von Jabbusch | 03.04.2008
Absurde Zustände im Historischen Institut: Um sich in ein Seminar oder eine Vorlesung einzuschreiben, standen gestern ca. 300 bis 500 Studenten bis zu 3 Stunden an. Die Schlange begann im Sekretariat, ging durch den Flur, die Treppe hinunter, durch die Eingangstür, auf den Hof und bis hinüber zur Slawistik.

Hintergrund für dieses Verfahren ist der Diebstahl der bis letztes Semester eingesetzten öffentlichen Einschreibelisten (wir berichteten). Vermutlich Studenten hatten die Einschreibelisten am Anfang der Semesterferien gestohlen, nachdem das Historische Institut diese früher als angekündigt ausgelegt hatte. Von der vorzeitigen Veröffentlichung wurden viele Studenten überrascht. Manche kamen daher zu spät, um sich in die knappen Seminarplätze einzutragen. Besonders Lehramtstudenten sind betroffen.
Eine Lösung der knappen Plätze gibt es nicht. Stattdessen findet nun statt der sonst öffentlich ausgelegten Listen eine Einschreibung im Sekretariat statt. Diese läuft auch noch heute und morgen von jeweils 8 bis 12 Uhr.
Meine Meinung:
Ich halte diese Regelung nicht nur für albern, sondern unzumutbar. 3 Stunden warten in Wind und Regen? Man hätte die Einschreibung für Lehrämter gerecht übers Internet lösen sollen. Für die anderen sollte man die Einschreibung ganz abschaffen.
Es wird Zeit für ein durchdachtes Konzept für die Zukunft des Instituts. Auch über einen NC für alle Studentengruppen muss nachgedacht werden. Seminare mit 70 Leuten in einem Raum, der für 40 ausgelegt ist, machen keinen Spaß. Daran kann eine neue Methode der Einschreibung nichts ändern.
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von Jabbusch | 31.03.2008
Der Buschfunk an der Universität ist ja bekanntlich laut. Glaubt man ihm, so will auch Prof. Dr. Jan-Peter Hildebrandt vom Zoologischen Institut für den Senatsvorsitz kandidieren. Hildebrandt war bereits im vergangen Semester als Nachrücker in den Senat gekommen. Er träte damit gegen den jetzigen Vorsitzenden, BWL-Professor Manfred Jürgen Matschke, an, der bereits sein Interesse an der Fortsetzung dieser Arbeit bekundet hat (siehe hier).
Der Senatsvorsitzende gilt als mächtiger Gegenspieler des Rektors. Er wird vom erweiterten Senat der Universität gewählt, der zu einem Drittel mit Studenten besetzt ist. Der Senat ist das höchste Gremium der Universität.
Bildquelle: Institut-Seiten.
von Jabbusch | 31.03.2008
In Greifswald steht demnächst nicht nur die OB- (Oberbürgermeisterwahl), sondern auch die P-Frage an. Ich meine damit die Wahl zum StuPa-Präsidenten. 
Nachdem die Studenten im Januar ein neues Parlament gewählt haben, tritt dieses Mitte April erstmals zusammen. Dabei wird in der ersten Sitzung praktisch als erster Tagesordnungspunkt ein neuer Präsident gewählt. Gewählt wird der Präsident von den 27 neuen StuPa-Mitgliedern.
Obwohl der StuPa-Präsident ein formell neutrales und rein protokollarisches Amt ist, gilt es doch als einflussreich. Das hängt zum einen mit der Möglichkeit zusammen die Tagesordnung zu setzten, zum anderen mit der Diskussionsführung. Diese kann von strikt und schnell bis zu locker und nachsichtig variieren und entsprechend auch lenkend in die Diskussion eingereifen. Das Amt wurde vor zwei Jahren noch aufgewertet, weil seitdem AStA-Mitglieder nicht mehr gleichzeitig StuPa-Mitglieder sein dürfen.
Derzeit einziger (niemand anderes hat bisher öffentlich Interesse angemeldet) Kandidat ist Frederic Beeskow (Bild). Er gilt auch deshalb als aussichtsreich, da er keines der zwei Lager (Jusos / Linke vs. RCDS / LHG) direkt vertritt, sondern eher als Vermittler auftritt. Politisch ist er links bis liberal zu verordnen und hat damit allen Seiten etwas zu bieten. Zudem war Frederic bereits im vergangen StuPa Präsident und nicht negativ aufgefallen.
Bildquelle: wahlmoritz 2008
von Jabbusch | 31.03.2008
Mittwoch, 02.04.08: Begrüßungs-Tag mit Kistenparty
Samstag, 05.04.08: Fussballturnier und Mensaclub
Sonntag, 06.04.08: Auf nach Insel Hiddensee
Mittwoch, 09.04.08: 11.00-14.00h öbi in der Mensa am Wall
Donnerstag, 10.04.08: 11.00-14.00h Markt der Möglichkeiten in der Mensa am Wall Alle Termine gibt's ausführlich auf der AStA-Website hier.
Bildquelle: Uni-Greifswald.de
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von Jabbusch | 28.03.2008
Die Reform des Landeshochschulgesetzes wird eines der heißen politischen Themen in diese Jahr. Nach den bisherigen Informationen plant die Landesregierung in Schwerin die demokratische Mitbestimmung an der Universität durch Studenten und Professoren möglichst stark einzustampfen und die Macht des Rektors zu stärken (ausführlich, siehe Archiv).
Jetzt hat sich der alte und vielleicht bald wieder neue Senatsvorsitzende Professor Manfred Jürgen Matschke in der Ostseezeitung gegen diesen Vorschlag ausgesprochen. Sicher ist dies auch als Signal für den, sich im April neu zusammensetzenden Senat gemeint.
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von Jabbusch | 27.03.2008
Wie der AStA heute bekannt gab, kommen doch wesentlich mehr Erstsemestler als bisher angenommen. Tatsächlich werden statt 300 bis 400 um die 700 neuen Studenten erwartet. In der Pressemitteilung des AStA heißt es:
“Am Mittwoch dem 02.04.2008 um 15.30 Uhr beginnt in der Mensa am Schießwall die Erstsemesterwoche. Den neuen Studenten wird hier die Möglichkeit gegeben die Stadt, die Uni und die Kommilitonen kennen zu lernen. Neben einer Willkommensparty in der Kiste, am Mittwoch 02.04.2008 um 20.00 Uhr, gibt es wieder das traditionelle Frühstück mit den jeweiligen Fachschaften und Vorträge über alle studienrelevanten Themen. Abgerundet wird die Woche mit einer Fahrt nach Hiddensee. Die Karten hierfür, sowie auch alle weiteren Informationen, gibt es im AStA-Büro in der Domstraße 12 oder telefonisch unter 03834/ 86 1750. […]”
Von Uni-Blog ebenfalls ein herzliches Willkommen!
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