Auschwitz – Ein persönlicher Exkursionsbericht

Auschwitz – Ein persönlicher Exkursionsbericht

Jedes Semester bietet der Lehrstuhl von Herrn Dr. Fahl Studierenden die Möglichkeit, unterschiedliche Gedenkstätten des Holocausts zu besuchen und sich dahingehend anhand eines Referats mit verschiedenen Thematiken dem Thema zu nähern. Auch im Wintersemester war es wieder soweit und die Fahrt ging dieses Mal nach Auschwitz. In diesem Artikel versuche ich, Dir meine Eindrücke ein wenig zu schildern…

Auschwitz war nicht die erste Gedenkstätte, die ich besuche. Mein erster Gedenkstättenbesuch ging in der 8. Klasse nach Bergen-Belsen. Das ist das Konzentrationslager, in dem Anne Frank und ihre Schwester den Tod fanden. Mittlerweile studiere ich Geschichte und hatte so die Möglichkeit, auch nach Theresienstadt zu kommen. Wenige Monate vor Auschwitz war ich in Ravensbrück. Ich kann Dir sagen, dass jede Gedenkstätte komplett unterschiedlich ist. Nicht nur in ihrer historischen Aufarbeitung.

Auschwitz jedoch ist etwas diametral anderes. Alleine der Name ,,Auschwitz‘‘ steht in der deutschen und internationalen Erinnerungskultur stellvertretend für alle Konzentrationslager, in denen die Nazis Menschen systematisch ermordeten. Viele werden das Bild von dem Tor vor Augen haben und den Schienen, welche für über eine Million Menschen in Auschwitz in den Tod führten.

Ich kann bei mir nicht davon sprechen, dass die vergangenen Besuche in Gedenkstätten und die wissenschaftliche Auseinandersetzung im Geschichtsstudium mich ,,abgehärtet‘‘ hätten. Das Erlebte brannte sich in mein Gedächtnis.

Es war nicht die Auseinandersetzung mit dem Unvorstellbaren, sondern mit dem Elementarsten. Nach Auschwitz gibt es kein einfaches Weiterleben. Adorno schrieb einmal: ,,Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben ist barbarisch”. Ich füge hinzu: Nach Auschwitz weiter dahin zu leben ist unmöglich. Es gibt kein ,,normales‘‘ Weiterleben. Denn als Mensch in der Menschwerdung steht am Ende die Frage um gut oder schlecht. Handelst du menschlich, also gut, oder unmenschlich, also schlecht. Du entscheidest, ob Du ein Barbar bist. Es war eine bewusste Entscheidung, den Pfad der Menschlichkeit zu verlassen, begründet mit einer menschenverachtenden Ideologie, die das deutsche ,,Volk ” und die deutsche Nation über alle anderen Menschen stellte.

Der Wunsch, schnell zurück zur ,,Normalität‘‘ zu kehren, ist ein privilegierter, deutscher Wunsch. Wie sollten die Menschen nach ihren Erfahrungen, die sie in den Konzentrationslagern machten, aber auch schon in den Jahren zuvor, durch die schrittweise durchgeführte Entrechtung und dem grassierenden Antisemitismus zurück zur ,,Normalität‘‘ finden? Nicht einmal der elende Hunger konnte gestillt werden. Ihre Körper waren durch die jahrelange Unterernährung so destabilisiert, dass viele Menschen schlichtweg körperlich mit einer normalen Nahrungsaufnahme überfordert waren und daran starben. Wie sollte ,,Normalität‘‘ einkehren, wenn die Mitverantwortlichen wieder in hohen Positionen waren? Henker und Richter waren oft eine Person. Mit dem Selbstmord von Hitler verschwand die menschenverachtende Gesinnung nicht. Es stellte sich das Narrativ ,,Wir haben von Nichts gewusst‘‘ ein, um schnell zur ,,Normalität” zurückzugelangen und das Schweigen begann. Schweigen als stärkste Form der Ablehnung und Gleichgültigkeit.   

Der Glaube, dass die Menschheit heute in irgendeiner Weise zivilisierter oder besser wäre, ist ein naiver Glaube. Aktuelle Beispiele aus der ganzen Welt widerlegen diese Ansicht. Utøya, Christchurch, Hanau rufen Erinnerungen in unserem Gedächtnis hoch. Wenn Menschen sich fast schon ritualartig an den Gedenktagen versammeln, um gemeinsam für ein ,,Nie wieder!‘‘ einzustehen, dann hat das einen gewissen Zynismus für viele Menschen, die von Antisemitismus betroffen sind. (Mehr zur Frage nach einer aktuellen Erinnerungskultur in den Literaturhinweisen findest du hier). Ich glaube zu wenige von denen, die da stehen und ,,Nie Wieder!‘‘ sagen, tun aktiv an den restlichen Tagen des Jahres etwas gegen Rassismus, Antisemitismus und die anderen Formen von Menschenverachtung. Das ,,Nie Wieder!‘‘ ist auch zynisch, da man sich fragen kann, wie weit es denn noch kommen muss. Antisemitismus ist für die meisten jüdischen Menschen Alltag. Das ,,Nie Wieder!‘‘ ist leider ein ,,Immer noch‘‘. Antisemitismus hat eine Kontinuität. Was tust Du gegen menschenverachtende Ansichten?

Ein Haus im Stammlager war historisch neu aufgearbeitet. Es packte mich sofort. Im Eingangsbereich wurden unter dem Gesang von Kindern hebräische Schriften an die Wand projiziert. Im nächsten Raum waren Filmausschnitte aus privaten Filmaufnahmen von jüdischen Familien und dem alltäglichen Stadtleben zu sehen. Menschen, die in der Stadt einkauften, Liebe fanden und Familien gründeten. Menschen, die glücklich waren und eine Zukunft sahen. Menschen, denen wenige Monate oder Jahre später all das genommen wurde. Im ersten Geschoss des Gebäudes waren dann Filmausschnitte aus den Reden von Hitler zu sehen. Versehen mit Untertiteln und in verschiedene Sprachen übersetzt, während wir diese Übersetzungen nicht brauchten, denn deutsch war die Sprache der Täter.

Am späten Nachmittag wurden immer Vorträge von Studierenden gehalten. Die meisten waren juristischer Natur, aber für mich als angehende Historikerin sehr interessant, da die Denkweise dann doch eine andere ist. Ohne das negativ zu meinen. Durch die Referate kamen wir auch darauf zu sprechen, dass es ja heute noch vereinzelt sehr alte Menschen gibt, die juristisch für ihre damaligen Taten belangt werden. Eine Frage, an der sich die Geister scheiden. Aber warum sollte man alte Menschen nicht verurteilen? Es gibt kein Gesetz, welches besagt, dass man ab dem Alter X nicht mehr bestraft werden darf. Meine Ansicht ist da eine klare. Wer Unrecht begangen hat, muss bestraft werden. Die Opfer haben keine Freiheit erfahren. Selbst wenn sie überlebt haben, haben sie ein Leben lang damit zu kämpfen. Die Täter*innen jedoch haben Jahrzehnte in deutscher Normalität gelebt. Gearbeitet und Familien gegründet, als wäre nichts gewesen. Eine Verurteilung zeigt den Opfern, dass sie einmal Recht erfahren. Von Gerechtigkeit an dieser Stelle zu sprechen, wäre übertrieben. Nicht einmal heutzutage werden deshalb viele antisemitische Vorfälle zur Anzeige gebracht und wenn doch kommt es zu oft nicht zu einem Urteil. (Ein Berliner Restaurantbesitzer berichtet hier). Gibt es eine angemessene Rechtsprechung im Land der Täter*innen?

In Polen war das Wetter zu der Zeit ziemlich verregnet. An dem Tag als wir Auschwitz-Birkenau besuchten, strahlte jedoch die Sonne. Es waren surreale Stunden auf dem Gelände. In meiner Vorstellung war Auschwitz-Birkenau immer grau und matschig. Nun war es ungewöhnlich warm für Polen in dieser Jahreszeit und die Wiesen des Geländes waren mit saftigem, grünem Gras bedeckt. Die Baracken sahen aus, als wenn sie gerade erst verlassen wurden. Eine dieser Baracken fungierte als Schule. Eine bunte Zeichnung an der Wand zeugt von der Bereitschaft der Menschen, im Lager für die Kinder eine alltägliche Atmosphäre zu schaffen. Sie auf ein Leben danach vorzubereiten. Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Wenn heutzutage in der Schule die Ermordung der Jüd*innen und der Nationalsozialismus thematisiert wird, dann besteht der Fehler oft schon darin, dass man jüdische Menschen dabei nicht zu Wort kommen lässt. Die wenigsten werden Holocaustüberlebende einladen oder Nachfahr*innen dieser. Gelehrt wird aus der Perspektive der Täter*innen. Das Bild ist unvollständig. Das hat auch damit zu tun, dass man als nicht-jüdischer Mensch nie ganz nachvollziehen werden kann wie es ist, jüdisch und damit leider nahezu täglich Antisemitismus ausgesetzt zu sein. Und zwar von allen Seiten. Links wie rechts und aus den unterschiedlichsten religiösen Richtungen. Sitzt man als jüdische*r Schüler*in in einer Klasse, so kommt es nicht selten dazu, dass die Lehrkraft einen fragt: ,,Du kannst uns doch sicherlich davon erzählen. Wie war das bei deinen Großeltern?‘‘ Aber was ist, wenn man darüber einfach nicht sprechen möchte? Solche Fragen implizieren einen unterschwelligen Antisemitismus. (Eine Erfahrung wird hier geschildert). Die fragenstellende Person geht davon aus, dass jüdische Menschen Expert*innen auf dem Gebiet sein müssen. Können oder wollen jüdische Menschen nicht antworten, so kommt es zur Irritation. Es ist ja schließlich ,,die‘‘ Geschichte ,,der‘‘ Jüd*innen. ,,Du Jude!” wurde schon zur meiner Schulzeit als Schimpfwort benutzt. (Dr. Julia Bernstein zur ihrer Studie über Antisemitismus an deutschen Schulen siehst du hier). Warum ist es schlecht, jüdisch zu sein und fungiert deshalb als Schimpfwort?

Nach Auschwitz-Birkenau lagen wir noch lange wach im Bett und haben uns unterhalten. Es hat uns nachhaltig verändert. Ich bin noch kritischer geworden und das soll auch dieser Artikel widergeben. Die Stellen, die Du hinterfragst, sollen dich zum Nachdenken anregen. Denn weißt Du, man kann so viel nach Auschwitz schreiben und hat trotzdem nichts gesagt.

Literaturempfehlungen:
Czollek, Max, Desintegriert euch!, München 2018.
Jureit, Ulrike/ Schneider, Christian, Gefühlte Opfer. Illusionen der Vergangenheitsbewältigung, Stuttgart 2010.
Salzborn, Samuel, Kollektive Unschuld. Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern, Berlin/Leipzig 2020.

Über Antisemitismus im akademischen Milieu: https://www.youtube.com/watch?v=6QMARCGHesk
So fühlen junge jüdische Menschen in Deutschland: https://www.youtube.com/watch?v=T5OV4XR3u-A
https://www.youtube.com/watch?v=JkXi038KjQo

Beitragsbild: Ada Berg

Sprachenzentrum – neuer Name für das FMZ

Sprachenzentrum – neuer Name für das FMZ

Zum Start des Sommersemesters 2020 erhält das Fremdsprachen- und Medienzentrum (FMZ) der Universität einen neuen Namen: Sprachenzentrum. Wieso die Umbenennung erfolgte und wie das Angebot nun aussieht, lest ihr hier.

Nachdem im letzten Wintersemester das neue Sprachenportal online ging, wurde nun auch die Umbenennung des Fremdsprachen- und Medienzentrums (FMZ) in Sprachenzentrum beschlossen und umgesetzt. Die Entscheidung zur Umbenennung wurde aus verschiedenen Gründen getroffen. Primär wirkt der neue Name durch die Vereinfachung griffiger. Darüber hinaus soll er vor allem das Angebot des Sprachenzentrums besser widerspiegeln, da die Kursauswahl sich mittlerweile nicht nur auf Fremdsprachen beschränkt. So können auch allgemeine Sprachkompentenzen in den Kursen Rhetorik und Schriftkompentenz erworben werden.

Außerdem trifft der Medienbegriff nicht mehr die ursprüngliche Bedeutung, nicht zuletzt da er heutzutage ständiger Veränderung unterliegt. Das Fremdsprachen- und Medienzentrum wurde unter diesem Namen bereits 1997 gegründet. Die Bedeutung beruhte damals noch auf den computergestützten Medienzugangspunkten wie dem PC-Pool oder dem Selbstlernzentrum im Audimax, welches 2002 eröffnet wurde. Anlässlich der Namensänderung erhielt der webmoritz. bereits einen kleinen Einblick in die Geschichte des Sprachenzentrums, die bis ins Jahr 1911 zurückgeht. Ein paar wichtige Stationen sind hier für euch zusammengefasst.

Letztlich ist wichtig, dass sich zum Sommersemester ausschließlich der Name ändert. Alle bisherigen Angebote aus dem letztem Semester bleiben bestehen. So bietet das Sprachenzentrum weiterhin Sprachkurse in Arabisch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch und Japanisch an, außerdem Englischkurse für wissenschaftliches und nicht-wissenschaftliches Personal und Kurse in Rhetorik und Schriftkompetenz. Auch der PC-Pool und andere Selbstlernprogramme und -möglichkeiten sind weiterhin Angebote des Sprachenzentrums. Auf dem Sprachenportal findet ihr alle an der Universität angebotenen Sprachkurse, auch von anderen Instituten und Fakultäten.

Zum digitalen Start der Sommersemesters am 20. April, beginnen nun auch die Sprachkurse online. Die Einschreibung ist noch bis zum 3. Mai möglich. Die jeweiligen Informationen erhaltet ihr von den Kursleitenden. Zudem gibt es eine E-Mail-Adresse für allgemeine Anliegen. Da nach einer Übergangsphase auch die Abkürzung FMZ abgelegt wird, lautet diese nun sprachenzentrum@uni-greifswald.de. Aktuelle Informationen gibt es stets auf der Webseite des Sprachenzentrums, ebenfalls unter neuer URL: sprachenzentrum.uni-greifswald.de.

Beitragsbild: Universität Greifswald, Sprachenzentrum (Ausschnitt aus Grafik)
Zeitstrahl im Text: Amely Schmidtke

Spieleabend mal anders

Spieleabend mal anders

Schon viel zu lange ist es her, dass man seine Liebsten für einen gemütlichen Spieleabend zu sich nach Hause eingeladen hat. Statt ausgelassenem Beisammensein im Wohnzimmer langweilen wir uns alleine auf der Couch. Aber damit ist jetzt ein für alle Mal Schluss! Denn wir haben für euch die besten Tipps, wie ihr die Zeit trotz Zwangsdistanz möglichst spaßig im Freundeskreis gestalten könnt.

Für euren virtuellen Spieleabend, den ihr übrigens auch zu jeder anderen Tageszeit veranstalten dürft, benötigt ihr lediglich ein Handy, Tablet oder einen Computer. Neben dem nötigen Ehrgeiz gegen eure Freund*innen zu gewinnen, solltet ihr außerdem eine einigermaßen stabile Internetverbindung besitzen. Besonders lustig wird die Spielrunde übrigens, wenn man nebenbei telefoniert. Natürlich sind aller hier vorgestellten Spiele mindestens in der Basisversion kostenlos.

Quizduell

Mit der App Quizduell könnt ihr euren eigenen Wissensstand und den der Konkurrenz auf die Probe stellen. Vor allem die Besserwisser*innen unter uns kommen mit diesem Spiel auf ihre Kosten. Leider ist es nicht möglich, im Team gegeneinander anzutreten, sondern immer nur nacheinander gegen eine weitere Person zu spielen. Trotzdem ist es das perfekte Spiel für zwischendurch, es macht Spaß und nebenbei kann man sogar noch etwas lernen.

UNO

Auch auf das allseits beliebte Kartenspiel UNO muss nicht verzichtet werden. Innerhalb der App kann man sich anhand seiner persönlichen Spiel-ID mit anderen Spielenden vernetzen. Zwar ist das Spiel nicht ganz so dynamisch wie im echten Leben, aber zumindest kann sich keiner über die Regeln streiten, denn diese sind in der App vorgegeben. Dafür ist es möglich in Zweierteams gegeneinander anzutreten und so die eigenen Gewinnchancen zu maximieren.

Mario Kart Tour

Durch die App Mario Kart Tour werden Kindheitserinnerungen neu entfacht. Auch hier kann man sich anhand einer individuellen ID mit seinen Freund*innen verbinden. Bevor man sich in die kleinen Autorennen mit bis zu sieben Mitspielenden begeben kann, muss allerdings ein Level allein durchgespielt werden, erst dann schaltet sich der Freundschaftsmodus frei. Dadurch kann man sich zumindest ein bisschen auf die merkwürdige Lenkung per Touchscreen einstellen. Hat man sich daran gewöhnt, steht dem Spielspaß nichts mehr im Wege.

Stadt, Land, Fluss

Ganz einfach und vor allem ohne Anmeldung kann man auf dieser Internetseite Stadt, Land, Fluss spielen. Andere Personen kann man unkompliziert per Link zu einer Spielrunde einladen. Die Länge der Spielrunde und die Kategorien kann man dabei selbst bestimmen. Unter anderem stehen auch die Kategorien Todesursache oder Computerspiele zur Auswahl, welche für frischen Wind beim Spielen sorgen. Zudem kann man die Ergebnisse selbst kontrollieren und sich natürlich weiterhin darüber streiten, ob Wal-, Giraffen- oder Tigerzüchter*in eigenständige Berufe sind.

Skribbl

Wer keine Lust auf Wörter hat, kann auf der Internetseite skribbl.io seine zeichnerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Während man selbst einen Begriff zeichnet, müssen Mitspielende diesen erraten. Wer am schnellsten rät, erhält die meisten Punkte. Macht nicht nur wahnsinnig viel Spaß, sondern auch hier ist keine Anmeldung erforderlich. Andere Personen können einfach per Link zu einer Runde Skribbl eingeladen werden.

Zum Schluss bleibt uns jetzt nichts anderes übrig, als euch viel Spaß beim Ausprobieren der Spiele zu wünschen. Bleibt weiterhin gesund und munter!

Leben und helfen in Greifswald – ein kleiner Guide

Leben und helfen in Greifswald – ein kleiner Guide

Ihr wollt helfen, wisst aber nicht wo und wie? Ihr würdet gerne weiter unsere Geschäfte in Greifswald unterstützen? Da bei der Fülle der Nachrichten der Überblick manchmal schwer fällt, soll Euch dieser Artikel ein paar Anregungen ermöglichen. Wenn Ihr noch von weiteren Projekten gehört habt oder Euch sogar selbst beteiligt, schreibt uns doch gerne einen Kommentar oder eine Mail, damit wir auch das aufnehmen können!

  • Fast alle Restaurants bieten einen Liefer- oder Abholservice an. Bei Facebook und Instagram sind diese unter dem Hashtag #greifswaldisstzuhause zu finden, oder Ihr schaut einfach auf der Internetseite greifswaldisstzuhause.de nach.
  • Doch nicht nur Restaurants sind weiterhin für Euch geöffnet. Auch die Buchläden, einige Klamottenläden und weitere Geschäfte bieten die Möglichkeit, bei Ihnen einzukaufen. Diese können entweder unter dem Hashtag #greifswaldkauftzuhause gesammelt werden, sind aber auch bei greifswaldkauftzuhause.de oder greifswald-innenstadt.de mit Bestell-/Öffnungszeiten und Bezahlmöglichkeiten gelistet.
  • Natürlich könnt Ihr bei den Geschäften auch weiterhin oder ab jetzt Gutscheine kaufen, mit denen Ihr wie gewohnt zu einem späteren Zeitpunkt selbst in den Läden stöbern oder schmausen könnt.
  • Auch für musikalische Begleitung ist gesorgt: Seit dem 9. April bietet das Kulturzentrum St. Spiritus in Kooperation mit radio98eins ein Online-Konzert an, das jeden Donnerstag um 19 Uhr live im Radio und danach auf der Facebookseite des St. Spiritus angehört werden kann.
  • Einige Greifswalder Clubs begleiten Euch ebenfalls weiterhin durch diese Zeit. So streamt die ROSA zum Beispiel jeden Samstag um 20 Uhr über ihre Facebookseite, wobei jeweils drei DJs auflegen, mit Interviews zwischen den einzelnen Performances. Auch die Kiste hat ihr PubQuiz jetzt auf Discord verlagert (der erste Stream findet am 17.04. um 20 Uhr statt). Schaut doch also ruhig einmal auf den Social Media und Webseiten Eurer Lieblingsclubs vorbei, um zu sehen, wo Ihr ihnen und den Künstler*innen helfen könnt!
  • Im Rahmen einer Aktion des Bürgerhafens Greifswald, der Seniorenbeauftragten und der Partnerschaft für Demokratie Greifswald könnt Ihr Senior*innen ein wenig bei der Einsamkeit helfen und ihnen (solange Ihr gesund seid) einen Brief oder ein Bild schicken! Adressiert den Brief einfach an:
    Bürgerhafen Greifswald
    „Hoffnungsbrief“
    Martin-Luther-Straße 10
    17489 Greifswald

    Wenn Ihr mögt, könnt Ihr auch Eure eigene Adresse mit schicken – vielleicht bekommt Ihr ja eine Antwort. Weitere Informationen findet Ihr beispielsweise auf der Internetseite des Bürgerhafens.
  • Die Greifswalder Stadtbibliothek bietet in ihrer Onleihe 80.000 Titel an, in der die verfügbaren Bücher, Hörbücher, Zeitschriften und Zeitungen zwischen 2 und 21 Tagen Zuhause auf dem Tablet/Laptop oder tolino gelesen werden können. Auch wenn Ihr bisher keinen Benutzerausweis habt, könnt Ihr bis Ende April dieses Angebot kostenlos ausprobieren. Schickt dafür einfach eine Mail an stadtbibliothek@greifswald.de und nennt dort Euren vollständigen Namen, Euer Geburtsdatum und Eure Adresse. Weitere Informationen findet Ihr auf der Internetseite der Stadtbibliothek.
  • Die Busse im Stadtverkehr fahren ohne Fahrscheinkontrollen und (vorraussichtlich bis zum 19. April) im gewohnten Rhythmus, allerdings nur noch von 7 bis 19 Uhr. Die Fahrpläne könnt Ihr bei den Stadtwerken einsehen.
  • Auch der Wochenmarkt bleibt am Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag weiterhin geöffnet – nur mit Abständen und verschärften Hygienemaßnahmen.
  • Die evangelischen Kirchengemeinden und weitere Engagierte haben verschiedene Angebote für einen Einkaufsservice und eine Nachbarschaftshilfe eingerichtet. Wenn Ihr euch engagieren möchtet, könnt Ihr Euch unter der Nummer 0176-41732701 melden. Oder schaut doch mal in der Facebook-Gruppe Nachbarschaftshilfe Greifswald oder hängt selbst einen Zettel in Eurem Wohnhaus auf.
  • Unter mv-wir-packen-an.de könnt Ihr Euch für die Erntehilfe und weitere Stellen der Land- und Ernährungswirtschaft melden.
  • Die Greifswalder Blutspende zeigt momentan eine gelbe Ampel, dementsprechend kann auch dort noch geholfen werden.
  • Wenn Ihr ein paar freie Minuten habt, dann nehmt doch gerne an der Studie der psychologischen Fakultät zur Förderung des Gesundheitsverhaltens und der medialen Informationsgestaltung teil.
  • Hier noch ein paar digitale Möglichkeiten, bei denen Ihr von zu Hause aus aktiv werden könnt:
    – Bei der Corona School werden Schüler*innen und Studierende miteinander vernetzt, damit die Eltern ein wenig entlastet werden können.
    – Bei der Plattform youvo könnt Ihr Euch registrieren und auf ausgeschriebene Projekte bewerben, in denen Ihr Eure kreativen, digitalen oder weitere Fähigkeiten nutzen könnt, um beispielsweise einen Flyer oder eine Kommunikationsstrategie für soziale Organisationen zu entwickeln.
    – Beim Silbernetz könnt Ihr Euch als Silberfreund*in bewerben, dann würdet ihr zu einem vereinbarten Termin jede Woche mit Eurer zugewiesenen älteren Person telefonieren und ihr somit aus der Einsamkeit helfen.
  • Wenn Ihr weitere Ideen habt oder eine eigene Initiative gegründet habt, dann könnt Ihr diese bei der Stiftung für Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement in Mecklenburg-Vorpommern melden.
  • Bei weiteren Fragen könnt Ihr euch an das Bürgertelefon unter der Nummer 03834/87602300 wenden.

Wir hoffen weiterhin, dass Ihr alle gesund seid und es Euch den Umständen entsprechend gut geht.
In unserem letzten Artikel findet Ihr die aktuellen Informationen rund um BAföG und die Uni. Ihr habt weitere Fragen oder Artikelwünsche? Dann schreibt uns einfach eine Mail!
#moritzalleinzuhaus

Beitragsbild: Magnus Schult
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Noch ist Polen nicht verloren – Schulter an Schulter im 2-Meter-Abstand in Krisenzeiten

Noch ist Polen nicht verloren – Schulter an Schulter im 2-Meter-Abstand in Krisenzeiten

Wie auch die Radioaktivität ist das, was die ganze Welt aktuell beschäftigt, nicht erkennbar, doch scheinbar permanent um uns herum. Ich möchte nicht werten oder beurteilen. Mir steht das auch nicht zu. Als Vertreter der Presse ist es in erster Linie das Anliegen, eine einfache Lagebeschreibung abzugeben. Ganz konkret ist meine Aufgabe eine blanke Darstellung der Situation von meinem aktuellen Standort in Polen. Auch liegt mir dabei ein Abschreiben von anderen Medien fern. Ich möchte lediglich einmal aufzeigen, wie sich das Leben schlagartig verändert hat. Wo fange ich an? Wo höre ich auf? Ich gehe einfach zum 12. März zurück.

An diesem Tag wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. Eine Erhöhung des Status sollte in den kommenden Wochen folgen. Schon in den Tagen zuvor schlossen sich die Türen von Theatern, Museen, Schulen und weiteren öffentlichen Einrichtungen. Die Regierung empfahl den Betrieben, Firmen und Konzernen alles dafür zu tun, dass ihre Leute nicht gezwungen werden, den täglichen Weg zur Arbeit antreten zu müssen. Daran wurde sich auch gehalten. An jenem Freitag, der 12. März war ein Donnerstag, waren schon kaum noch Leute an den Straßenbahn- und Bushaltestellen, wo sonst morgens Massen aussteigen, zu sehen. Ältere Leute und Erziehungsberechtigte brauchten ohnehin nicht mehr vor die Tür.

Was mich angeht: In der Zeit vor dem Homeoffice und der beginnenden Panik stieg ich auch um, als ich den Weg mit der Straßenbahn gegen den Spaziergang zur Arbeit eintauschte. Das war der positive Nebeneffekt in der ganzen Situation. Viele Bilder, die mir sonst verborgen gewesen wären, wurden nun sichtbar. Drei Punkte fielen mir besonders auf: Ganz unscheinbar gibt es sogar noch ein paar Reste deutscher Sprache an einer Hauswand, die einst zu einem Geschäft gehörte. Die Fans von Lech Poznań tobten sich mit Spraydosen in manchen Straßen doch ziemlich gut aus. Und in die Reihe der kuriosen Wandverzierungen ordnete sich ein Hundeabbild über einer Toreinfahrt ein. Apropos Einfahrt: Wollte ich das Land verlassen, müsste ich mich bei Rückkehr für zwei Wochen in Quarantäne begeben. Das Osterfest in der Heimat entfällt für mich auch in diesem Jahr.

Und dann kam das Homeoffice! Der tägliche Weg bei Wind und Wetter entfiel, es blieb mehr vom Tag und am Wochenende konnte man sowieso noch vor die Tür. So kam es zu einer kuriosen Situation. Während zur Hauptverkehrszeit kaum noch Autos auf der Straße waren – schaut euch mal das Bild an (!) – tummelten sich in den Wäldern Menschenmassen. Und ich übertreibe da nicht einmal. Der Weg in mein geliebtes Reservat glich einer Autobahn. Es war klar, dass das nicht lange so anhalten würde.

Aufgrund der steigenden Werte wurde seitens der Regierung dann so gut wie alles gestrichen. Die Arbeit der Polizei wurde durch eine Quarantäne-App erleichtert. Anfangs war die Polizei nur beschäftigt, die Einhaltung von Quarantäne-Auflagen zu überprüfen, sodass es sogar den Aufruf an die Langfingergemeinschaft gab, kriminelle Aktivitäten doch vorübergehend ruhen zu lassen. Nebenbei fährt die Polizei mit Lautsprecherautos durch die Städte und fordert die Leute auf, das Haus nicht zu verlassen. Die Präsidentschaftswahl steht an, da möchte man zeigen, dass hier in Gefahrensituationen nichts anbrennen kann. Das Volk steht geschlossen hinter diesen Entscheidungen. Auch hier in der Hochburg der Opposition loben die Leute, jedenfalls diejenigen, mit denen ich hier Kontakt habe, die Festlegungen. Was heißt das nun für mich konkret? An Spaziergänge und Abenteuer in den Wäldern ist aktuell nicht zu denken. Ich darf noch einkaufen, zur Apotheke und zum Arzt.

Die Supermärkte haben sich auf die Situation eingestellt. Die Angestellten sitzen hinter einer Glaswand, auf dem Boden sind Markierungen und Leute dürfen nur begrenzt hineingelassen werden, dafür wurden aber die Öffnungszeiten verlängert. In manche Läden dürfen sogar nur einzelne Personen. An Medikamente zu kommen, ist weiterhin kein Problem. Rezepte werden hier von der Praxis aus über das Handy ausgestellt – verschlüsselt durch einen Code, mit dem die Apothekenfrau (bisher habe ich hier noch keine Männer in einer Apotheke gesehen) mir dann das passende Präparat aushändigt. Dringende Arztbesuche entfallen jetzt natürlich. Mein Zahnarztbesuch muss dann leider etwas warten. Was ich mit meinem Haar mache, steht noch in den Sternen. Friseurgeschäfte wie andere kosmetische Einrichtungen wurden zum Stillstand gezwungen.

Und sonst? Langeweile kommt nicht auf. Es ist gut, dass ich einen Balkon habe. So kann ich dann doch noch die Sonnenstrahlen – insbesondere am Abend – genießen und Leute beobachten, die ihre Hunde ausführen und jene, die in einem Abstand von 2 Metern laufen müssen oder müssten. Dabei kommt es durchaus schon zu kuriosen Szenen. Ich kam von der Mülltonne und eine Frau eilt mich sehend flinken Fußes ins Haus. Wer nun denkt, sie hätte mir die Türe aufgehalten, der irrt. Im Haus drückt sie aber dann die Tasten des Fahrstuhls … Ich dagegen wähle die Treppen – ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein in meinem täglichen Sportprogramm. Ansonsten habe ich mir mal wieder ein Buch vorgenommen. Sonst komme ich kaum dazu. Auch andere Lektüre fiel mir beim Aufräumen auf. Soziale Kontakte halte ich über mein Handy, das mich durch die Info des Anbieters in der Ecke jeden Tag daran erinnert, im Haus zu bleiben. Auch das Backen von Brot steht bei mir wieder auf dem Plan. Kulinarisch hat die ganze Phase, die dann hoffentlich auch mal wieder endet, ein paar positive Nebeneffekte. Es schmeckt einfach lecker.

Ganz so gut geht es aber nicht allen. Die ersten in meinem Bekanntenkreis klagen bereits über Entlassungen und Probleme beim Zahlen der Mieten. Die Solidarität ist aber groß. Mit enormen Leistungen unterstützen die Fußballfans und Pfadfinderverbände wie gewohnt Krankenhäuser und alte Menschen.

Es bleibt spannend. Denn Ostern als das wichtigste Fest der Polen kommt bald.

Beitragsbilder: Michael Fritsche
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Was bisher geschah…

Was bisher geschah…

Die Maßnahmen und Beschlüsse bezüglich der Corona-Krise werden beinahe täglich aktualisiert. Auch in Mecklenburg-Vorpommern und an unserer Uni hat sich alleine in der letzten Woche viel getan. Die aktuellsten Informationen im Kurzüberblick lest ihr hier:

EDIT [Stand 07.04.2020, 16 Uhr]: Genauere Rahmenbedingungen zum Sommersemester wurden heute von Frau Prof. Dr. Weber bekannt gegeben. Demnach werden die Veranstaltungen in digitaler Form ab dem 20. April stattfinden, Präsenzveranstaltungen erst später. Bislang ist noch nicht bekannt, wann das SS 2020 voraussichtlich enden wird, allerdings wurde der Beginn des WS 20/21 jetzt auf den 2. November festgelegt. Da man von dem Problem weiß, dass viele Studierende nicht jederzeit Internet zur Verfügung haben, werden die Lehrkräfte dazu aufgefordert, Material so weit wie möglich auch abseits von Videochats / Streams anzubieten (z.B. in Form von PDFs). Das Bildungsministerium hat außerdem angekündigt, dass Prüfungen, die nicht online abgehalten werden können, eventuell ab Mitte Mai stattfinden werden. Weitere Informationen findet ihr in der Mail der Rektorin in eurem Groupware-Postfach.

  • Wie die meisten sicherlich mitbekommen haben, soll das Sommersemester mit größter Wahrscheinlichkeit ab dem 20. April starten, wenn auch erst einmal nur online. Wie genau das in eurem jeweiligen Studiengang aussieht, werdet ihr noch erfahren – ab dem 14. April sollt ihr über Moodle darüber informiert werden, wie sich der Unterricht jeweils gestaltet.
  • Prüfungen können jetzt ebenfalls stattfinden, sofern sie ohne Qualitätseinbußen auf den digitalen Raum verlegt werden können. Wann und wie genau diese ablaufen sollen, wird derzeit besprochen.
  • Solltet ihr durch die aktuelle Situation finanzielle Schwierigkeiten bekommen, könnt ihr euch über das Studierendenwerk Hilfe suchen. Unter anderem könnt ihr nach einem Darlehen fragen, zudem haben sich einige der BAföG-Bestimmungen geändert. Wenn ihr beispielsweise wegen ausgefallener Prüfungen euer Studium ncht in der Regelstudienzeit beenden bzw. euren Leistungsnachweis vor dem 5. Semester nicht erbringen könnt, ist es möglich, einen formlosen Verlängerungsantrag zu stellen, indem ihr den Grund nennt und im besten Fall Dokumente beiheftet, um eure Aussage zu beglaubigen (Mitteilung vom Ausfall der Prüfung etc.).
  • Für alle, die während der Corona-Zeit in einem Pflegeberuf bzw. in der Landwirtschaft jobben, verschieben sich die Grenzen bzgl. eures Höchsteinkommens. Derzeit befindet sich Wissenschaftsministerin Bettina Martin in Gesprächen, damit die in systemrelevanten Bereichen erzielten Einkünfte gar nicht auf das BAföG angerechnet werden. Ebenfalls wird gerade diskutiert, ob das gesamte Sommersemester nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet wird, sodass ihr dementsprechend ein Semester länger BAföG beziehen könntet, wenn sich bei euch durch Corona Veranstaltungen oder Prüfungen verschieben.
  • Wichtig in jedem Fall: Solltet ihr im Sommersemester 2020 BAföG beziehen, seid ihr auch verpflichtet, an den Online-Kursen teilzunehmen, sofern diese im Rahmen des Lehrplans für euren Studiengang angeboten werden. Weitere Informationen findet ihr u.a. in den FAQs des Studierendenwerks Greifswald.
  • Nicht nur Unternehmen, sondern auch Studierenden, die aufgrund von Corona finanzielle Einbußen haben, ist es möglich, ihre Miete aufzuschieben. Klärt es aber unbedingt mit euren Vermieter*innen ab und denkt daran, dass ihr die Miete(n) zu einem späteren Zeitpunkt nachholen werden müsst.
  • Das International Office informiert darüber, dass die Fluggesellschaft Condor bei Rückholaktionen aushilft, wenn ihr gerade im Ausland gestrandet seid. Wer sein Auslandssemester jetzt abbrechen will, hat noch die Möglichkeit, sich einfach für Kurse im Sommersemester in Greifswald einzuschreiben. Das IO rät außerdem Studierenden aus dem Ausland, ihr geplantes Auslandssemester in Greifswald eher im Wintersemester 20/21 abzuhalten, da noch immer weltweite Reisewarnungen gelten. Weitere Informationen gibt es hierfür auf der Website des IO.
  • Mittlerweile steht fest, dass ihr auch als Studierende nach MV einreisen dürft, wenn ihr nicht euren Hauptwohnsitz hier habt. Haltet aber trotzdem bei der Grenzüberquerung euren Studierendenausweis griffbereit.
  • Beim Einkaufen solltet ihr die geltende Einkaufswagenpflicht beachten, da ihr im Zweifelsfall des Ladens verwiesen werden könnt. Das bedeutet auch: Selbst wenn ihr gemeinsam unterwegs seid, sind alle Kund*innen einzeln dazu verpflichtet, sich einen Wagen zu nehmen.
  • Draußen gilt weiterhin die Kontaktbeschränkung auf maximal zwei Personen, die nicht gemeinsam in einem Haushalt leben und ein Mindestabstand von 2 Metern. Auch hier gilt: Nichtbeachtung kann im schlimmsten Fall geahndet werden.
  • Für diejenigen, die aufgrund der Isolation der Quarantäne psychologische Unterstützung benötigen, hat das Institut für Klinische Psychologie und Psychotherpie Videoclips zur Selbsthilfe zusammengestellt, die ihr über dessen Website erreichen könnt. Außerdem findet ihr hier weitere mögliche Kontakte, wenn ihr zusätzliche Hilfe in Anspruch nehmen wollt.

Alle weiteren Informationen könnt ihr entweder den letzten Meldungen zum aktuellen Corona-Stand oder den FAQs unserer Uni und den darin verlinkten Seiten entnehmen.

Beitragsbild: Markus Winkler auf Unsplash
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