Winter is coming

Winter is coming

Vor genau zwei Wochen haben sich im Rahmen der Fachschaftskonferenz (FSK) ein Großteil der Fachschaftsräte (FSR) und einige Referent*innen des allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) getroffen. Darunter auch der AStA-Vorsitz Lukas und der studentische Prorektor Hennis. Einige Tage später (am 2. September) hat die Studierendenschaft eine Rundmail erhalten, in der die Inhalte der FSK-Sitzung aufs Wesentliche heruntergebrochen wurden. Wer die E-Mail bereits gelesen hat, weiß um die Probleme, die der Uni sowie der Studierendenschaft möglicherweise in den nächsten Monaten bevorstehen.

Doch eins nach dem anderen. Aufgrund des anhaltenden Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine haben viele Länder, darunter auch Deutschland, einen Großteil ihrer Verbindungen nach Russland getrennt. Dies betrifft aber auch eine große Menge an Gaslieferungen, die nun wegfallen. Die Bundesregierung warnt vor möglichen Stromausfällen und Gasknappheit, was in den Wintermonaten zu großen Problemen führen kann. Alle Bürger*innen sind angehalten sich auf diesen Fall entsprechend vorzubereiten.

Was macht die Uni?

Auch die Universität muss sich mit dieser Frage auseinandersetzen und hat dafür einen eigenen Energiekrisenstab ins Leben gerufen, der seit Juli regelmäßig tagt. Das Problem von Strom- und Gasknappheit ist besonders für die Uni entscheidend, da sie keinen systemzentralen Bestandteil unserer Infrastruktur darstellt. Demnach gehen bei Strom- und Gasknappheit in der Universität mitunter als erstes die Lichter aus. Der Krisenstab hat die Aufgabe, die teils weitreichenden Konsequenzen eines solchen Falles durchzuspielen und proaktiv Pläne auszuarbeiten, um mögliche Gefahren und Schäden zu minimieren.

Zwischendurch sollte ich hier kurz anmerken, dass es nicht der Plan der Universität, des Krisenstabs, des AStA oder gar der moritz.medien ist, Panik zu verbreiten. Weiterhin sei noch einmal betont, dass es sich hierbei lediglich um Vorkehrungen handelt, sollte der Krisenfall eintreten. Das Letzte, was wir in den nächsten Monaten brauchen, sind Panik- und Hamsterkäufe, die uns wieder in die Toilettenpapierkrise von Anfang 2020 zurückwerfen. Der Plan der Universität sieht für das nächste Semester reguläre Präsenzlehre vor. Hennis (studentischer Prorektor) und Lukas (AStA-Vorsitz), die auch Teil des Krisenstabs sind, betonen, dass es der Uni nicht darum geht, Geld zu sparen, indem die Studierenden nach Hause geschickt werden und auf Online-Lehre umgestellt wird. Auf der anderen Seite ist es nicht ganz ausgeschlossen, dass im Falle von länger anhaltenden Stromausfällen eine (Präsenz-)Lehre nicht umsetzbar ist.

Doch was ist eigentlich dieser Krisenstab und was macht er genau?

Um darüber aufzuklären, hat der Krisenstab eine eigene Website gebaut, auf der er relevante Updates teilt und die Studierendenschaft auf dem Laufenden hält. Auf der Website gibt es auch eine genaue Auflistung, welche Personen Teil des Krisenstabs sind. Bei den Vorbereitungen wird generell von drei Szenarien ausgegangen, die auftreten können und die umfangreiche Maßnahmen erfordern.

Szenario 1: Die Heizung fällt aus. Das Stromnetz ist intakt.
Szenario 2: Das Stromnetz fällt kurzfristig aus (einige Stunden bis drei Tage).
Szenario 3: Das Stromnetz fällt länger als drei Tage aus. Es steht kein Notstrom mehr zur Verfügung.

Allen Szenarien ist gemein, dass in diesen Fällen keine reguläre Fortsetzung der Lehre, Forschung und Verwaltung an der Universität mehr möglich ist. Hier kommt der Krisenstab ins Spiel, denn seine Aufgabe besteht vorwiegend in der Sicherung von wichtigen Dingen und der generellen Sicherheit an der Uni. Fällt beispielsweise das Stromnetz für mehrere Tage aus, können Probleme mit Schließanlagen, Gebäudeüberwachung oder mit Brand- und Einbruchmeldeanlagen auftreten. Die Uni betont dennoch, dass die Gebäude jederzeit verlassen werden können. Bei langanhaltendem Heizungsausfall ist es denkbar, dass Wasserleitungen einfrieren und platzen. Dies kann zu Wasserschäden in den Gebäuden und Schimmelbildung führen. Hiervon sind insbesondere wichtige Archivbestände oder alte Bücher und Instrumente betroffen. Aber nicht nur Wertgegenstände der Uni gilt es zu sichern.
Ein langanhaltender Strom- und Heizungsausfall kann auch einige Gefahren bergen. Gewisse Chemikalien oder Mikroorganismen müssen unter bestimmen Luft- und Temperaturbedingungen gehalten werden oder könnten austreten und ihre Umwelt schädigen. Der Plan für diese Objekte ist, möglichst viele von ihnen an einem gemeinsamen Ort zu verwahren.

Gibt es auch Pläne, Energie einzusparen? Hennis merkt bei der Fachschaftskonferenz an, dass der Fokus des Krisenstabs darauf liegt, die eben genannten Probleme und Gefahren anzugehen und Lösungen dafür zu entwickeln. Dennoch gibt es bereits jetzt Maßnahmen, um Energie zu sparen. Beispielsweise wird die Außenbeleuchtung, wo nicht unbedingt notwendig, abgestellt, Händewaschen ist nur noch mit kaltem Wasser möglich und in Fluren sowie Treppenhäusern wird nicht mehr geheizt.

Was bedeutet das für die Studierendenschaft?

An dieser Stelle sei noch einmal angemerkt, dass die Uni mitunter als erstes Strom- und Gasprobleme bekommt. Und nur, weil der Uni der Hahn abgedreht wird, gilt das noch längst nicht für Privathaushalte oder beispielsweise Kranken- und Pflegeeinrichtungen. Hier heißt es einen kühlen Kopf zu bewahren (gar nicht so schwer ohne Heizung). Die Universität strebt Präsenzlehre im nächsten Semester an, jedoch kann es zu einer Wiedereinführung der Maskenpflicht kommen, je nachdem, was die Rechtsgrundlage bis dahin entschieden hat.
Bei anhaltendem Stromausfall fällt die Präsenzlehre natürlich ins Wasser (oder in den Schnee). Sollte die Heizung ausfallen, wird je nach Situation entschieden. Jedoch ist bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt auch der ungeheizte Hörsaal nicht viel komfortabler. Hierfür, sowie für die Betreibung des Rechenzentrums, hat der Krisenstab noch keine konkreten Pläne entwickelt. Es ist eine Frage der Prioritäten und der jeweiligen Situation. Es lohnt sich auf jeden Fall weiterhin einen Blick auf die Website des Krisenstabs für weitere Updates zu werfen.

Beitragsbild: Laura Schirrmeister

Ich hab aufgeräumt und Staub gewischt

Ich hab aufgeräumt und Staub gewischt

Viele Studierende kennen das Phänomen: Die Prüfungen stehen an und plötzlich glänzt die Wohnung in ihrem vollen Schein. Die neueste Staffel der Lieblingsserie ist ebenfalls innerhalb von zwei Tagen weggesnackt. Die Staubschicht vom Schreibtisch ist entfernt. Die Prüfungsvorbereitung wird verdrängt. Die Prokrastination kickt.

Ich denke, dass es durchaus Studierende unter uns gibt, die das Aufschieben unangenehmer Aufgaben gut unter Kontrolle haben. Ich gebe hier aber auch zu: Ich gehöre nicht unbedingt zu ihnen. Ja, ich schiebe Dinge gern auf, bis sie unvermeidbar werden und ich einen gewissen Druck verspüre. Die meisten kennen das vermutlich von den Hausarbeitenphasen sehr gut: Die unvermeidbare Berechnung, wie viele Seiten pro Tag geschrieben werden müssten, um noch den Mindestumfang zu erfüllen – fünf Seiten pro Tag? Easy machbar!

Ich fang gleich an!

Das Wort Prokrastination stammt vom lateinischen Wort procrastinatio ab und bedeutet Aufschub oder Vertagung. Laut Duden wird es übrigens nicht besonders häufig verwendet. Das liegt aber vermutlich eher an der Häufigkeiten-Berechnung des Duden, die rein digital in Volltexten erfolgt, und daher nicht unbedingt den tatsächlichen Sprachgebrauch widerspiegelt.

Prokrastination wird inzwischen sogar als eine Störung anerkannt, die teils so stark werden kann, dass Betroffene sich in Behandlung begeben (sollten). Die WWU Münster hat hierfür sogar eine Prokrastinationsambulanz eingerichtet, auf deren Internetseite man auch einen Selbsttest machen kann. Der Selbsttest umfasst auch die Bereich Depressivität und Aufmerksamkeitsstörung, da sich hier oftmals Überschneidungen zeigen. Nichtdestotrotz ist es so, dass bei den meisten Menschen, die unangenehme Tätigkeiten aufschieben, dieses „alltägliche“ Hinauszögern noch keine pathologische Prokrastination darstellt.

Ich mach das dann schon!

Ich möchte hier keine Tipps geben, wie ihr euer Prokrastinationsproblem lösen könnt. Ich habe für mich mittlerweile einen guten Weg gefunden, Aufgaben anzugehen, die ich eigentlich Ewigkeiten (also bis zur Unvermeidbarkeit) hinausschieben möchte. Vor allem aber habe ich eine Möglichkeit gefunden, meine Prüfungsvorbereitung durchzuziehen. Zumal ich meistens nicht einmal mangelnde Motivation als Aufschiebegrund nennen kann. Ich komme gut gelaunt und ultramotiviert aus der Sprechstunde mit meinen Prüfer*innen. Ich denke mir: „Das lief richtig gut. Jetzt setzt du dich gleich dran und gehst dann gut vorbereitet in die Prüfung!“ und dann komme ich nach Hause und tue was? Richtig, zum zwanzigsten Mal Grey’s Anatomy oder New Girl schauen.

Was ich eigentlich sagen will: Ihr seid damit nicht allein. Aufschieben ist in gewisser Weise ein absolut menschliches Verhalten. Wenn ihr mehr über das Phänomen lernen wollt, schaut doch einfach einmal zwischen den Links am Ende des Beitrags. Das Studierendenwerk bietet außerdem am 16. November 2022 einen Workshop mit dem Thema „Schluss mit dem ewigen Aufschieben – Wege aus der Prokrastination“ an. Auf der Seite des Studierendenwerkes findet ihr dieses und weitere Workshopangebote.

Ich google nur noch kurz…

Damit allen Lesenden klar wird, wo ich meine Überschriften geklaut habe und damit alle Lesenden den passenden Song zum Phänomen haben: Bitte. Gern geschehen. Moop Mama mit Prokrastination.

Es gibt übrigens auch die Präkrastination. Sie beschreibt das Phänomen, Aufgaben möglichst schnell erledigen zu wollen. Tja, da habt ihr heute sogar noch etwas gelernt!

Weitere Leseempfehlungen und Links:

Beitragsbild: Screenshot Jodel, Autor*in unbekannt

Notwohnraumbörse des AStA gestartet

Notwohnraumbörse des AStA gestartet

Immer wenn sich der Sommer dem Ende entgegen neigt, steht ein neues Wintersemester vor der Tür. Damit werden wieder viele neue Erstsemester-Studierende erwartet, welche frisch nach Greifswald kommen und denen der ganze Spaß des Studiums noch bevorsteht. Leider werden – wie jedes Jahr – wohl auch in diesem Wintersemester einige Erstis nicht auf Anhieb eine Bleibe finden. Der AStA hat daher auch dieses Mal wieder eine digitale Notwohnraumbörse organisiert – was es damit auf sich hat, erfahrt ihr hier!

Liebe Erstis,
bevor ihr in Panik ausbrecht, weil ihr noch immer keine Wohnung gefunden habt: Wir kennen das Problem und es existiert bereits seit vielen Jahren. Der Wohnungsmarkt in Greifswald ist hart und es gibt viel zu wenige Angebote zu Beginn des Wintersemesters. Wer bisher nur auf wg-gesucht geschaut hat: Probiert es auch auf den Seiten der Vermieter*innen in Greifswald. Die großen Genossenschaften sind WGG und WVG. Hinter den Links verbergen sich die – derzeit leider leeren – Wohnungsangebote. Eine Anfrage kann man dennoch jederzeit stellen. Ihr seid, wie man sieht, definitiv nicht allein mit dem Wohnungsproblem!

Wie jedes Jahr hat der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) wieder die Notwohnraumbörse ins Leben gerufen. Diese soll neuen Studierenden helfen, zumindest vorübergehend ein Dach über dem Kopf zu finden und die ersten Wochen in Greifswald Fuß fassen zu können. Im besten Fall können neue Studierende in dieser Zeit sogar eine feste Bleibe finden und damit endlich so richtig richtig in das Uni-Leben starten.

Wie funktioniert das Ganze?

Ganz einfach: Wer einen zusätzlichen Schlafplatz in der Wohnung oder im Haus hat und diesen Studierenden ohne Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann ihn über das Notfall-Wohnraumbörse-Portal des AStA inserieren. Die Angebote werden anschließend noch einmal vom AStA geprüft und dann online gestellt. Von diesem Moment an können interessierte Studierende per E-Mail Kontakt zu den Anbietenden aufnehmen. Bei Fragen zur Notwohnraumbörse ist es möglich, sich an Ellen, die AStA-Referentin für soziale Aspekte und Gleichstellung zu wenden.

Es ist für die Notwohnraumbörse übrigens vollkommen egal, ob ihr selbst noch studiert oder vielleicht sogar schon im Berufsleben steht. Wohnraum, auch wenn er nur übergangsweise zur Verfügung steht, wird dringend benötigt. Viele ankommende Studierende sind verzweifelt, weil das Semester startet und sie nicht einmal eine Schlafmöglichkeit in ihrer neuen Studienstadt haben. Egal, ob es sich bei dem Platz um ein Schlafsofa oder ein eigenes Zimmer handelt oder ihr eine*n Nachmieter*in (oder Zwischenmieter*in) sucht: Meldet euch gerne bei der Notwohnraumbörse an!

Bevor ihr euch dort anmeldet, bedenkt jedoch, dass in einigen Mietverträgen festgelegt ist, dass die Vermieter*innen ihr Einverständnis vor solchen Arrangements geben müssen. Erkundet euch also im Voraus, ob ihr wirklich problemlos daran teilnehmen könnt.

Beitragsbild: Laura Schirrmeister

StuPa-Ticker – 8. ordentliche Sitzung

StuPa-Ticker – 8. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 8. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 32. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, und zwar in Präsenz im Hörsaal in der Loeffler-Straße 70

Die vorläufige Tagesordnung umfasst folgende Punkte:
TOP 1 Begrüßung – wahrscheinlich selbsterklärend
TOP 2 Formalia – Protokollkontrolle ! – Das Protokoll der 7. Sitzung kann eingesehen werden
TOP 3 Berichte – Heute heißt es wieder: Berichtspflicht !!
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – wenn euch etwas auf dem Herzen liegt, schreibt uns eine Mail oder einfach einen Kommentar unter den Ticker
TOP 5 Finanzanträge
TOP 6 Wahlen AStA            
  6.1 Referent*in für politsche Bildung und Antifaschismus (*)           
6.2 Referent*in für Studium und Lehre (*)
TOP 7 Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Organe und Gremien der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie (2. Lesung)
TOP 8 SÄA FSRO (2. Lesung) – die Änderungen könnt ihr dem Drucksachenpaket entnehmen
TOP 9 SÄA WahlO (2. Lesung) – auch hier sind die Änderungen im Drucksachenpaket ersichtlich
TOP 10 Sonstiges

(* mit dem Link kommt ihr direkt zur Ausschreibung)

Hier geht es dann pünktlich um 20:15 Uhr los mit der Sitzung

Mittlerweile haben sich bereits die meisten in der heute eiförmig aufgestellten Tischrunde eingefunden. Die moritz.medien sind heute vorerst nur durch Laura und Adrian vertreten, aber später kommt noch Annica dazu.

20:22 Uhr

TOP 1 – Begrüßung

Frieda ergreift zu dieser Zeit ( 20:21Uhr ) das Wort und weist etwas enttäuscht darauf hin, dass wir weder beschlussfähig sind, noch eine 2/3 Mehrheit bilden können. Um vorerst Zeit zu überbrücken, mögen alle nochmal einen Blick in die Berichte werfen, solange wir auf mögliche Stimmübertragungen warten.

TOP 3 – Berichte

Wir starten mit den Berichten.

Das Präsidium beginnt mit den Berichten. Es hat einige Ergänzungen, wollte jedoch noch anmerken, dass sie AStA-Sitzungen besucht haben, aber die Termine etwas durcheinandergebracht haben. 

Lukas ergänzt, dass die Idee mit der Wohnraumbörse genug Wellen geschlagen hat, sodass er hofft, dass möglichst viele Erstis eine vorübergehende Unterkunft bekommen. 

Frieda fragt zur fzs Mitgliederversammlung, dass Lukas angemerkt hat, über eine Vollmitgliedschaft nachzudenken. Soll es dazu in Zukunft einen Antrag im StuPa geben? 

Marcel hat keine Ergänzungen und es gibt keine Fragen.

Josi hat keine Ergänzungen.

Inti fragt jedoch, ob sie den Social Media Post zur NWRB teilen könnte. Dies ist schon passiert.

Bennet ergänzt, dass er diese gerne sammelt die Fachschaft, Finanz- und Wahlordnungen der Fachschaften, in die er momentan viel Zeit und Energie steckt. Frieda fragt, ob er sich in der LKS einbringen möchte, was Bennett bejaht.

Tom (Finanzen) ist online zugeschaltet. Er möchte darauf hinweisen, dass in naher Zukunft alle diejenigen, die regelmäßig Aufwandsentschädigungen durch Tätigkeiten für und in der Studierendenschaft erhalten, eine Mail von ihm bekommen, um die Auszahlung der Energiepauschale auf den Weg zu bringen.

Felix möchte nachfragen, wer im AStA gerade für die Finanzen verantwortlich ist. Tom hat daraufhin umfangreich ausgeführt, dass die Finanzen während seiner Abwesenheit in guten Händen sind. 

Frieda bedankt sich für die Mühe. Daniela ist entschuldigt, fragen können gerne per Mail gestellt werden. Tom ergänzt, dass es für die Anordnungen der Fachschaften neue Auszahlungsanordnungsformulare gibt, die für beide Seiten die Bearbeitung erleichtern. Tom ermutigt deshalb dazu, diese zu nutzen.

Aliyas Bericht kam etwas verspätet, sodass sie authentisch mangels technischer Raumausstattung heute einmal mündlich vorstellt. Die Mensa am Beitzplatz für die Erstibegrüßung ist gebucht. Felix, der Sachbearbeiter für die Erstiwoche, ist bis Oktober nicht vor Ort, aber erreichbar. 
Für den Markt der Möglichkeiten können sich die Vereine über ein Formular im Studierendenportal anmelden. Dieser wird am 11.10. stattfinden, eine Bewerbung soll auch noch über die gewohnten Kanäle erfolgen. 

Frieda fragt, ob Aliya eine finanzielle Übersicht über das Grillen zur Langen Nacht des Lernens geben kann. Hier hat der AStA alle Kosten übernommen. 

Felix meldet sich. Er kann als Vertreter einer Hochschulgruppe berichten, dass sie keine Mail für den Markt der Möglichkeiten erhalten haben und bittet um die Nutzung eines neuen Mailverteilers. Aliya erklärt auch einmal, wo genau das Dokument online zu finden ist. Dazu kommt auch eine Mail mit Link. Marcel ergänzt, dass das Formular dieses Jahr auch online ist und nicht mehr per Mail zurückgeschickt werden muss. Es gibt keine weiteren Anmerkungen zu Aliyas Bericht.

Als nächstes berichtet Christiane: Die Deutsche Aktionstage Nachhaltigkeit finden am 30.09. mit einem Teil für Unimitarbeitende und Personal mit einem Workshop und am Nachmittag einem Teil für Studis statt. Es wird einen vegetarischen Mensatag und eine Verschenkaktion mit Gratismaterialen zum Thema geben. Ein Fokus soll das Thema Verkehrswende sein. 

In der 2. Sache gibt es weniger gute Neuigkeiten: die Kicker, die in den Mensen aufgestellt werden sollten, können zumindest in der kleinen Mensa definitiv nicht aufgestellt werden, da Tische abgebaut werden müssten und diese für das Tagesgeschäft fehlen würden. 

Felix fragt, ob man das Material für die Verschenkaktion auch online zur Verfügung stellen könnte. Außerdem möchte er auf die parteipolitische Neutralität des AStAs hinweisen, wenn für diese Aktion Material der Rosa-Luxemburg-Stiftung genutzt werden soll. 
Felix schlägt vor, als Nudging-Anreiz, wie Christiane es genannt hat, 1-2 Ansichtsexemplare zu Bestsellern auszulegen und dann nachhaltiger auf Onlinematerial verwiesen werden könnte. 

Bennet stellt einen GO Antrag und weist darauf hin, dass Zwiegespräche nicht gestattet sind. Frieda: „Da kommt der ehemalige Präsident durch.“ 

Wir müssen zwischendurch um Entschuldigung bitten: In dem aktuellen Raum fällt in regelmäßigen Abständen das Internet aus, bzw. besteht Stand jetzt gar nicht. Das hindert unseren Ticker sehr daran, aktuell zu bleiben. Annica und Laura können nur sporadisch am Handy mitschreiben. Dazu ist gleich der Akku an beiden Handys geleert, was die Sache nicht besser macht. Wenn uns also jemand einen mobilen WLAN-Router oder mehrere Ladekabel fürs Handy herbringen kann, dann wärt ihr der moritz. des Monats :-))))))))))

Hennis erklärt, dass am selben Tag neben dem Workshop auch ein Vortrag vom gleichen Referenten stattfinden wird. 

Johannes fragt, inwieweit es eine Meldung zum GreenOffice seitens der AG Ökologie geben wird. 

Jada möchte einige Punkte an seinem Bericht hervorheben: Karen wurde weiterhin eingearbeitet und organisiert u.a. Veranstaltungen für Internationales. Im Zuge der Stelle hat sich die Zusammenarbeit mit dem International Office verbessert und ist nochmal enger und kommunikativer geworden. 
Es werden motivierte Studierende gesucht, die Sprachmittlung und Nachhilfe auf Russich oder Deutsch anbieten möchten, um Geflüchteten aus der Ukraine zu unterstützen. 

Es gibt keine weiteren Fragen an Jada.

Zurück zu den Formalia: Frieda schlägt vor, die TOP 7-9 auf die nächste Sitzung zu verschieben, da heute nur eine knappe Beschlussfähigkeit mit vielen Stimmübertragungen gegeben ist. Felix beantragt einen neuen TO für Fragen an den FSR Pharmazie, der heute extra eine Vertretung geschickt hat. 
Die Tagesordnung und das Protokoll werden angenommen.

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Annica von den moritz.medien fragt verzweifelt in die Runde, ob jemand einen Hotspot oder einzweidrei Handyladekabel zur Verfügung hat. Wir können nämlich nicht mehr lange mittickern. Und siehe da, wir kriegen sogar ein Aufladekabel und von Jada sogar einen Hotspot gesponsert. Tausend Dank!

21:12 Uhr

TOP 5 Finanzanträge.

5.1 Mensaclub

Aliya stellt den Antrag vor. Sie ist beim Mensaclub und gibt uns eine kurze Einführung zum Club. Da die Kosten gerne so studifreundlich wie möglich gehalten werden sollen, benötige der Mensaclub Unterstützung. Ihre Rücklagen sind nahezu aufgebraucht und deswegen belasten diese die Lokalität noch mehr: Bis zur Erstiwoche und zur Nacht der offenen Clubs am 10.10. müssen sie ein paar Umbauarbeiten vornehmen.
Wichtige Arbeiten und Restaurationen werden durch ehrenamtliche Arbeit durchgeführt, sodass in diesem Punkt die Clubfinanzen entlastet werden können.  Sie bittet um Zustimmung für den Antrag, daraufhin folgt lautes Klopfen aus dem Saal (das könnte eventuell an den vielen Vertreter*innen des Mensaclubs liegen, die heute zur Unterstützung mitgekommen sind).

Felix dankt für den Antrag. Er fragt, wie sicher der Verbleib des Clubs in der alten Mensa ist, da das an der Nutzunggsvereinbarung der Uni mit dem Studierendenwerk hängt. Aliya antwortet, dass aus diesem Grund die Umbauarbeiten gesammelt wurden. Sie waren sich nicht sicher, ob sie in dem Gebäude bleiben dürfen – das wurde inzwischen gelöst, daher kann das Ganze losgehen.

Deshalb ist die Unterstützung mit Blick auf die Erstiwoche besonders wichtig. Hennis fragt, ob die Bauarbeiten aufgrund der Begehung des Gebäudes stattfinden müssen – Stichwort Brandschutz etc.
Das bejaht Aliya und erklärt noch einiges mehr zu den Hintergründen (bspw. den Bedarf an neuen Bauzäunen). Hennis erklärt, dass das Rektorat ebenfalls Mittel über eine Zusammenarbeit mit der Sparkasse zur Verfügung stellen kann, falls es zukünftig Bedarf gibt.

Es gibt noch einige weitere Wortbeiträge von Philip (als Unterstützung aus dem Haushaltsausschuss) und von Bennet zum Bauzauninventar (mit einem kleinen Schmunzeln, haben sie nicht schon eine Menge davon?)
Aliya beantwortet, dass sie nach den letzten Anstürmen neue brauchen (es wurden wohl welche „zerrissen“ oha oha).

Tom (AStA-Finanzen) ist uns telefonisch zugeschaltet. Er hat seine Stellungnahme online hochgeladen und dabei bleibt es auch. Fragen gibt es keine.

Kris berichtet auch nochmal aus dem Haushaltsausschuss, der allerdings nicht beschlussfähig war. Sie halten den Antrag aber für förderwürdig und -fähig.

Es gibt keine weiteren Fragen und Änderungsanträge.

Der Antrag wird namentlich abgestimmt und mehrheitlich angenommen.
Frieda wünscht dem Mensaclub viel Erfolg bei seinem Vorhaben. 

21:23 Uhr  

5.2 Geokeller   

Anja stellt den Antrag vor. Es werden neue Bierbankgarnituren benötigt.  

Tom hat auch hier die Förderfähigkeit und -würdigkeit bestätigt, genauso wie der HHA. Auch hier wird namentlich abgestimmt und angenommen.

21:29 Uhr

Bevor es mit dem nächsten TOP weiter geht, machen wir eine 5-minütige Pause. Bis gleich!

21:37 Uhr   

TOP 6 Wahlen AStA     

6.1 Referent*in für Politische Bildung und Antifaschismus  

Es liegt keine Bewerbung vor.

6.2 Referent*in für Studium und Lehre 

Hier liegt uns eine Bewerbung vor! Lena stellt sich kurz vor:

Sie studiert gerade im 1. Mastersemester Kunst. Vor eineinhalb Jahren war sie schon mal im AStA. Sie hat sich auf das Referat beworben, weil sie selbst schon ziemlich viel mit dem Prüfungsamt zu tun hatte und sich mit den vielen Formularen und sowas schon gut auskennt. Sie würde gerne diejenigen unterstützen, die da nicht so den Überblick haben oder sich nicht trauen, das Ganze anzugehen oder sich für ihre Rechte einzusetzen.

Frieda eröffnet die Fragerunde.

Felix fragt, ob sie neben bereits aufgezählten Punkten, wie die Verbesserung der Kommunikation noch weitere revolutionäre Ideen hat, die sie schon vorstellen möchte.
Lena kann sich zum Beispiel vorstellen, dass Studierende besser finanziell unterstützt werden oder dass die hybride Lehre mehr unterstützt wird.

Bennet fragt nach dem Punkt Lehramt. Er fragt, wie weit Lena dort schon in der Materie ist bzw. dazu bereit sei, Zeit für eine Einarbeitung zu investieren.

Kurzantwort: Ja sie ist auf jeden Fall bereit.

Frieda hat auch noch eine Frage. Sie hat nochmal nachgeschaut (da es noch eine andere Lena im AStA gab, sie wollte das nicht vertauschen) und rausgefunden, dass eine Lena damals nicht zurückgetreten ist, stattdessen aber selten bei den StuPa-Sitzungen war und nicht berichtet hat etc.

Lena stellt allerdings klar, dass sie damals im Zuge des Studiums wirklich wenig Zeit hatte, sich aber erinnert als Reaktion darauf zurückgetreten zu sein und zuvor auch an Sitzungen teilgenommen hat.

Es gibt keine weiteren Fragen, wir kommen also zur Wahl. Das Tickerteam ist heute zwar klein, aber noch groß genug, damit die moritz.wahlhelfer*innen sich auf den Weg machen können, die bunten Wahlzettel zu verteilen. Und eine kleine Pause, unsere Tasten glühen heute. 

Mit 14 abgegebenen und gültigen Stimmen hat Lena 10 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen und 1 Nein-Stimme erhalten und wurde nicht gewählt.

21:47 Uhr

TOP neu 7 Fragen an den FSR Pharmazie


Eine Vertreterin des FSR Pharmazie ist heute gekommen, da eigentlich die 2. Lesung zur Wahlordnung stattfinden sollte. Da der FSR der Wahlordnung neu beitreten wird, ist sie hier, falls Fragen zu beantworten sind.

Frieda fragt nach einer Rückmeldung seitens des Justitiariats zu ihrer Ordnung. Sie rechnen mit einer Rückmeldung bis Ende des Monats, bisher ist allerdings nichts eingegangen.
Frieda würde sich dann entsprechend melden, wenn es Neuigkeiten gibt.

21:49 Uhr 

TOP neu 8 Sonstiges 

Inti möchte auf die Anmeldung zum Studierendenwerk hinweisen.

Frieda ruft nochmal für die Blutspende auf.

Felix schließt mit einem Beitrag dazu an, dass die bestehende Regelung immer noch homosexuelle Menschen diskriminiert und man sich dafür einsetzen solle, diese verkappte Ordnung abzuschaffen.
Reges Klopfen aus dem Saal kommt dazu.

Frieda appelliert noch einmal, möglichst viele StuPist*innen anzusprechen, zu motivieren und zu erinnern, dass für die 2. Lesungen der Satzungen mindestens 14 stimmberechtigte Personen oder Stimmübertragungen notwendig sind. Beim nächsten Mal wird der Puffertermin für diese Lesungen in Anspruch genommen, sodass dort hoffentlich auch eine erfolgreiche Überarbeitung stattfinden kann. 

Philip hat noch eine Ergänzung im Zusammenhang mit der Fachschaftsordnung, die aber von Frieda geklärt wird.

Inti fragt, wie viele Stimmen gebraucht werden. Für eine Zweidrittelmehrheit sind das 18 Stimmen.

Bennet erzählt, dass unabhängig davon, wie das hier im StuPa läuft, in der AG SHA weiter an den Satzungen gearbeitet wird. Die bearbeiteten Ordnungen kommen dann immer wieder auf die Tagesordnung im StuPa, sodass sie nach hinten raus immer länger werden wird. Das ist doch ein Argument, beim nächsten Mal die nötige Mehrheit zu erreichen.

Lukas erinnert an die Bildungsdemo, die am 22.10. Stattfinden soll. Er richtet sich an die LKS und fragt, wie hier der Planungsstand ist.

Kris geht nochmal auf Bennet ein. Er findet es ja richtig, was er sagt, aber es bringe seiner Meinung nach nichts, das den hier Anwesenden zu sagen – diese sind ja da. Bennet murmelt, dass das auch für’s Protokoll gedacht war.

Johannes antwortet Lukas, dass am Freitag die nächste LKS Sitzung stattfinden wird, bei der die Bildungsweg angesprochen werden kann. Gibt es die Möglichkeit einzusehen, welche Stupist*innen bisher, wann da waren und wieviele ihrer Stimmübertragungen sie genutzt haben.

Frieda erklärt, dass sie eine Anwesenheitsliste geführt haben. Die wollten sie eigentlich auch heute zeigen, aber der Beamer sagt nein (genau so wie das Internet…..). Die Anwesenheitsliste findet sich auch in der Nextcloud, was für alle einsehbar ist. Darin ist in schöner roter und grüner Farbe aufgeführt, wer wann da war und auch die Stimmübertragungen sind mit einbezogen. Die Liste ist momentan in der Nextcloud und nur für die StuPist*innen einzusehen (auf Nachfrage nach der Sitzung aber auch bald für andere people über einen Link juhu).

Philip schlägt vor, häufig Abwesenden eine Mail zu schreiben und noch einmal daran zu erinnern, ihr Mandat wahrzunehmen

Es kommt die Frage auf, ob man denjenigen, die noch nie anwesend waren, nicht vielleicht mal eine E-Mail schreiben könnte.

Felix berichtet, dass diese Aufgabe auch schon anderen StuPa-Präsidien aufgetragen wurde und nun ja, gut geklappt hat das auch nicht so recht. Es gab auch mal einen großen Artikel im moritz.magazin dazu. Er schlägt scherzhaft vor vielleicht keine Gutscheine zum Erscheinen zu Sitzungen ein, sondern am Vorbild des Bundestages orientiert Strafzahlungen einzuführen.
Darauf folgt lockeres Lachen aus dem Saal hühü.

Hennis hat einen weiteren Vorschlag. Jedoch: Man bräuchte eine Zweidrittelmehrheit, um das zu beschließen. Darauf folgt noch mehr Lachen, die Prüfungsphase scheint den Gemütern einfach gut zu tun.

Frank Philipp hat noch eine Frage: Er hat zwar auch so gaaar keine Lust darauf, aber wäre es nicht sinnvoll, die Anlagen heute schon zu beschließen? Heute hat man ja auch nur mit Ach und Krach die Leute zusammen bekommen.

Frieda antwortet, dass das nicht mit dem Justitiariat abgesprochen ist und dass sonst eine außerordentliche Sitzung einberufen wird.

Felix möchte zur Ehrenrettung von Lena, die sich eben auf das AStA-Referat für Studium und Lehre beworben hat anbringen, dass sie weder zurückgetreten noch gekickt wurde, sondern damals eine neue AStA Struktur beschlossen wurde, die eine Neuwahl aller AStA-Referate mit sich gezogen hat. 

Frieda beendet die Sitzung um 22:02Uhr. Kommt gut durch die restliche Prüfungsphase oder genießt eure hoffentlich freie Zeit. Und kommt zur nächsten Sitzung!!1!

Mach das mal mit Links!

Mach das mal mit Links!

Der 13. August markiert einen speziellen Tag für spezielle Menschen mit speziellen Bedürfnissen (Lineale! Suppenkellen! Dosenöffner!): Richtig, es ist Welttag der Linkshänder*innen.

Als ich noch sehr klein war und mit Ach und Krach selbstständig meine Suppe löffeln konnte, legte meine Mutter den Löffel immer auf die rechte Seite. Wie man das nun einmal macht. Die kleine Laura nahm daraufhin den Löffel und legte ihn zielsicher auf die linke Seite. Meine Mutter legte ihn wieder auf die rechte Seite. Das Spiel wiederholte sich ein paar Mal. Bis meine Mutter aufgab und einfach einsah, dass ich scheinbar die linke Hand bevorzuge. Angaben zufolge geht es 10 bis 15 Prozent der Menschen in Deutschland ähnlich. Sie sind, so wie auch ich, Linkshänder*innen.

Über Linkshänder*innen wird oft gesagt, dass sie intelligenter, kreativer und anfälliger für Krankheiten sind. Achso, angeblich sterben wir Linkshänder*innen früher und haben Verbindungen zum Teufel. In vielen Sportarten haben wir ein paar Vorteile, vor allem bei 1:1 Sportarten wie Boxen und Fechten. Es gibt viele Studien zu diversen Themen, die sich irgendwann einmal (vor drölftausend Jahren) als „wahr“ entpuppten, mittlerweile jedoch widerlegt sind, weil man festgestellt hat, dass das Forschungsdesign absolut fehlerhaft war. Doch bevor ich mich mit diesen Thesen und Mythen befasse, beginnen wir beim Ursprung!

Entscheidung über Händigkeit

Wo genau die Händigkeit im Körper entschieden wird, weiß man noch immer nicht sicher. Forscher*innen gehen davon aus, dass viele Faktoren hineinspielen, so zum Beispiel Stress und Hormone während der Schwangerschaft, aber auch Genetik – letztere jedoch lediglich zu 25%. Es gibt kein „Händigkeitsgen“, sondern ungefähr 100 Gene, die für die Händigkeit eine Rolle spielen könnten. 2019 veröffentlichten Carolien de Kovel, Amaia Carrión-Castillo und Clyde Francks eine äußerst umfangreiche Studie zu frühkindlichen Faktoren, die Linkshändigkeit beeinflussen. Es wird tatsächlich viel im Bereich der Händigkeit geforscht, gerade weil das Thema so viele Rätsel aufgibt und sich bisher noch keine Theorie zu 100 % durchsetzen konnte.

Die 13 gegen Aberglauben

Der heutige Tag markiert also den Welttag der Linkshänder*innen. Dieser Tag wurde gewählt, da die 13 meist mit negativen Dingen assoziiert wird – ähnlich wie unsere angebliche Verbindung zum Teufel, unser früher eintretender Tod und unsere Anfälligkeit für Krankheiten. Er soll gegen den Aberglauben wirken, den uns die Religion gebracht hat. Übrigens war man als Linkshänderin ein gern gesehenes Opfer bei Hexenverbrennungen. Wo wir gerade schon bei absurden Dingen sind, gehen wir doch fließend über zu Linkshänder*innen-Mythen.

Linkshänder*innen sind intelligenter und kreativer. Kreativer: nein. Intelligenter: im Durchschnitt nein. Allerdings hat eine britische Studie festgestellt, dass die Verteilung der Intelligenzquotienten bei Linkshänder*innen extremer ausfallen. Die Vermutung kommt übrigens daher, dass es scheinbar etliche linkshändige Musiker*innen, Schauspieler*innen, Wissenschaftler*innen und Maler*innen gibt: Jimi Hendrix, Kurt Cobain, Marie Curie, Ludwig van Beethoven, Johann Wolfgang von Goethe, Michelangelo und Pablo Picasso. Nur um ein paar zu nennen.

Linkshänder*innen sind anfälliger für Krankheiten. Zu dieser These gibt es mehrere Studien, die beweisen sollen, dass Linkshänder*innen anfälliger sein sollen. Ironischerwise sind alle Untersuchungen kritisch zu betrachten, denn irgendwo gibt es immer eine Verzerrung. Zum Beispiel die folgende: Ein Wissenschaftler hat scheinbar in einem Linkshänder*innenladen Kund*innen befragt, über welche Krankheiten und Allergien sie verfügen. Die Befragten wussten vom Kontext der Frage und haben dadurch äußert ausführlich geantwortet, da sie zusätzlich auch an den Ergebnissen interessiert waren. Dadurch wurde das Ergebnis logischerweise verfälscht. Im Spektrum-Artikel zu Ursachen der Linkshändigkeit wird außerdem von einer Umfrage berichtet, welche 2019 gemacht wurde und zeigen soll, dass Linkshänder*innen nicht anfälliger sind. Diese Umfrage basiert jedoch auf der Selbstdiagnose der Befragten. Auch hier ist Vorsicht angebracht.

Linkshänder*innen sterben früher und haben ein höheres Unfallrisiko. First of all: Wir sterben nicht früher. Jedoch sind viele Geräte und Gegenstände nicht für Linkshänder*innen gedacht. Lineale, Suppenkellen und Dosenöffner sind hier das kleinste Problem.
Habt ihr euch schon einmal Kettensägen angesehen? Als Linkshänder*in muss man entweder eine „neutrale“ Kettensäge finden oder den Umgang mit der rechten Hand lernen. Scheren sind ein weiterer Punkt oder auch Messer, die nur von einer Seite eine geschliffene Klinge haben. Was ich ebenfalls bei dieser Recherche gelernt habe: Schusswaffen haben den Sicherungshebel meist so angebracht, dass er mit dem rechten Daumen gelöst werden kann. Blöd nur, wenn man die Knarre mit der linken Hand bedient. Diese eher banalen Dinge erhöhen aber das Unfallrisiko für Linkshänder*innen. Umgeschulte Linkshänder*innen stellen übrigens nochmal einen anderen Faktor an Unfallrisiko dar!

Linkshänder*innen sind bessere Sportler*innen. Besser sind wir definitiv nicht. Es ist nur so, dass es Sportarten gibt, in denen wir Vorteile haben. Zu diesen Sportarten zählen beispielsweise Boxen, Tennis, Fechten, Tischtennis und Badminton, da Linkshänder*innen von ihrem Gegenüber schwerer einzuschätzen sind. Es gibt jedoch auch Sportarten, in denen Linkshänder*innen Nachteile haben. So gibt es beispielsweise nur schwer Golfausrüstung für Andershändige und beim Polo wird der Stick grundlegend mit der rechten Hand geführt. Doch es gibt auch Sportarten, in denen aktiv nach Linkshänder*innen gesucht wird. Im Handball und Wasserball sind Linkshänder*innen gern gesehen – falls ihr also linkshändig seid und noch ein Hobby sucht, probiert es doch mal bei diesen Sportarten!

Manches nervt einfach nur

Zum Schluss findet ihr eine Liste mit Gegenständen, die absolut alltäglich sind, aber einfach unfassbar nervig für Linkshänder*innen sind. Viele Dinge davon sind jedoch so banal, dass man sich als Linkshänder*in daran gewöhnt hat, die Gegenstände mit der nicht-dominanten Hand zu benutzen. Let’s Go!

  • Spiralblöcke mit der Spirale auf der linken Seite: Unpraktisch zum Schreiben, weil Spirale und Schreibhand auf einer Seite liegen. Es gibt jedoch auch Linkshänder*innenblöcke. Diese haben die Spirale auf der rechten Seite oder noch cooler: am oberen Rand.
  • Suppenkellen mit einem Ausguss: Diese Dinger führen dazu, dass man als Linkshänder*in entweder einen Knoten im Arm hat oder den flüssigen Inhalt halb verschüttet. Probs an dieser Stelle an das Studierendenwerk, denn in den Mensen gibt es neutrale Kellen für die Salatsoßen.
  • Kartoffelschäler: Zugegebener Maßen, mittlerweile fertigen Hersteller*innen Kartoffelschäler mit beidseitigen Klingen an. Dadurch sind diese sowohl für Links- als auch für Rechtshänder*innen benutzbar.
  • Lineale: Was an Linealen blöd ist? Die Zahlen gehen von 0 cm bis 17 cm von links nach rechts. Damit können Rechtshänder*innen sehr gut Linien ziehen. Nutzt man diese Lineale mit der linken Hand verdeckt man beim Linienziehen jedoch die Zahlen. Lösung: Lefty-Lineale mit einer Skala von 17 cm bis 0 cm, also genau andersherum.
  • Uhren: Glaubt man kaum, aber normale Armbanduhren sind so aufgebaut, dass die Krone (also dieses Stellrädchen) auf der rechten Seite ist. Mal abgesehen davon, dass Leftys Uhren sowieso meist am rechten Handgelenk tragen, verdeckt man dann mit der linken Hand beim Einstellen einfach das Ziffernblatt.
  • Korkenzieher: Bei Linkshänder*innen-Korkenziehern ist die Spindel in die andere Richtung gedreht, was das Hochschrauben des Korkens ohne seltsame Verrenkungen der linken oder Gebrauch der rechten Hand ermöglicht.
  • Tastaturen mit Ziffernblock: Der Ziffernblock liegt auf welcher Seite? Richtig, auf der rechten. Auch hier gibt es spezielle Tastaturen für Linkshänder*innen. Es ist nicht so, dass man den Ziffernblock nicht auch mit Rechts bedienen kann, aber es ist nun einmal nicht optimal.

Diese Liste kann man durchaus weiterführen, zumal ich die offensichtlichen Problemgegenstände (Schreibgeräte, PC-Mäuse und Scheren) aufgrund der absoluten Banalität weggelassen habe. Auch Situationen, die Linkshänder*innen sehr bekannt sein dürften (Ellenbogenduelle mit rechtshändigen Sitznachbar*innen!) habe ich getrost weggelassen.

Prost auf die Linkshändigkeit

Als Linkshänderin kann ich festhalten, dass es nicht immer einfach ist. Mit Blick auf die Generationen vor uns, die noch auf die rechte Hand umgeschult wurden (was fatale Folgen haben kann!), mangelt es dadurch teils an der richtigen Pädagogik für Linkshänder*innen in den Kindergärten und Schulen, wie eben auch schlichtweg an entsprechendem Gerät für die andere Hand. Andererseits ist es auch unfassbar spannend zu sehen, dass sich die Wissenschaft wirklich stark mit der Händigkeit und dem eigenen Sonderfall beschäftigt. Niemand kann so wirklich sagen, warum man die linke Hand bevorzugt. Wir sind so etwas wie eine X-File!

Liebe Linkshänder*innen, heute ist unser Tag. Erzählt jedem Menschen, dass ihr Linkshänder*innen seid und stoßt doch heute einfach mal mit links auf die Linkshändigkeit an!

Beitragsbild: Laura Schirrmeister

StuPa-Ticker – 8. ordentliche Sitzung

StuPa-Ticker – 7. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 7. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 32. Legislatur

Getagt wird um 20:15 Uhr, und zwar in Präsenz im Hörsaal in der Loeffler-Straße 70

Vorläufige Tagesordnung

Die vorläufige Tagesordnung umfasst folgende Punkte:

TOP 1 Begrüßung — wie man das halt so macht: Alle sagen sich „Hallo“
TOP 2 Formalia
— Protokollkontrolle! Das Protokoll der sechsten Sitzung kann eingesehen werden.
TOP 3 Berichte
— heute herrscht keine Berichtspflicht. Wer dennoch etwas loswerden will, kann das gern tun.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
— wie immer: Wenn ihr etwas habt, schreibt uns eine Mail oder ab in die Kommentare damit!
TOP 5 Vorstellung neuer Integrationsstelle (Info-TOP)

TOP 6 Wahlen AStA
— 6.1 Referent*in für politsche Bildung und Antifaschismus
— hier liegen keine Bewerbungen vor. Ihr könnt euch jedoch spontan auf der Sitzung bewerben!
— 6.2 Referent*in für Hochschul- un Innenpolitik
— hier liegen ebenfalls keine Bewerbungen vor. Ihr könnt euch jedoch auch hier noch auf der Sitzung bewerben.
TOP 7 Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Studierendenschaft der
Universität Greifswald während der Corona-Pandemie (1. Lesung)
TOP 8 SÄA FSRO (1. Lesung)
– die Änderungen könnt ihr dem Drucksachenpaket entnehmen
TOP 9 SÄA WahlO (1. Lesung) – auch hier sind die Änderungen im Drucksachenpaket ersichtlich
TOP 10 Aufwandsentschädigung moritz.medien
TOP 11 Delegation 70. Mitgliederversammlung des fzs
TOP 12 Sonstiges

Hier beginnt um 20:15 Uhr der Liveticker!

Hallo liebe Leser*innen an diesem wunderbaren Donnerstag in der vorlesungsfreien Zeit! Wir hoffen ihr habt erfolgreiche Prüfungen gehabt oder noch äußerst erfolgreiche Prüfungen vor euch!

Wir tagen heute im Hörsaal der Wirtschaftswissenschaften in der Loeffler-Straße 70. Die Tische stehen in einer wundervollen U-Form, sodass wir uns heute sogar alle einmal ansehen können. Da kommt wieder die alte Sitzungsstimmung auf!

Es tickern heute Julian, Svenja, Laura, Annica, Adrian, Lilli und Lilly sowie Schlaura.

20:25 Uhr

TOP 1 – Begrüßung

Frieda begrüßt wie gewohnt alle Anwesenden zur Sitzung. Um 20:25 Uhr wird die Sitzung eröffnet. Einer der Beamer funktioniert leider nicht, aber wir arrangieren uns schon. Leider haben wir hier anscheinend auch kein Mikrofon 🙁 Wir hoffen, dass wir trotzdem alles für euch aufnehmen können.

20:26 Uhr

TOP 2 – Formalia

Mit 12 anwesenden StuPist*innen und zwei Stimmübertragungen ist die heutige Sitzung beschlussfähig. Henriette überträgt ihre Stimme an Annabell und Karl seine Stimme an Robert.
Es gibt keine Anmerkungen zum Protokoll der letzten Sitzung, womit dieses einstimmig angenommen wird. Die Tagesordnung wird ebenfalls ohne Änderungsanträge angenommen.

immer noch 20:26 Uhr

TOP 3 – Berichte

Jada möchte etwas erzählen, wird aber knallhart unterbrochen. Oh, na hoppla, für sein Anliegen gibt es einen eigenen TOP, also äh ja dann bleibt gespannt.

Lukas hat dem StuWe bezüglich der Öffnungszeiten der Cafeteria ImGrünen geschrieben. Er hat eine nette Rückmeldung bekommen. Darin wurde angedeutet, dass sie momentan einfach Personalmangel haben und auch keine studentischen Hilfskräfte bekommen. Lukas hat daraufhin angeboten, die Stellenausschreibungen mit in den AStA-Newsletter aufzunehmen, um vielleicht die Chancen auf Reichweite zu erhöhen. (Wer also einen Job sucht, kann sich gern beim Studierendenwerk bewerben!)
Das StuWe würde auch gerne früher öffnen. Bereits ab Mittwoch soll die Cafeteria am Loeffler-Campus zum Frühstück öffnen, jedoch schließt diese nach wie vor bereits um 14 Uhr.
In der Vorlesungszeit sollen die Öffnungszeiten ausgeweitet werden, wenn es mit Personal, Energie und Corona keine Probleme gibt.

Annica fragt nach, ob jetzt in der vorlesungsfreien Zeit die Cafeteria wirklich nur bis 14 Uhr geöffnet hat (Kaffee wird auch nachmittags dringend benötigt heul). Lukas sagt, so wie er das verstanden hat, ist das genau so.
Die Cafeteria am Beitz-Platz hat weiterhin von 9 bis 16 Uhr auf. Lukas macht weiterhin auf die Cafeteria im Klinikum aufmerksam, welche ebenfalls besucht werden kann. Am Beitz-Platz gibt es also weiterhin die Möglichkeit, ab 7 Uhr zu frühstücken. Man muss dafür lediglich IN die Uniklinik hinein laufen.

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Philipp (Medienausschuss) gibt die Möglichkeiten, Fragen zu stellen, da er in der letzten Sitzung nicht da war.

20:29 Uhr

TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Svenja von den moritz.medien weist darauf hin, dass sie im StuPa-Verteiler einige Fragen an die Stupist*innen verteilen lassen hat. Sie würde sich über etwas mehr Feedback wünschen!

Ansonsten gibt es keine weiteren Beiträge.

20:30 Uhr

TOP 5 – Vorstellung neuer Integrationsstelle (Info-TOP)

So, Jadas *time to shine* von vorhin ist gekommen. Ihm war gar nicht bewusst, dass es dafür einen TOP gibt. Er möchte ausführen, dass es von nun an eine neue Stelle mit dem International Office gibt. Diese wird mit Hilfe von Fördergeldern vom DAAD, die für eine studentische Hilfskraft verwendet werden können, finanziert. Yay!

In den letzten Monaten wurden Bewerbungsgespräche geführt. Zuvor war die Stelle natürlich öffentlich über das International Office ausgeschrieben.  Sie würden gerne die Möglichkeit nutzen, dass Karen sich vorstellen kann.

Karen kommt aus Brasilien und ist 23 Jahre alt. Sie lernt seit 5 Jahren deutsch und studiert KoWi und Anglistik im 6. Semester. Sie ist als studentische Hilfskraft beim International Office und beim AStA angestellt. Zu ihren Aufgaben zählt die Veranstaltungsplanung, Informationsvermittlung zwischen dem International Office und dem AStA, Übersetzungsarbeit und Repräsentation der internationalen Studierenden hier in Greifswald.
Sie ist also zusammen mit Jada vom AStA und einer weiteren Person vom International Office für die Bereiche Integration und Internationales zuständig.

Lukas möchte der Transparenz halber hinzufügen, dass Karen auf der letzten AStA-Sitzung bereits kooptiert wurde.

Es gibt keine weiteren Fragen, und Frieda bedankt sich bei Karen, dass sie heute hier ist, was mit einem Klopfen begleitet wird.

20:33 Uhr

TOP 6 – Wahlen AStA
– 6.1 Referentin für Politische Bildung und Antifaschismus
– 6.2 Referentin für Studium und Lehre

Leider gibt es zu keinem der beiden Referate vorliegende oder initiative Bewerbungen. Also weiter geht’s.

immer noch 20:33 Uhr

TOP 7 – Satzung zur Aufrechterhaltung der Handlungs- und Beschlussfähigkeit der Studierendenschaft der Universität Greifswald während der Corona-Pandemie (1. Lesung)

Das Dokument ist seit letzter Woche im Studierendenportal zugänglich. In der ersten Lesung findet die Generalaussprache statt. Die Änderungen werden besprochen, wobei aber nicht einzeln auf jede eingegangen werden kann. 

Frank Philipp hat eine grundsätzliche Anmerkung: Die Bundesregierung hat angekündigt, dass zukünftig keine Kontaktbeschränkung mehr kommen soll. Er fragt sich daher, ob wir für uns einen anderen Grenzwert festlegen sollten, ab welchem digitale Sitzungen wieder möglich sind?

Philip (StuPa/ Medienausschuss) findet das unterstützenswert.

Felix fragt, ob es überhaupt einen Markingpoint gibt. „Papier ist geduldig.“ Er sieht noch nicht, wann diese Satzung in Kraft tritt.

Frieda antwortet, dass diese Satzung an die des Senats angelehnt ist.

Felix sagt, dass mit der Satzung  ja auch schon in der letzten Legislatur gearbeitet wurde. Er stellt sich dennoch die Frage, ab wann die Satzung konkret in Kraft treten würde, also welche Bedingungen eigentlich kokret dafür erfüllt sein müssen.

Hennis fragt, ob Satz 1 (wenn das Ministerium das feststellt) das denn nicht beinhaltet?

Lukas ist auch der Meinung, dass genau deswegen die Regelung getroffen wurde, da wir das wahrscheinlich selbst nicht festlegen dürfen.

Frank Philipp möchte gerne, dass beim Justitiariat noch einmal nachgefragt wird, ob das nicht doch gehen könnte.

Lukas sagt, dass das sowieso gemacht werden soll, damit nichts beschlossen wird, was nicht rechtssicher ist. Sie hoffen dabei auf Feedback, bevor die Ordnung in die zweite Lesung geht. 

Felix fragt noch etwas zum neu eingefügten Satz. Bezieht der sich auch auf den Fall, dass das BK (????ja war mein erster gedanke und jetzt konnte ich nicht weiter zuhören haha vegeterian chicken burger? Ich bin dabei mhh und lecker Pommels mit Milchshake schlürfen jumjumjummmmm *schmatz* *schlürf* danke, habe jetzt hunger. 😀 viel spaß damit @julian dat lass ich alles drin 😉 hoffe, Schlaura auch ja, lass ich 😀) es festlegt? (Anm. Felix: Das WKM war gemeint)

Also Felix hat jetzt gefragt, ob dieser Satz allgemeingültig ist. Könnten auch wenn keine pandemische Notlage festgelegt wurde, Online-Sitzungen durchgeführt werden, weil Leute in Quarantäne sind?

Johannes merkt an, dass das genau der Ansatz war. Einmal soll der rechtssicherere Weg gewählt werden, damit das Ministerium den Anstoß gibt. Diese Ordnung ist für die komplette Studierendenschaft ausgelegt, also auch für alle AGs und FSR. Dementsprechend musste eine relativ breite, nachvollziehbare Formulierung gefunden werden und es sollte einen eigenen Entschluss für die Möglichkeit digitaler Sitzungen geben. 

Philip hat es so verstanden, dass man seine*ihre Stimme übertragen kann, wenn man in Quarantäne ist. Ist das richtig?

Frieda antwortet, dass es außerhalb des StuPa keine Stimmübertragungen gibt. Dementsprechend bezieht sich die Formulierung nur auf Sitzungen und nicht auf Stimmübertragungen.

Philip fragt, ob man den Sonderfall Quarantäne nicht aufnehmen könne, sodass man dort die Stimme auf jeden Fall übertragen kann.

Frieda sieht da das Problem, dass man sich nicht zwangsläufig PCR-Positiv testen lassen muss, nachdem man einen positiven Schnelltest hatte, aber trotzdem in Quarantäne ist. Daher könnte ja dann jede*r sagen, dass er*sie in Quarantäne war. Man bräuchte einen Nachweis vom Arzt oder PCR-Ergebnis. Das wäre datenschutztechnisch aber sehr schwierig.

Bennet meldet sich mit der Frage, ob nicht sowieso geplant war, die Limitierung der Stimmübertragungen aus der Satzung zu streichen.

Felix applaudiert lautlos (kennt ihr eigentlich den move? finde der macht immer voll spaß) und Frieda stimmt zu.
Das wäre eine Möglichkeit, sagt Frieda, aber es ist nicht sicher, ob das funktioniert.

Felix möchte es abkürzen: Er hat in die alte Satzung geschaut. Dort gibt es zu dem gerade besprochenen Punkt eine Regelung, auf die verwiesen werden könnte.

Frieda erklärt, dass das vom Justitiariat nicht genehmigt wurde, da es sich auf eine alte Satzung bezieht, die beim Senat so nicht mehr gültig ist. Deswegen sollen wir eine eigene Schreiben, damit wir unabhängiger sind.

Es gibt zu dieser Thematik keine weiteren Anmerkungen. Es wird von Frieda angebracht, dass man ab der nächsten Sitzung eigene Einwände in Satzform formuliert einbringen kann, dann geht das Ganze etwas schneller und effizienter.

20:43 Uhr

TOP 8 – SÄA FSRO (1. Lesung)

Auch hier möchte Frieda nicht alle Änderungen im Detail durchgehen, sondern Fragen und Anmerkungen besprechen.

Philip hat eine Frage: Warum werden Promovierende als Mitglieder der Fachschaft gestrichen? Diese seien doch gar keine Studierenden.

Felix sagt, dass Promovierende immer immatrikuliert sind und deswegen auch grundlegend Mitglieder der Fachschaft sind.

Philip hat extra gegoogelt, und seinem Kenntnisstand nach sind Studierende von anderen Unis, die hier promovieren, da nicht mit inkludiert. Wenn sie nicht hier eingeschrieben sind, aber hier promovieren, können sie also nicht hier wählen.

Felix führt dazu aus, dass Fernpromovierende von anderen Hochschulen seiner Meinung nach nicht an unserer Uni wahlberechtigt sein sollten, da sie wahrscheinlich nur kurzzeitig an der Uni sind.

Frieda merkt an, dass das Justitiariat darum gebeten hat, diesen Punkt (also die Promovierenden) direkt zu streichen.

Sophie vom FSR Geschichte hat noch zwei Fragen.
Zum § 12 fragt sie, was „grobe Unregelmäßigkeiten bei den Finanzen“ sind.

Tom (der gerade sehr beglückte AStA-Finanzer) erklärt, dass das eine sehr gute Frage ist. Das zieht sich durch alle Sachen. Grobe Unregelmäßigkeiten liegen in seinem Ermessen. Sobald der Ist-Kassenstand vom Soll-Kassenstand abweicht, kann das zum Beispiel eine grobe Unregelmäßigkeit sein. Oder wenn Unterlagen fehlen. Tom möchte es allerdings nicht so streng auslegen. Sobald es zu den genannten Fällen kommt – also wenn größere Summen Geld fehlen oder grobe Fehler zu Grundsätzen und Regelungen der ordnungsgemäßen Buchführung vorliegen – würde ihm das auffallen und der Fall einer „groben Unregelmäßigkeit“ läge vor. 

Felix erinnert sich daran, dass „ein ehemaliger AStA-Finanzer“ (wir lösen: Theo) da sehr hart war, da ein FSR hier fast jede Sitzung entsperrt werden musste. Da waren einige im StuPa ganz schön „abgefucked“ und der FSR zur Erstiwoche gesperrt.

Sophie hat noch eine weitere Frage zu § 16, Absatz 1 und § 19, Absatz 3. Unter anderem, warum die Einladungsfrist von 7 auf 6 Tage gekürzt wurde.

Frieda sagt, dass das auf Einladungsfrist vom Studierendenparlament festgelegt wird, damit das einheitlich ist.

Philip fragt nach Anlage II Abschnitt I. dort, wo auch BWL und VWL aufgeführt werden. Ihm ist aber aufgefallen, dass da einige Studiengänge fehlen. Er fragt sich also, wonach das ausgewählt wurde.

Es wird erklärt, dass im Drucksachenpaket nur die Studiengänge aufgeführt wurden, bei denen es Änderungen gab. Der Rest steht bereits im eigentlichen Dokument.

Lukas erklärt noch mal genauer, dass er nur die neu dazugekommenen Studiengänge ergänzt hat, da die gesamte Tabelle sehr viel umfangreicher ist, als sie jetzt so im Drucksachenpaket vorliegt. Die Anteile stehen dafür, dass es ein Teilstudiengang ist.

Lukas hat noch eine Frage zu § 12 Abs 2 oder 3. Daniela hat ihn darauf hingewiesen, dass es in der FInanzordnung eine ähnliche Regelung gibt. Dort wird es ermöglicht, bei groben Fahrlässigkeiten die Kassen zu sperren. 

Hier gab es nun nochmal die Möglichkeit, dass für das kommende Semester anzukündigen.

Wie Felix schon gesagt hat, ist der Gedanke dahinter, zusätzlichen Handlungsspielraum zu haben. Seine Frage ist, ob man das so lässt oder lieber rausstreicht.

Philip fragt, wann es dann passiert, da es ja blöd für die neuen Mitglieder wäre, wenn diese Sperrung kurz vor Ende der Legislatur passiert.

Tom erklärt, dass die erst heute darüber gestolpert sind. Es handelt sich also um die Auszahlungen der Fachschaftsgelder. Sie sind sich intern nicht ganz sicher, man müsste beim Justitiariat nochmal nachfragen: Heißt das, dass die Gelder nicht ausgezahlt werden oder dass ihr Zugriff für ein halbes Jahr gesperrt ist?
Er kann die finanziellen Mittel der Fachschaft einfrieren, sie also nicht entziehen, aber den Zugriff auf die Barkasse sperren. Er, Yvonne und Daniela sind sich über die Auslegung dieses Absatzes nicht ganz sicher. 

Felix möchte darauf hinweisen, dass auch, unabhängig vom Finanzreferat, das StuPa das Einfrieren wieder aufheben kann.
Ansonsten zu dem von Tom: Er findet noch spannender, dass in der Finanzordnung von „Mittel“ die Rede ist.

Lukas sagt dazu, dass er das gerne mit dem Justitiaritat absprechen würde. Er würde die Aufgabe an die AG SHA geben, das Ganze dort zu erfragen. 

Philip hat dazu anzumerken, dass, wenn ein neuer FSR gewählt wird, dieser das StuPa gar nicht kennt. Es wäre also entsprechend schwierig, eine gesperrte Kasse wieder zu entsperren, ohne dass man jemals einen StuPa-Antrag gestellt hat. Die Fristen zur Erstiwoche sind da auch ziemlich eng.

Frieda sagt, dass bei einer Konstituierung in der Regel immer jemand vom AStA dabei ist. Da kann man ja den*die Finanzer*in vorbeischicken.Diese*r kann dann erklären, was das StuPa ist und macht und an welchen Punkten und Angelegenheiten die FSR Anträge einreichen können oder müssen. 

Felix sagt, dass die Erstiwochen, in denen viel passiert (WiSe), außerhalb der Konstituierungen von StuPa und Fachschaftsrat stattfinden. Zudem hofft er, dass wenigstens eine Person im neuen FSR das StuPa oder den*die AStA-Finanzer*in kennt.Alles andere würde ihn arg traurig machen und die Frage aufwerfen, ob man dem FSR dann überhaupt noch Gelder zuteilen sollte.
Tom stimmt dem zu.

Wenn man als FSR nicht weiß, wer einem das Geld beschließt, dann sollte man denen auch keine großen Geldbeträge aufs Konto überweisen.Gegen eine automatische Sperre möchte er sich aber vehement aussprechen. Diese Regelungen sind extra als Vorsichtsmaßnahme getroffen und haben ihren Grund. 

Eine automatische Sperre findet er genau so grob fahrlässig. Wenn also nichts passiert, läuft man weiter von einer groben Unzulässigkeit zur nächsten und die Haftung fällt schließlich auf ihn. 

Marie sagt, dass sie eine automatische Nichtahndung kurz vor der Konstituierung kritisch sieht, da das dann ein Freifahrtsschein sein kann.

Lukas (StuPa) fragt, wie der finanzielle Ausgleich stattfinden wird, wenn ein Fachschaftsrat grob fahrlässig agiert. Außerdem fragt er sich, wer das Ganze dann prüft.

Felix antwortet, dass der*die Prüfer*in für rechtliche und sachliche Richtigkeit und das StuPa dazu angehalten sind, die Arbeit der Finanzreferate – aber generell auch aller AStA-Referate – zu kontrollieren. Er stecke auch nicht in der Haut der Fachschaftsvertreter*innnen. Er habe gehört, dass es mal Probleme mit der Richtigkeit der Kasse gab, weil Pfandflaschen „eingezahlt“ wurden. Er fragt sich, ob Tom in diesem Fall streng sein könnte.

Tom sagt, dass es immer eine Einzelfallentscheidung und diese im Gesamtkontext zu sehen ist. Wir sind Studierende und man kann nicht erwarten, dass ein FSR, der nichts mit Mathe zu tun hat, eine perfekte Buchführung macht (Achtung! Achtung! FSR Mathematik *auge!*).Wenn man da dann einen falschen Haushaltstitel reinschreibt, dann passiert auch nichts. Wenn es aber eine Abweichung in der Kasse von 200 Euro gibt, dann wird es schon problematisch. 

Das StuPa prüft das am Ende, aber auch das Finanzreferat hat bei der tatsächlichen Umsetzung die Augen mit drauf.
Im Einzelfall hat nicht das gesamte StuPa Zugriff auf die Konten, obwohl alle StuPist*innen das Kontrollrecht haben. Auf buchführerischer Ebene kontrolliert aber der*die AStA-Finanzer*in.

Johannes hat noch eine Frage zu § 7 (3). Es geht um die Inaktivität von FSR und deren Nachfolge. Wenn der FSR innerhalb von 2 Monaten nicht beschlussfähig zusammengekommen ist, sollen Neuwahlen durchgeführt werden. Er hatte gehofft, dass heute noch etwas mehr FSR vertreten sind, um diese Frage zu klären.

Lilly sagt, dass der FSR Geologie dazu eine E-Mail an das StuPa geschickt hat und sich freuen würde, wenn diese verlesen wird.

Frieda und Marie suchen die Mail schnell raus und Frieda liest sie vor. In der Mail geht es um eben jene Frage zu § 7. Der FSR kritisiert genau diesen Punkt und fordert eine Verlängerung der Frist auf 3 Monate bzw. eine Ausnahme in der vorlesungsfreien Zeit. 

Lilly erklärt hierzu kurz: Das Geologiestuidum hat einen hohen Anteil an Exkursionen speziell in der vorlesungsfreien Zeit. Es kann also sein, dass Mitglieder aus dem 3. Semester zurückkehren und die Studis aus dem 5. Semester unterwegs zur Exkursion sind. Sie verstehen die Intention, hoffen aber auf eine Anpassung.

Bennet schlägt vor, dass die Änderung nicht angenommen wird und dem FSR stattdessen eine Stimmübertragung ermöglicht wird.

Lilly sagt, dass der FSR aber nur aus 3 Personen besteht. Damit ist eine Stimmübertragungsregelung schwierig, dann sitzt da im schlimmsten Fall nur eine Person rum und beschließt. (Dazu amüsiertes Lachen und Klopfen aus dem Saal.)

Jens erinnert sich, dass bei FSR mit 3 Mitgliedern Beschlussfähigkeit bei 2 anwesenden Personen vorliegen müsste. Er findet, dass es für beides gute Argumente gibt.

Philip fragt, ob es nicht die Möglichkeit einer Onlinetagung gibt.

Kris möchte sich dafür aussprechen, die Regelung um die Ausnahme in der vorlesungsfreien Zeit zu ergänzen. 
Tom findet die Sache mit der vorlesungsfreien Zeit sehr gut. Man könnte dann sogar differenzieren zwischen Vorlesungszeit und vorlesungsfreier Zeit. Wenn man in der Vorlesungszeit innerhalb von 2 Monaten kein Treffen zustande kriegt, sei das schon peinlich.

Felix ist arg dagegen, FSR aufzuerlegen, wie oft oder in welchen Intervallen sie tagen müssen. 

Philip ist selbst schon länger im FSR WiWi aktiv. In der vorletzten Legislatur war es der Fall, dass fast die Hälfte der Mitglieder regelmäßig nicht erschienen ist. Es sollte eine Regelung geben, dass Personen nachrücken können, wenn Personen nicht oft genug da sind.

Frieda merkt an, dass nicht in jedem FSR Nachrücker*innen existieren. Wenn Personen ab einer gewissen Anzahl an Fehltagen rausgeschmissen werden, kann es schnell passieren, dass ein FSR unter die benötigte Anzahl an Personen rutscht.

Felix möchte vorschlagen, dass es ein Punkt für die eigene Ordnung der Fachschaft ist, diese Regelung festzusetzen, da jede Fachschaft gegebenenfalls andere Kapazitäten hat. 

Philip sagt, dass das genau das Problem wäre. Wenn da dann der FSR mit einer Person sitzt und nicht arbeitsfähig ist.

Jens merkt an, dass genau dem diese Änderung entgegenwirken soll, denn dann ist er zwei Monate in Folge nicht beschlussfähig zusammen gekommen und würde dann aufgelöst werden. 

(Kurzer Herzinfarkt-Moment im Tickerteam, als Schlaura aus Versehen den halben Ticker löscht.)

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Lukas merkt an, dass der AStA nicht jeden Monat kontrollieren kann, was ein FSR im Detail macht.

Bennet (AStA Referat für Innenpolitik und Lehre) wäre dann ja eigentlich nur damit beschäftigt, die 23 Protokolle aller FSR-Sitzungen zu lesen. 

Felix glaubt, dass die FSR einmal im Monat Kassenblätter beim AStA-Finanzreferat einreichen müssen, welche unterschrieben werden. Und er geht nicht davon aus, dass eine Unterschrift darauf ausreicht.

Tom erklärt, dass es keine Sitzung für die Abgabe eines Kassenblattes braucht. Ein Kassenblatt dient also nicht als Beweis für eine beschlussfähige Sitzung. (Die Beweislast reicht also nicht aus) Demnach genügt dieses Kriterium nicht für die Auflösung eines FSR.

Hennis erklärt, dass es solche Fälle schon öfter gab. Da waren zwar motivierte und engagierte Leute vorhanden, die konnten aber nicht kooptiert werden, da ein nicht beschlussfähiger FSR eben nicht kooptieren kann. Er findet es gut, da eine Regelung zu treffen, auch wenn der Fall nicht so oft vorkommt. Die Wahlordnung sieht ja auch nicht ewig lange Fristen vor und meistens wartet man dann bis zur nächsten regulären Wahl.

Felix stimmt Tom zu. Er war nur davon ausgegangen, dass sich Personen, die sich extra zum Setzen einer Unterschrift treffen, auch direkt zu einer Sitzung treffen könnten. 

Lukas möchte die Diskussion mit dem Kompromiss einer Aufsplittung in Vorlesungszeit und vorlesungsfreie Zeit aufteilen.

Frieda sagt, dass das etwas für die Änderungsantragsdebatte wäre, er sich aber gerne schon mal entsprechende Gedanken machen kann. Sie schaut auch noch einmal ins Postfach, da sich im Vorfeld einige FSR an das Präsidium gewendet haben, um Kritikpunkte anzubringen.

Frieda bittet alle FSR, sich die Anlage anzuschauen und zu überprüfen, ob alle Namen richtig geschrieben sind, und damit Änderungswünsche beim nächsten Mal eingereicht werden können. 

Sophie (FSR Geschichte) fragt, ob bis zur nächsten Sitzung dann Änderungen vorgenommen werden würden.

Frieda verneint dies.

Philip schaut nochmal auf die Liste mit den Änderungen. Er fragt, ob auch tatsächlich alles ergänzt wurde.

Frieda sagt, sie hat das Drucksachenpaket, welches auch hochgeladen wurde.

Lukas ergänzt, dass es bereits eine Mail gab, in der gefragt wurde, ob tote oder neue Studiengänge schon gestrichen bzw. aufgenommen wurden. Eigentlich sollten alle Studiengänge in die Tabelle aufgenommen worden sein. Am 16. August tagt die AG SHA das nächste Mal, bei der solche Änderungen auch nochmal besprochen werden können.

Wer was hat, kann gerne vorbeikommen.

21:13 Uhr

TOP 9 – SÄA WahlO (1. Lesung)

Svenja von den moritz.medien fragt, ob wir kurz Pause machen können, denn Satzungsänderungen mitzuschreiben ist „wahnsinnig anstrengend“. Wir machen also bis 21:20 Uhr Pause. Felix macht daraus einen GO-Antrag und zackizack Pause, guNa! Wir machen dann erst 21:25 Uhr weiter.

Weiter geht es!

Frieda fragt nach Anmerkungen und Fragen.

Felix fragt, warum man bei der elektronischen Wahl weiterhin die Briefwahl ermöglichen will?

Kris antwortet, dass es vielleicht noch Menschen gibt, „die nicht so digital sind“.

Jens glaubt, dass es genau aus dem Grund weiterhin diesen Punkt gibt. Personen, die keinen Zugang zu technischen Endgeräten haben, sollen nicht von der Wahl ausgeschlossen werden. Er kann gerne bei seinem Termin mit dem Justitiariat nachfragen, da es nahezu sinnfrei ist.

Bei der letzten Wahl gab es übrigens genau eine Briefwahlstimme.
Frank Philipp erklärt, dass das Argument, dass jemand kein technisches Endgerät zur Verfügung habe, heutzutage nicht mehr zieht. Wir haben PC-Pools und Bibliotheken – alle haben die Möglichkeit, digital zu wählen. Damit sieht er dieses Argument ✨heutzutage✨ als nicht mehr gegeben. 

Felix bestätigt, dass die Möglichkeit bestünde, in einem Wahllokal zwei Computer aufzustellen.

Philip fällt zu diesem Punkt noch der Ausnahmefall ein, dass Personen im Auslandssemester wahrscheinlich auch eher weniger die Briefwahl in Anspruch nehmen würden.

Sophie (FSR Geschichte) hat eine Frage zu § 4 (8). Wie sinnvoll ist es, die Stimmanzahl von 3 auf 7 zu erhöhen?

Jens sagt, dass das eine Anmerkung des Justitiariats ist. Es sollte dafür gesorgt sein, dass in allen FSR prozentual gleiche Stimmverhältnisse gelten. Einige FSR haben nur drei Mitgleider, während andere neun haben – dementsprechend andere Stimmgewichtungen. Er versteht die Verwunderung, aber die Variante ist juristisch korrekter.

Sophie kann sich vorstellen, dass das die Leute daran hindert, zur Wahl zu gehen (wenn man sich für 7 und nicht für 3 Leute entscheiden muss).

Lukas weist darauf hin, dass auch weniger Stimmen vergeben können.

Sophie räumt ein, dass das natürlich möglich ist, aber sie glaubt, dass die Leute ihre Stimmen nicht verfallen lassen würden und dann einfach irgendwelche Personen wählen, die sie gar nicht kennen.

Felix möchte Sophies und unser aller Glauben an die Demokratie nicht zerstören, aber er glaubt leider, dass deswegen bei vielen Wahlen sich um die unteren oder oberen Plätze auf dem Wahlzettel „geprügelt“ wird.“Den Namen kreuz ich an, weil er lustig klingt, und die anderen wähl ich mal von unten nach oben.“
Was er immer noch schade findet, ist, dass Stimmen nicht kumuliert und panaschiert werden können. ✨panaschiert✨ oha, das heißt übrigens „(von grünen Pflanzenblättern) mit weißer Musterung, weißen Flecken versehen“ gern geschehen leute, that’s the #moritz.service. – oder im Fall von Wahlen, dass einem*r Kandiderenden mehrere Stimmen gegeben werden. #boring

Da es aber explizit ausgeschlossen ist, glaubt er nicht, dass er beim Stellen eines Änderungsantrags dafür eine Mehrheit finden würde.

Es gibt noch eine Anmerkung von Frank Philipp zu § 6 Abs 2.Er findet es schwierig, dass das Recht von einem Gremium auf eine Einzelperson übertragen wird.

Frieda merkt an, dass diese Einzelperson ja im Vorfeld gewählt wurde.

Svenja merkt an, dass die Wahlleitung auch nur aus einer Person besteht.

Lukas wüsste nicht, wie man das sonst vergeben sollte. Der*Die AStA-Vorsitzende ist ja genau aus diesem Grund legitimiert, diese Entscheidung im Notfall zu treffen.

FP merkt an, dass dafür ja auch mehrere Personen aus dem AStA beauftragt werden könnten.

Jens schlägt vor, dass das Vorschlagsrecht auf den gesamten AStA gelegt wird.

Robert sagt, dass wir hier ja nur über das Vorschlagsrecht sprechen. Man muss das also nicht annehmen.

Felix sagt auch, dass die Rektorin nicht bestätigt, sondern bestellt – das bedeutet in 99 % aller Fälle, dass sie ihn bestätigt. Er hätte eher geschlussfolgert, dass der*die AStA-Vorsitzende sich mit den FSR hinsetzen würde um die Person zu bestellen.

In einer Dystopie könnte es eintreffen, dass der AStA-Vorsitz alleine bestätigt.

Fresh Phil merkt an, dass es ja auch sein könnte, dass der AStA-Vorsitz auch einfach vakant ist und jemand die Rolle übernehmen muss. (I guess)

Lukas antwortet, dass es da auch eine Vertretung gibt.

Hennis merkt an, dass der Hintergrund ist, dass das StuPa handlungsunfähig ist. Hier könnte man den gesamten AStA reinschreiben. Der AStA hat den Vorteil, dass er durch die kürzeren Ladungsfristen noch spontanere Entscheidungen treffen kann. Aber auch da könnte es zu Problemen kommen, das ist aber vielleicht eine Abwägungssache. 

Frank Philipp ist das einfach nur beim Lesen aufgefallen.

Frieda möchte einen neuen Punkt aufmachen, doch Schlaura knistert laut im Hintergrund. Sie hat Hunger, bekommt aber netterweise von Frieda die Erlaubnis zum Essen. GuAp!

Frieda trägt nun ihren Punkt vor. Die stellvertretenden Vorsitzenden der FSK oder des FSR BiWi haben zu § 33 Abs 5 angeregt, ob man ergänzen könnte, dass ein Großteil der ehemaligen Mitglieder anwesend sein könnten, um die Übergabe zu erleichtern.

Lukas findet die Idee gut, das kann nur nicht funktionieren, wenn ehemalige Mitglieder nicht mehr an der Uni oder in Greifswald sind.

Bennet weist darauf hin, dass die Verpflichtung der Personen ausgelaufen sind und man sie deswegen nicht darin aufnehmen kann.

In Absatz 2 ist allerdings schon aufgeführt, dass ehemalige Mitglieder eingeladen werden sollen. Sie müssen aber nicht verpflichtend kommen.

Frieda macht noch auf den Paragraphen zum „Wähler*innenverzeichnis“ aufmerksam. Im Paragraphen davor wurde von einem „Wahlverzeichnis“ gesprochen.

Felix findet „Wähler*innen-“ oder „Wählendenverzeichnis“ deutlich besser, weil es sich auf die dort aufgezählten Wählenden bezieht.

Funny Philipp (omg lustig lol) bezieht sich auf den §7 Absatz 2. Hier steht, dass der Wahlausschuss einen Monat nach der Wahlleitung gewählt wird. [Anm. d. Red.: Fresh Phil ist übrigens bei den moritz.medien und darf daher mit phlippigen Namen versehen werden. Wollt ihr auch welche? Dann werdet doch Teil unser total tollen Truppe. aaah cringeee Oar peinlich naja.] Er möchte anregen, dass man das nicht unbedingt auf den gleichen Zeitpunkt legen sollte. 

Jens findet die Anregung gerechtfertigt, aktuell schlägt die Wahlleitung die Mitgleider des Wahlausschusses vor. Dafür bräuchte man schon einen Vorlauf von einem Monat. Oder die Vorschläge werden ab dann vom StuPa oder AStA getätigt.

Frieda ermahnt den AStA-Block wegen Gesprächigkeit. Sie fordert Bennet auf, laut zu sagen, was er mitteilen möchte.

Bennet wird ein bisschen rot, möchte aber ab jetzt schweigen, wenn er sich nicht gemeldet hat. Außerdem ruft sie alle Menschen aus Fachschaftsräten dazu auf ihre Satzungen auf Richtigkeit und Aktualität zu prüfen.

Jens möchte noch „etwas ins kollektive Gedächtnis einstreuen“: Er ist sich nicht sicher, ob die Anlagen bereits in die gerade vorliegende Satzung aufgenommen worden sind. Frieda versichert, dass sie dies vor der Sitzung gemacht hat. 

Johannes möchte was zur FSR-Ordnung und zur Wahlordnung sagen. Inwiefern kriegen wir die Pflegewissenschaften im Monat mit rein?

Lukas antwortet, dass das sehr unrealistisch ist, da sich der FSR noch nicht gebildet hat.

21:46 Uhr

TOP 10 – Aufwandsentschädigung moritz.medien

Annica erklärt, dass es sich bei dem Antrag um eine Wiederholung des Antrages aus der letzten Legislatur handelt, der die Grundlage für die Auszahlung der Aufwandsentschädigungen an unsere Redakteur*innen ist. 

Mit großer Dramatik fährt plötzlich die Beamer-Leinwand in die Decke und die Vorhänge gehen auf. Große Belustigung. Der Hörsaal schmeißt die Belegschaft nach 90 Minuten selbstständig raus 🙂

Tom möchte erwähnen, dass das der Transparenz dient. Das wird in der neuen Finanzordnung mit berücksichtigt.

Philip mit einer Frage an die moritz.medien: Wen genau betrifft das hier – die Chefredaktion oder die Ressortleitungen?

Laura erklärt, dass es sowohl Chefredakteur*innen für die einzelnen Redaktionen gibt, als auch Ressortleiter*innen. Die Entschädigung der Chefredaktion ist bereits in Teilplan A mit enthalten. Hier geht es jetzt um Teilplan B.

Philip möchte noch wissen, wie viele Personen im Layout mitmachen.

Annica erklärt, dass der Betrag auf die Leute je nach Arbeitsaufwand aufgeteilt wird, die am Layout beteiligt sind, das ist aber immer unterschiedlich.

Es gibt einen Änderungsantrag von den Antragsteller*innen. Es soll lediglich eine Zeile der Einfachheit halber gestrichen werden.

Frieda bittet darum, ihr die Änderungen direkt zukommen zu lassen.

Felix fragt, ob die Änderung auch mit der „catchy“ Farbe der moritz.medien in die Ordnung kommen kann. (#C2006A ✌️)

Frieda sagt, dass die Tabelle so ja gar nicht in die Ordnung kommt.

Felix fragt, ob es eine Tabelle mit den Höchstsätzen für die moritz.medien gibt?

Tom hat die Finanzordnung diesbezüglich schon bearbeitet, das ist in Planung. Zustimmendes Nicken von den moritz.medien, dann wird alles etwas einfacher.

Annica mit nn und c hat noch einen Änderungsantrag, denn der obligatorische Tapir in der Zeile des moritz.magazin wird schrecklich vermisst. 🙁 Das muss also in den Zeilen vom Magazin ergänzt werden.

Felix fragt, wie viel „der Tapir“ denn bekommt. Der bekommt leider gar nichts, aber der Zeichner bekommt 20€.

Felix würde gerne namentlich abstimmen. Niemand hat was dagegen.

Nun werden die Mitglieder des StuPa nacheinander einzeln befragt.

Der Antrag wird mit drei Enthaltungen angenommen.

Mitten in der Abstimmung platzt der USD rein: „Moin! Wie lang soll das hier noch gehen?“ (diese Frage stellen wir uns alle, lieber USD-Mann)

21:54 Uhr

TOP 11 – Delegation 70. Mitgliederversammlung des fzs

Lukas und Frieda möchten gerne zur Mitgliederversammlung der fzs (dem freien zusammenschluss von student*innenschaften) fahren. Sie würden sich freuen, wenn das StuPa sie wählt. 

Felix fragt, was sie dafür qualifiziert. Natürlich ist das nicht ernst gemeint.

Es gibt keine Beiträge zur Änderungsantragsdebatte.

Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Frieda sagt, dass sie sich freuen. „Stimmt’s Lukas, wir freuen uns?“ – „Oh ja, wir freuen uns!“.

21:56 Uhr

TOP 12 – Sonstiges

Felix hat vorhin mehrere Seiten von FSR studiert. Ein FSR hat Fotos einer Veranstaltung öffentlich geteilt. Das ist bestimmt cool und einfacher, weil keine Passwörter und Links und so weiter. Er weiß aber nicht, wie er das als Gast des Balles empfinden würde, wenn jeder Person der Zugriff zu den ganzen Bildern möglich ist. 

Nico fragt, ob es seine Partycrew betrifft, aber zum Glück ist es wohl ein anderer FSR.

Lukas möchte noch Werbung für die AG SHA machen. Dort werden Sachen wie Stimmübertragungen, Anwesenheit oder Aufwandsentschädigungen besprochen. (Also krass spannende Sachen *hust*….ne, ist wirklich wichtig, was da besprochen wird.)

„Kommt gerne vorbei, ist ’ne nette Runde!“, motiviert Lukas abschließend.

Marcel vermeldet, dass das Lastenfahrrad wieder voll funktionsfähig ist und seit heute wieder ausgeliehen werden kann. 

Felix ermutigt alle, Augen und Ohren offen zu halten, warum in Zukunft eigentlich nicht-öffentliche Aufsichtsratssitzungen in Zukunft öffentlich stattfinden werden. Das Studierendenwerk ist direkt nebenan – nur ein Hinweis von ihm.

Tom beschwert sich, dass er jetzt Rätsel raten muss, weil Felix noch nicht mit der Antwort rausrücken will.

Frieda sagt, dass sie sich freuen würden, wenn bald wieder mehr StuPist*innen hier bei der Sitzung zu sehen wären. Heute waren es 14, das reicht zwar für eine Beschlussfähigkeit, aber das ist doch sehr schade und wird dem Ganzen nicht gerecht.

Es stehen nächstes Mal zweite Lesungen an, da wäre es schön, wenn genug Stimmen anwesend sein könnten.

Es gibt leider einige Stupist*innen, die noch nie da waren. 🙁

Mit diesem deprimierenden Schlusswort ist die Sitzung um 22:02 Uhr beendet. 

Habt eine gute Prüfungszeit, viel Erfolg mit den Prüfungen, vielleicht auch ein schönen Urlaub oder ein gutes Praktikum, eine tolle Exkursion und was eben sonst noch ansteht.

Bis demnächst!