StuPa-Sitzung

Am 8.Juli um 20Uhr findet die öffentliche Sitzung des Studierendenparlamentes (StuPa) im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes statt.

Die Tagesordnungspunkte sind unter anderem die Besetzung der offenen Stellen der AStA-Referate und der moritz-Geschäftsführung, sowie der Internetauftritt der Fachschaften.

Die Studierenden sind herzlich eingeladen.

StuPa hilft Brandopfer – unter Protest

Am 20.Mai brannte ein Zimmer in einem Wohnheim der Geschwister-Scholl-Straße komplett aus. Neun Studenten waren durch das Feuer betroffen, darunter Petra*, die alles verlor – inklusive ihre Abschlussarbeit, ihrem Laptop und aller Sicherheitskopien (Bild). Die Betroffenen wandten sich mit einem Hilfegesuch an das Studierendenparlament (StuPa). Die Studenten baten um eine finanzielle Unterstützung von maximal 300 Euro pro Person.

Das Anliegen der Studenten wurde in der StuPa-Sitzung heftig diskutiert. Man war sich nicht einig, ob die Satzung eine solche Unterstützung vorsieht. Frederic Beeskow, der amtierende StuPa-Präsident, gab zu bedenken, dass die Finanzordnung keinen Zuschuss vorsieht, sondern nur ein Darlehen. Thomas Schattschneider, der AStA-Vorsitzende bemühte Gesetze und Kommentierungen, um das Gegenteil darzustellen.

In der Endabstimmung über die Hilfe für Petra* fiel der Antrag knapp zu Gunsten für die Hauptgeschädigte aus. Dabei sprachen sich 13 Mitglieder für „ja“ aus, 12 für „nein“ und eine Stimme hat sich der Entscheidung enthalten. Mit nur einer weiteren Neinstimme wäre der Hilfegesuch abgelehnt worden. Die enthaltene Stimme war somit Hauptentscheidungsträger der Abstimmung.

In der zweiten Abstimmung für die verbliebenen Nebengeschädigten entschieden sich einige StuPa-Mitglieder um. Insgesamt stimmten 13 mit ja und 13 mit nein. Damit ist der Antrag abgelehnt worden und die Nebengeschädigten erhielten keine Unterstützung.

* Name von der Redaktion geändert.

„The community was not amused…“ – Korbinian Geiger als Co-Referent für Queer und Gleichstellung

Nicht, dass die Wahlen zum neuen AStA ohnehin schon schwierig genug wären…

Nachdem drei Kandidaten bei der Wahl zum Co-Referenten für Queer und Gleichstellung an der erforderlichen Mehrheit im Studierendenparlament scheiterten, wurde das Referat vor knapp 2 Wochen nun doch noch besetzt. Dass ausgerechnet Korbinian Geiger (konservativ, männlich und als schlimmstes von allem auch noch heterosexuell!) eine Mehrheit finden sollte, zeigt, dass das StuPa doch noch für Überraschungen gut sein kann. Keine Frage, der angehende Jurist steht nicht wirklich in der Tradition seiner Vorgänger.

So rollte auch schnell eine Welle der Empörung vor allem durch die Queer-Szene. Auf ryck-blick.de kam es nicht nur zu sachlicher Kritik, sondern auch zu einigen rhetorischen Unsportlichkeiten via Kommentarfunktion. Um mir ein eigenes Bild zu verschaffen, traf ich mich in der vergangenen Woche zu einem Gespräch mit Korbinian und sprach mit ihm über Ziele, Motivation und seine Wahrnehmung der Geschehnisse der letzten Tage.

„Ich wollte erst für das Queer-Referat kandidieren, glaubte dann aber, dies sei bei drei Gegenkandidaten aussichtslos. Deswegen kandidierte ich alternativ für das Referat für Ausländerfragen, von dem ich auch davon ausging, dass es mir Freude bereiten könnte.“

„Natürlich habe ich den AStA in den letzten Jahren wahrgenommen, aber wirklich zu tun hatte ich damit nie.“ „Jetzt erst recht“, dachte sich der Jurastudent, und bewarb sich zunächst um das Auslandsreferat. Das StuPa entschied sich jedoch für den Gegenkandidaten Hussien Al-Haushaby. „Zwei Wochen später kitzelte es mich aber doch wieder, und ich kandidierte beim Studierendenparlament für das ursprünglich gewollte Referat. Es ist mit der Zuständigkeit für Gleichstellung, für Studenten außerhalb des heteronormativen Geschlechtermodells, für studentische Familien und für sexuelle Belästigung sehr breit gefächert und birgt einige Reibungspunkte. Ich sage mal: Ich wollte kein Kuschelreferat.“ (mehr …)

StuPa-Mitglied Florian Bonn zurückgetreten

Gestern Nacht ist Florian Bonn von seiner Mitgliedschaft im Studierendenparlament (StuPa) zurückgetreten. Die jüngste, in E-Mailform verfasste, Begründung lässt auf große Verärgerung des ehemaligen Mitglieds schließen. Florian Bonn kritisiert vor allem die Arbeitsmoral und Einstellungen der anderen Mitglieder.

Die Aufgaben die dem StuPa aufgetragen werden sind vor allem für die Unterstützung der Studierenden an der Universität Greifswald wichtig. Bei den Mitgliedern des StuPa kann die Studentenschaft Anträge stellen, zum Beispiel für die finanzielle Unterstützung von Aktionen oder Projekten oder andere allgemeinen Angelegenheiten. Daraus ergibt sich die nächste und wichtigste Aufgabe: die Kontrolle der Geldmittel. Derzeit beträgt das Volumen des Jahreshaushaltes 200.000 Euro. Auch die Wahl des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) liegt im Aufgabenbereich des StuPas.

Florian Bonn, der drei fünf Semester stimmberechtigtes Mitglied war, macht seinen Unmut in der knappen E-Mail Luft:

„Nach 3 StuPas habt ihr endlich das geschafft, was nicht mal eine Gruppe lernbehinderter Kinder geschafft hat, nämlich meinen Genervtheitsgrad über die kritische Grenze zu treiben.

P.S.: Nein, man verdient absolut keine Anerkennung dafür 4 Stunden lang im Internet rumzuhängen und ab und zu Ja oder Nein zu sagen, nur weil man das im StuPa macht. Dafür verdient man nur einen Tritt in den Arsch, weil man jemanden, der die Sache eventuell besser machen würde, den Platz versperrt.“

Mitbewohner vermisst

Grad im Uni-Forum gefunden und kommentarlos weitergegeben 😉

„Unsere WG ist auf der Suche nach unserem Mitbewohner Roland S. Zuletzt gesehen haben wir uns letzten Donnerstag. Inzwischen gibt es eine wichtige WG- Angelegenheit zu besprechen und er wollte auch schon längst wieder zurück sein. Es gibt aber weder eine Nachricht bzw. Lebenszeichen von ihm und wir erreichen ihn auch nicht.

Wer also etwas über seinen Verbleib weiß, schicke doch bitte ein PM an mich! Danke!“

Link: Uni Greifswald Forum

Was macht die SPD eigentlich im Sommer?

Der SPD-Landesverband startet die Sommertour mit der Kampagne Zukunftsland MV. Es wird vor allem der Fokus auf die Innovationspotenziale der Hochschulen und deren technischen und medizinischen Fakultäten in unserem Land gelegt.Im Vordergrund sollen Gespräche mit Wissenschaftlern, Rektoren und Studenten stehen und ihre Meinung zu Lehre und Forschung.

Der Landesvorsitzende Erwin Sellering und Mathias Brodkorb besuchten am 30. Juni die Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Greifswald. Dabei widmeten sie sich vor allem der Biochemie, Medizintechnik, Pharmazie und Humangenetik.

Dieser Besuch hat besondere Bedeutung, weil Erwin Sellering in der SPD als Nachfolger für den jetzigen Ministerpräsidenten Harald Ringstorff gehandelt wird. Die OZ schrieb zudem, dass Brodkorb, derzeit Sprecher für Hochschulpolitik als Sozialminister agieren soll. Die Übergabe soll noch im Herbst diesen Jahres stattfinden.

Bei seinem Besuch bemängelte Sellering vor allem die allgemeinen räumlichen Bedingungen, die er für dringend verbesserungsbedürftig hält, so die OZ-Meldung. Ebenfalls müsste die „Infrastruktur für die Ausgründung wie sie mit dem Biotechnikum für die Biotechnologie schon besteht“ verbessert werden, so Sellering zur Ostseezeitung. (mehr …)