Klar, die vorlesungsfreie Zeit steht vor der Tür. Die meisten von uns Studierenden stecken bis zum Kinn hoch in der Prüfungsvorbereitung. Trotzdem sollte man nicht nur wegen der näher rückenden Klausur- und Abgabetermine ins Schwitzen kommen, sondern sich auch weiterhin beim Sport auspowern können!
Also nur gut, dass Ihr Euch ab Sonntag, den 26.01.2020 um 18 Uhr für die Sportkurse des Hochschulsports eintragen könnt. In der vorlesungsfreien Zeit müsst Ihr keineswegs auf das Sportangebot der Uni verzichten. Im Gegenteil: Das Angebot ist vielfältig und reicht von A wie Aikido bis Z wie Zumba.
Neu dazu kommen Angebote wie Contact Improvisation, Unterwasserrugby sowie ein Meditations- und Achtsamkeitskurs. Ebenfalls wird es einen zweiwöchigen Yoga-Intensivkurs geben.
Am 31.01. um 20 Uhr eröffnet in der Kulturbar (Lange Straße 93, Greifswald) bereits zum dritten Mal die Living Room Gallery unter dem Motto „Wasse(h)r Geiles“.
In der von Viva con Agua veranstalteten Vernissage können Künstler*innen ihre eigenen Werke zur Schau stellen. Im Vorfeld konnte man sich für die Ausstellung anmelden. Ob ausgebildet oder nicht, neu im Fach oder alter Hase – jede*r ist hier willkommen, bei Wohnzimmeratmosphäre eigene Kunst zu zeigen. Wer also spontan Lust hat, noch Teil dieser ehrenamtlichen Aktion zu werden, kann sich bei den Veranstaltenden melden (Mail: greifswald@vivaconagua.org).
Nach der Vernissage am nächsten Freitag, wird die Living Room Gallery bis Ende April jeden Freitag und Samstag kostenlos geöffnet sein. Die meisten Werke der Galerie stehen übrigens zum Verkauf und die Ausstellenden haben die Möglichkeit, ihre Einnahmen direkt an Viva con Agua zu spenden.
Der gemeinnützige Verein Viva con Agua de Sankt Pauli e. V. hat sich zum Ziel gesetzt, sauberes Trinkwasser für alle und weltweit zugänglich zu machen. Mit Aktionen wie dieser Ausstellung soll auf das Projekt aufmerksam gemacht werden und darüber hinaus sollen Spendengelder gesammelt werden, die in Projekte für Wasser, Sanitär und Hygiene fließen.
Und wer nicht mehr abwarten will, kann heute in der ROSA schon mal den Auftakt feiern. Für den guten Zweck und sauberes Trinkwasser wird zu den Bässen von Elhans, Beard&Bald, VTRN und Nico Hartmann getanzt. Ebenfalls ganz unter dem Motto „Wasse(h)r Geiles“ gehen die Einnahmen an Viva con Agua.
Kommentar: Wenn man sich auf einen Vortrag freut und komplett enttäuscht wird. Das Fazit kommt zum Schluss.
In den Mensen lagen seit einigen Tagen Flyer aus, welche sich dem Thema Evolution zuwandten. Es wurden zwei Vorträge von Prof. Dr. Siegfried Scherer, welcher an der TU München die Professur Mikrobielle Ökologie innehat, angekündigt. Der Vortrag von gestern beschäftigte sich mit Evolution unter dem Gesichtspunkt der Unterteilung in eine Naturwissenschaft und eine Weltanschauung. Heute findet einer zum Thema CRISPR/Cas statt und wird ähnlich aufgebaut sein.
Am Tag des Vortrags habe ich realisiert, dass dieser Vortrag von der SMD Greifswald (Studentenmission in Deutschland) organisiert wird, welche eine christliche Hochschulgruppe ist. Da wurde mir schon ein wenig unwohl, da Religion in dieser Form nun so gar nicht meins ist. Damit das niemand falsch versteht: Jede*r darf den Glauben haben, den die Person gerne haben möchte, nur meins ist es wirklich nicht.
Der Vortragende Prof. Scherer stellte sich vor, als Biologe, welcher als Atheist in sein Biologiestudium startete und sich während dieser Zeit dem christlichen Glauben zuwendete. Nun treibt ihn die Frage um, ob man Glaube und Religion miteinander vereinen könne.
Danach ging er zum eigentlichen Thema über und stellte die Begriffe Evolution als etwas Naturwissenschaftliches und Weltanschauung als etwas Spirituelles vor und kam dann dazu, dass diese sich ja trotzdem überlagern könnten, weil sie sich in ihm als Person auch überlagern würden und ebenso in der Forschung. Man hätte einmal die Evolutionstheorie und einmal die Evolutionsanschauung. Und das ist auch nicht schlimm, da jeder Mensch eine Weltanschauung besitzen würde.
Als nächstes stellte er die Themen Naturwissenschaft und Weltanschauung vor. Naturwissenschaft wäre die Suche nach der Struktur der Welt und arbeitet mit empirischen Methoden, wie der Untersuchung reproduzierbarer Daten und gegenwärtiger Vorgänge. Dabei beschränkt sie sich auf die Suche nach natürlichen Ursachen und bedient sich am „Methodischen Atheismus“, was bedeutet, dass sie Gott nicht als mögliche Erklärungshypothese nutzt. Damit kann die Naturwissenschaft angeblich nur einen kleinen Teil der Welt erklären und für den Rest, wie beispielsweise Bewusstsein, Liebe und Mystisches, benötigt man andere Methoden. Meiner Meinung nach sind definitiv zumindest Teile der ausgeschlossenen Teilgebiete naturwissenschaftlich zu erklären.
Weltanschauung ist die Art und Weise, wie ein Mensch die Welt anschaut und deutet und ist beeinflusst von Dingen wie Wissen, Erziehung, Ängsten, Wertesystemen oder Gotteserfahrungen. Sie beschäftigt sich mit fundamentalen Fragen, wie zum Beispiel: Wer bin ich? Woher kommen wir? Was ist der Mensch? Hier kann man Gott als mögliche Erklärung nutzen, es ist aber auch möglich, dass es überhaupt keinen Gott hierfür gibt.
Als nächstes führte er einige Beispiele an, in denen Atheisten gläubige Menschen beleidigt haben und umgedreht ebenfalls. Ihm ist es besonders wichtig zu betonen, dass der Glaube an Evolutionsbiologie nicht mit ideologischem Evolutionismus und Schöpfungsglaube nicht mit ideologischem Kreationismus gleichzusetzen sei. Anschließend führte er verschiedene Mechanismen auf, welche Entstehung von genetischer Vielfalt und Artenbildung erklären. Dies ist Mikroevolution und laut ihm ein Element allen Lebens. Makroevolution ist die Entwicklung von einer Art zu einer anderen.
Und wenn man alle verfügbaren Daten betrachtet, gibt es keine alternative Hypothese, als das alle Arten zusammenhängen würden. Allerdings bezweifelt Prof. Scherer die Standardhypothese, welche besagt, dass wenn man Mikroevolution lange genug beobachtet, Makroevolution entsteht. Laut ihm gibt es dabei Probleme, welche diese nicht beantworten kann. Auch mit Darwins Theorie kann man beispielsweise nicht beantworten, wie aus Nichts Leben entstehen kann.
Hier führte er an, dass in Lehrbüchern steht, dass Bakterien überall entstehen könnten. Außerdem wird Louis Pasteur erwähnt, welcher durch Experimente ermittelt hat, dass Lebendes nur aus Lebendem entstehen kann. (Kurze Erklärung: Pasteur tötete in verschieden Medien alles Leben ab und wies dann nach, dass sich darin kein neues mehr bildete.) Dies würde immer gelten, außer bei der Entstehung des Lebens.
Um das zu klären, werden Ursuppenexperimente durchgeführt, in denen sich chemische Moleküle bilden müssten. Es konnte nachgewiesen werden, dass Aminosäuren sich spontan bilden, allerdings müssten diese sich noch zu informationstragenden Proteinen zusammenschließen, was bisher noch nicht geschehen ist. Erste Zellen müssten genetisch unseren heutigen ähneln und deswegen mehr als 300 dieser Proteine enthalten.
Jetzt wurde es wirklich abgefahren.
Prof. Scherers Hauptuntersuchungsobjekte sind Bakterien, wie E. Coli welche eine Geißel haben, mit der sie sich fortbewegen und welche durch Motorproteine angetrieben wird. Diese sind laut ihm bis heute nicht verstanden und super komplex. Man versteht nicht, wie so etwas als Variation entstehen konnte und wie in Zukunft solche Dinge entstehen können.
Nach einem kurzen Ausflug in die Möglichkeiten der Evolutionsforschung und der Ausführung, dass man nichttriviale Wissenslücken möglicherweise nicht mit einer materiellen Lösung entschlüsseln könnte und dass es da vielleicht einen anderen Lösungsweg gibt, wendete er sich der „Brille der Weltanschauung“ zu. Man könnte Naturwissenschaft mit atheistischer und theistischer Weltanschauung betrachten.
Laut Prof. Scherer spricht die Natur eine zweite Sprache und bringt alle zum Staunen über die Intelligenz eben dieser. Dabei ist Leben zweckmäßig und laut Thomas Nagel ist Zweckmäßigkeit eine geistige Kategorie und deswegen muss „Geist“ neben der Materie eine weitere Grundgröße der Wirklichkeit sein. Was dieser Geist ist, ist nicht festgelegt.
Prof. Scherer sieht die Natur und
Biologie als Gottesbeweis und damit keinen Widerspruch zu seinem
Glauben.
Zum Schluss konnte man noch Fragen stellen, welche größtenteils kritisch waren. Hier hat er meistens relativ ausweichend geantwortet, häufig einfach nur noch mal das wiederholt, was er schon mehrfach gesagt hat und wiederholt behauptet, dass man ja aneinander vorbei reden würde.
Mein Fazit: Zuallererst muss man Prof. Scherer zugestehen, dass er das, was er macht wirklich gut macht. Gleichzeitig kommt er mir die meiste Zeit vor wie ein Aal, der sich durch alles durchwindet, aber gleichzeitig nicht wirklich greifbar ist. Er lässt auch sehr häufig fallen, dass es ihm ja nicht um einen Gottesbeweis ginge und dass der damit gar nichts zu tun haben müsste, bringt ihn aber gleichzeitig immer wieder mit in die Diskussion ein.
Meiner Meinung hat er dafür selber eine schöne Erklärung geliefert. Früher konnten sich die Menschen nicht erklären, wie Blitz und Donner entsteht und stellten sich deshalb einen Gott vor, welcher diese erzeugt, wenn er wütend wird. Heute können wir uns diese Dinge sehr wohl erklären und deshalb gibt es keinen donnermachenden Gott mehr. Meiner Meinung nach wird es mit den heutigen Göttern sehr ähnlich verlaufen. Wir können heute die Entstehung und Veränderung des Lebens nicht (vollständig) erklären. NOCH nicht.
Vielleicht haben wir noch nicht die richtigen Maschinen oder Ideen dafür. Beim Higgs-Boson hat man schließlich auch warten müssen, bis ein riesiger Teilchenbeschleuniger errichtet wurde.
Auch seinen Geist konnte Prof. Scherer nicht erklären und vor allem, welchen Nutzen dieser für die naturwissenschaftliche Forschung haben sollte. Wenn er sich darauf nicht anwenden lässt, ist er eigentlich doch nicht von Nöten.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Vortrag ein teils sehr verschwurbeltes Hin und Her zwischen Religion beziehungsweise Weltanschauung und Naturwissenschaften war, welche sich trotz mehrfacher Versuche Prof. Scherers für mich nicht in seiner Form unter einen Hut bringen lassen.
Beitragsbild: Svenja Fischer; Flyer der Hochschul-SMD Greifswald
Kennt ihr das, wenn man mal was Neues ausprobieren will, aber am Ende alles beim Alten bleibt? Uns jedenfalls kommt das sehr bekannt vor, deswegen haben wir uns für euch auf einen Selbstoptimierungstrip begeben. In dieser Kolumne stellen wir uns sieben Tage als Testobjekte zur Verfügung. Wir versuchen für euch mit unseren alten Gewohnheiten zu brechen, neue Routinen zu entwickeln und andere Lebensstile auszuprobieren. Ob wir die Challenges meistern oder kläglich scheitern, erfahrt ihr hier.
Vor 5 Jahren habe ich noch gesagt: „Niemals könnte ich auf Fleisch verzichten. Ich liebe Pizza und Döner einfach zu sehr“. Inzwischen ernähre ich mich schon seit mehr als zwei Jahren vegetarisch und weiß: Pizza und Döner schmecken auch ohne Fleisch ziemlich geil. Ich hoffe, dass ich diese Erkenntnis in ein paar Jahren auch in Bezug auf vegane Ernährung habe. Ich weiß, wie wichtig der Verzicht auf tierische Produkte für den Schutz unserer Erde und der Tiere ist und eigentlich ist mir auch bewusst, dass ich mein Wohlbefinden nicht über das unserer Umwelt stellen sollte. Trotz allem ernähre ich mich zurzeit liebend gern von tierischen Produkten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass veganer Käse schmeckt, wie man Ei ersetzen oder „echten“ Joghurt durch Sojajoghurt austauschen soll. Trotzdem will ich es probieren, der Umwelt zuliebe. Sieben Tage vegane Ernährung – vielleicht ändert sich meine Meinung ja?
Montag
Der erste Schritt, um mich eine Woche lang vegan zu ernähren, ist, einen Essensplan aufzustellen. Ich weiß, vor allem am Anfang bedarf vegane Ernährung viel Planung. Ich gehe also den Mensaplan durch, der zum Glück fast jeden Tag vegane Gerichte anbietet. Trotzdem muss ich, wenn ich nicht auf Salat ausweichen will, diese Woche öfter mal selbst kochen. Auch nicht schlecht, denn so kann ich mich gleich in veganen Rezepten ausprobieren. Um im Supermarkt keinen Fehler zu machen, lade ich mir die App „Codecheck“ herunter. Indem man den ISBN-Code eines Lebensmittels scannt, kann man damit unter anderem herausfinden, ob es vegan ist.
Im Supermarkt brauche ich heute also ewig: Das Scannen von jedem einzelnen Produkt ist echt mühselig. Außerdem suche ich bei Aldi lange nach veganer Butter und veganem Joghurt, um schließlich festzustellen, dass das hier leider nicht im Sortiment ist. Ich muss also noch zu Edeka und bezahle für einen Joghurt dann 1,50 Euro mehr …
Ansonsten ist das vegane Essen in der Mensa, das ich auch sonst ab und zu gegessen habe, gut. Außer dem Einkauf entwickelt sich der Tag als stressfrei vegan. Ich probiere abends ein Brot mit veganem Käse und Margarine. An der veganen Margarine habe ich nichts auszusetzen, auch der Käse schmeckt überraschend gut. Ich mag sowieso nur Käse, der eigentlich kaum nach etwas schmeckt. Da scheine ich hier richtig zu sein, denn die vegane Version schmeckt eigentlich wie Gouda. Allerdings gibt die Scheibe beim Essen einen grenzwertig säuerlichen Geruch von sich und ich kann mein Käsebrot nur bedingt genießen. Apropos Brot: Online kann man Listen mit Bäckern finden, die auch vegane Brote und Brötchen anbieten. Bei Junge sind diese sogar offiziell mit einem Sticker versehen. Ich fühle mich übrigens wie eine Klischee-Veganerin, als ich frage: „Haben Sie auch veganes Brot?“. Das ist irgendwie unangenehm.
Dienstag
Da ich selten frühstücke (was das Experiment natürlich enorm erleichtert), ist meine erste Mahlzeit das Mittag in der Mensa. Und hier habe ich keine Wahl, ich MUSS das vegane Gericht nehmen, das ich sonst niemals gewählt hätte. Und was soll ich sagen? Obwohl es nicht dementsprechend aussieht, ist es ziemlich lecker! Erfolgserlebnis, würde ich sagen. ich bin voll überzeugt! Auch als ich am Nachmittag Im Grünen statt eines standardmäßigen Latte Macchiato einen Kaffee mit Sojamilch nehme, muss ich zugeben: Die Milch ist zwar dünner und der Geschmack noch ungewöhnlich, aber ich könnte mich damit anfreunden. Bei einem Kaffee bleibt es nicht, ich möchte auch Kuchen. Hier ist die Auswahl auch beschränkt bis winzig. Ich teile mir mit einer Freundin einen mächtigen Karottenkuchen. Der ist wirklich super lecker, aber im Vergleich zu den anderen Backwaren auch ganz schön teuer …
Mittwoch
Ich bin todtraurig: Heute gibt es Milchreis in der Mensa und der wurde sicherlich nicht mit Soja- oder Hafermilch gekocht. Ich muss wieder mit dem veganen Gericht vorliebnehmen und bin erneut völlig von den Socken. Ich hätte dieses Essen normalerweise nicht genommen, aber es ist SO LECKER! Und bestimmt auch gesünder – trotzdem ist es nicht mein geliebter Milchreis.
Zuhause möchte ich mich an mein erstes Experiment wagen: veganen Mozzarella selbst machen. Dafür kaufe ich extra teure Flohsamenschalen und Cashewkerne. Das Ganze ist ziemlich zeitaufwendig und hätte ich keinen Pürierstab, wäre ich aufgeschmissen. Obwohl der fertige Mozzarella ziemlich unansehnlich ist, gebe ich ihm eine Chance. Mit Tomate und Basilikum angerichtet sieht er dann auch echt essbar aus, aber leider werde ich enttäuscht. Die Konsistenz ist glibberig und der Geschmack erinnert nicht ansatzweise an Mozzarella, sondern eher an faden Grießpudding. Also mit weniger Aufwand und Kosten bin ich da mit dem gewohnten Mozzarella besser dran.
Donnerstag
Oft kochen wir in der WG Gnocchi mit Pilzen in Sahnesauce. Weil ich keine veganen Gnocchi finden konnte, gibt es Nudeln. Und statt Sahne aus Kuhmilch nehme ich Hafersahne. Ich stelle fest, dass man in diesem Fall tierische Produkte nicht immer einfach mit pflanzlichen ersetzen kann, um das selbe Ergebnis zu erreichen. Die Hafersahne dickt zum Beispiel nicht automatisch an und am Ende ist von ihr kaum etwas übrig. Mir wird klar, dass ich auf lange Sicht meine alten Kochgewohnheiten ein bisschen umkrempeln muss. Nach der gestrigen Enttäuschung vom Mozzarella möchte ich heute mein Frustessen herstellen. Vegane Bounties sollen es sein. Ich musste mir zwar Silikoneiswürfelförmchen besorgen, ansonsten waren die Zutaten für die Menge jedoch ziemlich günstig und leicht zu finden. Obwohl ich auch hierfür sehr lange brauche und mich das In-(vegane)-Schokolade-tunken der Kokosstücken einen ganzen Nachmittag kostet, ist das Ergebnis echt lecker geworden und hält sich noch Tage lang im Kühlschrank. Ich habe außerdem das Gefühl, dass meine Version „gesünder“ als das Original ist, weil ich hier kaum unnötige Zusatzstoffe drin habe (von der zuckrigen Schokolade abgesehen). Das sehe ich auch als meine Erlaubnis, ganz viel davon zu essen.
Freitag
Heute brunche ich mit Freund*innen. Wir wollen Waffeln machen und meinetwegen müssen wir zu einem veganen Rezept greifen. Das ist zum Glück für niemanden ein Problem. Die Waffeln sind auch echt lecker – vielleicht ein bisschen trocken? Während des Essens ist meine Ernährung großes Thema. Interessiert und kritisch tauschen wir uns über den veganen Lebensstil aus und ich merke: Veganismus ist echt polarisierend. Man kennt ja den Witz: „Woran erkennt man Veganer*innen? – Sie erzählen es dir“. Ich muss dem Ganzen so ein bisschen zustimmen. Gezwungenermaßen musste ich manchmal erwähnen, dass ich mich vegan ernähre, sonst wäre ich nämlich ganz schnell in die Falle getappt und hätte etwas Nicht-veganes gegessen. Ich glaube aber auch, dass man als erfahrene*r Veganer*in solchen Situationen gekonnt aus dem Weg gehen kann. Ich habe außerdem gemerkt, dass das Thema oft gar nicht von mir, sondern von Menschen aus dem Umkreis angeschnitten wird, und – ob ich will oder nicht – es ist dann Gesprächsthema.
Samstag
Heute investiere ich wieder sehr viel Zeit ins Einkaufen. Ich möchte veganes Rührei ausprobieren. Das wird aus Tofu gemacht und mit Kala Namak gewürzt, einem Salz, das nach Schwefel schmeckt und dadurch den typischen Ei-Geschmack schafft. Die Suche nach dem Salz erweist sich in einer kleinen Stadt wie Greifswald allerdings als schwierig. Ich grase also einige Geschäfte ab, bis ich im Bioladen die letzte Packung kurz vor Ladenschluss ergattere.
Mein erstes veganes Rührei ist gar nicht so schlecht geworden. Es hat täuschend viel Ähnlichkeit mit dem Original und der Geschmack geht in die richtige Richtung. Zwar ist das Gemisch noch etwas trocken, aber ich glaube mit ein bisschen Rumprobieren kann das eine würdige Alternative werden!
Abends koche ich vegane Chicken Wings. Das heißt, ich paniere, würze und backe Blumenkohl. Optisch erinnert das Ganze wirklich ein bisschen an Chicken Wings. Ich habe mir dazu vegane Mayo gekauft, die auch super lecker ist. Zwar schmeckt der Blumenkohl nicht wie Hähnchenfleisch, aber das Gericht ist trotzdem super lecker und ein toller, halbwegs gesunder Fast-Food-Ersatz.
Sonntag
Der letzte Tag meiner veganen Woche bricht an und zur Feier
des Tages probiere ich zum Frühstück verschiedene vegane Milchalternativen aus
und gucke mir die Nährwerte an. Nicht alle veganen Drinks schlagen die
Kuhmilch, aber einige sind deutlich gesünder. Hafermilch schmeckt mir
persönlich am besten und macht Kuhmilch wirklich Konkurrenz, allerdings ist die
im Vergleich auch ziemlich ungesund. In Zukunft überlege ich, auf einen
Soja-Reis-Drink umzusteigen, der ganz gut schmeckt und auch nicht so viel
teurer als gewöhnliche Milch ist.
Ich backe außerdem noch einen Kuchen. Käsekuchen ohne
Milchprodukte, das klingt gewagt, oder? Hauptbestandteil des Kuchens ist
Sojajoghurt und ich muss sagen: Der Kuchen ist super lecker geworden. Dass der
vegan ist, würde man kaum schmecken und wenn er mir nicht angebrannt wäre, dann
wäre der Kuchen echt der absolute Renner!
Am Abend, als ich die Challenge fast erfolgreich gemeistert habe, passiert mir dann leider doch noch ein Fauxpas: Gedanklich die Woche schon abgeschlossen und nicht mehr mit kritischem Prüfblick unterwegs, esse ich aus Versehen nicht-vegane Schokolade … Ich lerne: Als Anfänger-Veganerin muss ich aufmerksamer und bewusster durchs Leben wandeln.
Fazit
Die vegane Woche war auf jeden Fall eine Challenge. Sich vegan
zu ernähren ist eine große Umstellung und nimmt erstmal viel Zeit in Anspruch.
Ich glaube aber, dass das nur die Anfangsphase ist und man dann „ein ganz
normales Leben“ führen kann.
Für mich hat sich außerdem bestätigt, dass vegan essen nicht heißt, nur an einer Möhre zu knabbern. Es hat Spaß gemacht, neue Rezepte auszuprobieren und ich habe meinen Horizont extrem erweitert. Leider hat meine Geldbörse auch etwas unter dem Experiment gelitten, denn man kann nicht abstreiten, dass vegane Produkte leider oft teurer als die tierischen sind. Außerdem war es auch sehr interessant, die Gesellschaft aus der Sicht einer Veganerin zu sehen und zu merken, wie polarisierend das Thema oft noch ist und wie kritisch man manchmal beäugt wird. Warum viele Menschen so seltsam reagieren, verstehe ich leider immer noch nicht. Solange ich niemand anderen zu meinem Lebensstil zwinge, ist es doch ‘ne gute Sache, oder?
Ich gehe total motiviert aus dieser Woche. Zwar freue ich mich auf normalen Käse und Nutella, aber nehme mir auch vor, meinen Verzehr von tierischen Produkten deutlich runterzuschrauben und auf Kuhmilch komplett zu verzichten. In der Mensa möchte ich noch öfter das vegane Angebot wahrnehmen, denn ich wurde nicht enttäuscht. Solche Kleinigkeiten sind, denke ich, ein guter Anfang. Und wer weiß, vielleicht eröffne ich in fünf Jahren Gespräche mit dem Satz: „Hey, ich bin übrigens vegan.“
Retro, retro, retro yeah! Die neue Kolumne über alte Dinge. Kennt Ihr diese Spiele, Filme, Accessoires noch? Aus der Kindheit, meist noch aus den 90ern stammen sie und sind vielleicht ja doch noch ein Guilty Pleasure des einen oder anderen.
Sobald ich früher ein bisschen Geld (also für mich damals bedeutsame 80 Cent) gespart hatte, ging es für mich nach der Schule zum Kiosk. Hier traf ich auf den Dealer meines Vertrauens und ein himmlisches Angebot für meine Sucht. Nach meinem stressigen Schultag, der sich aus einer Stunde Deutsch, einer Stunde Mathe, Sachkunde und Kunstunterricht zusammengesetzt hatte, gab es hier, was ich brauchte: Süßigkeiten!
Was gab es Besseres, als die süßen und oh-so-sauren Centershocks. Mit meinen Freunden wettete ich, wer es schaffte, am längsten gute Miene zum sauren Spiel zu wahren. Wenn ich mir aber mal etwas gönnen wollte, gab es eine Packung Puffreis, eine Flasche Liebesperlen oder einen sauren Toggo-Lutscher. Hoch im Kurs war auch die Leckkugel, die das seltsamste Prinzip überhaupt hatte – ewig habe ich an dieser Kugel geschleckt, die verschiedenen Schichten und Farben sind zum Vorschein gekommen und übrig blieb nach tagelanger Arbeit ein Stück hartes Kaugummi, das nach drei Minuten seinen Geschmack verloren hatte. Apropos Kaugummis, die ihren Geschmack verlieren: Neben den begehrten Kaugummikugeln aus dem Automaten, liebte ich das legendäre Magic Gum – das pinke, knisternde Pulver wurde erst im Mund zum Kaugummi. Und dann gab es die coolen Kaugummizigaretten. Ich habe mich damals wie eine „coole Jugendliche“ gefühlt, wenn ich so eine Packung mit mir trug (im Nachhinein echt seltsam, wie drogenverherrlichend dieses Produkt eigentlich ist). Großer Fan war ich auch von diesem nicht weniger perversen, pinken Kaugummi aus der Tube – ganz zu schweigen von Schleckmuscheln. Nachdem ich säuberlich meine Münzen abgezählt hatte, war es auch immer ein Highlight, eine bunte Tüte mit den schönsten Süßigkeiten zusammenzustellen. Für mein achtjähriges Ich gab es damals nichts Schöneres, aber auch kaum etwas Wichtigeres, mein Taschengeld überlegt zu investieren und sorgsam aus dem großen Sortiment auszuwählen: Gummischlangen, Himbeerbonbons, Uhren aus Zuckerperlen, Esspapierufos gefüllt mit Brausepulver, doppelte Kirschlutscher oder blaue Schlümpfe, die den ganzen Mund verklebten. Die Kindheit war einfach ein Zuckerschlecken.
Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes (Domstraße 11).
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”. TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs. TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält. TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare. TOP 5 Finanzanträge TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. 6.1. Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 6.2. Co-Referat für politische Bildung 6.3. Referat für Studium und Lehre 6.4 Co-Referat für Digitalisierung 6.5 Co-Referat für soziale Aspekte TOP 7 Aufwandsentschädigung 24h-Vorlesung – Die Organisation der 24h-Vorlesung geht weiter und Liliya soll auch weiterhin ihr Geld dafür erhalten. TOP 8 Änderung der StuPa-Geschäftsordnung – Es geht um die Regelung von Geschäftsordnungsanträgen, das Hinzufügen eines neuen TOPs u.ä. TOP 9 Aufhebung Beschluss Nr. 2019-29/109 (Förderung SOG-Podiumsdiskussion) TOP 10 Wahl Prüfer*in rechnerische und sachliche Richtigkeit TOP 11 Wahl Kassenprüfer*in TOP 12 Unterstützung der Blutspende des Uniklinikums TOP 13 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Es ist 20:16 Uhr. Felix begrüßt alle Anwesenden recht herzlich und wünscht uns ein frohes neues Jahr. Außerdem hat Frederik Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
TOP 12 neu Wahl eines Mitglieds des Haushaltsausschusses wird ergänzt. Damit wird TOP 12 zu TOP 13. Die Protokolle der letzten beiden Sitzungen werden verabschiedet.
Felix gratuliert allen gewählten Gremienmitgliedern und dankt noch einmal explizit der Wahlleitung sowie allen, die überhaupt zur Wahl gegangen sind.
TOP 3 Berichte
Yannick fragt Esther, ob sich die fehlenden Referent*innen wegen ihres Fehlens trotz Anwesenheitspflicht entschuldigt haben. Esther verneint das. Aliya entschuldigt sich wegen fehlenden Bericht und trägt ihn kurz mündlich vor. Jonas möchte von Nikolas wissen, was seedbombs sind. Nikolas gibt eine knappe und sehr anschauliche Erklärung ab. Er erklärt auch, dass sich die AG Ökologie noch mehr mit der AG Nachhaltigkeit verknüpfen möchte. Er teilt weiterhin mit, dass er Kontakt mit Nico Semsrott hatte und dieser prinzipiell gerne nach Greifswald zu Besuch kommen würde – wenn Greifswald nicht zu weit weg wäre. Außerdem weist er darauf hin, dass er die Vakanz noch bis zum Sommer übernehmen wird, danach muss er leider von dem Amt zurücktreten. Er ruft deshalb noch mal deutlich dazu auf, sich für die freien AStA-Referate zu bewerben. Sandra fragt nach, ob er sich bereits nach Nachfolger*innen umgehört hat.
Zum Bericht des StuPa-Präsidiums hat Felix nur eine Kleinigkeit zu ergänzen. Das alte StuPa-Büro wird umgebaut, da kommt eine Teeküche des AStA rein, sie sind also umgezogen (nach oben). Yannick fragt, aus welchem Topf die Gelder für den Küchenbau kommen.Lukas erklärt, dass sie aus der Wohnsitzprämie stammen.
Yannick fragt noch mal nach dem Bericht des AStA-Referenten für Soziales. Esther erklärt, dass der nicht verschickt wurde. Yannick fragt, ob unentschuldigte Referenten kontaktiert und nach dem Grund fürs Fehlen gefragt werden könne. Er würde auch gern sofort einen Bericht haben, was da die Antwort war.
Lukas hat noch etwas zu den Gremienwahlen anzufügen: Die vorläufige Auszählung gab es ja schon letzte Woche, die offizielle Auszählung wird am 22. Januar bekanntgegeben.Er gibt außerdem ein paar Anregungen zu der konstituierenden Sitzung vor der ersten Sitzung der nächsten Legislatur.
Damit sind wir durch mit den Berichten.
TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft Sandra weist auf eine Veranstaltung am 27.01. hin, ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Dafür darf man sich sehr gerne anmelden.
Finanzanträge gibt es keine, wir kommen also sofort zu den AStA-Bewerbungen. Es gibt keine eingereichten Bewerbungen, aber eine Initiativbewerbung für 6.4, das Co-Referat für Digitalisierung. Michael möchte gerne mehr machen an der Uni. Er interessiert sich für Computer, studiert zwar Zahnmedizin aber würde gerne etwas im Bereich Digitalisierung machen.
Sandra fragt, ob es abgesehen von dem allgemeinen Interesse an dem Thema auch schon Erfahrungen in dem Bereich gibt. Michael kommt aus Russland, war dort im AStA tätig und konnte dort Erfahrungen sammeln. Frederik möchte wissen, ob es bereits Gespräche mit Esther gab. Michael hat gestern Esther kennengelernt und sich vorgestellt. Sandra fragt, wie lange er schon studiert. Michael ist Ersti. Sandra fragt weiter, ob er glaubt, dass er die Zeit dafür aufbringen kann. Michael ist da optimistisch. Außerdem fragt sie, wie lange er dieses Referat ausführen will, da das Studium ja sehr zeitintensiv ist. Michael sagt, dass er das mit gutem Zeitmanagement schafft. Niclas stellt die selbe Frage nochmal. Jan fragt, ob er Mitglied in Vereinen, Hochschulgruppen etc. ist. Michael weist nochmal auf die Erfahrungen vom AStA hin.
Sandra fragt nach, ob Michael grundsätzlich eher an einem politischen AStA interessiert wäre oder nicht. Er sei politisch neutral. Sandra fragt, was er darunter versteht. Michael erklärt, dass er sich damit noch nicht so viel auseinandergesetzt hat, er war also bisher noch nicht so viel an politischen Themen beteiligt. Michael wird gefragt, warum er sich nur initiativ und nicht vorab per Mail beworben hat. Er wollte erstmal gucken, wie er das zeitlich hinbekommt sich einleben.
Es wird gewählt. Jonas muss leider seinen Wahlzettel vernichten, weil er sein Kreuz falsch gesetzt hat und bekommt einen neuen Zettel. So macht man das nämlich in der Bundesrepublik Deutschland. Michael wird mit 1 Nein-Stimme, 14 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen gewählt. Er nimmt die Wahl an.
TOP 7 Aufwandsentschädigung 24h-Vorlesung Esther hat den Antrag schon mehrfach eingebracht und es ist immer noch die gleiche Begründung, wie vorher Die Generalaussprache ist eröffnet, es gibt aber keine Wortbeiträge. Sandra versteht nicht, warum wir hier über die 24h-Vorlesung am 8. Mai reden, wenn die doch nicht stattfindet. Esther verneint – sie findet statt.
Yannick stellt GO-Antrag auf Wiederaufnahme der Generaldebatte. Der StuPa-Präsident singt leise von aus dem Käse fliegenden Löchern.
Laut Esther hat das Justiziariat ihr mitgeteilt, dass das StuPa dazu keine Berechtigung hat und die 24h-Vorlesung deswegen wie geplant am 08.05.2020 stattfindet. Yannick fragt, ob der Beschluss wirklich von Herrn Wehlte angenommen wurde. Esther wird ihn morgen um eine genaue Stellungnahmen bitten. Jetzt kramt das Präsidium den Emailverkehr hervor. Es werden Paragraphen zitiert. Eine Debatte um Rechenschaftspflicht bricht los.
Lukas vergleicht: Das ist so, als wenn der Senat festlegt, wann die Hochschulinformationstage stattfinden. Es gibt eine Trennung zwischen Legislative und Exekutive, und damit einen Handlungsspielraum, in dem der AStA arbeiten kann. Yannick sagt, dass das StuPa trotzdem Weisungen an den AStA geben kann. Er schlägt vor, dass man, falls man dem nicht nachkommen kann oder möchte, auch zurücktreten kann. Er sieht den Beschluss als gefasst an und ist nicht bereit, davon abzurücken, bis Herr Wehlte den Beschluss ablehnt. Sandra führt an, dass das letzte Parlarment auch schon Terminfragen beschlossen hat. Jonas schlägt vor, den Punkt auf die nächste Sitzung zu verschieben und erst mal die Antwort von Herrn Wehlte abzuwarten.
Jonas stellt GO-Antrag auf Ende der Debatte.
Lukas bittet darum, doch trotzdem wenigstens die zuständige Person für ihre Arbeit auszuzahlen, die sie seit drei Monaten ausübt, bisher ohne Entschädigung. Der GO-Antrag wird angenommen und der Tagespunkt geschlossen.
21:00
TOP 8 Änderung der StuPa-Geschäftsordnung Die erste Änderung ist die Streichung der vorgeschrieben Pause alle anderthalb Stunden. Die nächste Änderung ist die Reihenfolge der GO-Anträge, in welcher Reihenfolge sie bei mehreren GO-Anträgen zu behandeln sind. Weiterhin sollen neue Tagesordnungspunkte in der Sitzung nur in Ausnahmefällen zur Tagesordnung hinzugefügt werden dürfen. Felix eröffnet die Generalaussprache und hat sich selbst gleich mal drauf geschrieben. Jan kann’s bezeugen. Er erachtet es nicht als sinnvoll die Pausen zu streichen. Es wurde bisher auch nicht so genau genommen mit den 90 Minuten. Das hat sich immer eher nach Fabians innerer Uhr gerichtet, und die war eigentlich so gestellt, dass davon keine wichtigen Debatten groß unterbrochen wurden. Die Regelung der Reihenfolge der GO-Anträge findet er gut.
Yannick hätte kein Problem mit der Streichung der starren Pausenregel, da es ja kaum einen Unterschied machen würde. Zu Paragraph 11 und dem neuen Absatz mit den neuen TOPs hat er die Anmerkung, dass es für ihn keinen Unterschied macht, wann neue Anträge eingereicht werden können und sieht auch die Bedingungen als sehr schwammig an. Jetzt ist es sowieso schon so, dass darüber abgestimmt wird, ob neue Anträge angenommen werden. Die neue Ordnung der GO-Anträge hält er auch nicht für notwendig. Zwar stimmt er zu, dass man die Anträge nach ihrer Wichtigkeit abhandeln sollte, aber dass man das nach einem so strikten Katalog halten sollte, sieht er als überflüssig an.
Frederik bezieht Stellung. Er würde sich auch gerne weiterhin nach Fabians innerer Uhr richten. Mit der neuen Bestimmung soll allgemein das Szenario ausgeschlossen werden, dass hitzige Debatten entbrennen, ob jetzt Pause gemacht werden müsse oder nicht. Die Pause soll zwar immer noch an oberster Stelle stehen, aber es sollte einfach rechtlichen Streitigkeiten vorgebeugt werden. Vor lauter Enthusiasmus macht er seinen Stift kaputt.
Sandra findet, man sollte unentschuldigten Menschen wohlgesonnen sein, um ihnen nicht die Motivation zu nehmen, sich zu engagieren. Jonas bereitet ein bisschen Bauchschmerzen, dass die Entscheidung über das Hinzufügen eines neuen TOPs nur dem Präsidium obliegt. Zu dem Ding mit der Pause: Es soll niemandem die Pause weggenommen werden, es soll nur nicht mehr so starr sein. Die Liste ist vor allem dafür gedacht, die Entscheidung bei mehreren GO-Anträgen zu vereinfachen. Über die Reihenfolge kann man gerne noch streiten. Die Antragsteller*innen sind der Meinung, dass das nachträgliche Hinzufügen von Punkten sehr schwierig ist und haben versucht, so einen Kompromiss zu finden. Benjamin stimmt dem Ganzen zu. Er möchte aber zu Punkt 4 anmerken, dass bereits im Gespräch war, dass studentische Senator*innen auch Antragsrecht haben. Felix erklärt, dass die Senator*innen bereits Anträge stellen dürfen. Jonas fragt, ob das Rechtsverständnis des Antrags das von den Antragsteller*innen oder von Herr Wehlte ist. Das Trennen von Ausschluss der Öffentlichkeit und Personaldebatte ist sinnvoll, da man nicht immer eine Personaldebatte stattfinden muss, um die Öffentlichkeit auszuschließen. Zu der Rechtsauffassung: Hierfür haben sie sich an anderen Gremiensatzungen orientiert, und gesehen, dass auch dort neue TOPs nur bei Dringlichkeit durchgehen. Sandra findet, dass man dem StuPa mit der neuen Regelung viel Flexibilität nimmt. Den Rest, den sie noch anbringen wollte, hat sie erstmal vergessen, hofft aber, dass es ihr gleich wieder einfällt. Dazu kommt sie aber vielleicht nicht mehr, denn Yannick stellt einen GO-Antrag auf Schließung der Redner*innenliste.
Jonas möchte den Punkt mit Ausschluss der Öffentlichkeit noch mehr geregelt haben, da er befürchtet, dass das ansonsten ausgenutzt werden könnte. Frederik geht es in erster Linie darum, den Punkt Ausschluss der Öffentlichkeit von dem Punkt Personaldebatte zu trennen Theo geht auf Sandra ein und findet, dass die Flexibilität nicht eingeschränkt wird. Er erklärt außerdem: Auch die Studierendenschaft hat Ausschüsse, da sind aber oft nicht so viele StuPist*innen anwesend. Das wäre doch mal ein Anreiz. Sandra findet schon, dass die Öffentlichkeit bei Personaldebatten ausgeschlossen werden kann. Sie ist sich nicht mehr ganz sicher, was Theo noch gesagt hatte, auf das sie sich beziehen wollte und die beiden überlegen gemeinsam. Felix läutet wiederholt die Glocke. Die alte GO gilt noch und da steht drin, dass es keine Zwiegespräche geben darf (er sagt leise: „Kasperletheater“).
Tim weist darauf hin, dass TOPs immer noch verschoben werden können. Er sieht aber ein massives Problem darin, wenn TOPs unerwartet auftauchen.
Felix schließt die Generalaussprache. Doch Lukas und Niclas haben GO-Anträge. Lukas weist darauf hin, dass die GO-Änderungen in 2 Lesungen behandelt werden müssen. Felix überlegt, ob die aktuelle GO dann auch gar nicht gültig wäre, die wurde damals nämlich auch „in einem Wisch“ behandelt. Damit schließt Felix den TOP und wir haben Pause bis 22 Uhr.
Benjamin stellt einen GO-Antrag auf Wiedereröffnung von TOP 7. Er sieht keinen Anlass, das Datum an die Aufwandtsentschädigung zu koppeln. Applaus von Lukas und zustimmendes Klopfen. Niclas sieht darin das Problem, dass diese Aufwantsentschädigung dann bis Mai gezahlt wird, obwohl man ja noch keinen Beschluss hat. Es wird abgestimmt. Der GO-Antrag wird angenommen.
Yannick wurde zugetragen, dass die besagte Person nicht mehr weitermachen würde. Esther: „Ohne Aufwandsentschädigung, ja.“ Yannick fragt, ob sie mit Aufwandsentschädigung weitermachen würde. Esther erklärt, dass das noch von der nächsten StuPa-Sitzung abhängen würde, wenn die 24h-Vorlesung noch mal besprochen wird. Benjamin sieht keinen großen Unterscheid darin, ob die 24h-Vorlesung am 8. Mai oder zwei Wochen später stattfindet. Er schlägt eine Bezahlung bis zumindest Januar vor. Fabian fordert ein Ende der Debatte. Er hat keine Lust mehr auf solche Diskussionen. Das läuft am Ende sowieso wieder auf das Gleiche hinaus. Jonas hat zwar Verständnis, argumentiert aber dagegen, da offensichtlich noch sehr viel Gesprächsbedarf besteht.
Lukas möchte, dass wenigsten bis Januar noch Geld gezahlt wird, vor allem da die Person das seit Mitte November macht. Die 80 Euro im Monat bei dem Haushalt unserer Studierendenschaft hält er für „einen Witz“. Sandra merkt an, dass die Person bereits gesagt hat, dass sie aufhören möchte. Lukas und Sandra erheben ihre Stimmen. Es wird hitzig. Felix klingelt. Niclas könnte sich darauf einlassen, dass sie bis Januar bezahlt wird. Er hält es aber für ein „Strohmannargument“, dass behauptet wird, man wolle die Zuständige nicht bezahlen. Lukas argumentiert dagegen, dass das die 3. Sitzung ist, in der der Antrag verschoben wird. Der Präsident klingelt immer wieder. Er weist auch noch mal auf sein alleiniges Recht hin (und das des Stellvertreters), Ordnungsrufe zu erteilen. Lukas sagt, es ist eine Frechheit, das Geld für die getane Arbeit nicht auszuzahlen
Theo stellt den GO-Antrag auf Schließung der Redner*innenliste und Anhörung des Finanz-Referenten. Sandra hält dagegen, dass man vorher auch noch die Redner*innenliste abarbeiten kann. Der GO-Antrag wird angenommen und Theo hat das Wort. Er möchte, dass eine Entscheidung getroffen wird – da hängen immerhin auch noch mehr Dinge mit dran. Niclas bekommt das Wort, möchte es aber nicht. Felix erteilt den ersten Ordnungsruf heute, an Yannick.
Marianna schlägt vor, die bereits geleistete Arbeit zu bezahlen; nur weil die 24h-Vorlesung verschoben wird, heißt es nicht, dass sie nicht stattfindet. Theo will noch hinzufügen, dass man auch unabhängig davon, ob die Zuständige zurücktritt oder nicht, darüber reden kann und sollte. Wann sie zurücktritt ist nicht wichtig dafür, dass sie ausgezahlt werden muss. Sandra hat eine „etwas längere Frage“. Sie möchte wissen, warum Liliya überhaupt weiterarbeitet, da Mitte Dezember schon der Beschluss zum Thema gefasst wurde. Sie wirft dem AStA vor, sich über die demokratische Entscheidung des StuPas hinweggesetzt zu haben und will wissen, warum sie nicht gefragt wurde, ob sie weitermachen möchte. Esther wiederholt noch mal, dass man sich bei den Entscheidungen auf die Einschätzung des Justiziariats berufen hat, und laut dem findet die 24h-Vorlesung weiterhin am 08. Mai statt. Felix hält einen kleinen Vortrag über Zwiegespräche und co., da die Stimmung sich wieder etwas aufheizt. Rick möchte das Ganze jetzt mal pädagogisch angehen.
Nehmen wir an, Liliya hat einen Fehler gemacht. Was kann man damit machen? Man kann daraus lernen. Er droppt noch ein paar pädagogische Begriffe. Quintessenz: Der AStA sollte aus den Fehlern lernen.
Frederik ernennt Rick zum Pädagogikbeauftragten des StuPas und fragt Theo, was passiert, wenn man das Geld bis Mai bewilligt, die 24h-Vorlesung aber nicht stattfindet. Er sieht auch nicht das Problem weiter zu zahlen, da die 24h-Vorlesung ja nur verschoben und nicht abgesagt werden sollte. Theo erklärt, dass das auf die Vertragsstruktur ankommt. Marianna ist davon ausgegangen, dass Liliya bis heute gearbeitet hat. ja, das stimmt. Tim betont, dass die bisher geleistete Arbeit ausgezahlt werden sollte. Wie man mit zukünftiger Arbeit verfährt, kann man noch diskutieren. Er kann sich nicht vorstellen, dass es im Sinne der Studierendenschaft ist, Liliya aus politischen oder pesönlichen Gründen nicht zu bezahlen. Fabian stellt den GO-Antrag auf Ende der Redner*innenliste. Theo möchte gerne zwei mal reden. Der GO-Antrag ist beschlossen.
Esther möchte anmerken, dass der Fehler nicht von Liliya begangen wurde. Sie macht die Arbeit, für die sie vom AStA beauftragt wurde. Sandra bestätigt, dass sie bezahlt werden soll, es aber um die spätere Auszahlung geht. Sie wird sehr emotional. Das StuPa wurde demokratisch gewählt, von wie vielen Prozent der Studierendenschaft spielt dafür keine Rolle. Das StuPa hat sich demokratisch dafür entschieden, die 24h-Vorlesung zu verschieben, um sich an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Das sollte man jetzt nicht einfach vergessen. Theo möchte zum Anfang der Debatte zurück. Er weist darauf hin, dass Sandra gemeint hätte, dass Liliya mit der Absage des Termins, mit der Arbeit hätte aufhören, dem stimmt er aber nicht zu. Er pflichtet Sandra bei, dass es sich trotz der Wählerzahl um Demokratie handelt, aber man müsse sich hier auch an Gesetze halten. Felix erteilt Sandra einen Ordnungsruf.
Lukas möchte nicht, dass AStA-Mitglieder sich wegen dieser Entscheidung den Vorwurf des Antisemitismus bieten lassen müssen. Er geht auch darauf ein, dass der Auftrag an die 24h-Vorlesung im Allgemeinen und nicht an die 24h-Vorlesung am 08.05. geknüpft ist. Außerdem ist bei Beschluss die Fortführung der Bezahlung nicht in Stein gemeißelt. Jonas kritisiert Lukas, dass Aussagen im Munde umzudrehen nicht der beste Stil sei. Es wird wieder gestritten und Lukas bekommt ebenfalls einen Ordnungsruf. Niclas versteht nicht, warum die Situation so eskaliert und möchte sich lieber auf den Kompromiss konzentrieren.
Fabian möchte das Ende der Bezahlung jetzt erst mal auf Januar festlegen und abwarten, bis sich der Rest geregelt hat. Esther übernimmt das nicht. Yannick erhält seinen zweiten Ordnungsruf. Der ÄA wird angenommen.
Marianna möchte explizit den 28. Januar, das Datum der nächsten Sitzung, als Ende der Auszahlung festlegen. Esther nimmt auch diesen Antrag nicht an. Das Präsidium aber schon. Es wird namentlich über den gesamten Antrag abgestimmt. Der geänderte Antrag wird mit 11 Ja-, 3 Neinstimmen und 2 Enthaltungen angenommen.
Felix gibt eine persönliche Erklärung ab. Auch Lukas gibt eine persönliche Erklärung ab.
Danach schließt Felix den TOP.
TOP 9 Aufhebung Beschluss Nr. 2019-29/109 (Förderung SOG-Podiumsdiskussion) Das Präsidium erhielt eine Email von Herrn Wehlte, in der er es zur Aufhebung aufrief. Jonas findet nicht, dass der Beschluss aufgehoben werden sollte, auch bei anderer Rechtsauffassung von Herrn Wehlte. Er möchte damit zeigen, dass das StuPa weiterhin hinter der Veranstaltung steht. Frederik versteht nicht, warum jetzt bei diesem Verein dieser Fall auftritt. Theo erklärt, dass der Verein hauptsächlich studentisch getragen sein muss, um gefördert werden zu dürfen. Theo fragt, wer jetzt Veranstalter war. Tim erklärt, dass seinem FSR der Antrag vom AKJ einging. Der FSR ist neben dem AKJ Nebenveranstalter. Dann ist aber irgendwie das SOG und die Rosa-Luxemburg-Stiftung mit reingerutscht, wegen dem Abdruck ihrer Logos auf den Flyern. Dieser waren allerdings nur finanzielle Sponsoren, nicht die Veranstalter. Aufgrund des hochschulpolitischen Mandats sei der FSR außerdem nicht als Veranstalter geeignet. Schlussendlich war der Lehrstuhl von Herrn Lege der Veranstalter.
Sandra merkt an, dass die Veranstaltung sehr gut besucht wurde und das StuPa das deswegen jetzt nicht absprechen sollte. Yannick schließt sich an. Ihm erscheint das von Herrn Wehlte als sehr willkürlich, da auch andere Veranstaltungen genehmigt werden. Niclas und Theo schließen sich den Vorredner*innen an. Theo sieht ein Problem darin, dass der Veranstalter, nicht der Antragstellende Verein ist. Dennis fragt, wie man das Problem jetzt lösen lässt. Theo weiß es nicht. Tim betont, dass Veranstalter und Zahlungsempfänger auseinander gehen. Es gibt ein paar Unstimmigkeiten über Ausschluss der Öffentlichkeit oder nicht. Der GO-Antrag wird aber abgelehnt.
Die mortiz.medien versorgen Felix derweil mit Snacks.
Yannick stellt GO-Antrag auf Schluss der Debatte mit abschließender Endabstimmung. Felix ruft das Parlarment zur Ordnung: „Materiell scheint ihr alle anwesend zu sein, aber nicht mit dem Kopf!“
Der GO-Antrag wird angenommen. Es gibt keine Änderungsanträge.
Jan stellt GO-Antrag auf namentliche Abstimmung. Der Antrag wird abgelehnt und das Präsidium hat ihre Excel-Tabelle kaputt gemacht.
GO-Antrag: Yannick möchte den TOP Berichte wiedereröffnen. Theo erzählt irgendetwas von Transparenz. Felix übersetzt mal was Theo gesagt hat. Wir sind mit dem TOP fertig.
22:45
Damit sind wir nochmals bei Berichten.
Theo möchte berichten. Er hat Ergänzungen. Die FSR-Finanzen funktionieren einfach nicht. Bei einigen FSRs ist der Haushalt ein riesiges Problem. Es muss eine andere Lösung für die Zukunft gefunden werden, denn so, wie es gerade läuft, kann es nicht weitergehen. Des Weiteren möchte er anmerken, dass das Vorführen von Filmen, nur mit Zustimmung der Urheberrechtsinhaber*innen gestattet ist. Er vermutet, dass die Rechte nicht erworben wurden und das kann teuer werden. Er weist darauf hin, dass die Verantwortlichen damit selbst dafür haften.
Fabian fragt, wie es mit dem neuen FSR Bildungswissenschaften finanziell aussieht. Theo erklärt, dass er ein Konto erstellt hat und die Mittel dafür aus den Fachschaftsgeldern kommen und nicht selbst gedruckt werden. Fabian fragt, ob Theo wieder einige FSRs gesperrt hat. Theo hat niemanden gesperrt, weil er das für wirkungslos und wenn dann für symbolisch hält. Fabian fragt weiterhin, was Theo gegen zu hohe Barkassen macht. Theo antwortet, dass das Geld nicht versichert ist, egal wie viel darin ist. Das Problem ist, dass er nichts machen kann. Bei einigen FSRs weiß er nicht, wo die sitzen oder die haben das Geld dort nicht oder sie legen im Zweifel eine Schwarzkasse an, was Veruntreuung wäre, aber trotzdem auftreten könnte. Es gibt keine wirkliche Lösung.
Fabian fragt nach konkreten Lösungsansätzen. Theo hat schon alles versucht. Aber er freut sich, dass endlich mal Interesse an seiner Arbeit besteht. Leider bringen die Finanzworkshops wenig. Im FSR müssten sich alle Mitglieder etwas mit Finanzen auskennen. Jede*r organisiert etwas anderes, was Geld braucht, und es soll nicht am Ende versehentlich Veruntreuung oder Steuerhinterziehung begangen werden. Auch bei Finanzen schützt Unwissenheit nicht vor Strafe. Sandra ist eigentlich dagegen, dass es so stark autoritär gestaltet wird. Sie hält es nicht unbedingt für realistisch, dass keine Fehler mehr unterlaufen. Sie fragt Theo, ob man die Finanzworkshops nicht verpflichtend machen könnte. Da die FSRs im Laufe ihrer Tätigkeit diese Fähigkeiten erwerben können und sollten, ist es nicht zwingend, dass sie es schon am Anfang erlernen müssen.
Yannick stellt Antrag auf Zurück zur Sache. Jonas fragt, ob es möglich ist, einen Ausschuss auszurufen, der sich damit auseinandersetzt, Theo befürwortet das. Es gibt keine weitere Fragen an Theo. Esther hat eine Antwort von Liliya bekommen. Sie hat morgen einen Vortrag. Yannick fragt, wieso es nicht möglich war, sich vorher abzumelden. Esther antwortet, dass dies vergessen wurde.
TOP 10 Wahl Prüfer*in rechnerische und sachliche RichtigkeitDa Marcell zurückgetreten ist müssen seine Ämter neu besetzt werden. Nachdem die Überrumplungstaktik von Felix an Niclas nicht funktionierte schlägt er Tim vor.
Yannick möchte einen GO-Antrag stellen, den aktuellen TOP zu schließen und den TOP Blutspende vorzuziehen. Danach könne man von ihm aus auch gerne für heute Schluss machen. TOP 10 wird geschlossen und TOP 12 vorgezogen.
TOP 12 Unterstützung der Blutspende des Uniklinikums Sandra stellt den Antrag vor. Da die aktuelle Situation in der Blutspende katastrophal ist, würde es ein gutes Zeichen setzen, wenn der AStA öffentlich das Blutspenden unterstützen würde. Theo findet das unterstützenswert, aber fragt sich, wie genau so eine Aktion aussehen würde und ob sie finanzielle Mittel beanspruchen würde. Sandra würde es dem AStA überlassen, wie das ausgestaltet wird. Die finanziellen Mittel für diese Aktion sollten auch vom AStA getragen werden.
Felix findet den Antrag auch prinzipiell gut, möchte aber auch noch mal daran erinnern, dass Blutspenden diskriminierende Tendenzen hat, da von vornherein bestimmte Menschengruppen ausgeschlossen werden und auch der Fragebogen Fragen zum Sexualverhalten beinhaltet, die er als diskriminierend erachtet. Rick fragt, ob der AStA schon eine spontane Idee hat. Anna würde sich die Tage noch mal mit Lena zusammensetzen und sich was überlegen. Rick will auch seine persönliche Unterstützung anbieten und auch seine „Connections“ zur Verfügung stellen. Man könnte zum Beispiel langfristig auch an Schulen informieren.
Theo meint, dass Flyer vielleicht nicht so sinnvoll wären, die hat die Blutspende jetzt schon zur Genüge. Man könnte ja mal einen „HoPo-Brunch“ in der Blutspende veranstalten.Yannick freut sich über jede Person, die zum Blutspenden gehen. Er kann aber auch persönlich einer Bewerbung der Blutspende nicht zustimmen, solange diese weiterhin bestimmte Gruppen ausschließt. Eine Erweiterung der möglichen Blutspender*innen würde auch zu einer erhöhten Teilnahme führen.
Sandra ist noch eine Idee gekommen. Man könnte das zum Studentischen Tag der Gesundheit erweitern und da zum Beispiel auch auf Organspende und andere Thematiken hinweisen, und auch solche Probleme wie die von Felix (und Yannick) genannten weiter thematisieren. Felix (AStA) findet die Idee gut aber sieht das Problem, dass die Krankenkassen sehr wirtschaftlich orientiert handeln würden, wenn sie an die Uni kämen. Anna möchte sich sowieso noch mal mit dem AStA der Uni Rostock zusammensetzen, die haben nämlich auch gerade so einen Tag organisiert.
Felix schließt die Generalaussprache. Wir kommen zur Schlussabstimmung. Der Antrag wird angenommen.
Wir kommen erneut zu TOP 10. Sind aber nicht mehr beschlussfähig.
Morgen findet die Senatssitzung statt und die Wahlergebnisse sind inzwischen auch online. Theo lädt zur Fachschaftskonferenz nächsten Mittwoch, 18 Uhr, ein.
Felix schließt die Sitzung um 23.44 Uhr. Gute Nacht!