Vor einem Jahr kündigte die Universität Greifswald an, die systematische Aufzeichnung ihrer Geschichte während des Dritten Reiches in Angriff zu nehmen. Universitätsarchivar Dirk Alvermann blickte bei einem Vortrag in die NS-Zeit zurück.
Suchergebnisse
Neue Stolpersteine werden im Frühling eingesetzt
Schock und Entsetzen herrschten in Greifswald, als in der Nacht zum 9. November von unbekannten Tätern 11 Stolpersteine vor den Häusern ehemaliger jüdischer Mitbürger herausgerissen wurden. Aus Spenden wurden inzwischen 13 neue Stolpersteine beschafft, die am 23. Mai verlegt werden sollen. Bis dahin sind sie in einer Vitrine im Rathaus ausgestellt.
Verfassungsschutzbericht „komplett im Arsch“
Nachdem der Bericht des Landesverfassungsschutzes von Mecklenburg-Vorpommern aufgrund eines anhänglichen Verfahrens vorübergehend zurückgezogen werden musste, ist er nun wieder zugänglich: Allerdings geschwärzt.
In Erinnerung an Eckard Rütz
Ein Essay. Es ist eisig kalt, als wir uns alle an dem kleinen Platz vor der Mensa, unmittelbar um den kleinen - in der...
Stolpersteine: Polizei sucht Täter wie die Nadel im Heuhaufen
Seit mehreren Tagen sucht die Polizei nach dem Täter oder den Tätern, die am 9. November die Stolpersteine entwendeten. Sie tappt nach wie vor im Dunkeln. Inzwischen werden erste Stolpersteine wieder verlegt, ein Gedenkrundgang ist geplant.
Debatte am Abend: StuPa-Ticker zum Nachlesen
Mit drei langen StuPa-Sitzungen wurde das neue Semester eingeläutet, danach gönnte der Präsident den gewählten Vertretern der Studierendenschaft eine Woche Pause. Das Programm für die vergangene StuPa-Sitzung war nicht besonders umfangreich, hier ist der Ticker zum Nachlesen.
Wolgast ist bunt
Rund 1.200 Menschen kamen am Freitagabend in Wolgast zusammen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Mit einem Lampionumzug, Mahnwachen und friedlichen Sitzblockaden machten sie deutlich, dass die Stadt „Kein Ort für Neonazis“ ist.
Gericht hebt Verbot gegen NPD-Fackelmarsch auf / 2xUpdate* Kreis legt Beschwerde ein, die vom Oberverwaltungsgericht zurückgewiesen wurde
Jetzt dürfen sie also doch am Tag der Reichspogromnacht durch Wolgast marschieren: Die NPD. Das Verwaltungsgericht Greifswald hat den für Freitag geplanten Aufmarsch der NPD genehmigt, allerdings ohne Fackeln. Der Kreis legte darauf hin gestern Beschwerde ein, die das Oberverwaltungsgericht heute zurückgewiesen hat.
Mit Lampions, Blockaden und Verbot gegen Nazi-Fackeln
Die NPD will sich am 9. November, dem Tag der Reichspogromnacht, in Szene setzen. Unter dem Motto „Asylmissbrauch stoppen!“ will sie mit einem Fackelmarsch Hetze gegen Flüchtlinge betreiben. Proteste gegen diesen Marsch sind bereits in Vorbereitung.
Gedenken und Handeln statt Vergessen
„Das Problem heißt Rassismus“ – unter diesem Motto riefen 20 Jahre nach den Pogromen in Rostock-Lichtenhagen Verbände und Vereine zu Gedenkveranstaltungen auf. Die größte war die Demonstration, zu der 6 000 Menschen kamen.