von webmoritz. | 18.12.2024
Es ist die Zeit des Jahres, wo leckere Plätzchen gebacken werden und vorzügliche Schokolade verköstigt wird. Doch was wäre ein festlicher Abend ohne den wärmenden Genuss von Glühwein? In unserer exklusiven Glühweinverkostung laden wir euch ein, ein (nicht ganz so seriöses) Ranking der Glühweine (und der Kakaos) am Greifswalder Weihnachtsmarkt zu erleben. Unsere Redakteur*innen haben sich dafür auf eine Mission begeben, um den besten Glühwein Greifswalds zu küren.
Ein Beitrag von einigen fleißigen webmoritz.Redakteur*innen
Disclaimer: Wir wollen den Verzehr von Alkohol mit diesem Artikel nicht glorifizieren.
Bratwurst Glühwein Bratwurst
Unser erster Stand in diesem Ranking. Hier haben wir zuerst mit Freude festgestellt, dass die neuen Tassen verfügbar waren. Das Design ist zwar nicht unser All-Time Favorit, aber im letzten Jahr hatten wir auch noch Tassen aus den Jahren davor in der Hand. Auch die Rückgabe des Flaschenpfands erfolgt hier zwar nur über Plastikchip und 2€ Pfand. Die 2€ begegneten uns aber bei allen Ständen als Pfand. Bei dem Ambiente waren wir uns uneinig, da dieser Stand neben den Greifautomaten steht. Einige fanden es super, haben danach aber auch Geld bei den Greifautomaten „verloren“, andere waren weniger überzeugt. Auch, dass dies kein reiner Glühweinstand ist, sondern man auch etwas feste Nahrung erwerben kann, gefiel unserer Jury.
Kommen wir nun zum spannenden Teil. Der Glühwein war schön warm, vielleicht sogar ein wenig zu heiß, geschmacklich war dies ein solider Glühwein. Unsere Jury war überzeugt.
Unser redaktionseigener Kakaotester, bei diesem Stand umfasste die Kakaojury nur eine Person, fand den Kakao an diesem Stand in Ordnung. Er vergab 7 Punkte.
Insgesamt ergeben sich für diesen Stand folgende Punktzahlen: 7 Punkte, 7,5 Punkte und 8,5 Punkte. Wir waren von diesem Stand überzeugt.
Zum Elchtreff
Das Ambiente wusste unsere Jury zu überzeugen, es gab genügend Platz zum entspannten Stehen und auch die Dekoration und das Design des Standes haben unsere Jury überzeugt. Auch hier gab es die 2024er Tassen. Fand die Jury gut. Auch stellte die Jury fest, dass die Bedienungen an den Ständen Gurls Girls seien. Ein weiterer Pluspunkt. Auch waren die Preise in der Wahrnehmung der Jury moderat.
Hier konnten wir, bevor wir bestellt haben, feststellen, dass es mehr als nur den klassischen Glühweingeschmack gibt. Hier sind auch einige Geschmacksvariationen bestellbar. Der Glühwein in mehreren Variationen wusste zu Überzeugen. Und es war auch sehr zur Freude der Jury festzuhalten, dass es eine Stempelkarte gibt. Der Kakao war nach unserer Kakaojury in einer angenehmen Temperatur. Auch fand die Kakaojury den Geschmack sehr gut.
Der Kakao erhielt 6 und 7 Punkte. Der Glühwein erhielt Punkte von 8,5, 8 und 7,5. Wir waren also vom „Zum Elchtreff“ überzeugt.
Glühweinbaude
Auch hier gab es verschiedene Tische und ein vom Design ansprechenden gestaltenden Stand. Auch hier konnte man verschiedene Variationen von Glühwein bestellbar. Auch hier gab es eine Stempelkarte. Die Preise waren moderat und unsere Jury insgesamt mit dem Ambiente zufrieden.
Hier konnten wir sehr zur Freude unserer Jury feststellen, dass die Temperatur so gut auf den Punkt getroffen war, dass man, wie es Jurymitglied Hannah zu Protokoll gab:
„Nicht zu kalt oder heiß, man konnte gut sippen“
Hannah – begeistert
Auch geschmacklich konnte der Glühwein und auch der Kakao überzeugen. Über den Bratapfelglühwein gab Jurymitglied Hannah zu Protokoll:
„uiuiui der ballert“
Jurymitglied Hannah
Hier ist allerdings festzuhalten, dass der Glühwein vom „Zum Elchtreff“ der Jury besser gemundet hat.
Mutzenpause
Zwischen dem ganzen Testen des Glühweins und des Kakaos auf dem Weihnachtsmarkt hat die Jury auch die ein oder andere Mutzenpause gemacht. Hier hat sich ein klarer Favorit. Der Mutzenstand gegenüber der Sparkasse war hier der Favorit der Jury. Unser Fazit lautet:
„Fluffig, mutzig, pudrig, geil“
Fazit der Jury
Zur Pichlhütte
Insgesamt ist das Ambiente ganz süß eingerichtet, man bekommt ein bisschen das Gefühl, man befinde sich an einer Skihütte. Ansonsten ist der Standort an einem sehr lebhaften Ort des Weihnachtsmarktes, daher kommen einem dort oft Leute entgegen.
Das Angebot an der Pichlhütte ist sehr ausgiebig, weshalb unsere Redakteur*innen hier auch vielseitige Wünsche bei ihren Bestellungen geäußert haben.
Den Grog hat hier ein sehr hartes Urteil erwischt, da dieser wohl überhaupt nicht geschmeckt hat:
„Es wird mit jedem Schluck schlimmer“
Hannah (von moritz.TV)
Daher kassiert der Grog einen soliden Score von 0.
Als nächstes folgt die heiße Schokolade. Diese schmeckt akzeptabel, aber an den anderen Ständen schmeckte diese im Vergleich etwas besser. Der einzige Pluspunkt ist, dass man sie direkt trinken kann, weil sie nicht allzu heiß ist. Der Score liegt am Ende bei einer mittelmäßigen 4,6.
Auch der normale Glühwein musste hier an diesem Stand natürlich getestet werden. Unsere Redakteurin Ida findet ihn hier eigentlich ganz passabel, aber er schmeckt etwas sauer, daher bewertet sie ihn mit einer 7. Auch unser Chefredakteur Jan-Niklas findet ihn zu sauer, weshalb der Glühwein von ihm sogar nur eine 6 bekommt.
Ein kleines Highlight auf der Karte war der Mango-Glühwein. Unser Chefredakteur Lucas war ganz angetan vom Gedanken eines Mango-Glühweins und bestellte diesen daher auch sofort. Das Fazit? Riecht mehr nach Mango, als das er danach schmeckt. Der Geschmack der Mango kommt nur ganz schwach hervor, bietet aber trotzdem eine nette Abwechslung zu dem ganzen Einheitsbrei auf den Weihnachtsmärkten. Am Ende bekommt er eine solide 7. Ein nettes Detail ist auch noch, dass dieser Stand im Vergleich zu vielen anderen tatsächlich auch andere Tassen, als die aus diesem Jahr zur Verfügung hat, dabei ist aufgefallen, dass die Tassen von 2023 schöner waren.
Was können wir nun letztendlich aus dieser Glühweinverköstigung für ein Fazit ziehen? Wir hoffen euch mit diesem nicht allzu ernst gemeinten Glühwein- und Kakao-Ranking vielleicht ein paar Kaufentscheidungen abgenommen zu haben. Wenn ihr selbst erfahrene Glühwein-/Kakao-Tester*innen seid, schreibt uns gerne eure Eindrücke in die Kommentare.
Beitragsbild: Vanessa Finsel
von Vanessa Finsel | 15.12.2024
Heute geht es weiter mit der Weihnachtsgeschichte rund um den Bäckermeister. Den ersten Teil findet ihr hier.
…
Der Traum verfolgte ihn den ganzen Tag lang. Immer wieder dachte er darüber nach. War es wirklich seine Schuld, dass diese Menschen so litten? Vielleicht hätte es ihnen etwas gebracht, wenn er einige von ihnen angestellt hätte. Und vielleicht wäre es auch für ihn eine Stütze gewesen… Aber es war nun einmal so, dass der Bäcker keine anderen Menschen um sich haben wollte. Es reichte ihm schon, jeden Tag während der Öffnungszeiten die Geschichten der Menschen anhören zu müssen. Diese Qual wollte er nicht auch noch am Abend und in den frühen Morgenstunden erleiden.
Vielen seiner Kunden und Kundinnen fiel auf, dass er heute nachdenklich war. Einige fragten sogar nach, ob ihm nicht gut sei. Darauf schnaubte der Bäcker nur. Er war froh den Laden nach diesem zähen Tag zu schließen. Immerhin hatte er heute viel verkauft, war doch am nächsten Tag das Nikolausfest. Familien kamen, um Kekse zu kaufen, die sie dann mit einem Glas Milch für den Nikolaus bereitstellen konnten.
Gerade als der Bäcker die Tür schließen wollte, stieg das kleine Mädchen die Treppen nach oben. Sie war wieder sehr blass, aber nicht so dreckig wie den Tag zuvor. „Guten Abend, mein Herr,“ sagte sie mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. „Ich nehme an, die Aufgaben von heute sind wieder die gleichen wie gestern?“ Der Bäcker nickte und schweigend machten sie sich an ihre jeweiligen Arbeiten. Der Bäcker buk und das Mädchen wusch das Geschirr und auch sich selbst.
Als sie zu der Auslage ging, kam der Bäcker aus seiner Backstube hervor.
„Wenn du morgen wieder kommst, kannst du heute so viel Gebäcke mitnehmen wie du tragen kannst. Du darfst dir auch einen der Kartons nehmen, wenn du willst.“ Er deutete auf die Kartons in denen er die Kuchen und Torten normalerweise einpackte.
Das Mädchen runzelte die Stirn. „Ich habe gehört, dass sie nicht gerne mit anderen Menschen arbeiten, mein Herr.“
„Ja und?“
„Nun, ich verstehe nicht. Ihr Angebot kam ohne dass ich Sie gefragt habe, ob ich etwas mitnehmen kann. Und Sie möchten auch, dass ich morgen wieder komme und hier arbeite. Warum?“
Er zuckte mit den Schulter. Ohne auf ihre Frage zu antworten, ging er zurück zu seinem Ofen. Doch während das Mädchen ihren Karton belud mit feinsten Backwaren, dachte er über ihre Frage nach. Konnte es sein, dass er es doch ganz schön fand nicht alleine zu sein? Nun gewiss, das Mädchen redete kaum, was dem Bäcker gut gefiel. Hatte er doch wenig Interesse an Plaudereien. Und er konnte auch nach den langen Tagen früher ins Bett gehen, als wenn er alles alleine machen würde.
Das Glöckchen an der Tür signalisierte, dass das Mädchen sich auf den Heimweg machte. Er hörte wie sie ihm einen Abschiedsgruß zurief.
„Warte kurz,“ rief er zurück. Das Mädchen schaute ihn verwundert an, als er auf sie zukam. In der Hand hielt er einige Wolldecken, welche er auf ihren Karton legte. „Nimm die mit. Heute Nacht soll es besonders kalt werden.“
Sie nickte. „Danke, mein Herr.“ Dann verließ sie den Laden und ließ ihn zurück. Er fragte sich, ob er nicht mehr hätte tun sollen.
Auch in dieser Nacht träumte er. Doch diesmal sah er sich selbst als kleinen Jungen. Er saß mit seinen Eltern beim Abendessen. Warme Suppen waren in den tiefen Teller. Ansonsten herrschte eisiges Schweigen. Seine Eltern hatten immer wenig von ihrem Leben erzählt. Manchmal hatte er sich als Kind gewundert, ob die beiden sich überhaupt richtig gekannt hatten, so wenig wie sie mit einander sprachen.
Sein jüngeres Ich blühte im Gegensatz zu seinen Eltern vor Freude. Seine Beine schwangen in der Luft und er hatte gerötete Wangen vor Vorfreude. „Wisst ihr was heute passiert ist? Wir haben heute Ball gespielt und dann ist…“
Seine Mutter unterbrach ihn abrupt: „Ball spielen bringt dir nichts für die Zukunft. Es ist auch nichts, was beim Abendessen oder sonst wann mitgeteilt werden muss. Es ist eine Nichtigkeit. Du solltest dich lieber mit deinen Schulaufgaben befassen, wenn du möchtest, dass irgendwann einmal etwas aus dir wird.“ Abfällig sah sie ihn an. Der Bäcker erinnerte sich. Er erinnerte sich, wie sehr ihm diese Situation damals einen Stich versetzt hatte. Er erinnerte sich nicht nur, er fühlte ihn auch.
„Aber mein Freunde…“
„Du brauchst keine Freunde,“ erwidert sein Vater. „Wozu an irgendwelchen Menschen hängen, die einen am Ende nur am Erfolg hindern. Sentimentalitäten sind unnütz. Du musst lernen, Menschen gebrauchen zu können. Andere Menschen eignen sich manchmal zu gewissen Zwecken, aber abseits dieser, solltest du andere so weit es geht aus deinem Leben raushalten, wenn du nicht willst, dass sie dich aufhalten.“
Er erinnerte sich daran, dass seine Eltern ihm bald darauf verboten, seine Freunde zu treffen. Er solle sich auf die Schule konzentrieren und darauf, seine Fähigkeiten auszubauen, denn nur so würde er später Erfolg erfahren und nicht in Armut verfallen. So bestanden seine Tage irgendwann nur noch aus Schularbeiten und das Backen zu lernen. An den Abenden saß er schweigend mit seinen Eltern am Tisch, denn solange keiner von ihnen Erfolge erzielt hatte, wurde nicht geredet. Was einst für ihn unangenehm war, wurde zur Gewohnheit und zum Alltag. Bald merkte er, wie normale Alltagsgespräche begannen ihn zu ermüden. Sie hatten keinen Nutzen für ihn, also entzog er sich ihnen. Das merkten auch die anderen und sie wandten sich deshalb auch immer weiter von ihm ab.
Die Erinnerung verschwamm und nun sah er, wie er seinen Abschluss machte. Er wurde für seine Leistungen ausgezeichnet. Stolz stand er auf der Bühne. Seine Eltern nickten ihm anerkennend zu. Einige andere klatschten, als der Schulrektor ihm seine Urkunde überreichte.
Doch als die Zeremonie vorbei war, fand er sich schweigend neben seinen Eltern wieder, während die anderen aus seiner Klasse feierten. Keiner beachtete ihn, nicht einmal sein ehemaliger guter Freund. Das erste Mal seit Jahren, erwischte er sich dabei, sich wieder nach Freundschaft und Nähe zu sehnen. Doch dann legte sein Vater eine Hand auf seine Schulter und er erinnerte sich daran, dass Erfolg wichtiger war. Gemeinsam verließen sie das Fest. Doch auch wenn es ihm damals nicht aufgefallen war, der Stolz und die aufrechte Haltung waren verflogen.
Die Stimme des kleinen Mädchens erfüllte die Luft: „Du hast nie gelernt, wie wichtig Nähe und Wärme und Freundschaft eigentlich ist. Reichtum und Erfolg misst sich nicht an Geld. Unterstützung und Liebe ist das, was einen am Weitesten bringt. Sieh dir an, wie anders dein Leben wäre.“
Nächste Woche geht es weiter…
Beitragsbild von Vanessa Finsel
Zur Person der Autorin
Vanessa (sie/ihr) ist für das Lehramtsstudium 2023 nach Greifswald gekommen und seit dem Studienbeginn bei den moritz.medien. Sie begeistert sich für Bücher und Filme. Ihr Lieblingstier ist der rote Panda.
von Miriam Pecyna | 14.12.2024
Die Weihnachtszeit zeichnet sich in meiner Familie durch gutes Essen und einem wohligem Gefühl im Magen aus. Liebe geht ja bekanntlich auch durch den Magen. Damit ihr bei der nächsten Weihnachtsfeier oder Familienessen nicht ohne etwas in den Händen da steht, hab ich ein kleines Rezept vorbereitet. Die Plätzchen steche ich immer mit meinen Liebsten aus, dann macht es auch gleich mehr Spaß!
Zutaten
- 500g Mehl
- 250g Butter
- 250g Zucker
- 2 Eier
- 1/2 Pck. Backpulver
- 1 1/2 Pck. Vanillezucker
- Mehl für die Arbeitsfläche
Zubereitung
- Alle Zutaten miteinander vermengen und die Masse zum Schluss nochmals mit den Händen
zu einem gleichmäßigen Teig kneten.
- Die Arbeitsfläche bemehlen und den Teig in eine beliebige Breite ausrollen. Im Anschluss mit
den gewünschten Formen ausstechen und auf ein vorbereitetes Backblech legen.
- Die Plätzchen in einem vorgeheizten Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze circa 15 Minuten
backen.
- Je nach Belieben mit Schokolade oder Glasur verzieren (sie schmecken aber auch ohne super).
Die Menge reicht für circa 3 Backbleche.
Viel Spaß beim Backen!
Beitragsbild: Vanessa Finsel
von Lucas Hohmeister | 13.11.2024
Liebe Freunde und Freundinnen der polnischen Kultur, ihr seid wieder einmal herzlichst eingeladen die bunte und breitgefächerte Vielfalt Polens beim „polenmARkT“-Festival zu erleben. Vom 14. November bis zum 25. November werden im Rahmen des Festivals wieder eine große Vielzahl an Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Literatur und auch Kunst stattfinden. Einen kurzen Einblick in die Veranstaltungen des Festivals erhaltet ihr in diesem Artikel.
Greifswald darf sich wieder einmal auf die polnischen Kulturtage freuen, denn der „polenmARkT“ steht wieder einmal vor der Tür. Das Festival geht auf einen einfachen und gemütlichen Abend unter ein paar Studierenden zurück, die damals nichts anderes wollten, als den Leuten die bunte Kultur Polens etwas näher zu bringen. Seitdem hat sich das Fest zu einem jährlichen Event weiterentwickelt, welches den Nordosten Deutschlands zur Novemberzeit in einen Sammelpunkt der polnischen Kultur verwandelt.
Auch dieses Jahr haben die Verantwortlichen des „polenmARkT“ wieder ein breites Angebot an Veranstaltungen organisiert. Am 14. November findet der feierliche Eröffnungsabend statt, bei dem es eine Lesung mit Jacek Dehnel geben wird. Dehnel hat viele Talente, so ist er unter anderem Maler, Übersetzer, Literaturkritiker und auch Fernsehmoderator. An erster Stelle ist er aber ein begnadeter Schriftsteller, der es in seinen Werken immer wieder schafft historische Motive mit der polnischen Realität zu verbinden. Seid daher gespannt auf Jacek Dehnel und seine anstehende Lesung. Der Eröffnungsabend wird des Weiteren geprägt durch den 25. Förderpreis der Sparkasse Vorpommern für deutsch-polnische Zusammenarbeit an der Universität Greifswald. Junge Wissenschaftler*innen jeglicher Disziplinen, die einen Beitrag zur deutsch-polnischen Zusammenarbeit geleistet haben, haben die Möglichkeit, für ihre Arbeit ausgezeichnet zu werden. Zu guter Letzt wird der Abend musikalisch begleitet vom Musikduo aus Eva Sand und Alex Marek aus Stettin. Stattfinden wird die feierliche Eröffnung am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald in der Martin-Luther-Straße 14 um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, also kommt gerne vorbei.
Ein paar weitere Highlights des Festivals sind das Konzert von Wojt & Vreen im St. Spiritus am Freitag, den 15. November. Das elektroakustische Duo sorgt durch die Kombination von akustischer und elektronische Gitarre für Musik, die an die Indie-Sounds der 90er erinnern. Im Anschluss wird DJ Dom Panik auflegen und mit gefühlvoller House-Musik und einem Touch von Techno für gute Stimmung sorgen. Am Sonntag den 17. November werden Autorin Inga Iwasiów sowie Marek Fiałek als Moderator eine Buchvorstellung zum Titel „Das späte Leben“ durchführen. Der Roman ist wie eine Sammlung an Kurzerzählungen zu verstehen, welcher zum Nachdenken und Fantasieren anregen soll. Nach und nach wird die Geschichte um unsere Charaktere an jener Küstenstadt an der Ostsee klarer und klarer. Seit gespannt, was „Das späte Leben“ zu bieten hat. Auch was Filme angeht wird der „polenmARkT“ etwas zu bieten haben. Am 22. November wird es eine Präsentation der Animationsfilme der Kunstakademie Krakau und Kurzfilme des Szczecin Film Festivals in der Straze zu sehen geben.
Erkundet doch selbst einmal die Website des „polenmARkT“-Festivals und erfahrt mehr über die Veranstalter*innen des Events und die anstehenden Veranstaltungen.
Das Wichtigste im Überblick:
Was? „polenmARkT“-Festival 2024
Wann? 14. November 2024 bis zum 25. November 2024
Sonstiges? Alle Veranstaltungen findet ihr hier im Programmheft
Beitragsbild: Programmheft polenmARkT
von webmoritz. | 27.10.2024
Was geht eigentlich ab in Greifswald? Ihr wollt etwas unternehmen, wisst aber nicht was? Wir haben da was für euch! Ob kreative Work-Shops, spannende Vorträge oder faszinierende Ausstellungen – hier stellen wir euch jede Woche unsere Veranstaltungstipps rund um die Themen Uni und Wissenschaft, Politik und Region, sowie Kultur und Sport vor.
Mit Empfehlungen von Vanessa Finsel, Simon Fortmann und Luise Markwort
Kultur und Sport
Es ist wohl das Kult-Grusel-Musical: die Rocky Horror Picture Show. Und am Tag vor Halloween könnt ihr euch den dazugehörigen Film angucken. Ein Highlight der Filmgeschichte, das jeder kennen sollte. Guckt euch den Film an, singt mit und wenn ihr wollt kommt gerne verkleidet. Let’s do the time warp agaaain!
Wo? STRAZE
Wann? 30. Oktober 2024, 20 Uhr
Eintritt? 3-5-7 Euro
Mehr Infos findet ihr hier.
Buh! Es ist wieder Halloween und die Eisdiele Eiszeit lädt zu der hauseigenen Halloweenparty für Groß und Klein ein. Kostümierte Gäste können bei einem Wettbewerb einen Eisgutschein gewinnen. Dazu gibt es Bowle, Torwand-Schießen, Bratwurst, Musik und Grusel-Bowle.
Wo? Eiszeit an der Kolsterruine
Wann? Donnerstag, 31. Oktober, 16 bis 20 Uhr
Im Rahmen der Tagungen der Autor*nnen der „Junge Literatur“ in Europa findet ein Prosa-Slam statt. Es ist die einzige öffentliche Veranstaltung der Tagungsreihe. Es werden sich die teilnehmenden Autor*innen mit kurzen Texten präsentieren. Wenn ihr also euren literarischen Horizont erweitern wollt, dann ist der Prosa-Slam vielleicht etwas für euch.
Wo? Audimax in der Rubenowstraße 1
Wann? Freitag, 01. November, 19:30 Uhr
Eintritt? frei
Region und Politik
Diese Woche steht ganz im Zeichen von Halloween! Die Uni kann einem schon mal einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen. Erst recht, wenn die Kustodie mit einer Special-Halloween Führung über den Campus führt und schaurige Geschichten aus der Vergangenheit erzählt.
Wo? Treffpunkt Rubenow-Denkmal
Wann? Donnerstag, 31. Oktober, 19 und 20 Uhr
Eintritt? 5€, kostümierte Personen gratis
Wir schlittern schon in den November rein. Das heißt, die kalte Jahreszeit mit all ihren Widrigkeiten wartet auf uns. Aber auch die Vorteile sind zum greifen nah, wie etwa leckerer Glühwein. Wer jetzt schon nicht mehr warten kann, der kann bei der Glühweinverkostung in der Eisdiele „Eiszeit“ an der Klosterruine teilnehmen. Wer sich als echten Kenner einschätzt, der kann an einer gemeinsamen Bewertung teilnehmen, an dessen Ende der beste Glühwein gekürt wird. Prost!
Wo? Eiszeit an der Klosterruine, Wolgaster Landstraße 39
Wann? Freitag, 1. November, 16 Uhr
Am Sonntag wird der Himmel über Greifswald wieder farbenfroh erstrahlen. Nicht wegen den Polarlichtern, sondern den vielen Drachen, die beim Drachenfest auf dem Deponieberg in die Lüfte steigen werden. Schon zum vierten Mal findet das Event statt. Wie bei den vorherigen Auflagen gibt es wieder ein Rahmenprogramm mit Musik, Verpflegung und einer Schnitzeljagd. Also, sucht euch einen Drachen und rauf auf den Deponieberg!
Wo? Deponieberg
Wann? Sonntag, 3. November, 10 bis 16 Uhr
Universität und Wissenschaft
Der Wahlkampf in den USA geht so langsam aber sicher in die heiße Phase. In dem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump und der neuen Anwärterin der Democrats Kamala Harris, gibt es wieder einen Haufen wichtiger Fragen wie auch mögliche Prognosen zum Ausgang der Wahl. In einer Gesprächsrunde mit Dr. Kenton E. Barnes, Vorsitzender der Democrats Abroad (Germany), soll der Wahlkampf und alles Interessante dazu aufgearbeitet werden.
Wo? Neues Audimax, Hörsaal 1 ; Campus Loefflerstraße, Ernst-Lohmeyer-Platz 6
Wann? 29.10.2024, 18:00 Uhr – 20:30 Uhr
Im Rahmen der 16 Aktionstage der UN Women Kampagne „Orange the World“ wird es auch dieses Jahr wieder kostenlose Selbstverteidigungskurse für FLINTA*-Personen geben. Das Gleichstellungsbüro der Universität Greifswald veranstaltet diese in Kooperation mit dem AStA und dem Hochschulsport. Daher ist es aber auch notwendig, sich im Vorhinein über die Seite des Hochschulsports für den Kurs anzumelden.
Wo? Judohalle (Karl-Liebknecht-Ring 26)
Wann? 31.10.2024 von 15:00 bis 19:00 Uhr
Weitere Veranstaltungen könnt ihr im Veranstaltungskalender der Uni (hier) finden.
Was sind eure Veranstaltungstipps? Kommentiert sie!
Beitragsbild: Vanessa Finsel
von Jan-Niklas Heil | 07.10.2024
Der moritz.mikrokosmos bekommt eine zweite Staffel. Mit neuem Thema und einer Änderung.
Für alle, die die erste Ausgabe verpasst haben ein kurzer Recap: Der moritz.mikrokosmos ist eine Kolumnenreihe, in welcher wir zu einem Thema Artikel verfassen. Das Thema der ersten Ausgabe war „Spiele“. Kurz und Knackig. Falls ihr die Artikel verpasst habt, findet ihr die Beiträge hier zum Nachlesen.
Aber kommen wir nun zur neuen Staffel. Diese hat das Thema „Meine Hood, deine Hood. Da komm ich her“. Unsere Redakteur*innen nehmen euch mit in ihre Heimat und zeigen euch, was man dort alles entdecken kann. Diese Reise führt euch durch das Ruhrgebiet über das friedliche Oldenburger Münsterland mitten in das schöne Mecklenburg-Vorpommern. Ihr könnt dieses Mal Neues über bekannte Orte erfahren oder lernt Orte kennen, von denen ihr bisher noch nie etwas gehört habt.
Aber kommen wir nun zu der Änderung: Die letzte Ausgabe wurde innerhalb einer sehr kurzen Zeit veröffentlicht. Diesmal haben wir vor, eine Ausgabe des moritz.mikrokosmos‘ pro Woche zu veröffentlichen. Seid also gespannt, was euch in dieser Ausgabe des moritz.mikrokosmos‘ alles erwartet.
Beitragsbild: Bekky Bekks auf Unsplash
Zur Person des Autors
Ursprünglich aus dem platten Land in Niedersachen, zog es ihn im Oktober 2022 für sein Jurastudium nach Greifswald. Er ist großer Fan der Hochschulpolitik und von Spaziergängen durch Greifswald. Von Mai 2023 bis Mitte Februar 2024 war er stellvertretender Chefredakteur und seitdem ist er Chefredakteur V.i.S.d.P des webmoritz. Sein Lieblingstier ist das Rotnackenwallaby.