Auch wenn Ausgangssperren und 15-km-Radien in Greifswald vorerst Geschichte sind und gerade auch frisch in Baden-Württemberg gerichtlich gekippt wurden, dürften inzwischen selbst die größten Reisemuffel die eigenen vier Wände satt haben und einen gewissen Freiheitsdrang und Fernweh verspüren. Also aufgepasst, denn hier geht es zur virtuellen Weltreise – für eine Person oder ganze Reisegruppen*!
Geographie war nie wirklich mein Lieblingsfach – im Gegenteil! Ich war ausgesprochen froh, mich nach der zehnten Klasse mit rudimentären Kenntnissen der deutschen Landeshauptstädte (ist Berlin die Hauptstadt von Brandenburg?) und Flüsse endlich davon verabschieden zu können und wieder planlos immer der Nase nach durch die Lande zu streifen. “Iller, Lech, Isar, Inn, aus den Augen, aus dem Sinn!” lautete damals mein Motto und es wäre wohl dabei geblieben, hätte es eine gewisse Pandemie nicht gegeben. Was für ein Glück, dass die fahrenden Kameras eines Suchmaschinen-Konzerns, der mit “G” anfängt und mit “oogle” aufhört, inzwischen weite Teile der Welt besucht und ihre Aufnahmen für die Allgemeinheit verfügbar gemacht haben! Diesen Umstand nutzt auch das Spiel “Geotastic”. Das Prinzip ist sehr simpel, aber gleichzeitig ausgesprochen spannend: Die Spieler*innen werden innerhalb des “Google Street View”-Bildmaterials ausgesetzt und müssen erkunden, wo sie sich gerade befinden. Wenn sie glauben, zu wissen wo sie sind, markieren sie den Ort auf der Weltkarte.
Das Spielprinzip von “Geotastic” ist übrigens nicht komplett neu. Die große Schwester “Geoguessr” gibt es bereits seit 2013. Während bei Geoguessr zum gemeinsamen Spielen allerdings für alle Spieler*innen ein kostenpflichtiger (und relativ teurer) Account nötig ist, finanziert sich Geotastic auf Spendenbasis. Nur die Person, die das Spiel leitet, benötigt einen (kostenlosen) Account, alle weiteren Mitspieler*innen können ganz einfach über einen Link beitreten.
Das Spiel bietet vier unterschiedliche Modi, die jeweils alleine oder gemeinsam mit bis zu 32 Personen gespielt werden können (ob mit- oder gegeneinander bleibt euch selbst überlassen). Der Modus “Popular Landmarks” eignet sich besonders für Anfänger*innen und Fans spektakulärer Ausblicke und Architektur, denn hier gilt es (relativ) bekannte Orte wiederzuerkennen. In “Fun with Flags” versuchen die Spieler*innen, anhand von Flaggen das virtuelle Reiseland herauszufinden, während es in “Country Battle” um Schnelligkeit geht – wer errät das Land zuerst?
Für Abenteuerlustige eignet sich besonders der Modus “Random Drop”. Namensgebend ist hier wenig überraschend, dass die Spieler*innen irgendwo an zufälligen Street-View-Koordinaten abgesetzt werden. Dabei kann es durchaus passieren, dass ihr auf einer einsamen Straße mitten im Outback strandet, 30 Kilometer vom nächsten Ort entfernt. Oder in einer schwedischen Kleinstadt. Oder in Tokyo. Insgesamt stehen aktuell Bilder aus 72 Ländern zur Verfügung und die Ortsbestimmung ist bis auf wenige Meter genau möglich. Aber Vorsicht! Lässt man sich in die Irre führen, kann es auch passieren, dass die Nadel mit eurem Namen am Ende der Runde im falschen Kontinent steckt. Ohnehin bietet das Spiel viel Raum für Kuriositäten: Von der mit der Mistgabel über der Schulter durch das rumänische Dorf streunenden Oma bis hin zum Lastkraftfahrer, der mitten in der Einsamkeit einer brasilianischen Landstraße seinen liegen gebliebenen LKW repariert, wurde vom Street-View-Auto so ziemlich alles Erdenkliche bis in alle Ewigkeit für die Nachwelt abgelichtet.
„Geotastic“ bietet von zu Hause aus erstaunliche neue Einblicke in den Alltag fremder Kulturen. Und jedes Detail kann für die Orientierung wichtig werden: Von der Sprache über die Farben der Straßenschilder, die Straßenseite auf der die Autos fahren, die Vegetation und Landschaftsgestalt über die Kleidung der Menschen bis hin zu offensichtlichen Hinweisen, wie etwa Landesflaggen und Internetadressen auf Werbeschildern. Wichtig sind vor allem scharfe Augen und die Fähigkeit, vielseitige Informationen aus den Bildern und aus dem eigenen Gedächtnis (gibt es z.B. Google Street View in China?) miteinander zu einem stimmigen Gesamteindruck zu verknüpfen. Das Schöne ist dabei, dass viele unterschiedliche Taktiken gleichermaßen zum Erfolg führen können. Und wie immer im Leben, gehört auch hier ein Quäntchen Glück dazu. All diejenigen, denen die Welt zu groß ist, können das Gebiet übrigens von vornherein eingrenzen, zum Beispiel auf Europa oder auch auf Deutschland.
Womit wir wieder am Ursprung angelangt wären: “Iller, Lech, Isar, Inn, wir reisen virtuell dorthin.” Wenn wir Geotastic damals im Geographie-Unterricht genutzt hätten, hätte ich bestimmt auch besser aufgepasst! Zum Abschluss noch ein heißer Tipp: Wer auf den Zielort hereinzoomt, kann sehen, wo die Spieler*innen entlanggefahren sind. Auf diese Weise könnt ihr viel über eure Freund*innen (und deren Internetverbindung) lernen!
Du kriegst gar nicht genug von digitalen Abenteuern? Wer sich die Sehenswürdigkeiten nicht nur von außen, sondern gerne auch von innen ansehen möchte, findet im Artikel „Zuhause was erleben“ eine Übersicht virtueller Museumsführungen!
*Gepäck nicht inbegriffen!
Titelbild: athree23 auf pixabay.com Beitragsbilder: roosites auf pixabay.com; Screenshot aus Google Street View
„Ich stelle Menschen eigentlich sehr gerne nach Bauchgefühl ein und dabei spielt keine Rolle, woher jemand kommt.“ „Integration gelingt“ ist der Titel der Filmreihe, die am 3. Februar gestartet ist. In der achtteiligen Kurzfilmreihe werden Betriebe und Unternehmen samt ihren Auszubildenden mit Migrationshintergrund vorgestellt.
Die Kurzfilme wurden durch die ZORA Kinder- und Jugendhilfe sowie durch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald ins Leben gerufen. In den folgenden Wochen werden insgesamt acht Kurzfilme auf deren sozialen Kanälen hochgeladen, welche gelungene Integration von Personen mit Migrationshintergrund hier in Greifswald und Umgebung festhalten. In den Kurzfilmen werden die Erfahrungen, die Hintergründe und Probleme angesprochen, mit welchen sich auch die Arbeitgeber*innen auseinandersetzen mussten. Als Zeichen der Chancengleichheit sollen die Geschichten der Einzelnen nicht nur Mut machen, sondern auch zum öffentlichen Diskurs anregen.
Dazu ruft besonders die ZORA Kinder- und Jugendhilfe auf, welche neben ihrer Arbeit in Wohngruppen für Kinder und Jugendliche mit hohem Betreuungsbedarf auch mehrere Azubis und bereits Angestellte mit Fluchthintergrund beschäftigen. Die Mit-Initiator*innen setzen sich mit diesem Projekt für mehr Wertschätzung und Diversität nicht nur in ihrer eigenen Belegschaft ein.
Was geht eigentlich ab in Greifswald? In der web.woche geben wir euch eine Übersicht über die kommenden Veranstaltungen in und um unsere Studierendenstadt. Hier findet ihr Termine, Infos und Neuigkeiten, von Politik und Region, über Universität und Wissenschaft bis hin zu Kultur und Sport.
Die STRAZE bietet von Montag bis Freitag (12:30 Uhr bis 14 Uhr) einen Mittagstisch an, bei dem ihr nicht nur herzhafte Gerichte, sondern auch Kuchen erwerben könnt. Die aktuelle Wochenkarte findet ihr hier.
Auch das Café Küstenkind bietet immer von Donnerstag bis Sonntag (13 Uhr bis 17 Uhr) einen Abholservice an. Hier könnt ihr heißgeliebten Kaffee und hausgebackene Kuchen erwerben.
Derzeit könnt ihr eine Lichtinstallation von Maria Quinius, einer Greifswalder Künstlerin, im Kunstkubus CUBIC am Karl-Marx-Platz in Greifswald bestaunen. Ihre Installation „IKARUS“ wird noch bis Anfang März zu sehen sein.
Außerdem könnt ihr euch die Plakatausstellung „Greifswalder Väter“ bei einem gemütlichen Spaziergang durch die Innenstadt angucken gehen. Die Ausstellung, für die Greifswalder Väter porträtiert und interviewt wurden, findet ihr in den Schaukästen am Kiosk/Mühlentor, am Sozio-kulturellen Zentrum St. Spiritus und vor dem Pommerschen Landesmuseum.
Der Nordische Klang feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Für das vom 07. bis 22.05.2021 geplante Festival könnt ihr euch bereits über einige erste Programmpunkte auf der Webseite des Nordischen Klangs oder in der kürzlich durch unsere Universität herausgegeben Pressemitteilung informieren.
Was wird besprochen? Vor allem die Vorstellung und Wahl der neuen Wahlleitung.
NEUIGKEITEN
Die Uni Greifswald bietet seit Januar bis Juni Web-Meetings für Studieninteressierte an. Unter dem Namen „Von der Couch auf den Campus“ beantworten die Campusspezialist*innen und die Expert*innen der Zentralen Studienberatung alle Fragen zum Studium an unserer Uni.
Bis zum 1. März können sich Studentinnen, die überlegen, nach dem Abschluss zu promovieren, für ein Mentoring-Programmbewerben. Das Programm soll bei der Entscheidungsfindung für oder gegen eine Promotion unterstützen.
Politik & Region
NEUIGKEITEN
Am 3. Februar startete die Filmreihe „Integration gelingt!“ – Greifswalder Arbeitgeber*innen und Ausbildungsbetriebe leben Vielfalt. Die Filmreihe beinhaltet acht Kurzfilme, in denen Unternehmen, Verwaltungen und Ausbildungsbetriebe vorgestellt werden, die über ihre Beispiele gelingender Integration mit Beschäftigten und Auszubildenden mit Flucht- und Migrationsgeschichte berichten. Im zweiwöchigen-Rhythmus, immer mittwochs, könnt ihr die Videos auf dem Youtube-Kanal der UHGW, auf den Webseiten von ZORA und der Universitäts- und Hansestadt Greifswald finden.
Die ersten Demontagarbeiten am Carl-Zeiss-Doppelteleskop in der Sternwarte Greifswald haben begonnen. Am 15. Februar wird ein Autodrehkran morgens in den Universitäts-Innenhof, wo sich das alte Physikalische Institut und die Sternwarte befinden, anrollen. Das Carl-Zeiss-Doppelteleskop wird restauriert und wahrscheinlich im Herbst 2021 zu uns zurück kehren. Weitere Informationen findet ihr auf der Eingangs-Webseite der Sternwarte oder ihr könnt den Abtransport persönlich mitverfolgen.
Die Radstation am Bahnhof hat eröffnet. Für einen Euro oder zwei Euro (inklusive Ladesteckdose) am Tag könnt ihr dort euer Rad parken. Die Monatsmiete kostet 15 Euro, bzw. 30 Euro mit Lademöglichkeit. Hier könnt ihr mehr über die Funktionen der Fahrradbox erfahren und euch einen Platz buchen.
Die Bürgerbeteiligung für die Nachhaltigkeitsstrategie in der Form einer Online-Umfrage startet. Die Umfrage dient der Erarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und um ein Meinungsbild zum Thema zu erhalten. Noch bis Ende Februar könnt ihr euch an der an einer Online-Umfrage beteiligen. Die Umfrage richtet sich an alle, die in Greifswald leben, arbeiten, studieren oder lernen und ist vollständig anonym. Weitere Informationen findet ihr hier.
Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Kreis Vorpommern-Greifswald zur Zeit bei 205,8 (Stand:06.02.2021 ). Am Montag, den 08.02.2021 soll entschieden werden, wie mit dem Hochrisikogebiet weiterverfahren werden soll, nachdem das Verwaltungsgericht Greifswald entschieden hatte, das schwerwiegende Grundrechtseingriffe wie Ausgangssperren und Mobilitätsbeschränkungen eine Rechtsverordnung des Landes erforderlich ist.
Wir haben ein wichtiges Event in dieser Woche vergessen? Ihr habt noch einen heißen Tipp für die nächste Woche? Schreibt uns einen Kommentar oder eine Nachricht, wenn ihr etwas zur web.woche beisteuern wollt!
Schluss mit dem Trend der stylischen Modemaske aus bunten Stoffen, mit verrückten Mustern und witzigen Drucken. Der Hype um den schicken Mund-Nasen-Schutz wurde so schnell beendet, wie er gekommen istund wurde vom klassischen Konkurrenzmodell, der medizinischen Maske, verdrängt.
Seit dem 25. Januar reicht nicht mehr nur das Tragen einer selbstgemachten Mund-Nasen-Bedeckung in der Öffentlichkeit, sondern das Tragen einer medizinischen Maske, also einer OP-Maske oder FFP2-Maske, ist Pflicht. Diese Regelung gilt weiterhin für das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Einkaufen, Zusammenkünfte von Glaubensgemeinschaften und Dienstleistungs- wie auch Handwerksbetrieben mit Publikumsverkehr. Nach der Einführung der neuen Regelung galt eine Woche lang Schonfrist, um Zeit für die Besorgung solcher Masken zu gewähren. Inzwischen ist das Tragen einer medizinischen Maske Pflicht und wer sich nicht an diese Regelung hält, riskiert ein Bußgeld.
Um allen einen kostenlosen Zugang zu FFP2-Masken zu ermöglichen, stellt die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern nun 5,2 Millionen Masken bereit, die landesweit an die Bevölkerung verteilt werden sollen. So wird jeder Haushalt des Bundeslandes per Briefversand sechs FFP2-Masken zugestellt bekommen – die Anzahl der Haushaltsmitglieder ist dabei irrelevant. Die Verteilung findet über das Logistiknetz der Tageszeitungen Nordkurier, Ostsee-Zeitung und Schweriner Volkszeitung statt und startet am 9. Februar. Aufgrund des hohen Inzidenzwertes wird zunächst der Landkreis Vorpommern-Greifswald versorgt, jedoch sollen innerhalb von 10 Tagen alle Haushalte des Landes beliefert werden.
Getagt wird um 20:15 Uhr, dieses Mal wieder online. Den Kurs findet ihr auf Moodle unter diesem Link.
Vorläufige Tagesordnung
TOP 1 Begrüßung – Wie immer, alle sagen sich “Hallo”. TOP 2 Formalia – Kleinere Anpassungen der TOPs und Bestätigung des letzten Protokolls. TOP 3 Berichte — 3.1. Verkündung Ergebnis Briefwahl AStA-Referat Umweltpolitik und Nachhaltigkeit — 3.2. Verkündung Ergebnis Briefwahl AStA-Referat Internationales und Antirassismus TOP 4 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft TOP 5 Finanzanträge TOP 6 Wahlen AStA —6.1. Referent*in für Digitales und Datenschutz Hier habt Ihr die Möglichkeit, Euch auch spontan für ein freies Referat vorzustellen. Beschreibungen zu den Referaten findet Ihr, wenn Ihr auf das entsprechende Referat klickt. Die zu dieser Woche eingegangenen Bewerbungen könnt ihr im Drucksachenpaket nachlesen. Ihr habt in jeder Sitzung auch noch die Möglichkeit, euch spontan zu bewerben. TOP 7 Studentische Gremienwahlen TOP 8 Sonstiges
Hier folgt um 20:15 Uhr der Live-Ticker
Es ist 20:15 Uhr und es sind 20 Personen anwesend, davon auch einige AStA-Referent*innen und moritz.menschen. Stand jetzt sind wir damit erst bei 9 StuPist*innen, damit wären wir offensichtlich nicht beschlussfähig. Wir warten daher noch fünf Minütchen und hoffen einfach mal, dass manche ihren Laptop nur noch starten müssen. Kommentar der Redaktion: Deshalb brauchen wir die Uhr am Beitz-Platz, die in der VV beantragt werden sollte (und einen Livestream davon in alle studentischen Haushalte).
20:20 Uhr
Jetzt sind wir bereits 25 Teilnehmende, allerdings sind wir immer noch eine Person zu wenig, um beschlussfähig zu sein. Niclas fragt, ob jemand noch jemanden kennt, der*die noch nachkommt. Dem ist anscheinend aber nicht so. Da sich die Sitzung aber sowieso größtenteils um Info-TOPs handelt, würde er jetzt einfach versuchen, die Sitzung so durchzuführen.
Felix ist heute leider ein bisschen Halskrank und deswegen wird Niclas die Leitung übernehmen. Es gibt heute außerdem keine Berichtspflicht, aufgrund der kurzen Zeit seit der letzten Sitzung.
20:25 Uhr
Inzwischen sind wir mit 14 Teilnehmenden doch beschlussfähig. Juhu, Lennart sei Dank! Felix äußert dazu ein „Beschlussfähig – woop woop“ in den Chat. Er schreibt noch ein „sry für die verspätung“.
Es gibt keine Einwände zur Tagesordnung und diese wird so angenommen. Genau so geschieht es mit dem Protokoll der letzten Sitzung.
20:24 Uhr
TOP 3 – Berichte
Wie zuvor angeschnitten, wurde die Berichtspflicht für die heutige Sitzung ausgesetzt, da es sich um eine außerordentliche Sitzung handelt und die letzte Sitzung erst letzte Woche war.
Leider muss uns das Präsidium mitteilen, dass die gewählten Wahlleiter Leonhard und Max zurückgetreten sind. Max ist auch von seinem AStA-Referat als Fachschaftsfinanzer zurückgetreten.
Yannick bedankt sich für den Bericht und fragt Hennis, ob er weiß, warum Max auch von seinem FSR-Mandat zurückgetreten ist, denn das findet er sehr schade. Er kann nachvollziehen, dass er keine Lust hatte, weiter mit Leonhard zusammenzuarbeiten, findet aber, dass er eine tolle Arbeit im AStA gemacht hat und würde daher gerne wissen wollen, womit dieser Rücktritt zusammenhängt.
Nach anfänglichem Enthusiasmus ist Lennart übrigens jetzt wieder offline. Das war ein kurzes Vergnügen.
Hennis stimmt Yannick zu: Auch er bedauert, dass Max und seine gute fachkundige Arbeit dem AStA nun fehlen werden. Gerade im Bereich Finanzen ist es schade, diese seltenen fachkundigen Leute zu verlieren. Hennis nimmt zudem auf Yannicks Äußerung Bezug, dass es nicht nötig gewesen wäre, als AStA-Referent zurückzutreten. Er findet es ebenfalls schade und nicht nötig, als Wahlleitung zurückzutreten. Außerdem hat Max Hennis Gründe genannt, sie hätten in den letzten Tagen ein paar Mal telefoniert. Dieser weiß aber nicht, ob Max das möchte, dass diese Gründe an die Öffentlichkeit gelangen.
Hennis berichtet danach zum Thema Prüfungswesen. Dieses findet im öffentlichen Diskurs immer höheren Anklang, es hätten zahlreiche Pressevertreter*innen um Stellungnahme zu dem Thema gebeten, was Hennis im Allgemeinen sehr begrüßt. Außerdem wird das Lastenradprojekt bis voraussichtlich Oktober 2021 verlängert.
Felix hat außerdem noch eine Antwort von Frau Weber erhalten, nachdem er ihr den Beschluss geschickt hat. Er ist noch dabei zu evaluieren, inwiefern man das öffentlich hochladen kann, da das ziemlich persönlich gerichtet war.
Es gibt keine weiteren Berichte.
20:30 Uhr
TOP 3.1 Verkündung der Wahlergebnisse AStA Referat Umweltpolitik und Nachhaltigkeit
Mit 16 abgegeben Stimmen (14 gültige Stimmen) gibt es 10 Ja-, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. Damit ist Jan leider wieder nicht gewählt. (Wären wir im Hörsaal, dann wären jetzt wohl ein genervtes Stöhnen durch den Raum gegangen.)
TOP 3.2 Verkündung der Wahlergebnisse AStA Referat Internationales und Antirassismus
Mit 18 abgegeben Stimmen (14 gültige Stimmen) gibt es 10 Ja-, 2 Nein-Stimmen und 2 Enthaltungen. Damit ist auch Michelle nicht in das Referat Internationales und Antirassismus gewählt worden.
Yannick kann das nicht verstehen und findet es sehr schade. Was er noch weniger verstehen kann, ist, dass bei einer Abstimmung nur 16 und bei der anderen 18 Personen gewählt haben. Er äußert deutliche Kritik daran, dass 9, bzw. 11 Leute nicht abgestimmt haben und gibt zudem zu Protokoll: „Tretet von eurem verdammten Mandat zurück.“ Es sei eine Unverschämtheit gegenüber den Leuten, die Wahlunterlagen, die man bereits nach Hause geschickt bekommt und das mit einem vorfrankierten Briefumschlag, nicht auszufüllen. Er empört sich weiterhin darüber, dass der Aufwand für diese Briefwahl nun wirklich kein großer gewesen wäre und kann einfach nicht nachvollziehen, nicht zu wählen. Er vermutet, dass die Leute da einfach keinen Bock drauf haben. Insgesamt habe er wenig Hoffnung, dass es in den nächsten 2 Monaten in diesem StuPa noch eine positive Entwicklung hinsichtlich der Beteiligung geben wird, er will seine optimistische Einstellung jedoch nicht generell abschreiben und hofft auf Besserung in der nächsten Legislatur.
Niclas fragt, wer gegen den GO-Antrag aus dem Chat von Jan stimmt, der den Tagesordnungspunkt gerne beenden wollte. Es ist ein wenig unübersichtlich, was für Handzeichen nun darauf bezogen sind und welche nur eine Reaktion zeigen wollen. Niclas fragt nach ein wenig Kuddelmuddel nochmal nach einer Abstimmung, der GO-Antrag wird aber mehrheitlich angenommen.
20:35 Uhr
TOP 4 – Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft.
Sandra ist zunächst leider nicht zu verstehen, das Problem ist aber schnell behoben. Sie findet es etwas sinnlos, sich über die Nichtbeteiligung in diesem Gremium aufzuregen, da dies bereit in den letzten Legislaturen der Fall war und man der Sache bisher nicht Herr geworden ist. Sie interpretiert in der mangelnden Teilnahme an der Wahl, bei der die Wahlunterlagen förmlich „nach Hause serviert“ wurden als Ausdruck der mangelnden Wertschätzung, bzw. als Versuch der Manipulation dieses Gremiums. Sie sieht für die kommende Legislatur eine „düstere“ Zukunft, sollte das Stupa der Lage nicht Herr werden können.
Bianca hat eine Frage: Heute ist ja eine außerordentliche Sitzung, nach dem Beschluss wäre heute ja aber eine ordentliche Sitzung und was ist dann mit der kommenden Sitzung, von der Niclas sprach? Niclas hat sich wahrscheinlich nur versprochen. Die nächste Sitzung findet wie geplant in 14 Tagen statt.
Es gibt keine weiteren Anmerkungen aus der Studierendenschaft.
20:38 Uhr
TOP 5 – Finanzanträge
Es gibt keine Finanzanträge.
TOP 6 – Wahlen AStA
6.1 – Referat für Digitales und Datenschutz
Dem Präsidium ist leider keine Bewerbung eingegangen und auch initiativ hat niemand Interesse. Damit schließt Niclas das Top direkt wieder.
TOP 7 – Studentische Gremienwahlen
Jan findet es schade, dass Max zurückgetreten ist, da dieser in den letzten Wochen für die Wahlleitung in die Bresche gesprungen ist und sich sehr kommunikativ gezeigt hat. Bei Leonhard kann er es schon eher verstehen. Das wäre nur konsequent. Dieser war bei wenigen Sitzungen in letzter Zeit anwesend. Yannick ergänzt dazu im Chat: „Auch nicht beim letzten StuPa und nicht bei der Sitzung des WPA :D“. Er weiß aber nicht, ob das Präsidium ihm noch eine Mail geschickt hat oder nicht bzw. was er auf seine Einladung für heute geantwortet hat. Felix sagt, dass die Einladung rausgegangen ist, es aber leider keine Antwort gab.
Marcel vom AStA hat die Wahlergebnisse nochmal an den Wahlprüfungsausschuss weitergeleitet. Bei den gewählten Vertreter*innen, die jetzt in der medizinischen Fakultät nicht reingekommen sind, hätte das eventuell einen Unterschied gemacht.
Yannick berichtet noch mal, dass Leonhard weder bei der FSK noch bei dem Wahlprüfungsausschuss sowie heute nicht erschienen ist.
Er will außerdem nochmal anregen: Sie haben ja noch keine Aufwandsentschädigung für die Wahlleitung beschlossen, weder für die jetzt zurückgetretene als auch die neue und das würde er gerne nachholen. Er findet aber auch, dass bei dem Antrag dann auf der StuPa-Sitzung diskutiert werden sollte, wie die Aufwandsentschädigungen für die diesjährige Wahlleitung ausfallen sollte. Er verkündet im gleichen Atemzug, dass er der Meinung ist, dass Max für seine Arbeit und die Art, wie er auch für Leonhards Fehler eingestanden ist, Anerkennung und eine Entschädigung verdient hat. Dazu ein „++“ von Jan im Chat. Er würde sich freuen, wenn man das in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen.
Niclas schlägt vor, dass man die Diskussion auch heute führen könnte.
Bianca spricht an, dass es in ihrer Zeit an der Uni noch nie passiert ist, dass die Wahlleitung frühzeitig zurückgetreten ist und noch Nachwahlen anstehen. In der Wahlordnung ist das nicht geregelt. Sie fragt, ob es schon Ideen oder Freiwillige dafür gibt, die das machen wollen würden.
Niclas antwortet, dass die Regelung und der Ablauf erst noch intern abgeklärt werden müsse.
Jan hat noch in den Chat getippt, dass Lennart weg ist und wir nicht mehr beschlussfähig wären, allerdings äußert Lennart sich direkt dazu, er ist wohl doch da.
Hennis sieht den Punkt von Yannick mit der Kopplung des Verhaltens an die Aufwandsentschädigungen als durchaus sinnvoll, denn neue Wahlleiter*innen müssten erst gewählt werden und sich dann noch einarbeiten. Der Wahlprüfungsausschuss müsste da noch die Entscheidung nachholen. Da wäre es für die 6 Fachschaften wirklich wichtig, dass da schnell Leute gefunden werden.
Niclas greift Lukas‘ Nachricht aus dem Chat auf und erklärt noch mal, dass dies niemand aus dem neu gewählten StuPa sein darf, bzw. niemand, der*die kandidiert hat.
Deswegen hat Hennis bereits bei Herrn Wehlte nachgefragt: Die erste Rückmeldung war da erstmal negativ, er will das aber nochmal prüfen. Da das aber ein Präzedenzfall ist, kann es sein, dass das doch noch irgendwie umsetzbar wäre – insbesondere da alle Kandidierenden für das StuPa durch die zu geringe Anzahl an Bewerbungen automatisch in das Parlament gelangt sind. Auf der nächsten Sitzung wird dann die weitere Entwicklung dieser Prüfung verkündet.
Bianca fragt, was in einem worst case passiert. Sie fragt, ob es die Möglichkeit gibt, jemanden „zwangseinzusetzen“.
Niclas beschwichtigt, dass man nicht auf dieses Szenario hofft, sondern wahrscheinlich eher jemanden findet der*die die Wahlleitung übernehmen würde.
Lukas schreibt dazu: „Es muss sich jemand finden.“
Sandra fragt, ob sie es richtig verstanden hat, dass sich alle nochmal neu aufstellen lassen müssen.
Da Lukas dazu nur „Nein“ geschrieben hat, muss er sich doch nochmal mit dem Mikro einschalten und erklärt, dass die Wahl im Falle einer Wiederholung exakt (WO §30 Absatz 1) wiederholt werden muss, es also erneut die Möglichkeit einer Wahl aller Kandidierenden aus der ersten Wahl geben muss. Blöd sei, dass sich die Frist nun nochmal auf mindestens 3 Monate verlängere, da die Wahlleitung zurückgetreten ist. Außerdem darf die Wahl nur in der Vorlesungszeit stattfinden. Es wäre daher wirklich wichtig, dass sich da schnellstmöglich jemand findet.
Ah, Niclas schaltet sich wieder ein – sein Internet ist wohl eingebrochen.
Sandra möchte fragen, ob die gewählten Personen nicht einen Anspruch auf einen normalen, statt eines verkürzten Legislaturzeitraum haben.
Lukas‘ Meinung nach gibt es da keinen Anspruch drauf, weil die Legislatur dann ja losgeht. Bis zur Neuwahl bleiben die bisherigen Personen im Amt.
Es gibt keine weiteren Wortmeldungen, sodass Niclas den TOP schließt.
20:53 Uhr TOP 8 – Sonstiges
Melissa hat noch eine Nachfrage zum Wahlprozedere während Corona: Die Bewerber*innen für die AStA-Referate wurden in der vorletzten StuPa-Sitzung vorgestellt, dann erfolgte die Wahl und 2 Sitzungen später die Verkündung. Das Prozedere bedeutet also, dass sich die Wahlen, gerade wenn es weiterhin keine tatsächlichen Besetzungen der Referate und weitere Folgewahlen gibt, sehr lang ziehen würde.
Die Referate bleiben ausgeschrieben, leider äußerst kompliziert und mit ungünstigen Fristen, da die Sitzung alle 14 Tage stattfindet. Aber es kommt jetzt zur Verkürzung für Einholung der Adressfristen. Die Ergebnisverkündung wird früher gemacht, falls das möglich ist.
Melissa fragt, wie das ist, wenn man das Ergebnis nicht vorher bekannt geben kann.
Felix setzt zu einer Antwort an, allerdings unterbricht ihn Niclas, damit es zu keinem Zwiegespräch kommt.
Übrigens: Wir sind inzwischen 31 Teilnehmende, allerdings wissen wir nicht, wie viele StuPis darunter sind. Eins ist allerdings klar: Die Bewerber*innen für die Referate sind nicht unter ihnen.
Es wird noch einmal betont: Theoretisch könnte es vielleicht klappen, wenn man sich nochmal bewerben würde. Niclas kann aber auch verstehen, dass man das nicht nochmal möchte, nachdem man ein bisschen enttäuscht wurde. Allerdings haben ja auch nicht alle mitgemacht, obwohl das im Gegensatz zu sämtlichen anderen Wahlen dieses Mal möglich war. Vielleicht ringt sich der eine oder die andere also doch noch durch! Denn schließlich gilt: „Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!“
Was für Abschlussworte, mit denen Niclas das Ende dieser außerordentlichen Sitzung um 20:59 Uhr verkündet. Wir hoffen also, dass ihr voller Hoffnung durch den Februar kommt, bis dahin!
Das Ticker-Team wünscht euch noch einen schönen Abend, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal!
Die letzten Monate haben wir damit verbracht, einen neuen Podcast für euch auf die Beine zu stellen. In einer Kooperation mit radio 98eins hat das Projekt jetzt endlich Gestalt angenommen. Jeden zweiten Donnerstag um 21 Uhr live im Radio und wenige Tage später als Podcast bei uns auf dem webmoritz. werdet ihr ab jetzt ein regelmäßiges Update zu HoPo, Uni-Strukturen, Uni-Organisationen und co. bekommen. Gemeinsam mit Gästen aus allen Bereichen unserer Universität wollen wir euch näher bringen, was unter dem Dach unserer Uni so geschieht.
In dieser Folge steigen Svenja und Tom unters Dach des AStAs und seines Vorsitzes. Gemeinsam mit Hennis sprechen sie unter anderem über seine Laufbahn in der Hochschulpolitik und warum es bis zu seiner Wahl so lange gedauert hat. Das Thema „Anwesenheit der StuPist*innen“ ist dabei natürlich ein treuer Begleiter und wird auch bei der anschließenden Nachbesprechung der letzten StuPa-Sitzung eine Rolle spielen. Außerdem geben euch Svenja und Tom noch einen Überblick, was am großen Tag des HoPo-Triathlons so passiert ist: von viel diskutierten Nominierungen für das studentische Prorektorat, bis hin zu der meist besuchten und kürzesten VV ever. Wegen den zur Ausstrahlung der Folge noch bevorstehenden Gremienwahlen bekommt ihr zum Abschluss außerdem alle wichtigen Infos mit, die ihr über die Gremien und eure Wahl wissen müsst.
Ihr habt Fragen oder Anregungen? Dann schreibt uns einfach einen Kommentar (hier oder bei radio 98eins) oder eine Mail an: web-podcast@moritz-medien.de.