Weihnachtsgeschichten haben mich mein ganzes Leben lang begleitet, sei es in Form von Büchern, Hörspielen oder Filmen. Dieses Jahr dachte ich mir dann: Ich kann mich doch auch mal dran versuchen, selber eine zu verfassen. Also habe ich die Mitglieder der moritz.medien gebeten, mir Stichwörter zu geben, auf deren Grundlage ich die Geschichte verfassen kann. Einmal die Stichwörter eingesammelt, ging es dann auch schon los. Doch während des Schreibens fiel mir auf, dass die Geschichte immer länger und länger wurde. Deshalb bekommt ihr an diesem Adventssonntag den ersten Teil der Geschichte und am dritten Advent geht es dann weiter.
Der Geruch von frisch gebackenem Sauerteigbrot erfüllt das Wohnzimmer der Familie Clausen. Sie sitzen wie jedes Jahr am vierten Adventssonntag zusammen vor dem Kamin und essen Oma Clausens Zimtschnecken. Während am Vormittag noch großes Getümmel im Haus herrschte, – Oma hat in der Küche gebacken, Mama Clausen hat die letzten Kugeln an den Weihnachtsbaum gehangen und Papa Clausen hat die heruntergefallenen Tannennadeln aufgesammelt – ist nun Gemütlichkeit und Ruhe eingezogen. Die dampfenden Teetassen in der Hand, warten alle gespannt auf Opa Clausens traditionelle Weihnachtsgeschichte. Jedes Jahr denkt er sich eine Neue aus, die er seiner geliebten Familie erzählt, um sie auf das kommende Weihnachtsfest einzustimmen und daran zu erinnern, um was es bei Weihnachten eigentlich geht. „Also, meine Lieben, dann wollen wir mal anfangen“, sagt er mit seiner tiefen Stimme. Und dann beginnt er zu erzählen…
Einst lebte ein Bäckermeister in einer kleinen Stadt. Er war einer der Besten im ganzen Land. Er buk und buk. Vor allem in der Vorweihnachtszeit blieb der Ofen nie aus. Tag und Nacht buk er die leckersten Leckereien: Pfeffernüsse, Vanillekipferl, Christstollen, Plätzen und auch Lebkuchen. Während seiner Öffnungszeiten füllte der Trubel seinen Laden. Kundinnen über Kunden kamen während der Adventszeit an seinen Tresen. Sei es der gestresste Familienvater, der nach der Arbeit noch ein paar Plätzchen für seine Kinder mitbrachte, sei es der junge Mann, der mit einem Lebkuchenherz das Herz einer jungen Dame gewinnen wollte oder die alte Frau, die ihren Mann mit einem frischen Christstollen überraschen wollte. Der Bäckermeister hörte allerlei ihrer Geschichten, obwohl er kein Interesse am Leben seiner Kundschaft hatte. Doch wenn er etwas verkaufen wollte, musste er nicht nur Interesse bei den Kund*innen wecken, sondern auch Interesse an ihnen vorgeben.
Doch abends, nachdem die letzte Person den Laden verlassen hatte und die Tür hinter sich zuzog, hatte der Bäckermeister seine geliebte Ruhe zurück. Er hatte keine Familie mehr. Seine Eltern waren bereits verstorben, Geschwister hatte er nicht und ihm blieb einfach keine Zeit, um eine Beziehung oder Freundschaften zu pflegen. Der Erfolg seines Ladens und somit sein eigener Erfolg waren ihm viel wichtiger als andere Menschen. Sie würden ihn doch nur mit ihren Problemen und Ansprüchen von der Arbeit abhalten oder auch seinen Gewinn schmälern. So verbrachte er die Zeit in seiner Backstube und buk und buk und buk. Er brauchte keine Personen, die im nahe stehen oder sich sogar in sein Leben einmischen würden. Es reichte ihm, Bäcker zu sein. Mehr brauchte er nicht.
Drei Tage vor dem Nikolausfest war er gerade dabei ein neues Lebkuchenpaar zu verzieren, als das kleine Glöckchen an seiner Ladentür klingelte. Merkwürdig, dachte er. Hatte er doch den Laden schon vor Stunden geschlossen. Vorsichtig schaute er um die Ecke in seinen Verkaufsraum. Da war niemand. Verwirrt ging er zurück in seine Backstube. Er nahm seine Werkzeuge, die er zum Verzieren des Lebkuchenmannes brauchte und wollte gerade weitermachen, als ihm auffiel, dass die Lebkuchenfrau nicht mehr dort lag, wo er sie platziert hatte. Aber wie kann das sein? Sie war doch gerade noch da! Ein Rascheln ließ ihn aufhorchen. Dort hinter dem Vorhang, in der kleinen Nische in der er seine Zutaten aufbewahrte, da war etwas. Was kann das nur sein? Eine Maus, eine Ratte… „Eine Diebin!“, schrie er auf. Hinter dem Vorhang hockte ein Mädchen. Ein schmutziges Mädchen. Ihre Haare hingen strähnig von ihrem Kopf hinab, ihre Kleidung war dreckig, sie trug keine Schuhe und in der Hand hielt sie: seine Lebkuchenfrau, beziehungsweise das, was noch von ihr übrig war. Das war nunmehr nur noch ein Bein und ein Arm. Krümel hingen an dem Mund des Mädchens. „Das wirst du mir bezahlen müssen!“, schimpfte der Bäckermeister. Er war sehr wütend. Schätzte dieses Mädchen doch gar nicht die Arbeit, die darin steckte und die guten Zutaten? Nein, sie hat es sich einfach in ihren Mund gestopft, als wäre die Lebkuchenfrau billiges Essen! „Ich habe aber kein Geld, Herr“, antwortete das Mädchen mit piepsiger Stimme. Der Bäckermeister schüttelte den Kopf. „Dann musst du es mir anders bezahlen, komme morgen Abend wieder, dann kannst du meine Schüsseln und Löffel waschen. Und nun geh.“ Er zeigte auf die Tür. Langsam stand das Mädchen auf und lief mit kleinen Schritten in Richtung der Tür. Ein kalter Windhauch zog in den Laden. Auf den Straßen lag bereits Schnee. Der Bäckermeister stieß das kleine Mädchen vor die Tür, ungeachtet dessen, dass sie gar keinen Schutz vor der eisigen Kälte hatte. Er ließ die Tür wieder in das Schloss fallen und drehte den Schlüssel um, damit nicht noch mehr Bälger in seinen Laden kämen. Vor sich hin brummelnd und murmelnd ging er zu Bette, kuschelte sich in seine warme Decke und fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Abend, nach einem langen, ertragreichen Verkaufstag, stand das Mädchen vor der Tür der Backstube. Vor sich hin brummend ließ der Bäckermeister sie hinein und führte sie zum Abwaschbecken. „Hier“, sagte er. „Du musst die Schüsseln, Löffel und Zangen abwaschen. Schön sauber bis alles glänzt. Und wenn du damit fertig bist, dann wischst du die Auslage sauber. Die übrigen Kekse und Kuchen kannst du in den Mülleimer in der Ecke werfen.“ Noch bevor das Mädchen antworten konnte, stapfte er zurück in seine Backstube und begann zu backen. Das Mädchen wusch die Schüsseln, Löffel und Zangen bis sie sich darin spiegeln konnte. Das warme Abwaschwasser fühlte sich gut an auf ihrer durchgefrorenen Haut. Und bevor sie sich an die Auslagen machte, nutzte sie die Möglichkeit und wusch ihr Gesicht und ihre Arme. Der Dreck der letzten Tage saß fest auf ihrer Haut. Danach ging sie in den Verkaufsraum. Viele, viele Kekse und Kuchen lagen noch in den Schaukästen. Ein leises Grummeln in ihrem Magen machte sich bemerkbar. „Mein Herr, das alles soll ich wegwerfen?“, fragte das Mädchen verwundert. Der Bäcker kam aus seiner Backstube. „Natürlich! Das kann ich morgen alles nicht mehr verkaufen, warum sollte ich es also behalten?“ „Mein Herr, könnten doch so viele Menschen noch davon essen, die sich sonst nicht leisten können, diese Gebäcke zu essen“, erwiderte das Mädchen. „Wer kein Geld für meine Backwaren hat, der hat es auch nicht verdient, sie zu essen. Nur weil die Menschen zu faul sind zu arbeiten und Geld zu verdienen, muss ich sie nicht dafür belohnen.“ Der Bäcker schnaubte abwertend. Das Mädchen erwiderte nichts. Die Worte des Bäckers trafen sie hart. So standen die beiden schweigend voreinander. Das einzige Geräusch, welches den Raum erfüllte, war das Knurren des Magens des kleinen Mädchens. Der Bäcker seufzte: „Wenn du morgen wieder kommst und wieder das Geschirr wäschst, dann kannst du dir etwas von den Gebäcken nehmen. Dieses Magenknurren ist ja nicht zum Aushalten.“ Damit ging der Bäcker zurück in seine Backstube. Das Mädchen nahm sich einen der großen Kekse und dann steckte sie sich noch ein paar der anderen Sachen in die Taschen, so viel sie tragen konnte. Nicht für sich selbst, sondern für ihre Freunde. Den Rest, auch wenn es ihr das Herz brach, warf sie in den Mülleimer. Nachdem sie alles sauber gewischt hatte, verabschiedete sie sich beim Bäcker, der sie mit einem gehetzten „Ja, ja“ aus der Bäckerei scheuchte. Was das Mädchen nicht wusste, war, dass der Bäcker ihr diesmal nachsah, als sie zitternd in den Winterabend ging. Es war ihm aufgefallen, dass sie sich das Gesicht gewaschen hatte. Und ihre Wangen waren auch rötlich geworden, nachdem sie aufgewärmt war. Sie sah nicht mehr aus wie das kranke, schmutzige Mädchen am ersten Tag. Und auch ihre Arbeit hatte sie gut gemacht. Als er sie nicht mehr sehen konnte, ging er ins Bett. Er schlief tief und fest, doch diesmal nicht traumlos:
Er war in einem alten Schuppen, durch dessen Löcher in den Wänden der kalte Wind pfiff. Auf dem mit Stroh ausgelegten Boden saßen viele Menschen. Ihre Kleidung war zerrissen und alt. Sie alle sahen genauso bleich und schmutzig aus wie das kleine Mädchen. Viele von ihnen husteten, Babys schrien und einige von ihnen atmeten schwer. Plötzlich huschte das kleine Mädchen an ihm vorbei. Sie sah so aus, wie sie seine Bäckerei verlassen hatte. Aus ihren Taschen zog sie Gebäckstücke und verteilte sie an die Menschen, welche sie wiederum zerbrachen und an andere weitergaben. „Mein Kind, woher bringst du uns diese Gaben?“, fragte eine alte Frau. „Von dem Bäckermeister aus der Stadt“, antwortete sie. „Er hat mir die Gebäcke gegeben und ich werde dafür sein Geschirr waschen.“ „Aber warum teilst du sie denn mit uns? Sie sind doch deine.“ „Ich hatte schon genug heute. Ihr braucht es doch dringender als ich. Noch bin ich nicht krank, noch kann ich arbeiten und euch helfen, die die’s nicht mehr können“, erwiderte das Mädchen mit ruhiger Stimme. „Und der Bäckermeister war so frei, mir dieses freundliche Angebot zu machen.“ Der Bäcker fühlte etwas Warmes in seiner Brust. So hatte lange niemand mehr über ihn geredet. „Freundlich?“, schnaubte ein anderer Mann. Der Bäckermeister kannte ihn. Er war einst ein Kollege von ihm in einer anderen Bäckerei. „Wir haben mal zusammengearbeitet. Er hat immer versucht, besser zu sein als alle anderen. Immer musste er herausstechen oder uns andere schlecht machen. Und dann, als er seinen eigenen Laden eröffnet hat, hat er uns komplett vergessen. Sein Geschäft wuchs, während unseres nicht mehr genügend Geld einnahm und viele von uns ihre Arbeit verloren haben. Wir flehten ihn an, uns bei sich aufzunehmen oder zumindest einige von uns, damit wir nicht in Armut verfallen, aber er wies uns alle ab. Wie du siehst, ging mir und meinen Liebsten bald das Geld aus. Egal, wie sehr wir es versuchten, alle wollten nur noch bei ihm die Gebäcke kaufen. Mittlerweile gibt es nur noch seine Bäckerei. Und da viele von uns schon zu alt waren, als dass uns andere Gewerbe eingestellt und angelernt hätten, sind wir nun hier…“ Der Mann legte einen Arm um die Frau neben sich. Vermutlich seine Ehefrau. Neben den beiden hockten zwei Kinder in alten Lumpen, die an den Keksen knabberten. Der Bäckermeister schauderte. Er wusste nicht, dass es außer seiner, keine weiteren Bäckereien mehr gab. Hatte er sich doch nie wirklich dafür interessiert, was die anderen machten. Er wusste immer, dass er der Beste der Bäcker war und wollte deshalb nie, dass andere mit ihm arbeiteten. Was wäre, wenn ihr Einfluss die Gebäcke weniger gut schmecken ließe? Er würde Kundschaft und Einnahmen verlieren. Aber dass diese Menschen seinetwegen so litten, wollte er doch auch nicht… „Du darfst nicht immer nur an dich selbst denken, sondern auch mal an andere“, sagte das kleine Mädchen plötzlich zu ihm. „Hilfe annehmen und anderen Leuten helfen kann nicht nur dein, sondern auch ihr Leben beeinflussen.“ Dann verschwamm der Traum und der Bäcker erwachte.
Nächste Woche geht es weiter….
Beitragsbild: Vanessa Finsel
Zur Person der Autorin
Vanessa (sie/ihr) ist für das Lehramtsstudium 2023 nach Greifswald gekommen und seit dem Studienbeginn bei den moritz.medien. Sie begeistert sich für Bücher und Filme. Ihr Lieblingstier ist der rote Panda.
Einige machen ihren Wunschzettel schon Monate im Voraus und andere erst kurz vor Heiligabend. Für manche fällt die Entscheidung, etwas zu finden, was man sich wünscht, ziemlich einfach und für andere ist es eine Mammutaufgabe. So oder so, der eigene Wunschzettel muss am Ende stehen. Was sich unsere Redakteur*innen so dieses Jahr wünschen, erfahrt ihr in Türchen Nummer sieben unseres Adventskalenders.
Der Wunschzettel des webmoritz.
Lucas: Da die Suche nach möglichen Weihnachtsgeschenken bei mir selbst meistens länger dauert, als für meine Familie, hab ich tatsächlich gar nicht so viel zu bieten für diesen Wunschzettel. Was sich jetzt zuletzt ergeben hat, aber vielleicht auch etwas öde ist, ist der Wunsch nach einer neuen Pfanne, da meine jetzige so langsam aber sicher davor ist, ihre letzten Fischstäbchen zu braten und das Zeitliche zu segnen. Darum bräuchte ich tatsächlich eine neue. Außerdem brauchen wir beim webmoritz. ja auch immer Top-Equipment, um weiterhin schmackhafte Artikel für euch kochen zu können 🙂
Ida: Eigentlich macht mir das Beschenken immer viel mehr Spaß, als Materielles geschenkt zu bekommen. Dieses Jahr habe ich aber tatsächlich eine Idee für meinen „Wunschzettel“. Eine Wärmflasche. Ich bin grade nach Greifswald gezogen und eine Wärmflasche stand nicht auf meiner Packliste, hätte aber dringend drauf gemusst.
Simon: Für mich persönlich würde ich mir wünschen, dass die Ideen für materielle Wünsche mir mal vor Weihnachten anstatt wie sonst im März oder August in den Sinn kommen. Jetzt sitze ich wie jedes Jahr grübelnd da und weiß nicht, was ich dem Christkind mitgeben soll. Dabei hatte ich im Laufe des Jahres sicherlich schon viele Ideen…
Im Rückblick auf dieses Jahr fällt mir noch ein zweiter Wunsch ein. Für das Miteinander im ganzen Land würde ich mir wünschen, dass wir viel häufiger so ein Miteinander wie während der Fußball-Europameisterschaft im Sommer haben. Der Fokus auf das Positive, Ermutigen statt zu meckern, sowie der Zusammenhalt on großen Teilen der Gesellschaft: Es wäre doch schön, wenn es dafür nicht einen Ball und 22 Millionäre auf dem Platz bräuchte. Diese Wochen im Juni und Juli haben jedenfalls ein Beispiel gegeben, an dem man sich stimmungstechnisch in Deutschland orientieren sollte.
Allan: Ich habe momentan keine wirklichen Weihnachtswünsche, da ich eigentlich nicht wirklich etwas brauche. Insofern lasse ich mich einfach überraschen und hoffe, dass ich etwas bekommen werde, was mir gefällt.
Ida: Ganz standardisiert und auch aus persönlichen Gründen wünsche ich mir und euch, dass alle eure Liebsten gesund bleiben bzw. es werden. Oft unterschätzt im Alltag, ist Gesundheit eines der größten Reichtümer, die es gibt. Weihnachten ist ein Fest der Freude und des Zusammenkommens, da kann so ein kleines Weihnachtswunder Leben verändern.
Nessa: Ich wünsche mir, ein schönes Weihnachtsfest mit wenig Stress und vielen schönen Momenten mit der Familie. Es gibt wenig Materielles was ich mir wünsche. Eigentlich bin ich auch recht zufrieden gerade. Ein bisschen weniger Stress wäre schon aber das okay.
Lucas: Ich wünsche mir, dass alle ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest mit ihrer Familie oder mit ihren Liebsten feiern können. Ein friedliches Weihnachtsfest ist das beste Geschenk, was man sich wünschen kann. Niemand möchte die Festtage alleine oder im Zwiespalt mit der Familie verbringen müssen, daher wünsche ich allen, die diesen Artikel lesen ein fröhliches und liebevolles Weihnachtsfest.
Unsere Redaktion scheint nicht wirklich materialistisch sein, wenn man mal so über die ganzen Wünsche rüber liest. Wer hier noch auf der Suche war nach eigenen Ergänzungen für den Wunschzettel, wird hier glaube ich nicht fündig. Was wir aber zu Genüge bieten können, sind ganz viel Liebe, Wohlsein, Gesundheit und Ruhe für die kommenden Festtage. Vielleicht haben einige von euch ja noch andere kreative Weihnachtswünsche. Schreibt uns diese gerne in einem Kommentar.
Der Nikolaustag, der am 6. Dezember gefeiert wird, ist eine alte Tradition, die in vielen europäischen Ländern und darüber hinaus mit freudigen Ritualen verbunden ist. Doch wie hat sich das Bild des heiligen Nikolaus in einer Welt verändert, die zunehmend von Technologie geprägt ist? Der Nikolaus, der einst als heilige Figur in einer religiösen und volkstümlichen Feierlichkeit geehrt wurde, hat sich im digitalen Zeitalter angepasst, um mit den modernen Zeiten Schritt zu halten. Dieser Artikel beleuchtet die Veränderungen, die der Nikolaus im digitalen Zeitalter durchgemacht hat, und wie neue Technologien und soziale Medien die Art und Weise beeinflussen, wie der Nikolaustag gefeiert wird.
Der heilige Nikolaus: Ursprung und Tradition
Die Tradition des Nikolaus geht auf den heiligen Nikolaus von Myra zurück, einen Bischofs aus dem 4. Jahrhundert, der für seine Wohltätigkeit und sein Engagement für die Armen bekannt war. Eine genauere Analyse des Bischofs Nikolaus von Myra findet ihr auch hier in einem Artikel unseres letzten Adventskalenders. In vielen Kulturen wurde dieser Tag, der 6. Dezember, zu einem Anlass, bei dem Kinder Geschenke erhielten, die vom „Nikolaus“ oder „Santa Claus“ – wie er in anderen Ländern genannt wird – gebracht wurden. In Deutschland und anderen Teilen Europas ist es Tradition, dass Kinder am Vorabend des Nikolaustages ihre Stiefel oder Schuhe vor die Tür stellen, damit der Nikolaus sie mit Süßigkeiten, Nüssen und kleinen Geschenken füllt. Diese alte Tradition hat sich im Laufe der Jahre bewahrt, doch das digitale Zeitalter hat neue Dimensionen hinzugefügt.
Der Nikolaus im digitalen Wandel
Mit der zunehmenden Verbreitung von Videokonferenzen und Social Media gibt es immer mehr Möglichkeiten, wie der Nikolaus virtuell „zu Besuch kommen“ kann. Auf Plattformen wie Zoom oder Skype bieten immer mehr Unternehmen und sogar Privatpersonen virtuelle Nikolausbesuche an. Diese Besuche beinhalten oft eine Live-Übertragung des Nikolaus, der den Kindern Geschichten erzählt, kleine Überraschungen ankündigt oder den Kindern sogar eine Nachricht überbringt. Für viele Familien, die aufgrund von Entfernungen oder der Pandemie nicht zusammenkommen konnten, sind diese digitalen Besuche eine willkommene Möglichkeit, die Tradition des Nikolaustages zu bewahren.
Ein weiteres Produkt des digitalen Zeitalters sind mobile Apps, die den Nikolaus in einer modernen Form zum Leben erwecken. Diese Apps bieten interaktive Erlebnisse, bei denen Kinder mit einem digitalen Nikolaus kommunizieren können. Sie können ihn per App anrufen, ihm Nachrichten senden oder sehen, wie er den Wunschzettel liest. Einige Apps ermöglichen es sogar, ein personalisiertes Video zu erstellen, in dem der Nikolaus die Namen der Kinder nennt und sie zu ihrem Verhalten ermahnt oder lobt. Diese Art der Interaktion bringt die Tradition auf eine neue, spielerische Ebene, die besonders die technikaffinen jüngeren Generationen anspricht.
In einer Welt, die immer mehr auf soziale Medien angewiesen ist, ist es nicht überraschend, dass auch der Nikolaus eine digitale Präsenz entwickelt hat. Auf Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok gibt es unzählige Accounts, die den Nikolaus in lustigen, modernen oder kreativen Kontexten zeigen. Diese digitale Präsenz ermöglicht es, eine breitere Zielgruppe zu erreichen, von Kindern bis zu Erwachsenen. In manchen Fällen nehmen Influencer den Nikolaus in ihre Weihnachtskampagnen auf, um die Botschaft der Nächstenliebe und der Großzügigkeit zu verbreiten – oft mit einem humorvollen oder trendigen Twist.
Geschenke im Stiefel? Fehlanzeige
Der Einfluss des Internets auf den Nikolaus ist auch im Bereich des Geschenke-Shoppings spürbar. Während früher die Kinder auf die Geschenke des Nikolaus in ihren Stiefeln oder Socken hofften, ist es heute für viele Familien ganz selbstverständlich, Geschenke online zu bestellen und liefern zu lassen. Diese Entwicklung hat auch das Ritual des Nikolaus verändert. Viele Menschen kaufen online kleine Geschenke oder Süßigkeiten, die sie dann als „Nikolausgeschenke“ betrachten. Es gibt mittlerweile sogar spezielle Nikolaus-Pakete, die direkt an den Tag des Heiligen Nikolaus angepasst sind.
Im digitalen Zeitalter finden sich zunehmend digitale Geschenke, die der Nikolaus bringen kann. Statt traditioneller Spielsachen oder Schokolade gibt es immer mehr Geschenkkarten für Online-Dienste wie Spotify, Netflix oder Online-Spiele. Besonders in Zeiten, in denen die physische Welt immer mehr mit der digitalen Welt verschmilzt, gibt es eine steigende Nachfrage nach digitalen Produkten als Geschenke – sei es ein Online-Streaming-Abonnement, eine eBook-Karte oder eine App-Mitgliedschaft. Der Nikolaus hat sich somit auch in seinem „Geschenkekatalog“ angepasst.
Der digitale Nikolaus: Eine neue Dimension der Tradition
Es ist faszinierend, wie der Nikolaus in der digitalen Ära weiterhin seine kulturelle Bedeutung bewahrt und gleichzeitig neue Wege gefunden hat, sich auszudrücken. Die digitale Revolution hat es dem Nikolaus ermöglicht, sich an die sich ständig verändernden sozialen und technologischen Landschaften anzupassen und auf moderne Bedürfnisse zu reagieren. Digitale Plattformen, Apps und soziale Medien bieten neue Möglichkeiten, die Botschaft von Großzügigkeit und Nächstenliebe zu verbreiten und den Nikolaus zu einem wichtigen Teil der digitalen Kultur zu machen. Die Herausforderung bleibt jedoch, dass die wahre Bedeutung des Nikolaustages – das Geben, Teilen und die Förderung von Werten wie Nächstenliebe – nicht verloren geht. Auch in einer digitalen Welt sollte der Nikolaus nicht nur als Lieferant von Geschenken gesehen werden, sondern als eine symbolische Figur, die uns daran erinnert, wie wichtig es ist, in einer zunehmend digitalen und manchmal isolierten Welt miteinander zu teilen.
Der Nikolaus im digitalen Zeitalter ist mehr als nur ein Relikt aus der Vergangenheit; er ist eine Figur, die mit der Zeit geht und sich in neuen Formen und über neue Kanäle ausdrückt. Virtuelle Besuche, digitale Geschenke und soziale Medien haben die Tradition erweitert und modernisiert, ohne jedoch den Kern der Botschaft zu verlieren. Der digitale Nikolaus zeigt uns, wie Tradition und Technologie miteinander verschmelzen können, um eine tiefere Verbindung zwischen Menschen – insbesondere in einer digitalen Welt – zu schaffen.
Weihnachten ist nicht nur die Zeit der Besinnung, Familie und Liebe, sondern ist auch verbunden mit sehr viel Konsum. Das erkennt man alleine schon an der alljährlichen Überforderung der Postdienste: Geschenke werden bestellt, inklusive passender Geschenkverpackung, neue Deko wird gekauft, Adventskalender werden für jedes Familienmitglied besorgt. Das ist nicht nur viel Geld, was dabei ausgegeben wird, sondern auch jede Menge Müll, der produziert wird. Sei es die klassische Plastikeinlage im Schokoadventskalender, das Geschenkpapier, was nur gekauft wird, um dann wieder weggeschmissen zu werden oder die Weihnachtsmannfigur, die letztes Jahr noch toll war, doch jetzt nicht mehr in das Dekokonzept passt. Aber was kann man anders machen? Wie kann man vielleicht ein wenig mehr darauf achten, nicht ganz so verschwenderisch zu weihnachten?
Geschenke, Geschenkverpackung, Geschenkpapier
Muss es denn immer das gekaufte Geschenkpapier sein? Statt dieser Einweg-Verpackungs-Strategie gibt es so viele andere Möglichkeiten. Zum einen kann man auf Geschenktüten und Geschenkboxen zurückgreifen. Diese kann der Beschenkte wieder verwenden, da sie – wenn man ordentlich mit ihnen umgeht – nicht kaputt gehen. Und statt die Boxen mit Klebestreifen zuzukleben, kann man auch einfach Schleifenband benutzen. Am besten macht man allerdings nur eine einfache Schleife, so kann sie einfach geöffnet werden und danach zusammengerollt und für das nächste Weihnachtsfest oder den nächsten Geburtstag weggepackt werden. Eine andere Alternative zum Geschenkpapier ist das gute alte Zeitungspapier. Sei es das Werbeprospekt aus dem Briefkasten, die Tageszeitung oder andere alte Zeitschriften, die ihr noch besitzt. Daraus lässt sich einfach und schnell Geschenkpapier machen. Meiner Meinung nach gibt es den Geschenken auch einen sehr coolen Look und mit roter Schleife ist es auch ganz schnell weihnachtlich.
Eine tolle Alternative zur Geschenküberhäufung ist zum Beispiel Wichteln. Einfach im Familienkreis oder Freundeskreis losen, wer wen beschenkt. So ist es nur noch ein Geschenk, das zu besorgen ist und nicht mehr zehn. Es spart Geld, Zeit und Stress. Und behaltet bei der Geschenkebesorgung immer im Blick, was der*die zu Beschenkende auch wirklich gebrauchen kann. Nicht, dass noch der fünfzehnte Nussknacker in die Sammlung kommt, die dann entweder einstaubt oder den Weg in die Mülltonne findet. Genauso gut könnt ihr mit euren Liebsten Schrottwichteln machen. Dabei könnt ihr auch gleichzeitig alte Deko verwichteln, und wer weiß, vielleicht ist des einen Schrott des anderen Schatz. Wie ihr wichtelt, ist dabei ganz euch überlassen. Es gibt viele lustige Möglichkeiten: würfeln um die Geschenke, losen oder ihr macht „Preiswichteln“. Beim Letzteren überlegt ihr euch ein Spiel mit genügend Platzierungen für alle Teilnehmer*innen oder ihr spielt ein Konsolenspiel (bspw. Wii-Bowling). Zum Schluss stehen alle Wichtelgeschenke aufgetürmt da und der*die Erstplatzierte darf sich als erstes eines auswählen, der*die Zweite als zweites und so weiter.
Lichterketten, Glöckchen und Christbaumkugeln
Der Toptipp zum Thema Deko ist natürlich, einmal Deko zu kaufen und diese dann immer wieder zu benutzen und so wenig wie möglich neu anschaffen. Dekostücke sind in den meisten Fällen sehr langlebig, vor allem da sie meistens nur einen Monat lang in Gebrauch sind. Aber oft ist es so, dass man doch gerne mal etwas Neues hätte oder sich an einigen Teilen einfach satt gesehen hat. Doch statt dann immer neuproduzierte Deko in den bekannten Läden zu kaufen, kann man auch einfach mal auf Secondhand-Websiten zurückgreifen und da nach Weihnachtsdeko, die jemand anderes nicht mehr haben will, suchen. Oder wie wäre es mit einem Dekotausch? Das könnt ihr einfach mit Freund*innen oder Familie machen oder aber ihr geht zur STRAZE. Denn da findet in dieser Adventszeit immer donnerstags bis samstags in der Bibliothek eine Dekotauschbörse statt.
Braten, Soße und Klöße?
Wie wäre es einfach mal mit einer vegetarischen bzw. veganen Alternative zum Adventsbraten? Denn statt Fleisch gibt es auch viele andere Möglichkeiten, das Adventsessen schmackhaft zu machen. Wie wäre es also mit einem leckeren Jackfruit Gulasch? Oder ihr haltet es ganz einfach und klassisch mit Kartoffelklößen, Rotkohl und veganer Bratensauce. Dazu könnt ihr euch auch noch vegane Kohlrouladen machen.
Ebenso habt ihr auch viele Möglichkeiten, weihnachtliche Naschereien vegan zu machen:
Wie ihr seht, gibt es viele einfache Möglichkeiten, das Weihnachtsfest nachhaltiger zu machen. Wahrscheinlich gibt es sogar noch viel mehr Möglichkeiten, an die wir auch nicht gedacht haben. Falls ihr noch weitere Ideen für ein nachhaltigeres Weihnachten habt, dann schreibt sie uns gerne in die Kommentare. Wir wünschen frohe, nachhaltige Weihnachten!
Viele kennen es: die verzweifelte Suche nach den passenden Geschenken. Was kann ich Oma, Mama, Papa etc. schenken? Eine Frage, die jedes Jahr schwer zu beantworten ist. Und es wird noch schwerer, wenn es auch keine Wünsche gibt. Was aber eigentlich immer gut kommt, ist Selbstgemachtes. Ein paar Ideen für DIY Geschenke inklusive Anleitungen findet ihr in diesem Artikel.
Weihnachtssterne aus Notizzetteln
Mit einer bestimmten Origami-Technik könnt ihr ganz einfach aus quadratischen Notizzetteln einen dreidimensionalen Bascetta-Stern basteln, der sich super als Deko in Regalen macht.
Ihr braucht:
30 Blatt quadratisches Papier
Viel Lust zu Basteln
Wie funktioniert es?
Faltet eines der Blätter in der Mitte.
Dann faltet ihr die obere rechte und die untere linke Ecke in die Mitte. Wendet jetzt euer Projekt.
Beide Seiten wie auf dem Bild in die Mitte falten. Euer Projekt erneut wenden.
Die abstehenden Seitenteile in die Mitte falten und die überstehenden Laschen umknicken, so dass eine Raute entsteht (siehe Schritt 4 und 5 auf dem Bild).
Nun die Raute einmal in der Mitte falten, so dass ein Dreieck entsteht.
30 mal wiederholen.
Jetzt seid ihr bereit zum Zusammensetzen. Je drei Teile ergeben eine Spitze. Beim Zusammensetzen müsst ihr darauf achten, dass sich immer fünf Spitzen berühren.
Weihnachten/Winter im Glas
Mit dieser Bastelmethode könnt ihr ein kleines Winter- bzw. Weihnachtswunderland in einem Vorratsglas erschaffen. Am Ende kommt ein wunderschönes Dekoriere heraus, was ihr wunderbar verschenken oder auch selbst behalten könnt.
Ihr braucht:
Ein leeres, ausgewaschenes Vorratsglas (bspw. ein Marmeladenglas oder ein Gewürzgurkenglas)
Etwas Kunstmoos
Etwas Kunstschnee oder weißen Glitzer
Kleine Figuren (Tannenbaum, Schneemann, Schlitten etc.)
Eine kleine Lichterkette
Alleskleber oder Heißklebepistole
evtl. ein Seil
Wie funktioniert es?
Das ist eigentlich ganz einfach. Als erstes müsst ihr euch überlegen, ob ihr euer Glas waagerecht oder senkrecht haben möchtet. Wenn ihr das Glas waagerecht haben wollt, dann müsst ihr mit dem Kleber ein Stück Seil so an dem Glas befestigen, dass es nicht mehr rollt und einen festen Stand hat.
Danach bedeckt ihr den Boden eures Vorratsglases mit Kleber und drückt das Kunstmoos fest darauf. Danach, am besten wenn der Kleber noch nicht getrocknet ist, verteilt ihr nach Belieben etwas von dem Kunstschnee drauf. Das ist die Basis für unser Winterwunderland. Nun könnt ihr eure Figuren nach Belieben im Glas mit Kleber befestigen (Tipp: Wenn ihr Probleme habt, die Figuren zu platzieren, benutzt eine Zange).
Haben die Figuren ihre Plätze eingenommen, könnt ihr noch eine Lichterkette in das Glas mit hineintun. Dafür macht ihr ein Loch in den Deckel des Glases und fädelt die Lichterkette hindurch, so dass der An/Aus-Schalter draußen bleibt. Zum Schluss verschließt ihr euer Glas und fertig seid ihr.
Weitere kostenlose Bastelanleitungen
Das reicht euch noch nicht? Hier haben wir noch ein paar weitere Anleitungen für euch rausgesucht:
Vanessa (sie/ihr) ist für das Lehramtsstudium 2023 nach Greifswald gekommen und seit dem Studienbeginn bei den moritz.medien. Sie begeistert sich für Bücher und Filme. Ihr Lieblingstier ist der rote Panda.
Heute steht die zwölfte der ordentlichen Sitzungen des Studierendenparlaments an. Das Protokoll der 11. ordentlichen Sitzung ist hier veröffentlicht. Auch ist diese Sitzung des Studierendenparlaments, die erste nach der Vollversammlung. Das Protokoll der Vollversammlung ist noch nicht öffentlich. Die Sitzung findet am Dienstagabend, um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 2 am ELP 6 statt. Kommt vorbei oder lest den Spaß hier im Liveticker mit! Egal, wie ihr die Sitzung verfolgt, wir wünschen euch viel Spaß!
Das Drucksachenpaket findet ihr an gewohnter Stelle im Studierendenportal.
Die vorläufige Tagesordnung sieht wie folgt aus:
TOP 1 Begrüßung TOP 2 Formalia TOP 3 Berichte – 3.1 HoPo-Wochenende TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft TOP 5 Wahlen AStA – 5.1 Referent*in für Internationales und Antidiskriminierung TOP 6 Beschlusskontrollen – 6.1 2024-34/58 RPO-Änderung – 6.2 2024-34/62 Bücher- und Zeitungsbörse – 6.3 2024-34/63 Fahrradbügel Beitz-Platz – 6.4 2024-34/64 Baumbänke am ELP – 6.5 2024-34/67 Graduiertenfeier TOP 7 Antrag: Bestätigung der studentischen Vertretung im ZLB TOP 8 Antrag: Unterstützung des Aktionsbündnis „Vorpommern-Magistrale beschleunigen“ TOP 9 Haushaltsplan 2025: 1. Lesung TOP 10 Anträge aus der studentischen Vollversammlung WiSe 2024/25 -10.1 Beschluss 1: „Installation von Trinkwasserspendern“ -10.2 Beschluss 2: „Kein Vergessen: Die Rolle der Greifswalder Studierendenschaft im Nationalsozialismus“ -10.3 Beschluss 3: „Solidarität mit den verfolgten und unterdrückten iranischen Frauen“ -10.4 Beschluss 4: „Deutschlandticket nach Bedarf“ -10.5 Beschluss 5: „Mietendeckel, Jetzt!“ -10.6 Beschluss 6: „25undraus? Schluss mit starren Grenzen – für faire Chancen im Studium!“ -10.7 Beschluss 7: „BAföG2.0 – Für eine Zukunft ohne Finanzstress!“ -10.8 Beschluss 8: „Für eine inklusive Universität! Nieder mit den Barrieren.“ -10.9 Beschluss 9: „Für eine gesunde, inklusive und chancengerechte Hochschullandschaft“ -10.10 Beschluss 10: „Stärkung der SHK (Studentische Hilfskräfte) durch Information und Beratung“ -10.11 Beschluss 11: „Reparatur/Aufbereitung von Hörsälen“ -10.12 Beschluss 12: „WLAN und technische Ausstattung verbessern“ -10.13 Beschluss 13: „Aufenthaltsräume für Studierende und Angestellte der Universität für kalte und nasse Tage“ -10.14 Beschluss 14: „Ausweitungen der Öffnungszeiten der Universitätsbibliotheken“. -10.15 Beschluss 15: „Offene Räume für kreative Entfaltung – Uni-Räume auch für Hochschulgruppen!“ -10.16 Beschluss 16: „Klimaneutrale Universität durch Moorschutz“ -10.17 Beschluss 17: „Bürokratieabbau im Genehmigungsprozess bei FSR-Veranstaltungen“ -10.18 Beschluss 18: „Ummelde- und Informationskampagne – Studierendenzahlen gerecht werden“ -10.19 Beschluss 19: „Umbenennung umsetzen – Ernst-Moritz Arndt endgültig streichen“ -10.20 Beschluss 20: „Kostenlose Vergabe der Restplätze des Theaters für Studierende“ -10.21 Beschluss 21: „Mülltrennung in allen Wohnheimen von Uni und Studierendenwerk möglich machen“ -10.22 Beschluss 22: „Für eine gerechtere Bepreisung des Mensaessens“ -10.23 Beschluss 23: „Erweiterung des Essensangebots auf Abendessen in der Mensa“ -10.24 Beschluss 24: „Erweiterung von Sitzmöglichkeiten bei der Mensa Campus Loefflerstraße“ -10.25 Beschluss 25: „Installation von Kleiderhaken im Grünen“ -10.26 Beschluss 26: „Vegane Vielfalt klar erkennbar“ -10.27 Beschluss 27: „Vita Cola für alle – Gegen Einheitsbrause in unseren Mensen!“ -10.28 Beschluss 28: „Beschlussfähigkeit der Vollversammlung reformieren“ TOP 11 Sonstiges
Hier startet um 20:15 Uhr der Liveticker!
Ihr seid schon vor Beginn des Livetickers hier? Dann haben wir hier einen kleinen Muntermacher für euch:
Hallo hallo an alle, die diesen Ticker lesen. Heute findet die StuPa-Sitzung nach der VV statt. Der Hörsaal füllt sich, um ehrlich zu sein deutlich mehr, als wir erwartet haben.Die Stimmung im Saal ist aktuell ausgelassen, hoffentlich bleibt das noch lange so… Wir sind bereit für den Tickerspaß. Heute für euch an den Tasten: Josi, Luise, Nessa, Lucas und Jan-Niklas, Nele, Caro und Konstantin.
20:22 Uhr
TOP 1 Begrüßung
Angelina klingelt mit dem Glöckchen und bittet alle, Platz zu nehmen und dass sich doch bitte alle eintragen sollen. Man kann sich aber auch nachtragen oder einen Starauftritt während der Sitzung hinlegen und sich zwischendurch eintragen. Nun fangen wir aber wirklich an.
Angelina begrüßt alle Anwesenden. Sie freut sich über den vollen Saal. Melina führt Protokoll.
Leider funktioniert der Beamer zu unserer rechten Seite heute nicht deswegen müssen wir uns mit einem begnügen, aber das klappt schon.
Es sind 20 StuPist*innen anwesend. Und sie sind beschlussfähig.
Das Protokoll der letzten Sitzung wird einstimmig angenommen.
Angelina stellt uns nun die Tagesordnung für heute vor.
Es beginnt mit einem Dringlichkeitsantrag vor der Tagesordnung. Dieser wird nun kurz vorgestellt und dann wird darüber abgestimmt, ob der Antrag als Dringlichkeitsantrag aufgenommen wird.
Nadine (ehemalige AStA-Referentin für Lehramt und so) bringt den Antrag ein. Mit Nadines Rücktritt zum 30.11. wird es keine Studienvertretung mehr in dem Forum für Lehramtsreform geben. Da das Gremium sehr kurzfristig sehr viele Entscheidungen treffen möchte, ist das Argument der Dringlichkeit gegeben, um auf etwaige Bedürfnisse der Studierenden eingehen zu können.
Es gibt eine Rückfrage von Sophie. Sie fragt, ob Nadine die einzige Studierende in der Steuergruppe ist.
Weitere Fragen gibt es diesmal nicht. Oder doch?
Maybritt möchte wissen, ob sie als Referentin für Studium und Lehre auch in das Forum könnte.
Raphael erklärt, dass das AStA-intern abgesprochen werden müsste.
Sophie möchte wissen, ob die Referentin für Studium und Lehre nicht die Referentin für Lehramt im Forum ersetzen könnte.
Raphael antwortet, dass es bisher noch keine Zeit gab, um diese zu ersetzen. Er betont, dass es wichtig sei, dass Vertreter, die in dieses Steuergruppe gehen, Ahnung von Lehramt und den Prozessen hätten. Nun soll darüber abgestimmt werden, ob der Antrag als neuer TOP für die Tagesordnung aufgenommen werden soll.
Das wurde einstimmig beschlossen. Der Antrag wird TOP neu5 (nach unseren Ohren) in der Tagesordnung.
Emil hat noch einen Beitrag. Er fragt, ob man aufgrund der sehr langen Tagesordnung heute den jetzigen TOP 8 (Antrag: Unterstützung des Aktionsbündnis „Vorpommern-Magistrale beschleunigen“) auf die nächste Sitzung verschieben könnte.
Melina klärt auf, dass dieser Antrag sehr dringlich ist. Das Aktionsbündnis habe sich kürzlich gegründet und brauche Unterstützung. Es habe wohl auch mit studentischer Mobilität zu tun.
Die Antwort wird von Christoph verstärkt mit dem Argument, dass es dringlicher wäre als mancher VV-Antrag.
Darüber soll nun auch noch einmal abgestimmt werden. Das Ergebnis: Die Vielzahl der StuPist*innen lehnen diesen Beitrag ab und daher wird der TOP 8 nicht gestrichen.
Es wird einmal über die TO in veränderter Form abgestimmt.
Raphael erklärt, dass die AStA-Geschäftsführung und die Referentin für Lehramt zurückgetreten seien. Sie haben sich die Aufgaben derzeit wohl gut aufgeteilt und in zwei Wochen kämen, dann wieder neue Wahlen auf uns zu.
Emil fragt, ob es momentan keine Geschäftsführung gibt oder ob die Aufgaben aufgeteilt werden.
Raphael meint, dass er sich diesbezüglich nochmal mit Krissi (ehem. AStA-GeFü) abspricht, was er für Aufgaben übernehmen muss, aber an sich muss er die Tätigkeiten ohnehin übernehmen.
Es gibt keine weiteren Fragen.
Angelina bedankt sich bei Nadine und Krissi für ihre Arbeit. Es wird rege auf die Tische geklopft. 🙂
20:34 Uhr
– 3.1 HoPo-Wochenende
Emma und Ben berichten, dass beim AStA-Wochenende das Thema aufkam, dass es damals wohl eine Art HoPo-Wochende gab für alle Mitglieder der Hochschulpolitik. Dabei solle es unter anderem einen Tag für neue FSR und StuPa-Mitglieder geben, wobei man eine Einführung in das Amt bekommt und die ganzen Strukturen erklärt werden.
Dort lernen die Leute, wer was macht, wer welche Rechte hat, wie man Protokolle schreibt etc.
Das wollen Emma und Ben zurückbringen. Sie bitten auch um Input, Themenvorschläge etc.
Emil meldet sich schon recht früh in der Erklärung von Ben. Er wird nun von Angelina drangenommen. Er bedankt sich für die Ideeneinbringung. How-To-HoPo hieß es wohl bei ihm und er merkt an, dass es schwer werden könnte, finanzielle Mittel für ein gesamtes Wochenende aufzubringen. Seine Idee wäre, eventuell Leitfäden auszuarbeiten, so dass man nicht jedes Jahr die Mittel aufbringen müsste, um ein ganzen Wochenende zu machen.
Emma meint, dass die Leitfäden bereits existieren und diese auch ganz gut sind. Ben ergänzt noch, dass die Idee hinter ihrem Konzept nur ist, dass die Leute sich schon etwas vorher kennenlernen können.
Emma reagiert auf etwas, was wir nicht verstehen konnten. Vermutlich geht es auch um die finanzielle Situation und die Organisation des HoPo-Wochenendes. Sie hätten wohl auch archivierte Akten aus dem Jahr 1990 gefunden und sie hätten sich wohl entschieden, dies am ELP zu machen
Ohne weitere Fragen geht es weiter mit weiteren Berichten.✨
Edona möchte von einem Gespräch mit der Gleichstellungsbeauftragten Ruth Terodde berichten. Diese habe ihr gesagt, dass es ein Problem sei, dass die FSR-Awareness Beauftragten oft nur während FSR-Veranstaltungen ansprechbar sind, und dass Studis dann das Gefühl hätten, sie könnten sich nicht für Sachen, die außerhalb von Veranstaltungen geschehen, nicht an die Awareness-Person wenden. Edona möchte also daran erinnern, dass die Awareness-Personen eigentlich immer ansprechbar sein sollten.
Henry hat eine Erinnerung an die Hochschulgruppen. Er bittet darum die Fragen auf dem Stud-Portal zu beantworten, damit klar ist wofür die einzelnen Hochschulgruppen stehen und welche das sind.
Rapahel hat eine Ergänzung zu seiner vorherigen Antwort. Er fügt hinzu, dass Kristina kommissarisch als GeFü gewählt sei. Er habe das aber vergessen zu erwähnen. Nun sind wir aber durch mit Berichten.
Aber Angelina möchte noch erklären, warum die letzten StuPa-Einladungen nicht nur an den StuPa-Verteiler, sondern an alle Studis geschickt wurden.
Das Präsidium möchte alle Studierenden die Möglichkeit geben, an den Sitzungen und den Diskussionen teilzuhaben. Es wurde wohl vor allem an daran gedacht, wie das StuPa sichtbarer gemacht wird und sie hätten sich gedacht, dass ein erster Schritt ja auch wäre einfach die EInladung öffentlich zu verschicken. Allerdings habe es auch zu Missverständnissen geführt.
Angelina möchte nun ein Meinungsbild einholen, was die Leute davon halten, dass die Einladung über die zentrale Liste verschickt wurde.
Sophie merkt an, dass sie es gut fände, dass die Mails über den allgemeinen Verteiler verschickt wurden, da die Einladungen selbsterklärend seien. Aber man könne vielleicht einen Disclaimer hinzugefügen, dass es sich nicht um einen Pflichttermin handele und die Anwesenheit freiwillig sei.
Caro (m.m GeFü) hat eigentlich dieselbe Meinung. Sie fände einen kleinen Zusatz zu was die HoPo ist und was das StuPa ist vielleicht hilfreich für Studis, die sich nicht mit der Hochschulpolitik auskennen.
Marie stimmt dem Ganzen zu.
20:44 Uhr
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
Nadine möchte berichten, auch außerhalb der Berichtspflicht. In ihrer letzten Woche sei einiges passiert und sie möchte nicht, dass das untergeht. Wo stehen wir gerade in der Lehramtsausbildung? Darüber möchte Nadine noch etwas berichten. Sie ist aus privaten Gründen aus dem Amt zurückgetreten, aber in der letzten Sitzung der Steuergruppen sind Dinge passiert, die nochmal besprochen werden müssten.
Hinsichtlich der Leistungspunkteverteilung sei ihrer Meinung ein „realitätsferner“ und „nicht-studienfreundlicher“ Vorschlag gemacht, über den abgestimmt werden sollte. Es wurden wohl drei konstruktive Gegenvorschläge gemacht worden aus Studi-Sicht. Viele der Vorschläge wurden abgetreten und nicht wirklich in die Diskussion mit aufgenommen. Diskussionen wurden außerdem auch fallengelassen, das sei sehr frustrierend gewesen. Ihrer persönlichen Meinung sei der oben genannte Vorschlag so nicht in Regelstudienzeit studierbar.
Da die Fachdidaktiken auch noch nicht die Gelegenheit hatten über die Thematik zu sprechen, gibt es nun noch eine Nachfrist, um weiter über das Thema reden zu können, ehe etwas beschlossen wird. Nächste Woche sei das nächste Treffen mit Ansage: „Wir wollen das Ding beschließen. Dies sei sehr schwierig. Nadine erklärt, dass die Arbeit in der Steuergruppe unter sehr großem Druck stehe, mit wenig Zeit in der wichtige Themen beschlossen werden sollen. Mit jemanden vom FSR Bildungswissenschaften wurde ein Gespräch vor kurzer Zeit geführt, wobei ein Entgegenkommen deutlich wurde, aber es erneut zu keiner Diskussion kam.
Nadine betont, dass es sehr wichtig sei, dass sich jemand aus der Studierendenschaft dafür einsetzt – selbst wenn es scheinbar nicht viel bringt.
„Einige Punkte werden nicht diskutiert.“
Nadine
Angelina bremst Nadine aus, damit das im eigenen TOP verhandelt werden kann.
Nadine betont erneut die Dringlichkeit der Situation.
„Bitte habt da ein Auge drauf als Studierendenparlament, als AStA, als Menschen, denen die Lehramtsausbildung vielleicht nicht ganz egal ist.“
Nadine
Da wir den TOP noch vor uns haben, gibt es auch noch keine genauen Fragen.
Auch etwaige Anregungen zu anderen Themen scheint es nicht zu geben, daher geht`s weiter mit dem nächsten TOP, dem Dringlichkeitsantrag.
20.54 Uhr
TOPneu5 Dringlichkeitsantrag: Aktive Teilhabe der Studierendenvertretungen an der Lehramtsreform
Es wird gefragt, ob noch Zeit zum Lesen benötigt werde, aber da der Antrag heute schon im Vorfeld rumgeschickt wurde, schütteln die meisten die Köpfe. Nadine kann sofort starten.
Nadine erklärt nochmal, wie wichtig informierte studentische Vertreter*innen an der Debatte teilhaben. Da sie selber nicht mehr in dem Amt tätig ist, kann sie sich nicht mehr mit der ganzen Thematik befassen.
„Wir brauchen jetzt jemanden, der im Thema steckt, der sich mit den THemen in der Steuergruppe auseinandersetzt.“
Nadine
Es sei wohl für den AStA momentan kaum möglich, die Aufgaben vollends so erfüllen zu können, da Nadine ein gesamtes Amt dafür besetzt hatte. Nadine sieht u.a. den studentischen Prorektor in der Verantwortung, die Rückkoppelung zu den Studierenden herzustellen und zu wahren. Es müsse jemanden geben, der*die in den Gremien die Meinung der Studierenden einbringt und verteidigt. Der Antrag ist nun dafür da, damit jemand gefunden wird für die gerade so groß angesprochene Rolle und deren Tätigkeiten.
Angelina eröffnet die Generaldebatte. Es gibt keine Anmerkungen.
Die Änderungsantragsdebatte wird auch geöffnet und sofort wieder geschlossen, da es keine Änderungsanträge gibt.
Die Endabstimmung wird einstimmig für den Antrag beschlossen.
20:59 Uhr
TOPneu7 Beschlusskontrollen
– neu 7.1 2024-34/58 RPO-Änderung
Es geht darum, dass (im Rahmen der Änderung der Rahmenprüfungsordnung) keine allgemeine Anwesenheitspflicht eingeführt werden soll.
Neben dem AStA-Referat für Studium und Lehre haben auch noch der Senat und unser studentischer Prorektor die Aufgabe gehabt siich damit zu befassen.
Maybritt wird von Angelina aufgerufen, diesen Antrag vorzustellen.
Sie möchte über den laufenden Prozess einen Update geben. Der laufende Prozess sei aber sehr kompliziert. Hier wurden Workshops für FSR angeboten. Im September 2024 wurden durch Arbeitsgruppen bereits Vorarbeit geleistet.
Es wurden wohl drei zentrale Forderungen gesammelt worden. Das Forderungspakte beinhaltet:
– die Rücktrittsfrist von 10 Tagen auf 3 Werktagen verkürzen.
– das Zwei-Termin-Modell, welches individuelle Prüfungsphasen effizienter gestalten soll – also dass es für alle Prüfungen zwei Termine gibt, aus denen man wählen könne
– mehr Transparenz über Prüfungszeiträume, sodass Professor*innen verbindend in der ersten Seminarsitzung oder Vorlesungswoche die Prüfungsdaten angeben sollen
Ergänzt wurde wohl ein Vorschlag von Kristina, dabei gehe es um alternative Prüfungsformen.
Im Oktober und November gab es Diskussionen in mehreren Einrichtungen. Die Fakultätsräte hatten einiges an Zeit, um sich damit auseinanderzusetzen.
Am 11. Dezember findet wohl ein gemeinsames Treffen von der Studien- und Satzungskommission statt, wo geschaut wird wie konkrete Änderungsvorschläge gemacht werden können und diskutiert wird. Diese Vorschläge würden, dann dem Senat vorgelegt.
Der Senat, als zentrales Organ, soll im März 2025 eine Entscheidung über die Rahmenprüfungsordnung treffen. Maybritt wisse aber selbst noch nicht, inwiefern diese Termine eingehalten werden können.
Maybritt sieht es als sehr positiv, dass das Thema in der VV schon thematisiert wurde, und dass die Studierendenschaft daran interessiert sei. Sie sei zuversichtlich.
Emil bedankt sich bei Maybritt, dass sie dies so transparent dargestellt hat. Er hat eine Frage, die die Positionierung der einzelnen Fakultäten betreffen. Außer der Naturwissenschatlichen-mathematischen Fakultät positionieren sich alle anderen Fakultäten gegen eine Anwesenheitspflicht.
Weitere Fragen scheint es nicht zu geben.
21:07 Uhr
– neu 7.2 2024-34/62 Bücher- und Zeitungsbörse
Hier geht es um den Vorschlag, eine Bücher- und Zeitungsbörse auf dem Campus in Form einer alten Telefonzelle einzurichten.
Das Referat für Ökologie war damit beauftragt.
Bei diesem Beschluss wurde erst in der letzten Woche die Kommunikation aufgenommen, inwiefern eine Umsetzung dessen möglich wäre.
– neu7.3 2024-34/63 Fahrradbügel Beitz-Platz
Der Öko-Ref erklärt, dass es eine Förderung vom Bund für Klimaschutz gäbe, für die man sich bewerben könne.
Es soll ein Antrag der Stadt und der Universität gestellt werden. Im Rahmen der Gespräche darüber ist wohl die Idee aufgekommen, weitere Fahrradständer erbauen zu lassen. Auch würde man sich damit beschäftigen, wie man die Fahrrad-Achse Beitzplatz-Innenstadt attraktiver gestalten könne.
– neu7.4 2024-34/64 Baumbänke am ELP
Angelina leitet direkt die nächste Beschlusskontrolle ein.
Krissi war eigentlich dafür zuständig, aber da diese heute nicht anwesend ist, hat sie uns einen kleinen Text vorformuliert.
Das Projekt sei wohl im Gespräch, aber es müssen erstmal die Finanzierungmöglichkeiten geklärt werden, ohne diese kann das Projekt nicht umgesetzt werden.
Zusammenfassend hakt es momentan an den Finanzen, aber falls jemand Ideen für Sponsor*innen oder anderen Finanzierungen für Brandschutz-konforme Baumbänke (BKBB) hat, könne sich gerne beim AStA melden.
– neu 7.5 2024-34/67 Graduiertenfeier
Hierbei geht es darum, das das Referent für Studium und Lehre klärt, ob es Möglichkeiten gibt zwei Termine für Graduiertenfeiern im Jahr stattfinden zu lassen, bei dem alle die ihren Abschluss gemacht haben, die Möglichkeit haben, offiziell diesen zu erhalten.
Maybritt kann derzeitig dazu leider noch nichts sagen, daher würde sie dies gerne nachtragen.
21:13 Uhr
TOP neu8 Antrag: Bestätigung der studentischen Vertretung im ZLB
Lena, aus der FSK, bringt den Antrag vor. Bei der SKL (Ständigen Kommission Lehramt) vom 13.11. wurde die Wahl beschlossen, die das StuPa jetzt bestätigen soll.
Die Generaldebatte wird eröffnet und sofort geschlossen. Die Änderungsantragsdebatte wird ohne Änderungsantragsvorschlag geschlossen.
Und damit sind wir schon bei der Endabstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
21:14 Uhr
TOP neu9 Antrag: Unterstützung des Aktionsbündnis „Vorpommern-Magistrale beschleunigen“
Christoph geht nach vorne, um den Antrag einzubringen. Die Debatte gehe wohl schon etwas länger.
Nach dem Bau des LNG-Terminals wurde den Bewohner*innen MVs als Ausgleich die Beschleunigung der „Vorpommern-Magistrale“ versprochen.
Aus dem Antragstext:
„Die Vorpommern-Magistrale ist die Hauptverkehrsader der Bahnverbindung zwischen Berlin und Brandenburg mit Vorpommern. Der Zustand der Vorpommern Magistrale, insbesondere die Beschränkung auf maximal 120km/h, wird den Erfordernissen einer nachhaltigen Bahnanbindung Vorpommerns nicht gerecht. Im Zuge der Debatte um die Errichtung eines LNG-Terminals in Mukran hatte das Kanzleramt im Oktober 2023 eine Ausgleichsmaßnahme zugesagt für die ökologischen und touristischen Beeinträchtigungen und Schäden, die mit dem Bau und Betrieb des LNG-Terminals verbunden sind. Die Ausgleichsmaßnahme beinhaltet die Beschleunigung der Vorpommern-Magistrale von derzeit max. 120 km/h auf mindestens 160 km/h.“
Diese Ausgleichmaßnahmen standen wohl immer wieder auf der Kippe, was zu großen Protesten geführt hat. Dabei wurde dann versprochen, dass diese Maßnahme kommen. Da die Ampel zusammengebrochen ist, steht auch die Zusicherung der ganzen Aussagen nun etwas im luftleeren Raum. Daraufhin habe sich das Aktionsbündnis gegründet und begonnen eine Unterschriftenaktion zu machen. Diese Maßnahme sei auch für Studis, die in Berlin, Prenzlau oder Südvorpommern (da ist es laut Christoph sehr schön) wohnen wichtig, da diese dann schneller nach Hause kämen.
Deshalb fänden sie es wichtig, dass sich die Studierendenschaft diesem Bündnis anschließe und die Unterschriftenaktion unterstütze.
Die Generaldebatte wird eröffnet und Emil meldet sich hierzu. Er sagt undeutlich, irgendetwas sei schade.
Raphael möchte seine positive Zustimmung zu dem Antrag äußern, da dieser im Sinne der Studierendenschaft sie und diese davon stark profitieren könnte.
Es gibt keine Änderungsanträge.
Der Antrag wird angenommen.
21:20 Uhr
Angelina stellt einen GO-Antrag auf 10 Minuten Pause, der angenommen wird.
21:30 Uhr
Angelina klingelt, es soll weiter gehen. Zwei Minuten später tut es das dann auch.
TOP neu10 Haushaltsplan 2025: 1. Lesung
Kurzer Disclaimer an die Leserschaft: In diesem Liveticker werden wir keine genauen Zahlen nennen. Diese könnt ihr im Haushaltsplan nachschauen.
Bevor Wigbert den Vorschlag einbringt, erklärt Angelina das Vorgehen.
1. Festlegung des Haushalts
Der Haushalt wird in zwei Lesungen beschlossen. In der ersten Lesung, die heute stattfindet wird dieser zunächst verlesen und dann geht es zur Generaldebatte. Es wird diskutiert und es werden offene Fragen geklärt. Außerdem äußert sich auch der Haushaltsausschuss.
Heute werden alle offenen Fragen geklärt.
Was heute nicht gemacht werden kann:
Es können aber heute keine Änderungsanträge gestellt werden, und auch abgestimmt wird heute nicht. Änderungsvorschläge sollen notiert und sonst für sich behalten werden.
Bei der zweiten Lesung können alle Änderungsvorschläge dann eingebracht werden.
2. Veränderte AStA-Struktur.
Es liegt sehr nahe, dass der AStA mit der derzeitigen Struktur weniger Geld zur Verfügung haben wird, wenn diese beibehalten wird.
Damit nicht mehr Geld ausgegeben wird als der Haushalt stemmen kann, muss sich diese dementsprechend anpassen. Diese neue Struktur wird in der nächsten Sitzung beschlossen.
Natürlich könne es passieren, dass dies auch in die Diskussionen heute einfließt, aber der Beschluss wird frühestens erst in der folgenden Sitzung beschlossen werden, da dies heute den Rahmen sprengen würde.
3. Die Neuwahlen
Mit der Neustrukturierung des AStA wird wohl unweigerlich auch eine Neubesetzung der Referate und Positionen notwendig. Da das alles sehr ungewohnt ist zu dem normalen Standard, ermöglicht Angelina nun erstmal die Möglichkeit, Nachfragen zu stellen.
Emil hat eine Frage zu der zweiten Lesung: Erst wird der Haushalt beschlossen, und dann die AStA-Struktur? Das bedinge sich ja.
Angelina erklärt, dass dies kompliziert sei. Sie persönlich hält es für sinnvoller, erst das Geld und dann die Struktur festzulegen.
Emil hält es für sinnvoll, dann heute nur den Haushalt zu thematisieren und bei der nächsten Sitzung die AStA-Struktur vor dem Haushalt zu diskutieren.
Angelina hält diesen Vorschlag für sinnvoll.
Paul hat eine Frage bezüglich der Wahlen. Er möchte wissen, ob der AStA wirklich komplett neu gewählt werden müsse oder ob der Vorsitz nicht bestehen bleiben könne.
Raphael erklärt, dass der AStA bei einer neuen Struktur gesamt neu gewählt werden muss.
Wigbert und Aliya erhalten nun das Wort.
Wigbert stellt die Version des Haushaltsplan vor, die bereits am Freitag im Haushaltsausschuss beschlossen wurde.
Bei Einnahmen könne man nicht viel verändern und auch aus den Rücklagen könne nicht viel entnommen werden, da es nicht so gut aussehe.
Wigbert erläutert auch nochmal, dass es Kosten aus dem Verwaltungsbereich gibt, die man nicht abändern könne.
Bei den Fachschaftsräten wurde eine finanzielle Anpassung vorgenommen.
Auch die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit oder auch Geschäftsbedarf & Kommunikatio mussten runtergeschraubt werden.
Auch die Gelder für satzungsgemäße Veranstaltungen des AStAs wurde erheblich verringert, was bedeutet, dass der AStA für Aktionswochen Gelder aus Drittmittel beziehn müsse.
Vor allem wurde auch bei Aufwandsentschädigungen des AStAs und der moritz.medien erheblich eingekürzt.
Angelina eröffnet die Generaldebatte.
Tom vom Radio 98eins bekommt den Vortritt. Er kommt nach vorne und begrüßt uns mit einem schönen Abend. Sie haben recht kruzfristig mitbekommen, dass es heute um Kürzungen auch in ihrem Bereich gehe. Er erklärt, dass das Radio bei Studis für Praktika sehr beliebt sei. Auch Podcast-Aufnahmen für Lehramts-Studis sind Teil des Tagesgeschäfts. Sie seien bereits seit 20 Jahren Kooperationspartner der Universität. Diese Kooperation verlaufe aber „mehr als holperig“. Eigentlich solle es alle drei Monate Meetings mit dem AStA geben und aber diese haben seit zwei Jahren nicht mehr stattgefunden. Außerdem würden sie nie zu Haushaltsitzungen oder Sitzungen wie der heutigen eingeladen werden.
Tom habe von den Kürzungen auch nur über Buschfunk erfahren. Da radio 98eins nächstes Jahr 20 Jahre alt wird, sind schon lange Planungen für das Jubiläum im Gange. Sie haben dafür mit dem alten Posten gerechnet, im neuen Jahr sollte dieser um 75% gekürzt werden. Derzeitig sei der Mitgliederbeitrag bei ihnen bei 20 Euro, damit sie alles finanzieren könnten.
Wigbert ergänzt noch einmal, dass die Ist-Zahlen auf dem Stand vom November sind.
Eigentlich bräuchte Radio 98eins eine 25% Steigerung, nicht eine Kürzung um 75%.
Tom erinnert an die Kooperation und die vielen Praktika. Er wünsche sich, dass die Medienpädagogik weiter und mehr gefördert würde und bittet, dass man, bevor gekürzt wird, mit Radio 98eins ins Gespräch kommt.
Aliya erklärt aus dem Haushaltsausschuss, dass das Geld in einen anderen Topf verschoben wurde. Das Radio könne also einen Antrag stellen.
Tom fragt nach, wie sicher es ist, dass sie das Geld dann auch wirklich erhalten.
Aliya antwortet, dass dazu noch nichts beschlossen wurde.
Marie bedankt sich bei Tom und fragt, wo für das Radio die Schmerzgrenze sei.
Tom berichtet, dass er mit dem Schatzmeister gesprochen habe, dieser habe eine erheblich höhere Summe genannt, als jetzt angegeben.
„Jeder Euro, der zu uns kommt, ist entscheidend, weil damit Zweit- und Drittförderungen eingeworben werden können.“ –
Tom von Radio 98eins
Für eine verlässliche Aussage würde er morgen den Schatzmeister „in die Spur schicken“ oder ihn zur nächsten StuPa-Sitzung dazuholen.
Emil möchte von Tom wissen, ob das Radio noch andere finanzielle Fördermöglichkeiten hätte.
Tom antwortet, dass unter anderem das Studierendenwerk oder auch die Medienanstalten mögliche Optionen für Förderungen sind, aber es kommt immer wieder vor, dass mögliche Förderpartner noch abspringen, weshalb das Ganze nicht immer sicher ist.
Außerdem wird oft gefordert, dass das Radio 50% der Kosten selbst stemme, was schwierig umzusetzen sei.
„Die feste Förderung durch den AStA ermöglicht uns, andere Fördermöglichkeiten in Anspruch zu nehmen.“
Tom
Sophie hat noch eine Frage zur Vorgehensweise. Sie findet es ist kein Vorgehen, Kürzungen wie diese vorzuschlagen ohne diese vorher zu informieren.
Aliya sagt dazu, dass dann alle Vereine (inklusive Clubs) im Vorfeld informiert werden sollten.
Paul äußert sich zu der Thematik. Laut ihm ist das Radio kein „studentisches Kernelement“ und daher seiner Meinung nach im Rahmen der derzeitigen Haushaltsdebatte in der Prioritätenliste eher unten einzuordnen.
Christoph fragt, wie viele Praktikaplätze daran hängen würden.
Tom sagt, dass er keine genauen Zahlen hätte, aber im Moment hätten sie 10 Praktikant*innen.
Emil möchte sich nun zur generellen Debatte äußern. Er plädiert für mehr Transparenz, auch was die Entschädigung des StuPa-Präsidiums angeht. Es geht darum, dass wenn das StuPa-Präsidium voll besetzt ist, dass das Präsidium der FSK keine Aufwandsentschädigung mehr gezahlt werden könne.
Sophie hat noch eine Äußerung. Anscheinend habe es seit Jahren Forderungen gegeben, die Aufwandsentschädigungen des StuPa-Präsidiums zu erhöhen. Nun wird über Kürzungen gesprochen, was das Ganze in ein nicht so gutes Licht rückt.
Wigbert ergänzt auf eine Nachfrage, dass es Teil der Strukturdebatte sei, wie viel wer ausgezahlt bekommt.
Raphael meine, dass er, als er sich damals für die FSK-Leitung beworben habe, gar nicht gewusst habe, dass es diesen Betrag zur Entschädigung gibt. Er hat wohl einen Vorschlag gemacht nach dem die FSR finanziell zur Entschädigung der FSK-Leitung beitragen würde.
Lena erklärt, dass die Entschädigung ungefähr dem Mindestlohn entspräche. Für sie sei das in Ordnung, aber sie mache sich Sorgen, ob das ihre Nachfolger*innen auch so sähen.
Angelina erwidert noch, dass man das Ganze auch langfristig planen müsse. Da die Ämter später ja auch wieder von anderen Personen besetzt werden, die womöglich nicht zufrieden wären mit den Beträgen.
Sophie hat zwei Punkte:
1. Ausgaben zu satzungsgemäßen Veranstaltungen
Der Plan für 2024 sei massiv überschritten worden. Sie würde gerne wissen woran das liege und ob das auch in Zukunft erwartbar sei.
Wigbert erklärt, die Campus Kirmes sei an diesen Kosten schuld. So etwas sei im nächsten Jahr nicht geplant. Er ergänzt, dass die Zahlen nicht so repräsentativ seien, weil dort Drittmittel fehlten.
2. Förderprogramm Studi-Clubs
Dieses wurde auch um die Hälfte reduziert und Sophie wünsche sich eine Einschätzung der Clubbies.
Aliya sagt dazu, dass es zu Kürzungen kommen könnte, aber es noch nicht feststeht. Die Clubs müssten mal schauen und ggf. auf Sponsoren umsteigen.
Sophie fragt, da die Ist-Kosten aus dem jetzigen Plan noch nicht vollständig sind, ob diese sich dann an die derzeitig eingeplante Summe steigen würden, und somit die geplante Summe für das kommende Jahr überschreiten.
Wigbert antwortet, dass es erwartbar ist, dass die Ausgaben bis kurz vor Obergrenze des diesjährigen Jahres kommen könnten.
Marie möchte wissen, ob die Finanzanträge, die im Oktober beschlossen wurden, in den Haushalt 24 oder 25 fallen.
Wigbert erklärt, dass sei pauschal nicht so zu sagen, weil das davon abhänge, wann die Auszahlungen geschehen (und das ist nicht in seinen Händen).
Sophie versichert sich nochmal über die genannten Beträge und möchte wissen, was mit Beträgen ist, die eigentlich noch offen sind, aber möglicherweise nicht mehr dieses Jahr ausgezahlt werden können.
Wigbert sagt, dass dies schon möglich ist, dass die offenen Zahlungen nicht mehr rechtzeitig erfüllt werden.
Sophie bittet Wigbert, das bis zur nächsten Sitzung zu klären. Er tippt das fix in sein Handy ein, um es nicht zu vergessen.
Paul hat eine Frage bezüglich der Einnahmen des Mensabeamers. Er möchte wissen, worauf sich die Annahme stützt, dass sich die Einnahmen deutlich erhöhen würden.
Caro merkt an, dass es zuerst noch einen anderen Betreiber des Beamers gab. Im kommenden Jahr würde es weniger Abgaben geben.
Jonathan hat noch zwei Punkte. Es geht ihm noch um eine genaue Aufschlüsselung der Positionen der Geschäftsführung und der Chefredaktionen der moritz.medien.
Caro erklärt, dass alle (GeFü und Chefredaktionen) das gleiche bekommen. Dafür, dass die Arbeit quasi ne Teilzeitstelle ist, sei der Beitrag sehr unzureichend, aber wenigstens eine kleine Wertschätzung für die Arbeit und die Zeit, die hinter den moritz.medien stecken.
Edona stellt sich die Frage, wie sich die Kürzung auch auf die Stundenzahl der Arbeit auswirkt.
Caro bestätigt ihr, dass die Arbeitsstunden nicht verringert werden.
Edona möchte darauf betonen, dass diejenigen die von den Kürzungen betroffen sind auch weiterhin genauso viel arbeiten für weniger Geld.
Emil hatte auch noch eine Ergänzung. Er möchte auch nochmal hervorheben, dass für den kommenden Haushalt schon enorm viel Geld eingespart wurde und er es unangebracht finde, so negativ über die Positionen herzuziehen und in Frage zu stellen, ob der erhaltene Geldbetrag nicht zu hoch sei.
Das Thema wechselt zur AStA-Struktur.
Raphael hat einen längeren Redebeitrag, aber wir kommen nicht hinterher.
Angelina fasst zusammen, dass sich zu den AStA-Strukturen Gedanken gemacht wurden.
Louise, als stellvertretende FSK-Leiterin, möchte ein Mail vom FSR Psychologie einbringen. In der Mail heißt es, dass die FSK-Gelder gleich bleiben, die Kosten aber steigen. Es werden nun mehrere Beispiele genannt, die darunter fallen, wie unter anderem Vorträge oder andere extracurriculare Veranstaltungen. Generell unterstützen sie Studierende auf vielen Wegen.
Die Mail ist sehr ausgiebig, daher konnten wir nicht alle Punkte zusammenfassen.
Angelina sagt zu den Rücklagen, dass diese in diesem Jahr in den Fachschaftsräten abgebaut wurden. (So wie Tom es gefordert hat.)
Emil möchte hervorheben, dass sich die Mail wohl auf einen leicht anderen Haushaltsplan bezöge. Trotzdem sei es wichtig zu klären, wie mit Rücklagen umgegangen werden soll. Ein Job für Wigbert.
22:38 Uhr
Wigbert erklärt, dass das mit den Rücklagen sehr schwierig sei, weil es bei allen FSR unterschiedlich sei. Manche FSR haben ja sogar Sponsoren.
Angelina bittet Wigbert, noch mehr zu recherchieren, damit in der nächsten Sitzung eine informiertere Debatte stattfinden kann.
Raphael sagt, dass man sich noch mehr mit dem Haushalt beschäftigen sollte, und damit, was die FSR alles finanzieren (u.a. Ausrüstung, die die Studierbarkeit ermöglichen.)
StuPa-Chris möchte zusammenfassen, dass StuPa-Gelder wichtig seien und plädiert dafür, die Summe gleichzuhalten.
Angelina fragt nach weiteren Wortmeldungen zu FSR-Geldern. Das ist nicht der Fall. Sie macht weiter mit einer Frage nach generellen Fragen.
Paul möchte wissen, ob und wann man einen finanziellen Jahresabschlussbericht einsehen könnte.
Wigbert erklärt, dass die Uni diese erstelle, aber in der Regel erst zum März.
Angelina schließt die Generaldebatte um 22:43 Uhr und somit auch den Topneu10.
Emil bedankt sich für die gute Herausarbeitung. Der Rest ist schwer zu verstehen.
22:44 Uhr
TOP neu11 Anträge aus der studentischen Vollversammlung WiSe 2024/25
Angelina kündigt schon mal an, dass wir mit den Anträgen heute wahrscheinlich nicht fertig werden. Wir machen heute so viel wie möglich.
Aliya möchte wissen, wie der Vorgang ist.
Angelina erklärt, dass jeder VV-Beschluss jetzt einzeln durchgegangen wird, mit Generaldebatte, Änderungsantragsdebatte und Schlussabstimmung.
-neu11.1 Beschluss 1: „Installation von Trinkwasserspendern“
Angelina eröffnet die Generaldebatte.
Sophie findet die Beschlussnummer nicht, meint aber, dass es so einen Beschluss schon mal gab.
Chris sagt auch, dass das schon Beschlusssache sei. Die neuen Wasserhähne seien das Ergebnis. Das nochmal zu beschließen sei seiner Meinung nach Zeitverschwendung.
Marie wollte genau das Gleiche sagen, zieht daher zurück.
Die Generaldebatte wird geschlossen.
Es gibt auch keine Änderungsantragsdebatte.
Der Antrag wird mit 4 Jas, 11 Neins und 2 Enthaltungen mehrheitlich abgelehnt.
-neu11.2 Beschluss 2: „Kein Vergessen: Die Rolle der Greifswalder Studierendenschaft im Nationalsozialismus“
Angelina eröffnet die Generaldebatte, ohne jegliche Wortmeldungen wird diese geschlossen.
Es gibt auch keine Änderungsantragsdebatte.
Geht schnell diesmal, wir sind bei der Endabstimmung.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
-neu11.3 Beschluss 3: „Solidarität mit den verfolgten und unterdrückten iranischen Frauen“
Angelina eröffnet die Generaldebatte.
Hanna möchte anmerken, dass der Text nur von „iranischen“ Frauen spricht, es aber noch andere Volksgruppen, u.a. Kurd*innen, gibt.
Melina merkt an, dass die Formulierung „iranische Frauen“ legitim ist, da es viele Kulturen in dieser geografischen Gegend gibt und es um Frauen mit der iranischen Nationalität geht.
Edona merkt an, dass „iranisch“ dabei nur ein Ausdrück für Nationalität und nicht für Ethnie sei.
Hanna möchte sich nochmal mit dem kurdischen Freiheitskampf solidarisieren.
Angelina schließt die Generaldebatte.
Raphael wird Angelina mit dem Scrollen unterstützen und bekommt dafür ein begeistertes Klopfen.
Änderungsanträge gibt es keine.
Der Antrag wird mit einer Gegenstimme angenommen.
-neu11.4 Beschluss 4: „Deutschlandticket nach Bedarf“
Angelina eröffnet die Generaldebatte.
Sophie sagt, dass es ihres Wissens nach bereits vor der Urabstimmung zum Deutschlandticket geprüft worden sei, welche Möglichkeiten abseits des Vollsolidarmodells möglich wären.
Raphael erklärt, dass es damals die Debatte um das Solidarmodell gab und sich dieser Antrag aber darauf bezieht, den Azubi- und Rentner*innenrabatt auf Studis zu erweitern bzw. Studis die Möglichkeit zu geben, das DE-Ticket günstiger zu erhalten. Damals kam die Idee auf, sich mit der Landesregierung zusammenzusetzen und das Ganze nochmal zu besprechen. Das müsste man nochmal angehen, um neue Informationen einholen zu können.
Marie fragt, ob sie dann den Antrag nicht abändern wollen und den Teil der einfach nicht möglich wäre komplett streichen.
Sophie wollte erst noch etwas ergänzen, aber zieht doch zurück.
Es kommt zur Änderungsantragsdebatte.
Marie möchte einige Teile streichen und nur gucken, was möglich, in Zusammenarbeit mit der Landesregierung (nachdem man vom Bund enttäuscht wurde.)
Phi versteht den Grund für die Änderung nicht.
Raphael versucht nochmal zu erklären. Es gehe wohl darum, dass keine direkte Festlegung des Bemühens vorgenommen werden soll, sondern sich erstmal nur damit befasst werden soll, damit keine direkte Verpflichtung entsteht.
Es wird über Maries ÄA abgestimt.
Der Antrag wird mit drei Enthaltungen angenommen.
Der Beschluss wird mit dem ÄA und drei Enthaltungen angenommen.
23:02 Uhr
-neu11.5 Beschluss 5: „Mietendeckel, Jetzt!“
Es geht heiter weiter Freunde, wie Robert sagen würde. ✨
Angelina öffnet die Generaldebatte.
Sophie stellt sich die Frage, ob man das konkretisieren müsste. Also ab wann soll der Mietenstopp kommen, und so weiter.
Wir steigen rein in die Änderungsantragsdebatte.
Die erste Frage ist, wer beauftragt wird.
AStA-Vorsitz, AG Studentisches Wohnen und noch was.
Der Änderungsanstrag wird angenommen und wir kommen zur Endabstimmung.
Diese ergibt Folgendes: Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
-neu11.6 Beschluss 6: „25undraus? Schluss mit starren Grenzen – für faire Chancen im Studium!“
Es gibt wohl weder Redebedarf noch Änderungsvorschläge. Also direkt zur Endabstimmung.
Der Antrag wird angenommen.
-neu11.7 Beschluss 7: „BAföG2.0 – Für eine Zukunft ohne Finanzstress!“
Es gibt keinen Redebedarf und keine Änderungswünsche.
Wir kommen zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen mehrstimmig angenommen.
-neu11.8 Beschluss 8: „Für eine inklusive Universität! Nieder mit den Barrieren.“
Die Generaldebatte wird eröffnet. Nun redet ihr Stupist*innen!
Chris bittet das Parlament darum, doch zu begründen, warum man die Anträge ablehnt, nur dann könne man was damit anfangen.
Paul erklärt, er habe die Anträge abgelehnt, weil er die VV nicht für das richtige Gremium dafür sähe. Er bietet Chris an, ihm bei einem Tee oder Bier mehr zu seinen Beweggründen zu erklären.
(Anmerkung der Redaktion: Paul möchte bezogen auf den ersten Satz des obrigen Absatzes festhalten, dass er aussagen wollte, dass dieser Antrag in der VV bereits ausführlich diskutiert wurde. )
Angelina erwähnt nocheinmal, dass sich doch bitte niemand davor scheuen sollte die Meinung einzubringen und zu debattieren.
Edona möchte sich nochmal dankbar für den Antrag aussprechen, auch, wenn gerade so gut wie keiner von den Antragsstellenden mehr da ist.
Es wird allgemein betont, dass es „überfällig“ sei.
Phi meint, dass der Antrag zu komplex sei, um ihn einfach nur an den AStA weiter zu reichen, es sollten noch weitere Stellen reingenommen werden.
Edona erklärt, dass sie sich als AStA-Ref für Soziales gerne dafür einsetzte.
Aber auch der Senat und das Studierendenwerk sollten beauftragt werden.
Die Änderungsantragsdebatte wird eröffnet.
Phi möchte den vorher besprochenen Antrag einbringen.
Sophie möchte auch noch eine Beschlusskontrolle einbauen zum März rum.
Raphael möchte den Antrag auch mit ins Rektorat nehmen.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und es wird über sie abgestimmt.
DerÄnderungsantrag wird einstimmig angenommen.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
23:17 Uhr
-neu11.9 Beschluss 9: „Für eine gesunde, inklusive und chancengerechte Hochschullandschaft“
Angelina eröffnet die Generaldebatte.
Jonathan möchte eine Begründung geben, warum er den Antrag ablehnen wird. Seiner Meinung nach sollten Familien mit einem höheren Einkommen auch dazu verpflichtet sein, für die Kosten des Studiums ihrer Kinder aufzukommen. Ein BAföG für alle ist daher nicht im Sinne seiner Argumentation.
Es geht schon wieder los mit der Frage, wen man dafür beauftragen soll. Es läuft auf die AStA-Referate für Soziales, Studium und Lehre und politische Bildung hinaus.
Jonathan hat einen ÄA und würde gerne Punkt 4 streichen.
Der erste Antrag zu der Beauftragung wird angenommen, der zweite Antrag zur Beschlusskontrolle auch, Jonathans Antrag wird nicht angenommen.
Wir warten kurz auf Melina, damit sie up to date bleibt beim Protokoll.
Es kommt zur Endabstimmung.
Der Antrag wird mit zwei Gegenstimmen mehrheitlich angenommen.
-neu11.10 Beschluss 10: „Stärkung der SHK (Studentische Hilfskräfte) durch Information und Beratung“
ES GEHT HEITER WEITER FREUNDE✨✨✨Wir müssen motiviert (und wach) bleiben! Wir channeln einfach Roberts Moderationsenergy und ziehen heiter weiter durch🧚🏻♀️
General- als auch Änderungsantragdebatte bleiben leer.
Der Beschluss wurde mehrstimmig angenommen.
-neu11.11 Beschluss 11: „Reparatur/Aufbereitung von Hörsälen“
Generaldebatte eröffnet, Generaldebatte geschlossen. So schnell kann´s gehen.
Änderungsanträge gibt es hier auch keine.
Der Antrag wird einstimmig angenommen.
-neuj11.12 Beschluss 12: „WLAN und technische Ausstattung verbessern“
Angelina eröffnet die Generaldebatte.
Es gibt keine Generaldebatte und keine Änderungsantragsdebatte, jedenfalls erstmal nicht.
Christoph hat noch eine Anmerkung zum letzten Teil des Antrags.
Emil stellt den Änderungsantrag über die Streichung des letzten Satzes.
Sophie erbringt den Vorschlag, dass man die Aufgaben direkt verteilen könne.
Mit dem angenommenen Änderungsantrag geht es in die Endabstimmung.
Der Antrag wird mehrheitlich angenommen.
Es folgt ein GO-Antrag von Phi zur Vertagung. Es gibt keine Gegenrede dazu. Der Antrag ist angenommen.
Das bedeutet, die restlichen Beschlüsse werden in der nächsten Sitzung durchgenommen.
TOP neu12 Sonstiges
Wir springen also jetzt zu Sonstiges.
Marie sagt, dass es bei der letzten Sitzung wohl einen Ausschluss der Öffentlichkeit gab, und dass die Ergebnisse dessen
Freund*innen der Sonne, es war eine Freude. <3 ✨
Emma möchte sich noch bedanken, dass so viele Leute bei der Vollversammlung waren und so aktiv mitdiskutiert und auch mit organisiert haben.
Weitere Punkte scheint es nicht zu geben, daher beendet Angelina die Sitzung um 23:33 Uhr
Wir wünschen euch allen einen guten Heimweg und eine gute Mütze Schlaf ✨