Gemeinsam radeln fürs Klima

Gemeinsam radeln fürs Klima

Trotz der Umstände – oder gerade deswegen – findet auch in diesem Jahr wieder das STADTRADELN in Greifswald statt. Bei der bundesweiten Aktion, an der sich jede Stadt beteiligen kann, sollen die Teilnehmenden in drei Wochen ihre alltäglichen Strecken mit dem Rad hinter sich bringen. Ziel ist es,  damit einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten und auf die Radinfrastruktur aufmerksam zu machen. Hier findet ihr die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Wie genau funktioniert STADTRADELN?

Auf der Internetseite des Stadtradelns könnt ihr euch ganz einfach anmelden. Ihr könnt Teams von mindestens zwei Personen bilden oder einfach schon bestehenden Gruppen beitreten. Wer Lust hat, kann beispielsweise Teil des Radel-Teams der Uni werden. Über die App könnt ihr dann die zurückgelegten Kilometer tracken oder einfach im Nachhinein auf der Website eintragen. Je mehr Kilometer ihr sammelt, desto besser für euch, euer Team und natürlich fürs Klima.

Wer kann mitmachen?

Mitmachen können eigentlich alle – ob ihr hier lebt, arbeitet, studiert, zur Schule geht oder einem Greifswalder Verein angehört – zum Radeln sind alle aufgerufen. Auch wenn das Radeln schon begonnen hat, könnt ihr euch immer noch anmelden!

Wann wird geradelt?

Bundesweit findet die Aktion von Anfang Mai bis Ende Oktober in einem von der Kommune selbst gewählten, dreiwöchigen Zeitraum statt. Vom 1.-21. Mai kann man hier in Greifswald für sein Team Kilometer sammeln.

Kann ich hier irgendwas gewinnen?

Nach der Aktion werden auf der Website die Gewinner*innen bekannt gegeben. Dabei werden die fahrradaktivsten Gruppen und Kommunen mit den meisten zurückgelegten Kilometern ausgezeichnet. Die Gewinne reichen von Fahrradmagazinen über Accessoires für den Drahtesel bis hin zu brandneuen Rädern.

Warum das Ganze?

In Greifswald ist das Fahrrad zwar das Verkehrsmittel der ersten Wahl, doch so ist es nicht in jeder Stadt.
„Wir glauben, man kann den Menschen viel über die Vorteile des Radfahrens erzählen. Am wirksamsten überzeugt man sie aber, wenn sie für 21 Tage einfach mal selbst aufs Rad steigen.“, schreibt die Organisation auf ihrer Internetseite.
Die Aktion soll einerseits auf die teilweise fehlende Radinfrastruktur aufmerksam machen, andererseits auch den Schwerpunkt auf den Klimaschutz legen. Daher richtet sich STADTRADELN auch an die Kommunalpolitik. Politiker*innen können während der drei Wochen aus der Perspektive der Radfahrenden sehen, wo Verbesserungsbedarf besteht.

Lieber Fahrrad als Auto?

Wir bleiben durch die alltägliche Bewegung nicht nur fitter, sondern können auch mit dem Fahrrad einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Zum einen werden Kohlendioxid-Emissionen vermieden, denn davon entstehen circa ein Fünftel im Verkehr. Würden in den Innenstädten etwa 30 Prozent der Strecken mit einer Länge von bis zu sechs Kilometern mit dem Rad statt mit dem Auto gefahren werden, könnten sich circa 7,5 Millionen Tonnen CO2 vermeiden lassen.

Gibt es bestimmte Vorsichtsmaßnahmen wegen Corona?

Wegen des Corona-Virus findet das STADTRADELN dieses Jahr unter bestimmten Bedingungen statt, denn leider sind Fahrradausflüge in größeren Gruppen zur Zeit nicht erlaubt. Oberbürgermeister Dr. Stefan Fassbinder betont:
„Solange die Kontaktbeschränkungen gelten – seien Sie nur in Familie oder zu zweit mit Freunden unterwegs. Nutzen Sie das Rad für Ihre täglichen Wege und für die Ausflüge in die schöne Umgebung unserer Stadt. Uns ist klar, dass wir unter den bestehenden Bedingungen keine Rekorde brechen werden, dennoch ist es uns wichtig, das STADTRADELN jetzt durchzuführen und die Bedeutung der Fahrradnutzung für die Umwelt und unsere Gesundheit in den Fokus zu nehmen. Unserer Umwelt und Ihrem Wohlbefinden zuliebe – bleiben Sie in Bewegung und bleiben Sie gesund!“

Hier findet ihr übrigens das Video von moritz.tv zum STADTRADELN 2018!

Beitragsbild: unsplash

Ein Lebensgefühl aus: Loddin auf Usedom

Ein Lebensgefühl aus: Loddin auf Usedom

Im November 2019 traf ich den passionierten Segler und Hafenmeister von Loddin, Kulo Prochnow, in seinem Heimathafen auf der Insel Usedom. Kennengelernt hatten wir uns im Sommer 2019 auf dem Wasser und uns gleich für ein Treffen verabredet.

„Gerade ist ein komplett neuer Schwimmsteg gekommen, den haben wir in Torgelow bauen lassen. Wir haben mal einen Antrag auf Fördermittel gestellt, aber da wäre die Sanierung gleich zehnmal so teuer geworden. Und bei zehn Prozent Eigenbeteiligung am Förderprojekt wäre es ja auf dasselbe rausgekommen. Da haben wir das gleich selbst gemacht.“ Stolz zeigt Prochnow auf den im Wasser schwimmenden Steg. Jetzt, im November, liegen kaum Schiffe im Hafen. Die meisten Sportboote des Wassersportvereins Loddin sind schon per Kran aus dem Wasser geholt, geslippt, worden und liegen nun im Winterquartier in einer Halle nahe der Stadt Usedom. „Und jetzt sind wir bei und erneuern das Bollwerk ringsum. Mit alten Gummimatten hinterfüttern wir die Buhnen, die den Boden gegen das Hafenbecken abstützen. Die haben wir günstig bekommen, das sind alte Förderbänder aus dem Braunkohletagebau, 2 Zentimeter stark und anderthalb Meter hoch.“

EIne Drohnenfotografie zeigt den Hafen im Sommer: An den Stegen liegen die Rethanas der Vereinsmitglieder, links oben im Hafen die Boote der Fischer. Draußen kräuselt der Wind das Wasser zu kleinen Wellen.

Der Hafen öffnet nach Südwest in das Achterwasser, auf Niederdeutsch bedeutet das Hinterwasser. Hinter der Insel Usedom also versteckt sich diese Lagune des Peenestroms, der sich zuvor durch Demmin und Anklam gewalzt hat und sich kurz darauf hinter Wolgast bei Peenemünde in die Ostsee ergießen wird. Aus einem Modderloch wurde durch den 1971 gegründeten Wassersportverein Loddin dieser Zufluchtsort für Schiffe geschaffen, aber schon vorher legten hier Fischer*innen an. Die gibt es hier immer noch, ihre Boote liegen an der Südseite des Hafens. Auch im November wird gearbeitet, vor meinen Augen läuft eins der kleinen Boote aus.

Ein Fischer läuft ins trübe Wetter hinaus. Dick in Ölzeug gehüllt trotzt er mit dem durch einen Außenborder angetriebenen Boot dem diesigen Novemberwetter.

Obwohl die Seefahrt hier eine lange Tradition hat, schwächelt der Schiffsbau – zumindest im Bild, das sich die Öffentlichkeit von der Region macht. Prochnow erklärt: „Die großen Pleitewerften, die MV Werften, das sind alles Fördermittelverschwender, wenn die keine Staatsaufträge bekommen. Aber die kleinen, da gibt’s Wartelisten. Die Hornwerft in Wolgast, die Hansewerft in Greifswald. Und mit dem Tourismus gibt’s ein paar mehr Arbeitsplätze und etwas mehr Geld. Guck mal da draußen, da haben wir auch ’ne Ansteuerungstonne, da ist die Fahne und oben ein Lämpchen, Loddin steht da drauf. Wenn wir unterwegs sind, fährt jeder mit seinem eigenen Boot, weil jeder Käpt’n sein möchte. Dann fahren wir raus, schmeißen Anker, trinken Kaffee und abends wieder zurück.“ Kulo Prochnow wohnte in Berlin, begann in Hamburg einen Hausbau und kam schließlich auf Usedom an, wo er früher schon beruflich unterwegs war. In dem 54 Mitglieder starken Verein hat er momentan die – selbstverständlich ehrenamtliche – Position des Hafenmeisters inne, neben Vorstand und Schatzmeisterei eines der Ämter, in die sich Mitglieder wählen lassen können.

Segler und gewählter Hafenmeister des Wassersportvereins Loddin, Kulo Prochnow

Voraussetzung für eine Mitgliedschaft ist die örtliche Nähe. Niemand aus München soll sich nur durch Beitragszahlung einen Liegeplatz sichern. Tatkräftige Hilfe und das Beisammensitzen im Sommer sind den Mitgliedern wichtig.

„Was’n das hier für ein Rucksackindianer?“ Draußen vor dem Vereinsheim, in dem Kulo und ich mittlerweile eingekehrt sind, steht sein Stellvertreter und beäugt ein wenig skeptisch meinen Rucksack, an dem Isomatte und Zelt festgezurrt sind. „Der macht hier sowas für die Greifswalder Studentenzeitung.“

Wir reden über den Niedergang der Kartbahn Dargelin, die Wassertiefen im Naturhafen Krummin, die schwierige Passage des Peenestroms für Boote mit mehr als zwei Metern Tiefgang und über das Motorradrennen im Stadthafen Peenemünde Nord („Da kriegste kein Auge zu, dat is ne Jachd!“). Wir trinken Flaschenbier, im Sommer wird auch mal ein Fass angeschlossen. Neben der Zapfanlage stehen Tische im Vereinsheim, die Wände sind geschmückt mit gerahmten Collagen von Hafenfesten.

„Der Nordhafen da in Peenemünde, der ist aus purem Gold gebaut, Edelstahl, Edelstahl, Edelstahl. Hoffentlich vergammelt der nicht. Wie in Neuhof, da gabs einen wunderbaren Hafen, alles neu, alles gefördert. Für einen Hafenmeister war aber kein Geld da und jetzt sind die ganzen Stege hin. Genau wie in Lassan. Das wird alles kurz gefördert und dann nicht gepflegt. Wenn sowas nicht in privater oder Vereinshand ist, kannst du das vergessen. Aber Lohn für einen Festangestellten, dafür kommt hier in der Gegend nicht genug Geld rein. Rügen, Bodden, da sieht’s ja wieder anders aus, aber hier in dat flache Ding, da kommt ja keiner rein. Aber ist ganz gut, dass die Dicken hier nicht reinkommen, wir wollen ja nicht sowas Elitäres hier.“

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald, zu dem Loddin gehört, wurde eine Stelle für die Förderung ländlicher Regionen geschaffen und Kulo Prochnow und seine Vereinsmitglieder wurden von einer Angestellten des Amtes besucht. Für die Erfüllung der Bedingungen hätte der Verein allerdings weit mehr Geld in die Hand nehmen und Wasserwanderrastplätze zur Verfügung stellen müssen, als für einen so kleinen Ort möglich gewesen wäre.

Blick Richtung Westen, im Dunst lässt sich gerade noch Görmitz (Usedom) erkennen. Mit im Wasser stehenden Stangen ist die Hafeneinfahrt des im Schilf eingebetteten Refugiums abgesteckt.

„Für einen Flachwasserhafen gibt keiner Geld. Bei ungünstigem Wind hast du hier noch 70 Zentimeter Wasser. Wir haben ja mal versucht, das Ding auszubaggern, aber der Bagger ist gleich abgesoffen. Der is auffe Kette reingefahren und wollte sich dann rückwärts wieder ranbaggern. Hat ja auch erst geklappt. Aber dann meinten wir, den aufgeschütteten Hügel da, den musste wieder breitschmeißen, dat kannste so nicht lassen. Ja, und wie dann der Haufen weg war, da wusste er nicht mehr, wo er war, war nur noch Wasser ringsrum, nichts abgesteckt. Und dann isser in sein eigenes Loch reingefahren, nur noch das Führerhaus guckte raus und der Fahrer kam angeschwommen.“

Die Geschichte interessiert mich und die beiden erzählen, immer wieder von Lachern unterbrochen, weiter.

„Der Kiesonkel hatte den Auftrag angenommen und…“ – „Wer?“ – „Na hier, der Göhrs, der hatte einen Bagger für die Kiesgrube, mit Bioöl und allem, und der ist dann rein, aber blindlings und gleich abgesoffen. Und dann gings los, Berufstaucher und die Feuerwehr, Fernsehen und so weiter. Dann kam ein Schwimmpanzer, der hat aber auch gleich nasse Füße gekriegt, und dann haben sie Betonplatten als Straße ins Wasser gelegt und der Panzer hat ihn rausgeholt. Alles kaputtgefahren hamse hier. Und wir haben Glühwein gemacht und Bratwurst verkauft, was meinste, was hier Leute waren! Vielleicht müssen wir nochmal ran mit ‘nem Schwimmponton und Minibagger und weiter ausbaggern. Aber wenn der Klimawandel kommt, steigt das Wasser ja von selbst.“

Bemerkbar mache sich der Klimawandel hier jedoch kaum, sagt Prochnow und eine gewisse Skepsis gegenüber dem Thema liegt in seinen Worten. Trotzdem – zum Urlaub ins Ausland fliegen würde er nicht. „Der Flug kostet 19 Euro, der Parkplatz 50. Da frage ich mich eh immer, wie das sein kann. Und wir haben so ein schönes Land, und überhaupt, ganz Mitteleuropa, da gibt es so viel zu erleben.“ – „Ja, und das lässt sich alles mit Rad oder Zug entdecken.“ Kulo grinst verschmitzt: „Oder mit Segelboot.“ Im Verein ist er mit 60 Jahren einer der jüngsten. Denn: Mit dem Segeln ist das ja so eine Sache. „Wenn du jung bist, hast du kein Geld. Wenn du etwas älter bist, keine Zeit. Und wenn du alt bist, bist du eben alt. Wir helfen uns hier untereinander, der ehemalige Werftarbeiter legt bei Freunden gerne mit Hand an.“

Denn bei aller Idylle muss Kulo zugeben: Segeln ist die teuerste Art, langsam zu reisen.

Der Hafen im November: Die meisten Schiffe sind ins Winterquartier an Land eingezogen. Kulo Prochnow schließt hinter uns ab. Im Sommer jedoch steht die Türe offen, dann bietet der Hafen eine gemütliche Rast auf Reisen, im Urlaub oder beim Wassersport.

Beitragsbilder: Jonas Greiten

Sei doch mal lustig!

Sei doch mal lustig!

Spontan lustig sein, das können die wenigsten von uns. Das Theater Vorpommern stellt die eben genannte Fähigkeit seiner Schauspieler*innen regelmäßig mit der Improvisationsshow „Theatersport“ unter Beweis. Der webmoritz. hat sich das für Euch am letzten Dienstag einmal genauer angesehen.

„Theatersport ist der Kampf zweier Teams in der Kunst der Improvisation“, heißt es von dem Moderator Jan Bernhardt, welcher am heutigen Abend durch das Geschehen führt. Er erklärt, dass es beim „Theatersport“ kein Drehbuch und auch keine Absprachen im Voraus gäbe. Die Regisseure wären einzig und allein die Zuschauenden, welche mit Zurufen und spontanen Ideen das Schauspiel auf der Bühne mitbestimmen würden. Ebenso bestimmt das Publikum mit farbigen Karten die Sieger*innen des Abends. Im Improvisationskampf treten nämlich das blaue Team und das rote Team, welche aus drei je Mitgliedern bestehen, in acht unterschiedlichen Minispielen gegeneinander an.

Von Anfang an herrscht eine entspannte und ausgelassene Atmosphäre in dem eher kleinen Rubenowsaal. Viele der insgesamt 78 Zuschauenden outen sich als Wiederholungstäter*innen und haben keine Scheu, ihre Ideen für das Schauspiel in den Raum zu werfen. Entstanden sind dabei unter anderem eine Geschichte über zwei alte Freunde, die Spaghetti mit Sojagranulat und Pudding aßen und ein Lied über eine Stichsäge und Waschbären im Zoo. Ebenfalls wollte ein Mann einen Kasten Bier reklamieren, weil er ihn an das Stromnetz angeschlossen hat. Das klingt nicht nur urkomisch, das war es auch. Vor der Pause steht es dann verdient unentschieden zwischen den beiden Teams.

Die restliche Show geht genauso lustig weiter. Das Publikum wird Zeuge eines Gedichts, indem ein Mann seine Frau im Wald kalt macht und hört Prof. Dr. Zahnschmelz eine Rede über verlorene Gebisse halten. Alles gipfelt schließlich in der finalen achten Runde, in der eine Oper über die Geschlechtskrankheit Tripper aufgeführt wird. Auch die vollkommen improvisierte musikalische Begleitung durch Sebastian Undisz trägt dazu bei, dass während der einzelnen Spielrunden die richtige Stimmung aufkommt. Gewonnen haben letztendlich beide Teams und auch die Zuschauenden sind um einige Bauchmuskeln vom vielen Lachen reicher.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Theatersport“ neben den Fähigkeiten der Schauspieler*innen auch von den skurrilen Einfällen des Publikums lebt. Ein bisschen liegt es also an einem selbst, ob man beim „Theatersport“ Spaß hat. Wir vom webmoritz. hatten das zweifellos und würden wiederkommen. Und das könnten wir auch tun ohne uns zu langweilen, denn kein „Theatersport“ gleicht dem anderen, man wird jedes Mal auf’s Neue überrascht.

Falls Ihr jetzt so richtig Lust auf „Theatersport“ bekommen habt, haben wir gute Nachrichten, denn die Improvisationsshow findet jeden Monat einmal statt. Die genauen Termine sind hier auf der Seite des Theater Vorpommern zu finden. Und wer selbst sein Improvisationstalent austesten möchte, ist beim wöchentlichen „Improtreff für Studierende“ an der richtigen Adresse.

Beitragsbild: Vincent Leifer

Von wegen strukturschwach!

Von wegen strukturschwach!

Vergangenes Wochenende war moritz.tv als Presseteam auf der boot Düsseldorf, der weltgrößten Messe rund um Segel- und Motorschiffe, Tauchen und Zubehör. Ich habe die Gelegenheit genutzt, mich im Vorpommerschen Sinne umzuschauen. Für eine strukturschwache Gegend war die Region überraschend stark vertreten.

Klimafreundliche Wassersportler*innen fahren dieses Jahr statt in die Karibik an die Ostsee, vielleicht sogar nach Vorpommern. Kann das gut gehen? Zuerst sollten wir uns wohl mit einem Revierführer an die Reiseplanung machen. Bereits in der ersten Messehalle, die wir besuchten, wurden wir fündig. Eine Dame einer Reiseagentur vermittelte uns malerische Urlaube an der mecklenburgischen und brandenburgischen Seenplatte.

Vielfältig beraten: Wer eine Tour planen möchte, findet auf der Messe ausreichend Ansprechpartner*innen

Die Jungmoränenlandschaft (Wikipedia, ahoi!) erstreckt sich von Schwerin bis in die Gegend von Eberswalde und stellt neben atemberaubender Natur mit der Müritz und dem Plauer See große und bekannte Wassergebiete zur Schau. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist der größte Deutschlands – ein Rekord mit bitterem Beigeschmack. Die Wege zum Amt sind weit, die Zuständigkeiten für Bürger*innen nur über große Distanzen erreichbar. Professor Helmut Klüter, Experte für Regionalentwicklung an der Universität Greifswald, beschrieb die Zusammenlegung der Landkreise von Dargun bis Neubrandenburg im Rahmen der Kreisgebietsreform 2011 als demokratiefeindlich. Touristisch bietet die Region mit 47 Einwohner*innen je Quadratkilometer (zum Vergleich: 226 im Bundesdurchschnitt) jedoch Natur in Hülle und Fülle. Und sie ist nachts einer der dunkelsten Orte Deutschlands, Milchstraßengarantie beim Sterne anschauen. Das ist ein Privileg, das wegen der starken Lichtverschmutzung nur noch wenigen Erdenbürger*innen zu Teil wird. Wem Schlafen am Strand nichts ist, kann als Liebhaber*in von Dieselmotoren in der Natur ein Hausboot leihen und sich auch zu diesem Thema auf der Messe informieren.

Total im Kommen: Ein führerscheinfreies Boot für eine Tour im Freundeskreis mieten

Nach manchen ruft jedoch das Meer. Von Kanufahrten bis Segeltörns bietet die Ostsee allerhand Freizeitvergnügen. Wer sich ernsthafter mit dem Thema beschäftigen möchte, tut gut an einem Revierführer, der neben Karten auch Tipps für die Tagesgestaltung geben kann.

Volle Regale: haufenweise Bücher über unsere Region

Für genauere Informationen rund um den Sport auf dem Wasser empfiehlt das Deutsche Bundesamt für Seeschifffahrt und Hygrographie (BSH) in jedem Falle das Hinzuziehen aktueller Seekarten. Auf der Messe präsentierte sich das Amt auskunftsfreudig und personalstark. Auch für die Region Vorpommern bietet das Bundesamt ein reichhaltiges Off- und Onlineangebot an, unter anderem schiffsgerechte Wetterdaten. Das Amt vertreibt Kartenmaterial selbst, verweist aber auch auf anerkannte Seekartenhändler*innen. Karten der Nautischen Veröffentlichung Verlagsgesellschaft positionieren unsere Region gleich neben der Karibik. Na wenn das nichts ist.

Auf dem Schiff im Gegensatz zum Auto Pflicht: die Karte! Das GPS alleine reicht zur Navigation nicht.

Welches Fortbewegungsmittel sollten Wasserurlauber*innen in Vorpommern denn nun wählen? Ein international bekannter Schiffsbauer mit Sitz in Greifswald macht auf der boot Vorschläge: die Hanse Yachts AG. Nach dem Fall der UdSSR 1990 gegründet, mauserte sich die damals noch Yachtzentrum Greifswald genannte Firma schnell zum Global Player und ist mittlerweile eine der größten Segelyachtherstellerinnen weltweit. Damit ist sie ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor für die ganze Region. Die größere der beiden Produktionsstätten ist nach wie vor in Greifswald beheimatet, die Firma wirbt gerne mit dem Image made in Germany. Mittlerweile gibt es ein zweites Werk in Polen. Die AG stellte auf der Messe in Düsseldorf riesige und weniger riesige glänzende Schiffe aus, denen wohl nur ein entsprechend riesiger Geldbeutel zur Genüge tut – Yachten sind und bleiben ein Luxusprodukt. Der Pressesprecher erklärte sich auf telefonische Anfrage bereit zu einem Treffen, das ich aus zeitlichen Gründen aber nicht wahrnehmen konnte. Stolz präsentierte die Hanse Yachts AG auf der Messe auch ein neues Steuerungssystem, genannt eMotion Rudder Drive, dessen Testfahrt offenbar im Greifswalder Hafenbecken stattfand. Vorpommern international.

Eins der Firmenflaggschiffe: die 17 Meter lange Hanse 583
So gut steuert es sich im Greifswalder Hafen: das neue Rudersystem im Test

Wer nicht gleich eine glänzende Yacht kaufen will, chartert besser ein Boot auf der Ostsee. In Greifswald gelingt dies unter anderem bei 1. Klasse Yachten. Der Messestand imponiert mit blauen Wassern und glücklichen Kindern, da die Webseite leider kein Verschlüsselungszertifikat aufweisen kann, machen wir uns lieber schnell aus dem Staub.

Nicht nur in Vorpommern lässt sich ein Segelboot chartern

Angekommen am Meer und endlich mit einem Schiff ausgestattet stellt sich nur noch die Frage: wohin? Wie auf den Seen Mecklenburg-Vorpommerns bieten auch für die Ostsee zahlreiche Agenturen Hilfe an. Mit einer davon war moritz.tv im Sommer 2019 auf Segeltour und präsentierte auf der boot in Kooperation mit dem Tourismusverband Vorpommern ein Aftermovie und einen (noch nicht veröffentlichten) Film zur Tour. Die South Coast Baltic Marketing Initiative vertritt einen Hafenverband von Häfen aus Vorpommern und Teilen Polens und hat sich die touristische Belebung der Region zur Aufgabe gemacht. Auch sie wirbt mit Bildern aus Greifswald.

Auch der Greifswalder Hafen wird von der Marketing Initiative angepriesen
moritz.tv auf Tour: Ostsee-Interessierte schauen Greifwalder Studierendenfernsehen

Und vielleicht, ja, ganz vielleicht, begegnet man zu guter Letzt auf dem Wasser dem Stralsunder Segler Lennart Burke. Der Sportler plant 2021 alleine in einem 6,5 Meter langen Segelboot den Atlantik zu überqueren. Die Sparkasse Vorpommern förderte das ehrgeizige Projekt und ist als Dank in roter Farbe auf dem Schiff des Stralsunders abgedruckt.

Auf Tour: mit diesem Schiff geht’s über den großen Teich

All das war nur ein kleiner, sechs Stunden dauernder, Einblick in die große Welt der boot Düsseldorf. Und selbst mit dieser begrenzten Zeit ließen sich viele und bedeutende Spuren Vorpommerns entdecken. Als Urlaubsziel hat die Region in den vergangenen Jahren einen Sprung nach oben gemacht und auch Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern sind offenbar gern gesehene Gäste auf internationalen Messen. Vielleicht stellen in Zukunft noch mehr Menschen fest, was das Landesportal schon über das eigene Bundesland zu sagen weiß: MV tut gut.

Disclaimer: Naturgemäß stellen Firmen auf Messen ihre Angebote aus. Daher sei es verziehen, wenn in diesem Text auch Firmennamen genannt werden! Alle Ausstellenden aus der Region, die übersehen wurden, werden um Entschuldigung gebeten. Interessenkonflikte: moritz.tv begleitete die South Coast Baltic Boating Rally 2019 der South Coast Baltic Marketing Initiative und produzierte und zeigte in Kooperaton mit dem Tourismusverband Vorpommern Videomaterial der Tour.

Fotos: Jonas Greiten

Gremienwahlen 2020 – Wer hat sich beworben?

Gremienwahlen 2020 – Wer hat sich beworben?

Nächste Woche ist es soweit: die Gremienwahlen finden statt. Vom 07.-09.01. könnt Ihr Euer Wahlrecht als Studis wahrnehmen und sowohl die studentischen Gremien, StuPa und FSR, als auch die akademischen Gremien, Fakultätsräte und Senat, wählen. Einige Bewerber*innen haben sich bei uns vorgestellt.

Einige Bewerber*innen haben die Möglichkeit wahrgenommen, sich bei uns vorzustellen. Nutzt auch Ihr die Möglichkeit, die Bewerber*innen kennenzulernen.

Wo, wann, wer? Per Klick lernt Ihr mehr!

Nutzt Eure Stimme jetzt! 07.01. bis 09.01.2019

Studierendenausweis mitbringen!!!

HoPo – was ist das? Ein paar Hintergundinfos zu den Gremien:

Studentische Gremien – was ist das? Crashkurs: Studentische Gremien

Akademische Gremien – was ist das? Crashkurs: Akademische Gremien

Wahlordnung – wie sieht die aus? Wahlordnung der Studierendenschaft

Wie das Engagement in der letzten Legislatur im StuPa gewesen ist lest ihr – Hier

Beitragsbild: JD

StuPa-Liveticker – 14. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 14. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 14. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 29. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes (Domstraße 11).

Vorläufige Tagesordnung

TOP1 Begrüßung Wie immer, alle sagen sich “Hallo”.
TOP2 Formalia Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs.
TOP3 Berichte Es wird berichtet, was das Zeug hält.
TOP4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare.
TOP5 Finanzanträge
5.1 CSSA Neujahrsfest
5.2 PsyFaKo
TOP6 Wahlen AStA Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt.
6.1. Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
6.2. Co-Referat für politische Bildung
6.3. Referat für Studium und Lehre
6.4 Co-Referat für Digitalisierung
TOP 7 Antrag auf Entlastung
TOP 8 Förderbeitrag fzs Der Förderbeitrag der Studierendenschaft der Universität Greifswald für den freien Zusammenschluss der Student*innenschaften wird auf 1 Euro pro Jahr reduziert.
TOP 9 Antrag auf Beschluss über die Feststellung des Haushaltsplans der Studierendenschaft der Universität Greifswald für das Haushaltsjahr 2020 (1. Lesung)
TOP 10 Aufwandsentschädigung 24h-Vorlesung 
Liliya Gubasheva erhält für die Beauftragung für die 24-Stunden-Vorlesung eine monatliche Entschädigung von 80 Euro. Dies gilt vom 19.11.2019 bis 31.05.2020.
TOP 11 Aufwandsentschädigung Hauptreferat Studium und Lehre 
Nikolas Peter erhält für die Vertretung des Hauptreferates für Studium und Lehre eine monatliche Entschädi- gung von 80 Euro. Dies gilt rückwirkend seit dem 01.11.2019.

TOP 12 Geschäftsordnung Vollversammlung GO als Anhang zu finden.  
TOP 13 Sonstiges

Hier beginnt um 20:15 Uhr der Liveticker.

Einen schönen Abend euch allen. Wir haben 20:15 Uhr. Felix begrüßt uns alle ganz herzlich. 
Es sind 15 Stupist*innen anwesend und es gibt eine Stimmübertragung. Damit sind wir mit einfacher Mehrheit beschlussfähig. 

Felix möchte vorab ein paar Worte anbringen zu Eckard Rütz, der im November 2000 von 3 Neonazis zu Tode geprügelt wurde. Gestern war der Gedenktag, wir halten nun eine Minute inne, um ihm zu Gedenken. 

Felix verschiebt die beiden Finanzanträge auf die nächste Sitzung. Aufgrund von Unstimmigkeiten mit dem Justiziariat muss noch mal zu dem Finanzantrag der AG Ökologie zur Vortragsreihe „Neue Welt“ abgestimmt werden. Weiterhin werden zwei weitere TOPs auf die TO gesetzt, ein Antrag zur 24-h-Vorlesung und die Unterstützung einer Resolution gegen einen Hochschulstandort in Schwerin.

Die geänderte TO wird angenommen.
Felix weist darauf hin, dass die Protokolle der letzten Sitzungen mittlerweile auch im Studierendenportal vorliegen.
Frederik möchte noch darauf hinweisen, dass sein Name am Ende nur mit ‚k‘ geschrieben wird, so wie der dänische Kronprinz.

Theo wünscht sich immer noch Zeilennummern, der Übersicht wegen. 

Auch die Protokolle werden mit einer Enthaltung bestätigt.

TOP3 Berichte

Auch dieses Mal haben es nicht alle geschafft, die Berichte einzureichen, schade. Felix weist erneut darauf hin, das auch AGs eine Berichtspflicht haben. 

Es gibt keine Nachfragen zum Bericht der moritz.medien.
Esther möchte ihrem Bericht etwas ergänzen. Sie und Felix hatten vorhin ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister bzgl. der VV. Es geht um die Installation eines verkehrsberuhigten Bereichs an der Ecke Hunnenstraße. Das befindet sich derzeit im Dialog. Deswegen könnte es durchaus noch etwas dauern.
Yannick hat eine Nachfrage zu einem Gespräch, das Esther in ihrem Bericht erwähnt. Sie fragt Theo, ob er ihr bei der Beantwortung helfen könnte, weil sie sich nicht alles merken kann, was sie in dem Bericht geschrieben hat. Es ging um diverse Finanzanträge, die AG Ökologie, die Bücherbörse und viele andere Dinge.

Jonas taucht zwischenzeitlich auf, damit sind es jetzt 16 Stupist*innen.

Die Bücherbörse war ein voller Erfolg.
Theo möchte noch einmal wissen, was ‚im Dialog‘ bedeutet, bzgl. des verkehrsberuhigten Bereichs. Der Oberbürgermeister bekommt ganz viele Wünsche für die Verkehrsführung in der Innenstadt. Bis da mal ein Kompromiss mit allen Gremien gefunden wurde dauert es. Lange. Sehr lange.

Wir kommen zum Finanzer. Theo fallen gerade keine Ergänzungen ein. Yannick hat Nachfragen zu den WSP-Mitteln. Ob noch etwas abgerufen werden muss oder ob wir noch im Plan sind. Theo antwortet, dass er keine Übersicht zu den einzelnen Organen hat und er nur den Stand des heutigen Tages durchgeben kann für die Kostenstelle des AStA. Yannick hakt noch einmal genauer nach, wie viel schon ausgegeben wurde. Verplant ist von dem Geld diesen Jahres viel und von den Rücklagen wenig. „Es ist noch viel Luft nach oben.“

Nils ist nicht anwesend, Fragen gehen per Mail an ihn. Theo würde aber auch für Fragen Antwort stehen. Es gibt allerdings keine.

Zum Bericht HoPo/Presse & ÖA hat Annalena einiges zu ergänzen. Sie haben außerdem einen Zeitpunkt für das Treffen des HoPo-Infotags gefunden. Freitag.
Yannick würde gerne zur VV wissen, wie der Antragsstand ist. Es gibt bisher 3 Anträge. (Also falls ihr noch was habt, ihr habt noch Zeit).

Zum Bericht Ökologie und Nachhaltigkeit von Nicolas gibt es keine Ergänzungen. Yannick hat aber eine Nachfrage: Er möchte wissen, wie sich das mit Extinction Rebellion entwickelt hat. Nicolas erklärt, dass sie Extinction Rebellion gesagt haben, dass sie in dieser Form nicht mehr zusammenarbeiten können.

Felix würde sich sehr freuen, wenn jedwede Zusammenarbeit aufgelöst werden würde, nach einer Aussage von einem der Gründer aus der letzten Woche. Marianna möchte nur kurz anmerken, dass sie sich sehr über den ausführlichen Bericht gefreut hat. Jonas möchte zu Felix‘ Aussage noch ergänzen, dass sich viele Mitglieder von diesem Gründer distanziert haben. Nicolas möchte noch nachtragen, dass die Nachhaltigkeitswoche bereits wieder in Arbeit ist.

Zum Bericht für Soziales. Der Referent ist nicht anwesend, also können auch keine Fragen gestellt werden. Theo hat eine Frage an die AStA-Vorsitzende, die hat aber gerade den Saal verlassen. Dann möchte er wenigstens eine Frage an das Präsidium stellen. Er fragt, ob es vielleicht eine Möglichkeit gäbe, Referierendengespräche zu organisieren. Es ist schade, wenn es zu den Berichten Fragen gibt, aber die jeweiligen Referierenden nicht anwesend sein können. Auch Yannick möchte noch Fragen stellen, jedoch gehen diese auch an Esther – Jonas genauso. Es wird auf Esther gewartet.

Bericht zu Studium und Lehre in Vertretung von Nicolas. Hier gibt es keine Fragen.
Auch das StuPa-Präsidium hat nicht viel hinzuzufügen. Sie werden lediglich am Freitag am gemeinsamen Termin mit den Medien, dem Senat und vielen anderen studentischen Vertreter*innen teilnehmen.

Yannick stellt nun seine Frage an Esther. Er ist nicht sehr glücklich darüber, dass es teilweise nur sehr knappe Berichte gegeben hat oder sogar gar keine Berichte abgegeben wurden. Er würde gerne wissen, ob da Gespräche geführt worden sind oder noch geführt werden. Zudem würde er gerne wissen, ob die nicht anwesenden Referent*innen sich bei Esther abgemeldet haben.
Felix fragt Theo und Jonas, ob ihre Fragen in die gleiche Richtung gehen.
Jonas bezieht sich auf das Referat Co-Soziales. Da gibt es bisher nur zwei Berichte und die entsprechende Person ist heute nicht da. Esther erklärt, dass Robin einen guten Grund hat, entschuldigt zu sein und auch keinen Bericht abzugeben. Wenn Jonas dazu noch Fragen hat, soll er das direkt mit Robin klären.

Esther versucht, dass alle Berichte da sind, aber sie kann nicht mehr tun als nachzufragen, und keine Sanktionen verhängen. Das sieht sie eher beim StuPa.
Theos Fragen wurden bereits von Yannick gestellt. 
Marianna erachtet es als verpflichtend als Mitglied des AStAs, einmal im Monat einen Bericht einzureichen und zur StuPa-Sitzung zu kommen. Sie macht aber auch deutlich, dass die Verantwortung dafür nicht bei Esther liegt.
Esther weist noch mal darauf hin, dass Sanktionen durch das StuPa verhängt werden müssen.
Sandra möchte anmerken, dass es immer mal Situationen geben kann, in denen man es nicht schafft, einen Bericht zu schreiben, durch Krankheit o.ä. Sie möchte darum bitten, dies zu berücksichtigen und nicht weiter nachzuhaken, nachdem Esther bereits sagte, dass man dem Referenten privat schreiben soll. 
Yannick hat Verständnis dafür, dass jemand mal krank werden kann, aber darum soll es ihm gar nicht gehen. Es ist vielmehr eine strukturelle Frage und keine Einzelfälle. Er gibt zwar Esther Recht, dass es nicht ihre Pflicht ist, allen hinterher zu rennen, aber als Vorsitzende ist es dennoch Esthers Aufgabe, mit den jeweiligen Leuten zu sprechen. Er würde sich wünschen, dass man sich da mal als Team zusammensetzt und das Problem anspricht.
Esther hat das Gefühl, dass ihr ein wenig die Worte im Mund umgedreht werden. Sie nimmt auf jeden Fall mit, was hier gesagt wurde und möchte die Leute, die keinen Grund für einen fehlenden Bericht haben, auch direkt ansprechen.
Marianna stimmt Yannick zu. Auch sie findet es sehr schade und fühlt sich leicht „veräppelt“, wenn im Bericht nur zwei Sätze stehen und die Person für diese „Arbeit“ Geld erhält.

Hanna findet es ungerechtfertigt, dass der Vorsitz sich rechtfertigen muss. Jonas entschuldigt sich dafür, sich evtl. falsch ausgedrückt zu haben. Außerdem möchte er anmerken, dass er nicht wusste, dass scheinbar etwas vorgefallen ist.

Es wird ein GO-Antrag auf Ende der Redner*innenliste gestellt und dieser wird angenommen.

Marianna möchte noch mal sagen, dass auch sie Esther nicht angehen wollte. Aber sie würde es begrüßen wenn man sich mitteilt, wenn man es aus privaten Gründen nicht schafft, einen Monat lang einen Bericht zu schreiben.
Rick möchte die anderen motivieren, sich nicht für ihre Worte zu entschuldigen. Er sieht es aber auch als Problem, dass viele Referate unbesetzt sind und dieses Problem auch vom StuPa bedingt ist. Wer etwas äußern will, soll sich doch auch einfach montags in die AStA-Sitzung begeben und dort seinen Unmut gegenüber den Referent*innen äußern.

Jonas (moritz.medien) hat Esther so verstanden, dass manche Referent*innen nicht können, aber andere nicht wollen. Er fragt, inwieweit das Präsidium deswegen im Gespräch ist. Esther und das Präsidium waren irgendwie schon und irgendwie auch nicht im Gespräch.

Felix (AStA) bestätigt, dass es Gespräche mit dem Präsidium gegeben hat und auch mit Referent*innen die nicht sonderlich regelmäßig an StuPa-Sitzungen teilnehmen. 
Anna (StuPa) findet es auch gut, dass AStA und StuPa bitte noch einmal in Ruhe miteinander sprechen. Sie berichtet auch aus dem AStA in Passau, wo die Berichteregelung anders war und dadurch die Berichte besser eingegangen sind.

Wir sind mit TOP 3 fertig. Endlich!

20:50

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

Marianna hat eine Anregung für den AStA. Am 14. und 15. Dezember findet das alljährliche Packen für Geschenke für das Geflüchtetenheim im Klex statt. Das könnte eine Idee für eine Aktion des AStA sein.

Felix berichtet, dass sie da schon dran sind. Sie möchten auch schon im Vorhinein mit Ihnen arbeiten.
Jonas (m.m) würde es gut finden, wenn sich StuPa und AStA zur VV zusammentun, um Gesicht zu zeigen und auch für die HoPo etwas zu werben. 
Felix (AStA) möchte anregen, dass alle HoPo-Beteiligten noch einmal für die Beteiligung an der VV werben.

Sandra lobt die Wiederaufnahmen von der Aktion Weihnachten im Flüchtlingsheim.

TOP 5 Finanzanträge sind verschoben auf die nächste Sitzung.

TOP 6 Wahlen AStA-Referate
Es gibt keine Bewerbungen und auch keine Initiativbewerbung.

TOP 7 Antrag auf Entlastung

Die drei Antragssteller*innen sind ein bisschen überrascht davon, dass sie den Antrag vorstellen müssen. Wir verstehen den Antrag auch nicht wirklich, aber er scheint selbsterklärend zu sein.
Theo erzählt, dass laut Satzung die moritz.medien einen Jahresbericht nach Handelsgesetzbuch abgeben müssen. So lange dürfen sie keine Entlastung beantragen. 
Moni hat zufällig keinen solchen Bericht vorliegen.
Felix findet, der Antrag sollte auf die nächste Sitzung verschoben werden.
Yannick hinterfragt die Satzung in diesem Punkt und meint, man sollte mal überprüfen, wie es die letzten Jahre gehandhabt wurde. 
Moni fragt was da denn überhaupt drin stehen müsste. Theo erklärt, dass der Lagebericht irgendwo zu finden ist. Er zählt kurz den „banalen“ Inhalt auf. Moni weiß jetzt, was sie machen muss.
Der Antrag wird auf die nächste Sitzung verschoben. 

TOP 8 Förderbeitrag fzs 

Esther hat das Wort. Vor 2 Jahren wurde im StuPa ein Beschluss gefasst, dass der Betrag für den fzs von 500€ auf ein 1€ gesenkt wird. Dieser wurde nie umgesetzt. Deswegen stellt sie diesen Antrag erneut.
Sandra empfindet den Antrag als Unverschämtheit. Sie sieht den fzs als Zusammenschluss, das sich u.a. für Bafög und Dinge wie Antisemitismus einsetzen. Es ist ein wichtiges Organ, wo auch der AStA Seminare belegen kann und Unterstützung findet. Zum Beispiel die Unterstützung für die Psychotherapeutenausbildung aus der vergangenen Legislatur. 

Sie möchte den Beitrag eher erhöhen, da die Existenz des Verbandes gefährdet ist.
Yannick kann sich größtenteils anschließen. Er sieht, dass dort eine unheimlich wichtige Arbeit getan wird. Er hat erst vor Kurzem auf einer Veranstaltung in Berlin mit einem Verantwortlichen beim fzs gesprochen. Dieser hat angeboten, auch mal nach Greifswald kommen zu können, wenn dafür Interesse besteht. Er meint, wenn der Beitrag immer weiter gesenkt wird, müssten die anderen immer mehr zahlen. Und regelmäßige kleine Beträge seien kein großes Problem. In der Jusoecke wird zustimmend genickt.

Esther möchte noch einmal klarstellen, dass ein Änderungsantrag unnötig ist, wenn das StuPa möchte, dass 500 Euro gezahlt werden. Die werden so nämlich schon gezahlt.
Yannick möchte es trotzdem beschließen, damit es auch für die Zukunft rechtssicher bei 500 Euro bleibt. Theo möchte sagen, dass dies ein Verband von Student*innenschaften und nicht Fachschaften ist. Außerdem ist gerade mal ein Viertel der Student*innenschaft Mitglied in diesem Dachverband. Das ist keine breite Repräsentation. Desweiteren war das einzige was hier in Greifswald angekommen ist, eine Mahnung für den Mitgliedsbeitrag. Es gibt hier einfach keine Veranstaltungen.

Felix verliest kurz die Redner*innenliste, weil es scheinbar zu Verwirrungen gekommen ist.

Marcell möchte Theo bekräftigen. Er sieht ein Problem darin, dass viele wichtige Entscheidungen auf Landesebene getroffen werden. Und da ist der fzs nicht vertreten.
Anna hält dagegen. „Der fzs ist kein Pizzalieferservice.“ Sie weist darauf hin, dass man bei denen auch mal anfragen kann. Sie möchte sich auch solidarisch mit finanziell weniger gut gestellten Studierendenschaften zeigen.

Sandra fand die letzte Äußerung von Theo nicht so nett. Der Vorsitz ist aufgeteilt und sind in den verschiedenen Ländern aufgeteilt. Der fzs ist sehr unparteiisch und vertritt Ziele wie bspw. Bafög für alle. Sie weist darauf hin, dass man die Vernetzung auch verbessern kann.

Marianna hat das Gefühl, dass bei denen aktiv nicht viel los ist. Sie schlägt vor, den zuständigen Personen eine Mail zu schicken und danach zu entscheiden.

(Es ist ein sehr emotionales Themas, wie ihr vielleicht bemerkt).

Felix möchte sagen, dass er kein Fan von unnötigen Ausgaben ist, aber er erzählt, dass es in der Vergangenheit zu Konflikten zwischen dem damaligen AStA und dem fzs kam und Greifswald deswegen den Ruf hat, nicht fähig zur Zusammenarbeit zu sein. 
Jonas (m.m) weist auf GIDF hin. So kann man ziemlich schnell Infos darüber finden, was der fzs eigentlich für die Studierendenschaft macht. 

Nico  W. findet, dass ein Viertel der Studierendenschaften nicht für einen Dachverband reichen. Er sieht den fzs nicht als besonders politisch neutral. Er fragt, ob sie Positionen vertreten, die die aktuellen Stupist*innen gut finden. Man kann das auch jedes Jahr neu entscheiden.
Anna meint, dass Argument kann man auch ziemlich gut umdrehen. 
Sandra erklärt, es hängt davon ab, wer sich gerade besonders stark im fzs engagiert. Dadurch kann eine politische Richtung auch mal stärker in eine Richtung gehen. Was aber nicht bedeutet, dass der fsz nur eine politische Richtung hat. (Anmk. d. Red.: das gilt im übrigen auch für die mm ;))

Jonas (moritz.medien) fragt nach Beispielen für linke Themen. Nico W. kann keine Beispiele nennen. So genau hat er dazu keine Recherche betrieben.
Yannick möchte anmerken, dass die Positionierung des fzs nicht aus dem Nirgendwo kommt, sondern dass dies die basisdemokratische Entscheidung ist.

Esther stellt nochmal klar, um was es nun genau geht. Sie möchte nicht austreten, sondern lediglich die finanzielle Beteiligung am fzs einschränken. Auch weil es aktuelle keine Nutzung von Angeboten des fzs gibt.

GO von Yannick. Ende des TOP mit direkter Abstimmung. Marianna hat noch eine inhaltliche Gegenreden – sie möchte noch etwas sagen.
Der TOP wird trotzdem beendet.

Wir kommen zur Änderungsdebatte. Es gibt einen Änderungsantrag. Yannick möchte den Beitrag für den fzs auf 500€ festlegen. Esther nimmt diesen nicht an.
Felix stellt noch einen GO-Antrag auf namentliche Abstimmung. Es gibt keine Gegenrede. Es kommt zur namentlichen Abstimmung.
Der Änderungsantrag wird mit 11 Ja-, 5 Neinstimmen und 2 Enthaltungen übernommen. 

Jetzt wird über den gesamten Antrag namentlich abgestimmt. 
Dieser wird mit 11 Ja-, 5 Neinstimmen und 2 Enthaltungen angenommen. 

21:30

Lukas würde gerne den TOP 7 noch einmal aufrufen. Er möchte sich gerne dafür entschuldigen, dass er den Lagebericht für 2018 nicht mitgeschickt hat, obwohl er natürlich bereits im Januar fertig war. Schallendes Gelächter. Von allen Beteiligten. 
Er bittet noch darum, dass der Bericht doch an der Wand angeworfen wird, damit er nicht für umsonst war.
Theo möchte kurz anmerken, dass es kein Lagebericht in Form des HGB ist. Er möchte sich damit jetzt aber auch nicht auseinandersetzen und bittet diesen gleich wieder abzustimmen.
Es lachen wieder alle.

Wer hätte gedacht, dass ein Lagebericht so lustig ist. 
Felix unterbricht die Sitzung für 5 Minuten, damit alle einmal laut lachen und frische Luft schnappen können.
Wir haben 21:40 Uhr es geht weiter. Alle konnten sich beruhigen.

Jonas (StuPa) fragt, wie sinnvoll das ist, das jetzt abzustimmen und das dann gleich mit einer Satzungsänderung zu kombinieren. Felix (StuPa-Präsi) erwähnt, dass er kein Jurist ist. Er möchte dem was Theo gesagt hat zustimmen. Da zuvor nie ein Lagebricht angegeben wurde, sollte man sich über einen solchen freuen.

Theo hat auch keine Ahnung. Aber er denkt, dass sich das sowieso niemand anschauen wird. Er schlägt vor, dass aber trotzdem vom StuPa der Sache nachgegangen werden sollte.
Jonas hätte gerne ein Meinungsbild darüber, ob man diesen TOP vertagen sollte oder nicht. Das Meinungsbild fällt positiv aus. Damit wird dieser TOP heute beschlossen.

Wir kommen zu den ÄA. Es gibt keine.
Es folgt die Schlussabstimmung.
Der Antrag wird bei einer Enthaltung angenommen.

TOP 9 Antrag auf Beschluss über die Feststellung des Haushaltsplans der Studierendenschaft der Universität Greifswald für das Haushaltsjahr 2020 (1. Lesung)

Theo begrüßt uns zur zweiten ersten Lesung. Auf diesen Witz hat er sich gefreut. 

Es gab ein paar formale Probleme. Frau Huwe hat signalisiert, dass der jetzige Plan höchstwahrscheinlich genehmigungsfähig ist.
Theo möchte noch einmal seine Enttäuschung zum Ausdruck bringen, dass so wenige zur öffentlichen Haushaltsausschusssitzung gekommen sind. Er freut sich aber auch, dass alle scheinbar haushaltsrechtlich so bewandert sind, dass es einfach keine Fragen gab.

Nancy von der E-Sport AG weiß nicht genau wie das geht und bekommt jetzt einen Vortrag über die Prozedur. Sie wurde geschickt, um ein Budget für die AG zu erfragen. 
Yannick verlangt, dass Nancy ein Mikro dazunimmt, er könne nichts verstehen. Felix weist Yannick darauf hin, dass man dies netter ausdrücken könnte.

Nancy stellt kurz vor, wie viel die E-Sports AG in Zukunft brauchen könnte. Felix hat gerade nachgeschaut, wie viel Geld im zuständigen Topf vorhanden ist.
Theo möchte einen verfahrensrechtlichen Hinweis geben. Da der Sachverhalt nur hochschulöffentlich ist, dürfen wir keine genauen Zahlen mitschreiben. Hätten wir aber sowieso nicht.

Yannick stellt einen Antrag auf Dringlichkeit der 2. Lesung. Theo merkt an, dass dies erst nach der Stellungnahme des Haushaltsauschusses geht. Es liegt, wie zufällig, eine Stellungnahme des Haushaltsauschusses vor.
Jan bittet alle, diese einfach zu lesen, da sich darin alles Wichtige befindet. Es gibt allerdings Problem mit der Schriftgröße.
Damit ist die erste Lesung beendet.

Nach GO-Antrag von Yannick kommen wir zur 2. Lesung. 
Theo würde dieses Jahr gerne mit Teilplan B beginnen. Da Teilplan B Auswirkungen auf Teilplan A hat. Und da dieser schneller durch ist, haben wir gleich ein gutes Gefühl wenn wir die Hälfte geschafft haben. Teilplan A wird dann wieder einzeln behandelt.

Alle sind hochmotiviert.
Felix möchte die Generalaussprache gerne mit der Änderungsantragsdebatte kombinieren.

21:50

Wir beginnen mit Teilplan B.

Wir beginnen mit Teilplan B. Monique möchte anmerken, dass falls es Fragen gibt, zu den zwei Monaten, die fehlen, sie dazu Rede und Antwort steht. 
Theo erklärt noch einige Dinge zum Teilplan. Normalerweise werden die Informationen von der GeFü eingereicht und er fügt sie im Teilplan einfach zusammen. Er erwähnt allerdings, dass die Rücklagen schon immer falsch sind. Es gab Rücksprache mit dem Referat Haushalt der Universität. 

Nun geht es zu den einzelnen Titeln. Lukas und Theo streiten sich, wer nun die Töpfe vorstellen darf. Lukas findet es sinnvoll, wenn Moni das macht – Theo findet aber, dass er es machen sollte, weil er Antragsteller ist.

Beim zweiten Topf kommt es schon zu Diskussionen über Geld, was irgendwie verschollen ist.Lukas ist noch unzufrieden mit dem Verfahren. Er hat nun einen rückwirkenden Widerspruch eingereicht. Moni darf nun den Plan vorstellen.

Es gibt nicht viele Änderungen.
Theo fragt, ob sich die Einnahmen durch Anzeigen noch näher an den SOLL-Wert heran rücken. Es fehlen noch die Einnahmen aus Oktober und Dezember, der Soll-Wert wird aber nicht mehr erreicht. Es sollen deshalb in Zukunft auch mehr Anzeigenkunden geworben werden.

Theo würde gerne wissen, warum 427.01 Honorare für freie Mitarbeitende nicht weiter heruntergenommen wird, wenn der Titel doch bisher nicht ausgeschöpft wurde. Moni erklärt, dass dieser wieder angehoben wurde, da wir auch mittlerweile zusätzlich eine IT-Beauftragung haben. Lukas erklärt außerdem, dass es eine Berechnungsgrundlage gibt. Felix möchte diese erläutert haben, was Lukas sofort tut.

Theo fragt, ob es dieses Jahr auch wieder mehr Werbekosten geben wird. Lukas bestätigt das.
Theo fragt weiterhin, was unter den Titel Sächlicher Verwaltungsaufwand fällt. Monique erklärt, dass da sämtliche kleine Büroausgaben reinfallen.

Felix wollte gerade die Generalaussprache schließen, jedoch kam noch eine weitere Frage dazwischen. Jonas würde gerne wissen, warum die Kosten für Sommer- und Wintermoritz nicht identisch sind. Moni erklärt, dass es Theos Wunsch auf der letzten Senatssitzung war, das auf eine runde Summe zu bringen, es kosten aber beide Kalender gleich viel.

Theo möchte noch den Rest des Teilplans vorstellen. Er erläutert fix die Rücklagen.
Die Stupist*innen wirken allesamt sehr interessiert. 

Theo wünscht sich, dass die Rücklage der moritz.medien in Teilen abgebaut wird. Lukas möchte an die Haushaltsdebatte vor 2 Jahren erinnern. Er warnt davor, was passieren könnte, wenn Theo hier in 2 Jahren seinen Posten nicht mehr ausübt, und die Rücklagen dann wieder stark gekürzt werden.
Nach Theos Sicht rechtfertigt das Verhalten einer*s AStA-Referent*in nicht eine besonders hohe Rücklage. Lukas antwortet direkt. Er sieht es auch nicht unbedingt als persönliches Argument an, er möchte jedoch weiterhin auf die Problematik von vor 2 Jahren appellieren. Er erklärt, dass es keine sachliche Begründung dafür gibt – er möchte einfach ordentlich vorsorgen. Mithilfe der Rücklagen soll bei einem auftretenden Problem (wie dem Campus Open-Air) eine Finanzierung der Medien unabhängig von Teilplan A möglich sein.
Theo geht nochmals darauf ein. Er sieht eine gewisse Rücklage als sinnvoll an, wie hoch diese sein sollte, kann er nicht erklären. Er sieht den Punkt eher darin, dass im Falle die Finanzierung durch die restlichen Mittel der Studierendenschaft greifen muss.
Lukas versteht Theo. Er sieht, dass die Medien indirekt von der Studierendenschaft abhängig sind. Ohne diese hohe Rücklage wäre die noch schlimmer. Er möchte sich eine gewisse Unabhängigkeit wahren.

Theo verweist auf die Satzung. Das StuPa müsste die Satzung abändern, solang dies allerdings nicht geschieht, ist das mit der Rücklage wohl nicht so einfach. Er möchte jetzt allerdings keine Haushaltsrechtsdebatte führen, weil da niemand (und er schließt sich da mit ein) in diesem Moment Lust drauf hat.
Yannick möchte Theo gerne korrigieren. Es ist bereits der 5. HH, an dem er mit beschließt. Er ist kein Fan davon, den moritz.medien das Geld zu kürzen. Sollte sich die Studierendenschaft dagegen entscheiden, dass die moritz.medien nicht mehr gefördert werden, darf die GeFü trotzdem nicht einfach Geld aus der Rücklage nehmen.

Andererseits ist diese Rücklage auch wichtig, wenn unerwartete Kürzungen vorgenommen werden müssen, wie damals durch das Campus Open Air. Er glaubt die Rücklage sollte so groß sein, dass sich die moritz.medien im Fall der Fälle, darüber ein Jahr finanzieren können.

Felix weist darauf hin, dass die Satzung nicht beschreibt, dass die Medien unterbezahlt arbeiten sollten. Felix findet, dass die Arbeit der moritz.medien aufrechterhalten werden muss, auch weil sie bei Demonstrationen dabei sind und berichten oder nachts auf der Straße stehen und Studierende interviewen. Wir danken für die wirklich bewegende Rede. 

GO-Antrag von Theo: Verweis auf die Satzung – er zählt irgendwelche Satzungen von MV auf. Er wirft Felix vor, dass er keine Ahnung von der haushaltssystematischen Anwendung hat. Er ist derselben Meinung, er möchte den Medien auch keine Steine in den Weg legen, jedoch gibt es Regeln, an die er sich im Haushalt halten muss.

GO-Antrag von Lukas auf Ende der Debatte zu Teilplan B. Der GO-Antrag wird angemommen.
Es folgt die ÄA-Debatte. Es gibt keine ÄA. 
Theo möchte noch seiner Pflicht als Finanzer nachkommen und sagen, dass der Haushaltsplan so funktioniert. 

Der Teilplan B wird ohne Gegenstimmen angenommen.

Felix ruft erst einmal eine Pause aus. Die wird genutzt, um die Diskussion voranzutreiben.

Die Pause ist beendet und es geht weiter mit Teilplan A. Yippie!

Theo bringt den Haushaltsplan 2020 Teilplan A ein. Er muss nochmals auf einen Fehler von Felix hinweisen.
Theo freut sich außerdem, dass der Haushaltsausschuss den Plan genau so toll findet, wie er selbst.

Er möchte die einzelnen Punkte jetzt nacheinander durchgehen. Wenn es zu irgendetwas Anmerkungen gibt, können die vorgebracht werden. Theo liest jetzt die Titel vor und wartet auf ein STOPP bei Anmerkungen. Es kommt keins. Vielleicht sind einige Stupist*innen auch bereits zumindest mental im Bett.

Beim Punkt Einnahmen aus Reisekosten fragt Theo sich schon immer, wie das passieren kann… „keine Ahnung, wenn der Auspuff ausnahmsweise mal Geld ausspuckt…“ Es folgt allgemeine Erheiterung. 
Yannick findet auch, dass Einnahmen konservativ geschätzt werden sollten. Mehreinahmen sind aber immer toll. Theo meint, es ist einfach eine Abwägungsfrage. 

Theo ist sich nicht ganz sicher, ob die GT-AG Einnahmen hat oder nicht.
Irgendwo bei den Sonstigen Einnahmen verliert er kurz den Überblick. Ihm fehlen die Notizen an seinem Haushaltsplan. Unter die Sonstigen Einnahmen fallen die Gelder die den Zahnis zur Verfügung gestellt werden. Wir erinnern uns, diese haben zur Zeit keinen FSR. 

Theo glaubt daran, dass die Zinsen bald wieder steigen. An dieser Stelle unterbricht Felix ihn erst einmal, vielleicht um seine illusionistischen Träume zu zerstören. Stattdessen geht es aber nur um Jonas, der eine Frage hat. Ob die Einnahmen der Kautionen nicht wieder zurückgehen. Theo erklärt, dass diese auch als Ausgaben aufgelistet sind.

Frage von Yannick, ob es bereits Zahlen für dieses Jahr gibt. Theo hat die Zahlen bis Oktober, aber kann es aktuell nicht im Kopf errechnen. Wer es wissen will, soll dies doch gern machen.

Theo geht immer noch alle Posten durch. Es gibt keine Fragen zwischendurch.

23:00

Bei den Rechtskosten der Studierendenschaft steht ein Wert für dieses Jahr. Theo weiß nicht so recht, wo dieser herkommt und will noch einmal nachforschen. Er vermutet Mahngebühren, weil die Post zu langsam war. 

Yannick möchte wissen, welche AGs Gelder aus dem AG-Topf entnommen haben. Theo sagt, dass eigentlich nur die GT-AG regelmäßig Geld entnimmt. Allerdings immer nur kleinere Beträge. Die AG E-Sports hat außerdem vergessen, dass sie diesen Titel zur Verfügung hat. Insgesamt wird die Summe nicht ausgeschöpft.
Yannick möchte sich nur noch einmal vergewissern, dass der Topf nicht zu knapp berechnet ist. Theo ist sich sicher, dass er nicht ausgeschöpft werden wird.

Jetzt gibt Theo eine kurze Erklärung zu den Deckungsgrundsätzen. In Teilplan B wurden die schon angenommen, ohne dass es jemand gemerkt hat. 

Wie gesagt, die Stupist*innen folgen dem Haushaltsplan wie Spürhunde.

Kurze Zusammenfassung der Deckungsgrundsätze: Wenn in Töpfen absehbar etwas übrig bleibt, dann kann man das in einige andere mit reinpacken.

Theo merkt noch kurz an, dass Änderungen am Haushaltsplan längere Änderungen mit sich bringen. Er müsste dann sämtliche Nummerierungen ändern.

Jan würde gerne wissen, wie viel Geld die AG-Ökologie nächstes Semester braucht. Theo fragt direkt bei der AG-Ökologie nach. Im Publikum stimmen sich Nicolas und Esther kurz ab, wie viel Geld gebraucht wird.

Yannick glaubt nicht, dass die Veranstaltungen alle im Januar stattfinden. Bis Mitte des Jahres kann man abschätzen, wie viel von allen Töpfen ausgegeben wurde. Er merkt noch mal an, dass er es fair findet, wenn eine AG nicht einfach so den Großteil des Geldes bekommt.

Jule stimmt zu, dass bei der Planung im Hinterkopf behalten werden sollte, dass es mehr AGs gibt, als die AG Ökologie. Nicolas hat mit der AG Ökologie aktuell deutlich mehr Menschen um sich. Theo merkt noch einmal an, dass es immer noch sehr sinnvoll ist, zu den Haushaltssitzungen zu kommen. Denn jetzt wenn der Plan besprochen wird, ist es sehr schwierig den Topf ohne genaue Zahlen anzuheben. Er erklärt, dass der jetzige Betrag ein Erwartungswert aus den letzten Jahren ist. 
Yannick stimmt Theo was die haushaltsrechtliche Planung angeht zu. Er sieht die Beiträge in den einzelnen Titeln vor allem als Orientierungspunkt für die verschiedenen Arbeitsbereiche und AGs. Er sieht es nicht als sinnvoll an, die Töpfe anzuheben, sondern aus anderen Töpfen den Mehrbedarf zu decken, wenn einer anfällt. 

Insgesamt hat die Studierendenschaft dieses Jahr besser gewirtschaftet als in den vergangenen Jahren, auch weil WSP-Mittel vermehrt eingesetzt wurden. Für alle, die sich dafür interessieren, ist der gesamte Haushalt übrigens im Studierendenportal zu finden. Da sind dann auch die Zahlen-die-wir-hier-nicht-nennen-wollen.

Esther erhält kurz das Wort. Sie möchte es als Änderungsantrag einreichen. Theo merkt an, dass sie nicht in seinem Haushalt „herumändern“ wird. Esther möchte kurz auf ein Meinungsbild aus einer vorherigen Sitzung verweisen. Dort wurden sich wieder Ersti-Shirts gewünscht. Theo erinnert daran, dass wenn es in Zukunft wieder Ersti-Shirts geben soll, das StuPa auch die Kosten bedenken und über besonders nachhaltige Versionen nachdenken sollten.

Theo findet es sehr lustig, dass da eine falsche Angabe für das Studierendenwerk eingeplant wurde. Da wurde sich wohl um 1.000€ verschätzt.

Mitgliedsbeiträge müssen geändert werden. Theo übernahm die Zahl bisher immer von den Vorgänger*innen, hat allerdings einmal nachgeschaut und wird die Zahl nochmal überarbeiten.

Der WSP-Topf Förderprogramm Studentenclubs wurde in den letzten Jahren nie vollständig genutzt. Eigentlich sogar so gut wie überhaupt nicht. Man kann also darüber nachdenken, diesen ganz zu streichen, da es ja auch einen zusätzlichen Topf für die Clubbis gibt.

Theo macht noch kurz dafür Werbung, dass Studierende der Phil-Fak auch beim Radio 98eins ihr Praktikum machen können. (Anm. d. Red.: Wer wissen will, was das Radio sonst so macht außer Praktika verteilen – einen gemeinsamen Podcast von radio 98eins und Jetzt Wirds Ernst findet ihr hier: https://webmoritz.de/2019/11/24/folge-39-radio-und-podcast-hand-in-hand/).

Theo regt sich über eine etwas unsinnige Hin- und Herüberführung zwischen Teilplan A und B auf.

Damit sind wir erst einmal durch mit den Töpfen.

23:30

Yannick möchte unbedingt noch einmal über Rücklagen sprechen. Felix würde vorher gerne wissen, ob es noch Fragen, Wortbeiträge oder Ergänzungen zum Teil Plan A gibt.
Sandra würde gerne zu den Mitgliedsbeiträgen wissen, wie sich diese genau zusammensetzen.
Da es daneben keine weiteren Fragen, Wortbeiträge oder Ergänzungen mehr gibt, geht es weiter zu den Rücklagen. 
Gruß an alle StuPist*innen, die noch wach sind!

Die allgemeine Rücklage ist zu hoch, das ist für einen Haushaltsplan nicht gut. 

Yannick bedankt sich erst einmal für die ausführliche Erläuterung. Er war auch schon in der Vergangenheit dagegen, zu viel Rücklage zu bilden. Die Studierenden sollten die Gelder lieber nutzen, anstatt ein Bernsteinzimmer anzulegen. Allerdings wird die Rücklage auch nicht massiv erhöht, so dass die Studierendenschaft mal daran arbeiten können, die Rücklage kurz wieder abzubauen. Zum Beispiel dadurch, die Semesterbeiträge zu verringern. Gleichzeitig warnt Yannick davor, unnötige Dinge zu kaufen, nur um die Rücklagen zu verringern.
Theo stimmt dem zu, dass die logische Konsequenz ist, die Beiträge für ein Jahr zu senken. 

Gerade lockert sich die Stimmung, weil der Vorschlag kam, eine lebensgroße Statue von Philip Amthor oder anderen bekannten Gesichtern aus HoPo und sonstiger Politk aufzustellen. 

Kurzer Fun Fact: Wir sehen uns gerade die Barkassenbestände der FSR an. Nach Satzung darf diese nicht über 150€ sein. Das schaffen nur 10 FSRs. Alle anderen haben deutlich zu hohe Barkassenbestände. Das ist auch deswegen bedenklich, weil so eine Kasse auch geklaut werden kann. 

Das soll natürlich kein Aufruf zu Diebstahl und/oder Veruntreuung sein.

Yannick überlegt, ob es Zwangsmaßnahmen geben sollten, damit die FSRs ihre Barkassen auf die Konten einzahlen. Theo kann das anordnen und im Notfall die Finanzmittel sperren, davon wäre dann auch die Barkasse betroffen. Yannick bittet ihn, das tatsächlich zu tun. An anderen Universitäten haben FSRs gar keine Barkassen, das möchte Theo aber auch nicht, weil diese ja auch eine gewisse Freiheit schaffen.

Der StuPa-Präsident hat kurzerhand den Konferenzsaal verlassen. Es herrscht allgemeine Verwirrung. Gleichzeitig werden heimlich Komplotte geschmiedet, in seiner Abwesenheit schnell alles zu beschließen.

Jan übernimmt schnell und fragt, ob es noch Nachfragen an Theo gibt oder er weitere Informationen hinzuzufügen hat.

Yannick würde gerne den Topf 540.01 anheben. Leider hat Yannick so schnell gesprochen, dass wir nicht ganz mitbekommen haben, welche weiteren Töpfe erhöht oder gesenkt werden sollen.

Frederik möchte zu Topf 534.14 – Ersti-Wocheetwas anfügen. Er möchte gern auf die Vögelchen eingehen, die ihm zuzwitschern, sie möchten wieder T-Shirts. Er möchte also T-Shirts in diesen Topf packen.

Anna möchte auf das Verfahren hinweisen. Sie würde sich Wünschen, dass die Änderungsanträge direkt abgestimmt werden, sodass es am Ende keine Zahlenschlacht gibt und keiner mehr weiß, worüber eigentlich gestimmt wird.

Theo ruft das StuPa auf, auch mal was zu tun, abzustimmen zum Beispiel. Er wird die Änderungsanträge also nicht einfach übernehmen.
Der Änderungsantrag von Yannick wird von den StuPist*innen einstimmig angenommen.

Kommen wir zu Frederiks ÄA. 
Theo findet es unzweckmäßig, Ersti-Shirts anzuschaffen da diese sowieso als Malershirts oder Nachthemden zweckentfremdet werden. Er glaubt auch nicht, dass Studierende an die Uni kommen nur wegen der T-Shirts. 
Yannick überlegt den Topf trotzdem zu erhöhen und dann zu überlegen, ob es sinnvollere Möglichkeiten wie z.B. Beutel, Becher oder Schlüsselanhänger gäbe. Dafür würde er das Geld lieber ausgeben.

Esther stimmt Yannick zu. AStA-intern wurde auch schon über Alternativen gesprochen. Sie hat aber auch von mehreren Seiten in der Ersti-Woche gehört, dass Menschen traurig darüber waren, dass es keine Ersti-Shirts gab. 

Felix stellt einen GO-Antrag auf Verlängerung der Sitzung um 2 Stunden. Dies führt prompt zu einem BINGO und wird vom StuPa still angenommen.

Theo merkt an, dass die Shirts dann eher bei höheren Semestern landen (Elftis, Zwanzigstis, Fünfundvierzigstis …).
Marcell ist kein Freund der T-Shirts, möchte aber auch gerne etwas Sinnvolles Finanzieren. Annabell schlägt Schneekugeln vor. Laura findet Fahrradlampen sinnvoll.

Esther möchte nur noch einmal klarstellen, dass es auch viele Erstis waren, die gerne wieder Shirts hätten. Felix erklärt, dass er niemandes Daten infrage stellen oder angreifen wollte. Yannick meint, da hätte Lukas auch was dagegen.

Aus dem Publikum wird bemerkt, dass eine solche Anfrage, die Nachfrage nach Shirts erst hervorruft. 

GO-Antrag von Niclas: Ende der Debatte. Da es keine Gegenrede gibt, ist dieser angenommen. 

00:00

Es ist 00:00 Uhr, was bedeutet, dass Yannick Geburtstag hat. Das StuPa singt kurz ein Ständchen. Weil Felix nicht wegen Urheberrecht und Datenschutz verklagt werden möchte, teilt er aber leider nicht die alten Fotos von Yannick mit uns.

Yannick bedankt sich für die Glückwünsche und schlägt gleich eine runde Erhöhung vor. 

Theo lässt den Änderungsantrag abstimmen. Als Kirchenmusiker freut er sich außerdem über den gar nicht mal so schief gesungenen Beitrag des StuPas.
Jonas möchte gerne namentlich abstimmen lassen. Theo wirft ein, dass man auch geheim abstimmen lassen kann. Da er als Senator ein Antragsrecht hat, gibt es kurz Verwirrung. Felix weist daraufhin, dass Lukas auch immer alle Ämter nutzt – Theo sieht sich momentan aber als AStA-Finanzer und nicht als Senator.

Mit 14 Ja-, 0 Nein-Stimmen und 4 Enthaltungen, ist dieser ÄA angenommen. Es wird in der nächsten Ersti-Woche tolles Merch geben. Wir sind gespannt. 

Theo möchte gerne den Antrag zu den Freitischkarten erhöhen. Der Änderungsantrag wird angenommen. Nach einem kurzem Intermezzo mit Fetischkarten schließen wir die Änderungsantragsdebatte.
Die Differenz wird der Rücklage entnommen.
Dies wird angenommen. Auch eine Möglichkeit die Rücklage abzubauen.

Jetzt wird über Teilplan A insgesamt abgestimmt.
Der Teilplan A wird einstimmig übernommen. 

Jetzt wird der Gesamtplan angepasst und abgestimmt. 

Felix möchte sehr schnell über den Haushalt abstimmen, damit jetzt kein*e StuPist*in den Raum verlassen kann. Es werden Ordnungsrufe verteilt, ist sehr albern gerade.Trotzdem  wird der Antrag einstimmig angenommen

Es ist unglaublich, wir haben den HH-Plan kurz nach 0 Uhr fertig bekommen. Wir wissen nicht, wann dies das letzte Mal vorgekommen ist. Lob an Theo!

00:20

Es ist 0:21 Uhr, wir machen weiter. Lukas hat etwas zu sagen. Er hätte gerne einen neuen TOP: Termin für den VV Termin im Sommer 2020.
Der Terminvorschlag ist der 16.06.2020.
Felix möchte den TOP direkt behandeln. 

Yannick würde gerne wissen, was das für ein Wochentag ist. Dienstag, wie immer.

Es gibt keine Änderungsanträge. Der Antrag wird mit 2 Gegenstimmen und einer Enthaltung angenommen.
Also schreibt euch den 16. 06. 2020 schon mal in eure Kalender!

TOP 10 Aufwandsentschädigung 24h-Vorlesung

Esther stellt vor. Es wird im Mai eine 24h-Vorlesung geben, deswegen werden jetzt schon Referent*innen gebucht. Die Beauftragte der letzten Veranstaltung soll damit weiter beauftragt werden. 
Anna fragt zur Person nach, da diese auf Facebook unter anderem AfD-Politiker*innen gelikt hat.
Lukas meint, dass sowas ganz gut in die AStA Sitzungen passt, findet es aber gut, dass es angesprochen wird. Yannick stellt einen GO-Antrag auf Verschiebung auf die nächste Sitzung, damit solche Fragen in der Zwischenzeit geklärt werden können.
Der GO-Antrag wird angenommen.

TOP 11 Aufwandsentschädigung Hauptreferat Studium und Lehre
Theo verpasst den Wechsel des TOPs.

Aber er versteht auch die Berechnungsgrundlage für TOP 11 nicht. Esther erklärt, dass im November eine höhere Arbeitsbelastung vorlag als zuvor und diese in den nächsten Monaten so bleiben wird.
Es gibt keine weiteren Wortbeiträge.

Wir kommen zur ÄA-Debatte. Es gibt Änderungsanträge.
Esther hat bereits einen ÄA (zwei Mal) per Mail eingereicht. Anna erhält ebenfalls eine andere Aufwandsentschädigung, da sie gestern zur Vertreterin für das Referat politische Bildung gewählt wurde. Esther übernimmt auch gleich ihren eigenen ÄA. Weitere ÄA gibt es nicht.

Beide Anträge werden zusammen abgestimmt. Die Abstimmung erfolgt namentlich. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

TOP 12 Geschäftsordnung Vollversammlung
Es wird bei dieser VV nicht die GO des StuPas übernommen, sondern eine ältere Version von einer vorherigen VV fast vollständig übernommen. 

Es folgen die ÄA.
Yannick hätte etwas zu §3 Ordnungsrufen anzumerken. Er findet, dass es sinnvoll wäre, dass auch bei Absatz 2 die Anzahl der Ordnungsrufe auf 3 zu erhöhen sind. Das wird übernommen.
Sandra würde zudem gerne hinzufügen, dass Ausrufe von Gästen, die gegen das Leitbild der Uni verstoßen, direkt des Saales verwiesen werden können.

Theo findet das inhaltlich richtig, meint aber, dass es schwierig umzusetzen ist, wenn viele Menschen gleichzeitig durcheinander reden. Man kann schlecht eine ganze Reihe des Saals verweisen.
Anna findet die Idee gut und meint, dass man es zumindest probieren sollte.
Jan zieht seinen Redebeitrag zurück.
Auch Esther findet die Idee gut und würde diesen Antrag gerne übernehmen.
Yannick schlägt eine Formulierung vor. Esther ist sich nicht ganz sicher, ob man von der*dem Präsident*in sprechen sollte oder vom ganzen Präsidium. Felix glaubt, dass der*die Tagespräsident*in die Entscheidungsgewalt haben sollte, Vorschläge für einen Ordnungsruf können ja von allen gemacht werden.
Esther übernimmt die Formulierung.

Rick möchte das „kann“ durch „soll“ ersetzen. Er empfindet es als Schwachsinn. Lukas fordert Ruhe sonst Ordnungsruf. Felix ebenfalls – schießt allerdings auch zeitgleich gegen Lukas. Vielleicht war da noch eine unschöne Geste zu beobachten 😉
Es folgt ein kurzer Exkurs in die deutsche Sprache, dann geht es weiter.

Nach einem Hinweis, dass im 1. Satz die Änderung mit „soll“ zu ungünstigen Situationen führen kann wird noch über die genaue Positionierung der Änderung diskutiert. Rick ist das egal. Er kann mit allem leben.
Über die geänderte Form wird nun abgestimmt. Der Antrag wird so angenommen.

Felix möchte außerdem, dass am Anfang der VV noch einmal kurz erklärt wird, was eigentlich „rassistische Kackscheiße“ ist, da sich nicht alle Menschen dessen bewusst sind.

TOP neu 13 Vortragsreihe „Neue Welt“ 
Nikolas stellt den Antrag vor. Nach kurzer Rücksprache mir Herrn Wehlte wird der leicht umformulierte, aber inhaltlich gleiche Antrag eingebracht.
Es gibt keine Änderungsanträge.
Es folgt die Schlussabstimmung. Namentlich. Der Antrag wird einstimmig angenommen.

Theo weist darauf hin, dass bei finanziellen Entscheidungen der Finanzreferent anzuhören sei. Felix weist darauf hin, dass Herr Wehlte ihm den Freifahrtsschein gegeben hat, das Ganze ohne das Brimborium abzustimmen.

TOP neu 14 Antrag gegen die geplante Hochschule in Schwerin
Anna (AstA) stellt den Antrag vor. Der Antrag ist auf einer LKS-Sitzung zustande gekommen. 

Felix hat noch eine Nachfrage. Zu Beginn des Jahres gab es wohl den Mythos einer pädagogischen Hochschule in Schwerin. Er hat aber von Lehramtsstudierenden erfahren, dass diese Idee vom Tisch sei. Jetzt hat er Pläne von einer maschinenbautechnischen Hochschule gehört. Er weiß nicht, wie beides zu vereinbaren ist.
Anna ist sich nicht sicher, wofür sich jetzt entschieden wurde, deshalb hat sie erst einmal beides genannt.

Sandra würde beide Formen ablehnen. Die theologische Fakultät war eine unserer ersten, die würde sie um jeden Preis erhalten wollen.
Theo sieht das Problem mit der theologischen Fakultät nicht, da es noch irgendwelche Kirchenverträge gibt.
Marcell, als gebürtiger Schwerinääääär, versteht den Fetisch nicht wirklich und freut sich über den Beschluss, da dieser auch weiter gilt. Niko ist auch dabei, kommt aber bei der Debatte nicht ganz mit. Er möchte wissen, ob der Status Volluniversität mit der Anzahl der Fakultäten zusammenhängt. Tut er. 
Felix hat sich auch noch mal auf die Redner*innenliste drauf gekritzelt. Es geht um Bevölkerungszahlen und bereits existierende private Hochschulen.

Niclas will die Debatte beenden, auch wenn das Schwerin Bashing ganz lustig ist. Bei den Änderungsanträgen wird der Antrag noch ein bisschen präziser umgeschrieben. 
Der Antrag wird einstimmig angenommen.

TOP neu 15 24h – Vorlesung verschieben
Anna (StuPa) erklärt, dass der geplante Termin für die 24h-Vorlesung im Mai mit der Demonstration in Demmin kollidiert. Es wird zustimmend geklopft. 

Theo ist der Antrag inhaltlich relativ egal, aber das Prozedere ist nicht gut. Der Termin steht schon seit einem halben Jahr. Da hätte man schon wesentlich eher intervenieren können. Er empfindet es als schwierig, jetzt hier die moralische Keule auszupacken und statt in die AStA-Sitzung zu kommen jetzt hier einen Antrag einzubringen.
Esther möchte sich Theo anschließen. Der AStA-Beschluss ist bereits vom Februar, da wäre genug Zeit gewesen, Widerspruch einzulegen. Außerdem sind bereits die Referent*innen zu großen Teilen angefragt bzw. auch schon eingeplant.

Felix spricht als StuPist/Antragssteller und nicht als Präsident und weist den Vorwurf, dass der StuPa-Präsident sich nicht für die AStA-Beschlüsse interessiert, zurück. Er räumt ein, dass der Beschluss schon lange steht. Man kann diesen Vorschlag aber trotzdem bringen, das ist auch keine Schuldzuweisung an Esther.

GO-Antrag von Marcell: Zurück zur Sache. Er möchte keine Meta-Debatte über die Schuldzuweisung.

Sandra möchte darauf hinweisen, dass das StuPa zu dem Zeitpunkt noch nicht konstituiert war. Sie findet es außerdem fatal, in diesen Zeiten nicht auf solche Daten zu achten. Demmin gehört zur Lokalgeschichte (der größte Massensuizid in der Zivilbevölkerung der europäischen Geschichte), die von Nazis instrumentalisiert wird. 

Theo empfindet es als Aufgabe der Mandatsträger*innen, sich mit Beschlüssen auseinanderzusetzen.
Lukas findet die Art wie dieser Antrag gestellt wird nicht angemessen und sagt, dass es nur noch ein paar Monate bis zur 24h-Vorlesung sind und das in der Planung nicht mehr klappt. Solche Veranstaltungen werden ein Jahr lang geplant. Niemand ist gezwungen, zu dieser Veranstaltung zu gehen. Auch dieses Jahr gab es einige Parallelveranstaltung. Man kann bei den Referent*innen vielleicht ein Augenmerk auf das Thema legen. Es sei ein Fehler gewesen, aus dem man einfach für die Zukunft lernen sollte. 
Anna möchte ebenfalls nicht, dass der Prüfauftrag als Angriff an den jetzigen AStA verstanden wird. Sie findet es auch schwierig, dass mit anderen Veranstaltungen wie dem NOVA Innovationscampus zu vergleichen.

Es gibt zwei Ordnungsrufe und einen GO-Antrag für den Schluss der Debatte. Yannick stellt eine Gegenrede, da noch Personen auf der Redner*innenliste stehen.
Er weist darauf hin, dass man bereits intern darüber gesprochen hat, und da nicht darauf reagiert wurde, kann man auch jetzt hier im StuPa diesen Antrag einbringen.
Yannick hat den Beschluss nochmals herausgeholt. Es steht darin, dass die 24h-Vorlesung parallel zu den HIS stattfindet – vom 8. Mai ist nirgends die Rede. Er hält es für besser, spät zu handeln als gar nicht zu handeln.

Der GO-Antrag von Lukas (Schluss der Debatte mit Endabstimmung) wird angenommen. Es gibt keine ÄA.
Wir kommen zur geheimen Abstimmung.

Jan unterbricht die Sitzung für 5 Minuten.

Es gab 9 Ja-, 7 Neinstimmen und 2 Enthaltungen.
Damit ist dieser TOP angenommen.

Felix übernimmt wieder die Leitung für:
TOP neu 16 Sonstiges
Esther wirft ein, dass die GO der VV mit 2/3 Mehrheit beschlossen werden muss. Da die GO mit 1 Enthaltung beschlossen wurde, ist der Antrag nicht durchgegangen.
Yannick meint, das hätte jahrelang so funktioniert, ist kein Beinbruch. Lukas wirft ein, dass eine GO zu haben, eigentlich notwendig wäre. Er erklärt außerdem, dass bei weiterem Alkoholkonsum die Rektorin von ihrem Hausrecht Gebrauch machen könnte.
Weiterer wichtiger Punkt: Für die Gremienwahlen gibt es bisher nur 4 Bewerbungen. Da man eigentlich gerne eine Auswahl hätte, wäre es schön, wenn sich mehr als 27 Personen zur Wahl für das StuPa aufstellen lassen. Wenn ihr Interesse habt oder jemanden kennt, der*die Interesse hat, meldet euch also!

Rick findet es schade, dass Lukas ihm seinen Punkt weggenommen hat. Als Präventionsfachkraft weist er auf die Wirkung von Alkohol hin und spricht auch noch mal zum Thema Rauchen.

Felix schließt die Sitzung um 1:23 Uhr.