bei der Hafensalsa vor der Pomeria wird der Museumshafen zum Open-Air-Tanzparkett! Ob Neuling oder Profi: Einfach vorbeikommen, mitmachen und den Sommer im Rhythmus von Salsa, Bachata und Kizomba genießen.
Wo? Museumshafen Greifswald
Wann? Donnerstag, 18 Uhr
Region und Politik
Entdecken Sie Greifswalds historische Altstadt auf unterhaltsame Weise: Zwischen schwedischem Erbe, Mönchsgeschichte und geheimnisvollen Hausnamen führen Stadtführer durch eine faszinierende Vergangenheit – lebendig, überraschend und voller Geschichten.
Wo? Treffpunkt: Greifswald-Information
Wann? Täglich, 11 Uhr
Doing Memory: „…als was waren Sie dort?“ Wie wird Erinnerung gemacht – und wer entscheidet, woran erinnert wird?
Eine Podiumsdiskussion beleuchtet am Beispiel Rostock-Lichtenhagen, wie gesellschaftliche Narrative über rechte Gewalt entstehen, verdrängt oder neu verhandelt werden – bewegend, kritisch und hochaktuell.
Wo? Alfried Krupp Wissenschaftskolleg
Wann? Freitag, 18 Uhr
Wie sicher ist der Ostseeraum in Zeiten globaler Spannungen und hybrider Bedrohungen?
Das Greifswalder Europagespräch lädt ein zur Diskussion über neue sicherheitspolitische Herausforderungen, internationale Kooperationen und Deutschlands Rolle in einem sich wandelnden Europa – fundiert, offen und im Dialog mit Expertin Christina Stremming.
Wo? Brasserie „Hermann“
Wann? Freitag, 13. Juni 2025, 18:30 Uhr
Universität und Wissenschaft
13. Loeffler-Lecture – Alte Pathogen-Genome: Was verraten uns uralte Krankheitserreger über heutige Pandemien?
In der 13. Loeffler-Lecture gibt Prof. Dr. Johannes Krause spannende Einblicke in die Welt der historischen DNA – und zeigt, wie die Evolution von Seuchen wie Pest und Syphilis entschlüsselt werden kann, um unsere Gegenwart besser zu verstehen.
Wo? Alfried Krupp Wissenschaftskolleg
Wann? Dienstag, 18 Uhr
Was passiert hinter den Bauzäunen des Pommerschen Landesmuseums? Bei „Baubar mit Kai Kornow“ gibt’s exklusive Einblicke in den Baufortschritt – anschaulich erklärt, mit Raum für Fragen und Gespräche über eines der spannendsten Kulturprojekte Greifswalds.
Wo? Pommersches Landesmuseum
Wann? Mittwoch, 17 Uhr
Eintritt? 3,50€
von webmoritz. | 03.06.2025
Heute geht´s wieder richtig ab im StuPa. Unter anderem gibt es heute mal wieder Wahlen. Falls euch die Stellen interessieren, könnt ihr auch einfach heute Abend vorbeikommen und euch initiativ bewerben. Viel Erfolg!
In jedem Fall treffen wir uns um 20:15 Uhr am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 (das Hörsaalgebäude) in Hörsaal 2.
Unter den folgenden Links findet ihr…
das Drucksachenpaket der heutigen Sitzung,
das Protokoll der letzten Sitzung.
Die Tagesordnung der heutigen Sitzung findet ihr im Folgenden:
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 AStA Wahlen
5.1 Referentin für Digitales
5.2 Referentin für Internationales und Antidiskriminierung
5.3 Referentin für Drittmittel und Wohnsitzprämie
5.4 Referentin für Lehramt
TOP 6 Wahl Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft
TOP 7 Antrag: Netzauftritte des AStA
TOP 8 Antrag: Bestätigung Vorsitz der Ausschüsse und AG SHA
TOP 9 Antrag: Uhrzeiten der Sitzungstermine
TOP 10 Sonstiges
Hier startet ab 20:15Uhr der Live-Ticker
Wir begrüßen euch heute wieder zum StuPa-Ticker. Wir hoffen mal wieder, dass es SuPa wird und freuen uns auf konstruktive Diskussionen. Für euch tickern heute Lina, Luise, Konstantin und Adrian.
TOP 1 Begrüßung
Servus und Moin Moin!
Heute ist der Welt-Apfelwein-Tag, und das StuPa!
Robert begrüßt alle.
TOP 2 Formalia
Das vorliegende Protokoll der letzten Sitzung ist einstimmig angenommen.
Chris stellt einen GO-Antrag, den TOP 7 zum öffentlichen Auftritt des AStA nicht zu behandeln. Er habe auch in dem Antrag Rechtschreib- und Grammatikfehler gefunden – was okay sei.
Luis findet den Antrag sinnvoll: Er befürchtet, Erstis könnten die Internetpräsenz „unprofessionell“ finden.
Es wird abgestimmt und Chris‘ Antrag wird angenommen: Der Antrag zum öffentlichen Auftritt des AstAs wird nicht verhandelt.
Die neue Tagesordnung wird mit einer Enthaltung angenommen.
TOP 3 Berichte
Robert erklärt, das Präsidium hätte jetzt endlich einen Computer. Toll.
Edona berichtet von der Senatssitzung. Frau Terodde, die bisherige Gleichstellungsbeauftragte, ist in Rente gegangen.
Sie habe ihren letzten Vortrag zur Gleichstellung gehalten, es ging hauptsächlich um die paritätische Besetzung in den Fakultäten, die vor allem durch Professuren erreicht wird. Bei den meisten Fakultäten sieht es schon gut aus mit der Parität, nur in der Theologie noch nicht.
Es gibt keine weiteren Berichte.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Irma möchte sich zu dem alten Tagesordnungspunkt äußern: Wenn Wünsche zur Öffentlichkeitsarbeit beständen, würde sich Irma freuen, wenn Luis sich direkt bei ihr melden würde.
Nadine, vom FSR Bio-Wissenschaften, hat eine Email erreicht. In dieser stand, dass über die Gründung eines FSR Humanbiologie spekuliert wurde.
Sie bestehen zur Zeit aus 9 gewählten Mitgliedern und es ging darum die Gesamtheit der Studierenden zu vertreten. Es sei wichtig, dass keine Konflikte und Spannungen unter den Studierenden entstehen würden.
In der Humanbiologie sehe man, dass Zweidrittel gegen einen weiteren FSR wären. Nadine könne auch die Argumentation des restlichen Drittels „nicht nachvollziehen“, diese unterliege Fehlinformationen. Im Folgenden erläutert Nadine Argumente und möchte sich dazu äußern.
Der FSR Bio-Wissenschaften sieht sich übergangen und kritisiert fehlende Kommunikation.
Robert erklärt aus der Sitzung der AG SHA. Dort hätten Vertreter*innen von dem Bestreben erfahren, und sie hätten sich der Sache angenommen.
Es gebe noch keine Entscheidung, Emma als Referentin für Hochschulpolitik wird sich erkundigen.
Nico bedankt sich beim FSR für das einbringen.
Robert erklärt, dass es das Gerücht und den Wunsch von der Trennung schon länger gegeben hätte. Da in der AG SHA gerade ein FSR zusammengelegt wird, würde es sich anbieten, die Trennung nun durchzuführen.
Nadine (FSR-Vorsitzende) erklärt, dass sie stets bemüht war, die Humanbiolog*innen zu inkludieren. Der Humanbiologie-Verein sei beispielsweise zu Sitzungen eingeladen worden – aber nicht gekommen.
Sie stellt fest:
„Wir haben alle Angebote gemacht“
doch dieser Schritt sei verletzend gewesen.
Robert begrüße einen anderen Blickwinkel und verweist nochmal auf die AG SHA.
Stupa-Chris erklärt, dass die UMG viele Veranstaltungen für den Master Humanbiologie veranstaltet. Zwischen ihm und Nadine (FSR) entwickelt sich eine hitzige Diskussion.
Es gibt keine weiteren Fragen und Anregungen.
20:39 Uhr
TOP 5 AStA Wahlen
5.1 Referent*in für Digitales
Es liegen keine Bewerbungen vor.
5.2 Referent*in für Internationales und Antidiskriminierung
Auch hier liegt keine Bewerbung vor, obwohl es hier sogar eine Aufwandsentschädigung gäbe.
5.3 Referent*in für Drittmittel und Wohnsitzprämie
Ebenfalls keine Bewerbung.
5.4 Referent*in für Lehramt
Keine Freiwilligen, keine Bewerbungen.
In Robert kommt der innere Auktionator hervor.
TOP 6 Wahl Datenschutzbeauftragte*r der Studierendenschaft
Auch dieses Amt bleibt ohne Bewerbung.
TOP NEU 7: Wahl Medienausschussmitglied
Josi (m.m GeFü) erklärt, dass sich Tjark bereits auf der heutigen Sitzung der moritz.medien vorgestellt, und sei einstimmig gewählt worden. Sie würde das gerne zur Bestätigung in den StuPa tragen.
Henry fragt ob Tjark Mitglied einer politischen Vereinigung etc. sei. Er ist Mitglied der JuSo-Hochschulgruppe.
Es kommt zur Abstimmung: Tjark ist einstimmig gewählt.
TOP 8 Antrag: Bestätigung Vorsitz der Ausschüsse und AG SHA
Robert erklärt, dass alle Ausschüsse jetzt besetzt und konstituiert worden seien.
Dieser Antrag ist mit einer Enthaltung angenommen.
TOP 9 Antrag: Uhrzeiten der Sitzungstermine
Phi bringt den Antrag ein, die Stupa-Sitzungen ab 19 Uhr starten zu lassen.
Es würde für die Stupist*innen günstiger liegen, wenn die Sitzungen früher sind. Da das Parlament sich die Termine selbst geben könne, wäre es sinnvoll.
Einerseits spreche die Zugänglichkeit für die Hochchulöffentlichkeit als Argument für die späten Zeiten (Start um 20:15Uhr), andererseits gingen viele Stupist*innen übermüdert nach langen Sitzungen oft morgens in den Vorlesungen sitzen.
Es sollte keine Abwägung zwischen genügend Schlaf und einer Stimme im StuPa geben. Sollte es eine*n gewählte*n Stupist*in geben, welche*r zu dieser Zeit unpässlich wäre, würde Phi den Antrag zurück ziehen.
Marie spricht sich gegen den Antrag aus, und sagt, dass man dabei eine große Gruppe von Studierenden (bspw. Studierende der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät) ausschließen würde. Stattdessen spricht sie sich für „mehr Disziplin“ aus. Es werde zu oft über gleiche Sachverhalte diskutiert – Studierende auszuschließen wäre da der falsche Ansatz.
Luis lässt verlauten, dass sein Hochschulgruppenkollege Konstantin früher nicht könne.
Angelina hebt auch nochmal hervor, dass Maybritt nicht früher kann – die AStA Vorsitzende auszuschließen halte sie für unklug.
Paul könne sich vorstellen, dass Berichte beispielsweise auf später verlagert werden könnten. Auch Mediziner würden ausgeschlossen werden, da deren Veranstaltungen besonders früh beginnen würden.
Für beide Seiten gibt es Argumente. Noch bevor es zur Abstimmung kommt, zieht Phi den Antrag zurück.
20:48 Uhr
TOP 10 Sonstiges
Nico erkundigt sich nach dem Widerspruchsbescheid. Es geht hier um die vorgelegte AStA-Struktur.
Maybritt berichtet, der Hauptargumentationspunkt sei, dass das Wort „antifaschistisch“ im Referat für Politische Bildung steht.
Das StuPa kann entscheiden welcher Weg eingeschlagen wird.
Robert erklärt, im Gespräch mit dem Anwalt sei herausgegangen, dass dieser keine Erfolgsaussichten sehe. Der Anwalt meinte, der Titel bestimme nicht den Inhalt. Der AStA könne seine Veranstaltung trotzdem antifaschistisch gestalten, ohne dass das dokumentiert sei.
Auch Robert rät, nicht den Rechtsweg einzuschlagen, und den Empfehlungen des Anwalts zu folgen.
Silvio findet Roberts Ausführung sehr sinnvoll. Er wolle Geld sparen, wenn die Klage „eh sinnlos“ sei.
Henry stellt fest, dass er kein Jurist sei. Er weist darauf hin, dass es gemäß der neuen Landesverfassung Aufgabe staatlicher Stellen sei, sich faschistischem Gedankengut entschieden entgegenzustellen. Henry hält „von der Begründung recht wenig“ Es würde ihn interessieren ob Neutralitätspflichten sich auch auf den AStA beziehen. Er spricht sich stark für eine weitere anwaltliche Meinung aus.
Silvio sagt, der Widerspruchsbescheid sei rechtsgültig.
„Der AStA ist für die innere Organisation der Studierendenschaft zuständig“.
Die politische Funktion sei dienend, und der AStA sei durch einseitige Aktionen aufgefallen. Er sieht die Rechtslage im Widerspruchbescheid geklärt, und möchte nicht noch mehr Geld verschwenden.
Marie erfragt ob er unter Einseitigkeit verstehe, dass auch faschistische Veranstaltungen wieder stattfinden sollten. Sie sieht eine Verantwortung darin, in Zeiten in denen sich Faschismus in Hörsälen und auch den Straßen vermehrt findet, nicht aufzuhören sich aktiv dagegen zu stellen.
Jonathan schließt sich Silvio an. Der Bescheid sei sehr informierend und die Normen „eindeutig“. Er sieht die Aufgabe nicht beim AStA sondern eher beim Verfassungsschutz. Daraufhin streifen vereinzelte Lacher durch den Raum. Man kann Klage einwenden, wenn man sich lächerlich machen will, sagt Jonathan. Man tue gut daran, es sein zu lassen. Er gibt auch die Kosten für einen Anwalt zu bedenken, und rät dem Volljuristen zu vertrauen.
Paul erklärt der Bescheid käme vom Justiziariat – also von der Uni, welche sich selbst für Demokratie einsetze. Er empfindet den Zwist als einen „Streit um Begrifflichkeiten“.
Er halte es für sinnvoll, sich weniger um Wortklauberei und mehr um Inhalte zu kümmern.
Silvio stimmt zu. Er echauffiert sich über die Anprangerung über das Wort „Beamter“ an. Er appelliert, dass die AStA-Mitglieder Vertreter*innen des öffentlichen Rechts seien, und zur Neutralität angehalten seien. Er wolle „nicht weiter Geld verbrennen“. Der angespannten Haushaltslage seien bereits Projekte zum Opfer gefallen.
Henry empfiehlt weitere Anwälte, und befürchtet dass „Sachlagen vermengt werden“.
Er möchte sich nicht auf die Einschätzung des RCDS verlassen. Auch möchte er nicht die Angelegenheiten vermischen: Es geht hier um den Titel, nicht um die AStA-Mail. Er spricht sich für eine weitere anwaltliche Meinung aus, weil da ungeklärte Gemengelagen vorliegen.
Eine weitere anwaltliche Prüfung erachtet er für sinnig.
Silvio empfiehlt eine Pro-Bono Beratung, und er wisse bereits wie die Beurteilung ausgehe. Er empfinde die Situation weiterhin für aussichtslos. Es ließe sich der Studierendenschaft gegenüber nicht erklären dieses Geld auszugeben, wenn an anderen Stellen (bspw. bei GreiMUN) Unterstützung für Lehrangebote und -fahrten gekürzt werden.
Eine Person fragt, was für eine E-Mail gemeint sei.
Maybritt klärt die Situation auf. In einer Mail sei ein aktives Zeichen gegen Rechtsextremismus gefordert worden. Explizit wurde dazu aufgerufen am 07. Mai in Demmin gegen Rechtsextremismus zu protestieren. Weiter sei aufgerufen worden, vor dem Hintergrund des Verfassungsschutzes demokratisch bei der Landratswahl zu wählen.
Robert holt ein Meinungsbild ein. Wer möchte den Widerspruch hinnehmen, wer nicht? Es gibt acht Stimmen dafür, den Widerspruch zu akzeptieren, und „mehr“ Stimmen dagegen.
Für eine weitere anwaltliche Beratung (zunächst entgeldfrei, ansonsten mit verbundenen Kosten) sind „mehr“ Stimmen dafür und sieben dagegen.
Stupa-Chris hat eine technische Frage: Wie wurden solche Probleme in der Vergangenheit gelöst?
Henry klärt auf, dass damals ein Widerspruch „verbaselt“ worden sei. In der Folge hätte es nur das Referat für politische Bildung gegeben – nicht das Referat für politische Bildung und Antifaschismus.
Silvio schlägt vor, den Verfasser des Widerspruchs ins StuPa einzuladen, damit er den Sachverhalt erklären könne, bevor über Kosten entschieden wird.
Maybritt weist darauf hin, dass es auch Anwältinnen gäbe, an die man sich wenden könne. Sie rät zwar von einer Einladung ab, man könne das trotzdem gerne machen.
Luis erfragt, warum auf der Internetseite noch immer „politische Bildung und Antifaschismus“ stehe. Nach kurzer Prüfung stellt sich allerdings heraus, dass das nicht stimmt. Auf welcher Universitätsseite Luis dieses Referat gesehen hat, erscheint fraglich – Greifswald war es nicht.
Jonathan bittet um Transparenz: Welche Anwält*innen konsultiert würden und welche laufenden Kosten entstünden, interessieren ihn. Außerdem spricht er sich für einen guten und transparenten Austausch bei dem Thema aus.
Henry weist darauf hin, dass die Bezeichnung für Moritz‘ Amt korrekt sei.
Robert schließt die Sitzung um 21:09 Uhr.
Habt einen schönen Abend
von webmoritz. | 02.06.2025
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht, was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Workshops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region sowie Kultur und Sport vor.
Kultur und Sport
Der Filmclub Casablanca zeigt „Emilia Pérez“ – eine Gangstergeschichte mit Musical-Touch – überraschend, mutig und preisgekrönt.
Wo? STRAZE
Wann? Montag, 2. Juni, 20:00 Uhr
Tickets? 5€
Das Theater Vorpommern zeigt: „1H22 vor dem Ende“. Ein Theaterstück über das (Beinahe-)Ende der Welt. Ein Mann will springen, doch der Tod klopft zuerst – was folgt, ist ein wendungsreiches, schwarzhumoriges Kammerspiel voller Witz und existenzieller Fragen. Eine Komödie, die überrascht, berührt und bestens unterhält.
Wo? Stadthalle / Rubenowsaal
Wann? Freitag, 6. Juni, 20:00 Uhr
DOTA präsentiert ihr neues Album „Springbrunnen“ – ein Pre-Release-Konzert voll poetischer Tiefe, verspielter Sounds und kluger Leichtigkeit. Ein Abend zwischen Herz und Hirn, Groove und Gedanken.
Wo? STRAZE
Wann? Samstag, 7. Juni, 20:00 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)
Tickets? 32,35€ regulär und 26,75€ ermäßigt – Restkarten an der Abendkasse,
Region und Politik
Momente, die bleiben – politische Wirkung von Krisenbildern: Ein Vortrag von Dr. Kia Vahland. Welche Bilder prägen unser kollektives Gedächtnis in Zeiten von Krieg und Krise? Dr. Kia Vahland zeigt in ihrer Lecture, wie visuelle Ikonen politisches Denken formen – von Gemälden bis Social Media. Ein Abend über die Kraft der Bilder, die bleiben.
Wo? Alfried Krupp Wissenschaftskolleg
Wann? Montag, 2. Juni, 18:00 Uhr
Wenn die Dunkelheit über Greifswald fällt, führt der Nachtwächter durch die Altstadt – mit Laterne, Hellebarde und Geschichten aus einer anderen Zeit. Schaurig, unterhaltsam, historisch!
Wo? Greifswald-Information, Rathaus am Markt
Wann? Freitag, 6. Juni, 20:00 Uhr
Tickets? 14€, ermäßigt 10€
Universität und Wissenschaft
Universität im Rathaus: „Bohren oder heilen – neue Ansätze in der Kariestherapie“. Prof. Dr. Christian Splieth zeigt, wie moderne Zahnmedizin Karies stoppen und sogar rückgängig machen kann – ganz ohne Bohrer, aber mit Wissenschaft.
Wo? Rathaus Greifswald
Wann? Montag, 2. Juni, 17:00 Uhr
Wie objektiv ist eine Diagnose aus der App? Corinna Bath zeigt, wie KI zwischen Heilversprechen und Diskriminierung balanciert – und was das mit Geschlechterforschung zu tun hat.
Wo? Alfried Krupp Wissenschaftskolleg
Wann? Dienstag, 3. Juni, 18:15 Uhr
Wissenschaft trifft Entertainment: Beim Science Slam präsentieren Expert:innen ihre Forschung in nur zehn Minuten – spannend, unterhaltsam und live vor Publikum. Sei dabei, wenn Greifswalds klügste Köpfe um den Sieg kämpfen!
Wo? Alte Frauenklinik, Hörsaal
Wann? Mittwoch, 4. Juni, 19:00 Uhr
Beitragsbild: Vanessa Finsel