Rektoratswahl: Hochschulöffentliche Vorstellung der Nominierten diesen Mittwoch

Rektoratswahl: Hochschulöffentliche Vorstellung der Nominierten diesen Mittwoch

Nächsten Mittwoch, am 21. Oktober 2020, wird der Senat eine neue Rektorin oder einen neuen Rektor wählen. Für die Nachfolge von Frau Prof. Dr. Weber gibt es drei Nominierungen: Zwei Bewerber*innen unserer Universität und eine externe Kandidatin. Im Zuge dessen wird an diesem Mittwoch, den 14. Oktober 2020, die hochschulöffentliche Vorstellung stattfinden, bei der auch die Möglichkeit für Nachfragen aus der Studierendenschaft bestehen wird. Wer in Präsenz teilnehmen möchte, sollte aufgrund der aktuell begrenzten Raumkapazität bis um 13 Uhr den Hörsaal 3/4 am Ernst-Lohmeyer-Platz 6 aufsuchen. Vorgesehen ist pro Bewerber*in ein Zeitfenster von etwa einer Stunde mit anschließender Pause, sodass die Veranstaltung bis ca. 18.30 Uhr dauern wird. Alle Interessierten, die die Vorstellung lieber digital verfolgen wollen, können über einen Live-Stream zuhören oder per Chat Fragen stellen. Der Link zum Stream des DFN-Conf-Dienstes wird auf der Website des Senates um 13.15 Uhr bekannt gegeben. Zur Freischaltung müsst ihr euch über euren Uni-Account anmelden.

Was? Hochschulöffentliche Vorstellung der Nominierten für das Amt der Rektorin/des Rektors
Wann? Mittwoch, 14. Oktober 2020, 13.30 Uhr
Wo? ELP 6, Hörsaal 3/4 oder digital

Beitragsbild: Annica Brommann

StuPa-Liveticker – 7. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 7. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 7. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 3 / 4 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Wahlen AStA
 – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen.
— 6.1. Vorsitzende*r
— 6.2. Referent*in für Digitales und Datenschutz

— 6.3. Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
TOP 7 SÄA Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates (2. Lesung)
TOP 8 SÄA Verlängerung der „Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Gremien und Organe der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie“ (2. Lesung)
– Da auch die Uni ihre „Corona-Satzung“ verlängert, möchte das StuPa es auch tun.
TOP 9 Beanstandung Beschl.-Nr. 2020-30/22 – Hier geht es um den Beschluss des StuPas vom 02.06.2020, dass sich die Studierendenschaft positiv gegenüber dem Bericht „Children’s Rights and Tobacco Control in Germany“ des Netzwerkes Kinderrechte und Tabakkontrolle aussprechen möge. Dieser Beschluss wird vom Justitiariat beanstandet.
TOP 10 Beanstandung Beschl.-Nr. 2020-30/33
– Hier geht es um den Beschluss des StuPas vom 23.06.2020, dass sich die Studierendenschaft und die Universität dafür einsetzen möge, Geflüchtete aus den griechischen Lagern schneller zu evakuieren, aufzunehmen und ihnen einen Platz an der Uni zu ermöglichen. Dieser Beschluss wird vom Justitiariat beanstandet.
TOP 11 Wahl der Mitglieder der AG für strukturelle und hochschulpolitische Angelegenheiten
TOP 12 Antrag Aufwandsentschädigung Beauftragung AStA-Referent für Finanzen
TOP 13 Antrag Vollversammlung Wintersemester 2021
TOP 14 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Es ist 20:15 Uhr und Felix eröffnet die Sitzung. Er verkündet einige Abmeldungen und Stimmübertragungen – wir sind bei 16 gültigen Stimmen. Es gibt keine Korrekturwünsche zum Protokoll der letzten Sitzung und es wird einstimmig angenommen.

TOP 3 – Berichte

Hennis glaubt, dass er nichts zu seinem Bericht hinzuzufügen hat. Yannick hat aber noch eine Nachfrage, nämlich ob es noch Unstimmigkeiten mit seinem Mailaccount gibt. Hennis antwortet, dass er den Schriftverkehr weitergeführt hat.

Gerade ist noch eine weitere Stimmübertragung eingetrudelt, wir sind jetzt also zu siebzehnt, zumindest im Geist.

Die nicht anwesende Lena kann nicht näher auf ihren Bericht eingehen, daher kommen wir zu Biancas Bericht. Bianca ergänzt, dass sie heute früh im Justitiariat war, um die Ordnungen und Satzungen der Fachschaftsräte zu besprechen. Nach der nächsten Wahl wird eine größere Änderung der Wahlordnung erfolgen. Yannick möchte von Bianca wissen, was da grob geändert werden soll. Hauptsächlich soll es um die Struktur der verschiedenen Fachschaftsräte gehen, weil zur Zeit nicht alle FSRs den Anforderungen entsprechen können.

Ohne weitere Nachfragen kommen wir zu dem Bericht der anderen Lena. Da gibt es aber weder Nachfragen noch Ergänzungen.

Aliya erklärt, dass der Stundenplan geändert wird, weil die Begrüßung von der Mensa in den Uni-Innenhof verlegt werden musste. Am Donnerstag oder Freitag soll der erste Plan für die Erstiwoche hochgeladen werden. Bianca fällt auf, dass die Bildungswissenschaften in der Planung nicht auftauchen. Aliya schreibt sich das noch mit auf.
Rick fragt noch mal, wie das mit den bereits geplanten Veranstaltungen (z.B. den Stadtführungen) aussieht, die noch davon ausgehen, dass die Begrüßung auf dem Beitzplatz stattfindet. Das wird sich jetzt in den nächsten Tagen klären.
Felix möchte wissen, ob die Rechtswissenschaften und vor allem die Politikwissenschaften wirklich die größten Studiengängen sind, da diese Studiengänge in mehrere Gruppen unterteilt wurden. Aliya erwidert, dass einfach alle Studiengänge, die über 100 Erstis haben, in mehrere Time-Slots unterteilt wurden. Bianca fügt dahingehend an, dass es bei Biologie zum Beispiel um die 200 Erstis sind.
Jan möchte wissen, ob die Wirtschaftswissenschaften wirklich weniger als 100 neue Studierende bekommen. Aliya will das noch mal prüfen.
Esther fragt, ob auch Leute bei der Erstibegrüßung sein dürfen, die nicht vom FSR sind, sondern zum Beispiel von einem Verein. Aliya verneint das. Man hofft, so wenig Leute wie möglich anwesend zu haben, dementsprechend nur AStA, FSR und neue Studierende kommen. Sie hat auch bereits einige Anfrage von Vereinen bekommen, denen sie leider absagen musste.

Felix kommt zu seinem Bericht. Er war beim Datenschutzbeauftragten, es ging um die Digitale Wohnbörse. Felix (StuPa) hat im Büro eine sehr detallierte Liste für Felix (AStA). Annika fände es clever, wenn man so ein Schreiben mal zentral zur Verfügung stellen würde, beispielsweise im Studierendenportal. Felix (StuPa) stimmt dem zu und nimmt das gerne auf.

Da es keine weitere Anmerkungen oder Nachfragen gibt, kommen wir zu Jannis. Der hat sich aber entschuldigt, genauso wie Kathi. Antonia ist auch nicht da. Fragen an die drei müssen also per Mail geschickt werden.

Der Bericht vom Präsidium findet noch eine Ergänzung im Zuge der Kommunikation zwischen Bianca und dem Justitiariat. Heute gab es noch ein Gespräch mit Hennis und Bianca, ob die Wahlordnung geändert werden muss. Das ist ausgeräumt. Alle Änderungen wären in den Anlagen zu finden und müssen nur in einer Sitzung besprochen werden.
Von Seiten des StuPas gab es den Wunsch zu Referent*innengesprächen, die wurden jetzt durchgeführt. Dabei ist alles wunderbar gelaufen. Es fehlt noch ein Gespräch mit Lena, das soll aber demnächst nachgeholt werden.

Jan hat gehört, dass die Resolution im Senat vorgetragen wurde und möchte wissen, wie es jetzt damit aussieht. Felix schätzt das Gespräch sehr positiv ein und erklärt, dass sich Frau Prorektorin Riedel und Herr Prorektor Fleßa ähnlich gut eingebracht haben, wie in der vorangegangen StuPa-Sitzung. Auch von Frau Weber und dem Großteil der Senator*innen wurde breite Zustimmung ausgesprochen. Man hat sich wohl auch gefreut, dass es so eine Forderung der Studierendenschaft gibt und das nicht als Kritik an den Lehrkräften aufgefasst.
Morgen gibt es die konkrete Beschlussvorlage, welche wahrscheinlich ohne Probleme durchgeht.

Hennis möchte von einem Gespräch am Freitag erzählen. Es ging um den Brief der FSRs Kunst und Kunstgeschichte an Frau Weber. Viele Studis wussten ja nichts von dem Brief, weswegen es erstmal ein wenig Verwirrung gab. Es gab nun aber ein Treffen mit einigen FSRs. Bei Interesse und Fragen dazu kann man sich gerne an den AStA wenden oder morgen zur FSK gehen.

Felix ergänzt noch, dass er sehr positiv überrascht über die kommunikative Ebene und den Austausch bei dem Gespräch ist. Hennis und Felix hatten Frau Weber außerdem schon in zwei Fällen WSP-Mittel zugesagt. Zum einen geht es dabei um die Schaffung von SHK-Stellen für die Bibliotheken, was wir hier im StuPa schon bei den letzten Sitzungen besprochen hatten. Das könnte von den WSP-Mitteln gezahlt werden, was sich dafür ja auch denkbar gut eignet, Stichwort Verbesserung der Studienbedingungen und Lehre. Außerdem sollen die Gelder auch in neue Computer gesteckt werden, welche Studierenden zur Verfügung gestellt werden können, die sonst nicht an Onlineveranstaltungen teilnehmen können.

Damit sind wir durch mit den Anmerkungen und Fragen zu den Berichten.

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Heute gibt es hier nichts zu sagen, von daher geht es direkt weiter. 

TOP 5 – Finanzanträge 

Es gibt auch keine Finanzanträge. Wieder mal möchte niemand Geld.

TOP 6 – Wahlen AStA

6.3. Referent*in für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
Die Person, die sich beworben hat, kann leider weder persönlich noch digital anwesend sein. Daher wird nun der GO-Antrag gestellt, die Wahl auf die nächste Sitzung zu verschieben, was ohne Widerrede beschlossen wurde.

6.1. Vorsitzende*r
Anna und Hennis haben sich beworben, Initiativbewerbungen gibt es keine. Die beiden stellen sich wie gewohnt erst einmal vor:

Anna war bisher AStA-Referentin für Hochschulpolitik. Zusätzlich ist sie seit Februar stellv. Vorsitzende im AStA. Kontakte zu Vorgänger*innen hat sie und ebenfalls den Einblick in die Geschehnisse, da sie bereits stellv. Vorsitzende war. Außerdem hat sie gute Kontakte zur FSK.

Bevor wir zur Fragerunde kommen, stellt sich auch noch Hennis vor.
Hennis hat sich vor zwei Monaten in die Geschäftsführung wählen lassen und hat seitdem auch den vakanten Vorsitz inne.Er würde den Vorsitz gerne machen, da ihm die Aufgaben aus der letzten Zeit viel Spaß gemacht haben und er das gerne weiterführen würde. Zunächst stand er zwar vor einigen großen Aufgaben, aber inzwischen hat er viel Spaß an der Sache und hofft auf das Vertrauen der Stupist*innen in ihn.

Jan fragt, ob Hennis die Geschäftsführung weiter leiten würde, wenn er nicht gewählt wird. Hennis erklärt, dass er sich ja ursprünglich auch für die Geschäftsführung aufgestellt hat und betont, dass er auch gute Beziehungen zu Anna hat, falls sie gewählt werden würde. Falls er heute zum Vorsitzenden gewählt werden sollte, hat er auch schon Kontakte zu möglichen Nachfolger*innen.

Yannick bedankt sich für beide Bewerbungen. Er kann sich nicht daran erinnern, dass es mal eine Auswahl von Bewerbenden auf den AStA-Vorsitz gab. Er möchte von Anna wissen, ob sie sich auch vorstellen könnte, ein anderes AStA-Referat zu übernehmen.
Anna würde grundsätzlich erstmal Nein sagen. Die beiden anderen freien Referate reizen sie nicht. Über den Posten Geschäftsführung hat sie zwar auch länger nachgedacht, aber einige Aufgaben dieses Referats würden ihr weniger Freude bereiten, als die des Vorsitzes. Für sie ist es wichtig, bei ihrem Job mit anderen in Kontakt zu treten. 

Fabian möchte von Anna wissen, warum sie sich erst so spät aufgestellt hat. Anna wollte etwas für ihre Klausuren machen und hatte im AStA ja auch schon viele Aufgaben übernommen. Außerdem hatte sie im August ein Praktikum in Kiel und hätte für die Wahl nicht vor Ort sein können.

Weil Yannicks Frage leider schon vorweggenommen wurde, hat er sich eine neue Frage überlegt. Da die beiden sich ja auch gut verstehen, möchte er wissen, aus welchem Grund sie besser für den Posten geeignet wären als die jeweils andere Person. Bei uns kommt da eine Assoziation auf: Warum solltest ausgerechnet DU Germany’s Next Topmodel werden? 😉 

[Hier sollte eigentlich ein witziges Gif von Britain’s Next Topmodel folgen. Wir haben aber ein paar technische Probleme wegen eines Website-Updates. Stellt euch das Gif doch einfach mit all eurer Fantasie bildlich vor!]

Hennis sagt, dass er bisher nicht viele Erfahrungen mit Anna in der HoPo sammeln konnte. Er kennt nur sich selbst in der HoPo und bekleidet viele Aufgaben, welche er gerne akribisch zu Ende bringen möchte.
Anna hat mit Hennis viel Rücksprache gehalten und sieht Hennis als sehr geeignet an. Anna weiß von ihrem Jahr im AStA inzwischen, wie es läuft, und hat dort schon viele Aufgaben übernommen. Dadurch, dass sie sehr viel mitnehmen konnte und auch während der Pandemie viel Kontakt mit der LKS und weiteren Gremien hatte, sieht sie sich als geeignet an.

Es gibt keine weiteren Fragen an Hennis und Anna, und zwei moritz.menschen machen sich als Wahlhelfer*innen auf den Weg. Felix macht nochmal deutlich, dass ein Vater Unser auf dem Wahlzettel nicht gültig ist.

Die Stimmen wurden ausgezählt. Anna hat 6 Stimmen bekommen, Hennis 10. Es gibt 1 Enthaltung. Daher wurde niemand gewählt und wir wiederholen den Wahlgang.

Noch mal werden die Zettel ausgeteilt, eingesammelt und gezählt. Bei 13 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen wurde Hennis auch in dieser Runde nicht gewählt.

6.2.Referent*in für Digitales und Datenschutz
Es gibt keine Bewerbungen oder Initiativbewerbungen.

Felix äußert deshalb abschließend seinen Dank an die fleißigen moritz.Wahlhelfer*innen. Zustimmendes Klopfen.

TOP 7 – SÄA Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates (2. Lesung)

Bei der außerordentlichen Sitzung vom 28.07. wurde das schon besprochen. Es handelt sich um einen hinzugefügten Satz in §18 (7).

GO-Antrag von Jan zum sofortigen Schluss der Debatte.

Yannick möchte den Absatz zum Ende ändern. Er spricht aber leider mal wieder in zu schnellem Jurist*innendeutsch, deswegen können wir den Inhalt nicht mitschreiben. Zum einen findet er es aus juristischer Sicht besser, wenn die erforderliche Mehrheit vor den beiden Alternativen steht. Zweitens stört er sich an dem Wort „einsetzen“, was vorher nicht in der Satzung erwähnt wird. Da das nicht klar definiert ist, sollte es lieber weggelassen werden.

Der Änderungsantrag wird von den Antragsteller*innen übernommen und schriftlich festgehalten. Ihr könnt bei Interesse also einfach in den Beschluss schauen.

Es gibt keine weiteren Änderungen und wir kommen zur Schlussabstimmung. Nach kurzer Verwirrung im Präsidium wird sogar zwei Mal abgestimmt. Das Ergebnis bleibt aber das gleiche: Der Antrag wird mit einer Enthaltung abgelehnt.

TOP 8 – SÄA Verlängerung der „Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Gremien und Organe der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie“ (2.Lesung)

Felix rattert die wirklich sehr eingängige Überschrift des TOPs runter und geht auf die verschiedenen Änderungen ein.
Das betrifft eigentlich nur das Datum des Ablaufs.

Zum Glück ist es uns mit inzwischen 18 Stimmen überhaupt möglich, auf die notwendige Zweidrittelmehrheit zu kommen. Dafür müssen aber alle zustimmen, weswegen Felix und Yannick nochmal deutlich machen, wie wichtig diese Satzungsänderung heute ist. Das betrifft neben der Stimmübertragungsänderung auch die Beschlussfassung in Onlinetreffen von Ausschüssen. Yannick hofft, dass das nicht notwendig wird (wir auch!), aber es wäre wirklich wichtig, diese Möglichkeit wenigstens zu haben. Er findet es sehr schade, dass bei eigentlich 27 Mitgliedern mal wieder 9 nicht da sind oder die Chance der Stimmübertragung nicht wahrnehmen und deswegen die jetzt Anwesenden die Verantwortung tragen. Er wünscht sich, dass diese wichtigen Regelungen verlängert werden können.

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge und wir kommen zur Änderungsantragsdebatte. Änderungsanträge gibt es aber ebenfalls nicht.

Der Antrag wird mit den 18 nötigen Stimmen einstimmig angenommen.

TOP 9 – Beanstandung Beschluss-Nr. 2020-30/22

Es wurde von der Rechtsbehelfsbelehrung Gebrauch gemacht. Felix stellt das Gespräch mit Herrn Wehlte dar: Dadurch, dass Herr Wehlte noch keinen Aufhebungsbescheid zugeschickt hat, können wir hier theoretisch immer wieder versuchen, den Antrag aufzuheben, müssen wir aber auch nicht.
Yannick stellt einen GO-Antrag. Da wir das hier im StuPa alles schon diskutiert und abgestimmt haben, sollte man den TO schließen. Felix möchte noch mal klarmachen, dass Herr Wehlte die Rechtsaufsicht des Rektorats vertritt und es nicht so ist, dass er persönlich keine Lust hat, den Beschluss aufzuheben.

Es gibt keine Gegenrede und der GO-Antrag wird angenommen.

TOP 10 – Beanstandung Beschluss-Nr. 2020-30/33

Felix weist darauf hin, dass hierzu kein Widerspruch eingelegt wurde. Auch bei diesem Beschluss gibt es wieder einen GO-Antrag von Yannick mit eben derselben Begründung. Auch hier gibt es keine Gegenrede.

TOP 11 – Wahl der Mitglieder der AG für strukturelle und hochschulpolitische Angelegenheiten (SHA)

Für die AG SHA kann das StuPa zwei Mitglieder wählen. Felix fragt nach Vorschlägen von den Stupist*innen.
Hennis schlägt Bianca vor. Als Referentin für Hochschulpolitik sollte sie bei der AG anwesend sein. 
Lea schlägt Anna vor.

Felix schlägt eine offene Abstimmung vor. Da es keinen Widerspruch gibt, wird jetzt gewählt. Bianca und Anna werden beide mit einigen Enthaltungen gewählt und nehmen ihre Wahl an. 

TOP 12 – Antrag Aufwandsentschädigung Beauftragung AStA-Referent für Finanzen

Theo hat den Antrag gestellt, kann aber heute leider nicht anwesend sein. Felix bringt den Antrag stellvertretend ein. Bei der letzten AStA-Sitzung wurde Laura Strelow in den AStA kooptiert und soll nun als Geschäftsführung der moritz.medien eine Aufwandsentschädigung von 200€ bekommen. Dieses Verfahren ist bereits von Bianca bekannt. Ohne Wortbeiträge und Änderungsanträge kommen wir zur namentlichen Abstimmung.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

TOP 13 – Antrag Vollversammlung Wintersemester 2021

Bianca bringt den Antrag ein. Wir sind als Studierendenschaft zu einer Vollversammlung verpflichtet und da bestimmt einige Studierende Anträge einbringen wollen würden, würde sie dies ungerne für ein Jahr aussetzen. Der Hörsaal kann höchstens 72 Menschen fassen, daher wäre eine digitale VV angebracht.

Felix eröffnet die Generalaussprache.
Yannick fragt, ob es schon eine Rückmeldung zur möglichen technischen Umsetzung gibt. Bianca ist weiterhin mit dem Rechenzentrum in Kontakt, hat bisher aber noch keine genaueren Rückmeldungen. Es ist relativ sicher, dass die Server das verkraften. Bei anderen Universitäten haben Meetings in solchen Größenordnungen auch funktioniert. Sie ist gerade dabei, eine Art Kommunikations-Guide auszuarbeiten. 

Yannick weist noch mal darauf hin, das er es als wichtig erachtet, dass die Leute ihr Mikro nicht selber anmachen können und auch wenn möglich auf Video zu verzichten können. Es gibt ja immer ein paar Scherzkekse, die das Ganze dann ausnutzen. Außerdem weist er darauf hin, dass die GO der VV jederzeit geändert werden kann. Yannick würde vorschlagen, den Antragsschluss auf ein bis zwei Wochen vor die VV zu ziehen. In der digitalen Fassung wäre es nämlich wesentlich einfacher, wenn dann auch die Änderungsanträge schon vorher eingehen können, ansonsten wäre es sehr schwer zu folgen. 
Felix verweist in dem Zug gleich noch mal auf die Zuständigkeit der neuen AG SHA.

Es gibt keine weiteren Wortbeiträge und auch keine Änderungsanträge. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

TOP 14 – Sonstiges

Felix weist darauf hin, dass morgen der akademische Senat tagt. Auf der Seite des Senats gibt es einen Link für eine Onlineübertragung, da die Plätze wahrscheinlich schon voll sind.

Morgen um 18 Uhr tagt außerdem die FSK im Hörsaal der Wirtschaftswissenschaften „am Ende des Loeffler-Highways“. 

Die nächste StuPa-Sitzung findet am 13. Oktober statt. 

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortbeiträge und Felix schließt die Sitzung um 21:25 Uhr. 
Kommt gut nach Hause und schönen Abend noch!

web.woche 14. September-20. September

web.woche 14. September-20. September

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Infos und Neuigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport.

Uni & Wissenschaft

VERANSTALTUNGEN

  • Was? 7. ordentliche StuPa-Sitzung
  • Wann? Dienstag, 15. September 2020, 20 Uhr c.t.
  • Wo? ELP 6, Hörsaal 3/4
  • Was wird besprochen? Unter anderem AStA-Wahlen sowie mehrere Satzungsänderungsanträge. Zur gesamten vorläufigen TO gelangt ihr hier.
  • Was? Sitzung der FSK
  • Wann? Mittwoch, 16. September 2020, 18 Uhr c.t.
  • Wo? Hörsaal der Wirtschaftswissenschaften, Friedrich-Löffler-Straße 70
  • Was wird besprochen? Vor allem alles rund um die Erstiwochen (wie etwa das Hygienekonzept) sowie der Bericht zum Treffen mit der Rektorin.

NEUIGKEITEN

  • Die Regelstudienzeit in Mecklenburg-Vorpommern wurde um ein Semester verlängert! Einen Artikel auf dem webmoritz. findet ihr hier.
  • Die Öffnungszeiten des AStAs wurden erweitert. Ihr könnt nun also wieder persönlich vorbeischauen: Mo-Do 10-12 und zusätzlich Di 14-16 Uhr.
  • Es gibt neue Informationen des Rektorats zur Corona-Pandemie. Dazu gibt es ein aktualisiertes FAQ auf der Unihomepage.
  • Zwar ist der AStA fast vollständig besetzt, aber einige Ämter sind noch immer zu übernehmen. Schaut doch hier vorbei, ob euch etwas davon interessiert.
  • Vom 21. September bis zum 02. Oktober werden die Mathe-Vorkurse für die Studiengänge B.Sc. Mathematik, B.Sc. Biomathematik, B.Sc. Mathematik mit Informatik und Lehramt Mathematik stattfinden.

Kultur & Sport

VERANSTALTUNGEN

  • Was? Führung durch das CDFZ
  • Wann? Dienstag, 15. September 2020, 14 bis 15 Uhr
  • Anmeldung? Dienstag bis Sonntag, jeweils zwischen 11 und 17 Uhr, telefonisch oder persönlich im Caspar-David-Friedrich-Zentrum oder per E-Mail unter zentrum@caspar-david-friedrich-gesellschaft.de
  • Preise? 8 Euro, ermäßigt 6 Euro, Kinder bis 12 Jahre frei
  • Noch was? Die üblichen Abstandsregelungen und Maskenpflicht gelten.
  • Was? International Coastal Clean-Up Day (ICCD) – Aufräumaktion am Ryck
  • Wann? Samstag, 19. September 2020, 11 bis 15 Uhr
  • Wo? Treffpunkt ist die Ecke An der Wurthen und Hafenstraße.
  • Anmeldung? Um Anmeldung wird gebeten mit einer E-Mail an Heike.schwermer@nabu-greifswald.de.
  • Noch was? Solltet ihr Arbeitshandschuhe besitzen, so bringt diese gerne mit. Ansonsten werden vor Ort Handschuhe verteilt.

NEUIGKEITEN

  • Am Donnerstag, den 17. September, heißt es wieder Sommershopping. Dies ist der letzte Termin, an dem viele Geschäfte in der Innenstadt bis 21 Uhr geöffnet haben.
  • Die ROSA öffnet ihre Türen für euch von Mittwoch bis Samstag (16. bis 19. September) von jeweils 21 bis 2 Uhr.
  • Das Freizeitbad Greifswald hat wieder geöffnet. Die Duschen dürfen wegen der neuen Hygieneregeln allerdings nur vor dem Baden benutzt werden. Im Kassen- und Umkleidebereich herrscht Maskenpflicht. Die Saunalandschaft ist ab dem 17. September wieder nutzbar. Die Dampfsauna und die Infrarot-Kabine bleiben allerdings vorerst geschlossen. Aufgüsse finden ebenso nicht statt.
  • Das CineStar Kino Greifswald hat wieder geöffnet.
  • Vom 19. September bis 10. Oktober findet das Usedomer Musikfestival statt, welches dieses Jahr unter dem Motto Norwegen steht. Mehr Informationen und Karten gibt es hier.

Region & Politik

VERANSTALTUNGEN

  • Was? Vorstellung des Internetportals „Klarschiff“ durch das Rechtsamt
  • Wann? Montag, 14. September, 13 bis 15 Uhr.
  • Wo? Auf dem Marktplatz
  • Was ist noch wichtig? Über dieses Portal können die Bürger*innen ihre Anliegen online an die Stadtverwaltung melden. Ein Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht.
  • Was? Ein Gespräch über Alltagsignoranz
  • Wann? Dienstag, 15. September, 12 bis 15 Uhr.
  • Wo? Am Bus-Umsteigeplatz am Südbahnhof
  • Was ist noch wichtig? Es laden ein: die Familien- und Seniorenbeauftragte Ines Gömer sowie die Beauftragte für Gleichstellung und Bürger*innenbeteiligung, Claudia Kowalzyck. Ein Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht.
  • Was? Diskussion über das Thema „Das Internet hat immer Recht?!“
  • Wann? Mittwoch, 16. September, 14 bis 16 Uhr.
  • Wo? Im Schönwalder Begegnungszentrum „Schwalbe“
  • Was noch? Die Partnerschaft für Demokratie begleitet und dokumentiert die Gesprächsrunden anonym, um sie an die Stadtverwaltung und die Politik weiterzuleiten. Ein Mund-Nasen-Schutz ist Pflicht. Weitere Infos findet ihr hier.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Titelbild: Julia Schlichtkrull

Coronabedingte Verlängerung der Regelstudienzeit

Coronabedingte Verlängerung der Regelstudienzeit

Das Kabinett Mecklenburg-Vorpommerns hat nach Antrag der SPD am 08. September 2020 eine Änderung des Landeshochschulgesetzes beschlossen, wodurch die starken Einschränkungen des diesjährigen Sommersemesters abgefedert werden sollen. [Nachtrag: Diese Änderung wird nun dem Landtag vorgelegt, welcher das nächste Mal am 23. September tagen wird.] Vor allem für BAföG-Beziehende ist dies eine dringende Maßnahme, damit die Coronapandemie nicht zu Lasten der Studierenden fällt. Mit der Verlängerung der Regelstudienzeit um ein Semester erhöht sich dementsprechend auch die BAföG-Höchstbezugsdauer, die damit nicht mehr der aufwendigen Einzelfallprüfung unterliegen soll. Die Wissenschaftsministerin Bettina Martin sagte dazu: „Der Beschluss ist ein wichtiges Signal an die Studierenden. Wir müssen verhindern, dass sie durch die Einschränkungen in der Corona-Krise Nachteile haben, wenn sie ihr Studium um ein Semester verlängern müssen.“

Im Greifswalder Studierendenparlament hatte es bisher zwei Anträge gegeben, die genau diese Korrektur der Regelstudienzeit forderten. Der erste wurde bereits in der ersten ordentlichen Sitzung (TOP 11) dieser Legislatur gestellt, der zweite folgte in der dritten ordentlichen Sitzung (TOP neu 10) und griff die Ungleichbehandlung der Studierenden innerhalb der Uni, aber auch im Vergleich zu anderen Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern auf. In der 3. außerordentlichen Sitzung das Parlaments fanden Gespräche mit den Prorektor*innen statt, in denen geäußert wurde, dass es zwar von Seiten des Rektorats Verständnis und Bemühen für eine Verlängerung der Studienzeit gäbe, das Ganze aber vom Landesministerium abhängig sei und dieses nun mal eine bundesweite Einigung anstrebe.

Die Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur:
https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/bm/Presse/Aktuelle-Pressemitteilungen?id=163644&processor=processor.sa.pressemitteilung&sa.pressemitteilung.sperrfrist=alle

Beitragsbild: xaviandrew auf Pixabay 

StuPa-Liveticker – 7. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 3. außerordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 3. außerordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 3 / 4 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Vereinbarte Aussprache zu Beschl.-Nr. 2020-30/46
TOP 7 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen.
— 7.1. Vorsitzende*r
— 7.2. Referent*in für Digitales und Datenschutz
TOP 8 SÄA Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates (2. Lesung)
TOP 9 SÄA Verlängerung der „Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Gremien und Organe der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie“ (1. Lesung)
– Da auch die Uni ihre „Corona-Satzung“ verlängert, möchte das StuPa es auch tun.
TOP 10 Beanstandung Beschl.-Nr. 2020-30/22 – Hier geht es um den Beschluss des StuPas vom 02.06.2020, dass sich die Studierendenschaft positiv gegenüber dem Bericht „Children’s Rights and Tobacco Control in Germany“ des Netzwerkes Kinderrechte und Tabakkontrolle aussprechen möge. Dieser Beschluss wird vom Justitiariat beanstandet.
TOP 11 Beanstandung Beschl.-Nr. 2020-30/33
– Hier geht es um den Beschluss des StuPas vom 23.06.2020, dass sich die Studierendenschaft und die Universität dafür einsetzen möge, Geflüchtete aus den griechischen Lagern schneller zu evakuieren, aufzunehmen und ihnen einen Platz an der Uni zu ermöglichen. Dieser Beschluss wird vom Justitiariat beanstandet.
TOP 12 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Hallo und herzlich willkommen bei unserer (schon) 3. außerordentlichen Sitzung dieser Legislatur!
Wir haben heute prominenten Besuch von den beiden Prorektor*innen, Herrn Prof. Dr. Fleßa und Frau Prof. Dr. Riedel.

Herr Riedel, Prorektor für Studium und Lehre, würde gerne den TOP 6 weiter nach vorne legen. Ansonsten gibt es keine weiteren Wünsche und die Tagesordnung wird einstimmig angenommen.

Mit 16 Stimmen (inkl. 3 Stimmübertragungen) sind wir beschlussfähig. Entschuldigt haben sich vom AStA heute Jannis, Theo und Kathi.

Das Protokoll der letzten Sitzung wird ohne Beanstandungen verabschiedet. Wir fangen also an.

TOP 3 – Berichte

Man glaubt es kaum, aber niemand hat etwas zu berichten. Damit kommen wir zügig zum Hauptgrund der heutigen Sitzung:

TOP neu 4 – Vereinbarte Aussprache zu Beschl.-Nr. 2020-30/46

Frau Prorektorin Riedel hat zunächst das Wort. Sie freut sich über die heutige Aussprache und ist bereit, gemeinsam an Lösungsvorschlägen zu arbeiten. Der Senatsvorsitzende hat ihr mitgegeben, dass einige Punkte etwas konkreter formuliert werden sollten, damit es auch verabschiedet werden kann. Außerdem hat er um Verständnis gebeten, dass es wahrscheinlich in der nächsten Senatssitzung noch nicht zur Umsetzung kommt. Er hat sich aber auch für die Umsetzung ausgesprochen, es sollte alles nur noch ein wenig konkretisiert werden. Dafür haben wir uns ja heute auch hier versammelt.

Als nächstes tritt Herr Prorektor Fleßa vor. Auch er wünscht allen einen schönen guten Abend. Da sich seine Amtszeit langsam dem Ende neigt, hat er neulich mit seiner Frau Revue passieren lassen, was in den letzten 4 Jahren so passiert ist. Ihm ist aufgefallen, dass das meiste wirklich gut gelaufen ist, „nur Corona hätte es jetzt nicht noch gebraucht“. Er hat das letzte Semester als schwierig, aber auch interessant empfunden. Darüber hinaus betont er, dass die Verantwortlichen für die Studierendenschaft unter der Situation mit Corona gelitten haben und sich trotzdem für die Studierendenschaft eingesetzt haben. Er respektiert die hier geleistete Arbeit.
Herr Prorektor Fleßa geht auch noch einmal auf die Bemühungen des Rektorats während des letzten Semesters ein. Unter anderem waren sie mehrfach im Ministerium vorstellig, um eine Regelung zu fordern, dass dieses Semester nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet wird. Das Ministerium wollte aber immer noch auf eine deutschlandweite Einigung warten.
Schlussendlich ist es dann ein „normales“ Semester geworden, was er sich etwas anders gewünscht hätte. Aber wir leben nun einmal in einem Rechtsstaat – das ist zwar etwas Schönes, heißt aber auch, dass, wenn es irgendeine Ordnung oder einen Paragraphen gibt, die/der dem Vorschlag widerspricht, diesem gerne auch mal einen Strich durch die Rechnung gemacht wird.
Er würde auch gerne manchmal anders, als er kann, aber deswegen ist es jetzt gut, hier im StuPa und im Senat gemeinsam zu schauen, was denn jetzt möglich ist, und das dann gemeinsam umsetzen.

Frau Prorektorin Riedel fragt, ob ein Brief von Frau Weber an die Fachschaften schon angekommen ist. Felix schaut ratlos. Der Brief ist wohl nicht angekommen. Dort wurde alles nochmal ein wenig ausführlicher formuliert. Es gab dort positive Signale aus Berlin, insbesondere zum Thema Regelstudienzeit.

Dieser erste Punkt, die Regelstudienzeit, ist ja eigentlich der wichtigste. Hierzu gab es auch wöchentliche Telefongespräche zwischen dem Rektorat und dem Ministerium. Frau Weber hatte die Idee, nochmal einen Brief direkt an die Ministerin zu senden. Es wird vom Rektorat auch auf jeden Fall gewünscht, das Semester nicht anzurechnen, mit der Umsetzung gibt es aber bisher noch einige Probleme.
Felix fragt, ob jemand Kunstgeschichte studiert, da dieser Brief nur an den FSR Kunst/Kunstgeschichte ging. Dinah erwähnt, dass dieser Brief auch in der Fachschaft Lehramt diskutiert wurde. Sie hatten sich schon gewundert, was es mit diesem Brief auf sich hat und freut sich jetzt über die Klärung.
Frau Prorektorin Riedel gibt auch zu, dass die Kommunikation nicht immer optimal läuft, da es immer wieder neue Regeln gibt, welche es zu beachten gilt. Es ist alles nun mal ein enorm dynamischer Prozess und bisher wissen alle auch einfach nicht genug, um beurteilen zu können, ob die Maßnahmen zu vorsichtig sind oder vielleicht auch nicht vorsichtig genug. Daher bittet sie auch um Verständnis für teilweise spontane und auf den ersten Blick widersprüchliche Änderungen, das ist dem neuartigen Coronavirus verschuldet.

Herr Prorektor Fleßa erklärt auch, dass ihm bewusst ist, dass vor allem der Wegfall von Exkursionen vielen Studierenden Probleme bereitet hat. Allerdings hatte er Angst, dass, sollte es dabei zu einem Ausbruch kommen, das Ministerium die Lehre komplett streicht und er dafür die Verantwortung zu übernehmen hat. Er erklärt noch einmal, inwiefern die Sicherheit bei der Anreise und Durchführung der Exkursionen nicht gewährleistet werden konnte. Diese Verantwortung hätten sie nicht übernehmen können. Er betont aber, dass die Institute dazu aufgerufen wurden, für die Exkursionen Alternativen anzubieten. Von daher kann es nicht sein, dass man durch die ausgefallene Exkursion nun länger studieren muss. Sollte das doch der Fall sein, dann wird er sich auf jeden Fall um Klärung kümmern, da gab es eine klare Ansage an die einzelnen Fächer. Ihm ist klar, dass das kein 100%er Ersatz ist, aber es lässt sich nun mal nicht ändern.
Frau Prorektorin Riedel erwähnt noch mal, dass Laborpraktika in deutlich kleineren Gruppen durchgeführt werden und damit auch die Dozierenden deutlich stärker belastet sind.
Herr Prorektor Fleßa ergänzt, dass es sowohl die Laborpraktika als auch diejenigen in Schulen oder Unternehmen betrifft. Wenn dort irgendein Kollege „fantasielos“ ist, die Studierenden mit einem Praktikum zu versorgen, dann solle man definitiv auf ihn zugehen, und dann wird dort nach einer Lösung gesucht.

Felix fragt an dieser Stelle kurz, ob es Zwischenbemerkungen oder Fragen gibt.

Es gibt eine Anmerkung aus dem Publikum. Die Vorschläge seien grundsätzlich gut. Wenn das Rektorat hinter dem Thema steht, wird sich gewünscht, dass sich das Rektorat auch im Senat stark für diese Vorschläge einsetzt und mögliche kritische Stimmen zu überzeugen versucht.
Frau Prorektorin Riedel würde sich gerne für diesen Vorschlag einsetzen. Sie hält die Forderung der Studierenden für absolut angemessen, denn dieses Semester war nun einmal kein reguläres Semester.
Herr Prorektor Fleßa schließt sich dem an, wirft aber auch ein, dass Frau Weber öfter mit dem Ministerium telefoniert hat als er, und daher vielleicht das ein oder andere politische Detail weiß, von dem er nicht weiß. Er behält sich also vor, ob es vom Rektorat am Ende rein rechtlich gesehen durchgehen kann, seine Zustimmung (und die des Prorektorats im Allgemeinen) hätte die Studierendenschaft aber.

Niclas ist aufgefallen, dass bei dem Handling dieser Krisen in den Krisenstäben anderer Unis studentische Vertreter*innen sitzen. Das ist an unserer Uni nicht der Fall und dadurch fühlten sich viele Studierenden schlechter einbezogen und informiert. Das müsse man auf jeden Fall für die Zukunft mitnehmen, dass die Studierenden dort mehr ins Boot geholt werden, vor allem wenn man das mit anderen Hochschulen Mecklenburg-Vorpommerns bzw. Deutschlands vergleicht.
Die Prorektor*innen schließen sich dem vollkommen an. Das Problem betrifft nun einmal die Studierenden, also sollten diese auch an der Diskussion teilhaben dürfen. Sollte es, was wir alle nicht hoffen wollen, verschärft weitergehen, dann kann man das auf jeden Fall direkt dementsprechend umsetzen.

Herr Prorektor Fleßa erinnert sich an dieser Stelle einmal an den Freitag zurück, an dem die Information der Schließung aller Institutionen festgelegt wurde. Da waren zufällig viele der wichtigen Personen der Uni-Leitung anwesend. Danach wurde es auch in der Dienstberatung besprochen, an der eigentlich auch der AStA-Vorsitz beteiligt ist. Dass dieser öfter gewechselt hat, hätte die Diskussion aber auch nicht unbedingt einfacher gemacht. Herr Prorektor Fleßa ist aber zuversichtlich, dass das nach den erfolgreichen Wahlen eines neuen AStA-Vorsitzes etwas einfacher werden kann.
Lukas findet, dass das aber keine Entschuldigung ist und dass eine studentische Stimme dort auf jeden Fall notwendig gewesen wäre. Letzten Endes sind es ja die Studierenden, die unter diesen Entscheidungen dann studieren müssen und die daherbei der direkten hätten gehört werden müssen.

Jonathan wirft aus Sicht der Jurist*innen ein, dass das Landesjustizministerium (bei dem das Staatsexamen um ein Semester nach hinten geschoben wurde) schneller reagiert hat, als die Universität.
Herr Prorektor Fleßa sieht den Punkt ein, hält aber auch dagegen, dass es sich hier einfach um zwei unterschiedliche Ministerien handelt und das Bildungs- und das Justizministerium nun einmal sehr unterschiedlich arbeiten.
Jonathan ist das „wurscht“, es war nur ein kleiner Einwurf von Seiten der Jurist*innen. Er geht noch einmal auf die minimierten Öffnungszeiten der Bibliotheken ein und findet es schwierig, die Staatsexamen dann in genau der Zeit zu schreiben, wie damals mit vollständigem Bibliothekszugang.

Sandra hat eine Frage. Unsere Hochschule ist auch im norddeutschen Bund der Universitäten. Sie fragt sich, ob es da auch eine Zusammenarbeit gab und so zum Beispiel ähnliche Standards zur Anwendung gekommen sind.
Herr Prorektor Fleßa bejaht das grundsätzlich. Da da aber auch noch Landesrecht reinspielt, gibt es vor allem einen starken Austausch mit Rostock, hingegen weniger Austausch mit den anderen Hochschulen wie zum Beispiel Kiel.

Felix schlägt vor, falls es jetzt keine weiteren Wortbeiträge gibt, zum nächsten Punkt zu kommen.

Als nächstes geht es um das Verlängern oder Aussetzen von Fristen. Frau Prorektorin Riedel möchte noch einmal ansprechen, dass die Rektorin das eigentlich schon in die Wege geleitet hat und dass wenn das Prüfungsamt dies noch nicht umgesetzt hat, die Studierenden auf jeden Fall auf das Rektorat zukommen sollen. Sie haben ja nicht immer direkt mit dem Prüfungsamt zu tun und bekommen das daher dann gar nicht mit.
Felix erzählt aus seinen eigenen Erfahrungen, dass es in seinem Studiengang problemlos ging, in anderen aber deutlich schwieriger war. Er sieht das Problem darin, dass es Studierende schwerer hätten, wenn sich einige FSRs nicht so intensiv eingesetzt haben.
Herr Prorektor Fleßa geht darauf ein, dass die Fakultäten sehr heterogen sind und wir damit leben müssen. Das heißt aber auch, dass es trotz dieser Unabhängigkeit der Fakultäten, hier jetzt einheitliche Vorschriften braucht. Dann kann es also auch passieren, dass die Institute mehr miteinander reden und vergleichen. Wenn es eine zentrale Lösung geben soll, was er auf jeden Fall begrüßen würde, müssen alle Studierenden dahinterstehen.

Frau Prorektorin Riedel findet auch, dass im Sinne der Gleichbehandlung eine einheitliche Lösung gefunden werden muss.
Auch das Wintersemester wird sich nicht groß vom Sommersemester unterscheiden. Wir werden nicht drum herum kommen, die Veranstaltungen zu priorisieren. Es sollen möglichst viele Erstsemestler*innen in Präsenzveranstaltungen unterkommen.
Es wird alles versucht, was möglich ist, aber es bleiben auch für Studierende des ersten Semesters Probleme, nur haben sie leider keine Wahl. Herr Prorektor Fleßa unterrichtet natürlich auch viel lieber in Präsenz.
Niclas glaubt, dass es besonders wichtig ist, die Regelungen für den Zwei-Fach-Bachelor festzulegen.

Jonathan ist bewusst, dass Fakultäten selber schauen müssen, wie die Fristen sind, wenn sie die Themen selbst vergeben.
Anders sieht er das, wenn das Prüfungsamt die Themen vergibt und das hoch offziell über die Universität läuft und man dort Widerspruch eigentlich nur zu dem Thema einzureichen kann. Wenn das die einzige Option ist, dann hat das seinem Verständnis nach gar nichts mehr mit der Fakultät zu tun, sondern mit dem Prüfungsamt und dort hätte man das wenigstens nochmal prüfen müssen.
Herr Prorektor Fleßa sieht hier die Pflicht beim Prüfungsauschuss.

Sandra kann es verstehen, dass in den jeweiligen Wissenschaften unterschiedlich diskutiert wird und die Prioritäten unterschiedlich gelegt werden. Sie findet aber, dass man angesichts der Pandemie die Gesamtsituation und die gesamte Studierendenschaft im Blick haben sollte und geht beispielsweise auf die schwierige Jobsituation vieler Studierenden ein. 70% der Studierenden in Deutschland müssen nebenbei arbeiten. Wenn diese Stelle, die Unterstützung der Eltern oder BAföG wegfällt bzw. gekürzt wird, führt das auch zu enormem psychischen Stress. Sie betont, inwiefern die Unsicherheit und Angst der Studierenden durch diese Situation belastend war und hebt hervor, dass es schon viel Druck nehmen kann, wenn es eine Sicherheit für diese Situation gegeben hätte.
Frau Prorektorin Riedel kann das absolut nachvollziehen und freut sich, wenn es eine Möglichkeit gibt, da Unterstützung zu schaffen. Mit den Erfahrungen aus dem Sommersemester soll allerdings auch das Wintersemester immer besser ausgestaltet werden, um Studierenden da Hilfe anzubieten. Mit dem Fokus auf die Erstsemestler*innen und deren noch schwierigere Situation wurde sich dafür eingesetzt, dass es wenigstens ein/zwei Präsenzveranstaltungen gibt. Das ist im Wintersemester natürlich noch schwieriger. Im nächsten Sommer kann man sich z.B. mal draußen treffen und ähnliche Regelungen können sich dafür einsetzen, die Kommunikation zwischen Studierenden und Professor*innen zu erhalten bzw. zu verbessern.
Herr Prorektor Fleßa erklärt, dass die Studierenden befragt wurden, wo sie auf jeden Fall die Präsenz bräuchten. Das haben die Fakultäten zusammengefasst und jetzt ist die Uni schrecklich überbucht. Es gibt einfach nicht genug Platz für all die Anforderungen, und jetzt sind sie dabei, wirklich mit allen Mitteln noch zu mehr Raumkapazitäten zu kommen. Laborpraktika und ähnliche Lehrveranstaltungen können nun mal nur in Präsenz veranstaltet werden. Einige Dozierende haben sogar schon angeboten, am Samstag Abend zu unterrichten, aber das lässt sich natürlich nicht mit der Familienfreundlichkeit der Universität vereinbaren.
Frau Prorektorin Riedel erklärt auch, dass andere Veranstaltungen bereits abgesagt wurden, da die Lehre absolute Priorität hat.

Sandra fragt nach, ob mit der angesprochenen langen Ordnungsänderung auch die Beantragung von Freiversuchen gemeint sei.
Herr Prorektor Fleßa ist sich sehr sicher, dass das nur mit einer Ordnungsänderung möglich ist.
Sandra wundert sich darüber und verweist auf andere Unis, beispielsweise in Rostock, bei der das auch so möglich war. Sie fragt sich, wo dann hier dann das Problem liege.
Herr Prorektor Fleßa sagt, dass man sich das wohl sehr genau ansehen müsste, da es dort eine Regelung benötigt, die bei uns womöglich schon wieder rausgestrichen wurde. Es gab früher Freischüsse. Aber da das grundsätzlich das Studium verlängert und das von der Wirtschaft nicht gewünscht wurde, ist das abgeschafft worden. Heute hat man eher das Problem, dass viele Studierende abbrechen, statt zu lange zu studieren. Seiner Meinung nach ist es vielleicht an der Zeit, sich zu fragen, ob das nicht wieder aufgenommen werden sollte. Schaut man sich aber den Stapel an zu bearbeitenden Studien- und Prüfungsordnungen an, darunter zum Beispiel die der neu eingeführten Studiengänge, dann wird klar, dass das einfach die Kapazitäten übersteigt.
Das Thema wird vom Prorektorat aber mit aufgenommen und auch in der Liste mit aufgeführt. Herr Prorektor Fleßa bittet das StuPa, dass sie es ebenso tun.

Christopher freut sich, dass von beiden Prorektor*innen ein klares Signal für die Lehre kommt. Für ihn wäre es außerdem eine wichtige Anregung, dass die Online-Lehre und asynchrone Veranstaltungen weiter unterstützt werden, die insbesondere Studierenden zugute kommen, welche beispielsweise familiär eingebunden sind.
Frau Prorektorin Riedel hat in ihrem Fachbereich eine große Bereitschaft der Lehrenden erlebt, mit den digitalen Möglichkeiten zu unterrichten. Sie kann sich aber vorstellen, dass das nicht überall so rosig aussieht. Sie weist darauf hin, dass heute angefertigte Online-Vorlesungen von Dozierenden auch in Zukunft genutzt werden können und die Arbeit dort ja nicht umsonst ist, wenn zum Beispiel mal eine Dienstreise ansteht oder sie krank werden.
Herr Prorektor Fleßa weist noch mal darauf hin, dass sich stark dafür eingesetzt wird, dass jede*r das Studium abschließen kann. Er möchte zwar keinen Namen nennen, aber es gibt einen Kollegen, der sich immer jeglicher Veränderung verweigert hat. Jetzt mit der Corona-Situation hat er aber eine derartig gute digitale Lehre auf die Beine gestellt, dass sich Studierende freuen, ihn mal „zurückspulen“ zu können, um seinen Unterricht öfter zu hören und damit auch besser zu verstehen.
Wichtig sei es, das Gute, was wir jetzt haben, weiterhin zu bewahren, so wie beispielsweise das zeitversetzte Lernen. Er fasst zusammen: Wir sind aber keine Fernuni, wir bleiben eine Präsenzuni.

Felix möchte als nächstes zu den Anmeldungszeiträumen überleiten.

Frau Prorektorin Riedel möchte die nächsten drei Punkte ein wenig zusammenzufassen. Hierzu gab es auch bereits Austausch mit anderen Mitgliedern der Uni-Leitung und man ist zu dem Entschluss gekommen, dass die Studierenden recht haben. Sie versteht, auch als Dozentin, viele Gebühren und Strafmaßnahmen des Prüfungsamts nicht. Dazu gibt es zustimmendes Klopfen im Saal.
Herr Prorektor Fleßa sagt, dass die Diskussion ja nicht zum ersten Mal stattfindet. Es ist natürlich schon ein unheimlicher Aufwand für das Prüfungsamt. Er erklärt, dass die Uni daran arbeitet, dass wir eine digitale Universität werden und man sich auch vom Handy anmelden kann. Allerdings bekommt man dafür keine Fördergelder. Seiner Meinung nach ist das einfach Bürokratie von Friedrich dem Großen. 

Sandra möchte das Problem mit dem Bildungsministerium auch nochmal ansprechen. Sie glaubt auch, dass von dort nichts mehr kommen wird außer Ausreden. Daher wäre es am sinnvollsten, wenn die Universität den ihr möglichen Rahmen so weit ausnutzt, wie es geht und dort die rechtlichen Sachen vorbereitet, die auch rückwirkend gelten. Sie sagt, dass diese Pandemie aufgrund der wahrscheinlichen zweiten Welle noch nicht zu Ende sein wird. Deswegen ist es umso wichtiger sich jetzt an diese Situation anzupassen. Jetzt wäre die Zeit, Sachen vorzubereiten, Ordnungen anzupassen, auch rückwirkend. Daher sollte man das Problem, so weit es geht, umschiffen.
Herr Prorektor Fleßa möchte das erstmal rechtlich prüfen lassen, bevor er hier etwas bindend verspricht. Er würde auch ungern die Aussage treffen, dass in diesem Semester kein vernünftiges Studium möglich war.
Frau Prorektorin Riedel sagt, dass es in ihrer Fachschaft gar nicht möglich war, die Praktika anzubieten. Von daher sind Pauschalaussagen schwierig.
Sandra meinte das gar nicht zwingend ausschließlich in Bezug auf die Uni, sondern auch auf Studierende. Viele haben kein vernünftiges Internet oder einen funktionstüchtigen Computer. Und Frau Karliczek spricht nur von Krediten und Darlehen für Personen mit weniger als 500€.
Frau Prorektorin Riedel berichtet von dem kleinen Pool an Laptops für diejenigen, die wirklich keine Möglichkeit zu sonstigem Zugang haben. Sie ist sich nicht sicher, ob das so schon richtig kommuniziert wurde und sagt es deswegen in diesem Forum nochmal. Herr Prorektor Fleßa betont aber, dass es keine Gaming-Laptops sind.

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Es gibt einen weiteren Wortbeitrag von Josephine. Viele Dozierende haben nicht gut miteinander und mit den Studierenden kommuniziert. SIe fragt, ob es eine Möglichkeit gibt, die Dozierenden bei Bedarf zu schulen.
Herr Prorektor Fleßa sagt dazu, dass es eine Stelle gibt, die sich ausschließlich mit der digitalen Lehre beschäftigt. Sie haben dort Schulungen durchgeführt. Ein grundlegendes Problem ist Artikel 3 des Grundgesetzes, die Lehrfreiheit. Er darf keiner*m Dozierenden vorschreiben, wie zu lehren ist. Er hat nur die Möglichkeit etwas zu tun, wenn Studierende sich beschweren, aber natürlich hat er auch da kein Recht, einem*r Kolleg*in in seine*ihre Lehre einfach „reinzupfuschen“. Wenn aber die Studierenden sinnvolle Beschwerden über Dozierende bringen (bspw. dass die Dozierenden wirklich nicht anwesend waren, keine Lehrveranstaltungen zur Verfügung gestellt haben etc.), kann er diese zu einem Gespräch einladen. Er nimmt als Beispiel den „Herrn Meier“ (mit einem kurzen Blick zur Seite vergewissert er sich, dass wir keinen Herrn Meiern an der Uni haben).

Sandra möchte noch mal den Sinn der Resolution erklären. Viele Dozierende haben nach Rückmeldungen der Studierenden gefragt, von denen aber wenig kam. Viele Studierenden haben Hemmungen, zum Beispiel da sie kein Problem mit dem Dozierenden haben möchten oder aus persönlichen Gründen. Ohne Rückmeldung von den Studierenden kann man natürlich auch schlecht reagieren und Maßnahmen ergreifen, die Resolution kann aber dabei helfen.
Frau Prorektorin Riedel findet den Vortext der Resolution zwar gut, aber sie weist auch noch einmal auf die Schwierigkeiten damit hin. Es muss eben noch einmal klarer formuliert werden, wie genau die Maßnahmen aussehen sollen.

Herr Prorektor Fleßa hat noch eine abschließende Bitte. Die digitale Lehre im letzten Semester funktioniert nur mit engagierten Studierenden. Es gab eben leider auch einige Studierende, die in diesem Semester abgehängt wurden. Die Gründe dafür können vielschichtig sein: dass sie kein Geld verdienen konnten, dass es psychische Probleme gab etc.
Wir kennen unsere Kommiliton*innen besser als er, und er wünscht sich, dass alle die Augen aufhalten und anderen Kommiliton*innen unter die Arme greifen, wenn diese Problem haben.
Das Rektorat möchte, dass kein*e Studierende*r verloren geht und dass alle genauso gut durchkommen wie sonst. Manche Dinge darf er zum Beispiel auch gar nicht wissen, sodass ihm hier die Hände gebunden sind (bspw. was psychische Probleme von Studierenden betrifft). Hier kann er vielleicht Hilfe vermitteln, aber auch das ist für ihn nicht annähernd so einfach wie für uns als Kommiliton*innen.

Jonathan fragt sich, warum wir noch den selbes Studienbeitrag bezahlen und was dagegen spricht, die Öffnungszeiten der Bibliothek zu verlängern. Er weist darauf hin, dass nicht groß anders studiert wird als vorher. Er versteht nicht, was daran schwer zu verstehen ist.
Herr Prorektor Fleßa meint, das wäre genau das, was er vorhin mit der Heterogenität der Fakultäten meinte. Er erklärt, dass man Untersuchungen gemacht hat, von wem und wofür man die Bibliothek nutzt. Die Jurist*innen nutzen die Bibliothek zum Arbeiten mit entsprechenden Büchern, die nur vor Ort gelesen werden dürfen. In anderen Fakultäten, zum Beispiel solche, die kaum Hausarbeiten schreiben wie in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät, ist das Ganze wieder anders. Hier wird die Bibliothek vor allem als ruhiger Arbeitsraum genutzt.
Es gibt vom Gesundheitsamt genaue Verordnungen, wie viele Leute rein dürfen (inkl. Personal, Sicherheitsdienst etc.). Es war wirklich schwer, ein passendes Hygienekonzept zu entwickeln. Das Thema Jura und Bibliothek ist auch schon seit über 20 Jahren ein Problem.

Dinah weist darauf hin, dass die Bereichsbib nur bis 16 Uhr offen hat. Gerade bei den Geisteswissenschaften werden viele Hausarbeiten geschrieben und deswegen sind die begrenzte Arbeitsplatzzahl und die verkürzten Öffnungszeiten sehr belastend. Die Verlängerung der Prüfungsfristen hat dabei jedoch schon etwas geholfen. Gerade im Hinblick auf die Gleichstellung und arbeitende Studierende ist das ein echtes Problem. Sie weiß nicht, inwiefern sich die Prorektor*innen dafür einsetzen können, aber sie würde sich dort Änderungen wünschen. Die Fachschaftskonferenz möchte deswegen auch noch einen Brief schreiben.
Herr Prorektor Fleßa wirft ein, dass das Thema Bibliothek in letzter Zeit immer und immer mehr Geld kostet. Es wird immer schwieriger, passende Kompromisse zu finden.
Lukas versteht das generelle Problem, aber er sieht da den aktuellen, dringlichen Bedarf, da Studierende jetzt ihre Hausarbeiten schreiben müssen und nicht in sechs Wochen. Er erklärt, dass im letzten Semester kaum Tutorien angeboten wurden und es auch anderswo Stellen gibt, die letztes Semester nicht ausgelastet waren. Er schlägt vor, diese Arbeitskräfte auf die Bibliothek zu verlegen.
Zum Semesterbeitrag sagt er, dass man differenzieren sollte, dass die Universität davon eigentlich kaum was bekommt. Zu beachten ist, dass der größte Teil an das Studierendenwerk geht, was denn unter anderem in BAföG und die Mensen einfließt.

Niclas möchte auch noch einmal auf das Bibliotheksthema eingehen. Bibliotheken sind zentrale Orte für Studierende und können auch sozioökonomische Bedeutung haben. Dies betrifft Studierende, die auch das ruhige Arbeitsumfeld nur dort haben können. Das Fach Geschichte hat es beispielsweise auch noch schwierig, da es einige Quellen und die passende Sekundärliteratur eben nur in der Bib und selten online gibt. Auch für Personen, die aktuell noch einen Nebenjob haben sind die Öffnungszeiten höchst problematisch.

Jonathan meint, dass viele studentische Hilfskräfte derzeit eigentlich nur gehalten werden, aber nicht arbeiten (er spricht da aus eigener Erfahrung). Er würde sich auch gerne in die kleine Bib setzen und dann dort arbeiten. Er kann da zustimmen, dass der Arbeitsplatz auch eine wichtige Funktion der Bibliotheken ist und nicht nur die Literaturausleihe. Er sieht kein Problem, wenn für die Studierenden keine Bibliotheksmitarbeiter*innen zur Verfügung stehen.
Dinah fragt, ob der Brief weiterhin geschrieben werden soll, also ob der überhaupt nützlich ist (Schützenhilfe der FSK).
Herr Prorektor Fleßa denkt schon. Wenn man nicht in einem bestimmten Amt ist, dann denkt man ja gerne mal, dass man im Rektorat Allmacht besitzen würde. Er bezeichnet sich selbst als König ohne Land, dafür gibt es ein verschmitztes Schnauben im Saal. Er sagt zum Beispiel, dass er keine Weisungsbefugnis für das Prüfungsamt hat und da aus seiner Erfahrung schöpfen, aber eben für nichts garantieren kann.

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Frau Prorektorin Riedel bekräftigt noch mal, dass sie hier sehr viel mitnehmen, unter anderem, was sich die Studierenden eigentlich wünschen. Wenn man das nur kurz zusammenfasst, dann kann das ja auch schnell mal falsch rüberkommen, deswegen wäre der Brief immer noch wichtig.

Sandra wünscht sich die Aufnahme des Punktes, dass Verträge von Lehrenden, welche während der Krise auslaufen, nach Möglichkeit verlängert werden sollen.
Da stimmt das Prorektorat absolut zu.
Herr Prorektor Fleßa weist darauf hin, dass manche Stellen über Drittmittel finanziert werden, und wenn alle, dann wirklich alle. Zum Beispiel kann man die Sache in der Anglistik drehen und wenden, wie man will, aber die Stellen sind dort einfach ausgelaufen. Selbst wenn sie das Geld hätten, könnte man dort einfach nichts machen.

Sandra möchte außerdem auf das Problem der Kommunikation zwischen Studierendenschaft und höheren Stellen hinweisen. Wäre es dahingehend sinnvoll, eine*n studentische Prorektor*in zu schaffen? Diese Diskussion gab es ja schon einmal. Frau Prorektorin Riedel sagt, dass es dahingehend schon Überlegungen gibt und sie, sollte sie gewählt werden, dieses Anliegen auf jeden Fall durchsetzen wollen würde. Sie würde sich bereits über Vorschläge für diese Stelle freuen. Dafür gibt es ein Klopfen aus der Runde.

Ansonsten gibt es keine weiteren Wortbeiträge.

Felix fragt noch nach abschließenden Worten von Seiten des Prorektorats. 
Herr Prorektor Fleßa bedankt sich für das großartige Engagement. Er wird die Punkte auf jeden Fall mitnehmen und das in der Rektoratssitzung besprechen. Auch er weist noch mal darauf hin, dass die Punkte so konkret wie möglich in den Senat eingebracht werden sollen.
Frau Prorektorin Riedel schließt sich ihm mit einem Kopfnicken an. Sie hat bei der heutigen Sitzung noch einmal gelernt, wie wichtig die direkte Kommunikation (auch in der großen Gruppe) doch ist. Sie möchte noch einmal mit auf den Weg geben, dass von ihrer Seite da auf jeden Fall Bereitschaft ist. Auch dazu gibt es zustimmendes Klopfen von Seiten der Studierendenschaft. 

Felix verabschiedet sich daraufhin von unseren prominenten Gästen und ruft nun eine Pause für 10 Minuten aus. Wir melden uns also um 21:50 Uhr zurück. 

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21:51 Uhr

Wir sind zurück und gehen sofort weiter in der Tagesordnung.

TOP neu 5 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Heute gibt es keine Anmerkungen zu diesem Punkt. Man merkt richtig, dass Theo heute fehlt.

Auch bei TOP neu 6 – Finanzanträge gibt es keine Anträge, von daher können wir direkt weiter machen. 

TOP 7 – Wahlen AStA

7.1 Vorsitz
Es liegen zwei Bewerbungen vor, zusätzlich gibt es aber keine weiteren Initiativbewerbungen. Jan stellt einen GO-Antrag, diesen Punkt auf die nächste Sitzung zu verschieben, da nur ein*e Bewerber*in heute da ist.
Dazu gibt es keine Gegenrede, der GO-Antrag wird also angenommen.

7.2. Referat für Digitales und Datenschutz 
Es gibt keine Bewerbungen, aber Felix stellt sofort fest, dass Lukas hoffnungsvoll in die Runde schaut. Lukas bewirbt das Amt noch einmal, da es sehr wichtig ist. Leider erweicht das keiner*m Anwesenden das Herz, sich zu bewerben.

TOP 8 – SÄA Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates (2. Lesung) 

Felix erklärt, dass wir heute nicht die 2/3-Mehrheit für eine Satzungsänderung haben, er würde die zweite Lesung also auf die nächste Sitzung verschieben.
Auch hierzu gibt es keine Gegenrede, wir kommen also sofort zum nächsten TOP. Nach dem langen (aber sehr wichtigen) Start, geht das ja jetzt wirklich flott.

TOP 9 – SÄA Verlängerung der „Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs-und Beschlussfähigkeit der Gremien und Organe der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie“ (1. Lesung) 

Der Antrag wurde vom Präsidium eingebracht und Felix erklärt, was es damit auf sich hat. So schnell, wie er das vorträgt, übt Felix scheinbar während des Vortragens daran, Eminem von seinem Thron als Rap-Gott zu stoßen. Im Prinzip wird aber nur das Datum geändert.

Lukas wirft ein, dass man die maximale Anzahl der Stimmübertragung mal überdenken könnte.
Felix fragt noch einmal nach: Soll die Stimmübertragung gekippt werden oder geht es um die Obergrenze? Letzteres ist der Fall.
Niclas glaubt, dass das nicht unbedingt das Problem ist. In den meisten Fällen ist es eher so, dass die Leute, die oft nicht da sind, keine Person zur Übertragung haben. Von daher gäbe es ja keinen Grund, an der bestehenden Regelung etwas zu ändern. Felix möchte eine Endlosdebatte vermeiden und stellt noch mal richtig, dass Lukas nur die maximale Anzahl an Stimmübertragung erhöhen möchte. Das findet Niclas dann doch gut.

Jan meint, dass es bei denjenigen, die immer fehlen, ja nicht durch die Familie ist, sondern dass sie anderweitig nicht bereit für das Engagement sind.
Sandra ist geteilter Meinung. Wenn ein Parlamentsmitglied erkrankt oder familiär eingespannt ist, sieht sie die Notwendigkeit, sonst nicht. Wenn man sich hat aufstellen lassen, ist es ein Übereinkommen für die Bereitschaft zum Engagement. Wenn man also seine Position nur in Form von Stimmübertragungen wahrnehmen möchte, könnte man stattdessen lieber eine Person nachrücken lassen, die sich auch selbst engagieren möchte.
Felix versteht Lukas‘ Argumente, vor allem unter dem Aspekt, dass es ein Beschluss für kommende Parlamente ist. Er kann auch das, was Jan gesagt hat, nachvollziehen, und ärgert sich da auch häufig drüber. Sandras Lösung findet er auch ganz charmant. In der letzten oder vorletzten Legislatur wurde im StuPa auch schon über so einen Beschluss diskutiert, das wurde dann am Ende aber nicht genehmigt. Es gab seitens der Universität datenschutzrechtliche Bedenken, denn man hätte nachweisen müssen, dass die entsprechende Person wirklich krank o.ä. ist. Felix und Lukas waren dann für eine kurze Zeit im Dialog mit der Universität. Felix findet den Vorschlag per se gut, würde das aber unabhängig von dem gerade eingebrachten Antrag besprechen wollen.

Josephine findet die Idee von Lukas prinzipiell auch gut und denkt da an Leute, die sich bestimmt auch gerne einbringen wollen würden, aber beispielsweise ihren Arbeitsplan sehr spät bekommen. Das steht dann im Gegensatz zu denjenigen, die nicht kommen, weil sie keine Lust haben.
Lukas würde das auch so unterstützen und sieht auch das Problem, welches Jan gerade geschildert hat. Er glaubt, dass, wenn man das ordentlich regelt, auch im Sinne des Datenschutzes funktionieren sollte. Damals war noch das Problem, dass es eben nicht ordentlich geregelt war und beispielsweise ein Pflegebedürftigkeitsnachweis gefordert wurde. Den gibt es so eigentlich gar nicht. Lukas plädiert dafür einen entsprechenden Antrag in der nächsten Sitzung einzubringen.
Sandra möchte abschließend noch sagen, dass sie keine privaten Atteste einreichen wollen würde. Stattdessen könnte man eine Liste von Gründen verfassen, bei denen es berechtigt wäre, nicht zu kommen. Dann wäre es möglich, irgendwann mal zu prüfen, ob bei gewissen Personen immer dieselben Gründe auftauchen und dementsprechend agieren. Sie schlägt darüber hinaus vor, die Anzahl der Stimmübertragung auf ein Viertel der Sitzungen zu erhöhen.

Felix schlägt vor, das Problem an die entsprechende AG zu übertragen. Er zitiert den Absatz 3 irgendeiner Satzung. 

Wir kommen also zurück zu dem ursprünglich eingereichten Antrag. Da es dazu keine Anmerkungen gibt, wird die 1. Lesung geschlossen.

TOP 10 – Beanstandung Beschl.-Nr. 2020-30/22

Das war der Beschluss zur Tabakkontrolle bei Kindern. Der Widerspruch zur Beanstandung wurde aus formalen Gründen abgelehnt. Somit sind immer noch die Punkte aus dem Bescheid zu erfüllen. Es bleibt eigentlich nur noch die Aufhebung des Beschlusses, welchem dann wiederum widersprochen werden kann. Dazu gibt es aber keine Wortbeiträge, wir schließen also auch diesen TOP schon wieder.

TOP 11 – Beanstandung Beschl.-Nr. 2020-30/33

Diese Beanstandung bezieht sich auf den Beschluss zur Solidarisierung mit dem Geflüchtetenlager Moria. Der Beschluss ist im Studierendenportal als beanstandet gekennzeichnet. 
Felix eröffnet die Generalaussprache, bei der beschlossen werden soll, ob der Antrag zurückgenommen wird oder nicht.
Sandra würde den Antrag nicht zurückziehen und meint, dass man damals schon bis auf eine Enthaltung nur Zustimmungen hatte. Der Beschluss war eine reine Stellungnahme und hat keinerlei Handlungskonsequenzen. Das LHG ist dahingehend etwas freier auslegbar. Der Oberbürgermeister der Stadt hatte sich dazu bereiterklärt, geflüchtete Kinder aufzunehmen und hat da an anderer Stelle einen Strich durch die Rechnung bekommen.
Sie weist noch mal auf das Label „Weltoffene Hochschule“ hin.Sie findet es deswegen sehr schade, wenn der Beschluss jetzt zurückgenommen werden würde.

Weitere Wortbeiträge gibt es nicht. Das heißt, wir kommen jetzt wiederum zum Antrag, den Beschluss aufzuheben. Mit einer Enthaltung und einer Ja-Stimme ist die Beanstandung nicht angenommen.

TOP 12 – Sonstiges

Die FSK tagt nächste Woche.

Hennis möchte noch einmal erwähnen, dass der AStA jetzt wieder Öffnungszeiten anbietet. Wenn man also kopieren möchte oder den AStA einfach besuchen möchte, ist das jetzt wieder möglich.

Lukas weist darauf hin, dass das heute seine letzte StuPa-Sitzung war und möchte sich bei den aktuellen und allen vorangegangenen StuPist*innen bedanken. Er hat die Zeit als sehr prägend empfunden und kann aus der HoPo sehr viel für sein Leben mitnehmen. Er bedankt und verabschiedet sich heute also noch einmal in der großen Runde.
Felix möchte, trotz teils inhaltlicher Differenzen, stellvertretend für das gesamte Präsidium „Danke“ sagen und schließt also die letzte Sitzung mit Lukas um 22:13 Uhr. Er wünscht uns noch einen guten Heimweg.

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StuPa-Liveticker – 7. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 6. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 6. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 30. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 3 / 4 (Ernst-Lohmeyer-Platz 6).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen.
— 6.1. Vorsitzende*r
— 6.2. Referent*in für Digitales und Datenschutz
— 6.3. Referent*in für Fachschaftsfinanzen
TOP 7 SÄA Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates (1. Lesung)
TOP 8 Sonstiges

Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker

Halli hallo aus der Sommerhitze! Felix begrüßt uns zur 6. ordentlichen Sitzung und eröffnet Sitzung um 20:16 Uhr.

Wir starten wie immer mit Änderungswünschen an der Tagesordnung. Lukas möchte vor den TOP AStA-Wahlen die Wahl Wahlleiter*in und Stellvertreter*in und die Festlegung des Wahltermins legen. Felix und Lukas diskutieren kurz, wie sinnvoll es ist, den Termin schon festzulegen, weil Felix immer noch auf eine Rückmeldung vom Senat wartet, aber sie einigen sich auf Lukas‘ Vorschlag, zwecks besserer Planbarkeit und so.

Weitere Änderungen an der TO gibt es nicht, und die TO wird von den anwesenden StuPist*innen mehrheitlich angenommen.

Wir sind heute inklusive zwei Stimmübertragungen mit 17 Stimmen beschlussfähig. Das Protokoll befindet sich wie immer im Studierendenportal und wird mit zwei Enthaltungen angenommen.

TOP 3 – Berichte
Zuerst gehen wir die AStA-Berichte durch.

Hennis hat keine Nachträge und es gibt auch keine Fragen mehr zu seinem Bericht.

Auch bei Bianca gibt es keine Nachfragen. Sie hatte sich für heute aber auch für die Sitzung entschuldigen lassen, daher sollen Nachfragen und Anmerkungen digital an sie weitergeleitet werden.

Theo hat natürlich wieder eine Anmerkung zu sienem Bericht. Die VWG weiß immer noch nicht, wer ein oder eine AStA ist. Außerdem weist er uns darauf hin, dass wir nicht alle versichert sind, nur die AStA-Leute. Theo wünscht sich deshalb, dass sich alle anderen bitte nicht auf den Sitzungen verletzen.
Annika hat noch zwei Nachfragen, da Theo sich die ja ausdrücklich gewünscht hat. Unter anderem geht es dabei um die Kreditoren bei Projekt 4: „Wechsel des Buchungsprogrammes“. Theo erklärt kurz, was genau das ist – Kreditoren sind alle, denen Geld überwiesen werden muss.
Esther fragt was bei Projekt 5 los ist. Es geht darum, Leuten zu erklären, was Spenden sind und was keine sind.
Ansonsten gibt es keine weiteren Anmerkungen für Theo. Wenn er es sich weiterhin so wünscht, kommt der Ball bestimmt bald ins Rollen!

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Antonia ist nicht anwesend, Nachfragen und Anmerkungen sollen also auch hier digital eingereicht werden.

Jannis hat keine Ergänzungen und es gibt weder Anfragen noch Anmerkungen zu seinem Bericht.

Kathi hat ebenfalls keine Ergänzungen. Allerdings hat Jan eine Nachfrage, nämlich was Projekt 1 „Studierbarkeit“ sein soll. Kathi wusste noch nicht, was genau in die Berichte rein soll, da sie noch neu ist. Sie hat einige E-Mail-Anfragen erhalten, die sie hier mit aufgenommen hat. Außerdem hat sie eine Nachricht von Bianca bekommen, bezüglich des Bachelor of Science Biologie, und hat daraufhin einen Brief an Frau Hallex, die Referatsleitung des Zentrales Prüfungsamts, geschickt. Grob gesagt geht es um die Anrechung von Ersatzleistungen. Sandra fand den Brief sehr schön formuliert. Über Lob freut man sich doch immer.

Weiter mit Felix (AStA). Er selbst hat keine Ergänzungen und es will auch niemand etwas wissen.

Aliya, die Referentin für Veranstaltungen, gibt schon einmal eine grobe Planung für die Erstiwochen: Es gibt 2 Erstiwochen, die richtige und die für die später Anfangenden. Die Sponsor*innensuche für die Erstibeutel läuft gut und nächste Woche ist Elefantenrunde der Clubs. Außerdem geht sie nächste Woche zum Dom, wegen der Planung der feierlichen Immatrikulation.
Außerdem hat sie das IO kontaktiert: Sie wünschen sich, dass so viele Erasmus-Studierende wie möglich an der Erstiwoche teilnehmen können.
Rick fragt noch, ob die Beutel dann wieder unten bei der Mensa verpackt werden sollen. Dazu gibt es aber noch keinen genauen Termin, es wird aber alles erstmal so angepeilt, wie es sonst auch war.
Moni fragt, ob die Ersti-Woche auch online stattfindet. Nein, beide sollen in Form von Präsenz-Veranstaltungen stattfinden. Annika erklärt noch, dass das eine ehemalige Überlegung von einer AStA-Sitzung war, bei der Aliya nicht dabei war. Aliya steht außerdem im Kontakt mit dem Gesundheitsamt.
Ansonsten gibt es keine weiteren Nachfragen.

Lena hat sich vor allem um den Studienkompass gekümmert.  Außerdem hat sie bei Instagram mehrere Sachen angeschaut und verglichen. Zusätzlich hat sie sich um Werbemittel gekümmert. 

Weiter geht’s mit dem StuPa: Es gibt mehrere Ergänzungen des Präsidiums zu ihrem Bericht. Bei Projekt 1 und der Ausführung Beschluss-Nummer 2020-30/32. Der AStA bleibt das ausführende Organ der Studierendenschaft, da aber Niclas das unterschrieben hat, gab es einen kleinen formalen Fehler. Eine weitere Beanstandung eines Beschlusses, u.a. zur Beschäftigung mit dem Thema der sofortigen Evakuierung von Moria, ist eingegangen. 
Außerdem gibt es noch die Ergänzung zu der Resolution, die beim Senat vorgetragen werden soll. Das Präsidium hat vor einigen Tagen eine E-Mail mit Anfrage von den Prorektor*innen bekommen, dass sie sich gerne mal eine StuPa-Sitzung angucken wollen würden. Heute haben sie es leider nicht geschafft, würden es aber eigentlich gerne vor der Senatssitzung tun. Bis dahin gibt es aber keine Sitzung mehr. Felix berichtet, dass es diese Legislatur schon einigen Unmut über die Zahl der außerordentlichen Sitzung gab (2 außerordentliche und 6 ordentliche ist doch eigentlich eine gute Bilanz). Heute gibt es aber keine Widersprüche, von daher wird die Einladung für die außerordentliche Sitzung mit prominentem Besuch bald rausgeschickt.
Jan fragt nach, ob die Referent*innengespräche schon durchgeführt wurden. Felix erklärt, dass das geplant ist und hoffentlich ab der nächsten Woche passieren kann.
Sandra findet es außerdem sehr erfreulich, dass Personen aus dem Rektorat/Senat zu uns kommen.

Zu dem Bericht der moritz.medien gibt es keine Ergänzungen. Theo fragt noch nach, was mit der Klärung des beschädigten Objektivs gemeint ist. Moni berichtet, dass sie sich nach den besten Möglichkeiten für eine Reparatur erkundigt hat.

Ansonsten gibt es keine weiteren Sachen zu berichten. Felix freut sich, dass das eine sehr schöne Berichtsrunde war, mit vielen produktiven Nachfragen und Ergänzungen.

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Wir kommen also zum nächsten TOP.

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Theo hat von Seiten des AStAs noch etwas anzubringen. Das Studierendensekretariat überlegt, ob man den Verwaltungsbeitrag erhöht, um da irgendwelche Digitalisierungssachen zu bezahlen. Dadurch würden alle Studierende mehr bezahlen, wodurch aber kleine Verwaltungsgebühren (Nachzahlungen bei verspäteter Rückmeldung etc.) entfallen würden. Allerdings könnte man dafür vielleicht auch was anderes streichen und Theo will hier einfach mal in die Runde der Studierendenschaft fragen, bevor er eine Rückmeldung dazu gibt.

Felix ist auch kein Freund von Gebühren für diverse Dinge sparen. Er fragt sich auch, ob die Gebühren nicht in der Gebührenordnung festgelegt sind. Er findet das etwas merkwürdig, dass wir da jetzt drüber diskutieren und nicht in dem entsprechenden Gremium.
Theo meint, dass er gerne auch die Meinung der Studierendenschaft, die es ja am meisten betrifft, hören möchte.

Yannick findet die Nachfrage eigentlich auch positiv, ist aber auch kein Fan von den Verwaltungsgebühren für die Studierenden. Wenn man die Gebühren für alle Studierenden erhöht und woanders streicht, könnte es sein, dass am Ende dadurch mehr Geld in die Kasse kommen kann. Seiner Meinung nach sollten weder neue Gebühren kommen noch bestehende Verwaltungsgebühren abgeschafft werden. Wenn er sich entscheiden müsste, dann würde er lieber die Strafgebühr für die nachträgliche Überweisung erhalten oder erhöhen, anstatt sie direkt für alle anzuheben.
Theo erklärt, dass der Hintergedanke grundsätzlich war, die ganzen Mini-Gebühren für eine größere Gesamtgebühr entfallen zu lassen. Am Ende würde das gleiche eingenommen werden, der Verwaltungsaufwand wäre aber kleiner.

Sandra meint, dass man sich überlegen könnte, dass, wenn man schon bei der Digitalisierung ist, man den Studierenden eine eigenverantwortliche Onlinean- und -abmeldung möglich macht.

Annika merkt an, dass sie den Vorschlag unfair findet all denjenigen gegenüber, die es hinbekommen, ihre Rückmeldungen zum vorgesehenen Zeitraum einzureichen.

Lukas sagt zu Sandras Beitrag, dass das an vielen Stellen geht mit einer Online-Anmeldung und man sich dann über die TAN-Liste wieder abmelden kann. Das funktioniert also schon sehr gut. Er findet es auch dreist, die Digitalisierung der Verwaltung auf die Schultern der Studierendenschaft zu laden. Insbesondere, da es auch ausreichende Rücklagen gibt. Er würde das alles entschieden ablehnen. 

Esther hat gerade in die Gebührenordnung geguckt. Die Verwaltungsgebühren werden bei einer besonderen Inanspruchnahme erhoben.

Felix möchte noch einmal einen Punkt von Lukas aufgreifen. Die Uni Greifswald besitzt sehr viel Land und wird mit der Vergebung dieser Landflächen teilweise als schlimmer als die Kirche angesehen, z.B. was die Bereitstellung für neue Radwege angeht. 
Auch zum anderen Punkt mit den Zuschüssen vom Land hat er eine Anmerkung. Es gibt ja das Körperschaftsvermögen und hier jetzt den Mehraufwand, den die Uni auch selbst bezahlen könnte, auf die Studierendenschaft zu verlegen, würde er eher nicht unterstützen.

Lukas wirft außerdem noch ein, dass die Digitalisierung nicht nur studentische Bereiche betrifft.

Theo bedankt sich für die Rückmeldung. Er kann sich dem ganzen Gesagten nur anschließen, und möchte das jetzt nett verpackt weiterleiten.

Sandra hat noch einen neuen Punkt. Sie hat eine Doku von STRG_F auf YouTube gesehen, bei der das unerlaubte Filmen von Leuten auf Festivals (zum Beispiel auf Toiletten oder in Duschen) thematisiert wurde. Sie hat aus Interesse auf Pornoseiten nachgesehen und es gibt so etwas auch an Universitäten. Sie fragt deshalb, ob es unsere Universität Maßnahmen dagegen unternehmen kann.
Yannick kann darauf keine Antwort geben. Das wäre etwas, was man in den Senat tragen müsste.
Lukas fragt sich, wie man das denn umsetzt mit dem heimlichen Filmen, was zur allgemeinen Erheiterung beiträgt. Felix kennt sich damit aus: Er erklärt, dass sehr kleine Kameras z.B. unters Klo geklebt werden. Das hat er auch in einer ähnlichen Doku gesehen. Moni fragt, wo genau das jetzt hingeklebt wird. In oder unter Klos? Anscheinend überall.
Sandra sagt noch, dass die Kameras auch aussehen können wie Schrauben und dass man diese nur mit einem bestimmten Gerät erkennen kann.

So viel zu dem erheiternden aber doch sehr ernstzunehmenden Toilettenproblem. Wir machen weiter. 

TOP 5 – Finanzanträge
Da es keine Finanzanträge gibt, kommen wir direkt zu:

TOP neu 6 – Vorschlag Wahlleiter*innenduo
Lukas hat ausführlich mit beiden Interessenten gesprochen und sie haben immer noch Lust und scheinen sehr fähig. Felix schaut noch zu der FSK-Vorsitzenden und fragt, ob dort ein Vorschlag gemacht wurde. Dinah sagt, dass das erst bei der nächsten Sitzung Ende August passiert. 

Leonhard und Max stellen sich vor. Max Klaus ist 21 und studiert BWL. Er würde die Wahlleitung von Lukas übernehmen. Er beschreibt sich als sehr motiviert und freut sich über die Struktur von Lukas, die er bereits über Vorgespräche kennengelernt hat.
Oh now it’s getting wild in here. Breites Gelächter für die Vorgehensweise, es wird ein wenig rumgescherzt.

Leonhard ist 20 und studiert PoWi und ÖffRecht (letzteres aber nicht mehr lange, dafür ein beistimmendes Klopfen von Felix und Erheiterung im Hörsaal). Er wollte sich schon länger einbringen, und die Arbeit ist da und muss getan werden. Felix will erst mal wissen, was er statt ÖffRecht studieren möchte. Da ist er noch in der Findungsphase.

Wir stimmen erst einmal über den Vorschlag von Leonhard ab – mit einer Enthaltung soll er vorgeschlagen werden. Max wird ebenfalls mit einer Enthaltung vorgeschlagen.

Felix bedankt sich nochmals bei Lukas und Phillip für ihre ganze Arbeit bei der Wahlleitung der letzten Legislaturen.

TOP neu 7 – Festsetzung des Wahlzeitraumes
Das Justitiariat und die Wahlleitung schlägt vor, die Wahl vom 12.01. bis zum 14.01.2021 stattfinden zu lassen. Im nächsten Jahr werden nur die studentischen Senator*innen gewählt, da diese für ein Jahr und die akademischen für zwei Jahre im Amt bleiben.
Mit zwei Enthaltungen wird dieser Antrag beschlossen.

TOP neu 8 – Wahlen AStA
Sowohk für den Vorsitz als auch für das Referat Digitales und Datensschutz gibt es keine Bewerbungen.

8.3 Fachschaftsfinanzen
Max, der sich eben erst für die Wahlleitung vorgestellt hatte, bewirbt sich ebenfalls als Referent für Fachschaftsfinanzen und stellt sich noch einmal dafür vor. An der Stelle wünscht er auch nochmal allen einen guten Abend. Er begründet, warum er sich für Fachschaftsfinanzen interessiert: Er sieht sich als ein kommunikativer Typ und das Thema Finanzen ist aufgrund seines Studiengangs, BWL, passend. Er hat bereits mit Theo gesprochen und glaubt, den Aufgaben gewachsen zu sein.

Yannick freut sich über die Bewerbungen und auch über ein neues Gesicht in der HoPo. Er fragt, ob er schon Vorerfahung im Thema Finanzverwaltung hat. Außerdem möchte er wissen, ob er Mitglied einer Hochschulgruppe oder Partei ist, da das noch nicht aus seiner Bewerbung deutlich geworden ist. Er lobt die Bewerbung aber, da diese sehr ausführlich und schön geschrieben ist. Dadurch kann man direkt konkret mit Nachfragen werden und muss nicht noch grundsätzliche Fragen stellen, um herauszufinden, wer sich da jetzt eigentlich bewirbt.
Max hat in der Schulzeit schon eine kleine Finanzverwaltung gehabt, die aber wesentlich kleiner war. Er freut sich aber, sich in die Aufgabe hineinzuarbeiten. Er ist in keiner Hochschulgruppe aktiv, sagt aber, dass er passives CDU-Mitglied ist. Er hat aber „mit dem Laden nichts mehr zu tun“ und ist da nur noch einigen Freund*innen zuliebe Mitglied.

Annika ist Fachschaftsfinanzerin und steht total darauf, wenn auf ihre Mails geantwortet wird. Sie hat schon einige Referent*innen miterlebt, bei denen das schwierig war. Max sagt, dass er eigentlich immer erreichbar ist und zuverlässig antwortet, per Mail und sonst auch über WhatsApp. Felix erklärt Max schnell, dass WhatsApp im AStA bitte nicht genutzt werden soll – ganz im Sinne des Datenschutzes.

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Theo erklärt, dass Finanzen gar nicht so viel mit BWL zu tun haben. Er hat auch mal in der Schule Finanzen gemacht und das liegt den Aufgaben des Referenten schon näher. Er überlegt außerdem, ob er Fachfragen stellen soll, da er sie damals auch nicht beantworten konnte.
Theo fragt, ob es okay wäre, nicht nur FSR-Finaznen zu machen, sondern auch die richtigen. Max hat damit kein Problem, wenn er eine vernünftige Einarbeitung bekommt. Theo gibt zu, ein schlechter Team-Leiter zu sein und fragt, ob Max auch selbstständig arbeiten kann. Der kleine Spaß von Max am Rande: „Oh Boss, hast du keine Aufgabe für mich?“ sorgt für sehr ausgelassenes Lachen im Saal.
Theo fragt noch, wie lange er das Referat machen kann. Max verpflichtet sich erstmal für ein Jahr und wenn er bis dahin gut klar kommt, gerne auch noch für ein weiteres Jahr.

Damit wären die Fragen an Max abgeschlossen. Wir haben aber noch eine zweitere Bewerbung fürs gleiche Referat. Fachschaftsfinanzen scheinen plötzlich richtig hoch im Kurs zu stehen.

Marcel war schon Referent für politische Bildung. Er hat sich damals wegen seiner Arbeit zurückgezogen, da hört er aber im September auf. Beim Radio ist er auch als Finanzer tätig. Da freut sich Theo. Marcel ist aber weiterhin beim AStA hängengeblieben, auch wenn es für die Schokolade war. Er hat jetzt wieder mehr Zeit und hat deswegen die Entscheidung getroffen, sich beim AStA zu bewerben und speziell für Finanzen, weil er da schon Erfahrungen beim Radio gesammelt hat.
Theo fragt auch hier, ob er allgemeine Finanzaufgaben wahrnehmen kann. Marcel sieht das Ganze als Teamarbeit an, er hätte damit also kein Problem. Auch er könnte die Arbeit für die nächsten anderthalb / zwei Jahre machen.

Sandra fragt noch, ob er sich auch vorstellen könnte, ein anderes AStA-Referat zu übernehmen. Marcel fürchtet, dass im Digital-Referat eher eine Verschlechterung mit ihm eintreten würde. Über den Vorsitz hat er schon im letzten Jahr nachgedacht und er hat sehr großen Respekt vor den Aufgaben. Er müsste noch malsehr genau überlegen, ob er sich das zutraut.

Annika fragt noch mal, wie es mit der Kommunikation mit den Fachschaften aussieht. Marcel war selbst Fachschaftsfinanzer und möchte auch gerne vermehrt persönliche Gespräche suchen.

Damit haben wir die Vorstellung der beiden abgeschlossen. Wir können also wählen. Das moritz.Team ist wieder so nett, die Stimmzettel zu verteilen und ihre Arithmetik-Kenntnisse beim anschließenden Auszählen unter Beweis zu stellen.

Somit steht auch schnell das Ergebnis fest. Insgesamt wurden 17 Stimmzettel ausgeteilt, die allesamt gültig wieder eingesammelt wurden, allein dafür möchte Felix schon einmal einen riesigen Applaus einfordern. Der erste Wahlgang reicht noch nicht für eine Wahl – Max erhält 12 Stimmen, Marcel 5.
Felix schlägt vor, dass Max sich jetzt nicht noch zum dritten Mal vorstellen muss, was von den StuPist*innen gerne so angenommen wird. Damit machen sich alle für den zweiten Wahlgang bereit.

Max wird gewählt, mit insgesamt 16 Ja-Stimmen und einer Enthaltung. Herzlichen Glückwunsch! Felix beglückwünscht Max und begrüßt ihn mit den Worten: „Willkommen in der Wunderwelt der HoPo!“

TOP neu 9 – SAÄ Satzungsauslegungsbeschluss für die Einsetzung einer Vertretung eines vakanten AStA-Referates (1. Lesung)
Felix bringt den Antrag ein. Im Zuge der Bemühungen auf der letzten Sitzung, was das vakante Referat Ökologie und Nachhaltigkeit anging, soll der entsprechende Satzungsparagraph angepasst werden.
Theo freut sich, dass das jetzt geregelt und damit diese Planungslücke geschlossen werden kann. Er findet es aber etwas schwierig formuliert.
Yannick findet das auch wichtig und stimmt Theo mit der Formulierung zu. Er hat auch schon was vorgeschlagen.

Damit ist dieser TOP geschlossen und wir kommen zum 

TOP neu 10 – Sonstiges
Am 26. August findet die FSK-Sitzung statt.
Lukas erklärt, dass heute über die PC-Plätze in der Bib gesprochen wurde. Er bittet die FSRs ihm zu schreiben, wenn noch weitere Probleme damit auftauchen.
Yannick erzählt noch, dass die Coronasatzung der Universität verlängert wurde. Das müssen wir mit der studentischen Variante auch machen und bis zur nächsten Sitzung einen entsprechenden Antrag vorbereiten. Er appelliert noch mal, dass möglichst viele StuPist*innen von ihrerer Stimmübertragung Gebrauch machen sollen, damit die 2/3-Mehrheit vorhanden ist.
Hennis bedankt sich bei allen Helfer*innen fürs Streichen.
Und auch Theo bedankt sich für sogar zwei Interessierte heute und die ganzen Nachfragen heute.
Sandra fragt Lukas, ob Drucken schon möglich wäre. Nein, aber man kann beim AStA für kleines Geld drucken.

Rick hat Nachfragen zur letzten Sitzung. Er fragt, ob Nikolas mittlerweile noch der Inhalt des nichtöffentlichen Teils mitgeteilt wurde. Anscheinend nicht. Er fragt Sandra, ob es richtig war, dass sie von jemandem außerhalb der HoPo angesprochen wurde. Sie erklärt, dass diese Person sich ans Präsidium gewandt hat und sie nur den Antrag eingebracht hat. Rick fragt, ob mit der Person Rücksprache während des Prozesses gehalten wurde. Immerhin kann man zwar die Meinung eines*einer anderen vertreten, aber das spiegelt ja auch immer die Meinung des*derjenigen wider, der*die die andere Person vertritt.
Felix verweist auf das Protokoll und den Ticker, aber irgendwie reden Felix und Rick ein wenig aneinander vorbei, und sind sich beide nicht sicher, was der andere jetzt will.
Sandra versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Sie erklärt, dass sie nur den Antrag eingebracht hat und eine Personaldebatte ja nicht unbedingt zur Abwahl führt.
Rick möchte noch einmal auf den Satz hinaus, der am Ende der Sitzung gefallen ist, nämlich dass Nikolas das Ganze anscheinend ja noch nicht so richtig eingesehen hätte. Rick hatte auch auf der außerordentlichen Sitzung selbst schon seinen Eindruck geäußert, dass sich einige StuPist*innen um keinen Preis hätten umstimmen lassen. Er äußert also noch mal die Frage vom letzten Mal: Was hätte Nikolas tun müssen, um wieder eingesetzt zu werden?
Yannick versteht nicht, warum das Fass jetzt wieder aufgemacht wird. Er für sich persönlich hält Nikolas‘ Aktion für eine grobe Verfehlung und sieht ihn daher nicht geeignet für das Amt. Er ist der Meinung, dass Änderungen auch Zeit brauchen. Deswegen kann er sich vorstellen, in einem halben Jahr erneut darüber zu reden. Er arbeitet ja nicht bei Astro-TV. 
Sandra versteht das Problem nicht. Es gebe Probleme mit der Meinungsfreiheit. Man kann ja auch immer noch die Meinung nach dem Diskurs haben.
Rick hatte die Frage aber deswegen auch so offen gestellt und die jetzt gegebenen Antworten haben ihm sehr geholfen.

Theo wirft noch ein neues Thema ein. Die Volksbank möchte mehr Geld haben und bekommt inzwischen mehr als die AGs. Er ist am Überlegen, was man da ändern kann.

So, das war es für heute und Felix schließt die Sitzung um 21:41 Uhr! Stay hydrated everyone!

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