von webmoritz. | 09.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Julirn Radloff
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Julien Radloff, 20 Jahre, Politikwissenschaft/ Geschichte (B.A.), 3. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
für das Studierendenparlament
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Ich engagiere mich bei den Jusos Greifswald-Ostvorpommern, der Juso Hochschulgruppe und der SPD. Als Mitglied der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Demmin helfe ich bei der Organisation von Veranstaltungen im kulturellen und sozialen Bereich. Außerdem unterstütze ich die Arbeit der Deutsch-Arabischen Gesellschaft.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Seit längerer Zeit beobachte ich die Arbeit des StuPas und stelle leider vermehrt fest, dass die Interessen der Studierenden nicht ausreichend berücksichtigt wird. Des Weiteren wird häufig die Bedeutung der Vollversammlung in Frage gestellt. Hinzu kommt, dass viele kulturelle Projekte nur unzureichend gefördert werden. Um diese Probleme zu lösen, möchte ich in das StuPa.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Ich bin Mitglied der SPD und bei den Jusos.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Mit der momentanen Debattenkultur (vor allem im Studierendenparlament) bin ich eher unzufrieden. Es wird zu viel Wert auf Formalien, sowie unwichtigen Punkten gelegt und hinzukommen viele unnötige Fragen, die die Arbeit des StuPas erheblich beeinträchtigen.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Ich bin der Meinung, dass die Förderung von kulturellen Veranstaltungen und die Umsetzung der Ziele vom Bildungsstreik stärker im Mittelpunkt stehen müssen. Außerdem muss die Transparenz der studentischen Selbstverwaltung erheblich verbessert werden.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Die studentische Selbstverwaltung hat eine wichtige Rolle und viel Einfluss auf die Entscheidungsprozesse der Universität. Dennoch müssen die Studenten mehr Macht und Einflussmöglichkeiten erhalten.
9.Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Dem AStA sollten mehr Freiheiten gegeben werden, damit die dortige Arbeit erfolgreicher und effizienter erfolgen kann. Außerdem muss die Leistung der Referenten mehr gewürdigt werden. Um die freien Referate zu besetzen, sollte die Arbeit für die Studierenden attraktiver gemacht werden.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
In der nächsten Legislaturperiode sollten mehr Projekte gefördert werden, die die kulturelle Vielfalt in Greifswald ermöglichen oder erweitern. Des Weiteren müssen mehr Veranstaltungen im Bereich der politischen Bildung finanziell unterstützt werden.
Foto: privat
von webmoritz. | 09.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Victoria Werner
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Victoria Werner, 22 Jahre, 3.Semester Pharmazie
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Fakultätsrat der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Wenn ich nicht gerade in Vorlesungen oder Praktika bin, dann lerne ich, treffe mich mit Freunden oder gehe ins Theater.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Ich weiß leider nicht, ob in vorigen Jahren ein Pharmazeut in den Fakultätsrat gewählt wurde, falls nicht, wird es Zeit, dass auch die Pharmazie einmal in der Hochschulpolitik mitmischt.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Mitglied im RCDS und in der JU
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Als Hochschulpolitiksneuling habe ich nicht die nötige Erfahrung mit der Debattenkultur der Gremien, hoffe aber baldigst Einblicke zu gewinnen, um so auch zu sehen, welche Themen mehr Aufmerksamkeit benötigen,
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Anm. d. Red: siehe Frage 6
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Ein Student kennt die Wünsche und Interessen der Studenten, doch diese müssen in universitären Entscheidungen vertreten werden, hierfür sind die studentischen Vertreter in den Gremien und auch der StuPa wichtig. Jeder Student, der mitentscheiden möchte, sollte sich zur Wahl aufstellen oder zumindest zur Wahl gehen, damit die gewählten Vertreter sich für dessen Interessen einsetzen können; denn nur wer handelt kann etwas verändern.
Foto: privat
von webmoritz. | 09.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Thomas Schattschneider
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Thomas Schattschneider, 27, Geschichte / Latein für Lehramt an Gymnasien
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Akademischer Senat / StuPa
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Tanzkurs (F3), Lesen, Schlafen
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Ich kandidiere, da ich bereits in die Studierendenschaft im Senat vertrat und erleben konnte, wie vielseitig die im Senat zu behandelnden Sachthemen sein können und dass die dort gefassten Beschlüsse unmittelbare Auswirkungen auch auf uns Studierende haben. Seit zwei Jahren bin ich zudem stellvertretender Senatsvorsitzender und konnte so auch die Politik „hinter“ der Politik gestalten. Themen, die es anzugehen gilt, gibt es viele: vgl. dazu http://senathgw.wordpress.com . Ein besonderes Anliegen, das mich motivierte nochmals für den Senat zu kandidieren, ist der Einsatz für die Lehrämter und die Geistes- und Sozialwissenschaften, für die es in der nächsten Legislatur um einiges geht
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Ich bin in der Mitte und dort pragmatischer Gestalter.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Die Sitzungs- und Debattenkultur im Senat ist deutlich „gesitteter“ als im Studierendenparlament. Die Studierenden debattieren mit den Professoren und weiteren Mitgliedern auf gleicher Augenhöhe, müssen dafür aber auch kompetent vorbereitet sein. Im Senat wird zum Teil hart in der Sache gestritten, doch es geht eben um die Sache und nicht um parteipolitisches Kleinklein oder Popularitätswerte.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Themen können nur das Unterrepräsentiert sein, wenn sie nicht durch die Senatsmitglieder in den Senat getragen werden. Bislang wurden Themen wie Nachhaltigkeit, Studierendenzufriedenheit und Verwendung des Körperschaftsvermögens vernachlässigt, das muss sich in der nächsten Legislatur ändern.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Zum Senat: Die Studierenden im Senat können sich vielfältig einbringen, leider sieht das Landeshochschulgesetz jedoch vor, dass im 22-köpfigen Engeren Senat nur vier Studierende abstimmen dürfen, so dass Abstimmungsergebnisse nicht immer die in der Debatte geäußerten Positionen widerspiegeln. Gremien, in die sich die Studierenden maßgeblich einbringen können, sind die Senatskommissionen, die einen Großteil der Senatsbeschlüsse inhaltlich vorbereiten. Hier wird in einem überschaubaren Kreis großer Politik durch Beschlussvorlagen der Weg bereitet. Vielfach ist es uns studentischen Senatoren gelungen, Themen über die Kommissionen in den Senat einzubringen. Wiederum andere, für Studierende nicht hinnehmbare Anträge, konnten wir noch in den Kommissionen stoppen.
Zum StuPa: Das Parlament ist Teil der studentischen Selbstverwaltung und damit sind die Grenzen bereits aufgezeigt: Das Parlament verwaltet die Interessen der Studierenden! Diese kann es über den AStA in Form von Forderungen an das Rektorat und Dritte adressieren. Letztendlich können fundierte Forderungen und Empfehlungen jedoch nur an Entscheidungsgremien herangetragen werden und dann Lobbyismus betrieben werden. Sinnvoll ist es daher, dass – wie in der Vergangenheit auch – die studentischen Senatoren die Themen des StuPa aufgreifen und in den Senat, der über alle grundlegenden Angelegenheiten der Universität entscheidet, tragen.
9.Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Bei der AStA-Wahl gilt für mich der Leitsatz, dass Studierende mit Interesse an Engagement und Gestaltung in den AStA gewählt werden sollten und nicht jene, die damit Geld verdienen wollen. Da AStA-Referenten immer auch Multiplikatoren sind, sollen sie für ihre Arbeit „brennen“ und Kommilitonen für soziales, kulturelles und politisches Engagement „entflammen“ können.
Der AStA wird bislang alle zwei Wochen durch schriftliche Berichte an das Studierendeparlament kontrolliert, zu denen dann mündliche Nachfragen gestellt werden. Diese Berichte dauern, ergänzt um die moritz-Medien und weitere Berichtspflichtige, bis zu eineinhalb Stunden und „fressen“ damit Sitzungszeit, die eigentlich für inhaltliche Debatten genutzt werden sollte. Mein Leitsatz ist daher, dass die Parlamentsmitglieder lieber unter der Woche an die Referenten mailen sollten, um Nachfragen zustellen und Anregungen zugeben. Aus meiner Zeit als AStA-Vorsitzender erinnere ich mich an gute Gespräche mit Parlamentariern im AStA-Büro, aus denen tolle inhaltliche Ideen für AStA und StuPa entstanden. Daher sollten wieder mehr Parlamentarier den Weg in das AStA-Büro finden und persönlich mit den Referenten ins Gespräch kommen.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
Mein haushaltspolitisches Ziel ist es, dass Geld dort hingelangt, wo nach Möglichkeit viele Studierende von ihm profitieren, denn es ist nicht unser Geld, sondern das aller Studierenden. Fairerweise muss auch gesagt werden, dass ich im Zweifel lieber an begründeten Stellen in der Debatte um Finanzanträge einmal mehr „Nein“ sage, als später ein Kind wiederzubeleben, das in den Brunnen gefallen ist.
Foto: privat
von webmoritz. | 09.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Christian Dietrich
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Christian Dietrich, 22 Jahre alt, Biomathematik (Diplom) im 7. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Für den Fakultätsrat der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät.
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Wochenends trainiere ich für Auftritte mit meiner sorbischen Volkstanzgruppe und bringe unsichtbaren Elfen aus dem Mangowald das Buchstabieren bei. Ansonsten mache ich Sport (Laufen, Futsal) und produziere Musik, wobei Unternehmungen mit Freunden ebenfalls auf dem Plan stehen. Das Übliche eben.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Während der Zeit im FSR überkam mich ein Gefühl der Verantwortlichkeit gegenüber den Strukturen und der Studierendenschaft inklusive meiner selbst. Die Wiederwahl zum FSR kam für mich nicht in Frage und so beschloss ich mich auf Fakultätsebene mit hochschulpolitischen Fragen zu beschäftigen. Frei nach der Maxime „wer nichts tut, darf sich auch nicht beschweren“, will ich mich endlich mehr beschweren.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Liberaler Umweltfreund mit Hang zum Realismus. Da gute Ansätze bei Inkonsequenz und Konsistenzlosigkeit vergrauen, bin ich nicht parteigebunden.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Eine merkwürdige Frage!
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Die Themen im Fakultätsrat werden sich im Großen und Ganzen an der Dringlichkeit und Aktualität orientieren. Globale Probleme von Bedeutung, die im Fakultätsrat derzeit nicht diskutiert werden, gibt es nicht.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Sich als Student einzumischen ist richtig und wichtig, um im universitären Gefüge ernst genommen zu werden. Als Student ist man in jedem Fall näher am Geschehen als die übrigen Organe und Gremien, weshalb die studentischen Stimmen einen ausgezeichneten Indikator für Missstände darstellen. Auch wenn die Entscheidungsgewalt zu Ungunsten der Studenten gewichtet ist, können doch gezielt Empfehlungen gegeben werden und Sichtweisen beeinflusst werden. Dieses Thema könnte noch sehr viel weiter ausgeführt werden, ich möchte jedoch den Leser an dieser Stelle nicht langweilen.
Foto: privat
von webmoritz. | 09.01.2010
Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
Grischka Nissen
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Grischka Nissen, 22 Jahre, BWL, 3. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
StuPa
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Mit Freunden treffen, Spaß haben, feiern, zusammen kochen, lesen, Handball spielen. Wenn keine Vorlesungszeit ist, gerne bereit in andere Länder zu reisen. Im Laufe meines Studiums plane ich ein Auslandssemester in der Türkei zu machen.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Ich habe Lust mich einzubringen in das, was ansteht im StuPa und mit eigenen grünen Ideen, wie Bio-Mensa und Recyclingpapier. Besonderer Schwerpunkt ist Finanzpolitik für mich, wo ich durch mein Studium wissen mitbringe.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Grün
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Konstruktiv in den meisten Fällen. Manchmal wird mir jedoch zu viel geredet ohne auf dem Punkt zu kommen. Es wäre schön, wenn gerade im größeren Rahmen, wie einer Vollversammlung das behandelt wird, so dass nicht alles in ewige Längen gezogen wird.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Ökologisches Bewusstsein. Vom allem anderen möchte ich mir noch ein Bild machen.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Als Studenten haben wir die wichtigste Rolle an der Uni und mit dem StuPa, den Fakultätsräten und den studentischen Vertretern im Senat sind wir in der Läge mit den richtigen Leuten eine Uni zu gestalten, wie wir sie gerne hätten.
9. Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Mehr Miteinander, so dass StuPa und AStA für die gleichen Ziele streiten.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass das kulturelle Leben in Greifswald weiter gefördert wird, wo immer sich studentische Ideen auftun und diese dann auch finanziell zu unterstützen. Es sollte nachhaltig gewirtschaftet werden.
Foto: privat
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Grischka Nissen, 22 Jahre, BWL, 3. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
StuPa
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Mit Freunden treffen, Spaß haben, feiern, zusammen kochen, lesen, Handball spielen. Wenn keine Vorlesungszeit ist, gerne bereit in andere Länder zu reisen. Im Laufe meines Studiums plane ich ein Auslandssemester in der Türkei zu machen.
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Ich habe Lust mich einzubringen in das, was ansteht im StuPa und mit eigenen grünen Ideen, wie Bio-Mensa und Recyclingpapier. Besonderer Schwerpunkt ist Finanzpolitik für mich, wo ich durch mein Studium wissen mitbringe.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Grün
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Konstruktiv in den meisten Fällen. Manchmal wird mir jedoch zu viel geredet ohne auf dem Punkt zu kommen. Es wäre schön, wenn gerade im größeren Rahmen, wie einer Vollversammlung das behandelt wird, so dass nicht alles in ewige Längen gezogen wird.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Ökologisches Bewusstsein. Vom allem anderen möchte ich mir noch ein Bild machen.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Als Studenten haben wir die wichtigste Rolle an der Uni und mit dem StuPa, den Fakultätsräten und den studentischen Vertretern im Senat sind wir in der Läge mit den richtigen Leuten eine Uni zu gestalten, wie wir sie gerne hätten.
Für StuPa-Kandidaten:
9. Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Mehr Miteinander, so dass StuPa und AStA für die gleichen Ziele streiten.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
Ich möchte mich dafür einsetzen, dass das kulturelle Leben in Greifswald weiter gefördert wird, wo immer sich studentische Ideen auftun und diese dann auch finanziell zu unterstützen. Es sollte nachhaltig gewirtschaftet werden.
von Carsten Schönebeck | 09.01.2010
Kurz vor Weihnachten führten die moritz-Medien ein Interview mit Jan Steyer von der Initiative „Uni ohne Arndt“ und Marco Wagner von der Arndt AG Greifswald. Ein Auszug des Gesprächs erschien Anfang Januar im moritz-Magazin, MoritzTV hat ebenfalls einen Teil des Interviews veröffentlicht. Das Video findet ihr weiter unten.
Uns ging es dabei insbeondere um den stattfindenden hochschulpolitischen Prozess rund um die Urabstimmung und die anstehende Senatsentscheidung. Das Gespräch führten Alexander Müller, Daniel Focke und Carsten Schönebeck.
webMoritz: Im Januar steht die erste Urabstimmung in der Geschichte der Universität Greifswald an. Was ist von euch noch an Aktionen geplant um die Massen zu mobilisieren?
Jan Steyer: Wir wollen den Namen Ernst-Moritz-Arndt-Universität abschaffen, haben daher bis zur Urabstimmung vor, mit Infoständen die Menschen zu informieren. Kurz vor der Abstimmung wird es auch einige Plakataktionen geben. Momentan arbeiten wir gemeinsam mit der Pro-Arndt-AG an einer Zeitung, die Argumenten für und gegen Arndt beinhalten soll. Außerdem wird es noch einige verbale Zusammentreffen der beiden AGs, wie kürzlich beim Debattierclub, geben.
Marco Wagner: Solche Informationsaktionen planen wir natürlich auch. Auch nach der Urabstimmung wird es noch weiter Veranstaltungen geben. Das Thema ist dann ja noch nicht erledigt, am Ende entscheidet ja der Senat. Unter anderem wird es ja noch eine zweite Anhörung geben, bei der auch die Greifswalder Bevölkerung eingeladen wird.
v.l.n.r. Daniel Focke, Jan Steyer, Marco Wagner, Alexander Müller, Carsten Schönebeck
webMoritz: Warum betreibt ihr überhaupt so einen großen Aufwand, um eine letztendlich rein symbolische Abstimmung?
Marco Wagner: So symbolisch ist die Urabstimmung gar nicht. Die Vollversammlung im Sommer, bei der die Studierendenschaft den Namen abgelegt hat, hatte so große Signalwirkung, dass der Senat eine eigene Kommission zur Namensfrage eingesetzt hat. Genauso hoffen wir, dass die Urabstimmung entsprechend Druck auf den Senat ausüben wird, so dass diese entsprechend für oder gegen den Namen entscheidet. Die Urabstimmung ist also bei Weitem nicht bedeutungslos. (mehr …)