Wut, Hass, Zorn: All diese Gefühle verbindet man so manches Mal mit seinen Mitmenschen. Genau für solche Momente ist diese Kolumne da. Wann immer wir uns mal gepflegt über Leute auslassen oder uns auch generell mal der Schuh drückt, lest ihr das hier.
Unser heutiges Thema sind autofahrende Menschen. Denn Autos sind ja die bequeme und schnellere Alternative, um seine Strecken hinter sich zu bringen. Und transportieren kann man damit ja auch seine halbe Wohnung. Und dann ist das ja auch ein totales Freiheitsgefühl, denn man kann viel spontaner sein. Und sowieso braucht man auch immer ein Auto. Oder?
Natürlich gibt es auch die einfachen Leute, die ihr Auto für längere Strecken oder zum Einkaufen nutzen, um eben keinen größeren Aufwand zu haben. Doch über sie kann man sich nicht so wirklich aufregen.
Doch kommen wir lieber wieder zu den Menschen, denen dieser Artikel hier gewidmet sein sollte. Was uns wahrscheinlich als erstes begegnet, sind die Spaßvögel, welche unbedingt auch in der gesamten Nachbarstadt gehört werden wollen und deswegen ihren Auspuff modifizieren. „Nee Rico, ist total supi, dass sich dein Auto anhört wie ein Stuka im Sturzflug!“. Entweder der Auspuff oder der Motor müssen mindestens einen der zu nahe stehenden Menschen zu Tode erschrecken. Und wenn die Lautstärke schon nicht vom Auto selbst kommt, dann doch wenigstens von der Anlage im Auto. Jeder auf der Straße will auch euren unterdurchschnittlichen Musikgeschmack mitbekommen! „Atemlos durch die Nacht“ wird auch mit ca. 150 Dezibel nicht besser.
Nur wenn die Lautstärke nicht maßgeblich über die Perfektion der Autofahrenden bestimmt, dann ist es die Modifizierung des Autos selbst. Sei es ein geiler Heckspoiler oder ein Tieferlegen, sodass nur noch eine Handbreit Platz zwischen Auto und Straße ist. Und natürlich braucht man sowas, wenn man ein besserer Autofahrender sein will.
Apropos bessere Autofahrende: Im Straßenverkehr fehlt einem ja auch häufiger mal der Überblick. Aber da gibt’s ja auch was gegen! Jaa richtig, es geht um SUVs. Diese komische Kreuzung aus PKW und fahrbarem Bunker, die dir nur das Gefühl vermitteln soll: „Klar kannst du vor mir bremsen, aber wenn ich auffahre, musst du dir keine Gedanken mehr um die Versicherung machen!“. – „Aber SUVs töten doch keine Menschen!“. Nein, ohne den unzurechnungsfähigen Menschen hinter dem Steuer schaffen sie es auch nicht auf 90 km/h in der Innenstadt. Trotzdem ist es nochmal ein Unterschied, ob das ein Mini oder ein kleiner Schützenpanzer ist, der uns da ins Gesicht fliegt. Und es ist ja auch nicht der Sinn der Sache, die Bewundernden der eigenen fahrbaren Ego-Erweiterung mit eben dieser zu dezimieren.
Und wenn sie im Straßenverkehr mit ihrer bloßen Anwesenheit nicht schon genug nerven, dann sind es die Personen hinter dem Steuer, die sich dann lautstark über das angebliche Fehlverhalten aller anderen Verkehrsteilnehmenden auslassen müssen. Ironischerweise sind es immer die anderen Verkehrsteilnehmenden, die sich falsch verhalten und über die man sich aufregen muss. Aus der am Ende verlinkten Cardelmar-Statistik geht hervor, dass in Berlin im Vergleich zu den anderen Bundesländern die meisten Autofahrenden täglich die Nerven verlieren. Verständlich, wenn man sich während der Rushhour mit dem Auto in Richtung Innenstadt anstellt. Doch auch das lässt sich, zumindest in urbanen Regionen wie Berlin, auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einfach umgehen. „Aber Hauptsache die Hupe in den Motorraum durchtreten, wenn vor dir jemand in deine Spur rüberzieht.“ Kleiner Tipp: Nur weil man die Vorfahrt hat, sollte man sie nicht von dem heranrauschenden LKW einfordern. Manchmal ist passives Fahren die sinnvollste Methode.
Am Sonntagabend haben bisher Unbekannte versucht, das Jugendzentrum Klex in der Langen Straße mit Molotowcocktails in Brand zu setzen. Der Staatsschutz in Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen.
Der Montag begann mit einem Schock: ein Anruf der Polizei klärte darüber auf, dass es am Vorabend einen Einsatz vor dem Jugendzentrum gegeben hat. Yvonne Görs, Jugendsozialarbeiterin im Klex, erfuhr nach eigenen Angaben erst aus der offiziellen Pressemitteilung der Polizei, was genau passiert ist. Am Sonntagabend um etwa 19.50 haben Zeugen zwei schwarz gekleidete männliche Personen beobachtet. Sie hätten „vermutlich versucht, das Jugendzentrum in der Langen Straße mittels sogenannter Molotowcocktails in Brand zu stecken“, wie die Polizei in ihrer Pressemitteilung bekannt gab. Die Molotowcocktails zerbrachen, ohne etwas in Brand zu stecken und wurden im Eingangsbereich des Jugendzentrums sichergestellt. Sie waren mit Brandbeschleuniger, vermutlich Benzin, gefüllt.
Dass sie den Einsatz von Molotowcocktails gegen das Klex erst durch die Pressemeldung der Polizei erfahren musste, anstatt direkt in dem Gespräch, in dem die Mitarbeiter*innen über den Polizeieinsatz informiert wurden, fand Yvonne Görs im Umgang miteinander „schon heftig“.
Nicht der erste Übergriff an diesem Wochenende
In der Nacht vom 24. auf den 25. Januar wurden Vereinsmitglieder des Stadtjugendrings laut eigenen Angaben von einer Gruppe Unbekannter bedroht, die ein Fahrrad in die Eingangstür warfen und rechtsextreme Parolen riefen. Des Weiteren seien Menschen in der darauffolgenden Nacht auf Sonntag, als Fridays for Future Greifswald dort ihr einjähriges Bestehen feierten, im Innenhof mit Feuerwerkskörpern beschossen worden. Zum Zeitpunkt dieses Artikels konnte noch kein Mitglied von FFF für eine Bestätigung der Ereignisse von uns erreicht werden. Görs berichtet im Telefonat, dass die Polizei wohl nach weiteren Vorkommnissen um das Klex gefragt hat. Die Verantwortlichkeiten der Ermittlungen hätten inzwischen aber nach Anklam gewechselt, weshalb sich die dortige zuständige Stelle bei ihr melden würde. Zum Zeitpunkt des Gesprächs mit dem webmoritz. sei das noch nicht passiert.
Nicole Buchfink von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg wusste auf Nachfrage nichts von weiteren Vorkommnissen am Wochenende um das Klex, erklärte aber, dass inzwischen der Staatsschutz in Anklam ermittelt um mögliche Zusammenhänge zwischen den einzelnen Geschehnissen zu klären. Es seien auch weder neue Ermittlungsergebnisse noch weitere Hinweise aus der Bevölkerung beim Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam eingegangen (Wer etwas weiß, kann das unter 0395 / 55822224, oder örtlichen Polizeistellen melden).
Der SJR lässt sich nicht einschüchtern
Diese Serie von Ereignissen ist die erste in einer längeren Zeit. Es sei schon ein Jahr her, seit das letzte Mal Fenster eingeschmissen wurden, erzählt Yvonne Görs. In der Pressemitteilung des Stadtjugendrings erklärt sich die Vorstandssprecherin Lucile Souquet schockiert von den „gezielten Angriffen und der Bereitschaft, die Sicherheit und das Leben von Menschen zu gefährden“.
Es sei ein glücklicher Zufall, dass die Brandsätze nicht gezündet haben und sich außerdem zu dem Zeitpunkt keine Menschen im Klex aufgehalten haben. Sie bittet ebenfalls, alle möglichen Hinweise an die oben genannte Polizeidienststelle weiterzuleiten. „Wir sind dankbar für die zahlreichen Solidaritätsbekundungen, die uns erreichen. Wir zeigen uns solidarisch mit weiteren Trägern der Jugendarbeit und Zivilgesellschaft, die in den vergangenen Tagen Opfer von Angriffen und Einschüchterungsversuchen wurden.
Wir lassen uns von dem Anschlag nicht einschüchtern und werden uns als Träger des Jugendzentrums Klex weiterhin mit voller Überzeugung dafür einsetzen, dass sich Besucher*innen, Vereinsmitglieder und Mitarbeitende jederzeit sicher fühlen können.“
Getagt wird um 20 Uhr c.t. im Hörsaal 1, Ernst Lohmeyer Platz.
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”. TOP 2 Formalia – Es folgen kleinere Anpassungen der TOPs. TOP 3 Berichte – Es wird berichtet, was das Zeug hält. TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft – Wenn Ihr was vorhabt: vorab per Mail an das Präsidium oder bei uns in die Kommentare. TOP 5 Finanzanträge 5.1. Kulturfestival Nordischer Klang 2020 5.2. GrIStuF 2020 5.3. Fête de la Musique 2020 TOP 6 Wahlen AStA – Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. 6.1. Co-Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 6.2. Co-Referat für politische Bildung 6.3. Referat für Studium und Lehre 6.4. Co-Referat für Soziales TOP 7 SÄA Finanzordnung (1. Lesung) TOP 8 SÄA StuPa-Geschäftsordnung (2. Lesung) TOP 9 SÄA Fachschaftsrahmenordnung TOP 10 Wahl Mitglied Haushaltsauschuss TOP 11 Wahl Prüfer*in rechnerische und sachliche Richtigkeit TOP 12 Wahl Kassenprüfer*in TOP 13 Veranstaltungsreihe jüdisches Leben TOP 14 Bestätigung Vorsitz AG Gremien und Kommunikation TOP 15 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Hallo, ihr lieben Mitleser*innen. Wir sitzen heute im HS 1 am Lohmeyercampus… Das ist zum Tickern ganz furchtbar. Also entschuldigt bitte, wenn wir nicht immer benennen können, wer hier was gesagt hat.
Im Moment wird hier noch auf Verstärkung gehofft – es sind erst zwölf Stupist*innen da.
Felix eröffnet um 20.18 Uhr die Sitzung. Wir sind mit 14 Stupist*innen einfach beschlussfähig. TOP 8 wird gestrichen. Die geänderte Tagesordnung wird angenommen. Das Protokoll der letzten Sitzung wird besprochen. Lukas bittet darum, in Zukunft mehr auf orthographische Richtigkeit zu achten. Deswegen verschieben wir den Beschluss auf die nächste Woche.
Wir starten mit TOP 3 – Berichte Yannick hat zwar keinen Bericht, aber möchte fragen, warum wir heute am ELP sind. Der Konferenzsaal ist zur Zeit nicht nutzbar und der Wiwi-Hörsaal ist auch nicht gut zu bekommen. Das Präsidium berichtet, dass sich der AStA-Referent für Veranstaltungen entschuldigen lässt. Lukas berichtet noch von der Prüfungsausschusssitzung der letzten Woche, wo keine Fehler gefunden wurden. Er schlägt vor, die Konstituierende Sitzung am 14. April stattfinden zu lassen. Felix stimmt dem zu.
Zum TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft gibt es heute keine Beiträge.
Weiter geht es also sofort mit TOP 5, den Finanzanträgen Wir starten mit dem Nordischen Klang. Eine der Antragsteller*innen stellt uns erst mal das Programm und die Organisation des Festivals vor. Same procedure as every year: Das Programm umfasst Lesungen, Vorträge und Konzerte. Das Festival ist am Institut für Nordistik und Skandinavistik angesiedelt. Es gibt 10 Praktika und 50 helfende Studierende. Da es also ein Festival von und für Studierende ist, möchte man den Eintrittspreis möglichst niedrig halten. Bei der Finanzierung hat sich auch nicht viel verändert, es gibt schon reichlich Förderung von anderen Trägern. Felix geht über zu der Stellungnahme der AStA Referierenden für Finanzen. Theo ist nicht da, deswegen sagt er auch nichts. Es gibt keine Wortbeiträge oder Änderungsanträge, wir kommen daher direkt zur namentlichen Abstimmung. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Die feierliche Eröffnung des NOKL findet dann am 8.5. statt.
Weiter geht’s mit dem Finanzantrag von GrIStuF. Erik von GrIStuF stellt uns den Finanzplan für dieses Jahr vor, der nur den kulturellen Teil umfasst. Es gibt auch dieses Mal ein Running Dinner, Konzerte und Vorlesungen. Wieder kann Theo nichts sagen. Felix ist verwirrt. Ohne Wortbeiträge und Änderungsanträge geht es zur Abstimmung. Die namentliche Abstimmung nimmt den Antrag einstimmig an. Damit könnt ihr alle wieder beim Running Dinner teilnehmen!
Derselbe Erik stellt uns als nächstes auch die Finanzierung für die Fête de la Musique vor. Am 21. Juni startet die Veranstaltung und es gibt auch hier schon einige Fördergelder. Es geht wieder ohne Wortbeiträge oder Änderungsanträge weiter. Es wird wieder namentlich abgestimmt und auch dieser Antrag wird einstimmig angenommen.
Wir haben inzwischen übrigens mit Stimmenübertragungen 16 Stimmen.
Als nächstes befassen wir uns mit dem Finanzantrag des Geburtstags vom radio 98.eins. Da der Haushaltsauschuss noch ein paar Verbesserungen mitgegeben hat, wird ein neuer Antrag besprochen. Am 1.2. feiert das Radio 98.eins 15. Geburtstag. Dafür wird es eine große Party mit Livebands und Liveübertragung im Mensaclub geben. Durch eine Vertragsverlängerung kann uns das Radio außerdem noch 5 weitere Jahre beglücken. Das freut alle sehr. Für die Feier fehlen noch 403 Euro. Da hat anscheinend jemand ganz genau nachgerechnet. Jan vermutet mal, dass sich der Haushaltsausschuss für den Antrag ausprechen würde, da der Antrag nochmal überarbeitet wurde. Hoffentlich sieht das der Theo auch so 😉 Es gibt keine Wortbeiträge. Man, ist das hier heute ruhig. Der Änderungsantrag zu Veränderungen des Antrags wird von den Antragsteller*innen übernommen. Der Antrag wird bei namentlicher Abstimmung wieder einstimmig angenommen.
Zu den hier besprochenen Veranstaltungen sind wir natürlich alle herzlich eingeladen.
20:40
Weiter geht es mit TOP 6 – Wahlen AStA Nachdem auf der letzten Sitzung das Referat für Digitalisierung besetzt werden konnte, gibt es dieses Mal leider wieder einmal keine Bewerbungen oder Initiativbewerbungen für die restlichen freien Referate.
TOP 7 SÄA Finanzordnung Esther berichtet, dass es bei der letzten Abstimmung über den Antrag einiges an Verwirrung gab. Inhaltlich hat sich nichts zum vorherigen Antrag geändert. Es gibt keine Wortbeiträge. Es ist wirklich ruhig heute… Liegt es vielleicht an der Vorlesungsatmosphäre des Hörsaals, in dem wir heute sind?
Weiter geht es mit dem TOP 8 – SÄA Fachschaftsrahmenordnung Der FSR Mathematik/Biomathematik hat sich in FSR Mathematik umbenannt. Da es um die Anlage der Fachschaftsrahmenordnung geht, brauchen wir keine 2/3-Mehrheit. Auch hier gibt es – surprise – keine Wortbeiträge. Es wird wieder einstimmig abgestimmt: dafür. Das wird fast schon langweilig.
Weiter geht es also auch schon mit neu TOP 9 – Wahl Mitglied Haushaltsausschuss. Da Marcel sein Mandat niedergelegt hat, muss es neu gewählt werden. Jonas wird als einziger vorgeschlagen. Bei einer offenen Abstimmung wird er mit 2 Enthaltungen angenommen. Er nimmt die Wahl großzügig an.
neu TOP 10 – Wahl Prüfer*in rechnerische und sachliche Richtigkeit Es wird Tim Seidensticker aus dem FSR Jura vorgeschlagen. Ohne Wortbeiträge wird er mit 1 Enthaltung und 1 Gegenstimme gewählt. Die Wahl hat Tim schon im vorhinein angenommen.
neu TOP 11 – Wahl Kassenprüfer*in Es wird ein*e neue*r Stellvertreter*in gesucht. Niclas wird vorgeschlagen. Der schüttelt aber den Kopf, deswegen wird Jan vogeschlagen. Er wird mit 2 Enthaltungen gewählt und nimmt die Wahl an.
neu TOP 12 – Vorsitz Haushaltsauschuss Jan wurde auch zum neuen stellvertretenden Vorsitz des Haushaltsausschuss gewählt und mit einer Stimmenthaltung bestätigt.
neu TOP 13 Bestätigung Vorsitz AG Gremien und Kommunikation Es werden hier so schnell Menschen in Gremien gewählt, dass uns die Ohren schlackern.
neu TOP 14 Sonstiges Lukas weist darauf hin, dass er und Philipp im nächsten Jahr keine Wahlleitung mehr machen werden und Interessierte sich deshalb gerne melden können. Bis Mitte Mai/Anfang Juni sollte die Stelle besetzt werden. Rick findet es interessant, dass sich niemand an dem Datum 8.5. für die Eröffnung des nordischen Klang stört. (Anmerkung der Redaktion: Das Problem bei dem Datum ist der Streit um die 24h-Vorlesung, die sich mit den Veranstaltungen in Demmin überschneiden, wo jedes Jahr Rechte aufmarschieren und es natürlich auch Gegenveranstaltungen gibt). Yannick meint, es gibt einen Unterschied, ob man eine selbstbestimmte Veranstaltung an den Tag legt oder ob eine Abendveranstaltung an dem Tag liegt, die man nicht selbst in der Hand hat. Dinah freut sich, da sie auch am Nordischen Klang beteiligt ist. Sie weist darauf hin, dass die 24h- Vorlesung an dem Tag stattfindet, da parallel auch die Hochschulinformationstage laufen (das wurde vom Rektorat beschlossen). Deswegen fände sie diesen Termin eigentlich sehr gut. Es gibt ein paar Verwirrungen rund um Ricks Namen und dessen richtiger Schreibung in Ticker und Protokoll. Benjamin fragt noch mal nach dem Termin der nächsten Sitzung.
Es wird nach einer Pause verlangt, aber wir sind eigentlich fertig. Das heißt wir haben einen GO-Antrag mit Gegenrede und stimmen ab. Der GO-Antrag wird knapp angenommen, wir machen also kurz vor Schluss noch mal 10 Minuten Pause. Wir sind gespannt, was danach passiert.
Eine Sitzungspause nach dem letzten TOP. Gab es so auch noch nicht.
Wir haben nicht mal Bingo gespielt! Dafür rätseln wir, was hier nach der Pause noch besprochen wird.Ob jetzt noch was Spannendes passiert?
21:04
Die Pause ist um 21.04 vorbei. Wir sind gespannt. Es gibt aber keine Redebeiträge. Erneut nicht. Damit ist die Sitzung um 21.04 geschlossen. lol
Auch der diesjährige NS-Gedenktag wird in Greifswald wieder von einer Veranstaltung begleitet. Heute Abend, am 27. Januar um 19 Uhr wird in der Aula der Universität (Domstraße 11) im Besonderen an die katholischen Priester gedacht, welche trotz angeblicher Souveränität der katholischen Kirche unter Beobachtung und Verfolgung litten. Trotz aller Diskussion um das Ausmaß des Widerstands der katholischen Kirche sollte nicht vergessen werden, dass es beispielsweise auch im Dachauer Konzentrationslager einen eigenen Block für Priester gab. Nach einem gesamthistorischen Einblick wird das Schicksal eines hingerichteten Greifswalder Pfarrers vorgestellt. Musikalische Begleitung erhält der Gedenktag von der hiesigen Musikschule.
Logbucheintrag Tag 5.400 auf der Interstellar 98 ,1 MHz. Seit mehr als 1,3 Millionen Minuten schwebe ich auf der Frequenz 98 ,1 MHz. So viel Zeit ist vergangen, als ich an Bord des von Funkwellen betriebenen Raumschiffs gegangen bin. Ich freue mich so sehr, nach all dieser Zeit, wieder für einen Tag festen Boden unter den Füßen zu spüren. Denn nach all diesen Jahren, nach all dieser Sendezeit, den Höhen und Tiefen, Turbulenzen und spannenden Themen, ist es an der Zeit Bericht zu erstatten, was ich erlebt habe. Und welcher Tag würde sich besser eignen als der 01.02.2020 , um meine Reise für einen Augenblick zu unterbrechen und den Erdlingen zu berichten. Die irdischen Radionaut*innen haben anlässlich meiner Ankunft ein großes Fest vorbereitet! Ich freue mich schon sehr! Wir sehen uns dort, denn ich muss jetzt meine Reise zur Erde antreten, um pünktlich zu landen! Bis bald!
Am 01.02.2020 ist es so weit und wir können endlich diesen besonderen Tag begehen. Um 20:00 Uhr öffnen sich die Tore des Mensaclubs für die große radio 98eins Sendesause! Denn seit nun mehr 15 Jahren ist radio 98eins, der Lokalsender für Greifswald und Umgebung, immer up to date und aktuell am Puls der Stadt dabei.
Doch wir feiern den Radiogeburtstag nicht allein! Unsere Moderatoren Valentin Franze und Felix Fäcknitz führen durch das bunt gespickte Programm mit einigen Überraschungen. So treffen sie Radionaut*innen vergangener Zeiten und schwelgen mit ihnen in Erinnerungen und haben auch die ein oder andere lustige Anekdote aus dem Radioalltag zu berichten.
Ab 21:30 Uhr übergeben sie dann der ersten Band die Bühne. „Animals Secret“ eröffnen mit feinstem Indierock aus Rostock den musikalischen Abend. Eine junge Newcomer Band, auf dem besten Wege sich in die Herzen der Zuhörer*innen zu rocken.
Um 22:30 Uhr übernehmen dann „TormentoR“ die Bühne und entführen uns in die dunklen Gefilde der Musik. Im Jahr 2006 gegründet, spielt die Band seit jeher Thrash Metal und wird den Mensaclub so richtig zum Beben bringen!
Last but not least kommen um 23:30 Uhr „KRACH“ aus Greifswald auf die Bühne, um den Abend gebührend mit uns gemeinsam zu feiern. Aus der Sparte Offbeat ROCK ‚N‘ Soul verwöhnen sie unsere Ohren mit den besten Klängen.
Ab 00:30 Uhr steigt die Party dann so richtig mit DJ Steffen Marquardt! Er will euch zum Tanzen bringen, damit ihr auch auf der richtigen Welle schwingt! Bis morgens früh um 03:00 Uhr könnt ihr es dann ordentlich krachen lassen, bevor wir erschöpft und glücklich in unsere Kojen sinken!
Vergangenes Wochenende war moritz.tv als Presseteam auf der boot Düsseldorf, der weltgrößten Messe rund um Segel- und Motorschiffe, Tauchen und Zubehör. Ich habe die Gelegenheit genutzt, mich im Vorpommerschen Sinne umzuschauen. Für eine strukturschwache Gegend war die Region überraschend stark vertreten.
Klimafreundliche Wassersportler*innen fahren dieses Jahr statt in die Karibik an die Ostsee, vielleicht sogar nach Vorpommern. Kann das gut gehen? Zuerst sollten wir uns wohl mit einem Revierführer an die Reiseplanung machen. Bereits in der ersten Messehalle, die wir besuchten, wurden wir fündig. Eine Dame einer Reiseagentur vermittelte uns malerische Urlaube an der mecklenburgischen und brandenburgischen Seenplatte.
Die Jungmoränenlandschaft (Wikipedia, ahoi!) erstreckt sich von Schwerin bis in die Gegend von Eberswalde und stellt neben atemberaubender Natur mit der Müritz und dem Plauer See große und bekannte Wassergebiete zur Schau. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist der größte Deutschlands – ein Rekord mit bitterem Beigeschmack. Die Wege zum Amt sind weit, die Zuständigkeiten für Bürger*innen nur über große Distanzen erreichbar. Professor Helmut Klüter, Experte für Regionalentwicklung an der Universität Greifswald, beschrieb die Zusammenlegung der Landkreise von Dargun bis Neubrandenburg im Rahmen der Kreisgebietsreform 2011 als demokratiefeindlich. Touristisch bietet die Region mit 47 Einwohner*innen je Quadratkilometer (zum Vergleich: 226 im Bundesdurchschnitt) jedoch Natur in Hülle und Fülle. Und sie ist nachts einer der dunkelsten Orte Deutschlands, Milchstraßengarantie beim Sterne anschauen. Das ist ein Privileg, das wegen der starken Lichtverschmutzung nur noch wenigen Erdenbürger*innen zu Teil wird. Wem Schlafen am Strand nichts ist, kann als Liebhaber*in von Dieselmotoren in der Natur ein Hausboot leihen und sich auch zu diesem Thema auf der Messe informieren.
Nach manchen ruft jedoch das Meer. Von Kanufahrten bis Segeltörns bietet die Ostsee allerhand Freizeitvergnügen. Wer sich ernsthafter mit dem Thema beschäftigen möchte, tut gut an einem Revierführer, der neben Karten auch Tipps für die Tagesgestaltung geben kann.
Für genauere Informationen rund um den Sport auf dem Wasser empfiehlt das Deutsche Bundesamt für Seeschifffahrt und Hygrographie (BSH) in jedem Falle das Hinzuziehen aktueller Seekarten. Auf der Messe präsentierte sich das Amt auskunftsfreudig und personalstark. Auch für die Region Vorpommern bietet das Bundesamt ein reichhaltiges Off- und Onlineangebot an, unter anderem schiffsgerechte Wetterdaten. Das Amt vertreibt Kartenmaterial selbst, verweist aber auch auf anerkannte Seekartenhändler*innen. Karten der Nautischen Veröffentlichung Verlagsgesellschaft positionieren unsere Region gleich neben der Karibik. Na wenn das nichts ist.
Welches Fortbewegungsmittel sollten Wasserurlauber*innen in Vorpommern denn nun wählen? Ein international bekannter Schiffsbauer mit Sitz in Greifswald macht auf der boot Vorschläge: die Hanse Yachts AG. Nach dem Fall der UdSSR 1990 gegründet, mauserte sich die damals noch Yachtzentrum Greifswald genannte Firma schnell zum Global Player und ist mittlerweile eine der größten Segelyachtherstellerinnen weltweit. Damit ist sie ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor für die ganze Region. Die größere der beiden Produktionsstätten ist nach wie vor in Greifswald beheimatet, die Firma wirbt gerne mit dem Image made in Germany. Mittlerweile gibt es ein zweites Werk in Polen. Die AG stellte auf der Messe in Düsseldorf riesige und weniger riesige glänzende Schiffe aus, denen wohl nur ein entsprechend riesiger Geldbeutel zur Genüge tut – Yachten sind und bleiben ein Luxusprodukt. Der Pressesprecher erklärte sich auf telefonische Anfrage bereit zu einem Treffen, das ich aus zeitlichen Gründen aber nicht wahrnehmen konnte. Stolz präsentierte die Hanse Yachts AG auf der Messe auch ein neues Steuerungssystem, genannt eMotion Rudder Drive, dessen Testfahrt offenbar im Greifswalder Hafenbecken stattfand. Vorpommern international.
Wer nicht gleich eine glänzende Yacht kaufen will, chartert besser ein Boot auf der Ostsee. In Greifswald gelingt dies unter anderem bei 1. Klasse Yachten. Der Messestand imponiert mit blauen Wassern und glücklichen Kindern, da die Webseite leider kein Verschlüsselungszertifikat aufweisen kann, machen wir uns lieber schnell aus dem Staub.
Angekommen am Meer und endlich mit einem Schiff ausgestattet stellt sich nur noch die Frage: wohin? Wie auf den Seen Mecklenburg-Vorpommerns bieten auch für die Ostsee zahlreiche Agenturen Hilfe an. Mit einer davon war moritz.tv im Sommer 2019 auf Segeltour und präsentierte auf der boot in Kooperation mit dem Tourismusverband Vorpommern ein Aftermovie und einen (noch nicht veröffentlichten) Film zur Tour. Die South Coast Baltic Marketing Initiative vertritt einen Hafenverband von Häfen aus Vorpommern und Teilen Polens und hat sich die touristische Belebung der Region zur Aufgabe gemacht. Auch sie wirbt mit Bildern aus Greifswald.
Und vielleicht, ja, ganz vielleicht, begegnet man zu guter Letzt auf dem Wasser dem Stralsunder Segler Lennart Burke. Der Sportler plant 2021 alleine in einem 6,5 Meter langen Segelboot den Atlantik zu überqueren. Die Sparkasse Vorpommern förderte das ehrgeizige Projekt und ist als Dank in roter Farbe auf dem Schiff des Stralsunders abgedruckt.
All das war nur ein kleiner, sechs Stunden dauernder, Einblick in die große Welt der boot Düsseldorf. Und selbst mit dieser begrenzten Zeit ließen sich viele und bedeutende Spuren Vorpommerns entdecken. Als Urlaubsziel hat die Region in den vergangenen Jahren einen Sprung nach oben gemacht und auch Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern sind offenbar gern gesehene Gäste auf internationalen Messen. Vielleicht stellen in Zukunft noch mehr Menschen fest, was das Landesportal schon über das eigene Bundesland zu sagen weiß: MV tut gut.
Disclaimer: Naturgemäß stellen Firmen auf Messen ihre Angebote aus. Daher sei es verziehen, wenn in diesem Text auch Firmennamen genannt werden! Alle Ausstellenden aus der Region, die übersehen wurden, werden um Entschuldigung gebeten. Interessenkonflikte: moritz.tv begleitete die South Coast Baltic Boating Rally 2019 der South Coast Baltic Marketing Initiative und produzierte und zeigte in Kooperaton mit dem Tourismusverband Vorpommern Videomaterial der Tour.