Per Mausklick zum Weltenretter?

Per Mausklick zum Weltenretter?

In diesem Artikel soll es um Klicktivismus gehen. Doch was ist Klicktivismus überhaupt? Ist Klicktivismus gut oder schlecht? Bin auch ich betroffen? Diesen Fragen widme ich mich im Folgenden.

Klicktivismus erklärt

Klicktivismus setzt sich aus den Wörtern “Klicken” und “Aktivismus” zusammen. Damit ist gemeint, dass man Organisationen, Projekte und dergleichen online unterstützt. Also zum Beispiel zu Demonstrationen aufruft, Petitionen unterschreibt und mit seinen Freunden teilt, oder per Crowdfunding Geld spendet.

Dabei wird der Begriff Klicktivismus oft auch im negativen Sinne verwendet. Aber warum? Klingt doch auf den ersten Blick überhaupt nicht schlecht.

Vorteile, Nachteile und ein neuer Begriff

Nun die meisten von uns werden es kennen. Man teilt mit Freunden und Verwandten nicht nur süße Tiervideos und Memes, sondern auch ab und zu Inhalte die einem besonders wichtig erscheinen. Sei es nun ein tolles Wahlplakat der eigenen Lieblingspartei oder ein interessantes Video zum Thema Klimaschutz. Auf diese Weise erreicht man schnell viele Leute und es kostet weiter nichts. Auch Online-Petitionen lassen sich sehr leicht unterschreiben. Man gibt nur kurz seine Daten an und hat dann die Wahl noch zu spenden und/oder die Petition zu teilen.
So kann ich innerhalb von wenigen Minuten dabei helfen einen zu Unrecht verurteilten Journalisten zu befreien, jemandem dabei unterstützen, einen dringend benötigten Rollstuhl zu bekommen oder die Pinguine am Nordpol retten. Moment mal, Pinguine am Nordpol? Ach, was soll’s. Ich fühle mich immer gut, wenn ich helfen kann und beim Verbreiten der Petition stehe ich auch noch gut vor meinen Freunden da. Diese wiederum können sich ebenfalls gut fühlen, wenn sie ihrerseits unterschreiben und so weiter.

Doch was am Ende aus der Petition wird oder wie viel Wahrheit dahintersteckt interessiert mich herzlich wenig. Und überhaupt kann man von einem armen Studenten wie mir doch auch nicht verlangen Geld zu spenden oder sich nachhaltig und umfassend mit so vielen Themen zu beschäftigen, oder? Mag auch sein, dass man Likes einfacher kaufen kann als echte Unterschriften und vermutlich sind auch die Algorithmen, nach denen mir so manches Mal etwas vorgeschlagen wird, manipulierbar. Vielleicht werden sogar meine Daten zweckentfremdet, wer weiß das schon.

Wer jetzt empört der Auffassung ist, sich immer intensiv mit den Themen auseinanderzusetzen, die man unterstützt, der*diejenige darf sich jetzt auf die Schulter klopfen und sich einen echten Klicktivisten nennen. Wer sich eher mit meiner Beschreibung identifizieren kann, ist wohl mehr ein Slacktivist. Aus dem Englischen zusammengesetzt aus “slack” (lustlos, träge) und “activist”.

Bin ich selbst betroffen und was kann ich tun?

Das kann jede*r schnell selbst herausfinden. Stellt euch doch einfach mal selbst kritisch die Frage, wie sehr ihr wirklich hinter den Dingen steht, die ihr so teilt, verbreitet, unterschreibt und kommentiert.

Wer nämlich lieber ein echte*r Online-Aktivist*in sein will, sollte sich sorgsam und kritisch mit den Inhalten auseinandersetzen. Denn oft sind die Darstellungen im Internet sehr einseitig. Auch langfristig dranbleiben ist die Devise und mit seinen*ihren Taten über das Liken und Teilen hinausgehen. Darauf zu achten, wie mit den eigenen Daten umgegangen wird, spielt ebenso eine wichtige Rolle, um nicht unwillentlich Werbetreibende zu unterstützen.

Wem es wichtig ist, wirklich etwas zu bewirken, anstatt nur das eigene Gewissen zu beruhigen oder vor anderen gut dazustehen, sollte aufpassen, den schmalen Grat zwischen Klicktivist und Slacktivist nicht zu überschreiten.

Beitragsbild: Jan Magnus Schult und Anne Frieda Müller

retro.kolumne: Carlo Pedersoli und Mario Girotti

retro.kolumne: Carlo Pedersoli und Mario Girotti

Retro, retro, retro yeah! Die neue Kolumne über alte Dinge. Kennt Ihr diese Spiele, Filme, Accessoires noch? Aus der Kindheit, meist noch aus den 90ern stammen sie und sind vielleicht ja doch noch eine Guilty Pleasure des ein oder anderen.

Dieses Mal mit dem Thema: Carlo Pedersoli und Mario Girotti

Carlo Pedersoli und Mario Girotti als die größten Schauspieler der 80er und 90er zu bezeichnen ist sicher gewagt, aber es ist wohl unbestritten, dass ihre Filme bis heute eine riesige Fangemeinde haben. Moment…. ihr versteht gerade nur Bahnhof und habt weder je von einem Carlo Pedersoli noch von Mario Girotti gehört? Das ist nicht verwunderlich, denn vermutlich kennen wohl die Meisten die beiden unter ihren Künstlernamen Bud Spencer und Terence Hill. Wer jetzt immer noch nicht weiß, um wen es geht, ist entweder noch sehr jung oder hat die Faszination um die Hau-drauf „Helden“ nie verstanden. Für euch wird dieser Liebesbrief an eine der wichtigsten Helden meiner Kindheit, die mich bis heute mit derselben Faszination wie vor 20 Jahren begleiten, wohl eher langweilig. Euch begrüße ich dann sehr gerne bei meinem nächsten Beitrag, alle anderen dürfen gerne weiter lesen und abgleichen, ob sie genau so wie ich der Faszination um blöde Sprüche und „harmlose“ Prügeleien erlegen sind.

Vielleicht ganz kurz zu Spencer und Hill. Carlo Perdersoli, den ich der Einfachheit halber im weiteren Verlauf Bud Spencer nennen werde, ist im Jahre 1929 in Neapel geboren und 2016 trotz seines stattlichen Alters viel zu früh in Rom gestorben. Spencer war ein begnadeter Schwimmer und trat sogar zwei mal bei den Olympischen Spielen für Italien an. Als Schauspieler spielte er anfangs zumeist in relativ ernsten Italowestern mit und begriff sich selbst nie als Schauspieler. Er spielte immer nur sich selbst.

Mario Girotti, also Terence Hill, wurde 1939 in Venedig geboren. Seine Mutter Hildegard Thieme stammt aus Dresden, wo es Hill und seine Familie auch von 1943 bis 1947 hinzog. Hill zieht es seitdem immer mal wieder nach Deutschland und dem einstigen Domizil seiner Familie. Er selbst spricht Deutsch und betrachtet es als seine Muttersprache. Im Gegensatz zu Spencer hat Hill drei Jahre lang eine Schauspielschule besucht und sieht sich sehr wohl als Schauspieler. Er nimmt seine Vorbereitungen für einen Film sehr ernst und hatte es das ein oder andere Mal recht schwer mit der lockeren Art von Spencer an die Filme ranzugehen.

Doch was macht denn nun die Faszination der Filme aus, in denen sich vornehmlich geprügelt wird? Hier kommt jetzt ein weiterer Name ins Spiel der womöglich nur den Wenigsten bekannt ist. Rainer Brandt ist ein Synchronsprecher sowie Synchronregisseur, Dialogbuchautor, Schauspieler und Dialogregisseur. Brandt zeichnet sich maßgeblich dafür verantwortlich, wie die Bud Spencer und Terence Hill Filme synchronisiert wurden und schuf nebenbei das, was heute als „Schnodderdeutsch” bekannt ist. Vor Brandt wurden Filme sehr akkurat übersetzt, um die Originalstimmung eines Films so gut wie möglich zu transportieren. Rainer Brandt pfeift auf diese Art der Synchronisation und vertont seine Filme vollkommen anders. So lässt er Dialoge sprechen, die es im Original gar nicht gab oder lässt Figuren weitersprechen, wenn die Kamera ihr Gesicht nicht mehr zeigt und im Original eigentlich niemand spricht. Zusätzlich dazu verändert er die Sprache und erschafft mit seinem Schnodderdeutsch ganz neue Begriffe und Floskeln. Ein Beispiel gefällig? Bitte sehr:

„Das ist der Chefkoch der sich hier offenbar auf den Teller übergeben hat. Es tut ihm Leid und da hat er ein Blümchen gepflückt, weil er gerade an einer öffentlichen Anlage vorbei kam. Gelle. Ich bin der Meinung, teurer Vetter, wir sollten den wehrten Chefkoch mal überreden, seinen Gewürzprüfer in das Fressen zu hängen.“

Der ursprüngliche Dialog aus dem Film „vier Fäuste gegen Rio“ geht jedoch ungefähr so:

„Dieser Gentleman ist der gemeinste Typ hier. Er liebt es, Leute in Angst zu versetzen. Er will uns sicher überzeugen, dass wir ihm unseren Tisch geben sollen.“

Allein die Menge der gesprochenen Worte macht deutlich, wie Brandt hier vorgeht. Ist der Schauspieler nicht im Bild, werden ihm trotzdem Worte in den Mund gelegt. Das allein macht bestimmt nicht den Erfolg der Filmreihe aus, trägt aber sicher sehr zum Kultstatus bei. Denn auch die Louis de Funès Filme nutzten diese Art der Synchronisation und gewannen dabei sehr an Tempo und Witz. Jedoch bestehen die Filme natürlich noch aus mehr als nur aus wilden und absurden Sprüchen. Wie bereits erwähnt gibt es da ja noch die Schlägereien, die nie wirklich gefährlich wirken. Sie waren für mich immer wie eine Art Westernshow mit überzeichneten Stürzen und theatralischen Würfen. Alles wirkt überspitzt und niemand verletzt sich. Die bösen Buben, die in so vielen Hill und Spencer Filmen von den gleichen Schauspielern verkörpert werden, stehen nach jedem, unter anderen Umständen sehr gefährlichen, Schlag wieder auf und kämpfen weiter – nur um sich dann wieder eine einzufangen. Währenddessen untermalt eine fröhliche und leicht absurde Musik die Szenerie. Alles in allem sind es aber nicht nur die absurden Schlägereien, die cartoonige Musik oder die manchmal derben Sprüche, sondern die Charaktere Hill und Spencer, die einfach alles miteinander verbinden. Diese oft sehr spitzbübisch und doch stets liebevollen Figuren, die letztlich immer das Richtige tun, schaffen es immer wieder mich zum Lächeln zu bringen, während sie ihren eindimensionalen Widersachern das Leben schwer machen. Dabei sind ihre Charaktere häufig auch nicht viel ausdifferenzierter. Spencer ist meist der naive Haudrauf-Mann, der aber ein liebes Herz hat, Hill hingegen meist der verschlagene Typ mit Hirn und Herz. Gerade die Einfachheit aller Charaktere könnte es sein, was diese Filmreihe von Das Krokodil und sein Nilpferd“, „Vier Fäuste gegen Rio bisZwei sind nicht zu bremsen so nostalgisch für mich macht.

Also ist das wohl der Grund weswegen ich und so viele andere diese Filme so sehr lieben? Ja und nein. Es ist noch so viel mehr und letztlich hat wohl jeder seine eigenen Gründe, die Filme zu mögen oder nicht zu mögen. Mich erinnern sie einfach an eine einfachere Zeit, als ich noch ein Kind war und zusammen mit meiner sonst sehr streitbaren Familie diese leichte Unterhaltung genossen habe und die Welt für einen Augenblick einfach nur perfekt war.

Zum Schluss bleibt mir nur noch einmal Terence Hill zu zitieren, der mit Blick auf seinen Doppelgänger im Film „Vier Fäußte gegen Rio“ sagte:

„Wenn ich nicht ganz genau wüsste dass ich das nicht bin, dann würde ich sagen das bin ich nicht.“

Was auch immer ihr aus diesem Satz mitnehmt. Ich finde er passt immer.

Beitragsbild: Anne Frieda Müller

Nachhaltigkeit im Haushalt

Nachhaltigkeit im Haushalt

Die Redakteur*innen der moritz.medien haben sich schon immer einen Kopf um unsere Umwelt gemacht und darüber berichtet. In unserer neuen Kolumne erzählen wir euch, was wir über das Thema Nachhaltigkeit denken und geben euch viele hilfreiche Tipps, um euer Leben (noch) nachhaltiger zu gestalten.

Um die Wohnung zu organisieren und sauber zu halten, muss es nicht immer die Chemiekeule und das schnelle Einwegplastik sein, denn auch hier gibt es zahlreiche Alternativen zu gängigen Produkten.
Wer mal einen Blick auf ein gängiges Putzmittel geworfen hat, hat bestimmt auch auf der Rückseite die Warnhinweise und eine Reihe von chemischen, nicht weiter definierbaren Inhaltsstoffen entdeckt. Viele Mittel stehen im Verdacht Allergien hervorzurufen oder dürfen nicht in den Kontakt mit Haut kommen, klingt nicht sehr vertrauenswürdig. Warum also nicht einfach selber machen und wissen was drin ist?
Auch wenn man sich manches erst mal neu anschaffen muss, so zahlt es sich auf lange Sicht definitiv für die Umwelt, aber auch für den eigenen Geldbeutel aus. 

Alternativen

Alufolie und Frischhaltefolie

Die beiden Folien sind zwar praktisch, um Lebensmittel schnell abdecken zu können, allerdings ist der Energieaufwand zur Herstellung von Alufolie für den kurzen Gebrauch viel zu hoch und in Kontakt mit sauren Lebensmitteln besteht der Verdacht auf nervenschädliche Wirkungen. Auch Frischhaltefolie ist auf den zweiten Blick nicht mehr so attraktiv, denn sie besteht aus Polyethylen, welches aus Erdöl gewonnen wird.

Stattdessen kann man die Lebensmittel luftdicht in Brotdosen oder alten Schraubgläsern lagern. Zum Abdecken eignet sich genau so gut ein umgedrehter Teller oder Wachstücher, die ihr inzwischen in mehreren Bioläden oder im Internet kaufen könnt.

Backpapier

Auch Backpapier wird in der Regel nur ein Mal verwendet und landet dann im Müll. 

Backpapiermatten aus Silikon (auch nicht optimal, aber durch den langen Gebrauch weitaus nachhaltiger) halten bei ausreichender Reinigung über mehrere Jahre hinweg. Die Matten gibt es in mehreren Größen zum Beispiel bei amazon.

Plastikflaschen und Einwegbecher

Glas- oder Edelstahlflaschen zum Wiederauffüllen halten ebenfalls über eine lange Zeit. Wem Leitungswasser zu langweilig ist, kann sich das Wasser auch selber aufsprudeln oder mit frischem Obst und Minze eine eigene Limo machen. Thermobecher für Tee und Kaffee kann man sich noch Zuhause auffüllen und dadurch Geld sparen oder wie wäre es mit einem Recup?

Strohhalme

Auch Strohhalme werden selten öfter als ein Mal benutzt und landen dann im Müll. Alternativ dazu gibt es welche aus Edelstahl, Bambus oder Glas. Bei Edeka habe ich neulich sogar welche aus Apfel oder Nudeln gesehen, warum nicht?

Gefrierbeutel

Gefrierbeutel enthalten Weichmacher und reichen häufig nicht über einige Mal einfrieren hinaus. Bei richtiger Anwendung kann man auch Glasbehältnisse zum Einfrieren nutzen oder man nimmt sich Gefrierbrotdosen. Die sind dann zwar aus Plastik, aber dafür immer wiederverwendbar.

Küchenrolle

Um schnell mal was aufzuwischen kann man genau so gut einen Lappen oder ein Baumwolltuch nehmen, welche man dann waschen und wiederverwenden kann.

Kaffeefilter

Zwar sind Kaffeefilter aus Papier schon mal besser als Kapseln, allerdings gibt es solche auch für ein paar Euro aus Edelstahl, wodurch man auf lange Sicht wieder Geld sparen könnte. Außerdem kann man auch French-Press-Kannen nutzen, die schon einen Filter integriert haben und danach nur ausgespült werden müssen.

Geschenkpapier

Sieht zwar schön aus, ist aber ebenso einfach zu ersetzen. Man kann zum Beispiel Geschenketüten nehmen, die man immer wieder zum Verpacken benutzt, oder einen alten Karton bekleben, bemalen und verzieren, um diesen als Geschenkebox zu nehmen, das macht dann noch richtig was her. Selbst mit Zeitungspapier und ein bisschen Deko sehen Geschenke genau so schön aus, eine Anleitung für ein Weihnachtsgeschenk findet ihr hier.

Batterien

Für viele Geräte kann man genau so gut Akkus verwenden, die sich wieder aufladen lassen und dadurch nicht immer neu gekauft werden müssen.

Spül- und Putzschwämme

Zum Spülen und Putzen kann man je nach Bedarf auch Baumwolltücher, Holzbürsten, selbstgehäkelte und -hergestellte Schwämme (zum Beispiel den Tawashi Schwamm) oder Naturschwämme nutzen, diese kann man dann in der Waschmaschine waschen und wiederverwenden.

Taschentücher und Klopapier

Wir kaufen häufig Frischfaserpapier, das heißt, dass für den kurzen Gebrauch extra Bäume gefällt werden, das Papier dann gebleicht wird und in der Plastikpackung bei uns im Geschäft landet. Wer nicht auf waschbare Stofftücher und WC-Duschen umsteigen will, der kann beim Kauf auf das Blauer-Engel-Symbol achten, denn dieses Papier ist samt Verpackung dann recycelt und nicht gebleicht.

Do it yourself

Raumduft im Glas

3 Packungen Natron à 14 Gramm
10-15 Tropfen ätherisches Öl, getrocknete Gewürze , Kräuter oder Blüten
1 Glas
Stoff und Zierbank
Nadel

Natron und die ätherischen Öle bzw. Blüten in das Glas geben. Die Öffnung abmessen und aus dem Stück Stoff einen 5cm im Durchmesser größeren Kreis ausschneiden und diesen dann über das Glas legen und mit dem Band befestigen. Mit der Nadel ein paar Löcher in den Stoff stechen und nach Bedarf ein wenig durchschütteln, rühren oder neues Öl hinzugeben, wenn die Wirkung etwas nachlässt.

Allzweckreiniger mit Essig

Mit Essig kann man fast alles säubern, er wirkt gegen Kalk, Fett und Schmutz und hat eine desinfizierende Wirkung und kostet auf den Liter gerechnet nur 16 Cent!
1 Teil weißer Essig
4 Teile Wasser

optional ätherisches Öl, am besten eignen sich Teebaum- oder Eukalyptusöl, da sie antibakteriell und pilzhemmend wirken, für zusätzlich guten Geruch könnt ihr zum Beispiel Lavendel nehmen
eine Sprühflasche (zum Beispiel von einem alten Reiniger)
Alles direkt in einer Sprühflasche vermischen und vor jedem Gebrauch gut schütteln. Der Essiggeruch verfliegt nach dem Auftragen wieder. Die Mischung eignet sich für alle rostfreien Flächen bis auf Naturfliesen.

Allzweckreiniger mit Zitronensäure

1 Liter Wasser
10-20 Gramm Zitronensäure

Sprühflasche
Die Zitronensäure im Wasser auflösen und in die Sprühflasche füllen.

Allzweckreiniger mit Natron

3 TL Natronpulver
3 TL geriebene Kernseife
700 ml warmes Wasser
Sprühflasche
optional ätherisches Öl

Die Kernseife mit dem Wasser zusammen in einem Topf langsam erhitzen und mit einem Schneebesen rühren, bis sich die Seife ganz aufgelöst hat. Nach dem Abkühlen die restlichen Zutaten hinzugeben, umrühren und in eine Sprühflasche füllen. Vor der Benutzung immer kurz schütteln.

Scheuermilch

1 Tasse Natron
1/4 Tasse flüssige Kernseife
4 Tropfen ätherisches Öl
Wasser

Alles vermischen und mit Wasser auffüllen, bis eine cremige Konsistenz entsteht.

Lavendel-Flüssigseife

1 Liter Wasser
2 Hände voll Lavendelblüten
3 EL geriebene Kernseife

Die Blüten mit dem Wasser aufgießen und nach 10 Minuten filtern. Die Seife fein reiben und zusammen mit dem Lavendeltee in einem Topf erhitzen und rühren, bis sich die Flocken gelöst haben. Beim Abkühlen immer wieder umrühren und dann die fertige Seife in einen Seifenspender füllen.

Glasreiniger

250 ml Wasser
250 ml Spiritus
2-3 TL Apfelessig

Alles in eine leere Sprühflasche geben und schütteln. Wie gewohnt benutzen und nach der Anwendung trocken nachwischen. 

Backofenreiniger

2 EL Natron
1 EL Kochsalz
2 EL Wasser

In einem Behälter mit einem Schneebesen alles vermischen, bis eine Paste entsteht. Diese dann mit einem Lappen im Backofen verteilen und die Heizstäbe aussparen. Für eine halbe Stunde bei geschlossenem und leicht angeschaltetem Backofen einwirken und wieder abkühlen lassen, danach mit einem feuchten Lappen nachwischen.

Verstopfte Abflüsse

4 EL Soda oder Natron
1/2 Tasse weißer Essig
heißes Wasser

Das Soda bzw. Natron direkt in den Ausguss geben und direkt den Essig hinterherschütten, sodass weißer Schaum und Blubbern entsteht. Einige Minuten einwirken lassen und mit reichlich heißem Wasser nachspülen.

Geschirrspülpulver

300 g Zitronensäure als Pulver
300 g Soda
300 g Natron
125 g Spülmaschinensalz

Alles vermischen und trocken lagern. 1-2 geh. TL pro Maschinengang benutzen. Die Zutaten decken sowohl die Fett- und Schmutzlösung, als auch die Wasserenthärtung ab. Bei sehr hartnäckigen Verschmutzungen kann es sein, dass man doch mal auf herkömmliches Pulver zurückgreifen oder vorspülen muss.

Tipps

  • Nicht immer alles wegschmeißen wenn es mal kaputt ist, sondern einfach mal im Internet gucken, ob man es nicht selbst reparieren kann, Bekannte fragen oder zu einer Werkstatt gehen.
  • Elektronische Geräte ab einer Pause von einer Stunde ganz ausschalten und am besten abschaltbare Steckerleisten nutzen.
  • Weniger Lebensmittel wegschmeißen! Es gibt ein Ablauf- und ein Mindesthaltbarkeitsdatum und viele Produkte sind nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch genau so gut und müssen nicht direkt entsorgt werden. Den Einkauf besser planen und keine Lebensmittel verschwenden, denn in Deutschland landet jedes achte Lebensmittel im Müll!
  • Um Wasser- und Heizkosten zu sparen, das Wasser während des Einschäumens in der Dusche einfach kurz abstellen.
  • Stoßlüften ist besser als Dauerlüften und generell beim Lüften die Heizung runter drehen.
  • Licht nur in den Räumen anlassen, in denen man sich auch wirklich gerade aufhält. Auf lange Sicht auf energiesparende Leuchtmittel umsteigen.
  • Unnötiges Papier kann man einsparen, indem man zum Beispiel mehrere Seiten auf ein Blatt und beidseitig druckt.

Habt ihr schon mal was von Waschmittel aus Efeu oder Kastanien gehört? Nächste Woche findet ihr hier Genaueres dazu.

Bildquelle: Photo by Toa Heftiba on Unsplash; Banner: Jonathan Dehn

StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

StuPa-Liveticker – 2. ordentliche Sitzung

Wer wissen will, was im Detail besprochen werden soll: Das gesamte Drucksachenpaket in seiner vollkommenen Schönheit gibt es hier:

Drucksachenpaket der 2. ordentlichen Sitzung des Studierendenparlamentes in seiner 29. Legislatur

Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Konferenzraum des Universitätshauptgebäudes (Domstr. 11).

Vorläufige Tagesordnung

TOP 1 Begrüßung Alle sagen sich wie immer “Hallo”
TOP 2 Formalia
TOP 3 Berichte Es wird berichtet, was das Zeug hält
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Wenn ihr was habt: In die Kommentare oder vorab per Mail an das Präsidium. 
TOP 5 Finanzanträge
5.1. Finanzantrag Studierendenball FSR Pharmazie
TOP 6 AStA-Struktur
TOP 7 Wahlen AStA
7.1. Referat für Grafkdesign, Studierendenportalbetreuung und Datenschutz
7.2. Co-Referat für Fachschaften und Gremien
7.3. Co-Referat für Umweltpolitk und Nachhaltgkeit
7.4. Referat für Studium und Lehre
7.5. Referat für Soziales
7.6. Co-Referat für Veranstaltungen und Sport
TOP 8 Antrag „Unterstützung der Initative Seebrücke“
TOP 9 Antrag „Studentische Stellungnahme zum Nachhaltgkeitsbericht der Universität“
TOP 10 Sonstiges

Hier beginnt gegen 20:15 Uhr der Live-Ticker!

Felix eröffnet um 20:18 Uhr die 2. ordentliche StuPa-Sitzung. Scheinbar munkelt man, dass die Sitzung länger dauern soll. 🙁

Mit 18 anwesenden Stupist*innen und 3 Stimmenübertragungen ist das StuPa beschlussfähig.
Zu den letzten zwei Protokollen gibt es kein Redebdarf. Beide werden bestätigt.
Die TO wird um die Wahlen der Mitglieder für den Medien- und Gamificationausschuss ergänzt. Diese wird so mit einer Nein-Stimme angenommen. Los geht die wilde Fahrt!

20:30

Es fogt TOP 3 Berichte. Zum Präsidiumsbericht gibt es eine Nachfrage von Goswin, wann er eine Liste mit den verbotenen Worten bekommt. Felix hoffte die Liste nicht zu benötigen, aber Goswin besteht darauf.


Hannah bittet darum die Sitzung möglichst gesittet ablaufen zu lassen.

Die GeFü der moritz.medien hat eine Ergänzung: Die Übergabe der GeFü an Jonas als stellvertrender Geschäftsführer hat gut geklappt.

Marco war heute bei der Eröffnung des Still- und Familienzimmers, da Sophie nicht mehr im Amt ist.
Theo ergänzt, dass die Studierendenschaft 4 Bücher für Landschaftsökonomie und Ethik. Außerdem ist das nächste Ziel die Vorschläge der FSR auszuarbeiten. Er war bei der letzten Medienausschusssitzung bzw. seiner ersten. Das war toll. Hannah hat eine Nachfrage an Marcel: Wer wurde alles zur Podiumsdiskussion der Kommunalwahl eingeladen. Marcel antwortet, es wurden eigentlich alle Parteien eingeladen, ausgenommen der AfD und NPD.


Wir gucken ganz gespannt den Bericht des Medienausschusses an. Theo fragt, ob das dritte Mitglied zurückgetreten wäre. Niemand weiß etwas genaues. Leider ist Johannes auch nicht da, weshalb man ihn auch nicht fragen kann. Moni ergänzt, dass die GeFü auch wieder gewählt wurde.
Hannes berichtet aus der AG Ökologie, obwohl diese nicht konstituiert ist. Das würden sie gerne nächste oder übernächste Woche Dienstag um 19 Uhr tun. Felix darf einladen. Er wird nicht wieder den Vorsitz machen, aber es gibt bereits einen Bewerber. Alle sind herzlich eingeladen zu kommen. Es gab aber trotzdem schon Treffen. Die Stellungnahme soll in der TO hochgeschoben werden. Am Samstag ist die Eröffnung des Campusgartens im Innenhof der Psychologie in der Franz-Mehring-Straße.


Er bedankt sich für Schlüssel für den AStA-Konferenzraum. 

20:45

TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft sind nun dran. Hannes merkt an, dass er es nicht gut findet, dass der Bericht zur AStA-Strukturänderung erst sehr spät online war, was einfach nicht sein darf, da es sich um einen wichtigen Punkt handelt. Felix erklärt: Am Dienstag letzte Woche war die konstituierende Sitzung der AG Struktur. Es gab viele Kompromisse, aber es war nicht mehr genug Zeit um alles zu formulieren. Eigentlich sollte der Bericht am Montag online gehen, aber leider hatte das nicht geklappt, weshalb dieser erst heute online ging.
Goswin würde gerne von 20-20:15 Uhr Nachrichten im Koneferenzsaal gucken. Außerdem sollten alle pünktlich anwesend sein. Felix stellt den GO-Antrag und möchte gerne ein Meinungsbild dafür haben. Yannick hat eine inhaltliche Gegenrede. Da es keinen GEZ-Rahmenvertrag gibt, dürfen wir das nicht. Ansonsten müssten wir dafür zahlen.


Lukas ergänzt, die Uni hat einen GEZ-Rahmenvertrag. Wir könnten also, wenn wir wollten, Nachrichten gucken. Es folgt ein Meinungsbild zu diesem Vorschlag. Diese Meinungsbild fällt dagegen aus.
Jonas fragt, ob der Beschluss, dass das StuPa zur VV anwesend und informierend ist noch aktuell ist. Felix erklärt, das dieser Beschluss obsolet ist. Yannick widerspricht Felix, er sieht diese Auffassung der Rechtsaufsicht als falsch. Er sieht aber ein Problem in der Umsetzung, da niemand gezwungen werden kann, etwas in der VV vorzustellen. Jonas würde sich freuen, wenn man ein Meinungsbild machen könnte, um zu sehen ob dieser Beschluss noch besteht. Jonas (StuPa) übernimmt den GO-Antrag. Dieses fällt enthaltend aus. Da sich viele nicht mit der juristischen Seite auskennen.

21:00

Wir kommen zu TOP 5. 5.1. Finanzantrag Studierendenball FSR Pharmazie beginnt. Steffi stellt den Antrag vor. Es geht um den Ball der am 18.05. stattfinden wird. “Pharmazonas- Auf der Suche nach neuen Drogen” wird das Motto werden. Benjamin stellt einen GO-Antrag  auf Verschiebung, da der Finanzausschuss noch nicht getagt hat. Steffi findet das okay. Theo war fleißig und vorbereitet.

Yannick merkt an, dass die nächste Sitzung sehr knapp vor der Veranstaltung wäre. Ihm wäre es auch egal, wenn dieser Antrag erst nach der Veranstaltung behandelt wird. Der GO-Antrag wird angenommen.


TOP 6 AStA-Struktur ist als nächstes dran. Letzte Woche hat sich die AG Struktur konstituiert. Felix als Vorsitz und als stellvertretende Vorsitzende ist Florentine gewählt.
Der Strukturentwurf wird nun behandelt. Felix erklärt das Verfahren. Wir behandeln Referat für Referat. Änderungen können im Studierendenportal im Drucksachenpaket der heutigen StuPa-Sitzung eingesehen werden.
Es gibt einen Vorschlag für ein Co-Referat Digitalisierung. Lukas stellt diesen vor. Die Studierendenschaft muss darauf vorbereitet sein, ab 2020 E-Rechnungen verarbeiten zu können. In dem Referat sollen die notwendigen Schritte erarbeitet werden.
Sandra schlägt vor, das Referat als Hauptreferat anzunehmen. Es geht jetzt erstmal um die Aufgaben und den Aufwand des Referats. Das scheint sehr viel zu sein.

21:20

Yannick ist ein Gegner eines Service-AStAs, er ist gegen eine Aufblähung des administrativen Bereichs des AStAs und eine gleichzeitige Kürzung von anderen Referaten.


Lukas würde das gerne in der Satzung fest machen. Das fällt uns irgendwann auf die Füße, wenn wir da jetzt nicht tätig werden. Er glaubt nicht das es sinnvoll wäre, jemanden dafür zu beauftragen, da diese Beauftragung irgendwann ausläuft, also kurzfristiger ist, als ein festes Referat. Hannah möchte als Kompromiss vorschlagen, dass die Verantwortung an ein anderes Referat gegeben wird, und dieses sich um eine Beauftragung zu kümmert. Sie schlägt z.B. den Vorsitz vor. Anna möchte ein neues Referat einrichten, da Digitalierung wie gesagt, ein Prozess ist und Referate länger beauftragt sind.
Lukas möchte die Uni als Vergleich heranziehen. Diese hat auch gemerkt, dass Digitalisierung ein ziemlich großer Prozess ist.
Der Antragssteller, jetzt Marco, übernimmt den Änderungsantrag für das Referat Digitalisierung.
Wir machen erst einmal 10 Minuten Pause. Wir sehen uns um 21:30 Uhr wieder.

22:00

Es geht weiter. Dem Antrag wurde ein Antragstext beigefügt.Wir gehen erst einmal das gesamte Dokument durch, führen danach die Änderungsantragsdebatte und erst danach wird über das gesamte Dokument abgestimmt.
Die Co-Referate für Fachschaftsfinanzen sollen zu Hauptreferaten angehoben werden. Und ein Co-Referat für Finanzen einzubringen. Hannah würde gerne wissen, ob der Aufwand oder die Vergütung bei Co-Referat und Hauptreferat der Unterschied ist. Marco erkärt, das Hauptreferat AStA-Finanzen bleibt das Hauptreferat. Die Vergütung würde sich lediglich ändern, nicht aber der Aufwand, der bereits hoch ist. Eigentlich will man das Referat nur attraktiver machen.

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Jetzt liest Felix eine E-Mail von Marcel Gaudig vor. Er möchte seinen Senf per Mail zum Strukturentwurf geben.

Sandra fragt die AStA-Finanzer*innen, was sich geändert hat, dass der Finanzbereich auf weitere Referate erweitert werden soll. Theo erklärt, dass es mit der Umsatzsteuerpflicht schwierig ist, da bisher die Buchführung äußerst schlecht ist. Wenn die Steuern nicht rechtzeitig gezahlt werden, gibt es Probleme. Theo ist auch kein Freund von vier Finanzreferaten, sieht aber keine andere Lösung für die blöde Situation. Sandra hat kein Problem mit einem zusätzlichen Referat, sie sieht eher, dass es ja offensichtlich zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Man könnte sich an größeren Unis informieren.
Jonas fragt, ob es mehr Sinn machen würde, stärkere Ausbildung und Einarbeitung in die Finanz-Referate zu bringen. Theo wirft ein, dass das Referat einfach überdurchschnittlich viel Arbeit mit sich bringt. Man kann sich nicht zwingend mit anderen Studierendenschaften vergleichen. Das Finanzamt hat auch irgendwie keinen Plan, wie sie die Studierendenschaft behandeln soll, als Körperschaft oder was dann. Yannik stimmt dem zu. Er sieht auch den großen Aufwand des Finanzreferats und keine Alternative zum vierten Referat. Lukas stimmt dem ebenfalls zu und bricht noch einmal eine Lanze für die Digitalisierung, damit man keine 50 Ordner zum Finanzamt tragen muss. Optimierung is key.


Felix Zocher erzählt aus eigenen Erfahrungen aus seiner Familie. Deswegen kann er sich nur Theo anschließen. Sandra möchte nicht die Verantwortung auf der Studierendenschaft verlagern, wenn das Problem eigentlich wo anders liegt und möchte es an die zuständige Stellen weiterleiten. Los gehts zum Bildungsprotest! 😛

Hannes erklärt, dass in Jena ein Finanzer das Ganze für 20.000 Studierende macht. Er glaubt aber auch, dass Theos Vorschlag sinnvoller ist. Er kann sich auch vorstellen dafür den Studierendenbeitrag anzuheben. Wir drehen uns etwas im Kreis.

22:25

Alle sind übermüdet und motzen sich ein bisschen an, aber nur ein bisschen. Yannik denkt, dass wir gleich über die AStA-Struktur abstimmen werden. Es ist legitim, dass wir auch jetzt noch darüber debattieren und nicht nur in der AG-Sitzung Struktur.
Ein GO-Antrag zurück zur Sache. Jonas würde gerne noch einmal wissen, welche Aufgaben das Co-Referat und das Hauptreferat HoPo und Politische Bildung inne haben. Theo erklärt. Theo möchte im Hinblick auf eventuelle Streichungen davon ausgehen, dass alle Referate und Co-Referate arbeiten und dewegen weiter in der Satzung bestehen, auch wenn gerade niemand das Amt bekleidet. Sandra fragt nach, was mit Bildungsprotest gemeint ist, ob nur hochschulpolitische oder allgemein politisch. Theo erklärt, dass es sich vor allem um Ersteres drehen soll.
Marco erklärt, dass bestimmte Co-Referate gestrichen werden sollen, weil da kaum etwas in den letzten 2 Jahren passiert ist, nicht, weil sie die Referate nicht wollen. Außerdem fordert er genaueres und kritischeres Lesen der Berichte und dem Nachkommen von der Kontrollpflicht von den StuPist*innen.
Felix sieht das auch, allerdings möchte er auch einwerfen, dass immer weniger AStA-Referent*innen in den StuPa-Sitzungen anwesend sind und befragt werden können. Hannes bestärkt auch noch mal, dass man als AStA-Referent*in körperlich und geistig anwesend sein sollte.
Frederik fragt, ob das Thema StuPa-AStA-Beziehung  wiklich jetzt bei der AStA-Struktur diskutiert werden muss.
Wir drehen uns immer weiter im Kreis. So wirklich bei der AStA-Sruktur sind wir eigentlich nicht mehr und kommen nur schwierig zurück. 

23:00

Lukas möchte ein Meinungsbild darüber, ob über die vorliegende AStA-Struktur zu den HoPo-Referate abgestimmt werden kann oder ob weiter diskutiert werden soll. Florentine möchte die beiden Varianten erklärt wissen.Es fällt enthaltend aus. Theo erklärt deswegen nochmal die Referatsbeschreibung. Es folgen weitere Meinungen bis es zum GO-Antrag zum Schluss der Redner*innenliste kommt.


Nun sind wir beim Referat Umwelpolitk und Nachhaltigkeit angelangt. Es wird dabüer diskutiert, ob dieses Referat komplett abgeschafft werden sollte. Außerdem wird bemängelt, dass in der neuen Beschreibung das Problem aufkommen könnte, dass nur die wiederkehrenden Projekte vorbereitet werden müssen. Yannick widerspricht, da man sich durchaus seine eigenen Gedanken machen darf und auch soll. Hannes hat einiges zusammengesammelt, was in dem Referat gemacht werden kann und wurde. Er hat es lieber kurz und knackig, findet es aber schon sinnvoll, falls der*die Referent*in noch nicht so richtig eine Idee hat, von vergangenen Veranstaltungen inspiriert zu werden. Er möchte es jedem Referat empfehlen, eine AG einzuberufen, damit viel mehr geschafft werden kann. Das Referat an sich muss vor allem die minimalen Anforderungen abdecken, Hannes sieht es als dreist an, einfach dieses Referat abschaffen zu wollen.
Goswin erinnert nochmal, dass ursprünglich geplant war, das eingesparte Geld flexibler an Beauftragte und an die AG verteilen kann .Hannes wäre dafür, das mit allen Referaten außer dem Finanzreferat so zu machen, aber das will hier ja niemand.


Marianna bestärkt Goswins Punkt nochmal. Sandra weist darauf hin, dass der*die Referent*in verantwortlich ist. Sollte da nichts kommen, muss das angesprochen werden und im Zweifel neu zu besetzen. Yannick sieht es schwierig, Referate abzuschaffen und stattdessen nur AGs einzuberufen. Ein*e Referent*in, die Rechenschaft abglegen muss und verantwortlich ist, sieht er als wichtig. Man sollte sich nicht nur an einem*r früheren Referenten*in festhalten, der*die vielleicht die Arbeit nicht angemessen gemacht hat. Tobias fragt, wer fridays for future organisiert hat, da das nicht nur Studierende betrifft und er keine studentische Einladung bekommen hätte. Jonas (StuPa) will zurück zur Sache. Hannes bestätigt, dass Lucille als Referentin für Umweltpolitik und Nachhaltigkeit die Idee von der Succow-Stiftung für die fridays for future in Greifswald in die AG Ökologie gebracht hat.

Theo weist noch mal auf das Problem hin, dass das Referat lange vakant war und ist und es anscheinend ein Motivationsproblem gibt.
Ebru fände es schade, das Referat zu schließen, nur weil sich niemand beworben hat. Sandra meint, dass es angebracht wäre aus dem Referat ein Hauptreferat zu machen. Jonas (moritz.medien) meint, dass es ein bekanntes Problem ist, dass es keine Motivation für die Referate gibt. Die HoPo sollte sich mehr für die Studierendenschaft öffnen. Ein*e einzelne*r Referent*in hat einen wesentlich besseren Überblick als eine Beauftragung.

Pause bis 23:21 Uhr.

23:21

Es geht weiter. Es gibt ein GO-Antrag auf Verlängerung der Sitzung auf 2 Uhr.

23:45

Der Vorschlag ist, die beiden Referate für Soziale Aspekte sollen zusammengelegt werden. Sandra hätte dafür gerne eine genaue Begründung. Marco betont, dass in den Referaten sehr wenig passiert ist und deswegen nach einer Lösung gesucht wird. Man könne bestimmt viel machen, aber bis dato scheint es nicht ausreichend Auslastung zu geben. Ebru erklärt, dass sie damals eines der beiden Referate inne hatte und dabei sehr viel zu tun war. Deswegen kann sie nicht verstehen, wie eines der Referate gestrichen werden soll. Yannick betont nochmal, dass das Referat eigentlich aus 3 ehemaligen Referaten besteht. Nur weil es bisher nicht so aktiv bearbeitet wurde, muss es nicht direkt abgeschafft werden. Florentine weist darauf hin, dass das Referat nur in das andere eingegliedert wird, da es einfach kaum Anfragen gab.
Sandra möchte nochmals eine Begründung haben. Wenn einer Person keine Einfälle mehr hat, muss das Referat neu besetzt werden. Auch für die Außenwirkung im Rahmen von der Internationalisierung findet sie die Idee die Referate zu kombinieren fatal.
Goswin möchte auch noch mal ansprechen, dass es nicht nur um fehlende Ideen geht, sondern die Nachfrage nicht vorhanden ist. Er schlägt eine ähnliche Lösung wie beim HoPo-Referat vor, wo die Verwaltung und die Veranstaltungen in zwei Referaten aufgeteilt werden.
Jonas(moritz.medien) empfindet das aktuelle Hauptreferat als überlastet und sieht deswegen ein Zusammenlegung als fatal. Hannah hat erfahren, dass Angebot Nachfrage schafft. Sie verweist auch auf andere Städte. Sie sieht auch das Problem, dass die beiden Referate thematisch nicht zusammenpassen. Jonas (StuPa) fasst nochmal zusammen, für welche Personengruppen, der*die Referent*in Ansprechpartner*in wäre – das wären schlichtweg zu viele für eine Person.

Florentine verweist nochmals darauf, dass es bisher kaum Anfragen gab und dass einige soziale Initiativen die Unterstützung durch den AStA nicht brauchen würden. Sandra sieht immernoch keine Streichung für das Co-Referat. Sandra erzählt, dass es Bestrebungen gegeben haben soll, das Festival Contre le Racisme, Weihnachten mit Geflüchtete und andere antirassistische Initiativen gestrichen werden sollten, da die nichts mit HoPo zu tun hätten. Frederik wünscht sich, dass das Protokoll gelesen werden sollte. Außerdem weist er darauf hin, dass wir immer mehr Referate schaffen und dann auch evtl. einige abschaffen.
Gegen die Vorwürf von Sandra wehren sich Marianna, Florentine und Goswin. Sie fanden das Festival einfach nicht erfolgreich genug. 

Alle motzen sich an, vielleicht ist es doch zu spät für StuPa.

Der GO-Antrag Schließung der Redner*innenliste wird angenommen. Hannes möchte das finanzielle Argument entkräften, dass man für wichtige Sachen nicht andere wichtige Sachen streichen sollte. Er weist auf den Mehrwert hin, dass der AStA viele wichtige Einrichtungen und Initiativen der Stadt angestoßen hat. Er sieht auch ein Problem darin Gelder statt in ein Referat in Veranstaltungen zu stecken, da diese nicht zwingend erfolgreich sind.

Jonas (moritz.medien) möchte auch noch einwerfen, dass der AStA für seine Angebote werben muss. Jonas (StuPa) sieht es als schwierig mehr Geld für die Verwaltung aufzuwenden, um dann beim Inhaltlichen zu sparen. Und nur weil es heute sehr wenige betroffene Personen gibt, kann sich das in Zukunft ändern (auch wenn wir das nicht hoffen).
Ebru weist darauf hin, dass es große Aufgabenfelder (Übersetzungen etc.) gibt, die noch erledigt werden müssen und wo jetzt schon niemand hinterher kommt und deswegen sollte man nicht weniger Personal haben. Außerdem können die Referent*innen selbstinitiativ etwas auf die Beine stellen, ohne dass immer betroffene Personen kommen müssen. Hannah weist darauf hin, dass im letzten Jahr auch einige Veranstaltungen viele Menschen angezogen haben. Also muss man gute Veranstaltungen auf die Beine stellen. Yannick sieht das Referat auch als Minderheitenschutz. Es ist in dem Bereich eindeutig, dass wir erst die guten Veranstaltungen brauchen und dann kommen die Leute. Beide bekommen Applaus.

00:00

Wir kommen zum nächsten Bereich. Studium und Lehre. Es gibt nur redaktionelle Änderungen und damit geht es sofort weiter zum nächsten Punkt! Im kulturellen Bereich gibt es auch keine Diskussion.

Jetzt geht es zu den Aufwandsentschädigungen und Theo fasst alles zusammen. Für seine Berechnungen wäre es jetzt wichtig zu wissen, welche Referate beibehalten werden sollen.

00:15

Es wird ein bisschen hin und her überlegt, wieviele Hauptreferate es denn geben soll und wer wie viel bekommen soll. Yannick findet, dass Finanzer und Vorsitz ähnlich viel Arbeit haben und deswegen eventuell entsprechend entschädigt werden sollten. Außerdem ist laut ihm die Chance, dass der AStA die gesamte Legislatur vollbesetzt ist sehr gering, so dass man dort auch immer an Ausgaben spart. Sollte er falsch liegen verspricht er einen nachträglichen Haushalt. Marco findet, dass nicht nur der Aufwand, sondern auch die Verantwortung besser vergütet werden soll.
Damit sind wir mit der Generalaussprache fertig.
Wir fangen wieder von vorne an mit den Änderungsanträgen für jede einzelne Seite, vielleicht auch doch Referate.

Es scheint wirklich schwer zu sein. Es gibt bisher keine Änderungsanträge. 

00:25

Es folgen ein paar redaktionelle Änderungen. Aber die strukturellen Änderungen bei Finanzen und HoPo werden nicht beanstandet. Jetzt kommt Nachhaltigkeit und Hannes Auftritt: Hannes hätte gerne die Reader der AStA-Referate online. So könnten alle Bewerber*innen sehen, welche Aktionen geplant werden sollten oder schon geplant wurden. Marco wirft ein, dass da persönliche Daten drin stehen, die kann man für die Online-Version rausnehmen. Es werden Wünsche laut das Ganze ein bisschen schneller abzuhandeln. Die Ticker-Menschen schließen sich dem hiermit an. Die Änderungsanträge sollen gelesen werden und nur Nachfragen geklärt werden. Aber irgendwie klappt das trotzdem nicht schneller.
Felix möchte nicht genervt werden. Von wem bleibt ein Rätsel. 


Jetzt wird zum Änderungsantrag abgestimmt. Zumindest ein paar Zeilen davon. Er wird abgelehnt. Weiter gehts mit den nächsten Zeilen. Einiges davon wird übernommen, anderes zurückgezogen. Wir können uns vor Spannung kaum auf den Sitzen halten. Die genauen Texte könnt ihr übrigens dann im Studierendenportal bewundern. 

00:40

Sandra beantragt, dass das Co-Referat für Ökologie und Nachhaltigkeit ein Hauptreferat wird.Darüber wird abgestimmt und angenommen.

Wir sind jetzt bei den Referaten für die sozialen Aspekte und Sandra möchte nicht, dass die Referate zusammengelegt werden. Theo schlägt vor, dass man gegen jede Art von Diskriminierung vorgehen sollte. Marco überlegt, ob man Englischkenntnisse zur Voraussetzung macht. Vielleicht kann man ja sogar das Studiportal zweisprachig machen.

Das war gerade alles sehr verwirrend. Mut zur Lücke. Am Ticker wurde kurz nicht aufgepasst, welche Anträge jetzt übernommen wurden und welche nicht. Das heißt wir warten auf das Protokoll. 😉 Es gibt keine Änderungsanträge für die restlichen Referate.

Das StuPa stimmt jetzt namentlich über TOP 6 ab. Der Antrag wird angenommen. Wir haben eine AStA-Struktur!
Jetzt gehts um die Aufwandentschädigungen.

AStA-Hauptfinanzer*in und Vorsitz sollten bei 350€ bleiben und nicht auf 300€ gekürzt werden. Dafür setzen sich Hannes und Lukas ein. Haupt-Fachschaftsfinanzer*innen sollen 250€ bekommen. Hauptreferate 250€, alle Co-Referate (inklusive Co-Finanzen) sollen 200€ bekommen.
Yannick schlägt als Alternative vor, 250€ für Co-Finanzen. Yannicks Änderungsantrag wird abgelehnt. Florentine schlägt 300€ für Haupt-Finanzen vor. Auch dieser ÄA wird abgelehnt.


Damit bleibt es bei 350€ für Haupt-Finanzen und Co-Finanzen 200€. Der Antrag wird angenommen.
Neu-TOP 6 wird geschlossen, 10 Minuten Pause.

01:30

Richtigstellung von Goswin: Es geht nicht um erfolgreich beim Festival contre le racisme, sondern darum, dass man vielleicht einen positiveren Namen in Erwägung gezogen werden sollte (die anderen Unis freuen sich bestimmt wenn wir die gemeinsame Kampagne umbenennen ;)). Dass die Veranstaltungen nicht alle gut besucht waren war ein anderer Punkt.


TOP 7 Wahlen AStA. 
Es gibt eine Bewerbung. Aber da das Co-Referat für Fachschaft und Gremien jetzt wegrationalisiert wurde, geht das nicht mehr. Diejenige wird sich aber in zwei Wochen nochmal auf das Haupt-HoPo-Referat bewerben. ;)Ansonsten gibt es keine Bewerbungen.
(In ein paar Stunden, nach Schlaf, gibt es nochmal ne Zusammenfassung, welches Referat jetzt Haupt- und Co-Referat ist, wenn wir unsere Gedanken sortiert haben.)

Wir kommen zu TOP 8: Unterstützung der Initiative Seebrücke
Sandra stellt vor. Den Antrag findet Ihr auch im Studi.portal. Es ist eine reine Solidaritätsbekundung. Dieses Banner soll aus dem AStA-Büro hängen und in der nächsten Sitzung soll das StuPa sich zur Seebrücke positiv aussprechen.Sie bezieht sich in ihrer Begründung auf das Leitbild der Universität.
Jonas (StuPa) möchte das Ganze unterstützen.Theo fragt, aus welchem Grund der ehemalige Antrag abgelehnt wurde. Felix antwortet, dass laut Landeshochschulgesetz es nicht möglich ist, so einer Initiative beizutreten.Außerdem war der Arbeitsaufwand nicht durch den AStA zu leisten, wenn dieser in Geldwert aufgefasst werden kann. Florentine meint, dass man erstmal nachfragen sollte, ob man das Banner aufhängen darf.Hannes findet, dass man das ruhig schon beschließen kann, wenn wir das nicht dürfen, muss es halt wieder abgehängt werden.
Tobias findet das gut, allerdings überlegt er, ob man das Banner nicht besser am International Office aufhängen sollte. Er überlegt, ob das Banner vielleicht schlechte Erinnerungen bei den Betroffenen hervorrufen könnte.Felix berichtet von seiner Erfahrungen mit Geflüchteten und glaubt nicht, dass das Banner Traumata triggern könnte. 

01:40

Jonas (StuPa) möchte die Verlagerung anzweifeln, da er es prägnanter fände, wenn der AStA hinter dem Banner steht. Sandra kann die Assoziation mit dem International Office verstehen, sieht aber ebenfalls das AStA-Büro als sinnvoller. Hannah möchte außerdem, dass die Aktion irgendwo auf der AStA-Website oder ähnliches auftaucht, also auf dem Studi.portal.


Florentine möchte hinzufügen, dass der Antrag geprüft wird. Unter der Begründung, dass das sowieso passiert, wird der Antrag abgelehnt. Hannes wirft ein, dass das nichts am Antrag ändern würde, aber es weniger Bauchschmerzen bereitet. Yannick sieht das als schädlich an, da dies implizieren kann, dass es nicht erlaubt ist und dies dann immer im Studierendenportal steht.
Es gibt keine weiteren Änderungsanträge und Jonas (StuPa) beantragt eine namentliche Abstimmung. Es gibt keine Gegenrede und der Antrag wird mit knapper Mehrheit angenommen.

02:20

TOP 9 Der Nachhaltigkeitsbericht. Hannes stellt den Entwurf vor. Er bemängelt, dass im Bericht vor der Vorlage im Senat so viel gestrichen wurde. Eine Stellungnahme wurde im Studierendenportal hochgeladen. Es geht im Großen und Ganzen nur noch um CO2-Ausstoß der Uni. Weniger um die Nachhaltigkeit in der Lehre. Das wird problematisch, wenn es zu den neuen Strategien kommt. Darüber hinaus wurden die meisten studentischen Initiativen aus dem Bericht gestrichen, aber auf die Nennung können sich  Unternehmen sich lobend im Bericht berufen. Die soziale Nachhaltigkeit kommt im Bericht auch zu kurz. Deswegen wird in der Stellungnahme dazu aufgefordert, den Bericht wieder rückgängig zu machen.


Bevor die Stellungnahme in den Senat geht wird er nochmals redaktionell überarbeitet. Das Grundanliegen des Antrags ist, dass der Bericht geändert wird bevor er hochschulöffentlich veröffentlicht wird. Felix fragt nach der nächsten Senatssitzung. In zwei Wochen, also genau nach der nächsten StuPa-Sitzung. Theo findet es schwierig, zu etwas Stellung zu nehmen, was man nie gelesen hat. Er plediert deswegen für eine Verschiebung auf nächste Sitzung.Goswin schließt sich Theo direkt an. Er denkt, dass ein Tag Zeit für 4 Seiten Stellungnahme lesen ausreicht. Deswegen würde er es gerne verschieben.Hannes versteht das. Allerdings wäre es strategisch schlauer, jetzt die Stellungnahme zu beschließen. Weil man an einem Tag keine Zeit mehr für Änderungsanträge hat, vor der Endabstimmung im Senat in zwei Wochen beschlossen hat.
Hannes regt auf ein Meinungsbild an.
Aber erstmal wird die Sitzungszeit verlängert.

Goswins GO-Antrag liegt auf der Vertagung.Benjamin hält die Gegenrede, dass jede*r, der sich vorstellen könnte dem eigentlichen Antrag zuzustimmen dem GO-Antrag abzulehnen.
Goswins GO-Antrag wird abgelehnt.
Felix schlägt vor eine Stellungname abzustimmen, dass an dem eigentlichen Bericht weitergearbeitet werden soll.Hannes versteht nicht, warum das StuPa dem Referat Ökologie und Nachhaltigkeit und dem Gremium AG Ökologie vertraut. Sandra wirft ein, dass Hannes Know-How und Engagement hat und er deswegen auch vertrauenswürdig ist. Marco stimmt Sandra zu und möchte ein Meinungsbild machen, wer sich den eigentlichen Bericht und die Richtigstellung der studentischen Senator*innendurchlesen würde, die 70 Seiten umfassen würden.Anna traut sich zu, die 70 Seiten anhand der Kommentierungen durchzulesen.
Marianna fragt nach Hannes Vorschlag. Der Vorschlag ist, dass das StuPa dem Ganzen Thema Zustimmung ausspricht.
Hannes schlägt auch einen Umlaufbeschluss vor. Yannick erklärt, dass 2/3 der StuPist*innen für einen Umlaufbeschluss einstimmig zustimmen müssten.
Marianna schlägt vor ein Meinungsbild zumachen.Das StuPa beschließe, dass sie es doof finden, dass das Rektorat so viel Sachen ändert oder streicht, was im Interesse der Studierenden ist. Am Beispiel des Nachhaltigkeitsbericht. Es ist eine Prozesskritik, dass um Beteiligung der Studis gebeten wird, aber das Rektorat trotzdem Dinge streicht. Meinungsbild: hinter Prozesskritik oder inhaltliche Punkte des Antrags stellen.
Alles sind zu müde. Keiner versteht mehr, was der andere sagt.


Hannes macht den Vorschlag, dass die Entscheidung auf die nächste Sitzung verschoben wird, aber die Stellungnahme schon veröffentlicht wird, damit die Kritik schon mal publik ist. Es wird begeistert geklopft. Yannick beantragt die Verschiebung auf die nächste Sitzung.
TOP 10 Wahl Medienausschuss: Da Johannes aus dem Medienausschuss zurückgetreten ist brauchen wir da noch jemanden. Klara Ahrendt wurde von der FSK vorgeschlagen. Sie wird gewählt.

Der restliche Medienausschuss und Gamificationausschuss wird auf nächste Woche verschoben, damit wir wissen, welches Gremium welche Vorschläge noch übrig hat.


TOP 11 Sonstiges: Goswin erklärt, dass wir für das Lastenfahrrad selber ein Häuschen bauen müssen und sucht nach handwerklich begabten Menschen für den Aufbau.

Yannick möchte an das Kulturfest heute um 13 Uhr errinnern.


Marco möchte spätestens bis Donnerstag die Ausschreibungen für AStA-Referate veröffentlichen. Es werden dringend Leute gesucht.
Felix hofft, dass der AStA im nächsten Jahr beim Kulturfest wieder vollständig besetzt ist und auch daran teilnehmen kann. Die Sitzung wird um 02.20 geschlossen.

Gute Nacht.



Was geht denn ab? – Leoniden!

Was geht denn ab? – Leoniden!


Am vergangenen Freitag durfte sich Greifswald gleich zweimal über hohen Besuch freuen: Neben Robert Habeck, dem Bundesvorsitzenden der Grünen, verirrte sich auch die Kieler Indie-Band Leoniden in unser beschauliches Städtchen und sorgte bei ihrem Konzert im IKUWO für einen unvergleichlichen Abend.

Ein Beitrag von Paulina Goerg und Lena E. Schröpl.

2017 erschien ihr Debütalbum „Leoniden“ und nur eineinhalb Jahre später folgte bereits die zweite Platte mit dem Titel „Again“ – alles unter dem bandeigenen Label „Two Peace Signs“.  Seitdem werden die fünf Jungs von wachsendem Erfolg begleitet, spielen Konzerte und auf Festivals in ganz Deutschland und darüber hinaus. Moment – so eine Band in Greifswald? Ja, tatsächlich. Und dass Konzerte dieser Art hier keine Selbstverständlichkeit sind, merkte man dem Publikum auch mehr als deutlich an. Bereits während des Auftrittes der Rostocker Vorband Subbotnik, die ein „Krassover“ aus deutschem Hip-Hop, Rock und Synthie-Beats ablieferte, war der Saal bis unters Dach gefüllt und tobte vor Energie – im Gegensatz zu manch anderen Konzerten, bei denen der Support nicht so viel Anerkennung erhält. Dort gehen viele noch einmal an die Bar oder raus, um eine zu rauchen und sich die Wartezeit zu vertreiben.

Trotzdem schaffte es das Greifswalder Publikum sich nach einer dreißigminütigen Umbaupause selbst zu übertreffen, als es gegen 21 Uhr den sehnsüchtig erwarteten Hauptact des Abends im Sprechchor auf die Bühne rief: „Was geht denn ab? – Leeeoniden!“ Dieser Spruch erklang im Laufe des Abends immer wieder – und ist auch wahr, denn die Leoniden gingen zweifellos ab, so sehr wie wir es bisher selten erlebt haben. Dabei ließen sie sich auch nicht von der eher kleineren Bühne abhalten. Die Menge sprang vom ersten Ton an losgelöst mit und kurz nach Beginn des Konzertes wurde auch der Moshpit eröffnet. Es ist schwer zu sagen, wer hier energiegeladener war, ob Band oder Publikum. Live haben die Songs der Leoniden nochmal einen ganz besonderen Charakter bekommen und man konnte gar nicht anders als ausgelassen mitzufeiern und sich von dieser einzigartigen Stimmung überströmen zu lassen.

Die Leoniden äußerten sogar ein wenig Reue, nicht schon viel früher in Greifswald gespielt zu haben und die Freude über das Konzert sowie das Publikum war ihnen deutlich anzusehen. Liebe Leoniden, danke für diesen großartigen Abend, kommt bald wieder!

(Und alle Bands da draußen: Stattet doch auch kleineren Städten häufiger mal einen Besuch ab! Ihr werdet es ganz sicher nicht bereuen.)

Beitragsbild: Lena E. Schröpl.

Folge 27 – Bots gegen Axel Voss

Im aktuellen Podcast wollen wir das Gewirr um die Urheberrechtsreform der EU Revue passieren lassen.

Dass grundsätzlich eine Reform der europäischen Urheberrechtsstruktur überfällig ist, da sind sich fast alle Beteiligten einig. Allerdings gibt es harte Meinungsverschiedenheiten um die Frage „Wie lässt sich so etwas umsetzen?”. Insbesondere der Artikel 13 und die Debatte um die Uploadfilter waren große Streitpunkte, die auch dafür gesorgt haben, dass die Streitparteien teilweise nicht besonders fair miteinander umgegangen sind. Vor allem die junge europäische Bevölkerung hat das Gefühl, dass sie mitsamt ihrer Positionen übergangen worden sind.

Auch wir wollen uns gemeinsam dieser Thematik stellen und untereinander eine Diskussion zum Urheberrecht und Uploadfiltern führen.

Erreichen könnt Ihr uns unter web-podcast@moritz-medien.de.