von Carsten Schönebeck | 18.07.2009
Vergangenen Mittwoch traten vier Mitglieder der Jusos aus dem Greifswalder Studierendenparlament zurück. Gleichzeitig gab man bekannt, dass sich die Fraktion auflöse, die verbliebenen Sozialdemokraten damit nicht mehr der örtlichen Juso-Hochschulgruppe (JHG) sondern nur sich selbst verantwortlich sind.
Fraktion oder nicht Fraktion? Juso-Stupisten am vergangenen Mittwoch: Christine Fratzke (l), Erik von Malottki, David Noack (nicht Juso, sondern Die Linke.SDS), David Stoffel, Christian Bäz. Jaana-Leena Rode fehlt.
Während der Zerfall des Allgemeinen Studierendenausschusses vorerst gestoppt scheint, zeigt nun also auch das Parlament Auflösungserscheinungen. Beide Vorfälle hängen, so auch die Pressemitteilung der Jusos, zusammen.
Die Mehrheit des StuPas begreift die Mitglieder des AStAs als eigenes Personal und sich selbst als ArbeitgeberInnen. Dabei verkennen viele, dass die Studentische Selbstverwaltung in Gefahr ist. (…) In dieser Situation die eigene Aufgabe nur darin zu sehen, all jenen, die sich trotzdem politisch oder kulturell engagieren das Engagement zu erschweren – so beispielsweise durch völlig unverhältnismäßiges kritisches Nachfragen oder das Bestehen auf formalen Rechten –, wird die Studentische Selbstverwaltung zu einem Hort von SelbstdarstellerInnen werden lassen und keine starke Lobbyarbeit für die Studierenden ermöglichen können. Ansätze hierzu sind bereits heute zu erkennen.
Auch intern hatte es jedoch zwischen den Jungsozialisten seit einigen Wochen gekriselt. Zwischen den Zurückgetretenen (Paul Greve, Eric Hartmann, Silvia Klages und Stephan Schumann) und einem Teil der Verbliebenen (Christian Bäz, Jaana-Leena Rode und David Stoffel) stimmte nach einem knappen Semester StuPa weder Chemie noch Zusammenarbeit. (mehr …)
von Carsten Schönebeck | 15.07.2009
Am vergangenen Mittwoch wählte die Liberale Hochschulgruppe Greifswald (LHG) einen neuen Vorstand. Dabei kam es wohl zu einem Generationenwechsel – keines der alten Vorstandsmitglieder setzt seine Arbeit fort. Jurastudent Patrick Kaatz, der erst vor wenigen Monaten sein Jurastudium in Greifswald begann führt nun die der FDP nahestehende Studentengruppe. Zu seinen Stellvertreteren wählte man Christoph Klein (PoWi/Wirtschaft) und Ann Kristin Zalcmans (Lehramt Geschichte und Religion). Neuer Kassenwart ist der ehemalige AStA-Finanzer Tim Krätschmann.
Um die Liberalen an der Universität Greifswald war es in den vergangenen Monaten recht ruhig geworden. Im Januar war man mit nur zwei Kandidaten zur StuPa-Wahl angetreten, lediglich David Wulff schaffte den Einzug ins Parlament. Nun, so heißt es in der Pressemitteilung, wolle der neue Vorstand „konsequent gegen Missstände an der Universität vorgehen, aktiv in den hochschulpolitischen Gremien mitwirken und den Dialog mit den Studenten suchen.“ Dazu will man künftig enger mit den Jungen Liberalen (JuLis) Vorpommern zusammenarbeiten.
LHG-Vorsitzender Patrick Kaatz
Der neue Vorsitzende Patrick Kaatz nahm sich Zeit für ein kurzes Interview mit dem webMoritz.
webMoritz: Warum hast du dich für ein Engagement in der Hochschulpolitik entschieden? Und warum gerade für die Liberale Hochschulgruppe?
Patrick Kaatz: Ich bin seit etwas über einem Jahr bei den Jungen Liberalen aktiv. Freiheit, Eigenverantwortung und Leistung sind Werte, die ich aber schon deutlich länger verinnerlicht habe. Mit Aufnahme des Studiums trat ich daher der LHG bei. An der Hochschulpolitik reizen mich die umfangreichen Betätigungsfelder. Als ich einem nichtstudierenden Freund davon berichtete, sprach er von einem „Staat im Staate“. Hier hat man direkt vor Ort Einflussmöglichkeiten auf Gegebenheiten und kann das Wohl der Gemeinschaft unmittelbar fördern – und sich dabei ganz nebenbei auch noch persönlich weiterentwickeln.
webMoritz: Was sind deine Ziele als Hochschulgruppenvorsitzender? Was willst du erreichen?
Patrick Kaatz: Blickt man auf die Erfolge der LHG Greifswald, so ist das Ziel klar definiert. Wir waren stärkste Kraft und wollen es wieder werden.
webMoritz: Du bist derzeit weder im Fachschaftsrat noch im StuPa. Soll sich daran etwas ändern? (mehr …)
von Jan Faulbrück | 29.06.2009
Am Sonntagnachmittag fand in Greifswald erstmals ein Benefizlauf für Menschen in Afrika statt. Über 60 Läuferinnen und Läufer ließen sich sponsern und liefen Runde um Runde auf dem Marktplatz.
Organisiert und durchgeführt wurde die Veranstaltung von „Afrikas Renaissance und Wiederaufbau e.V.“, in dem nahezu auschließlich Studenten aktiv sind. Begleitet wurde die Veranstaltung von afrikanischer Livemusik, sowie der Möglichkeit zu tanzen und sich schminken zu lassen. Georg Meier, der unter einem kleinen Pavillon den Lauf moderierte, feuerte die Läufer immer wieder an und zeigte sich begeistert von deren Ausdauer. Zu Recht, einige Teilnehmer liefern über 160 Runden. Publikumsliebling aber war ein vierjähriger Junger, der sage und schreibe 36 Runden lief. Das entspricht einer Strecke von etwa sieben Kilometern
Vier Monate Planung waren nötig, um dieses Event auf die Beine zu stellen. Das verriet uns Verena Kühn, Studentin und Veranstalterin des Laufs. Ihr Verein wurde 2005 von einigen Studenten gegründet und hat bis heute über 30 ehrenamtliche Mitglieder. „Es dürfen gerne noch mehr werden!“ sagt Verena und meint weiter, dass der Kreis der regelmäßig aktiven Mitglieder leider etwas kleiner ist. „Am besten ist es, wenn Interessierte uns eine Email schreiben oder zur Kontaktaufnahme auf unserer Homepage vorbeischauen.“ (mehr …)
von Markus Hildner | 25.06.2009
Die Lokale Erasmus-Initiative Greifswald (LEI) organisiert am kommenden Freitag, dem 26. Juni, mittlerweile zum vierten Male die „Greifswalder Nachtschicht“.
Die Schnitzel- bzw. Rätseljagd dreht sich wie auch in den vergangenen Jahren rund um die Themen Europa, Sprache und Logik. Die Teilnehmer werden dabei anhand der Hinweise durch die ganze Stadt gelotst. Im Anschluss wird es Speisen und Getränke geben.
Treffpunkt für alle Teilnehmer ist am Freitag um 17:00 Uhr am Greifswalder Tierpark. Anmelden könnt ihr euch per Mail an lei@uni-greifswald.de .
LEI ist ein Verein von Austauschstudenten des ERASMUS-Programms, der sich in Greifswald um die Aufnahme der ausländischen Gaststudenten bemüht. Neben Parties und Stammtischen organsiert der Verein auch Hilfestellung beim Einleben und dem Erlernen der Sprache.
Bilder:
Fotos – Markus Hildner
Logo – Lokale Erasmus Initiative
von henning | 19.06.2009
Leider geht alles mal zu Ende. Nachdem das vom StuThe organisierte „DeIn Festival“ vier Tage lang für Theater nonstop in Greifswald gesorgt haben wird, endet das Festival am Samstag, dem 20. Juni, mit einer grandiosen Party.
Um den Abschied leichter zu machen, verbünden sie sich kurzum mit dem GrIStuF e.V., so dass man zwar aus dem Festival raus, dafür aber in die Fête de la Musique reinfeiern kann: „StuThe meets Fête de la Musique“. Samstag Abend im kleinen Saal der Mensa gibt es ab 23 Uhr für nur fünf Euro eine ganze Nacht lang feinste House Musik. (mehr …)
von henning | 17.06.2009
Auch wenn das Wetter in den letzten Wochen es nicht vermuten ließ, der Sommer kommt JETZT!
Am Sonntag den 21. Juni organisiert der GrIStuF e.V. deshalb den optimalen Sommerbeginn: Die dritte „Fête de la Musique“ in Greifswald! Mit musikalischer Rundumbeschallung den ganzen Tag hindurch wird die komplette Stadt in Feierlaune gebracht.
Vier Bühnen sind dazu auf die Beine gestellt worden, das sind vier mal so viel wie in Berlin – naja, im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Nach der Maxime „Umsonst und Draußen“ läuft auf drei Bühnen in der Innenstadt von 11 Uhr bis 16 Uhr Musik, Tanz und Theater. Die Bühnen stehen am Fischmarkt, vorm St. Spiritus und eine vom Radio 98eins organisierte Bühne auf dem Rubenowplatz. In der Kapaunenstraße gibt es ein vom Pariser organisiertes Kinderprogramm. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.
Um 16 Uhr werden die Massen dann mit einem Umzug zum Hafen ziehen, wo auf einer Bühne regionale wie überregionale Bands die Stadt zum Klingen bringen werden. Mit dabei sind dieses Jahr „Minni the Moocher“, „Pescadores de Ventanas“, „Ortega“, „Jales und Knopf“ und „…und Hans“. Die Kulisse lädt zum Tanzen, chillen und natürlich Bierchentrinken ein. Wer nach 22 Uhr, wenn das Programm am Hafen endet, noch nicht genug hat, ist herzlich zur After – Show Party ins Caspar eingeladen. Also erscheint zahlreich und lasst den Sommer ein- und das Wochenende ausklingen!
Noch mehr Informationen sowie aktuelle Änderungen im Timetable findet ihr unter www.fete-greifswald.de
Update 21.6., 12:55 Uhr
Wie die Veranstalter mitteilen, wird der abendliche Teil der Veranstaltung, der ursprünglich im Hafen geplant war, wegen der mäßigen Wetteraussichten in die Mensa verlegt. Weitere Informationen auf der Homepage des Veranstalters.