Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 13. Fensterchen erwartet euch: die Weihrauchpflanze.
Kein Fest verbinden wir so sehr mit bestimmten Düften wie Weihnachten. Der süße Geruch von Plätzchen und der würzige Duft der Tannennadeln gehören genau wie der harzige Weihrauch einfach dazu. Das wussten schon die Heiligen Drei Könige, die als Geschenke bekanntlich Weihrauch, Gold und Myrrhe brachten. Aber was genau ist eigentlich dieser Weihrauch?
Ganz eindeutig lässt sich das nicht beantworten. Beim Weihrauch gibt es ein ziemliches Namens-Wirrwarr: Gemeint ist entweder die Pflanzengattung Boswellia – deren Harz wird unter dem Namen Olibanum in der alternativen Heilkunde eingesetzt – oder das Gemisch aus Olibanum und Hölzern wie Lavendel oder Myrrhe, das dieser Tage in den Kirchen verbrannt wird. Aber Namen sind ja bekanntlich eh nur Schall und (Weih-)Rauch. Beschäftigen wir uns lieber mit den Hintergründen der Pflanze.
Weihrauchbäume sind eher kleine Pflanzen. Die größten Bäume werden bis zu 10 Meter hoch.
Die Bäume der Gattung Boswellia wachsen vor allem in den Trockengebieten Afrikas, Arabiens und Indiens. Wichtig für uns sind vor allem Boswellia sacra für die Herstellung von Räucherwerk und Boswellia serrata für medizinische Zwecke. Prinzipiell kann das ölhaltige Harz, das so typisch für die Balsamgewächse ist, auch aus anderen Arten gewonnen werden. Und davon gibt es mit etwa 20 verschiedenen tatsächlich gar nicht so wenig. Noch, muss man sagen. Denn mehrere Arten sind inzwischen vom Aussterben bedroht und selbst bei den häufigeren Arten wie Boswellia serrata lässt sich ein starker Rückgang beobachten. Die Bäume leiden – unter Bränden, Überweidung und nicht zuletzt auch unter Schädlingsbefall. Der wird durch das ständige Anritzen der Rinde zur Harzgewinnung durch den Menschen begünstigt. Viele dieser geschwächten Pflanzen können sich nicht mehr natürlich reproduzieren: In einer Studie zu Boswellia papyrifera gab es nur in unter einem Viertel der Bestände eine natürliche Regeneration. Aber genug der schlechten Nachrichten. Inzwischen gibt es auch schonendere Methoden, das Harz zu ernten. Seit man weiß, wie genau die Harzbahnen verlaufen, kann man die Rinde gezielt dort anritzen, anstatt wahllos Schnitte zu machen. Vielleicht haben so ja doch wieder mehr Pflanzen die Kraft, ihre cremefarbenen Blüten auszutreiben. Schön wäre es jedenfalls, senden diese doch faszinierende Farbsignale: In der Mitte sind sie gelb – bis sie bestäubt werden, dann färben sie sich dunkelrot.
Geschätzt wird Boswellia aber trotzdem weniger ihres Aussehens als des Harzes wegen. Und das schon seit Jahrtausenden. So nutzten die Alten Ägypter den vermeintlichen Schweiß der Götter zur Einbalsamierung ihrer Toten. Die wichtigste Anwendung ist aber von jeher die als Räucherwerk. Schon lange vor Christus wurde in Zeremonien mit Weihrauch geräuchert; sei es, um böse Geister zu vertreiben, Geister zu beschwören oder Götter zu besänftigen. Mit solch heidnischen Bräuchen wollten die frühen Christen nichts zu tun haben und fingen daher erst im vierten Jahrhundert nach Christus an, Weihrauch zu verwenden. Ein Glück für die Heiligen Drei Könige, dass Jesus Jude war, sonst wäre ihr kostspieliges Geschenk am Ende gar nicht gut angekommen…
Titelbild: Julia Schlichtkrull Beitragsbild: Falco auf Pixabay
Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 12. Türchen erwartet euch: das zweite Abenteuer des abenteurigen Streifenhörnchens Cornelius von Nussingen.
Hier gelangt ihr zum ersten Abschnitt von Cornelius‘ Abenteuerreise.
Stundenlang war das Streifenhörnchen nun schon durch die Winterwüste gezogen. Die weißen Flocken tanzten mit ihm über die schneebedeckte Landschaft, während er mit aller Kraft versuchte, gegen den Wind, der ihm entgegenpeitschte, anzukommen. Cornelius war frustriert. Nach einer aufregenden âventiure, aus der er genügend Kapital für seine Schulden schlagen konnte, fühlte sich diese Wanderung gar nicht an. Seine Pfoten waren nass und kalt, seine Haare zu eisigen Borsten erstarrt. Bisher waren ihm keine Ritter begegnet, mit denen er einen ehrenhaften und garantiert überhaupt nicht gezinkten Kampf provozieren konnte, oder Prinzessinnen, die ihre geheimsten Geschichten mit ihm teilten und die er hätte verführen können. Keine grotesken Gebäude waren ihm begegnet, die er hätte ablichten können, und inzwischen war die sowieso Sonne fast untergegangen, sodass er kaum noch wusste, wo er hintrat. Und überhaupt: Das war die langweiligste und eisigste Abenteuerreise, die er jemals gemacht hatte!
Zerknirscht fasste Cornelius den Entschluss, wieder in sein tropfendes, aber immerhin warmes Nest zurückzukehren. In Gedanken an einen dampfenden Kaffee mit Haselnussmilch und eine schokolierte Nussecke wurde ihm ganz warm in der Magengrube. Doch der müde gewordene Abenteurer hatte sich zu früh gefreut. Als er sich gerade umdrehte, um sich auf den Rückweg zu begeben, hatte er plötzlich das Gefühl, er wäre in einer Schneekugel gefangen. Alles um ihn herum sah gleich aus. Vor ihm, hinter ihm, neben ihm, unter ihm, über ihm: überall nur Schnee und Flocken. Bevor er in Panik geraten konnte, sagte er gelassen zu sich selbst: „Ach, das ist doch kein Problem! Ich wäre nicht Cornelius von Nussingen, wenn ich keinen Ausweg kennen würde! Ich folge einfach meinen Fußspuren zurück, ha ha!“ Doch auch seine Fußspuren waren inzwischen vom Winde verweht und von einer Schneeschicht bedeckt.
„Ach, das ist doch kein Problem…“, sagte das Streifenhörnchen nun etwas unsicherer und kaum mehr hörbar über das Schneegestöber hinweg. Er kramte in seiner Tasche nach einem Snickers, der ihn beruhigen sollte. Während er an dem Schokoriegel knabberte, beschloss Cornelius in die Richtung zu gehen, von der er meinte, dass er dort hergekommen war. Er ärgerte sich, weder einen Schlafsack, noch eine Lampe eingepackt zu haben. Die Abenteuerlust hatte ihn unachtsam werden lassen. Er malte sich schon aus, wie er in der anbrechenden Nacht erfrieren und von einer Schneedecke begraben werde würde. Erst im Frühjahr würde man seine aufgetauten Überreste finden… Immerhin ist das eine gute Story!, dachte Cornelius.
Weil er in Gedanken versunken schon seinen eigenen Nachruf formulierte, merkte er gar nicht, dass sich durch die Lüfte ein rotes Lichtlein näherte.
Vom kreativen Lyriker*innenverbund aus den geteilten Notizen: Annica, Elli, Frank, Fabi, Julia, Juli, Lilli, LenaI., Nina, Nora, Schlaura
Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 11. Fensterchen erwartet euch: Der Club der BBB-Dichter*innen ist wieder zusammen gekommen. Schlimmer geht nimmer. 66 Elfchen, wie du sie noch nie gesehen hast.
Niveau elfter Dezember digital Elfchen schreiben Ist das eine Creme? Fremdsprachen
Gemütlichkeit zur Weihnachtszeit bringe ich Glühwein oder Tee mit Schuss ALKOHOL
Jahresende ist morgen nein nicht morgen noch 20 Tage scheiß 2021
Ein Weihnachtsmann klaut einen Sack Geschenke er ist ein bärtiger Halunke Knacki
Schneegestöber Fahrrad eingefroren Zu Fuß gehen Wird heute leider später Flockdown
weiße Leinwand bei BigBlueButton aber wenigstens auf dem Tisch liegt Schnee
Lametta man kennt’s na was folgt früher war alles besser Atomkraftwerk
Schneemann oder Schneefrau Gendern ist wichtig Vielleicht aber auch Schneeperson SCHNEEMENSCH
Glühwein schön warm lecker und süß Punsch du dumme Kuh betrunken (oder: Euter?)
Elchchen süßer Elch Oder salziger Elch Das ist wie beim Popcorn
Kaminfeuer und Glühwein hab ich nicht hier brennt nur der Baum
Zurückgeblieben Falsch Gezählt Rutsch die Treppe Zünd an die Haare Kevin
Schlittschuhlaufen bei Schneefall Ich falle hin eine Oma hilft mir Beinbruch
Familientreffen nach Weihnachten noch keine Ruhe aber ich mag meine Cousinen (just Saarland-Things)
Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 10. Fensterchen erwartet euch: ein DIY für einen Plissee-Stern aus Backpapier!
Nachdem es im letzten Jahr im Adventskalender ein DIY zu Sternen aus Brotpapiertüten gab, wird dieses Jahr ein neues Küchenutensil verwendet: Das Backpapier! Dieses Do-it-yourself ist mir beim Scrollen durch Pinterest begegnet und ich habe mich von @fraeullein_jasmin inspirieren lassen. Die Bastelaction hat etwas länger gedauert als erwartet, aber das anderthalbstündige Frickeln war meditativ und hat Spaß gemacht, und auch das Ergebnis, das nun mein Fenster ziert, zaubert dezente weihnachtliche Stimmung. Und das Beste: Ich musste im Vorhinein keine neuen Materialien kaufen! Falls ihr also noch auf der Suche nach einem kleinen, günstigen und hübschen Weihnachtsgeschenk seid oder euch selbst eine Freude machen wollt, könnt ihr diese Bastelei umsetzen.
Benötigte Materialien:
Backpapier: Ob braun oder weiß könnt ihr nach Geschmack oder Vorrat entscheiden. Ich hatte nur Zuschnitte da (wer kauft Backpapier, das NICHT zugeschnitten ist?!), aber eine ungeschnittene Rolle ist wahrscheinlich praktischer, da nicht so viele Schnittreste anfallen.
Kleber: In dem DIY, das ich mir angeguckt habe, wurde eine Heißklebepistole verwendet. Ich habe es auch erst damit versucht, jedoch hat der Kleber auf der Beschichtung des Backpapiers nicht lange gehaftet. Deshalb habe ich dann hauptsächlich flüssigen Klebstoff verwendet.
Stift: Wahrscheinlich ist ein brauner Buntstift am praktischsten, damit man die vorgezeichneten Linien auf dem Stern später nicht sieht. Aber Bleistiftlinien fallen auch kaum auf.
Lineal
Schere
Faden zum Aufhängen
Schritt 1: Rechtecke zuschneiden
Das Backpapier habe ich zuerst in verschiedene Rechtecke zugeschnitten. In dem verlinkten Tutorial wurden vier Größen verwendet; ich habe die größte Größe weggelassen – meine Backpapierzuschnitte waren zu klein. Dementsprechend habe ich fünfmal drei verschiedene Größen ausgeschnitten:
10 x 7 cm
25 x 15 cm
40 x 23 cm
Und, wenn ihr nicht nur Zuschnitte, sondern eine ganze Rolle Backpapier habt: 50 x 28 cm
Am Ende hatte ich also 15 Rechtecke Backpapier.
Schritt 2: Rechtecke mit Zacken versehen
Die Rechtecke habe ich anschließend mittig gefaltet und die jeweiligen Größen ineinander gelegt, um den darauffolgenden Schnippelprozess abzukürzen. Auf dem oben liegenden Papier habe ich Zacken eingezeichnet. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Zacken an den Rändern etwas kleiner als die in der Mitte sind. Anschließend habe ich den Linien nach ausgeschnitten.
Schritt 3: Rechtecke auseinander falten
Die zusammengeklappten Rechtecke habe ich dann wieder aufgefaltet und so hatte ich also 15 Backpapierblätter, die auf zwei Seiten gezackt waren.
Schritt 4: Fächer falten
Im Anschluss habe ich die Rechtecke „ziehharmonikaartig“ gefaltet; die Zacken haben dabei nach außen gezeigt. Daraufhin wurden die Blätter erneut mittig zusammengefaltet, sodass eine Art Fächer entstand.
Schritt 5: Fächer verkleben
Nun kam der Flüssigkleber zum Einsatz. Zuerst habe ich jeden Fächer in der Mitte verklebt, sodass er nicht mehr aufgegangen ist. Wie die Abbildung zeigt, habe ich dann alle Fächer einer Größe aneinandergeklebt, sodass drei Sterne entstanden sind.
Schritt 6: Sterne miteinander verkleben
Ich finde, die Sterne sahen so schon sehr hübsch aus, aber noch schöner sah es aus, als sie miteinander verklebt waren. Hier habe ich meine Heißklebepistole verwendet, aber der Flüssigkleber tut es auch. Dafür habe ich einfach in die Mitte des größten Sterns einen Klacks Kleber gegeben und den mittelgroßen Stern draufgeklebt. Mit der Mitte des mittelgroßen Sterns habe ich das Gleiche gemacht und den kleinsten Stern darauf befestigt. Schon war der Stern fertig!
Schritt 7: Aufhängen
In einen Zacken des Sterns habe ich ein kleines Loch gestochen und dort eine durchsichtige Schnur befestigt. Nun hängt der Stern in meinem Fenster und verbreitet weihnachtliche Stimmung inner- und außerhalb meiner vier Wände!
Alle Jahre wieder weihnachtet es auch beim webmoritz.! Hier wird Weihnachtsmusik gedudelt, werden Plätzchen gebacken und Geschichten der vergangenen, diesjährigen und zukünftigen Weihnacht unter flackernden Lichterketten geraunt. Einen Teil dieser besinnlichen Stimmung möchten wir wieder in unserem Adweb.kalender mit euch teilen. Hinter dem 9. Fensterchen erwartet euch: ein Rezept für Schoko-Minz-Plätzchen!
In der Adventszeit dürfen neben Mutzen und gebrannten Mandeln natürlich die Plätzchen nicht fehlen. Weil die immer gleichen Butterplätzchen einem irgendwann jedoch zum Halse heraushängen, gibt es heute mal ein neues Rezept.
Ihr benötigt:
300 g (vorzugsweise) Dinkelmehl (Weizenmehl geht natürlich auch)
100 g Kakaopulver
200 g kalte Butter
100 g Zucker
2 Eier
Minzöl (zum Verzehr geeignet, z.B. japanisches Heilpflanzöl)
Verzierung nach Belieben mit Zuckerguss oder Schokolade.
Zubereitung:
Die Zubereitung beschränkt sich eigentlich darauf, dass ihr zuerst das Mehl und das Kakaopulver miteinander vermengt und anschließend die Butter in Flocken dazugebt.
Nun folgen der Zucker und die Eier. Danach beginnt ihr, die Mischung mit euren Händen zu einem glatten Teig zu kneten und gebt nach und nach das Minzöl in Tropfen dazu. Je nachdem, wie minzig man es haben möchte, gibt man mehr oder weniger Tropfen hinein. Sobald die Masse einen glatten Teig ergibt, legt man ihn noch einmal für eine Stunde im Kühlschrank.
Den kalten Teig kann man nun wie normale Plätzchen ausrollen, ausstechen und ihn anschließend für 8-10 Minuten bei 180° backen.
Zum Ende bleibt es einem selbst überlassen, ob man die fertigen Plätzchen noch dekorieren möchte oder nicht. Tipp: Wer es besonders minzig mag, kann in den Zuckerguss zum verzieren noch 3-4 Tropfen von dem Minzöl hinzugeben.
Viel Spaß beim Nachbacken!
Beitragsbild: Julia Schlichtkrull Bilder: Elisa Schwertner
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