Gegendemo gegen NPD-Aufmarsch in Stralsund geplant

Am kommenden Samstag Abend wird ein Festakt zur 775-Jahr-Feier in Stralsund stattfinden, zu dem auch die Bundeskanzlerin und Stralsunder Wahlkreis-Abgeordnete Angela Merkel erwartet wird. Tagsüber jedoch haben NPD und Freie Kameradschaften einen “Gedenk- und Trauermarsch” angemeldet, zu der 300 Teilnehmer erwartet werden. Wie es bei Endstation Rechts heißt zeigt die Wahl des Datums, dass es um Provokation geht. Trotz eines offenen Briefs der SPD-Bundestagsabgeordneten Sonja Steffen (Wahlkreis Stralsund – Nordvorpommern – Rügen) an Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) mit der Bitte um ein Verbot, wird die Veranstaltung stattfinden. Begründet wird die Bitte der SPD-Abgeordneten mit dem Besuch der Kanzlerin.

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Ausschnitt aus dem Demo-Aufruf

Verschiedene Gruppierungen, darunter die Linksjugend [‘solid] Rügen-Stralsund-Nordvorpommern haben “alle demokratischen Kräfte” zur Gegendemo aufgerufen, die von der Antifa Stralsund angemeldet wurde und organisiert wird. Die Greifswalder Antifa lädt heute abend ein zu einer Infoveranstaltung um 19 Uhr im IKuWo. Wer am Samstag teilnehmen möchte, soll sich um 9 Uhr am Hauptbahnhof einfinden. Geplant ist eine Fahrt mit dem MV-Ticket um 9:22 Uhr.

Laut Infotelefon werden neben den genannten Gruppen aus Mecklenburg-Vorpommern aus Gäste aus Polen und Berlin erwartet.

Bilder: webMoritz-Archiv, Screenshot

Ist Greifswald Deutschlands neue Fahrradhauptstadt?

Letzte Woche schlug eine Pressemitteilung der Stadt Greifswald mit der Einladung zur ersten Bürgerversammlung zum kommunalen Klimaschutz in der ganzen Republik hohe Wellen und in Münster ein wie eine Bombe. Greifswald stieß in dieser kurzen Einladung Münster vom Thron und gab sich selber den Titel “Fahrradhauptstadt”.

Fahrradfahrer auf dem Wall, Foto Torsten Krüger

Die Stadt nennt dieses Bild "Fahrradfahrer auf dem Wall". Tatsächlich ist aber wohl eher am neuen Campus...

Unglücklich, aber sehr provokativ wurde darin die Information gestreut, dass Greifswald einen Anteil von 44 Prozent Fahrradfahrern am Gesamtverkehr hat, Münster dagegen nur 38 Prozent. Die Stadt mit einem König als Bürgermeister verlieh sich nun noch den Hauptstadtstatus. Fahrradhauptstadt Greifswald! (mehr …)

Zum Nachlesen: StuPa-Ticker vom 20. Oktober

Am heutigen Dienstag tagt das Studierendenparlament (StuPa) der Universität Greifswald zum ersten Mal im neuen Semester. Die Sitzung beginnt um 20 Uhr im Konferenzsaal des Uni-Hauptgebäudes.

stupa-liveticker-300x200Neben den üblichen Rechenschaftsberichten (die diesmal allerdings die gesamte vorlesungsfreie Zeit betreffen) wird sich das Parlament mit einigen Bewerbungen um freie Stellen und den Finanzanträgen einiger studentischer Gruppen befassen. Außerdem wird es natürlich auch um den Termin für die Urabstimmung um den Namenspatron, die kommende Vollversammlung und den Antrag des RCDS zum Semesterticket gehen. Ab etwa 20 Uhr werden wir wieder live aus dem Konferenzsaal tickern. Mit Spannung erwarten einige den ersten Auftritt des Burschenschafters Christoph Böhm als Mandatsträger.

Die vorläufige Tagesordnung für den heutigen Abend sieht folgende Punkte vor: (mehr …)

Offene Stellen im AStA: Jetzt bewerben!

Ende des vergangenen Sommersemesters dünnte der Allgemeine Studierendenausschuss, AStA, aus. Nun sollen bei der ersten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) am 20. Oktober die sechs offenen Stellen wieder besetzt werden. Darunter auch der Vorsitz.

Dringend zu besetzen: Der AStA-Vorsitz

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Solvejg Jenssen kanditiert für den Vorsitz

Nach den Rücktritten des ehemaligen AStA-Vorsitzes, bestehend aus Scarlett Faisst und Jens Pickenhan, übernahmen vorübergehend zwei weitere Referenten, Solvejg Jenssen und Pedro Sithoe, diesen. Solvejg konnte dabei auf ihre lange Erfahrung als Referentin für Studium und Lehre zurückgreifen. Zunächst schloss sie eine Bewerbung für den Vorsitz zunächst aus. Nun entschloss sie sich, für den Vorsitz zu kandidieren.

Die AStA-Vorsitzende ist zuständig für die Koordination, Organisation und Erledigung der anfallenden Arbeit, die Stellvertreterin unterstützt diese. Der bisherige Stellvertreter Pedro Sithoe äußerte auf der AStA-Sitzung am vergangenen Montag ebenfalls Interesse am Vorsitz. Eine Verlängerung der Zusammenarbeit von Solvejg und Pedro scheint also nicht ausgeschlossen.

Für den stellvertretenden Vorsitz sind bisher zwei Bewerbungen, von Janin Ganz und Lisa Brokmöller, eingegangen. StuPa-Präsident Korbinian Geiger erläutert, dass es sich bei den beiden um AStA-externe Bewerberinnen handele.

Große Lücke in der Hochschulpolitik

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Eine große Lücke klafft noch im hochschulpolitischen Bereich. Zum einen werden zwei ReferentInnen für den Fachschaften und Gremien gesucht, welche als Schnittstelle zwischen den Fachschaften, dem AStA und den studentischen Vertreterinnen in den akademischen Gremien fungieren.

Weiterhin ist das Referat für Hochschulpolitik ausgeschrieben. Der Referent oder die Referentin soll sich unter anderem mit den Problemen der aktuellen Hochschulgesetzgebung auseinandersetzen. Bisher liegen dem Präsidium allerdings für diese drei Referate noch keine Bewerbungen vor.

Zwei Bewerber für Kultur, Sport, Erstsemesterwoche

Für das Referat für Kultur, Sport, Erstsemesterwoche gibt es im Gegensatz dazu bereits zwei Bewerber: Walter Leonhardt und Paul Fuhrmann. Den alten referenten auf diesem Posten hatte das StuPa im Juli entlassen, weil er die Vorbereitungen für die Erstiwoche allzu locker angegangen war. Die beiden neuen Bewerber sind zwar bisher noch nicht in der Hochschulpolitik aufgetreten, bringen aber durch ihr sportliches Interesse durchaus gute Voraussetzungen mit.

Bewegung bei der Wahlleitung

Am kommenden Dienstag werden ebenfalls die Bewerbungen der Wahlleitung, welche die Vorbereitung und Durchführung der anstehenden Gremienwahlen obliegt, besprochen. Eine Bewerbung für den Wahlleiter ist bereits eingegangen: Lehramtsstudent Michael Seifert stellt sich dem Parlament. „Ich bin durch die Arbeit bei den Jusos in den letzten zwei Jahren sehr nah am StuPa dran gewesen und habe mich immer dafür interessiert“, erläutert er seine Beweggründe. Außerdem suchte StuPa-Präsident Korbinian Geiger zuerst das Gespräch mit Michael, während in der Zwischenzeit einige StuPisten und AStA-Referentinnen ihn bestärkten. „Trotz meiner Juso- und SPD-Mitgliedschaft“, betont Michael, „werde ich neutral handeln. Mit den Vertretern aller hochschulpolitischen Gruppen komme ich gut aus.“

Für den stellvertretenden Wahlleiter ist bisher noch keine Bewerbung eingegangen. Der ehemalige Stellvertreter, Robert Lösche, verfolgt zwar nach wie vor interessiert die Hochschulpolitik, schließt aber eine erneute Kandidatur zunächst aus: „Ich würde die Wahl nur, wie im vergangenen Jahr, mit Daniel Focke durchführen wollen.“ Daniel wird allerdings durch seine Arbeit als stellvertretender Chefredakteur des moritz Magazins dieses Jahr nicht die Wahl leiten können.

Für die offenen Stellen können sich Interessierte bis zum 20. Oktober, 12 Uhr beim StuPa-Präsidium bewerben. Die notwendigen Bewerbungsformalitäten und die exakten Ausschreibungstexte sind unter www.stupa.uni-greifswald.de zu finden. Außerdem rät Präsident Korbinian Geiger den Interessierten außerdem, vorher mit dem AStA Kontakt aufzunehmen.

Bilder: Daniel Focke (Logo-Würfel), Marco Herzog (Porträt, Startseite)

Fehlende Akkreditierungen: “Keine Nachteile zu befürchten”

Nach einem Artikel über nicht akkreditierte Studiengänge an der Universität Greifswald gab es zahlreiche Kommentare auf dem webMoritz, die sich erbost über die Universität äußerten. webMoritz-Autor Florian Bonn traf sich deshalb mit dem Prorektor für Lehre und Studium, Herrn Professor Michael Herbst und Kristina Kühn vom Projekt „Integrierte Qualitätssicherung“ zu einem Gespräch.

Webmoritz: Bei zahlreichen Kommilitonen führte unser Artikel zu einem bösen Erwachen, da sie davon ausgegangen sind, dass ihr Studiengang akkreditiert sei, von der Nicht-Akkreditierung überrascht wurden und auch nicht über die Konsequenzen informiert waren…
Prof. Herbst: Für den einzelnen Studierenden spielen die Konsequenzen der Nicht-Akkreditierung keine Rolle. Es handelt sich trotzdem um gültige und vom Land zugelassene Studiengänge, deren Abschlüsse mit denen akkreditierter Studiengänge gleichzusetzen sind. Auf dem Arbeitsmarkt haben die Studierenden keine Nachteile zu befürchten.

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Prodekan Prof. Michael Herbst

Webmoritz: Der Akkreditierungsrat schreibt in seinen “FAQ”, dass es bei PhD-Programmen im Ausland zu Problemen kommen kann, wenn der besuchte Studiengang nicht akkreditiert war. (mehr …)

RCDS will Pflicht-Semesterticket *update*

Für die erste StuPa-Sitzung des neuen Semestersam kommenden Dienstag  hat der RCDS einen Antrag zum seit langem diskutierten  Thema “Semesterticket” vorbereitet.

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Ivo Sieder: "Thema bisher nur am Rand diskutiert"

Konkret schlägt der RCDS dem StuPa drei Schritte vor: Zunächst soll sich das StuPa für ein Semesterticket aussprechen, dass alle Studenten pflichtweise mit ihrer Einschreibung erwerben müssen. Dieses Ticket soll maximal 20 Euro je Semester kosten. Gleichzeitig soll der AStA beauftragt werden, “inhaltliche und rechtliche Vorbereitungen für die mögliche Einführung” zu treffen. Außerdem soll er auf der nächsten Vollversammlung ein Meinungsbild der Studierenden einholen.

RCDS: Studenten müssen Forderungen an Stadtwerke stellen

Dabei wird im Antrag Wert darauf gelegt, dass die Studierendenschaft von den Stadtwerken im Gegenzug für das Semesterticket Gegenleistungen fordern soll. Konkret geht es dabei um einen an die Vorlesungszeiten angeglichenen Fahrplan sowie um Nachtfahrten. Derzeit endet der Stadtbusbetrieb täglich vor Mitternacht. Der Vorschlag zur Optimierung des Fahrplans ist nicht neu. Die Jusos hatten ihn im Kommunalwahlkampf aufgestellt. Neu ist jedoch die Idee, die Forderungen in einem Atemzug mit der Einführung eines Semestertickets zu stellen.

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Es gibt zwar einen "Tages-Lininenplan" - das Nachtnetz wurde aber vor einigen Jahren komplett eingestellt.

Geht man von einem Semesterbeitrag von 20 Euro aus, hieße das bei den aktuellen Studentenzahlen für die Stadtwerke Einnahmen durch das Ticket von knapp 500.000 Euro. Wie hoch der Rückgang durch die dann wegfallenden Ticketkäufe von Studenten ist, lässt sich präzise nicht ermitteln. Insgesamt nehmen die Stadtwerke im Jahr etwa Eine Million Euro durch den Fahrkartenverkauf ein. Insgesamt kostet der Betrieb etwa 4 Millionen Euo im Jahr (Weiteren Zahlen gibt’s hier.).

Derzeit fährt fast niemand Bus

Der Vorschlag kommt zu einem wahrhaft denkwürdigen Zeitpunkt auf die politische Tagesordnung: Nächste Woche präsentiert das Institut für Geographie und Geologie die Ergebnisse einer groß angelegten Verkehrsumfrage. webMoritz.de erfuhr vorab, dass der ÖPNV in der Studie sehr schlecht dasteht: Insgesamt ist der Anteil an ÖPNV-Nutzern in Greifswald nach Angaben von Dr. Ruth Bördlein “dramatisch niedrig”. Die Nutzung sei insgesamt unterdurschnittlich, bei den Studenten sehe es aber noch düsterer aus: Hier sei der Anteil an Busfahrern “marginal”. Überhaupt fahre die überwiegende Mehrheit der Studenten mit dem Fahrrad.

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Derzeit sind die Busse der Stadtwerke eher leer.

Zu den genauen Ergebnissen konnte sich Bördlein vor der offiziellen Vorstellung der Studie Anfang nächster Woche nicht äußern. Eine nicht-repräsentative Schnell-Umfrage unter einigen Studierenden im Audimax am Mittwochvormittag ergab allerdings, dass zahlreiche Studenten das ÖPNV-Angebot der Stadtwerke noch überhaupt nicht wahrgenommen haben und sich die meisten einig darin sind, dass Fahrplan und Liniennetz schwer verständlich sind. Das hatte der webMoritz im Dezember 2008 auch schon mal festgestellt.

RCDS-Vorsitzender Sieder: Ticket ist heute nötiger als vor zehn Jahren

Der RCDS-Vorsitzende Ivo Sieder begründete den Vorstoß unter anderem damit, dass die Studierenden heute mehr Wege zurücklegen müssten als noch vor fünf oder gar zehn Jahren: “Studierende fast aller Studienfächer müssen heute sowohl in die Innenstadt als auch zum neuen Campus als auch zum Hörsaal Kiste.” Die Studenten führen fast ausschließlich Fahrrad: “Dabei ist das bei Wind und Regen wirklich sehr unangenehm.”

Der RCDS will nach eigenen Angaben mit dem Antrag die Debatte um ein solches Ticket befeuern. Ivo Sieder: “Bisher ist das immer nur am Rande ein Thema gewesen. Jetzt ist es an der Zeit, herauszufinden, ob die Studierenden das Ticket wollen.”

Resonanz: Durchwachsen

Die Reaktionen aus dem hochschulpolitischen Umfeld waren eher positiv. Allgemein wundert man sich wohl etwas über die plötzliche Vielzahl von Initiativen des RCDS. Paul Greve, Hochschulgruppensprecher der Jusos (der allerdings nicht im Namen der im Juli aufgelösten Juso-Fraktion sprechen darf), begrüßte das Engagement des RCDS in dieser Frage ausdrücklich: “Es ist schön, wenn das jetzt ernsthaft auf die politische Tagesordnung gebracht wird.”

Paul Greve gehen die Vorschläge des RCDS allerdings nicht weit genug: “Das ganze darf nicht beim städtischen Nahverkehr aufhören.” Vielmehr gehe es darum, den Badeort Lubmin attraktiv und kostengünstig anzubinden und eine Vernetzung zur Bahn zu schaffen. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise gebe es für rund 100 Euro ein Semesterticket, das faktisch in allen Verkehrsmitteln des Landes gelte. Für einen deutlich niedrigeren Beitrag sollte es etwas Ähnliches nach Greves Meinung auch in Mecklenburg-Vorpommern geben. Die Umsetzung dürfte allerdings schwierig werden: Gerade die Busunternehmen sind in Mecklenburg-Vorpommern nur in kleinen Teilen in Verkehrsverbünden vernetzt, sodass der AStA mit allen Gesellschaften einzeln Konditionen aushandeln müsste.

Paul Greve und Anne Klatt: Studenten befragen!

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Einige Stupisten wollen zunächst wissen, was die Mehrheit der Studierenden will.

Greve legt Wert darauf, dass die Meinung der Studenten auf einer Vollversammlung abgefragt und berücksichtigt wird. In diese Richtung geht auch Anne Klatt (Grüne Hochschulgruppe), die selbst noch keine Meinung zu dem Thema hat. Heute Abend soll es aber auf dem Treffen der grünen Hochschulgruppe zur Sprache kommen.

Beim AStA hat man sich mit Antrag und Thema noch nicht weitergehend beschäftigt. Sozialreferent Philipp Helberg findet den Vorschlag persönlich gut, hält sich aber noch nicht für ausreichend informiert, um eine konkretere Stellungnahme abgeben zu können.

LHG-Mitglied und Stupist David Wulff findet den Vorschlag indes unsinnig. Er erklärte gegenüber dem webMoritz: “Ich kann das nur ablehnen. In Greifswald erledigen fast alle Studenten fast alles zu Fuß oder per Fahrrad. Ein verpflichtendes Semesterticket geht viel zu weit. Für diejenigen, die wegen Wohnlage oder Ähnlichem ein Ticket brauchen, kann der AStA ja Sonderkonditionen aushandeln.” Wortmeldungen sonstiger Stupisten zum Thema sind noch nicht bekannt. Sebastian Jabbusch hatte auf das Thema zwar als erster aufmerksam gemacht (hier und hier), hat aber bis jetzt noch keine Meinung abgegeben.

Auch Stupa-Präsident und RCDS-Mitglied Korbinian Geiger gehört nicht zu den Antragstellern, da er der Idee eher skeptisch gegenübersteht. In Greifswald nutzten einfach zu wenig Studenten den ÖPNV, sagt er: “Selbst wenn es ein Semesterticket für den Stadtverkehr in Greifswald gäbe, wäre die Quote der den Stadtverkehr nutzenden Studenten meines Erachtens zu gering, als daß dies eine somit ungerechte Umverteilung in Form eines Semestertickets rechtfertigen könnte. In Berlin und anderen Großstädten, wo die Quote der ÖPNV-Nutzer unter den Studenten bei annähernd 100 % liegt, ist eine solche Umverteilung gerechtfertigt.”

Update 15.10., 13 Uhr: RCDS und Grüne äußern sich

Im Lauf des heutigen Vormittags erlangten wir Kenntnis von zwei weiteren Statements. Der RCDS versandte per E-Mail ein Dokument, das wahrscheinlich eine Pressemitteilung darstellen soll. Es kann wortgleich auf der Homepage des RCDS nachgelesen werden. Der RCDS betont darin stärker als im ursprünglichen Antrag die Tatsache, dass es ihm vor allem um ein Meinungsbild auf der Vollversammlung gehe. Außerdem enthält die Mitteilung einen Seitenhieb auf den politischen Gegner. RCDS-Mitglied Franz Küntzel wird in der Meldung mit dem Satz zitiert: “Der RCDS setzt sich mit konkreten Ideen für studentische Interessen ein, während andere hochschulpolitische Gruppen eher durch internen Streit und Krawallaktionen wie dem Bildungsstreik „glänzen“.”

Die grünen Hochschulgruppe nimmt auf ihrem Blog ebenfalls Stellung zu den Vorschlägen und stehen dem Vorschlag verhalten skeptisch gegenüber. Auch sie betonen, dass sie es für gut halten, die Vollversammlung zu befragen.

Bilder: Gabriel Kords (Bus), RCDS, sw-greifswald.de, Luisa Wetzel (Vollversammlung)