Exkursionstage gefährden meinen Abschluss

Exkursionstage gefährden meinen Abschluss

Einfach nur zu studieren, wäre ja zu leicht. Neben dem Uni-Alltag muss man den BAföG-Antrag abgeben, den Nebenjob händeln und die extra Anforderungen der Prüfungsordnung abarbeiten. In meiner Geschichts-Prüfungsordnung steht zum Beispiel, dass ich sieben Exkursionstage abzuleisten habe. So weit, so gut. Dass diese sieben Tage meinen nahenden Abschluss gefährden würden, hätte ich zu Beginn meines Studiums nicht erwartet. Es sollte nämlich sehr, sehr schwer werden, diese sieben Tage innerhalb von drei Jahren abzuleisten. Woran das liegt und was dagegen getan werden kann, habe ich Tom und Sara vom Fachschaftsrat Geschichte gefragt.

Ich begann mein Studium, als das Coronavirus den normalen Universitätsalltag stilllegte. Dadurch konnten das Historische Institut und der Fachschaftsrat keine Exkursionen mehr anbieten. Seit dem Wintersemester 2021 werden die Exkursionen am Historischen Institut wieder angeboten. Dennoch blieb das Problem, die Exkursionstage vollzubekommen. Zu wenig Angebot für zu viel Nachfrage. Das bemerkte ich nicht nur an meinem eigenen Beispiel, sondern hörte von Kommiliton*innen das gleiche.

Warum bleiben die Probleme mit den Exkursionen?

Es dürfen schließlich wieder Exkursionen angeboten werden. Für Sara, Kassenwärtin und Lehramtsbeauftragte des FSR, hat das viele Gründe. Sie betont, obwohl die Corona-Notlage vorbei sei, habe die Corona-Krise auch Nachfolgen für die Exkursionstage. Die Dozierenden des Instituts bieten einfach nicht mehr so viele Exkursionen an, wie vor Corona. Vor allem sei es schwierig, Exkursionen ins Ausland anzubieten. Neben den unterschiedlichen Corona-Verordnungen seien dort auch die Kosten gestiegen. Da die Exkursionsersatzleistungen nicht mehr gelten, können Studierende sich diese nicht mehr spontan anrechnen lassen. Für Studierende, die im digitalen Semester angefangen haben, sei es untergegangen, dass sie überhaupt Exkursionen machen müssen. Bei der alten PSO stehen die Exkursionsleistungen zudem am Ende. Dadurch können sie leicht übersehen worden sein. In der neuen PSO wurde das geändert. Außerdem gäbe es zu wenige mündlichen Werbung der Dozierenden, wenn sie Exkursionen anbieten.

Die Finanzierung [der Exkursionen] ist ein Dauerproblem und wenn dann noch zusätzliche Kosten dazu kommen, überlegt man sich ein paar Mal öfter, ob man das dann macht, weil man die Studierenden [finanziell] nicht belasten möchte.

Sara

Wer hat versagt? Der FSR oder die Dozierenden?

Ich sehe es vor allem in der Pflicht des FSR, die Dozierenden daran zu erinnern, Exkursionen anbieten zu müssen. Tom, Vorsitzender des FSR, wendet ein, dass der FSR den Dozierenden Lösungsvorschläge anbieten würde. „Man muss auch sagen, Planung von Exkursionen sind ein extrem hoher Aufwand“, betont er. Der Lehrstuhl des Historischen Instituts sei nun mal auch unterbesetzt. Das Exkursionsangebot der Dozierenden sei neben ihrer Institutsarbeit eine extra Leistung. An der Bereitschaft des FSR liege es auf jeden Fall nicht: „Für uns ist es nur möglich, eine Exkursion [im Jahr] zu organisieren. […] Das ist auch mega aufwendig.“ Die Arbeit beim FSR sei auch freiwillig, zu dem sei nicht klar, was mit den WSP-Mitteln passieren wird, was die Finanzierung der Exkursion erschwere. Sie haben sich immer wieder dafür starkgemacht, dass die Dozierenden Exkursionen anbieten.

Das Problem liegt wohl an der Bereitschaft der Dozierenden und an der Finanzierung. Meine Überlegung war, ob Studierende, die es sich leisten können, zu einem größeren Teil finanziell für die Exkursionen aufkommen könnten. Sara sind dabei die sozial schwachen Studierenden wichtig, da es sich dabei um versteckte Studienkosten handeln würden. Es könne nämlich zukünftige Studierende abschrecken, Geschichte zu studieren. „Das könnte zu Abbrüchen führen und dass die Einschreibungszahl geringer wird“, meint Sara. Das gelte es auf jeden Fall zu vermeiden. Zudem käme ein größerer Zeitaufwand auf die Dozierenden zu, um zu überprüfen, wer viel gezahlt hätte. Meine Idee wäre gewesen, dass man gar nicht so weit weg für Exkursionen fahren müsste. Dadurch könnte Geld gespart werden. Stralsund wäre zum Beispiel nicht weit weg und wahrscheinlich nicht so teuer. Das hänge aber wieder von den Dozierenden ab, wirft Tom ein.

Im letzten Sommersemester wurde eine geringe Zahl von Exkursionen angeboten. Es gab zum Beispiel eine für einen Tag, für eine geringe Anzahl an Studierenden. Diese Exkursion fand in der von der Universität festgelegten Exkursionswoche statt. Warum wurde sich vom FSR nicht dafür eingesetzt, dass bei dieser Exkursion mehr Studierende teilnehmen konnten bzw. mehr Exkursionen angeboten wurden? Dafür ist die Exkursionswoche angelegt. Für den FSR kam diese Exkursionswoche sehr spontan, meint Sara. Nächstes Sommersemester seien in der extra von der Universität angebotenen Exkursionswoche zwei Exkursionen geplant.

In den letzten Monaten habe ich es so wahrgenommen, dass es unzureichende Informationen vom FSR über das Angebot an Exkursionen gab. Darüber hätte zum Beispiel in einem Newsletter informiert werden können. Ich empfand das als unfair den anderen Studierenden gegenüber. „Wir bekommen halt auch nicht alle Informationen [mitgeteilt]“, betont Sara. Sie versuchen, die Informationen, die sie haben, vor allem auf Instagram zu teilen und regelmäßig ihre Website zu überarbeiten.

Die Studierende sollen auch wissen, wenn sie Fragen haben, dass sie zu uns kommen können. Sie können uns eine Mail und auf Instagram schreiben oder in die Sprechstunde kommen.

Sara

Werden Exkursionstage ungerecht verteilt?

In meinem dritten Semester habe ich mitbekommen, wie eine Kommilitonin meinte, dass ihr als Tutorin der Ersti-Woche des Historischen Instituts der Platz für die große Exkursion zugesichert ist. Hätte ich dieses Gespräch durch Zufall nicht mitbekommen, hätte ich das sonst wahrscheinlich nie erfahren. Für mich stellte sich daher die Frage, ob Kommiliton*innen, die Mitglieder des FSRs kennen, durch dieses Wissen bevorzugt werden. Tom meint, dass diese ursprüngliche Ersti-Fahrt nur für die Erstis, FSR und Tutor*innen geplant war. Sie könnten es jetzt so kommunizieren, aber das würde einen größeren Ansturm auf die Tutor*innenplätze geben. „So fair muss ich sein, wir wollen natürlich nicht nur Tutor*innen haben, die nur auf Exkursion mitwollen. Wir wollen auch Tutor*innen haben, wo ich weiß, wenn ich die mit den Erstsemestern hinsetze, haben die danach auch einen ordentlichen Stundenplan“, betont Tom.

Wurden vom FSR Studierende bevorzugt zur Exkursion nach Leipzig ausgewählt? Die Höhe des Semesters war anscheinend egal, obwohl es angegeben werden musste. Tom betont, dass die Höhe des Semesters egal für die Auswahl gewesen sei. Er brauchte die Semesterzahl für das Dekanat. Die ursprüngliche Erstsemester-Exkursionswoche wurde nach Corona für alle weiteren Semester geöffnet. Natürlich gab es prekäre Fälle, von Studierenden mit einer sehr hohen Semesteranzahl, die noch keinen einzigen Exkursionstag abgelegt hatten. Für diese Exkursion gab es aber 70 Anmeldungen (ohne Tutor*innen eingerechnet). Es standen somit 30 Leute auf der Warteliste.

Es wurde niemand bevorzugt, bis auf die Tutor*innen, die für ihre Arbeit in der Ersti-Woche entlohnt werden sollten. Die vor allem auch dieses Jahr sehr hart war.

Tom

Sara und Tom hatten zum Schluss des Interviews noch die Möglichkeit, etwas loszuwerden, was die Exkursionen betrifft. Tom nutzte die Gelegenheit, um auf die finanzielle Lage des FSR aufmerksam zu machen. Auch nächstes Jahr wollen sie wieder eine Exkursion vom FSR organisiert anbieten. Das liege aber an den WSP-Mitteln. Von der Finanzierung hängt es ab, ob sie wieder eine größere Exkursion anbieten können.

Die neuen Studierenden am Historischen Institut werden das – für mich große – Problem mit den Exkursionstagen nicht mehr haben. Die Studienordnung wurde nämlich verändert, sowohl für Bachelor-Studierende als auch für Lehramts-Studierende in Geschichte. Die PSO 2022 hat im Fall der Bachelor-Studierenden vor allem den Vorteil, dass die Erbringung der Exkursionsleistungen einfacher wird.

Mein Fazit des Interviews ist, dass ich es schade finde, dass die Problematik um die Exkursionstage am Historischen Institut das Positive an Exkursionen verblassen lässt: Mit Dozierenden und Kommiliton*innen eine schöne Zeit außerhalb der Universität zu haben und mehr über seinen Fachbereich zu lernen.

Beitragsbild: Maret Becker

Lasst uns dafür sorgen, gehört zu werden!

Lasst uns dafür sorgen, gehört zu werden!

Kürzungen in Forschung und Lehre, keine Unterstützung wegen der erhöhten Energiekosten und Studierende, die mit gestiegenen Lebenshaltungskosten klar kommen müssen. Der AStA ruft abermals auf, für die Zukunft der Universität und der Studierenden zu demonstrieren. Nach der ersten Bildungsdemo in Rostock Ende Oktober und der Kundgebung in Greifswald Anfang November findet nun am Dienstag eine weitere Demonstration für Bildung statt. Diesmal auf Fahrrädern. Sei auch Du dabei!

Es ist noch nicht vorbei. Die Uni ist noch immer in Not. Und auch die Studierenden ringen weiterhin mit den erhöhten Kosten. Doch die Hilfe der Bundes- und Landesregierung ist nach wie vor viel zu gering. Der Uni drohen 14 Millionen Euro zu fehlen, die diese jedoch braucht, um unter anderem Mitarbeitende, Sanierungen und Forschung zu finanzieren. Das Wegfallen dieses Geldes würde immense Folgen für die Qualität und Quantität der Lehre und Forschung haben und könnte ebenso der Region schaden. Auch das Studierendenwerk leidet unter der Inflation. Der Studierendenbeitrag, die Essenspreise in den Mensen und die Mieten in den Wohnheimen mussten bereits angehoben werden, aber auch das reicht nicht. Nun drohen unter anderem Standortschließungen.

Daher findet am Dienstag, den 22.11., eine Fahrraddemo statt. Diese startet um 13 Uhr auf dem Berthold-Beitz-Platz und endet pünktlich vor der Vollversammlung, welche um 14:15 Uhr im Hörsaal 3/4 am Ernst-Lohmeyer-Platz beginnt. Alle Studierenden sind herzlich dazu eingeladen, im Anschluss gemeinsam zu der Vollversammlung zu fahren.

Das wird gefordert:

  • Kompensation der Kosten aus der Krise für Studierendenwerke
  • Das Absehen von Kürzungen in Forschung und Lehre durch das Wissenschaftsministerium
  • Das Tragen der zusätzlichen Kosten der Krise an Hochschulen durch das Land
  • Bereitstellung von Mitteln durch die Landesregierung, um Hochschulgebäude energetisch zu modernisieren
  • Reformation des BAföG, damit Bildung nicht länger vom Geldbeutel der Eltern abhängt
  • Das Erarbeiten von Wegen durch die Bundes- und Landesregierung, um die prekäre Beschäftigung von Wissenschaftler*innen und Studierenden an Hochschulen beenden
  • Die Anerkennung des Wertes der Hochschulen, sowie deren Mitarbeitenden und Studierenden für die Zukunft des Bundeslandes durch das Wissenschaftsministerium

Das Wichtigste auf einen Blick:
Was? Fahrraddemo für Bildung
Wann? Dienstag, den 22.11.2022, um 13 Uhr
Wo? Start am Berthold-Beitz-Platz (Open Street Maps)

Beitragsbild: AStA der Universität Greifswald

web.woche 21. November bis 27. November

web.woche 21. November bis 27. November

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Maret Becker, Lilly Biedermann, Juli Böhm und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Veranstaltungen

  • Was? Adventskonzert mit Jockel Seefeldt
  • Wann? Sonntag, 27.11.2022, 17.30 Uhr
  • Wo? Marktplatz

              Neuigkeiten

              Altigkeiten

              Veranstaltungen

              • Was? Schmücken der Weihnachtstanne
              • Wann? Montag, 21.11.2022, 9 Uhr
              • Wo? Marktplatz

              • Was? Eröffnung des Greifswalder Weihnachtsmarktes
              • Wann? Donnerstag, 24.11.2022,11 Uhr
              • Wo? Marktplatz

              • Was? Kunsthandwerkermarkt im Rathauskeller
              • Wann? Freitag, 25.11.2022, 14 Uhr bis Sonntag, 27.11.2022
              • Wo? Greifswald-Information

              • Was? Kulinarischer Rundgang
              • Wann? Freitag, 25.11.2022, 16 Uhr
              • Wo? Greifswald-Information
              • Preis? 35,00 € pro Person
              • Anmeldung? Tel. 03834/85361380

              • Was? Nachtwächterführung
              • Wann? Freitag, 25.11.2022, 20 Uhr
              • Wo? Greifswald-Information
              • Preis? 12,00 € pro Person
              • Anmeldung? Greifswaldinformation

              • Was? Weihnachtsmannführung
              • Wann? Samstag, 26.11.2022, 15 Uhr
              • Wo? Greifswald-Information
              • Preis? 5,00 € pro Person
              • Anmeldung? Greifswaldinformation

              • Was? Adventsshopping
              • Wann? Sonntag, 27.11.2022, 13 Uhr
              • Wo? Innenstadt

              • Was? Ankunft des Weihnachtsmannes
              • Wann? Sonntag, 27.11.2022, 15 Uhr
              • Wo? Museumshafen

              Neuigkeiten

              • Hinter dem Hafen, entlang der Stralsunder Straße und der Ladebower Chaussee, steht der abgesperrte Deponieberg. In etwa fünf Jahren ist die ehemalige Mülldeponie “ausgegast”. Dann könnte der Deponieberg für die Greifswalder*innen zugänglich sein. Was mit dem Deponieberg in Zukunft geschehen soll, wird jetzt die Bevölkerung gefragt. Unter diesem Link könnt ihr bis zum 30. November online teilnehmen.

              Altigkeiten

              • Auch die Stadt Greifswald bleibt nicht von den Energiesparmaßnahmen verschont. Allerdings wird es wohl schwer werden mit dem Sparen, weil die Stadt anscheinend schon zuvor viele Energiesparmaßnahmen eingeführt hat. Der Oberbürgermeister Stefan Fassbinder meint: ,,Um tatsächlich merklich den Gas- und Stromverbrauch zu reduzieren, kommen wir deshalb um vorübergehende Schließungen von Einrichtungen nicht herum. Aufgrund dessen wurde entschieden, dass die Sporthallen und kulturellen Einrichtungen, wie die Stadtbibliothek, das sozio-kulturelle Zentrum St. Spiritus sowie das Stadtarchiv in den Weihnachtsschulferien geschlossen bleiben.“ Der Weihnachtsmarkt soll trotzdem stattfinden, allerdings mit einem reduzierten Beleuchtungskonzept.
              • Kannst du dich noch an die Radstation am Bahnhof erinnern? Dort kannst du dein Fahrrad nun günstiger abstellen. So kostet ein Stellplatz in der Sammelgarage ab sofort nur noch 50 Cent statt eines Euros, für eine Woche zahlt man nur noch 3 Euro, für einen Monat 6 Euro (bislang 15 €) und für das ganze Jahr 50 Euro (bislang 130 €). Der Grund für die Vergünstigung sei, dass damit die Akzeptanz und die Auslastung der Radstation deutlich erhöht werden sollen, die bisher unter den Erwartungen lag.
              • Ihr sucht eine Toilette in Greifswald? Euer Glück: WC4FREE startet. Dabei werden Gästen der Universitäts- und Hansestadt der Weg zu den WC-Anlagen gewiesen, die sie kostenlos nutzen können, ohne Kunde der Einrichtung sein zu müssen. Zum Start beteiligen sich insgesamt 17 Institutionen, darunter unter anderem die Brasserie Hermann, das Caféhaus Marimar und das Hôtel Galerie. Ausgewiesen werden die Partner mit Aufklebern im Eingangsbereich.
              • In Greifswald wurde das Angebot an Leihfahrrädern erweitert. Um ein Fahrrad auszuleihen, muss zunächst eine Registrierung über die Webseite www.mv-rad.de erfolgen. Seit dem 1. Mai 2022 kann dies auch über die MV-Rad App erfolgen. Die Kosten für 15 Minuten belaufen sich auf 1 Euro, der 2-Stunden-Tarif kostet 6 Euro und der 4-Stunden-Tarif 9 Euro. Wird das Fahrrad für einen Tag gebucht, fallen Kosten in Höhe von 12 Euro an. Bei mehr als drei Tagen Leihfrist gibt es gestaffelte Rabatte auf den Tagespreis.

                     

                    Veranstaltungen

                    Alle Veranstaltungen der Universität findet ihr auf hier aufgelistet.

                    • Was? Sitzung der AG SHA
                    • Wann? Montag, den 21.11.2022, 18:30 Uhr
                    • Wo? Seminarraum 027, Wollweberstraße 1
                    • Was wird besprochen? Es wird unter anderem ein*e stellvertretende*r Vorsitzende*r gewählt und sich über Aktuelles aus den Gremien ausgetauscht.

                    • Was? Ordentliche AStA-Sitzung
                    • Wann? Montag, 21.11.2022, 20:15 Uhr
                    • Wo? AStA-Konferenzraum
                    • Was wird besprochen? Unter anderem wird über die Bildungsdemo und Vollversammlung am 22.11., sowie über Lastenfahrräder und Weihnachten im Flüchtlingsheim gesprochen.

                    • Was? Studentische Vollversammlung
                    • Wann? Dienstag, 22.11.2022, 14:15 Uhr
                    • Wo? Hörsaal 3/4 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6)
                    • Was wird besprochen? Verschiedenste Anliegen der Studierenden, wobei bisher vor allem Anträge eingereicht wurden, welche die Mensa betreffen. Aber es können auch noch spontan Anträge eingereicht werden.

                    • Was? Orgelkonzert
                    • Wann? Mittwoch, 23.11.2022, 20 bis 21 Uhr
                    • Wo? Dom St. Nikolai

                    Neuigkeiten

                    • Auf dieser Webseite der Uni findet ihr alle aktuellen Medieninformationen.

                    Hochschulpolitik und Universitäres:

                    • Die Uni plant das Wintersemester in Präsenz durchzuführen.
                    • Die alte UniApp wurde am 1. Juli abgeschaltet. Ersetzt wird sie durch die App “UniNow”. Diese ist im App Store und bei Google Play verfügbar.
                    • Einige AStA-Referate sind wieder frei geworden bzw. noch gar nicht besetzt worden. Auf dieser Seite findet ihr alles rund um die noch offenen Positionen.
                    • Hier kommt ihr zur aktuellen Ausgabe des Rektoratsforums, bei dem Prorektorin Prof. Dr. Konstanze Marx über den Bildungsdemo am 3.11.22 spricht.
                    • Seit dem 18.06.2022 sind die historischen Gewächshäuser im Botanischen Garten wieder geöffnet. Alle Informationen findet ihr auf dieser Website oder in diesem webmoritz.-Artikel.

                    Ukraine:

                    • Hilfsangebote: Auf dieser Uni-Webseite werden alle Unterstützungsangebote gesammelt. Unter anderem gibt es die Möglichkeit zum Spenden für das Ukraine-Stipendium.
                    • Informationsangebote: Auf dieser Webseite der Uni werden außerdem Beiträge und Veranstaltungen zum Kontext des Angriffskrieges gegen die Ukraine laufend gesammelt. Hier findet ihr Literatur zu Hintergründen des Krieges Russlands gegen die Ukraine und zum Verhältnis zwischen beiden Staaten und Kulturen.
                    • Die Universität Greifswald schließt sich der Stellungnahme der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit Nachdruck an und unterbricht alle wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland. Weiterhin heißt es: “Wir verurteilen den vom russischen Präsidenten Vladimir Putin befohlenen Angriffskrieg auf das Schärfste und sind in großer Sorge um Kolleg*innen, Freund*innen und deren Familien.”

                    Corona:

                    • Wie der Krisenstab mitteilte, findet das Wintersemester in Präsenz statt. Sowohl die Maskenpflicht, als auch die Abstandsregelung finden keine Anwendung mehr. Dennoch empfiehlt der Krisenstab weiterhin das Tragen von Masken.
                    • Im Falle eines positiven Tests wird gebeten, freiwillig eine Meldung an den Krisenstab abzugeben, damit das Infektionsgeschehen an der Universität weiter nachverfolgt werden kann.
                    • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative “Gemeinsam für psychische Gesundheit” hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.

                      Energie:

                      • Es wurde ein Energie-Krisenstab gegründet, der die Planung für eventuelle Krisen-Szenarien übernimmt. Auf dieser Website der Uni und in diesem webmoritz.-Artikel findet ihr Informationen dazu.
                      • Folgende Energiesparmaßnahmen werden von der Uni ergriffen:
                        • Abschaltung der Außenbeleuchtung vieler Gebäude
                        • Ausdehnung der Nachtabsenkung und Anpassung der Heizzeiten
                        • Absenkung der Raumtemperatur auf 19°C in Büros, Laboren und Lernräumen
                        • Anpassung der Klima- und Raumluftanlagen
                        • Benennung von Energieverantwortlichen für einzelne Gebäude

                      Altigkeiten

                      • Expert*innen des Kompetenzzentrum für Niederdeutschdidaktik der Universität Greifswald und des Länderzentrums für Niederdeutsch in Bremen kooperieren, um das Lernen von Plattdeutsch zu stärken. Alles weitere zu dem Vorhaben lest ihr in dieser Medieninformation der Universität.
                      • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 und über den Smartimer vereinbart werden.
                      • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

                      Veranstaltungen

                      Neuigkeiten

                      Altigkeiten

                      • Jeden Samstag findet ab 10.30 Uhr in der Stadtbibliothek das “Vorlesen am Samstag” statt. Hierbei lesen ehrenamtliche Vorleser*innen Geschichten für Kinder ab 3 Jahren vor. Treffpunkt ist der Kinderbereich der Bibliothek. Der Eintritt ist frei.
                      • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.

                      Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

                      Beitragsbild: Julian Schlichtkrull

                      Kurioses aus Polen – Kulturvermittlung mal anders

                      Kurioses aus Polen – Kulturvermittlung mal anders

                      Es ist schon kalt. Der Herbst hat auch Polen, wo ich bereits seit mehreren Jahre lebe, schon voll im Griff. Aber Herbst, Polen? Da war doch was! Genau, das polenmARkT-Festival in Greifswald. Das Programm ist wieder sehr reichhaltig und zumeist sind die Eintrittspreise, sofern denn welche verlangt werden, bezahlbar. Schon 25 Jahre hat das Festival auf dem Buckel. Gerne will ich daher traditionell auch etwas zum Thema Polen beisteuern.

                      Der PolenmARkT versuchte und versucht stets die polnische Kultur in Deutschland bekannter zu machen bzw. zu vermitteln. Teilweise war ich selbst direkt am PolenmARkT beteiligt. Auch außerhalb dieses Festes war ich in diesem Bereich tätig. Nahm ich Studierende mit nach Polen – und damit meine ich nicht die “Region” des eigentlichen Polenmarkts -, dann waren sie immer ziemlich erstaunt, wie das Leben dort so abläuft, wie weit die infrastrukturelle Entwicklung im Vergleich zu Deutschland ist. Natürlich wurden dann auch schon bereits eher ausgelutschte Themen wie “Essen in Polen” usw. zum Gesprächsthema. Ich will sie an dieser Stelle auch nicht wieder aufwärmen. Ich möchte einfach mal den Fokus auf eine interessante und für Deutsche eher unbekannte Sache legen sowie eine andere Möglichkeit aufzeigen, sich der polnischen Kultur zu nähern.

                      Es gibt da einen ziemlich kuriosen Ort in Polen und zu diesem nehme ich die Leserschaft nun einmal mit. Dabei nähere ich mich dem Thema über das Groundhopping. Nun startet ein kleiner Exkurs: Groundhopping ist ein Hobby, das in Deutschland ungefähr ab der zweiten Hälfte der 90er-Jahre langsam intensiver betrieben wurde. Es geht bei diesem Konglomerat aus Fernweh, Sport und Planungskunst hauptsächlich um das “Sammeln” von Stadien. Das Ziel ist das Spiel. Es ist eine besondere Form des Tourismus. In der Regel sammeln Groundhopper*innen nach einem gesehenen Fußballspiel in einem Stadion, in dem er oder sie allerdings zuvor noch nicht gewesen ist, einen neuen Stadionpunkt. Stolz erscheint in einer angelegten Liste, die sich dann weiter und weiter füllt, ein neuer Stadionname mit Ort, Datum usw. So verhält es sich auch mit Ländern – ein neues besuchtes Land mit Spiel bedeutet einen neuen Länderpunkt.

                      Nachdem die ersten Pionier*innen der Stadionsammelei dann auch Reiseführer herausgaben, nahm die Begeisterung für dieses Hobby stetig Fahrt auf. Mittlerweile ist das Spektrum an Magazinen und Blogs relativ breit gefächert.
                      Polen wurde ebenso schon in den 90ern bereist. Es galt damals allerdings noch als ein Exot. In einer Zeit, in der das Internet noch nicht zum Alltag gehörte, war es mühsam, an Anstoßzeiten zu kommen. Im Videotext wurden die Termine der ersten Liga für das kommende Wochenende erst Mitte der Woche veröffentlicht. Glücklich waren diejenigen, die einen polnischen Sender empfangen konnten. Ansonsten war nach der Einreise auf blauen Dunst der Gang zum Zeitungsregal eine Möglichkeit, die Spielzeiten wenigsten aus einer Tageszeitung erfahren zu können.
                      Aus eigener Erfahrung: Wir hatten im Ort einen polnischen Berufsschüler, der über einen Kumpel wusste, wann in seiner Stadt gespielt wurde. So kam ich vor gefühlten 100 Jahren zu meinem ersten Spiel in Polen. Mittlerweile stellt aber z.B. die Plattform “Europlan-Online” hilfreiche Links und Fotos von Stadien zur Verfügung. Selbst in Polen, wo das Hobby zunächst suspekt war, hat sich mittlerweile eine kleine Szene entwickelt, die nicht, wie sonst üblich, mit einem Verein von Ort zu Ort pilgert, sondern sich genau diese Sammelleidenschaft von Stadien auf die Fahne geschrieben hat.

                      Die Stadionvielfalt in Polen ist ziemlich bunt, denn meist hat jeder Sportplatz auch einen architektonischen Ausbau (Tribünen, Tribünchen, Bänke auf Hügeln, Käfig usw.). Ebenso lassen sich unterschiedliche Baustile bestimmten Epochen zuordnen. Leute, die “Schüsseln” – also ziemlich große alte Stadien – wie in Słupsk, Będzin oder Piła “abgehakt” haben, haben hautnah die Überreste der Vorkriegszeit, Relitke des goldenen Zeitalters des Kohleabbaus und die Monumentalität des Kommunismus erfahren können. Was allerdings nicht so stark besetzt ist, das ist die Sparte der Stadien mit spektakulären Hintergründen – der Sportplatz Helgoland (zwischen Meer und Felswand gelegen) und das Stadion in Rijeka (malerisch am Meer) grüßen hämisch aus anderen Ländern herüber. Polen hat nur im weiten Süden hohe Berge. Ein Stadion mit Meerblick gibt es seit dem Abriss des deutschen Sportplatzes in Misdroj (heute Międzyzdroje) auch nicht mehr. Aber der Platz mit dem wohl eindrucksvollsten Hintergrund in ganz Polen ist dann wohl wahrscheinlich das kleine Stadion von Strażak Licheń Stary.

                      Licheń Stary befindet sich nördlich von Konin, welches wiederum zwischen Łódź und Poznań zu verorten ist. Hier gibt es den schlichten Sportplatz eines von Feuerwehrmännern gegründeten Vereins. “Strażak” bedeutet “Feuerwehrmann”. Von der Straße aus gesehen befindet sich der Platz, der hier schon seit 1999 existiert, direkt hinter der  Feuerwache. Eine Seite bietet ein Tribünchen, sodass das Publikum während des Spiels sitzen kann. Von der Eckfahne der „Windmühlenseite” aus – hinter dem Platz befindet sich eine Windmühlenruine – ergibt sich die beste Möglichkeit, den atemberaubenden Blick auf das Ensemble der angrenzenden Gotteshäuser zu genießen. Das Auge erkennt hier die Türme und Dächer der heiligen Quelle, der Kirche der heiligen Dorothea, der Kirche der Mutter Gottes von Częstochowa und insbesondere der Basilika. Sie ist die größte Basilika in Polen, und besitzt ebenso auch die größte Orgel im ganzen Land. Der Vorplatz bietet Raum für eine gigantische Anzahl von 250 000 Leuten.

                      Dass ausgerechnet hier ein solches Bauwerk errichtet wurde, das selbst von der Landesstraße 92 sehr gut zu erkennen ist (Was für ein gigantischer Anblick!), hat natürlich auch einen Grund. Dieser führt bis in die Zeit der napoleonischen Kriege zurück. Ein Schmied wollte nicht fern der Heimat sterben. Da erschien ihm Maria. Er überlebte, und einige Zeit später – wieder daheim – stellte er ein Marienbildnis auf. In der Umgebung gab es später noch weitere Marien-Erscheinungen, weshalb der Ort nun erst recht zum Pilgerort wurde. Dieser Ort, an dem die Maria erschien, trägt bis heute eine Markierung (natürlich nachträglich bearbeitet). Ein Besuch lohnt sich, auch für Hardcore-Religionsmuffel.  

                      An Sonntagen herrscht demzufolge auf dem Sportplatz von Strażak Licheń Stary eine Atmosphäre, die Besucher*innen wohl am seltensten bei einem Fußballspiel antreffen. Durch die musikalische Begleitung der Gottesdienste bekam schon so manches Spiel nicht nur einen religiösen Touch, sondern auch einen kulturellen. Ein Spiel hier um 12:00 am Sonntag ist wahrlich ein Schmaus für die Sinne. Feinste Orgelklänge dringen in so unglaublich schöner Art in die Ohren ein. All das gibt es zum Nulltarif, denn in den unteren Ligen wird meistens kein Eintrittsgeld verlangt. Die Gemeinden und Städte spenden Vereinen in der Regel ein paar Taler für anfallende Unkosten, sodass häufig jede Person, die will, auch das Spiel sehen kann. Der Verein Strażak Licheń Stary spielt in der Okręgowa, was ungefähr der Bezirks- bzw. Landesklasse entspricht (Liga 7). Zur Ekstraklasa ist es also noch ein ganz weiter Weg.
                      Schade ist, dass es daher kein Ticket für die Sammlung gibt. Man kann es verschmerzen, denn Andenken verschiedenster Art gibt es zuhauf im Ort, der natürlich touristisch mitzog, zu kaufen. Seit der Fertigstellung der Basilika (erkennbar an der großen Kuppel) im Jahre 2004 natürlich noch umso mehr. Wer als Tourist*in Souvenirs mag, wird also mit Sicherheit bei dieser heiligen Stätte fündig werden.

                      Übrigens ist derzeit der Platz für Fotos von Licheń Stary auf der Platform „Europlan-Online“ noch nicht belegt. Also, angehende Groundhopper*innen! Wer will zuerst…?

                      Der erste Migrantenbeirat in Greifswald

                      Der erste Migrantenbeirat in Greifswald

                      Der erste Migrantenbeirat wurde am 6. November in Greifswald gewählt. Wie hoch die Wahlbeteiligung war, warum der Beirat so wichtig für unsere Stadt ist und wer die Gewählten sind, erfährst du in diesem Artikel.

                      In Greifswald gibt es bereits den Seniorenbeirat, den Frauenbeirat sowie den Kinder- und Jugendbeirat. Nun kommt ein neuer dazu: der Migrantenbeirat. Am Sonntag, den 6. November, wurden nämlich 13 Kandidat*innen für den ersten Migrantenbeirat in Greifswald gewählt. Ihre Amtszeit wird mit der konstituierenden Sitzung am 10. Januar 2023 fünf Jahre betragen. Zuvor stellten sich 25 Kandidierende zur Wahl, die Wahlbeteiligung lag bei 16,08 %. Das hört sich zwar nicht nach sehr viel an, aber die Wahlbeteiligung sei wohl höher als der bundesweite Durchschnitt gewesen.

                      Falls du dich fragst, warum du nichts von der Wahl gehört hast und/oder keine Wahlunterlagen erhalten hast, lag das daran, dass es nur 3.924 Wahlberechtigte in Greifswald gab. Wahlberechtigt waren alle ausländischen Einwohner*innen, Eingebürgerte, deutsche Staatsangehörige mit mindestens einer weiteren Staatsangehörigkeit oder Spätaussiedler*innen und deren Familienangehörige, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und seit mindestens drei Monaten ihren Hauptwohnsitz in Greifswald haben.

                      Mitglieder des Migrantenbeirats

                      • Mohammad Noor Daghsh
                      • Mohamad Alkhaleef
                      • Dr. Mohamad Alkilzy
                      • Homaira Adeel
                      • Kyial Schlieben
                      • Esraa Sweed
                      • Oleh Mahulka
                      • Issa Almustafa
                      • Shady Al-Khouri
                      • Dr. Dina Raafat Gouda Fouad
                      • Bassam Shanwan
                      • Kateryna Zozulia
                      • Mariana Yaremchyshyna

                      Wozu braucht Greifswald überhaupt einen Migrantenbeirat?

                      Die Ziele des Migrantenbeirates sind laut der Pressestelle der Stadt:

                      • die Integration der zugewanderten Personen in unsere Gesellschaft zu verbessern,
                      • allen Menschen mit Flucht- oder Migrationsbiografie eine Beteiligung am kommunalpolitischen Geschehen zu ermöglichen, sie über bestehende Formen der Bürgerbeteiligung zu informieren und die politische Beteiligung zu fördern,
                      • die Beziehungen der in der Stadt bereits lebenden unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen zu fördern,
                      • die vorhandenen Einrichtungen, Angebote und Dienste bedarfsgerecht an den Bedürfnissen und Interessen einer sich stets neu zusammensetzenden Wohnbevölkerung auszurichten,
                      • die Bürgerschaft, ihre Ausschüsse und die Stadtverwaltung durch Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen zu beraten und
                      • sich für die Verständigung sowie das friedliche und diskriminierungsfreie Zusammenleben aller Bevölkerungsgruppen der Stadt einzusetzen.

                      Das folgende Zitat von unserem Oberbürgermeister Stefan Fassbinder fasst es zum Schluss noch einmal schön zusammen:

                      „Mit Hilfe des Migrantenbeirates können wir die ausländischen Bürgerinnen und Bürger Greifswalds nun besser am politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt beteiligen. Indem der Beirat wichtige Themen des Zusammenlebens auf die Tagesordnung hebt und Wünsche und Anregungen der Migrant*innen an die Stadt und die Politik heranträgt, haben diese gleichzeitig die Möglichkeit, die Stadt, in der sie leben, mitzugestalten. Auf diese Weise werden das Zugehörigkeitsgefühl und der demokratische Zusammenhalt gestärkt. Als internationale und weltoffene Stadt möchte Greifswald zudem von der Sicht und den Ideen aller ihrer Bewohner*innen profitieren.“

                      Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder

                      Beitragsbild: Maret Becker