Wut, Hass, Zorn: All diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen oder uns auch generell mal der Schuh drückt, lest ihr das hier.
Sprichwörter: Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Oder nicht? Ich zumindest kann Sprichwörter nicht mehr so richtig hören und weiß auch in den meisten Fällen nicht wirklich, was damit gemeint ist. Wer hobelt hier, damit Späne fallen oder wer ist dieses Hänschen und was hat er mit Hans zu tun, der nicht mehr lernt? Und wenn alle Wege nach Rom führen, was ist dann, wenn ich gar nicht nach Rom möchte? So richtig kann mir das kein Sprichwort von Anfang an erklären. Warum sollte man diese dann noch verwenden, wenn sie so veraltet sind? Zumindest müssen die Verwendungen und die Bedeutungen von so vielen so tollen Sprichwörtern noch einmal überdacht werden, damit die Jugend nicht immer sagen muss, dass etwas cringe ist, sondern mit Stolz verkünden kann, dass jemand ordentlich ins Fettnäpfchen getreten ist.
Aber wer schießt hier wirklich den Vogel ab? Genau, die Sprichwörter selbst. Diese sind eigentlich darauf ausgelegt kurz und prägnant zu sein und eine lehrreiche Botschaft zu enthalten. Aber was ist: lieber der Spatz auf dem Dach als die Taube auf dem Dach… oder doch: lieber die Taube in der Hand als den Spatz in der anderen Hand… So richtig weiß es keiner und was noch viel ausschlaggebender ist: Dass niemand weiß, was überhaupt damit gemeint ist. Das kommt von den völlig veralteten Bedeutungen aus längst vergangenen und in Bedeutungslosigkeit liegenden Zeiten. Die tolle Geschichte mit dem Spatzen und der Taube stammt nämlich aus einer Zeit, in der noch beide feste Bestandteile der menschlichen Speisekarte waren. Das bedeutet, dass das Sprichwort den gleichen barbarischen Ursprung hat, wie das Essen von kleinen niedlichen Spatzen.
Viele Sprichwörter sind einfach nicht mehr zeitgemäß, auch wenn manche noch der Verwendung würdig sind. Hier hilft nur eine Modernisierung alter Sinnessprüche, damit auch junge Leute abgeholt werden. Denn eigentlich sollen Sprichwörter ja lehrreich sein. Aber wie können sie das erreichen, wenn sie keiner mehr versteht?
Was sind also Elemente und Formulierungen, die Sprichwörter erfolgreich machen? Zum einen müssen sie syntaktisch einprägsam sein. Daher empfehlen sich immer kleine Reime oder Vergleiche. Zum anderen müssen sie aus Begriffen bestehen, denen eine symbolische Bedeutung zugewiesen werden kann. Besonders Tiere eignen sich dazu mit ihren Eigenschaften, die auch in Fabeln verwendet werden. Es stellt sich nur die Frage: Welches sind moderne Tiere, die noch in Jugendzimmern auf großen Plakaten an den Wänden hängen? Das kann ganz einfach an der Wahl der Tiere des Jahres 2021 nachvollzogen werden. So sind der Fischotter, als Wildtier des Jahres, und die Zauneidechse, als Reptil des Jahres, die heutige Zeit in tierischer Person. „Du krasse Zauneidechse“ ist doch nicht ohne Grund schon längere Zeit das Kompliment auf den Schulhöfen des Landes. Es sind neben diesen extrem modernen Tieren auch Trends auszumachen, die für die heutige Zeit sprechen. Digitalisierung und alles rund um die Welt der sozialen Medien. Auch Fashion, Lifestyle und Food sowie Musik sind geeignete Themen. Immer neue Erfindungen von Kaffeegetränken, Foodtrends und Hip-Hop sind das, was interessant ist. Mit diesen hippen Themen sind alte Sprichwörter umzuformulieren oder von Grund auf zu erneuern.
Daher sind hier nun Sprichwörter, deren Bedeutung sehr lobenswert ist, aber die sprachlich jeden Bezug zur Realität verloren haben – sowie ihre neuen Versionen, die ab sofort zu verwenden sind.
Altes Sprichwort
Bedeutung
Neue Sprichwörter
Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach.
Man sollte zufrieden sein mit dem, was man hat.
Lieber eine normale Eidechse in der Sonne als eine Zauneidechse im Schatten. Lieber Latte Macchiato im Mehrwegbecher als Nicecream in einem Studierendeneiscafé in Kreuzberg.
Das geht auf keine Kuhhaut.
Etwas ist unerträglich.
Das geht in keinen Chai Latte. Das macht sogar den Fischotter traurig.
Die Katze lässt das Mausen nicht.
Schlechte Gewohnheiten sind tief verankert.
Apache 207 lässt das Rollerfahren nicht. Studierende lassen das Bowlmachen nicht.
Jeder ist seines Glückes Schmied.
Jede*r ist verantwortlich für sein*ihr eigenes Glück.
Jede*r ist der TikTok-Dance seines*ihres eigenen Glückes. Selfies macht dir kein*e andere*r.
Vergleichbar sollten auch andere veraltete Sprichwörter auf den neusten Stand gebracht werden. Gerne könnt ihr auch eure eigenen modernisierten Sinnessprüche verfassen. Dies ist zu verfolgen, damit das Imageproblem von Sprichwörtern beseitigt werden kann – denn eigentlich sind sie nicht so schlecht. Doch in der aktuellen Ausführung ist es mehr peinlich als lehrreich sie zu verwenden. Denn Sprichwörter machen sogar den Fischotter traurig. Und daher hoffe ich, dass so wie Apache 207 das Rollerfahren lassen soll, auch die Verwendung von altertümlichen Sprichwörtern abgeschafft wird.
Wut, Hass, Zorn: All diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen, lest ihr das hier.
Urlaub ist gerade leider mal wieder nicht möglich, dumm gelaufen. Aber wer dieser Tage zwei Haushalte für einen romantischen Spaziergang entlang der endlosen Supermarkt-Tiefkühl-Korridore vereint, kann trotzdem so einiges erleben: Wie auf einem arktischen Tauchgang, bei dem man übrigens seine Maske auch so tragen sollte, dass sie die Nase bedeckt, weil sie sonst nämlich verdammt nochmal nutzlos ist, ziehen die Doraden und Lachse, Garnelen und Fischstäbchen, die Tiefkühlpizzen und sogar die Spinatschwärme an uns vorbei (Wie macht der Spinat unter Wasser? Blubb.) Wer zitternd glücklich gestopfte Gänsehaut und die versammelte, schockgefrostete vorpommersche Fauna passiert, sich auch von den Elefantentorten (törööö) der Groß(wild)konditoreien losreißen kann und so schließlich bis hin zur Speiseeistheke gelangt, wird sich direkt mit der nächsten Reizüberflutung konfrontiert sehen.
Beim Anblick der 100 verschiedenen Sorten des gekühlten Glücksspenders wirkt es, als müsse das Lieblingseis der Deutschen folgende Zutaten unbedingt enthalten: Sahne, Zucker, Milchpulver, Schokolade, Cookie Dough, Erdnussbutter, Metformin, Fudge, Walnüsse, Glibenclamid, gesalzenes Karamell, Strawberry Cheesecake, Dapagliflozin, Mandelsplitter, Kaugummi, die Liste könnte beliebig fortgeführt werden. Wir haben uns also fernab der leeren Klopapier-Regale in eine scheinbar heile Welt des Überflusses verirrt. Das Narnia des Supermarkts hinter der Tür eines Eisschrankes quasi. Doch es ist nicht alles so idyllisch, wie es wirkt. Als wir klein waren, durften mein Bruder und ich unserer Großmutter zum Abendbrot mal einen Teller mit den Vorräten aus der Küche zusammenstellen. Weil wir ziemliche Lausbuben waren (also eigentlich ich, mein Bruder war tatsächlich immer sehr lieb), war das Endresultat ähnlich bunt gemischt wie die eben genannte Eistheke. Und schon damals haben wir am wenig genussvollen Gesichtsausdruck unserer Omi eine wichtige Lektion, zwar nicht an der eigenen, aber doch immerhin an engverwandter Haut, gelernt: Weniger ist (gerade in der Küche) oft mehr. Und das gilt selbstverständlich auch beim Eis. Was dem ungeübten, diabetisch-retinopathischen Auge auf der Suche nach Zucker nämlich entgangen sein mag, erspäht der genussgeschulte Blick sofort: Etwas ganz Simples fehlt in diesem Kühlregal! Müssen wir die Liste der heißen Corona-Ware jetzt etwa wieder aufwärmen, nur um sie um ein Tiefkühlprodukt des Grundbedarfs zu ergänzen? Nudeln, Klopapier und jetzt auch noch Erdbeereis?! „Wer bunkert denn bitte Erdbeereis?“, frage ich erst mich und dann die nette Dame, die gerade das Regal einräumt. Die Antwort überrascht mich, denn der Laden ist nicht etwa Opfer einer Hamsterherde geworden, sondern führt aktuell gar kein Erdbeereis. In den anderen Supermärkten, in denen ich mein Glück versuche, erhalte ich das gleiche unbefriedigende Resultat.
Wie solche Entscheidungen im Management zustandekommen, werde ich wohl nie verstehen. Wieso abgefahrene Spezial-Eissorten verticken, gleichzeitig aber die Basics vernachlässigen? Das ergibt für mich in etwa so viel Sinn, als würde ein Universitätsklinikum als Maximalversorger zwar Brustvergrößerungen anbieten, dafür aber die Kinderchirurgie schließen. „Meiner Hühnerbrust geht es bestens, danke der Nachfrage, aber könnte meinem Kind jetzt bitte endlich mal jemand den Blinddarm (die Appendix vermiformis, um anatomisch korrekt zu bleiben) rausnehmen, bevor es stirbt? Danke!“ Also so rein hypothetisch.
Ich sitze nun während des Lockdowns alleine und ohne Erdbeereis zu Hause, meine Kühltruhen-Begleitung hat angeblich andere Pläne. Ich kann es ihr nicht verübeln, denn wer will schon Zeit mit jemandem verbringen, dessen Gedanken sich ausschließlich um das eigene Verlangen nach Erdbeereis drehen?
Was macht man nun also in so einer aussichtslosen Situation? Das Internet muss Abhilfe schaffen, ich brauche ein Rezept, muss das Eis jetzt selber machen! Doch als ich versuche, den Namen des Objektes meiner Begierde in die Suchmaschine einzugeben, korrigiert mein Handy die Suchanfrage automatisch zu „Erdkreis“ (Kreis? Ich dachte die Erde sei eine Kugel?). Das kann doch nicht wahr sein! Ich beginne misstrauisch zu werden. Erst die Supermärkte, jetzt mein Handy, dem ich eh nie so wirklich vertraut habe mit seiner Gesichtserkennung und seinem Fingerabdruckscanner. Wer möchte verhindern, dass ich Erdbeereis zu mir nehme? War es vielleicht genau das, wovor uns John Lennon in „Strawberry Fields Forever“ warnen wollte, bevor er (angeblich von einem psychisch verwirrten Täter, aber wer weiß das schon so genau?) ermordet wurde? „Nothing is real“, exakt so fühle ich mich gerade auf meiner Suche nach der eiskalten Köstlichkeit. Gibt es Erdbeereis überhaupt oder bin ich inzwischen schon so lange abgeschottet, dass ich es mir nur eingebildet habe? Ich weiß nicht mehr, wem ich vertrauen kann.
Und dann endlich doch noch ein Silberstreifen am Horizont, als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte: In einem Forum bin ich auf ein Rezept für Erdbeereis gestoßen! Und nicht nur das, über einen Link im Rezept habe ich eine Bio-Snackbar gefunden, die fast zu perfekt klingt, um wahr zu sein. Vegan und dann wird dort alles auch noch ökologisch hergestellt! Nach einer kurzen Recherche entdecke ich, dass der sympathische Besitzer (hieß so nicht auch mal ein bekannter Hunnenkönig?) außerdem eine Telegram-Gruppe betreibt, in der er mittlerweile über 114.000 Menschen, die heiß auf Eis und mehr sind, regelmäßig über die neuesten Rezepte und alles was außerhalb der Eistruhe passiert, auf dem Laufenden hält. Absoluter Wahnsinn, also nichts wie rein da! Und wie viel der zu erzählen hat, im Minutentakt kommen neue Infos, endlich schreibt mir mal jemand! Außerdem sind alle Leute, die Erdbeereis so schätzen wie ich, eine mehr als erwünschte Abwechslung von den Menschen vor meiner Haustür, deren Geschmacksknospen dank der Propaganda der Mainstream-Nahrungsindustrie immer noch wie die Schafe schlafen. Die fressen vermutlich immer noch die Süßigkeiten, die ihnen irgendein saccharistischer Candy-Ketzer letzte Woche schmackhaft gemacht hat. Bounty und Pinballs, das ist doch pures Gift und sowas bekommt da 6 von 10 Kokosnüssen bzw. Kürbissen? Nicht mit mir! Nieder mit der Lügenpresse in Magenta! Das ist die Farbe des Kühltheken-Kommunismus, den sie uns allen aufdrücken wollen. Die Farbe des Bösen, die Farbe des … die Farbe des Erdbeereises … Moment, aber das kann doch nicht sein. Erdbeereis ist gut, da bin ich mir ganz sicher! Das ist genau genommen das einzige, was ich mit Sicherheit sagen kann. Erdbeereis, ergo sum. Ich bin verwirrt und brauche Rat von ganz oben.
Deshalb bin ich am Samstag nach Leipzig gefahren. So eine schöne Stadt, hier ist die Zeit irgendwie stehen geblieben. Hier kann man sogar noch in Ruhe spazieren gehen, während man im Plenum über Eis diskutiert. Und so nette Polizist*innen, die haben ganz nett gewunken und gelächelt, als wir an ihnen vorbeigekommen sind. Immer wieder schön, Leute zu treffen, die die gleichen Werte vertreten wie man selbst.
Was mich aber negativ überrascht hat, war, dass die Menschen da irgendwie gar nicht so viel über Erdbeereis reden wollten, wie ich gehofft hatte. Okay, es ist inzwischen relativ kalt geworden und viele Leute haben momentan nicht so viel Appetit auf Eis. Aber was die da erzählt haben, kam mir zum Teil doch ein bisschen komisch vor – Geschichten von der Corona-Lüge, von kinderfressenden Satanist*innen, von Reptiloiden, von Mikrochips und Bill Gates, der alle Sachsen kontrollieren will, um den Preis von Bautzner-Senf zu drücken, den er sich sonst nicht mehr leisten könne (aktuell 37 Cent für 200 Milliliter). Lauter Erzählungen also, die nun wirklich nur Menschen glauben können, die auf Oreo-Eiscreme stehen und Theorien, die außerdem, selbst wenn sie wahr wären (was sie nicht sind), neben meiner Erdbeereis-Verschwörung vollkommen verblassen würden. Trotzdem hatten viele der Menschen dort erschreckenderweise nicht viel zu Erdbeereis zu sagen. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die sich untereinander eigentlich auch gar nicht so gut leiden können. Warum die sich dann trotzdem alle da treffen, wissen sie wohl selbst nicht. Vermutlich passiert sowas halt, wenn man eine Party viel zu groß aufzieht. Ein paar Leute, die man eh nur aus Höflichkeit eingeladen hatte, bringen dann komische Freund*innen mit und plötzlich sind ganz viele Menschen vor Ort, die den Gastgeber überhaupt nicht kennen und nichts Positives zu Erdbeereis zu sagen haben. Also heißt es für mich nun „‚Hello Goodbye‘ Telegram-Gruppen!“, hat keinen Spaß gemacht mit euch, wir sind wohl einfach zu unterschiedlich. Und herausgefunden, was mit meinem Erdbeereis passiert ist, habe ich auch immer noch nicht …
Tja, damit schließt sich der Kreis. Ich bin zwischendurch vielleicht doch ein bisschen vom Thema abgekommen, deshalb zum Abschluss nochmal der klare Appell an alle Supermärkte in Greifswald, Deutschland und auf der ganzen Welt:
Verkauft Erdbeereis, denn es könnte Leben retten! Und es ist verdammt nochmal Erdbeereis, das ist einfach nur geil, wie kann man das nicht im Sortiment haben??
Um den Inhalt dieses Beitrags noch einmal klar einzuordnen, möchte ich, jetzt nachdem Trump abgewählt ist, Barack Obamas Rede beim White House Correspondence Dinner 2011 (vermutlich der Anlass für Trumps Präsidentschaftspläne) zitieren, in der er, nachdem er die Eröffnungsszene aus „König der Löwen“ als sein „Geburtsvideo“ präsentiert hatte, die Debatte um seine Geburtsurkunde humorvoll abschließt: „I want to make clear to the Fox News table: That was a joke.“ Ich bin und war – trotz ihres unbestreitbaren Unterhaltungsfaktors – kein Mitglied in den einschlägigen Telegram-Gruppen und war am vergangenen Wochenende selbstverständlich auch nicht in Leipzig. Ich bin einfach nur ein besorgter Erdbeereis-Esser.
Titelbild: silviarita auf pixabay.com Beitragsbilder: Philipp Schweikhard
Wut, Hass, Zorn: all diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen, lest ihr das hier.
Das Jahr 2020 steht ja unter keinem guten Stern, wenn man über das Reisen spricht. Aufgrund des Coronavirus wurde die Freizügigkeit am Anfang des Jahres auf ein Minimum reduziert, einige von euch erinnern sich vielleicht noch daran. Im Sommer, als dann die ersten Hygienekonzepte ausgearbeitet waren, stand eine Reise auf meinem Plan. Erst in die Heimat und dann mit Begleitung noch weiter nach Heidelberg. Entsprechend nervös war ich vor meiner ersten Reise mit den neuen Reisebestimmungen der Krise. Bin ja so schon kein Reisefreund und dann auch noch das.
Es geht gut los: Mein Plan, wie immer so früh wie möglich zu fahren, wird über den Haufen geworfen, als ich sehe, dass es nur noch genau eine Verbindung gibt. Abends. Um 17:40 Uhr. Danke dafür, ganz toll. In Berlin um 20 Uhr noch eine halbe Stunde mit den Öffis zu fahren ist natürlich genau das, was man sich in den Coronazeiten wünscht. „Naja“, denke ich mir, „Maske auf, ab in den Bus.“ Ein bisschen die Natur von der Autobahn aus beobachten und ein Nickerchen machen, bevor ich mich in Berlin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln rumschlage. Der Bus des knallgrünen Unternehmens ist natürlich perfekt auf die Situation angepasst und voll belegt. Nee, genau das ist ja einer der Ratschläge der Experten gewesen. Da freu‘ ich mich gleich noch mehr auf die Fahrt! Normalerweise ist es schon unangenehm bei den Mitfahrenden auf dem Schoß zu sitzen, aber mit dem Gedanken an das Virus wird das alles ja viel entspannter. Gerade ausverkaufte Busse verringern nämlich die Gefahr der Ansteckung, das wissen die meisten gar nicht! Ich rieche hier eine große Verschwörung. Aber damit sollte ich ja jetzt alles Negative aufgezählt haben. Ha! Ich naiver Träumer. Die Durchsage vom Band, die ich noch häufiger hören werde, macht die Mitfahrenden darauf aufmerksam, dass es ja keine allgemeinverbindliche Maskenpflicht an Bord gebe. Obwohl der Großteil die Masken trotzdem aufbehält sehe ich immer noch einige Nasen. Also wortwörtlich.
Endlich in Berlin angekommen, habe ich Erstaunliches zu berichten: Ich lebe noch! Wie das geht? Ich weiß es auch nicht! Eigentlich sollte ich ja bereits erstickt sein, so lange wie ich die Maske getragen habe. Komisch, ging also doch. „AbEr DaS GaNzE ScHwItZeN MuSs dOcH sChLiMm sEiN.“ Nee, war’s nicht! Ich jogge ja auch nicht im Bus sondern sitze ruhig auf meinem Platz. Wie kommen die Leute immer auf sowas?
Am Abend dann noch eine tolle Nachricht für die Weiterfahrt: Die Bahnfahrt wurde storniert und zu einer 9:40 h langen Busfahrt umgebucht. Da bin ich vor lauter Freude doch glatt erstmal ganz aus dem Häuschen! Zum Glück betrifft das nämlich sowohl Hinfahrt als auch Heimweg. Ganz toll². Wenigstens finden die Fahrten um die Mittagszeit und an Tagen mit Höchsttemperaturen von 37 °C statt. Da wird der volle Bus noch mehr zu einem Erlebnisort für alle Sinne. Auch wenn man das wieder nicht glauben wird: Es ließ sich trotz Maske (!!elf!) aushalten. Die populärwissenschaftlichen Vermutungen konnten wir also nicht bestätigen.
Nun war ich zum Glück nicht damit gestraft, in andere Länder fahren zu müssen. Es gibt wirklich Länder ohne Maskenpflicht in Läden. Sterben ist ja nur was für die Schwachen, nicht? Noch schöner sind dann nur noch die Corona-Tests, die häufig entweder eine Stunde Wartezeit verlangen oder bei denen am Ende das System dahinter nicht funktioniert und man in Ungewissheit den Heimweg antreten darf. Und dann sind da ja noch die ganzen Mitreisenden. „Die, deren Nase gesehen werden muss“, sind für mich fast die Nervigsten. Das sind doch bestimmt auch Leute, die auf dem Klo zwar die Hose runter ziehen, aber nicht den Deckel öffnen. Glauben die wirklich, dass das reicht? Oder haben sie Angst zu ersticken, wenn sie die Maske ganz aufsetzen? Dann habe ich jetzt mal einen Geheimtipp: Solange die Maske keine Plastiktüte ist, wird das nicht passieren! Und einige von euch sehen mit Maske vermutlich sogar besser aus als ohne.
Vielleicht enden wir heute etwas versöhnlicher. Um auf den vorhergehenden Mimimi-Artikel anzuspielen: Es war noch nie einfacher, rücksichtsvoll zu sein! Vielleicht sollten wir uns ins Gedächtnis rufen, dass wir die Maske nicht nur für uns, sondern in erster Linie für die anderen tragen. Diese Form von Rücksicht tut nicht weh, das bisschen Stoff macht keinen kaputt. Doch es gibt aktuell eine größere Chance, dass IHR Menschen kaputt macht und ihnen wehtut, wenn ihr die Maske nicht tragt. Deswegen tragt sie doch einfach. Denn damit können wir alle dafür sorgen, dass wir bald wieder ordentlich zusammen feiern können.
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die Autorin dieses Beitrages ist Krankenpflegerin im Universitätsklinikum Greifswald
Wie wissenschaftlich erwiesen ist, wird das SARS CoV-2, das die Erkrankung COVID-19 auslöst, beim Sprechen, Husten und Niesen über die Atemluft verbreitet. Ein korrekt getragener Mund-Nasen-Schutz bietet dabei eine mechanische Barriere. Die Betonung liegt hier auf korrekt und nicht auf mit herausguckender Nase.
Diese Erkenntnis, dass ein MNS vor Tröpfcheninfektionen schützt, ist nicht neu. Deshalb trägt ein*e Operateur*in, eine OP Schwester oder ein Krankenpfleger schon seit vielen Jahren einen medizinischen MNS. Und auch in vielen Ländern, überwiegend im asiatischen Raum, trug man schon vor Corona MNS als eine Art Wertschätzung und Schutz den Nächsten gegenüber. Und sollten wir, ich spreche hier als Mutter, diese Wertschätzung nicht auch unseren Kindern vermitteln?
Deshalb kann ich diese ständigen Debatten darüber nicht mehr hören. Als dann vor Kurzem ein Beitrag über die Zumutbarkeit des MNS für Verkäufer*innen im Radio lief, hat mich das sehr wütend gemacht. Eine Reporterin sagte, man könne es keinem Menschen zumuten, damit zu arbeiten. Da habe ich mich gefragt, zu welcher Spezies ich dann wohl gehören muss? Seit vielen Jahren arbeite ich als Krankenschwester mit Mundschutz und ich konnte noch keine geistigen und körperlichen Schäden bemerken, wie sie von den Kritiker*innen doch so groß angekündigt werden. Und sogar die teilweise nötige Arbeit im Vollschutz habe ich überlebt, genau so wie alle anderen auch. Es ist für mich auch kein Thema, denn es war und ist noch immer einfach eine Notwendigkeit, um andere zu schützen, so einfach ist das.
Ich denke viele Menschen, die sich darüber aufregen, sind bereit, etwas für die Gesundheit der eigenen Familie zu tun. Aber Verantwortung für andere, fremde Menschen zu übernehmen, muss noch gelernt werden. Natürlich, jeder Mensch bewegt sich in seinem eigenen Dunstkreis, und Probleme, die uns selbst betreffen, nehmen wir nun einmal deutlicher wahr als solche, die keine direkten Auswirkungen auf uns selbst oder unseren Freundes- und Familienkreis haben. Aber wäre eine globale Krise wie diese Pandemie nicht ein guter Anlass für mehr Zusammenhalt? Ein Mundschutz, der nur andere aber nicht uns selbst schützt, scheint für einige einfach nicht Anreiz genug zu sein, ihn auch zu tragen. Dass andere es aber tun, damit wir geschützt sind, ist vollkommen in Ordnung. So war es auch schon vor Corona. Auch damals hat sich niemand gerne von Operateur*innen behandeln lassen, die ohne MNS auf den OP-Tisch und die darauf liegenden Patient*innen hinab gestarrt haben.
Sehr befremdlich finde ich es auch, wenn sich Leute nach dem 30-minütigen Einkauf ganz genervt die Maske vom Gesicht reißen, es ja noch nicht einmal zwei Schritte weit schaffen, um wenigstens die Menschenansammlung vor dem Supermarkt oder die Wartenden am Zugeingang hinter sich zu lassen, ehe sie sich aus dem dünnen Streifen Stoff befreien, der ihnen völlig die Luft zu rauben scheint. Und sich dann erst einmal genüsslich eine Zigarette anzünden. Wahrscheinlich um dem Sauerstoffmangel entgegenzuwirken.
Eigentlich sollte man es doch so sehen: Ist es nicht schön, dass jede*r mit einfachen Mitteln etwas tun kann um andere zu schützen? Was also ist so schwer daran? Es ist doch nur eine Kleinigkeit, etwas so Einfaches, das nicht mal wehtut – wirklich, so simpel war Leben retten noch nie!
Und schützenswert ist jedes Leben. Ob jung, ob alt, ob gesund oder krank.
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Eigentlich müsste ich gerade jetzt für meine nächste Prüfung lernen. Dass ich diese Prüfung demnächst ablegen muss, steht auch schon seit einer ganzen Weile fest, genauer seit dem 14. Mai dieses Jahres. Warum habe ich also nicht schon eher angefangen und könnte diesen Artikel jetzt ohne ein schlechtes Gewissen schreiben? Nun, weil ich kurz vor dieser Prüfung schon mal eine Prüfung hatte und davor noch eine Hausarbeit. So normal, so unspektakulär. Das Problem an der ganzen Nummer ist, dass ich die Prüfungstermine und einen großen Teil des entscheidenden Stoffes hauptsächlich erst im Juni bekommen habe. Und nun braucht man nicht erst einen Kalender hervorkramen, um zu erkennen, wo das Problem liegt!
Ich bräuchte den Artikel gar nicht schreiben, wenn das Prüfungsamt der Uni es nicht sinnvoll fände, den Prüfungsanmeldezeitraum in die Mitte des Semesters zu legen. Insbesondere dieses Semester sind von dem Start der Vorlesungen bis zum Ende des offiziellen Anmeldungszeitraums 4 (!) Wochen vergangen, normalerweise wären es 6. Aber das ist immer noch weniger als die Hälfte der eigentlichen Vorlesungszeit. Damit hat man einen großen Teil des Prüfungsstoffes noch nicht behandelt und weiß demzufolge nicht, worauf man sich mit einer Prüfungsanmeldung einlässt. Insbesondere, wenn man zwischen mehreren Veranstaltungen für eine Prüfungsleistung schwankt, gleicht das eher einem Lottospiel als einer bewussten Entscheidung. Und wenn Prüfungen mündlich abgehalten werden, hat man meist noch gar kein Prüfungsdatum und demzufolge auch keinerlei Planungsmöglichkeiten für eine optimale Prüfungsvorbeitung.
Nun kann man sich ja noch eine Weile danach abmelden … Die Abmeldephase ohne Nennung von Gründen ging dieses Jahr noch bis zum 8. Juni. Das sind immer noch 5 Wochen vor Ende des Vorlesungszeitraums. Natürlich gibt es da Unterschiede von Prüfungsordnung zu Prüfungsordnung, und dieses Jahr ist sowieso alles anders, aber es kann doch auch im Regelfall nicht sein, dass es ein so übermäßiges Problem darstellt, allen Studierenden dieser Universität die Möglichkeit einzuräumen sich bis kurz vor einer Prüfung selbstständig wieder abzumelden!
Das Prüfungsamt ist zum Glück nicht nur für die Prüfungsan- und abmeldung zuständig, sondern auch für die Beratung von Studierenden. Eigentlich.
Leider können sie offensichtlich nicht immer weiterhelfen. Da können keine Prüfungen für Module abgelegt werden, die eigentlich laut Prüfungsordnung gehen müssten, da man diese, warum auch immer, nicht in den Daten findet. Es kann auch sein, dass man keine Informationen zu seiner Prüfung erhält, da der eigene Studiengang von einer anderen Person betreut wird als alle anderen. Da fällt man auf so einer Prüfungsliste gar nicht so auf. Oder es wird sogar eine schriftliche Bestätigung für eine Prüfungsverschiebung gegeben, nur um danach als „Das habe man falsch verstanden“ widerrufen zu werden.
Und was dem Ganzen nun wirklich den Boden ausschlägt, sind die Regelungen bei einem Krankheitsfall.
Es reicht, selbst bei einem Erstversuch, nicht, ein Attest eines*r Arztes*Ärztin vorzulegen, dass man die Prüfung nicht ablegen kann, sondern man muss explizit angeben, woran man leidet. Laut Prüfungsamt „bedeutet [dies] nicht, dass der Arzt die Diagnose als solche bekannt geben muss, sondern eben nur die durch die Krankheit hervorgerufenen körperlichen bzw. psychischen Auswirkungen“ (Quelle Unihomepage). Man muss also den*die Ärzt*in von seiner*ihrer Schweigepflicht entbinden, und es ist ja nicht so, als ob man nicht an den Symptomen eine Krankheit erkennen könnte!
Dass das im Zweifel auch Erkrankungen, sowohl psychischer als auch physischer Natur, umfassen kann, die einem als Person maximal unangenehm sind und die man dann nicht nur vor seinem*r Ärzt*in, sondern auch noch vor den Sachbearbeiter*innen vom Prüfungsamt ausbreiten muss, ist in meinen Augen absolut nicht tragbar.
Und hier sind wir auch bei dem nächsten Problem! Ich bin davon überzeugt, dass die Einstellungsvoraussetzungen im Prüfungsamt keine medizinische Ausbildung erfordern. Das bedeutet, dass die Angestellten im Prüfungsamt über die Einschätzungen eines*r Mediziner*in urteilen, ohne eine ähnlich fundierte Ausbildung zu besitzen. Was, und das ist eine ernst gemeinte Frage, befähigt sie dazu?
Wut, Hass, Zorn: All diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen oder uns auch generell mal der Schuh drückt, lest ihr das hier.
Für meinen Mimimi-Artikel ist dieser Sommer hier im Norden eher suboptimal. Keine brütende Hitze wie damals mit knapp über 40 Grad im Spreewaldurlaub. (Okay, mittlerweile schon, aber als ich das hier schrieb, war das noch nicht so.) Keine Insektenplage wie noch vor einigen Jahren. Und auch viel weniger Tourist*innen in der Region dank Corona. Doch euch sei versichert, auch dieses Mal wird es wieder heiß hergehen (Wortwitz intendiert).
Wo fangen wir an? Das erste, was mir in den Sinn kommt, ist natürlich die Sonne. Man kann bei wolkenlosem Himmel nicht nach oben sehen ohne zu erblinden.
Die Strahlen der Mittagssonne brutzeln meine helle Haut wie ein saftiges Steak auf dem Grill. (Okay das lasse ich dem Sommer. Grillen ist was Tolles.) Deswegen trage ich ja Sonnenschutzcreme. Empfehle ich übrigens allen von euch, 50+ ist die einzig wahre Sorte, das könnt ihr euch merken. Nur leider ist auch die kein Allheilmittel und nach dem Auftragen fühlt sich die Haut fettig und klebrig an. Dann muss man aufpassen, was man anfässt, und die Kleidung läuft auch Gefahr, Flecken zu bekommen. Außerdem wird es morgens schon zu unchristlichen Zeiten hell und abends erst dann dunkel, wenn man sowieso schon lange schlafen sollte. Nicht zu vergessen der Schweiß. Schwitzen ist furchtbar. Frieren > Schwitzen. Wenn die Temperaturen hoch genug sind, schwitzt man ja sogar, wenn man überhaupt nichts tut und einfach nur herumsitzt. Jede Außentemperatur über 25 Grad Celsius ist sowieso ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Als Bewohner einer Wohnung im 5. Stock weiß ich, wovon ich rede.
Im Sommer ist die Dusche einer der wenigen schönen Orte um sich aufzuhalten. Erinnert ihr euch noch an das Lied „Dusche“ von Farin Urlaub? „Und ich schlafe in der Dusche, weil die Dusche zu mir hält. Sie ist der einzige Freund, den ich noch habe auf der Welt.“ So ungefähr fühlt man sich im Sommer. Wechselwarme Tiere wie Reptilien haben es viel besser. Das hat Mutter Natur beim Menschen mal ordentlich verbockt. An dieser Stelle noch ein kleiner Geheimtipp zum Abkühlen von mir: T-shirt ausziehen, in kaltem oder lauwarmem Wasser tränken, auswringen und dann wieder anziehen. Dieser „nasse Shirt“-Trick funktioniert erstaunlich gut. Selbst getestet. Stellt aber vorher sicher, dass ihr alleine seid und auch keine Pakete oder Pizzen an der Haustür annehmt. Das nasse Oberteil wird nämlich höchstwahrscheinlich weniger blickdicht sein als vorher und was darunter liegt will ja niemand sehen. Sonst müsst ihr am Ende noch Schmerzensgeld zahlen.
Als wären die Sonne und ihre mitgebrachte Hitze nicht schon schlimm genug, gibt es noch etwas Abscheuliches im Sommer. Nehmen wir mal folgendes an: Wir setzen uns draußen hin, nehmen uns einen Keks, machen es uns schön gemütlich. Doch was stört? Eine Wespe! Oder eine Schar an Fliegen! Oder Hornissen. Abends an der Feuerschale sind es dann die Mücken. Noch gierigere Blutsauger als die Rundfunkanstalten, wenn es um die GEZ Gebühr geht. Von Zecken ganz zu schweigen.
Versteht mich nicht falsch. Generell ist an Insekten ja nichts verkehrt. Das sind teilweise sehr faszinierende Tiere. Dennoch würde ich mich freuen, wenn sie ihre Faszination woanders zeigen würden. Eben nicht IN meinen vier Wänden oder draußen wenigstens einige Meter weit von mir entfernt. Wenn sich eines dieser Viecher meinem Essen nähert, frage ich mich immer, was ich ihnen getan habe, dass sie mich so respektlos behandeln. Sie kommen an meinen Tisch, klettern auf meinem Essen rum und summen noch laut dazu. Da will man sich ganz friedlich ein Stück Torte einverleiben und diese Invasoren stören die Idylle. Naja, immerhin haben Insekten- sowie Pflanzenschutzmittel, versiegelte Böden, nachts leuchtende Lampen sowie der Rückgang an naturbelassenen Kulturlandschaften den Bestand an chitinhaltigen Störenfrieden schon heute stark reduziert. Eventuell wird dadurch aber auch ein ganzes Ökosystem durcheinander gebracht. Ich weiß nicht, das habe ich eigentlich nicht so gerne. Genau wie globale Erwärmung. Die sorgt ja auch dafür, dass Wetterextreme häufiger und schlimmer werden. Mal ganz davon abgesehen, dass die Durchschnittstemperatur ansteigt. Die globale Erwärmung hat mir bestimmt auch den Winter ruiniert. Mittlerweile gibt es viel weniger Schnee. Nur noch Schneeregen und Matsch. Keine schöne weiße Weihnacht mehr. Stattdessen haben alle Leute lieber Spaß am Strand.
Wirklich traurige Angelegenheit. Doch lassen wir das hier nicht traurig enden. Man kann ja auch Spaß im Sommer haben. Auch ich hole mir regelmäßig meine Dosis Vitamin D im Sonnenlicht. Ihr könnt ja gerne ausgiebig an den Strand gehen. Nur vergesst die Sonnenschutzcreme und genügend Trinkwasser nicht! Ansonsten ist drinnen bleiben auch immer eine Option. Lasst euch bloß nichts anderes erzählen! Bei all meiner Liebe zur romantisierten Version des Winters sind gemäßigte Tage mit einer leichten Brise, sachtem Sonnenschein und einigen vorbeiziehenden Wolken vielleicht doch das beste. Wobei … auch Regen natürlich eine ganz eigene Faszination hat ………..
Was sind denn eure Meinugen zum Sommer oder den Jahreszeiten? Was habt ihr am liebsten oder was stört euch? Über Kommentare freue ich mich.
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