Formular zur Rückerstattung ist jetzt da… *update*

Mitte Juni kündigte die Universitätsleitung an, dass die zu Unrecht erhobenen Semestergebühren (jeweils 10 Euro pro Semester) nun über ein Formular auf der Uni-Website zurück erstattet werden sollen. Dieses Formular sollte eigentlich Anfang Juli online gehen (Flying Moritz berichtete).

Doch inzwischen haben wir den 10. Juli und noch immer ist nichts passiert. Sebastian Nickel (Stellv. AStA-Vorsitzender) hat gestern bei der StuPa-Sitzung generic propecia von einem Telefonat mit dem Kanzler berichtet. Der Kanzler hat Sebastian dabei er

zählt, dass heute das entsprechende Formular zur Rückforderung der Verwaltungsgebühr abgesegnet werden und dann alsbald auf der Uni-Homepage erscheinen soll.

Ob das Formular heute wirklich verabschiedet wurde, wissen wir noch nicht, Sebastian und der Webmoritz bleiben aber am Ball!

Sorgen, dass die Universität die Rückforderung in die Semesterferien verschieben will, sind jedoch unbegründet. Die Rückforderung der Gebühren soll (angeblich) über drei Jahre möglich sein.

*Update*: Inzwischen wurde das Formular hier auf der AStA-Website zur Verfügung gestellt. Es ist mit Unterschrift im Studierendensekretariat abzugeben.

(Artikel by Sebastian Jabbusch & Kerstin Zuber)

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StuPa unterstützt Stolpersteine-Projekt

Greifswalder Studenten haben mit mühseligen Recherchen das geschafft, was Nationalsozialisten während des Dritten Reiches eigentlich verhindern wollten: sie schaffen Erinnerung an Verfolgte und Ermordete.

Zur Zeit des Nationalsozialismus wurden auch in Greifswald Bürgerinnen und Bürger verfolgt, verschleppt und ermordet. Dabei wurde nicht nur die rein physische Existenz der Betroffenen ausgelöscht, sondern es wurden auch amtliche Hinweise, etwa Geburtsurkunden und Grundbucheinträge, vernichtet. Greifswalder Studenten haben einige dieser Schicksale nachrecherchiert und zum Gedenken 11 Stolpersteine (siehe Bild) hergestellt, die in ganz Greifswald verlegt werden sollen (Webmoritz berichtete).

Neben vielen privaten Spendern unterstützt nun auch das Studierendenparlament (StuPa) unserer Universität dieses Projekt. 650 € sollen zwei weitere Stolpersteine sowie die Organisation von Lesungen im Rahmen dieses Projektes ermöglichen.

Info: Bereits heute, am 9. Juli 2008, findet eine Lesung im Hörsaal des heutigen Pharmakologischen Instituts in der Friedrich-Löffler-Straße 23d statt. Beginn ist um 18.15 Uhr, der Eintritt ist frei.
Morgen, am 10. Juli 2008, werden dann die ersten Stolpersteine verlegt. Den Zeitplan der Stolpersteiverlegung findet Ihr hier.

Neues Forschungszentrum in Greifswald für 17 Millionen Euro

Am 7. Juli hat der Wissenschaftsrat den Bau eines interdisziplinären Kompetenzzentrums an der Universität Greifswald bewilligt. Bis 2011 soll am Berthold-Beitz-Platz das „Greifswald Center of Drug Absorption and Drug Transport- C_DAT“ entstehen. Das Forschungszentrum wird vom Wissenschaftsrat von nationaler Bedeutung eingestuft. Die Kosten für den Bau betragen etwas mehr als 17 Millionen Euro, die sich Bund und Land teilen.

Im geplanten Forschungszentrum soll von Wissenschaftlern verschiedener Fakultäten der Transport und die Aufnahme von Arzneimitteln des menschlichen Körpers untersucht werden. (mehr …)

Martin Hackober als RCDS-Vorsitzender wieder gewählt

Auf der Mitgliederversammlung des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) am 2. Juli wurde der neue Gruppenvorstand gewählt. Als Vorsitzender wurde Martin Hackober (24, BWL, 8.Sem.) wieder gewählt. Der neue stellvertretende Vorsitzende ist Richard Lünser (22, BA PoWi und Geschichte, 2.Sem.). Die neue Schatzmeisterin des RCDS ist Juliane Ruschinzik (22, Jura, 2.Sem).

Die Ziele der Arbeit des neuen Gruppenvorstandes richten sich erstmal auf die Begleitung der Erstsemesterwoche im kommenden Wintersemester 2008/2009 und der Gremien-Wahl am Ende des nächsten Semesters.

Der RCDS, die Jusos und die Liberalen Hochschulgruppe sind die drei hochschulpolitischen Gruppen im Studierendenparlament. Die größte Gruppe sind aber noch die „freien“ Kandidaten.

StuPa-Sitzung

Am 8.Juli um 20Uhr findet die öffentliche Sitzung des Studierendenparlamentes (StuPa) im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes statt.

Die Tagesordnungspunkte sind unter anderem die Besetzung der offenen Stellen der AStA-Referate und der moritz-Geschäftsführung, sowie der Internetauftritt der Fachschaften.

Die Studierenden sind herzlich eingeladen.

StuPa hilft Brandopfer – unter Protest

Am 20.Mai brannte ein Zimmer in einem Wohnheim der Geschwister-Scholl-Straße komplett aus. Neun Studenten waren durch das Feuer betroffen, darunter Petra*, die alles verlor – inklusive ihre Abschlussarbeit, ihrem Laptop und aller Sicherheitskopien (Bild). Die Betroffenen wandten sich mit einem Hilfegesuch an das Studierendenparlament (StuPa). Die Studenten baten um eine finanzielle Unterstützung von maximal 300 Euro pro Person.

Das Anliegen der Studenten wurde in der StuPa-Sitzung heftig diskutiert. Man war sich nicht einig, ob die Satzung eine solche Unterstützung vorsieht. Frederic Beeskow, der amtierende StuPa-Präsident, gab zu bedenken, dass die Finanzordnung keinen Zuschuss vorsieht, sondern nur ein Darlehen. Thomas Schattschneider, der AStA-Vorsitzende bemühte Gesetze und Kommentierungen, um das Gegenteil darzustellen.

In der Endabstimmung über die Hilfe für Petra* fiel der Antrag knapp zu Gunsten für die Hauptgeschädigte aus. Dabei sprachen sich 13 Mitglieder für „ja“ aus, 12 für „nein“ und eine Stimme hat sich der Entscheidung enthalten. Mit nur einer weiteren Neinstimme wäre der Hilfegesuch abgelehnt worden. Die enthaltene Stimme war somit Hauptentscheidungsträger der Abstimmung.

In der zweiten Abstimmung für die verbliebenen Nebengeschädigten entschieden sich einige StuPa-Mitglieder um. Insgesamt stimmten 13 mit ja und 13 mit nein. Damit ist der Antrag abgelehnt worden und die Nebengeschädigten erhielten keine Unterstützung.

* Name von der Redaktion geändert.