Studierende versammelt euch

Studierende versammelt euch

Am 22.11. ist wieder die Vollversammlung (VV) und alle Studierenden der Universität Greifswald sind aufgefordert dabei zu sein. Klingt ziemlich offiziell und wichtig, oder? Das ist es auch! Damit ihr wisst, was euch erwartet und was eine VV überhaupt ist, haben wir für euch das Wichtigste zusammengefasst.

Die Vollversammlung ist das basisdemokratische Organ der Studierendenschaft. Einmal im Semester sollen alle Studis zusammenkommen, um wegweisende Entscheidungen zu treffen. Das ist zumindest die Theorie. Damit das auch in der praktischen Umsetzung funktioniert, werden mindestens 3% der Studierendenschaft benötigt – und Anträge, über die diese dann abstimmen können.

Was sind Anträge und wie stelle ich sie?

Ein Antrag ist ein schriftliches Anliegen, das du der Studierendenschaft näher bringen möchtest. Letztes Semester gab es beispielsweise einen Antrag zur besseren Beschilderung barrierefreier Wege. Auch über eine*n Namenspatron*in für die Uni wurde schon gesprochen. Egal was euch beschäftigt – zur Vollversammlung kann darüber diskutiert werden. Werden Anträge angenommen, müssen sich – platt gesagt – die Uni damit beschäftigen. Schließlich entspricht es dem Willen der Studierendenschaft. Ein Antrag muss schriftlich beim AStA (asta_hopo@uni-greifswald.de) eingereicht werden. Dafür gibt ein eigenes Formular. Studierende, die Anträge einreichen, stellen diese bei der Vollversammlung vor, damit danach über das Anliegen diskutiert und schließlich abgestimmt werden kann. Die verlängerte Frist für das Einreichen von Anträgen ist der 20.11, 23:59 Uhr, es besteht jedoch für Kurzentschlossene auch bei der Vollversammlung selbst noch die Möglichkeit, Anträge auf die Tagesordnung setzen zu lassen.

Muss ich zur VV und wie läuft diese ab?

Anwesenheit bei der VV ist keine Pflicht, aber wichtig. Damit alle Studierenden dabei sein können, dürfen am 22.11 ab 12 Uhr keine Lehrveranstaltungen mehr stattfinden. Die VV beginnt dann um 14 Uhr im Hörsaal 3/4 am Lohmeyer-Platz. Sind mindestens 3% der Studierenden anwesend, gilt die Versammlung als beschlussfähig. Das klingt erstmal nach einer kleinen Zahl, entspricht bei fast 10.000 Studierenden unserer Universität aber etwa 300 Menschen! Der Hörsaal mit seinen 496 Plätzen sollte also möglichst voll werden. In der Vergangenheit hat das oft leider nicht geklappt, aber: Snacks und Getränke sind erlaubt. Ihr könnt es euch also gemütlich machen und entweder mitdiskutieren, oder nur zuhören. Hauptsache ihr seid dabei!

Was hab ich davon?

Neben dem offensichtlichen Mitspracherecht an der aktuellen Entwicklung der Universität, was nicht zuletzt euch Studierende direkt betrifft, erhaltet ihr auch einmal freien Eintritt in einen Studentenclub eurer Wahl.
Also KOMMEN!

Das Wichtigste:
Was: Die studentische Vollversammlung
Wann: Dienstag, 22.11.2022, 14 Uhr c.t.
Wo: Hörsaal 3/4, Ernst-Lohmeyer-Platz 6

Beitragsbild: Annica Bromann

Live-Ticker – studentische Vollversammlung SoSe 2022

Live-Ticker – studentische Vollversammlung SoSe 2022

Hier geht es ab 14 Uhr los mit dem Live-Ticker zur Vollversammlung. Diese wird am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 in Hörsaal 3/4 stattfinden. Jede*r ist gerne gesehen und eingeladen. Solltet ihr es aber wiedererwartend nicht in den Hörsaal schaffen, könnt ihr das ganze Spektakel hier mitlesen.

Die Anträge zur VV könnt ihr – wie immer eigentlich – im wunderschönen Drucksachenpaket nachlesen!

Die Tagesordnung der Vollversammlung des Sommersemesters 2022

TOP 1 Begrüßung durch das Tagespräsidium – alle begrüßen sich wieder einmal
TOP 2 Formalia
– das gehört auch hier dazu! Beschlussfähigkeit prüfen…
TOP 3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 4 Infotop AStA
TOP 5 Zugang zum Kaffeeautomaten am Ernst Lohmeyer Platz
TOP 6 Anpassung der Öffnungszeiten der Cafeterias “ins Grüne”
TOP 7 Bessere Beschilderung für barrierefreie Wege
TOP 8 Sonstiges

Hier beginnt ab 14:00 Uhr der Live-Ticker!

Hallo, Moin und Herzlich Willkommen zur studentischen Vollversammlung des diesjährigen Sommersemesters. Unser ticker.team besteht heute aus Julian, Juli, Svenja und Schlaura. Etwas dezimiert, aber dafür haben wir tatkräftige Unterstützung von moritz.tv, die wieder einmal einen Beitrag über die VV machen!

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14:19 Uhr

TOP 1 – Begrüßung

Wir sind knapp über 50 und das ist etwas über ein Sechstel der nötigen Anwesenden zur Beschluzssfähigkeit. Er ist etwas traurig, dass nicht nur sein StuPa, sondern auch seine VV segr wenig besucht ist.

TOP 2 – Formalia

Wir sind nicht beschlussfähig – wir kommen hier vermutlich auf knapp 1/6 der notwendigen Stimmen.

Ben zeigt auf das Tagespräsidium, welches aus Hennis und Felix besteht – es folgt Klopfen und eine euphorische Begrüßung durch Frieda.

Die Tagesordnung wird vorgestellt.
Christiane schlägt vor, Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft hinter die Anträge zu setzen, damit man da vielleicht auch noch etwas diskutieren kann.

Die geänderte Tagesordnung wird mit zwei Enthaltungen angenommen.

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14:21 Uhr

TOP neu 3 – Infotop AStA

Plötzlich treten sehr viele Menschen nach vorne. Lukas als Vorsitzender begrüßt alle Anwesenden.

Lukas bedankt sich noch mal beim Präsidium und bei Marcel, der das Ganze organisiert hat. Er weist darauf hin, dass daran gearbeitet wird, die VV wieder online zu machen, aber das soll ordentlich funktionieren, deswegen dieses Mal noch nicht.
Auf der Seite des AStA kann man sich die Referate auch nochmal angucken und nachlesen, was die so machen.
Die WSP-Mittel standen vor kurzem vor einer Starken Kürzung. Das ist die Wohnsitzprämie. Für jede*n Student*in, der*die sich ummeldet, bekommt die Uni Geld, das für verschiedene Projekte verwendet werden kann. Damit können Exkursionen, SHK-Stellen und vieles mehr unterstützt bzw. finanziert werden. Das sind etwa 100.000 €. Direkt nach Bekanntgabe, der geplanten Kürzungen hat sich der AStA mit dem stud. Prorektor dagegen zur Wehr gesetzt und nach aktuellem Stand wird es bei der bisherigen Summe bleiben.

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Ellen hat für die kostenlosen Menstruationsartikel einen WSP-Mittelantrag gestellt und Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Rektorat werden bald in den Bibliotheken zur Verfügung gestellt.

Jada kriegt kurz einen kleinen Schreck, weil das Mikro zu laut eingestellt ist, aber das ist schnell behoben. Er hat das Referat für Internationales und Antirassismus. Er stellt das Festival contre le racisme vor und wünscht sich, dass viele die Veranstaltungen besuchen.
Zusätzlich stellt er noch ein weiteres Projekt vor. Um den Geflüchteten helfen zu können werden Studierende über den AStA und die Institute angesprochen, um bei Sprachkursen oder Ähnlichem mitzuhefen. Er würde sich sehr über weiteres Engagement der Studierenden freuen.

Jens merkt an, dass die VV nur einmal im Semester ist, aber Veranstaltungen ja deutlich hüufiger stattfinden.Deswegen wird aktuell das Studierendenportal umgebaut und aktualisiert. Zurzeit ist das Studierendenportal zwar noch im Umbau, aber trotzdem ist es schon benutzbar und man sich dort über jede Menge Veranstaltungen und Ähnliches informieren.
In diesem Zuge weist er gleich auf den QR-Code hin, der ganz heimlich auf unsere Stimmkarten gedruckt wurde und direkt zum Studierendenportal führt. Ein begeistertes Raunen geht durch den Saal. 

Christiane ist Referentin für Ökologie. Auf dem Campus Lohmeyerplatz und Beitz-Platz stehen jetzt Food-Sharing-Fahrräder.
Außerdem hat sie in der Projektwoche letzte Woche die Nachhaltigkeitswoche organisiert, bei der es verschiedene Aktionen gab (Vorträge, Kinofilme, gemeinsames Müllsammeln u.v.m.).
Heute Abend 19 Uhr in der Straze gibt es wieder ein Vortrag von der letzten Generation. Dort werden ökologische Belange thematisiert.

Für die Klimaschutzstrategie 2030 haben sich Arbeitsgruppen gebildet. Dabei stellt sich jetzt die Frage, wer von den Studierenden eigentlich legitimiert ist, hier mitzuwirken. Dieses Problem soll heute Abend um 18.30 Uhr im AStA-Konferenzraum geklärt werden. Dabei sind alle herzlich eingeladen, die beim Thema Klimaschutzstrategie mitsprechen wollen.

Lukas fragt, ob es Fragen oder Anregungen an den AStA gibt.
Es gibt keine Meldungen.

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Etwas verspätet meldet sich Frieda dann doch noch und fragt nach den Referaten, die zurzeit noch nicht besetzt sind.

Das Referat für politische Bildung und Antifaschissmus, für Hochschul- und Innenpolitik sowie Finanzen sind noch offen.

Es wird gefragt, ob man da gewählt werden muss.

Um ein Referat zu besetzen, muss man durch das StuPa gewählte werdem. In den AGs kann aber hingegen theoretisch jede*r mitarbeiten. Das wird auch gerne gesehen, damit mal neue Ideen dazukommen.

Morgen um 20 Uhr in der Loeffler-Straße 70 (Hörsaal Wirtschaftswissenschaften) ist wieder StuPa-Sitzung und dort werden auch die Referate gewählt.

14:33 Uhr

TOP neu 4 – Zugang zum Kaffeeautomaten am Ernst Lohmeyer Platz

Marcel bringt ihn stellvertretend ein. Die eigentliche Antragstellerin ist leider krank.

Er persönlich findet den Antrag aber auch sehr wichtig und stellt ihn deshalb gerne vor.

Das Problem: Der Kaffeeautomat unten im Gebäude Lohmeyer-Platz 6 wird jeden Abend ab 20 Uhr ausgeschaltet. Dieser ist der einzige Kaffeeautomat am Lohmeyercampus.

Daher bittet er darum, dass beschlossen werden möge, dass die Öffnungszeit des Kaffeeautomatens zumindest an die Bibliotheksöffnungszeiten angepasst wird.

Hennis stellt Fragen:
Er fragt, ob der AStA dafür zuständig sein soll?
Außerdem fragt er, ob es um den Zugang oder die Öffnung des Automaten geht.
Da Öffnungszeiten und Zugang in engem Verhältnis stehen, wäre beides gut.

Es gibt eine Frage, ob es nicht möglich wäre, den Kaffeeautomaten direkt in die Bibliothek zu stellen, um das Problem des Zugangs zu umgehen.

Marcel antwortet direkt, dass das wahrscheinlich möglich wäre und man einen entsprechenden Änderungsantrag stellen könnte.

Hannes schlägt vor die Reichweite zu erweitern und auch den Campus am Beitzplatz mit aufnimmt.

Christiane schließt sich dem an, dass eine Aufstellung in der Bibliothek mehr Sinn ergeben würde, aber würde den wegen des Lärms nicht direkt in der Bibliothek aufstellensondern in der Türschleuse zwischen der ersten und zweiten Eingangstür.

Frieda antwortet, dass die Bib am Beitzplatz schon mit entsprechenden Kaffee- und Snackautomaten ausgestattet ist. Außerdem gibt es noch die Cafeteria im Klinikum.

Hennis wirft ein, dass es in der Projektwoche eine Veranstaltung der Bibs gab, um Wünsche aufzunehmen. Da wurde das auch mit angebracht. Also die Bib weiß bescheid, dass ein Kaffeeautomat gewünscht ist.

Marcel stellt den ÄA vor und Hennis hat Probleme mitzuschreiben. Also wird das noch einmal langsam wiederholt und kann im Protokoll eingesehen werden.

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Eine Frage kommt, ob es nicht reicht, wenn die Bib schon weiß, dass so ein Kaffeeautomat gewünscht wird.

Marcel antwortet, dass so ein Antrag ja einen symbolischen Wert hat und das Anliegen somit nicht in Vergessenheit gerät.
Marcel übernimmt den Änderungsantrag. Deswegen wird nicht abgestimmten.

Nach einem kurzen Mikrohall und der Diskussion, was der Plural von Campus ist (es ist Campus mit langem U), kann der finale Antrag abgestimmt werden.

Der Antrag wird angenommen.

14:45

TOP neu 5 – Anpassung der Öffnungszeiten der Cafeterias “ins Grüne”

Marcel darf auch gleich den nächsten Antrag vorstellen. Lukas und er ist aufgefallen, dass die Cafeteria jetzt erst ab 11 Uhr geöffnet hat. Das ist schade, wenn man wie in den guten alten Zeiten frühstücken möchte.

Sie möchten, dass die Öffnungszeiten wieder an die Vor-Corona-Zeiten angepasst werden. Diese sind auf der Website sogar noch einsehbar und wurden daher einfach so in den Antrag übernommen.

Außerdem soll die Cafeteria auch bis 18 Uhr offen sein.

Außerdem wird noch eingeworfen, dass es da nicht nur um Frühstück oder Kaffee geht, sondern auch als Arbeitsplatz für Gruppen geht. 

Merle fragt, ob die längeren Öffnungszeiten überhaupt angenommen werden. Marcel nickt sehr deutlich.

Christiane bekräftig das Ganze mit einem empörenden Vorfall. In der Cafeteria sind die Frühstücksangebote bis 11 Uhr, aber da man erst ab 11 Uhr rein kommt, bekommt man keins. Das ist anscheinend auch so gewünscht.

Es geht weiter mit der Änderungsdebatte. Da es keine Änderungsvorschläge gibt, geht es gleich mit der Abstimmung weiter. Der Antrag wurde mit einer Gegenstimme angenommen.

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14:49 Uhr

TOP neu 6 – Bessere Beschilderung für barrierefreie Wege

Einige Personen treten nach vorne. 

Sophie stellt den Antrag für die LINKS Jugend vor. 

Es geht im Allgemeinen darum besser auszuschildern, wo die Uni bereits barrierefrei Zugänge hat. Ihnen ist während der 24-Stunden-Vorlesung aufgefallen, dass dieses Gebäude zwar einen Aufzug hat, dieser aber nicht ausgeschildert ist, sodass es universitätsfremden Personen gar nicht möglich ist, diesen zu finden. 

Marcel stimmt dem zu und erweitert das Ganze auch noch mal auf andere Unigebäude.

Hannes merkt an, dass das bereits an einigen Stellen schon der Fall ist. Am Institut der Anglistik zum Beispiel, ist ein kleines Schild, dass auf einen Aufzug hinweist. Insgesamt dürfte die Umsetzbarkeit also kein Problem darstellen.

Sophie weist noch auf eine redaktionelle Änderung hin. 

Es gibt keine Änderungsanträge, weshalb es gleich mit der Abstimmung weitergeht.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

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14:53 Uhr

TOP neu 7 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Gleich mehrere Studierende melden sich!

Hannes merkt zur Beteiligung an der VV an, dass es vor einiger Zeit mal Gutscheine für Drinks oder Ähnliches in den Clubs auf den Stimmkarten gab. Er fragt, ob dies nicht als Anregung wieder eingeführt werden könnte.

Lukas möche direkt darauf antworten. Das wurde auch AStA intern besprochen. Es wurde leider nicht mehr geschafft, aber wird für das nächste Mal auf jeden Fall geplant.

Merle weist darauf hin, dass es zu wenig bekannt war, dass jetzt die VV stattfindet.

Lukas will die Anregung gerne mitnehmen. Es wurde auch innerhalb der HoPo schon oft besprochen, wie man Studierende mehr motivieren könnte.Die Werbung hätte schon etwas ausführlicher gewesen sein können. 

Alle Studierende haben keine Uni, deswegen müssten es eigentlich mehr Studierende zumindest wissen…

Svenja hat das Wort: Ihr ist gerade eingefallen, dass vor vielen vielen Jahren bei einer VV mal beschlossen wurde, eine Uhr am Beitzplatz zu installieren. Sie findet die Idee immer noch sehr gut und fragt, ob das noch im Hinterkopf ist. Aus der HoPo gibt es auf jeden Fall Daumen nach oben. Es ist zumindest noch im kollektiven Gedächtnis drin, da könnte man sich zukünftig für einsetzen (vielleicht ja im Zuge der aktuellen OB-Wahlen, wird scherzhaft hinzugefügt).

Merle möchte noch mal aus ihrer Erfahrung erzählen, dass ihre Dozierenden das komplett verplant hatten und nur durch Hinweise der Studierenden die Veranstaltungen entsprechend ausfallen.

Fee fragt, was dagegen spricht, für die VV Plakate anzubringen. Außerdem könnte auch die Anzeigentafel im Hörsaalgebäude geändert werden.

Josi (Referat Öffentlichkeitsarbeit) erklärt, dass das ursprünglich tatsächlich mal geplant war, aber dann haben sich die Strukturen etwas geändert und zur Zeit gibt es keine*n Grafiker*in im AStA.

Die AStA-Struktur hat sich geändert und die Grafikabteilung wurde zu eine Sachbearbeitungsstelle. Deswegen hat das dieses Mal leider nicht mehr geklappt.

15:01 Uhr

TOP 8 – Sonstiges

Wir kommen schon zum TOP 8, hier gibt’s aber nix mehr hinzuzufügen.

Nach 43 Minuten wird die VV um 15:01 Uhr geschlossen. Vielen Dank an diejenigen, die teilgenommen haben. (und auch denen, die hier lesen!)

Die vier Redakteur*innen aus der dritten Reihe verabschieden sich!

Ciaoie Wowie und Bundesgarten-Ciao!

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Studierende versammelt euch

Sommer, Sonne, Vollversammlung

Willkommen zurück im echten Leben! Greifswald summt vor lauter Veranstaltungen, die endlich nachgeholt oder wie gewohnt umgesetzt werden können. Nicht nur die 24h-Vorlesung, Podiumsdiskussionen, Konzerte und Partys stehen auf dem Programm, auch die studentische Vollversammlung wird nächsten Dienstag um 14 Uhr nach zweijähriger Pause auf Bildschirmen und Servern wieder in den Lohmeyer-Hörsaal 3/4 geholt.

Voll, ver, what?

Die Vollversammlung (VV) ist ein beratendes Organ der Studierendenschaft und satzungsgemäß dafür da, zur Meinungsbildung der Studierendenschaft beizutragen. Anders als in anderen Gremiensitzungen haben bei der VV alle Studierenden sowohl Antrags- und Rede- als auch Stimmrecht. Die Versammlung soll ein Mal pro Semester stattfinden. Durch die Pandemie, einer mit Serverüberlastung gescheiterten VV und zwei digitale VV liegt das letzte Zusammenkommen der Studierendenschaft live und in Farbe allerdings schon weit zurück, nämlich im Dezember 2019. Umso wichtiger ist es also jetzt, möglichst viele Ideen und Meinungen zu hören.

Die Vollversammlung läuft in etwa wie folgt ab: Es gibt ein Tagespräsidium, das die VV leitet, und eine Tagesordnung, auf der eure eingereichten Anträge und oft auch ein paar Info-Punkte stehen. Daneben gibt es noch Raum für sonstige “freie” Anmerkungen. Wie auch im Studierendenparlament gibt es die Möglichkeit für Geschäftsordnungsanträge, bei denen zum Beispiel die Diskussion “zurück zur Sache” gelenkt werden kann. Aber keine Angst vor zu viel Formalia, das Präsidium wird euch sicher durch die Sitzung führen und beratend zur Seite stehen, wenn ihr euch bei etwas unsicher seid.

Wie könnt ihr mitmachen?

Das Wichtigste ist zunächst eure Anwesenheit. Denn erst bei 3 % der Studierendenschaft ist die VV offiziell beschlussfähig. Das zu erreichen war immer nahezu utopisch – bis zur Pandemie! Ja, wer hätte gedacht, dass die mangelnde Beteiligung an der Vollversammlung anscheinend an dem Weg bis zum Lohmeyer-Campus lag, denn bei der digitalen Variante waren plötzlich genug Anwesende eingeschaltet. Um euch ein wenig zu motivieren, hier ein Auszug aus unserem Live-Ticker, als die Beschlussfähigkeit erstmals festgestellt wurde (da bin ich fast vom Stuhl gefallen): “Bianca checkt kurz, ob wir schon auf die nötigen Teilnehmenden gekommen sind und OH MY FREAKING GOD wir sind 309 Studis und damit BESCHLUSSFÄHIG!”

Wie auch immer die Anwesenheit ausfallen wird: Lasst diese formale Hürde nicht zu einer tatsächlichen werden: Selbst wenn die Anträge nicht beschlussfähig abgestimmt werden sollten, hilft eure Stimme doch, um ein deutliches Meinungsbild der anwesenden Studierenden festzustellen, das dann in den weiteren Gremien berücksichtigt werden kann. Ihr könnt eure Meinung zum Besten geben und den studentischen Themen, die euch am Herzen liegen, eine Stimme verleihen.

Wenn ihr Anträge stellen wollt, dann habt ihr noch bis diesen Sonntag, den 12.06., um 23:59 Uhr Zeit (dafür müsst ihr nicht mal bis zum roten Fristenbriefkasten). Das entsprechende Formular findet ihr unter diesem Link im Studierendenportal. Ihr könnt euren ausgefüllten Antrag dann einfach beim AStA einwerfen oder per Mail an asta_gefue@uni-greifswald.de schicken. Stand Freitagabend sind übrigens erst zwei Anträge eingegangen.

Solltet ihr noch auf der Suche nach Inspiration sein, dann schaut doch zum Beispiel in die verschiedenen Live-Ticker des webmoritz.! Bei den letzten VV wurden beispielsweise Anträge für mehr Nachhaltigkeit, Aufenthaltsräume, Tischkicker oder ein Studium ohne Prof. Ralph Weber gestellt.

Das Wichtigste auf einen Blick:
Was? Studentische Vollversammlung
Wann? Dienstag, 14.06.2022, 14:15 Uhr
Wo? Ernst-Lohmeyer-Platz 6, Hörsaal 3/4

Zur Vorbereitung auf volle Hörsäle: Einblicke in die letze Präsenz-VV

Bitte beachtet: Sobald ihr euch das Video anseht, werden Informationen darüber an Youtube/Google übermittelt. Weitere Informationen dazu findet ihr unter Google Privacy.

Beitragsbild: Annica Brommann

Live-Ticker – studentische Vollversammlung SoSe 2022

VV-Ticker Coronaedition: WiSe 2021/2022

Die Vollversammlung findet auch in diesem Semester wieder online statt. Um teilzunehmen, müsst ihr euch in diesen Moodle-Kurs einschreiben. Dort werden euch ab 14 Uhr sechs verschiedene Räume zur Verfügung stehen, auf die ihr euch verteilen könnt (nicht wundern, die Räume werden zeitversetzt geöffnet). Gleichzeitig müsst ihr den Stream bei DFN öffnen, der alle Redebeiträge der Vollversammlung überträgt. Alle Links findet ihr auch noch einmal im Moodle-Kurs, genauso wie die Geschäftsordnung, auf die sich die Vollversammlung stützt.

Wer es genau wissen will, das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der Vollversammlung der Studierendenschaft WS 20/21

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung durch das Tagespräsidium – Wie auch beim StuPa, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia
– Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
– Hier könnt ihr loswerden, was immer ihr loswerden wollt (und alle müssen euch zuhören ;)).
TOP 4 Infotop Gremienwahlen – Die Wahlen für die nächste Legislatur finden vom 11. bis zum 14. Januar 2022 statt, und zwar erstmalig im Online-Format. Alles, was ihr dafür wissen müsst, erfahrt ihr heute auf der Vollversammlung.
TOP 5 Menstruationsartikel in Universitätstoiletten
– Mit diesem Beschluss sollen Spender für Menstruationsartikel in den universitären Toiletten aufgestellt werden, während einer ersten 6-monatigen Testphase nur in einigen Teilen der Universität und bei Erfolg in allen Toiletten. (Den gesamten Antrag gibt es auf Seite 3 des Drucksachenpakets.)
TOP 6 Studium ohne Ralph Weber ermöglichen
– Es soll ein dauerhaftes Alternativangebot für die Veranstaltungen Prof. Webers geschaffen werden. Dafür soll auch die curriculare Planung der kommenden Semester angepasst werden. (Den gesamten Antrag gibt es auf Seite 4 des Drucksachenpakets.)
TOP 7 studierendenfreundliche Prüfungsphase in Coronazeiten
– Zu diesen studierendenfreundlicheren Angeboten gehören beispielsweise kurzfristige Rücktrittsmöglichkeiten von Prüfungen und die Einführung eines generellen Freiversuchs. Außerdem soll die Regelstudienzeit erneut um ein Semester verlängert werden. (Den gesamten Antrag gibt es auf Seite 5 des Drucksachenpakets.)
TOP 8 Tischkicker in den Mensen
– Selbsterklärend. Aber natürlich erst, sobald die pandemische Lage das wieder zulässt. (Den gesamten Antrag gibt es auf Seite 6 des Drucksachenpakets.)
TOP 9 Sonstiges
– Euch ist im Laufe der Sitzung noch etwas eingefallen, das ihr mitteilen wollt? Das ist eure Chance!

Gegen 14:15 Uhr geht hier der Live-Ticker los.
Kommt trotzdem online vorbei und nutzt Eure Stimme!

Hallo, liebe alle, und herzlich willkommen bei der Vollversammlung des Wintersemesters 21/22 – wenn auch leider erneut unter Coronabedingungen.

Von uns tickern heute für euch Adrian, Annica, Julia, Laura, Lilli, Philipp und Schlaura (es ist Adrians erstes Mal, also seid nett ;)).

Florian, der zusammen mit Bianca das Tagespräsidium übernimmt, verkündet uns soeben, dass wir aktuell bei 320 Teilnehmenden sind – das ist doch schon mal nicht schlecht, Herr Specht! Florian stellt sich uns außerdem als leitenden Tagespräsidenten vor, Bianca wird heute die Technik übernehmen. Angeblich soll sie auch “live und in Farbe” zu sehen sein, während sie winkt – wir sehen sie leider nicht, Florian wohl schon, also bekommt immerhin er das nette Winken zu Gesicht.
Johannes und Maja schreiben das Protokoll für diese VV.

Wir rauschen durch die Tagesordnung und sind schon bei:

14:17 Uhr

TOP 2 – Formalia

Florian erklärt, dass die Sitzung zum einen aus dem (M)Noodle-Kurs besteht. Dort gibt es verschiedene BBB-Räume, über die die Studierenden abstimmen oder ihre Hand heben können. Reden könnt ihr dann im Stream. Sollte dieser bei euch nicht funktionieren (denn scheinbar gibt es hier ein paar technische Probleme), schaut, ob ihr auch auf den Play-Button oder das Okay geklickt habt. Falls ihr feststellen solltet, dass der Stream hängt, versucht, einmal auf den Bildschirm zu klicken oder die Seite zu aktualisieren. Wenn dennoch Probleme auftreten sollten, die ihr nicht so einfach klären könnt, schreibt einfach eine kurze Privatnachricht an Bianca, die in jedem BBB-Raum irgendwo ganz oben in der Liste rumhängt.

Florian erklärt, dass der Noodle-Kurs für die Unterlagen, Abstimmungen und Meldungen da ist. Wortmeldungen können über die mittlerweile bekannte Handhebefunktion im BBB-Raum angemeldet werden, das Tagespräsidium führt eine separate Liste, damit die Reihenfolge der Meldungen eingehalten werden kann und alle ihre Wortbeiträge äußern können. Es wird darum gebeten, nach Wortmeldungen noch etwa 15 Sekunden zu warten, denn solange dauert es wohl, bis der Ton vollständig übertragen wurde.

Wenn ihr einen GO-Antrag stellen möchtet (man kann sich unten auf der Startseite des VV-Moodle-Kurses die verschiedenen Anträge angucken), schreibt einfach die entsprechende Nummer in den Chat. Florian erklärt noch insgesamt den Ablauf der einzelnen Szenarien, beispielsweise wie Anträge eingebracht und behandelt werden. Ein komplettes How-to-Gremiensitzungen eigentlich.

Zu den Anträgen erklärt er, dass die Antragssteller*innen ihren Antrag im Stream vorstellen sollen. Es können Nachfragen gestellt und Änderungsanträge eingereicht werden.

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Die Abstimmungen laufen über den Noodle-Kurs und werden dann zusammengerechnet. Um einen Antrag zu beschließen, muss eine einfache Mehrheit erreicht werden. 

So! Los geht es also: Wir sind aktuell 347 Teilnehmende und damit sogar BESCHLUSSFÄHIG! WIR SIND ALSO BESCHLUSSFÄHIG!
Huh bevor man sich diesem Endorphinrausch hingeben kann, muss aber direkt über die Tagesordnung abgestimmt werden. Ach ne, wir haben doch noch ein wenig Zeit, also ein weiteres kurzes Juhu, dass wir zum zweiten Mal in Folge die Beschlussfähigkeit erreicht haben – für alle Neulinge: Das ist  l e g e n d ä r !!

Es läuft die Abstimmung für die Tagesordnung. Das dauert ein klein wenig, aber das Präsidium teilt immer die Zwischenstände mit und es sieht *sehr gut* aus. Bianca merkt noch einmal an, dass man bitte seine Noodle-Seite neu laden möge, wenn das Stichwort “Abstimmung” fällt. Erst dann wird eine neue Abstimmung angezeigt. Also drückt F5, was das Zeug hält.

Die Tagesordnung wurde angenommen, es gab 12 Enthaltungen, der Rest, der abgestimmt hat, hat sich dafür ausgesprochen.

14:33 Uhr

TOP 3 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Es gibt bisher keine Meldungen, jedoch gibt Florian noch einmal die Möglichkeit sich innerhalb der nächsten Minute (er hat sogar einen Timer gestellt) zu melden.
Niemand möchte sprechen.

Wir schließen den Tagesordnungspunkt also und weiter geht es mit:

14:34 Uhr 

TOP 4 – Infotop Gremienwahlen

Florian scherzt: “Wir kommen richtig gut voran, schon die Hälfe geschafft!”

Die Wahlleitung der nächsten Gremienwahlen möchte einige Worte an alle richten. Dafür kommen der Wahlleiter Jens und seine Stellvertreterin Svenja (hallo, Svenja, wir vermissen dich hier auf der anderen Seite des Bildschirms!) in den Raum. Wir lauschen ihnen einmal gespannt:

Vom 11. bis zum 14. Januar nächsten Jahres finden die studentischen und akademischen Gremienwahlen statt. Aktuell geht es also noch nicht ums Wählen, sondern erstmal um das Kandidaturverfahren. Jens und Svenja sitzen heute noch bis Mitternacht im AStA-Büro und nehmen Wahlvorschläge entgegen.

Jens zeigt eine Folie mit der Anzahl der bisher eingegangenen Bewerbungen für die verschiedenen Gremien. Das Studierendenparlament und einige FSR haben bisher nicht besonders viele Bewerbungen bekommen. Das StuPa ist gerade einmal bei 8 Bewerbungen auf insgesamt 27 Plätze, die FSR Bildungswissenschaft, Geologie, Slawistik, Deutsche Philologie, Nordistik, Zahnmedizin, Wirtschaftswissenschaften und Biowissenschaften haben ebenfalls noch nicht genügend Bewerbungen erhalten. Bei einer großen Zahl an FSR sind sogar weniger als 3 Bewerbungen eingegangen, womit die FSR nicht funktionsfähig wären.

Svenja erklärt nun noch einmal anhand der Folien hier drüber, was das Studierendenparlament (StuPa) und die Fachschaftsräte (FSR) machen und was es DIR bringt, dich dort einzubringen.
Die Fachschaftsräte, die je nach Fachschaftsgröße aus 3-9 Mitgliedern bestehen, sind vor allem für die Interessenvertretung der Studierendenschaft in der Fachschaft, sowie Veranstaltungen in der Erstiwoche und während des Semesters, aber auch für alle Fragen rund um das Studium zuständig.

Noch bis heute Mitternacht könnt ihr euch für die verschiedenen Gremien bewerben. Dafür muss ein Bewerbungsbogen, der online gefunden werden kann, ausgefüllt werden und im AStA zusammen mit einer Immatrikulationsbescheinigung und einem Lichtbildausweis persönlich eingereicht werden. Die wichtigsten Infos findet ihr auch in diesem Artikel.

Svenja fragt nach Fragen seitens der Zuhörer*innen. Bianca ruft noch einmal die Folie mit dem derzeitigen Stand der Bewerbungen auf. 
Jens macht erneut deutlich, wie dramatisch es wäre, wenn sich die Zahlen nicht erhöhen. Das wären teilweise nicht handlungsfähige Fachschaften, geschweige denn eine funktionierende Selbstverwaltung im Studierendenparlament.

Tim hat eine Frage und darf diese nun im DNF-Conf stellen. Tim ist aktuell in Quarantäne und darf logischerweise nicht nach draußen. Er fragt, ob es eine digitale Alternative gibt.
Jens erklärt, dass es zwar keine digitale Alternative gibt, er aber eine formlose Vollmacht ausstellen könnte und jemand anders seine Bewerbung (inkl. Kopie des Lichtbildausweises) abgeben kann.

Im BBB-Chat aus Raum 2 schrieb eine Studentin übrigens: “Heute waren mehrere Fachschaften zu unterschiedlichen Zeiten beim Asta um sich zu bewerben, aber leider war niemand da. Deswegen haben wir die Unterlagen in den Briefkasten geworfen. Aber konnten natürlich den Ausweis nicht vorzeigen.” Johannes vom AStA versucht zu vermitteln, anscheinend waren mindestens 4 verschiedene Fachschaften dort.

Im Chat des Raum 1 werden weitere Fragen gestellt: “Kann man gleichzeitig im FSR und StuPa gewählt sein?” Jens beantwortet die Frage mit “ja na klar”.

Eine weitere Person möchte wissen, ob man auch in mehreren FSR sein kann.
Außerdem fragt jemand, ob man auch morgen nachträglich ein Antrag gestellt werden kann.
[zu den 2 Fragen gibt es im Moment noch keine Antwort, aber unsere fleißigen Wahlhelfer*innen kommen sicher gleich auch noch auf euch zu]

Aber zurück zum DFN-Livestream: Auch Florian ruft noch einmal zur Wahlaufstellung auf.
Jens und Svenja verabschieden sich aus dem Stream und wünschen noch eine schöne Vollversammlung. Wir machen also weiter mit dem ersten VV-Antrag.

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14:49 Uhr

TOP 5 – Menstruationsartikel in Universitätstoiletten

Ellen, Tina und Felix sind die Antragsteller*innen.
Ellen und Tina joinen Florian im Stream, um den Antrag einzubringen. Da es etwas dauert, bis die Antragstellenden zu sehen und zu hören sind, ärgert sich Florian, dass man Witze hätte vorbereiten sollen. Aber “ein bisschen Spaß muss sein”.
Florian ist die Stille wohl unangenehm, er beginnt jetzt, den Antrag einfach schon mal vorzulesen.

In der Begründung des Antrags sind unter anderem die finanziellen Aspekte von Menstruation beleuchtet: Im Laufe des Lebens werden etwa 25.000 € für Menstruationsprodukte pro Person ausgegeben. Menstruationsarmut, also die fehlenden finanziellen Mittel für die Produkte, führt aber dazu, dass diejenigen sich nicht öffentlich frei bewegen können oder etwa längere Zeit bei Lehrveranstaltungen oder in der Bib sein können.
Einige deutsche Universitäten haben ähnliche Maßnahmen bereits eingeführt und positive Erfahrungen gemacht, sodass die Antragstellenden sich auch für unsere Universität eine Verfügbarkeit von Menstruationsartikeln wünschen, um die Zugänglichkeit zu Lehrveranstaltungen zu erleichtern und das Thema Menstruation zu entstigmatisieren. 

Nach Florians Lesung ist Ellen immer noch nicht da. Florian und Bianca versuchen das Problem zu lösen.

Jetzt ist aber zumindest Tina eingetroffen und stellt den Antrag vor. Tina erklärt, dass neben Geld für Menstuationsprodukte, gegebenenfalls auch Geld für zum Beispiel Schmerzmittel aufgewendet werden muss. Das Problem ist, dass unter Studierenden oder Menschen mit wenig finanziellen Mitteln Menstruationsarmut besteht. In Ländern wie Großbritannien hat sich etabliert, dass Bildungsinstitutionen Menstruationsartikel bereitstellen. Sie erklärt, dass auch an deutschen Universitäten bereits Projekte wie Tamponspender umgesetzt wurden. Dafür wurden sogenannte Hygienespender entwickelt. Tina erklärt, dass sie gerne einen 6-monatigen Testlauf durchführen würden, um ein gutes Mittel zu finden. Am Anfang sei der Verbrauch erstmal überproportional zu erwarten, aber im Laufe eines halben Jahres würde sich dies sicher ausgleichen. Die beiden Bibliotheken, Mensen und der Lohmeyer-Campus, also insgesamt 22 Sanitärräume, sollen zunächst ausgestattet werden.

Die Anschaffung der Spender würde 150€ pro Stück kosten, also insgesamt auf etwa 3.000€ hinauslaufen. 
Die Kosten für die Menstruationsartikel belaufen sich nach grobem Überschlag auf 5.000€ für ein halbes Jahr. Sie haben mit den über 6.000 weiblichen Studierenden, die die Uni in ihrem binären System verzeichnet hat, gerechnet und noch mal 3 % raufgeschlagen für non-binäre bzw. trans Menschen, sodass für 6.900 Menschen Hygieneartikel bereitgestellt werden sollten.
Insgesamt wären das also 8.400 € für die Testphase. Sie müssen allerdings noch mit der Haustechnik reden, wie viel beispielsweise das Aufstellen und Nachfüllen kosten würde.

Tina bringt noch eine englische Studie ein, wie solche Menstruationsartikelangebote dort genutzt werden, für Deutschland fehlen da bislang die Daten.

Ellen hätte jetzt auch die Möglichkeit, etwas zu ergänzen, aber anscheinend hat sie nichts hinzuzufügen oder die Technik streikt.

Tim meldet sich erneut zu Wort und ist auf dem Weg in den Stream. Es wurde ja schon angesprochen, dass auch Transpersonen und dementsprechend auch die Männertoiletten eingebunden werden sollen. Hier stellt sich für ihn die Frage, ob die Spender dann nicht praktischerer Weise in zentralen Räumen angebracht werden sollten, damit nicht immer die doppelte Anzahl an Spendern benötigt wird.

Tina darf direkt darauf antworten. Doch zuvor hat es endlich auch bei Ellen geklappt. Sie ist jetzt zu hören.
Ellen beantwortet sofort die Frage: Man habe sich im Vorfeld gegen die Option entschieden, die Spender an einer zentralen und dementsprechend offenen und sichtbaren Stelle aufzuhängen. 
Tina ergänzt, dass sie auch berücksichtigen müssen, dass das eine Testphase ist. Man muss sowieso gucken und evaluieren, ob es Räumlichkeiten gibt, die stärker oder weniger genutzt werden.

Bianca hat ebenfalls eine Frage: Sie findet den Antrag richtig toll, aber kann sich auch daran erinnern, dass das Ganze bereits vor etwa 2 Jahren im StuPa thematisiert wurde (hier unter TOP 12Berichterstattung Prüfauftrag kostenfreie zur Verfügungsstellung von Hygieneartikeln für menstruierende Menschen). Der damalige AStA-Finanzer hatte herausgefunden, dass die Installation weder finanzierbar noch rechtlich möglich war. Bianca fragt daher, ob sich beispielsweise in der Zwischenzeit etwas getan hat, dass die Finanzierung jetzt doch möglich ist?
Tina erwidert, dass sie bereits in Absprache mit dem Gleichstellungsbüro stehen, das seine Unterstützung zugesichert hätte.

Florian lädt noch einmal alle ein, sich auf die Redner*innenliste setzen zu lassen, falls noch Fragen offen sind, ansonsten können aber auch schon Änderungsanträge formuliert und anschließend eingebracht werden. 
Er stellt außerdem erfreut fest, dass wir inzwischen 366 Teilnehmende sind.

Es gab keine weiteren Wortmeldungen für die Generaldebatte, sodass Florian direkt die Änderungsantragsdebatte einleitet. 

Es gibt zwei Änderungsanträge.

Bianca bringt den ÄA von Kirsten ein, die aus technischen Problemen gerade nicht dazugeschaltet werden kann. Kirsten möchte, dass “biologische” vor Menstruationsartikel ergänzt wird.
Tim kommt nochmal und fragt nach dem Wieso.
Tina bedankt sich für den Änderungsantrag von Kirsten, den sie als sehr sinnvoll erachtet. Sie findet aber, dass ein sehr wichtiger Punkt dennoch nicht vergessen werden sollte: Aktuell wurde mit 6ct pro Artikel gerechnet. Würde man biologische bzw. nachhaltige Produkte nehmen, würden sich der Preis etwa vervierfachen.
Ellen erklärt noch, dass sie auch über Menstruationstassen nachgedacht haben, die Spender aber eher als “Notfall” ansehen würden und nicht als dauerhafte Lösung.

Florian fragt Tim, ob er noch einen Änderungsantrag stellen würde.
Tim möchte dafür plädieren, mit Vorsicht zu walten. Er ist zwar “neu im Geschäft der Anträge” und sieht sich nicht unbedingt in der Lage, einen sinnvollen Vorschlag zu machen. Falls es aber so etwas wie Fußnoten bei Anträgen gibt, würde er sich über eine solche freuen, um einmal den Begriff “biologische Menstruationsartikel” genauer zu spezifizieren. 

Frieda möchte nun ihren Änderungsantrag vorstellen. Demnach soll ein Satz ergänzt werden, um die Testphase zu konkretisieren, da das im Antragstext nicht ausführlich dargestellt wurde.
Der Einfachheit halber ergänzt Frieda den Antrag mit dem Vorschlag aus Antrag 1.  

Es gibt keine weiteren Beiträge und Florian fragt die Antragstellenden, ob sie den Änderungsantrag übernehmen wollen.

Ellen würde das tun, weiß aber nicht, was mit Tina ist. Diese hat ihr jetzt aber gerade bei Whatsapp geschrieben, dass sie einverstanden ist. Nein doch nicht, das wird jetzt gerade über Second Screening geklärt. Da muss man doch eins sagen: Ein Hoch auf die Digitalisierung! Das läuft doch recht gut.

Uuund es gibt Neuigkeiten: Tina und Ellen haben sich darauf geeinigt, dass sie den Änderungsantrag gerne abstimmen lassen wollen würden. 
Bianca fragt daraufhin, welche der beiden Versionen genau abgestimmt werden soll, darauf folgt erstmal eine Pause. Wir hören sogar die Uhr bei Florian ticken.
Bianca bastelt die Abstimmungen fertig. Keep your finger dicht bei F5. 
*stille* *nochmehr stille*
AKTUALISIEREN! F5! F5! F5! Oder Strg + R, so fancy!

Florian setzt seinen Timer auf 3 Minuten, während wir alle abstimmen. Eine ganz ungewohnte Verschnaufpause für uns ticker.menschen.

Eine deutliche Mehrheit hat abgestimmt: über 270 Ja-Stimmen, 7 Nein-Stimmen und 14 Enthaltungen.

Während die Zeit abläuft, motiviert Florian die Studis, noch mehr Abstimmungen abzugeben.

Die Abstimmung ergibt 140 Ja-Stimmen, 93 Nein-Stimmen und “einige” Enthaltungen.

Wir schreiten nun zum dritten Teil der Abstimmung voran. Nun wird der finale Antrag mit den beiden zuvor beschlossenen Änderungsanträgen abgestimmt. Florian bittet darum, zügig und möglichst vollständig abzustimmen. Zugegebenermaßen ist das in Präsenz aber auch viel cooler, wenn man als Kollektiv mit einem “Swuuusch” die Stimmkarte heben kann. Coronafrust is kicking. 

Florian verkündet das Ergebnis:
Es gibt etwa 250 Ja-Stimmen, 20 Nein-Stimmen und knapp 20 Enthaltungen.
Damit ist der Antrag angenommen.

Herzlichen Glückwunsch!

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15:43 Uhr

TOP 6 – Studium ohne Ralph Weber ermöglichen

Florian hat wohl aus seinen Erfahrungen gelernt: Um unangenehme Wartezeiten zu vermeiden, verliest er auch diesen Antrag.

In der Zwischenzeit trifft dann auch Niclas als einer der Antragstellenden im Livestream ein und bringt den Antrag noch einmal mit eigenen Worten ein.

Niclas freut sich, dass Florian den Antrag bereits vorgelesen hat, weil er mitbekommen hat, dass auf Jodel gerade schon mit viel Halbwissen über den Antrag diskutiert wird. Natürlich kann eine Entlassung eines Professors nicht über einen Antrag der Studierendenschaft umgesetzt werden. Es ist wichtig, dass das Dekanat der RSF dort mit dabei ist, das wäre bisher leider nicht der Fall gewesen. Vielmehr geht es bei dem Antrag um Alternativangebote, damit niemand dazu gezwungen ist, eine Veranstaltungen bei Ralph Weber zu besuchen. Sie haben da beispielsweise eine Juniorprofessur im Kopf.

Die Demonstrationen und die verschiedenen Redebeiträge dort hätten die Gründe dafür schon deutlich gemacht. Niclas fasst trotzdem noch mal zusammen, dass Weber vor und während seiner Amtszeit im Landtag als AfD-Abgeordneter Aussagen wie “Biodeutsche” getroffen hat, die nicht tragbar sind.
Das letzte, was wahrscheinlich viele bereits mitbekommen haben, war eine Rundmail seitens des Dekanats der juristischen Fakultät vom 03.12.2021, in der deutlich Stellung gegenüber Aussagen Ralph Webers über unsere Ministerpräsidentin bezogen wurde. 
Niclas denkt, dass deutlich geworden sein sollte, welche Problematik Ralph Webers Professur an unserer Universität aufwirft. Von einem AStA-Referenten wurde beispielsweise auf einer der Demonstrationen geschildert, welche Außenwirkung das Ganze hat, auch und vor allem für Communities, gegen die sich Weber mit seinen Aussagen aktiv ausspricht.

Der erste Schritt wäre eine Positionierung der Studierendenschaft, in welcher ein Studium ohne den Besuch von Veranstaltungen Prof. Webers ermöglicht wird, ein zweiter Schritt wäre dann die bereits vom Dekanat und Rektorat angesprochene dienstrechtliche Belangung. 

Es gibt keine Fragen, Anmerkungen oder Redebeiträge zu dem vorgestellten Antrag. Schade, Schokolade.
Florian fragt nun nach Änderungsanträgen. Diese können wieder über den Chat geschickt werden. Wir warten also einmal auf das Eintrudeln weiterer Änderungsanträge. Sie trudeln aber nicht ein, wir kommen also direkt zur Abstimmung des ursprünglichen Antrages.

Mit über 270 Ja-Stimmen, 8 Nein-Stimmen und 11 Enthaltungen wird auch dieser Antrag angenommen.

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15:55 Uhr

TOP 7 – studierendenfreundliche Prüfungsphase in Coronazeiten

Hennis ist sofort da, aber leider etwas leise. Er schreit jetzt quasi in sein Mikrofon. Der Lehrbetrieb an der Uni musste ja, wie wir alle mitbekommen haben, auf 2G und überwiegend digitale Universität umgestellt werden. (Uns wird ganz schwindelig von der verbogenen Perspektive von Hennis’ Kamera, hui.) Es ist wichtig, dass niemand durch die aktuellen Umstände Nachteile erfahren muss. Die Landeskonferenz der Studierendenschaft (LKS) hat übrigens auch schon ähnliches gefordert.
Es soll weiterhin kurzfristige Rücktrittsmöglichkeiten geben – bis 3 Tage vor der Prüfung könnt ihr euch von eurer Prüfung noch abmelden. Zudem soll ein genereller Freiversuch eingeführt werden, an dessen Durchsetzung gerade noch in den Gremien gearbeitet wird. Die Regelstudienzeit soll, so die Forderung, wieder um ein weiteres Semester verlängert werden. Das war auch gängige Praxis in den letzten drei Coronasemestern.

Florian wurden keine Redebeitragswünsche gemeldet, sodass wir direkt zu den Änderungsanträgen übergehen. Wer also einen Änderungsantrag hat, darf nun laut aufschreien. Tut aber niemand.

Also gehen wir direkt zur Abstimmung weiter. F5, Kinder! 
Florian freut sich wieder über die eintrudelnden Stimmen — wenn das keine Motivation ist!

Mit 265 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 7 Enthaltungen wird auch dieser Antrag angenommen.
3 Leute möchten also gerne nicht freundlich studieren. Na jut.

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16:02 Uhr

TOP 8 – Tischkicker in Mensen

Wir kommen also schon zum letzten Antrag des Tages. Philipp (Franky!!) möchte diesen Antrag einbringen, muss sich aber neu einloggen. Fabian fängt schon wieder an vorzulesen, aber Philipp erlöst ihn doch noch schnell.

Philipp möchte zum Schluss der heutigen VV einen schönen Antrag “ohne Rechtsextremismus und ohne Corona” einbringen. Vor allem in der großen Mensa ist unten sehr viel Fläche, die bisher nur von Kartenvalidierern eingenommen wird. Das könnte man doch wesentlich schöner nutzen. Wenn die Anschaffungskosten einmal drin sind, würde sich das auch quasi selbst finanzieren, und die Instandhaltung ist zumindest bei einem Münz-Tischkicker auch kein großes Problem.
Die Idee soll als Startpunkt für andere coole Ideen fungieren, damit die Mensen auch als Freizeitort gelten.

Bianca hat das Wort. Sie fragt, ob man sich schon bzgl. des Brandschutzes erkundigt habe? 
Philipp hat nicht explizit nachgefragt, hat an den angegebenen Orten aber schon Tischkicker in genau diesen Bereichen stehen sehen. Daher geht er davon aus, dass das damals genehmigt wurde. Zum Beispiel gab es bei einem Mitarbeitendenfest der Medizin vor einiger Zeit mal einen Kicker in der großen Mensa.

Auch Tim meldet sich zu Wort. Er fragt, wo genau die Kicker in der Mensa am Lohmeyer-Platz stehen sollen und ob es sich wirklich nur um einen Kicker handeln soll. Er könnte sich nämlich (mit einem Schmunzeln in der Stimme) vorstellen, dass in der Beitz-Mensa auch gut zwei stehen könnten – oder soll das dann eher ein zukünftiges Projekt sein?
Philipp sagt, dass er sich einen Kicker im Lohmeyer-Platz im Ausgangsbereich vorstellen könnte. In der Beitz-Mensa wäre sicherlich auch Platz für fünf Kicker, aber es soll ja auch noch Raum für andere Ideen bleiben. Daher wird im Antrag erstmal mit einem Kicker pro Mensa geplant.

Bianca steht einmal als Vertretung für Marco auf der Redeliste. Sie berichtet, dass Tischkicker wohl bei häufiger Nutzung eine hohe Reparaturanfälligkeit aufweisen. Konkret wird hier gefragt, ob die Reparaturen mit einkalkuliert wurden.
Philipp antwortet, dass der Kostenpunkt in der Anschaffung von Münzkickern integriert ist. Die Figuren gehen tatsächlich ziemlich oft kaputt, die würden wahrscheinlich alle einmal pro Jahr ersetzt werden müssen – sie kosten allerdings auch nur 2-3 €, das lässt sich über die Einnahmen decken. Die Frage ist wahrscheinlich eher, wie das logistisch umgesetzt werden sollte. Er könnte sich vorstellen, dass man da mit dem Studierendenswerk kooperieren könnte, damit irgendwo in der Mensa immer Werkzeug und Ersatzfiguren zur Verfügung stehen.

Es gibt keine weiteren Fragen und auch keine Änderungsanträge.

Bianca berichtet, dass Tim keinen richtigen Änderungsantrag formuliert hat, aber noch konkretisieren würde, dass in jeder Mensa jeweils ein Tischkicker stehen soll.
Philipp nimmt das gerne mit in den Antrag auf und nutzt die Gelegenheit, um nochmal dazu aufzurufen, sich für die Gremienwahlen aufstellen zu lassen und auch Florian steigt nochmal in den Werbeblock ein – kommt Leute, die Lage ist wirklich dramatisch, bitte tut was dagegen!

Als Übung zum Wählen schlägt Florian vor, diesen Antrag abzustimmen. Sneaky Überleitung.
Der Antrag erhält eine deutliche Mehrheit mit 144 Ja-Stimmen. Damit ist der auch der letzte Antrag des Tages angenommen. Jupiduuuu!

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Damit sind alle inhaltlichen TOPs abgearbeitet. Wir kommen damit zum letzten TOP.

16:16 Uhr

TOP 9 – Sonstiges

Florian bedankt sich bei dem “wunderbaren Team”, bestehend aus Bianca, Johannes und Maja, die vor und hinter der Kamera geholfen haben, die VV zu organisieren. Ein Danke auch an alle, die einen Antrag eingebracht und vorgestellt haben. Und bei allen, die so fleißig dabei sind und über die Anträge abstimmen. Auch bei den moritz.medien bedankt er sich für das Tickern und das aussuchen von den “grandiosen” Nudel-GIFs. Wir bedanken uns auch für die warmen Worte an die moritz.medien, und freuen uns, dass wir immer dabei sein und helfen dürfen! Insgesamt also: Danke für alle(s)!

Abschließend ruft Florian noch mal auf, sich für die Gremienwahlen aufstellen zu lassen.
BEWERBT EUCH NOCH FÜR DIE GREMIENWAHLEN! LETZTE CHANCE! HEUTE BIS 24 UHR!

Bianca bedankt sich auch noch mal im Namen des ganzen Teams bei Florian für die tolle Leitung der VV und seine vielen motivierenden Worte, und für den Ticker der moritz.menschen, die “immer und immer und immer wieder” dabei sind und mittickern. Das freut uns wirklich sehr zu hören, danke!!

Um 16:19 Uhr reicht es dann auch endlich mal mit den ganzen Dankesworten und Florian erklärt die VV für beendet.
Bis zum nächsten Mal oder bis morgen zur StuPa-Sitzung inklusive Vorstellung der Bewerber*innen für die studentische Vertretung im Rektorat!

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Studierende versammelt euch

Wenn ihr euch beschweren wollt, dann jetzt: Die studentische Vollversammlung nächsten Dienstag

Es ist mal wieder so weit: Pünktlich vor Weihnachten steht noch nicht das Christkind, sondern die studentische Vollversammlung des Wintersemesters vor der Tür. Und ihr habt endlich wieder die Chance, euch aktiv in die Hochschulpolitik einzubringen, eure Bedenken sowie Vorschläge zu äußern, oder einfach eure Stimme geltend zu machen. Es ist ja schließlich auch eure Uni.

Zum zweiten regulären Termin dieses Jahr, am Dienstag den 07.12. um 14 Uhr c.t., finden sich wieder zahlreiche Student*innen zusammen, um über wichtige Themen und die Zukunft der Uni abzustimmen. Natürlich könnt ihr das Ganze nur, wie ja seit der letzten Vollversammlung bekannt, von euren eigenen vier Wänden aus genießen. Aber irgendwie ja auch ganz gemütlich bei dem Wetter. Dazu steht im Moodle schon ein Kurs bereit, in den ihr euch frei einschreiben könnt. Hier findet ihr am Dienstag ab 14 Uhr die drei BBB-Räume, in denen ihr abstimmen könnt – sämtliche Redebeiträge werden parallel per DFN-Konferenz gestreamt. Außerdem ist bereits eine Rundmail mit den bisherigen TOP (Tagesordnungspunkten) an alle Uni-Mailaccounts verschickt worden, damit ihr euch schon mal einen Überblick verschaffen könnt.

Ob die anstehende Vollversammlung ein TOP oder FLOP wird, steht und fällt auf jeden Fall mit euch, denn erst wenn 3% der Studierendenschaft teilnehmen, ist die Versammlung beschlussfähig. Wenn ihr mehr über die Funktion und den Ablauf der Vollversammlung an sich wissen wollt, dann schaut doch in unseren Ankündiger von der letzten VV rein. Falls ihr Fragen habt oder euch selbst spontan noch eine Idee für einen Antrag gekommen ist, schickt einfach eine Mail an asta_hopo@uni-greifswald.de.

Das Wichtigste:
Was: Die studentische Vollversammlung
Wann: Dienstag, 07.12.2021, 14 Uhr c.t.
Wo: Online im Moodle-Kurs und parallel im DFN-Stream

Beitragsbild: Annica Brommann

Uni-Update

Uni-Update

Im allgemeinen Weihnachts- und Wintertrubel stehen auch an der Universität allerlei Fristen und Aktivitäten an. Für einen kleinen Überblick rund um die 2G-Regelung, Prüfungen und Wahlen findet ihr das Wichtigste gesammelt in diesem neuen Uni-Update.

1. Einführung von 2G in der Präsenzlehre

Mit der Änderung der Hochschul-Corona-Verordnung durch die Landesregierung gilt ab heute die 2G-Regel für Präsenzlehre. Ausgenommen sind Praxisveranstaltungen, die spezielle Labor- und Arbeitsräume benötigen, Prüfungen sowie Zugangs- und Zulassungsverfahren. Für diese gilt weiterhin die 3G-Regel, wobei häusliche Selbsttests nicht mehr ausreichen und von professioneller Stelle durchgeführt werden müssen.

Schwangere und Personen, die aufgrund einer medizinischen Kontraindikation nicht geimpft werden können, sind zu den 2G-Veranstaltungen zugelassen, wenn sie über entsprechende ärztliche Bescheinigungen und einen aktuellen Test verfügen. Die Lehrenden wurden laut Rektoratsbeschluss darum gebeten, “Studierenden, die an den Präsenzveranstaltungen nicht teilnehmen dürfen, über digitale oder ähnliche Formate Zugang zu den Lehrveranstaltungsinhalten zu gewähren. Die digitalen (oder ähnlichen) Formate müssen nicht zwingend zeitgleich, aber zeitnah bereit gestellt werden. Die konkrete Umsetzung obliegt den Lehrenden. Im Austausch mit den Studierenden ist auch der Wechsel in ein digitales Format möglich.”

Es wird außerdem darum gebeten, bis Freitag, den 03. Dezember, den 2G-Nachweis als exportierte PDF über die Uni-Mail an covidzertifikat@uni-greifswald.de zu schicken oder bei einer persönlichen Anlaufstelle vorzuzeigen. Der verifizierte Status wird dann von den Mitarbeitenden der Universität in eurer Accountverwaltung hinterlegt. Andernfalls muss der entsprechende 2G-Nachweis bei jeder Veranstaltung vorgezeigt werden.

2. Maskenpflicht und 3G in den Bibliotheken

Seit heute gilt außerdem auch an den Arbeitsplätzen der Bibliotheken wieder Maskenpflicht. Wenn ihr euren 2G-Status verifizieren lassen habt, könnt ihr euch einfach am Eingang mit eurem Studierendenausweis anmelden, andernfalls müssen die entsprechenden Dokumente vorgezeigt werden. Wer nicht genesen oder geimpft ist, braucht ein negatives Testergebnis von offizieller Stelle, das in den letzten 24 Stunden durchgeführt wurde.

3. Prüfungsanmeldung und Änderung der Rahmenprüfungsordnung

Die Prüfungsanmeldung läuft dieses Mal länger: Vom 29. November 2021 bis zum 03. Januar 2022 könnt ihr euch online über das Selbstbedienungsportal für alle Prüfungen anmelden. Durch eine Änderung der Rahmenprüfungsordnung gibt es einige weitere neue Regelungen, beispielsweise beim Rücktritt von Prüfungen oder der Anzahl der Wiederholungsversuche. Alles weitere könnt ihr hier nachlesen.

4. Die studentische Vollversammlung steht an

Nächsten Dienstag, am 07. Dezember, findet um 14:15 Uhr die Vollversammlung des Wintersemesters statt. Was genau das ist, wie die Vollversammlung abläuft und warum ihr dabei sein solltet, findet ihr zum Beispiel in diesem Artikel erklärt. Anträge können bis 12 Uhr am Freitag, den 04. Dezember, eingereicht werden. Braucht ihr dafür noch Inspiration? Dann schaut doch einfach bei den letzten Vollversammlungen im Studierendenportal rein oder lest ein paar Liveticker des webmoritz. Falls ihr noch Fragen habt oder eure Anträge einschicken wollt, könnt ihr euch an asta_hopo@uni-greifswald.de wenden.

Die Vollversammlung wird wieder digital in diesem Moodle-Kurs und im DFN-Livestream stattfinden. Wie immer entfallen alle Lehrveranstaltungen ab 12 Uhr – sollte dem nicht so sein, wendet euch an eure Lehrenden oder den AStA.

5. Bewerbung für die studentischen Gremienwahlen einreichen

Am 11. November wurde die offizielle Wahlbekanntmachung für die studentischen Gremienwahlen im Januar 2022 veröffentlicht. Wenn ihr euch für das Studierendenparlament oder euren Fachschaftsrat aufstellen lassen wollt, habt ihr dafür noch bis zum 07. Dezember Zeit. Alle Infos findet ihr im Studierendenportal oder in diesem webmoritz.-Artikel, die Bewerbung läuft dann über BoardElect. Die Bewerbung steht allen Interessierten frei.

6. Studentische*r Vertreter*in im Rektorat gesucht

Bei der StuPa-Sitzung am Mittwoch, den 08. Dezember, habt ihr die Möglichkeit, euch als studentische*r Vertreter*in im Rektorat vorzustellen. Nähere Informationen zum Verfahren findet ihr auch in einer Mail des Studierendenparlaments vom 24. November. Das Amt der*des studentischen Prorektor*in steht allen frei, die interessiert sind.

Das Rektorat einer Hochschule ist für die rechtliche Außenvertretung und somit für alle organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Aufgaben der Hochschule, aber auch für die Außenrepräsentation und die strategische Steuerung von Studium, Forschung und Lehre verantwortlich. Ihr wollt euch vorher etwas mehr informieren? Auf dem webmoritz. findet ihr einige Artikel, beispielsweise mit allen Informationen zur Einführung des studentischen Prorektorats oder zu der Vorstellung der letzten Kandidierenden (damals noch mit einem anderen Verfahrensablauf).

Beitragsbild: Annica Brommann