StuPa-Liveticker – 5. außerordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 5. außerordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 5. außerordentliche Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird wieder online um 20:15 Uhr. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter dem Stichwort „Studierendenparlament“.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolls.
TOP 3 Berichte 
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr etwas vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Aussprache „Forschung und Lehre im Sommersemester 2021“
TOP 6 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Herzlich willkommen zur 5. außerordentlichen StuPa-Sitzung. Pünktlich zur Primetime am Dienstagabend sitzen wir vor unseren digitalen Endgeräten und warten gespannt, dass die Sitzung eröffnet wird. 

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Mit ein klein wenig Verspätung eröffnet Felix um 20:17 Uhr die Sitzung.
Inklusive 2 Stimmübertragungen sind wir mit 14 Stimmen genau beschlussfähig.

Es gibt keine Änderungswünsche für die Tagesordnung und sie wird einstimmig angenommen.
Da die letzte Sitzung erst eine Woche zurückliegt, ist das Protokoll ist noch nicht fertig. Felix bittet das zu entschuldigen. Es wird dann aber auf der nächsten Sitzung verabschiedet.

20:18 Uhr

TOP 3 – Berichte

Es gibt kurz und knapp nichts zu berichten.

immer noch 20:18 Uhr

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Auch aus der Studierendenschaft gibt es keine weiteren Fragen und/oder Anmerkungen.

schon 20:19 Uhr

TOP 5 – Aussprache „Forschung und Lehre im Sommersemester 2021“

Niclas erklärt, warum wir uns heute zu einer außerordentlichen Sitzung eingefunden haben. Im engen Austausch mit der Hochschulleitung und dem Ministerium soll das nächste Semester besprochen werden. Die Bildungsministerin hatte eine grundlegende Frage an die Studierendenschaft, welche hier auf der Sitzung repräsentativ besprochen werden soll: Möchten wir als Studierendenschaft, dass es eine Öffnung hin zu mehr Präsenzveranstaltungen gibt oder sollte man besser auf Online- bzw. Mischveranstaltungen setzen?
Die LKS will bestenfalls noch im Februar eine Position beschließen, daher kommt es zu dieser kurzfristigen Sitzung.

Sandra meldet sich zuerst zu Wort: Sie hält es nicht für sinnvoll, in der jetzigen Situation (Mutationen und Inzidenzwerte) von einer Öffnung auszugehen. Falls es soweit kommt, ist sie jedoch dafür, die Neulinge zu bevorzugen. Das heißt, dass Leute, die das Studium zu Corona-Zeiten begonnen haben, zuerst wieder an der Präsenzlehre teilnehmen sollten.
Auch Studienfächer mit höherem Praxisanteil sollen eher in Richtung Präsenz geöffnet werden, da man einfach die Praxiserfahrung benötigt.
Für die große Mehrheit spricht sie sich aber für ein planungssicherers und digitales Semester aus – vor allem in der derzeitigen Lage. Ihr ist es ein großes Anliegen, die Prüfungen auf Open-Book-Klausuren umzuwandeln. Das sei in jedem Studiengang möglich. Sie hat selbst von Jura-Studis an deren Unis gehört, dass das dort umgesetzt werden könnte. Das hat nur Vorteile für die Studis und der qualitative Wert des Studierens würde dadurch auch angehoben werden können. Insgesamt ist sie also  bezüglich des Präsenzbetriebs für eine Bevorzugung der Grundstudiumkohorte (1.-4. Semester) und der Studiengänge mit praktischem Anteil – insofern es die Zahlen zulassen – und für die Umsetzung von Open-Book-Klausuren.

Yannick hat nun das Wort und meint zunächst, dass er größtenteils mitgehen würde. Er möchte das Sommersemester nicht als digitales Semester abschreiben (Ha!). Im Frühjahr oder Sommer sollten die Zahlen hoffentlich besser werden, deshalb ist es sinnvoll, auch über Öffnungen nachdenken.
Er gibt Sandra vollkommen recht, dass die Erstis kaum bis gar keine Praxis haben, aber möchte auch die älteren Semester da nicht von einer Öffnung (da, wo möglich) ausschließen.
Die jetzige Situation ist aber insgesamt so, dass man sie nicht 100-prozentig planen kann. Man sollte mit der Rückkehr zum Normalzustand planen, das sei seiner Meinung nach möglich, gegebenenfalls könnte man dann immer noch spontane Änderungen vornehmen. Er hält es aber auch für wichtig, die Digitallehre momentan prioritär vorzuziehen.
Auch für die Zukunft möchte er weiterhin digitale Lehrformate stärken. Schon dafür würde sich die Investition in die in digitale Infrastruktur lohnen.
Insgesamt wäre sein Vorschlag also, erst einmal digital zu bleiben. Sofern es die Zahlen zulassen, können dann die unteren Semester und, im besten Fall, auch die höheren Jahrgänge in Richtung Sommer wieder in die Präsenz bewegt werden.

Hennis beginnt seinen Redebeitrag mit einer erfreuten Feststellung: Heute sind viele Menschen von „außerhalb der HoPo-Bubble“ da, das findet er toll. Er bietet allen an, Wünsche, Sorgen und Ideen für das nächste Semester zu teilen. In der HoPo-Bubble würde man nämlich nicht so viel von außen mitbekommen und die StuPist*innen stammen zum großen Teil aus der philosophischen Fakultät, weshalb ein Einblick in andere Studiengänge und die Bedürfnisse der anderen Fakultäten oft ein wenig fehlt.

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Hennis erklärt weiter, dass bereits eine erste Planung für das SoSe getroffen wurde. Man bemüht sich darum, ein Präsenzsemester zu planen. Das gilt vor allem für Lehrtätigkeiten, die digital gar nicht funktionieren (wie zum Beispiel Laborarbeiten) oder diejenigen Veranstaltungen, die in digitalen Formaten Einbußen haben. Priorität haben dabei in der Tat die unteren Semester (1, 2 und 3). Diese Planung ist zum einen für die Universitätsleitung wichtig, da dabei ja auch Räume gebucht werden müssen. Es muss aber viel Wert auf eine gute Vorbereitung gelegt werden – immerhin müssen auch weiterhin kurzfristige Entscheidungen getroffen werden.
Wenn es wieder zu Präsenz kommen sollte, dann würde auch die Maskenpflicht weiter geführt werden. Im Gespräch mit der Bildungsministerin wurde außerdem ein Schwerpunkt auf die hybride Lehre gesetzt, insofern das umsetzbar ist.
Ein Punkt, den er noch einwerfen möchte und wo er um Rückmeldung bittet, betrifft die Prüfungsmodalitäten. Da bereitet man sich im Sommersemester so vor, dass die Prüfungssituation so wie jetzt aussehen würde: Präsenzprüfungen sollen die Ausnahme sein, vorrangig soll es digitale Prüfungen geben. Dabei sagt Hennis aber auch, dass man natürlich noch darüber diskutieren kann, wie das jetzt dieses Semester so abgelaufen ist.
Es wurde über die Durchsetzung einer Maskenpflicht bei Präsenzprüfungen gesprochen. Da Prüfungen aber auch über mehrere Stunden gehen können, steht dieses Thema noch zur Debatte. 

Johannes (FSK) hat das Wort. Er ist dafür, auch nochmal die Meinungen und Wünsche von Studierenden außerhalb der HoPo einzuholen. Er hat das teilweise von anderen Unis mitbekommen und da jetzt noch keine konkrete Idee, wie das umgesetzt werden könnte, meint aber, dass es da digital bestimmt einen machbaren Weg gibt.
Außerdem hat die FSK die FSR angeschrieben und um Rückmeldung bezüglich der Umsetzung gebeten.
Nicht nur die Freiheit der Lehre sollte als Argument gebracht werden, auch die unterschiedlichen Konzepte der Fakultäten könnten zentral zugänglich gemacht werden, damit die Studierenden und besonders Erstis einen informationellen Sammelpunkt vorfinden. Es müsste einfach mal klargemacht werden, was für Anforderungen hier bestehen. Damit soll verhindert werden, dass Dozierende sich den digitalen Formaten entziehen mit der einfachen Begründung, dass das nicht möglich sei.
Johannes wünscht sich dabei aber auch einen regen Austausch mit und mehr Einbindung von der Studierendenschaft.
Wenn das gewünscht ist, könnte man nächste Woche noch eine Liste mit den Wünschen aller FSR nachreichen.

Rick möchte den Fokus noch einmal auf die Lehrämter richten wollen. Man liest oft in irgendwelchen Verordnungen, dass wegen der Öffnung von Laboren etc. zur Praxisarbeit die Naturwissenschaften im Fokus stehen müssen. Lehrämter haben allerdings auch viel Praxis, gerade die Grundschullehrämtler*innen, für die jede Woche einen Praxistag vorgesehen ist. Das müsste also unbedingt geklärt werden. Dabei geht es sowohl um die hochschulpraktischen Übungen als auch Praktika und Seminare.
Wenn gar nicht möglich, müssen wenigstens Alternativlösungen gefunden werden. Man könnte zum Beispiel schauen, ob individuelle Nachhilfe für Schüler*innen angerechnet werden könnte.
„Ohne Praxiserfahrung kann man keine gute Lehrkraft werden, das geht leider nicht theoretisch.“ – das muss Ricks Meinung nach unbedingt berücksichtigt werden.
Außerdem hat er eine Nachfrage: War in den Gesprächen schon mal das Thema „Impfung“ und die Auswirkungen im Gespräch? Beispielsweise: Dürfen Geimpfte wieder einfacher an Präsenzveranstaltungen teilnehmen?

Niclas findet das Feedback generell schön. Er meint, dass derzeit bei der Öffnungs-Thematik das Problem besteht, dass man grundsätzlich ein digitales Semester haben möchte, aber auch teilweise Ausnahmen für Studiengänge, die viel Praxisbezug haben (müssen), gemacht werden können. Da gibt es bei der Ausarbeitung potenzielle Schlupflöcher, wo sich Dozierende reinsetzen könnten, um den eigentlichen Zweck der Ausnahmen zu umgehen.
Als LKS (Landeskonferenz der Studierendenschaften) sind sie nicht für die Ausarbeitung genauer Konzepte zuständig, sondern geben vielmehr eine Tendenz vor und fungieren als Interessenvertretung im Allgemeinen.
Niclas hält eine Präsenzlehre im nächsten Semester für schwierig. Er selbst hat aber auch im letzten Semester mitbekommen, dass man jede Veranstaltung in Präsenz machen kann, aber einige Seminare nicht in digitale Formate umgewandelt werden konnten. Bei Übungen, die Präsenz erfordern, macht es zum Beispiel keinen Sinn, wenn das dann zuhause alles in Heimarbeit stattfindet. Er schließt sich also Johannes an, eine rote Linie zu finden.
Insgesamt würde er aber dafür plädieren, dass es besser wäre, ein Onlinesemester zu planen. Er versteht natürlich, dass viele Studiengänge Praxisbezüge brauchen, aber man muss irgendwo eine Grenze ziehen.
Zu der Umfrage von Johannes sagt Niclas außerdem, dass das Stupa und die FSK nicht die Ansprechpartner*innen für eine Umfrage sind, das müsse der AStA als Außenvertretung (Exekutive) der Studierendenschaft machen.
Zur Begründung der Präsenzveranstaltung betont er noch einmal, dass Ausnahmen für Präsenzveranstaltungen ausgenutzt werden könnten. Das „öffnet Tür und Tor“ für viele Dozierende, sich trotz einer umsetzbaren digitalen Version der Lehrveranstaltung oder Prüfung durch die Möglichkeit eines Schlupfloches diese zu nutzen. Ohne genaue Rahmenbedingungen bringt uns das also nicht weiter.
Zu Ricks Nachfrage zum Thema Impfplan wäre laut Niclas‘ Meinung wahrscheinlich eher Wintersemester wieder interessanter als das bevorstehende Sommersemester. [Anmerkung der Redaktion: DIe Studierenden der medizinischen Fakultät sind derzeit in Priorität 2 eingeordnet und werden vermutlich in absehbarer Zeit Angebote für Impftermine erhalten.]

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Annika möchte zu diesem Thema nochmal aus Sicht des psychologischen Instituts sprechen, da der FSR Umfragen durchgeführt hat und gutes Feedback zur digitalen Lehre bekommen hat. Unter anderem gibt es bei ihnen Studierende, die zur Risikogruppe gehören. Daher sind sie auch dafür und schließen sich den anderen an, dass es mindestens eine Hybridlehre geben soll und reine Präsenz angesichts des Infektionsrisikos nicht tragbar ist.
Die Idee, jüngere Semester zu bevorzugen, findet sie auch gut, aber auch hier sollte es Regeln geben, um mögliche Risikogruppen zu schützen.
Zur Umsetzbarkeit von Seminaren: Es gibt auch gute Möglichkeiten, online solche Seminare durchzuführen. Sie hatten beispielsweise ein sehr gutes Psychotherapie-Seminar, dabei hängt aber sicher auch viel vom Engagement der jeweiligen Dozierenden ab.
Wichtig wäre ein Mechanismus der Qualitätssicherung, da es auch deutliche negative Erfahrungen in der Online-Lehre gegeben hat. Beispielsweise gäbe es in der Psychologie eine Lehrperson, die nur Aufgaben in Form von Texten verteile, ohne selbst aktiv zu lehren.
Was dringend noch besprochen werden müsste, wären die Prüfungen und die Bedingungen bzw. Verlängerungen für auslaufende Studiengänge.
Was Prüfungen angeht, „ist es allerhöchste Eisenbahn“, dort rechtliche Linien festzulegen, um eine Orientierung und sichere Planung und Organisation der Lehre zu ermöglichen. 
Auch für die Praktika müsse man sich langfristige Gedanken machen, beispielsweise durch einen Erlass für alle Semester oder durch alternative Lösungen.
Zum Abschluss wären vielen Psycho-Studierenden rechtzeitige Kommunikation wichtig, sodass langfristige Planbarkeit ermöglicht wird. Vor allem um Erstis, die eventuell gar nicht nach Greifswald ziehen würden, rechtzeitig über die Umstände zu informieren.

Josephine schließt sich Annikas Punkt zu Praktika an, auch sie möchte die Wichtigkeit der Beachtung dieser unterstreichen. Das betrifft wirklich sehr sehr viele Studiengänge, daher würde sie auch darum bitten, dass das beachtet wird. Ihr ist bei der Stundenplanerstellung aufgefallen, dass einige Onlineveranstaltungen direkt von Präsenzveranstaltungen gefolgt werden. Auch wenn Greifswald eine Fahrradstadt ist und es prinzipiell möglich ist, in einer halben Stunde nach Hause zu fahren, gibt es auch Studierende, die außerhalb von Greifswald leben oder mit dem Bus/zu Fuß zur Uni kommen, für die dann die Hybridlehre auch schwierig sein könnte, da sie nicht rechtzeitig die Standorte wechseln können, um von einer Präsenz- auf eine Online-Veranstaltung zu wechseln. 
An manchen Orten wird auch eine Turnhalle als Veranstaltungsort angegeben, was zur Verwirrung in der Wegplanung führen kann.

Lena hat das Wort. Sie möchte aus der Perspektive der bildenden Kunst sprechen: Die Kunst basiert auf Präsenzveranstaltungen und die digitale Lehre funktioniert da wirklich nicht. Zum Beispiel können viele Studierende gar nicht bei sich zuhause im Wohnzimmer malen. Auch die Exkursionstage sind problematisch: Viele Studierende können ihr Studium nicht beenden, da ihnen diese fehlen und es bis jetzt aber auch noch keine Lösungsvorschläge gegeben hat. Auch dort wünscht sie sich eine abschließende Klärung. Genauso sieht es mit den Kunstprüfungen aus, denn einige Kunstarbeiten werden nun in Form von digitalen PDF-Dateien abgegeben. Man kann künstlerische Arbeiten in ihren Augen aber nicht in ein zweiseitiges PDF umwandeln.

Felix erteilt Sandra das Wort. Sandra schließt sich größtenteils Annika an.
Sie würde sich wirklich dafür aussprechen, die Kofferklausuren insgesamt einzuführen. 
Zu den Masken möchte sie ergänzen, dass sie von Leuten aus dem klinischen Bereich gehört hat, dass bei der britischen Mutation selbst die FFP2-Masken nicht so viel bringen würden.
Außerdem erklärt sie, dass die meisten der Studierenden erst im nächsten Jahr mit einer Impfung rechnen können, dieses Thema also wahrscheinlich nicht besonders relevant für uns sein kann.
Zum Lehramt regt Sandra an, dass es gut wäre, wenn der FSR Bildungswissenschaften da nachfragt und sich damit auseinandersetzt. Der Studiengang Grundschullehramt ist ja zum Beispiel an das Bielefelder Modell angelehnt und da kann sie es gut verstehen, dass man den Praxistag pro Woche auch braucht. [Wir sind verwirrt, was ist dieses Bielefeld?] Vielleicht könnte man auch in Erwägung ziehen, ein extra Semester einzubauen.
Zur Kunstgeschichte ergänzt sie, dass es von Seiten der Lehrenden es wohl teilweise fragwürdige Einstellungen gibt. Trotzdem gibt es wohl schon Bemühungen, Lösungen zu finden. 
Die Praktika sind so geregelt, dass man sich mit dem*der jeweiligen Praktikumsbeauftragten und dem Prüfungsamt in Verbindung setzen kann (sie spricht gerade für den Bachelor) und da eine Lösung erarbeitet werden kann. Sandra wünscht sich aber, dass es da eine generelle Regelung gäbe, anstatt nur eine mündliche Absprache.

Philip möchte dazu ergänzen, dass Johannes schon viele wichtige Aspekte zusammengefasst hat, er möchte aber auf einen besonders wichtigen Punkt eingehen, der noch nicht erwähnt wurde: In der Stellungnahme hat die FSK den Wunsch von mehreren Prüfungsterminen geäußert. So könnte man bei einer Coronaerkrankung noch im selben Semester die Prüfung nachholen.
Zum Beispiel gibt es in Köln schon immer drei Prüfungstermine. Das wäre auch allgemein sehr wünschenswert, dass wir als Studierende da Ausweichtermine haben, beispielsweise bei Krankheit. Damit wäre es trotzdem möglich, die Prüfung im selben Semester abzulegen, ohne Zeit zu verlieren.

Hennis bedankt sich für so viele Wortmeldungen und schreibt schon eifrig mit, um möglichst viel mit in den Austausch mit der Uni zu nehmen. Ihm selbst ist die Planungssicherheit für Studierende am wichtigsten. Es kann doch nicht sein, dass wir kurz vor dem Semester schon wieder nicht wissen, ob wir „in der nächsten Woche“ Präsenz haben oder nicht. Er hat sogar schon Mails bekommen, in denen Erstis überlegen, ob sie nun wirklich nach Greifswald ziehen sollen, da man ein digitales Semester auch von zuhause aus erleben könnte. Deswegen findet er die Forderung nach einem digitalen Semester nur richtig. Das muss man dann aber in der Konsequenz auch durchziehen.
Zur Impfung ergänzt er, dass das kein Thema sei. Rechtliche Rahmenbedingungen für digitale Prüfungen sind im Bildungsministerium in der Diskussion. Da hoffen sie, dass es für die nächste Prüfungsphase etwas Handfestes gibt.
Zudem gibt es einige wiederkehrende Probleme aus dem letzten Jahr. Vor allem Pendler*innen haben wirklich ein Problem, beispielsweise wenn die Bibs oder Mensen geschlossen sind. Der Kompromiss wären daher Präsenzveranstaltungen aber nur, wenn die Teilnahme auch von zuhause aus möglich ist oder weitere digitale Alternativen angeboten werden. Die Wahl muss seiner Meinung nach den Studierenden auch im kommenden Semester gegeben sein.

Lina spricht an, dass viele Studierende, gerade Erstis, oft in den abgelegeneren Stadtteilen wohnen würden und daher besonders stark von räumlichen Entfernungen bei dem Wechsel zwischen Präsenzformaten und digitalen Veranstaltungen betroffen wären. Sie ist persönlich für ein rein digitales Semester, aber vor allem aus der Germanistik haben sich Stimmen gemeldet, die gerne ein Hybridsemester hätten. Das wurde teilweise schon im letzten Semester gemacht und hat gut funktioniert.
Zudem ist ihr persönlich wichtig, dass es bei Prüfungen zu einer Einigung kommt. Kommiliton*innen von ihr haben sich von Prüfungen teilweise abgemeldet, weil sie das Infektionsrisiko nicht eingehen wollten. Auf Seiten der Kommunikationswissenschaft gab es für dieses Problem zum Beispiel keine Akzeptanz. Sie findet das sehr schwierig, weil sie ihr Studium nicht deswegen verlängern müssen will. „Es kann ja nicht sein, dass wir da alle kleine persönliche Bildungsstreiks anfangen müssen, um uns nicht mit einem Virus anzustecken.“
Es ist zudem wichtig, Arbeitsräume zu schaffen.

Auch Dinah hat sich Notizen gemacht und sammelt diese erstmal. 
Zu den mehreren Prüfungsterminen sagt sie, dass es an der PhilFak aus Erfahrung etwas schwierig ist. Sie ist sich ziemlich sicher, dass es an der MatNat die Möglichkeit mit mehreren Prüfungsterminen gibt. Dazu schreibt Annika im Chat, dass das für die Psychologie jedenfalls leider nicht der Fall ist.
Bezüglich des Lehramts ist das Greifswalder ZLB das richtige Ansprechzentrum für alle Fragen, die diese Studiengänge betreffen.
Zu den Exkursionstagen ergänzt sie, dass es diese Diskussion schon seit Jahren gibt und hier alternative Prüfungs- bzw. Leistungsformate gefunden werden müssen. In der Geschichte konnten die Studierenden die Exkursionen zum Beispiel selbst organisieren und dann im Nachhinein durch den Lehrstuhl anerkennen lassen.
Sie stimmt auf jeden Fall den alternativen Prüfungsformaten zu. Sie möchte auf keinen Fall eine Präsenzpflicht, da es einfach so viele Möglichleiten in der digitalen Welt gibt, um die Prüfungen abzuhalten. Es ist eben eine Herausforderung, an die sich viele Dozis nicht rantrauen. Sie glaubt, dass an der Uni an vielen Stellen schon gute Ansätze zu sehen sind, die mit guten Hilfestellungen und Anlaufmöglichkeiten schon viel ausmachen, z.B. in den Inter Studies und der digitalen Lehre. Es gibt in einzelnen Fächern viele Alternativen, von denen sie gehört hat. Abgesehen von Open Book Klausuren möchte sie also noch auf andere alternative Prüfungsformate Aufmerksam machen.

Anna hat das Wort und möchte anmerken, dass es wenigstens Alternativen oder Kompromisse zum reinen Online-Format geben muss. Klausuren in einem Raum mit 50 Leuten findet sie zum Beispiel auch nicht so toll, aber wenn es da keine Möglichkeit zur digitalen Umsetzung gibt, würde sie es zumindest für angemessen halten, zu fordern, die Anwesenheit der Personen in den Veranstaltungen runter zu setzen. Es kann nicht sein, dass sie sich persönlich einschränken muss und nur eine Person sieht, aber für eine Klausur mit 50 Haushalten in einem Raum sitzt, weil die Planung eine Aufteilung nicht hinbekommt. 
Sie hat sich letztens einen Vortrag zum Thema Online-Prüfungen angehört, wo einiges zu Datenschutzverordnungen erzählt wurde. Demnach können solche Veranstaltungen ein Eingriff in das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit sein. Sie bietet an, die Folien an das Präsidium weiterzureichen, sodass diese in den Verteiler aufgenommen werden können.
Sie empfindet es insgesamt aber als eine sehr schwierige Situation.

Bianca meldet sich zu Wort. Sie möchte etwas zur zweiten Prüfungsphase sagen. Manche Studienfächer haben so eine Prüfungsphase auch schon. (Wenn Svenja jetzt hier wäre, dann könnte sie das bestätigen.) Wie Anna gerade angesprochen hat, sollte — WENN die Prüfung präsent stattfindet — zumindest die Teilnehmendenzahl runtergeschraubt werden.
Sie haben es gerade noch so geschafft, dass sie eine Prüfung doch noch digital schreiben konnten. Ansonsten hätten sie mit 70 Leuten im HS 3/4 geschrieben und das wäre absolut inakzeptabel gewesen.
Wie Rick angesprochen hat, sollen die Lehrämter nicht vergessen werden. Die Grundschullehramtserstis sind spätestens im 3. Semester „komplett am Arsch“, wenn sie dann die Schulprüfungen machen müssen und bis dahin nie selbst in der Schule waren.
Sandra meinte schon, dass der FSR Bildungswissenschaften an dem Thema dran ist, aber Bianca glaubt, dass es nochmal eine andere Form annimmt, wenn die Studierendenschaft geschlossen dahinter steht, dass hier ein deutliches Problem zu beheben ist. 
Im letzten Jahr hat vermutlich auch niemand damit gerechnet, dass sich das alles jetzt noch ein weiteres Jahr zieht. Daher wünscht sie sich eine erneute Regelstudienzeitverlängerung für alle.

Niclas bedankt sich für die Teilnahme und lädt noch einmal dazu ein, öfter im StuPa vorbeizukommen.
Er sagt, dass auch in der LKS schon viel über die Prüfungsformate diskutiert wurde. Der Landesgesetzgeber beruft sich auch auf den Eingriff in die Freiheit der Lehre, die durch mögliche rechtliche Reglungen gefährdet ist. Um diesen Punkt dreht sich die gesamte Debatte immer wieder. 

Niclas zeigt außerdem auf, dass wir als Studierendenschaft keine Entschlüsse treffen, sondern nur unsere Wünsche äußern und damit den Ausgang beeinflussen können.
Für ihn liegt das Hauptproblem in der Hochschulplanung in zu wenigen Rahmenbedingungen durch den Gesetzgeber und die entscheidende Frage sei, ob und wie wir als Studierendenschaft dort unsere Meinung einbringen wollen.
Er plädiert für die Digitallösung des Semesters und bittet um Redebeiträge zur Eingangsfrage: Für was entscheiden wir uns jetzt — Planung als Präsenzlehre, in Digital- oder in Hybridformaten/Alternativen mit Zwischenschritten? Am effektivsten können sie in der LKS was rausholen, wenn sie mit einer einheitlichen Stimme sprechen. Gäbe es beispielsweise einen Brief seitens der LKS, würde dieser vermutlich mehr bewirken, als wenn einzelne Studierende oder FSR an vielen Stellen versuchen, auf die Uni zuzugehen. 
Er fasst zum Abschluss also noch einmal die Grundsatzfrage zusammen: „Wollen wir eine digitale Lösung? Wollen wir, dass in Präsenz geplant wird oder wollen wir diese hybriden Lösungen? Danke.“

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Sandra sagt dazu, dass sie die digitale Umsetzung für möglich hält und im Hinblick auf die momentane Infektionslage und die Mutationen eine Präsenzlehre nicht verantworten könnte, bei der die Studierenden, die selbst zur Risikogruppe gehören oder sich im Umfeld von Risikogruppen befinden, hinten runter fallen würden. Sie findet, dass man sich da solidarisch zeigen sollte. Es ist auch eine Sache der Planbarkeit — eine Gewissheit von Onlineklausuren UND Veranstaltungen würde eine wesentliche Erleichterung schaffen.
Das Totschlagargument „Freiheit der Lehre“ hält sie auch für ein bisschen „bekloppt“: Sie fragt, inwiefern die Freiheit der Lehre genutzt werde, wenn da einfach nur ein Skript hochgeladen wird. Mühe = 0.
Zu Annikas Punkt der Qualität merkt sie an, dass eine Standardisierung nötig ist, mit bestimmten einheitlichen Standards, die das Qualifikationsniveau auf einem konstanten und gleichen Level halten. Auch Überschneidungen digitaler Veranstaltungen sind ein Problem, das sie bereits selbst miterleben musste.
Insgesamt, müssen wir bei den Schwächsten an der Uni ansetzen: den Risikogruppen oder Menschen, die mit Risikogruppen Kontakt haben. Sie rechnet damit, dass die Pandemie noch bis mindestens 2023 präsent sein wird, sodass es langsam wirklich an der Zeit ist, auch einzusehen, dass man langfristig denken muss. Es kann nicht sein, dass kein Verständnis gezeigt wird, wenn Studierende Klausuren schieben, weil sie sich keiner Ansteckung aussetzen wollen. Uni und Lehrende bestehen nur durch uns Studierende in ihrer Funktion weiter — daher muss sich nach uns gerichtet werden, nicht nach der Freiheit der Lehre und so fort.

Johannes möchte einmal zu Niclas‘ Frage Stellung beziehen. Durch Umfragen ist deutlich geworden, dass die Meinung in der Studierendenschaft etwa 50/50 gespalten ist. Nach den digitalen Semestern wollen die Studis natürlich zurück in die Präsenzlehre. Die Lehre ist dort besser und man hat soziale Kontakte — insgesamt gibt es hier einfach mehr Vorteile. Aber es muss ein roter Faden und eine klare Richtung und Sicherheit vorgeben werden. Einen rein digitalen Ansatz hält er aktuell für deutlich sinniger, um den neuen Studierenden, die jetzt ins Studium kommen, damit aufzufangen. Die Argumente bezüglich Sonderstatus für Labore, Exkursionen etc. hält er trotzdem für richtig. Trotzdem müssen wir uns hier ganz klar auf die betreffenden Institute und Veranstaltungen fokussieren. Es dürften keine Lücken entstehen, die Dozierende aus anderen Veranstaltungen nutzen, um ihre Lehre wieder auszuweiten.
Deshalb plädiert er für einen klaren digitalen Ansatz, den man dann später nach Bedarf und Möglichkeit öffnen kann. Es gibt aber mittlerweile eine lange Liste von Wortbeiträgen, sodass er vermutet, dass es doch noch einige Gegenreden gibt. 

Rick ist für eine hybride Umsetzung. Er hält Vorlesungen für digital leicht umsetzbar, praktische Formate wie die SPÜs aber nicht, was oft auch an den Ausstattungen in den Schulen liegt. Bei klaren Regelungen gibt es keine Lücken. (Word. Und nachts ist es kälter als draußen.)
Erneut möchte er die Wichtigkeit der Lehrämter betonen, da schließlich jeder Mensch (in Deutschland) mindestens 9 Jahre die Schule besucht hat. Wenn die Studis jetzt in der Lehre leiden, wird sich das sowohl auf die Schüler*innen auswirken als auch auf die Lehrer*innen. Wir könnten dann schnell in eine Abwärtsspirale geraten, wenn Lehrer*innen schlechter ausgebildet sind, Schüler*innen jetzt schon durch die digitale Lehre in ihrer Bildung einbüßen müssen und dann in Zukunft schlechter ausgebildete und auf die Praxis unvorbereitete Lehrkräfte diese Folgen nicht auffangen können. Nicht zu vergessen, dass diese Lehrkräfte dann wahrscheinlich noch prädestinierter für Burn-Outs sind, als es Lehrende heute schon sind. 
Auch wenn es nur in kleinen Teilen möglich ist, müssen seiner Meinung nach Möglichkeiten für die Lehrämter geschaffen werden, praktische Lehre in Präsenz durchzuführen.

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Annika hat das Wort. Sie ist für eine Planung von Hybrid-Veranstaltungen. Im Großen und Ganzen muss beim digitalen Angebot geblieben werden, um alle Gruppen einzubinden. Das Ziel könnte ein angepeiltes Online Semester mit späteren Öffnungen sein.
Umfragen nach hat „alles, was mit Videos gemacht wird“, einen größeren Lernerfolg. Ihr Fazit wäre also digital, wo möglich digital oder zumindest hybrid.

Philip möchte sich im Sinne des FSR WiWi für ein digitales Semester aussprechen.
Zur Lehrfreiheit hat er auch eine Ergänzung: Er fragt, ob es dann noch Lehre ist, wenn da nur Skripte hochgeladen werden und man noch nicht mal die Möglichkeit hat, Fragen zu stellen. Wird da dann überhaupt noch der Arbeitsvertrag erfüllt?

Paula möchte für die Biowissenschaften sprechen. Auch in der dortigen Fachschaft ist die Tendenz deutlich zu einem digitalen Semester übergegangen, da es bei einer zu frühen Öffnung möglicherweise (im Falle einer 3. Welle) zu Chaos kommen würde, wenn wieder zurück auf digitale Lehre umgestellt werden muss. Die digitale Lehre biete viele Ressourcen, auf die gesetzt werden kann. Einige Seminare (Laborpraktika) müssen jedoch geöffnet und Konzepte dafür erarbeitet werden. Viele Praktika sind jetzt auch digitalisiert worden. Aber ein digitales Praktikum ist trotzdem kein Praktikum in dem Sinne. Auch gibt es zwar schon Erfahrungen mit Hybridlehre, allerdings hat das zu großer Ungleichberechtigung durch Bevorzugung von Studierenden in Präsenz geführt. 
Daher steht sie der Hybridlehre eher skeptisch gegenüber und ist prinzipiell für die Planung eines digitalen Semesters. Auch Prüfungen sollten größtenteils digital ablaufen, dafür gibt es auch genug Möglichkeiten im digitalen Zeitalter. Schließlich ist es schwierig, sich mit einem Tag Vorlauf auf Änderungen in der Prüfungsumsetzung einzustellen. Wenn es Präsenzklausuren geben sollte, dann sollten dafür auch hygienefreundlichere Konzepte erarbeitet werden, sprich nicht 80 Studierende in einem Raum oder auch 3 Stunden mit einer Maske sitzen.
Die Biowissenschaftler*innen wünschen sich daher, dass Konzepte gesammelt werden und eine digitale Qualitätssicherung erreicht werden kann. Schließlich ist es mittlerweile das 3. Semester, das digital geplant werden müsste und trotzdem hat man so das Gefühl, dass einige Lehrende immer noch total planlos sind. Gleichzeitig gibt es aber auch andere Dozierende, die sich total tolle Konzepte ausgedacht haben. Wenn es da einen größeren Austausch und einen höheren Standard geben würde, dann wäre das wirklich gut. Sie wünscht sich einfach mehr Gehör und Mitbestimmung für die Studierendenschaft, damit es sinnvollere Beschlüsse geben kann.

Bianca findet, dass der Spruch: „Präsenz wo nötig, Digital wo möglich“ mittlerweile eher schwierig ist. Wenn es darum geht, die zukünftigen Lehrer*innen auszubilden, ist Präsenzlehre einfach dringend nötig. Eine direkte Lehre mit Kindern oder Heranwachsenden ist eine sehr wichtige Erfahrung für die Entwicklung von Lehrpersonal. Gerade auch, wenn es um Praktika und Seminare geht, sollten, wo es nur möglich ist, Präsenzvarianten angestrebt werden.
Bei Vorlesungen hingegen macht es natürlich keinen riesigen Unterschied, wenn die Veranstaltung digital umgesetzt wird.
Die Germanistik hat sich mehrheitlich für die hybride Lehre ausgesprochen. Hier steht aber auch die notwendige Technik zur Verfügung und es gab schon früh Bemühungen, Konzepte für gleichberechtigte hybride Lehre auszuarbeiten. Das verlief innerhalb der Germanistik-Seminare relativ fair, was die Gleichberechtigung von Online und Nicht-Online-Studierenden angeht.
Von den Erstis kam die Rückmeldung, dass die Präsenzveranstaltungen sehr wichtig waren. Wie Sandra schon angesprochen hat, ist es für „die Neuen“ an der Uni wichtig, Möglichkeiten in Präsenz zu haben.

Niclas bedankt sich für die vielen Perspektiven. Am Ende laufen diese Ansichten auf eine ähnliche Ansicht hinaus.
Er findet es super, dass an sich digitale Lehre bevorzugt wird, sofern diese umsetzbar ist. Das spricht für die Leute, wenn sie da den Kompromiss direkt mitdenken. Für sie (als LKS) ist es aber schwierig, denn sie kommen am weitesten, wenn sie mit einer gewissen Maximalposition in die Verhandlung treten. Im Laufe des Prozesses kann sich dann immer noch auf den Kompromiss geeinigt werden. Gleich mit einem Kompromiss in die Verhandlung zu gehen, könnte hingegen die Argumentation und Dringlichkeit verdünnen.
Die Problematiken der digitalen Lehre kommen auch daher, dass immer Präsenzlehre angekündigt wurde, sodass die Lehrenden und Studierenden gar nicht mit der nötigen Dringlichkeit auf die digitale Lehre vorbereitet und hingewiesen wurden. Wenn die Hochschulleitung digitale Lehre vorschreiben würde, dann würde das auch zu einer ganz anderen Qualität dieser Lehre führen.
Anna und er würden es dann so kommunizieren, dass sie den Wunsch haben, dass auf jeden Fall im digitalen Format geplant werden soll. Im weiteren Verlauf würden sie dann die vielen tollen Vorschläge von heute aufgreifen.

Yannick möchte Niclas‘ Punkt unterstützen, dass nicht mit einer Kompromissforderung in die Diskussion gegangen werden sollte. Auch den Punkt, dass die Dozis keinen Plan von der digitalen Lehre hätten, findet er wichtig. Die Studis müssen klar machen, dass auch die Lehrenden selbst Hilfe bei der Umsetzung der digitalen Formaten brauchen. Einem Großteil wäre geholfen, wenn es mehr Unterstützung und Leitfäden gäbe, um die digitale Lehre zu verbessern. Er denkt, für diesen Punkt sollte sich stark gemacht werden, weil wir als Studis am Ende auch davon profitieren können.
Er möchte es das auf keinen Fall als Kritik an den Lehrenden momentan anbringen, sondern damit auch für diese mehr Unterstützung erreichen. Lehrende und Studierende sollten gleichermaßen Hilfe bei der digitalen Lehre erhalten.

Sandra kämpft zunächst mit ihrem Mikro, ist aber nach einigen Startproblemen dann doch gut zu hören.

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Sie berichtet aus ihrer Erfahrung in Hybridveranstaltungen, wo nicht immer alles gut gelaufen ist. Natürlich gibt es Lehrende, die digital und didaktisch sehr fix sind, aber eben auch das genaue Gegenteil. Dabei gibt es viele Möglichkeiten, wie Onlinelehre veranstaltet werden kann, bei denen Studierende wirklich motiviert werden und kaum einen Unterschied merken. Natürlich hat man nie das Gefühl, dass alles ist wie in der Präsenzlehre ist. Diese kann man aber derzeit einfach nicht gewährleisten.
Sie kann natürlich verstehen, dass Studiengänge mit praktischem Anteil zurück wollen — dafür muss es andere Regeln geben. 
Sie hätte das erste Mal gehört, dass Lehrämtler*innen nicht in die Schule dürfen. Nun würde sie gerne wissen, ob die Lehramtsstudis dann noch Extrasemester bekommen, damit sie aufgefangen werden. Vor allem hier haben es diejenigen aus den Risikogruppen ja noch schwieriger, da muss es wirklich eine gute Regelung geben – vor allem, da es noch eine ganze Weile dauern wird, bis wir wieder „normal“ studieren können.
Sie würde sich von den Lehramtstudis wünschen, dass sie eine Resolution schreiben würden. Ebenso die anderen praktischen Studiengänge. Gerade in den Naturwissenschaften wurden da ja schon kreative Lösungen gefunden.
Neben der Planbarkeit muss besonders die Qualität endlich in den Mittelpunkt gerückt werden, genauso wie die Rechtlichen Rahmen. Dann käme man in diesen Zeiten auch besser damit klar. Wenn sich das Infektionsgeschehen ändert, müsse nämlich wieder alles auf über den Haufen geworfen werden.
Diejenigen, die ihr Studium durch einen Job finanzieren müssen, brauchen ja auch dringend Planbarkeit. Gerade diese Planbarkeit und die Solidarität mit den Schwächsten möchte sie noch einmal betonen.

Lina (IPK und Germanistik) findet schon, dass man erwarten kann, dass Dozierende nach 2 Semestern mit der Unterstützung von Studentischen Hilfskräften und wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen in der Lage sein sollten, adäquate digitale Lehre zu gestalten. Soweit sie weiß, gibt es die Ausbildung zu E-Tutor*innen, wo gelernt wird, Dozis online zu unterstützen. 

Philip wollte fast dasselbe sagen. Darüber hinaus sollten sie vielleicht mal fragen, wie viele das nutzen oder nutzen würden.

Dinah möchte in Anlehnung an Yannick auf die finanzielle Ausstattung von digitaler Lehre und Hochschuldidaktik aufmerksam machen. Das ist übrigens auch das Argument, was ihr im Kopf schwebt, wenn es um die Freiheit der Lehre geht. Das ist dem Land häufig egal, wenn es um die Ausstattung der Universität geht, aber da ist sie vielleicht auch etwas salty gerade. Sie denkt, dass diese Angebote (digitale Lehre und Hochschuldidaktik) ganz gut angenommen wurden.
Grundschullehramt ist ein neuer Studiengang und wirklich auch mit diesem Praxistag (mit viel Energie) entwickelt worden. Der ist leider jetzt zum ungünstigsten Zeitpunkt gestartet. Dort muss also besonders aufgepasst werden, denn gerade Grundschullehrer*innen werden dringend gebraucht. Und trotzdem ist es genau der Studiengang, bei dem die Uni gesagt hat, dass die Studierenden noch nicht in die Praxis gehen können. 
Bei den anderen Studiengängen — soweit sie es richtig mitgeschnitten hat — gibt es Regelungen bezüglich der Praktika. Diese dürfen prinzipiell wohl gemacht werden, nur die Platzsituation ist sehr schwierig. Meistens findet man gar keinen Praktikumsplatz.
Man müsste also die Bereitschaft zur digitalen Lehre in Schulen fördern, da man sonst auch so die „Praxis“ umsetzen könnte: „Auch digitales Unterrichten ist Unterrichten“. Das müssen sie als Lehramts-Studis auch für die Zukunft mitnehmen. Natürlich kann diese digitale Lehre kein „in der Schule stehen“ ersetzen, aber auch das muss gelernt werden und Digitale Lehre ist wichtiger als je zuvor.
So könnten auch Risikogruppen entlastet werden. 

Lina erhält das Wort. Sie meint, dass soweit sie es mitbekommen hat, die E-Tutor*innen sehr gefragt sind. Genauer gesagt, ist das eine Zusatzausbildung für studentische Hilfskräfte.

Rick möchte ergänzen, dass in umliegenden Regionen auch andere Jugendeinrichtungen für verschiedene Hintergründe bestehen, wo Kinder zur Schule gehen, die unter den momentanen Umständen Probleme haben. Wenn sich die Uni und Studis stärker mit Jugendeinrichtungen zusammenschließen würden, könnte man dann hier zum Beispiel Praxiserfahrungen sammeln, die auch angerechnet werden. Mit dieser Lösung könnte man dann beiden Seiten – Schüler*innen und Studis –helfen.
Rick fällt auf, dass er viel zu viel „ähm“ sagt und empfindet seinen Vortrag als sehr schlecht für eine Lehrkraft. (Wir sind auch völlig fix und foxi, lieber Rick, das „ähm“ sei dir verziehen, vor allem haben wir dadurch eine Sekunde mehr zum Mitschreiben hehe.)

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Sandra schreibt zu Ricks Vorschlag im Chat: „Das ist eine schöne Idee, Rick!“ und auch Dinah führt aus: „Wir sind halt auch Lernbegleiter*innen, und das können wir auch ausserhalb der Schule tun.“ Gerade für Regionalschullehrämtler*innen ist dieses Angebot vielleicht interessant. 

Johannes möchte sich dazu noch etwas beschweren. Die SKL hat bereits vor einer Woche den FSR BiWi angefragt, ob es Gesprächsbedarf gibt, hinsichtlich Vertretungslehrkräften. Er würde also vorschlagen, diese ganze Thematik an die SKL übertragen zu wollen. Dort wird deutlich lehramtsbezogener überlegt. Er versteht nicht, warum bisher nicht keine SKL-Sitzung dazu beantragt wurde.
Anscheinend wurde sich geeinigt, im Februar keine Sitzung abzuhalten, da die neuen FSR bald ins Amt starten, aber die Möglichkeit würde bestehen. 

Felix meldet sich in einer sehr hohen Lautstärke: Es gibt keine weiteren Wortbeiträge und daher wird das Wort an Niclas und Anna übergeben.

Niclas möchte sich beim AStA bedanken, dass, auch wenn es so kurzfristig war, noch so Werbung gemacht wurde. Er hat sich da jetzt seine 3 Seiten zusammen geschrieben und wird versuchen, dass alles so in die LKS mitzunehmen. Auch Hennis und Frieda wird es sicherlich eine große Hilfe gewesen sein, um für weitere Diskussionen Eindrücke und Argumente mitzunehmen. 
Daher möchte er noch einmal betonen, dass immer gerne die vielfältigen Meinungen der Studis im Studierendenparlament gesehen werden.

22:02 Uhr 

TOP 6 – Sonstiges

Bei der nächsten ordentlichen Sitzung des Studierendenparlaments wird eine*n neue*n Stellvertretung für die Wahlleitung gewählt bzw. ein Vorschlag dafür gemacht, da es seitens des Justitiariats leider Einwände gab, dass Hennis als AStA-Vorsitzender das Amt übernimmt.

Lennart möchte etwas zu einem Thema sagen, das ihm sehr am Herzen liegt, da er selbst in der Bibliothek arbeitet: 
In der Bereichsbibliothek ist es wohl allen Studierenden möglich, weiterhin die Bib für zu nutzen (zumindest unter Prüfungsbedingungen, was aber natürlich auf uns alle zutrifft). Er sieht die Öffnung angesichts der hohen Inzidenzfälle als kritisch.

Johannes schreibt dazu im Chat „Frieda hat das alles ausgearbeitet!“ und Dinah ergänzt „Go Frieda!“.

Sowohl die Sicherheitskräfte als auch die Mitarbeitenden setzen sich so täglich einem Risiko aus und natürlich gibt es Studierende, die zuhause kein Internet haben oder kein geeignetes Lernumfeld, aber er kann sich nicht erklären, dass momentan ca. 2/3 der Nutzenden in der BB fakultätsfremd sind.
In der großen Bib, die viel weitläufiger ist, ist die Nutzung natürlich viel risikoärmer. Er möchte also anregen nochmal zu hinterfragen, ob die Bibliotheken für Nutzer*innen geöffnet sein sollten oder ob es da noch andere Lösungen gibt. Wenn sie geöffnet bleiben, sollte man beispielsweise überlegen, sie nur für Fakultätsangehörige zu öffnen.
Man darf nicht vergessen, dass auch die Lieferdienste wegfallen, wenn die Mitarbeitenden krank werden.

Johannes möchte noch etwas anderes sagen und stellt sich daher auf der Redner*innenlisten weiter nach hinten.

Yannick kann Lennart zwar total verstehen, hält es aber für nicht möglich, eine juristische Hausarbeit ohne die Bibliothek schreiben zu können. Wenn sich Jurastudierende in der Innenstadt-Bib aufhalten, macht das für ihn aber eher weniger Sinn, da dort keine juristische Literatur verfügbar ist. 
Eine generelle Schließung der Bibliotheken hält er für nicht umsetzbar, es sei denn, Prüfungsformate wie Hausarbeiten werden aufgelöst. Einen fakultätsbeschränkten Zugang hält er aber durchaus für praktikabel, da die kurzen Greifswalder Wege es an sich für alle Studierenden möglich machen, zu der jeweiligen Bibliothek zu fahren oder zu gehen, in der die fachliche Literatur auch steht. 

Lennart schreibt dazu „Zustimmung, danke Yannick“.

Felix hat übrigens auch in dieser Sitzung auf mehreren Wegen darauf hingewiesen, dass der Chat kein Ersatz und keine Ergänzung für die Debatte darstellt und auch nicht im Protokoll erfasst wird. Das Multitasking würden wir auch gerne vermeiden, daher, liebe Leute, bitte redet einfach, damit wir nur über einen Kanal verschriftlichen müssen.

Philip hätte das Wort, braucht es aber nicht mehr.

Sandra kann auch verstehen, dass es Bedenken gibt, aber sie sieht den Sinn nach Unterteilung nach Fakultäten nicht wirklich. Wenn man in der Bib arbeiten will und ansteckend ist, dann ist man das in der BB genauso wie in der ZB. Das muss jede*r selber abwägen.

Dinah möchte ergänzen, dass es im Sommer in der FSK eine ähnliche Diskussion gab, weil die anderen Fakultäten die Bereichsbib überrannt haben und da gab es echt ein Problem für die Philosophische Fakultät. Gerade in der Pandemie hält sie eine Trennung der Fakultäten für sinnvoll — die Bib sollte nur in begründeten Fällen genutzt werden und dann auch von den Leuten aus den zugehörigen Fakultäten. 
Dazu Rick und Lennart im Chat mit: „zustimmung“.
Die Bibliotheken sollten ihrer Meinung nach offen bleiben und den Vorschlag einer vorübergehenden Trennung nach Fakultäten findet sie nicht schlecht.

Jetzt ist die Bib-Debatte erst mal durch, also kommt Johannes dran. Er beschreibt, dass Studierende in diesem Semester bis zu 3 Tage vor der Prüfung schriftlich zurücktreten können. Daher stellt sich ihm die Frage, ob es dadurch zu Problemen gekommen ist.
Hennis hat nur noch mit halbem Ohr zugehört und fragt daher noch einmal nach, welche Frist er genau meinte. Johannes wiederholt seine Frage etwas umformuliert: Er hatte überlegt, ob die doch deutlich verkürzte Frist bei der Abmeldung von Prüfungen Probleme oder große Umstellungen für Studierende und/oder Dozierende bedeutet hat. Wenn nicht, könnte man diese 3-tägige Frist ja sonst generell belassen. 

Sandra glaubt, dass es sich dabei um alte bürokratische Überbleibsel handelt, die jetzt mal angegangen werden könnten. An ihrer alten Uni konnte man sich bis einen Tag vor der Prüfung an- oder abmelden und es gab 2 Prüfungszeiträume, wobei nie Probleme aufgetreten sind.
Die Studierendenzahlen sind hier wohl zu niedrig, um das umzusetzen — so lautet zumindest oft das Argument. Es gibt hier wohl einigen Modernisierungsbedarf.

Yannick sagt, dass die Frage nach Modernisierungen leider ein paar Stunden zu spät kommt. Es gab heute eine Sitzung der Satzungskommission des Senats, bei der die gesamte Rahmenprüfungsordnung durchgegangen wurde und künftig erstmal nicht wieder angefasst werden wird.
Bezüglich der Frage zu den 3 oder 10 Tagen: Es besteht wohl die Möglichkeit, sich 3 Tage vorher abzumelden.
Er bietet an, bei der nächsten Senatssitzung nochmal nachzufragen.

Johannes erhält das Wort, allerdings muss Felix zum wiederholten Male (wir zählen nicht mehr mit) darauf hinweisen, dass der Chat nicht für Debatten genutzt werden soll. Wir übertragen an der Stelle auch mal nicht mehr, wir wissen sowieso nicht, auf welche Wortbeiträge sich die Nachrichten gerade beziehen.
Johannes findet es ärgerlich, erst jetzt von der Änderung der RPO zu erfahren, da er sich seit Längerem über die doch recht antiquierten Regelungen im Prüfungswesen und den Einfluss des Zentralen Prüfungsamts auf die Studierenden ärgert. Er kann das nicht nachvollziehen. In Stralsund kann man sich zum Beispiel noch 24 h vor der Prüfung von der Prüfung abmelden. Er plädiert sehr dafür, das Thema in der Senatssatzungskommission noch einmal aufzubringen. Er selbst hat es bisher nicht eingebracht, weil er nicht wusste, wer dafür verantwortlich ist und wann getagt wird. Dafür entschuldigt er sich, er wusste nicht, dass das ausgerechnet heute war.

Yannick möchte noch einmal festhalten: Sprecht einfach die studentischen Senator*innen an, irgendwer wird das im Senat an die zuständigen Personen weiterleiten.
Er weiß, dass das jetzt total schade sein mag. Er versichert, dass sie das gerne nochmal im Senat ansprechen können, aber weiß, dass das als Änderungsantrag nicht angenommen wird. Es wird schon schwierig, dass Sachen, die bei der Sitzung besprochen wurden, danach wieder geändert werden.

Dinah möchte an die stud. Senator*innen appellieren, da sie bei diesen Kommunikationsverpflichtungen sieht. Es wäre cool gewesen, wenn sie gerade so ein großes Ding wie die RPO im StuPa oder anderen Kontexten (wie der FSK) nochmal angesprochen hätten. Johannes sei schon krass in der HoPo drin und hatte keine Ahnung, was da jetzt Sache ist. Das ist für jemanden, der da weniger als Johannes drin steckt, echt super verwirrend. Sie weiß, dass die Bemühungen zur Kommunikation mit der HoPo da sind, wünscht sich aber gerade bei einem so relevanten Thema in Zukunft eine rechtzeitige Meldung. 

Felix möchte das ein wenig entkräften. Die AG Prüfungswesen hat bisher eher selten Feedback bekommen, so ganz unter dem Radar lief das dann also doch nicht, aber das bekommen sie in Zukunft bestimmt besser hin.

Die Sitzung neigt sich damit dem Ende und plötzlich gibt es im Ticker-Pad drei verschieden euphorische Mitschriften, bei denen ihr euch für die Emotion eurer Wahl entscheiden könnt:
22:22 UHR MAGISCH OMG OMG ICH BIN ERFÜLLT 
Die Sitzung wird am 23.02.2021 um 22.22 Uhr geschlossen.
Wir verabschieden uns mit Felix Worten: „Schlaft gut, adé.“

Tschüssi! <3

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StuPa-Liveticker – 5. außerordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 15. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 15. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird wieder online um 20:15 Uhr. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolls.
TOP 3 Berichte — Die zu dieser Woche eingereichten Berichte findet ihr hier.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr etwas vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben.
— 6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 6.2. Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
— 6.3. Referent*in für Internationales und Antirassismus
TOP 7 Vorschlag Wahlleitung
— Auf der letzten FSK-Sitzung bereits vorgeschlagen wurden der AStA-Vorsitzende Hennis Herbst und der stellv. StuPa-Präsident Niclas Lenhardt.
TOP 8 Antrag Aufwandsentschädigung Wahlleitung
— Der zurückgetretene stellv. Wahlleiter Max sowie Hennis und Niclas (sofern gewählt) sollen für ihre Arbeit eine Aufwandsentschädigung erhalten.
TOP 9 Antrag Vollversammlung Sommersemester 2021
— Hiernach würde die nächste VV am 08.06.2021 stattfinden.
TOP 10 Antrag Aufwandsentschädigung Vertretung Referat für Fachschaftsfinanzen
— Da Max auch von seinem Referat als Fachschaftsfinanzer zurückgetreten ist, übernimmt Theo derzeit diese Arbeit. Hierfür soll er mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt werden.
TOP 11 Wahlen ZLB
— 11.1. Wahl der studentischen Vertreter*innen des Lehramts an Grundschulen im ZLB
— Vorgeschlagen sind Hannah Pauline Jakobi und Bianca Mägdefrau.
— 11.2. Vorschlag einer*s studentischen Vertreter*in im Direktorium des ZLB — Vorgeschlagen ist Marie-Luise Brack.
TOP 12 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Hallo und willkommen zur 15. ordentlichen StuPa-Sitzung. Um 20:14 Uhr ist die Teilnehmer*innenzahl mit 18 Menschen aus StuPa, AStA, Medien und Gästeblock eher übersichtlich. Eine Minute später zum offiziellen Beginn der Sitzungszeit, sind auch nur 10 Stimmen aus dem StuPa anwesend. Felix lädt uns deshalb alle ein, die Zeit zu nutzen, um uns noch ein Heißgetränk zu holen (Na das machen wir gerne!). Wir warten also noch ein bisschen und schauen, wie es weiter geht.

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Niclas macht Felix darauf aufmerksam, dass wir jetzt (um 20:17 Uhr) 14 Stimmen zählen. Wir können also anfangen.

Die Tagesordnung und das Drucksachenpaket sind frist- und formgerecht bei den StuPist*innen eingegangen. Die TO wird ohne Änderungsanträge angenommen. Das Protokoll wird ebenfalls ohne Änderungsanträge verabschiedet.

20:20 Uhr

Top 3 – Berichte

Marcel (Administration und Geschäftsführung) hat keine Anmerkungen zu seinem Bericht und es gibt auch keine Nachfragen.
Lena Ina (Öffentlichkeitsarbeit & StudPortal) ist nicht anwesend und kann damit keine weiteren Anmerkungen zu ihrem Bericht machen.
Bianca (HoPo Innen) hat ebenfalls keine Anmerkungen.

Bei Lena Friemel (Grafik und Design) schreibt Jan ein „warte“ in den Chat, das war aber noch auf Biancas Bericht bezogen. Er hat eine Frage an Bianca., die in ihrem Bericht zur Vollversammlung im Sommersemester „Erster Kontakt mit dem URZ“ als erledigt aufgeführt hatte. Er möchte wissen, ob das mit der VV im Sommersemester klappt. Sie hat einen neuen Ansprechpartner, der sehr viel mehr Fragen gestellt hat und aktuell noch auf ein genaues Datum wartet, um dann mögliche parallele Sachen auszustellen.
Jan fragt, ob das heißt, dann an dem Tag dann nichts anderes über BBB stattfinden darf. Bianca sagt, dass es nur darum gehen soll, dass zu dieser Uhrzeit nichts anderes läuft, was sich mit der VV überschneiden könnte.

Jonas (moritz.medien) hat noch eine Nachfrage: Er möchte wissen, ob mit „eventueller Paragraphenaussetzung“ gemeint ist, dass die VV eventuell abgesagt werden soll.
Sandra kommentiert dazu im Chat: „Digitalisierung jetzt! :D“

Theo (Finanzen) lässt sich heute entschuldigen.

Aliya (Veranstaltungen & stud. Kultur) möchte nichts ergänzen. Jonas hat aber eine Nachfrage. Es gab doch mal eine AG studentische Kultur. Hat Aliya dazu eine Meinung, warum es die AG jetzt nicht mehr gibt? Aliya sagt, von der AG Kultur hätte sie bisher nichts gehört, das könnte vor ihrer Zeit gewesen sein, aber mit Clubs Unite arbeitet sie zusammen.
Jonas merkt an, dass die AG vielleicht mit der neuen AStA-Struktur weggefallen sein kann. Aliya sagt, dass sie sich etwas überlegen will – gerade jetzt in Corona-Zeiten.

In der Zwischenzeit hat Kathi im Chat geschrieben: „Anbei, Lena Ina hat mir eben geschrieben, dass sie vergessen hat, sich zu entschuldigen – sie hat Prüfungen und muss lernen.“

Wir fahren fort mit Hennis‘ Bericht (AStA Voristz). Hennis hat heute „in der Tat“ (kann Alpecin dazu beitragen die Wachstumsphasen der Haarwurzel zu verlängern) etwas zu berichten. Heute hat ein kurzfristiges Gespräch mit der Ministerin stattgefunden. Es war eine Vertretung der LKS sowie die Hochschulleitung anwesend. Dabei ging es um die gesamte Problematik rund um digitale Prüfungen und alternative Prüfungsformate, und wie das in der Prüfungsphase gelaufen ist. Insgesamt war das Gespräch recht konstruktiv, weil sich nicht auf Probleme fokussiert worden ist, sondern mit Blick auf das Sommersemester an einem verbesserten Konzept gearbeitet werden sollte. 
Im Fokus stand vor allem, dass mehr Planbarkeit und Sicherheit für die Studierenden herrschen müsse. Auch von Seiten der Ministerin gab es zwei Bemerkungen: Zum einen wurde in Hinsicht auf die digitale Lehre angestoßen, ob wir auch darüber reden, wie es mit potenziellen Öffnungen aussieht. Hochschulleitungen und Studierendenschaften sind sich dahingehend einig, dass man das nächste Semester erstmal digital planen muss. Wir sollten uns allerdings auch noch einmal austauschen, wo Öffnungen gewünscht werden.
Außerdem waren Freiversuche im Gespräch ein weiteres Thema, Ziel ist eine einheitliche Regelung fürs ganze Land. Andere Hochschulen, insb. Rostock, sind uns da wohl um einiges voraus. Beispielsweise gibt es dort einen Freiversuch für alle Prüfungen und nicht so wie bei uns nur für die letzte Prüfung. Hennis strebt einen neuen Anlauf für einen einheitlichen Freiversuch an der Universität Greifswald an, trotz Ablehnung dieses Vorhabens durch den Senat im vergangenen Semester. Er hofft, wir könnten dort als Studierendenschaft nun etwas bewirken.

Sandra sagt, dass es schön wäre, wenn man da endlich mal von ausgehen könnte, dass das nächste Semester auch digital stattfinden wird. Es sei ja schon vorauszusehen, dass das nächste Semester ebenfalls online stattfindet. Sie fragt, wie viel Inkompetenz im Bildungsministerium noch vorherrscht und entschuldigt sich für die deutlichen Worte, die die Situation erfordert. Zusätzlich soll darauf hingewirkt werden, dass bei der Öffnung Schritt für Schritt nicht nur Erstis bevorzugt werden sollen, sondern auch die, die zu Beginn der Pandemie ebenfalls am Anfang ihres Studiums waren. 
Das begründet Sandra damit, dass auch für diese Studis ein Großteil des Grundstudiums digital stattgefunden hat und auch an diese Kohorte gedacht werden sollte. Auch für uns als Studierende in den einzelnen Hochschulgremien sollte man sich vielleicht noch kreativer Gedanken machen, wie man sie durch das Studium und die Pandemie begleitet. Man sollte jetzt schon damit beginnen, eine Betreuung für die kommenden Erstis auszuarbeiten, um ihnen einen Einstieg „in das universitäre Habitat“ nach dem Abitur zu vereinfachen. 

Niclas bemerkt, dass sie dem Vorsitzbericht schon was geklaut hätte. Er sagt auch, in Anbetracht der hohen, dreistelligen Inzidenzwerte, dass überhaupt nicht über „schrittweise in Präsenz“ diskutiert werden müsste.
Er hat es bei der Ministerin rausgehört, dass lieber über die schrittweise Öffnung gesprochen wird, als jetzt wirklich mal die Onlinelehre in den Griff zu kriegen. Ein weiteres großes Thema war auch die hybride Lehre, die von vielen Rektor*innen und Vertreter*innen der Studierendenschaft hervorgehoben wurde.
Zusätzlich konnte man anbringe, dass man als Vertretung der Studierendenschaft von Zuständigkeitsbereich zu Zuständigkeitsbereich geschickt wird.
Es hat ihn allerdings enttäuscht, dass das Argument der Landesregierung war, dass die Studierendenvertretung in die Freiheit der Lehre eingreifen und damit quasi die Hochschulautonomie an sich reißen wolle. Dabei haben sie eigentlich schon beim letzten Termin versucht deutlich zu machen, dass lediglich eine Gleichberechtigung das Ziel des Einsatzes war. Er versteht also nicht, dass nicht alle Prüfungen online gemacht werden sollen, obwohl die Lehrveranstaltungen online stattgefunden haben.
Auf jeden Fall fand er es sehr frustrierend, dass es wieder auf dieser Note geendet hat, obwohl sie das doch eigentlich schon geklärt hätten. Es soll regelmäßigere Treffen mit allen Parteien (Studierendenschaft, Rektorat und Ministerium) geben.

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Jan fordert im Chat: „wird mal wieder zeit für einen offenen brief. sonst macht sie ja wieder nichts“. Niclas nimmt direkt (selbst) darauf Bezug und hofft, dass das dieses Mal nicht nötig sein muss. Er kündigt außerdem an, dass bald (entweder heute oder nächste Sitzung) darüber gesprochen werden sollte, was für uns wichtig wäre und in welche Richtung gearbeitet werden sollte – wie sollte die Lehre statt finden? Online? In Präsenz? Hybrid? Dazu Rick im Chat: „können wir da später drüber reden…!?“. Niclas unterbricht seinen Redebeitrag, um auf Rick Bezug zu nehmen. Ein kleines halb gesprochenes, halb geschriebenes Zwiegespräch entsteht.
Felix schaltet sich wieder ein und verweist darauf, dass die Redeleitung noch bei ihm liegt – zumindest bis zum Ende der Legislatur würde er das auch gerne noch wahrnehmen.
Niclas sieht das als sehr zentrale Frage an, was die Studierendenschaft unter den Optionen präferiert. Felix unterbricht Niclas erneut und sagt, dass Diskussionen im Mündlichen und nicht im Chat laufen sollen. Er verweist also darauf, dass die StuPist*innen sich gerne mündlich äußern können. In der Zwischenzeit entsteht eine kleine Diskussion im Chat zwischen Jan, Rick und Bianca, ob dazu ein eigener TOP aufgemacht werden sollte oder auch nicht. Daraufhin bittet Felix darum, die Gespräche jetzt bitte nicht komplett in den Chat zu verlagern. Dort taucht schließlich ein „es ist auch einfach respektlos“ von Niclas auf. Beides in Kombi ist wohl effektiv, danach ist nämlich Ruhe.

Philip möchte dazu noch was sagen. Die Diskussion um Präsenz und Online wird von den Professor*innen anders interpretiert als von Studierenden. Online wird von verschiedenen Dozierenden unterschiedlich interpretiert. Es gibt Videos; Anmerkungen auf dem Skript inkl. Audios und Fragestunde; nur das Skript usw.
Philip findet es schade, dass die Formate so unterschiedlich sind und man sich oft neu darauf einstellen muss. Einige Veranstaltungen sind weniger Vorlesungen sondern mehr Selbststudium, Nach seinem Wissen bekommt die Uni auch Gelder dafür, die Digitalisierung weiter voranzutreiben, sodass er die Angleichung der Online-Formate durchaus relevant findet. 

Das war vorerst die letzte Anmerkung zu diesem Punkt.
Damit kommen wir jetzt zum Bericht von Antonia (politische Bildung und Antifaschismus). Sie hat sich heute entschuldigt, daher sollen Nachfragen, wenn es welche gibt, per Mail geschickt werden.

Das Präsidium hat keine Anmerkungen mehr.
Jonas hat allerdings eine Anmerkung. Er fragt, ob es schon vom Präsidium Ideen gibt, wie man die Lage der mangelnden Anwesenheit seitens der StuPist*innen ändern könnte. Er fragt nach, ob man vielleicht Rundmails schreiben könnte, oder wie es sonst mit Telefonnummern aussieht. Felix bestätigt, dass regelmäßige Rundmails geschickt werden. Mit Corona und „stay at home und so weiter“ ist die Kontaktaufnahme nochmal ein bisschen schwieriger geworden. Bei Wahlunterlagen sei es das gleiche Spiel. 

Jonas hat noch eine weitere Nachfrage dahingehend, ob es schon konkrete Kontaktaufnahmen an betreffende Personen gab, die kaum oder gar nicht auf Sitzungen erscheinen. Felix antwortet, dass er keiner Person einen Rücktritt nahelegen möchte, nur weil die Person nicht da ist. Das sieht er in seiner Rolle als Präsidiumsmitglied nicht. Allerdings hätte das Präsidium bereits einzelne Leute gezielt angeschrieben und über Möglichkeiten informiert. Teilweise sind auf diese Mails keine Antwort gekommen. Felix merkt an, dass sich das Präsidium nicht als Kindergärtner*innen versteht und die Möglichkeiten schon genutzt wurden. 

Inzwischen sind wir übrigens 32 Teilnehmende in der BBB-Sitzung, davon ja aber auch allerlei andere Menschen.

Jonas fragt, ob das StuPa Präsidium bisher gezielt (auch außerhalb der StuPa-Sitzung) versucht hat StuPist*innen, die lange nicht anwesend waren, darauf hinzuweisen, dass es die Möglichkeit zum Rücktritt gibt. Felix sagt, dass das in den Bereich des Exekutivorgans fällt, denn das macht der AStA auf StuPa- oder HoPo-Wochenenden (oder sollte es dann bei Bedarf machen).


Kai schreibt im Chat: „es sind sowieso weniger als 27 mitglieder… da bringt ein Rücktritt nix“. Und Rick antwortet: „Doch Gewissheit haha“. Wo sie Recht haben…

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Es gibt keine weiteren Fragen zum Bericht und es geht weiter.

Die Geschäftsführung der moritz.medien hat keine weiteren Anmerkungen (kungen… kungen… kungen… kungen…  Hallo Echo!) zum Bericht.

Weitere AStA-Berichte von Jannis (soziale Aspekte und Gleichstellung) und Kathi (Studium und Lehre) werden abgesegnet.
Es gibt wieder weder Anregungen noch weitere Nachfragen an Kathi.

20:48 Uhr 

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Jonas möchte seine Frage nun nochmal an den AStA richten und fragt, ob es von Seiten des Exekutivorgans Initiativen gibt, StuPist*innen zur Anwesenheit auf den Sitzungen zu motivieren. Das Problem wird ja wahrscheinlich noch einmal verschärft, wenn das StuPa nicht voll besetzt ist.
Bianca sagt, dass das alles erwachsene Menschen sind, die Emails lesen können und selbstständig für die Wahrnehmung ihres Amtes verantwortlich sind. Die Planung des HoPo-Wochenendes beginnt erst nächste Woche, da sie gerade von Klausuren erschlagen wird. Bei dem HoPo-Wochenende werden zum Beispiel auch die Stimmübertragungen vorgestellt.

Johannes hat eine Frage an das Präsidium. Er fragt, ob es möglich wäre, das Passwort für den Gastzugang zum Moodle-Kurs mit in die Einladung zu schreiben. Er sucht sich da immer dumm und dämlich, und meint, dass die Frage vielleicht ein bisschen doof ist. Lieber Johannes, das ist sie nicht, wir suchen uns teilweise genau so dämlich :D.

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Felix fragt, ob das mit in die Mail oder in das Einladungsdokument rein soll. Johannes antwortet, dass er es gerne in der Mail mit drin hätte. Kommt ab der nächsten Sitzung mit rein.
Tom äußert einen Hinweis in eigener Sache, der euch sicherlich schon aufgefallen ist: Der Schlüssel ist auch jedes Mal oben im Ticker zu finden.

Jonas merkt an, dass die VV im nächsten Semester nicht wieder schnell und damit vielleicht etwas zu leichtfertig abgesagt werden sollte und rät dazu, wirklich alle technischen Möglichkeiten durchzutesten. Er hat da vom URZ gehört, dass es noch Möglichkeiten gegeben hätte, die aber nicht getestet wurden. Er findet es als Student sehr wichtig, da wir Studis durch die VV in die Entscheidungen der Gremien eingebunden werden und ein Ausfall über zwei Jahre ist da ziemlich problematisch.

Hennis ergreift (seufzend) das Wort und hat sich gut überlegt, ob er das jetzt nochmal sagt, aber for the sake of the Protokoll: Auf der vorletzten ordentlichen Sitzung wurden zwei Bewerber*innen auf AStA-Referate nicht gewählt. Er kannte die beiden Bewerber*innen zwar nicht, fand sie aber sehr kompetent. Er würde daher gerne jede*n StuPist*in nochmal bitten, sich wirklich zu überlegen, den Leuten, die motiviert und engagiert sind, eine Chance zu geben und sie zu wählen. Ihm ist bewusst, dass viele sich gar nicht zurückmelden, aber die, die sich melden, sollen sich bitte bewusst sein, was sie machen.
Er sagt: „Bitte habt Verständnis dafür, wenn sich Leute da engagieren wollen und gebt ihnen dann auch die Chance“, und findet die gescheiterten Wahlen der letzten Sitzungen wirklich sehr enttäuschend.

Sandra ist getriggert: Diese Argumentation stößt ihr auf, denn alle hier sind erwachsen [auch wenn es einem vielleicht manchmal nicht so vorkommt ;)] und jede*r stimmt nach dem eigenen Gewissen ab, ob er*sie die Person für geeignet hält oder nicht. Es ist natürlich schade, wenn niemand gewählt wurde und sie versteht, dass es schön wäre, wenn der AStA mal wieder (annährend) voll besetzt wäre. Trotzdem muss man akzeptieren, wenn Leute nicht gewählt werden. Sie empfindet diese Argumentation als übergriffig.
Niclas findet, dass Hennis das Recht hat, mal hier auf den Tisch zu hauen und mal zu fragen warum Leute nicht gewählt werden. Er, als Hauptvertreter des AStA, hat das Recht zu sagen, was er will.
Sandra versucht darauf zu antworten, allerdings unterbricht Felix sie, denn Jan hat (im Chat) einen GO-Antrag auf Ende des Tagesordnungspunktes gestellt.
Sandra hat eine inhaltliche Gegenrede. Sie wurde direkt angesprochen und möchte sich dementsprechend auch äußern dürfen.
Der GO-Antrag wird abgestimmt und wird mehrheitlich angenommen. Felix schließt den Top also. 

20:58 Uhr

TOP 5 – Finanzanträge

Es liegen keine Anträge vor.

Philip schreibt allerdings noch im Chat (es ist wirklich langsam anstrengend mit dem Chat), dass er eigentlich noch eine Wortmeldung hatte. Da der TOP durch den GO-Antrag allerdings geschlossen wurde, ist diese verfallen. Auch Felix macht noch einmal deutlich, dass der Chat wirklich nicht mehr genutzt werden soll. Sobald er rausgefunden hat, wie man ihn deaktiviert, wird er das machen.

20:59 Uhr 

TOP 6 – Wahlen

TOP 6.1 – Referent*in für Digitales und Datenschutz
TOP 6.2 – Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
TOP 6.3 – Referent*in für Internationales und Atnirassismus

Es liegen keine Bewerbungen vor und es gibt auch keine Initiativbewerbungen.

immer noch 20:59 Uhr

TOP 7 – Vorschlag Wahlleitung 

Die FSK hat auf der letzten Sitzung Niclas und Hennis als Wahlleitung vorgeschlagen. Nach Prüfung durch Herrn Wehlte wurde festgestellt, dass dies trotz ihrer Kandidaturen für das StuPa (und ihrer jetzigen Tätigkeit als stellv. StuPa-Präsident und AStA-Vorsitzender) möglich ist. 
Jonas möchte sich an die beiden direkt wenden und fragt, ob nach der Rücksprache mit dem Justitariat nochmal Rücksprache mit anderen möglicherweise Interessierten gehalten wurde, um sie darüber zu informieren, dass eine Aufstellung trotz StuPa- oder AStA-Mitgliedschaft möglich ist. Hennis hat sich überlegt, wer in Frage kommen würde, das zu machen. Da ist ihnen aufgefallen, dass der Kreis derjenigen, die da Lust drauf haben und sich damit auskennen, relativ begrenzt ist. Damit das trotzdem schnell erledigt ist mit den Neuwahlen der 6 Fachschaften, haben sie überlegt die Leitung zu übernehmen.
Sie haben aber auch nicht angefangen irgendwelche Leute anzuschreiben, ob sie sich bewerben wollen. Niclas möchte unterstreichen, dass es beiden in erster Linie darum ging, die Widerholungswahlen so schnell wie möglich stattfinden zu lassen, da der Zeitpunkt mit den Fristen zur Findung einer Wahlleitung abhängig ist. Deshalb also diese kurzfristige Entscheidung. Er selbst hatte das schon im StuPa gesagt und Hennis im AStA.

Bianca glaubt auch, dass eine öffentliche Ausschreibung vielleicht ein angenehmeres Bild hinterlassen hätte. Sie will jetzt nicht hinter dem Rücken der Öffentlichkeit sagen, da es bei den Sitzungen „Ja“ gesagt wurde.
Niclas findet es interessant, dass Bianca gesagt hat, sie wolle es eigentlich nicht äußern, dass der Vorschlag hinter dem Rücken der Öffentlichkeit staffgefunden hat und findet es daher vermessen. Es wurde öffentlich darüber gesprochen und es stand bei der FSK allen frei, sich dazu zu äußern.
Sandra schließt sich bei Biancas Kritik an, allerdings kann sie aus pragmatischen Gründen auch nachvollziehen, dass es jetzt so gemacht wurde.

Philip hat das Wort. Er findet, dass man bedenken müsse, dass derzeit Prüfungsphase ist und 6 FSR nicht gewählt wurden. Er hat es daher auch als FSR-Mitglied unterstützt, dass die beiden die Wahlleitung jetzt möglich schnell übernehmen. Er versteht das Problem dabei nicht, das sei doch Quatsch.

Rick möchte anmerken, dass er findet, der Punkt müsse nicht überdramatisiert werden. An diesem Abend wird schon wieder auf einer stark emotionalen Ebene diskutiert und er würde gerne ein bisschen Ruhe in die Sitzung reinbringen und sich deshalb wünschen, dass nicht immer gleich so überemotionalisiert wird bei den Antworten.

Jonas hat noch zwei Fragen. Es wurde ja erwähnt, dass die Bewerbungen von Hennis und Niclas aus Zeitdruck erfolgt sind. Gibt es denn einen bestimmten Zeitpunkt, bis wann die Wahl durch sein muss?
Und, abgesehen von Bewerbungen für die nächste Legislatur, sehen die beiden nicht vielleicht auch darin ein Problem, dass der AStA-Vorsitzende und jemand aus dem StuPa-Präsidium die Wahlleitung macht, hinsichtlich Interessenskonflikten bei der Gewaltenteilung? 
Niclas sieht keinen Interessenskonflikt und sagt, dass dieses Verfahren einfach nur einer schnellen Wahl dient. Schließlich werden er und Hennis in dieser Wahl kein Gremium wählen, für das sie sich selbst aufgestellt lassen haben oder dessen Teil sie sind.
Hennis stimmt Niclas zu, zumal auch die Wahlordnung dort keinen Interessenskonflikt sieht. Außerdem kann das StuPa gerne einen weiteren Vorschlag machen, darüber wäre Hennis auch glücklich.

Kai findet es cool, dass Hennis und Niclas die Aufgabe übernehmen wollen, er versteht dennoch nicht warum es keine Ausschreibung gab. Allerdings ist es ihm auch gleichgültig.

In die Stille hinein ist plötzlich ein gruseliges Flüstern zu hören. Ein kleiner Auszug dazu aus dem Ticker-Pad:
Was war das für ein Flüstern??? 
glaub yannick kann parsel 
Yannick Parselt jetzt 😀 
ich habe einfach „Annica“ verstanden und richtig den creep bekommen haha 
Ja, klang ungefähr so, das stimmt 🙂 
Seid ihr Schlangen, oder warum versteht ihr das? ich hab verstanden wie „was ist da shier“ ich glaube er ht über die technik geflucht 
Ich bin Slytherin in Pottermore. 
NeRd 😀 
Nee, das ist doch Ravenclaw 
Das bin ich *-* Aber auch so sekundärer Hufflepuff.

Yannick versteht nicht ganz, warum hier jetzt eine große Diskussion herrscht. Wegen ihm können wir uns auch die Zeit nehmen und das ausschreiben. Ihn „tangiert“ die Wiederholung der Wahl „eher sekundär“. Die Andeutungen hält er für nicht wirklich zielführend.

Jonas hat das Wort (und bedankt sich wie jedes Mal dafür). Er möchte sich nochmal auf Niclas‘ Antwort beziehen und möchte nochmal eine konkretere Äußerung hinsichtlich des Zeitplans der Wahlwiederholung hören. Außerdem fragt er, ob Herr Wehlte wirklich ausdrücklich gesagt hat, dass es keinen Interessenskonflikt gibt.
Niclas sagt, dass wenn er Herrn Wehltes Meinung genau wissen möchte, er ihn direkt fragen muss. Diese Formulierung selbst stammt aber wohl eher von Niclas. Jonas kann sich bei weiteren Nachfragen aber noch mal an ihn wenden.
Hennis möchte ergänzen, dass ein Interessenskonflikt nur bestehen würde, wenn das StuPa neu gewählt würde, nach Meinung des Justitariats liegt ein solcher aber nicht vor, da nur FSR von Studierenden gewählt werden, die das jeweilige Fach studieren. Es wird in der Wahlordnung noch nicht mal erwähnt, dass die beiden das nicht machen können, daher ist ein Interessenskonflikt dort nicht festzustellen.

Jonas möchte nur noch mal anmerken, dass es nur weil es nicht in der Wahlordnung steht, etwas nicht unproblematisch ist.
Man könnte – abstrakt gedacht – vermuten, dass der AStA-Vorsitz oder das StuPa-Präsidium verhindern wollen, dass bestimmte Leute in die Gremien / in die FSR kommen.

Nebenbei gibt es einen GO-Antrag von Jan im Chat: „ende Tagesordnungspunkt“.
Niclas versteht Jans Beweggrund zwar, aber fände es für die Außenwahrnehmung nicht gut, wenn kritische Fragen von den Medien jetzt einfach abgewürgt werden.
Der GO-Antrag wird abgestimmt und mit einigen Ja-Stimmen und mehr Enthaltungen abgelehnt.
Wir fahren also fort.

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Yannick hat das Wort: Er möchte nochmal sagen, dass es überhaupt kein Hindernis ist, im AStA zu sein und gleichzeitig die Wahlleitung wahrzunehmen. Das sei in der Vergangenheit auch schon passiert und, wie Jan im Chat schon schrieb, war Max ja auch als Fachschaftsfinanzer des AStAs in der Doppelposition. Es ist völlig egal, ob eine Person aktuell in einem Gremium ist, es geht nur darum, dass sie in der konkreten Wahl nicht selbst aufgestellt ist.
Man solle ihm da jetzt einmal konkret erklären, wie man denn da auf die Wahl Einfluss nehmen soll, das wäre doch ein bisschen absurd. Seinetwegen kann halt sonst auch in einem halben Jahr gewählt werden, aber es soll jetzt schnell gehen und daher ist das doch so ein Weg.

Niclas hat Jonas‘ Frage nicht mehr konkret im Kopf und bietet an, nochmal direkt darauf einzugehen, wenn Jonas sie wiederholt. Jonas gibt zu, dass er vielleicht keinen hinreichenden Einblick in die Befugnisse der Wahlleitung hat, er hat sich nur gefragt, ob es nicht geregelt ist, dass Amtsinhaber*innen die Wahlleitung übernehmen und die Wahl in irgendeiner Hinsicht in der Position der Wahlleitung beeinflussen könnten. 
Philip richtet sich an Jonas und glaubt, dass seine Bedenken vielleicht ein bisschen übertrieben sind. Er denkt, dass man nicht mal die Hälfte der FSR namentlich aufzählen könnte und wenn man gezielt beeinflussen wollen würde, wäre das schwierig. Da müsste man schon gezielt zu kriminellen Mitteln greifen und das wäre doch ein bisschen unlogisch.

Damit kommen wir jetzt zu den Änderungsanträgen, allerdings gibt es keine.

Der Antrag wird einstimmig angenommen. Hennis und Niclas dürfen sich jetzt also der Wahlwiederholung widmen.

21:22 

TOP 8 – Aufwandsentschädigungen Wahlleitung 

Felix würde den TOP selbst einbringen: Auf der letzten Sitzung wurde über die Aufwandsentschädigung für die jetzt zurückgetretene Wahlleitung diskutiert und es soll nun nochmal einen Beschluss dazu geben. 
Hennis ist jetzt kein Antragsteller, da es bei finanziellen Vergütungen bekanntlich eher nicht so ist, dass man den Antrag dann selber stellt (der Antrag würde ja auch ihn als zukünftigen Wahlleiter betreffen).

Sandra fände es problematisch, wenn Leonhard in dem Antrag nicht berücksichtig werden würde. In einem Arbeitsverhältnis bekommt man trotz Fehler nicht weniger (bzw. gar keinen) Lohn.
Yannick sieht das Ganze komplett anders: Es geht nicht um die Wahlvorbereitung und die Fehler, die passiert sind. In diesem Punkt würde er Sandra zustimmen, natürlich sind Fehler menschlich, Der Grund ist eher, wie im Nachhinein von Leonhard mit den Problemen umgegangen wurde. Er ist weder zu Sitzungen gekommen, noch habe er sich anders zu Wort gemeldet. Er hat sich Yannicks Meinung nach aus der Verantwortung gezogen und diese auf Max verlagert. An dieser Stelle würde er auch vorschlagen (und möchte Hennis und Niclas an dieser Stelle nochmal herausnehmen) die Aufwandsentschädigung erst nach der Wahl festzusetzen. Die Aufwandsentschädigung für die Wahlleitenden wäre so oder so erst am Ende fällig, deswegen sollte man das auch nach hinten schieben können.

Rick würde dem zweiten Punkt zustimmen, dass man das aus formalen Gründen nach der Wahl macht. Den anderen Grund hingegen kann er nicht verstehen. Für Leonhards Verhalten im Nachhinein keine Aufwandsentschädigung zu zahlen, erschließt sich ihm logisch nicht. Viele Politiker*innen oder Fußballspieler*innen würden dann arme Leute sein. Er hat einen Job gemacht, wie er den gemacht hat ist da keine Frage. Auch ihm stößt die fehlende Anwesenheit Leonhards bei Sitzungen (sogar auf persönliche Einladung hin) auf, aber solange es keinen Paragraphen zur Arbeitsverweigerung gibt, wäre er trotzdem dafür das auszuzahlen, egal wie er es gemacht hat.

Felix weist noch einmal darauf hin (na worauf wohl?) dass der Chat nicht genutzt werden soll. Der Vollständigkeit halber übertragen wir noch einmal: Kai schrieb während Rick geredet hat „er hat keine Rechenschaft abgelegt. Das ist das Problem. Das ist der Unterschied zu nur einen Fehler machen.“

Sandra schließt sich Rick an. Sie kann sich gut vorstellen, dass man in dieser Situation Scham empfindet und diese Gefühle einen daran hindern könnten, dass er an weiteren Sitzungen teilnehmen muss. Auf Yannicks Nachricht „Entschuldigung, wir sind doch alle Erwachsene Leute :D“ antwortet sie: „Erwachsene haben auch Gefühle, Yannick!“

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Johannes bekommt das Wort: Er fragt, auf welcher Basis die 100€ Aufwandsentschädigung festgelegt wurden, da es im Vorjahr noch 120€ gewesen seien. Felix antwortet, dass immer von 100€ gesprochen wurde und er die Summe auch vom letzten Jahr so im Kopf hat, aber er geht davon aus, dass genug Geld zur Verfügung stünde, ggf. auf 120€ hochzugehen. 

Melissa möchte anmerken, dass es möglicherweise abschrecken könnte, wenn wir nächstes Mal wieder eine Wahlleitung suchen. Wenn man da den Lohn im Nachhinein abspricht, dann wird das in Zukunft doch erst recht niemand machen wollen und man ist ja davon abhängig, dass Leute diesen Job machen.
Kai im Chat: „Dann Geld geben und dann Schadensersatz+Aufrechnung“

Jonas fragt nach dem geschätzten Arbeitsaufwand der letzten Wahlleitung (gleich oder unterschiedlich?).

Über Biancas Account kommt im Chat: „Im HHP 2021 müssten 400 euro maximal für die Wahlleitung vorgesehen sein (LG, Theo)“
Jan im Chat: „es geht dabei nicht um seinen fehler, sondern um sein verhalten danach!“

Jonas wiederholt seine Frage nochmal, und fragt erneut, ob die letzte Wahlleitung (Leonhard und Maximilian) in etwa so viel Aufwand hatte, wie für die Aufgabe der neuen Wahlleitung (Hennis und Niclas) erwartet wird.

Kathi im Chat: „@jan k, auch davor… Max ist ihm immer hinterher herannt…“ „*gerannt“.

Felix erklärt, dass er diese Zahl einfach übernommen hat und geht davon aus, dass die mal irgendjemand übernommen bzw. abgemessen hat.

Dinah [aus dem Zug, das ist mal ein commitment! <3] sagt, dass sie da ein bisschen zwischen den Stühlen sitzt. Leonhard hat Arbeit geleistet, er hatte den Aufwand und so steht ihm die Entschädigung zu. Ein legitimes Argument ist aber auch, dass Rechenschaft ablegen ebenfalls zu seinen Pflichten gehört. Die Rechenschaft ist ein Teil der Arbeit, den er hier nicht abgelegt hat.
Die Fehlerkultur in dem Zusammenhang war sehr offen [an dieser Stelle wird Dinah durch eine informative Durchsage der Deutschen Bahn unterbrochen :D], sodass sie nicht das Gefühl hat, es sei der Eindruck entstanden, dass Personen in der HoPo für Fehler „geslamt“ werden würden.

Jonas fragt Hennis und Niclas, ob sie eine Vorstellung von dem Stundenaufwand haben, der jetzt noch vor ihnen liegt.
Niclas kann das leider nicht einschätzen.

Philipp merkt via Chat an: „Am Ende wird es nur ein Rechtsstreit und es entstehen wieder neue Kosten. Keine Stellungnahme war nicht okay. Aber das ist ein anderer Punkt“

Wir kommen zu den Änderungsanträgen.
Sandra erinnert noch mal an ihren ÄA, Leonhard nicht auszulassen. 

Rick möchte bei Dinah nochmal zur Rechenschaft nachfragen, bevor er sich für seine Abstimmung entscheidet. Obwohl Dinah schon ansetzt, ist die Generalaussprache leider schon geschlossen, sodass eventuelle Nachfragen dazu nicht mehr öffentlich geklärt werden können.

An dieser Stelle plötzliche Funkstille. Die Verbindung bricht ab, die BBB-Sitzung ist tot, und auch der webmoritz. ist für einen kurzen Moment nicht mehr erreichbar, auch wenn sich die Tickernden alle noch in ihrem gemeinsamen Pad austauschen können. Was ist hier passiert? Aliens? Die Apokalypse?

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Wir werden es wohl nie erfahren … Um 21:45 Uhr sind wir zumindest wieder zurück im BBB-Raum, irgendwie ist das System abgestürzt und die Sitzung war für mehrere Minuten unterbrochen. Wir warten noch ein wenig, bis sich alle wieder versammelt haben. Sandra wünscht im Chat schon mal „Viel Spaß bei der VV…“.
Rick fordert in diesem Zusammenhang eine „feststellung beschlussfähigkeit dann bitte“, „ob auhc alle wieder da sind“. 

21:50 Uhr

Es ist so still, warten wir immer noch? Machen wir gerade Pause? Können wir aufstehen oder müssen wir den Laptop zum Klo mitnehmen? Wir sind orientierungslos.

Eine Minute später wird die Stille endlich durchbrochen und Felix meldet sich zu Wort. Wir erfahren, dass das Präsidium nachgezählt hat und sich einig ist, dass wir inkl. Stimmübertragungen nur noch bei 12 StuPis sind und daher auch nicht mehr beschlussfähig. GROßARTIG. Dazu Rick im Chat „wow na mega haha“. Dinah kommentiert „Raucherpause, digital“.

Aus irgendeinem Grund werden dann aber doch 14 Anwesende gezählt. Wir unterbrechen die Sitzung also für 10 Minuten. Um 22:02 Uhr geht’s weiter.

Dazu einige Gegenworte: Rick: „och nöööö“. Yannick „Och leute“. Sandra „Go“. Yannick „Nee keine Pause bitte“. Rick „[f]rüher durfte man darüber noch abstimmen haha“. Sandra „Also das ist doch wohl nicht euer ernst“.
Anscheinend doch. Wir sehen, hören und lesen uns also in 10 Minuten wieder.

21:55 Uhr

Niclas redet aus dem Off, wie eine göttliche Instanz, auf die frustrierten Leute aus dem Chat ein: „Wir machen um 22 Uhr weiter, also bitte geht jetzt nicht.

22:00 Uhr

Wir machen pünktlich weiter. Felix führt noch einmal auf, dass es schwierig ist festzustellen, wer nun alles wirklich da ist, wenn das System abbricht und sekündlich Leute rausfliegen und wieder reinkommen. Da ein paar Minuten abzuwarten, bevor Beschlüsse getroffen werden, kann relevant sein. Das macht ja niemand zum Spaß hier mit dem Warten.

Annika hat das Wort. Sie wollte Sandras Antrag nochmal aufgreifen: Sie findet den Kompromiss aus den beiden Optionen ganz gut und würde daher den Änderungsantrag einer mittleren Aufwandsentschädigung stellen. Da Felix aber darauf hinweist, dass sie keine Änderungsanträge stellen darf, bittet sie jemand anderen darum und Rick übernimmt den Antrag.

Sandra hat eine kurze Frage: Hat sie es richtig verstanden, dass die Aufwandsentschädigung jetzt auf 120€ hochgesetzt wurde? Nein, dem ist nicht so, sagt Felix, denn den Änderungsantrag gab es nicht. Daraufhin möchte sie ihren Änderungsantrag dahingehend ändern, dass Maximilian seine Entschädigung behält, Hennis und Niclas aus dem Antrag gestrichen werden (was nach Anmerkung von Felix schon geschehen ist) und Leonhard eine Entschädigung von 80 € bekommt.

Yannick möchte nochmal die Änderungsanträge rekapitulieren, da es schwer ist, den genauen Überblick zu behalten. Außerdem möchte er gerne beide Anträge namentlich abstimmen lassen.

Rick sagt, dass, wenn er das richtig mitbekommen hat, Sandras Antrag zu seinem mutiert ist. Er wäre jetzt round about auch für 80€. Er würde auch in die Richtung gehen, dass Max symbolisch ein bisschen mehr kriegt, wenn auch nur 10 bis 20€. Er sieht keinen Unterschied mehr zwischen den Anträgen.

Die Conclusio ist also: Der einzige noch bestehende Änderungsantrag lautet: Leonhard Ney erhält für seine ausgeübte Tätigkeit als Wahlleiter eine Aufwandentschädigung in Höhe von 80 €. Die anderen beiden Zeilen sind bereits gestrichen, daher liegt uns der fast vollständige Antrag so vor, über den jetzt abgestimmt werden würde.

Mit 6 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 6 Enthaltungen ist der Antrag in der so vorliegenden Fassung angenommen

22:11 Uhr

TOP 9 – Vollversammlung Sommersemester 2021

Die VV soll im SoSe am 8. Juni, gerne digital, durchgeführt werden.

Dazu gibt es keine Wortmeldungen zur Generalaussprache und auch keine bei der Änderungsantragsdebatte.

Wir kommen zur Schlussabstimmung und der Antrag wird einstimmig angenommen.

Es gibt einen GO-Antrag von Felix, der den TOP 7 noch einmal aufrufen möchte. Das möchte er kurz begründen. Dem Wahlleitungsteam ist richtigerweise aufgefallen, dass da zwei wichtige Wörter fehlen, die bei der FSK noch so festgelegt wurden: Nämlich, dass Niclas als Wahlleiter und Hennis als Stellvertreter gewählt werden sollen. Das soll jetzt also noch mal ergänzt werden.

Es gibt keine Gegenrede zu diesem GO-Antrag, aber dafür eine Stimmübertragung von Jan an Sandra.

Der neue Antrag wird einstimmig angenommen.

22:14 Uhr

TOP 10 – Aufwandsentschädigung Referat Fachschaftsfinanzen

Hennis bringt den Punkt ein: Durch Max‘ Rücktritt muss das Amt vertreten werden, wofür sich glücklicherweise Theo bereiterklärt hat. Daher möchte Hennis auch beantragen, ihn in dieser Position zu entschädigen.

Es gibt weder Wortmeldungen noch Änderungsanträge.
Wir kommen zur namentlichen Abstimmung. Mit 14 Ja-Stimmen ist der Antrag einstimmig angenommen.

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22:17 Uhr 

TOP 11 – Wahlen ZLB 

11.1 – Wahl der studentischen Vertreter*innen des Lehramts an Grundschulen im ZLB (Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung)
Felix fragt Dinah, ob sie den Antrag einbringen könnte, da Tobias leider nicht da ist. Wir können trotz eingeschaltetem Mikro leider nichts von Dinah hören, sodass Felix den Antrag kurz vorstellt. Die Wahl geht schnell und Hannah Pauline Jacobi und Bianca Mägdefrau werden als studentische Vertreterinnen des Lehramts ans Grundschulen im ZLB gewählt.

11.2 – Vorschlag einer*s studentischen Vertreter*in im Direktorium des ZLB
Dinah ist inzwischen doch wieder zu hören und erklärt noch kurz, zu wann die Amtszeit beginnen würde.
Mit dieser Info gehen wir also direkt zur Wahl von Marie-Luise. Felix fragt, ob es Nein-Stimmen oder Enthaltungen gibt. Mit einer Enthaltung ist Marie-Luise mehrheitlich gewählt.

22:21 Uhr

TOP 12 – Sonstiges

Annika hat das Wort. Sie hat noch ein bisschen über das Ansehen der HoPo nachgedacht und wie man dieses verbessern könnte. Sie findet, alle könnten zusammen überlegen, wie man die Aufgaben insgesamt attraktiver machen könnte, zum Beispiel auf dem angesprochenen HoPo-Wochenende. Die heutige Sitzung hat gezeigt, dass einige Diskussionen sehr emotionsgeladen verlaufen, was ihrer Meinung nach nicht dazu beiträgt, dass sich Leute für das Amt engagieren wollen. Daher würde sie gerne anregen, dass man noch einmal gemeinschaftlich schaut, wie man das besser gestalten und nach außen kommunizieren könnte.

Jonas möchte dazu sagen, dass nicht nur das Image der HoPo ein Problem ist, sondern auch relativ wenige Studis überhaupt ausreichend von der HoPo wissen. Er schlägt vor, dass man auf dem HoPo-Wochenende auch besprechen könnte, ob alle Studierende in einer Rundmail über die regulären Sitzungstermine der kommenden Legislatur informiert werden.

Sandra fragt, ob wir nicht noch über das von vorhin reden wollten, was Niclas angesprochen hat. Das kann sie gerne anbringen, wenn sie möchte, sagt Felix. 

Rick möchte nochmal darauf zurückkommen, das er in der vorhergegangenen Diskussion des TOPs im Chat von Niclas als „respektlos“ bezeichnet wurde, und jetzt dieser Punkt nicht noch einmal diskutiert werden möchte, was er so bedenklich findet und kommuniziert haben möchte. 
Niclas erwidert, dass er die Unterbrechung im Chat respektlos fand: Er wollte schon im Punkt „Berichte“ über das Thema Öffnung der Uni sprechen und wurde dann unterbrochen. Er muss den Leuten nicht noch hinterher rennen, wenn sie Themen wie diese besprechen wollen.

Sandra sagt ehrlich, dass sie jetzt keine Lust hat, über persönliche Befindlichkeiten zu sprechen. Stattdessen möchte sie über die Hochschulpolitik reden und was man für die Studierenden tun kann.

Yannick stellt einen GO-Antrag und fordert die Rückkehr zur Sache. Er weiß nicht, worüber hier gerade eigentlich gesprochen wird oder gesprochen werden soll.
Dazu hat Niclas „ja go“ geschrieben. Die kurze Verwirrung löst sich allerdings schnell auf, als Niclas erklärt, dass er dachte, Yannick hätte das englische „go“ gemeint und kein Akronym für „Geschäftsordnungsantrag“.

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Rick merkt an, dass der Zeitpunkt und die Atmosphäre der Aufbruchsstimmung im Moment nicht optimal ist, um das Thema näher auszuführen: „Mir gefällt gerade die Grundstimmung bei einigen Leuten nicht.“

Philipp fragt, ob das StuPa einen Instagram-Account für Infos hat, was jedoch nicht der Fall ist. 

Niclas setzt doch noch einmal an und fragt, ob wir uns für die schrittweise Öffnung, die Online-Lehre oder eher für Hybrid-Lehre aussprechen sollten.

Sandras Wunsch für uns Studis wäre mehr Planungssicherheit und dass eher vom Worst-Case-Szenario ausgegangen wird, also von der Online-Lehre im nächsten Semester. Sie denkt außerdem, dass Studis aus dem 1. bis 4. Semester bevorzugt werden sollten und als erstes nach und nach an Präsenzveranstaltungen teilnehmen sollten.

Sie würde darauf plädieren. sich wirklich mal mit den Open-Book-Klausuren auseinanderzusetzen. Das Argument zur Freiheit der Lehre findet sie langsam schwach, auch wenn es natürlich ein hohes Gut und sehr wichtig ist. Sie findet jedoch, dass die Studierenden nicht hintenanstehen sollten, wenn es um die Gestaltung der Lehre geht. 
Sie denkt, der Weg, wie man Wissen vermittelt und Wissen abfragt, muss überdacht werden und könnte nicht mehr so stattfinden wie in vor-pandemischen Zeiten. Beispielsweise kann eine reine Abfrageklausur in eine Open-Book-Klausur umgewandelt werden. Sie denkt ohnehin, dass diese „Auswendiglern-Klausuren“ unter Hochschulniveau sind und glaubt, dass in der Wissensvermittlung eine Veränderung stattfinden müsste. Ein besonderes Augenmerk muss auf die digitale Lehre gelegt werden und Wissensvermittlung muss neu gedacht werden, nicht nur für die Corona-Zeit, sondern im Allgemeinen.

Niclas schlägt vor, auf der nächsten Sitzung einen groben, offenen Antrag dazu abzustimmen. Dafür würde er etwas ausformulieren und in der nächsten Sitzung kann dann weiter diskutiert werden.
Johannes regt an, auch AGs und das Referat „Studium und Lehre“ einzubeziehen und zur Planung des nächsten Semesters eine gewisse Dringlichkeit zu beachten. Er hält es aber auch nicht für sinnvoll, jetzt noch zu versuchen, etwas auszuarbeiten, sondern mit Blick auf die nächste Sitzung in die Ausarbeitung und Planung zu gehen. 

Niclas schlägt vor, dass an der nächsten Sitzung alle teilnehmen können, die sich näher damit beschäftigen wollen. Dort kann gemeinsam über den Antrag gesprochen gefeilt werden. 
Johannes überlegt, dass das StuPa als beschlussgebendes Gremium vielleicht nicht unbedingt optimal geeignet ist. Er wäre dafür, eher eine AG zu beauftragen, die sich damit länger und intensiver auseinandersetzen kann.
Niclas entschuldigt sich, dass er sich erneut zu Wort meldet, findet es aber wichtig, das Thema nochmal zu diskutieren. Er findet Johannes Punkt schwierig. Zwar will er keine AG daran hindern, sich im Voraus mit der Thematik auseinanderzusetzen, er denkt aber auch, dass die StuPa-Sitzung eine gute Möglichkeit wäre, alle Leute einzubeziehen.

Sandra hält von dem AG-Vorschlag nicht so viel, da die Leute, die sich unbedingt damit beschäftigen möchten, dies auch bis zur nächsten Sitzung tun können. Der fzs informiert beispielsweise näher darüber, falls man sich erkundigen möchte. Auch Leute aus dem StuPa, die in diesen Gremien sitzen, könnte man fragen oder Zeitungsartikel lesen, da es mittlerweile öfter thematisiert wird, dass Studierende anscheinend in dieser Pandemie vergessen wurden/werden. Es gab schon viel längere Sitzungen und sie denkt nicht, dass das ein Argument ist und dass man ja gehen kann, wenn man zu müde ist – das sei nur menschlich.

Felix schlägt vor, dass der AStA ja dazu eine Instagram-Story gestalten könnte, um möglichst viele Menschen zu erreichen. So könnte viel und breit partizipiert werden. Auch die moritz.medien könnten einen Post dazu machen.
Niclas ist der Ansicht, dass dieses Thema eigentlich im StuPa diskutiert werden sollte. (Was jetzt genau? Irgendwie dreht sich die Diskussion langsam etwas im Kreis.)

Felix fragt nach weiteren Wortbeiträgen zum TOP 12 – Sonstiges
Es gibt keine weiteren Beiträge.

Annika hat Felix bilateral gefragt, ob der BBB-Raum noch für offengebliebene Aussprachen zwischen einigen Teilnehmenden aufbleiben könnte. Felix weiß nicht genau, ob der Raum sich nicht irgendwann automatisch schließt, würde es aber versuchen, um so die Möglichkeit zur Aussprache zu ermöglichen. 

Um 22:45 Uhr schließt Felix die Sitzung offiziell und wünscht euch allen einen „guten Rest-Abend“.
Gute Nacht auch vom Ticker-Team und viel Erfolg bei allen anstehenden Prüfungen! 

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StuPa-Liveticker – 5. außerordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 4. außerordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 4. außerordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, dieses Mal wieder online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolls.
TOP 3 Berichte
— 3.1. Verkündung Ergebnis Briefwahl AStA-Referat Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
— 3.2. Verkündung Ergebnis Briefwahl AStA-Referat Internationales und Antirassismus

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Wahlen AStA
6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben.
TOP 7 Studentische Gremienwahlen
TOP 8 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Es ist 20:15 Uhr und es sind 20 Personen anwesend, davon auch einige AStA-Referent*innen und moritz.menschen. Stand jetzt sind wir damit erst bei 9 StuPist*innen, damit wären wir offensichtlich nicht beschlussfähig. Wir warten daher noch fünf Minütchen und hoffen einfach mal, dass manche ihren Laptop nur noch starten müssen. Kommentar der Redaktion: Deshalb brauchen wir die Uhr am Beitz-Platz, die in der VV beantragt werden sollte (und einen Livestream davon in alle studentischen Haushalte).

20:20 Uhr

Jetzt sind wir bereits 25 Teilnehmende, allerdings sind wir immer noch eine Person zu wenig, um beschlussfähig zu sein. Niclas fragt, ob jemand noch jemanden kennt, der*die noch nachkommt. Dem ist anscheinend aber nicht so. Da sich die Sitzung aber sowieso größtenteils um Info-TOPs handelt, würde er jetzt einfach versuchen, die Sitzung so durchzuführen.

Felix ist heute leider ein bisschen Halskrank und deswegen wird Niclas die Leitung übernehmen. Es gibt heute außerdem keine Berichtspflicht, aufgrund der kurzen Zeit seit der letzten Sitzung.

20:25 Uhr

Inzwischen sind wir mit 14 Teilnehmenden doch beschlussfähig. Juhu, Lennart sei Dank! Felix äußert dazu ein „Beschlussfähig – woop woop“ in den Chat. Er schreibt noch ein „sry für die verspätung“.

Es gibt keine Einwände zur Tagesordnung und diese wird so angenommen. Genau so geschieht es mit dem Protokoll der letzten Sitzung.

20:24 Uhr

TOP 3 – Berichte

Wie zuvor angeschnitten, wurde die Berichtspflicht für die heutige Sitzung ausgesetzt, da es sich um eine außerordentliche Sitzung handelt und die letzte Sitzung erst letzte Woche war. 

Leider muss uns das Präsidium mitteilen, dass die gewählten Wahlleiter Leonhard und Max zurückgetreten sind. Max ist auch von seinem AStA-Referat als Fachschaftsfinanzer zurückgetreten.

Yannick bedankt sich für den Bericht und fragt Hennis, ob er weiß, warum Max auch von seinem FSR-Mandat zurückgetreten ist, denn das findet er sehr schade. Er kann nachvollziehen, dass er keine Lust hatte, weiter mit Leonhard zusammenzuarbeiten, findet aber, dass er eine tolle Arbeit im AStA gemacht hat und würde daher gerne wissen wollen, womit dieser Rücktritt zusammenhängt.

Nach anfänglichem Enthusiasmus ist Lennart übrigens jetzt wieder offline. Das war ein kurzes Vergnügen.

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Hennis stimmt Yannick zu: Auch er bedauert, dass Max und seine gute fachkundige Arbeit dem AStA nun fehlen werden. Gerade im Bereich Finanzen ist es schade, diese seltenen fachkundigen Leute zu verlieren. Hennis nimmt zudem auf Yannicks Äußerung Bezug, dass es nicht nötig gewesen wäre, als AStA-Referent zurückzutreten. Er findet es ebenfalls schade und nicht nötig, als Wahlleitung zurückzutreten. Außerdem hat Max Hennis Gründe genannt, sie hätten in den letzten Tagen ein paar Mal telefoniert. Dieser weiß aber nicht, ob Max das möchte, dass diese Gründe an die Öffentlichkeit gelangen.

Hennis berichtet danach zum Thema Prüfungswesen. Dieses findet im öffentlichen Diskurs immer höheren Anklang, es hätten zahlreiche Pressevertreter*innen um Stellungnahme zu dem Thema gebeten, was Hennis im Allgemeinen sehr begrüßt. 
Außerdem wird das Lastenradprojekt bis voraussichtlich Oktober 2021 verlängert.

Felix hat außerdem noch eine Antwort von Frau Weber erhalten, nachdem er ihr den Beschluss geschickt hat. Er ist noch dabei zu evaluieren, inwiefern man das öffentlich hochladen kann, da das ziemlich persönlich gerichtet war.

Es gibt keine weiteren Berichte.

20:30 Uhr

TOP 3.1 Verkündung der Wahlergebnisse AStA Referat Umweltpolitik und Nachhaltigkeit 

Mit 16 abgegeben Stimmen (14 gültige Stimmen) gibt es 10 Ja-, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. Damit ist Jan leider wieder nicht gewählt. (Wären wir im Hörsaal, dann wären jetzt wohl ein genervtes Stöhnen durch den Raum gegangen.)

TOP 3.2 Verkündung der Wahlergebnisse AStA Referat Internationales und Antirassismus

Mit 18 abgegeben Stimmen (14 gültige Stimmen) gibt es 10 Ja-, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. Damit ist auch Michelle nicht in das Referat Internationales und Antirassismus gewählt worden.

Yannick kann das nicht verstehen und findet es sehr schade. Was er noch weniger verstehen kann, ist, dass bei einer Abstimmung nur 16 und bei der anderen 18 Personen gewählt haben. Er äußert deutliche Kritik daran, dass 9, bzw. 11 Leute nicht abgestimmt haben und gibt zudem zu Protokoll: „Tretet von eurem verdammten Mandat zurück.“ Es sei eine Unverschämtheit gegenüber den Leuten, die Wahlunterlagen, die man bereits nach Hause geschickt bekommt und das mit einem vorfrankierten Briefumschlag, nicht auszufüllen. Er empört sich weiterhin darüber, dass der Aufwand für diese Briefwahl nun wirklich kein großer gewesen wäre und kann einfach nicht nachvollziehen, nicht zu wählen. Er vermutet, dass die Leute da einfach keinen Bock drauf haben. Insgesamt habe er wenig Hoffnung, dass es in den nächsten 2 Monaten in diesem StuPa noch eine positive Entwicklung hinsichtlich der Beteiligung geben wird, er will seine optimistische Einstellung jedoch nicht generell abschreiben und hofft auf Besserung in der nächsten Legislatur. 

Niclas fragt, wer gegen den GO-Antrag aus dem Chat von Jan stimmt, der den Tagesordnungspunkt gerne beenden wollte. Es ist ein wenig unübersichtlich, was für Handzeichen nun darauf bezogen sind und welche nur eine Reaktion zeigen wollen. Niclas fragt nach ein wenig Kuddelmuddel nochmal nach einer Abstimmung, der GO-Antrag wird aber mehrheitlich angenommen.

20:35 Uhr

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft.

Sandra ist zunächst leider nicht zu verstehen, das Problem ist aber schnell behoben. Sie findet es etwas sinnlos, sich über die Nichtbeteiligung in diesem Gremium aufzuregen, da dies bereit in den letzten Legislaturen der Fall war und man der Sache bisher nicht Herr geworden ist. Sie interpretiert in der mangelnden Teilnahme an der Wahl, bei der die Wahlunterlagen förmlich „nach Hause serviert“ wurden als Ausdruck der mangelnden Wertschätzung, bzw. als Versuch der Manipulation dieses Gremiums. Sie sieht für die kommende Legislatur eine „düstere“ Zukunft, sollte das Stupa der Lage nicht Herr werden können. 

Übrigens: Lennart ist wieder online.

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Bianca hat eine Frage: Heute ist ja eine außerordentliche Sitzung, nach dem Beschluss wäre heute ja aber eine ordentliche Sitzung und was ist dann mit der kommenden Sitzung, von der Niclas sprach? Niclas hat sich wahrscheinlich nur versprochen. Die nächste Sitzung findet wie geplant in 14 Tagen statt.

Es gibt keine weiteren Anmerkungen aus der Studierendenschaft.

20:38 Uhr

TOP 5 – Finanzanträge

Es gibt keine Finanzanträge.

TOP 6 – Wahlen AStA

6.1 – Referat für Digitales und Datenschutz

Dem Präsidium ist leider keine Bewerbung eingegangen und auch initiativ hat niemand Interesse. Damit schließt Niclas das Top direkt wieder.

TOP 7 – Studentische Gremienwahlen

Jan findet es schade, dass Max zurückgetreten ist, da dieser in den letzten Wochen für die Wahlleitung in die Bresche gesprungen ist und sich sehr kommunikativ gezeigt hat. Bei Leonhard kann er es schon eher verstehen. Das wäre nur konsequent. Dieser war bei wenigen Sitzungen in letzter Zeit anwesend. Yannick ergänzt dazu im Chat: „Auch nicht beim letzten StuPa und nicht bei der Sitzung des WPA :D“. Er weiß aber nicht, ob das Präsidium ihm noch eine Mail geschickt hat oder nicht bzw. was er auf seine Einladung für heute geantwortet hat. Felix sagt, dass die Einladung rausgegangen ist, es aber leider keine Antwort gab.

Marcel vom AStA hat die Wahlergebnisse nochmal an den Wahlprüfungsausschuss weitergeleitet. Bei den gewählten Vertreter*innen, die jetzt in der medizinischen Fakultät nicht reingekommen sind, hätte das eventuell einen Unterschied gemacht.

Yannick berichtet noch mal, dass Leonhard weder bei der FSK noch bei dem Wahlprüfungsausschuss sowie heute nicht erschienen ist.

Er will außerdem nochmal anregen: Sie haben ja noch keine Aufwandsentschädigung für die Wahlleitung beschlossen, weder für die jetzt zurückgetretene als auch die neue und das würde er gerne nachholen. Er findet aber auch, dass bei dem Antrag dann auf der StuPa-Sitzung diskutiert werden sollte, wie die Aufwandsentschädigungen für die diesjährige Wahlleitung ausfallen sollte. Er verkündet im gleichen Atemzug, dass er der Meinung ist, dass Max für seine Arbeit und die Art, wie er auch für Leonhards Fehler eingestanden ist, Anerkennung und eine Entschädigung verdient hat. Dazu ein „++“ von Jan im Chat. Er würde sich freuen, wenn man das in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen. 

Niclas schlägt vor, dass man die Diskussion auch heute führen könnte.

Bianca spricht an, dass es in ihrer Zeit an der Uni noch nie passiert ist, dass die Wahlleitung frühzeitig zurückgetreten ist und noch Nachwahlen anstehen. In der Wahlordnung ist das nicht geregelt. Sie fragt, ob es schon Ideen oder Freiwillige dafür gibt, die das machen wollen würden.

Niclas antwortet, dass die Regelung und der Ablauf erst noch intern abgeklärt werden müsse.

Jan hat noch in den Chat getippt, dass Lennart weg ist und wir nicht mehr beschlussfähig wären, allerdings äußert Lennart sich direkt dazu, er ist wohl doch da.

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Hennis sieht den Punkt von Yannick mit der Kopplung des Verhaltens an die Aufwandsentschädigungen als durchaus sinnvoll, denn neue Wahlleiter*innen müssten erst gewählt werden und sich dann noch einarbeiten. Der Wahlprüfungsausschuss müsste da noch die Entscheidung nachholen. Da wäre es für die 6 Fachschaften wirklich wichtig, dass da schnell Leute gefunden werden.

Niclas greift Lukas‘ Nachricht aus dem Chat auf und erklärt noch mal, dass dies niemand aus dem neu gewählten StuPa sein darf, bzw. niemand, der*die kandidiert hat.

Deswegen hat Hennis bereits bei Herrn Wehlte nachgefragt: Die erste Rückmeldung war da erstmal negativ, er will das aber nochmal prüfen. Da das aber ein Präzedenzfall ist, kann es sein, dass das doch noch irgendwie umsetzbar wäre – insbesondere da alle Kandidierenden für das StuPa durch die zu geringe Anzahl an Bewerbungen automatisch in das Parlament gelangt sind. Auf der nächsten Sitzung wird dann die weitere Entwicklung dieser Prüfung verkündet.

Bianca fragt, was in einem worst case passiert. Sie fragt, ob es die Möglichkeit gibt, jemanden „zwangseinzusetzen“.

Niclas beschwichtigt, dass man nicht auf dieses Szenario hofft, sondern wahrscheinlich eher jemanden findet der*die die Wahlleitung übernehmen würde.

Lukas schreibt dazu: „Es muss sich jemand finden.“

Sandra fragt, ob sie es richtig verstanden hat, dass sich alle nochmal neu aufstellen lassen müssen.

Da Lukas dazu nur „Nein“ geschrieben hat, muss er sich doch nochmal mit dem Mikro einschalten und erklärt, dass die Wahl im Falle einer Wiederholung exakt (WO §30 Absatz 1) wiederholt werden muss, es also erneut die Möglichkeit einer Wahl aller Kandidierenden aus der ersten Wahl geben muss. Blöd sei, dass sich die Frist nun nochmal auf mindestens 3 Monate verlängere, da die Wahlleitung zurückgetreten ist. Außerdem darf die Wahl nur in der Vorlesungszeit stattfinden. Es wäre daher wirklich wichtig, dass sich da schnellstmöglich jemand findet.

Darauf folgt: Stille.

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Ah, Niclas schaltet sich wieder ein – sein Internet ist wohl eingebrochen.

Sandra möchte fragen, ob die gewählten Personen nicht einen Anspruch auf einen normalen, statt eines verkürzten Legislaturzeitraum haben.

Lukas‘ Meinung nach gibt es da keinen Anspruch drauf, weil die Legislatur dann ja losgeht. Bis zur Neuwahl bleiben die bisherigen Personen im Amt.

Es gibt keine weiteren Wortmeldungen, sodass Niclas den TOP schließt. 

20:53 Uhr TOP 8 – Sonstiges

Melissa hat noch eine Nachfrage zum Wahlprozedere während Corona: Die Bewerber*innen für die AStA-Referate wurden in der vorletzten StuPa-Sitzung vorgestellt, dann erfolgte die Wahl und 2 Sitzungen später die Verkündung. Das Prozedere bedeutet also, dass sich die Wahlen, gerade wenn es weiterhin keine tatsächlichen Besetzungen der Referate und weitere Folgewahlen gibt, sehr lang ziehen würde. 

Die Referate bleiben ausgeschrieben, leider äußerst kompliziert und mit ungünstigen Fristen, da die Sitzung alle 14 Tage stattfindet. Aber es kommt jetzt zur Verkürzung für Einholung der Adressfristen. Die Ergebnisverkündung wird früher gemacht, falls das möglich ist.

Melissa fragt, wie das ist, wenn man das Ergebnis nicht vorher bekannt geben kann. 

Felix setzt zu einer Antwort an, allerdings unterbricht ihn Niclas, damit es zu keinem Zwiegespräch kommt. 

Übrigens: Wir sind inzwischen 31 Teilnehmende, allerdings wissen wir nicht, wie viele StuPis darunter sind. Eins ist allerdings klar: Die Bewerber*innen für die Referate sind nicht unter ihnen.

Es wird noch einmal betont: Theoretisch könnte es vielleicht klappen, wenn man sich nochmal bewerben würde. Niclas kann aber auch verstehen, dass man das nicht nochmal möchte, nachdem man ein bisschen enttäuscht wurde. Allerdings haben ja auch nicht alle mitgemacht, obwohl das im Gegensatz zu sämtlichen anderen Wahlen dieses Mal möglich war. Vielleicht ringt sich der eine oder die andere also doch noch durch! Denn schließlich gilt: „Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!“

Was für Abschlussworte, mit denen Niclas das Ende dieser außerordentlichen Sitzung um 20:59 Uhr verkündet. Wir hoffen also, dass ihr voller Hoffnung durch den Februar kommt, bis dahin!

Das Ticker-Team wünscht euch noch einen schönen Abend, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!

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StuPa-Liveticker – 5. außerordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 14. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 14. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, dieses Mal wieder online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolls.
TOP 3 Berichte 
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
— 5.1. Fête de la musique
TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben.
— 6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
TOP 7 SÄA Finanzordnung – Entlastung zur Jahreshaushaltsrechnung (2. Lesung)
TOP 8 Antrag „Prüfungswesen während Corona“
– Hier geht es um eine Anpassung des Prüfungswesens während der Coronapandemie, u.a. dass Prüfungen in den digitalen Raum verlegt werden sollen.
TOP 9 Antrag Essbare Grünflächen
– Bei der Planung und Bewirtschaftung universitärer Flächen soll zukünftig mehr auf die Nachhaltigkeit der angebauten Pflanzen geachtet werden. Welche Kriterien darunter genau fallen sollen, könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen.
TOP 10 Studentische Gremienwahlen
TOP 11 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Es ist 20:15 Uhr und bisher sind 21 Personen anwesend. Dabei sind allerdings auch Medien- und AStA-Vertreter*innen.
Felix gibt im Chat bekannt, dass er inklusive Stimmenübertragung erst 13 Stimmen zählt und daher vorschlägt, dass wir noch 2 bis 3 Minuten warten.

Wir wissen auch, dass momentan die Prüfungsphase direkt vor der Tür steht, aber ich [Ticker-Svenja] habe am Freitag auch schon meine erste Prüfung und bin hier. Also los, liebe Stupist*innen, macht zu dass ihr an euren Rechner kommt!

20:18 Uhr

Bei zwei Stimmübertragungen und 12 anwesenden StuPa-Leuten sind wir jetzt zumindest gerade so beschlussfähig. Felix eröffnet also die Sitzung um 20:19 Uhr.

Die Tagesordnung wird angenommen.
Daher kommen wir sofort zum Protokoll der letzten Sitzung. Auch hier gibt es keine Anmerkungen und es wird in dieser Form verabschiedet.

Lukas teilt einen lächelnden Smiley mit uns als Reaktion und Felix fragt nach, ob er etwas loswerden möchte. Möchte er nicht. Er ist einfach nur glücklich. Das freut uns.

20:21 Uhr 

TOP 3 – Berichte 

Auf die Frage, ob es etwas zu berichten gibt, folgt zunächst die unangenehme Stille, die wir alle schon aus den digitalen Lehrveranstaltungen kennen. Zum Glück wird es nicht ganz so awkward, denn Hennis hat was zu sagen. In der Dienstberatung (mit dem Rektorat und den Fachschaften)  wurde sich mit den Prüfungen beschäftigt. An vielen Stellen klappt das gut, aber in einigen Bereichen beharrt man weiter auf Präsenzprüfungen. Frau Weber wird morgen noch mal per Mail an die Hochschulöffentlichkeit appellieren, um noch mal nachzuhaken und zu schauen, wen man noch überzeugen könnte.

Grundsätzlich zu digitalen Prüfungen zu verpflichten, werde weiterhin abgelehnt. Man möchte und kann laut Rektorat ohne rechtliche Grundlage bzw. einen coronabedingten Beschluss nicht in die Freiheit der Lehre der Dozierenden eingreifen. Falls es Rückmeldungen aus anderen Bereichen gibt, werden die gerne aufgenommen.

Sie haben auch einen Antrag für das StuPa vorbereitet, der sich mit diesem Thema befasst. 

Jan fragt an dieser Stelle nach Einblendung der Tagesordnung.

Sandra sieht das anders und findet, dass in einer Pandemie eine andere Situation vorliegt. Vorpommern-Greifswald ist mittlerweile Hochrisikogebiet und auch unter den Studierenden gibt es Risikopatient*innen. Sie möchte die Onlineprüfung zur Pflicht machen, sodass Dozierende die Ausnahme Präsenz beantragen müssten. Sie findet es nicht witzig, wie an unserer Uni auf Präsenzveranstaltungen und -prüfungen beharrt wird. Die Studierenden, die zur Risikogruppe gehören, müssten sich nun dafür entscheiden, sich dem Risiko auszusetzen oder die Prüfung zu verschieben und damit ihr Studium zu verlängern. Die schwächsten Gruppen sollen geschützt werden und der Studienablauf sollte nicht verzögert werden.

Anna erwidert darauf, dass eine ihrer Präsenzklausuren diesen Monat einen Tag vorher aufgrund von Beschwerden auf ein Onlineformat verschoben wurde. 
Es wurde sich nicht ausreichend mit Onlineklausuren auseinandergesetzt. Das hält sie für ein ziemlich schwaches Argument. Das mit der Begründung findet sie ja schön und gut, und auch bei den Profs nicht eingreifen zu wollen, ist ja auch ein Punkt, aber mangelnde Vorbereitungszeit anzubringen, sei schon ein bisschen schwach.

Hennis glaubt, dass das ein breiterer Kritikpunkt, also auch im ganzen Land ist, dass sich niemand frühzeitig genug mit der Umsetzbarkeit von digitalen Prüfungen auseinander gesetzt hat. Auf das rechtliche Argument — die Freiheit der Lehre — beruft sich die Unileitung weiterhin, und außerdem müsste dann das Landesgesetz geändert werden.

Niclas meldet sich, wollte aber das gleiche wie Hennis sagen. 

Anna erzählt, dass sie aus den Diskussionen mit dem Bildungsministerium mitbekommen hat, dass dort wenig Handlungsinitiative kommt und sich der Ball mit den Hochschulen des Landes eher hin und her gespielt wird: Die eine Seite spricht von Hochschulautonomie, die andere beharrt auf einheitliche Vorgaben seitens des Ministeriums. 

Sandra sieht das auch so wie Anna. Um nochmal darauf hinzuweisen: Wir sind nun seit einem Jahr in der Pandemie, und man kann ja nicht davon ausgehen, dass Greifswald verschon bleibt. Da findet sie es auch ein bisschen schwach, dass man sich da nicht rechtzeitig mit auseinandergesetzt hat. Anscheinend hat man sich da nicht ausreichend mit befasst, aber da es im April bereits Anträge gab, ist sie da schon ein bisschen sauer. Außerdem möchte sie nochmal darauf hinweisen, dass auch das Außenbild der Dozierenden, die auf Präsenzprüfungen bestehen, nicht gerade ein positives bzgl. der Rücksichtnahme auf ihre Studierenden ist.
Man muss die schwächsten Glieder der Studierendenschaft stärker schützen. Sie betont erneut, dass sie es nicht gut findet, dass Angehörige der Risikogruppe, für die im Falle einer Ansteckung wahrscheinlich mehr auf dem Spiel steht als erkältungsähnliche Symptome, nicht genug beachtet werden.

Damit gibt es jetzt keine weiteren Beiträge und wir kommen zum nächsten Punkt.

20:32  Uhr

TOP 4 – Fragen und Anregungen

Ticker-Svenja fragt nach, wann die Änderung der Sitzungstermine beschlossen wurde (in einer der ersten Sitzung wurde einmal beschlossen, dass letzte Woche Sitzung hätte sein sollen). Felix sagt, dass das irgendwie nie richtig beschlossen wurde. In der nächsten Woche wird es aber wieder eine reguläre Sitzung geben.

Niclas fragt unseren Datenschutzbeauftragten (den glücklichen Lukas), wo die Grenze bei der Kontrolle über die Studierenden bei Online-Prüfung liegt. Da hört man ja auch Geschichten wie Kamerapflicht und Herumdrehen der Kamera, um Spicken zu verhindern. Lukas antwortet, dass der ganze Prozess noch ein Verfahrensakt ist. Insgesamt bezieht dieser sich auf das Amt des Datenschutzbeauftragten der Universität, er leitet das Anliegen also gerne direkt morgen weiter und Niclas mitteilen, was er herausfindet. 

Hennis bekommt das Wort, allerdings ist er nicht zu hören. Wir liiiiieben diese Technik! Immerhin können wir uns dann nicht wie beim letzten Mal über die schlechte Qualität beschweren.

Felix erwähnt, dass es auf der Seite des Prüfungsamts Hinweise und Richtlinien zur Durchführung der Online-Prüfungen gibt.
Dinah ist Mitglied im Wahlrat der Hochschuldidaktik und wird demnächst zurücktreten. Hennis fragt jetzt nach, wie sie da rein gekommen ist und was sie macht und wer als nächstes das Amt übernehmen kann.

Dinah fasst dazu kurz zusammen, wie sie selbst zu dem Amt gekommen ist: Felix Zocher hatte sie nach einer StuPa-Sitzung gefragt, ob sie das machen möchte. Der Beirat ist beim Rektorat angesiedelt. Dazu gehören zum Beispiel auch ein Zertifikatsprogramm und eine Graduierten-Akademie. In diesem Beirat sitzt eben auch ein*e studentische*r Vertreter*in.
Gewählt wird, indem man sich mit Frau Hosemann in Kontakt setzt und das Rektorat beruft die Person dann.
Der AStA hat dabei Vorschlagsrecht. Der Beirat hat sich auch erst im September konstituiert.
Es wird sich ca. alle 6 Wochen getroffen, dazwischen allerdings auch per Mail kommuniziert.

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortbeiträge.

20:40 Uhr

TOP 5 – Finanzanträge

TOP 5.1 – Fête de la musique

Theo als Finanzreferent ist aufgrund einer anderen Sitzung heute leider verhindert. 

Anna (GriStuF) hat das Wort, ist aber leider nicht zu hören. Auch Hennis ist anscheinend schon wieder aus der Sitzung geflogen. Jan merkt an, dass die Fête de la musique ja so bekannt ist, dass sich alle etwas darunter vorstellen können.
Felix fragt, ob es Widerspruch geben würde, wenn wir das Ganze nur anhand der Unterlagen beschließen. Gibt es nicht. Aber jetzt ist Anna plötzlich da.

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Sie hoffen, dass man ein bisschen mehr draußen an Kultur schaffen kann. Es wurde auch bei anderen Stellen Finanzhilfen beantragt. Ein festes Konzept gibt es noch nicht, aber aktuell wird parallel an mehreren Konzepten gearbeitet, um auf verschiedene Szenarien im Pandemieverlauf eingestellt zu sein. 

Theo hat seine Stellungnahme vorher eingereicht. Der Antrag ist förderfähig und förderwürdig und es wird geraten den Antrag anzunehmen.

Felix eröffnet die Generalaussprache, in der es jedoch keine Beiträge gibt.
Jedoch schließt sich der Haushaltsausschuss Theo an. 

Es gibt weiterhin keine Wortmeldung und auch keine Änderungsanträge.
Nach der namentlichen Abstimmung wird der Antrag angenommen.

20:47 Uhr 

TOP 6 – Wahlen AStA

TOP 6.1 – Referat für Digitales und Datenschutz

Wie bereits auf den letzten Sitzungen gibt es keine eingereichten Bewerbungen oder Initiativbewerbungen. Digitales und Datenschutz scheint echt nicht so beliebt zu sein. Lukas‘ glücklicher Smiley bei BigBlueButton sieht jetzt auch verschwunden.

21:48 Uhr

TOP 7 SÄA Finanzordnung–Entlastung zur Jahreshaushaltsrechnung

Felix verweist auf §9 Absatz 5 der Satzung der Studierendenschaft („Ist eine Angelegenheit wegen Beschlussunfähigkeit zurückgestellt worden, so ist das Studierendenparlament in einer nachfolgenden Sitzung für diese Angelegenheit beschlussfähig, wenn mindestens sieben stimmberechtigte Mitglieder des Studierendenparlaments anwesend sind und bei der Ladung auf diese Vorschrift hingewiesen wurde.“)
Wir starten also in die 2. Lesung, auch wenn wir nur die einfache Mehrheit haben.

Felix darf für Theo einbringen: Es geht um eine Formulierungsänderung und die Anpassung der gegenderten Ausdrücke. (Es klingt so, als würden wir uns bei Gryptstube eine Vorlesung in zweifacher Geschwindigkeit anhören, denn Felix Vorlesegeschwindigkeit des Antrags macht Eminem schon Konkurrenz.)

Yannick fragt, ob das rechtlich abgeklärt ist, ob das mit dem §9 auch für Satzungsänderung gilt. Felix erklärt, dass es nicht spezifiziert wurde und man damit davon ausgeht, dass das auch hier gilt.

Die Generalaussprrache ist beendet und wir kommen zu den Änderungsanträgen.
Es gibt keine Änderungsanträge, daher kommen wir direkt zur Schlussabstimmung. Da sich niemand bei den Gegenstimmen oder Enthaltungen meldet, ist der Antrag in der so vorliegenden Fassung einstimmig angenommen.

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20:51 Uhr 

TOP 8 – Antrag „Prüfungswesen während Corona“

Hennis bringt den Antrag von ihm und dem StuPa-Präsidium ein. Der Gedanke ist, dass man sich als Studierendenschaft auf diesen Antrag einigt, um eingangs genannte Kritikpunkte zu sammeln und so der Universitätsleitung vorlegen zu können. 

Ticker-Svenja meldet sich. Während sie die Forderung nach digitalen Prüfungen grundsätzlich gut findet, hält sie die Umsetzung dieser in der Mathematik für schwierig, gerade im Kontext digitaler Prüfungen, wenn man beispielsweise Sachen wie Graphen oder Gleichungen zeichnen muss. Das sei von Zuhause schwer umsetzbar, für einige Studierende technisch sogar gar nicht zu lösen.

Niclas bedankt sich für den Beitrag. Seiner Meinung nach sollte die Online-Prüfung der Grundzustand sein. Wenn sie noch eine Ausnahme mit reinsetzen, hätte er zwar keine großen Probleme damit. Bei mündlichen Absprachen mit Dozierenden wäre es jedoch schwierig, gerade was die Machtfrage angeht, da die Dozierenden hier deutlich am längeren Hebel sitzen.

Hennis stimmt Niclas zu, ergänzt aber auch, dass dort, wo digitale Formate nicht möglich sind, nach Alternativen gesucht werden muss. 
Anna hat noch eine Nachfrage an Hennis: Wurde im Rektorat schon über ein anderes Prüfungsformat nachgedacht? Als Beispiel nennt sie Hausklausuren. Frau Hallex vom Prüfungsamt hat deutlich gemacht, dass die PO der Uni durchaus Abwandlungen von Prüfungsformaten erlaubt. 
Als Dozierende*r kann man das Format auch wechseln, das ist eine Möglichkeit. Das wäre beispielsweise ein Essay als alternative Form. Darauf wird in einer Mail von der Rektorin, die morgen kommen soll, aber auch noch mal eingegangen.

Anna findet das Beispiel „Nutzung von Laboren“ außerdem recht schwammig.
In Jura sagen z.B. derzeit einige, dass Präsenz zwingend erforderlich ist, weil alles andere nicht ginge. Sie fände eine Eingrenzung der Präsenzpflicht gar nicht mal unlogisch. 

Bianca möchte an Annas Beitrag anknüpfen und berichtet von ähnlichen Problemen in Mathe. Letztendlich sind sie dort zu einer „take home“-Klausur übergegangen. Das heißt, dass ihnen 15 Minuten vor Klausurbeginn das Dokument zugeschickt wird. Nach 90 Minuten müssen ihre handschriftlichen Notizen digitalisiert und bei Moodle hochgeladen werden. Das ist dann in etwa so wie open book, aber man kann zum Beispiel sowas wie Folgefehler immer noch nachvollziehen. Es ist nur die Frage, ob man dieses Prozedere auch auf die Biomathematiker*innen und -chemiker*innen übertragen könnte. 

Yannick spricht sich für die digitalen Prüfungen aus. In jeder Fachschaft wird es Gründe geben, die gegen eine digitale Lösung sprechen. Trotzdem sollte uns diese Tatsache nicht davon abhalten, digitale Prüfungen zu fordern. Gegebenenfalls müssten die Prüfungen angepasst werden, denn kein Prüfungsformat ist alternativlos. Daher hält er es für richtig, in die Verhandlungen mit einer Maximalforderung zu gehen, um eine deutliche Positionierung der Studierendenschaft zu zeigen. 

Sandra ergänzt, dass das einzige, was in den Prüfungen äquivalent sein muss, der Arbeitsaufwand ist. Sie glaubt, dass Studierende häufig nur in den bekannten, klassischen Formaten denken, die Alternativen sind jedoch an sich vielfältiger. 
Das heißt, dass gerade in den Naturwissenschaften (die in der Digitalisierung ja eigentlich schon weiter sein sollten) diese Ausrede nicht gelten dürfe. Sie findet, dass man an einem Strang ziehen sollte und nicht nur innerhalb von einer Fakultät.
Sie sieht das mit der Freiheit der Lehre in der Pandemie nochmal anders. Die Prüfenden sollten begründen müssen, warum eine Prüfungsform in Präsenz nicht möglich sei. Da findet sie den Antrag noch zu lasch.

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„Lasch“ findet Niclas den Antrag nicht, ihm fehlen insgesamt aber Begründungen von den Seiten der Lehrenden. Ursprünglich wollte er aber auf Yannicks Antrag eingehen. Grundsätzlich stimmt er dem zu, er sieht aber auch, dass Svenjas Beitrag in die Diskussion eingebracht werden könnte, sodass ein Eingehen auf diese Argumentation durchaus wichtig wäre. Er würde das konkrete Beispiel des Anzeichnens nicht mit reinnehmen, weil man das sicher auch noch anders lösen könnte. Auch wenn bei sowas zum Beispiel Multiple Choice nicht optimal wäre, sind wir nun mal unter verschärften Umständen momentan. Er stimmt da Anna zu. Er legt Wert darauf, dass genaue Formulierungen verwendet werden, um Unklarheiten zu vermeiden.

Lena hat das Wort, allerdings hören wir sie leider nicht. Doch, jetzt geht es. (Das ist ja wie Der Preis ist heiß hier – was ist wohl hinter der nächsten Tür? Ein funktionierendes Mikro oder doch eine schlechte Internetverbindung?) 
Lena ist für eine klare Richtungsweisung; es sollte grundlegend von Online-Prüfungen ausgegangen werden, Ausnahmefälle (wie das Beispiel der Mathematik), müssten gut und transparent begründet werden. 
Sie weiß nicht, inwiefern das möglich wäre, aber man könnte ja auch Konzepte von Studierenden vorlegen lassen dürfen, da diese ja oft am besten wissen, wie ihre Prüfungen machbar wären.

Anna erhält das Wort. Sie schließt sich der Haltung von Niclas an, was die Aussage „Prüfungen dürfen ausschließlich digital stattfinden“ angeht. Wenn Studis aber selbst sagen, dass es besser ist, eine bestimmte Prüfung in Präsenz durchzuführen, dann sollte das auch berücksichtigt werden. Sie sieht das Argument des Hierarchiegefälles zwischen Professor*innen und Studis als mögliche Hemmschwelle zwar auch, denkt aber, dass dieses Vorgehen grundsätzlich eine gute Idee wäre. Es wäre gut, wenn sich die Studis an den Diskussionen zu Prüfungsmodalitäten beteiligen könnten. 

Dinah erhält das Wort und möchte darauf hinweisen, dass es sich bei diesen ganzen Änderungen hier um §2a der Rahmenprüfungsordnung handelt und dieser Paragraph daher in die Argumentation mit eingebaut werden sollte.

Hennis bedankt sich für Dinahs hilfreiche Ergänzung und möchte nochmals auf Sandras Beitrag zu Begründungen für Prüfungen eingehen. Er gibt zu Bedenken, dass dies momentan quasi schon der Fall ist, stimmt aber auch Niclas zu, dass diese Begründungen in ihrer Transparenz relativ beliebig formuliert sein könn(t)en. Den Vorschlag zu den Ausnahmen findet er außerdem auch sehr gut.

Sandra spricht. Sie weist nochmals darauf hin, dass das einzige, was unter Prüfungsformen äquivalent sein muss, das Qualifikationsniveau sei. 

Jan stellt im Chat einen GO-Antrag auf Ende der Redner*innenliste. Dieser wird angenommen. 

Niclas erhält das Wort und wäre voll bei Sandra, ABER nur, wenn wir die Deutungshoheit hätten, die wir (= das StuPa) aber nicht haben. Er schlägt vor, dass wir uns konkrete Argumente und Alternativen für Prüfungsmöglichkeiten überlegen, um ungewollten Ausnahmen vorzubeugen. Er würde daher dafür plädieren, den Antrag in der vorliegenden Form beizubehalten, ohne eine weitere Ausnahme einzubauen.

Da Sandra im Chat noch einmal nachgefragt hatte, bestätigt Felix, dass die Redner*innenliste aufgrund des bestätigten GO-Antrags von Jan bereits geschlossen wurde.

Hennis möchte seine Zustimmung zu Niclas‘ Wortmeldung bekunden, sodass wir jetzt noch zu Svenja als letzter Rednerin der Generalaussprache kommen. 
Svenja möchte noch einwerfen, wie die rechtliche Sicherung der Prüfungen im Onlineformat aussieht, sodass im Falle von Problemen Prüfungen angefochten oder annulliert werden könnten, und ggf. wiederholt werden müssen. Sie könnte sich vorstellen, dass die Mehrheit der Studierenden einen solchen Vorfall als belastend wahrnehmen würde. 

Wir kommen zur Änderungsantragsdebatte. Sandra möchte die Unterteilung, z.B. mit den mündlichen Prüfungen, rausnehmen. Stattdessen sollten alle Prüfungsformen in digitale Formate umgewandelt werden, die dasselbe Qualifikationsniveau erfüllen.
Felix fragt, ob das nicht bereits so oben steht oder ob er sie falsch verstanden habe. Sandra erklärt noch mal, dass es ihr darum geht, konkret das Beispiel der mündlichen Prüfungen rauszunehmen.

Niclas möchte zu den „Qualifizierungssachen“, die Sandra erwähnt hatte, anmerken, dass er diese streichen würde, um sich keine weitere Baustelle zu öffnen. Wenn es sich nicht gerade um eine Abschlussprüfung handelt, sondern um eine weniger relevante (z.B. Modul-)Prüfung, die in dieser Ausnahmesituation auf einem etwas schlechteren Qualifikationsniveau abgenommen wird, hält er das für vertretbar.
Felix unterbricht ihn an dieser Stelle, und merkt an, dass wir uns in der Änderungsantragsdebatte befinden, sodass entweder ein solcher formuliert oder die Zustimmung/Ablehnung zu einem Änderungsantrag deutlich formuliert werden müsse. (Es folgt eine kurze Louis de Funès’sche Ja-Nein-Doch-Oh-Auseinandersetzung zwischen den beiden.) Niclas macht daraufhin seine Ablehnung von Sandras Änderungsantrag deutlich.

Hennis hat erneut das Wort. Er möchte sich ebenfalls gegen den Antrag von Sandra aussprechen, da er es so versteht, dass der erste Punkt des Antrags an sich Sandras Vorschlag beinhaltet, der Antrag jedoch sogar weiter geht. 

Sandra weist darauf hin, dass das Qualifikationsziel nach dem Prüfungsamt das Kernstück dafür ist, dass man Prüfungsformate umwandeln könne. Konkret würde sie es so formulieren: „Überführung aller Präsenzprüfungsformate in Onlineformate, wenn ein äquivalentes Qualifikationsziel gewährleistet ist.“

Dinah hat während der Beiträge fleißig an einer Ausformulierung gearbeitet und teilt diese über den Chat: „Überführung aller Präsenzprüfungsformate in digitale Prüfungsformate, sofern gemäß Paragraph 2a RPO in diesem Fall das Qualifikationsziel der jeweiligen Prüfung erreicht werden kann und die betroffenen Studierenden nicht benachteiligt werden. Dozierende haben nachzuweisen, dass das Qualifikationsziel durch den Einsatz eines digitalen Prüfungsformates nicht möglich ist“. Zudem soll der Abschnitt mit den mündlichen Prüfungen in Doppelung mit Punkt 1 gestrichen werden.

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Es ist wirklich toll, wie multimedial wir hier unterwegs sind! Dieses „Internet“ mit seinen Funktionen hat manchmal doch so seine Vorteile. Dinah hat krassen Respekt für die Arbeit von allen, kann aber das „Paragrafen-Dropping“ ab und zu in so einem Antrag nur empfehlen. Macht einfach mehr Eindruck, wenn man zeigen kann, dass man weiß, wovon man redet.

Hennis findet Dinahs Formulierung sehr gut, möchte aber nochmal auf Sandras Forderung zurückkommen, da er immer noch der Ansicht ist, dass der Antrag in der jetzigen Fassung weiter geht als ihr Vorschlag, da keine Ausnahmen zu mündlichen Prüfungen formuliert werden. 

Annalena möchte den Abschnitt, den Dinah vorgeschlagen hatte, umwandeln in den Text, den sie in den Chat gepostet hat, der wie folgt lautet: „Sollte die Verschiebung oder die Überführung in ein digitales bzw. alternatives Prüfungsformat einem klaren Meinungsbild der Studierenden widersprechen, kann die Prüferin/der Prüfer die Durchführung der Präsenzprüfung in der ersten Prüfungsperiode beim Prüfungsausschuss begründet beantragen.“ (Diese Formulierung stammt von der FH Stralsund).

Felix fasst zusammen: Es gibt also zwei konkurrierende Änderungsanträge, die er so abstimmen lassen wollen würde. Die Wortmeldungen von Sandra und Yannick sind jedoch noch aktuell, sodass beide erstmal zu Wort kommen sollen. 

Sandra bedankt sich bei Dinah für die Ausformulierung, genau so meinte sie das.

Yannick würde dafür werben, den Antrag von Dinah anzunehmen. Er hält die Stralsunder Formulierung für problematisch: Er findet es schwierig, wenn die Mehrheit der Studis die Entscheidung zulasten anderer Studierender treffen kann, und möchte, dass auch den Minderheiten Rechnung getragen wird. Außerdem findet er die Formulierung „klares Meinungsbild“ ziemlich schwammig. Da sei Dinahs Formulierung deutlich punktueller und treffender. 

Felix fragt, ob es noch weitere Anträge dazu gibt. Das ist nicht der Fall, damit ist auch die konkurrierende Abstimmung hinfällig.

Niclas hat eine Verständnisfrage: Der 1. Stichpunkt wird von Dinahs Formulierung ersetzt und der 3. wird auch noch geändert? – Ja, genau so, nur dass der 3. dann auch nochmal abgestimmt werden muss.

Annalena äußert sich im Chat zu Yannicks Aussage: „Stimme zu, ziehe zurück“. Damit wird ihr Änderungsantrag wieder zurückgenommen und Dinahs und Sandras Formulierung wird wieder als Vorschlag geführt.

Der Änderungsantrag wird übernommen. Der erste Spiegelstrich wird gestrichen und durch Dinahs Formulierung ersetzt. Es gibt keine weiteren Änderungsanträge. 

Der Antrag wird mit einer Enthaltung mehrheitlich angenommen.

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21:39 Uhr

TOP 9 – Antrag Essbare Grünflächen

Melissa bringt den Antrag ein. Die Initiative stammt aus der AG Ökologie und sollte ursprünglich schon in ähnlicher Form bei der VV eingebracht werden. Seitdem wurde der Antrag nicht wesentlich verändert, aber es sind zusätzliche Unterstützer*innen als Antragstellende dazugekommen. Ansonsten denkt sie, dass sie den Antrag nicht noch sehr viel weiter erklären muss, da er sich eigentlich von selbst versteht: essbare und früchtetragende Pflanzen auf den Grünflächen der Universität.

Felix eröffnet die Generalaussprache.

Auf Felix‘ Frage hin, erklärt Melissa, dass sie kein besonderes Gremium in die Pflicht nehmen wollten, damit nicht am Ende der gesamte Antrag daran scheitert.

Sandra hat eine Nachfrage in Bezug auf eine VV vor 2 Jahren, in welcher diskutiert wurde, dass Pflanzen nicht mit „fremden“ Pflanzen gepflanzt werden dürfen (Zungenbrecher), da dadurch das natürliche ökologische Habitat aus dem Gleichgewicht geraten könnte. Es müssen einheimische und biodiversitätsfördernde Pflanzen gepflanzt werden.
Melissa beantwortet diese Bedenken und überlegt, die Formulierung „biodiversitätsfördernd“ noch mit aufzunehmen.

Felix fragt, ob sie vorher noch kurz auf Ricks Nachfrage im Chat antworten könnte. Er hatte geschrieben, ob sich 4. auf Bienen beziehen würde (4.: „Obstgehölze besondere Berücksichtigung finden, insbesondere Hochstämme alter Stein- und Kernobstsorten sowie Kulturwalnüsse und Esskastanien“). Außerdem fragt er, ob eine Verbindung zu einem*r Imker*in geplant sei.
Auf seine Frage, ob eine Imker*inverbindung einbezogen werden sollte, antwortet Melissa, dass Punkt 6 generell die Beteiligung von studentischen Initiativen offen lässt. Natürlich sind Bienen bei Insekten auch gemeint, können aber ggf. auch explizit erwähnt werden. 

Yannick findet es zwar schade, dass Greifswald nicht mit tropischen Palmen zugepflanzt werden wird – das würde er ganz ästhetisch finden – stimmt dem aber natürlich zu. Er fände es schlau, eine*n Ansprechpartner*in an der Uni/vom AStA (z.B. das Ökologie-Referat) zu benennen, damit dieses Projekt umgesetzt werden kann.

Theo ist inzwischen dazu gekommen und erhält das Wort. In seinen Augen wird dieser Beschluss momentan eher ein Lippenbekenntnis, da man der Uni dort schlecht etwas vorschreiben kann. Das müsste man dann in andere Gremien (wie den Senat) weitertragen. Er will aber als Finanzreferent (der auch für die Flächenpachtung durch die Studierendenschaft zuständig ist) darauf hinweisen, dass die Studierendenschaft auch Grünflächen pachtet, auf denen z.B. durch die AG „Campusgarten“ auch schon essbare Pflanzen angepflanzt wurde, die er auch selbst schon probieren durfte.

Melissa versucht, alles in die Formulierung des Antrags zu übertragen. Sie merkt an, dass es schwierig sei, zu formulieren, während die anderen reden. Amen, sister.

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Yannick findet den Vorschlag, den Antrag mit in den Senat zu nehmen, sehr gut und merkt an, dass man natürlich auch den Nachhaltigkeitsreferenten des AStAs einbeziehen könnte. Ansonsten kann er sich eigentlich nicht vorstellen, dass das mit dem LHG ein Problem werden sollte. Wenn doch, dann bringt er dafür einen Paragrafen an, mit dem man das begründen könnte.

Melissa fällt gerade noch aus einer Vorlesung ein, dass Biodiversität nicht immer unbedingt positiv bewertet wird und fragt deswegen in die Runde, ob man das mit reinnehmen sollte oder nicht. Ein Redakteur äußert in unserem Tickerprotokoll dazu: „Ich hätte gerne biodiverse Rinder, die ich auf dem Campus schlachten und essen darf :)“.  Ob man merkt, dass er Hunger hat und nach der StuPa-Sitzung noch Hamburger machen möchte? Das lassen wir dann mal so stehen und hoffen, dass das nicht im StuPa diskutiert werden muss. 

Ansonsten gibt es keine weiteren Beiträge zur Generalaussprache.

Sandra schlägt vor, den Aspekt der Biodiversität als „kann“ statt „muss“ zu formulieren. Melissa überlegt laut, ob die Änderung auch ohne die Anwesenheit aller Antragsstellenden durchgehen würde. Felix erklärt, dass sie (und Lennart, der da ist) jetzt die Änderung annehmen können. Eine Antwort von Melissa auf diese Möglichkeit fände Felix „ganz knorke“. (Zwei Redakteurinnen verfallen wegen diesem Ausdruck in eine Lachstarre.)

Lennarts Mikro fliegt gleich los, aber wir verstehen ihn trotzdem: Er möchte auf die Bewertung des Begriffs „Biodiversität“ nicht eingehen und würde ihn gerne im Antrag behalten.

Felix betont, dass sich bitte auf eine Formulierung geeinigt werden soll. Das wird gemacht, Sandra bringt den Änderungsantrag „und somit die Biodiversität fördern“ bei Punkt 3 ein, was die Antragsteller*innen annehmen.

Wir kommen zur Schlussabstimmung des Antrages in geänderter Form. Mit einer Enthaltung wird der Antrag mehrheitlich angenommen. 

Damit gehts appi galoppi zum nächsten TOP.

21:56 Uhr

TOP 10 – Studentische Gremienwahlen 

Hennis als Antragssteller bekommt das Wort: Die Gremienwahlen waren letzte Woche ein Thema in der FSK und man wünscht sich vom studentischen Wahlleiter eine Einschätzung der Wahlen.

Max ist als stellvertretender Wahlleiter da und hat das Wort. Er berichtet uns erstmal allgemein von den Gremienwahlen: Wir hatten eine Gesamtwahlbeteiligung von 8 %. Das StuPa hingegen hatte eine Beteiligung von 7,1%. Es gab einen Wahlausschuss aus sehr engagierten und bemühten Menschen. Auch Lukas Thiel war engagiert dabei. In Zusammenarbeit mit der Uni selbst hat auch alles gut funktioniert.
Es gab leider auch einige Schattenseiten, die nicht so gut waren. Er und Leonhard waren der Sache leider noch nicht ganz gewachsen, das muss er zugeben. Ein großer Fehler ist ihnen bei den Briefwahlen unterlaufen, die sie nicht korrekt verschickt hatten. Es wurde vergessen, die Rücksendeumschläge und die Rücksendewahlscheine zu beschriften. Dadurch hatten sie von 111 eingegangenen 61 Wahlstimmen für ungültig erklärt. Angesichts der Wahlbeteiligung hätte sich dabei so einiges an den Ergebnissen ändern können. Daher lädt er auch alle ganz herzlich zu der Sitzung des Wahlprüfungsausschusses diesen Freitag ein. Er merkt an, dass es dazu kommen könnte, dass die Wahl angesichts der Umstände wiederholt werden muss. Er entschuldigt sich abschließend noch einmal für die Fehler.

(Falls ihr übrigens mehr zur Wahl erfahren wollt, dann hört doch gerne in die neueste Folge unseres Podcasts „Unterm Dach“ rein, in der wir mit Max über die Wahl gesprochen haben!)

Niclas bedankt sich für die Anwesenheit und selbstkritische Reflexion der Wahlen bei Max, da dies die Bereitschaft zu Feedback zeigt und merkt in dem Zuge an, dass er ja eigentlich nur der Stellvertreter ist und sowas trotzdem alles übernimmt.

Yannick stellt einen GO-Antrag: „Zurück zur Sache“. Wir können gerne evaluieren, wie die Wahl gelaufen ist, aber wir sollten heute nicht über die Frage einer Wahlwiederholung diskutieren, das ist die Aufgabe des Wahlprüfungsausschusses. 
Felix stellt trotzdem noch einmal heraus, dass es sich hier um einen Info-TOP handelt, der auch entsprechend behandelt werden sollte.

Theo möchte dennoch darauf zurückkommen, dass auch der Wahlleiter, nicht „nur“ Max als Stellvertreter, der sich viel Mühe gegeben hat, vorgeladen wird. Zwischen den Zeilen hören wir einige Kritik an der Aufgabenverteilung zwischen dem Wahlleiter und seiner Stellvertretung und deren jeweiligen Engagements. Gerade nach so einem Desaster sollte doch der Wahlleiter Rede und Antwort stehen. Er fragt sich, ob man diesen deswegen noch einmal extra vorladen sollte.

Johannes Hohenstein hat das Wort. Er bedankt sich für die Aufrichtigkeit und den Einsatz von Max. Er versteht allerdings nicht, dass – obwohl die Wahlleitung zur letzten FSK mit ausreichendem Vorlauf eingeladen wurde und auch eine positive Rückmeldung erfolgte – dieser schließlich nicht nachgekommen wurde. Sie haben eine Mail bekommen, dass beide von der Wahlleitung sehr gerne bei der Sitzung teilnehmen möchten. Er findet es eine bodenlose Frechheit, dass der Wahlleiter Leonhard nun nicht da ist, da hätte er sich auch nicht so stark auf die Sitzung vorbereiten müssen. Er bedankt sich aber noch einmal bei Max.

Auch Sandra bedankt sich bei Max und schließt sich Theo und Johannes an. Sie möchte nochmal auf die vorherige Formulierung eingehen, „man hätte im StuPa keine Wahl gehabt“. Man kann auch nicht das StuPa wählen, wenn man keine*n geeignete*n Bewerber*in dafür sieht, da ist also auch schon eine Wahl vorhanden. Daher bittet sie darum, dass man das etwas anders formuliert.

Annika würde gerne 2 Punkte mit Ideen für zukünftige Wahlen anbringen, die sie im FSR Psychologie besprochen haben. 1. Könnte man es generell umsetzen, die Briefwahl auch für zukünftige Wahlen zu integrieren und das zusammen mit den akademischen Stimmzetteln laufen zu lassen 2. Falls es eine Neuwahl geben sollte, wäre interessant zu eruieren, ob eine Online-Wahl durchgeführt werden könnte, um die Hemmschwelle für eine bessere Wahlbeteiligung zu senken. Das wird auch an einigen anderen Unis gemacht und vielleicht gäbe es da ja einen Weg.

Im Chat werden folgende Anmerkungen dazu geäußert:
– Bianca Mägdefrau: „Onlinewahlen sind böse“
– Sandra Grubert: „Zu teuer“
– Theodoros Weiße: „und nicht abschließend rechtssicher“

Felix weist darauf hin, dass natürlich im Chat geschrieben werden kann, aber das gerade nicht mehr ganz mit der Redner*innenliste vereinbar ist.

Max möchte abschließend seinerseits nochmal sagen, dass es ihm sehr wichtig war, heute zu erscheinen und auch Fehler einzugestehen und an einer Diskussion teilzunehmen. Er bedankt sich auch für den konstruktiven Austausch. Dass ihm der Fehler sehr leid tut, ist deutlich zu spüren.

Um ein bisschen support zu zeigen: Im Ticker-Chat gab es dazu folgende Kommentare:
Ich möchte ihn gerne in den Arm nehmen…
ich auch <3
ich auch ;(( heul
ich auch 🙁 <3 

muss gerade so über „heul“ lachen

Niclas geht noch mal auf Sandras Anmerkung ein. Zunächst einmal möchte er das sagen dürfen, was er zu sagen hat. Er besteht auch weiter darauf, dass es Fakt ist, dass bei einer Bewerber*innenzahl, die geringer als die Zahl der verfügbaren Plätze ist, jede Person mit einer Stimme gewählt ist. Solange sich also jede*r selbst wählt, ist jede*r gewählt. Ob das jetzt eine Wahl ist, bleibt fragwürdig.

Lukas hat das Wort. Die Problematik einer Briefwahl ist, dass wir als Universität zwei Wahlleitungen haben, eine studentische und eine universitäre. Daher können die Wahlunterlagen nicht zusammen beantragt werden, da das zwei verschiedene Körperschaften sind.
Die Universität denkt aber darüber nach, da das Verfahren dann nicht mehr so teuer wäre. In Zukunft könnte das eine Option werden.

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortbeiträge zu diesem TOP.

22:14 Uhr

TOP 11 – Sonstiges

Felix lädt noch einmal zu der Sitzung des Wahlprüfungsauschusses diesen Freitag ein.
Rick fragt, warum das über Jitsi stattindet. Felix antwortet darauf, dass dies ein von der Uni-IT zur Verfügung gestelltes Tool sei, worauf Rick nur noch „ach man“ und „ok“ erwidert.

Felix war schon dabei, die berühmten Schlussworte zu sagen, doch Niclas möchte noch darauf hinweisen, dass diejenigen, die den AStA noch wählen wollen und ihre Briefwahlunterlagen noch nicht abgeschickt haben, das doch bitte noch tun sollen.

Erneut setzt Felix zu einem Tschüsseli an, sieht aber im letzten Augenblick noch Annikas Wortmeldung. Wir haben diese leider nicht mehr ganz mitbekommen, aber auf jeden Fall konnte abschließend alles geklärt werden.

Felix erinnert alle an die geltende Ausgangssperre in Greifswald und Umgebung, wünscht einen schönen Abend und verabschiedet sich mit einem „Adeee!“ in den Abend. Die Sitzung wird um 22:16 Uhr geschlossen. 

Macht’s gut und viel Erfolg bei allen anstehenden Prüfungen!

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StuPa-Liveticker – 5. außerordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 13. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 13. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, dieses Mal online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter dem Reiter „Interfakultär, Projekte & Vereine“.

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte – Alle eingegangenen Berichte findet ihr hier.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
— 5.1. CSSA Greifswald
— 5.2. Nightline Greifswald e.V.
TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen.
— 6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 6.2. Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
— 6.3. Referent*in für Internationales und Antirassismus
TOP 7 SÄA Finanzordnung – Entlastung zur Jahreshaushaltsrechnung (2. Lesung)
TOP 8 Haushaltsplan der Studierendenschaft der Universität Greifswald 2021 (2. Lesung)
TOP 9 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Felix eröffnet die erste Online-StuPa-Sitzung überhaupt um 20:14 Uhr, und uns knallen direkt die Ohren weg, weil wir in zwei BBB-Sitzungen gleichzeitig sind und jede*r von uns das Mikro angestellt hat (lautes „Mach dein Mikro aus!“ ertönt gleichzeitig aus den Mündern von sechs Tickernden). Trotz der Pandemie haben wir uns das gesamte letzte Jahr im Lohmeyer-Hörsaal 3/4 sehen können, nun ist allerdings auch das Studierendenparlament in der BBB-Formation angekommen.

Um 20:18 Uhr sind nur 13 StuPist*innen anwesend. Das ist ein bisschen traurig, da man nicht mal aus dem Bett aufstehen muss. Also kommt Leute!!! Sollten jetzt nicht noch engagierte Menschen hinzu kommen, wären wir bei der heutigen Sitzung auch nicht beschlussfähig, nicht mal einfach und schon gar nicht mit 2/3-Mehrheit (18 Stimmen). Inzwischen sind wir 14 – „Was eine Leistung“ kommentiert Niclas im Chat.

Teilnehmende an der BBB-Sitzung gibt es allerdings 31 Menschen – wobei dabei allein schon 7 aus den Reihen des webmoritz.-Teams kommen.

Um 20:20 Uhr wird die 13. ordentliche Sitzung von Felix offiziell eröffnet.

20:21 Uhr

TOP 2 – Formalia

Es gibt keine Änderungswünsche und die Tagesordnung wird abgestimmt (übrigens über den Status bei BBB, allerdings so, dass nach Nein-Stimmen und Enthaltungen gefragt wird – weil wegen übersichtlicher und so). Die TO wird einstimmig angenommen.

Das Protokoll der letzten Sitzung wird ebenfalls nicht beanstandet.

Mit momentan 14 Stupist*innen sind wir aktuell beschlussfähig, stellt Felix fest.

20:23 Uhr 

TOP 3 – Berichte 

Marcel hat ein Strategiemeeting mit Grafik und Öffentlichkeit. Sie wollen in Zukunft mit einem Projektmanagement arbeiten.

Ohne weitere Fragen kommen wir zu Biancas Bericht. Bianca hat nichts anzumerken und es gibt auch keine Fragen an sie.

Gleiches bei Theo und Max (letzterer ist auch gar nicht anwesend). Aliya ist ebenfalls nicht anwesend.

Hennis (Vodafone-Kunde, so wie seine Internetverbindung klingt) hat eine Anmerkung zur aktuellen Corona-Situation und dem Beschluss des Bildungsministeriums, der auch Thema bei der AStA-Sitzung war. Insgesamt hatten sie ein bisschen Zweifel anlässlich der Prüfungssituation. Im Beschluss des Ministeriums klang es eigentlich so, als würden Präsenzprüfungen nur die Ausnahme bilden. Das klang in der Mail der Rektorin allerdings nicht mehr ganz so eingeschränkt und die Entscheidung scheint bei den Dozierenden zu liegen. Das hat er auch noch mal so an die Fachschaften weitergegeben.
Hennis spricht ohne Kopfhörer weiter. Er hofft, dass es jetzt besser wird, liegt aber leider falsch (Jan schreibt nur im Chat: „deine connection ist kacke“). Hennis wechselt zum Chat, seine letzten akustischen Worte: „Ihr könnt ja- …“ (und weg war er)

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Nachricht von Hennis: „wir haben die Prüfungssituation nochmal in der DB thematisiert. Präsenzprüfungen sollen die Ausnahmen seien laut Erlass. Nun gibt es die Befürchtung, dass die Uni diese Ausnahme sehr weit auslegt. Ich habe nochmal die Fakultäten gebeten, ihre Dozierenden entsprechend anzuregen, digitale Formate zu entwerfen. Seitens der Fakultäten gab es auch Zustimmung für dieses Anliegen.“

Anna meint, dass ihr das auch schon aufgefallen ist. Bei ihr zumindest soll die Prüfung, die sie nächste Woche hat, auch in Präsenz stattfinden. Daher hatte sie schon Kontakt mit dem FSR Jura. Sie findet es unverantwortlich, Studis vor die Wahl zu stellen, sich dem Infektionrisiko auszusetzen oder die Prüfung nicht zu schreiben.

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortmeldungen oder Nachfragen zu Hennis‘ Bericht. 

Wir machen weiter mit dem Bericht von Antonia, die ebenfalls keine Anmerkungen oder Ergänzungen hat. Ohne Nachfragen kommen wir zu Kathi, die genau wie Jannis ihrem Bericht auch nichts hinzuzufügen hat.

Das Präsidium hat auch keine Anmerkungen zum eigenen Bericht.

Auch Lena Inas Bericht ist nichts hinzuzufügen. 

Die Geschäftsführung der moritz.medien erzählt, dass das neue moritz.magazin erschienen ist und online abrufbar oder in gedruckter Form in der Redaktion oder an den üblichen Stellen der Uni (die momentan noch geöffnet sind) abholbar ist. Außerdem wird gerade ein neuer Newsletter für die Redakteur*innen ins Leben gerufen, der die Redaktionen besser miteinander vernetzen soll, sowie den Brandschutzbedingungen in der Redaktion nachgegangen.
Hier gibt es ebenfalls keine Nachfragen seitens des StuPas.

20:38 Uhr

TOP 4 – Fragen und Anmerkungen aus der Studierendenschaft

Wir sind mittlerweile bei 16 anwesenden StuPist*innen.
Obwohl jetzt mehr Leute da sind, meldet sich aber trotzdem niemand zu Wort. Lange awkward silences entstehen, ist ein bisschen wie in einem digitalen Seminar hier.
Es wird aber noch getippt.

Sandra stellt die Frage, ob die Uni versucht darauf hinzuwirken, dass dieses Semester nicht als Regelstudienzeit angerechnet wird. Anscheinend gehen die Meinungen der Universität und des Bildungsministeriums hinsichtlich des Erhalts der „Studierbarkeit“ auseinander. Diese darf an den Universitäten nicht mehr gegeben sein, damit die Regelstudienzeit für das Semester ausgesetzt wird. Unsere Uni spricht sich anscheinend nicht dafür aus, dass dieses Semester „unstudierbar“ sei.

Für die grobe Masse ist dieses Semester „studierbar“ – laut der Universitätsleitung. Im entsprechenden Paragraphen des LHGs steht aber gar nichts von Nichtstudierbarkeit. Hier soll sich auch die LKS dafür aussprechen. Herr Fleßa hat Hennis auch Unterstützung zugesichert. Was er allerdings nicht machen wird, ist das Semester für unstudierbar erklären.

Sandra freut sich, dass das schon in Angriff genommen wird. Sie versteht den Punkt der Uni. Ihr ist das aber als Studierende egal. Berlin hat dieses Semester beispielsweise nicht anrechnen lassen und Sandra denkt, dass zwischen diesem und anderen Bundesländern nicht der größte Unterschied besteht. Man kann nicht davon ausgehen, dass eine vergleichbare Qualität zu den Vor-Pandemie-Bedingungen herrschen kann.

Felix merkt von Niclas an, dass Wortbeiträge aus dem Chat leider nicht in das Protokoll übernommen werden können, da das doch ein wenig zu viel Multitasking und offene Fenster sind. Jan schlägt vor, aus dem Chat zu kopieren (mit strg+c). Niclas ist da nicht der größte Fan von und er möchte da auch nicht zu diskutieren. Rick richtet eine Liebesbotschaft im Chat an alle: „leute alles gut harmony“.

Hennis ist mit Sandra einer Meinung, kann aber auch die Uni verstehen, dass sie nicht vor dem Ministerium zugeben wollen, dass irgendwas nicht klappt. Er setzt nach Möglichkeit auf die Zusammenarbeit der Hochschulen in MV in der LKS, da er der Meinung ist, dass uns dieses Thema noch eine Weile begleiten wird. 

20:47 Uhr 

TOP 5 – Finanzanträge 

TOP 5.1. – CSSA Greifswald (Verein der chinesischen Studierenden und Wissenschaftler in Greifswald)

Das pdf ist leider leer, aber in der heruntergeladenen Version müsste alles zu sehen sein.

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Die Antragstellenden machen leider nicht auf sich aufmerksam. Doch, es ist jemand da, aber sie ist nicht mit Mikro angemeldet. Das wird schnell nachgeholt.

Der Antrag handelt von einem Videoprojekt, um das Projekt des Vereins zum chinesischen Frühlingsfest in diesem Jahr auf diesem Weg zu feiern. In diesem Jahr kann die geplante Feier natürlich nicht stattfinden. Der erste Teil des Videos ist ein Rückblick auf das letzte Jahr mit Grußworten der Leiter*innen verschiedener Institute. Außerdem soll es eine kurze Vorstellung über Greifswald aus Sicht der Mitglieder vom CSSA geben. Der zweite Teil soll chinesische Studierende in ihrem Leben in Greifswald während der Pandemie zeigen. Ein Doktorand, ein Wissenschaftler*innen-Paar und eine Familie werden hier ihren Alltag zeigen. Im letzten Teil werden ehemalige Greifswalder Familien ein Grußwort aufnehmen. Es wurden ebenfalls andere Sponsoren wie das international Office und das Studierendenwerk gesucht.

Der Haushaltsausschuss sieht den Antrag als förderungsfähig und förderungswürdig. Yannick macht sogar kurz seine Kamera an, sodass wir auch mal ein Gesicht zu sehen bekommen. Huhu!

Auch Theo sieht als Finanzreferent ebenfalls die Förderungsfähigkeit und -würdigkeit des Projektes, allerdings hat er zwei formale Anmerkungen: Der Finanzplan muss noch nachgereicht werden. Außerdem ist im Antrag der 10.12.2020 als Projektbeginn angegeben – da dieses Datum schon vorbei ist, muss erst einmal das StuPa die Ausnahme bestätigen, dass der Antrag trotzdem finanziert werden darf. Ausgaben, die vor dem 10.12.2020 getätigt wurden, würden dann rausfallen, wenn es bei dem Datum für das Projekt bleiben sollte.

Felix schlägt vor, dass zuerst über den Ausnahmefall abgestimmt wird, dann Generalaussprache, Änderungsanträge und Schlussabstimmung.
Yannick meldet sich als Vertreter des Haushaltsausschusses und erklärt, dass der Finanzantrag in der dortigen Sitzung schon besprochen wurde. Auch der frühere Projektbeginn wurde besprochen, der Haushaltsausschuss konnte das bei den nötigen Dreharbeiten etc. nachvollziehen.

Inzwischen sind wir übrigens bei 39 Teilnehmenden in der BBB-Sitzung.

Der Ausnahmefall wird angenommen. 

Bei der Generalaussprache gibt es keine Wortbeiträge und wir kommen zur Änderungsantragsdebatte. Es gibt ebenfalls keine Änderungsanträge.
Daher kommen wir zur namentlichen Abstimmung, es wird fleißig „ja“ und einmal „nein“ in den Chat getippt und der Antrag ist angenommen. 

21:03 Uhr

TOP 5.2 – Nightline Greifswald e.V. 

Die Antragstellenden vom Verein sind leider nicht da. Sie möchten aber Sattelschoner als Werbemaßnahme kaufen.

Der Haushaltsausschuss sieht den Antrag für förderfähig und förderwürdig an. Die Nightline hat bereits diverse Förderungen bekommen, die den Studis zugute kamen. Die 1000€ wären ja auch für eine Anschaffung auf längere Zeit, daher empfehlen sie die Finanzierung des Antrags.
Theo sieht das auch förderfähig und förderwürdig, findet es aber schade, dass man für diesen Betrag nicht mal zur Sitzung kommen kann.

Die Generalaussprache wird eröffnet, allerdings gibt es keine Wortbeiträge. Auch die Änderungsantragsdebatte verläuft ohne Wortmeldungen.
Also direkt weiter zur namentlichen Abstimmung: Der Antrag wird mit einer Enthaltung angenommen.
(Die mündlich und nicht über den Chat erfolgenden „Ja“s sind dieses Mal schon etwas stiller und unmotivierter als noch vor einer Viertelstunde (das Leid der Online-Veranstaltungen). Jans „Ja“ ist sogar so leise, dass er es noch einmal wiederholen muss (dann aber sogar mit doppeltem Echo).)

21:08 Uhr

TOP 6 – Wahlen AStA

6.1 – Digitales und Datenschutz

Für dieses Referat liegt keine Bewerbung vor. Felix fragt also nach Initiativbewerbungen, die aber leider auch ausbleiben.

6.2 Umweltpolitik und Nachhaltigkeit

Auch hier liegen keine Bewerbungen vor. Felix fragt nach, ob es eine Initiativbewerbung gibt. Jan Drucktenhengst hat eigentliche eine Bewerbung geschrieben, die anscheinend nicht angekommen ist, kann sich aber natürlich jetzt initiativ bewerben.

Jan hatte sich bereits bei der letzten StuPa-Sitzung im Dezember beworben und stellt sich nun erneut vor: Er studiert seit diesem Semester Nachhaltigkeitsgeographie. Er möchte sich auch hier hochschulpolitisch engagieren. Er hat ausreichend Zeit eingeplant. Jan möchte das Amt mit Engagement füllen und zur Nachhaltigkeit an der Uni beitragen. Er konnte in den letzten Monaten schon einiges zu den Problemen und Projekten der Uni erfahren. Es ist ihm wichtig, eine breite Allianz aus Vertreter*innen der Stadt aber auch aus Unimitgliedern zu schaffen. Außerdem ist es ihm ein Anliegen, die Uni in Bezug auf die Klimapolitik einzubringen. Als einen wichtigen Ansatz sieht er hier die Flächenpolitik der Uni an. Insgesamt möchte er die breite Studierendenschaft und das StuPa einbringen.

Felix gibt noch mal durch, dass keine Bewerbung eingegangen ist. Vielleicht ist die Mail also irgendwo im Studierendenportal hängen geblieben. Das kommt wohl schon ab und zu vor.

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Niclas findet gut, dass Jan sich nach der letzten Sitzung erneut beworben hat und hofft, dass es dieses Mal klappt.
Melissa schließt sich dem an und hofft auch, dass sich heute alle hinter Jan stellen. Sie hält es für wichtig, das Amt wieder zu besetzen und sie ist überzeugt, dass Jan ein geeigneter Kandidat ist.

Die Abstimmung kann hier heute aber nicht stattfinden, ganz einfach da keine geheime Wahl möglich ist (ob Ricks Anmerkung im Chat — „geteilte notizen sind doch geheim“ — ironisch gemeint ist, wird wegen der Probleme computervermittelter non-paraverbaler Kommunikation nicht ganz deutlich). An einem entsprechenden Tool zur Abstimmung wird im URZ derzeit gearbeitet. Das ist aber noch nicht fertig. Bis dahin wird eine Briefwahl durchgeführt. Die Wahlzettel werden jetzt fertig gestellt und morgen verschickt.

Sandra fragt, ob der Privatchat eine Möglichkeit wäre. Das geht allerdings auch nicht, weil das Präsidium dann trotzdem weiß, wer wie abgestimmt hat. Es gibt noch weitere Vorschläge, aber letztendlich gibt es online kein Format, das mit der Wahlordnung vereinbar wäre. Daher werden nun also die Umschläge mit Wahlzetteln verschickt. Die Frist für die Briefwahl schätzt Felix erstmal auf 10 Tage ein.

Hennis möchte noch fragen, ob die Wahlzettel an alle Stupist*innen geschickt werden, oder nur an die, die tatsächlich auf dieser Sitzung anwesend sind. Das Präsidium hat sich genau diese Frage auch gestellt, das dann an die Rechtsberatung weiter gegeben und die Empfehlung erhalten, dass alle einen Wahlzettel bekommen.

Theo schlägt vor, für die Wahl eine alternative Postadresse angeben zu können, falls Personen noch Zuhause gemeldet sind. Zwecks Datenschutz wurden die Adressen im Studierendensekretariat abgefragt. Durch die Zeitspanne könnten die Unterlagen noch zu den entsprechenden Leuten weitergesendet und dann ausgefüllt werden. Yannick findet das ziemlich schwachsinnig. Er schlägt vor, per Rundmail nach alternativen Adressen zu fragen.
Felix beschreibt, dass ihnen seit Beginn der Legislatur das leidige Problem auferliegt, dass nicht alle per Mail erreichbar sind.
Jan fragt, wann das URZ fertig ist. Laut Felix könnte das nächste Mal soweit sein, aber vielleicht auch nicht.
Yannick hält es trotzdem für Schwachsinn, dass die Leute, die hier gerade anwesend sind, keine Alternativadresse angeben können. Das wäre viel sinnvoller und seiner Meinung nach verfahrenstechnisch kein Problem.
Felix sagt, dass sie dann das Verfahren noch um 1 bis 2 Wochen hinauszögern würden und morgen eine Adressabfragung vornehmen wollen. 

Jan fragt noch an, ob er die Bewerbungsunterlagen dann vielleicht noch nachreichen könnte und diese ebenfalls mitgeschickt werden könnten, um alle StuPist*innen zu erreichen. Felix meint, er würde da nachhaken, weil die Briefumschläge wohl leider in ihrer Form ziemlich festgelegt sind, aber vielleicht kann man da ja was machen.

21:25 Uhr 

6.3 – Internationales und Antirassismus 

Hier gibt es eine Bewerbung von Michelle Schwarz. Weitere Initiativbewerbungen gibt es nicht.

Michelle studiert Sprache und Kommunikation im Master. Sie hat vorher in Düsseldorf Germanistik und Spanisch studiert. Unter anderem hat sie dort in einem Austauschprogramm Studierende betreut. Außerdem war sie auch selbst im Ausland und konnte so auch diese Seite kennenlernen, was ihr in dem Amt helfen könnte. Insgesamt möchte sie den Austausch zwischen den internationalen und Greifswalder Studis fördern und vor allem während Corona digitale Formate einführen. Man könnte auf den verschiedenen Social-Media-Kanälen stärker vertreten sein. Zusätzlich würde sie gerne mit ihrem Vorgänger Kontakt aufnehmen.

Hennis bedankt sich für die Bewerbung und sagt Michelle zu, den Kontakt zu dem vorherigen Referatsinhaber herzustellen.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.

Die Abstimmung erfolgt wie bei Jan ebenfalls über Briefwahl.
Sandra fragt, ob die Wahlunterlagen in zwei separaten Briefen kommen. Felix antwortet, dass sie da noch mal in die entsprechenden Ordnungen schauen müssen.

21:31 Uhr 

Wir machen eine Pause von 15 Minuten. Wer eine rauchen will, hat bis 21:46 Uhr Zeit dafür.

Wir setzen die Beratungen fort. 

Da wir nicht auf die 2/3-Mehrheit kommen, wird der Punkt verschoben.
Es gab in der Pause zwei Stimmübertragungen, einmal von Jan an Niclas und eine von Anna an Lea. Lea hat sich aber vor etwa 10 Minuten mit einem „das dauert mir hier alles zu lange- tschö ihr Lieben!“ im Chat verabschiedet. Wenigstens hat sie noch Tschüss gesagt.

Damit sind wir jetzt bei 13 anwesenden StuPist*innen plus eine Stimmübertragung. Wir sind also immer noch in der einfachen Mehrheit.

Theo sind keine Änderungsanträge zugetragen worden. Er merkt an: „Es ist ein toller Plan und es hat sehr viel Arbeit gemacht, also nehmt ihn bitte an.“

Felix eröffnet die Generalaussprache und fragt, ob wir durch alle Titel einzeln durchgehen wollen. Will anscheinend niemand und sagen möchte auch niemand etwas. Es gibt auch keine Änderungsanträge, sodass sich Felix an den Haushaltsausschuss wendet, um dort noch einmal nach möglichen Anmerkungen zu fragen. Der mag aber auch nichts mehr sagen.

Theo kommentiert im Chat: „Das ist vermutlich die kürzeste Haushaltsdebatte der Unigeschichte“

Wir stimmen zunächst die Teilpläne ab.

Sandra ist inzwischen offline. Aber da wir schon angefangen haben und die Beschlussfähigkeit bereits (wenn auch fälschlicherweise) festgestellt wurde, können wir trotzdem weiter machen.

Der Teilplan A wird einstimmig angenommen.
Der Teilplan B der moritz.medien wird mit dem gleichen Verfahren abgestimmt und auch einstimmig angenommen.

Der gesamte Haushaltsplan der Studierendenschaft wird ebenfalls einstimmig angenommen und ist somit in Kraft getreten. Das Präsidium klopft aus der digitalen Ferne als Danke an Theo.

21:56 Uhr

TOP 9 – Sonstiges

Felix weist alle StuPist*innen nochmals darauf hin, ihr E-mail-Postfach in den nächsten Tagen zu öffnen, um die Adressabfrage zu beantworten, damit die Briefwahl der AStA-Referate reibungslos laufen kann. Das Präsidium wird noch alles detailliert und skizziert niederschreiben und dann die Unterlagen verschicken.

Rick schreibt noch in den Chat: „und alle schön wählen gehen“. Ganz genau! Wenn ihr euch noch informieren wollt, dann könnt ihr einmal in diesen Artikel auf dem webmoritz. schauen.

In 2 Wochen Montag (25.01.) ist die nächste AStA-Sitzung, am darauffolgenden Dienstag (26.11.) die nächste StuPa-Sitzung, wahrscheinlich wieder im digitalen Format. Und mit dieser Info kappt Felix um 21:59 Uhr die BBB-Verbindung.

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