BUNDjugend Greifswald: Aktiv für eine gerechtere Welt

BUNDjugend Greifswald: Aktiv für eine gerechtere Welt

Ob Klimaschutz, Konsum, Ernährung oder Gewässerschutz — die Mitglieder der BUNDjugend in Greifswald engagieren sich umweltpolitisch für mehr Gerechtigkeit. webmoritz. hat vier von ihnen in der Innenstadt getroffen, um die Beweggründe der jungen Menschen zu erfahren.

Greifswald ist bunt. Dies erkennt man nicht nur an den Hausfarben in der Innenstadt, sondern auch an den vielfältigen NGOs, die sich im Stadtkern tummeln. Neben den derzeitigen Friedensdemos organisieren gemeinnützige Vereine Aktionen für mehr Gerechtigkeit auf unserem Planeten.

Die BUNDjugend Greifswald setzt sich beispielsweise für vielfältige Umweltthemen ein. Sie reichen von Klimaschutz und -gerechtigkeit über Konsum und Umweltverschmutzung bis hin zur Biodiversitätskrise und Ernährung. Sich selbst beschreibt die Gruppierung als politisch, vielfältig und offen. Der gemeinnützige Verband ist geprägt durch acht feste Teammitglieder in Greifswald. Insgesamt sind es etwa 83.000 Mitglieder bundesweit. Die jungen Menschen hier vor Ort sind mit Herz und Seele dabei. “Es passiert einfach auf der Welt zu viel Scheiße, wie die Abholzung der Regenwälder und die hohen CO2-Emissionen” erklärt Tabea (21 Jahre), die sich deshalb umweltpolitisch engagiert. Sie studiert mit Verena (19 Jahre) zusammen an der Universität Greifswald Biochemie. Jeden Donnerstag um 19:00 Uhr trifft sich der Ortsverband, um neue Aktionen zu planen. Vor kurzer Zeit verteilten die Studierenden in der Greifswalder Innenstadt Beutel und Aufkleber, um über Sea-Watch zu informieren.

Die Pharmaziestudentin Gesine (21 Jahre) war schon in ihrer Heimatstadt Schwerin aktiv bei der BUNDjugend-Gruppe. Neben ihren Vorlesungen engagiert sie sich für eine gerechtere Welt. Christina (21 Jahre) hat die Gruppe 2020 in Greifswald wieder ins Leben gerufen. Die Landschaftsökologiestudentin interessiert sich innerhalb ihres Studiums und in ihrer Freizeit für viele unterschiedliche Umweltthemen. In ein paar Wochen ist eine Aktion gegen die Entenfütterung an unterschiedlichen Gewässern rund um Greifswald geplant, darauf freut sich die Studentin besonders.

Der Greifswalder Ortsverband der BUNDjugend sucht weitere junge Personen, die Lust haben, die Welt etwas zu verbessern: “Es gibt noch so viel zu tun, damit die Welt gerechter und grüner wird”, erzählt Christina am Fischmarkt in Greifswald. Anders als die Fridays-for-Future-Bewegung thematisiert die BUNDjugend diverse Umwelt- und Naturproblematiken. Daher finden über das Jahr verteilt ganz unterschiedliche Aktionen statt, beispielsweise eine Kleiderparty, von der Gesine schwärmt. Außerdem empfinden die vier Studierenden die Exkursionen immer wieder als spannend, um mit Menschen und der Natur in Kontakt zu kommen.

Personen bis zu einem Alter von 27 Jahren können bei der BUNDjugend in ganz Deutschland mitwirken. Zurzeit sind es vor allem Studierende, die darin aktiv sind, jedoch sind sie offen für alle jungen Menschen. Wer Lust darauf hat, etwas Luft von den frischen Ideen des Verbandes zu schnuppern, kann auf der Website unter anderem Informationen zu Aktionstagen und Mitgliedstreffen finden.

Beitragsbild: Lena Isenberg
BUNDjugend am Fischmarkt in Greifswald: Tabea, Verena, Gesine und Christina (von links nach rechts)

Frieden für die Ukraine: Demonstration und weitere Hilfsmöglichkeiten in Greifswald

Frieden für die Ukraine: Demonstration und weitere Hilfsmöglichkeiten in Greifswald

Viele von uns haben Schwierigkeiten, den Alltag weiterzuführen oder wieder aufzunehmen. Achtet auf eure eigenen Grenzen und sucht nach einer Balance, um im Rahmen der Möglichkeiten zu helfen und informiert zu bleiben, aber auch auf die eigene Gesundheit zu achten. Weltschmerz, ein schlechtes Gewissen und moralischer Druck, aber auch Angst, Hilflosigkeit und eine Paralyse sind Gefühle, mit denen ihr nicht alleine seid. Redet mit euren Mitmenschen, schreibt eure Gedanken auf oder sucht nach Beschäftigungen, die euch momentan Stabilität geben.

Von Schock, Trauer und Fassungslosigkeit über Wut, Hilflosigkeit und Angst: Der Krieg gegen die Ukraine erschüttert auch Greifswald. Aber die Hansestadt schaut nicht tatenlos zu, sondern organisiert Spenden, Hilfsangebote und die morgige Friedensdemonstration.

So findet diesen Samstag um 16 Uhr auf dem Marktplatz eine Demonstration für den Frieden statt. Organisiert wird die Demonstration von “Greifswald für Alle” und der neu gegründeten Initiative @greifswald_standwithukraine. Dahinter stehen Roberta Wirminghaus aus dem International Office, Vladimir Arifulin, wissenschaftlicher Mitarbeiter sowie Lektor für Russisch, Sofia Zharinova, eine Pharmaziestudentin aus der Ukraine und Sara Schlühr. Das Ziel ist es nach eigenen Angaben, die Menschen zusammenzubringen sowie Veranstaltungen, Hilfsaktionen und weitere Informationen zu sammeln und zu teilen.

Putins Angriffskrieg widerspricht unseren Werten, verletzt in dramatischer Weise das Völkerrecht und richtet sich gegen unsere demokratische Grundordnung. Wir treten gemeinsam für eine Rückkehr zum Frieden in Europa ein.

Initiative @greifswald_standwithukraine

Die Demonstration an diesem Samstag steht unter dem Motto “Solidarität und Frieden für die Ukraine”. Wie immer müssen dabei die Hygienemaßnahmen berücksichtigt werden – achtet also auf Abstände und bringt eine medizinische Maske mit.

Greifswald wird aktiv

In der vergangenen Woche hat sich in Greifswald, wie in vielen anderen Orten auch, eine enorme Hilfsbereitschaft gezeigt. Neben mehreren Mahnwachen, Friedenspicknicken und Solidarisierungen mussten beispielsweise die Spendenaufrufe der STRAZE und Druckkammer sowie der Stadt aufgrund des enormen Andrangs schon frühzeitig für beendet erklärt werden. Viele der abgegebenen Sachen sind bereits auf dem Weg nach Polen und in die Ukraine. Wenn ihr selber etwas spenden wollt, informiert euch am besten kurzfristig über Instagram bei der jeweiligen Organisation, denn häufig werden nur noch bestimmte Sachspenden oder Hilfe beim nachträglichen Sortieren gesucht.

Doch nicht nur über Spenden könnt ihr unterstützen: Über die ebenfalls neu gegründete Initiative “Greifswald solidarisch” werden Hilfsangebote registriert und koordiniert. Auf der Website könnt ihr euch für die verschiedensten Tätigkeiten eintragen, beispielsweise beim Übersetzen, der Unterstützung bei Behördengängen, dem Transport von Sachspenden oder mit einer Unterkunft. Auch beim Organisationsteam selbst, hinter dem aktuell ca. 20 Engagierte stehen, könnt ihr euch einbringen. Auch die Stadt koordiniert die Verteilung von Unterkünften: Schreibt dafür eine Mail an ukraine@kreis-vg.de.

Lokal informiert bleiben:
KATAPULT fokussiert momentan alle Kräfte auf die Berichterstattung rund um den Krieg gegen die Ukraine, auch KATAPULT MV sammelt regelmäßig Spendenaufrufe und Demonstrationen in der Region.
“Greifswald solidarisch” hat einen eigenen Telegram-Kanal eröffnet, über den ihr über regionale Aktionen informiert bleiben könnt.
– Die OZ aktualisiert regelmäßig in einem öffentlichen Artikel alle aktuellen Hilfsangebote.
Instagram-Accounts: @Greifswaldsolidarisch, @greifswald_fuer_alle, @greifswald_standwithukraine
– Der Flüchtlingsrat MV hat alle Fragen rund um die Aufnahme von Schutzsuchenden beantwortet.
– Über den Instagram-Account der moritz.medien versuchen wir täglich alle Hilfsmöglichkeiten in der Story zu sammeln.

Psychische Unterstützung:
– Die “Initiative Gemeinsam für Psychische Gesundheit” (GPG) und das “Psychosoziale Zentrum für Asylsuchende und MigrantInnen in Vorpommern” (PSZ) bieten psychisch belasteten Studierenden und Mitarbeitenden sowie Angehörigen mit ukrainischen aber auch russischen und belarusischen Wurzeln therapeutische Unterstützung.
Inzwischen gibt es jeden Donnerstag von 17 bis 18 Uhr auch eine offene digitale Gruppe für alle Nationalitäten für therapeutische Strategien und um sich über den eigenen Umgang mit der Situation auszutauschen.
– Beim Internationalen Begegnungszentrum trifft sich an zwei Terminen pro Woche eine russischsprachige psychologische Unterstützungsgruppe. Anmeldung über international.office@uni-greifswald.de.
– Der AStA sucht nach Möglichkeiten, um die ukrainischen und russischen Studierenden in der Situation zu unterstützen. Beschreibt eure Situation oder Anliegen am besten über asta_international@uni-greifswald.de.
Telefon-Seelsorge: 24h erreichbar 0800-1110111 oder 0800-1110222 (kostenlos!)
Mail- oder Chat-Seelsorge
Nightline Greifswald: 03834-863016 am Di., Do., Sa. & So. von 21-01 Uhr, Chat Di. 21 Uhr
– Das Picknick für den Frieden findet jeden Tag um 16 Uhr auf der Wiese beim Pommerschen Landesmuseum statt und dient auch dazu, im Austausch zu bleiben und über die Situation zu reden.

Beitragsbild: Juli Böhm

Feministische Aktionswochen

Feministische Aktionswochen

Die Greifswalder Aktionsgruppe NEONLILA hat anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März viele Aktionen mit lokalen Initiativen rund um das Thema Feminismus geplant. Vom 26. Februar bis zum 31. März werdet ihr mit einem vollen Kino-, Radio-, Theater- und Bastelprogramm gut versorgt.

Den 8. März kennt ihr vielleicht eher als “Frauentag” anstatt als “feministischen Kampftag“. Im Grunde geht es aber um das Gleiche, bloß die Wortwahl ist eine andere. Bereits seit mehr als 100 Jahren wird an diesem Tag weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und bestehende Diskriminierungen aufmerksam gemacht. Da Frauen in den verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen immer noch stark benachteiligt werden, kämpfen Frauen heute noch für eine Gleichberechtigung der Geschlechter. NEONLILA schreibt in der Pressemitteilung: “Mit dieser Veranstaltungsreihe möchten die Akteur*innen ein Zeichen setzen für Chancengleichheit und Selbstbestimmungsrechte unabhängig vom Geschlecht.” Das spiegeln auch ihre Veranstaltungen wider.

Das Programm ist auch auf Instagram unter @neonlila_greifswald komplett und mit allen Updates einsehbar.

DIE Demonstration

  • Was? Laufdemo zum Feministischen Kampftag!
  • Wann? Dienstag, 8. März, 17:30 Uhr
  • Wo? Bahnhof Greifswald

Bastelarbeiten/Kreatives

  • Was? Bastelaktion und Demovorbereitung mit dem IKUWO e.V.
  • Wann? Samstag, 26. Februar, 12 Uhr
  • Wo? IKUWO Saal
  • Was? Gestaltung von Demo-Bannern und -schildern
  • Wann? Sonntag, 27. Februar, 14 Uhr
  • Wo? IKUWO Saal
  • Was? Feministisches Halstuchdrucken in der STRAZE Druckwerkstatt
  • Wann? Donnerstag, 3. März, 16 bis 18 Uhr
  • Wo? STRAZE Druckwerkstatt oder bei schönem Wetter im Garten der STRAZE
  • Was? FLINTA* Bootsbau-Workshop
  • Wann? Samstag und Sonntag, 12. und 13. März, 10 bis 17 Uhr
  • Wo? Museumswerft Greifswald e.V., Salinenstr. 20
  • Anmeldung? boddenpirat.innen@systemausfall.org

Filme/Theater

  • Was? Film “Die Unbeugsamen”
  • Wann? Montag, 28. Februar, 20 Uhr
  • Wo? online oder im STRAZE Saal
  • Was? Filmisches Theater “Damenwahl” von hashtagmonike
  • Wann? Samstag, 5. März, 20 Uhr + ggf. Vorstellung draußen am Nachmittag
  • Wo? IKUWO Saal
  • Was? Film “Tove” von Zaida Bergroth
  • Wann? Montag, 7. März, 20 Uhr
  • Wo? STRAZE Saal
  • Kosten? 5 Euro
  • Was? Film “Luchadores” von Paola Calvo und Patrick Jasim
  • Wann? Freitag, 11. März, 20 Uhr
  • Wo? Koeppenhaus
  • Kosten? 3/5 Euro

Vorträge/Gespräche

  • Was? Vortrag der Juristin Prof. Dr. Ulrike Lembke zum Thema “Reproduktive Rechte”
  • Wann? Dienstag, 1. März, abends
  • Wo? online
  • Anmeldung? akj-greifswald@systemausfall.org
  • Was? Austausch über Pro-Feminismus und Männlichkeitskritik
  • Wann? Samstag, 26. März, 13 bis 18 Uhr
  • Wo? IKUWO Saal
  • Was? von Qube veranstalteter tin* Tratsch für trans*, inter* und nicht-binäre Menschen
  • Wann? Donnerstag, 31. März, 16 bis 18 Uhr
  • Wo? STRAZE

Radiosendungen

  • Was? Feministische Bewegungen, 1. Sendung
  • Wann? Mittwoch, 2. März, 18 Uhr und Donnerstag, 3. März, 9 Uhr
  • Wo? Radio LOHRO (Mittwoch) und MEDIATOP.Radio (Donnerstag)
  • Und danach? Nach der Ausstrahlung kann die Sendung in der mmv-mediathek.de und unter bildung-verquer.de/radio nachgehört werden.
  • Was? Feministische Bewegungen, 2. Sendung
  • Wann? Mittwoch, 16. März, 18 Uhr und Donnerstag, 17. März, 9 Uhr
  • Wo? Radio LOHRO (Mittwoch) und MEDIATOP.Radio (Donnerstag)
  • Und danach? Nach der Ausstrahlung kann die Sendung in der mmv-mediathek.de und unter bildung-verquer.de/radio nachgehört werden.

Beitragsbild: Vonecia Carswell auf unsplash

moritz.vorpommern: Nachtwächterführung

moritz.vorpommern: Nachtwächterführung

Greifswald bietet uns die Meeresbrise, die Strände, die Möwen und viel(es) Meer. Aber nicht nur das wollen wir als Redaktion in dieser Reihe mit euch teilen. Wir zeigen euch die Stadt und ihre Region Vorpommern, und gehen hier und da auch darüber hinaus. Ihr erfahrt, was wir an dieser Region lieben, welche besonderen Orte es zu entdecken gibt, was man hier so isst, trinkt oder spricht. In MV gibt es so vieles, auch außerhalb der Ostsee: egal ob Schlösser oder Erlebnisdörfer. Heute nehmen wir euch mit zu einer Nachtwächterführung in Greifswald.

ein Artikel von Maret Becker und Svenja Fischer

Spoiler-Alarm! Falls du die Nachtwächterführung in nächster Zeit mitmachen möchtest, weisen wir dich daraufhin, dass in diesem Artikel schon vorab so manche Erzählung des Nachtwächters nacherzählt wird.

Informationen auf einen Blick: Nachtwächterführung in Greifswald

  • Datum: am ersten Freitag im Monat (Juli & August: JEDEN Freitag)
  • Uhrzeit20:00 Uhr (18:00 Uhr November bis März, im Dezember um 19:00 Uhr)
  • Preis: 12,00 € Erwachsene • 8,00 € Schüler*innen & Studierende
  • Erwerb der Tickets: in der Greifswald-Information erhältlich
  • Treffpunkt: Greifswald-Information
  • Dauer: ca. 2h

Heute Abend begeben wir uns in das nasse und verdunkelte Greifswald. Am Marktplatz treffen wir den Nachtwächterführer, der uns mit auf eine Reise zu den Geschichten der Stadt nehmen wird. Der Nachtwächter erscheint in passender Kostümierung mit seiner Hellebarde. Das ist eine Hieb- und Stichwaffe, die einen Spieß mit einer Axt kombiniert. Mit der sorgt er für Ruhe und Ordnung und schützt seine Begleiter vor Dieben und betrunkenem Gesindel. So wie auch uns in dieser Nacht.

Wir stehen bei der Greifswaldplatte, an der Greifswald-Information. Wir hören die Glocken der Pfarrkirche St. Marien. Der Nachtwächter erzählt uns, dass die Glocken dort zwei Minuten vor der Glocke des Rathauses schlagen. Auf dem Stadtmodell sind alle markanten Gebäude von Greifswald gut zu erkennen. Insbesondere die drei imposanten Kirchen, die das Stadtbild und die Stadtsilhouette dominieren. Dabei fällt auf, dass die Kirchen alle in Ost-West Richtung erbaut wurden, mit dem Turm nach Westen. Die Namen der Kirchen sind in vielen Hansestädten identisch. St. Nicolai ist der Schutzpatron aller Handelsreisenden, St. Jacobi der Fischer und Maria ist universal für alle zuständig.

Nun begeben wir uns auf dem Marktplatz, mit sieben Metern der höchste Platz der Stadt. Wenn man dort steht, sieht man tatsächlich auf das Rathaus hinab. Der Marktplatz ist dunkel und verlassen. Der Nachtwächter klärt uns darüber auf, warum es keine massiv bunte Beleuchtung gibt: Alles auf dem Marktplatz soll eine optische Einheit bilden. Auch die Schriften an der Fassade der Banken sind wegen einer Vorschrift der Stadt ausschließlich in Grautönen gehalten.

Vom Marktplatz biegen wir in die Knopfstraße ab. Dort fällt uns das erste Mal auf, dass die dort aufgestellten vereinzelten Buchstaben ein Wort ergeben: R Y C K. Für die nächste Station bleiben wir vor der Stadtbibliothek stehen. Sie ist das Geburtshaus von Hans Fallada. Dessen Name ist tatsächlich nur ein Pseudonym, welches aus einigen Märchen der Gebrüder Grimm zusammengesucht wurde. Wer weiß, welche gemeint sind?

Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Käthe-Kollwitz-Grundschule — die Worte an der Fassade sollen anscheinend den Wortschatz von Grundschüler*innen widerspiegeln — kommen wir bei der Marienkirche an. Das Glockenläuten ist schon vor einiger Zeit verstummt. Jetzt stehen wir, versuchend uns vor dem Wind zu schützen, tatsächlich vor ihr. Der Nachtwächter erzählt uns eine wahre Geschichte aus dem Jahr 1545: ein gestrandeter Orca in Wieck. Dieser wurde in allen drei Greifswalder Kirchen aufgezeichnet. In der Marienkirche ist das Bildnis jedoch am besten erhalten.

Unser Rundgang führt uns zum Ausgang der Innenstadt Richtung Europakreuzung. Hier wurde mithilfe von Messingbändern nachgezeichnet, wo früher das Stadttor stand. Die sich im Laufe der Geschichte langsam entwickelnden Stadtteile Greifswalds außerhalb der Innenstadt wurden nach den vier Stadttoren benannt, durch welche man gehen musste, um dorthin zu gelangen. Das Mühlentor führt folgerichtig zur Mühlenvorstadt. Das “Fette Tor” — so bezeichnet, da es das größte und breiteste war — erschuf den inzwischen etwas komisch anmutenden Namen “Fettenvorstadt”. Mit dem Fleischer- und Steinbeckertor haben auch die Stadtausdehnungen im Norden und Süden ihre Namen erhalten.

Nun begeben wir uns auf den Wall, mit direktem Blick auf den Dom. Unser Dom war früher tatsächlich ein gutes Stück größer als heute. Aber nachdem die hoch aufragende Spitze innerhalb von gut 100 Jahren durch Stürme zweimal heruntergepustet wurde, hat man sich schlussendlich für die etwas gedrungenere Form entschieden. Immerhin hält diese jetzt auch seit über 350 Jahren jedem Wetter stand. Auch die Stadtmauer war bedeutend höher und es gab einen Wall mehr. Außerdem hielt nicht nur der Kanal, der heute noch vielen Enten ein zu Hause gibt, Feinde auf, sondern auch ein zweiter, der zwischen dem heutigen Wall und den Resten der Stadtmauer lag.

Der Nachtwächter gibt uns auch einen kleinen Exkurs in die Geschichte von Greifswalder Straßennamen. Auch hier sind viele nach damals ansässigen Handwerksbetrieben benannt worden. Allerdings gab es auch einige Ausnahmen: Die Kapaunenstraße trägt den inzwischen nicht mehr gebräuchlichen Begriff eines kastrierten Hahnes. Und ein kleiner Funfact für die nächste Party: Als “Macker” wurden kastrierte Esel bezeichnet. Das ergibt vor allem für viele Frauen Sinn.

Als nächstes geht es in die kleine Gasse zwischen dem Fischmarkt und dem Dom. Hier steht, etwas versteckt, eine Statue von Caspar David Friedrich. Wir erfahren, dass er als Kind von seinem Bruder gerettet wurde, nachdem er im zugefroren Ryck eingebrochen war. Tragischerweise kam sein Bruder daraufhin selbst ums Leben. Diesen Schicksalsschlag hat er später immer wieder in seinen Bildern verarbeitet.

Im Nieselregen stehen wir vor dem Dom. Die breiten Granitsteine auf dem Weg ringsherum waren ursprünglich zur Beschwerung von Handelsschiffen auf dem Rückweg von Schweden genutzt worden. Aber da man sie einmal da hatte, wurden sie auch gleich einer sehr sinnvollen Betätigung zugeordnet. Aufgrund der eher schwierigen Hygieneverhältnissen zu der Zeit konnte man auf diesen Steinen trockenen und sauberen Fußes durch die Stadt kommen.

Weiter geht es zum Hauptgebäude der Uni. Diese war bereits seit ihrer Gründung eine Volluniversität mit damals noch vier Fakultäten. Eine kleine Eselsbrücke, um sich alle zu merken, findet sich in jedem Deutschunterricht:

„Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei und Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor!
Und bin so klug als wie zuvor“

Faust: Der Tragödie Erster Teil

Spätestens jetzt wissen alle, dass die vier Eingänge für die vier Fakultäten der Universität stehen. Ein Eingang ist jedoch zugesperrt. Auch zu der Uni gibt es noch allerlei zu erzählen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Unsere Führung in die Vergangenheit endet am Fischerbrunnen, wo wir erfahren, dass dieser ursprünglich ein 5 Meter hoher Brunnen auf dem Markt werden sollte. Doch dann kam die Wende, das Projekt wurde nie ganz fertiggestellt und somit wanderten die Figuren in den Rathauskeller. Irgendwann hat man einige davon ausgepackt und aufgrund von stadtplanerischen Veränderungen hier aufgestellt. Die restlichen Elemente, die auf dem Fischermarkt keinen Platz fanden, verstaubten weiterhin, bis sie ihre heutige Heimat am Ryck bekamen.

Mit kalten Füßen, aber dem Kopf voll neuem Wissen, geht es zurück zum Marktplatz, wo sich alle verabschieden können.

Beitragsbild: Svenja Fischer

Null Bock auf Klimakrise: Das Bürger*innenbegehren von Greifswald Zero

Null Bock auf Klimakrise: Das Bürger*innenbegehren von Greifswald Zero

Eine nachhaltige Lebensweise und privates Engagement für das Klima reichen nicht mehr, haben die Begründer*innen der Initiative Greifswald Zero gemerkt. Daher haben es sich die Greifswalder*innen zur Aufgabe gemacht, einen Klimaentscheid in unserer Stadt durchzusetzen. Seit dem 14. Januar haben Bürger*innen die Möglichkeit, ihre Unterschrift für das Klimabegehren “Stadt Greifswald klimaneutral bis 2030!” zu setzen.

Wenn ein nachhaltiger Lifestyle nicht mehr reicht

Etwas in der Stadt verändern und nicht tatenlos zusehen. Aktiver Einsatz für die klimapolitische Verantwortung Greifswalds. Und vor allem eines: eine lebenswerte, bessere Zukunft für sich und die eigenen Kinder. Das wünschen sich Fanny, Anne, Uwe, Maren und Tiemo, die sich neben Studium, Beruf und Alltag für die Initiative Greifswald Zero engagieren.

Besonders motiviert mich, dass ich drei Töchter habe, und für diese wünsche ich mir ein Leben, das nicht durch Klimakatastrophen bestimmt wird. Und ich möchte ihnen später in die Augen schauen können, wenn sie mich fragen: “Was hast du eigentlich getan?”

Uwe, Greifswald Zero

Alleine für das Klima aktiv zu werden reicht allerdings nicht, machen Fanny und Maren deutlich, und das frustriert sie. Fanny hat oft das Gefühl, dass die Verantwortung an Einzelpersonen weitergereicht werde, ohne auf Bundes- oder Länderebene Entscheidungen zu treffen. Doch nicht zu fliegen oder vegan zu essen brächte vergleichsweise wenig, betont Maren, wenn große Sektoren wie Industrie und Energiewirtschaft beinahe 60 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland ausmachen.

Daher stehe ich als Individualperson dem Klimawandel erstmal fast machtlos gegenüber. Mit dem Klimaentscheid kann ich aber auf eben diese Faktoren, auf die ich als Einzelperson keinen Einfluss habe, einwirken und hoffe, da mit vielen Menschen gemeinsam etwas verändern zu können.

Maren, Greifswald Zero

Gamechanger für den Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern

“Gemeinsam etwas verändern” trifft das Anliegen des Klimaentscheids auf den Kopf. Greifswald Zero macht deutlich, dass das 1,5-Grad-Ziel eingehalten werden muss, um eine lebenswerte Zukunft für kommende Generationen zu gewährleisten. Mit dem Entschluss der Uni, bis 2030 klimaneutral zu werden, seien in Greifswald schon die ersten Schritte gemacht worden. “Wenn wir erreichen, dass sich nach der Universität auch die Stadt Greifswald zur Klimaneutralität bis 2030 bekennt, dann kann das ein ‘Gamechanger’ für den Klimaschutz in M-V werden!”, erklärt Tiemo. Doch der Weg, der Greifswald bis zur Klimaneutralität bevorsteht, ist noch lang. Bisher hätte Greifswald einen Handlungsplan für die Klimaneutralität bis 2050, doch die 1,5-Grad-Marke wird voraussichtlich bereits mit den 2030er Jahren geknackt.

Das bedeutet, dass das Ziel des Pariser Abkommens verfehlt wird, denn bis 2050 werden wir mit durchschnittlichen Emissionen 2,0 Grad Erderwärmung erreicht haben. Um die Stadt zum Handeln zu bewegen, ist der Klimaentscheid notwendig. Wir sehen als Bürger*innen der Stadt momentan keinen anderen Weg, um dies zu erreichen.

Greifswald Zero

Mit ihrem Bürger*innenbegehren setzt sich die Initiative für ein Planungsbüro ein, das einen Klimaaktionsplan erstellen soll. Dieser Klimaplan soll deutlich machen, wie und ob das Ziel der Klimaneutralität bis 2030 möglich ist und welche Maßnahmen wann ergriffen werden müssen. So könnte der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs betroffen sein oder die Sektoren Bauen und Sanieren, Landwirtschaft und Energie. Doch nicht nur konkrete Maßnahmen könnte der Klimaentscheid von Greifswald Zero erreichen. Man erhofft sich neben einem Beschluss der Stadt, “dass Klimaneutralität zum Stadtgespräch wird” und “Druck ‘nach oben’ auf die Landes- und Bundespolitik” ausgeübt werden kann.

Unterstützung mit einer Unterschrift

“Bürgerbegehren und daran anschließende Bürgerentscheide sind bewährte Bausteine der direkten Demokratie”, erklärt uns Greifswald Zero. Der erste Schritt, das Bürger*innenbegehren, ist mit der Unterschriftensammlung im vollen Gange – nun müssen mindestens 4.000 Einwohner*innen ab dem 16. Lebensjahr ihre Unterschrift für das Begehren setzen. Ist die nötige Anzahl an Unterschriften erreicht, kann die Stadt die Forderung des Bürger*innenbegehrens selbst umsetzen. Ginge die Stadt nicht auf dieses Bürger*innenbegehren ein, würde daraus automatisch ein Bürger*innenentscheid werden, und Greifswald müsste den Einwohner*innen ermöglichen, über die gestellten Forderungen abzustimmen.

Bisher ist die Aktion gut angekommen, finden die Aktivist*innen. Sie hatten schon Gespräche mit dem Oberbürgermeister und der Umweltabteilung der Stadt.

Dass mehr in Sachen Klimaschutz getan werden muss, ist allen Beteiligten bereits klar, aber die Mühlen mahlen langsam. Es gab auch Bedenken, ob der Bürgerentscheid zu unseren Gunsten entschieden werden würde. Im Gespräch wurde uns jedoch vermittelt, dass die Stadt unseren Forderungen positiv gegenübersteht und wir weiterhin in Kontakt bleiben wollen.

Greifswald Zero

Auch der Eindruck auf der Straße und in Einzelgesprächen sei bisher sehr positiv, berichten die Organisator*innen. Um die 1000 Unterschriften konnten in den ersten zwei Wochen schon gesammelt werden. Doch sie möchten noch mehr Menschen erreichen.

Vor allem Bürger*innen, die sich selbst noch nicht eingehend mit klimapolitischen Fragen beschäftigt haben, sind teilweise noch skeptisch, wie ein solcher Klimaentscheid ihr Leben beeinflussen könnte. Wir möchten den Bürger*innen von Greifswald vermitteln, dass wirksame Klimapolitik nicht hauptsächlich Verlust oder Verzicht, sondern einen Gewinn an Lebensqualität für uns und unsere Stadt bedeutet.

Greifswald Zero

Noch mehr Infos für euch:

Beitragsbild: Greifswald Zero

web.woche 7. Februar bis 13. Februar

web.woche 7. Februar bis 13. Februar

Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Neuigkeiten und Altigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport. Im Kalender findet ihr eine Übersicht über alle anstehenden Veranstaltungen. In der Übersicht danach haben wir nicht nur die Veranstaltungen in einzelne Ressorts zusammengefasst, sondern auch weitere Neuigkeiten (und Altigkeiten) zusammengetragen.

von Annica Brommann, Maret Becker und Nina Jungierek

moritz.kalender

Hier sammeln wir wichtige Termine für Euch

Neuigkeiten

  • Am 12./13.02.1940 wurden 1120 Jüd*innen aus dem Regierungsbezirk Stettin verhaftet und in das vom Dritten Reich besetzte Generalgouvernement deportiert. Die beiden Stettiner Künstlerinnen Natalia Szostak und Weronika setzen sich mit diesem Geschehen in ihrer Ausstellung “Experiment in Catastrophe” auseinander. Die Ausstellung wird ab Samstag (12.02.) im Pommerschen Landesmuseum zu sehen sein. An diesem Tag wird es um 11 Uhr auch eine Ausstellungseröffnung geben, bei der die beiden Künstlerinnen durch die Ausstellung führen.
  • Unter dem Titel “Verwurzelt mit Greifswald“ präsentieren Christine Schulz, Burkhard Szymanski und Bernd Anders in einer neuen Ausstellung ihre Werke im Pommernhus.
  • In den Fluren der STRAZE ist die Ausstellung “Frauen, die Mecklenburg-Vorpommern bewegen” der Heinrich-Böll-Stiftung auffindbar, welche Porträts von 18 außergewöhnlichen Frauen aus der Region zeigt.

Altigkeiten

  • Unter dem Titel “Kirchenburgen Siebenbürgens“ wird bis zum 11.03.2022 eine neue Fotoausstellung in der Kleinen Rathausgalerie präsentiert. Das Greifswalder Fotografenpaar Heidrun und Burkhardt Köhler stellt Fotografien alter Kirchenburgen der Region Siebenbürgens aus, die sich im heutigen Transsilvanien befindet.
  • Unter dem Motto “Never Waste A Crisis” wird dieses Jahr wieder das Greifswald International Students Festival vom 14. bis zum 21.05. stattfinden. Noch bis zum 14.02. können sich Studierende aus aller Welt über die Website von GriStuf e.V. bewerben.
  • Noch bis Anfang März beherbergt der PKBKunsLADEN die Ausstellung “GETÖPFERTES und mehr” von Christine Musolff.
  • Das CDFZ stellt derzeit die Ausstellung “Was ist der Fall?” von Ulrich Fischer aus. In dieser präsentiert der Greifswalder Künstler unter anderem Porträts von Bächen, Zeichnungen von Gletschern und durch Sturm und Wasser geformte Objekte, so genannte “Seebollen”.

Neuigkeiten

  • Was? Kundgebung “Solidarität statt Hass, Fake News und Hetze”
  • Wann? Montag, 07.02.2022, 18:45 Uhr
  • Wo? Greifswalder Marktplatz (Südseite)

  • Was? Sonderimpfaktion im Rathaus
  • Wann? Mittwoch, 09.02.2022, 9 bis 15:30 Uhr
  • Wo? Greifswalder Rathaus
  • Impfen ist mit und ohne Termin möglich.

  • Was? Impfaktion: Familienimpftag
  • Wann? Samstag, 12.02.2022, 8 bis 16 Uhr
  • Wo? Impfzentrum, Brandteichstraße 20
  • Du brauchst keinen Termin

Neuigkeiten

  • Es werden Wahlhelfer*innen für die Oberbürgermeister*inwahl gesucht, sowohl für den 12. Juni als auch, falls es zu einer Stichwahl kommt, für den 26. Juni. Als Aufwandsentschädigung gibt es jeweils 40 Euro pro Wahltag.
  • Seit dem 03.01.2022 bis zum 25.02.2022 gibt es die Ausstellung “Fischerei wie sie einst war” im BioTechnikum. Dort seht ihr historische Fotos der Hiddenseer Fischerei.
  • Die 7-Tage-Inzidenz Hospitalisierung liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zurzeit bei 11,0 (Stand: 04.02.2022). Damit steht der Landkreis auf Stufe 2 – rot. Der Wert richtet sich nach der Corona-Ampel, die in MV gilt. Dabei ist die Hospitalisierung entscheidend, im zweiten Schritt wird auf die Infektionszahlen geschaut und danach auf die ITS-Auslastung. Es gilt in unserem Landkreis die 2GPlus-Regel.

Altigkeiten

Veranstaltungen

  • Was? Online-Treffen für Studierende zur Klimaschutzstrategie
  • Wann? Donnerstag, 10.02.2022, 14 bis 15:30 Uhr
  • Wo? Jitsi
  • Was ist das? Bei dem Treffen geht es um die Planungen zur angestrebten Klimaneutralität der Universität bis 2030. Ihr könnt euch einfach nur mit euren Ideen oder als direkte*r Vertreter*in in verschiedenen Ausschüssen engagieren.

Neuigkeiten

  • Bei der Senatssitzung am 19.01.2022 wurde unter anderem bekannt gegeben, dass der jetzige Prorektor für Forschung, Digitalisierung und Transfer Prof. Dr. Kaderali sein Amt aufgrund seiner hohen Arbeitsbelastung als Corona-Berater für die Politik niederlegen wird.
  • Der Corona-Krisenstab hat nach seiner Sitzung am 27.01.2022 bekanntgegeben, dass studentische Unterstützung zur Sicherstellung der kritischen Infrastruktur, wie etwa in der Medizin oder Verwaltung, sehr willkommen sei. Dafür wird bald eine E-Mail über Groupware verschickt.
  • Die Rückmeldung für das Sommersemester läuft noch bis zum 11.02.2022. Überweist dafür 90€ an das Studierendensekretariat, alle Angaben findet ihr in der Verlinkung. Achtung: Dieses Mal muss auch euer Name mit im Verwendungszweck angegeben werden.
  • Bedenken wegen der Impfung? Die Initiative “Gemeinsam für psychische Gesundheit” hat ein diskretes psychologisches Beratungs- und Unterstützungsangebot entwickelt. Bei Interesse könnt ihr euch per Mail an gemeinsampsychischgesund@uni-greifswald.de wenden.
  • Bei der StuPa-Sitzung am 08. Dezember stellte sich der jetzige AStA-Vorsitzende Hennis Herbst als Kandidierender für die studentische Vertretung im Rektorat vor. Alle Infos findet ihr im Liveticker des webmoritz. Auch bei der letzten FSK-Sitzung wurde er nominiert. Als nächstes steht die Nominierung, Vorstellung und Wahl im Senat an.
  • Aktuell ist nur noch ein einziges AStA-Referat unbesetzt: Das Referat für politische Bildung und Antifaschismus. Die Referatsbeschreibung findet ihr im Studierendenportal oder in diesem webmoritz.-Artikel.

Altigkeiten

  • Die Ergebnisse der akademischen und studentischen Gremienwahlen findet ihr unter anderem in den Artikeln auf dem webmoritz.
  • Der Krisenstab hat am 06. Januar beschlossen, dass die temporären Teststrecken der Universität zum 28. Januar wieder abgebaut werden. Wenn ihr nicht genesen oder geimpft seid und eine Präsenzveranstaltung habt, zeigt euren Testnachweis bitte bei den neu eingerichteten Verifizierungsstellen vor, damit die Lehrenden entlastet werden.
  • Es werden immer noch dringend Blutspender*innen gesucht!! Alle Informationen findet ihr auf der Website der Unimedizin oder in diesem webmoritz.-Artikel, Termine können über 03834/86-5478 vereinbart werden.
  • Im Rektoratsforum vom 20.12.2021 gibt es unter anderem einen Jahresrückblick zu Projekten und Beschlüssen sowie Einblicke in die Arbeit der Rektoratsmitglieder.
  • Auf dieser Uni-Website könnt ihr die Selbstlernplätze der Universität einsehen und euch bei Bedarf anmelden.

Neuigkeiten

  • Vom 08.02.2022 bis einschließlich zum 10.02.2022 finden im St. Spiritus immer von 10 bis 12 Uhr die Kinderkunsttage für Kinder ab 8 Jahren statt. Dieses Mal werden wollige Schlüsselanhänger und Taschenbaumler gefertigt. Die Kosten belaufen sich auf 3 Euro pro Kind. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann unter der Telefonnummer 03834 8536-4444 getätigt werden.
  • Das Winterferienprogramm der Kunstwerkstätten sieht vom 08.02.2022 bis zum 10.02.2022 das Binden und Gestalten von eigenen Büchern, Fotoalben und Kalendern vor. Der dreitägige Workshop richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren und kostet 54 Euro (ermäßigt 40,50 Euro). Eine Anmeldung ist erforderlich und kann über die Mailadresse workshops@kunst-werkstaetten.de erfolgen.

Altigkeiten

  • Jeden Donnerstag findet in der STRAZE von 16 bis 18 Uhr der Druck- und Zucktreff für alle Jugendlichen ab 14 Jahren statt.
  • Die Uni bietet fortan einen Babysitter*innenpool an. Die neuen familienfreundlichen Angebote der Uni könnt ihr hier nachlesen.
  • Der Greifswalder Jugendstadtplanwelcher von und für Jugendliche konzipiert wurde, bietet einen Überblick über die verschiedenen Angebote und Einrichtungen der Region.

Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!

Beitragsbild: Julian Schlichtkrull