Beitz: Spannender Lebensweg

In unserer Jubiläums-Reihe “555 Jahre Universität Greifswald steht dieses Mal Stifter Berthold Beitz im Mittelpunkt.

Cover des Buches

Cover des Buches

Der Greifswalder Dom, das Krupp-Kolleg und das Audimax – die jüngere Baugeschichte aller drei Gebäude ist eng mit dem Namen Berthold Beitz verknüpft. Eine deutlichte Spur findet sich auf dem neuen Campus: Tausende Studenten queren täglich den zentralen Berthold-Beitz-Platz. Wer sich hinter dem Namen verbirgt, wissen indes die wenigsten Studenten. Es ist ihnen kaum zu verübeln: Denn der Ehrendoktor, Ehrensenator und Stifter unser Alma Mater ist persönlich selten in Greifswald – und in den Medien inzwischen auch nicht mehr präsent. Wer also ist Beitz?

Berthold Beitz kam 1913 in Zemmin bei Jarmen (15 Kilometer südlich von Greifswald) als Kind einfacher Leute zur Welt, verbrachte seine Schulzeit in Greifswald und machte anschließend eine Ausbildung in Stralsund. 1939 verließ er die Stadt und begann beim Energie-Unternehmen „Royal Dutch Shell“. Im Zweiten Weltkrieg war er Manager in der kriegswichtigen Ölindustrie des Deutschen Reichs, die meiste Zeit in Boryslaw (heute Ukraine). Dass er dort mehrere hundert Juden vor der Deportation bewahrte, ist vielfach belegt, die letzten Zeitzeugen leben noch. (mehr …)

Eindrücke vom Radiogeburtstag

Eindrücke vom Radiogeburtstag

Vielen Dank an alle Geburtstagsgäste von radio 98eins. Jan Metschorin hat ein paar Eindrücke der beiden fantastischen Bands STOY und Phono One eingefangen, an dieser Stelle auch vielen Dank an ihn.

Lupus in fabula heute zu Gast bei Saitensprung

Das Duo Lupus in fabula macht seit 2004 Musik der Richtung Folk / Folk-Rock. Das Akkordeon als markantes Merkmal prägt die deutschsprachige Musik der beiden. Die beiden haben sich heute Verstärkung in Form von Franziska (an der Geige) auch Stefan (am Cajon) geholt. Wir freuen uns auf diese Mischung und Ihr hoffentlich auch. 20Uhr, Saitensprung auf radio 98eins.

Quelle: http://www.myspace.com/ryckseite

Französische Studierende stellen mit Humor ihr Heimatland vor

Napoleon

Krieg zwischen Galliern und Römern, Krönung Karls des Großen zum Kaiser, Sonnenkönig Ludwig XIV. (bekannt für seinen Ausspruch „Der Staat bin ich”) – mit einer szenischen Präsentation zur französischen Geschichte begann am Mittwoch ein Französischer Länderabend im soziokulturellen Zentrum St. Spiritus. Eindrucksvoll und mit Witz stellten die französischen Austauschstudenten die Geschichte ihres Landes in abschnittsweisen szenischen Bildern dar.

Es folgten Konflikte zwischen Volk und Regierung, die immer schlimmer wurden und in der Revolution endeten. Napoleon führte Krieg gegen Preußen und floh ins Exil. Vom Ersten und Zweiten Weltkrieg wurden weite Teile Frankreichs zerstört. Es folgte der Wiederaufbau und die Deutsch-Französische Freundschaft begann. Auch Präsident Sarkozy mit seiner Frau wurde dargestellt.

Theaterstück und Vorstellung der Regionen

Frankreich heute: Präsident Sarkozy mit Gattin

Nach der Geschichte Frankreichs stellten die französischen Austauschstudenten ihre jeweiligen Regionen vor. Los ging es mit Paris mit Louvre und Eifelturm. Weiter ging es mit Nordfrankreich, das für seine zahlreiche Biere sowie durch die französische Komödie “Willkommen bei den Sch’tis” bekannt ist. Besonderes Markenzeichen dieser Region sind auch die zahlreichen Spuren des Bergbaus, wie beispielsweise Bergwerke, Abraumhalden und Bergarbeitersiedlungen.

In Westfrankreich sind hingegen viele keltische Spuren und sehr gute Weine zu finden. Südfrankreich beeindruckt mit vielen Naturlandschaften und dem „schönsten Meer der Welt“ – meinte zumindest ein Austauschstudent. Die Ostsee sei zwar auch sehr schön, aber der Himmel nicht so blau. “Aber grauer Himmel ist auch schön”, witzelte er weiter. Zentralfrankreich, südlich von Paris hat schöne Landschaften mit Naturparks und berühmte Schlösser zu bieten. Im Osten Frankreichs liegt Elsass-Lothringen, wo sich Straßburg befindet und süßer Weißwein hergestellt wird. Nebenbei ist dort noch Bugatti zu Hause.

Gespräche und Leckereien beim französischen Buffet

Etwa 60 Studenten kamen zum französischen Abend.

Ein Quiz zu französischen Schauspielern und Musikern rundete das offizielle Programm ab. Anschließend gab es ein französisches Buffet mit Crêpes, Zwiebelkuchen, Mirabellenkuchen, Frikadellen und zahlreichen anderen Spezialitäten aus dem Nachbarland. Dort nutzten die 60 Studenten aus Deutschland und Frankreich die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen.

Fotos: David Vössing

Bahn-Initiative will auf Landtagskandidaten zugehen

Sprecher der Bahn Initiative: Nils Möllmann (links) und Rasmus Klöpper

Wie kann man neue Wege finden, um unsere Forderungen durchzusetzen? Um diese Frage ging es letzte Woche Dienstag bei der Bahn Initiative Greifswald. Auch wenn die Gruppe an diesem Abend mit fünf Teilnehmern eher schwach besetzt war, ging es heiß her. Sie wurden um die AStA-Ökologiereferentin Stefanie Pfeiffer bereichert. Worum es sich bei der Bahn- Initiative genau handelt, ist hier zu lesen. Neue Bestrebungen sind jetzt, dass es an jeden Bahnhof einen Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn geben soll und als “Bonbonpunkt” erhofft man sich den zweigleisigen Ausbau der Strecke Rostock-Stralsund.

Die Forderungen der Bahn-Initiative gehen in konkrete Pläne über. So planen die Initiativensprecher Rasmus Klöpper und Nils Möllmann, sich an die Wahlkreisbüros der Parteien zu wenden und auf die Landtagskandidaten Einfluss zu nehmen. Auf diese Weise soll die Wahl des Verkehrsunternehmens für die Nahverkaufsausschreibung in die Wahlprogramme aufgenommen und zum Wahlkampfthema gemacht werden.

Engagement der Studierendenschaft

AStA-Referentin Stefanie Pfeiffer will mit der Bahn Initiative kooperieren.

Das Engagement von Seiten der Studierendenschaft geht von Stefanie aus. Sie setzt sich jetzt in Zusammenarbeit mit der Bahn Initiative dafür ein, dass die Kürzungen von Zügen auch zu einem Thema der Hochschulpolitk werden. Das bedeutet, dass sich die Vertreter der Studentenschaft Greifswalds daran beteiligen und die restlichen Studenten zu Aktivitäten motiviert werden. Ein entsprechender Antrag wurde am Montag im AStA auf die nächste Sitzung verschoben.

Auch eine Zusammenarbeit mit anderen Universitäten wird angestrebt: “Wenn die Studenten eines ganzen Bundeslades zusammenstehen, dann sind ihre Interessen nicht zu vernachlässigen. Denn ein Großteil der Studenten interessiert sich für eine angemessene Bahnverbindung von und nach Greifswald beziehungsweise dem Heimatort”, betonten Klöpper und Möllmann. Das nächste Treffen der Bahn- Initiative findet am 8. Februar wieder um 19 Uhr in der Brasserie Hermann statt.

Fotos: David Vössing, privat (Stefanie Pfeiffer)

Seminararbeit über Greifswalder Verbindungen

Während in den letzten Wochen auf zwei Veranstaltungen des Debattierclubs oder der DGB-Hochschulgruppe eher allgemein über Verbindungen diskutiert wurde, beschäftigt sich nun eine Seminararbeit von vier Studentinnen unter dem Titel “Was weißt du eigentlich darüber…?” direkt mit den Greifswalder Verbindungen.

Im Rahmen ihres Seminars “Performative Recherche” begaben sie sich auf die Suche nach Informationen zum Verbindungswesen. Sie sprachen nicht nur mit Bürgern auf der Straße, sondern informierten sich auch in persönlichen Gesprächen mit Verbindungsstudenten. Sie nahmen sich auch die Geschichte der Verbindungen vor und wollten besonders etwas über die Greifswalder Verbindungen in Erfahrung bringen. In Wort, Bild und Ton präsentieren die vier Studentinnen am kommenden Donnerstag, 27. Januar um 19 Uhr die Ergebnisse ihrer Seminararbeit im Hörsaal der Alten Augenklinik, Rubenowstraße 2.