Suchergebnisse

Jede Sprache schafft ein Orginal – Die Geschichte der Synchronisation

Christoph Waltz parliert in vier Sprachen. Deutsch, er ist Österreicher; daneben noch in der Lingua franca der heutigen Zeit englisch und der früher am europäischen Hofe gängigen Verkehrssprache französisch. Das Italienische krönt Waltz´ Talent. Zu sehen, besser zu hören, ist dies in „Inglourious Basterds“ (2009). Jedenfalls wenn der Quentin Tarantino-Film mit „englischsprachigen“ Originalton gesehen wird. Denn die Figuren bleiben darin ihrer Muttersprache – fast immer – treu und nur wenn es der Handlung dient, wird während des Dialogs zwischen den Sprachen gewechselt.

TITEL Ende der Diskussion? – Arndt reloaded

Ein großer Mann mit roter Robe und schwarzem Zylinder steht hinter seinem Rednerpult und liest aus einem düsteren Werk vor. „Ich will den Hass gegen die Franzosen, nicht bloß für diesen Krieg, ich will ihn für immer“, schallt es um ein vielfaches verstärkt aus den schwarzen Boxen. „Dieser Hass glühe als die Religion des deutschen Volkes, als ein heiliger Wahn in allen Herzen und erhalte uns immer in unsrer Treue, Redlichkeit und Tapferkeit.“ Um den Redner sammelt sich ein Pulk von Menschen, der ungläubig zuhört. Es sind Zitate aus den Werken Ernst Moritz Arndts, die dort vorgetragen werden.